DE102012217278A1

DE102012217278A1 - Verriegelungsvorrichtung für Elektrofahrzeugladestecker

Info

Publication number: DE102012217278A1
Application number: DE102012217278A
Authority: DE
Inventors: Douglas Raymond Martin
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2011-10-07
Filing date: 2012-09-25
Publication date: 2013-04-11
Also published as: US20130089999A1; US8550833B2; CN103036109B; CN103036109A

Abstract

Eine Sicherungsvorrichtung zum Verhindern eines unbefugten Außereingriffbringens eines Ladesteckers aus einem Ladeport eines Elektrofahrzeugs, zum Beispiel während des Batterieladevorgangs. Ein Verriegelungsglied ist am Elektrofahrzeug angeordnet und zwischen einer verriegelten Position, in der es ein Außereingriffbringen des Ladesteckers aus dem Ladeport verhindert, und einer entriegelten Position, in der es ein Außereingriffbringen des Steckers aus dem Port gestattet, beweglich ist. Ein Verriegelungsaktuator, der neben dem Ladeport positioniert ist, ist manuell dazu betätigbar, das Verriegelungsglied in die verriegelte Position zu bewegen. Ein Entriegelungsaktuator, der in einem Fahrzeuginnenraum angeordnet ist, ist manuell dazu betätigbar, das Verriegelungsglied in die entriegelte Position zu bewegen. Dies gewährleistet, dass nur eine Person mit Zugang zu dem Innenraum des Fahrzeugs den Ladestecker entriegeln und außer Eingriff mit dem Fahrzeug bringen kann.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft elektrisch angetriebene Fahrzeuge, die unter Verwendung einer trennbaren Ladestecker- und Kabelanordnung wieder aufgeladen werden, während sie stationär sind, und insbesondere eine neue Vorrichtung zur Verhinderung eines unbefugten Außereingriffbringens des Steckers aus dem Ladeport.
Batterie-elektrische Fahrzeuge, Plug-In-Hybrid-Elektrofahrzeuge und Brennstoffzellenfahrzeuge enthalten allgemein eine Hochspannungsspeicherbatterie. Im Betrieb liefert die Speicherbatterie elektrische Energie zum Betrieb verschiedener Komponenten im Fahrzeug, wie zum Beispiel eines Elektromotors zum Antrieb von Rädern des Fahrzeugs. Der Ladezustand (SOC – state-of-charge) der Batterie nimmt ab, wenn die Speicherbatterie elektrische Ladung verliert oder sich entlädt, was in erster Linie durch Betrieb des Fahrzeugs erfolgt. Wenn sich die Speicherbatterie entlädt, kann es wünschenswert oder erforderlich sein, die Speicherbatterie wieder aufzuladen. Folglich wird oftmals eine Energiequelle außerhalb des Fahrzeugs zum Laden der Speicherbatterie zum Erhöhen des Gesamt-SOC der Speicherbatterie verwendet. Es sind verschiedene Steckeranordnungen vorgeschlagen worden, um die Speicherbatterie mit der nicht an Bord befindlichen Energiequelle zum Laden der Speicherbatterie elektrisch zu verbinden. Zum Beispiel kann die Steckeranordnung ein fahrzeugseitiges Steckergehäuse und fahrzeugseitige Anschlüsse umfassen, was oftmals zusammen als Ladeport bezeichnet wird. Der Ladeport ist oftmals an der Karosserie des Fahrzeugs angebracht, und die Anschlüsse sind mit der Speicherbatterie des Fahrzeugs elektrisch verbunden. Darüber hinaus kann die Steckeranordnung einen energiequellenseitigen Ladestecker enthalten, der allgemein ein energiequellenseitiges Steckergehäuse und energiequellenseitige Anschlüsse umfasst. Das energiequellenseitige Steckergehäuse wird mit dem fahrzeugsseitigen Steckergehäuse zusammengefügt, so dass die energiequellenseitigen Anschlüsse mit den fahrzeugsseitigen Anschlüssen verbunden werden können.
Nach dem Zusammenfügen des Ladesteckers und des Ladeports möchte man den Batterieladevorgang vielleicht nicht genau überwachen. Zum Beispiel möchte man vielleicht nicht zugegen sein, um zu gewährleisten, dass der Ladestecker und der Ladeport während des Aufladens der Batterie ordnungsgemäß zusammengefügt bleiben. Ebenso möchte man vielleicht nicht zugegen sein, um andere, nicht befugte Personen daran zu hindern, das Laden der Batterie zu unterbrechen.
Nach dem Zusammenfügen des Ladesteckers und des Ladeports können Diebstahlschutz und Diebstahlsicherung wünschenswert oder erforderlich sein, zum Beispiel der Schutz oder die Sicherung des Ladesteckers und/oder des zugehörigen Stromkabels gegen Diebstahl. Des Weiteren kann es von Vorteil sein, Diebstahl der von der Ladequelle über den Ladestecker abgegebenen elektrischen Energie zu verhindern oder dagegen zu sichern. Dazu kann es zum Beispiel an einer Ladestation kommen, wenn eine erste Person das Fahrzeug unbeaufsichtigt an der Ladestation lässt und eine zweite, unbefugte Person beschließt, ihr Fahrzeug durch Verwendung der elektrischen Energie aufzuladen, die die erste Person besitzt, für die sie bezahlt hat oder die auf andere Weise der ersten Person gehört.
Es werden verschiedene Ausführungsformen eines Systems und einer Vorrichtung zur Verhinderung eines unbefugten Außereingriffbringens zwischen einem Ladestecker und einem Ladeport oder einer Steckdose an einem Elektrofahrzeug bereitgestellt.
Gemäß einem hier offenbarten Merkmal umfasst eine Verriegelungsvorrichtung zur Befestigung eines Ladesteckers an einem Ladeport eines Elektrofahrzeugs ein an dem Elektrofahrzeug angeordnetes Verriegelungsglied, das zwischen einer verriegelten Position, in der es ein Außereingriffbringen des Steckers aus dem Port verhindert, und einer entriegelten Position, in der es ein Außereingriffbringen des Steckers aus dem Port gestattet, beweglich ist. Ein Verriegelungsaktuator ist neben dem Ladeport positioniert und ist manuell dazu betätigbar, das Verriegelungsglied in die verriegelte Position zu bewegen. Ein Entriegelungsaktuator ist in einem Fahrzeuginnenraum angeordnet und ist manuell dazu betätigbar, das Verriegelungsglied in die entriegelte Position zu bewegen. Dies gestattet einer Person, zu Beginn des Ladevorgangs den Ladestecker einfach und bequem in Eingriff mit dem Ladeport zu verriegeln und zu gewährleisten, dass nur eine Person mit Zugang zu dem Innenraum des Fahrzeugs den Ladestecker von dem Fahrzeug entriegeln und außer Eingriff bringen kann. Gemäß einem anderen hier offenbarten Merkmal umfasst eine Vorrichtung zum Laden einer Batterie eines Elektrofahrzeugs einen Ladeport zur Befestigung an dem Elektrofahrzeug und einen mit dem Ladeport in Eingriff bringbaren Ladestecker, der in Eingriff mit dem Ladeport verriegelt werden kann. Die Verriegelung wird durch ein dem Ladeport zugeordnetes Verriegelungsglied erreicht, das zwischen einer verriegelten Position, in der es den Stecker berührt, um ein Außereingriffbringen des Steckers aus dem Ladeport zu verhindern, und einer entriegelten Position, in der es ein Außereingriffbringen des Steckers aus dem Ladeport gestattet, beweglich ist. Ein Verriegelungsaktuator ist außerhalb des Fahrzeugs zugänglich und manuell dazu betätigbar, das Verriegelungsglied in die verriegelte Position zu bewegen. Ein Entriegelungsaktuator ist innerhalb eines Fahrzeuginnenraums zugänglich und ist manuell dazu betätigbar, das Verriegelungsglied in die entriegelte Position zu bewegen.
Gemäß einem anderen hier offenbarten Merkmal umfasst eine Vorrichtung zum Verriegeln eines Ladesteckers an einem Ladeport eines Elektrofahrzeugs ein Verriegelungsglied, das an dem Elektrofahrzeug neben dem Ladestecker angeordnet ist und eine entriegelte Position aufweist, in der es ein Außereingriffbringen des Steckers aus dem Port gestattet, wobei das Verriegelungsglied manuell von außerhalb des Fahrzeugs in eine verriegelte Position beweglich ist, in der es ein Außereingriffbringen des Steckers aus dem Port verhindert; und einen Entriegelungsaktuator, der innerhalb eines Fahrzeuginnenraums angeordnet ist und manuell dazu betätigbar ist, das Verriegelungsglied in die entriegelte Position zu bewegen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung rein beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, darin zeigen:
1 ein Schemadiagramm, das ein Elektrofahrzeug mit einem Ladeport und einem Ladestecker gemäß einer Ausführungsform darstellt;
2 ein Schemadiagramm, das einen Ladestecker und einen Ladeport an dem Fahrzeug in einem Zwischenzustand darstellt;
3 ein Schemadiagramm, das den Ladestecker und den Ladeport von 2 in einem verriegelten Zustand darstellt;
4 ein Schemadiagramm des Ladesteckers und des Ladeports der 2 und 3 in einem verriegelten Zustand;
5 ein Schemadiagramm, das eine zweite Ausführungsform eines Ladesteckers und eines Fahrzeugladeports in einem verriegelten Zustand zeigt; und
6 ein Schemadiagramm des Ladesteckers und des Ladeports von 5 in einem entriegelten Zustand.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Wie erforderlich, werden hier detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in unterschiedlichen und alternativen Formen ausgestaltet werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Details von bestimmten Komponenten zu zeigen. Deshalb sind hier offenbarte spezifische strukturelle und funktionelle Details nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einem Fachmann den unterschiedlichen Einsatz der vorliegenden Erfindung zu lehren.
Auf 1 Bezug nehmend, wird ein Elektrofahrzeug 10 (im Folgenden "Fahrzeug") mit einer Bord-Batterie 12, einem Ladeport 14 und einer inneren elektrischen Verbindung 16 zwischen der Batterie und dem Ladeport bereitgestellt. Der Ladeport 14 ist in oder an einer Karosseriebeplankung 18 positioniert und kann einen (nicht gezeigten) angelenkten oder auf andere Weise beweglichen Deckel enthalten, der geschlossen werden kann, um den Ladeport zu verbergen, wenn er nicht im Gebrauch ist. Das Fahrzeug 10 kann eine beliebige Art von Elektrofahrzeug mit einem Ladeport 14 zum Empfang von elektrischer Energie, wie zum Beispiel ein Plug-In-Elektrofahrzeug, ein Plug-In-Hybrid-Elektrofahrzeug, ein batterie-elektrisches Fahrzeug, ein Brennstoffzellenfahrzeug usw., sein.
Der Ladestecker 20 steht mit dem Ladeport 14 in Wirkeingriff, um die Übertragung von elektrischer Energie von einer nicht an Bord befindlichen Energieversorgung 21 zu der Batterie 12 zu gestatten. Die Energieversorgung 21 kann zum Beispiel eine Netzsteckdose oder eine Ladestation sein. Das Stromkabel 22 erstreckt sich von der Energieversorgung zu dem Ladestecker 20, und wenn der Ladestecker ordnungsgemäß mit dem Ladeport 14 in Eingriff steht, wird eine elektrische Verbindung zwischen der Energieversorgung 21 und der Batterie 12 aufrechterhalten. Wie in der Elektrofahrzeugtechnik wohlbekannt ist, kann auch eine andere (nicht gezeigte) Energiekonditionierungsvorrichung der Batterie 12 zugeordnet sein. Anstelle des Stromkabels 22 oder zusätzlich dazu können auch andere Leitungskabel oder -vorrichtungen verwendet werden, um die Energieversorgung 21 und den Ladestecker 20 elektrisch zu verbinden.
Unter Bezugnahme auf 2 enthält die Batterieladungsicherungsvorrichtung in der schematischen Darstellung einen Ladestecker 20, der mit einem in oder an einer Fahrzeugaußenkarosseriebeplankung 18 angeordneten Ladeport 14 in Eingriff steht. Der Ladeport 14 ist in der schematischen Darstellung in einem ausgesparten Bereich 18a in der Karosseriebeplankung 18 positioniert. Der ausgesparte Bereich 18a kann wahlweise durch eine angelenkte Klappe 24 bedeckt sein, wenn er nicht in Gebrauch ist, um den Ladeport 14 zu verbergen. In der Darstellung ist der Ladestecker 20 vollständig in dem Ladeport 14 eingeführt, so dass die Anschlüsse 20a des Steckers mit den Gegen-Anschlüssen 14a der Steckdose in elektrischem Kontakt stehen, wobei sich aber die Verriegelungsvorrichtung in einer/einem entriegelten Position/Zustand befindet.
Die Verriegelungsvorrichtung umfasst ein Verriegelungsglied 28, einen ersten Kipphebel 30, einen Folger 32 und einen zweiten Kipphebel 34. Das Verriegelungsglied 28 wird durch eine (nicht gezeigte) geeignete Führungsstruktur für eine lineare Bewegung in einer horizontalen (nach links oder rechts verlaufenden) Richtung festgehalten, wie in 2 schematisch gezeigt. Die Komponenten 28–34 sind durch Stifte 36 oder ähnliche Mittel miteinander verbunden, um eine Winkelbewegung zwischen benachbarten Komponenten zu gestatten. Ein Verriegelungsaktuator 38 ist bezüglich der Fahrzeugkarosseriestruktur in einer vertikalen Richtung beweglich, wie in 2 schematisch dargestellt. Ein drehbares Verbindungsglied 40 ist für eine Schwenkbewegung um den Drehpunkt 40a an der Fahrzeugkarosseriestruktur angebracht. Eine Abwärtsbewegung des Verriegelungsaktuators 38 drückt das drehbare Verbindungsglied 40 in Kontakt mit dem zweiten Kipphebel 34.
Eine Nockenfläche 42 ist starr mit der Fahrzeugkarosseriestruktur verbunden. Der Folger 32 wird durch ein Vorspannelement 44, wie zum Beispiel eine Zugfeder, in Kontakt mit der Nockenfläche gedrückt, kann aber über die Nockenfläche gleiten, wie unten ausführlicher beschrieben wird. Das Vorspannelement 44 hält den Folger 32 in einer Übertotpunktposition nach links (wie in 2 betrachtet) in einer neutralen Position am höchsten Punkt der Nockenfläche 42.
Ein nicht ausdehnbares Glied 46 (wie zum Beispiel ein Draht, eine Schnur oder ein Kabel) ist mit dem zweiten Kipphebel 34 verbunden und erstreckt sich zu einer Stelle in dem Innenraum des Fahrzeugs, vorzugsweise der Fahrgastzelle, wo es an einem schwenkbaren Entriegelungskipphebel 48 befestigt ist. Ein Entriegelungsaktuator 50 ist an einer Innenbeplankung 52 angebracht und bezüglich derer beweglich, um auf den Entriegelungskipphebel 48 eine Schwenkkraft auszuüben, wie nachfolgend beschrieben.
Die Innenbeplankung 52 und der Entriegelungsaktuator 50 können an einer beliebigen Stelle in dem Fahrzeug 10 positioniert sein, die für einen Fahrzeugführer oder eine andere Person, die befugt ist, das Wiederaufladen der Fahrzeugbatterie 12 durchzuführen oder zu überwachen, bequem zugänglich ist. Der Entriegelungsaktuator 50 ist vorzugsweise in dem Fahrzeuginnenraum positioniert, wo Zugang zu ihm durch Verriegeln der Fahrzeugtüren kontrolliert werden kann, so dass nur eine Person, die das Fahrzeug entriegeln kann, den Entriegelungsaktuator 50 bedienen kann.
Die Klappe 24, die den ausgesparten Bereich 18a, den Ladeport 14 und den Entriegelungsaktuator 38 bedeckt, kann ein allgemein bei 54 gezeigtes Verriegelungs-/Sperrsystem 54 aufweisen, das von einer in der Kraftfahrzeugtechnik wohlbekannten Art sein kann. Das Türverriegelungs-/-sperrsystem 54 kann entweder manuell oder durch ein (nicht gezeigtes) Fahrzeugzentralverriegelungssystem entriegelt bzw. freigegeben werden. Nunmehr auf 3 Bezug nehmend, wird die Vorrichtung von 2 im Laufe des Verriegelungsvorgangs gezeigt. Zur Verriegelung des Ladesteckers 20 in Eingriff mit dem Ladeport 14 drückt ein Fahrzeugführer oder eine andere Person, die zum Laden der Fahrzeugbatterie befugt ist, nach unten auf den Verriegelungsaktuator 38, wenn der Ladestecker vollständig in dem Ladeport eingeführt ist. Eine Abwärtsbewegung des Verriegelungsaktuators 38 bewirkt, dass das drehbare Verbindungsglied 40 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt, wie gezeigt, und dadurch den zweiten Kipphebel 34 nach rechts drückt, wie durch die Pfeile gezeigt. Das linke Ende des zweiten Kipphebels 34 wird durch eine geeignete (nicht gezeigte) Führungsstruktur für eine lineare Bewegung in einer horizontalen (nach links/rechts verlaufenden) Richtung gemäß der schematischen Darstellung in 3 festgehalten, aber das rechte Ende des zweiten Kipphebels wird nicht derart eingeschränkt, sondern kann sich stattdessen nach oben bewegen, wenn der Kipphebel nach rechts gedrückt wird.
Wenn sich der zweite Kipphebel 34 nach rechts bewegt, drückt er den Folger 32, so dass er über die Nockenfläche 42 gleitet, und das Vorspannelement 44 dehnt sich, um zu gestatten, dass sich der Folger nach oben in die neutrale Position oder zum Mittelpunkt der Nockenfläche bewegt. Da die Komponenten 28–34 durch Stifte 36 verbunden sind, werden auch der erste Kipphebel 30 und das Verriegelungsglied 28 nach rechts gedrückt, wie in den 2 und 3 zu sehen, so dass das Verriegelungsglied damit beginnt, sich in die Öffnung des Ladeports 14 und in Eingriff mit einer in dem Ladestecker 20 ausgebildeten Kerbe 54 zu erstrecken. Nunmehr auf 4 Bezug nehmend, wird der Verriegelungsmechanismus in der verriegelten Position gezeigt, in der sich das Verriegelungsglied 28 vollständig in Eingriff mit der Kerbe 54 des Ladesteckers 20 erstreckt. Im verriegelten Zustand hat sich der Folger 32 bezüglich der Nockenfläche 42 an der neutralen Position vorbei und in die gegenüberliegende "Übertotpunkt"-Position bewegt. Die Spannung des Vorspannelements 44 hält den Folger in der gezeigten Übertotpunkt-Position, und somit werden die Komponenten 28–34 in der verriegelten Position gehalten. In diesem verriegelten Zustand verhindert oder sperrt die Verriegelungsvorrichtung ein Außereingriffbringen des Ladesteckers 20 aus der in Eingriff stehenden Ladeposition bezüglich des Ladeports 14.
Wie durch Vergleich von 4 mit 2 zu sehen, kann die Verriegelungsvorrichtung nur durch Drücken des Entriegelungsaktuators 50 und dadurch Ziehen des Kabels 46 nach links aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand bewegt werden. Diese Bewegung des Kabels 46 zieht die Komponenten 28–34 nach links, wodurch der Folger 32 zu einer Stelle knapp hinter (links) der neutralen Position der Nockenfläche 42 bewegt wird, woraufhin Spannung im Vorspannelement 44 den Folger 32 in die in 2 gezeigte Position zieht. Dann wird das Verriegelungsglied 28 vollständig aus dem Eingriff mit dem Ladestecker 20 zurückgezogen, und der Ladestecker kann dann, wenn/falls gewünscht, außer Eingriff mit dem Ladeport 14 gebracht werden.
Die 5 und 6 zeigen in schematischer Form eine zweite Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung. Auf 5 Bezug nehmend, ist in der Darstellung ein Ladestecker 120 in einem Ladeport 114 eingeführt und steht mit einem Gegen-Verbinder 160 in elektrischer Verbindung. Der Ladestecker 120 und der Gegen-Verbinder 160 ähneln in der Darstellung allgemein den in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung 12/796,256 offenbarten entsprechenden Komponenten, auf deren Offenbarung hiermit Bezug genommen wird. Der Ladestecker 120 enthält ein(e) bewegliche(s) Klinke oder Sperrglied 162, das eine Gegen-Arretierung 164, die an einer entsprechenden Stelle am Gegen-Verbinder 160 ausgebildet ist, in Eingriff nimmt, wenn der Ladestecker vollständig in Eingriff mit dem Gegen-Verbinder eingeführt ist. Wenn die Klinke 162 in der in 5 gezeigten Position in Eingriff steht, wird durch Abwärtsdruck auf den Verriegelungsaktuator 38 der Verriegelungsmechanismus 28–40 betätigt und das Verriegelungsglied 28 in die ausgestreckte oder verriegelte Position bewegt. In der verriegelten Position ist das Verriegelungsglied 28 in einer Sperrposition über dem Sperrglied 162 positioniert, so dass sich das Sperrglied nicht nach oben außer Eingriff mit der Arretierung 154 bewegen kann.
Zum Außereingriffbringen des Sperrglieds 162 aus der Arretierung 164 muss das Verriegelungsglied in die entriegelte Position zurückgezogen werden. Dies wird, wie in 6 gezeigt, durch Drücken oder sonstige Betätigung des Entriegelungsaktuators 50 zur Bedienung des Gestänges 28–48 auf ähnliche Weise wie unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform der 2–4 beschrieben erreicht. Wenn sich das Verriegelungsglied 28 in dem entriegelten, zurückgezogenen Zustand, der in 6 gezeigt wird, befindet, kann sich das Sperrglied 162 nach oben drehen, wie gezeigt, um außer Eingriff mit der Arretierung 164 zu gelangen. Wie in der oben angeführten gleichzeitig anhängigen Anmeldung offenbart, kann das Sperrglied 162 durch Niederdrücken einer an einer zweckmäßigen Stelle am Ladestecker 120 positionierten Taste 166 in die obere, nicht gesperrte Position gedreht werden.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, gestatten die offenbarten Ausführungsformen einer Fahrzeugladungssicherungsvorrichtung einer befugten Person, mit dem Laden der Fahrzeugbatterie zu beginnen, und sich, solange die Fahrzeugtüren geschlossen sind, sicher zu sein, dass der Ladestecker nur durch eine Person, die Zugang zu dem Fahrzeuginnenraum hat, außer Eingriff mit dem Fahrzeug gebracht werden kann.
Obgleich oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben werden, sollen diese Ausführungsformen nicht alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Stattdessen dienen die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke der Darstellung und nicht als Einschränkung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen durchgeführt werden können, ohne von dem Gedanken und Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus können die Merkmale verschiedener Implementierungsausführungsformen kombiniert werden, um weiteren Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.

Claims

Vorrichtung zum Verriegeln eines Ladesteckers an einem Ladeport eines Elektrofahrzeugs, umfassend: ein Verriegelungsglied, das an dem Elektrofahrzeug neben dem Ladestecker angeordnet ist und eine entriegelte Position aufweist, in der es ein Außereingriffbringen des Steckers aus dem Port gestattet, wobei das Verriegelungsglied manuell von außerhalb des Fahrzeugs in eine verriegelte Position beweglich ist, in der es ein Außereingriffbringen des Steckers aus dem Port verhindert; und einen Entriegelungsaktuator, der innerhalb eines Fahrzeuginnenraums angeordnet ist und manuell dazu betätigbar ist, das Verriegelungsglied in die entriegelte Position zu bewegen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Verriegelungsglied durch manuelle Betätigung eines Verriegelungsaktuators neben dem Ladeport bewegt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Verriegelungsglied durch eine manuelle Betätigung eines Verriegelungsaktuators neben dem Ladeport in die verriegelte Position bewegt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Verriegelungsglied, wenn es sich in der verriegelten Position befindet, in ein Pass-Loch im Ladestecker erstreckt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Ladestecker ein bewegliches Sperrglied umfasst, das dazu betätigbar ist, gezielt den Ladeport in Eingriff zu nehmen und außer Eingriff davon gebracht zu werden, wobei das Verriegelungsglied in der verriegelten Position eine Bewegung des Sperrglieds außer Eingriff mit dem Ladeport verhindert und wobei sich das Verriegelungsglied, wenn es sich in der verriegelten Position befindet, in einer Blockierposition befindet, die eine Bewegung des Sperrglieds außer Eingriff mit dem Ladeport verhindert.