DE3416966C2 - Bohrfutter - Google Patents
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Abstract
Das Bohrfutter besitzt einen Futterkörper (3) zum Anschluß an eine zur Ausübung von Schlägen auf das Werkzeug (1) eingerichtete Antriebswelle (4, 4.1, 4.2) beispielsweise einer Bohrmaschine. Im Futterkörper sind das Werkzeug (1) zentrierende und axial führende Futterbacken (5) geführt, die zentrisch zur Futterachse verstellbar sind. Eine Mitnehmereinrichtung dient zur drehenden Mitnahme des Werkzeugs (1) im Futterkörper (3). Die Futterbacken (5) besitzen eine im Werkzeugschaft (1.1) vorgesehene Werkzeugnuten (1.2) axial übergreifende Länge. Mindestens ein Mitnehmer (18) ist in Umfangsrichtung zwischen den Futterbacken (5) vorgesehen. Er ist radial verstellbar im Futterkörper (3) geführt und zum Eingriff in die am Werkzeug (1) in dessen Einspannbereich längsverlaufende Nuten (1.2) ausgebildet.
Description
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Schlagbeanspruchungen zu wünschen übrig. Die am terbacken nur lose eingespannt, so daß er sich axial
Werkzeugschaft verspannten Teile des Drehherzens innerhalb gewisser Grenzen frei verschieben kann und
können sich mehr oder weniger in den Werkzeugschaft die Futterbacken nur eine Führung für den sich vereingraben,
wodurch sich die Einspannung des Werk- schiebenden Werkzeugschaft bilden, der somit seine
zeugschaftes im Drehherz lockern kann. Das Drehherz 5 Schlagbewegungen ohne Dämpfung durch die Futterkann
dann sowohl axial wie in Umfangsrichtung auf den backen oder die Mitnehmer ausführen kann, wobei die.
Werkzeugschaft rutschen, was die drehende Mitnahme Mitnehmer in die Nuten des Werkzeugschaftes vorgedes
Werkzeugs beeinträchtigt stellt sind und die drehschlüssige Mitnahme des Werk-Aus
dem DE-GM 81 32 988 ist ein Schlagbohrwerk- zeugs im Bohrfutter sowie durch Anschlag am Ende
zeug mit mindestens eine axial geschlossene Längsnut io mindestens einer der Nuten auch die Begrenzung des
aufweisenden Einsteckende bekannt, bei dem die Längs- axialen Verschiebungsspiels des Bohrwerkzeugs bewirnut
durch mindestens einen Steg mit einem der Kontur ken. Bei dieser Betriebs- und Einspannart ist nur wichtig,
des Einsteckendes entsprechenden Rücken in Längsab- daß der Werkzeugschaft in der Werkzeugaufnahme
schnitte unterteilt ist Diese Ausbildung des Einsteck- axial über und unter den Nuten im Werkzeugschaft geendes
ermöglicht die Verwendung und Austauschbar- 15 führt ist, damit der Eingriff des Mitnehmers in eine der
: keit des Bohrwerkzeuges sowohl in üblichen Schlag- Nuten nicht zu einem Verkanten oder Verklemmen des
bohrmaschinen als auch in Bohrhämmern. Der Steg bie- Werkzeugschaftes in der Werkzeugaufnahme führen
tet neben den seitlich an die Längsabschnitte der Längs- kann. Im zweiten Fall, also Bohrwerkzeuge mit glattem
nut angrenzenden Bereichen des Werkzeugschaftes ei- Schaft, ist dagegen der Werkzeusschaft fest zwischen
V-i ne Anlagemöglichkeit für die vutterbacken einer 20 den Futterbacken eingespannt, s& daß die Futterbacken
; - Schlagbohrmaschine, so daß ein koaxiale? Einspännen den Werkzeugschaft drehschlüssig mitnehmen und jedes
Werkzeugs im Bohrfutter der Schlagbohrmaschine des axiale Verschiebungsspiel ausschließen. Die Mitneh-
> gewährleistet ist Andererseits ermöglichen die Nuten mer sind ungenutzt und im Bohrfutter jedenfalls soweit
■:■■ die Halterung des Werkzeugs in Bohrhämmern.'Die radial zurückgestellt, daß sie die Einführung des Werk-
iA entsprechend der Anzahl dieser Nuten im Werkzeug- 25 zeug^chaftes in das Bohrfutter zwischen die Futterbak-
\':, schaft vorhandenen und in sie eingreifenden Verriege- ken nicht behindern.
;¥< lungselemente des Werkzeughalters gewährleisten eine Handelt es sich um ein Bohrfutter, bei dem wie in der
U in Drehrichtung sichere, ein begrenztes axiales Spiel DD-PS 45 652 der Mitnehmer ein Mitnehmerbolzen ist,
I-\ zulassende Halterung des Werkzeugs. Jedoch besteht der radial nach außen unter der Kraft einer Feder steht,
'; auch hier keine Möglichkeit, in einem Bohrfutter, das 30 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung da-
ί Verriegelungselemente für die Nuten eines Bohrwerk- durch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerbolzen gegen
_: zeugs aufweist Bohrwerkzeuge einzuspannen, die einen einen außen am Futterkörper drehbar geführten Stell-
■ ? glatten zylindrischen, also ohne solche Nuten ausgebil- ring anschlägt, der den Mitnehmerbolzen in der in die
::· deten Werkzeugschaft besitzen. ' Werkzeugaufnahme vorstehenden Stellung hält und
^ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem 35 Ausnehmungen aufweist, in die bei entsprechender Stel-
H' Bohrfutter der eingangs genannten Art die Mitnehmer- lung des Stellrings der Mitnehmerbolzen bis zur Freiga-
einrichtung so auszubilden, daß die Halterung von an be der Werkzeugaufnahme eintreten kann. Es bedarf
V, sich für übliche Schlagbohrmaschinen oder für Bohr- dann nur eines Verdrehens des Stellrings, um den Mit-
ί hammer t !stimmten Werkzeugen in gleich guter, siehe- nehmerbolzen gegen die Kraft der Feder in die Werk-
:; rer und die Arbeitsleistung der Antriebsmaschine auf 40 z°.ugaufnahme vorzuschieben oder aus der Werkzeug-
; ί das Bohrwerkzeug mit hohem Wirkungsgrad übertra- aufnahme zurücktreten zu lassea
j: gender Weise möglich ist und zwar unter Verzicht auf Eine andere bevorzugte Ausführungsform des Mit-
: am Werkzeugschaft zu verspannende und axial mit dem nehmers, die eine genaue Einstellung ermöglicht, wie
Werkzeug mitbewegte Teile und ohne Beeinträchtigung weit jeweils der Mitnehmer in die Wirkzeugaufnahme
der drehenden Mitnahme des Wetizeugs im Bohrfutter 45 vorsteht, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeich-
> einerseits bzw. ohne Beeinträchtigung der Führung und net daß der Mitnehmer von einem Kopfstück und ei-
;,. koaxialen Ausrichtung des im Bohrfutter durch Eingriff nem das Kopfstück in die Werkzeugaufnahme vor- und
von Verriegelungselementen in die Längsnuten des zurückverstellenden Drehstück gebildet ist wobei das
: Werkzeugschaftes gehaltenen Werkzeuges anderer- Kopfstück radial zur Futterachse verschiebbar und um
seits. 50 die Verschiebungsachse undrehbar, das Drehstück aber Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch ge- radial unverschiebbar und um die Verschiebungsachse
' löst, daß für ein Werkzeug zum Schlagbohren die Schlä- drehbar im Futterkörper geführt ist und zwischen dem
ge der Antriebswelle durch einen Durchbruch im Fut- Kopfstück und dem Drehstück eine Gewindeverbinterkörper
hindurch direkt auf das Ende des in der Werk- dung besteht, welche die Drehbewegung des Drehzeugaufnahme
befindlichen Werkzeugschaftes über- 55 Stücks in eine (bezogen auf die Futterachse) Radialbetragbar
und die Futterbacken einerseits und der Mit- wegung des Kopfstücks umsetzt Vorzugsweise empnehmer
andererseits unabhängig voneinander verstell- fiehlt es sich, das Kopfstück als im wesentlichen U-fcrbar
sind. migen Bügel au zubilden, der mit dem in die Wrrkzeug-Durch
die Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, aufnahme vorstehenden Bügelrücken zum Eingriff in
in dem erfindungsgemäBen Bohrfutter entweder zum 60 die Werkzeugnut ausgebildet ist, ferner in einem Lang-Schlagbohrbetrieb
bestimmte Bohrwerkzeuge mit ge- loch des Futterkörpers geführt ist, dessen lange Achse in
nutetem Werkzeugschaft oder zum rein drehenden Richtung der Futterachse verläuft und der an den En-Bohren
bestimmte Bohrwerkzeuge mit ungenutetem, den der Bügelschenkel gegeneinander gerichtete Zapalso
glattem zylindrischen Werkzeugschaft zu halten. fen trägt, die in Gswindsgänge auf der äußeren Um-Im
ersten Fall, also Bohrwerkzeuge mit genutetem 65 fangsfläche des Drehstückes greifen. Das zylindrische
Schaft, ist der unmit.dbar durch den Durchbruch im Drehstück ist in einer als Sackloch ausgebildeten zen-Futterkörper
hindurch mit den Schlagen der Antriebs- tralen zylindrischen Erweiterung des Langlochs gelawelle
beaufschlagte Werkzeugschaft zwischen den Fut- gert und darin durch eine das Drehstück außen teilweise
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übergreifende Schürze gesichert, die eine stirnseitig im Druck einer Feder 10 verschiebbar geführte Sperrhülse
Drehstück vorgesehene Schlüsselaufnahme freiläßt, die 11, die an ihrem werkzeugseitig vorderen Rand eine
zum Ansetzen eines das Verdrehen des Drehstücks er- Sperrverzahnung 12 trägt, die in eine Gegenverzahnung
möglichenden Schlüssels bestimmt ist Die Schürze kann am Zahnkranz 7 eingreifen kann und den Zahnkranz 7
von einem den Futterkörper umschließenden Ringband 5 sperrt, wenn die Sperrhülse 11 in ihrer in F i g. I dargegebildet sein. stellten vorderen Stellung steht. In der axial zurückge-In vielen Fällen kann es genügen, daß die Futterbak- zogenen Stellung dagegen ist der Zahnkranz 7 zur belieken den Werkzeugschaft axial nur werkzeugseitig vor bigen Verdrehung freigegeben. Die beiden Stellungen
den Nuten führen, wenn für die Führung des Schaft- der Sperrhülse 11 sind durch eine aus F ig. 3 ersichtliche
endes auf andere Weise Vorsorge im Bohrfutter getrof- io Rasteinrichtung fixierbar. Dazu ist die Sperrhülse 11 mit
fen ist Insoweit ist eine bevorzugte Ausführungsform einem Nocken 13 versehen, der in zwei axial unterder Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der werk- schiedlich tiefe Rastaufnahmen 14.1,14.2 am Futterkörzeugseitige Endabschnitt des Durchbruchs als axiale per 3 greifen kann. F i g. 3 zeigt die axial vorgeschobene
Führung für das in den Durchbruch hineinragende Stellung der Sperrhülse 11. Wird die Sperrhülse 11 ge-Schaftende des Werkzeugs ausgebildet ist 15 gen die Feder 10 zurückgedrückt und mit dem Nocken
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung 13 in die axial flachere Rastaufnahme 14.2 gestellt, befindargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es den sich die Sperrverzahnungen 12 außer Eingriff. Im
zeigt Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 dienen zum Sperren P i g. 1 einen Axialschnitt durch ein Bohrfutter nach des Zahnkranzes 7 am Futterkörper axial verstellbar
der Erfindung, 20 geführte Sperriegel 15, von welchen in F i g. 4 nur einer
F i g. 2 einen Schnitt in Richtung H-II durch das Bohr- dargestellt ist Unter dem Druck von Federn 16 greifen
futter nach Fi g. 1, diese Sperriegel 15 mit ihrem werkzeugseitig vorderen Fig.3 einen Schnitt in Richtung !H-III durch das Ende 17 in entsprechende Riegelaufnahmen des Zahn-Bohrfutter nach F i g. 1, kranzes 7, wobei die Flanken der Riegelaufnahmen und
F i g. 4 eine andere Ausführungsform des erfindungs- 25 der in sie eingreifenden Riegelenden so geneigt sind,
gemäßen Bohrfutters in einem Axialschnitt, daß im Eingriffszustand der Zahnkranz 7 gegen unge-F i g. 5 einen Querschnitt in Richtung V-V durch das wünschte Verdrehungen gesichert ist beim Verdrehen
Bohrfutter nach F i g. 4. des Zahnkranzes 7 von Hand oder mitteis des Spann-F i g. 6 einen Querschnitt in Richtung VI-VI durch das schlüsseis 9 aber die Sperriegel 15 aus den Riegelauf-Bohrfutter nach F i g. 4, 30 nahmen herausgehoben werden können und so der
F i g. 7 eine Ansicht des Gegenstandes der F i g. 6 in Zahnkranz 7 verdreht werden kann, ohne daß die Sperr-Richtung des dort eingetragenen Pfeiles VII, riegel 15 zuvor noch eigens in eine Entriegelungsstel-F i g. 8 einen Querschnitt durch den Mitnehmer des lung gebracht werden müßten. Der Futterkörper 3 be-Bohrfutters nach den F i g. 4 bis 7, sitzt einen Durchbruch 19, durch den hindurch die
Fig. 9 einen Schnitt in Richtung IX-IX durch den 35 Schläge von der Antriebswelle 4, bzw. 42 direkt auf das
Mitnehmer nach F i g. 8, Ende des in der Werkzeugaufnahme 6 befindlichen
Fig. IC die den Mitnehmer nach den Fig. 8 und 9 Werkzeugschaftes 1.1 übertragbar sind,
bildenden beiden Einzelteile in voneinander getrennter In beiden Ausführungsbeispielen besitzen die Futter-Darstellung jeweils in Seitenansicht backen 5 eine im Werkzeugschaft 1.1 vorgesehene
Die in der Zeichnung dargestellten Bohrfutter 2 die- 40 Werkzeugnuten \2 axial übergreifende Länge. In Umnen zur Aufnahme eines nur in den F i g. 1 und 2 darge- fangsrichtung zwischen den Futterbacken 5 befindet
stellten Werkzeuges 1 zum Schlagbohren. Das Bohrfut- sich ein Mitnehmer 18, der radial verstellbar im Futterter 2 besitzt einen Futterkörper 3 zum Anschluß an eine körper 3 geführt und zum Eingriff in die am Werkzeug 1
zur Ausübung von Schlägen auf das Werkzeug 1 einge- in dessen Einspannbereich längs verlaufenden Nuten \2
richtete Antriebswelle 4 einer im übrigen nicht darge- 45 ausgebildet ist Dabei kann es genügen, daß die Futterstellten Bohrmaschine, wobei im Ausführungsbeispiel backen 5 den Werkzeugschaft 1.1 axial nur werkzeugnach F i g. 1 die Antriebswelle 4 sowohl den drehenden seitig vor den Nuten \2 führen, wenn, wie in F i g. 4, die
wie auch den schlagenden Antrieb überträgt, während Möglichkeit besteht daß das Schaftende des Werkzeugs
im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 die Antriebswelle 4 in den werkzeugseitigen Endabschnitt des Durchbruzweiteilig ausgebildet ist nämlich aus einer nur die dre- so ches 19 hineinragen kann, also der Durchbruch 19 u.ü
hende Bewegung übertragenden Bohrspindel 4.1 und axiale Führung für das Schaftende 1.1 ausgebildet ist
einem in der hohlen Bohrspindel 4.1 axial verschieblich In den F i g. 1 und 2 ist der Mitnehmer 18 ein Mitnehgeführten, nur die Schlagbeanspruchung übertragenden merbolzen 18.1, der radial nach außen unter der Kraft
Döpper 42. besteht Die Bohrfutter 2 besitzen das Werk- einer Feder 18.2 steht und gegen einen außen am Futterzeug 1 zentrierende und axial führende Futterbacken 5, 55 körper 3 drehbar geführten Stellring 183 anschlägt Der
die eine zur Futterachse koaxiale Werkzeugaufnahme 6 Stellring 183 ist gegen Axialbewegungen durch einen
für den Werkzeugschaft 1.1 bilden und zentrisch zur Federring 185 gesichert Mit seiner inneren Umfangs-Futterachse verstellbar sind. Dazu greifen die Futter- fläche hält der Stellring 183 den Mitnehmerbolzen 18.1
backen 5 mit einer Verzahnung 5.1 in eine Innenverzah- in der in die Werkzeugaufnahme 6 vorstehenden Stelnung 7.1 eines Zahnkranzes 7, der am Futterkorper 3 60 lung gemäß Fig. 1 und Z Der Stellring 183 besitzt an
axial unverschiebbar und drehbar geführt und mit Hilfe seiner inneren Umfangsfläche Ausnehmungen 18.4, in
eines am Futterkorper 3 in Führungsaufnahmen 8 ein- die beim entsprechenden Verdrehen des Stellrings 183
steckbaren Schlüssel 9 zum Spannen und Lösen des Fut- der Mitnehmerbolzen 18.1 radial nach außen bis zur
ters verdreht werden kann. Um unerwünschte Backen- Freigabe der Werkzeugaufnahme 6 eintreten kann,
Verstellungen zu verhindern, kann die Drehsteüung des 65 dann nämlich, wenn ein Werkzeug 1 mit glattem, nutlo-Zahnkranzes 7 fixiert werden. Dazu dient im Ausfüh- sen Schaft 1.1 zwischen den Futterbacken 5 eingespannt
rungsbeispiel nach F i g. 1 eine am Futterkörper 3 zwi- werden soIL
sehen zwei Stellungen drehbar und axial gegen den Im Ausführungsbeispiel nach den Fig.4 bis 10 ist der
Mitnehmer 18 von einem Kopfstück 18.6 und einem das Kopfstück in die Werkzeugaufnahme 6 vor- und zurückverstellende.i
Drehstück 18.7 gebildet. Das Kopfstück 18.6 ist radial zur Futterachse verschiebbar und
um die Verschiebungsachse undrehbar, das Drehstück 18.7 umgekehrt radial zur Futterachse unverschiebbar
und ;-,«! die Verschiebungsachse drehbar im Futterkörper
3 geführt. Zwischen dem Kopfstück 18.6 und dem Drehstück 18.7 besteht eine Gewindeverbindung, welche
die drehende Bewegung des Drehstfickes 18.7 in
einer zur Futterachse radiale Verschiebung des Kopfstückes 18.6 umsetzt. Im einzelnen ist das Kopfstück 18.6
als im wesentlichen U-förmiger Bügel ausgebildet, der
mit dem in die Werkzeugaufnahme 6 vorstehenden Bügelrücken 18.8 zum Eingriff in die Werkzeugnut \2 eingerichtet,
insbesondere entsprechend deren Profil' ausgebildet ist. Das Kopfstück 18.6 ist in einem Langloch 20
des Futterkörpers 3 geführt; Hessen lange Achse in Richtung
der Futterachse verläuft Damit sind Verdrehungen des Kopfstückes 18.6 im Langloch 20 unmöglich. An
den Enden der Bügelschenkel 18.9 sind gegeneinander gerichtete Zapfen 18.10, die in Gewindegänge 18.11 auf
der äußeren Umfangsfläche des Drehstücks 18.7 greifen. Das zylindrische Drehstück 18.7 ist in einer als Sackloch
21 ausgebildeten zentralen zylindrischen Erweiterung des Langloches 20 gelagert und darin in radialer Futterrichtung
einerseits durch den Boden 21.1 des Sackloches 21, andererseits durch eine das Drehstück 18.7 außen
teilweise übergreifende Schürze 22 gesichert, die als den Fur :rkörper 3 umschließendes Ringband ausgebildet
ist. Die Schürze 22 läßt eine im Drehstück 18.7 stimseitig
vorgesehene Schlüsselaufnahme 23 frei, in die ein nicht dargestellter Schlüssel zum Drehen des Drehstücks
18.7 und damit zum radialen Verschieben des Kopfstückes 18.6 eingesetzt werden kann.
Im übrigen sind die Bohrfutter 2 zwar drehschlüssig,
aber axial mit freiem Spiel verschiebbar auf der Antriebswelle 4 bzw. 4.1 gehalten. Im Ausführungsbeispiel
nach F i g. 1 dienen zur drehschlüssigen Verbindung zwischen dem Futterkörper 3 und einem Bund 23 der
Antriebswelle 4 axiale Kupplungsbolzen 24, die in Aufnahmen einerseits des Bundes 23 und andererseits des
Futterkörpers 3 greifen, ohne dabei eine axiale Relativbewegung zwischen dem Futterkörper 3 und der Antriebswelle
4 zu behindern. Die axiale Bewegungsbegrenzung erfolgt unmittelbar zwischen dem Bund 23 der
Antriebswelle 4 und einer im Futterkörper 3 vorgesehene Ringschulter 25. Das Bohrfutter 2 ist auf der Antriebswelle
1 durch einen Sprengring 26 gesichert, der in eine Ringnut im Futterkörper 3 eingelegt ist und den
Bund 23 auf der der Ringschulter 25 gegenüberliegenden
Seite übergreift
Im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 4 und 5 sitzt
auf der Bohrspindel 4.t fest eine Hülse 27, die zwei radial abstehende Zapfen 28 trägt, welche in Aufnahmen
29 des Futterkörpers 3 greifen. Die Zapfen 28 bewirken eine drehschlüssige Mitnahme des Bohrfutters 2
durch die Bohrspindel 4.1. Um gleichzeitig ein axiales Verschiebungsspiel des Bohrfutters 2 auf der Bohrspindel
4.1 zu ermöglichen, sind die Zapfenaufnahmen 29 spindelseitig offen und von einem Innenbund 30 eines
Kupplungsringes 31 übergriffen. Dieser Innenbund 30 besitzt auf seiner den Zapfen 28 axial gegenüberliegenden
Innenfläche Aussparungen 32, in die bei entsprechender Drehstellung des Kupplungsringes 31 die Zapfen
28 eintreten können. Liegt daher der Kupplungsring 31 mit der Ringfläche seines Innenbundes 30 unmittelbar
den Zapfen 28 an, wie in F i g. 11, ist jegliches axiales
Verschiebungsspiel zwischen Bohrfutter 2 und Antriebsspindel 4.1 ausgeschaltet. Wird dagegen der Kupplungsring
31 so verdreht, daß die Aussparung 32 in F i g. 11 über den Zapfen 28 gelangt, ist das Bohrfutter 2
um die axiale Höhe der Aussparungen 32 gegenüber der Bohrspindel 4.1 frei verschiebbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bohrfutter für ein Bohrwerkzeug, mit einem zeichnet, daß die Schürze (22) von einem den Futter-Futterkörper
(3) zum Anschluß an eine Antriebswel- 5 körper (3) umschließenden Ringbaiid gebildet ist
Ie (4,4.1,4.2) beispielsweise einer Bohrmaschine, mit 7, Bohrfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
das Werkzeug (1) zentrierenden und axial führenden dadurch gekennzeichnet, daß der werkzeugseitige
Futterbacken (5), die eine zur Futterachse koaxiale Endabschnitt des Durchbruchs (19) als axiale Füh-
Werkzeugaufnahme (6) für den Werkzeugschaft rung für das in den Durchbruch (19) hineinragende
(1.1) bilden, eine im Werkzeugschaft (1,1) vorgesehe- io Schaftende (1.1) des Werkzeugs (1) ausgebildet ist
ne Werkzeugnuten (1.2) axial übergreifende Länge
ne Werkzeugnuten (1.2) axial übergreifende Länge
besitzen und zentrisch zur Futterachse verstellbar
sind, und mit mindestens einem in Umfangsrichtung
zwischen den Futterbacken (5) vorgesehenen Mitnehmer (18), der radial verstellbar im Futterkörper is Die Erfindung betrifft ein Bohrfutter für ein Bohr-(3) geführt und zum Eingriff in die am Werkzeug (1) werkzeug, mit einem Futterkörper zum Anschluß an in dessen Einspannbereich längsverlaufenden Nuten eine Antriebswelle beispielsweise einer Bohrmaschine,
zwischen den Futterbacken (5) vorgesehenen Mitnehmer (18), der radial verstellbar im Futterkörper is Die Erfindung betrifft ein Bohrfutter für ein Bohr-(3) geführt und zum Eingriff in die am Werkzeug (1) werkzeug, mit einem Futterkörper zum Anschluß an in dessen Einspannbereich längsverlaufenden Nuten eine Antriebswelle beispielsweise einer Bohrmaschine,
(1.2) ausgebildet ist, dadurch gekennzeich- mit das Werkzeug zentrierenden und axial führenden
net, daß für ein Werkzeug (1) zum Schlagbohren Futterbacken, die eine zur Futterachse koaxiale Werkdie
Schläge der Antriebswelle (4,4.1,4.2) durch einen 20 zeugaufnahme für den Werkzeugschaft bilden, eine im
Durchbruch (19) im Futterkörper (3) hindurch direkt Werkzeugschaft vorgesehene Werkzeugnuten axial
auf das Ende des in der Werkzeugaufnahme (6) be- übergreifende Länge besitzen und zentrisch zur Futterfindiichen
Werkzeugschaftes (1.1) übertragbar und achse verstellbar sind, und mit mindestens einem in Umdie
Futterbacken (5) einerseits und der Mitnehmer fangsrichtung zwischen den Futterbacken vorgeseheile)
andererseits unabhängig voneinander verstell- 25 nen Mitnehmer, der radial verstellbar im Futterkörper
bar sind. geführt und zum EmgKÜ in die am Werkzeug in dessen
2. Bohrfutter nach Anspruch 1, wobei der Mitneh- Einspannbereich längs verlaufenden Nuten ausgebildet
mer (18) ein Mitnehmerbolzen (18.1), der radial nach ist
außen unter der Kraft einer Feder (12Λ) steht, da- Bei einem aus der DD-PS 45 652 bekannten Bohrfutdurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmerbolzen 30 ter dieser Art, das zum Einspannen von schaftlosen Spi-
(18.1) gegen einen außen am Futterkörper (3) dreh- ralbohrem dient, sind die Futterbacken und die Mitnehbar
geführten Stellring (1&3) anseillägt, der den Mit- mer nur gemeinsam verstellbar, nämlich an Kegelflänehmerbolzen
(18.1) iti der in die Werkzeugaufnah- chen einer einzigen Spannhülse. Daher kann in diesem
me (6) vorstehenden Stellung hält - nd Ausnehmun- bekannten Bohrfutter kein Bohrwerkzeug mit einem
gen (18.4) aufweist, in die bei entsprechender Stel- 35 nutfreien, d. h. glatten zylindrischen Werkzeugschaft geiung
des Steiirings (183) der Mitnehmerbolzen (18.1) spannt werden, weil der Anschlag der Mitnehmer am
bis zur Freigabe der Werkzeugaufnahme (6) eintre- Werkzeugschaft weitere Spannbewegungen der Futterten
kann. backen und damit die feste Einspannuiv;; des Werkzeug-
3. Bohrfutter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- schaftes durch die Futterbacken verhindern würde,
zeichnet, daß der Mitnehmer (18) von einem Kopf- 40 Die DE-OS 31 33 085 beschreibt ein Bohrfutter für stück (18.6) und einem das Kopfstück in die Werk- ein Werkzeug zum Schlagbohren, mit einem Futterkörzeugaufnahme (6) vor- und zurückverstellenden per zum Anschluß an eine zur Ausübung von Schlagen Drehstück (18.7) gebildet ist, wobei das Kopfstück auf das Werkzeug eingerichtete Antriebswelle einer
zeichnet, daß der Mitnehmer (18) von einem Kopf- 40 Die DE-OS 31 33 085 beschreibt ein Bohrfutter für stück (18.6) und einem das Kopfstück in die Werk- ein Werkzeug zum Schlagbohren, mit einem Futterkörzeugaufnahme (6) vor- und zurückverstellenden per zum Anschluß an eine zur Ausübung von Schlagen Drehstück (18.7) gebildet ist, wobei das Kopfstück auf das Werkzeug eingerichtete Antriebswelle einer
(18.6) radial zur Futterachse verschiebbar und um Bohrmaschine, wobei der Futterkörper axial einen
die Verschiebungsachse undrehbar, das Drehstück 45 Durchbruch aufweist, durch den hindurch die Schläge
(18.7) aber radial zur Futterachse unverschiebbar der Antriebswelle direkt auf das Ende des in der Werk-
und um die Verschiebungsachse drehbar im Futter- zeugaufnahme befindlichen Werkzeugschaftes Oberkörper
(3) geführt ist und zwischen dem Kopfstück tragbar sind, ferner mit das Werkzeug zentrierenden
(18.6) und dem Drehstück (18.7) eine Gewindever- und axial führenden Futterbacken, die eine zur Futterbindung
besteht 50 achse koaxiale Werkzeugaufnahme für den Werkzeug-
4. Bohrfutter nach Anspruch 3, dadurch gekenn- schaft bilden und zentrisch zur Futterachse verstellbar
zeichnet, daß das Kopfstück (18.6) als im wesentli- sind und mit einer Mitnehmereinrichtung zur drehenden
chen U-förmiger Bügel ausgebildet ist, der mit dem Mitnahme des Werkzeugs. Das Werkzeug ist mit glatin
die Werkzeugaufnahme (6) vorstehenden Bügel- tem zylindrischem Werkzeugschaft axial verschiebbar
rücken (18.8) zum Eingriff in die Werkzeugnut (1.2) 55 zwischen den Futterbacken gehalten. Die Mitnehmereingerichtet ist, in einem Langloch (20) des Futter- einrichtung ist ein von außen gegen den Werkzeugkörpers
(3) geführt ist, dessen lange Achse in Rieh- schaft verspannbares, zur Futterachse koaxial einstelltung
der Futterachse verläuft, und an den Enden der bares Drehherz, das im Bohrfutter gegen Relativverdre-Bügelschenkel
(18.9) gegeneinander gerichtete Zap- hungen gesichert und axial mindestens in der Größe des
fen (18.10) trägt, die in Gewindegänge (18.11) auf der 60 Schlaghubes sowie radial nach Maßgabe des Durchmesäußeren
Umfangsfläche des Drehstückes (18.7) grei- sers des Werkzeugschaftes verschiebbar ist. Das am
fen. Werkzeugschaft verspannte Drehherz nimmt an den
5. Bohrfutter nach Anspruch 4, dadurch gekenn- Schlagbewegungen des Bohrwerkzeugs teil und wirkt
zeichnet, daß das zylindrische Drehstück (18.7) in daher mit seiner Masse dämpfend auf die Schlagbeweeiner
als Sackloch (21) ausgebildeten zentralen zyli.n- 65 gung bzw. Schlagkraft des Werkzeuges. Vor allem aber
drischen Erweiterung des Langloches (20) gelagert läßt die Qualität der der drehenden Mitnahme des
und darin durch eine das Drehstück (18.7) außen Werkzeuges dienenden Verspannung des Drehherzens
teilweise übergreifende Schürze (22) gesichert ist, am zylindrischen Werkzeugschaft oft als Folge der
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