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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Beschreibung der verwandten Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Halbleiterbauelement und eine das Bauelement verwendende Leistungsumwandlungsausstattung und betrifft insbesondere einen Halbleiterbauelementaufbau, der für einen stabilen Betrieb eines Leistungshalbleiterbauelements bevorzugt ist.
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Ein Bipolartransistor mit isoliertem Gate (IGBT) ist ein Schaltbauelement, das einen Strom steuert, der zwischen der Kollektorelektrode und der Emitterelektrode durch eine Spannung fließt, die an die Gate-Elektrode angelegt ist. Die steuerbare Leistung reicht von mehreren zehn Watt bis mehrere hunderttausend Watt und die Schaltfrequenz reicht breit von mehreren zehn Hertz bis mehr als hundert Hertz. Durch Nutzen der Eigenschaften werden die Transistoren in breitem Umfang genutzt, angefangen von leistungsfähiger Haushaltsausstattung, wie etwa Klimaanlagen und Mikrowellenherden, bis hin zu Wechselrichtern für Elektrofahrzeuge, Züge und Eisenmühlen.
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19 zeigt einen IGBT-Abschnittsaufbau des Standes der Technik, der im Patentdokument 1 (
JP-A-2004-153112 ) offenbart ist. Eine Lochemitterschicht PE ist im Kontakt mit einer Kollektorelektrode COL ausgebildet und ferner sind nacheinander eine n-Typ-Pufferschicht NB und eine n-Typ-Driftschicht ausgebildet. Graben-Gates TG sind in der n-Typ-Driftschicht ND ausgebildet und eine Hauptzelle MR und Blindzellen DR sind durch die Graben-Gates TG geteilt. Eine p-Typ-Basisschicht PB ist im Kontakt mit einer Emitterelektrode EMT zwischen den Graben-Gates der Hauptzelle MR ausgebildet und p-Typ-Senkenschichten PW sind zwischen den Graben-Gates der Blindzellen ausgebildet. Ihre Oberflächen sind mit Isolierdünnschichten beschichtet, um jedoch die Potenziale der p-Typ-Senkenschichten PW festzulegen, sind auch Emitterelektroden EMT in den p-Typ-Senkenschichten PW an Stellen vorgesehen, die in
19 nicht gezeigt sind. Es ist zu beachten, dass die Dichte der Emitterelektroden EMT, die auf den p-Typ-Senkenschichten PW vorgesehen sind, ausreichend klein und der Widerstand zwischen der p-Typ-Senkenschicht PW und der Emitterelektrode EMT äquivalent und ausreichend groß ist. Im IGBT bildet die Hauptzelle MR einen ausreichend schmalen Stromweg für die Löcher, die sich von der Kollektorelektrode COL zur Emitterelektrode EMT bewegen. Dementsprechend ist der Ausstoß von Löchern zur Emitterelektrode EMT beschränkt und dadurch kann die Injektionseffizienz von Elektronen von der Emitterelektrode EMT zur n-Typ-Driftschicht ND verbessert, die Leitfähigkeitsmodulation der n-Typ-Driftschicht ND kann gefördert und die niedrige On-Spannung kann realisiert werden.
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20 zeigt einen IGBT-Abschnittsaufbau, der im Patentdokument 2 (
JP-A-2009-277792 ) offenbart ist. Der IGBT ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Graben-Gate TG und Blind-Gates DG in einer n-Typ-Driftschicht ausgebildet sind und eine Emitterelektrode EMT an die Blind-Gates DG angeschlossen ist. In den Aufbau sind Schwankungen der Ausgangskapazität und Kollektor-Feedback-Kapazität verringert.
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In dem in 19 gezeigten IGBT variieren die Potenziale der p-Typ-Senkenschichten PW aufgrund von Löchern, die sich beim Schalten in den p-Typ-Senkenschichten PW ansammeln, und die Änderungsgeschwindigkeit der Spannung (dv/dt) zwischen Kollektor und Emitter ist groß und es entsteht die Unannehmlichkeit, dass ein exzessives Schaltrauschen erzeugt wird. Ferner legen in dem IGBT, der in 20 gezeigt ist, auch wenn die Potenziale der p-Typ-Senkenschichten PW beim Schalten variieren, die Blind-Gates das Potenzial rund um das Graben-Gate TG fest und das Schaltrauschen kann verringert sein, jedoch ist die Anzahl der Blind-Gates DG größer und es entsteht die Unannehmlichkeit, dass die Ausbeute bedeutend geringer wird, wenn Fremdmaterie mitten in der Herstellung erzeugt wird.
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Die Erfindung ist angesichts der vorstehend beschriebenen Probleme gemacht worden und es ist Aufgabe der Erfindung, ein Halbleiterbauelement bereitzustellen, das ein Schaltrauschen reduzieren und die Verringerung der Ausbeute abbauen kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Mittel zum Lösen der Probleme wie folgt:
- (1) Ein Halbleiterbauelement gemäß der Erfindung beinhaltet eine erste Halbleiterschicht eines ersten Leitfähigkeitstyps, die in einem Halbleitersubstrat ausgebildet ist, eine zweite Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps im Kontakt mit der ersten Halbleiterschicht, eine dritte Halbleiterschicht eines zweiten Leitfähigkeitstyps im Kontakt mit der zweiten Halbleiterschicht und eine erste Zone und eine zweite Zone nebeneinander im Halbleitersubstrat, eine fünfte Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps, eine sechste Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps, die so ausgebildet ist, dass sie die fünfte Halbleiterschicht umgibt, und eine siebte Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps, die zwischen der ersten Halbleiterschicht und der sechsten Halbleiterschicht in der ersten Zone ausgebildet ist, eine vierte Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps im Kontakt mit der ersten Halbleiterschicht in der zweiten Zone, ein erstes Graben-Gate, das auf jeweiligen Oberflächen der fünften Halbleiterschicht, der sechsten Halbleiterschicht und der siebten Halbleiterschicht in der ersten Zone ausgebildet ist, ein zweites Graben-Gate, das zwischen der ersten Zone und der zweiten Zone vorgesehen ist, eine erste Elektrode, die elektrisch an die dritte Halbleiterschicht angeschlossen ist, und eine zweite Elektrode, die elektrisch an die fünfte Halbleiterschicht und die sechste Halbleiterschicht angeschlossen ist, wobei das zweite Graben-Gate elektrisch an die zweite Elektrode angeschlossen ist.
- (2) In der zweiten Zone in (1) ist das zweite Graben-Gate im Kontakt mit der vierten Halbleiterschicht und die vierte Halbleiterschicht ist tiefer als das zweite Graben-Gate ausgeführt.
- (3) In der zweiten Zone in (1) ist das zweite Graben-Gate im Kontakt mit der ersten Halbleiterschicht.
- (4) In (1) ist eine Breite der zweiten Zone breiter als eine Breite der ersten Zone ausgeführt.
- (5) In (1) ist eine Breite der zweiten Zone schmaler als eine Breite der ersten Zone ausgeführt.
- (6) In (1) ist eine Breite des zweiten Graben-Gate breiter als eine Breite des ersten Graben-Gate ausgeführt.
- (7) In (1) ist die vierte Halbleiterschicht in einem unteren Bereich des zweiten Graben-Gate ausgebildet.
- (8) In (1) ist eine Gateisolierdünnschicht des zweiten Graben-Gate dicker als eine Gateisolierdünnschicht des ersten Graben-Gate ausgeführt.
- (9) In (1) ist eine Fremdstoffkonzentration der siebten Halbleiterschicht vom zweiten Graben-Gate in Richtung des ersten Graben-Gate niedriger ausgeführt.
- (10) In (1) erstreckt sich eine Gate-Elektrode des zweiten Graben-Gate auf die zweite Zone und die Gate-Elektrode und die zweite Elektrode sind auf der zweiten Zone elektrisch angeschlossen.
- (11) In (1) ist das zweite Graben-Gate tiefer als das erste Graben-Gate ausgeführt.
- (12) Ein Halbleiterbauelement gemäß der Erfindung beinhaltet eine erste Halbleiterschicht eines ersten Leitfähigkeitstyps, die in einem Halbleitersubstrat ausgebildet ist, eine zweite Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps im Kontakt mit der ersten Halbleiterschicht, eine dritte Halbleiterschicht eines zweiten Leitfähigkeitstyps im Kontakt mit der zweiten Halbleiterschicht und eine erste Zone und eine zweite Zone nebeneinander im Halbleitersubstrat, eine fünfte Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps und eine sechste Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps, die so ausgebildet ist, dass sie die fünfte Halbleiterschicht in der ersten Zone umgibt, eine vierte Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps im Kontakt mit der ersten Halbleiterschicht in der zweiten Zone, ein erstes Graben-Gate, das auf jeweiligen Oberflächen der fünften Halbleiterschicht und der sechsten Halbleiterschicht in der ersten Zone vorgesehen ist, ein zweites Graben-Gate, das zwischen der ersten Zone und der zweiten Zone vorgesehen ist, eine erste Elektrode, die elektrisch an die dritte Halbleiterschicht angeschlossen ist, und eine zweite Elektrode, die elektrisch an die fünfte Halbleiterschicht und die sechste Halbleiterschicht angeschlossen ist, wobei das zweite Graben-Gate elektrisch an die zweite Elektrode angeschlossen und eine Breite der sechsten Halbleiterschicht gleich oder kleiner 1,5 μm ist.
- (13) Ein Halbleiterbauelement gemäß der Erfindung beinhaltet eine erste Halbleiterschicht eines ersten Leitfähigkeitstyps, die in einem Halbleitersubstrat ausgebildet ist, eine zweite Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps im Kontakt mit der ersten Halbleiterschicht, eine dritte Halbleiterschicht eines zweiten Leitfähigkeitstyps im Kontakt mit der zweiten Halbleiterschicht und eine erste Zone und eine zweite Zone nebeneinander im Halbleitersubstrat, eine fünfte Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps, eine sechste Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps, die so ausgebildet ist, dass sie die fünfte Halbleiterschicht umgibt, und eine siebte Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps, die zwischen der ersten Halbleiterschicht und der sechsten Halbleiterschicht in der ersten Zone ausgebildet ist, eine vierte Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps im Kontakt mit der ersten Halbleiterschicht in der zweiten Zone, ein Paar erster Graben-Gates, die auf jeweiligen Oberflächen der fünften Halbleiterschicht, der sechsten Halbleiterschicht und der siebten Halbleiterschicht in der ersten Zone ausgebildet sind, ein zweites Graben-Gate, das zwischen der ersten Zone und der zweiten Zone vorgesehen ist, eine erste Elektrode, die elektrisch an die dritte Halbleiterschicht angeschlossen ist, und eine zweite Elektrode, die elektrisch an die fünfte Halbleiterschicht und die sechste Halbleiterschicht angeschlossen ist, wobei das zweite Graben-Gate an einem Potenzial befestigt ist, das höher als dasjenige der zweiten Elektrode ist.
- (14) In (13) befindet sich zumindest ein Teil der ersten Halbleiterschicht zwischen den ersten Graben-Gates und dem zweiten Graben-Gate.
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Es ist zu beachten, dass die anderen Eigenschaften der Erfindung als diejenigen, die vorstehend beschrieben sind, aus der Beschreibung der gesamten Spezifikation oder den Zeichnungen deutlich wird.
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Gemäß der Erfindung legt das zweite Graben-Gate als das Blind-Gate das Potenzial rund um das erste Graben-Gate fest und somit kann das Schaltrauschen verringert werden. Ferner kann die Anzahl von Blind-Gates reduziert und somit die Minderung der Herstellungsausbeute abgebaut werden.
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Weitere Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung der gesamten Spezifikation deutlich.
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KURE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Schnittansicht, die eine Hauptteilkonfiguration eines Halbleiterbauelements gemäß Ausführungsform 1 der Erfindung zeigt.
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2 ist eine Draufsicht auf das Halbleiterbauelement gemäß Ausführungsform 1 der Erfindung.
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3A bis 3D sind Schnittansichten, die einen Herstellungsvorgang des Halbleiterbauelements gemäß Ausführungsform 1 der Erfindung zeigen.
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4 ist eine Schnittansicht, die eine Hauptteilkonfiguration eines Halbleiterbauelements gemäß Ausführungsform 2 der Erfindung zeigt.
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5 ist eine Schnittansicht, die eine Hauptteilkonfiguration eines Halbleiterbauelements gemäß Ausführungsform 3 der Erfindung zeigt.
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6 ist eine Schnittansicht, die eine Hauptteilkonfiguration eines Halbleiterbauelements gemäß Ausführungsform 4 der Erfindung zeigt.
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7 ist eine Kurve, die ein Beispiel einer Fremdstoffkonzentrationsverteilung des Halbleiterbauelements gemäß Ausführungsform 4 der Erfindung zeigt.
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8A bis 8D sind Schnittansichten, die einen Herstellungsvorgang des Halbleiterbauelements gemäß Ausführungsform 4 der Erfindung zeigen.
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9 ist eine Schnittansicht, die eine Hauptteilkonfiguration eines Halbleiterbauelements gemäß Ausführungsform 5 der Erfindung zeigt.
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10 ist eine Schnittansicht, die eine Hauptteilkonfiguration eines Halbleiterbauelements gemäß Ausführungsform 6 der Erfindung zeigt.
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11 ist eine Schnittansicht, die einen Herstellungsvorgang des Halbleiterbauelements gemäß Ausführungsform 6 der Erfindung zeigt.
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12 ist eine Draufsicht auf ein Halbleiterbauelement gemäß Ausführungsform 7 der Erfindung.
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13 ist eine Schnittansicht, die eine Hauptteilkonfiguration des Halbleiterbauelements gemäß Ausführungsform 7 der Erfindung zeigt.
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14 ist eine Draufsicht auf ein Halbleiterbauelement gemäß Ausführungsform 8 der Erfindung.
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15 ist eine Schnittansicht, die eine Hauptteilkonfiguration des Halbleiterbauelements gemäß Ausführungsform 8 der Erfindung zeigt.
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16 ist eine Schnittansicht, die einen Herstellungsvorgang des Halbleiterbauelements gemäß Ausführungsform 8 der Erfindung zeigt.
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17 ist ein Schaltungskonfigurationsdiagramm der Leistungsumwandlungsausstattung gemäß Ausführungsform 9 der Erfindung.
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18 ist eine Schnittansicht, die eine Hauptteilkonfiguration eines Halbleiterbauelements gemäß Ausführungsform 10 der Erfindung zeigt.
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19 ist eine Schnittansicht, die eine Hauptteilkonfiguration eines ersten Halbleiterbauelements des Standes der Technik zeigt.
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20 ist eine Schnittansicht, die eine Hauptteilkonfiguration eines zweiten Halbleiterbauelements des Standes der Technik zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es ist zu beachten, dass dieselben oder ähnliche Komponentenelemente in den jeweiligen Zeichnungen und den jeweiligen Ausführungsformen dieselben Bezugszeichen aufweisen und auf ihre Erläuterung verzichtet wird.
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Ausführungsform 1
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2 ist eine Draufsicht auf ein Halbleiterbauelement (IGBT) gemäß Ausführungsform 1 der Erfindung. Ein-Zellen-CELs sind in vertikaler und horizontaler Richtung in regelmäßigen Abständen angeordnet, und ein Graben-Gate TG und ein Paar Blind-Gates DG, die das Gra- ben-Gate TG sandwichartig einschließen, sind in der Zelle ausgebildet. Eine Zelle ist durch die Blind-Gates DG in zwei Zonen geteilt, d. h. eine erste Zone, die das Graben-Gate TG einschließt, und eine zweite Zone, die das Graben-Gate TG nicht einschließt, und wenn man bedenkt, dass die Breite der ersten Zone WM und die Breite der zweiten Zone WD ist, gilt die Beziehung WM < WD. Das Graben-Gate TG ist mit einer Gate-Leitung GL verbunden und die Blind-Gates DG sind über Kontaktlöcher CNT am oberen und unteren Ende der Zelle an eine Emitterelektrode angeschlossen.
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1 zeigt eine Schnittansicht längs A-A' in 2. Eine Lochemitterschicht PE ist im Kontakt mit einer Kollektorelektrode COL ausgebildet und ferner sind eine n-Typ-Pufferschicht NB mit der niedrigeren Fremdstoffkonzentration als derjenigen der Lochemitterschicht PE und eine n-Typ-Driftschicht ND mit der niedrigeren Fremdstoffkonzentration als derjenigen der n-Typ-Pufferschicht NB aufeinanderfolgend ausgebildet. In der n-Typ-Driftschicht ND sind das Graben-Gate TG und das Paar von Blind-Gates DG zum sandwichartigen Einschließen des Graben-Gate TG ausgebildet und eine Gate-Elektrode ist über ein Gate-Oxid GOX eingebettet. Eine Zelle ist durch die Blind-Gates DG in die erste Zone und die zweite Zone geteilt. In der ersten Zone sind eine p-Typ-Basisschicht PB mit der höheren Fremdstoffkonzentration als derjenigen der n-Typ-Driftschicht ND und eine n-Typ-Sourceschicht NS mit der höheren Fremdstoffkonzentration als derjenigen der p-Typ-Basisschicht PB im Kontakt mit der Emitterelektrode EMT zwischen dem Graben-Gate TG und dem Blind-Gate DG ausgebildet. Ferner ist eine n-Typ-Ladungsbarriereschicht HB mit der höheren Fremdstoffkonzentration als derjenigen der n-Typ-Driftschicht ND mit der niedrigeren Fremdstoffkonzentration als derjenigen der p-Typ-Basisschicht PB zwischen der p-Typ-Basisschicht PB und der n-Typ-Driftschicht ND ausgebildet. In der zweiten Zone ist eine p-Typ-Senkenschicht PW mit der höheren Fremdstoffkonzentration als derjenigen der n-Typ-Driftschicht ND zwischen den Blind-Gates DG ausgebildet und von der Emitterelektrode EMT durch eine Zwischenschicht-Isolierdünnschicht INT isoliert. Dabei unterdrückt die n-Typ-Ladungsbarriereschicht HB den Ausstoß von Löchern, die von der Lochemitterschicht PE zur n-Typ-Driftschicht ND durch die p-Typ-Basisschicht PB zur Emitterelektrode EMT injiziert werden, und fördert die Ansammlung der Löcher in der n-Typ-Driftschicht ND. Dadurch wird die On-Spannung des IGBT reduziert.
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Es wird ein Herstellungsverfahren des Halbleiterbauelements der Ausführungsform 1 unter Verwendung von 3A bis 3D erläutert. Zunächst werden Phosphorionen in eine Oberfläche eines Si-Substrats (mit einer Dicke von ungefähr 350 nm) implantiert, um die n-Typ-Pufferschicht NB mit einer Tiefe von ungefähr 20 μm zu bilden, und Borionen werden in die andere Oberfläche des Si-Substrats implantiert, um die p-Typ-Senkenschicht PW mit einer Tiefe von ungefähr 10 μm unter Anwendung einer bekannten Ionenimplantation zu implantieren (3A). Dann wird eine Nut mit einer Tiefe von ungefähr 5 μm unter Anwendung eines bekannten Trockenätzens gebildet und eine Gateisolierdünnschicht (mit einer Dicke von ungefähr 100 nm) wird unter Anwendung eines bekannten Ofenglühens angewendet. Dann wird eine polykristalline Siliciumdünnschicht unter Anwendung einer bekannten CVD (Chemical Vapor Deposition, chemische Dampfabscheidung) eingebettet, um das Graben-Gate TG und die Blind-Gates DG (3B) auszubilden. Phosphorionen und Borionen werden nacheinander implantiert, um die n-Typ-Ladungsbarriereschicht HB (mit einer Dicke von ungefähr 2 μm) und die p-Typ-Basisschicht PB (mit einer Dicke von ungefähr 3 μm) zu bilden, und ferner werden Arsenionen implantiert, um die n-Typ-Sourceschicht NS mit einer Tiefe von ungefähr 1 μm unter Anwendung einer bekannten Ionenimplantation (3C) zu bilden. Die Zwischenschicht-Isolierdünnschicht INT (mit einer Dicke von ungefähr 1 μm) einer Siliciumoxiddünnschicht wird gebildet, und dann werden die Kontaktlöcher unter Anwendung eines bekannten Fotoätzens gebildet (3D). Die Lochemitterschicht PE wird unter Anwendung einer bekannten Ionenimplantation gebildet, dann werden die Emitterelektrode EMT und die Kollektorelektrode COL gebildet und dadurch wird der in 1 gezeigte Aufbau erhalten.
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Gemäß der Ausführungsform werden die Blind-Gates DG ausgebildet, um das Graben-Gate TG sandwichartig einzuschließen, selbst wenn das Potenzial der p-Typ-Senkenschicht PW beim Schalten variiert, legen die Blind-Gates DG das Potenzial rund um das Graben-Gate TG fest und dadurch kann ein Schaltrauschen reduziert werden. Ferner beträgt die Anzahl der Gates pro Zelle nur drei des Graben-Gate und der Blind-Gates insgesamt und eine Ausbeuteverminderung aufgrund von Fremdmaterie mitten in der Herstellung kann abgebaut werden. Gemäß der Ausführungsform ist die Breite WM der ersten Zone schmaler als die Breite WD der zweiten Zone, und somit kann der Sättigungsstrom reduziert und eine ausreichende Kurzschlussrobustheit gesichert werden. Ferner ist in der Ausführungsform die p-Typ-Senkenschicht PW mit der Tiefe von ungefähr 10 μm für das Blind-Gate DG mit der Tiefe von ungefähr 5 μm ausgebildet, und somit kann die elektrische Feldkonzentration im unteren Teil des Blind-Gate entspannt werden. Dadurch können die Blockierspannung, die Zuverlässigkeit des Gate-Oxids und die Unempfindlichkeit gegen kosmische Strahlung verbessert werden.
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Ausführungsform 2
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Eine Draufsicht auf ein Halbleiterbauelement (IGBT) in der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die gleiche wie 2. 4 zeigt eine Schnittansicht längs A-A' in 2 in der Ausführungsform. 4 unterscheidet sich von 1 darin, dass die p-Typ-Senkenschicht PW vom Blind-Gate DG getrennt ist, um die Blockierspannung nicht groß zu reduzieren, und die Seitenfläche des Blind-Gate DG ist hauptsächlich im Kontakt mit der n-Typ-Driftschicht ND. Gemäß der Ausführungsform wird es, da die p-Typ-Senkenschicht PW vom Blind-Gate DG getrennt ist, schwer, das Potenzial des Blind-Gate DG durch das Potenzial der p-Typ-Senkenschicht PW zu beeinträchtigen, das Potenzial des Graben-Gate TG wird stabil und das Schaltrauschen kann weiter reduziert werden. Ferner wird gemäß der Ausführungsform, da die Seitenfläche des Blind-Gate DG hauptsächlich im Kontakt mit der n-Typ-Driftschicht ND ist, die Kapazität zwischen dem Blind-Gate DG und der Kollektorelektrode COL größer. Dementsprechend wird, wenn beim Schalten ein Nachschwingen auftritt, die Stromkomponente größer, die von der Kollektorelektrode COL über das Blind-Gate DG zur Emitterelektrode EMT fließt. Das Blind-Gate DG wird unter Verwendung von polykristallinem Silicium ausgebildet und somit kann die Dämpfungszeit des Nachschwingens durch den Widerstand verkürzt werden.
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Ausführungsform 3
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Eine Draufsicht auf ein Halbleiterbauelement (IGBT) in der dritten Ausführungsform der Erfindung ist die gleiche wie 2. 5 zeigt eine Schnittansicht längs A-A' in 2 in der Ausführungsform. In 5 ist der Abstand zwischen dem Graben-Gate TG und dem Blind-Gate DG schmaler ausgeführt als derjenige in 1. Dadurch kann die Leitfähigkeitsmodulation der n-Typ-Driftschicht ND gefördert werden, wenn die n-Typ-Ladungsbarriereschicht HB nicht ausgebildet wird, und die niedrige On-Spannung kann realisiert werden. Zur Förderung der Leitfähigkeitsmodulation ist es gewünscht, den Abstand zwischen dem Graben-Gate TG und dem Blind-Gate DG auf höchstens 1,5 μm einzustellen. Dadurch wird, wie bei der n-Typ-Ladungsbarriereschicht HB, das Ansammeln von Löchern gefördert. Ferner wird in der Ausführungsform die n-Typ-Ladungsbarriereschicht HB nicht ausgebildet und somit wird die Steuerung der Fremdstoffkonzentration der p-Typ-Basisschicht PB leichter und Schwankungen der Schwellenspannung können reduziert werden.
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Ausführungsform 4
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Eine Draufsicht auf ein Halbleiterbauelement (IGBT) in der vierten Ausführungsform der Erfindung ist die gleiche wie 2. 6 zeigt eine Schnittansicht längs A-A' in 2 in der Ausführungsform. 6 unterscheidet sich von 1 darin, dass die Breite des Blind-Gate DG breiter als die Breite des Graben-Gate TG ist und die n-Typ-Ladungsbarriereschicht HB ist durch Diffusion von dem Blind-Gate DG ausgebildet. 7 zeigt eine Fremdstoffkonzentrationsverteilung der n-Typ-Ladungsbarriereschicht HB längs Abschnitt X-X' in 6. Die Fremdstoffkonzentration beträgt 1 × 1018 cm–3 nahe dem Blind-Gate DG und 1 × 1015 cm–3 nahe dem Graben-Gate TG.
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Es wird ein Herstellungsverfahren des Halbleiterbauelements der Ausführungsform 4 unter Verwendung der 8A bis 8D erläutert. Zuerst werden Phosphorionen in eine Oberfläche eines Si-Substrats (mit einer Dicke von ungefähr 350 nm) implantiert, um die n-Typ-Pufferschicht NB mit einer Tiefe von ungefähr 20 μm zu bilden und Borionen werden in die andere Oberfläche des Si-Substrats implantiert, um die p-Typ-Senkenschicht PW mit einer Tiefe von ungefähr 10 μm unter Anwendung einer bekannten Ionenimplantation zu bilden (8A). Dann wird eine Nut TR mit einer Tiefe von ungefähr 5 μm unter Anwendung eines bekannten Trockenätzens ausgebildet. In dieser Hinsicht wird die Breite des Blind-Gate-Teils breiter ausgeführt als die Breite des Graben-Gate-Teils (8B). Eine Gateisolierdünnschicht (mit einer Dicke von ungefähr 100 nm) wird unter Anwendung eines bekannten Ofenglühens ausgebildet und dann werden Phosphorionen in den unteren Teil der Blind-Gates unter Anwendung einer Ionenimplantation implantiert. Ferner werden Phosphorionen im Graben-Gate-Teil unter Anwendung eines Ofenglühens diffundiert, um die n-Typ-Ladungsbarriereschicht HB zu bilden (8C). Eine polykristalline Siliciumdünnschicht wird unter Anwendung einer bekannten CVD eingebettet, um das Graben-Gate TG und die Blind-Gates DG zu bilden, und dann werden nacheinander Borionen und Arsenionen unter Anwendung einer bekannten Ionenimplantation implantiert, um die p-Typ-Basisschicht PB mit einer Tiefe von ungefähr 3 μm und die n-Typ-Sourceschicht NS mit einer Tiefe von ungefähr 1 μm zu bilden (8D). Dann werden wie bei der Ausführungsform 1 die Zwischenschicht-Isolierdünnschicht INT (mit einer Dicke von ungefähr 1 μm) einer Siliciumoxiddünnschicht, die Lochemitterschicht PE, die Emitterelektrode EMT und die Kollektorelektrode COL gebildet und dadurch wird der in 6 gezeigte Aufbau erhalten.
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Gemäß der Ausführungsform wird die n-Typ-Ladungsbarriereschicht HB durch Diffusion vom Blind-Gate DG ausgebildet und somit kann die Fremdstoffkonzentration der n-Typ-Ladungsbarriereschicht HB nahe dem Blind-Gate DG höher und die Fremdstoffkonzentration der n-Typ-Ladungsbarriereschicht HB nahe dem Graben-Gate TG niedriger gemacht werden. Dadurch kann die Kollektor-Feedback-Kapazität reduziert werden, ohne der Leitfähigkeitsmodulation zu schaden. Zur Reduzierung der Kollektor-Feedback-Kapazität ist es gewünscht, dass die Fremdstoffkonzentration der n-Typ-Ladungsbarriereschicht HB nahe dem Graben-Gate höchstens 1 × 1016 cm–3 beträgt. Gemäß der Ausführungsform ist die Breite des Blind-Gate DG breiter als die Breite des Graben-Gate TG ausgeführt und die p-Typ-Senkenschicht PW wird leicht mit dem Blind-Gate DG in Kontakt gebracht, selbst wenn eine Fehlausrichtung der Maske auftritt, und die Blockierspannung kann stabil gemacht werden. Ferner wird in der Ausführungsform die p-Typ-Senkenschicht PW ebenfalls im unteren Teil des Blind-Gate DG gebildet und somit kann die Blockierspannung stabiler gemacht werden.
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Ausführungsform 5
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Eine Draufsicht auf ein Halbleiterbauelement (IGBT) in der fünften Ausführungsform der Erfindung ist die gleiche wie 2. 9 zeigt eine Schnittansicht längs A-A' in 2 in der Ausführungsform. 9 zeigt einen Aufbau, der ähnlich demjenigen der 6 ist, aber sich darin unterscheidet, dass das Blind-Gate DG tiefer als das Graben-Gate TG ist. Gemäß der Ausführungsform wird, da das Blind-Gate DG tiefer als das Graben-Gate TG ist, die n-Typ-Ladungsbarriereschicht HB unterhalb des Graben-Gate TG ausgebildet. Dementsprechend kann die Kollektor-Feedback-Kapazität kleiner als diejenige in Ausführungsform 4 gemacht werden. Es ist zu beachten, dass in der Ausführungsform die Reduzierungswirkung der Kollektor-Feedback-Kapazität selbst dann erhalten werden kann, wenn die Fremdstoffkonzentration der n-Typ-Ladungsbarriereschicht HB nahe dem Graben-Gate auf höchstens 5 × 1016 cm–3 eingestellt ist.
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Ausführungsform 6
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Eine Draufsicht auf ein Halbleiterbauelement (IGBT) in der sechsten Ausführungsform der Erfindung ist die gleiche wie in 2. 10 zeigt eine Schnittansicht längs A-A' in 2 in der Ausführungsform. 10 unterscheidet sich von 1 darin, dass das Gate-Oxid DOX des Blind-Gate dicker als das Gate-Oxid GOX des Graben-Gate ist.
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Es wird ein Herstellungsverfahren des Halbleiterbauelements der Ausführungsform 6 unter Verwendung der 11A bis 11D erläutert. Zuerst werden Phosphorionen in einer Oberfläche eines Si-Substrats (mit einer Dicke von ungefähr 350 nm) implantiert, um die n-Typ-Pufferschicht NB mit einer Tiefe von ungefähr 20 μm zu bilden, und Borionen werden in der anderen Oberfläche des Si-Substrats implantiert, um die p-Typ-Senkenschicht PW mit einer Tiefe von ungefähr 10 μm unter Anwendung einer bekannten Ionenimplantation zu bilden (11A). Dann wird eine Nut TR mit einer Tiefe von ungefähr 5 μm unter Anwendung eines bekannten Trockenätzens gebildet und eine Gateisolierdünnschicht (mit einer Dicke von ungefähr 100 nm) wird unter Anwendung eines bekannten Ofenglühens gebildet.
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Ferner wird die Gateisolierdünnschicht im Graben-Gate-Teil unter Anwendung eines bekannten Fotoätzens entfernt (11B). Dann wird das Gate-Oxid GOX mit einer Dicke von ungefähr 100 nm im Graben-Gate-Teil gebildet und das Gate-Oxid DOX mit einer Dicke von ungefähr 200 nm wird im Blind-Gate-Teil unter Anwendung eines bekannten Ofenglühens gebildet (11C). Eine polykristalline Siliciumdünnschicht wird unter Anwendung einer bekannten CVD eingebettet, um das Graben-Gate TG und die Blind-Gates DG zu bilden. Dann werden nacheinander Phosphorionen und Borionen implantiert, um die n-Typ-Ladungsbarriereschicht HB (mit einer Dicke von ungefähr 2 μm) und die p-Typ-Basisschicht PB (mit einer Dicke von ungefähr 3 μm) zu bilden, und ferner werden Arsenionen implantiert, um die n-Typ-Sourceschicht NS mit einer Dicke von ungefähr 1 μm unter Anwendung einer bekannten Ionenimplantation zu bilden (11D). Dann werden wie bei der Ausführungsform 1 die Zwischenschicht-Isolierdünnschicht INT (mit einer Dicke von ungefähr 1 μm) einer Siliciumoxiddünnschicht, die Lochemitterschicht PE, die Emitterelektrode EMT und die Kollektorelektrode COL gebildet und dadurch wird der in 10 gezeigte Aufbau erhalten.
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Gemäß der Ausführungsform ist das Gate-Oxid DOX des Blind-Gate dicker als das Gate-Oxid GOX des Graben-Gate. Dementsprechend verursacht, selbst wenn das Potenzial der p-Typ-Senkenschicht PW beim Schalten schwankt und die Überspannung an das Gate-Oxid DOX des Blind-Gate angelegt wird, das Gate-Oxid keinen dielektrischen Durchschlag und die Zuverlässigkeit des Halbleiterbauelements kann verbessert werden.
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Ausführungsform 7
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12 zeigt eine Draufsicht auf ein Halbleiterbauelement (IGBT) gemäß Ausführungsform 7 der Erfindung. 12 unterscheidet sich von 2 darin, dass das Kontaktloch CNT zwischen dem Blind-Gate DG und der Emitterelektrode EMT auf der zweiten Zone ausgebildet ist. 13 zeigt eine Schnittansicht längs B-B' in 12 in der Ausführungsform. Die polykristalline Siliciumdünnschicht im Blind-Gate erstreckt sich in die zweite Zone in den Kontakt mit der Emitterelektrode EMT auf der zweiten Zone. Gemäß der Ausführungsform kann der Widerstand der polykristallinen Siliciumdünnschicht niedriger als in dem Fall gemacht werden, in dem das Blind-Gate DG und die Emitterelektrode EMT am oberen und unteren Ende der Zelle angeschlossen sind. Dadurch wird es schwer, das Potenzial des Blind-Gate DG zu variieren, selbst wenn das Potenzial der p-Typ-Senkenschicht PW variiert, das Potenzial des Graben-Gate TG wird stabil und das Schaltrauschen kann reduziert werden.
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Ausführungsform 8
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14 zeigt eine Draufsicht auf ein Halbleiterbauelement gemäß Ausführungsform 8 der Erfindung. Ein-Zellen-CELs sind in vertikaler und horizontaler Richtung in regelmäßigen Abständen angeordnet und ein Paar Graben-Gates TG und ein Paar Blind-Gates DG, die die Graben-Gates sandwichartig einschließen, sind in der Zelle ausgebildet. Eine Zelle ist durch die Blind-Gates DG in zwei Zonen geteilt, d. h. eine erste Zone, die die Graben-Gates TG einschließt, und eine zweite Zone, die die Graben-Gates TG nicht einschließt, und wenn man bedenkt, dass die Breite der ersten Zone WM und die Breite der zweiten Zone WD ist, gilt die Beziehung WM > WD. Die Graben-Gates TG sind über Kontaktlöcher CNT am oberen und unteren Ende der Zelle an eine Emitterelektrode angeschlossen und die Blind-Gates DG sind an eine Gate-Leitung GL angeschlossen und auf ein Potenzial von +15 V festgelegt.
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15 zeigt eine Schnittansicht längs C-C in 14. Eine Lochemitterschicht PE ist im Kontakt mit einer Kollektorelektrode COL ausgebildet und ferner sind nacheinander eine n-Typ-Pufferschicht NB und eine n-Typ-Driftschicht ND ausgebildet. In der n-Typ-Driftschicht ND sind das Paar Graben-Gates TG und das Paar Blind-Gates DG zum sandwichartigen Einschließen des Paars Graben-Gates TG ausgebildet und eine Gate-Elektrode ist über ein Gate-Oxid GOX eingebettet. Eine Zelle ist durch die Blind-Gates in die erste Zone und die zweite Zone geteilt. In der ersten Zone sind eine p-Typ-Basisschicht PB und eine n-Typ-Sourceschicht NS im Kontakt mit der Emitterelektrode EMT zwischen dem Paar Graben-Gates TG ausgebildet. In der zweiten Zone ist eine p-Typ-Senkenschicht PW zwischen den Blind-Gates DG ausgebildet und von der Emitterelektrode EMT durch eine Zwischenschicht-Isolierdünnschicht INT isoliert.
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Es wird ein Herstellungsverfahren des Halbleiterbauelements der Ausführungsform 8 unter Verwendung der 16A bis 16D erläutert. Zuerst werden Phosphorionen in einer Oberfläche eines Si-Substrats (mit einer Dicke von ungefähr 350 nm) implantiert, um die n-Typ-Pufferschicht NB mit einer Tiefe von ungefähr 20 μm zu bilden, und Borionen werden in der anderen Oberfläche des Si-Substrats implantiert, um die p-Typ-Senkenschicht PW mit einer Tiefe von ungefähr 10 μm unter Anwendung einer bekannten Ionenimplantation zu bilden (16A). Dann wird eine Nut mit einer Tiefe von ungefähr 5 μm unter Anwendung eines bekannten Trockenätzens ausgebildet und eine Gateisolierdünnschicht (mit einer Dicke von ungefähr 100 nm) wird unter Anwendung eines bekannten Ofenglühens ausgebildet. Dann wird eine polykristalline Siliciumdünnschicht unter Anwendung einer bekannten CVD eingebettet, um die Graben-Gates TG und die Blind-Gates DG zu bilden (16B). Borionen und Arsenionen werden nacheinander unter Anwendung einer bekannten Ionenimplantation implantiert, um die p-Typ-Basisschicht PB mit einer Tiefe von ungefähr 3 μm und die n-Typ-Sourceschicht NS mit einer Tiefe von ungefähr 1 μm zu bilden (16C). Die Zwischenschicht-Isolierdünnschicht INT (mit einer Dicke von ungefähr 1 μm) einer Siliciumoxiddünnschicht wird gebildet und dann werden Kontaktlöcher unter Anwendung eines bekannten Fotoätzens gebildet (16D). Die Lochemitterschicht PE wird unter Anwendung einer bekannten Ionenimplantation gebildet, dann werden die Emitterelektrode EMT und die Kollektorelektrode COL gebildet und dadurch wird der in 15 gezeigte Aufbau erhalten.
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Gemäß der Ausführungsform ist das Potenzial des Blind-Gate auf +15 V festgelegt und somit wird, selbst wenn das Potenzial der p-Typ-Senkenschicht PW beim Schalten variiert, die Überspannung nicht an die Gateisolierdünnschicht des Blind-Gate angelegt und die Zuverlässigkeit des Halbleiterbauelements kann verbessert werden. Ferner wird in der Ausführungsform die n-Typ-Driftschicht ND hauptsächlich zwischen den Graben-Gates TG und den Blind-Gates DG gebildet und es ist schwer, die Graben-Gates TG zu beeinträchtigen, selbst wenn das Potenzial der p-Typ-Senkenschicht PW variiert, und somit kann das Schaltrauschen reduziert werden.
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Ausführungsform 9
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17 zeigt ein Beispiel, in welchem das Halbleiterbauelement als irgendeines der Ausführungsformen bei einer Leistungsumwandlungsausstattung eingesetzt wird. Es ist zu beachten, dass die Halbleiterbauelemente der folgenden jeweiligen Ausführungsformen eingesetzt werden können.
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Die Leistungsumwandlungsausstattung der Ausführungsform hat eine Konfiguration, bei der zwei parallele Schaltkreise jeweils einen P-Anschluss 200 und einen N-Anschluss 201 als paarweise Gleichstromanschlüsse, einen U-Anschluss 210, einen V-Anschluss 211 und einen W-Anschluss 212 als Wechselstromanschlüsse in der gleichen Anzahl wie die Phasenanzahl der Wechselstromausgabe einschließen, IGBTs (101 bis 106) jeweils als Leistungsschaltvorrichtungen zwischen dem Paar Gleichstromanschlüsse verbunden sind und Umkehrpolaritätsdioden (111 bis 116) in Reihe geschaltet sind. In der Ausführungsform können die IGBTs von Ausführungsform 1 bis Ausführungsform 8 eingesetzt werden und es ist schwer, dass der dielektrische Durchschlag des Motors wegen der Reduzierung des Schaltrauschens auftritt und dadurch kann die Leistungsumwandlungsausstattung mit der höheren Zuverlässigkeit vorgesehen werden.
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Ausführungsform 10
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In der Ausführungsform 4 kann die n-Typ-Ladungsbarriereschicht HB im unteren Teil des Graben-Gate TG ausgebildet sein, wie in 18 gezeigt. In diesem Fall kann die Ionenimplantation unter Verwendung der Maske durchgeführt werden, die zur Bildung des Graben-Gate TG und des Blind-Gate DG eingesetzt wird, und der Herstellungsvorgang kann vereinfacht werden.
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Ausführungsform 11
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Von Ausführungsform 1 zu Ausführungsform 7 ist die Breite WD der zweiten Zone breiter als die Breite WM der ersten Zone gewesen, jedoch kann die Breite WD der zweiten Zone schmaler gemacht werden, um WD < WM zu erfüllen. In diesem Fall kann die Zelldichte des Halbleiterbauelements höher und die On-Spannung niedriger gemacht werden.
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Ausführungsform 12
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Von Ausführungsform 1 zu Ausführungsform 7 ist die Dicke des Si-Substrats auf ungefähr 350 nm eingestellt, jedoch nicht darauf beschränkt gewesen. Es kann eine beliebige Dicke als Reaktion auf die Leistungskapazität ausgewählt werden. Ferner kann die n-Typ-Pufferschicht NB tiefer oder flacher als 20 μm ausgeführt werden. Wenn die Schicht tiefer als 20 μm ausgeführt wird, kann eine Oszillation unterdrückt werden, da beim Abschalten mehr Löcher auf der Kollektorseite verbleiben. Ferner kann, wenn die Schicht flacher als 20 μm gemacht wird, die n-Typ-Driftschicht ND dicker ausgeführt und die Blockierspannung verbessert werden.
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Ausführungsform 13
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In irgendeiner der Ausführungsformen 1, 2, 6, 7 können die Fremdstoffionen, die die n-Typ-Ladungsbarriereschicht HB bilden, Arsenionen sein. Die Arsenionen haben kürzere Diffusionslängen als diejenigen von Phosphorionen und dadurch kann die Grabentiefe flacher gemacht und der Durchsatz verbessert werden, indem die Verarbeitungszeit der Graben-Gate-Bildung verkürzt wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2004-153112 A [0003]
- JP 2009-277792 A [0004]