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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Vorrichtung zum
Verbinden und ein Verfahren zum lösbaren Verbinden von zwei aneinander stoßenden Bauteilen.
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Spezieller
betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Verbinden
und ein Verfahren zum lösbaren
Verbinden von flachen Bauteilen, wie Platten und dergleichen, die
bei der Herstellung von Möbelstücken verwendet
werden, sowie ein Verbindungsglied zur Verwendung beim Ausbilden
einer solchen Vorrichtung und einen Befestigungsbausatz für zerlegbare
Möbelteile
mit der Verbindungsvorrichtung und dem Verbindungsglied.
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Stand der
Technik
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In
verschiedenen Technologiebereichen und speziell im Bereich des Zusammenbaus
von Möbeln ist
es oft notwendig, aneinander stoßende Bauteile, wie beispielsweise
flache Möbelteile
wie Platten und dergleichen, die senkrecht zueinander sind (beispielsweise
Seitenwände,
Boden und Rückwand
eines Schranks), lösbar
miteinander zu verbinden.
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Hierzu
wird in großem
Umfang Gebrauch gemacht von Vorrichtungen, die eine schnelle, lösbare Verbindung
der Möbelteile
sowohl zum Zusammenbau als auch zum Auseinandernehmen derselben, falls
dies notwendig sein sollte, erlauben.
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Eine
erste Art von bekannten Verbindungsvorrichtungen für das lösbare Verbinden
von zwei aneinander stoßenden
Möbelteilen
weist eine Verriegelungstrommel auf, die drehbar in das erste Möbelteil eingeführt ist,
und ein Verbindungselement, das durch ein mit einem Schraubengewinde
versehenes Stiftelement gebildet wird und durch Schrauben in eine
Bohrung eingeführt
wird, die im zweiten Möbelteil
ausgebildet ist, welches lösbar
mit dem ersteren verbunden werden soll, und das mit einer ersten exzentrischen
Oberfläche
der Verriegelungstrommel zusammenwirkt, um die Möbelteile miteinander zu verbinden.
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Obwohl
diese Verbindungsvorrichtungen es ermöglichen, eine Zugbewegung zu
erzielen, die darauf ausgerichtet ist, die beiden Möbelteile
im aneinander stoßenden
Zustand stark festzuhalten, selbst wenn das zusammengesetzte Möbelstück transportiert
wird oder Erschütterungen
ausgesetzt ist, erfordert das notwendige Schrauben des Stiftelements
in das entsprechende Möbelteil
einen beträchtlichen Zeit-
und Arbeitsaufwand für
den Handwerker, was heutzutage vom Markt kaum akzeptiert wird.
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Eine
zweite Art von bekannten Verbindungsvorrichtungen für das lösbare Verbinden
von zwei aneinander stoßenden
Möbelteilen
wird beispielsweise im US-Patent 4,131,376 und im Europäischen Patent
EP 0 736 143 beschrieben
und weist eine Verriegelungstrommel auf, die drehbar in das erste
Möbelteil eingeführt wird,
sowie ein Verbindungselement, das darauf ausgerichtet ist, zumindest
teilweise in eine Ausnehmung eingeführt zu werden, die im zweiten Möbelteil
ausgebildet ist, wobei das Verbindungselement wiederum einen Körper aufweist,
der mit einem dehnbaren Endabschnitt und einem Stangenelement ausgestattet
ist, das gleitend in einem Kanal angeordnet ist, der in dem Körper des
Verbindungselements im Sinne einer axialen Verschiebung darin definiert
ist.
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Das
Stangenelement weist einen ersten Endabschnitt auf, der mit einem
Ausdehnbereich ausgestattet ist, der betätigt werden kann, um den ersten dehnbaren
Abschnitt des Körpers
auf eine Verschiebung des Stangenelements relativ zum Körper des Verbindungselements
hin auszudehnen, sowie einen zweiten Endabschnitt, der eine Eingriffsfläche definiert,
die mit einer entsprechenden Nockenfläche zusammenwirkt, welche in
der Verriegelungstrommel definiert ist, um die Möbelteile miteinander zu verbinden.
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In
diesem Fall wird die erforderliche Verbindung zwischen den Möbelteilen
durch die Ausdehnung des dehnbaren Abschnitts des Körpers des
Verbindungselements sichergestellt, die durch den Ausdehnbereich
des Stangenelements auf eine Verschiebung desselben in Richtung
der Verriegelungstrommel hervorgerufen wird.
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Obwohl
diese bekannten Verbindungsvorrichtungen es ermöglichen, den Zeit- und Arbeitsaufwand
beträchtlich
zu reduzieren, der mit dem Zusammenbau der Möbelteile verbunden ist, zeigt
die Erfahrung, dass sie nicht immer in der Lage sind, die beiden
Möbelteile
in aneinander stoßendem
Zustand stark festzuhalten, wenn das zusammengesetzte Möbelstück transportiert
wird oder Erschütterungen erfährt. In
einigen Beispielen kann dies eine Bewegung der Möbelteile relativ zueinander
erlauben, die insbesondere während
des Transports zu einer Beschädigung
des zusammengesetzten Möbelstücks führen kann.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
technische Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt,
liegt darin, eine Verbindungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden von zwei aneinander
stoßenden
Bauteilen und insbesondere von flachen Möbelteilen, wie Platten und
dergleichen, zu schaffen, die es einerseits ermöglicht, den Zusammenbau der
Möbelteile
in kürzerer
Zeit und mit weniger Mühe
durchzuführen
und andererseits die Verbindung der beiden aneinander stoßenden Möbelteile
fest aufrecht zu erhalten, selbst wenn das zusammengesetzte Möbelstück transportiert
wird oder Erschütterungen
erfährt.
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Erfindungsgemäß wird diese
technische Aufgabe durch eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von zwei aneinander
stoßenden
Bauteilen gelöst,
die aufweist:
- a) ein Verbindungselement, das
darauf ausgerichtet ist, wenigstens teilweise in eine Ausnehmung eingefügt zu werden,
die in einem ersten der Bauteile ausgebildet ist, wobei das Verbindungselement
aufweist:
- a1) einen Körper,
der mit einem dehnbaren Abschnitt ausgestattet ist, der darauf ausgerichtet ist,
mittels Reibung in Eingriff mit der Ausnehmung zu stehen, und
- a2) ein Stangenelement, das in einem Durchgangskanal, der im
Körper
des Verbindungselements definiert ist, für eine axiale Verschiebung gleitend
angeordnet ist, wobei das Stangenelement aufweist:
- – einen
ersten Endabschnitt, der mit einem Ausdehnbereich versehen ist,
welcher den ersten dehnbaren Abschnitt des Körpers ausdehnen kann, indem
er mit einer entsprechenden Eingriffszone davon auf eine Verschiebung
des Stangenelements relativ zum Körper des Verbindungselements
hin zusammenwirkt, und
- – einen
zweiten Endabschnitt, der eine Eingriffsfläche definiert;
- b) ein Verbindungselement, das in einem zweiten der Bauteile
angeordnet werden kann und mit der Eingriffsfläche des Stangenelements zusammenwirken
kann, um das Stangenelement in Richtung des zweiten Bauteils zu
ziehen,
dadurch gekennzeichnet, dass das Stangenelement mit
einem Zugabschnitt versehen ist, der sich davon nach außen erstreckt
und darauf ausgerichtet ist, mit einem Widerlagermittel zusammenzuwirken,
das im Körper
des Verbindungselements ausgebildet ist, um eine im Wesentlichen
gleichzeitige Verschiebung des ersten dehnbaren Abschnitts des Körpers des
Verbindungselements und des ersten Bauteils, das aufgrund von Reibung
in Eingriff hiermit steht, in Richtung des zweiten Bauteils zu bewirken,
wobei das Widerlagermittel im Durchgangskanal in einer vorbestimmten
axialen Entfernung von der Eingriffszone des ersten dehnbaren Abschnitts
des Körpers
definiert ist.
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Dank
der zuvor erwähnten
Kombination von Merkmalen und wie im Folgenden deutlicher ersichtlich
wird, ermöglicht
es die Verbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung, gleichzeitig
die gewünschte einfache,
schnelle und starke Verbindung zwischen den Bauteilen, die zusammengesetzt
werden sollen, zu erzielen.
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Der
dehnbare Abschnitt des Verbindungselements kann in der Tat auf einfache
und schnelle Weise in das erste zu verbindende Bauteil eingeführt werden,
während
die nachfolgende Zughandlung, die durch das Verriegelungselement
auf das Stangenelement ausgeübt
wird, es ermöglicht,
das erste Bauteil in Richtung des zweiten zu ziehen, während gleichzeitig
sichergestellt wird, dass die beiden Teile im aneinander stoßenden Zustand
fest aufgrund der speziellen Struktur des Verbindungselements miteinander verbunden
bleiben.
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Erfindungsgemäß wurde
beobachtet, dass dank der Anordnung von Anschlagmitteln im Körper des
Verbindungselements, die in Axialrichtung von der Eingriffszone
des ersten dehnbaren Abschnitts des Körpers des Stangenelements beabstandet
angeordnet sind, es vorteilhafterweise möglich ist:
- i)
den dehnbaren Abschnitt des Verbindungselements nach Art eines Dübels und
in im Wesentlichen radialer Richtung auszudehnen, um eine Reibungsverbindung
mit der Ausnehmung herzustellen, die im ersten Bauteil ausgebildet
ist, und zwar dank dem Zusammenwirken zwischen dem Ausdehnbereich
des Stangen elements und der entsprechenden Eingriffszone des ersten
dehnbaren Abschnitts des Körpers
der Verbindungselements; und anschließend
- ii) eine im Wesentlichen gleichzeitige axiale Verschiebung des
ersten dehnbaren Abschnitts des Körpers des Verbindungselements,
sobald er durch den Ausdehnbereich des Stangenelements ausgedehnt
wurde, und des ersten Bauteils, der sich mit diesem ausgedehnten
Abschnitt in Reibungshaftung befindet, in Richtung des zweiten Bauteils
zu bewirken, und zwar dank dem Zusammenwirken zwischen dem Zugabschnitt
des Stangenelements und dem Widerlagermittel, das im Körper des
Verbindungselements ausgebildet ist.
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Obwohl
die Anmelderin nicht durch irgendeine Theorie gebunden werden möchte, wird
doch vermutet, dass eine solche axiale Verschiebung des Stangenelements
und des ausgedehnten Abschnitts des Körpers des Verbindungselements,
gekoppelt mit der teilweise elastischen Natur des letzteren und des
Materials, das die Möbelteile
bildet (die üblicherweise
aus Holz oder aus Spanplatten bestehen), eine Art von "Vorspannung" auf das Verbindungselement in
der Ausnehmung, die im ersten Bauteil ausgebildet ist, hervorruft,
mit einer teilweisen Kompression beider Materialien (Körper des
Verbindungselements und Möbelteil)
und auch mit einem möglichen
teilweisen Eindringen des dehnbaren Abschnitts des Körpers des
Verbindungselements in das Material, das das erste Bauteil bildet,
wenn die Härte
des letzteren dies ermöglicht.
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Dementsprechend
wird auch angenommen, dass der zuvor erwähnte "Vorspannungs"-Zustand des
Verbindungselements, der sicherstellt, dass die verbundenen Bauteile
in diesem aneinander stoßenden
Zustand festgehalten werden, sich auch für die beobachtete verstärkte Zughandlung
mit verantwortlich zeigt, die durch die Verbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung
im Vergleich mit den Vorrichtungen des Standes der Technik ausgeübt wird,
wobei der dehnbare Abschnitt ausschließlich oder hauptsächlich einer
im Wesentlichen radialen Ausdehnung unterzogen wird, während eine
axiale Verschiebung im ausgedehnten Zustand vollständig fehlt
oder bestenfalls vernachlässigbar
ist.
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Gemäß experimentellen
Tests, die von der Anmelderin durchgeführt wurden, ist die Verbindungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
geeignet, eine Zugkraft auf zwei aneinander stoßende Bauteile, beispielsweise
Möbelplatten,
zu gewährleisten, die
15% bis 25% höher (oder
sogar noch höher)
als die Zugkraft ist, die mit den Verbindungsvorrichtungen nach
dem zitierten Stand der Technik erreichbar ist, die mit einem dehnbaren
dübelförmigen Abschnitt ausgestattet
sind, der ausschließlich
oder nahezu ausschließlich
einer im Wesentlichen radialen Ausdehnung unterzogen wird, um die
Verbindung der beiden Bauteile herzustellen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der Körper
des Verbindungselements einen zweiten Abschnitt auf, der darauf
ausgerichtet ist, zumindest teilweise in eine Bohrung eingefügt zu werden,
die im zweiten Bauteil ausgebildet ist.
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Vorzugsweise
sind der erste und zweite Abschnitt des Körpers des Verbindungselements
integral miteinander und mehr bevorzugt bestehen sie aus geeignetem
Kunststoffmaterial wie beispielsweise Polyamid, Polyethylen oder
Polypropylen.
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Auf
diese Weise kann der Körper
des Verbindungselements gemäß der Erfindung
kostengünstig unter
Verwendung bekannter Gusstechniken hergestellt werden und besitzt
die gewünschten
elastischen Eigenschaften, die es erlauben, dass er während der
Verbindungshandlung, wie oben diskutiert wurde, teilweise durch
das Stangenelement zusammengedrückt
wird.
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Für die Zwecke
der Erfindung könnten
das Stangenelement und das Verriegelungselement durch Spritzguss
eines geeigneten Metalls wie Zink oder Aluminium, unter Verwendung
einer Gusslegierung oder unter Verwendung von Flussstahl oder einer
anderen geeigneten Metalllegierung mit den gewünschten Härte- und Verarbeitungseigenschaften hergestellt
werden. Es wird jedoch klar sein, dass die oben beschriebenen Beispiele
der Materialien und der Herstellungsverfahren der Komponenten des Verbindungselements
nicht einschränkend
sein sollen.
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Insbesondere
für die
Zwecke hoher Belastung kann der Körper des Verbindungselements
beispielsweise aus spritzgegossenem Zink hergestellt werden. Im
Falle des Stangenelements wird es außerdem verständlich sein,
dass für
einige Anwendungen das Stangenelement vorteilhafterweise auch aus einem
Kunststoffmaterial gebildet sein kann.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der Körper
des Ver bindungselements ein Anschlagmittel auf, das sich vom Körper des
Verbindungselements zwischen dessen erstem und zweitem Abschnitt
nach außen
erstreckt, um das axiale Einführen
des ersten dehnbaren Abschnitts in die Ausnehmung, die im ersten
Bauteil ausgebildet ist, zu begrenzen.
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Auf
diese Weise kann das Verbindungselement richtig mit dem ersten Bauteil
verbunden werden, wobei das Risiko vermieden wird, dass der erste dehnbare
Abschnitt zu tief in die Ausnehmung eingeführt wird, die im ersten Bauteil
ausgebildet ist.
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Im
Rahmen dieser Ausführungsform
ist es auch bevorzugt, dass das zuvor erwähnte Anschlagmittel im Wesentlichen
biegsam ist.
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Dank
dieses Merkmals ermöglicht
es das Anschlagmittel vorteilhafterweise, den ersten dehnbaren Abschnitt
des Körpers
des Verbindungselements im Anfangsstadium der Verbindungshandlungen
richtig in der im ersten Bauteil ausgebildeten Ausnehmung anzuordnen,
aber gleichzeitig übt
es nachfolgend keine ungewünschte
Handlung zum Schaffen eines Abstands aus, sobald das Verbindungselement während den
nachfolgenden Stadien der Verbindungshandlungen durch das Verriegelungselement in
Axialrichtung gezogen wurde. Die biegsame Natur des Anschlagmittels
ermöglicht
es in der Tat, dass dasselbe deformiert wird und eine Konfiguration
annimmt, die im Wesentlichen bündig
mit der Außenfläche des
Körpers
des Verbindungselements ist.
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Um
die Fähigkeit
des biegsamen Anschlagmittels weiter zu verstärken, eine solche im Wesentlichen
bündige
Konfiguration anzunehmen, kann der Körper des Verbindungselements
gemäß der Erfindung
außerdem
wenigstens eine Ausnehmung aufweisen, um das biegsame Anschlagmittel
aufzunehmen, wenn das Verbindungselement vollständig oder teilweise während eines
zweiten Teils der gesamten axialen Verschiebung des Stangenelements,
die während
der Verbindungshandlungen stattfindet, durch das vom Verriegelungselement
betätigte
Stangenelement in Richtung des zweiten Bauteils gezogen wird.
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Somit
ermöglicht
es in dieser besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine
solche Ausnehmung vorteilhafterweise, dass das Risiko weiter reduziert
wird, dass eine Lücke
zwischen den beiden Bauteilen gebildet wird, sobald dieselben durch
die Verbindungsvorrichtung in den aneinander stoßenden Zustand gezogen wurden.
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Vorzugsweise
besitzt die Ausnehmung, die das Anschlagmittel aufnimmt, eine Form,
die zu der Form des letzteren passt, um das Anschlagmittel in der
gewünschten,
im Wesentlichen bündigen
Konfiguration hervorragend aufzunehmen.
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In
einer ersten bevorzugten Variante weist das Anschlagmittel eine
Ausnehmung auf, die durch einen ringförmigen Hohlraum gebildet wird,
der im Körper
des Verbindungselements zwischen dessen erstem und zweitem Abschnitt
definiert ist und der darauf ausgerichtet ist, den biegsamen Ringflansch aufzunehmen,
sobald dieser als Folge der Zughandlung, die von der Verriegelungstrommel
auf das Stangenelement ausgeübt
wird, in Richtung des ersten dehnbaren Abschnitts des Körpers gebogen
wird.
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Mit
anderen Worten wird der biegsame Ringflansch in einer Richtung entgegengesetzt
zur Richtung des Ziehens gebogen und wird im ringförmigen Hohlraum
in einer im Wesentlichen vollständigen Weise
aufgenommen, wodurch sichergestellt wird, dass keine Zwischenräume zwischen
den beiden Bauteilen gebildet werden, sobald die Verbindungshandlungen
vervollständigt
sind.
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In
einer zweiten bevorzugten Variante, die es vorteilhafterweise, wenn
notwendig, erlaubt, die axiale Zugkraft zu reduzieren, die notwendig
ist, um das Anschlagmittel in die gewünschte im Wesentlichen bündige Konfiguration
zu biegen, kann das Mittel eine Mehrzahl von umlaufenden, im Abstand
angeordneten radialen Vorsprüngen
aufweisen, die sich vom zweiten Abschnitt des Körpers des Verbindungselements
an einem freien Ende davon nahe am ersten dehnbaren Abschnitt nach
außen
erstrecken.
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Auch
in diesem Fall kann der Körper
des Verbindungselements gemäß der Erfindung
vorteilhafterweise einen ringförmigen
Hohlraum aufweisen, der im Körper
des Verbindungselements zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt
definiert ist und der darauf ausgerichtet ist, die biegsamen radialen
Vorsprünge
aufzunehmen, sobald diese als Folge der Zughandlung, die von der
Verriegelungstrommel auf das Stangenelement ausgeübt wird,
in Richtung des ersten dehnbaren Abschnitts des Körpers gezogen werden.
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In
einer dritten bevorzugten Variante weist das Anschlagmittel mehrere
vorzugsweise biegsame, umlaufende, im Abstand angeordnete Längsrippen
auf, die sich vom zweiten Ab schnitt des Körpers des Verbindungselements
an einem freien Ende davon nahe des ersten dehnbaren Abschnitts
nach außen
erstrecken.
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Vorzugsweise
verjüngen
sich die biegsamen Längsrippen
hin zu einem Punkt an ihrem Ende, das entfernt vom ersten dehnbaren
Abschnitt des Körpers
des Verbindungselements liegt, und besitzen vorzugsweise eine im
Wesentlichen dreieckige Form.
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In
dieser bevorzugten Ausführungsform üben die
Längsrippen
nicht nur die Funktion von Anschlagmitteln auf, die geeignet sind,
die axiale Einführung
des ersten dehnbaren Abschnitts des Verbindungselements in die im
ersten Bauteil ausgebildete Ausnehmung zu begrenzen, sondern sie
erfüllen auch
die zusätzliche
vorteilhafte Funktion, eine Reibehaftung des zweiten Abschnitts
des Körpers
des Verbindungselements in der im zweiten Bauteil ausgebildeten
Bohrung sicherzustellen.
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Die
Reibungsverbindung zwischen den Rippen und der Bohrung, die im zweiten
Bauteil ausgebildet ist, kann auch mit einer teilweisen Kompression des
Materials, das die Rippen bildet, einhergehen, und/oder mit einem
teilweisen Eindringen desselben in das zweite Möbelteil abhängig von der relativen Härte der
Materialien, die diese aufeinander treffenden Teile bilden.
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Auf
diese Weise ermöglichen
es die Längsrippen
vorteilhafterweise, die positive Eigenschaft der Vorrichtung zu
verstärken,
zwischen den beiden aneinander stoßenden Möbelteilen eine starke Verbindung
zu gewährleisten,
selbst wenn das zusammengesetzte Möbelstück transportiert wird oder
Erschütterungen
erfährt.
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In
dieser bevorzugten Variante kann der Körper des Verbindungselements
gemäß der Erfindung mehrere
Ausnehmungen aufweisen, die seitlich entlang jeder Längsrippe
in der Außenfläche des
zweiten Abschnitts des Körpers
gebildet sind.
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Außerdem besitzen
diese Ausnehmungen vorteilhafterweise eine Form, die im Wesentlichen zur
Form der Längsrippen
passt.
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Vorteilhafterweise
sind diese passenden Ausnehmungen geeignet, die biegsamen Längsrippen
aufzunehmen, sobald dieselben entlang einer umfänglichen Richtung als Folge
der Zughandlung, die von der Verriegelungstrommel auf das Stangenelement
ausgeübt
wird, seitlich verbogen werden.
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In
diesem Fall können
die biegsamen Längsrippen
in den dazu passenden Ausnehmungen mehr oder weniger vollständig aufgenommen
werden, um auf die gewünschte
Weise die Reibungsverbindung zwischen den Längsrippen und der Bohrung,
die im zweiten Möbelteil
ausgebildet ist, einzustellen und gleichzeitig zu gewährleisten,
dass keine Lücken
zwischen den beiden Bauteilen gebildet werden, sobald die Verbindungshandlungen
vervollständigt
sind.
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In
einer vierten bevorzugten Variante weist das Anschlagmittel eine
ringförmige
Schulter auf, die am freien Ende des zweiten Abschnitts des Körpers nahe
dem ersten dehnbaren Abschnitt ausgebildet ist.
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Vorzugsweise
ist diese ringförmige
Schulter in der Vorrichtung vorgesehen, wenn der Querschnitt des
ersten dehnbaren Abschnitts des Körpers des Verbindungselements
kleiner ist als der Querschnitt des zweiten Abschnitts des Körpers.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
hiervon und wie im Folgenden deutlicher ersichtlich wird, weist
die Verbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung
ein Anschlagmittel auf, das darauf ausgerichtet ist, zeitweilig
jede wesentliche axiale Verschiebung des Körpers des Verbindungselements
während
der Verbindungshandlungen zu verhindern, um eine Relativbewegung
des Stangenelements bezüglich
des Körpers
und eine nachfolgende Ausdehnung des dehnbaren Abschnitts des Verbindungselements
in einer im Wesentlichen radialen Richtung, die betätigt durch
den Ausdehnbereich des Stangenelements, zu ermöglichen.
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Diese
Relativbewegung findet auf einfache Weise während eines ersten Teils der
gesamten axialen Verschiebung statt, die das Stangenelement während der
Verbindungshandlungen vollzieht.
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In
einer ersten bevorzugten Variante der Erfindung, bei der der zweite
Abschnitt des Körpers
des Verbindungselements eine Länge
besitzt, die im Wesentlichen der Länge der Bohrung entspricht,
die im zweiten Bauteil ausgebildet ist, weist dieses Anschlagmittel
eine Sei tenfläche
des Verriegelungselements auf, das mit einem freien Ende eines solchen zweiten
Abschnitts aneinander stößt und zusammenwirkt,
um jede axiale Verschiebung desselben zeitweilig zu verhindern,
bis der Ausdehnbereich des Stangenelements im Wesentlichen vollständig den dehnbaren
Abschnitt des Stangenelements in Radialrichtung ausgedehnt hat.
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In
diesem Fall und um sicherzustellen, dass die gewünschte nachfolgende axiale
Verschiebung des ausgedehnten Abschnitts des Körpers stattfinden kann, ist
das Verriegelungselement vorzugsweise mit einer Ausnehmung ausgestattet,
die darauf ausgerichtet ist, das freie Ende des zweiten Abschnitts
des Körpers
aufzunehmen, während
das Stangenelement entlang eines zweiten Teils seiner gesamten axialen
Verschiebung in Richtung des Verriegelungselements wandert, was
während
der Verbindungshandlungen stattfindet.
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Dementsprechend
ermöglicht
es eine solche Ausnehmung, dass das gesamte Verbindungselement (d.h.
der erste und zweite Abschnitt des Körpers und das Stangenelement)
axial in Richtung des zweiten Bauteils verschoben werden, sobald
der erste Abschnitt des Verbindungselements durch den Ausdehnbereich
des Stangenelements in einer im Wesentlichen radialen Richtung ausgedehnt
wurde.
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In
einer zweiten bevorzugten Variante der Erfindung kann dieses Anschlagmittel
das zuvor erwähnte
Anschlag aufweisen, das sich vom Körper des Verbindungselements
zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt davon nach außen erstreckt,
um das axiale Einführen
des ersten dehnbaren Abschnitts des Körpers des Verbindungselements
in die im ersten Bauteil ausgebildete Ausnehmung zu begrenzen.
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In
diesem Fall üben
deshalb solche Anschlagmittel vorteilhafterweise die doppelte Funktion aus,
zeitweilig jede beträchtliche
axiale Verschiebung des Körpers
des Verbindungselements während
der Verbindungshandlungen zu verhindern und das axiale Einführen des
ersten dehnbaren Abschnitts des Körpers des Verbindungselements
in die im ersten Bauteil ausgebildete Ausnehmung zu begrenzen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der Zugabschnitt des Stangenelements einen Ringflansch
auf, der sich vom Stangenelement in einem vorbestimmten axialen
Abstand vom Ausdehnbereich radial nach außen erstreckt.
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Gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Körper
des Verbindungselements vorzugsweise mit einer ringförmigen Ausnehmung
ausgestattet, um den Zugabschnitt des Stangenelements gleitend aufzunehmen.
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In
einem solchen Fall weist das Widerlagermittel, das mit dem Zugabschnitt
des Stangenelements zusammenwirkt, eine ringförmige Schulter auf, die an
einem Endabschnitt der Ausnehmung definiert ist, die bezüglich der
Eingriffszone des ersten dehnbaren Abschnitts des Körpers des
Verbindungselements entfernt angeordnet ist und axial dazu beabstandet
ist.
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Dank
dieser Merkmalskombination ermöglicht
es die erfindungsgemäße Vorrichtung
vorteilhafterweise, auf besonders effektive Weise die Ausdehnung
des ersten dehnbaren Abschnitts des Körpers des Verbindungselements
mittels des Ausdehnbereichs des Stangenelements auszuführen und
anschließend
die axiale Verschiebung des Abschnitts in seinem ausgedehnten Zustand
und des ersten Bauteils, das sich in Reibehaftung hiermit befindet,
mittels eines Zugabschnitts, d.h. des ringförmigen Flansches, der in Längsrichtung
vom Ausdehnbereich beabstandet angeordnet ist, auszuführen.
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Auf
diese Weise erzielt die erfindungsgemäße Vorrichtung effektiv den
oben beschriebenen vorkomprimierten Zustand des Verbindungselements, was
die maximale Zughandlung zwischen den beiden Möbelteilen zueinander im aneinander
stoßenden
Zustand ermöglicht.
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In
einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung kann der Zugabschnitt des Stangenelements mehrere
radiale Vorsprünge
aufweisen, die sich vom Stangenelement nach außen erstrecken und unter einem
bestimmten Winkel beabstandet zueinander umlaufend angeordnet sind.
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Auch
in diesem Fall sind die radialen Vorsprünge in einem vorbestimmten
axialen Abstand von dem Ausdehnbereich des Stangenelements angeordnet,
um die zuvor erwähnten
vorteilhaften technischen Effekte zu erzielen.
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Im
Rahmen dieser bevorzugten Ausführungsform
sind die radialen Vorsprünge
umlaufend etwa unter einem Winkel von 180° zueinander beabstandet, um
eine effektive Zughandlung des Stangenelements auf den Körper des
Verbindungselements zu gewährleisten.
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Im
Rahmen dieser bevorzugten Ausführungsform
ist außerdem
der Körper
des Verbindungselements mit einer Mehrzahl von seitlichen Öffnungen
zum gleitenden Aufnehmen der radialen Vorsprünge des Stangenelements ausgestattet.
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In
einem solchen Fall weist das Widerlagermittel, das mit dem Zugabschnitt
des Stangenelements zusammenwirkt, einen Endabschnitt der seitlichen Öffnungen
auf, der bezüglich
der Eingriffszone des ersten dehnbaren Abschnitts des Körpers des Verbindungselements
entfernt angeordnet ist und axial davon beabstandet ist, um eine
effektive Zughandlung des Stangenelements auf den Körper des Verbindungselements
zu gewährleisten.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der zweite Abschnitt des Körpers des Verbindungselements
einen ersten Bereich in der Nähe
des ersten dehnbaren Abschnitts des Körpers des Verbindungselements
und einen zweiten Bereich, der bezüglich des ersten dehnbaren
Abschnitts entfernt angeordnet ist, auf, die durch einen biegsamen
Bereich getrennt sind, der teilweise in Axialrichtung zusammenklappbar
ist.
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In
diesem Fall ruft die Zughandlung, die durch das Stangenelement ausgeübt wird,
eine axiale Verschiebung des ersten dehnbaren Abschnitts und des
zuvor erwähnten
ersten Bereichs des zweiten Abschnitts des Körpers des Verbindungselements
in der Nähe
hierzu hervor, wodurch in jedem Fall die gewünschte hohe Zughandlung auf
die aneinander stoßenden
Möbelteile
gewährleistet
wird.
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Diese
Ausführungsform
ist besonders vorteilhaft, wenn es gewünscht ist, dass eine axiale
Verschiebung des Verbindungselements als Ganzes in Richtung des
Verriegelungselements zu vermeiden, da in diesem Fall der zweite
Bereich des Körpers
des Verbindungselements, der bezüglich
des ersten dehnbaren Abschnitts entfernt angeordnet ist, aber in der
Nähe des
Verriegelungselements angeordnet ist, im Wesentlichen in derselben
Position der Nicht-Überlagerung
mit dem letzteren verbleibt.
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Auf
diese Weise und wie im Folgenden deutlicher ersichtlich wird, ist
es auch möglich,
die Dicke des Verriegelungselements und des Gehäuses, das selbiges aufnehmen
soll und im zweiten Möbelteil ausgebildet
ist, zu verringern, was bei einigen Anwendungen vorteilhaft oder
sogar notwendig sein kann.
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Im
Rahmen dieser bevorzugten Ausführungsform
kann der biegsame Bereich des Körpers des
Verbindungselements einen Abschnitt des Körpers mit verringerter Dicke
aufweisen.
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In
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt
der erste dehnbare Abschnitt des Körpers des Verbindungselements
einen kleineren Querschnitt als der zweite Abschnitt des Körpers des
Verbindungselements und ist mit dem zweiten Abschnitt an einer ringförmigen Ausnehmung
verbunden, die an einem freien Ende davon ausgebildet ist.
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Um
die Zugleistung der Vorrichtung bei einigen Anwendungen zu steigern,
kann der erste dehnbare Abschnitt des Körpers des Verbindungselements
aus Metall und insbesondere aus Federstahl oder einer anderen geeigneten
Metalllegierung bestehen, die gute Elastizitätseigenschaften besitzt.
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In
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
der Zugabschnitt des Stangenelements den Ausdehnbereich auf und
fällt vorzugsweise
mit diesem zusammen.
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In
diesem Fall ist es auch bevorzugt, dass das Anschlagmittel, das
mit dem Zugabschnitt des Stangenelements zusammenwirken soll, mehrere Vorsprünge aufweist,
die im ersten dehnbaren Abschnitt des Körpers des Verbindungselements
ausgebildet sind und sich radial nach innen in den Durchgangskanal
erstrecken, der in Axialrichtung im Körper des Verbindungselements
ausgebildet ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann der Ausdehnbereich des Stangenelements wenigstens
einen verjüngten
Abschnitt aufweisen, während
die Eingriffszone des ersten dehnbaren Abschnitts des Körpers des
Verbindungselements eine Form haben kann, die im Wesentlichen zur
Form des wenigstens einen verjüngten
Abschnitts passt.
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Vorteilhafterweise
ermöglicht
es das Vorliegen von einem oder mehreren verjüngten Abschnitten, die darauf
ausgerichtet sind, mit einer Eingriffszone einer im Wesentlichen
dazu passenden Form, die im zuvor erwähnten Durchgangskanal ausgebildet
ist, durch Aneinanderstoßen
zusammenzuwirken, die Ausdehnungstätigkeit des Stangenelements auf
die gewünschte
Weise einzustellen.
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In
diesem Zusammenhang muss jedoch verstanden werden, dass die formmäßige Übereinstimmung
zwischen den verjüngten
Abschnitten und den Eingriffszonen kein strenges Erfordernis ist
und dass einige Unterschiede eingeführt werden können, um die
Beeinflussung zu verstärken,
wenn der Ausdehnbereich des Stangenelements im Körper des Verbindungselements
axial nach innen gezogen wird, um die gewünschten Eigenschaften des Festziehens/Ausdehnens
zu liefern.
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Somit
kann ein verjüngter
Abschnitt beispielsweise lediglich am Ausdehnbereich des Stangenelements
oder an der entsprechenden Eingriffszone des Körpers ausgebildet sein, ohne
die Ausdehnungstätigkeit
der Vorrichtung wesentlich zu beeinflussen.
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Vorzugsweise
und um den gewünschten Ausdehnungsgrad
des ersten dehnbaren Abschnitts des Körpers des Verbindungselements
zu erreichen, kann ein solcher dehnbarer Abschnitt vorteilhafterweise
Mittel aufweisen, die darauf ausgerichtet sind, seine Ausdehnung
zu erleichtern.
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In
einer ersten bevorzugten Variante weist das Mittel zum Erleichtern
der Ausdehnung wenigstens einen Schlitz oder, alternativ, eine ausgedünnte Bruchlinie,
auf, der sich über
wenigstens einen Teil des ersten dehnbaren Abschnitts des Körpers des Verbindungselements
in Längsrichtung
erstreckt.
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In
einer zweiten bevorzugten Variante weist das Mittel zum Erleichtern
der Ausdehnung einen ringförmigen
Hohlraum auf, der im Körper
des Verbindungselements zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt
definiert ist, der vorteilhafterweise als Gelenkelement dient.
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Im
Rahmen dieser bevorzugten Variante kann der ringförmige Hohlraum
optional den Ringflansch aufnehmen, der als Anschlagmittel dient, wenn
der Flansch vorhanden ist.
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In
einer dritten bevorzugten Variante weist das Mittel zum Erleichtern
der Ausdehnung so wohl wenigstens einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz
oder eine sich in Längsrichtung
erstreckende verdünnte
Bruchlinie und den ringförmigen Hohlraum
auf.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung und um die Reibungskraft und, möglicherweise, ein teilweises
Eindringen des ersten dehnbaren Abschnitts des Körpers des Verbindungselements
in die im ersten Möbelteil
ausgebildete Ausnehmung zu erleichtern, ist der dehnbare Abschnitt außen mit
geeignet geformten Greifmitteln ausgestattet.
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Vorzugsweise
umfassen solche Greifmittel mehrere geeignet geformte Rippen oder
Vorsprünge.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung und um die Zughandlung, die auf das Stangenelement ausgeübt werden
soll, zu erleichtern, weist das Verriegelungselement eine Trommel auf,
die drehbar im zweiten Bauteil angeordnet ist.
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Es
sei bemerkt, dass eine solche Trommel durch den Anwender auf einfache
Weise mittels konventioneller Werkzeuge wie einem Schraubenzieher betätigt werden
kann.
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Vorzugsweise
besitzt die Trommel wenigstens eine Nockenfläche, die darauf ausgerichtet
ist, zusammenwirkend mit der Eingriffsfläche des Stangenelements in
Eingriff zu gelangen, um eine kontinuierliche und schrittweise axiale
Verschiebung desselben zu bewirken.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die Trommel seitlich mit einer Ausnehmung ausgestattet,
die darauf ausgerichtet ist, ein freies Ende des zweiten Abschnitts
des Körpers des
Verbindungselements aufzunehmen, wenn das Verbindungselement durch
die Trommel vollständig in
Richtung des zweiten Bauteils gezogen ist.
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Auf
diese Weise ermöglicht
es die seitlich in der Trommel ausgebildete Ausnehmung, eine effektive
axiale Verschiebung des Verbindungselements als Ganzes in Richtung
der Verriegelungstrommel zu erzielen, wenn selbige gedreht wird,
um das Stangenelement zu ziehen, wodurch gewährleistet wird, dass eine maximale
Zughandlung von der Vorrichtung zwischen den beiden Möbelteilen,
die aneinander stoßen,
ausgeübt
wird.
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Vorzugsweise
ist die Trommel in einem im Allgemeinen zylindrischen Gehäuse angeordnet, das vorteilhafterweise
eine geführte
Drehung desselben erlaubt.
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Obwohl
das bevorzugte Verriegelungselement für viele Anwendungen in Form
einer drehbaren Trommel vorliegt, wird es klar sein, dass ein solches Verriegelungselement
nicht auf eine drehbare Trommel beschränkt ist, sondern in einer Alternative
einen geradlinigen Nocken aufweisen kann, der mit dem Stangenelement
dank einer Verkeilung mittels einer einstellbaren Bewegung in Richtungen,
die die Längsachse
des Verbindungselements schneiden, zusammenwirkt. Es ist auch vorstellbar,
dass ein zahnstangen-artiger Einstellmechanismus auf die Verbindungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
anwendbar ist.
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Weitere Gesichtspunkte
der Erfindung
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verbindungselement
zur Verwendung beim Bilden einer Vorrichtung zum lösbaren Verbinden
von zwei aneinander stoßenden
Bauteilen, wie es oben beschrieben ist und im hier beigefügten Anspruch
28 definiert ist.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren,
wie es beschrieben wurde, zum lösbaren
Verbinden von zwei aneinander stoßenden Bauteilen, wie es durch den
beigefügten
Anspruch 29 definiert ist.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt betrifft die vorliegende Erfindung einen
Bausatz für
zerlegbare Möbelteile
mit zwei nicht verbundenen Möbelteilen
und wenigstens einer Vorrichtung, wie sie oben beschrieben wurde,
zum lösbaren
Verbinden der nicht verbundenen Möbelteile, wie er im beigefügten Anspruch
31 definiert ist.
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Gemäß noch einem
weiteren Gesichtspunkt betrifft die vorliegende Erfindung einen
Bausteinsatz für
zerlegbare Möbelteile
mit zwei nicht verbundenen Möbelteilen,
von denen eines mit einem Verbindungselement der oben beschriebenen
Art ausgestattet ist, wie er durch den beigefügten Anspruch 32 definiert
ist.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher
ersichtlich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einiger bevorzugter
Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, die jeweils beispielhaft
und nicht einschränkend
sein sollen.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Explosionsansicht zwei Bauteile in Form
von flachen Möbelplatten
zusammen mit einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung;
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2 zeigt
einen teilweisen Längsschnitt der
Vorrichtung aus 1 und der flachen Möbelplatten
in einem Anfangsstadium der Verbindungshandlungen;
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3 zeigt
einen teilweisen Längsschnitt der
Vorrichtung aus 1 und der flachen Möbelplatten
in einem Endstadium der Verbindungshandlungen;
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4a und 5a zeigen
vergrößerte Längsschnitte
einer ersten Variante von Widerlagermitteln einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung
in einem Anfangs- bzw. Endstadium der Verbindungshandlungen;
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4b zeigt
eine vergrößerte Ansicht
einer zweiten Variante von Widerlagermitteln einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung,
die in einem Anfangsstadium der Verbindungshandlungen in eine flache
Möbelplatte
eingeführt
ist;
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5b zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der Verbindungsvorrichtung aus 4b entlang
der Linie Vb-Vb aus 4b;
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6 zeigt
einen teilweisen Längsschnitt
einer alternativen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung
und von zwei Bauteilen in Form von flachen Möbelplatten in einem Anfangsstadium
der Verbindungshandlungen;
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7 zeigt
einen teilweisen Längsschnitt der
Vorrichtung aus 6 und der flachen Möbelplatten
in einem Endstadium der Verbindungshandlungen;
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8 zeigt
einen teilweisen Längsschnitt
einer anderen alternativen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung
und von zwei Bauteilen in Form von flachen Möbelplatten in einem Anfangsstadium
der Verbindungshandlungen;
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9 zeigt
einen teilweisen Längsschnitt der
Vorrichtung aus 8 und der flachen Möbelplatten
in einem Endzustand der Verbindungshandlungen;
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10 zeigt
einen teilweisen Längsschnitt einer
anderen alternativen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung
und von zwei Bauteilen in Form von flachen Möbelplatten in einem Anfangsstadium
der Verbindungshandlungen;
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11 zeigt
einen teilweisen Längsschnitt der
Vorrichtung aus 10 und der flachen Möbelplatten
in einem Endstadium der Verbindungshandlungen;
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12 zeigt
einen teilweisen Längsschnitt einer
anderen alternativen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung
und von zwei Bauteilen in Form von flachen Möbelplatten in einem Anfangsstadium
der Verbindungshandlungen;
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13 zeigt
einen teilweisen Längsschnitt der
Vorrichtung aus 12 und der flachen Möbelplatten
in einem Endstadium der Verbindungshandlungen;
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14 in
einer perspektivischen Explosionsansicht zwei Bauteile in Form von
flachen Möbelplatten
zusammen mit einer anderen alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung;
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15 zeigt
einen teilweisen Längsschnitt der
Vorrichtung aus 14 und zwei flachen Möbelplatten
in einem Anfangsstadium der Verbindungshandlungen;
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16 zeigt
einen teilweisen Längsschnitt der
Vorrichtung aus 14 und der zwei flachen Möbelplatten
in einem Endstadium der Verbindungshandlungen.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Unter
Bezugnahme die 1–3, 4a und 5a ist
eine erste Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung allgemein
mit 1 bezeichnet.
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Die
Verbindungsvorrichtung 1 ermöglicht es, zwei aneinander
stoßende
Bauteile 2, 3 beispielsweise zwei flache Möbelplatten,
zu verbinden, die zu Zwecken der Einfachheit in jedem Fall lediglich
teilweise dargestellt sind.
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Wie
es in diesem Bereich üblich
ist, sind die Platten 2, 3 auf eine solche Weise
miteinander verbunden, dass sie sich unter einem rechten Winkel
zueinander erstrecken, und dass die Platte 2 mit ihrer Frontfläche 2' an der Seitenfläche 3' der Platte 3 anliegt.
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In
diesem Zusammenhang soll jedoch auch klargestellt sein, dass die
Verbindungsvorrichtung 1 gemäß der Erfindung es auch ermöglicht,
zwei aneinander stoßende
Bauteile lösbar
miteinander zu verbinden, die unter einem Winkel zueinander ausgerichtet
sind, der sich von 90° unterscheidet,
vorausgesetzt, dass die zusammenwirkenden Teile der Vorrichtung 1 und
der Bohrlöcher,
die in den Platten 2, 3 ausgebildet sind und darauf
ausgerichtet sind, selbe zu beinhalten, wie im Folgenden gezeigt
wird, geeignet zueinander ausgerichtet sind.
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Die
Vorrichtung 1 weist ein Verbindungselement 4,
das darauf ausgerichtet ist, zumindest teilweise in eine Ausnehmung 5,
beispielsweise ein zylindrisches Sackloch, eingeführt zu werden,
das in der Platte 2 ausgebildet ist, sowie ein Verriegelungselement 6,
beispielsweise eine Trommel, die drehbar in einem entsprechenden
passenden zylindrischen Gehäuse 7,
das in der Platte 3 ausgebildet ist, angeordnet ist.
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Das
Verbindungselement 4 weist wiederum einen Körper 8 auf,
vorzugsweise aus einem geeigneten verformbaren Kunststoffmaterial
wie Polyamid mit einem bestimmten Grad an Elastizität verbunden mit
einer hohen mechanischen Widerstandsfähigkeit.
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Der
Körper 8 ist
mit einem ersten dehnbaren Abschnitt 9 ausgestattet, der
darauf ausgerichtet ist, mit dem Sackloch 5 und einem Stangenelement 10, das
verschiebbar in einem Durchgangskanal 11, der im Körper 8 des
Verbindungselements 4 definiert ist, im Sinne einer axialen
Verschiebung des Stangenelements 10 angeordnet ist, durch
Reibung in Eingriff zu gelangen.
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In
dieser ersten Ausführungsform
der Erfindung weist der Körper 8 des
Verbindungselements 4 einen im Wesentlichen zylindrischen
zweiten Abschnitt 20 auf, der eine Länge hat, die im Wesentlichen
der Länge
einer Bohrung 21 entspricht, die in der Platte 3 ausgebildet ist,
und die eine Achse aufweist, die im Wesentlichen senkrecht zur Achse
des Gehäuses 7 ausgerichtet
ist, die derart ausgestaltet ist, dass sie die Verriegelungstrommel 6 beinhaltet. Dementsprechend
ist der zweite Abschnitt 20 darauf ausgerichtet, im Wesentlichen
vollständig
in die Bohrung 21 eingeführt zu werden.
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Vorzugsweise
ist der erste und der zweite Abschnitt 9, 20 des
Körpers 8 des
Verbindungselements 4 integral miteinander ausgebildet.
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In
dieser ersten Ausführungsform
der Erfindung weist das Stangenelement 10 auf:
- i) einen ersten Endabschnitt 10', der mit einem Ausdehnbereich 12 ausgestattet
ist, der derart betätigbar
ist, dass er den dehnbaren Abschnitt 9 des Körpers 8 ausdehnt,
indem er mit einer entsprechenden Eingriffszone 13 davon
nach einer axialen Verschiebung des Stangenelements 10 relativ
zum Körper 8 des
Verbindungselements 4 zusammenwirkt, und
- ii) einen zweiten verdickten Endabschnitt 10'', der eine Eingriffsfläche 14 definiert,
die darauf ausgerichtet ist, mit einigen geeignet geformten konventionellen
Nockenflächen,
die mit 23 bezeichnet sind und von denen eine in den 2 und 3 sichtbar
ist, und die innerhalb der Verriegelungstrommel ausgebildet sind,
zusammenwirkt.
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Auf
eine an sich konventionelle Weise, die im Folgenden deutlicher ersichtlich
wird, wirken die Nockenflächen 23,
die in der Verriegelungstrommel 6 ausgebildet sind, mit
der Eingriffsfläche 14 des
Stangenelements 10 zusammen, um das letztere axial in Richtung
der Drehachse X-X der Verriegelungstrommel 6, d.h. in Richtung
der Platte 3, zu ziehen.
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In
dieser ersten Ausführungsform
der Erfindung ist die Verriegelungstrommel 6 seitlich außerdem ausgestattet
mit:
- i) einer Seitenfläche 6b, die ein Anschlagmittel
definiert, das darauf ausgerichtet ist, in aneinander stoßender Beziehung
mit einem freien Ende 20' des
zweiten Abschnitts 20 des Körpers 8 des Verbindungselements 4 in
der Nähe
des verdickten Endes 10'' des Stangenelements 10 zusammenzuwirken,
um zeitweise jede wesentliche axiale Verschiebung des Körpers 8 während des
Anfangsstadiums der Verbindungshandlungen zu verhindern und eine
relative Bewegung des Stangenelements 10 bezüglich des
Körpers 8 zu
erlauben,
- ii) einem Zwischenraum 22, der eine Einführung des
zweiten verdickten Endabschnitts 10'' des Stangenelements 10 ermöglicht,
um das nachfolgende zusammenwirkende Ineinandergreifen der Fläche 14 mit
den Nockenflächen 23 zu
erlauben, und mit
- iii) einer Aussparung 24, die darauf ausgerichtet ist,
das freie Ende 20' des
zweiten Abschnitts 20 des Körpers 8 des Verbindungselements 4 aufzunehmen,
wenn das Verbindungselement 4 vollständig durch die Verriegelungstrommel 6 in
Richtung der Platte 3 gezogen ist.
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Vorzugsweise
besitzt die Aussparung 24 eine Tiefe, die sich in umfänglicher
Richtung der Verriegelungstrommel 6 erhöht, um eine Nockenfläche 51 zu
definieren, die darauf ausgerichtet ist, zusammenwirkend mit dem
freien Ende 20' des
zweiten Abschnitts 20 des Körpers 8 während des
Anfangsstadiums der Trennungshandlungen in Eingriff zu gelangen.
-
Außerdem besitzt
die Aussparung 24 vorzugsweise in der Richtung der Drehachse
X-X der Verriegelungstrommel 6 eine Breite, die gleich
oder größer dem
Querschnitt des freien Endes 20' des zweiten Abschnitts 20 des
Körpers 8 ist.
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Die
Verriegelungstrommel 6 ist auch seitlich – auf eine
an sich konventionelle Weise – mit
einer Aussparung (nicht dargestellt) versehen, die zur Seite hin
und in Richtung der Seitenfläche 6b der
Verriegelungstrommel 6 offen ist und als ein enger Schlitz mit
Vertiefungen an der Innenkante des Schlitzes entwickelt ist, wobei
die Breite des Schlitzes etwa dem Querschnitt des Stangenelements 10 zwischen
den Enden 10' und 10'' entspricht oder geringfügig größer als
dieser Querschnitt, aber kleiner als der Querschnitt des Endes 10'' ist.
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Auf
einfache Weise formen diese Vertiefungen die zuvor erwähnten Nockenflächen 23,
die sich parallel zueinander erstrecken und einen Abstand von der
Drehachse X-X der Verriegelungstrommel 6 besitzen, der
sich in umfänglicher
Richtung der Trommel verändert
und hinter denen das verdickte Ende 10'' des
Stangenelements 10 in Eingriff gelangt, um die Platten 2 und 3 miteinander
zu verbinden (siehe 2 und 3).
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Auf
eine an sich konventionelle Weise ist die Verriegelungstrommel 6 auch
mit einer kreuzförmigen
Einkerbung 28 an seiner äußeren Fläche 6a versehen, die
wiederum bündig
zur Fläche
der flachen Platte 3 liegt. Die Einkerbung 28 erlaubt
das Einführen
der Spitze eines geeigneten Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubenziehers,
zum Drehen der Verriegelungstrommel 6 um ihre Drehachse
X-X und zum Ziehen des Stangenelements 10 in Richtung der
Achse.
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Erfindungsgemäß ist das
Stangenelement 10 mit einem Zugabschnitt 15 ausgestattet,
der sich radial davon nach außen
erstreckt und darauf ausgerichtet ist, mit Widerlagermitteln 16 zusammenzuwirken,
die radial im Körper 8 des
Verbindungselements 4 ausgebildet sind und im Durchgangskanal 11 in
einem vorbestimmten axialen Abstand von der Eingriffszone 13 des
dehnbaren Abschnitts 9 des Körpers 8 definiert
sind.
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Wie
weiter unten detaillierter beschrieben wird, ist der Zugabschnitt 15 in
der Lage, eine im Wesentlichen gleichzeitige Verschiebung des ersten dehnbaren
Abschnitts 9 des Körpers 8 des
Verbindungselements 4 in Richtung der Platte 3 zu
bewirken, sobald dieser durch den Ausdehnbereich 12 gedehnt
ist, und somit auch der Platte 2, die sich durch Reibungskraft
damit in Eingriff befindet, wenn das Stangenelement 10 durch
die Verriegelungstrommel 6 in Axialrichtung gezogen wird.
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In
der in den 1–3 dargestellten
bevorzugten Ausführungsform
weist der Zugabschnitt 15 des Stangenelements 10 einen
Ringflansch 17 auf, der sich radial vom Stangenelement 10 in
einem vorbestimmten axialen Abstand von dem aus dem Bereich 12 nach
außen
erstreckt, während
die Widerlagermittel 16, die mit dem Ringflansch 17 zusammenwirken,
eine ringförmige
Schulter 18 aufweisen, die an einem Endabschnitt einer
Ausnehmung 19 definiert ist, die innerhalb des Körpers 8 in
einem vorbestimmten Abstand von einem freien Ende des zweiten Abschnitts 20 in
der Nähe
des ersten dehnbaren Abschnitts 9 des Körpers 8 ausgebildet
ist.
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Die
ringförmige
Schulter 18 ist auf diese Weise axial von der Eingriffszone 13 des
dehnbaren Abschnitts 9 des Körpers 8 des Verbindungselements 4 beabstandet.
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Vorteilhafterweise
besitzt die ringförmige Ausnehmung 19 eine
radiale Breite, die darauf ausgerichtet ist, den Ringflansch des
Stangenelements 10 auf verschiebbare Weise aufzunehmen,
wodurch dessen Verschiebung in Richtung der Verriegelungstrommel 6 geführt wird,
sowie eine axiale Länge,
die darauf ausgerichtet ist, eine freie axiale Bewegung des Ringflansches 17 zu
ermöglichen,
bevor er an der ringförmigen
Schulter 18 anschlägt.
-
Zudem
ist die Länge
des zweiten Abschnitts 20 des Körpers 8 und die axiale
Länge der
ringförmigen
Ausnehmung 19, die darin ausgebildet ist, so ausgestaltet,
dass der Ringflansch 17 des Stangenelements 10 nach
einer ersten vorbestimmten axialen Verschiebung des Stangenelements 10 an
der ringförmigen
Schulter 18 anschlägt,
wobei die Verschiebung im Wesentlichen einer rotatorischen Verschiebung
der Verriegelungstrommel 16 entspricht, die darauf ausgerichtet
ist, das vordere Ende der Aussparung 24 (d.h. das Ende,
das als erstes mit dem freien Ende 20' des Abschnitts 20 in
Eingriff gelangt) in im Wesentlichen axiale Ausrichtung mit der
umlaufenden Kante des freien Endes 20' des Abschnitts 20 zu
bringen.
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Auf
diese Weise und wie im Folgenden deutlicher ersichtlich wird, stößt die Seitenfläche 6b der Verriegelungstrommel 6 während einer
ersten anfänglichen
axialen Verschiebung des Stangenelements 10, die einer
anfänglichen
rotatorischen Verschiebung der Verriegelungstrommel 6 entspricht, gegen
das freie Ende 20' des
Abschnitts 20, während die
Aussparung 24 eine nachfolgende vorbestimmte axiale Verschiebung
des Abschnitts 20 ermöglicht, indem
er das freie Ende 20' davon
während
einer zweiten finalen axialen Verschiebung des Stangenelements 10 entsprechend
der finalen rotatorischen Verschiebung der Verriegelungstrommel 6 aufnimmt.
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Auf
diese Weise und wie im Folgenden deutlicher ersichtlich wird, kann
das Stangenelement 10 den ersten dehnbaren Abschnitt 9 des
Körpers 8 zuerst
in einer im Wesentlichen radialen Richtung ausdehnen und anschließend den
ausgedehnten Abschnitt 9 und die damit in Reibehaftung
befindliche Platte 2 in Axialrichtung ziehen, während es
entlang der Längsachse
Y-Y des Verbindungselements 4 wandert.
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In
dieser bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der Körper 8 des
Verbindungselements 4 ein Anschlagmittel 25 auf,
das in den 2 und 3 zum Zwecke
der Klarheit eingekreist ist und das sich vom Körper 8 des Verbindungselements 4 zwischen
dem ersten und zweiten Abschnitt 9, 20 davon erstreckt,
um die axiale Einführung
des dehnbaren Abschnitts 9 in das in der Platte 2 ausgebildete Sackloch 5 begrenzt.
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Wie
deutlicher in den 4a und 5a dargestellt
ist, die eine vergrößerte Ansicht
der in den 2 und 3 eingekreisten
Details zeigen, weist das Anschlagmittel 25 einen radialen
Ringflansch 26 auf, der sich vom zweiten Abschnitt 20 des
Körpers 8 in
der Nähe
des dehnbaren Abschnitts 9 davon nach außen erstreckt,
was es ermöglicht,
den dehnbaren Abschnitt 9 in dem in der Platte 2 ausgebildeten Sackloch 5 im
Anfangsstadium der Verbindungshandlungen richtig zu positionieren.
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Im
Rahmen dieser Ausführungsform
und als Folge der elastischen Eigenschaften des Kunststoffs, der
den Körper 8 bildet,
ist der Ringflansch 26 im Wesentlichen biegsam und kann
so verformt werden, dass er eine Konfiguration annimmt, die im Wesentlichen
bündig
mit der Außenoberfläche des
Körpers 8 des
Verbindungselements 4 ist, sobald das Verbindungselement 4 durch
die Verriegelungstrommel 6 während des Endstadiums der Verbindungshandlungen
in Axialrichtung gezogen wird.
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Vorzugsweise
und um die Fähigkeit
des biegsamen Ringflansches 26, eine solche im Wesentlichen
bündige
Konfiguration anzunehmen, weiter zu verstärken, weist der Körper 8 des
Verbindungselements 4 gemäß der Erfindung außerdem eine
Aussparung 27 auf, die durch einen ringförmigen Hohlraum
gebildet wird, der im Körper 8 des
Verbindungselements 4 zwischen dem ersten und dem zweiten
Abschnitt 9, 20 definiert ist.
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Besonders
vorteilhafterweise ist der ringförmige
Hohlraum 27 darauf ausgerichtet, den biegsamen Ringflansch 26 vollständig aufzunehmen,
wenn das Verbindungselement 4 von der Verriegelungstrommel 6 in
Richtung der Platte 3 gezogen wird.
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In
dieser bevorzugten Ausführungsform kann
der biegsame Ringflansch 26 auch die zusätzliche
vorteilhafte Funktion ausüben,
eine gewisse Reibungsverbindung des zweiten Abschnitts 20 des
Körpers 8 des
Verbindungselements 4 in der Bohrung 21, die in
der Platte 3 ausgebildet ist, zu gewährleisten, wodurch vorteilhafterweise
die positive Eigenschaft der Vorrichtung 1 erhöht wird,
eine starke Verbindung zwischen den zwei aneinander stoßenden Platten 2, 3 sicherzustellen,
selbst wenn das zusammengesetzte Möbelstück transportiert wird oder
Erschütterungen
erfährt.
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Vorzugsweise
und um den gewünschten Ausdehnungsgrad
zu erreichen, ist der dehnbare Abschnitt 9 des Körpers 8 des
Verbindungselements 4 vorteilhafterweise mit Mitteln ausgestattet,
die darauf ausgerichtet sind, seine Ausdehnung zu erleichtern, die
in diesem Fall eine Mehrzahl von ringförmig beabstandeten Schlitzen
aufweisen – die
als solche konventionell sind und in den Zeichnungen nicht dargestellt
sind – welche
sich in Längsrichtung
für zumindest
einen Teil des dehnbaren Abschnitts 9 erstrecken, sowie
den ringförmigen
Hohlraum 27, der den biegsamen Ringflansch 26 aufnimmt.
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Vorzugsweise
und um den gewünschten Ausdehnungsgrad
zu erreichen und einzustellen, weist der Ausdehnbereich 12 des
Stangenelements 10 außerdem
einen verjüngten
Abschnitt auf, während
die Eingriffszone 13 des ersten dehnbaren Abschnitts 9 des
Körpers 8 des
Verbindungselements 4 eine Form besitzt, die im Wesentlichen
mit der Form des verjüngten
Abschnitts zusammenpasst, wie in den 2 und 3 dargestellt
ist.
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In
anderen nicht dargestellten Ausführungsformen
kann mehr als ein verjüngter
Abschnitt des Ausdehnbereichs 12 des Stangenelements 10 und mehr
als ein entsprechend dazu passender Bereich der Eingriffszone 13 ausgebildet
sein, beispielsweise 2 oder 3, und diese können in
Axialrichtung voneinander beabstandet sein, um den Grad und das
Maß der
Ausdehnung des dehnbaren Abschnitts 9 des Körpers 8 einzustellen.
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Auch
die Neigung der Oberfläche
der verjüngten
Abschnitte des Ausdehnbereichs 12 des Stangenelements 10 und
die entsprechend dazu passenden Bereiche der Eingriffszone 13 können geeignet
als ein Winkel α ausgewählt werden,
der im allgemeinen vorzugsweise zwischen 10° und 50° und, mehr bevorzugt, zwischen
25° und
35° bezüglich der Längsachse
Y-Y des Verbindungselements 4 liegt, um den Grad und das
Ausmaß der
Ausdehnung des dehnbaren Abschnitts 9 des Körpers 8 weiter
einzustellen.
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In
dieser bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung und um die Reibungsverbindung zu verstärken sowie
möglicherweise
ein teilweises Eindringen des ersten dehnbaren Abschnitts 9 des
Körpers 8 des
Verbindungselements 4 in das in der Platte 2 ausgebildete
Sackloch 5, ist der dehnbare Abschnitt 9 außen mit
mehreren geeignet geformten Vorsprüngen 35 versehen,
die die Funktion von Greifmitteln ausüben.
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Ein
bevorzugtes Verfahren zum lösbaren Verbinden
der flachen Platten 2 und 3 mittels der Vorrichtung 1,
die oben dargestellt ist, kann folgendermaßen durchgeführt werden.
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In
einem ersten vorläufigen
Schritt weist das Verfahren das Einführen des dehnbaren Abschnitts 9 des
Verbindungselements 4 in das in der Platte 2 ausgebildete
Sackloch 5 auf, wobei die Einführung vorteilhafterweise durch
den radialen Ringflansch 26 wie oben beschrieben auf das
richtige Maß beschränkt wird.
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In
einem zweiten vorläufigen
Schritt wird, sobald das Verbindungselement 4 teilweise
in das in der Platte 2 ausgebildete Sackloch 5 eingeführt ist, das
Verriegelungselement 6 in das Gehäuse 7 eingeführt und
der zweite Abschnitt 20 des Verbindungselements 4,
der von der Platte 2 vorsteht, wird in die Bohrung 21 eingeführt, bis
das verdickte Ende 10'' des Stangenelements 10 über den
Zwischenraum 22 in die Verriegelungstrommel 6 eintritt.
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An
diesem Punkt sind die Platten 2 und 3 geringfügig durch
den radialen Ringflansch 26 beabstandet und die Vorrichtung 1 befindet
sich in dem in 2 dargestellten anfänglichen
Zustand.
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In
diesem anfänglichen
Zustand stößt das freie
Ende 20' des
zweiten Abschnitts 20 des Körpers 8 des Verbindungselements
gegen die Seitenfläche 6b der
Verriegelungstrommel 6.
-
Es
ist verständlich,
dass die Reihenfolge des Einführens
des Verbindungselements 4 und der Verriegelungstrommel 6 in
die Platten 2 und 3 nicht wesentlich ist. Somit
kann beispielsweise das Verbindungselement 4 alternativ
zuerst in die Bohrung 21 eingeführt werden und anschließend in
das Sackloch 5 eingepasst werden, wobei der dehnbare Abschnitt 9 des
Körpers 8 von
der Seitenfläche 3' der Platte 3 vorsteht,
sobald die Verriegelungstrommel 6 im aufnehmenden Gehäuse 7 installiert
wurde.
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Sobald
dieser anfängliche
Zustand erreicht ist und dank der strukturellen und funktionalen
Eigenschaften der Vorrichtung und des Verfahrens nach der vorliegenden
Erfindung, werden die Platten 2 und 3 in zwei
aufeinander folgenden Schritten in eine echte aneinander stoßende Verbindung
gebracht und dort stark gehalten.
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In
einem ersten dieser nachfolgenden Schritte des erfindungsgemäßen Verbindungsverfahrens werden
die folgenden Handlungen im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt:
- – eine
erste axiale Verschiebung des Stangenelements 10 bezüglich des
Körpers 8 des
Verbindungselements 4 und in Richtung der Platte 3, und
- – eine
Ausdehnung des ersten dehnbaren Abschnitts 9 des Körpers 8 des
Verbindungselements 4 nach Art eines Dübels und in im Wesentlichen
radialer Richtung mittels des Ausdehnbereichs 12 das Stangenelements 10,
der mit der entsprechenden Eingriffszone 13 des ersten dehnbaren
Abschnitts 9 des Körpers 8 zusammenwirkt,
um eine Reibungsverbindung zwischen dem Abschnitt 9 und
dem in der Platte 2 ausgebildeten Sackloch 5 zu
erzielen.
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In
dieser Ausführungsform
der Erfindung finden diese im Wesentlichen gleichzeitigen Handlungen
während
eines anfänglichen
Teils der Gesamtdrehung der Verriegelungstrommel 6 und
der gesamten axialen Verschiebung des Stangenelements 10 statt,
was beides durch Drehen der Verriegelungstrommel 6 um ihre
Drehachse X-X (d.h. im Uhrzeigersinn, wie in den 2 und 3 dargestellt
ist) durch ein geeignetes Werkzeug wie einen Schraubenzieher erreicht
wird, um das Stangenelement 10 mittels der Nockenflächen 23,
die mit der Eingriffsfläche 14 des
verdickten Endes 10'' zusammenwirken, in
Richtung der Rotationsachse axial zu ziehen.
-
In
diesem Schritt des erfindungsgemäßen Verbindungsverfahrens
wird die axiale Verschiebung des Stangenelements 10 relativ
zum Körper 8 des Verbindungselements 4 vorteilhafterweise
durch das Anschlagmittel sichergestellt, das in diesem Fall durch
die Seitenfläche 6b der
Verriegelungstrommel 6 gebildet wird, die gegen das freie
Ende 20' des zweiten
Abschnitts 20 des Körpers 8 stößt und jede axiale
Verschiebung desselben verhindert.
-
Vorteilhafterweise
wird die zuvor erwähnte im
Wesentlichen radiale Ausdehnung des dehnbaren Abschnitts 9 des
Verbindungselements 4 – die
zum Zwecke der Darstellung in 3 verstärkt wurde – sowohl
durch die Längsschlitze,
die sich teilweise in Axialrichtung entlang des dehnbaren Abschnitts 9 erstrecken,
als auch durch den ringförmigen
Hohlraum 27, der den biegsamen Ringflansch 26 aufnimmt,
erleichtert.
-
In
einem zweiten der nachfolgenden Schritte des erfindungsgemäßen Verbindungsverfahrens
wird eine im Wesentlichen gleichzeitige axiale Verschiebung des
Stangenelements 10 in Richtung der Platte 3, des
ersten – nun
ausgedehnten – Abschnitts 9 des Körpers 8 des
Verbindungselements 4 und der sich damit in Reibungsverbindung
befindenden Platte 2 dank des Zusammenwirkens zwischen
dem Ringflansch 17 (Zugabschnitt) des Stangenelements 10 und
der ringförmigen
Schulter 18 (Anschlagmittel), die im Körper 8 des Verbindungselements 4 in
einer in Axialrichtung beabstandeten Position bezüglich der
Eingriffszone 13 des dehnbaren Abschnitts 9 ausgebildet
ist, durchgeführt.
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In
dieser Ausführungsform
der Erfindung findet diese im Wesentlichen gleichzeitige axiale
Verschiebung während
eines zweiten und finalen Teils der Gesamtdrehung der Verriegelungstrommel 6 und der
gesamten axialen Verschiebung des Stangenelements 10 statt.
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Wie
oben erwähnt,
wird diese im Wesentlichen gleichzeitige axiale Verschiebung dank
der Tatsache erreicht, dass die Länge des zweiten Abschnitts 20 des
Körpers 8 und
die axiale Länge
der ringförmigen
Ausnehmung 19, die darin ausgebildet ist, so ausgestaltet
sind, dass der Ringflansch 17 des Stangenelements 10 mit
der ringförmigen
Schulter 18 nach einer vorbestimmten axialen Verschiebung des
Stangenelements 10, die einer rotatorischen Verschiebung
der Verriegelungstrommel 6 entspricht, die darauf ausgerichtet
ist, das vordere Ende der Aussparung 24 in eine im Wesentlichen
axiale Ausrichtung mit der umlaufenden Kante des freien Endes 20' des Abschnitts 20 zu
bringen, in Eingriff kommt.
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In
diesem Schritt des erfindungsgemäßen Verbindungsverfahrens
und dank der strukturellen Eigenschaften des Körpers 8 und der Verriegelungstrommel 6 hat
deshalb die axiale Verschiebung des Stangenelements 10 entlang
der Längsachse
Y-Y des Verbindungselements 4 eine axiale Verschiebung
von im Wesentlichen dem ganzen Verbindungselement 4 in
Richtung der Verriegelungstrommel 6 zur Folge, die vorteilhafterweise
geeignet ist, das freie Ende 20' des zweiten Abschnitts 20 des
Körpers 8 in
der Nähe
des verdickten Endes 10'' des Stangenelements 10 (siehe 3)
in der Aussparung 24 aufzunehmen, die in ihrem Außenumfang
ausgebildet ist.
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Während dieser
axialen Verschiebung des Verbindungselements 4 in Richtung
der Verriegelungstrommel 6 und wie am besten in den 4a und 5a dargestellt
ist, wird der biegsame Ringflansch 26 in eine Richtung
entgegengesetzt zur Richtung des Ziehens ge bogen und wird im ringförmigen Hohlraum 57 auf
nahezu vollständige
Weise aufgenommen, wodurch sichergestellt wird, dass kein Zwischenraum
zwischen den Platten 2 und 3 ausgebildet werden
kann, sobald die Verbindungshandlungen vervollständigt wurden.
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Wie
aus dem oben Gesagten hervorgeht, ermöglicht es die Verbindungsvorrichtung 1,
gleichzeitig die gewünschte
einfache, schnelle und starke Verbindung zwischen den Platten 2, 3,
die miteinander verbunden werden sollen, herzustellen.
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Die
Verbindungsvorrichtung 1 ermöglicht es auch, diese starke
Verbindung zwischen den Platten 2, 3 zu erhalten,
selbst wenn die letzteren transportiert werden oder Erschütterungen
ausgesetzt sind, und zwar dank der "Vorspannung", die während der Verbindungshandlungen
auf das Verbindungselement 4 ausgeübt wird, und die vorteilhafterweise
im Wesentlichen jede nachfolgende Relativbewegung zwischen den Platten 2, 3 verhindert.
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Dieselben
schnellen und einfachen Handlungen sind notwendig, um die beiden
Platten 2 und 3 zu lockern, was bewirkt werden
kann, indem die Verriegelungstrommel 6 in der Gegenrichtung
gedreht wird (d.h. gegen den Uhrzeigersinn, wie in den 2 und 3 dargestellt
ist).
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Vorteilhafterweise
werden die Trennungshandlungen der beiden aneinander stoßenden Platten 2, 3 sowohl
durch die Nockenfläche 51,
die in der Aussparung 24 definiert ist und mit dem freien
Ende 20' des
zweiten Abschnitts 20 des Körpers 8 zusammenwirkt
und bei der Trennung der Platten 2, 3 voneinander
hilft, als auch durch die Tatsache erleichtert, dass der vorgestauchte
Abschnitt 9 des Körpers 8 teilweise
die darin gespeicherte elastische Energie während des finalen Schritts
der Verbindungshandlungen freigibt, sobald die Eingriffsfläche 14 des
verdickten Endes 10'' der Stange 10 von
der Nockenfläche 23 gelöst ist.
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Weitere
Ausführungsformen
der Verbindungsvorrichtung 1 und des Verbindungselements 4 gemäß der vorliegenden
Erfindung sind in den 4b, 5b und 8–16 gezeigt.
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Zur
Abkürzung
sind in diesen Figuren Elemente, die strukturell oder funktional äquivalent
zu den bisher unter Bezugnahme auf die 1–3 und 4a–5a dargestellten
Elemente sind, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet und werden nicht
weiter beschrieben.
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In
einer ersten alternativen Ausführungsform der
Vorrichtung 1, die in den 4b und 5b dargestellt
ist, weist das Anschlagmittel 25 zum Begrenzen der axialen
Einführung
des dehnbaren Abschnitts 9 in das Sackloch 5 mehrere
Längsrippen 29 auf,
die sich vom zweiten Abschnitt 20 des Körpers 8 des Verbindungselements 4 an
einem freien Ende davon in der Nähe
des dehnbaren Abschnitts 9 nach außen erstrecken.
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Vorzugsweise
sind die Längsrippen 29 integral
mit dem zweiten Abschnitt 20 des Körpers 8 und sind aufgrund
der elastischen Natur des Kunststoffmaterials, das den Körper 8 bildet,
biegsam.
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In
der in den 4b und 5b dargestellten
Ausführungsform
verjüngen
sich die Längsrippen 29 hin
zu einem Punkt an ihrem Ende, das vom dehnbaren Abschnitt 9 des
Körpers 8 des
Verbindungselements 4 entfernt ist, und besitzen vorzugsweise
im Wesentlichen eine dreieckige Form.
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In
dieser bevorzugten Ausführungsform üben die
Längsrippen 29 nicht
nur die Funktion von Anschlagmitteln aus, die geeignet sind, das
axiale Einführen
des dehnbaren Abschnitts 9 des Verbindungselements 4 in
das in der Platte 2 ausgebildete Sackloch 5 zu
begrenzen, sondern auch die zusätzliche
vorteilhafte Funktion, eine Reibungsverbindung des zweiten Abschnitts 20 des
Körpers 8 des
Verbindungselements 4 in der in der Platte 3 ausgebildeten Bohrung 21 sicherzustellen.
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Die
Reibungsverbindung zwischen den Rippen 29 und der Bohrung 21,
das in der Platte 3 ausgebildet ist, kann auch eine teilweise
Kompression des Materials, das die Rippen 29 bildet, beinhalten und/oder
ein teilweises Eindringen desselben in die Platte 3, abhängig von
der relativen Härte
der Materialien, die diese in Eingriff gelangenden Teile bilden.
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Auf
diese Weise ermöglichen
es die Längsrippen 29 vorteilhafterweise,
die positive Eigenschaft der Vorrichtung 1 zu verstärken, eine
feste Verbindung zwischen den zwei aneinander stoßenden Platten 2, 3 sicherzustellen,
selbst wenn das zusammengesetzte Möbelstück transportiert wird oder
Erschütterungen
ausgesetzt ist.
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In
dieser Ausführungsform
weist der Körper 8 des
Verbindungselements 4 mehrere Aus sparungen 30 auf,
die seitlich entlang jeder Längsrippe 29 in der
Außenfläche des
zweiten Abschnitts 20 des Körpers 8 ausgebildet
sind.
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Vorzugsweise
besitzen die Aussparungen 30 eine Form, die im Wesentlichen
mit der Form der Längsrippen 29 zusammenpasst,
und sie sind vorteilhafterweise geeignet, die biegsamen Längsrippen 29 aufzunehmen,
sobald dieselben seitlich entlang einer umfänglichen Richtung – wie durch
die Pfeile F in 5b dargestellt – als Folge
der Zughandlung, die durch die Verriegelungstrommel 6 auf
das Stangenelement 10 ausgeübt wird, seitlich verbogen
werden.
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In
diesem Fall können
die biegsamen Längsrippen 29 in
den dazu passenden Aussparungen 30 mehr oder weniger vollständig aufgenommen
werden, um auf die gewünschte
Weise die Reibungsverbindung zwischen den Längsrippen 29 und der
Bohrung 21 einzustellen und gleichzeitig sicherzustellen, dass
keine Zwischenräume
zwischen den Platten 2, 3 existieren, sobald die
Verbindungshandlungen vervollständigt
sind.
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In
dieser Ausführungsform
weist außerdem das
Mittel, das die Ausdehnung des dehnbaren Abschnitts 9 des
Körpers 8 des
Verbindungselements 4 erleichtert, einen ringförmigen Hohlraum 31 auf,
der zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt 9, 20 des Körpers sowie
Längsschlitzen,
die teilweise in Axialrichtung in dem dehnbaren Abschnitt 9 ausgebildet sind,
definiert ist.
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Offensichtlich
nimmt der Hohlraum 31 in diesem Fall keinen biegsamen Abschnitt
des Körpers 8 auf.
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In
einer zweiten alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung 1, die in den 6 und 7 dargestellt
ist, weist der erste Abschnitt 20 des Körpers 8 des Verbindungselements 4 einen
ersten Bereich 20a in der Nähe des ersten dehnbaren Abschnitts 9 des
Körpers 8 des
Verbindungselements 4 auf und einen zweiten Bereich 20b,
der bezüglich
des ersten dehnbaren Abschnitts 9 entfernt angeordnet ist.
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In
dieser Ausführungsform
sind die Bereiche 20a und 20b des Abschnitts 20 durch
einen biegsamen Bereich 20c getrennt, der teilweise in
Axialrichtung zusammenklappbar ist und einen Abschnitt des Körpers 8 mit
verringerter Dicke umfasst.
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In
diesem Fall wird die lösbare
Verbindung der Platten 2 und 3 genau auf dieselbe
Weise wie bei den vorherigen Ausführungsformen bewirkt, außer der
Tatsache, dass die Zughandlung, die durch das Stangenelement 10 ausgeübt wird,
sobald der Ringflansch 17 an die ringförmige Schulter 18 stößt, eine axiale
Verschiebung lediglich des ersten dehnbaren Abschnitts 9 und
des ersten Bereichs 20a des zweiten Abschnitts 20 des
Körpers
des Verbindungselements 4 in der Nähe des Abschnitts 9 hervorruft.
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Diese
Ausführungsform
stellt sicher, dass die gewünschte
starke Zughandlung auf die Platten 2 und 3 erreicht
wird, wenn es gleichzeitig erwünscht ist,
eine axiale Verschiebung des Verbindungselements 4 als
Ganzes in Richtung der Verriegelungstrommel 6 zu vermeiden,
da der zweite Bereich 20b des Abschnitts 20 des
Körpers 8 des
Verbindungselements 4 in der Nähe der Verriegelungstrommel 6 im Wesentlichen
in derselben Position der Nicht-Überschneidung
mit der letzteren verbleibt, und zwar dank dem aneinander stoßenden Zusammenwirken
zwischen der Seitenfläche 6b der
Trommel 6 (Anschlagmittel) und dem freien Ende 20' des zweiten
Bereichs 20b.
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In
diesem Fall wird daher die Aussparung 24 in der Verriegelungstrommel 6 nicht
länger
benötigt, was
zu einer vorteilhaften Verringerung bei den Herstellungskosten führt.
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Wenn
keine Aussparung 24 vorliegt, besitzt die Verriegelungstrommel 6 außerdem eine
Seitenfläche 6b,
die mit einem längeren
umfänglichen
Abschnitt ausgestattet ist, der darauf ausgerichtet ist, mit der
Seitenfläche
des Gehäuses 7 aus
der früheren
Ausführungsform
zusammenzuwirken, wobei der Abschnitt sich in diesem Fall im Wesentlichen über den
gesamten Umfang der Trommel 6 außer über den Zwischenraum 22 erstreckt.
Betrachtet man dieses Merkmal, ermöglicht es die Ausführungsform auch,
dass die Dicke der Verriegelungstrommel 6 und die Tiefe
des Gehäuses 7,
das in der Platte 3 ausgebildet ist, reduziert wird, was
bei einigen Anwendungen vorteilhaft oder sogar notwendig sein kann.
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Eine
Anzahl von experimentellen Tests, die von der Anmelderin durchgeführt wurden,
haben bewiesen, dass diese Ausführungsform
dazu geeignet ist, dieselben vorteilhaften technischen Effekte einer einfachen,
schnellen und starken Verbindung zwischen den Platten 2, 3,
die aneinander gesetzt werden sollen, zu erreichen, die durch die
oben unter Bezugnahme auf die 1–3 beschriebene
Ausführungsform
erreicht werden.
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In
einer dritten alternativen Ausführungsform der
Vorrichtung 1, die in den 8 und 9 dargestellt
ist, besitzt der zweite Abschnitt 20 des Körpers 8 des
Verbindungselements 4 eine begrenzte axiale Länge und
wird in der in der Platte 3 ausgebildeten Bohrung 21 lediglich
in einem Anfangsabschnitt desselben aufgenommen.
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In
diesem Fall und bei Betrachtung der begrenzten axialen Länge des
zweiten Abschnitts 20 des Körpers 8 übt der radiale
Ringflansch 26 die doppelte Funktion aus, die axiale Einführung des
ersten dehnbaren Abschnitts 9 des Körpers 8 des Verbindungselements 4 in
das in der Platte 2 ausgebildete Sackloch 5 zu
begrenzen und zeitweilig jede beträchtliche axiale Verschiebung
des Körpers 8 des Verbindungselements 4 während der
anfänglichen axialen
Verschiebung des Stangenelements 10 in Richtung der Verriegelungstrommel 6 zu
verhindern, wodurch eine Relativbewegung des Stangenelements 10 bezüglich des
Körpers 8 und
die im Wesentlichen radiale Ausdehnung des Abschnitts 9 ermöglicht wird.
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Diese
alternative Ausführungsform
der Vorrichtung 1 erzielt nicht nur die Vorteile der vorherigen Ausführungsform,
die in Verbindung mit den 6 und 7 beschrieben
wurde, sondern auch zusätzliche
Vorteile von geringeren Kosten, und zwar aufgrund der begrenzten
Menge von Material, das bei der Herstellung des Körpers 8 verwendet
wird, und eine größere Flexibilität bei der
Verwendung aufgrund der Tatsache, dass ein Körper 8 einer einzelnen
Abmessung verwendet werden kann, um Verbindungselemente 4 herzustellen,
die (mit einem entsprechenden Stangenelement 10 von geeigneter Länge) zu
verschiedenen Längen
der Bohrung 21 passen.
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In
dieser alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung 1 und wie oben erwähnt, werden die Trennungshandlungen
vorteilhafterweise durch die Tatsache erleichtert, dass der vorkomprimierte
Abschnitt 9 des Körpers 8 teilweise
die darin gespeicherte elastische Energie während des finalen Schritts
der Verbindungshandlungen freigibt, sobald die Eingriffsfläche 14 des
verdickten Endes 10'' der Stange 10 von
den Nockenflächen 23 frei
ist, wodurch das Trennen der aneinander stoßenden Platten 2, 3 erleichtert
wird.
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In
einer vierten alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung 1, die in den 10 und 11 dargestellt
ist, weist der Zugabschnitt 15 des Stangenelements 10 mehrere
radiale Vorsprünge 32 auf, die
sich vom Stangenelement 10 nach außen erstrecken und über den
Um fang in bestimmten Winkelabständen
zueinander befinden.
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Die
radialen Vorsprünge 32 sind
in einer vorbestimmten axialen Entfernung von dem Ausdehnbereich
des Stangenelements 10 angeordnet, während der Körper 8 des Verbindungselements 4 mit
mehreren entsprechenden umfänglich
verlaufenden, beabstandeten seitlichen Öffnungen 33 ausgestattet
ist, die die radialen Vorsprünge 32 des
Stangenelements 10, die im Körper 8 in einem vorbestimmten
axialen Abstand von der Eingriffszone 13 ausgebildet sind, verschiebbar
aufnimmt.
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In
dieser Ausführungsform
weist das Widerlagermittel 16, das mit den radialen Vorsprüngen 32 (Zugabschnitt 15)
des Stangenelements 10 zusammenwirkt, einen Endabschnitt 33a dieser
seitlichen Öffnungen 33 auf,
um eine effektive axiale Zughandlung des Stangenelements 10 auf
den Körper 8 des Verbindungselements 4 sicherzustellen.
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Vorzugsweise
weist die Vorrichtung 1 zwei radiale Vorsprünge 32 und
zwei entsprechende seitliche Öffnungen 33 auf,
die etwa unter einem Winkel von 180° zueinander beabstandet angeordnet
sind.
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In
anderen alternativen Ausführungsformen, die
nicht dargestellt sind, können
mehr als zwei radiale Vorsprünge 32 und
entsprechende seitliche Öffnungen 33 vorliegen,
beispielsweise drei oder vier, und diese sind vorzugsweise unter
gleichmäßigen Winkeln
zueinander beabstandet (120°,
90° usw.).
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Auch
in diesem Fall wird die im Wesentlichen radiale Ausdehnung des dehnbaren
Abschnitts 9 des Verbindungselements 4 sowohl
durch die Längsschlitze
erleichtert, die sich teilweise in Axialrichtung entlang des dehnbaren
Abschnitts 9 erstrecken (einer davon, der mit 34 bezeichnet
ist, ist in 10 sichtbar), als auch durch
den ringförmigen
Hohlraum 27, der den biegsamen Ringflansch 26 aufnimmt.
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Eine
Reihe experimenteller Tests, die von der Anmelderin durchgeführt wurden,
haben gezeigt, dass diese Ausführungsform
geeignet ist, dieselben technischen Effekte einer einfachen, schnellen
und starken Verbindung zwischen den Platten 2, 3,
die aneinander gesetzt werden sollen, zu erzielen, die auch durch
die oben unter Bezugnahme auf die 1–3 und 4a–5a beschrieben
wurde, erreicht werden.
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Es
ist bemerkenswert, dass diese vorteilhaften technischen Effekte
trotz der Tatsache erreicht wurden, dass die Eingriffszone 13 des
ersten dehnbaren Abschnitts 9 des Körpers 8 des Verbindungselements 4 keinen
Bereich besitzt, dessen Form zur Form des verjüngten Abschnitts des Ausdehnbereichs 12 passt.
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In
einer fünften
alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung 1, die in den 12 und 13 dargestellt
ist und vorteilhafterweise eine Verstärkung der Zugeigenschaften
der Vorrichtung in einigen Anwendungen ermöglicht, besteht der erste dehnbare
Abschnitt 9 des Körpers 8 des
Verbindungselements 4 aus Metall und besitzt einen kleineren
Querschnitt als der zweite Abschnitt 20 des Körpers 8.
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Vorzugsweise
besteht der erste dehnbare Abschnitt 9 des Körpers 8 aus
Federstahl und ist mit einem zweiten Abschnitt 20 des Körpers 8 des
Verbindungselements 4 an einer ringförmigen Ausnehmung 36 verbunden,
die an einem freien Ende des zweiten Abschnitts 20 ausgebildete
ist.
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In
dieser Ausführungsform
weist der Zugabschnitt 15 des Stangenelements 10 den
Ausdehnbereich 12 auf, während das Widerlagermittel 16,
das mit dem Zugabschnitt 15/dem Ausdehnbereich 12 des
Stangenelements 10 zusammenwirken soll, mehrere Vorsprünge 37 aufweist,
die vorzugsweise durch Hereinziehen des ersten dehnbaren Abschnitts 9 des
Körpers 8 des
Verbindungselements 4 in einem vorbestimmten axialen Abstand
von der Eingriffszone 13 ausgebildet sind.
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Die
Vorsprünge 37 sind
vorzugsweise unter einem Winkel in regelmäßigen Intervallen angeordnet
und erstrecken sich im Durchgangskanal 11, der im Körper 8 des
Verbindungselements 4 in Axialrichtung ausgebildet ist,
radial nach innen, um das Zusammenwirken mit dem Zugabschnitt 15/Ausdehnbereich 12 aufgrund
des Aneinanderstoßens
zu ermöglichen.
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In
dieser Ausführungsform
kann die Vorrichtung 1 entweder zwei radiale Vorsprünge 37 aufweisen,
die unter einem Winkel von etwa 180° zueinander beabstandet angeordnet
sind, oder mehr als zwei Vorsprünge 37,
beispielsweise drei oder vier, die vorzugsweise in regelmäßigen Winkelabständen zueinander
beabstandet angeordnet sind (120°,
90°, usw.).
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Auch
in diesem Fall wird die im Wesentlichen radiale Ausdehnung des dehnbaren
Abschnitts 9 des Verbindungselements 4 durch Längsschlitze
(nicht dargestellt) vereinfacht, die sich teilweise in Axialrichtung
entlang des dehnbaren Abschnitts 9 erstrecken.
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Wie
in den 12 und 13 zu
sehen ist, weist das Anschlagmittel 25 in diesem Fall eine
ringförmige
Schulter 38 auf, die an einem freien Ende des zweiten Abschnitt 20 des
Körpers 8 in
der Nähe des
ersten dehnbaren Abschnitts 9 definiert ist.
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In
einer sechsten alternativen Ausführungsform
der Erfindung, die in den 14–16 dargestellt
ist, weist die Vorrichtung 1 ein Verbindungselement 4 mit
einem Körper 8 auf,
der einen ersten dehnbaren Abschnitt 9 umfasst, der darauf
ausgerichtet ist, in die in der Platte 2 ausgebildete Ausnehmung 5 eingeführt zu werden,
sowie einen zweiten, im Wesentlichen scheibenförmigen zylindrischen Abschnitt 20,
der darauf ausgerichtet ist, in ein entsprechendes Gehäuse 7 eingeführt zu werden,
das in der Platte 3 ausgebildet ist.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Seitenfläche 3' der Platte 3 im
Wesentlichen eine Sekante zum Gehäuse 7, sodass die
Bohrung 21 nicht länger notwendig
ist.
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In
dieser Ausführungsform
ist der zweite, im Wesentlichen scheibenförmige Abschnitt 20 mit
einer Durchgangsöffnung 50 ausgestattet,
die darauf ausgerichtet ist, die Verriegelungstrommel 6 auf
drehbare Weise aufzunehmen, und die von einem Flansch 40 umgeben
ist, der auf der flachen oberen Oberfläche der Platte 3 ruht.
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Auch
in diesem Fall besteht der Körper 8 vorzugsweise
aus einem Kunststoff, wie beispielsweise Polyamid, während der
erste dehnbare Abschnitt 9, der darauf ausgerichtet ist,
in Reibungsverbindung mit dem Sackloch 5 zu stehen, und
der zweite, im Wesentlichen scheibenförmige Abschnitt 20,
der in das Gehäuse 7 eingeführt ist
und darauf ausgerichtet ist, die Verriegelungstrommel 6 auf
drehbare Weise aufzunehmen, sind integral miteinander ausgebildet.
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Um
die axiale Verschiebung des ersten dehnbaren Abschnitts 9 zu
ermöglichen,
sobald derselbe durch das Zusammenwirken zwischen dem Ringflansch 17 und
der ringförmigen
Schulter 18 in einer im Wesentlichen radialen Richtung
ausgedehnt ist, ist der Körper 8 zwischen
den Abschnitten 9 und 20 mit einem biegsamen Zwischenbereich 41 ausgestat tet,
der eine reduzierte Dicke besitzt und teilweise in Axialrichtung
zusammenklappbar ist.
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In
dieser Ausführungsform
ist der verdickte Endabschnitt 10'' des
Stangenelements 10, der mit der Verriegelungstrommel 6 zusammenwirkt,
mit einer geeignet geformten Ausnehmung 43 ausgestattet,
die darauf ausgerichtet ist, zusammenwirkend mit einer halbmondförmigen Rippe 44 zusammenzuwirken,
die sich vom Körper
der Verriegelungstrommel 6 an einer exzentrischen Position
bezüglich
der Drehachse X-X der Trommel aus erstreckt.
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Auf
diese Weise bildet die in Radialrichtung innere Wand 45 der
Ausnehmung 43 eine Eingriffsfläche des Stangenelements 10,
während
die in Radialrichtung innere Wand 46 der Rippe 44 eine
entsprechende Nockenfläche
der Verriegelungstrommel 6 bildet, die darauf ausgerichtet
ist, das Stangenelement 10 in Axialrichtung in Richtung
der Platte 3 zu ziehen, wenn die Verriegelungstrommel 6 um
ihre Drehachse X-X gedreht wird.
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In
dieser Ausführungsform
und um eine korrekte winkelförmige
Verschiebung der Verriegelungstrommel 6 sicherzustellen,
ist die Vorrichtung 1 vorteilhafterweise mit Anschlagmitteln
ausgestattet, um die Drehbewegung der Verriegelungstrommel 6 zu begrenzen.
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Vorzugsweise
umfasst das Anschlagmittel einen Vorsprung 47, der sich
von der Seitenfläche 6b der
Verriegelungstrommel 6 radial nach außen erstreckt, und eine Reihe
von Schultern 48, 49, die unter bestimmten Winkelabständen an
der Innenwand der Öffnung 50 ausgebildet
sind, die im zweiten scheibenförmigen
Abschnitt 20 des Körpers 8 ausgebildet
ist, wie besser in den 15 und 16 zu
sehen ist.
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Eine
Reihe experimenteller Tests, die von der Anmelderin durchgeführt wurden,
haben gezeigt, dass auch diese Ausführungsform geeignet ist, dieselben
vorteilhaften technischen Effekte einer einfachen, schnellen und
starken Verbindung zwischen den Platten 2, 3,
die aneinander befestigt werden sollen, erzielt werden wie durch
die oben beschriebenen Ausführungsformen.
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Auch
wenn die Ausführungsformen
hinsichtlich der Verbindung einer Seitenfläche eines Bauteils und einer
Frontfläche
eines anderen Bauteils beschrieben wurden, ist es klar, dass die
Vorrichtung ebenso geeignet ist, um eine Verbindung von zwei Seitenflächen zu
bilden. Außerdem
ist die Vorrichtung nicht ausschließlich bei Möbelteilen anwendbar, sondern
sie kann auch zum Ausbilden einer Verbindung zwischen einem ersten
Bauteil in Form beispielsweise einer Platte und einer Wand oder
einem anderen Trägerelement
verwendet werden, wobei ein Gegenstand, der das erste Bauteil aufweist,
an der Wand oder dem anderen Trägerelement
befestigt wurde.
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Die
Erfindung wurde oben auf der Basis einiger beispielhafter Ausführungsformen
beschrieben. Es soll klar sein, dass zahlreiche Modifikationen und Veränderungen
möglich
sind, ohne vom erfinderischen Konzept abzuweichen.