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Die Erfindung betrifft ein System zum wiederlösbaren Befestigen von Funktionsrahmen, insbesondere Insektenschutzrahmen, an bauseitigen Rahmensegmenten von Türen, Toren oder Fenstern. Hierbei umfasst das System wenigstens ein bauseites Rahmensegment sowie wenigstens eine mit diesem bauseitigen Rahmensegment vorzugsweise wiederlösbar befestigbar Funktionsrahmen, sowie ein hakenartiges Einhängelement, über das die Verbindung zwischen bauseitigem Rahmensegment und Funktionsrahmen bewirkbar ist. Die Erfindung betrifft insbesondere ein System für einen Rahmenverbinder, insbesondere von Insektenschutzrahmen, vorrangig aus dem Do-it-yourself-Bereich, mit dem ein Funktionsrahmen, wie etwa ein Insektenschutzrahmen, permanent, wiederlösbar an bauseitigen Rahmensegmenten in unterschiedlicher Rahmendicke und Beschaffenheit befestigt werden kann.
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Haltevorrichtungen mit Rastmechanismen sind aus unterschiedlichen Einsatzbereichen bekannt und zeigen vorrangig nur optische Ähnlichkeit mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf. Artgemäße oder prinzipiell vergleichbare Vorrichtungen sind aus unterschiedlichen, im einschlägigen Handel erhältlichen Vorrichtungen zur Befestigung von Insektenschutzrahmen an bauseitigen Rahmensegmenten bekannt. Im Wesentlichen sind diese Vorrichtungen Winkelelemente aus Metall, die für unterschiedliche, bauseitige Rahmenstärken in unterschiedlichen Größen ausgelegt sind und im Wesentlichen mit dem Insektenschutzrahmen oder Teilen des Insektenschutzrahmens verschraubt werden. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Winkel gefertigt und bereitgestellt werden muss, und dass in den meisten Fällen in die Rahmenprofile oder in Teile des Insektenschutzrahmens Bohrungen eingebracht werden müssen. Bei späterem Wiederabtrennen des Insektenschutzrahmens vom bauseitigen Rahmensegment verbleiben zwangsläufig diese Bohrungen, die ggf. aufwendig wieder verschlossen werden müssen.
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Ebenso sind Befestigungen für Insektenschutzrahmen bekannt, die aus Federstahldraht gefertigt und auf unterschiedlichste Art gebogen sind und auf verschiedenste Weise mit dem Insektenschutzrahmen verbunden werden können. Systembezogen werden solche Federstahlbügel mit dem Insektenschutzrahmen verschraubt oder in dafür vorgesehene Öffnungen bzw. Kanäle oder ähnliches eingehängt oder geklemmt. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass ein solches Federstahlmaterial eine begrenzte Lebensdauer aufweist und die Haltekraft entsprechend nachlässt. Ebenso wird die Haltekraft leicht durch eine unsachgemäße Überdehnung beeinträchtigt. Derartige Systeme sind demnach für den Do-it-yourself-Bereich nur bedingt einsetzbar.
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Eine zweiteilige Befestigungsvorrichtung mit Rastmechanismus ist bekannt aus der
DE 10 2004 002 573 . Hierbei ist ein S-förmiges Bauteil vorgesehen, in welches ein Funktionsrahmen einrastend bzw. per Einpressen in ein dafür gefertigtes Rahmenprofil angehängt werden kann. Dieses Bauteil ist mit einer Aufnahmekammer ausgestattet, in welche ein winkelförmiges Halteelement eingeschoben wird. Beide Teile sind durch einen komplementären Rastmechanismus bzw. eine Verzahnung miteinander lösbar verbunden. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass das winkelförmige Halteelement nur begrenzt weit eingeschoben werden kann und somit das Einstellen auf eine bauseitige Rahmendicke ausgesprochen kompliziert ist. Ebenso nachteilig ist die notwendige Dimensionierung der Aufnahmekammer für das winkelförmige Halteelement. Im Bereich dieser Aufnahmekammer kommt beispielsweise ein geschlossener Fensterflügel zum Anliegen und eine Behinderung des korrekten Fensterschließens oder eine Beschädigung der Flügeldichtung muss berücksichtigt werden.
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Eine weitere Befestigungsvorrichtung mit Verzahnung bzw. Rastmechanismus ist aus der
DE 699 03 680 T2 bekannt. Hier bei ist ein bogenförmiger, verzahnter Haltewinkel durch den Korpus des Rahmenverbinders geführt. Der bogenförmige Haltewinkel wird durch eine Transportschraube, vergleichbar einem Getriebe mit Zahnstange, entsprechend tief eingedreht und dadurch der Insektenschutzrahmen am bauseitigen Rahmenelement angeklemmt. Nachteilig hierbei ist jedoch der sehr hohe mechanische Aufwand, die damit verbundenen vergleichsweise hohen Fertigungskosten. Ebenso nachteilig ist, dass durch die bogenförmige Bewegung des Haltewinkels eine übergreifende Haltelasche nur in einer erreichbaren Position parallel zum Fensterrahmen steht und somit in allen anderen Positionen eine nicht unerhebliche Druckstelle zum Fensterrahmen entsteht. Hierdurch können Beschädigungen am Festerrahmen oder den Dichtungen entstehen.
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Weitere bekannte Befestigungsvorrichtungen von Insektenschutzrahmen stammen vorrangig aus speziellen, maßgefertigten Fachmarktprodukten, sind technisch aufwendig und teuer, was einen Einsatz oder eine Benutzung im preisgünstigen Do-it-yourself-Bereich ausschließt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein System zum vorzugsweise wieder lösbaren Befestigen von Funktionsrahmen an bauseitigen Rahmensegmenten von Türen, Toren oder Fenstern zu schaffen, welches leicht zu handhaben ist, kostengünstig in der Fertigung ist und überdies bei einer Vielzahl unterschiedlicher Stärken von bauseitigen Rahmensegmenten flexibel einsetzbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Das erfindungsgemäße System umfasst ein bauseitiges Rahmensegment, wie etwa einen Fensterrahmen oder Türrahmen sowie einen Funktionsrahmen, wie etwa den Rahmen eines Insektenschutzgitters. Die vorzugsweise wieder lösbare Befestigung zwischen bauseitigem Rahmensegment und befestigbarem Funktionsrahmen erfolgt mittels wenigstens eines hakenartigen Einhängelements, welches durch das Rahmensegment hindurch den Funktionsrahmen untergreift. Durch die Hakenform des Einhängelements wird ein Hindurchschieben des Einhängelements durch das Rahmensegment hindurch begrenzt und zumindest ein Abschnitt des Einhängelements liegt nach dem Hindurchschieben an einer Anlagefläche des Rahmensegments an. Durch die biegsame Zunge des Einhängelements kann dann eine vorzugsweise wieder lösbare Befestigung zwischen Rahmensegment und Funktionsrahmen dadurch bewirkt werden, dass die biegsame Zunge den Funktionsrahmen hintergreifend umgebogen wird und somit eine formschlüssige Verbindung zwischen Hakenelement und Funktionsrahmen einerseits sowie Rahmensegment und Anklemmelement andererseits hergestellt wird.
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Hierdurch wird ein System geschaffen, dass leicht im Do-it-yourself-Bereich einsetzbar ist und aufgrund des während des Anbringvorgangs erfolgenden Umbiegens einer biegsamen Zunge des Einhängelements hochflexibel ist und ggf. bei jeder Stärke von bauseitigem Rahmensegment oder Funktionsrahmen einsetzbar ist. Ggf. überstehende Längen des Einhängelements werden umgebogen und Teile hiervon bei Bedarf abgeschnitten.
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Besonders bevorzugt wird, wenn ein Einschubkanal am bauseitigen Rahmensegment vorgesehen ist, in der das Einhängelement eingeschoben werden kann. Überaus bevorzugt wird, wenn ein komplementär gestalteter Durchbruch auch im Funktionsrahmen vorgesehen ist. Hierdurch wird eine besonders einfache und sichere Verbindung im erfindungsgemäßen System bewirkt, ohne dass vom Endverbraucher weitere Vorarbeiten erbracht werden müssen.
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Das Umbiegen der biegsamen Zunge des Einhängelements wird durch die Wahl geeigneter Materialien unterstützt, wobei Stahlbleche aufgrund seiner Festigkeit und Biegsamkeit das bevorzugte Material der Wahl darstellt. Bei besonders großen Blechstärken und/oder besonders hoher Festigkeit des Materials empfiehlt sich überdies, die Einbringung wenigstens einer Sollknickstelle in die biegsame Zunge des Einhängelements, um hierdurch ein Umbiegen auch von Hand und ohne die Notwendigkeit für Werkzeugeinsatz zu ermöglichen.
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Besonders bevorzugt wird, wenn eine derartige Sollknickstelle durch eine oder mehrere Durchbrechungen wie etwa Bohrungen in der biegsamen Zunge vorgesehen sind. Insbesondere durch eine Abfolge einer Vielzahl von zueinander in Reihe angeordneter Rundbohrungen oder Lochungen wird ein Einhängelement geschaffen, das entlang einer Vielzahl von definierten Sollknickstellen leicht und stufenlos umbiegbar ist.
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In einer alternativen Ausgestaltungsform der Erfindung, die ebenso besonders bevorzugt wird, ist in der biegsamen Zunge des Einhängelements jedoch ein Langloch angeordnet, dessen Längserstreckung mit der Längsachse der biegsamen Zunge zusammenfällt oder zumindest parallel angeordnet ist. Hierdurch wird ein Einhängelement geschaffen, das ohne die Ausbildung einzelner Sollknickstellen ein Umbiegen exakt an der gewünschten Stelle der biegsamen Zunge, vorzugsweise von Hand ermöglicht. Dies wird überdies mit besonders einfachen Mitteln erreicht.
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Die Material- und Dimensionsauswahl für die biegsame sollte so erfolgen, dass ein Umbiegen der biegsamen Zunge von hand möglich ist und das Einhängelement dann dennoch die für den erfindungsgemäßen Zweck vorteilhafte Eigensteifigkeit und Formhaltigkeit aufweist.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist eine zusätzliche Abdeckkappe vorgesehen, welche die an dem funktionswarmen anliegende biegsame Zunge nach dem Umbiegen abdeckt und insbesondere in dieser Position fixiert. Hiermit wird nicht nur die Optik des gesamten Systems vorteilhaft unterstützt, auch dient die Abdeckkappe vorteilhafterweise zur Fixierung desjenigen Teils des Einhängelements mit definiertem Abstand zum bauseitigen Rahmensegment, in das später der Funktionsrahmen eingehängt werden kann. Ein Verschieben des Einhängelements wird somit blockiert, wodurch auch beim Einhängen des Funktionsrahmens ein Nachjustieren des Einhängelements von Hand mit besonders einfachen und sicheren Mitteln vermieden werden kann.
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Ebenso bevorzugt wird eine Ausgestaltungsform der Erfindung, bei der der Funktionsrahmen auf wenigstens vier Seitenleisten und vier Eckelementen besteht, wobei die Eckelemente und die Seitenleisten mit Steckverbindungen ausgestaltet sind. Ganz besonders bevorzugt wird, wenn die Durchbrüche oder Einschubkanäle für die Einhängelemente in den Eckverbindungen ausgebildet sind. Hierdurch wird nicht nur eine hochflexible Gestaltungsform für den Funktionsrahmen bereitgestellt, der durch Austausch einzelner Seitenleisten in Höhe und/oder Länge leicht veränderbar ist, es wird überdies ein Funktionsrahmen geschaffen, bei dem die Verbindung mit dem bauseitigen Rahmensegment über die Einhängelemente ausschließlich über Eckelemente und ohne jegliche Beeinflussung der Seitenleisten erfolgen kann. Überaus bevorzugt wird hierbei eine Ausgestaltungsform, bei der die Durchbrüche für die Einhängelemente in den Eckelementen vorgesehen sind.
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Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
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Es zeigen:
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1 einen handelsüblichen Insektenschutzrahmen als Steckrahmensystem, in perspektivischer Darstellung (Stand der Technik);
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2 den Aufbau des Insektenschutzrahmens gemäß 1 aus Eckverbindern, Profilleisten, Insektenschutzgitter und Keder, als Explosionszeichnung, in perspektivischer Darstellung (Stand der Technik);
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3 den Insektenschutzrahmen gemäß 1, mit einem handelsüblichen System von Befestigungshaken bestückt, beim Anbringen an einem Fensterrahmen, in perspektivischer Darstellung, wobei der Fensterrahmen zur besseren Verdeutlichung teilweise abgeschnitten ist (Stand der Technik);
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4 den Insektenschutzrahmen gemäß 1, mittels dem handelsüblichen System von Befestigungshaken an einem Fensterrahmen befestigt, in perspektivischer Darstellung, wobei der Fensterrahmen zur besseren Verdeutlichung teilweise abgeschnitten ist (Stand der Technik);
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5 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems, in perspektivischer Darstellung (a) und in einer Schnittdarstellung (b), wobei der Fensterrahmen zur besseren Verdeutlichung teilweise abgeschnitten und das Gittergewebe im Funktionsrahmen nicht dargestellt ist;
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6 das erfindungsgemäße System gemäß 5 an einem Teilabschnitt eines Insektenschutzrahmens eingehängt und ein Ende des Einhängelements klemmend an einem Fensterrahmen anliegend, in perspektivischer Darstellung (a) und in einer Schnittdarstellung (b), wobei der Fensterrahmen zur besseren Verdeutlichung teilweise abgeschnitten und das Gittergewebe nicht dargestellt ist;
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7 die Einzelteile des erfindungsgemäßen Systems gemäß 5 und 6 als Eineckverbindung mit integrierten Einschubkanälen und biegsamer Zunge und ein Einhängelement mit Stütz- bzw. Klemmlasche und biegsamer Zunge ausgestaltet, in perspektivischer Darstellung (a) und in einer Schnittzeichnung (b);
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8 das erfindungsgemäße System gemäß 7, als Eckverbindung mit einem in dem ersten Einschubkanal eingesteckten Einhängelement und alternativ einem zweiten Einhängelement Einsteckpositionen zum zweiten Einschubkanal, in unterschiedlichen perspektivischen Darstellungen (a) und (b);
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9 eine perspektivische Ansicht eines in eine Eckverbindung eingeführten Einhängelements; und
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10 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Systems mit rückwärtiger Abdeckkappe.
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1 zeigt einen handelsüblichen Insektenschutzrahmen, erstellt aus vier Hohlprofilleisten 20a bis 20d, die mittels vier Eckverbindern 21a bis 21d zu einem rechteckigen Funktionsrahmen 20 miteinander verbunden sind, der durch eingepresste (nicht dargestellte) Keder mit einem Gittergewebe 30 bespannt ist. Zur besseren Handhabung sind derartige Funktionsrahmen 20 in der Regel mit zwei oder mehr Griffen 31, 32 versehen, die auf unterschiedliche Weise am Funktionsrahmen 20 angebracht sein können. Derartige Insektenschutzrahmen sind in unterschiedlicher Ausgestaltung seit langem Stand der Technik.
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2 zeigt den grundsätzlichen Aufbau derartiger Funktionsrahmen 20, wobei Profilleisten 20a bis 20d auf eine gewünschte Länge zugeschnitten werden und mittels Eckelementen 21a bis 21d zusammengesteckt und mit einem Gittergewebe 30 über entsprechende Keder 40a, 40b verbunden sind. Derartige Funktionsrahmen 20 werden funktionsgemäß außenseitig am Fensterrahmen oder bauseitigen Rahmensegment 50 angebracht, wie sie in den 3 uns 4 dargestellt sind, und dienen als Insektenschutz. Zur Anbringung am Fensterrahmen werden unterschiedliche Befestigungsmittel angeboten, die vorrangig nach der Ausgestaltung des jeweiligen Produktes und der Form des jeweiligen Profils konzipiert sind. Im Wesentlichen sind diese Befestigungsmittel winkelförmig oder hakenförmig ausgebildet und sind vorrangig aus Flachmetall oder Federstahldraht gefertigt. Diese Befestigungswinkel oder Befestigungshaken werden vorrangig durch Verschrauben oder Verklemmen an unterschiedlichen Positionen mit dem Insektenschutzrahmen oder Teilen hiervon verbunden, wodurch der Abdeckhahn 20 an dem Fensterrahmen oder an anderen bauseitigen Rahmensegmenten eingehängt ist.
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Gemäß der eingangs zitierten Aufgabe wird für derartige Funktionsrahmenrahmen, insbesondere derartige Steckrahmensysteme ein System zur Befestigung geschaffen, welches beispielhaft in den 5 und 6 dargestellt ist. Das erfindungsgemäße System verwendet hierfür ein winkelförmiges Einhängelement 3, welches stufenlos in eine (nicht dargestellte) Durchgangsbohrung innerhalb des Eckelements 21 bis zum Anschlag des Einhängelements 5' an den Fensterrahmen 50 eingeschoben werden kann. Wie in den 5a) und b) dargestellt, kann durch geringfügiges Einschieben des Einhängelements 5 der Insektenschutzrahmen 20 bequem in den Fensterfalz eingehängt werden. Nach diesem Einhängen wird das Einhängelement 5 soweit in Pfeilrichtung in das Eckelement 21 eingeschoben, bis der Insektenschutzrahmen 20 fest an dem Fensterfalz anliegt, wie dies in den 6a) und b) dargestellt ist. Durch Umbiegen der biegsamen Zunge 5', genauer gesagt desjenigen Teils der biegsamen Zunge 5', wie in 6b) gezeigt, durch das Eckelement 21 hindurchgetreten ist, erfolgt dann eine formschlüssig und ggf. auch kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Funktionsrahmen 20 und dem bauseitigen Rahmensegment 50.
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Das erfindungsgemäße System ist dabei so konzipiert, dass zwischen dem Funktionsrahmen und dem Einhängelement eine komplementäre, mechanische Verbindung angelegt ist, welche bewirkt, dass das winkelförmige Einhängelement beim Einschieben in Pfeilrichtung und Umbiegen der biegsamen Zunge 5' in Gegenrichtung blockiert ist. Durch manuelles Lösen dieser Umbiegung kann das Einhängelement wieder herausgezogen und der Funktionsrahmen vom Fenster entfernt werden. Zur sicheren, ordnungsgemäßen Befestigung eines Funktionsrahmens, wie etwa eines Insektenschutzrahmens sind selbstverständlich in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung alle vier Eckelemente 21a bis 21d gemäß dem dargestellten Ausschnitt ausgestattet. Auf diese Weise können mit einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems Insektenschutzrahmen an Fensterrahmen oder anderweitigen bauseitigen Rahmensegmenten mit unterschiedlicher Ausgestaltung und Falzdicke bequem, vorteilhaft und wieder lösbar angebracht werden.
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Ein erfindungsgemäßes System besteht somit vorzugsweise aus einer Anordnung von insbesondere mindestens zwei Teilen, wie sie beispielhaft in 7 dargestellt sind. Zum einen ist dies ein Eckelement 21, welches mit Einschubkanälen 4a und 4b und einem Zungensteg 5 ausgestattet ist, zum anderen ist dies ein Einhängelement 3. In dieser ersten Ausführungsform sind die Einschubkanäle 4a, 4b im Wesentlichen ein winkelförmiger Durchbruch 4 (in Richtung der Y-Achse des Koordinatensymbols) durch das Eckelement 21 hindurch. Dieser Durchbruch 4 ist zentral so positioniert, dass ein Schenkel der Winkelform zur Z-Achse und der zweite Schenkel zur X-Achse hinweist. In der diagonalen, symmetrischen Mitte (Z-X-Achse) des Durchbruchs 4, ist ein diagonal liegender Steg 5 angeordnet, der dem Durchbruch in zwei zu dieser diagonalen Mittelachse spiegelidentischen Einschubkanälen bzw. Einschubkammern 4a und 4b aufteilt. Entsprechend der Funktion des erfindungsgemäßen Systems wird das Einhängelement 3 so ausgebildet, dass es formschlüssig in beide Einschubkanäle 4a, 4b eingesteckt werden kann.
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In einer ersten Ausführungsform ist das Einhängelement 3 im Wesentlichen winkelförmig ausgebildet. Ein Schenkel ist dabei vorzugsweise als eine im Wesentlichen rechteckige Platte ausgeformt, die als Anschlag- oder Anklemmlasche 3' dient. Der zweite Schenkel 3'' ist im Wesentlichen stangenartig, flach und in seinem Querschnitt vorzugsweise formschlüssig zu den Einschubkanälen 4a und 4b ausgebildet. Zwei die Form der biegsamen Zunge begrenzende Außenflächen sind dabei in einem Winkel von vorzugsweise 45° abgeschrägt.
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Wie in den 8a) und 8b) dargestellt, ist das Einhängelement 3 derart ausgeformt, dass es in die Einschubkanäle 4a und 4b formschlüssig eingesteckt werden kann. Somit kann ein identisches Eckelement 2 für rechts oder links bzw. für oben oder unten verwendet werden. Daraus resultiert, dass in einem Bausatz-Insektenschutzrahmen vier identische Eckelemente 2 und vier identische Einhängelemente 3 enthalten sein können. Hiermit ist ein voll funktionsfähiges System zur Anbringung eines Insektenschutzrahmens als Funktionsrahmen, wie etwa eines Insektenschutzrahmens an bauseitigen Rahmensegmenten geschaffen, mit dem der Funktionsrahmen sicher und wieder lösbar an der gewünschten Stelle angebracht werden kann.
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9 zeigt nochmals eine perspektivische Ansicht eines in einer Eckverbindung 21 durch einen Einschubkanal 4 eingeführten Einhängelements 5. Der Einschubkanal 4 weist einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, der komplementär zu dem Flachprofil der biegsamen Zunge 5' des Einhängelements 5 ausgebildet ist. Im erfindungsgemäßen Sinne wird das Einhängelement 5 soweit in den Einschubkanal 4 eingeführt, dass ein definierter Abstand zwischen der Vorderseite des Eckelements 21 und der Einhänglasche 5'' des Einhängelements 5 vorliegt. Dieser definierte Abstand entspricht bevorzugt exakt der Breite des bauseitigen Rahmensegments, in das der Funktionsrahmen mittels des Einhängelements 5 eingehängt werden soll. In dieser Position kann dann derjenige Teil der biegsamen Zunge 5', der bereits durch das Durchgangsloch 4 hindurchgetreten ist, beispielsweise um 90° nach oben oder unten verbogen werden, um so formschlüssig an den Funktionsrahmen oder zumindest Teilen davon anliegen zu können.
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10 zeigt eine perspektivische Rückansicht eines erfindungsgemäßen Systems, entsprechend der Vorderansicht aus 9. Wie dargestellt, wird derjenige Teil der biegsamen Zunge 5', der bereits durch das Durchgangsloch hindurchgetreten ist, um 90° nach unten weggebogen, um so eine formschlüssige Verbindung der biegsamen Zunge 5' mit dem Eckelement 21 zu erhalten. In dieser Position kann sich der Abstand zwischen dem Eckelement 21 und dem Anschlagelement 5'' des Einhängelements 5' zumindest nicht mehr vergrößern. Um eine vollständige Fixierung des Einhängelements in dieser Position zu erreichen, ist überdies eine Abdeckkappe 6 vorgesehen, die so mit dem Eckelement 21 verbunden wird, dass die umgebogene biegsame Zunge 5' ihre formschlüssige Verbindung mit dem Eckelement 21 des Funktionsrahmens dauerhaft beibehält. Somit wird ein Verschieben des Einhängelements 5 sowohl in Richtung auf die Abdeckkappe 6 hin als auch von dieser weg sicher unterbunden. Besonders bevorzugt wird überdies, wenn in dem Eckelement 21 wie dargestellt oder komplementär in der Innenseite der Abdeckkappe 6 eine Falz vorgesehen ist, in die biegsame Zunge 5' des Einhängelements 5 eingelegt werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Eckelement
- 3
- Einhängelement
- 4
- Durchbruch
- 4a
- Einschubkanal
- 4b
- Einschubkanal
- 5
- Zungensteg
- 5'
- Biegsame Zunge
- 6
- Abdeckkappe
- 20
- Insektenschutzrahmen/Funktionsrahmen
- 21
- Eckelement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004002573 [0004]
- DE 69903680 T2 [0005]