DE102015116113A1 - Nähmaschine - Google Patents

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DE102015116113A1
DE102015116113A1 DE102015116113.3A DE102015116113A DE102015116113A1 DE 102015116113 A1 DE102015116113 A1 DE 102015116113A1 DE 102015116113 A DE102015116113 A DE 102015116113A DE 102015116113 A1 DE102015116113 A1 DE 102015116113A1
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Satoshi Kumon
Takahiro Ogata
Yukiyo Nomoto
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Juki Corp
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    • D05B69/02Mechanical drives
    • DTEXTILES; PAPER
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Abstract

Die Nähmaschine (10) umfasst einen Bewegungsmechanismus (60B) zum Bewegen eines Nähobjekts entlang der oberen Oberfläche einer Nadelplatte (40A), einen Nadelvertikalbewegungsmechanismus (30) zum vertikalen Bewegen einer Nähnadel (11), einen Schiffchenmechanismus (50B), eine Fadenschneideinrichtung (80A), welche zwischen der Nadelplatte (40A) und dem Schiffchenmechanismus (50B) zwischengeschaltet ist, einen Wischermechanismus (90) zum nach oben gerichteten Herausziehen des nähnadelseitigen Bereichs (U1) eines Nadelfadens (U) nach dem Schneiden, einen Restendeentfernungsmechanismus (100A), welcher zwischen der oberen Oberfläche der Nadelplatte und der Fadenschneideinrichtung (80A) zwischengeschaltet ist, und eine Steuereinrichtung (120A) zum Entfernen des Restendes des Spulenfadens und des Nadelfadens nach Durchführung des Fadenschneidens mittels der Fadenschneideinrichtung (80A). Vor dem Fadenschneiden bewegt die Steuereinrichtung (120A) die Nadelabsenkposition des vorletzten Stichs in die Nähe der Bewegungsroute des Fadenschneidbereichs eines beweglichen Messers (81A) und vor der Restendeentfernung bewegt sie das Nähobjekt, so dass die Nadelabsenkposition des vorletzten Stichs der Fadenentfernungsposition des Restendeentfernungsmechanismus (100A) angenähert wird. Die Nähmaschine (10) kann die Restenden des Nadelfadens und des Spulenfadens kürzen, nachdem die Fäden geschnitten wurden.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine, umfassend eine Fadenschneideinrichtung zum Schneiden eines Nadelfadens und eines Spulenfadens.
  • STAND DER TECHNIK
  • Es ist eine Nähmaschine bekannt, welche einen Nadelfaden und einen Spulenfaden miteinander verknotet, um durch ein Zusammenwirken zwischen einem Nadelvertikalbewegungsmechanismus und einem Schiffchenmechanismus eine Naht zu bilden. Eine derartige Nähmaschine umfasst eine Fadenschneideinrichtung, welche nach Handhabung der Fäden, um die nähgutseitigen Bereiche der Spulen- und Nadelfäden und die nähnadelseitigen Bereiche des Nadelfadens unterhalb einer Nadelplatte voneinander zu trennen, eine spezifizierte Nähfadenschneidoperation ausführt.
  • Als eine solche Fadenschneideinrichtung sind eine Einrichtung vom rotatorischen Typ, bei der ein Messer um ein Schiffchen rotiert wird, und eine Einrichtung vom horizontalen Typ, bei der ein Messer entlang einer horizontalen Ebene bewegt wird, bekannt.
  • Die Fadenschneideinrichtung vom horizontalen Typ umfasst ein bewegliches Fadenschneidmesser, welches für eine Hin- und Herbewegung entlang der horizontalen Oberfläche durch eine Nadelabsenkposition aufgebaut ist, und ein feststehendes Fadenschneidmesser, welches in der Nähe der Nadelabsenkposition angeordnet ist, wobei das bewegliche Fadenschneidmesser bei seiner Vorwärtsrotation die Fäden handhabt und bei seiner Rückwärtsrotation mit dem feststehenden Fadenschneidmesser zusammenwirkt, um die nähgutseitigen Bereiche der Spulen- und Nadelfäden zu schneiden (siehe beispielsweise JPA-Veröffentlichung Nr. 2007-029437 ).
  • Da jedoch die obige Nähmaschinen-Fadenschneideinrichtung die Fäden unterhalb der Nadelplatte schneidet, bleibt selbst dann, wenn das feststehende Fadenschneidmesser benachbart zu der Nadelplatte angeordnet ist, so dass die Schneidposition nahe der Nadelabsenkposition zu liegen kommt, nach dem Schneiden der Fäden ein Restende (Restfaden) in dem Nähgut zurück. Wenn es also erwünscht ist, das Restende so kurz wie möglich zu halten, dann muss es von Hand abgeschnitten werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die erfindungsgemäße Nähmaschine ist darauf ausgerichtet, die Restenden des Nadelfadens und des Spulenfades weiter zu kürzen und weist somit die Merkmale einer der folgenden Strukturen (1)~(3) auf.
    • (1) Eine Nähmaschine umfasst eine Nadelplatte mit einem Durchgangsnadelloch zum Einführen einer Nähnadel durch dieses hindurch, einen Bewegungsmechanismus zum Bewegen eines Nähobjekts entlang der oberen Oberfläche der Nadelplatte, einen Nadelvertikalbewegungsmechanismus zum vertikalen Bewegen der Nähnadel, einen Schiffchenmechanismus zum Einfangen eines Nadelfadens von der Nähnadel und zum Verschlingen eines Spulenfadens mit dem Nadelfaden an der Unterseite der Nadelplatte, eine Fadenschneideinrichtung, welche zwischen der Nadelplatte und dem Schiffchenmechanismus zwischengeschaltet ist zum Schneiden des Spulenfadens und des Nadelfadens, einen Wischermechanismus zum Herausziehen des mittels der Fadenschneideinrichtung geschnittenen nähnadelseitigen Bereichs des Nadelfadens auf die Oberseite des Nähobjekts, wobei die Maschine einen Restendeentfernungsmechanismus umfasst, welcher unterhalb der oberen Oberfläche der Nadelplatte und oberhalb der Fadenschneideinrichtung angeordnet ist, und eine Steuereinrichtung zum Steuern des Restendeentfernungsmechanismus, um nach Schneiden des Spulenfadens und des Nadelfadens mittels der Fadenschneideinrichtung die mit dem Nähobjekt verbundenen Restenden des Spulenfadens und des Nadelfadens zu entfernen. Vor Durchführung des Schneidens mittels der Fadenschneideinrichtung führt die Steuereinrichtung dieser Nähmaschine eine erste nadelbewegungsfreie Transportsteuerung aus zum Steuern des Bewegungsmechanismus, um das Nähobjekt zu bewegen, so dass die Nadelabsenkposition des letzten Stichs oder des vorletzten Stichs der Bewegungsroute des Fadenschneidbereichs eines beweglichen Messers der Fadenschneideinrichtung innerhalb des Nadellochs angenähert wird. Vor Durchführung der Restendeentfernung mittels des Restendeentfernungsmechanismus führt die Steuereinrichtung dieser Nähmaschine ferner eine zweite nadelbewegungsfreie Transportsteuerung aus zum Steuern des Bewegungsmechanismus, um das Nähobjekt zu bewegen, so dass die Nadelabsenkposition des letzten Stichs oder des vorletzten Stichs der Fadenentfernungsposition des Restendeentfernungsmechanismus innerhalb des Nadellochs angenähert wird.
    • (2) Eine Nähmaschine umfasst eine Nadelplatte mit einem Durchgangsnadelloch zum Einführen einer Nähnadel durch dieses hindurch, einen Bewegungsmechanismus zum Bewegen eines Nähobjekts entlang der oberen Oberfläche der Nadelplatte, einen Nadelvertikalbewegungsmechanismus zum vertikalen Bewegen der Nähnadel, einen Schiffchenmechanismus zum Einfangen eines Nadelfadens von der Nähnadel und zum Verschlingen eines Spulenfadens mit dem Nadelfaden an der Unterseite der Nadelplatte, eine Fadenschneideinrichtung, welche zwischen der Nadelplatte und dem Schiffchenmechanismus zwischengeschaltet ist zum Schneiden des Spulenfadens und des Nadelfadens, und einen Wischermechanismus zum Herausziehen des mittels der Fadenschneideinrichtung geschnittenen nähnadelseitigen Bereichs des Nadelfadens auf die Oberseite des Nähobjekts, wobei die Nähmaschine eine Knopfannähmaschine ist zum Annähen eines Knopfs an ein Nähobjekt, ferner umfassend einen Restendeentfernungsmechanismus, welcher unterhalb der oberen Oberfläche der Nadelplatte und oberhalb der Fadenschneideinrichtung angeordnet ist, eine Steuereinrichtung zum Steuern des Restendeentfernungsmechanismus, um nach Schneiden des Spulenfadens und des Nadelfadens mittels der Fadenschneideinrichtung die mit dem Nähobjekt verbundenen Restenden des Spulenfadens und des Nadelfadens zu entfernen, und eine Nadelfadenhalteeinrichtung, welche unterhalb der Nadelplatte und des Restendeentfernungsmechanismus und oberhalb des Schiffchenmechanismus angeordnet ist zum Halten des Nähstartendes des Nadelfadens. Die Steuereinrichtung dieser Nähmaschine führt eine Fadenhaltesteuerung aus zum Schalten eines Halteteils von seinem Freigabezustand in seinen Klemmzustand nach der Nadelabsenkung eines ersten Stichs des Knopfannähens, zum Steuern der Fadenschneideinrichtung zwecks Schneiden von Fäden nach der Nadelabsenkung des letzten Stichs des Knopfannähens und zum Schalten des Halteteils in den Freigabezustand nach Durchführung des Fadenschneidens mittels der Fadenschneideinrichtung. Die Steuereinrichtung dieser Nähmaschine führt ferner eine Nähstartsteuerung aus zum Starten des Nähens ausgehend von einem von zwei Einstichlöchern, welche von dem Halteteil im Klemmzustand entfernt sind, wenn ein Vierlochknopf mit vier Einstichlöchern unter Verwendung eines Überkreuzungsfadens angenäht wird.
    • (3) Eine Nähmaschine, umfassend: eine Nadelplatte mit einem Durchgangsnadelloch zum Einführen einer Nähnadel durch dieses hindurch, einen Bewegungsmechanismus zum Bewegen eines Nähobjekts entlang der oberen Oberfläche der Nadelplatte, einen Nadelvertikalbewegungsmechanismus zum vertikalen Bewegen der Nähnadel, einen Schiffchenmechanismus zum Einfangen eines Nadelfadens von der Nähnadel und zum Verschlingen eines Spulenfadens mit dem Nadelfaden an der Unterseite der Nadelplatte, eine Fadenschneideinrichtung, welche zwischen der Nadelplatte und dem Schiffchenmechanismus zwischengeschaltet ist zum Schneiden des Spulenfadens und des Nadelfadens, und einen Wischermechanismus zum Herausziehen des mittels der Fadenschneideinrichtung geschnittenen nähnadelseitigen Bereichs des Nadelfadens auf die Oberseite des Nähobjekts, wobei die Nähmaschine eine Knopfannähmaschine ist zum Annähen eines Knopfs an ein Nähobjekt, ferner umfassend einen Restendeentfernungsmechanismus, welcher unterhalb der oberen Oberfläche der Nadelplatte und oberhalb der Fadenschneideinrichtung angeordnet ist, und eine Steuereinrichtung zum Steuern des Restendeentfernungsmechanismus, um nach Schneiden des Spulenfadens und des Nadelfadens mittels der Fadenschneideinrichtung die mit dem Nähobjekt verbundenen Restenden des Spulenfadens und des Nadelfadens zu entfernen. Die Steuereinrichtung dieser Nähmaschine führt eine Stop-Nähsteuerung aus zum Stop-Nähen eines Einstichlochs zum Starten des Annähens des Knopfs. Die Steuereinrichtung dieser Nähmaschine führt ferner eine Spulenfaden-Nähstartende-Prozessierungssteuerung aus zum Steuern des Bewegungsmechanismus, so dass nach dem Stop-Nähen die Nadelabsenkungen multipler Stiche hin- und hergehend zwischen dem stop-nähprozessierten Einstichloch und einem anderen Einstichloch durchgeführt werden und die Nadelabsenkung des zweiten Stichs durchgeführt wird an einem der Bereiche Umriss und Innenbereich eines Dreiecks, welches als seine drei Eckpunkte die Position der letzten Nadelabsenkung in dem Stop-Nähen und die beiden Positionen der zwei im Anschluss an diese letzte Nadelabsenkung durchzuführenden Nadelabsenkungen aufweist.
  • Bei der Nähmaschine, welche die Merkmale gemäß (1) bis (3) oben aufweist, ist es dadurch, dass der Restendeentfernungsmechanismus unterhalb der oberen Oberfläche der Nadelplatte und oberhalb der Fadenschneideinrichtung angeordnet ist und nach Ausführung eines Fadenschneidvorgangs mittels der Fadenschneideinrichtung die Restendeprozessierung durchführt, ermöglicht, die Restenden des Spulenfadens und des Nadelfadens weiter zu kürzen.
  • Bei der Nähmaschine, welche die Merkmale gemäß (1) oben aufweist, führt die Steuereinrichtung die erste und die zweite nadelbewegungsfreie Steuerung durch, um es dadurch der Fadenschneideinrichtung zu ermöglichen, den Nadelfaden und den Spulenfaden mit mehr Sicherheit zu schneiden, und die Restenden des Nadelfadens und des Spulenfadens werden in die Nähe der Fadenentfernungsposition des Restendeentfernungsmechanismus bewegt, wodurch ein kürzeres Abschneiden der Restenden ermöglicht wird.
  • Bei der Nähmaschine mit den Merkmalen gemäß (2) oben kann dadurch, dass die Steuereinrichtung die Fadenhaltesteuerung und die Nähstartsteuerung durchführt, das gehaltene Nähstartende des Nadelfadens mit dem Spulenfaden vernäht werden, wodurch verhindert wird, dass das Restende des Nadelfadens nach seiner Entfernung von der Unterseite des Nähguts weg herausfliegt. Somit kann die Nähqualität verbessert werden.
  • Bei der Nähmaschine mit den Merkmalen gemäß (3) oben kann dadurch, dass die Steuereinrichtung die Stop-Nähsteuerung und die Spulenfaden-Nähstartende-Prozessierungssteuerung durchführt, verhindert werden, dass der Knoten des Spulenfadens wieder aufgeht; somit kann das Spulenfadennähstartende mit dem Spulenfaden vernäht werden beim Überkreuzen der Nadelabsenkpositionen von drei Stichen einschließlich der letzten Nadelabsenkposition. Damit kann das Restende des Spulenfadens nach seiner Entfernung daran gehindert werden, von der Unterseite des Nähguts weg herauszufliegen, wodurch eine Verbesserung der Nähqualität ermöglicht wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Knopfannähmaschine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 ist ein Steuersystem-Funktionsblockdiagramm der Knopfannähmaschine von 1.
  • 3 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Nadelfadenhalteeinrichtung.
  • 4 ist eine perspektivische Darstellung der Nadelfadenhalteeinrichtung von unten gesehen.
  • 5 erläutert die Anfangspositionen der jeweiligen Teile, welche ein Halteteil, ein Antriebsteil und ein Detektionsteil bilden. Insbesondere ist 5(A) eine Draufsicht und 5(B) eine Seitenansicht.
  • 6 ist eine perspektivische Darstellung der Anfangsposition des Halteteils.
  • 7 erläutert die Zwischenhaltepositionen der jeweiligen Komponenten des Halteteils, des Antriebsteils und des Detektionsteils. Insbesondere ist 7(A) eine Draufsicht und 7(B) eine Seitenansicht.
  • 8 erläutert die Wartepositionen der jeweiligen Komponenten des Halteteils, des Antriebsteils und des Detektionsteils. Insbesondere ist 8(A) eine Draufsicht und 8(B) eine Seitenansicht.
  • 9 ist eine erläuternde perspektivische Darstellung der Warteposition des Halteteils.
  • 10 ist eine Unteransicht einer beispielhaften Fadenschneideinrichtung.
  • 11 ist eine perspektivische Darstellung eines beispielhaften Restendeentfernungsmechanismus.
  • 12(A) ist eine erläuternde Darstellung eines Zustands vor Schneiden des Restendes mittels des Restendeschneidmechanismus, während 12(B) eine erläuternde Darstellung eines Zustandes nach Schneiden des Restendes zeigt.
  • 13 zeigt in der Draufsicht beispielhaft den Restendeschneidmechanismus und Saugmechanismus, wobei die Nadelplatte weggelassen ist; gezeigt ist ein Zustand vor Schneiden des Restendes und vor Start des Saugvorgangs.
  • 14 zeigt in der Draufsicht beispielhaft den Restendeschneidmechanismus und Saugmechanismus, wobei die Nadelplatte weggelassen ist; gezeigt ist ein Zustand vor Schneiden des Restendes und nach Start des Saugvorgangs.
  • 15 zeigt in der Draufsicht beispielhaft den Restendeschneidmechanismus und Saugmechanismus, wobei die Nadelplatte weggelassen ist; gezeigt ist ein Zustand nach Schneiden des Restendes und nach Start des Saugvorgangs.
  • 16 ist ein Ablaufdiagramm einer Knopfannähoperation der Knopfannähmaschine aus 1.
  • 17 ist eine erläuternde Darstellung der Knopfannähoperation der Knopfannähmaschine aus 1.
  • 18 ist eine erläuternde Darstellung der Knopfannähoperation im Anschluss an 17.
  • 19 ist eine erläuternde Darstellung der Knopfannähoperation im Anschluss an 18.
  • 20 ist eine erläuternde Darstellung der Knopfannähoperation im Anschluss an 19.
  • 21 ist eine erläuternde Darstellung der Knopfannähoperation im Anschluss an 20.
  • 22 ist eine erläuternde Darstellung der Positionsbeziehung zwischen einem Nadelloch, dem beweglichen Fadenschneidmesser und dem feststehenden Messer einer Fadenschneideinrichtung, von oben gesehen.
  • 23 ist ein Ablaufdiagramm einer Knopfannähoperation, welche die nadelbewegungsfreie Transportsteuerung umfasst.
  • 24(A) ist eine erläuternde Darstellung der Nadelhandhabungssequenz in einem ersten Nähmuster, wobei die Nähstartsteuerung inkorporiert ist, 24(B) ist eine erläuternde Darstellung der Positionsbeziehung zwischen der Erststich-Nadelabsenkposition und dem Halteteil in dem ersten Nähmuster, 24(C) ist eine erläuternde Darstellung der Nadelhandhabungssequenz in einem ersten Nähmuster, wobei die Nähstartsteuerung nicht inkorporiert ist, und 24(D) ist eine erläuternde Darstellung der Positionsbeziehung zwischen der Erststich-Nadelabsenkposition und dem Halteteil in dem ersten Nähmuster.
  • 25(A) ist eine erläuternde Darstellung der Nadelhandhabungssequenz in einem zweiten Nähmuster, wobei die Nähstartsteuerung inkorporiert ist, 25(B) ist eine erläuternde Darstellung der Positionsbeziehung zwischen der Erststich-Nadelabsenkposition und dem Halteteil in dem zweiten Nähmuster, 25(C) ist eine erläuternde Darstellung der Nadelhandhabungssequenz in dem zweiten Nähmuster, wobei die Nähstartsteuerung nicht inkorporiert ist, und 25(D) ist eine erläuternde Darstellung der Positionsbeziehung zwischen der Zweitstich-Nadelabsenkposition und dem Halteteil in dem zweiten Nähmuster.
  • 26(A) ist eine erläuternde Darstellung der Nadelhandhabungssequenz in einem dritten Nähmuster, wobei die Nähstartsteuerung inkorporiert ist, 26(B) ist eine erläuternde Darstellung der Positionsbeziehung zwischen der Erststich-Nadelabsenkposition und dem Halteteil in dem dritten Nähmuster, 26(C) ist eine erläuternde Darstellung der Nadelhandhabungssequenz in dem dritten Nähmuster, wobei die Nähstartsteuerung nicht inkorporiert ist, und 6(D) ist eine erläuternde Darstellung der Positionsbeziehung zwischen der Zweitstich-Nadelabsenkposition und dem Halteteil in dem dritten Nähmuster.
  • 27 ist eine erläuternde Darstellung der Nadelhandhabungssequenz bei einem Nähmuster, wobei die Stop-Nähsteuerung und Spulenfaden-Nähstartende-Prozessierungssteuerung inkorporiert sind.
  • DETAILBESCHREIBUNG
  • Im Folgenden wird speziell eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 15 beschrieben.
  • Als eine Nähmaschine anderen Typs, welche andere Bewegungsmechanismen umfasst, die sich von einem Transportmechanismus mit einem Transportzahn unterscheiden, ist beispielsweise eine Nähmaschine (beispielsweise eine Knopfannähmaschine wie im Folgenden beschrieben und eine Elektronikzyklus-Nähmaschine) bekannt, welche einen Bewegungsmechanismus zum Bewegen eines Nähobjekts relativ zu einer X-Y-Ebene (oder einer R-θ-Ebene) aufweist, bekannt.
  • 1 zeigt als Ganzes den schematischen Aufbau einer Knopfannähmaschine 10B gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, und 2 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Steuersystems der Knopfannähmaschine 10B.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt, umfasst die Knopfannähmaschine 10B einen Nähmaschinenrahmen 20, einen Nadelvertikalbewegungsmechanismus 30, eine Nadelplatte 40A, eine Fadenschneideinrichtung 80A, einen Wischermechanismus 90, einen Restendeentfernungsmechanismus 100A (siehe 11 bis 15) und einen Saugmechanismus 110A.
  • Die Knopfannähmaschine 10B umfasst ferner einen Transportmechanismus 60B, welcher als ein Bewegungsmechanismus dient zum optionalen Bewegen eines Knopfs B und eines Nähguts C zu einer Nähnadel 11 entlang einer X-Y-Ebene, einen Schiffchenmechanismus 50B, gebildet von einem Halbrotationsschiffchen, eine Nadelfadenhalteeinrichtung 130 zum Halten des Nähstartendes U0 eines Nadelfadens U und eine Steuereinrichtung 120B zum Steuern der ganzen Struktur.
  • Hierbei sind eine Fadenspannungseinrichtung und eine Balance-Einrichtung bei einer herkömmlichen Nähmaschine wohlbekannt; daher wird auf deren Darstellung und spezifische Beschreibung verzichtet.
  • Im Folgenden werden die jeweiligen Strukturen der Ausführungsform nacheinander beschrieben.
  • [Nähmaschinenrahmen]
  • Der Nähmaschinenrahmen 20 umfasst einen Bettteil 21, der im unteren Bereich desselben liegt, einen Vertikalkörperteil 22, der sich ausgehend von einem Ende des Bettteils 21 aufrecht nach oben erstreckt, und einen Armteil 23, der sich ausgehend vom oberen Bereich des Vertikalkörperteils 22 entlang dem Bettteil 21 erstreckt.
  • Hierbei gilt in der Beschreibung des Aufbaus der Nähmaschine 10: die Vertikalbewegungsrichtung einer (noch zu beschreibenden) Nadelstange 12 wird als Z-Achsenrichtung bezeichnet, eine zu dieser Richtung orthogonal und zur Längsrichtung des Bettteils 21 und des Armteils 23 parallel verlaufende Richtung wird als Y-Achsenrichtung bezeichnet und eine sowohl zu der Z-Achsenrichtung als auch zu der Y-Achsenrichtung orthogonal verlaufende Richtung wird als X-Achsenrichtung bezeichnet. Wenn die Nähmaschine 10 auf einer horizontalen Ebene aufgestellt ist, stellt die Z-Achsenrichtung eine vertikale Richtung bereit, während die X-Achsenrichtung und die Y-Achsenrichtung eine horizontale Richtung bereitstellen.
  • Im Inneren des Armteils 23 ist eine sich parallel zur Längsrichtung (Y-Achsenrichtung) desselben erstreckende Hauptwelle 32 drehbar gelagert.
  • [Nadelvertikalbewegungsmechanismus]
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst der Nadelvertikalbewegungsmechanismus 30 einen Nähmaschinenmotor 31, gebildet von einem Servomotor, welcher am oberen Bereich des Vertikalkörperteils 22 angeordnet ist, eine Hauptwelle 32, welche mit der Ausgangswelle des Motors 31 drehbar verbunden ist, eine Nadelstangenkurbel 34, welche am maschinenoberflächenseitigen Ende der Hauptwelle 32 festgelegt ist, eine Kurbelstange 35, welche einerends an einer bezüglich des Rotationszentrums der Hauptwelle 32 exzentrischen Position der Nadelstangenkurbel 34 angeschlossen ist, und eine Nadelstange 12, welche durch einen Nadelstangenhalter 36 mit dem anderen Ende der Kurbelstange 35 verbunden ist.
  • Die Nadelstange 12 hält in ihrem unteren Endbereich eine Nähnadel 11 und ist von dem Armteil 23 gehaltert, derart, dass sie eine Auf- und Abbewegung entlang der Z-Achsenrichtung ausführen kann.
  • Der Motor 31 ist ein Servomotor und umfasst einen Encoder 37 (siehe 2). Eine Steuereinrichtung 120 detektiert aus dem Encoder 37 die Rotationsgeschwindigkeit des Motors 31, den Hauptwellenwinkel und dergleichen und steuert den Betrieb des Motors 31.
  • Hierbei sind die Nadelstangenkurbel 34, die Kurbelstange 35, der Nadelstangenhalter 36 und dergleichen in ihrem Aufbau identisch mit wohlbekannten Einrichtungen; daher wird auf ihre Beschreibung verzichtet.
  • [Transportmechanismus]
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, bewegt der Transportmechanismus 60B den Knopf B und das Nähgut C entlang der oberen Oberfläche einer horizontalen Nadelplatte 40A, um sie relativ zu der Nähnadel 11 beliebig zu positionieren.
  • Dazu umfasst der Transportmechanismus 60B auf der oberen Oberfläche des Bettteils 21 eine untere Platte 61B und ein Basisglied 62B, welche entlang der X- und Y-Achsenrichtungen beweglich gelagert sind, einen von dem Basisglied 62B anhebbar gehalterten Knopfklemmschenkel 63B zum Klemmen des Knopfs B, eine Pressfeder 67B zum Pressen des Knopfklemmschenkels 63B gegen die obere Oberfläche der unteren Platte 61B über das Basisglied 62B, einen Hubmotor 64B zum Anheben des Knopfklemmschenkels 63B entgegen der Pressfeder 67B, einen X-Achsenmotor 65B, welcher als eine Antriebsquelle zum Bewegen der unteren Platte 61B und des Basisglieds 62B entlang der X-Achsenrichtung dient, und einen Y-Achsenmotor 66B, welcher als eine Antriebsquelle zum Bewegen der unteren Platte 61B und des Basisglieds 62B entlang der Y-Achsenrichtung dient.
  • Die untere Platte 61B ist eine lange, flache Platte, welche entlang der X-Y-Ebene angeordnet ist; eines ihrer Enden ist auf der oberen Oberfläche der Nadelplatte 40A aufgesetzt.
  • Das Basisglied 62B ist auf Seiten des hinteren Endes der oberen Oberfläche der unteren Platte 61B um die X-Achse rotierbar gelagert und kann im rotierenden Zustand den auf Seiten des vorderen Endes des Basisglieds 62B angeordneten Knopfklemmschenkel 63B anheben.
  • Der Knopfklemmschenkel 63B ist auf der Oberseite des vorderen Endbereichs der unteren Platte 61B angeordnet und umfasst ein Paar Klinken zum Klemmen des Knopfs B, während eine (nicht gezeigte) Feder mit einem Knopf B-Klemmdruck auf sie wirkt. Das heißt, durch Spreizen des Paares von Klinken in X-Achsenrichtung entgegen der Feder können diese den Knopf B klemmen und halten.
  • Wie im Vorstehenden beschrieben, wird der Knopfklemmschenkel 63B durch eine Pressfeder 67B mit einer Presskraft beaufschlagt, um von oben eine Presswirkung auf die obere Oberfläche der unteren Platte 61B auszuüben. Somit wird durch Auflegen des Nähguts C auf die obere Oberfläche eines Endbereichs der unteren Platte 61B das Nähgut C zusammen mit dem Knopf B durch den Knopfklemmschenkel 63B gehalten.
  • Ferner: wenn dem Knopfklemmschenkel 63B von dem Hubmotor 64B über multiple Verbindungsglieder eine nach oben gerichtete Presskraft erteilt wird, dann kann er sich heben, um seine Haltewirkung auf das Nähgut C aufzuheben.
  • Wenn beispielsweise der Knopf B vier Löcher aufweist, dann bewegen der X-Achsenmotor 65B und der Y-Achsenmotor 66B die untere Platte 61B und das Basisglied 62B sequentiell synchron mit der Vertikalbewegung der Nadelstange 12, derart, dass die vier Löcher in einer spezifizierten Sequenz unterhalb der Nähnadel 11 positioniert werden. Die Operationen der X- und Y-Achsenmotoren 65B und 66B werden über die Steuereinrichtung 120B gesteuert.
  • Ferner erfolgt die Nadelabsenkung beim letzten Stich im Wesentlichen an der gleichen Position wie beim vorletzten Stich, um so zu verhindern, dass die Restenden des Nadelfadens U und des Spulenfadens D von verschiedenen Positionen aus herabhängen; dadurch kann die Nähqualität verbessert werden.
  • [Wischermechanismus]
  • Der Wischermechanismus 90 ist identisch mit einem herkömmlichen, bekannten Mechanismus; daher wird hier auf die spezifische Beschreibung der jeweiligen Strukturen desselben verzichtet. Der Wischermechanismus 90 umfasst einen Wischer 91, der um die X-Achse rotierbar an einer Position benachbart zu der Nadelstange 12 im spitzenseitigen unteren Bereich des Armteils 23 gelagert ist, und ein Wischersolenoid 92 zum Rotieren des Wischers 91.
  • Der Wischer 91 umfasst ein hakenförmiges unteres Ende, welches bei rotierendem Wischer 91 passieren kann, während ein Bereich, der unterhalb der in ihrer oberen Stop-Position stehenden Nähnadel 11 existiert, geschnitten wird. Somit kann der nähnadelseitige Bereich U1 des Nadelfadens U, welcher auf der Unterseite der Nadelplatte 40A durch die Fadenschneideinrichtung 80A geschnitten wird, auf die Oberseite des Nähobjekts durchgezogen werden.
  • [Schiffchenmechanismus]
  • Wie im Vorstehenden beschrieben, handelt es sich bei dem Schiffchenmechanismus 50B um ein Halbrotationsschiffchen mit einem äußeren Schiffchen (nicht gezeigt), einem mittleren Schiffchen 53B mit einer Kante 54B und einem Treiber (nicht gezeigt) zum Übertragen der Hin- und Herrotation auf das mittlere Schiffchen 53B. Die Hin- und Herrotation des Treibers wird über den Motor 31 vermittelt. Zwischen der Hauptwelle 32 und einer Treiberwelle 51B zum Übertragen der Hin- und Herrotation auf den Treiber ist ein Übertragungsmechanismus 52B zwischengeschaltet, welcher von einem Kurvenkörperkurbelmechanismus gebildet ist.
  • Das heißt, die Hauptwelle 32 ist zu einer vollen Rotation befähigt und umfasst eine Verbindungsstange (nicht gezeigt) zum drehbaren Lagern eines an der Hauptwelle 32 festgelegten exzentrischen Kurvenkörpers und eines rotierbaren Arms (nicht gezeigt), welcher sich in Radialrichtung auswärts, mit der Treiberwelle 51B als sein Mittelpunkt erstreckt, an ihrem einen Ende, während das andere Ende der Verbindungsstange mit dem rotierbaren Ende des rotierbaren Arms verbunden ist. Wenn also ein Ende der Verbindungsstange infolge des exzentrischen Kurvenkörpers eine runde Bewegung ausführt, erzeugt der rotierbare Arm des anderen Endes eine Hin- und Herrotation, welche über die Treiberwelle 51B auf den Treiber angewendet wird.
  • [Nadelfadenhalteeinrichtung]
  • Wie in 3 bis 9 gezeigt, umfasst die Nadelfadenhalteeinrichtung 130 einen Halteteil A, welcher zum Schalten eines Haltezustands zum Klemmen (Halten) des Endes des Nadelfadens zwischen einer Halteoberfläche und einer Klemmoberfläche und eines Freigabezustands zum Freigeben des Endes des Klemm-(Halte-)Endes des Nadelfadens befähigt ist, einen Antriebsteil B, welcher dazu in der Lage ist, dem Halteteil A eine Relativbewegung zu erteilen, um diesen dadurch zwischen dem Haltezustand und dem Freigabezustand hin- und herzuschalten, und einen Detektionsteil C zum Detektieren der Betriebsposition des Antriebsteils B.
  • Der Halteteil A umfasst eine untere Platte 131, welche als Halteglied mit einer Halteoberfläche 1316 dient, und eine obere Platte 144 mit einer Klemmoberfläche 1325, welche gegenüber der Halteoberfläche 1316 angeordnet ist.
  • Wie in 3 gezeigt, ist die untere Platte 131 ein im Wesentlichen flaches, plattenförmiges Glied, welches in einer spezifischen Richtung lang ist und dessen Längsrichtung in einem Zustand, in dem es von dem Antriebsteil B gehaltert ist, parallel zur Y-Achsenrichtung verläuft. Die untere Platte 131 umfasst an ihrem vorderen Ende 1311 eine rechteckige Durchgangsöffnung 1312, welche entlang der Längsrichtung der unteren Platte 131 ausgebildet ist, wobei von vier inneren peripheren Oberflächen des Rechtecks der Durchgangsöffnung 1312 eine auf Seiten des vordersten Endes angeordnete innere periphere Oberfläche die Halteoberfläche 1316 bereitstellt. Die Halteoberfläche 1316 ist parallel zur X-Z-Ebene, während die untere Platte 131 von dem Antriebsteil B gehaltert ist. Die untere Platte 131 umfasst ferner auf Seiten ihres hinteren Endes eine schlitzförmige Öffnung 1313, welche sich entlang der Längsrichtung der unteren Platte 131 erstreckt, und umfasst ferner einen vorderen Stift 1314, der von ihrer unteren Oberfläche nach unten vorspringt, sowie einen nach unten vorspringenden linken Stift 1315, der bezüglich des vorderen Stifts 1314 etwas links zur Rückseite hin angeordnet ist.
  • Hierbei fungiert die Halteoberfläche 1316 als eine Halteoberfläche zum Klemmen des Nadelfadens U zwischen sich und der Klemmoberfläche 1325.
  • Wie in 3 gezeigt, umfasst die obere Platte 144 ein Spitzenendglied 132, welches die Klemmoberfläche 1325 aufweist, und einen oberen Plattenhauptkörper 133 zum Verbinden des Spitzenendgliedes 132 mit dem vorderen Ende 1331 für Haltezwecke.
  • Das Spitzenendglied 132 umfasst einen Klemmbereich 1322, der sich in 3 auf Seiten des vorderen Endes des Spitzenendglied-Hauptkörpers 1321 nach unten erstreckt, einen Vorsprung 1323, der sich in 3 ausgehend von dem unteren Ende des Klemmbereichs 1322 nach vorne vorspringend erstreckt, und eine Verbindungsöffnung 1324 auf Seiten des hinteren Endes des Spitzenendglied-Hauptkörpers 1321. Die vordere Oberfläche des Klemmbereichs 1322 fungiert als die Klemmoberfläche 1325 zum Klemmen des Nadelfadens U zwischen sich und der Halteoberfläche 1316. Die Klemmoberfläche 1325 ist parallel zur X-Z-Ebene, während das Spitzenendglied 132 (die obere Platte 144) von dem Antriebsteil B gehaltert ist.
  • Der obere Plattenhauptkörper 133 ist ein im Wesentlichen flaches, plattenförmiges Glied von etwas kürzerer Länge als die untere Platte 131. Er umfasst im unteren Bereich seines vorderen Endes 1331 einen nach unten vorspringenden Verbindungsvorsprung 1332. Die obere Platte 144 umfasst einen hinteren Stift 1333, der ausgehend von ihrer unteren Oberfläche nach unten vorspringt, sowie einen nach unten vorspringenden rechten Stift 1334, der bezüglich des hinteren Stifts 1333 etwas rechts zur Vorderseite hin angeordnet ist.
  • Ferner stehen die Verbindungsöffnung 1324 des Spitzenendgliedes 132 und der Verbindungsvorsprung 1332 des oberen Plattenhauptkörpers 133 in Eingriff und in Verbindung miteinander, wodurch das Spitzenendglied 132 und der obere Plattenhauptkörper 133 integral zusammengesetzt sind, so dass sie die obere Platte 144 bilden.
  • Bei dem Halteteil A sind die obere und die untere Platte 144 und 131 einander überlagernd angeordnet, derart, dass der Klemmbereich 1322 und der Vorsprung 1323 des Spitzenendgliedes 132 der oberen Platte 144 in die Durchgangsöffnung 1312 der unteren Platte 131 eingeführt sind und der hintere Stift 1333 der oberen Platte 144 in den Öffnungsbereich 1313 der unteren Platte eingeführt ist, während die obere und die untere Platte 144 und 131 in ihren Längsrichtungen relativ zueinander beweglich sind.
  • Der vordere Stift 1314 der unteren Platte 131 und der hintere Stift 1333 der oberen Platte 144 sind durch den mittleren Öffnungsbereich 1372 einer Führung 137 eingeführt und unterhalb der Führung 137 über eine Schraubenfeder 139 miteinander verbunden.
  • Während die Schraubenfeder 139 am stärksten zusammengedrückt ist, sind der vordere Stift 1314 der unteren Platte 131 und der hintere Stift 1333 der oberen Platte 144 einander am meisten angenähert, wobei der linke Stift 1315 der unteren Platte 131 und der rechte Stift 1334 der oberen Platte 144 einander ebenfalls am meisten angenähert sind. Das heißt, in diesem Zustand sind der linke Stift 1315 und der rechte Stift 1334 orthogonal zur Längsrichtung der unteren Platte 131 (oberen Platte 144) quer über der unteren Platte 131 (oberen Platte 144) angeordnet.
  • Ferner ist die Schraubenfeder 139 eine Zugfeder, die den vorderen Stift 1314 und den hinteren Stift 1333 normalerweise in der Richtung beaufschlagt, in der diese gegenseitig angenähert werden, wodurch die Halteoberfläche 1316 der unteren Platte 131 und die Klemmoberfläche 1325 der oberen Platte 144 normalerweise ihren Kontaktzustand aufrechterhalten, sofern nicht eine äußere Kraft auf sie ausgeübt wird.
  • Der Antriebsteil B, der die Antriebsquelle der Nadelfadenhalteeinrichtung 130 darstellt, umfasst einen Haltemotor 134, der als Aktuator dient zum Schalten des Zustands des Halteteils A, ein oszillierendes Glied 140, welches an der Rotationswelle 1341 des Haltemotors 134 festgelegt ist, ein Verbindungsglied 135, welches einerends mit dem Oszillationsende 1402 des oszillierenden Gliedes 140 und anderenends über ein (noch zu beschreibendes) Kurvenplattenglied 136 mit dem Halteteil A verbunden ist, und eine Führung 137 zum Halten des mit dem Kurvenplattenglied 136 zu verbindenden Halteteils A und zum Führen der Bewegung desselben, und eine Führungsabdeckung 138 zum Abdecken des von der Führung 137 zu haltenden Halteteils A.
  • Der Haltemotor 134 ist ein Schrittmotor, welcher um einen vorbestimmten Winkel gemäß einem Betriebsbefehlssignal der Steuereinrichtung 120B gedreht werden kann; insbesondere treibt er den Halteteil A bei einem spezifizierten Hauptwellenwinkel gemäß einer Pulssignalausgabe des Encoders 37 basierend auf dem Winkel der Hauptwelle 32 an.
  • Das Verbindungsglied 135, welches entlang der Y-Richtung angeordnet ist, umfasst an einem Ende eine Öffnung 1351 und am anderen Ende eine Öffnung 1352. Das Verbindungsglied 135 überträgt die Y-Richtung-Verschiebung des oszillierenden Gliedes 140 über das Kurvenplattenglied 136 auf den Halteteil A.
  • Das Kurvenplattenglied 136 ist angeordnet, die untere Platte 131 (obere Platte 144) zu kreuzen, wobei seine Längsrichtung entlang der X-Achsenrichtung verläuft. Das Kurvenplattenglied 136 umfasst einen ausgehend von seiner unteren Oberfläche nach unten vorspringenden Kurvenplattenstift 1361. Das Kurvenplattenglied 136 ist somit um den Kurvenplattenstift 1361 oszillierbar.
  • Ferner umfasst das Kurvenplattenglied 136 in seiner Längsrichtung an einem seiner Enden eine linke Öffnung 1362 und am anderen Ende eine rechte Öffnung 1363. Mit der linken und der rechten Öffnung 1362 und 1363 verbunden sind der linke Stift 1315 der unteren Platte 131 bzw. der rechte Stift 1334 der oberen Platte 144. An seinem linken Ende umfasst das Kurvenplattenglied 136 ferner einen kurvenkörperförmigen Bereich 1364, der leicht gekrümmt korrespondierend zu der äußeren peripheren Oberfläche einer Rolle 142 (die später beschrieben wird) ausgebildet ist.
  • Die Führung 137 ist an der Innenseite des Bettteils 21 festgelegt.
  • Die Führung 137 umfasst in ihrem mittigen Bereich eine Nut 1371, welche eine spezifische Breite aufweist und sich entlang ihrer Längsrichtung erstreckt, wobei die Nut 1371 eine sich in ihrer Längsrichtung erstreckende mittlere Öffnung 1372 aufweist. Auf der rechten und linken Seite der Nut 1371 umfasst die Führung 137 ferner eine schlitzartige linke Öffnung 1373 und eine rechte Öffnung 1374, die sich jeweils entlang der Längsrichtung erstrecken. Hierbei sind die linke und die rechte Öffnung 1373 und 1374 parallel zueinander ausgebildet, während sie in der Längsrichtung etwas zueinander versetzt sind, d.h. die linke Öffnung 1373 und die rechte Öffnung 1374 sind verhältnismäßig an der Vorderseite bzw. an der Rückseite ausgebildet. Die Rolle 142 ist am unteren Bereich der linken Kante der Führung 137 mittels einer Schraube 1375 montiert.
  • Hierbei ist die Breite der Nut 1371 im Wesentlichen gleich der Breite der unteren Platte 131 und der oberen Platte 144.
  • Die Führungsabdeckung 138 ist ein im Wesentlichen flaches, plattenförmiges Glied und ist an zwei vorder- und rückseitigen Positionen mittels vier Schrauben 1381 an der Führung 137 festgelegt. Somit sind die untere und die obere Platte 131 und 144 zwischen der Führung 137 und der Führungsabdeckung 138 gehalten und über die Nut 1371 der Führung 137 geführt, wodurch eine Rüttelbewegung der unteren und der oberen Platte 131 und 144 verhindert wird.
  • Bei dem Antriebsteil B ist an der Rotationswelle 1341 des Haltemotors 134 ein Wellenteil 1401 festgelegt, welches ein Ende des oszillierenden Gliedes 140 bildet. Das Verbindungsglied 135 ist mit dem Oszillationsende 1402 des oszillierenden Gliedes 140 über eine Stufenschraube 141 verbunden, welche gleitbeweglich in die an einem Ende des Verbindungsgliedes 135 ausgebildete Öffnung 1351 eingeführt ist. Ferner ist mit der Öffnung 1352 am anderen Ende des Verbindungsgliedes 135 das Kurvenplattenglied 136 verbunden, wobei dieses von dem Kurvenplattenstift 1361 gehaltert ist. Mit diesem Aufbau führt das Verbindungsglied 135 aufgrund der Oszillation des oszillierenden Gliedes 140, die durch die Rotation der Rotationswelle 1341 des Haltemotors 134 in einem spezifischen Winkelbereich bewirkt wird, eine Hin- und Herbewegung entlang der Y-Achsenrichtung aus. Ferner wird die Hin- und Herbewegung des Verbindungsgliedes 135 auf das Kurvenplattenglied 136 übertragen.
  • Der linke Stift 1315 der unteren Platte 131 und der rechte Stift 1334 der oberen Platte 144 sind in die linke und rechte Öffnung 1373 bzw. 1374 der Führung 137 eingeführt, während der linke und der rechte Stift 1315 und 1334 in die linke und in die rechte Öffnung 1362 bzw. 1363 des Kurvenplattengliedes 136 über Anschläge 143 gleitbeweglich eingeführt sind.
  • Somit wird eine durch Rotation der Rotationswelle 1341 des Haltemotors 134 erzeugte Antriebskraft über das Kurvenplattenglied 136 auf den linken und den rechten Stift 1315 und 1334 übertragen. Und da der linke und der rechte Stift 1315 und 1334 über die linke und die rechte Öffnung 1373 und 1374 längsbeweglich angeordnet sind, werden ihre Antriebskräfte so übertragen, dass die untere und die obere Platte 131 und 144 (Halteteil A) in Längsrichtung relativ zueinander bewegt werden.
  • Der Detektionsteil C umfasst eine Schlitzplatte 150, welche an dem Verbindungsglied 135 festgelegt ist, und einen ersten und einen zweiten Sensor 151 und 152 zum Detektieren des Nichtvorhandenseins oder des Vorhandenseins der Schlitzplatte 150, die sich zusammen mit dem Verbindungsglied 135 bewegt.
  • Die Schlitzplatte 150 ist ein Glied, welches an dem Verbindungsglied 135 festgelegt und zusammen mit dem Verbindungsglied 135 beweglich ist. Die Schlitzplatte 150 umfasst einen ersten Detektionszielbereich 1501, welcher in eine zu einem ersten Sensor 151 korrespondierende Position eintritt und diese verlässt und von dem ersten Sensor 151 auf Vorhandensein oder Nichtvorhandensein geprüft wird, und einen zweiten Detektionszielbereich 1502, welcher in eine zu einem zweiten Sensor 152 korrespondierende Position eintritt und diese verlässt und von dem zweiten Sensor 152 auf Vorhandensein oder Nichtvorhandensein geprüft wird.
  • Der erste und der zweite Sensor 151 bzw. 152 umfassen lichtemittierende Elemente 1511, 1521 und lichtempfangende Elemente 1512, 1522, wobei als das lichtemittierende Element eine LED und als das lichtempfangende Element ein Photosensor verwendet wird. Die nachfolgende Beschreibung basiert auf der Annahme, dass ein Zustand, in dem von dem lichtemittierenden Element ausgegebenes Emissionslicht von dem lichtempfangenden Element empfangen wird, als AUS-Zustand definiert ist, während ein Zustand, in von dem lichtemittierenden Element ausgegebenes Emissionslicht von dem lichtempfangenden Element nicht empfangen wird, als EIN-Zustand definiert ist.
  • Insbesondere wenn bei Hin- und Herbewegung der Schlitzplatte 150 der erste Detektionszielbereich 1501 das Emissionslicht des ersten Sensors 151 blockiert, dann detektiert der erste Sensor 151 den ersten Detektionszielbereich 1501, um in den EIN-Zustand zu gehen, während er bei Nicht-Blockieren in den AUS-Zustand geht. Ferner gibt er an die Steuereinrichtung 120B ein Detektionssignal aus, welches den EIN- oder AUS-Zustand repräsentiert.
  • In ähnlicher Weise ergibt es sich dann, wenn der Detektionszielbereich 1502 das Emissionslicht des zweiten Sensors 152 blockiert, dass der zweite Sensor 152 den zweiten Detektionszielbereich 1502 detektiert, um in den EIN-Zustand zu gehen, während er bei Nicht-Blockieren in den AUS-Zustand geht. Ferner gibt er an die Steuereinrichtung 120B ein Detektionssignal aus, welches den EIN- oder AUS-Zustand repräsentiert.
  • Hierbei ist in 5, 7 und 8 ein Lichtpfad 155, entlang dem das von dem lichtemittierenden Element ausgegebene Emissionslicht geführt wird, in den jeweiligen Draufsichten (A) durch unterbrochene Linien und in den Seitenansichten (B) durch Punkte dargestellt.
  • Hierbei kann der Detektionsteil C neben der Positionsdetektion unter Verwendung einer Kombination von lichtemittierenden und lichtempfangenden Elementen die Positionsdetektion auch dadurch durchführen, dass ein Encoder in dem Haltemotor 134 bereitgestellt und der Winkel des Encoders detektiert wird.
  • Es folgt nun eine Beschreibung des Betriebs der Nadelfadenhalteeinrichtung 130.
  • Zunächst wird bezugnehmend auf 3 eine Beschreibung des Betriebs im Zeitraum vor Nähstart bis kurz nach Nähstart gegeben.
  • Bei Empfang eines Anfangspositionssignals von der Steuereinrichtung 120B dreht der Haltemotor 134 die Rotationswelle 1341 bei einem spezifischen Winkel im Gegenuhrzeigersinn. Bei der Rotation der Rotationswelle 1341 oszilliert das oszillierende Glied 140 mit dem Wellenteil 1401 als sein Drehpunkt (siehe den in 5(A) gezeigten Pfeil L0). Bei der Oszillation des oszillierenden Gliedes 140 bewegt sich das Verbindungsglied 135 nach vorne (Vorwärtsbewegung) (siehe den in 5(A) gezeigten Pfeil M0).
  • Mit der Vorwärtsbewegung des Verbindungsgliedes 135 bewegt sich auch das Kurvenplattenglied 136 als Ganzes nach vorne.
  • Mit der Vorwärtsbewegung des Kurvenplattengliedes 136 führt der rechte Stift 1334 der oberen Platte 144 eine Vorwärtsbewegung entlang der rechten Öffnung 1374 der Führung 137 aus und kollidiert (kommt in Kontakt) mit der vorderen Wandung der rechten Öffnung 1374, wodurch der rechte Stift 1334 in seiner Vorwärtsbewegung beschränkt wird. In diesem Fall führt die integral mit dem rechten Stift 1334 ausgebildete obere Platte 144 ebenfalls eine Vorwärtsbewegung aus, wodurch sie in der vordersten Position zu liegen kommt.
  • In ähnlicher Weise ergibt es sich, dass mit der Vorwärtsbewegung des Kurvenplattengliedes 136 der linke Stift 1315 der unteren Platte 131 eine Vorwärtsbewegung entlang der linken Öffnung 1373 der Führung 137 ausführt. Weil die linke Öffnung 1373 bezüglich der rechten Öffnung 1374 etwas zur Vorderseite hin ausgebildet ist, ergibt es sich in diesem Fall, ebenfalls nachdem der rechte Stift 1334 mit der vorderen Wandung der rechten Öffnung 1374 kollidiert (in Kontakt gekommen) ist, dass der linke Stift 1315 eine Vorwärtsbewegung entlang der linken Öffnung 1373 mit dem rechten Stift 1334 als sein Drehpunkt ausführt. Das heißt, die Vorwärtsbewegung der unteren Platte 131 wird fortgesetzt, bis die Durchgangsöffnung 1312 der unteren Platte 131 eine spezifische vorderste Position gerade unterhalb des Nadellochs 431A der Nadelplatte 40A erreicht, wobei bei Erreichen der spezifischen Position die Steuereinrichtung 120B den Haltemotor 134 anhält, um dadurch die Vorwärtsbewegung der unteren Platte 131 anzuhalten.
  • Wenn sich die untere und die obere Platte 131 und 144 an der vordersten Position befinden, werden der vordere Stift 1314 der unteren Platte 131 und der hintere Stift 1333 der oberen Platte 144 entgegen der Beaufschlagungskraft der Schraubenfeder 139 in der Y-Achsenrichtung voneinander getrennt. Da zwar der vordere Stift 1314 und der hintere Stift 1333 durch die Beaufschlagungskraft der Schraubenfeder 139 so beaufschlagt werden, dass sie einander angenähert sind, die Antriebskraft des Haltemotors 134 aber größer ist als die Beaufschlagungskraft der Schraubenfeder 139, ergibt es sich in diesem Fall, dass die untere Platte 131 entgegen der Beaufschlagungskraft der Schraubenfeder 139 an der vordersten Position zu liegen kommen kann.
  • Wenn sich die untere und die obere Platte 131 und 144 an der vordersten Position befinden, wird die Halteoberfläche 1316 der Durchgangsöffnung 1312 der unteren Platte 131 von den vorderen Enden der Klemmoberfläche 1325 und des Vorsprungs 1323 des an dem vorderen Ende 1331 der oberen Platte 144 montierten Spitzenendgliedes 132 getrennt, wodurch die Durchgangsöffnung 1312 geöffnet wird. In diesem Zustand sind die Durchgangsöffnung 1312 und das Nadelloch 431A der Nadelplatte 40A einander vertikal überlagernd angeordnet, wodurch die Nähnadel 11 für den ersten Stich nach Nähstart die Durchgangsöffnung 1312 und das Nadelloch 431A der Nadelplatte 40A durchtauchen und eine Vertikalbewegung ausführen kann. In der folgenden Beschreibung wird eine Position, in welcher sich der Halteteil A an der Vertikalbewegungsroute der Nähnadel 11 befindet, eine "Anfangsposition" genannt. In der Anfangsposition nimmt der Halteteil A einen "Freigabezustand" ein, in dem er den Nadelfaden nicht hält oder klemmt.
  • In der Anfangsposition sind der erste Sensor und der zweite Sensor 151 und 152 des Detektionsteils C im AUS-Zustand.
  • Ferner: wenn sich der Halteteil A in der Anfangsposition befindet, führt die Erststich-Nähnadel 11 mit dem darin eingeführten nähstartseitigen Ende U0 des Nadelfadens U eine Vertikalbewegung aus, während sie das Nadelloch 431A und die Durchgangsöffnung 1312 durchtaucht. Hierbei wird das Ende U0 des Nadelfadens U bei der Abwärtsbewegung der Nähnadel 11 mittels der Kante 54B des mittleren Schiffchens 53B nach unten durchgezogen; danach, bei der Nadelaufwärtsbewegung, hängt der Nadelfaden U nach unten, wobei das Ende U0 durch die Durchgangsöffnung 1312 hindurchgeführt ist, wie in 6 gezeigt.
  • Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf 7 der Betrieb der Nadelfadenhalteeinrichtung 130 nach Nähstart (nach Vertikalbewegung der Nähnadel 11 für den ersten Stich) beschrieben.
  • Bei Empfang eines Zwischenhaltepositionssignals von der Steuereinrichtung 120B dreht der Haltemotor 134 die Rotationswelle 1341 bei einem spezifischen Winkel im Uhrzeigersinn. Bei der Rotation der Rotationswelle 1341 oszilliert das oszillierende Glied 140 mit dem Wellenteil 1401 als sein Drehpunkt (siehe Pfeil L1 in 7(A)). Bei der Oszillation des oszillierenden Gliedes 140 bewegt sich das Verbindungsglied 135 rückwärts (Rückwärtsbewegung) (siehe Pfeil M1 in 7(A)).
  • Mit der Rückwärtsbewegung des Verbindungsgliedes 135 bewegt sich auch das Kurvenplattenglied 136 als Ganzes nach hinten.
  • Wenn das Kurvenplattenglied 136 seine Rückwärtsbewegung beginnt, dann beginnt sich zunächst nur die untere Platte 131 rückwärts zu bewegen, weil infolge der Beaufschlagungskraft der Schraubenfeder 139 der hintere Stift 1333 der oberen Platte 144 in Richtung auf den vorderen Stift 1314 der unteren Platte 131 hin gezogen wird, wobei der rechte Stift 1334 der oberen Platte 144 mit der vorderen Wandung der rechten Öffnung 1374 der Führung 137 in Kontakt bleibt. Wenn die untere Platte 131 nach einem gegebenen Rückwärtsbewegungsbetrag zum Halt kommt, ist die Halteoberfläche 1316 der unteren Platte 131 bezüglich des Spitzenendes des Vorsprungs 1323 der oberen Platte 144 zur Rückseite hin angeordnet, wodurch eine "Zwischenhalteposition" bereitgestellt wird, in der die Durchgangsöffnung 1312 geschlossen ist.
  • Hierbei ist die Zwischenhalteposition ein Zustand, in dem sich nur die untere Platte 131 rückwärts bewegt, d.h. ein Zustand, bis der Kurvenplattenstift 1361 des Kurvenplattengliedes 136, der rechte Stift 1334 der oberen Platte 144 und der linke Stift 1315 der unteren Platte 131 in einer Linie ausgerichtet sind, deren Richtung im Wesentlichen orthogonal zur Längsrichtung des Halteteils A (untere Platte 131, obere Platte 144) verläuft. Während dieser Zeit wird der Haltemotor 134 bei einem spezifischen Winkel korrespondierend zu der Zwischenhalteposition gedreht.
  • Ferner: in der Zwischenhalteposition befindet sich der erste Sensor 151 des Detektionsteils C im EIN-Zustand, während der zweite Sensor 152 im AUS-Zustand ist.
  • Die Bewegung der unteren Platte 131 von der Anfangsposition zu der Zwischenhalteposition ist abgeschlossen, bevor die Balance-Einrichtung ihre Aufwärtsbewegung beginnt, und in der Zwischenhalteposition stehen die Halteoberfläche 1316 der unteren Platte 131 und die Klemmoberfläche 1325 der oberen Platte 144 nicht in Kontakt miteinander; sie klemmen oder halten den Nadelfaden also nicht. In diesem Zustand ist der Nadelfaden U, der von der Balance-Einrichtung angehoben wird, gebogen, um dadurch der Hubbewegung des Nadelfadens U einen Widerstand entgegenzusetzen.
  • Als Nächstes folgt unter Bezugnahme auf 8 eine Beschreibung des Betriebs der Nadelfadenhalteeinrichtung 130 im Zeitraum vor und nach Klemmen und Halten des Nadelfadens U durch den Halteteil A nach der Zwischenhalteposition.
  • Ausgehend von der Zwischenhalteposition rotiert der Haltemotor 134 im Uhrzeigersinn, um das oszillierende Glied 140 oszillieren zu lassen; bei der Oszillation des oszillierenden Gliedes 140 bewegt sich das Verbindungsglied 135 rückwärts, wodurch der Kurvenplattenstift 1361, der rechte Stift 1334 und der linke Stift 1315 in einer Linie ausgerichtet sind, die orthogonal zur Längsrichtung des Halteteils A verläuft. In diesem Zustand sind der vordere Stift 1314 der unteren Platte 131 und der hintere Stift 1333 der oberen Platte 144 durch die Beaufschlagungskraft der Schraubenfeder 139 beaufschlagt, derart, dass sie in der Längsrichtung einander am meisten angenähert sind. Die Halteoberfläche 1316 der unteren Platte 131 und die Klemmoberfläche 1325 der oberen Platte 144 kommen also miteinander in Kontakt (tatsächlich sind sie infolge des Dazwischentretens des Nadelfadens U nicht vollkommen, aber doch nahezu vollkommen in Kontakt miteinander), wodurch eine "Nadelfadenklemmposition" bereitgestellt wird, in der, wie in 9 gezeigt, der Halteteil A den Nadelfaden U klemmt. In der Nadelfadenklemmposition stellt der Halteteil A einen "Klemmzustand" bereit.
  • Nachdem die Nadelfadenklemmposition bereitgestellt ist und wenn der Haltemotor 134 ein Rückzugspositionssignal von der Steuereinrichtung 120B empfängt, dreht dieser die Rotationswelle 1341 kontinuierlich im Uhrzeigersinn bei einem spezifischen Winkel. Bei der Rotation der Rotationswelle 1341 oszilliert das oszillierende Glied 140 mit dem Wellenteil 1401 als sein Drehpunkt (siehe Pfeil L2 in 8(A)). Bei der Oszillation des oszillierenden Gliedes 140 bewegt sich das Verbindungsglied 135 nach hinten (Rückwärtsbewegung) (siehe Pfeil M2 in 8(A)).
  • Mit der Rückwärtsbewegung des Verbindungsgliedes 135 bewegt sich auch das Kurvenplattenglied 136 als Ganzes nach hinten.
  • In diesem Zustand wird, da sich die Klemmoberfläche 1325 und die Halteoberfläche 1316 in Kontakt miteinander befinden, die durch Beaufschlagung über die Schraubenfeder 139 bewirkte gegenseitige Annäherungsbewegung der oberen und der unteren Platte 144 und 131 nicht weiter ausgeführt. Daher werden mit der Rückwärtsbewegung des Kurvenplattengliedes 136 sowohl die obere als auch die untere Platte 131 und 144 um den gleichen Betrag rückwärts bewegt. Das heißt, der Halteteil A stellt den Klemmzustand bereit und führt unter Klemmung des Nadelfadens U eine Rückwärtsbewegung aus.
  • Der Halteteil A bewegt sich somit unter Aufrechterhaltung des Klemmzustands des Nadelfadens U in eine "Rückzugsposition", in der er in eine Position bewegt ist, die gegenüber der Nadelfadenklemmposition etwas zur Rückseite hin liegt. Die Rückzugsposition existiert bezüglich des Nadellochs 431A der Nadelplatte 40A zur Rückseite hin und stellt eine Position bereit, bei der das Ende U0 des Nadelfadens U, welches von dem Nadelloch 431A zum Halteteil A kreuzt, nicht mit einem beweglichen Fadenschneidmesser 81A in Kontakt kommt, welches eine Hin- und Herrotation ausführt, wenn eine Fadenschneideinrichtung 80A den Faden schneidet.
  • In der Rückzugsposition befinden sich sowohl der erste als auch der zweite Sensor 151 und 152 des Detektionsteils C im EIN-Zustand.
  • In dem Zustand, in dem der Halteteil A in die Rückzugsposition zurückgezogen ist, erfolgt Nähen bis zum letzten Stich.
  • Somit kann durch Hin- und Herschalten des Halteteils A zwischen der Anfangsposition und der Warteposition die Nadelfadenhalteeinrichtung 130 das Ende U0 des Nadelfadens U zwischen dem Klemmzustand und der Freigabeposition hin- und herschalten.
  • [Fadenschneideinrichtung]
  • 10 ist die Unteransicht der Fadenschneideinrichtung 80A.
  • Die Fadenschneideinrichtung 80A umfasst ein bewegliches Fadenschneidmesser 81A, welches um die Z-Achse rotierbar ist, ein feststehendes Fadenschneidmesser 82A, welches mit dem beweglichen Fadenschneidmesser 81A zusammenwirkt, um den Nadelfaden U und den Spulenfaden D zu schneiden, und multiple Gliedkörper 83A~85A zum Übertragen einer Hin- und Herrotation an das bewegliche Fadenschneidmesser 81A unter Verwendung des Motors 31 oder eines anderen Aktuators als dessen Antriebsquelle. Hierbei wird in der vorliegenden Ausführungsform als Antriebsquelle zum Antreiben des beweglichen Fadenschneidmessers 81A, um Fäden zu schneiden, ein von dem Motor 31 unabhängiger Fadenschneidmotor 86A verwendet (siehe 2).
  • Im rotierenden Zustand passiert das bewegliche Fadenschneidmesser 81A unterhalb des Nadellochs 441A. Es umfasst an einer Seitenkante einen Fadenhandhabungsbereich 811A und einen Poren-Klingenbereich 812A zum Trennen des nähnadelseitigen Bereichs U1 der Schleife des Nadelfadens U von dem nähobjektseitigen Bereich U2 und dem Spulenfaden D und an der anderen Seitenkante einen Fangbereich 813A zum Fangen des nähobjektseitigen Bereichs U2 des Nadelfadens U und des Spulenfadens D und zum Transportieren derselben zu dem feststehenden Fadenschneidmesser 82A.
  • Das feststehende Fadenschneidmesser 82A ist im Rotationsbereich des beweglichen Fadenschneidmessers 81A angeordnet und umfasst an einer Seitenkante einen Klingenbereich 821A.
  • Wenn dem beweglichen Fadenschneidmesser 81A über die Antriebsquelle eine Hin- und Herrotation erteilt wird, passiert es vorwärts rotierend unterhalb des Nadellochs 441A und trennt unter Verwendung des Fadenhandhabungsbereichs 811A den nähnadelseitigen Bereich U1 der Schleife des Nadelfadens U zur Rotationsradiusinnenseite hin und den nähobjektseitigen Bereich U2 und den Spulenfaden D zur Rotationsradiusaußenseite hin.
  • Ferner: bei Rückwärtsrotation des beweglichen Fadenschneidmessers 81A werden der nähobjektseitige Bereich U2 und der Spulenfaden D, die zur Rotationsradiusaußenseite hin separiert sind, auf die Seite der anderen Seitenkante des beweglichen Fadenschneidmesser 81A herumgeführt und werden von dem Poren-Klingenbereich 812A des beweglichen Fadenschneidmessers 81A und dem Klingenbereich 821A des feststehenden Fadenschneidmessers 82A zum Abschneiden geklemmt.
  • Hierbei ist die Erfindung nicht auf den Aufbau beschränkt, dass das bewegliche Fadenschneidmesser 81A – wie die Fadenschneideinrichtung 80A – eine Rotationsbewegung innerhalb einer horizontalen Ebene ausführt. Beispielsweise kann auch eine Fadenschneideinrichtung zur Anwendung kommen, welche ein bewegliches Fadenschneidmesser umfasst, welches dazu in der Lage ist, eine lineare Hin- und Herbewegung innerhalb einer horizontalen Ebene auszuführen.
  • [Restendeentfernungsmechanismus und Saugmechanismus]
  • Bezugnehmend auf die 11 bis 15 werden nun der Restendeentfernungsmechanismus und der Saugmechanismus beschrieben.
  • Der Restendeentfernungsmechanismus 100A umfasst ein feststehendes Entfernungsmesser 101A und ein bewegliches Entfernungsmesser 102A, die jeweils als ein Entfernungsmesser dienen, welches zwischen der als obere Lage der Nadelplatte 40A dienenden oberen Platte 41A und der als untere Lage dienenden unteren Platte 42A inkorporiert ist, einen Fadenentfernungsluftzylinder 103A zum Betreiben des beweglichen Entfernungsmessers 102A und ein Messerbetriebsglied 104A, welches mit dem Kolben des Fadenentfernungsluftzylinders 103A verbunden ist.
  • Weder die obere Platte 41A der Nadelplatte 40A noch die untere Platte 42A umfassen ein direkt ausgebildetes Nadelloch, jedoch sind an den jeweiligen Nadelabsenkpositionen Öffnungen 411A und 421A ausgebildet, die größer sind als das Nadelloch. Mit der Öffnung 411A an der Nadelabsenkposition der oberen Platte 41A ist eine Nadellochausbildungsplatte 43A verschraubt, welche ein Nadelloch 431A aufweist. Obschon in 11 nicht gezeigt, ist mit der Öffnung 421A an der Nadelabsenkposition der unteren Platte 42A eine Nadellochführung 44A verschraubt, welche ein Nadelloch 441A aufweist (siehe 10).
  • Das feststehende Entfernungsmesser 101A ist an der Öffnung 411A der oberen Platte 41A montiert und umfasst eine Durchgangsöffnung, welche an einer Position gebildet ist, die es gestattet, diese dem Nadelloch 431A zu überlagern, wobei die Durchgangsöffnung einen Klingenbereich 101Aa an der Innenkante ihres einen Endes in Y-Achsenrichtung umfasst.
  • Das bewegliche Entfernungsmesser 102A ist innerhalb der Ausnehmung 422A der unteren Platte 42A angeordnet, wobei sich seine Längsrichtung entlang der X-Achsenrichtung erstreckt. Das bewegliche Entfernungsmesser 102A ist ferner über eine Stufenschraube 105A so an der unteren Oberfläche der oberen Platte 41A gelagert, dass es um die Z-Achse rotierbar ist.
  • Die obere Oberfläche eines Endes des beweglichen Entfernungsmessers 102A steht in gleitbeweglichem Kontakt mit der unteren Oberfläche des feststehenden Entfernungsmessers 101A, wobei das bewegliche Entfernungsmesser 102A an einem seiner Enden eine Durchgangsöffnung aufweist, welche an einer Position gebildet ist, die es gestattet, diese dem Nadelloch 431A zu überlagern, wobei die Durchgangsöffnung einen Klingenbereich 102Aa an der Innenkante ihres anderen Endes in Y-Achsenrichtung umfasst.
  • Innerhalb der Ausnehmung 422A der unteren Platte 42A ist eine Durchgangsöffnung 423A ausgebildet, welche diese vertikal durchsetzt, und unterhalb der Durchgangsöffnung 423A ist das Messerbetriebsglied 104A angeordnet. Das Messerbetriebsglied 104A umfasst einen Vorsprung 104Aa an seiner oberen Oberfläche, wobei der Vorsprung 104Aa durch die Durchgangsöffnung 423A hindurch in das Langloch 102Ab des beweglichen Entfernungsmessers 102A eingeführt ist.
  • Der Fadenentfernungsluftzylinder 103A ist auf Seiten der unteren Oberfläche der unteren Platte 42A fest angeordnet, während die Vorlauf- und Rücklaufrichtung seines Kolbens, der das Messerbetriebsglied 104A aufweist, entlang der Y-Achsenrichtung verläuft. Somit kann der Fadenentfernungsluftzylinder 103A das bewegliche Entfernungsmesser 102A durch das Messerbetriebsglied 104A in Rotation versetzen und dadurch dem Ende, welches den Klingenbereich 102Aa aufweist, ermöglichen, entlang der Y-Achsenrichtung vorzurücken.
  • Bei dem Fadenentfernungsluftzylinder 103A ist der Kolben normalerweise vorgerückt, d.h. der Klingenbereich 101Aa des feststehenden Entfernungsmessers 101A und der Klingenbereich 102Aa des beweglichen Entfernungsmessers 102A stehen einander über den das Nadelloch 431A durchgreifenden Nadelfaden U und Spulenfaden D gegenüber, wie in 12(A) gezeigt. Wenn der Kolben des Fadenentfernungsluftzylinders 103A zurückgezogen wird, wie in 2(B) und 15 gezeigt, rückt das bewegliche Entfernungsmesser 102A in Richtung auf den Klingenbereich 101Aa des feststehenden Entfernungsmessers 101A vor, wodurch den beiden Klingenbereichen 101Aa und 102Aa ermöglicht wird, den Nadelfaden U und den Spulenfaden D zu entfernen.
  • Wie in 13 bis 15 gezeigt, ist der Saugmechanismus 110A unterhalb der Nadelplatte 40A innerhalb des Bettteils 21 angeordnet. Er umfasst eine Saugdüse 111A und einen Düsenbewegtluftzylinder 113A, der als eine Düsenantriebseinrichtung dient zum Hin- und Herbewegen eines die Saugdüse 111A halternden Stützarms 112A in einer spezifischen Richtung.
  • Ein Ende der Saugdüse 111A ist geöffnet, um eine Saugöffnung bereitzustellen, während das andere Ende über eine Staubsammelfalle (nicht gezeigt) mit einer Unterdruckerzeugungsquelle verbunden ist. Die Saugdüse 111A ist an dem Stützarm 112A geneigt gehaltert, derart, dass die Saugöffnungsseite hoch liegt.
  • Ferner können der Saugstart und Saugstop mittels eines elektromagnetischen Saugventils (nicht gezeigt) umgeschaltet werden, ähnlich wie bei dem Saugmechanismus 110.
  • Ein Ende des Stützarms 112A haltert die Saugdüse 111A, während das andere Ende über ein Gelenk 115A mit dem Kolben des Düsenbewegtluftzylinders 113A verbunden ist.
  • Der Stützarm 112A ist um die Z-Achse drehbar an der unteren Oberfläche der unteren Platte 42A der Nadelplatte 40A oder an dem Rahmen der Nähmaschine gelagert. Wenn er sich in Rotation befindet, kann er die Saugöffnung der Saugdüse 111A zwischen einer Rückzugsposition (in 13 gezeigte Position), in der er von dem Nadelloch 431A getrennt ist, und einer Position in der Nähe und gerade unterhalb des Nadellochs 431A (in 14 und 15 gezeigte Position) hin- und herschalten.
  • Hierbei sind das Gelenk 115A und das andere Ende des Stützarms 112A über ein (nicht gezeigtes) Langloch, welches am anderen Ende des Stützarms 112A ausgebildet ist, miteinander verbunden.
  • Der Restendeentfernungsmechanismus 100A und der Saugmechanismus 110A können die gleiche Operationssteuerung ausführen wie der Restendeentfernungsmechanismus 100 und der Saugmechanismus 110.
  • Das heißt, nachdem der Nadelfaden U und der Spulenfaden D mittels der Fadenschneideinrichtung abgeschnitten wurden, wird der nähnadelseitige Bereich U1 des Nadelfadens U mittels des Wischermechanismus 90 aus dem Nähobjekt herausgezogen und anschließend wird die Saugdüse 111A unter Saugen von der Rückzugsposition (Zustand von 13) in die Nachbarschaft der gerade unterhalb des Nadellochs befindlichen Position (Zustand von 14) gedreht. Ferner: während die Restenden des Nadelfadens U und des Spulenfadens D über die Saugdüse 111A nach unten gestreckt werden, wird das bewegliche Entfernungsmesser 102A des Restendeentfernungsmechanismus 100A rotiert, um die Restenden zu entfernen (Zustand von 15). Die entfernten Restenden werden von der Saugdüse 111A gesammelt.
  • [Steuersystem der Nähmaschine]
  • Wie in 2 gezeigt, umfasst die Steuereinrichtung 120B eine CPU 121, einen ROM 122, einen RAM 123 und einen EEPROM 124.
  • Ferner: über Systembusse, Antriebsschaltungen und dergleichen sind der Maschinenmotor 31 und der Encoder 37 des Nadelvertikalbewegungsmechanismus 30, der X-Achsenmotor 65B, der Y-Achsenmotor 66B und der Hubmotor 64B des Transportmechanismus 60B, der Fadenschneidmotor 86A zum Rotieren des beweglichen Fadenschneidmessers 81A der Fadenschneideinrichtung 80A, der Fadenentfernungsluftzylinder 103A des Restendeentfernungsmechanismus 100A, das Wischersolenoid 92 des Wischermechanismus 90, das elektromagnetische Saugventil 114A und der Düsenbewegtluftzylinder 113A des Saugmechanismus 110A, der Haltemotor 134, der erste Sensor 151 und der zweite Sensor 152 der Nadelfadenhalteeinrichtung 130 und dergleichen mit der Steuereinrichtung 120B verbunden.
  • Tatsächlich werden hierbei von der Steuereinrichtung 120B elektromagnetische Ventile gesteuert, um den Fadenentfernungsluftzylinder 103A und den Düsenbewegtluftzylinder 113A zu betreiben. Auf die Darstellung der elektromagnetischen Ventile wird hier jedoch verzichtet.
  • Mit der Steuereinrichtung 120B verbunden ist auch ein Betriebseingabeteil 125.
  • Der Betriebseingabeteil 125 setzt beispielsweise die Anzahl von zu nähenden Löchern des Knopfs, die Abmessungen der Löcher, die Handhabungssequenz einer Nadel bezüglich der Löcher, die Stichanzahl und dergleichen.
  • Ferner: da die Maschine 10B einen Knopfannähvorgang gemäß einer vorab gesetzten Anzahl von Stichen ausführt, ist ein Startpedal 126B bereitgestellt zum Eingeben einer Nähvorgangsausführungsanweisung.
  • [Ablauf der Nähsteuerung der Nähmaschine]
  • Als Nächstes folgt eine Beschreibung der Knopfannähoperation der Knopfannähmaschine 10B unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 16 und die erläuternden Operationsdarstellungen von 17 bis 21.
  • Zunächst wird ein Nähgut C, welches als ein Nähobjekt dient, auf die obere Oberfläche der unteren Platte 61B platziert, ein Knopf B wird auf den Knopfklemmschenkel 63B aufgesetzt und, wenn das Startpedal 126B gedrückt wird, steuert die Steuereinrichtung 120B den Hubmotor 64B des Transportmechanismus 60B, um den Knopfklemmschenkel 63B auf das Nähgut C abzusenken. Der Knopf B und das Nähgut C werden also von dem Knopfklemmschenkel 63B gehalten (Schritt S101).
  • Als Nächstes steuert die Steuereinrichtung 120B den Haltemotor 134, um den Halteteil A der Nadelfadenhalteeinrichtung 130 in die Anfangsposition zu bewegen. Somit werden unterhalb des Nadellochs 431A die Halteoberfläche 1316 und die Klemmoberfläche 1325 des Halteteils A geöffnet (Schritt S103, 17, Freigabezustand).
  • Als Nächstes beginnt die Steuereinrichtung 120B mit dem Antrieb des Maschinenmotors 31 (Schritt S105). Damit wird die Nadelabsenkung des ersten Stichs zwischen der Halteoberfläche 1316 und der Klemmoberfläche 1325 des Halteteils A durchgeführt. Die Steuereinrichtung 120B überwacht die Ausgabe des Encoders 37 und betreibt den Haltemotor 134 bei einem spezifischen Hauptwellenwinkel, bei dem die Nähnadel 11 ausgehend von einer Stelle zwischen der Halteoberfläche 1316 und der Klemmoberfläche 1325 des Halteteils A nach oben geht, wodurch der Halteteil A in die Zwischenhalteposition bewegt wird (Schritt S107). Der Halteteil A bewegt sich also auf die Wartepositionsseite, während die Halteoberfläche 1316 und die Klemmoberfläche 1325 einander angenähert werden. Daher kann dann, wenn der Nadelfaden U mittels der Balance-Einrichtung angehoben wird, ein spezifischer Widerstand auf den Nadelfaden U ausgeübt und dadurch verhindert werden, dass sich der Nadelfaden lockert.
  • Ferner überwacht die Steuereinrichtung 120B die Ausgabe des Encoders 37 und betreibt dann, wenn die Balance-Einrichtung ihren oberen Totpunkt durchläuft, den Haltemotor 134, um den Halteteil A in die Warteposition zu bewegen (Schritt S109, Klemmzustand).
  • Somit trennt sich der Halteteil A von dem Nadelloch 431A und die Halteoberfläche 1316 und die Klemmoberfläche 1325 werden einander maximal angenähert, um das Nähstartende U0 des Nadelfadens U zu klemmen.
  • Als Nächstes wird die Nadel in einer spezifizierten Sequenz gemäß einer vorab gesetzten Anzahl von Knopfannähstichen in das Loch des Knopfs abgesenkt (Schritt S111).
  • Bei der Aufwärtsbewegung der Nähnadel 11 nach der Nadelabsenkung für den letzten Stich betreibt die Steuereinrichtung 120B die Fadenschneideinrichtung 80A, um die Fadenschneideinrichtung 80A in den Fadenschneidbetrieb zu versetzen (Schritt S113).
  • Das heißt, auf der Vorwärtsroute der Hin- und Herrotation des beweglichen Fadenschneidmessers 81A selektiert dieses nur denjenigen Bereich der an der Unterseite des Nähguts C von dem mittleren Schiffchen 53B gebildeten Schleife des Nadelfadens U, der mit der Seite der Nähnadel 11 verbunden ist (18), während es auf der Rückwärtsroute der Hin- und Herrotation den Bereich der Schleife des Nadelfadens U trägt, der mit der Seite des Nähguts C verbunden ist, sowie denjenigen Bereich des Spulenfadens D, der von dem mittleren Schiffchen 53B zu dem Nähgut C auf die Seite des feststehenden Fadenschneidmessers 82A kreuzt, um diese Fäden zu schneiden (19).
  • In diesem Zustand befindet sich das Nähstartende U0 des Nadelfadens, da es von dem Halteteil A gezogen und zur Wartepositionsseite zurückgezogen ist, außerhalb des Rotationsbereichs des Fadenschneidmessers 81A und wird somit nicht geschnitten.
  • Weiter: wenn der Maschinenmotor 31 bei einer spezifischen oberen Stop-Position anhält (Schritt S115), dann steuert die Steuereinrichtung 120B das Wischersolenoid 92, um einen Wischer zu betreiben, um den Faden abzuwerfen (Schritt S117). Somit wird der auf Nähnadel 11-seitige, mittels der Fadenschneideinrichtung 80A geschnittene Bereich des Nadelfadens U bezüglich des Knopfs B nach oben hin herausgezogen (20).
  • Die Steuereinrichtung 120B betreibt den Fadenentfernungsluftzylinder 103A, um die Restenden des Nadelfadens U und des Spulenfadens D, welche nach dem Abschneiden durch die Fadenschneideinrichtung 80A an der Unterseite des Nähguts C zurückbleiben, sowie das Nähstartende U0 des Nadelfadens U, welches von dem Nähgut C zu dem Halteteil A kreuzt, bei einer Position in der Nähe der unteren Oberfläche des Nähguts C zu entfernen (Schritt S119).
  • Als Nächstes betreibt die Steuereinrichtung 120B den Haltemotor 134, um den Halteteil A in die Anfangsposition zu bewegen (Schritt S121). Damit wird der Halteteil A freigegeben, und das entfernte Nähstartende U0 des Nadelfadens U wird aus dem Klemmzustand zwischen der Halteoberfläche 1316 und der Klemmoberfläche 1325 freigegeben (21).
  • Die Steuereinrichtung 120B betreibt ferner den Düsenbewegtluftzylinder 113A und das elektromagnetische Saugventil 114A, um das Spitzenende der Saugdüse 111A bezüglich des Nadellochs 431A nach unten zu bewegen, um dieses abzusaugen, und saugt die Restenden des entfernten Nadelfadens U und Spulenfadens D und das Nähstartende U0 des Nadelfadens U ab (Schritt S123).
  • Ferner steuert die Steuereinrichtung 120B den Hubmotor 64B des Transportmechanismus 60B, um den Knopfklemmschenkel 63B anzuheben (Schritt S125). Damit wird das Nähgut C von dem Knopfklemmschenkel 63B freigegeben und dadurch das Nähen vervollständigt.
  • Wie im Vorstehenden beschrieben, kann bei der Knopfannähmaschine 10B dadurch, dass die Nadelfadenhalteeinrichtung 130 den Halteteil A betreibt, um das Nähstartende U0 des Nadelfadens U bis zum letzten Stich in der Warteposition zu halten, das Nähstartende U0 wirksam daran gehindert werden, sich mit dem Nadelfaden U und dem Spulenfaden D so zu verwickeln, dass ein sogenannter vogelnestartiger Zustand erzeugt wird.
  • Ferner: weil das gehaltene Nähstartende U0 des Nadelfadens U schließlich mittels des Restendeentfernungsmechanismus 100A entfernt wird, kann das Nähstartende U0 des Nadelfadens U in dem Nähgut C weiter gekürzt werden, wodurch die Realisierung eines Knopfannähvorgangs ermöglicht wird, der ein gutes Erscheinungsbild liefert.
  • [Nadelbewegungsfreie Transportsteuerung]
  • 22 zeigt, von oben gesehen, die Positionsbeziehung zwischen dem Nadelloch 441A, dem beweglichen und dem feststehenden Fadenschneidmesser 81A bzw. 82A der Fadenschneideinrichtung 80A bei der Knopfannähmaschine 10B. In 22 bezeichnet ein Zeichen "m" den Bewegungslokus des Kontakts des Poren-Klingenbereichs 812A des beweglichen Fadenschneidmessers 81A mit der Kante des feststehenden Fadenschneidmessers 82A, "G" bezeichnet das Zentrum des Nadellochs 441A, "t0" bezeichnet die Nadelabsenkposition des letzten Stichs des Nähguts und "t1" bezeichnet die Nadelabsenkposition des vorletzten Nadelstichs des Nähguts.
  • Wie in 22 gezeigt, rotiert das bewegliche Fadenschneidmesser 81A hin und her, während der Kontakt des Poren-Klingenbereichs 812A schräg nach links vor dem Zentrum G des Nadellochs 441A passiert, wodurch die Fadenhandhabungs- und -schneidoperationen durchgeführt werden.
  • Andererseits ist es bei einer gewöhnlichen Fadenschneidoperationssteuerung so, dass die Fadenhandhabungs- und -schneidoperationen durchgeführt werden, während sich die Nadelabsenkposition t0 des letzten Stichs in dem Nähgut C im Zentrum G des Nadellochs 441A befindet.
  • Das bewegliche Fadenschneidmesser 81A teilt also die Schleife des Nadelfadens, die von der Nadelabsenkposition des letzten Stichs herabhängt, welche mit dem Zentrum G des Nadellochs 441A zusammenfällt, durch Fadenhandhabung zum nähnadelseitigen und zum nähgutseitigen Bereich hin und schneidet die Schleife, so dass der nähgutseitige Bereich kürzer ist.
  • Ferner bildet der Spulenfaden in dem letzten Stich keinen Knoten mit dem Nadelfaden. Er wird also durch das bewegliche Fadenschneidmesser 81A gehandhabt und geschnitten, während er von der Nadelabsenkposition des vorletzten Stichs herabhängt.
  • Wie im Vorstehenden beschrieben, ist es in der gewöhnlichen Fadenschneidoperationssteuerung so, dass der Nadelfaden an einer Position herabhängt, die von dem Bewegungslokus des Poren-Klingenbereichs 812A entfernt ist. Auch im Falle des Spulenfadens kann – in Abhängigkeit von einem durch die Nähdaten bestimmten Nähmuster – die Nadelabsenkposition t1 des vorletzten Stichs eine Position bereitstellen, die von dem Bewegungslokus m des Kontakts des Poren-Klingenbereichs 812A entfernt ist. In diesem Fall kann beim Ausführen der Fadenschneidoperation durch die Fadenhandhabungsoperation der Nadelfaden oder der Spulenfaden von dem Kontakt wegbewegt werden, und dies lässt die Befürchtung aufkommen, dass sich ein schlechtes Schneiden ergibt.
  • Die Steuereinrichtung 120B kann also auch so aufgebaut sein, dass sie vor dem Fadenschneiden mittels der Fadenschneideinrichtung 80A den als Bewegungsmechanismus dienenden Transportmechanismus 60B steuert, um eine erste nadelbewegungsfreie Transportsteuerung durchzuführen, um das Nähobjekt in der Weise zu bewegen, dass die Nadelabsenkposition t1 des vorletzten Stichs dem Bewegungslokus m des Kontakts des als Fadenschneidbereich des beweglichen Fadenschneidmessers 81A der Fadenschneideinrichtung 80A dienenden Poren-Klingenbereichs 812A angenähert ist. Hierbei ist der Ausdruck "nadelbewegungsfreier Transport" anders zu verstehen als der bei einem spezifischen Hauptwellenwinkel synchron mit der Vertikalbewegung der Nähnadel 11 durch den Nadelvertikalbewegungsmechanismus 30 durchzuführende Nähguttransport, nämlich als unabhängig von der Vertikalbewegung der Nähnadel durchzuführender Nähguttransport.
  • In 22 ist ein Vektor a der Nähgutbewegungsvektor des letzten Stichs, ein Vektor b ist ein Fadenschneidpunktvektor und ein Vektor c ist ein Vektor eines ersten nadelbewegungsfreien Transports in einer ersten nadelbewegungsfreien Transportsteuerung.
  • Der Nähgutbewegungsvektor a drückt eine Bewegungsrichtung und einen Bewegungsbetrag aus, wenn das Nähgut C von der Nadelabsenkposition t1 des vorletzten Stichs zu der Nadelabsenkposition t0 des letzten Stichs bewegt wird.
  • Bei der Knopfannähmaschine 10B speichert ein EEPROM 124 Nähdaten, welche die Bewegungsbeträge in den X- und Y-Achsenrichtungen des Nähguts für jeden Stich aufzeichnen, um ein Nähmuster zum Handhaben einer Nadel in einer vorbestimmten Sequenz und gemäß einer vorbestimmten Anzahl von Stichen auszuführen. Die Nähdaten können somit eine Bewegungsrichtung und einen Bewegungsbetrag bereitstellen zum Bewegen des Nähguts C von der Nadelabsenkposition t1 des vorletzten Stichs zur Nadelabsenkposition des letzten Stichs.
  • Der Fadenschneidpunktvektor b drückt eine Bewegungsrichtung und einen Bewegungsbetrag aus zum Bewegen der im Zentrum G des Nadellochs 441A befindlichen Nadelabsenkposition t0 des letzten Stichs des Nähguts zu dem Bewegungslokus m des Kontakts des Poren-Klingenbereichs 812A des beweglichen Fadenschneidmessers 81A.
  • Die Nadelabsenkposition t0 des letzten Stichs in dem Nähgut kann an eine beliebige Position im Bewegungslokus m des Kontakts des Poren-Klingenbereichs 812A des beweglichen Fadenschneidmessers 81A bewegt werden, solange sie innerhalb des Bereichs des Nadellochs 441A liegt; alternativ kann sie auch in die Kürzeste-Distanz-Position bewegt werden oder in eine Position, die der Schneidposition zwischen dem beweglichen und dem feststehenden Fadenschneidmesser 81A und 82A näher ist als die Kürzeste-Distanz-Position.
  • Der Bewegungslokus m des Kontakts des Poren-Klingenbereichs 812A des beweglichen Fadenschneidmessers 81A kann erhalten werden aus Entwurfsdaten bezüglich der Rotationszentrumsposition des beweglichen Fadenschneidmessers 81A und der Länge von dieser Zentrumsposition bis zum Kontakt des Poren-Klingenbereichs 812A des beweglichen Fadenschneidmessers 81A. Ferner kann auch das Zentrum des Nadellochs 441A aus den Entwurfsdaten erhalten werden, so dass eine Berechnung der Bewegungsrichtung und des Bewegungsbetrags des Fadenschneidpunktvektors b ermöglicht wird.
  • Der Vektor c eines ersten nadelbewegungsfreien Transports drückt die Bewegungsrichtung und den Bewegungsbetrag des Nähguts aus zum Bewegen der Nadelabsenkposition t1 des vorletzten Stichs auf den Bewegungslokus m des Kontakts des Poren-Klingenbereichs 812A des beweglichen Fadenschneidmessers 81A, wenn sich die Nadelabsenkposition t0 des letzten Stichs im Zentrum G des Nadellochs 441A befindet.
  • Wenn, wie in 22 gezeigt, die Länge des Nähgutbewegungsvektors a gleich oder kleiner ist als der Radius des Nadellochs 441A, dann kann der Vektor c eines ersten nadelbewegungsfreien Transports nach folgender Gleichung erhalten werden: d.h. [Vektor c eines ersten nadelbewegungsfreien Transports] = [Fadenschneidpunktvektor b] – [Nähgutbewegungsvektor a].
  • Ferner, wenn die Länge des Nähgutbewegungsvektors a den Radius des Nadellochs 441A überschreitet, dann kann der Erhalt nach folgender Gleichung erfolgen: d.h. [Vektor c eines ersten nadelbewegungsfreien Transports] = [Fadenschneidpunktvektor b] – (Radius des Nadellochs/Länge des Nähgutbewegungsvektors a)·[Nähgutbewegungsvektor a].
  • Die Steuereinrichtung 120B erhält aus der obigen Gleichung den Vektor c eines ersten nadelbewegungsfreien Transports und bewegt das Nähgut um den nadelbewegungsfreien Transport bei einem Timing zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die Nähnadel 11, welche die Nadelabsenkung des letzten Stichs beendet hat, aus dem Nähgut herausgezogen wird, und dem Zeitpunkt, zu dem die Fadenschneideinrichtung 80A den Nadelfaden und den Spulenfaden schneidet.
  • Somit kann dadurch, dass die Nadelabsenkposition t1 des vorletzten Stichs in dem Nähgut auf den Bewegungslokus m des Kontakts des Poren-Klingenbereichs 812A des beweglichen Fadenschneidmessers 81A bewegt wird, der Spulenfaden von dem beweglichen Fadenschneidmesser 81A mit mehr Sicherheit eingefangen werden als dies herkömmlicherweise möglich ist, um so ein stabiles Schneiden zu ermöglichen.
  • Hier wird bei der ersten nadelbewegungsfreien Transportsteuerung die Nadelabsenkposition t1 des vorletzten Stichs in dem Nähgut auf den Bewegungslokus m des Kontakts des Poren-Klingenbereichs 812A des beweglichen Fadenschneidmessers 81A bewegt. Es ist jedoch auch möglich, die Nadelabsenkposition t0 des letzten Stichs des Nähguts auf den Bewegungslokus m des Kontakts des Poren-Klingenbereichs 812A des beweglichen Fadenschneidmessers 81A zu bewegen.
  • In diesem Fall kann, unabhängig davon, ob die Länge des [Nähgutbewegungsvektors a] kleiner oder größer ist als der Radius des Nadellochs 441A, folgende Gleichung bereitgestellt werden: d.h. [Vektor c eines ersten nadelbewegungsfreien Transports] = [Fadenschneidpunktvektor b].
  • Auch in diesem Fall erhält die Steuereinrichtung 120B aus der obigen Gleichung den Vektor c eines ersten nadelbewegungsfreien Transports und bewegt das Nähgut um den nadelbewegungsfreien Transport bei einem Timing zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die Nähnadel 11, welche die Nadelabsenkung des letzten Stichs beendet hat, aus dem Nähgut herausgezogen wird, und dem Zeitpunkt, zu dem die Fadenschneideinrichtung 80A den Nadelfaden und den Spulenfaden schneidet.
  • Somit kann dadurch, dass die Nadelabsenkposition t0 des letzten Stichs in dem Nähgut auf den Bewegungslokus m des Kontakts des Poren-Klingenbereichs 812A des beweglichen Fadenschneidmesser 81A bewegt wird, der Nadelfaden von dem beweglichen Fadenschneidmesser 81A mit mehr Sicherheit eingefangen werden als dies herkömmlicherweise möglich ist, um so ein stabiles Schneiden zu ermöglichen.
  • Bei einigen diversen Nähoperationen, welche eine Knopfannähoperation umfassen, wird eine Vorschubteilung in multiplen Nadelabsenkungen in der Nähe des letzten Stichs reduziert, um dadurch einen schwer zu lösenden Knoten zu erzeugen, oder es wird die Vorschubteilung des letzten Stichs vermindert, um dadurch die Distanz zwischen dem Ende des Nadelfadens, das von der Nadelabsenkposition des letzten Stichs nach unten ragt, und dem Ende des Spulenfadens, das von der Nadelabsenkposition des vorletzten Stichs nach unten ragt, zu vermindern und dadurch das Erscheinungsbild des abgeschlossenen Nähvorgangs zu verbessern.
  • In diesen Fällen ist es dadurch, dass die Nadelabsenkposition t0 des letzten Stichs und die Nadelabsenkposition t1 des vorletzten Stichs einander angenähert sind, bei der ersten nadelbewegungsfreien Transportsteuerung möglich, entweder die Nadelabsenkposition t1 des vorletzten Stichs oder die Nadelabsenkposition t0 des letzten Stichs auf den Bewegungslokus m des Kontakts des Poren-Klingenbereichs 812A des beweglichen Fadenschneidmessers 81A zu bewegen. In jedem Fall können dadurch, dass sowohl die Nadelabsenkposition t0 des letzten Stichs als auch die Nadelabsenkposition t1 des vorletzten Stichs dem Bewegungslokus m des Kontakts des Poren-Klingenbereichs 812A des beweglichen Fadenschneidmessers 81A angenähert sind, sowohl der Nadelfaden als auch der Spulenfaden mit mehr Sicherheit durch das bewegliche Fadenschneidmesser 81A eingefangen werden, als dies herkömmlicherweise möglich ist, um so ein stabiles Schneiden zu ermöglichen.
  • Wenn die erste nadelbewegungsfreie Transportsteuerung vor dem Fadenschneiden mittels der Fadenschneideinrichtung 80A durchgeführt wird, vorzugsweise vor der Restendeentfernung, die im Anschluss daran mittels des Restendeentfernungsmechanismus 100A durchzuführen ist, kann der als Bewegungsmechanismus dienende Transportmechanismus 60B einer zweiten nadelbewegungsfreien Transportsteuerung unterworfen werden, bei der das Nähgut und der Knopf bewegt werden, derart, dass die Nadelabsenkposition t0 des letzten Stichs oder die Nadelabsenkposition t1 des vorletzten Stichs der Fadenentfernungsposition t3 des Restendeentfernungsmechanismus 100A innerhalb des Nadellochs 441A angenähert ist.
  • In 22 bezeichnet ein Zeichen t2 eine spezifische Position auf dem Bewegungslokus m des Kontakts des Poren-Klingenbereichs 812A des beweglichen Fadenschneidmessers 81A, welche von der Nadelabsenkposition t0 des letzten Stichs oder von der Nadelabsenkposition t1 des vorletzten Stichs mittels der ersten nadelbewegungsfreien Transportsteuerung erreicht werden kann.
  • In 22 bezeichnet ein Zeichen 101Ab eine Durchgangsöffnung, welche den Klingenbereich 101Aa des feststehenden Entfernungsmessers 101A umfasst, während ein Zeichen 102Ab eine Durchgangsöffnung darstellt, welche den Klingenbereich 102Aa des beweglichen Entfernungsmessers 102A umfasst.
  • Die Durchgangsöffnung 101Ab des feststehenden Entfernungsmessers 101A verläuft koaxial mit dem Nadelloch 441A und ihr Innendurchmesser stimmt ebenfalls im Wesentlichen mit dem des Nadellochs 441A überein.
  • Wenn die Entfernungsoperation nicht durchgeführt wird, wartet die Durchgangsöffnung 102Ab des beweglichen Entfernungsmessers 102A bei einer Position, in der sie koaxial mit dem Nadelloch 441A verläuft, während der Innendurchmesser der Durchgangsöffnung 102Ab im Wesentlichen mit dem des Nadellochs 441A übereinstimmt.
  • Weiter: wenn die Entfernungsoperation durchgeführt wird, dann rotiert das bewegliche Entfernungsmesser 102A, die Durchgangsöffnung 102Ab bewegt sich in Richtung auf die in 22 gezeigte Position zu und der Klingenbereich 101Aa des feststehenden Entfernungsmessers 101A und der Klingenbereich 102Aa des beweglichen Entfernungsmessers 102A entfernen die Restenden des Nadelfadens und des Spulenfadens bei der Fadenentfernungsposition t3, wo sie die Restenden klemmen.
  • In 22 ist ein Vektor d ein Vektor eines zweiten nadelbewegungsfreien Transports, welcher in der zweiten nadelbewegungsfreien Transportsteuerung bereitgestellt ist.
  • Der Vektor d eines zweiten nadelbewegungsfreien Transports drückt die Bewegungsrichtung und den Bewegungsbetrag des Nähguts aus zum Bewegen eines Punktes, der an einem Ankunftspunkt t2 existiert, bis zu der Fadenentfernungsposition t3.
  • Die Position des Ankunftspunkts t2 kann erhalten werden aus der Bewegungsrichtung und dem Bewegungsbetrag des Fadenschneidpunktvektors b. Ferner kann die Position der Fadenentfernungsposition t3 erhalten werden aus der Rotationszentrumsposition des beweglichen Entfernungsmessers 102A und der Länge zwischen dieser Zentrumsposition und der Durchgangsöffnung 102Ab des beweglichen Entfernungsmessers 102A, den Entwurfsdaten des Innendurchmessers der Durchgangsöffnung 102Ab und der Position der Durchgangsöffnung 101Ab des feststehenden Entfernungsmessers 101A und den Entwurfsdaten des Innendurchmessers der Durchgangsöffnung 101Ab.
  • Daher können die Bewegungsrichtung und der Bewegungsbetrag des Vektors d eines zweiten nadelbewegungsfreien Transports aus der Position des Ankunftspunkts t2 und der Position der Fadenentfernungsposition t3 berechnet werden.
  • Die Steuereinrichtung 120B bewegt das Nähgut um den nadelbewegungsfreien Transport gemäß dem berechneten Vektor d eines zweiten nadelbewegungsfreien Transports bei einem Timing zwischen der Fadenhandhabung durch den Wischermechanismus 90 und der Entfernung der Restenden des Nadelfadens und des Spulenfadens durch den Restendeentfernungsmechanismus 100A.
  • Da also die Nadelabsenkposition t1 des vorletzten Stichs oder die Nadelabsenkposition t0 des letzten Stichs in dem Nähgut zu der Fadenentfernungsposition t3 bewegt wird, rückt das Restende des Spulenfadens oder des Nadelfadens näher an die Fadenentfernungsposition t3 heran, wodurch das Restende des Spulenfadens oder des Nadelfadens auf eine kürzere Länge entfernt werden kann.
  • 23 ist ein Ablaufdiagramm einer Knopfannähoperation, wenn die erste und die zweite nadelbewegungsfreie Transportsteuerung in der Knopfannähmaschine 10B inkorporiert sind.
  • Dieses Ablaufdiagramm ist hinsichtlich der grundlegenden Nähoperation dem Ablaufdiagramm von 16 ähnlich; daher werden nur die von der Operation von 16 abweichenden Punkte beschrieben.
  • Das heißt, wenn das als Nähobjekt dienende Nähgut C auf der oberen Oberfläche der unteren Platte 61B platziert ist, der Knopf B auf den Knopfklemmschenkel 63B aufgesetzt ist und das Startpedal 126B gedrückt wird, dann senkt die Steuereinrichtung 120B den Knopfklemmschenkel 63B ab, um das Nähgut zu halten, und führt anschließend dieselbe Steuerung aus wie in den Schritten S101 bis S111 von 16.
  • Weiter: wenn in Schritt S111 die Nadel gemäß einer spezifizierten Anzahl von Stichen in einer in den Nähdaten bestimmten Sequenz abgesenkt wurde und die Nähnadel 11 nach der Nadelabsenkung des letzten Stichs hoch geht, führt die Steuereinrichtung 120B die erste nadelbewegungsfreie Transportsteuerung aus (Schritt S1111). Das heißt, sie berechnet den Vektor c eines ersten nadelbewegungsfreien Transports und bewegt das Nähgut und den Knopf gemäß dem berechneten Vektor c eines ersten nadelbewegungsfreien Transports.
  • Sie steuert sodann die Fadenschneideinrichtung 80A, um einen Fadenschneidvorgang durchzuführen; anschließend führt sie dieselben Steuerungsschritte aus wie in S113 bis S117 von 16.
  • Sie führt ferner dann, wenn in Schritt S117 eine Fadenhandhabungsoperation durch den Wischermechanismus 90 durchgeführt wurde, die zweite nadelbewegungsfreie Transportsteuerung aus (Schritt S1171). Das heißt, sie bewegt das Nähgut und den Knopf gemäß dem zuvor berechneten Vektor d eines zweiten nadelbewegungsfreien Transports.
  • Als Nächstes steuert sie den Restendeentfernungsmechanismus 100A, um die Restenden zu entfernen; von diesem Schritt an führt sie dieselben Steuerungsschritte aus wie in S119 bis S125 von 16 und dadurch wird die Nähoperation beendet.
  • Über eine derartige Nähoperation kann der Knopf angenäht und dabei das Auftreten eines schlechten Schneidens des Nadelfadens oder des Spulenfadens vermindert und das Restende derselben kürzer abgeschnitten werden.
  • Hierbei sind die erste und die zweite nadelbewegungsfreie Transportsteuerung, wie sie oben beschrieben sind, nicht auf eine Knopfannähmaschine begrenzt; sie können vielmehr auch auf eine sogenannte elektronische Zyklusnähmaschine Anwendung finden, welche eine Nähoperation gemäß einem spezifischen Nähmuster unter beliebiger Bewegung und Positionierung eines Nähguts auf einer Ebene durchführt.
  • [Nähstartsteuerung]
  • Ferner: nach der Nadelabsenkung des ersten Stichs des Knopfannähvorgangs schaltet die Knopfannähmaschine 10B den Halteteil A vom Freigabezustand in den Klemmzustand, führt – im Anschluss an die Nadelabsenkung des letzten Stichs des Knopfannähvorgangs – die Fadenschneidoperation unter Verwendung der Fadenschneideinrichtung 80A durch und führt – nach Durchführung der Fadenschneidoperation unter Verwendung der Fadenschneideinrichtung 80A – die Fadenhaltesteuerung zum Schalten der Nadelfadenhalteeinrichtung 130 in den Freigabezustand durch. Beim Annähen eines Vierlochknopfs unter Verwendung eines Überkreuzungsfadens gemäß dieser Fadenhaltesteuerung kann vorzugsweise eine Nähstartsteuerung inkorporiert sein, wie sie im Folgenden beschrieben ist.
  • Der Vierlochknopf B umfasst in seinem mittigen Bereich vier Einstichlöcher, die jeweils an den Eckpunkten eines Quadrats liegen.
  • Der Knopfklemmschenkel 63B des Transportmechanismus 60B der Knopfannähmaschine 10B hält den Vierlochknopf in der Weise, dass die zwei Seiten des Quadrats mit den daran angeordneten vier Einstichlöchern parallel zur X-Achsenrichtung und die beiden anderen Seiten parallel zur Y-Achsenrichtung liegen. Der Einfachheit halber gilt für die vier Einstichlöcher des in diesem Zustand gehaltenen Vierlochknopfs: das vorne links befindliche Einstichloch wird mit h1 bezeichnet, das Einstichloch vorne rechts wird mit h2 bezeichnet, das Einstichloch links hinten wird mit h3 bezeichnet und das Einstichloch rechts hinten wird mit h4 bezeichnet; dies ist in 24 gezeigt.
  • Es stehen verschiedene Arten von Nähmustern zum Nähen der Einstichlöcher h1~h4 des Vierlochknopfs B zur Verfügung; jedoch wird die Nähstartsteuerung dazu verwendet, ein Nähmuster zu steuern, bei dem ohne Schneiden des Fadens nach mehrfacher Nadelhandhabung für zwei Einstichlöcher im Wechsel die Nadelabsenkposition durch einen Überkreuzungsfaden zu einem der beiden verbleibenden Einstichlöcher bewegt wird und eine mehrfache Nadelhandhabung für die zwei verbleibenden Einstichlöcher im Wechsel erfolgt.
  • Ferner umfasst das Nähmuster für die Nadelhandhabung für die vier Einstichlöcher durch den Überkreuzungsfaden in dieser Weise die folgenden drei Arten von Nähmustern.
    • (1) Ein erstes Nähmuster, bei dem, wie in 24 gezeigt, die Nadelhandhabung für die zwei schräg angeordneten Einstichlöcher erfolgt und die Nadelhandhabung dann für die zwei verbleibenden, schräg angeordneten Einstichlöcher durch einen Überkreuzungsfaden, der sich entlang der Y-Achsenrichtung (oder X-Achsenrichtung) erstreckt, erfolgt.
    • (2) Ein zweites Nähmuster, bei dem, wie in 25 gezeigt, die Nadelhandhabung für die zwei Einstichlöcher in der X-Achsenrichtung (oder Y-Achsenrichtung) erfolgt und die Nadelhandhabung dann für die zwei verbleibenden, in der X-Achsenrichtung (oder in der Y-Achsenrichtung) angeordneten Einstichlöcher durch einen Überkreuzungsfaden, der sich entlang der Y-Achsenrichtung (oder der X-Achsenrichtung) erstreckt, erfolgt.
    • (3) Ein drittes Nähmuster, bei dem, wie in 26 gezeigt, die Nadelhandhabung für die zwei in der X-Achsenrichtung (oder Y-Achsenrichtung) angeordneten Einstichlöcher erfolgt und die Nadelhandhabung dann für die zwei verbleibenden, in der X-Achsenrichtung (oder Y-Achsenrichtung) angeordneten Einstichlöcher durch einen schräg angeordneten Überkreuzungsfaden erfolgt.
  • Bei dem ersten Nähmuster, welches in 24 gezeigt ist, bezeichnen Werte in Klammern benachbart zu den jeweiligen Einstichlochbezeichnungen h1~h4 die Sequenz der Nadelhandhabung (dies gilt in ähnlicher Weise für 25 und 26). Das heißt, bei dem ersten Nähmuster wird, wie in 24(A) gezeigt, die Nadelabsenkung eines ersten Stichs an dem rechts vorne angeordneten Einstichloch h2 ausgeführt und zwischen den schräg angeordneten Einstichlöchern h2 und h3 werden drei Mal alternierende hin- und hergehende Nadelabsenkungen durchgeführt; anschließend wird ein Überkreuzungsfaden von dem rechts vorne befindlichen Einstichloch h2 zu dem rechts hinten befindlichen Einstichloch 4 geführt und zwischen dem Einstichloch 4 und dem zu dem Loch 4 schräg angeordneten Einstichloch h1 werden drei Mal hin- und hergehende Nadelabsenkungen im Wechsel durchgeführt, wobei die Nadelabsenkung des letzten Stichs an dem Einstichloch h4 durchgeführt wird.
  • Bei diesem ersten Nähmuster wird das Nähen gestartet, während die Nähstartsteuerung zum Ausführen der Nadelabsenkung des ersten Stichs für das Einstichloch h2 durchgeführt wird, welches eines der beiden Einstichlöcher h1 und h2 darstellt, die von dem Halteteil A entfernt liegen.
  • In diesem Fall ergibt es sich, wie in 24(B) gezeigt, dass, weil das Nähstartende des Nadelfadens gehalten wird, derart, dass es von dem Halteteil A geklemmt und zurückgezogen wird, dieses an der Unterseite des Vierlochknopfs B zwischen dem Spulenfaden bzw. dem Nähgut beim Überkreuzen zwischen den Einstichlöchern h1 und h4 vernäht wird.
  • Somit ergibt es sich, dass, nachdem das Startende des Nadelfadens von dem Halteteil A freigegeben und durch den Restendeentfernungsmechanismus entfernt worden ist, das nachentfernte Spitzenende desselben nicht von der unteren Oberfläche des Nähguts herabhängt, wodurch eine Verbesserung der Nähqualität ermöglicht ist.
  • Andererseits, wie in 24(C) gezeigt, wenn das Knopfannähen an dem Einstichloch h4 (und dies gilt in ähnlicher Weise für das Einstichloch h3) gestartet wird, welches von den zwei, von dem Halteteil A entfernt liegenden Einstichlöchern h1 bzw. h2 verschieden ist, dann wird, wie in 24(D) gezeigt, weil das Nähstartende des Nadelfadens gehalten wird, derart, dass es von dem Halteteil A geklemmt und zurückgezogen wird, dieses an der Unterseite des Vierlochknopfs B nicht mit dem Spulenfaden vernäht.
  • Somit ergibt es sich, dass, nachdem das Startende des Nadelfadens von dem Halteteil A freigegeben und durch den Restendeentfernungsmechanismus entfernt worden ist, das nachentfernte Spitzenende desselben von der unteren Oberfläche des Nähguts herabhängt, wodurch eine Verbesserung der Nähqualität nicht ermöglicht ist.
  • Wie in 25(A) gezeigt, wird bei dem zweiten Nähmuster die Nadelabsenkung eines ersten Stichs an dem rechts vorne befindlichen Einstichloch h2 ausgeführt und zwischen dem Einstichloch h2 und dem links davon befindlichen Einstichloch h1 werden drei Mal hin- und hergehende Nadelabsenkungen im Wechsel durchgeführt; anschließend wird ein Überkreuzungsfaden von dem rechts vorne befindlichen Einstichloch h2 zu dem rechts hinten befindlichen Einstichloch h4 geführt, und zwischen dem Einstichloch h4 und dem links davon befindlichen Einstichloch h3 werden drei Mal hin- und hergehende Nadelabsenkungen im Wechsel durchgeführt, wobei die Nadelabsenkung des letzten Stichs an dem Einstichloch h4 rechts hinten ausgeführt wird.
  • Bei diesem zweiten Nähmuster wird das Nähen gestartet, während die Nähstartsteuerung zum Ausführen der Nadelabsenkung des ersten Stichs für das Einstichloch h2 durchgeführt wird, welches eines der beiden Einstichlöcher h1 und h2 darstellt, die von dem Halteteil A entfernt liegen.
  • In diesem Fall wird, wie in 25(B) gezeigt, das Nähstartende des Nadelfadens an der Unterseite des Vierlochknopfs B zwischen dem Spulenfaden bzw. dem Nähgut beim Überkreuzen zwischen den Einstichlöchern h3 und h4 vernäht.
  • Somit ergibt es sich, dass, nachdem das Startende des Nadelfadens von dem Halteteil A freigegeben und durch den Restendeentfernungsmechanismus entfernt worden ist, das nachentfernte Spitzenende desselben nicht von der unteren Oberfläche des Nähguts herabhängt, wodurch eine Verbesserung der Nähqualität ermöglicht ist.
  • Andererseits, wie in 25(C) gezeigt, wenn das Knopfannähen an dem Einstichloch h4 (und dies gilt in ähnlicher Weise für das Einstichloch h3) gestartet wird, welches von den zwei, von dem Halteteil A entfernt liegenden Einstichlöchern h1 bzw. h2 verschieden ist, dann wird, wie in 25(D) gezeigt, das Nähstartende des Nadelfadens an der Unterseite des Vierlochknopfs B nicht mit dem Spulenfaden vernäht.
  • Somit ergibt es sich, dass, nachdem das Startende des Nadelfadens von dem Halteteil A freigegeben und durch den Restendeentfernungsmechanismus entfernt worden ist, das nachentfernte Spitzenende desselben von der unteren Oberfläche des Nähguts herabhängt, wodurch eine Verbesserung der Nähqualität nicht ermöglicht ist.
  • Wie in 26(A) gezeigt, wird bei dem dritten Nähmuster die Nadelabsenkung eines ersten Stichs an dem rechts vorne befindlichen Einstichloch h2 ausgeführt, und zwischen dem Einstichloch h2 und dem links davon befindlichen Einstichloch h1 werden drei Mal hin- und hergehende Nadelabsenkungen im Wechsel durchgeführt; anschließend wird ein Überkreuzungsfaden von dem rechts vorne befindlichen Einstichloch h2 zu dem links hinten befindlichen Einstichloch h3 geführt, und zwischen dem Einstichloch h3 und dem rechts davon befindlichen Einstichloch h4 werden drei Mal hin- und hergehende Nadelabsenkungen im Wechsel durchgeführt, wobei die Nadelabsenkung des letzten Stichs an dem links hinten befindlichen Einstichloch h3 ausgeführt wird.
  • Bei diesem dritten Nähmuster wird das Nähen gestartet, während die Nähstartsteuerung zum Ausführen der Nadelabsenkung des ersten Stichs für das Einstichloch h2 durchgeführt wird, welches eines der beiden Einstichlöcher h1 und h2 darstellt, die von dem Halteteil A entfernt liegen.
  • In diesem Fall wird, wie in 26(B) gezeigt, das Nähstartende des Nadelfadens an der Unterseite des Vierlochknopfs B zwischen dem Spulenfaden bzw. dem Nähgut beim Überkreuzen zwischen den Einstichlöchern h3 und h4 vernäht.
  • Somit ergibt es sich, dass, nachdem das Startende des Nadelfadens von dem Halteteil A freigegeben und durch den Restendeentfernungsmechanismus entfernt worden ist, das nachentfernte Spitzenende desselben nicht von der unteren Oberfläche des Nähguts herabhängt, wodurch eine Verbesserung der Nähqualität ermöglicht ist.
  • Andererseits, wie in 26(C) gezeigt, wenn das Knopfannähen an dem Einstichloch h3 (und dies gilt in ähnlicher Weise für das Einstichloch h4) gestartet wird, welches von den zwei, von dem Halteteil A entfernt liegenden Einstichlöchern h1 und h2 verschieden ist, dann wird, wie in 26(D) gezeigt, das Nähstartende des Nadelfadens an der Unterseite des Vierlochknopfs B nicht mit dem Spulenfaden vernäht.
  • Somit ergibt es sich, dass, nachdem das Startende des Nadelfadens von dem Halteteil A freigegeben und durch den Restendeentfernungsmechanismus entfernt worden ist, das nachentfernte Spitzenende desselben von der unteren Oberfläche des Nähguts herabhängt, wodurch eine Verbesserung der Nähqualität nicht ermöglicht ist.
  • Wie im Vorstehenden beschrieben, kann durch das Ausführen der Nähstartsteuerung bei dem Vierlochknopfannähen verhindert werden, dass das Nähstartende des Nadelfadens von der Unterseite des Nähguts herabhängt, und zwar selbst dann, wenn das Nähen nach verschiedenen Arten von Nähmustern erfolgt; dadurch wird eine Verbesserung der Nähqualität ermöglicht.
  • Hierbei kann zum Realisieren der Nähstartsteuerung in den Nähdaten, welche ein Nähmuster zum Durchführen der Vierlochknopf-Annähoperation bestimmen, die Nadelhandhabungsposition so gesetzt werden, dass eines der beiden Einstichlöcher h1 und h2, welche von dem Halteteil A entfernt liegen, die Nadelabsenkposition eines ersten Stichs bereitstellt, und die Steuereinrichtung 120B kann die darin enthaltenen Nähdaten lesen, um den Transportmechanismus 60B zu steuern.
  • [Stop-Nähsteuerung und Spulenfaden-Nähstartende-Prozessierungssteuerung]
  • Ferner kann die Knopfannähmaschine 10B bei der Durchführung der Knopfannähoperation vorzugsweise eine Stop-Nähsteuerung und eine Spulenfaden-Nähstartende-Prozessierungssteuerung umfassen (welche beide im Folgenden beschrieben sind).
  • Zunächst wird die Stop-Nähsteuerung beschrieben.
  • Beim Knopfannähen wird bei der Nadelabsenkung eines ersten Stichs kein Knoten zwischen dem Nadelfaden und dem Spulenfaden erzeugt, da das Nähstartende des Nadelfadens zur Unterseite des Nähguts hin herausgezogen ist.
  • Bei der Nadelabsenkposition eines zweiten Stichs wird zwischen dem Nadelfaden und dem Spulenfaden ein Knoten erzeugt, aber wenn die Nadelabsenkposition eines dritten Stichs zu dem anderen Einstichloch bewegt wird, dann wird dem Spulenfaden auf der Seite des anderen Einstichlochs eine Zugkraft erteilt, so dass sich der Knoten leicht lösen kann.
  • Daher wird bei der Stop-Nähsteuerung ein Stop-Nähen an einem Knopfannäh-Starteinstichloch durch die Nadelabsenkungen multipler Stiche ausgehend vom Start des Nähvorgangs durchgeführt. Hier wird ein Beispiel gezeigt, bei dem das Stop-Nähen durch die Nadelabsenkungen von drei Stichen erfolgt.
  • 27 zeigt ein Nähmuster zum Nähen eines Vierlochknopfs mit vier Einstichlöchern h1~h4. Die Zahlen in Klammern zeigen die Sequenz der Nadelhandhabung. Die Anordnung der Einstichlöcher h1~h4 ist ähnlich wie bei dem Vierlochknopf B in der Nähstartsteuerung.
  • Wie in 27 gezeigt, werden bei diesem Nähmuster die Nadelabsenkungen der Stiche eins bis drei an dem Einstichloch h2 ausgeführt, wobei die Nadelabsenkungen der Stiche eins und drei an der gleichen Position erfolgen.
  • Durch Ausführen der Stop-Nähsteuerung zum Durchführen der Nadelabsenkung am gleichen Einstichloch h2 wird verhindert, dass ein an der Nadelabsenkposition eines zweiten Stichs erzeugter Knoten in Richtung auf die andere Einstichlochseite hin gezogen wird, so dass sich der Knoten nicht löst und ein sicheres Aufrechterhalten des geknoteten Zustands ermöglicht ist.
  • Hierbei kann zum Realisieren der Stop-Nähsteuerung in den Nähdaten, welche ein Nähmuster zum Durchführen der Vierlochknopf-Annähoperation bestimmen, die Nadelhandhabungsposition so gesetzt werden, dass die Nadelabsenkungen des ersten bis dritten Stichs in dem Bereich durchgeführt werden, der den inneren Bereich eines der Einstichlöcher bereitstellt, und die Steuereinrichtung 120B kann die darin enthaltenen Nähdaten lesen, um den Transportmechanismus 60B zu steuern.
  • Es folgt nun eine Beschreibung der Spulenfaden-Nähstartende-Prozessierungssteuerung.
  • Das Nähstartende des Spulenfadens kann von der Unterseite des Nähguts weg herausfliegen. Der Zustand des Herausfliegens kann die Befürchtung aufkommen lassen, dass sich die Nähqualität verschlechtert.
  • Daher werden bei der Spulenfaden-Nähstartende-Prozessierungssteuerung im Anschluss an das Stop-Nähen durch Steuern des Transportmechanismus 60B die Nadelabsenkungen multipler Stiche hin- und hergehend im Wechsel zwischen dem stop-nähprozessierten Einstichloch und einem davon verschiedenen Einstichloch durchgeführt, und die Nadelabsenkung des zweiten Stichs (des zweiten Stichs ausgehend vom Nähstart) wird an einem der Bereiche Umriss und Innenbereich eines Dreiecks durchgeführt, dessen Eckpunkte von der letzten Nadelabsenkung (dritter Stich ab Nähstart) bei dem Stop-Nähen und zwei darauf folgenden Nadelabsenkungen (vierter und fünfter Stich ab Nähstart) gebildet werden.
  • Somit wird das Nähstartende des Spulenfadens, welches an der Nadelabsenkposition des zweiten Stichs ab Nähstart nach unten gerichtet herausfliegt, zwischen dem Spulenfaden und dem Nähgut unter Bildung des Dreiecks vernäht, welches als seine drei Eckpunkte die drei Punkte umfasst, die von Stich drei bis fünf ab dem Nähstart gebildet werden, um den Zustand des Herausfliegens zu eliminieren und dadurch eine Verbesserung der Nähqualität zu ermöglichen.
  • Bei dem Nähmuster von 27 erfolgt ähnlich wie bei dem ersten Nähmuster von 24 zunächst eine Nadelhandhabung zwischen den zwei schräg angeordneten Einstichlöchern h2 und h3; sodann erfolgt eine Nadelhandhabung an den zwei verbleibenden Einstichlöchern h4 und h1 durch einen Überkreuzungsfaden entlang der Y-Achsenrichtung (oder X-Achsenrichtung).
  • Ferner stellen der dritte und der fünfte Stich ab Nähstart, welche die Nadelabsenkung innerhalb des Einstichlochs h2 ausführen, sowie der vierte Stich, welcher die Nadelabsenkung innerhalb des Einstichlochs h3 ausführt, ein Dreieck bereit, und die Nadelabsenkposition des zweiten Stichs befindet sich auf einer Linie, welche die Nadelabsenkpositionen des vierten und fünften Stichs miteinander verbindet.
  • Daher wird das Nähstartende des Spulenfadens mit dem entfernten Restende, welches von der Nadelabsenkposition des zweiten Stichs nach unten gerichtet herausfliegt, zwischen dem Spulenfaden und dem Nähgut beim Überkreuzen von der Nadelabsenkposition des vierten Stichs zum fünften Stich vernäht; auf diese Weise wird das Herausfliegen desselben eingeschränkt und dadurch eine Verbesserung der Nähqualität ermöglicht.
  • Insbesondere werden bei diesem Nähmuster zwischen den Nadelpositionen des vierten und fünften Stichs Nadelabsenkungen alternierend mehrfach vom vierten Stich bis zum achten Stich ausgeführt, wodurch das Nähstartende des Spulenfadens wirksamer vernäht werden kann.
  • Das heißt, das Herausfliegen des Nähstartendes des Spulenfadens kann mit mehr Sicherheit verhindert und dadurch eine weitere Verbesserung der Nähqualität ermöglicht werden.
  • Hierbei kann zum Realisieren der Spulenfaden-Nähstartende-Prozessierungssteuerung in den Nähdaten, welche ein Nähmuster zum Durchführen der Vierlochknopf-Annähoperation bestimmen, die Nadelabsenkposition des zweiten Stichs so gesetzt werden, dass die Nadelposition an einer beliebigen Position erfolgen kann, die innerhalb eines Bereichs existiert, der von den drei Nadelabsenkpositionen der Stiche drei bis fünf und einer die drei Nadelabsenkpositionen verbindenden Linie umgeben ist, und die Steuereinrichtung 120B kann die darin enthaltenen Nähdaten lesen, um den Transportmechanismus 60B zu steuern.
  • Hier wird die Nähstartsteuerung unter Verwendung der Nadelabsenkungen der drei Stiche, welche Stich eins bis Stich drei ab Nähstart umfassen, durchgeführt. Sie kann jedoch auch unter Verwendung der Nadelabsenkungen von drei oder mehr Stichen durchgeführt werden.
  • Bei dem obigen Beispiel für die Spulenfaden-Nähstartende-Prozessierungssteuerung ist die Nadelabsenkposition des zweiten Stichs an einer beliebigen Position gesetzt, die am Umriss eines Dreiecks und innerhalb des Innenbereichs desselben, welcher von den drei Nadelabsenkpositionen für Stich eins bis fünf umgeben ist, existiert. Jedoch ist es dann, wenn die Stop-Nähsteuerung an drei oder mehr Stichen ausgeführt wird, auch möglich, die Nadelabsenkposition des zweiten Stichs ab Nähstart an einer beliebigen Position zu setzen, welche am Umriss eines Dreiecks und innerhalb des Innenbereichs desselben existiert, welcher von drei Punkten umgeben ist, die gebildet sind von der letzten Nadelabsenkposition des Stop-Nähens und den Nadelabsenkpositionen der ersten beiden Stiche der Spulenfaden-Nähstartende-Prozessierungssteuerung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2007-029437 A [0004]

Claims (3)

  1. Nähmaschine, umfassend: eine Nadelplatte mit einem Durchgangsnadelloch zum Einführen einer Nähnadel durch dieses hindurch; einen Bewegungsmechanismus zum Bewegen eines Nähobjekts entlang der oberen Oberfläche der Nadelplatte; einen Nadelvertikalbewegungsmechanismus zum vertikalen Bewegen der Nähnadel; einen Schiffchenmechanismus zum Einfangen eines Nadelfadens von der Nähnadel und zum Verschlingen eines Spulenfadens mit dem Nadelfaden an der Unterseite der Nadelplatte; eine Fadenschneideinrichtung, welche zwischen der Nadelplatte und dem Schiffchenmechanismus zwischengeschaltet ist zum Schneiden des Spulenfadens und des Nadelfadens; einen Wischermechanismus zum Herausziehen des mittels der Fadenschneideinrichtung geschnittenen nähnadelseitigen Bereichs des Nadelfadens auf die Oberseite des Nähobjekts, wobei die Maschine einen Restendeentfernungsmechanismus umfasst, welcher unterhalb der oberen Oberfläche der Nadelplatte und oberhalb der Fadenschneideinrichtung angeordnet ist; und eine Steuereinrichtung zum Steuern des Restendeentfernungsmechanismus, um nach Schneiden des Spulenfadens und des Nadelfadens mittels der Fadenschneideinrichtung die mit dem Nähobjekt verbundenen Restenden des Spulenfadens und des Nadelfadens zu entfernen, wobei die Steuereinrichtung vor Durchführung des Schneidens mittels der Fadenschneideinrichtung eine erste nadelbewegungsfreie Transportsteuerung ausführt zum Steuern des Bewegungsmechanismus, um das Nähobjekt zu bewegen, so dass die Nadelabsenkposition des letzten Stichs oder des vorletzten Stichs der Bewegungsroute des Fadenschneidbereichs eines beweglichen Messers der Fadenschneideinrichtung innerhalb des Nadellochs angenähert wird, und wobei die Steuereinrichtung vor Durchführung der Restendeentfernung mittels des Restendeentfernungsmechanismus eine zweite nadelbewegungsfreie Transportsteuerung ausführt zum Steuern des Bewegungsmechanismus, um das Nähobjekt zu bewegen, so dass die Nadelabsenkposition des letzten Stichs oder des vorletzten Stichs der Fadenentfernungsposition des Restendeentfernungsmechanismus innerhalb des Nadellochs angenähert wird.
  2. Nähmaschine, umfassend: eine Nadelplatte mit einem Durchgangsnadelloch zum Einführen einer Nähnadel durch dieses hindurch; einen Bewegungsmechanismus zum Bewegen eines Nähobjekts entlang der oberen Oberfläche der Nadelplatte; einen Nadelvertikalbewegungsmechanismus zum vertikalen Bewegen der Nähnadel; einen Schiffchenmechanismus zum Einfangen eines Nadelfadens von der Nähnadel und zum Verschlingen eines Spulenfadens mit dem Nadelfaden an der Unterseite der Nadelplatte; eine Fadenschneideinrichtung, welche zwischen der Nadelplatte und dem Schiffchenmechanismus zwischengeschaltet ist zum Schneiden des Spulenfadens und des Nadelfadens; einen Wischermechanismus zum Herausziehen des mittels der Fadenschneideinrichtung geschnittenen nähnadelseitigen Bereichs des Nadelfadens auf die Oberseite des Nähobjekts, wobei die Maschine einen Restendeentfernungsmechanismus umfasst, welcher unterhalb der oberen Oberfläche der Nadelplatte und oberhalb der Fadenschneideinrichtung angeordnet ist; eine Steuereinrichtung zum Steuern des Restendeentfernungsmechanismus, um nach Schneiden des Spulenfadens und des Nadelfadens mittels der Fadenschneideinrichtung die mit dem Nähobjekt verbundenen Restenden des Spulenfadens und des Nadelfadens zu entfernen; und eine Nadelfadenhalteeinrichtung, welche unterhalb der Nadelplatte und des Restendeentfernungsmechanismus und oberhalb des Schiffchenmechanismus angeordnet ist zum Halten des Nähstartendes des Nadelfadens, wobei die Nähmaschine eine Knopfannähmaschine ist zum Annähen eines Knopfs an ein Nähobjekt, wobei die Steuereinrichtung eine Fadenhaltesteuerung ausführt zum Schalten eines Halteteils von seinem Freigabezustand in seinen Klemmzustand nach der Nadelabsenkung eines ersten Stichs des Knopfannähens, zum Steuern der Fadenschneideinrichtung zwecks Durchführung eines Fadenschneidvorgangs nach der Nadelabsenkung des letzten Stichs des Knopfannähens und zum Schalten des Halteteils in den Freigabezustand nach Durchführung des Fadenschneidens mittels der Fadenschneideinrichtung, und wobei die Steuereinrichtung eine Nähstartsteuerung ausführt zum Starten des Nähens an einem von zwei Einstichlöchern, welche von dem Halteteil im Klemmzustand entfernt sind, wenn ein Vierlochknopf mit vier Einstichlöchern unter Verwendung eines Überkreuzungsfadens angenäht wird.
  3. Nähmaschine, umfassend: eine Nadelplatte mit einem Durchgangsnadelloch zum Einführen einer Nähnadel durch dieses hindurch; einen Bewegungsmechanismus zum Bewegen eines Nähobjekts entlang der oberen Oberfläche der Nadelplatte; einen Nadelvertikalbewegungsmechanismus zum vertikalen Bewegen der Nähnadel; einen Schiffchenmechanismus zum Einfangen eines Nadelfadens von der Nähnadel und zum Verschlingen eines Spulenfadens mit dem Nadelfaden an der Unterseite der Nadelplatte; eine Fadenschneideinrichtung, welche zwischen der Nadelplatte und dem Schiffchenmechanismus zwischengeschaltet ist zum Schneiden des Spulenfadens und des Nadelfadens; und einen Wischermechanismus zum Herausziehen des mittels der Fadenschneideinrichtung geschnittenen nähnadelseitigen Bereichs des Nadelfadens auf die Oberseite des Nähobjekts, wobei die Maschine einen Restendeentfernungsmechanismus umfasst, welcher unterhalb der oberen Oberfläche der Nadelplatte und oberhalb der Fadenschneideinrichtung angeordnet ist, und eine Steuereinrichtung zum Steuern des Restendeentfernungsmechanismus, um nach Schneiden des Spulenfadens und des Nadelfadens mittels der Fadenschneideinrichtung die mit dem Nähobjekt verbundenen Restenden des Spulenfadens und des Nadelfadens zu entfernen, wobei die Nähmaschine eine Knopfannähmaschine ist zum Annähen eines Knopfs an ein Nähobjekt, wobei die Steuereinrichtung eine Stop-Nähsteuerung ausführt zum Stop-Nähen eines Einstichlochs zum Starten des Annähens des Knopfs, und wobei die Steuereinrichtung eine Spulenfaden-Nähstartende-Prozessierungssteuerung ausführt zum Steuern des Bewegungsmechanismus, so dass nach dem Stop-Nähen die Nadelabsenkungen multipler Stiche hin- und hergehend zwischen dem stop-nähprozessierten Einstichloch und einem anderen Einstichloch durchgeführt werden und die Nadelabsenkung des zweiten Stichs durchgeführt wird an einem der Bereiche Umriss und Innenbereich eines Dreiecks, welches als seine drei Eckpunkte die Position der letzten Nadelabsenkung in dem Stop-Nähen und die beiden Positionen der zwei im Anschluss an diese letzte Nadelabsenkung durchzuführenden Nadelabsenkungen aufweist.
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