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HINTERGRUND
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1. Bereich
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stock mit einer exzenterhebelartiger Arretiervorrichtung und genauer einen Stock mit einer exzenterhebelartigen Arretiervorrichtung, die in der Lage ist, ein Nachlassen der bei normaler Benutzung des Stockes ausgeübten Arretierkraft zu verhindern, indem die Kunststoffverformung eines Eingriffsbereichs derart verhindert wird, dass die auf den Eingriffsbereich der Arretiervorrichtung ausgeübte Arretierkraft verringert wird, wenn der Stock über einen längeren Zeitraum in einem gekürzten Zustand angepasst ist.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Allgemein wird ein Stock als Hilfsmittel zum Stützen eines Körpers eines Benutzers beispielsweise im Falle von Klettern, Sportspielen oder Laufen eines Patienten genutzt. Solch ein Stock weist eine Ausgestaltung auf, bei welcher ein Griff an dem Endbereich des Stangenschaftes vorgesehen ist. Der Stangenschaft wird allgemein ausgebildet, indem mehrere Verbindungsrohre ineinander eingefügt und miteinander verbunden werden, wodurch der Stangenschaft in einer so genannten „teleskopartigen Weise” oder „antennenartigen Weise” verkürzt oder verlängert werden kann, wenn der Stangenschaft angepasst und benutzt wird.
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Unter Arretiervorrichtungen, welche den Stock in einem verlängerten Zustand oder einem verkürzten Zustand fixieren, gibt es eine bekannte exzenterhebelartige Arretiervorrichtung mit einer Ausgestaltung, bei welcher ein Stock arretiert wird, indem einem Eingriffsbereich ermöglicht wird, den äußeren Umfang eines Verbindungsrohrs mit Bedienen eines Exzenterhebels, der bequem von einer Frau oder einer älteren Person bedient werden kann, unter Druck zu setzen und einzuspannen.
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Ein gattungsgemäßer Stock ist beispielsweise aus der
WO 2010/085905 bekannt. Dieser Stock weist eine Klemmvorrichtung auf, die der lösbaren axialen Festlegung eines in eine Öffnung der Klemmvorrichtung einschiebbaren Rohrabschnitts dient, wobei die Klemmvorrichtung eine Kunststoffmanschette umfasst, welche den Rohrabschnitt wenigstens in einem axialen Abschnitt im Wesentlichen unmittelbar umgreift und im geschlossenen Zustand klemmt. Der Stand der Technik zeigt demzufolge einen Stock mit einem Einspannrohr, das an einem vorderen Endbereich eines oberen Verbindungsrohrs mit einem großen Durchmesser befestigt ist. Desweiteren ist ein kreisbogenförmiger Eingriffsbereich vorgesehen, der von einem am vorderen Ende angeordneten Schnittbereich des Einspannrohrs gebildet ist. Der kreisbogenförmige Eingriffsbereich wird mit dem Bedienen der Klemmvorrichtung, nämlich eines Exzenterhebels festgezogen oder gelöst, so dass der äußere Umfang eines unteren Verbindungsrohrs in einem unter Druck gesetzten und eingespannten Zustand fixiert oder die Druckkraft nachgelassen wird. Es Ist weiterhin ein Rohrbereich gebildet, mit welchem der kreisbogenförmige Eingriffsbereich in Berührung kommt, wenn das untere Verbindungsrohr in das obere Verbindungsrohr gepresst wird, um eine verkürzte Position zu erreichen. Wenn der Exzenterhebel in der verkürzten Position arretiert ist, kommt der kreisbogenförmige Eingriffsbereich mit dem Rohrbereich in Berührung.
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ist ein Diagramm, welches ein Beispiel für einen Stock illustriert, der solch eine Arretiervorrichtung aufweist.
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In umfasst der Stock mehrere Verbindungsrohre 2, 4, 6, ..., wobei bei den aneinander angrenzenden Verbindungsrohren das Verbindungsrohr, welches einen großen Durchmesser aufweist, als ein „oberes Verbindungsrohr” und das Verbindungsrohr, welches einen kleinen Durchmesser aufweist, als ein „unteres Verbindungsrohr” bezeichnet wird.
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Eine exzenterhebelartige Arretiervorrichtung 10 ist zumindest an einer oder mehreren Stellen der Verbindungsbereiche der aneinander angrenzenden Verbindungsrohre 2, 4, 6 ... angeordnet und eine allgemeine knopfartige Arretiervorrichtung 12 wird damit zusammen verwendet. Zum Zeitpunkt der Anordnung der knopfartigen Arretiervorrichtung 12 wird eine Überschiebmuffe 4a an dem vorderen Endbereich des oberen Verbindungsrohrs 4 angebracht.
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Bezugnehmend auf umfasst das Verbindungsrohr drei Stufen von Verbindungsrohren. Die exzenterhebelartige Arretiervorrichtung 10 ist an den oberen Verbindungsrohren 2 der ersten Stufe und dem unteren Verbindungsrohr 4 der zweiten Stufe angeordnet, und die knopfartige Arretiervorrichtung 12 ist an dem dem oberen Verbindungsrohr 4 der zweiten Stufe und an dem unteren Verbindungsrohr 6 der dritten Stufe angeordnet. Alternativ kann die exzenterhebelartige Arretiervorrichtung 10 an allen Verbindungsrohren der ersten Stufe und der zweiten Stufe und allen Verbindungsrohren der zweiten Stufe und der dritten Stufe angeordnet werden.
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illustriert ein Beispiel für die exzenterhebelartige Arretiervorrichtung.
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Bei der in gezeigten exzenterhebelartigen Arretiervorrichtung 10 ist ein Einspannrohr 20 an dem Endbereich des oberen Verbindungsrohrs 2 mit einem großen Durchmesser befestigt, und eine Festspannplatte 24 erstreckt sich an einem Bereich, in dem ein Teil des vorderen Endbereichs des Einspannrohrs 20 zu einem aufgeschnittenen Bereich 22 geschnitten ist. Ein Exzenterhebel 40 ist mit Hilfe eines Funktionsbolzens 30 und eines Gelenkbolzens 50 an der Festspannplatte 24 angebracht. Wenn der Exzenterhebel 40 herunter gedrückt wird, zieht die Nockenfläche 42 des Exzenterhebels 40 zwei Festspannplatten 24, so dass ein kreisbogenförmiger Eingriffsbereich 23 des Einspannrohrs 20 den äußeren Umfang des unteren Verbindungsrohrs 4 unter Druck setzt und einspannt.
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Ferner illustriert ein weiteres Beispiel für die exzenterhebelartige Arretiervorrichtung.
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Bei einer in gezeigten exzenterhebelartigen Arretiervorrichtung 100 ist ein Einspannrohr 120 an dem Endbereich des oberen Verbindungsrohrs 2 mit einem großen Durchmesser befestigt. Ein Exzenterhebel 140 ist mit Hilfe eines Funktionsbolzens 130 und eines Gelenkbolzens 150 angebracht, wobei beide Seiten des vorderen Endbereichs des Einspannrohrs 120 zu einem aufgeschnittenen Bereich 122 geschnitten sind, Wenn der Exzenterhebel 140 herunter gedrückt wird, um so eine Nockenfläche 142 zu drehen, werden zwei kreisbogenförmige Bereiche 123 festgezogen, um den äußeren Umfang des unteren Verbindungsrohrs 4 unter Druck zu setzen und einzuspannen.
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Nebenbei bemerkt, selbst in einem Fall, in dem der Stock in einem verkürzten Zustand eingestellt ist, muss das untere Verbindungsrohr befestigt werden, um nicht durch Herunterdrücken des Exzenterhebels 40, 140 getrennt zu werden. Dies bedeutet, dass das untere Verbindungsrohr 4 in das obere Verbindungsrohr 2 hinein gepresst wird, bis dass die Überschiebmuffe 4a (s. ) des vorderen Endes des unteren Verbindungsrohrs 4 das vordere Ende des oberen Verbindungsrohrs 2 berührt, und dann wird der Exzenterhebel 40, 140 herunter gedrückt, um das untere Verbindungsrohr 4 (s. ) in einem unter Druck stehenden und eingespannten Zustand zu fixieren.
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Dementsprechend setzt der Eingriffsbereich 23, 123 des Einspannrohrs 20, 120 den äußeren Umfang des unteren Verbindungsrohrs 4 während des Zeitraums, in dem der Stock angepasst ist, unter Druck. Das Einspannrohr 20, 120 besteht aus Metall oder Kunststoff und besonders im Falle von Kunststoff, unterliegt der Eingriffsbereich 23, 123, welcher eine Reaktionskraft erfährt, wenn der Zustand, in dem das Einspannrohr 20, 120 das untere Verbindungsrohr 4 unter Druck setzt und fixiert über einen langen Zeitraum aufrecht erhalten wird, einer Kunststoffverformung. Dies bedeutet, dass der kreisbogenförmige Bereich des Eingriffsbereichs gestreckt wird. Solch eine Kunststoffverformung kann die Arretierkraft des Stockes verringern, so dass das Problem auftritt, dass das untere Verbindungrohr 4 in das obere Verbindungsrohr 2 hinein gleitet, wenn der Stock gegen den Boden gedrückt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Darlegung der Erfindung zielt darauf ab, einen Stock mit einer exzenterhebelartigen Arretiervorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, ein Nachlassen der bei normaler Benutzung des Stockes ausgeübten Arretierkraft zu verhindern, indem die Kunststoffverformung eines Eingriffsbereichs derart verhindert wird, dass die auf den Eingriffsbereich der Arretiervorrichtung ausgeübte Arretierkraft verringert wird, wenn sich der Stock in einem gekürzten Zustand befindet.
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Gemäß einem Gedanken wird ein Stock bereitgestellt, bei welchem ein Einspannrohr an einem vorderen Endbereich eines oberen Verbindungsrohrs mit einem großen Durchmesser befestigt ist, und ein kreisbogenförmiger Eingriffsbereich, der von einem am vorderen Ende angeordneten Schnittbereich des Einspannrohrs gebildet ist, wird mit dem Bedienen eines Exzenterhebels festgezogen oder gelöst, so dass der äußere Umfang eines unteren Verbindungsrohrs in einem unter Druck gesetzten und eingespannten Zustand fixiert oder die Druckkraft nachgelassen wird, wobei ein verengter Rohrbereich mit einem kleineren Durchmesser als der äußere Durchmesser des unteren Verbindungsrohrs und mit einer breiteren Breite als die axiale Länge des kreisbogenförmigen Eingriffsbereichs in dem äußeren Umfang des unteren Verbindungsrohrs an dem Bereich gebildet ist, mit welchem der kreisbogenförmige Eingriffsbereich in Berührung kommt, wenn das untere Verbindungsrohr in das obere Verbindungsrohr gepresst wird, um eine verkürzte Position zu erreichen, und wenn der Exzenterhebel in der verkürzten Position arretiert ist, kommt der kreisbogenförmige Eingriffsbereich mit dem verengten Rohrbereich mit einem kleinen Außendurchmesser in Berührung.
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Der verengte Rohrbereich kann derart gebildet sein, dass der äußere Umfang des unteren Verbindungsrohrs in Form einer Aussparung eingeschnitten ist ohne jegliche Änderung seines Innendurchmessers oder er kann derart gebildet sein, dass der vordere Endbereich des hergestellten unteren Verbindungsrohrs unter Druck gesetzt und verengt wird, um so direkt seinen Innen- und Außendurchmesser zu verkleinern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die oben stehenden und weitere Aspekte, Eigenschaften und Vorteile der dargelegten beispielhaften Ausführungen werden genauer aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung hervorgehen, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erstellt ist, in welchen:
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ein Diagramm ist, welches einen Gesamtaufbau eines allgemeinen Stocks illustriert;
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eine Perspektivansicht ist, welche ein Beispiel für eine exzenterhebelartige Arretiervorrichtung des Standes der Technik illustriert;
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eine Perspektivansicht ist, welche ein weiteres Beispiel für eine exzenterhebelartige Arretiervorrichtung des Standes der Technik illustriert;
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eine Perspektivansicht ist, welche ein Beispiel für einen Stock gemäß der Darlegung der Erfindung illustriert;
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eine Hauptquerschnittsansicht ist, welche ein Verbindungsrohr gemäß einer ersten Ausführung der Darlegung der Erfindung illustriert;
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eine Hauptquerschnittsansicht ist, welche einen Zusammenbauzustand eines Verbindungsrohrs und einer Arretiervorrichtung gemäß der ersten Ausführung der Darlegung der Erfindung illustriert;
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eine Hauptquerschnittsansicht ist, welche ein Verbindungsrohr gemäß einer zweiten Ausführung der Darlegung der Erfindung illustriert; und
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eine Hauptquerschnittsansicht ist, welche einen Zusammenbauzustand eines Verbindungsrohrs und einer Arretiervorrichtung gemäß der zweiten Ausführung der Darlegung der Erfindung illustriert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Beispielhafte Ausführungen werden nunmehr hiernach genauer unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in welchen beispielhafte Ausführungen gezeigt sind.
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ist eine Perspektivansicht, welche einen Stock gemäß einer Ausführung der Darlegung der Erfindung illustriert. Die Erfindung wird beschrieben werden, indem die gleichen Bezugszahlen den gleichen Komponenten wie denjenigen der bis gegeben werden.
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Hiernach wird eine exzenterhebelartige Arretiervorrichtung 500 unter Bezugnahme auf ein Beispiel beschrieben werden, welches dieselbe Konfiguration aufweist wie diejenige der unter Bezugnahme auf beschriebenen Arretiervorrichtung 100, aber die Darlegung der Erfindung kann auch auf die unter Bezugnahme auf beschriebene Arretiervorrichtung 10 angewandt werden.
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Unter Bezugnahme auf ist die exzenterhebelartige Arretiervorrichtung 500 an wenigstens einem oder mehreren Mehrfachverbindungsrohren 2, 4, 6 ... und Mehrfachverbindungsbereichen angeordnet.
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Das obere Verbindungsrohr 2 des mit der exzenterhebelartigen Arretiervorrichtung 500 versehenen Verbindungsbereiches weist einen großen Durchmesser auf, und das untere Verbindungsrohr 4 weist den kleineren Durchmesser auf. Das untere Verbindungsrohr 4 ist in den vorderen Endbereich des oberen Verbindungsrohrs 2 gemäß einer Schaft-Loch-Verbindung eingeführt.
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Unter der „verlängerten Position” versteht man einen Zustand, in dem das untere Verbindungsrohr 4 herausgezogen ist, wie im oberen Teil der gezeigt. Unter der „verkürzten Position” versteht man einen Zustand, in dem das untere Verbindungsrohr 4 in das obere Verbindungsrohr 2 hinein gepresst ist, so dass eine Überschiebmuffe 4a des vorderen Endes des unteren Verbindungsrohrs 4 den vorderen Endbereich des oberen Verbindungsrohrs 2 berührt oder die ungefähre Kontaktposition erreicht, wie im unteren Teil der gezeigt.
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Ein verengter Rohrbereich 400 mit einer vorgegebenen Länge ist an dem vorderen Endbereich des unteren Verbindungsrohrs 4, d. h. in einer an die Überschiebmuffe 45 angrenzenden Position ausgebildet.
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Der verengte Rohrbereich 400 ist an einer Stelle ausgebildet, an welcher der verengte Rohrbereich einen kreisbogenförmigen Eingriffsbereich (der später beschrieben werden wird) der exzenterhebelartigen Arretiervorrichtung 500 berührt, wenn das untere Verbindungsrohr 4 in die verkürzte Position gepresst wird. Da der kreisbogenförmige Eingriffsbereich der Arretiervorrichtung in den Bereich eingreift, dessen Außendurchmesser aufgrund des verengten Rohrbereiches 400 in der verkürzten Position abnimmt, verringert sich die Arretierkraft (die Einspannkraft), die auf den kreisbogenförmigen Eingriffsbereich einwirkt. Selbst wenn der Stock über einen langen Zeitraum in der verkürzten Position eingestellt ist, kann dementsprechend die Kunststoffverformung des kreisbogenförmigen Eingriffsbereiches vermieden werden.
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ist eine Hauptquerschnittsansicht, welche ein Verbindungsrohr gemäß einer ersten Ausführung der Darlegung der Erfindung illustriert, und ist eine Hauptquerschnittsansicht, welche einen zusammengebauten Zustand des Verbindungsrohrs und der Arretiervorrichtung illustriert.
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Wie in den und gezeigt, ist der verengte Rohrbereich 400, welcher durch Verminderung des Außendurchmessers D1 des unteren Verbindungsrohrs 4 ausgebildet ist, in der verkürzten Position (die an die Überschiebmuffe 45 angrenzende Position) angrenzend an den vorderen Endbereich des unteren Verbindungsrohrs 4 ausgebildet.
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Die Breite W1 des verengten Rohrbereiches 400 ist derart ausgebildet, dass sie breiter ist als die Breite W2 des Eingriffsbereichs 123, der in dem Einspannrohr 120 der exzenterhebelartigen Arretiervorrichtung in axialer Richtung ausgebildet ist, so dass der gesamte Eingriffsbereich 123 den verengten Rohrbereich 400 berührt.
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Wenn ein Exzenterhebel 140 in der verkürzten Position arretiert wird, ermöglicht die Nockenfläche 142 bezugnehmend auf dem Eingriffsbereich 123 des Einspannrohrs 120 den verengten Rohrbereich 400, welcher durch Verringerung des Durchmessers des unteren Verbindungsrohrs 4 gebildet ist, unter Druck zu setzen und einzuspannen, so dass eine geringe Arretierkraft angewandt und ein Streckungsphänomen verringert wird im Vergleich zu dem Fall, in dem der andere Bereich des unteren Verbindungsrohrs 4, d. h. der Bereich mit einem großen Außendurchmesser D1 eingespannt wird.
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Was die Form des in den und gezeigten verengten Rohrbereichs 400 anbetrifft, so wird das untere Verbindungsrohr 4 hergestellt und dann wird der äußere Durchmesserbereich in Form einer Aussparung eingeschnitten, wodurch ein verengter Rohrbereich 401 gebildet wird. Dementsprechend verkleinert sich der Außendurchmesser D1 auf den kleinen Durchmesser d in einem Zustand, in dem der Innendurchmesser D2 des unteren Verbindungsrohrs 4 als solcher erhalten bleibt.
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ist eine Hauptquerschnittsansicht, welche ein Verbindungsrohr gemäß einer zweiten Ausführung der Darlegung der Erfindung illustriert, und ist eine Hauptquerschnittsansicht, welche einen zusammengebauten Zustand des Verbindungsrohrs und der Arretiervorrichtung illustriert.
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Die Ausführung weist dieselbe Konfiguration wie diejenige der ersten Ausführung auf, außer der Form des verengten Rohrbereichs 400.
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Dies bedeutet, dass in dieser Ausführung anstelle des verengten Rohrbereichs 401, der durch Einschneiden des unteren Verbindungsrohrs 4 in Form einer Aussparung durch maschinelle Bearbeitung ausgebildet wird, beschrieben wird, dass der vordere Endbereich des unteren Verbindungsrohrs 4, das bereits hergestellt ist, von Druckformen gepresst oder gegossen wird, um einen verengten Rohrbereich 402 auszubilden, dessen Durchmesser vermindert ist.
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Gemäß dem Rohrverengungsverfahren wird der Durchmesser des gesamten Rohrs direkt verringert, so dass sich die Dicke des unteren Verbindungsrohrs 4 nicht verändert oder im Wesentlichen nicht verändert. Dies bedeutet, dass der Außendurchmesser d1 und der Innendurchmesser d2 des verengten Rohrbereichs 402 direkt auf den Außendurchmesser D1 und den Innendurchmesser D2 des unteren Verbindungsrohrs 4 verringert werden ohne irgendeine Veränderung in der Dicke im Vergleich zu dem ursprünglichen unteren Verbindungsrohr 4.
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Wie in der ersten Ausführung, so auch im Falle der zweiten Ausführung passiert Folgendes: Wenn der Exzenterhebel 140 in einem Zustand arretiert ist, in welchem das untere Verbindungsrohr 4 in das obere Verbindungsrohr 2 hinein gepresst ist, um die verkürzte Position zu erreichen, setzt der Eingriffsbereich 123 des Einspannrohrs 120 den verengten Rohrbereich 402, dessen Durchmesser verringert ist, unter Druck und spannt ihn fest. Dementsprechend wird eine geringe Arretierkraft ausgeübt und ein Streckphänomen wird verringert im Vergleich zu dem Fall, in dem der andere Bereich des unteren Verbindungsrohrs 4, d. h. der Bereich mit einem großen Außendurchmesser D1 festgespannt wird.
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Gemäß dem Stock mit der exzenterhebelartigen Arretiervorrichtung der Darlegung der Erfindung nimmt die auf den kreisbogenförmigen Eingriffsbereich einwirkende Arretierkraft (die Einspannkraft) ab, da der verengte Rohrbereich, der durch Verringerung des Außendurchmessers ausgebildet ist, von dem kreisbogenförmigen Eingriffsbereich der exzenterhebelartigen Arretiervorrichtung in einem Zustand eingespannt wird, in dem das untere Verbindungsrohr in die verkürzte Position gepresst ist. Dementsprechend ist es möglich, die Kunststoffverformung, bei welcher der kreisbogenförmige Eingriffsbereich gestreckt wird, selbst in einem Fall zu verhindern, in dem der Stock über einen langen Zeitraum angepasst ist.
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Während die beispielhaften Ausführungen gezeigt und beschrieben wurden, ist es Fachleuten ersichtlich, dass verschiedene Änderungen in Form und Einzelheiten daran vorgenommen werden können, ohne den Geist und den Rahmen der vorliegenden Darlegung der Erfindung, wie sie von den anhängenden Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.