DE102015200378B4 - Drehhammer sowie Bithalteanordnung zur Befestigung eines Werkzeugbits an einer Spindel eines Drehhammers - Google Patents
Drehhammer sowie Bithalteanordnung zur Befestigung eines Werkzeugbits an einer Spindel eines Drehhammers Download PDFInfo
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Abstract
Drehhammer (10), der ausgebildet ist, um axiale Stöße auf ein Werkzeugbit (26) auszuüben, wobei der Drehhammer (10) umfasst:einen Motor (18),eine Spindel (22), die mit dem Motor (18) gekoppelt ist, um ein Drehmoment von dem Motor (18) zu empfangen,einen Kolben (50), der wenigstens teilweise in der Spindel (22) aufgenommen ist, um sich in dieser hin und her zu bewegen,einen Amboss (58), der in der Spindel (22) aufgenommen ist, um sich hin und her zu bewegen, wenn sich der Kolben (50) hin und her bewegt, wobei der Amboss (58) axiale Stöße auf das Werkzeugbit (26)ausübt, wenn sich der Kolben (50) hin und her bewegt, undeine Bithalteanordnung (30) zum Befestigen des Werkzeugbits (26) an der Spindel (22), wobei die Bithalteanordnung (30) enthält,eine Vielzahl von Rastgliedern (126), die sich gemeinsam nach hinten von einer vordersten Sperrposition zu einer hintersten Einsteckposition bewegen können, wenn das Werkzeugbit (26) in die Spindel (22) eingesteckt wird,ein Vorspannglied (74), das konfiguriert ist, um die Rastglieder (126) zu der Sperrposition vorzuspannen, undeine Manschette (70), die entlang der Spindel (22) zwischen einer ersten Axialposition und einer zweiten Axialposition bewegt werden kann, wobei die Manschette (70) eine ringförmige Wand aufweist, die wenigstens teilweise eine Tasche definiert,einen Ring (150), mit der Manschette (70) einsatzgegossen, so dass der Ring (150) in der Tasche fixiert ist, wobei eine Innenfläche des Rings (150) die Rastglieder (126) radial hält, wenn sich die Rastglieder (126) an der Sperrposition befinden und sich die Manschette (70) an der ersten Axialposition befindet,wobei ein erstes Ende des Vorspannglieds (74) in der Tasche aufgenommen ist, wenn sich die Rastglieder (126) an der Sperrposition befinden, sodass das erste Ende des Vorspannglieds (74) radial durch die ringförmige Wand gehalten wird.
Description
- Erfindungsfeld
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehhammer sowie eine Bithalteanordnung zur Befestigung eines Werkzeugbits an einer Spindel eines Drehhammers.
- Hintergrund der Erfindung
- Drehhammer enthalten gewöhnlich eine Drehspindel, einen sich hin und her bewegenden Kolben in der Spindel, und ein Schlagelement, das wahlweise in dem Kolben hin und her bewegt werden kann, wenn eine Lufttasche zwischen dem Kolben und dem Schlagelement entwickelt wird. Drehhammer enthalten gewöhnlich auch einen Amboss, gegen welchen das Schlagelement stößt, wenn sich das Schlagelement in dem Kolben hin und her bewegt. Der Stoß zwischen dem Schlagelement und dem Amboss wird auf ein Werkzeugbit übertragen, wodurch veranlasst wird, dass sich dieses hin und her bewegt, um eine Arbeit an einem Werkstück durchzuführen. Drehhammer enthalten weiterhin Bithalteanordnungen zum Befestigen eines Werkzeugbits in der Spindel.
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DE 10 2008 022 454 B4 offenbart einen Bohrhammer, wobei ein Antriebsmotor eine Werkzeugspindel drehend antreibt. In der Werkzeugspindel ist ein Schlagkörper hubverstellbar gelagert und wird über einen Druckkolben angetrieben. Des Weiteren ist ein Döpper in der Spindel gelagert und ist von dem Schlagkörper anstossbar. Der Döpper dient zum axialen Antreiben eines Werkzeuges. Das Werkzeug kann in ein Futter der Werkezugspindel mittels Rastglieder eingesetzt werden. Zur Fixierung des Werkstückes bringt ein Rastglied ein Federelement in eine vorgespannte Position. Bei Fixierung des Werkstückes wird ein Ende des Federelementes in einer Manschette gehalten. -
DE 10 2005 000 097 A1 offenbart eine Werkzeugaufnahme für ein maschinell, teilweise schlagendes angetriebenes Werkzeug. Die Werkzeugaufnahme umfasst einen radial versetzbaren Verriegelungskörper und ein diesen nach außen verriegelnden Verriegelungsmittel. Die dem Verriegelungskörper zugewandte Fläche des Verriegelungsmittels ist dämpfend ausgebildet. -
DE 10 2005 000 168 A1 beschreibt eine Werkzeugaufnahme, die über radial versetzbar eingreifende Verriegelungselemente mit einer Werkzeugspindel lösbar verbindbar ist, insbesondere eine Schlagwerkzeugaufnahme für einen Kombihammer. - Aufgabe der Erfindung
- Die Erfindung gibt einen Drehhammer sowie eine Bithalterung zur Befestigung eines Werkzeugbits an der Spindel eines Drehhammers an, die ausgebildet sind um Axiallasten auf ein Werkzeugbit auszuüben. Diese Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1 und 19 gelöst. Der Drehhammer enthält einen Motor, eine Spindel, die mit dem Motor gekoppelt ist, um ein Drehmoment von dem Motor zu empfangen, einen Kolben, der wenigstens teilweise in der Spindel aufgenommen ist, um sich in dieser hin und her zu bewegen, und einen Amboss, der in der Spindel aufgenommen ist und sich hin und her bewegt, wenn sich der Kolben hin und her bewegt. Der Amboss übt Axialstöße auf das Werkzeugbit in Reaktion auf eine Hin- und Herbewegung des Kolbens aus. Der Drehhammer enthält auch eine Bithalteanordnung zum Befestigen eines Werkzeugbits an der Spindel. Die Bithalteanordnung enthält eine Vielzahl von Rastgliedern, die sich gemeinsam von einer Sperrposition zu einer Einsteckposition bewegen können, wenn das Werkzeugbit in die Spindel eingesteckt wird, ein Vorspannglied, das konfiguriert ist, um die Rastglieder zu der Sperrposition vorzuspannen, und eine Manschette, die entlang der Spindel zwischen einer ersten Axialposition und einer zweiten Axialposition bewegt werden kann. Die Manschette weist eine ringförmige Wand auf, die wenigstens teilweise eine Tasche definiert. Ein erstes Ende des Vorspannglieds wird in der Tasche aufgenommen, wenn sich die Rastglieder an der Sperrposition befinden, sodass das erste Ende des Vorspannglieds radial durch die ringförmige Wand gehalten wird.
- Die Erfindung gibt gemäß einem anderen Aspekt eine Bithalteanordnung zum Befestigen eines Werkzeugbits an einer Spindel eines Drehhammers an. Die Bithalteanordnung umfasst eine Vielzahl von Rastgliedern, die gemeinsam von einer Sperrposition zu einer Einsteckposition bewegt werden können, wenn das Werkzeugbit in die Spindel eingesteckt wird, ein Vorspannglied, das konfiguriert ist, um die Rastglieder zu der Sperrposition vorzuspannen, und eine Manschette, die entlang der Spindel zwischen einer ersten Axialposition und einer zweiten Axialposition bewegt werden kann. Die Manschette weist eine ringförmige Wand auf, die wenigstens teilweise eine Tasche definiert. Ein erstes Ende des Vorspannglieds wird in der Tasche aufgenommen, wenn sich die Rastglieder an der Sperrposition befinden, sodass das erste Ende des Vorspannglieds radial durch die ringförmige Wand gehalten wird.
- Andere Merkmale und Aspekte der Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
- Figurenliste
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Drehhammers, der Aspekte der Erfindung verkörpert. -
2 ist eine Querschnittansicht des Drehhammers entlang der Linie2 -2 von1 . -
3 ist eine Explosionsansicht einer Bithalteanordnung für die Verwendung mit dem Drehhammer von1 . -
4 ist eine Querschnittansicht des Drehhammers entlang der Linie4 -4 von1 . -
5 ist eine Querschnittansicht der Bithalteanordnung von2 und zeigt ein Werkzeugbit, das gerade in eine Spindel des Drehhammers eingesteckt wird. -
6 ist eine Querschnittansicht der Bithalteanordnung von2 und zeigt das vollständig in die Spindel eingesteckte Werkzeugbit. -
7 ist eine Querschnittansicht der Bithalteanordnung von2 und zeigt eine Manschette der Bithalteanordnung, die zu einer hinteren Position bewegt ist, um eine Entfernung des Werkzeugbits von der Spindel zu gestatten. - Bevor im Folgenden Ausführungsformen der Erfindung im Detail erläutert werden, soll darauf hingewiesen werden, dass die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die in der folgenden Beschreibung beschriebenen und in den beigefügten Zeichnungen gezeigten Details des Aufbaus und der Anordnung der Komponenten beschränkt ist. Die Erfindung kann durch andere Ausführungsformen und auf verschiedene Weise realisiert werden. Weiterhin ist zu beachten, dass die hier verwendete Terminologie beispielhaft beschreibend und nicht einschränkend zu verstehen ist.
- Ausführliche Beschreibung
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1 zeigt einen Drehhammer10 mit einem Gehäuse14 und einem Griff16 , der mit dem Gehäuse14 gekoppelt ist. Wie in2 gezeigt, umfasst der Drehhammer10 weiterhin einen Motor18 , der in dem Gehäuse14 angeordnet ist, und eine Drehspindel22 , die mit dem Motor18 gekoppelt ist, um ein Drehmoment von dem Motor18 zu empfangen. Ein Werkzeugbit26 (5-7 ) kann an der Spindel22 für eine gemeinsame Drehung mit der Spindel22 (z.B. unter Verwendung einer Keilpassung) befestigt werden. Wie weiter unten im größeren Detail beschrieben, umfasst der Drehhammer10 auch eine Bithalteanordnung30 , die für eine gemeinsame Drehung mit der Spindel22 gekoppelt ist, um ein schnelles Entfernen und Austauschen von verschiedenen Werkzeugbits26 zu ermöglichen. - In dem gezeigten Aufbau des Drehhammers
10 ist der Motor18 als ein Gleichstrommotor18 konfiguriert, der Strom von einer integrierten Stromquelle34 (z.B. einer Batterie, siehe1 ) empfängt. Die Batterie34 kann verschiedene Nennspannungen (z.B. 12V, 18V usw.) aufweisen und kann durch verschiedene chemische Zusammensetzungen konfiguriert sein (z.B. Lithium-Ionen, Nickel-Kadmium usw.). Alternativ hierzu kann der Motor18 von einer entfernten Stromquelle (z.B. einer Haushaltssteckdose) über ein Stromkabel mit Strom versorgt werden. Der Motor18 wird wahlweise aktiviert, indem ein Auslöser38 gedrückt wird, der wiederum einen Schalter betätigt. Der Schalter kann elektrisch mit dem Motor18 über eine Steuereinrichtung der obersten Ebene (Master-Steuereinrichtung) oder eine oder mehrere Schaltungen zum Steuern des Betriebs des Motors18 verbunden sein. - Wie in
2 gezeigt, umfasst der Drehhammer10 auch ein Getriebe40 zum Übertragen eines Drehmoments von dem Motor18 zu der Spindel22 , einen Stoßmechanismus42 , der durch das Getriebe40 angetrieben wird, um wiederholte Stöße auf das Werkzeugbit26 auszuüben, und einen Hin- und Herbewegungsmechanismus46 zum Wandeln des von dem Motor18 empfangenen Drehmoments zu einer hin und her auf den Stoßmechanismus42 wirkenden Kraft. In der gezeigten Ausführungsform enthält der Stoßmechanismus42 einen sich hin und her bewegenden Kolben50 , der in der Spindel22 angeordnet ist und sich zwischen einer am weitesten vorne gelegenen Position in der Spindel22 und einer am weitesten hinten gelegenen Position in der Spindel22 bewegen kann. Der Stoßmechanismus42 enthält weiterhin ein Schlagelement54 , das wahlweise in der Spindel22 hin und her bewegt werden kann, wenn sich der Kolben50 hin und her bewegt, und einen Amboss58 , der durch das Schlagelement54 gestoßen wird, wenn sich das Schlagelement54 zu dem Werkzeugbit26 bewegt. Der Stoß zwischen dem Schlagelement54 und dem Amboss58 wird auf das Werkzeugbit26 übertragen und veranlasst, dass sich dieses hin und her bewegt, um eine Arbeit an einem Werkstück durchzuführen. In dem gezeigten Aufbau des Drehhammers10 entwickelt sich eine Lufttasche zwischen dem Kolben50 und dem Schlagelement54 , wenn sich der Kolben50 in der Spindel22 hin und her bewegt, wobei eine Expansion und eine Kontraktion der Lufttasche eine Hin- und Herbewegung des Schlagelements54 veranlasst. - Wie in
2 ,3 und5-7 gezeigt, enthält die Bithalteanordnung30 eine Manschette70 , die axial entlang der Spindel22 des Drehhammers10 zwischen einer ersten bzw. vorderen Position (5 und6 ) und einer zweiten bzw. hinteren Position (7 ) gegen die Vorspannung einer Spiralfeder74 verschoben werden kann. Eine Bewegung der Manschette70 über die vordere Position hinaus wird durch einen ersten Haltering78 wie etwa einen Spaltring oder C-Ring verhindert, der in einer ersten Haltenut82 der Spindel22 aufgenommen ist (3 ). Eine Bewegung der Manschette70 über die hintere Position hinaus wird durch einen ringförmigen Vorsprung86 (2 ) verhindert, der sich von dem Gehäuse14 des Drehhammers10 erstreckt. - Wie am besten in
3 zu erkennen ist, umfasst die Manschette70 eine ringförmige Wand90 , die wenigstens teilweise eine Tasche94 zum Aufnehmen eines ersten Endes98 der Feder74 definiert. Die Tasche94 und die Feder74 weisen derartige Größen auf, dass das erste Ende98 der Feder74 radial durch die ringförmige Wand90 gehalten wird, wodurch das erste Ende98 der Feder74 stabilisiert wird. Ein zweites gegenüberliegendes Ende102 der Feder74 greift in eine Schulter106 an der Spindel22 ein. - Der Drehhammer
10 enthält weiterhin eine Kappe110 , die an einem vorderen Ende der Spindel22 angeordnet ist. Die Kappe110 weist ein Loch114 auf, durch das sich das Werkzeugbit26 erstreckt, wenn das Werkzeugbit26 vollständig in die Spindel22 eingesteckt ist. In der gezeigten Ausführungsform ist die Kappe110 aus Gummi ausgebildet. Alternativ hierzu kann die Kappe110 auch aus einem beliebigen anderen, geeigneten Material hergestellt sein. Die Kappe110 wird durch einen zweiten Haltering118 wie etwa einen Spaltring oder C-Ring, der in einer zweiten Haltenut122 der Spindel22 aufgenommen ist, an der Spindel22 befestigt. Weil die Manschette70 durch den ersten Haltering78 an der Spindel gehalten wird, ist die Bithalteanordnung30 weiterhin funktionsfähig, wenn die Kappe110 entfernt ist. - Wie in
4 und6 gezeigt, enthält die Bithalteanordnung30 weiterhin ein Paar von gegenüberliegenden Rastgliedern oder Kugeln126 , die in entsprechenden in der Spindel22 ausgebildeten Schlitzen130 gehalten werden. Die Schlitze130 erstrecken sich zwischen einem Äußeren der Spindel22 und einem Aufnahmeteil134 , in den das Werkzeugbit26 eingesteckt wird. Wenn das Werkzeugbit26 korrekt oder vollständig in den Aufnahmeteil134 eingesteckt ist, sind die Kugeln126 wenigstens teilweise in entsprechenden Einkerbungen138 aufgenommen, die in einem hinteren Teil des Werkzeugbits26 (z.B. einer Sperrposition,6 ) ausgebildet sind, um die Strecke zu definieren, über die sich das Werkzeugbit26 in der Spindel22 hin und her bewegen kann. Das Werkzeugbit26 umfasst weiterhin ein Paar von gegenüberliegenden, sich axial erstreckenden Keilnuten142 , die gleitbar entsprechende Keile146 aufnehmen, die in dem Aufnahmeteil134 der Spindel angeordnet sind (4 ). Der Eingriff zwischen den Keilen146 und den Keilnuten142 sieht das primäre Drehmomentübertragungsmittel zwischen dem Werkzeugbit26 und der Spindel22 vor. In der gezeigten Ausführungsform sind die Keile146 und die Keilnuten142 von den Kugeln126 , Schlitzen130 und Einkerbungen138 mit einem Winkel von ungefähr 90 Grad versetzt. Die Spindel22 ist aus einem gehärteten Stahl ausgebildet, um die Lebensdauer der Spindel22 und insbesondere der Keile146 zu vergrößern. In einigen Ausführungsformen kann der Stahl unter Verwendung eines Carbonitrierungs-Wärmebehandlungsprozesses gehärtet werden, in dem Atome aus Kohlenstoff und Stickstoff in den Stahl diffundiert werden. In anderen Ausführungsformen kann der Stahl unter Verwendung eines beliebigen anderen geeigneten Prozesses wie etwa eines Borierungsprozesses gehärtet werden. Alternativ hierzu kann die Spindel22 aus einem beliebigen anderen, geeigneten harten und dauerhaften Material ausgebildet sein. - Wie weiterhin in
4 gezeigt, definieren die Schlitze130 in der Spindel22 einen eingeschlossenen Schlitzwinkel θ zwischen ungefähr 30 Grad und ungefähr 90 Grad. In der gezeigten Ausführungsform beträgt der Schlitzwinkel θ ungefähr 60 Grad. Dieser relativ steile Winkel θ gestattet einen Eingriff zwischen den Kugeln126 und den Einkerbungen138 in dem Werkzeugbit26 , um ein sekundäres Drehmomentübertragungsmittel zwischen dem Werkzeugbit26 und der Spindel22 vorzusehen. Wenn also die Keile146 und/oder die Keilnuten142 zu verschleißen beginnen, kann weiterhin zuverlässig ein Drehmoment zu dem Werkzeugbit26 übertragen werden. - Wie in
5-7 gezeigt, umfasst die Bithalteanordnung30 weiterhin einen Ring150 , der in der Tasche94 der Manschette70 fixiert ist, und eine Scheibe154 , die zwischen der Feder74 und der Manschette70 positioniert ist. In der gezeigten Ausführungsform wird der Ring150 mit der Manschette70 einsatzgegossen, wobei der Ring150 aber auch auf andere geeignete Weise an der Manschette70 fixiert sein kann. Der Ring150 wird radial außerhalb der Kugeln126 positioniert, wenn er sich an der Position von6 befindet, sodass eine innere Fläche158 des Rings150 verhindert, dass die Kugeln126 aus den Einkerbungen138 geschoben werden, wenn das Werkzeugbit26 vollständig in die Spindel22 eingesteckt ist. - Wie am besten in
3 gezeigt, enthält die Scheibe154 eine kreisförmige Öffnung162 , durch die sich die Spindel22 erstreckt, einen sich verjüngenden inneren Teil166 in Nachbarschaft zu der Öffnung162 und einen im Wesentlichen flachen Außenumfang170 . In der gezeigten Ausführungsform weist der innere Teil166 eine stumpfkegelförmige Form auf, die im Wesentlichen gleichförmig in einer Umfangsrichtung ist. Die Feder74 drückt gegen den Außenumfang170 der Scheibe154 , und der innere Teil166 der Scheibe greift in die Kugeln126 ein, um die Kugeln126 in den Schlitzen130 nach vorne vorzuspannen. - Um das Werkzeugbit
26 in der Bithalteanordnung30 zu befestigen, wird das Werkzeugbit26 in die Spindel22 eingesteckt, wodurch veranlasst wird, dass der hintere Teil des Werkzeugbits26 in die Kugeln126 eingreift, um diese nach hinten gegen die Scheibe154 und die Vorspannung der Feder74 zu drücken. Weil der innere Teil166 der Scheibe154 im Wesentlichen gleichförmig in der Umfangsrichtung ist, bewegen sich die Kugeln126 gemeinsam nach hinten. Wenn die Kugeln126 aus dem Ring150 austreten, werden die Kugeln126 auch radial nach außen zu einem zwischen der Scheibe154 und dem Ring150 erzeugten Zwischenraum174 (d.h. einer Einsteckposition) geschoben, bis die Kugeln126 aus dem Ende des Werkzeugbits26 austreten. Die Kugeln126 und die Scheibe154 werden durch die Feder74 zu der in6 gezeigten Position zurückversetzt, wenn die Kugeln126 aus dem Ende des Werkzeugbits26 austreten, wobei die Kugeln126 zu diesem Zeitpunkt wenigstens teilweise in den Einkerbungen138 des Werkzeugbits26 (d.h. an der Sperrposition) aufgenommen sind, um die Strecke zu definieren, über die sich das Werkzeugbit26 in der Spindel22 hin und her bewegen kann. - Um das Werkzeugbit
26 aus der Bithalteanordnung30 zu lösen, wird die Manschette70 zu der hinteren Position gegen die Vorspannung der Feder74 geschoben, um mit ihr die Scheibe154 und den Ring150 zu bewegen (7 ). Die Kugeln126 werden mit einer ringförmigen Vertiefung178 in der Manschette70 in Nachbarschaft zu dem Ring150 ausgerichtet, sodass die Kugeln126 radial nach außen und in die ringförmige Vertiefung178 (d.h. zu einer Löseposition) geschoben werden, wenn eine Entfernungskraft auf das Werkzeugbit26 ausgeübt wird. - Verschiedene Merkmale der Erfindung werden durch die folgenden Ansprüche definiert.
Claims (19)
- Drehhammer (10), der ausgebildet ist, um axiale Stöße auf ein Werkzeugbit (26) auszuüben, wobei der Drehhammer (10) umfasst: einen Motor (18), eine Spindel (22), die mit dem Motor (18) gekoppelt ist, um ein Drehmoment von dem Motor (18) zu empfangen, einen Kolben (50), der wenigstens teilweise in der Spindel (22) aufgenommen ist, um sich in dieser hin und her zu bewegen, einen Amboss (58), der in der Spindel (22) aufgenommen ist, um sich hin und her zu bewegen, wenn sich der Kolben (50) hin und her bewegt, wobei der Amboss (58) axiale Stöße auf das Werkzeugbit (26)ausübt, wenn sich der Kolben (50) hin und her bewegt, und eine Bithalteanordnung (30) zum Befestigen des Werkzeugbits (26) an der Spindel (22), wobei die Bithalteanordnung (30) enthält, eine Vielzahl von Rastgliedern (126), die sich gemeinsam nach hinten von einer vordersten Sperrposition zu einer hintersten Einsteckposition bewegen können, wenn das Werkzeugbit (26) in die Spindel (22) eingesteckt wird, ein Vorspannglied (74), das konfiguriert ist, um die Rastglieder (126) zu der Sperrposition vorzuspannen, und eine Manschette (70), die entlang der Spindel (22) zwischen einer ersten Axialposition und einer zweiten Axialposition bewegt werden kann, wobei die Manschette (70) eine ringförmige Wand aufweist, die wenigstens teilweise eine Tasche definiert, einen Ring (150), mit der Manschette (70) einsatzgegossen, so dass der Ring (150) in der Tasche fixiert ist, wobei eine Innenfläche des Rings (150) die Rastglieder (126) radial hält, wenn sich die Rastglieder (126) an der Sperrposition befinden und sich die Manschette (70) an der ersten Axialposition befindet, wobei ein erstes Ende des Vorspannglieds (74) in der Tasche aufgenommen ist, wenn sich die Rastglieder (126) an der Sperrposition befinden, sodass das erste Ende des Vorspannglieds (74) radial durch die ringförmige Wand gehalten wird.
- Drehhammer nach
Anspruch 1 , wobei die Spindel (22) umfasst: einen Aufnahmeteil, in dem das Werkzeugbit (26) aufgenommen wird, und eine Vielzahl von Schlitzen (130), die sich zwischen einem Äußeren der Spindel (22) und dem Aufnahmeteil erstrecken, wobei jeder der Schlitze (130) ein entsprechendes aus der Vielzahl von Rastgliedern (126) aufnimmt. - Drehhammer nach
Anspruch 2 , wobei jeder der Schlitze (130) einen eingeschlossenen Schlitzwinkel (θ) zwischen ungefähr 30 Grad und ungefähr 90 Grad aufweist. - Drehhammer (10) nach
Anspruch 3 , wobei jeder der Schlitze (130) einen eingeschlossenen Schlitzwinkel (θ) von ungefähr 60 Grad aufweist. - Drehhammer (10) nach
Anspruch 2 , wobei die Spindel (22) weiterhin ein Paar von Keilen umfasst, die nach innen in den Aufnahmeteil vorstehen, und wobei das Werkzeugbit (26) weiterhin ein Paar von sich axial erstreckenden Keilnuten umfasst, die die Keile gleitbar aufnehmen, wenn das Werkzeugbit (26) in die Spindel (22) eingesteckt ist. - Drehhammer (10) nach
Anspruch 5 , wobei das Werkzeugbit (26) weiterhin eine Vielzahl von Einkerbungen umfasst, wobei jede der Einkerbungen ein entsprechendes aus der Vielzahl von Rastgliedern (126) aufnimmt, wenn das Werkzeugbit (26) in der Spindel (22) eingesteckt ist und wenn sich die Rastglieder (126) an der Sperrposition befinden. - Drehhammer (10) nach
Anspruch 6 , wobei ein Drehmoment von der Spindel (22) zu dem Werkzeugbit (26) über die Keile und durch die Rastglieder (126) übertragen wird. - Drehhammer (10) nach
Anspruch 1 , wobei die Vielzahl von Rastgliedern (126) zwei gegenüberliegende Kugeln umfasst. - Drehhammer (10) nach
Anspruch 1 , wobei die Bithalteanordnung (30) weiterhin eine Scheibe, die zwischen dem ersten Ende des Vorspannglieds (74) und der Vielzahl von Rastgliedern (126) angeordnet ist, umfasst. wobei die Scheibe einen sich verjüngenden inneren Teil umfasst, der in die Rastglieder (126) eingreift, um die Rastglieder (126) zu der Sperrposition vorzuspannen. - Drehhammer (10) nach
Anspruch 9 , wobei die Scheibe einen allgemein flachen Außenumfang aufweist, wobei der Außenumfang der Scheibe den Ring kontaktiert, wenn sich die Rastglieder (126) an der Sperrposition befinden, und wobei der Außenumfang der Scheibe von dem Ring beabstandet ist, um einen Zwischenraum zu bilden, in dem wenigstens ein Teil der Rastglieder (126) aufgenommen ist, wenn sich die Rastglieder (126) an der Einsteckposition befinden. - Drehhammer (10) nach
Anspruch 9 , wobei die Scheibe weiterhin eine kreisrunde Öffnung enthält, durch die sich die Spindel (22) erstreckt. - Drehhammer (10) nach
Anspruch 1 , der weiterhin einen ersten Haltering umfasst, der mit der Spindel (22) gekoppelt ist und in die Manschette (70) eingreift, um eine Axialbewegung der Manschette (70) über die erste Axialposition hinaus zu verhindern. - Drehhammer (10) nach
Anspruch 12 , der weiterhin umfasst: eine Kappe, die an einem vorderen Ende der Spindel (22) angeordnet ist, wobei die Kappe ein Loch aufweist, durch das sich das Werkzeugbit (26) erstreckt, wenn das Werkzeugbit (26) in die Spindel (22) eingesteckt ist, und einen zweiten Haltering, der mit der Spindel (22) gekoppelt ist, um die Kappe an der Spindel (22) zu halten. - Drehhammer (10) nach
Anspruch 1 , wobei die Rastglieder (126) von der Sperrposition zu einer Löseposition bewegt werden können, wenn eine Entfernungskraft auf das Werkzeugbit (26) ausgeübt wird und sich die Manschette (70) an der zweiten Axialposition befindet. - Drehhammer (10) nach
Anspruch 1 , wobei die Spindel (22) aus einem durch einen Carbonitrierungsprozess gehärteten Material ausgebildet ist. - Drehhammer (10) nach
Anspruch 1 , der weiterhin ein Schlagelement umfasst, das in der Spindel (22) aufgenommen ist, um sich hin und her zu bewegen, wenn sich der Kolben (50) hin und her bewegt, wobei der Amboss (58) zwischen dem Schlagelement und dem Werkzeugbit (26) angeordnet ist. - Drehhammer (10) nach
Anspruch 1 , wobei das Vorspannglied (74) eine Spiralfeder ist. - Drehhammer (10) nach
Anspruch 1 , wobei die Spindel (22) eine Schulter umfasst und wobei ein zweites Ende des Vorspannglieds (74) gegen die Schulter drückt. - Bithalteanordnung (30) zum Befestigen eines Werkzeugbits (26) an einer Spindel (22) eines Drehhammers (10), wobei die Bithalteanordnung (30) umfasst: eine Vielzahl von Rastgliedern (126), die gemeinsam nach hinten von einer vordersten Sperrposition zu einer hintersten Einsteckposition bewegt werden können, wenn das Werkzeugbit (26) in die Spindel (22) eingesteckt wird, ein Vorspannglied (74), das konfiguriert ist, um die Rastglieder (126) zu der Sperrposition vorzuspannen, und eine Manschette (70), die entlang der Spindel (22) zwischen einer ersten Axialposition und einer zweiten Axialposition bewegt werden kann, wobei die Manschette (70) eine ringförmige Wand aufweist, die wenigstens teilweise eine Tasche definiert, wobei ein erstes Ende des Vorspannglieds(74) in der Tasche aufgenommen ist, wenn sich die Rastglieder (126) an der Sperrposition befinden, sodass die ringförmige Wand mit dem Vorspannglied (74) kontaktierbar ist, um das erste Ende des Vorspannglieds (74) radial zu halten.
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