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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lenksäule für ein Fahrzeug. Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Lenksäule, die ein äußeres Rohr, einen Verstellhebel, einen Schwenkbolzen und eine Lenkspindel aufweist, wobei eine Kraft zum Stützen des äußeren Rohrs zu dem Zeitpunkt des Festspannens des Verstellhebels erhöht und verstärkt wird und der Schwenkbolzen auf der Mittelachse der Lenkspindel gekoppelt ist, so dass kein Verbiegen (bzw. Verdrehen oder Knicken) verursacht wird und der Verstellhebel einen Fahrer nicht am Knie trifft, also dem Fahrer keinen Schlag am Knie versetzt, wenn eine Fahrzeugkollision stattfindet, wodurch die Kollisionssicherheit des Fahrzeugs verbessert werden kann und die Anzahl an Teilen und Schritten für die Montage der Teile reduziert werden kann.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Wie allgemein auf dem Fachgebiet bekannt ist, ist eine Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug eine Einrichtung, die es einem Fahrer des Fahrzeugs erlaubt, die Fahrrichtung des Fahrzeugs entsprechend der Absicht des Fahrers zu ändern, wobei die Lenkvorrichtung dem Fahrer dabei hilft, das Drehzentrum der Vorderräder des Fahrzeugs frei ändern zu können, so dass das Fahrzeug in einer Richtung gefahren werden kann, die von dem Fahrer gewünscht wird.
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In einer solchen Lenkvorrichtung wird die Lenkkraft, die erzeugt wird, wenn der Fahrer das Lenkrad manipuliert, durch eine Lenkspindel auf einen Zahnstangen/Ritzel-Mechanismus übertragen und ändert schließlich sich die Richtung der rechten und linken Vorderräder.
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Außerdem kann eine solche Lenkvorrichtung für den Komfort des Fahrers zusätzlich mit einer Teleskopvorrichtung oder einer Schwenkvorrichtung versehen sein, wobei die Schwenkvorrichtung eine Einrichtung zum Einstellen des Verankerungswinkels des Lenkrades ist und die Teleskopvorrichtung durch das Einführen eines hohlen Rohrs in ein anderes hohles Rohr gebildet wird, die axial ausgefahren oder eingefahren werden können. Die Teleskopvorrichtung weist auch eine Funktion dahingehend auf, eine Stoßenergie zu absorbieren, wenn die Lenkspindel und die Lenksäule zu dem Zeitpunkt zusammengeschoben werden, wenn eine Fahrzeugkollision stattfindet.
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Gemäß den oben erwähnten Funktionen wird eine Lenkvorrichtung in eine Lenkvorrichtung vom Teleskoptyp oder in eine Lenkvorrichtung vom Schwenktyp klassifiziert. Gelegentlich kann eine Schwenkfunktion in eine Lenkvorrichtung vom Teleskoptyp integriert werden. Durch diese Funktionen kann ein Fahrer oder eine Fahrerin eine gleichmäßige bzw. ruhige Lenkmanipulation durchführen, indem er bzw. sie die ausgefahrene Länge oder den Neigungswinkel des Lenkrads so einstellt, dass diese für seine oder ihre Größe oder Körperform passend sind.
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1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die einen Teil einer herkömmlichen Lenksäule für ein Fahrzeug zeigt.
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Wie in 1 gezeigt ist, umfasst eine herkömmliche Lenksäule Folgendes: ein äußeres Rohr 100 zum Aufnehmen einer Lenkspindel 175; ein inneres Rohr 170, das in das äußere Rohr 100 eingeführt ist; eine untere Halterung 165 zum Verankern des inneren Rohrs an einer Fahrzeugkarosserie; eine obere Halterung 105, die auf der Oberseite des oberen Rohrs 100 positioniert ist und an der Fahrzeugkarosserie verankert ist; eine Abstandshalterung 180, die eine verlängerte Teleskopöffnung 185 aufweist, wobei die Abstandshalterung integrierend mit dem äußeren Rohr 100 verankert ist; eine Schwenkhalterung 150, die integrierend bzw. einstückig mit der oberen Halterung 105 ausgebildet ist, wobei die Schwenkhalterung eine verlängerte Schwenköffnung 110 aufweist; eine feststehende Verzahnung 145, die auf einer Außenfläche der Schwenkhalterung 150 ausgebildet ist; eine bewegliche Verzahnung 140, die mit der feststehenden Verzahnung 145 in Eingriff steht oder außer Eingriff steht; einen Schwenkbolzen 130, der sich durch die Schwenköffnung 110 erstreckt; einen Nocken 135, der mit der beweglichen Verzahnung 140 gekoppelt ist; eine Unterlegscheibe 125 und eine Mutter 120 zum Verankern bzw. Befestigen des Nockens 135 und des Verstellhebels 115; und eine Verzahnungsfeder, die zwischen der beweglichen Verzahnung 140 und der feststehenden Verzahnung 145 angeordnet ist.
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Eine Schwenk- oder Teleskopaktion wird durch das Festspannen und Lösen des Verstellhebels 115 ausgelöst. Wenn der Verstellhebel 115 festgespannt wird, dann zieht sich die Schwenkhalterung 150 zusammen, wodurch eine Druckkraft an das äußere Rohr 100 angelegt wird. Als Folge davon kommt das äußere Rohr 100 aufgrund der Druckkraft in engen Kontakt mit dem inneren Rohr 170 und die Schwenk- oder Teleskopaktion kann nicht ausgeführt werden. Im Gegensatz dazu verschwindet die Druckkraft, die an das äußere Rohr 100 und an das innere Rohr 170 angelegt worden ist, wenn der Verstellhebel 115 gelöst wird. Folglich kann die Schwenk- oder Teleskopaktion ausgeführt werden.
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Die Teleskopaktion wird durchgeführt, indem der Verstellhebel 115 gelöst wird, dann die Position des Schwenkbolzens 130 entlang der verlängerten Teleskopöffnung 185, die in der Abstandshalterung 180 ausgebildet ist, verändert wird und dann der Verstellhebel 115 festgespannt wird.
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Die Schwenkaktion wird durchgeführt, indem der Verstellhebel 115 gelöst wird, dann die Position des Schwenkbolzens 130 entlang der verlängerten Schwenköffnung 110 verändert wird und dann der Verstellhebel 115 festgespannt wird.
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In einem Zustand, in dem der Verstellhebel 115 arretiert ist, sind das äußere Rohr 100 und die Lenkspindel 175 ortsfest fixiert. Aber wenn der Verstellhebel 115 gelöst wird, dann können das äußere Rohr 100 und das innere Rohr 170 in Bezug auf das Schwenkgelenk 160 durch den Nocken 135 verschwenkt werden oder kann die Lenksäule in der axialen Richtung ausgefahren oder eingefahren werden.
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Eine solche Lenksäule für ein Fahrzeug weist Probleme dahingehend auf, dass, da die Schwenkbolzen-Kupplungsposition von der Mittelachse der Lenkspindel aus nach unten mit Abstand angeordnet ist, zu dem Zeitpunkt einer Fahrzeugkollision eine beträchtliche Verbiegung bewirkt wird und die Verteilung der Festspannkraft vergrößert wird, und dass, da der Verstellhebel an einer Position gekoppelt ist, die um die Schwenkbolzen-Kupplungsposition abgesenkt ist, der Verstellhebel einen Fahrer zum Zeitpunkt einer Fahrzeugkollision am Knie treffen kann, also dem Fahrer einen Schlag am Knie versetzen kann, was ein Problem im Hinblick auf die Sicherheit verursacht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung geschaffen worden, um die oben erwähnten Probleme zu lösen, die im Stand der Technik auftreten, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Lenksäule für ein Fahrzeug bereitzustellen, die ein äußeres Rohr, einen Verstellhebel, einen Schwenkbolzen und eine Lenkspindel aufweist, wobei eine Kraft zum Stützen des äußeren Rohrs zu dem Zeitpunkt des Festspannens des Verstellhebels erhöht und verstärkt wird, und wobei, da die Schwenkbolzen-Kupplungsposition auf der Mittelachse der Lenkspindel positioniert ist, keine Verbiegung verursacht wird und der Verstellhebel einen Fahrer nicht am Knie trifft, also diesem keinen Schlag am Knie versetzt, wenn eine Fahrzeugkollision stattfindet, wodurch die Kollisionssicherheit des Fahrzeugs verbessert werden kann und die Anzahl an Teilen und Schritten für die Montage der Teile reduziert werden kann.
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Um dieses Ziel zu erreichen, wird eine Lenksäule für ein Fahrzeug bereitgestellt, die Folgendes umfasst: ein hohles inneres Rohr, das eine Lenkspindel umschließt; ein hohles äußeres Rohr, das auf dem äußeren Umfang des inneren Rohrs so angebracht ist, dass es zu dem Zeitpunkt einer Teleskopaktion verschoben werden kann; eine Ringschraube, die ein Paar von Befestigungsteilen, mit denen jeweils ein Verstellhebel und eine Verankerungseinrichtung gekoppelt sind, und ein ringförmiges Durchgangsbohrungsteil aufweist, das zwischen den Befestigungsteilen integrierend bzw. einstückig mit den Befestigungsteilen ausgebildet ist, wobei das äußere Rohr durch das ringförmige Durchgangsbohrungsteil eingeführt ist; und eine Schwenkhalterung, die ein Verankerungsteil, das mit einer Befestigungshalterung gekoppelt ist, und ein Paar von Klemmteilen aufweist, die sich im Wesentlichen vertikal ausgehend von dem Verankerungsteil so erstrecken, dass sie einander gegenüberliegen, wobei die Klemmteile jeweils mit Auflageaussparungen ausgebildet sind und das Durchgangsbohrungsteil der Ringschraube in die Auflageaussparungen eingepasst ist, wobei jede der Auflageaussparungen mit einem Schwenklangloch ausgebildet ist, wobei sich die Befestigungsteile der Ringschraube durch die Schwenklanglöcher erstrecken und mit dem Verstellhebel gekoppelt sind, und wobei Stützteile zum Stützen des äußeren Umfangs des äußeren Rohrs auf den gegenüberliegenden lateralen Seiten jeder der Auflageaussparungen ausgebildet sind.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird eine Kraft zum Stützen des äußeren Rohrs zu dem Zeitpunkt des Festspannens des Verstellhebels erhöht und verstärkt, und da die Schwenkbolzen-Kupplungsposition auf der Mittelachse der Lenkspindel positioniert ist, wird kein Verbiegen bewirkt und der Verstellhebel trifft einen Fahrer nicht am Knie, wenn eine Fahrzeugkollision stattfindet, wodurch die Kollisionssicherheit des Fahrzeugs verbessert werden kann und die Anzahl an Teilen und Schritten für die Montage der Teile reduziert werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die oben genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird, ersichtlicher, in denen:
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1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht ist, die einen Teil einer herkömmlichen Lenksäule für ein Fahrzeug zeigt;
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2 eine Seitenaufrissansicht eines Teils einer Lenksäule für ein Fahrzeug in Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
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3 eine Draufsicht von oben auf den Teil der Lenksäule des Ausführungsbeispiels von 2 ist;
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4 eine Querschnittsansicht eines Ringschrauben-Verbindungsteils in der Lenksäule des Ausführungsbeispiels von 2 ist;
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5 eine Querschnittsansicht eines Schwenkhalterungs-Stützteils in der Lenksäule des Ausführungsbeispiels von 2 ist;
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6 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Ringschraube und eine Schwenkhalterung in der Lenksäule von 2 zeigt; und
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7 eine perspektivische Ansicht ist, die ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Im Folgenden werden bevorzugte exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Es sei angemerkt, dass in der nachfolgenden Beschreibung und in den Zeichnungen die gleichen Bezugszeichen verwendet, um die gleichen oder ähnliche Komponenten oder Bauteile zu bezeichnen, und daher wird eine Wiederholung der Beschreibung der gleichen oder ähnlichen Komponenten bzw. Bauteile weggelassen werden. Des Weiteren wird in der nachfolgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung eine ausführliche Beschreibung von bekannten Funktionen und Konfigurationen, die hier aufgenommen sind, weggelassen werden, wenn dies den Gegenstand der vorliegenden Erfindung eher undeutlich machen würde.
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Außerdem können Termini wie etwa ein erster, ein zweiter, A, B, (a), (b) oder dergleichen hier verwendet werden, wenn Komponenten der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Keine dieser Terminologien wird verwendet, um eine Essenz, eine Reihenfolge oder eine Sequenz einer entsprechenden Komponente zu definieren, sondern wird lediglich zur Unterscheidung der entsprechenden Komponente von einer oder mehreren anderen Komponente(n) verwendet. Es sollte angemerkt werden, dass dann, wenn in der Beschreibung beschrieben wird, dass eine Komponente mit einer anderen Komponente „verbunden”, „gekoppelt” oder „zusammengefügt” ist, eine dritte Komponente zwischen den ersten und zweiten Komponenten „angeschlossen” bzw. „verbunden”, „gekoppelt” und damit „zusammengefügt” sein kann, obwohl die erste Komponente direkt mit der zweiten Komponente verbunden, gekoppelt oder zusammengefügt sein kann.
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2 ist eine Seitenaufrissansicht eines Teils einer Lenksäule für ein Fahrzeug in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und 3 ist eine Draufsicht von oben auf den Teil der Lenksäule des Ausführungsbeispiels von 2. Außerdem ist 4 eine Querschnittsansicht eines Ringschrauben-Verbindungsteils in der Lenksäule des Ausführungsbeispiels von 2, und 5 ist eine Querschnittsansicht eines Schwenkhalterungs-Stützteils in der Lenksäule des Ausführungsbeispiels von 2. Darüber hinaus ist 6 eine perspektivische Ansicht, die eine Ringschraube und eine Schwenkhalterung in der Lenksäule von 2 zeigt, und 7 ist eine perspektivische Ansicht, die ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Wie in den Zeichnungen gezeigt ist, umfasst eine Lenksäule 200 für ein Fahrzeug in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung Folgendes: ein hohles inneres Rohr 210, das eine Lenkspindel 175 umschließt; ein hohles äußeres Rohr 220, das auf dem äußeren Umfang des inneren Rohrs 210 so angebracht ist, dass es zu dem Zeitpunkt einer Teleskopaktion verschoben werden kann; eine Ringschraube 240, die ein Paar von Befestigungsteilen 243, mit denen jeweils ein Verstellhebel 115 und eine Verankerungseinrichtung 120 gekoppelt sind, und ein ringförmiges Durchgangsbohrungsteil 245 aufweist, das zwischen den Befestigungsteilen 243 integrierend bzw. einstückig mit den Befestigungsteilen 243 ausgebildet ist, wobei das äußere Rohr 220 durch das ringförmige Durchgangsbohrungsteil 245 eingeführt ist; und eine Schwenkhalterung 250, die ein Verankerungsteil 253, das mit einer Befestigungshalterung 230 gekoppelt ist, und ein Paar von Klemmteilen 255 aufweist, die sich im Wesentlichen vertikal ausgehend von dem Verankerungsteil 253 so erstrecken, dass sie einander gegenüberliegen, wobei die Klemmteile 255 jeweils mit Auflageaussparungen 257 ausgebildet sind und das Durchgangsbohrungsteil 245 der Ringschraube 240 in die Auflageaussparungen 257 eingepasst ist, wobei jede der Auflageaussparungen 257 mit einem Schwenklangloch 259 ausgebildet ist, wobei sich die Befestigungsteile 243 der Ringschraube 240 durch die Schwenklanglöcher 259 erstrecken und mit dem Verstellhebel 115 gekoppelt sind, und wobei Stützteile 251 zum Stützen des äußeren Umfangs des äußeren Rohrs 220 auf den gegenüberliegenden lateralen Seiten jeder der Auflageaussparungen 257 ausgebildet sind.
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Die Lenksäule 200 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ringschraube 240, die als ein herkömmlicher Schwenkbolzen (angegeben durch das Bezugszeichen 130 in 1) dient, auf der Mittelachse der Lenkspindel 175 positioniert ist, und dass dann, wenn der Verstellhebel 115 festgespannt wird, die Stützabschnitte 251, die auf der Schwenkhalterung 250 bereitgestellt sind, eine Druckkraft an das äußere Rohr 220 in einem solchen Ausmaß anlegen, dass das äußere Rohr 220 in engen Kontakt mit dem inneren Rohr 210 kommt.
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Das innere Rohr 210 weist eine hohle Form zum Umschließen der Lenkspindel 175 auf und ist an der Unterseite davon mit der Befestigungshalterung 230 durch ein Schwenkgelenk 160 gekoppelt. Das hohle äußere Rohr 220 ist auf dem äußeren Umfang des inneren Rohrs 210 an einem Endabschnitt davon in einer solchen Art und Weise angebracht, dass zu dem Zeitpunkt einer Teleskopaktion das äußere Rohr 220 auf dem inneren Rohr 210 verschoben wird.
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Außerdem kann eine Teleskopbuchse (nicht gezeigt) zum Reduzieren der wirksamen Reibung zu dem Zeitpunkt einer Teleskopaktion zwischen dem äußeren Umfang des inneren Rohrs 210 und dem inneren Umfang des äußeren Rohrs 220 so angeordnet sein, dass das äußere Rohr 220 zu dem Zeitpunkt der Teleskopaktion auf dem äußeren Umfang der Teleskopbuchse verschoben werden kann.
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Die Ringschraube 240 ist mit dem äußeren Rohr 220 gekoppelt, wobei dann, wenn der Verstellhebel 115 festgespannt und gelöst wird, die Ringschraube 240 eine Schwenk- oder Teleskopaktion durch das Festspannen oder Lösen der Schwenkhalterung 250 so induziert, dass ein Kompressionsdruck an das äußere Rohr 220 angelegt wird oder dass der Kompressionsdruck von dem äußeren Rohr 220 weggenommen wird. Jede der lateralen Seiten der Ringschraube 240 ist mit einem Befestigungsteil 243 versehen, wobei das Befestigungsteil 243 mit einem Gewinde versehen ist, so dass es mit einem Verstellhebel 115 oder einer Verankerungseinrichtung 120 in Eingriff gebracht werden kann. Ein ringförmiges Durchgangsbohrungsteil 245 ist zwischen den Befestigungsteilen 243 integrierend bzw. einstückig mit den Befestigungsteilen 243 ausgebildet, und das äußere Rohr 220 ist durch das Durchgangsbohrungsteil 245 eingeführt.
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Das heißt, da der Verstellhebel 115 und die Verankerungseinrichtung 120 mit den Befestigungsteilen 243 der gegenüberliegenden lateralen Seiten der Ringschraube 240 gekoppelt sind, werden dann, wenn der Verstellhebel 135 festgespannt wird, die Klemmteile 256 der Schwenkhalterung 250, die später noch beschrieben wird, gegen das äußere Rohr 220, das zwischen den Klemmteilen 255 positioniert ist, gespannt und die Stützteile 251 der Klemmteile 255 drücken das äußere Rohr 220 und das innere Rohr 210 zusammen.
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Deshalb werden dann, wenn ein Fahrer bzw. eine Fahrerin eine Schwenk- oder Teleskopaktion aktiviert, um die Position der Lenksäule so einzustellen, dass sie für seine bzw. ihre Körperform passend ist, die Klemmteile 255 der Schwenkhalterung 250, die mit der Ringschraube 240 gekoppelt sind, zu dem Zeitpunkt des Festspannens oder Lösens des Verstellhebels 115 nach innen festgespannt oder gelöst, so dass die Stützteile 251 den äußeren Umfang des äußeren Rohrs 220 zusammendrücken oder loslassen. Folglich wird die Schwenk- oder Teleskopaktion ausgeführt.
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Außerdem können, um zu erlauben dass eine Druckkraft leichter auf das äußere Rohr 220 übertragen werden kann, flache Befestigungsflächen 221 auf den gegenüberliegenden lateralen Seiten des äußeren Umfangs des äußeren Rohrs 220 ausgebildet sein, die mit dem Durchgangsbohrungsteil 245 der Ringschraube 240 in einer solchen Art und Weise in Eingriff gebracht werden, dass die flachen Befestigungsflächen 221 in einen direkten Kontakt mit den Stützteilen 251 der Halterung 250 kommen, und die entgegengesetzten lateralen Seiten des Durchgangsbohrungsteils 245 der Ringschraube 240 können ebenfalls in flachen Formen ausgebildet sein, damit sie zu den Befestigungsflächen 221 des äußeren Rohrs 220 passen.
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Darüber hinaus können, um zu erlauben, dass sich das äußere Rohr 220 leichter zusammenzieht, eine oder mehrere axiale Nuten 223 auf dem äußeren Umfang des äußeren Rohrs 220 ausgebildet sein. In einem solchen Fall kann dann, wenn die Stützteile 251 der Schwenkhalterung 250 eine Druckkraft an den äußeren Umfang des äußeren Rohrs 220 zu dem Zeitpunkt des Festspannens des Verstellhebels 115 anlegen, die radiale Kontraktion des äußeren Rohrs 220 viel leichter induziert werden, da sich zuerst die Nuten 223 zusammenziehen.
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Um die Steifigkeit des äußeren Rohrs 220 zu steigern, ist es möglich, eine oder mehrere Rippen 229 auszubilden, die ausgehend von dem äußeren Umfang des äußeren Rohrs 220 vorstehen und sich in der axialen Richtung erstrecken.
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Da die Schwenkhalterung 250 ein Verankerungsteil 253, das mit der Befestigungshalterung 230 zu koppeln ist, und ein Paar von einander gegenüberliegenden Klemmteilen 255 aufweist, die sich im Wesentlichen vertikal ausgehend von dem Verankerungsteil 253 erstrecken, kann die Schwenk- oder Teleskopaktion der Lenksäule 200 gleichzeitig ausgeführt werden, wenn die Lenksäule 200 an einem Fahrzeugkörper durch die Befestigungshalterung 230 verankert ist.
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Das Verankerungsteil 253 ist mit der Befestigungshalterung 230 durch Befestigungselemente wie zum Beispiel Schraubenbolzen gekoppelt, und die Klemmteile 255 stehen mit der Ringschraube 240 in Eingriff. In einem solchen Fall können Beschichtungsbereiche 253a auf den äußeren Flächen der Verankerungsteile 253 ausgebildet sein, die in Kontakt mit der Befestigungshalterung 230 kommen, wobei zu dem Zeitpunkt einer Fahrzeugkollision die Beschichtungsbereiche 253a eine Reibungskraft zwischen den Verankerungsteilen 253 und der Befestigungshalterung 230 verstärken, wenn die Säule kollabiert, wodurch eine erhöhte Stützkraft bereitgestellt wird und folglich das Stoßenergie-Absorptionsvermögen verbessert wird.
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Außerdem sind die Klemmteile 255 jeweils mit Auflageaussparungen 257 ausgebildet, und das Durchgangsbohrungsteil 245 der Ringschraube 240 ist in die Auflageaussparungen 257 eingepasst. Jede der Auflageaussparungen 257 ist mit einem Schwenklangloch 259 versehen. Außerdem ist jede der Auflageaussparungen 257 mit einem Paar von Stützteilen 251 auf den gegenüberliegenden lateralen Seiten davon versehen.
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Um die Verschiebung bzw. Verstellung der Klemmteile 255 in Richtung auf das äußere Rohr 220 zu dem Zeitpunkt des Festspannens des Verstellhebels zu steigern, ist jedes der Klemmteile 255 der Schwenkhalterung mit einem konkaven Bereich 255a versehen, der um das Schwenklangloch 259 herum so ausgebildet ist, dass die Dicke jedes Klemmteils 255 in dem konkaven Bereich 255a reduziert ist, und mit einem Schlitz 255b versehen, der durch Schneiden des Bereichs, der den konkaven Bereich 255a umgibt, in einer „U”-Form ausgebildet ist.
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Jeder konkave Bereich 255a ist auf der Außenfläche des entsprechenden Klemmteils 255 in einer solchen Art und Weise ausgebildet, dass die Dicke des Bereichs, der das Schwenklangloch 259 umgibt, um einen vorbestimmten Versatz reduziert werden kann, und jeder der Schlitze 255b ist durch Schneiden der inneren und äußeren Flächen des entsprechenden Klemmteils 255 in der „U”-Form ausgebildet.
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Die konkaven Bereiche 255a und die Schlitze 255b reduzieren die Steifigkeit der Bereiche um die Schwenklanglöcher der Klemmteile 255 herum, wenn die Klemmteile 255 in Richtung auf das äußere Rohr 220 zu dem Zeitpunkt des Festspannens des Verstellhebels 115 festgezogen werden. Als eine Folge davon kann die Verschiebung der Klemmteile 255 in Richtung auf das äußere Rohr gesteigert werden und die Stützteile 251 und das äußere Rohr 220 können in einen direkten Kontakt miteinander kommen, während die Klemmteile 255 festgezogen werden.
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Jedes der Schwenklanglöcher 259 ist an dem oberen Ende des entsprechenden Klemmteils geöffnet, so dass die Befestigungsteile 243 der Ringschraube 240 jeweils in die Schwenklanglöcher 259 eingepasst werden können, und jede der Auflageaussparungen 257 weist Stützteile 251 auf den gegenüberliegenden lateralen Seiten davon auf, wobei die Stützteile 251 zum Stützen des äußeren Umfangs des äußeren Rohrs 220 bereitgestellt sind.
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Außerdem ist jedes der Schwenklanglöcher 259 mit Verstärkungsrippen 259a an dem offenen Ende davon versehen, wobei die Verstärkungsrippen 259a in jedem der Schwenklanglöcher 259 nach innen vorstehen, um so zu verhindern, dass die Ringschraube 240 aus den Schwenklanglöchern 259 herausschlüpft bzw. ausbricht. Da der Raum zwischen den Verstärkungsrippen 259a in jedem Schwenklangloch größer als der Durchmesser der Befestigungsteile 243 der Ringschraube 240 ist, aber kleiner als die Breite des Schwenklanglochs 259 ist, kann gewährleistet werden, dass die Ringschraube 240 leicht montiert werden kann und das Ausbrechen der Befestigungsteile 243 der Ringschraube 240 verhindert werden kann.
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Außerdem können Beschichtungsbereiche (nicht gezeigt) oder Kerbverzahnungsbereiche 251a auf den Stützteilen 251 der Schwenkhalterung 250 ausgebildet sein, um die Stützkraft oder die Reibungskraft für die Befestigungsflächen 221 des äußeren Rohrs 220 zu erhöhen.
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Deshalb wird zu dem Zeitpunkt des Festspannen des Verstellhebels 115 die Reibungskraft zwischen den Stützteilen 251 und den Befestigungsflächen 221 durch die Beschichtungsbereiche, die mit einem Material mit einer hohen Reibung beschichtet sind, erhöht, wodurch die Verankerungsposition des äußeren Rohrs 220 nachhaltig gehalten wird, oder die Kerbverzahnungsbereiche 251a, die auf den Stützteilen 251 ausgebildet sind, werden durch die Befestigungsflächen 221 auf dem äußeren Rohr zusammengedrückt, wodurch die Stützkraft mit dem äußeren Rohr 220 erhöht wird.
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Die Auflageaussparungen 257 der Schwenkhalterung 250 sind so ausgelegt, dass sie den äußeren Umfang des Durchgangsbohrungsteils 254 der Ringschraube 245 mit einem Zwischenraum aufnehmen, der zwischen ihnen ausgebildet ist. Als eine Folge davon drücken dann, wenn die Klemmteile 255 der Schwenkhalterung 250 zu dem Zeitpunkt des Festspannens des Verstellhebels 115 nach innen zusammengezogen werden, nur die Stützteile 251 den äußeren Umfang des äußeren Rohrs 220 zusammen und es tritt kein störender Eingriff mit der Ringschraube 240 auf.
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In der Zwischenzeit ist das äußere Rohr 220 mit einem Teleskopaktionsbereich 225 versehen, wobei eine vorbestimmte Länge an dem Endabschnitt davon mit dem inneren Rohr 210 in Eingriff steht, um die Distanz für die Teleskopaktion zu begrenzen. Der Teleskopaktionsbereich 225 ist ein Bereich mit einem reduzierten Außendurchmesser, der in Bezug auf den äußeren Umfang des äußeren Rohrs 220 abgestuft ist, wodurch Anschlagstufen 227 an den axialen entgegengesetzten Enden des Teleskopaktionsbereichs 225 ausgebildet werden, so dass das Ausmaß der Teleskopaktion begrenzt wird, wenn die Anschlagstufen 227 mit den Stützteilen 251 der Schwenkhalterung 250 in Eingriff kommen.
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Das heißt, der Teleskopaktionsbereich 225 wird durch das Reduzieren des Durchmessers des äußeren Umfangs des äußeren Rohrs 220 an einer Position gebildet, die dem Ausmaß für die Teleskopaktion entspricht, und die Ringschraube 240 ist auf dem äußeren Umfang des Teleskopaktionsbereichs 225 angebracht. Als eine Folge davon wird dann, wenn das äußere Rohr 220 zu dem Zeitpunkt der Teleskopaktion in Richtung auf das innere Rohr 210 verschoben wird, die Ringschraube 240 von den Anschlagstufen 227 an den entgegengesetzten Enden des Teleskopaktionsbereichs 225 festgesetzt bzw. festgehalten, wodurch das äußere Rohr 220 nicht mehr weiter verschoben werden kann.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, die wie oben beschrieben konfiguriert ist, wird, da die Stützkraft für das äußere Rohr zu dem Zeitpunkt des Festspannens des Verstellhebels erhöht und verstärkt werden kann und der Schwenkbolzen auf der Mittelachse der Lenkspindel gekoppelt ist, kein Verbiegen zu dem Zeitpunkt einer Fahrzeugkollision verursacht, und der Verstellhebel trifft den Fahrer nicht am Knie, also versetzt diesem keinen Schlag auf das Knie, wodurch die Kollisionssicherheit verbessert werden kann und die Anzahl an Teilen und Schritten für die Montage derselben reduziert werden kann.
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Selbst wenn es oben beschrieben worden ist, dass alle Komponenten eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung als eine einzige Einheit gekoppelt sind oder gekoppelt sind, um als eine einzige Einheit betätigt zu werden, ist die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise auf ein solches Ausführungsbeispiel beschränkt. Das heißt, unter den Komponenten kann eine oder können mehrere Komponenten innerhalb des Zweckes der vorliegenden Erfindung selektiv gekoppelt werden, um als eine oder mehrere Einheiten betrieben zu werden.
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Darüber hinaus soll, da Termini wie etwa „umfassen”, „einschließen” oder „aufweisen” bedeuten, dass ein(e) oder mehrere entsprechende Komponenten bzw. Bauteile existieren können, es sei denn, dass sie spezifisch im entgegengesetzten Sinn beschrieben werden, dies so gedeutet werden, dass ein(e) oder mehrere andere Komponenten bzw. Bauteile enthalten sein können. Alle Terminologien, die eine oder mehrere technische oder wissenschaftliche Terminologien einschließen, besitzen die gleichen Bedeutungen, die von den Fachleuten auf diesem Gebiet allgemein verstanden werden, es sei denn, sie sind anders definiert. Ein Terminus, der auf die herkömmliche Weise verwendet wird, wie etwa ein Terminus, der von einem Wörterbuch definiert ist, soll so interpretiert werden, dass er eine Bedeutung aufweist, die gleich der in dem Kontext einer damit in Beziehung stehenden Beschreibung ist, und soll nicht in einer idealen oder übermäßig formellen Bedeutung interpretiert werden, außer dies ist in der vorliegenden Patentschrift klar definiert.
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Obwohl einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichenden Zwecken beschrieben worden sind, wird es den Fachleuten auf dem Gebiet klar sein, dass verschiedene Modifikationen, Additionen und Substitutionen möglich sind, ohne dass von dem Schutzumfang und dem Geist der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen offenbart ist, abgewichen wird. Deshalb sollen die in der vorliegenden Erfindung offenbarten Ausführungsbeispiele den Schutzumfang der technischen Idee der vorliegenden Erfindung veranschaulichen, und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ist nicht durch das Ausführungsbeispiel beschränkt. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung soll auf der Basis der beigefügten Ansprüche so interpretiert werden, dass alle technischen Ideen, die in dem Schutzumfang enthalten sind und äquivalent zu den Ansprüchen sind, zu der vorliegenden Erfindung gehören.