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QUERVERWEIS AUF EINE DAMIT IN BEZIEHUNG STEHENDE PATENTANMELDUNG
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Die vorliegende Patentanmeldung beansprucht gemäß 35 U.S.C. §119(a) die Priorität und den Nutzen aus der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2011-0090487 , eingereicht am 7. September 2011, die hiermit durch Erwähnung in ihrer Gesamtheit für alle Zwecke Bestandteil der vorliegenden Anmeldung wird, so als ob sie hier vollständig dargelegt wäre.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lenksäule für ein Fahrzeug. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Lenksäule für ein Fahrzeug, die so konfiguriert ist, dass sie verhindert, dass Belastungen, die auf die Lenksäule übertragen werden, auf einen Teil der Lenksäule konzentriert werden, dass sie die Verteilung der Betätigungskraft eines Verstellhebels uniformisiert bzw. gleichmäßig gestaltet, und dass sie die Festigkeit der Gesamtheit der Lenksäule erhöht, während gleichzeitig die Lagerkräfte eines oberen Rohrs und eines unteren Rohrs zu dem Zeitpunkt des Festspannens und des Lösens des Verstellhebels für eine Schwenk- bzw. Neigungsverstelloperation oder eine Teleskopoperation aufrecht erhalten werden, so dass verhindert werden kann, dass die Lenksäule deformiert oder beschädigt wird, wenn ein Fahrer ein Lenkrad betätigt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug, die die oben erwähnte Lenksäule aufweist.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Wie allgemein auf dem Fachgebiet bekannt ist, ist eine Lenksäule für ein Fahrzeug eine Vorrichtung, die so gebildet ist, dass sie eine Lenkspindel zum Übertragen eines Drehmoments, das erzeugt wird, wenn ein Fahrer ein Lenkrad dreht, zu einem Zahnstangen/Ritzel-Mechanismus umschließt, um so die Rotation der Lenkspindel abzustützen, wobei die Lenksäule mit der Fahrzeugkarosserie durch eine Halterung gekoppelt ist, um so die Position der Lenkspindel zu fixieren.
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Eine solche Lenksäule kann zusätzlich mit einer Teleskop- oder Schwenkfunktion versehen sein, wobei eine Schwenkvorrichtung eine Vorrichtung zum Einstellen des Befestigungswinkels des Lenkrades ist und eine Teleskopvorrichtung durch das Einfügen von zwei hohlen Rohren ineinander derart gebildet wird, dass diese axial ausfahrbar/einfahrbar sind, so dass die Lenkspindel und die Lenksäule zusammengeschoben werden können, um bei einem Fahrzeugunfall eine Stoß- bzw. Aufprallenergie zu absorbieren.
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Deshalb können Lenkvorrichtungen in Abhängigkeit von ihren Funktionen in eine Lenkvorrichtung vom Teleskoptyp und in eine Lenkvorrichtung vom Schwenktyp unterteilt werden. Zuweilen kann die Schwenkfunktion zu der Lenkvorrichtung vom Teleskoptyp hinzugefügt werden, so dass es einem Fahrer erlaubt wird, den Grad des Ausfahrens oder den Neigungswinkel des Lenkrades durch die Schwenkfunktion so einzustellen, dass diese für seine Größe oder seinen Körpertyp geeignet sind, damit er die Lenkoperation gleichmäßig und ruhig durchführen kann.
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1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die einen Teil einer herkömmlichen Lenksäule für ein Fahrzeug veranschaulicht.
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Wie in 1 veranschaulicht ist, weist die herkömmliche Lenksäule für ein Fahrzeug Folgendes auf: ein oberes Rohr 100, das so konfiguriert ist, dass es eine Lenkspindel 175 aufnimmt; ein unteres Rohr 170, das in das obere Rohr 100 eingefügt ist; eine untere Befestigungshalterung 165 zum Befestigen des unteren Rohrs 170 an einer Fahrzeugkarosserie; eine obere Befestigungshalterung 105, die an der Oberseite des oberen Rohrs 100 installiert ist und an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist; eine Abstandshalterung 180, die integriert bzw. einstückig mit dem oberen Rohr 100 befestigt ist und mit einem Teleskopschlitz 185 ausgebildet ist; eine Schwenkhalterung 150, die integriert bzw. einstückig mit der oberen Befestigungshalterung 105 gebildet ist und mit einem länglichen Schwenkschlitz 110 ausgebildet ist; eine feststehende Verzahnung 145, die auf der Außenfläche der Schwenkhalterung 150 gebildet ist; eine bewegliche Verzahnung 140, die so konfiguriert ist, dass sie mit der feststehenden Verzahnung 145 in Eingriff oder außer Eingriff gebracht werden kann; einen Schwenkbolzen 130, der sich durch den Schwenkschlitz 110 erstreckt; einen Nocken 135, der mit der beweglichen Verzahnung 140 gekoppelt ist; eine Unterlegscheibe 125 und eine Mutter 120, die so konfiguriert sind, dass sie den Nocken 135 und einen Verstellhebel 115 fixieren; und eine Verzahnungsfeder 142, die zwischen der beweglichen Verzahnung 140 und der feststehenden Verzahnung 145 angeordnet ist.
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Sowohl die Schwenk- als auch die Teleskopoperationen werden angewendet, indem der Verstellhebel 115 festgespannt oder gelöst wird. Wenn der Verstellhebel 115 festgespannt wird, dann wird die Schwenkhalterung 150 verengt bzw. zusammengezogen, um eine Druckkraft bzw. zusammendrückende Kraft an das obere Rohr 100 anzulegen, so dass das obere Rohr 100 und das untere Rohr 170 eng miteinander in Kontakt gebracht werden können, um die Schwenk- und Teleskopoperationen auszuschalten bzw. zu deaktivieren. Im Gegensatz dazu verschwindet die Druckkraft von dem oberen Rohr 100 und dem unteren Rohr 170, wenn der Verstellhebel 115 gelöst wird, um die Schwenk- und Teleskopoperationen freizugeben bzw. zu aktivieren.
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Die Teleskopoperation wird durch das Lösen des Verstellhebels 115, dann das Ändern der Position des Schwenkbolzens 130 entlang dem Teleskopschlitz 185, der in der Abstandshalterung 180 gebildet ist, und dann das Festspannen des Verstellhebels 115 fertig gestellt.
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Die Schwenkoperation wird durch das Lösen des Verstellhebels 115, dann das Ändern der Position des Schwenkbolzens 130 entlang dem Schwenkschlitz 110 und dann das Festspannen des Verstellhebels 115 fertig gestellt.
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In dem Zustand, in dem der Verstellhebel 115 arretiert ist, sind das obere Rohr 100 und die Lenkspindel 175 fixiert. Wenn der Verstellhebel 115 gelöst wird, dann können das obere Rohr 100 und das untere Rohr 170 in Bezug auf ein Schwenkzentrum 160 verschwenkt werden oder kann die Lenksäule durch den Nocken 135 axial ausgefahren oder eingefahren werden.
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Eine solche herkömmliche Lenksäule für ein Fahrzeug hat ein Problem dahingehend, dass eine Lagerkraft der Säule und eine Festigkeit der Säule selbst schlecht bzw. schwach sind, da Belastungen bzw. Beanspruchungen auf die Schwenkhalterung und die Abstandshalterung konzentriert werden, die die Lenksäule mit dem Schwenkbolzen und dem Verstellhebel festspannen.
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Insbesondere gibt es Probleme dahingehend, dass, da ein Verbindungsteil zwischen dem oberen Rohr und der Schwenkhalterung, die an der Fahrzeugkarosserie durch die obere Befestigungshalterung fixiert ist, zerbrechlich ist, die Festigkeit der Säule selbst im Vergleich zu der Lagerkraft der Säule reduziert ist, so dass die Lenksäule durch eine Verdrehbeanspruchung deformiert oder beschädigt werden kann, die erzeugt wird, wenn der Fahrer das Lenkrad betätigt, und in einem Fahrzeugunfall eine beträchtliche Durchbiegung stattfinden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung geschaffen worden, um die oben erwähnten Probleme zu lösen, die im Stand der Technik auftreten, und ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Lenksäule für ein Fahrzeug bereitzustellen, die so konfiguriert ist, dass sie verhindert, dass Belastungen, die auf die Lenksäule übertragen werden, auf einen Teil der Lenksäule konzentriert werden, dass sie die Verteilung einer Betätigungskraft eines Verstellhebels uniformisiert bzw. gleichmäßig gestaltet und dass sie die Festigkeit der Gesamtheit der Lenksäule erhöht, während gleichzeitig die Lagerkräfte eines oberen Rohrs und eines unteren Rohrs zu dem Zeitpunkt des Festspannens und Lösens des Verstellhebels für eine Schwenkoperation oder eine Teleskopoperation aufrecht erhalten werden, so dass verhindert werden kann, dass die Lenksäule deformiert oder beschädigt wird, wenn ein Fahrer ein Lenkrad betätigt.
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In Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Lenksäule für ein Fahrzeug bereitgestellt, die Folgendes aufweist: ein hohles unteres Rohr, das so konfiguriert ist, dass es eine Lenkspindel umschließt; und ein oberes Rohr, das auf dem äußeren Umfang des unteren Rohrs angebracht ist, wobei das obere Rohr mit einem ersten Schlitz, der axial geschlitzt ist, einem zweiten Schlitz, der umfangsseitig an dem unteren Ende des ersten Schlitzes geschlitzt ist, Stützteilen, die von dem äußeren Umfang des oberen Rohrs an der oberen Seite des zweiten Schlitzes derart vorstehen, dass sie diametral einander entgegengesetzt sind, und einem oder mehreren Spannungsdispersionsteilen ausgebildet ist, die auf dem äußeren Umfang des oberen Rohrs auf der axial oberen Seite der Stützteile gebildet sind, um Spannungen bzw. Belastungen oder Beanspruchungen zu verteilen.
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In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug bereitgestellt, die Folgendes aufweist: eine Lenkspindel, die mit einem Lenkrad verbunden ist; und eine Lenksäule, die mit der Lenkspindel gekoppelt ist und an einer Fahrzeugkarosserie montiert ist, wobei die Lenksäule Folgendes aufweist: ein hohles unteres Rohr, das so konfiguriert ist, dass es eine Lenkspindel umschließt; und ein oberes Rohr, das auf dem äußeren Umfang des unteren Rohrs angebracht ist, wobei das obere Rohr mit einem ersten Schlitz, der axial geschlitzt ist, einem zweiten Schlitz, der umfangsseitig an dem unteren Ende des ersten Schlitzes geschlitzt ist, Stützteilen, die von dem äußeren Umfang des oberen Rohrs an der oberen Seite des zweiten Schlitzes derart vorstehen, dass sie diametral einander entgegengesetzt sind, und einem oder mehreren Spannungsdispersionsteilen ausgebildet ist, die auf dem äußeren Umfang des oberen Rohrs auf der axial oberen Seite der Stützteile gebildet sind, um Spannungen bzw. Belastungen oder Beanspruchungen zu verteilen.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, zu verhindern, dass Belastungen, die auf die Lenksäule übertragen werden, auf einen Teil der Lenksäule konzentriert werden, und ist es möglich, die Verteilung einer Betätigungskraft des Verstellhebels gleichmäßig zu gestalten und die Festigkeit der Gesamtheit der Lenksäule zu erhöhen, während gleichzeitig die Lagerkräfte des oberen Rohrs und des unteren Rohrs zu dem Zeitpunkt des Festspannens und Lösens des Verstellhebels für eine Schwenk- oder Teleskopoperation aufrecht erhalten werden, so dass verhindert werden kann, dass die Lenksäule deformiert oder beschädigt wird, wenn ein Fahrer ein Lenkrad betätigt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die oben genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird, ersichtlicher, in denen:
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1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht ist, die einen Teil einer herkömmlichen Lenksäule für ein Fahrzeug veranschaulicht;
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2 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Lenksäule für ein Fahrzeug in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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3 eine Querschnittansicht der Lenksäule von 2 ist;
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4 eine perspektivische Ansicht ist, die das obere Rohr von 2 veranschaulicht; und
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5 eine perspektivische Ansicht ist, die eine andere exemplarische Ausführungsform des oberen Rohrs in der Lenksäule der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden werden exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. In der nachfolgenden Beschreibung werden die gleichen Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden, obwohl sie in verschiedenen Zeichnungen gezeigt sind. Des Weiteren wird in der nachfolgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung eine ausführliche Beschreibung von bekannten Funktionen und Konfigurationen, die hier eingegliedert sind, weggelassen werden, wenn dies den Gegenstand der vorliegenden Erfindung eher undeutlich machen würde.
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Außerdem können Termini wie etwa ein erster, ein zweiter, A, B, (a), (b) oder dergleichen hier verwendet werden, wenn Komponenten der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Keine dieser Terminologien wird verwendet, um eine Essenz, eine Reihenfolge oder eine Sequenz einer entsprechenden Komponente zu definieren, sondern wird lediglich zur Unterscheidung der entsprechenden Komponente von einer oder mehreren anderen Komponenten verwendet. Es sollte angemerkt werden, dass dann, wenn in der Beschreibung beschrieben wird, dass eine Komponente mit einer anderen Komponente „verbunden”, „gekoppelt” oder „zusammengefügt” ist, eine dritte Komponente zwischen den ersten und zweiten Komponenten „angeschlossen” bzw. „verbunden”, „gekoppelt” und damit „zusammengefügt” sein kann, obwohl die erste Komponente direkt mit der zweiten Komponente verbunden, gekoppelt oder zusammengefügt sein kann.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Lenksäule für ein Fahrzeug in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, 3 ist eine Querschnittansicht der Lenksäule von 2, 4 ist eine perspektivische Ansicht, die das obere Rohr von 2 veranschaulicht, und 5 ist eine perspektivische Ansicht, die eine andere exemplarische Ausführungsform des oberen Rohrs in der Lenksäule der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Wie in diesen Zeichnungen veranschaulicht ist, weist eine Lenksäule 200 für ein Fahrzeug in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Folgendes auf: ein hohles unteres Rohr 203, das so konfiguriert ist, dass es eine Lenkspindel 175 umschließt; und ein oberes Rohr 205, das auf dem äußeren Umfang des unteren Rohrs 203 angebracht ist, wobei das obere Rohr 205 mit einem ersten Schlitz 207, der axial geschlitzt ist, einem zweiten Schlitz 209, der umfangsseitig an dem unteren Ende des ersten Schlitzes 207 geschlitzt ist, Stützteilen 211, die von dem äußeren Umfang des oberen Rohrs 205 an der oberen Seite des zweiten Schlitzes 209 so vorstehen, dass sie diametral zueinander entgegengesetzt sind, und einem oder mehreren Spannungsdispersionsteilen 213 ausgebildet ist, die auf dem äußeren Umfang des oberen Rohrs 205 auf der axial oberen Seite der Stützteile 211 gebildet sind, um Spannungen bzw. Belastungen oder Beanspruchungen zu verteilen.
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Außerdem weist eine Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug in Übereinstimmung mit einer anderen exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Folgendes auf: eine Lenkspindel 175, die mit einem Lenkrad verbunden ist; und eine Lenksäule 200, die mit der Lenkspindel 175 gekoppelt ist und an einer Fahrzeugkarosserie montiert ist, wobei die Lenksäule 200 Folgendes aufweist: ein hohles unteres Rohr 203, das so konfiguriert ist, dass es eine Lenkspindel 175 umschließt; und ein oberes Rohr 205, das auf dem äußeren Umfang des unteren Rohrs 203 angebracht ist, wobei das obere Rohr 205 mit einem ersten Schlitz 207, der axial geschlitzt ist, einem zweiten Schlitz 209, der umfangsseitig an dem unteren Ende des ersten Schlitzes 207 geschlitzt ist, Stützteilen 211, die von dem äußeren Umfang des oberen Rohrs 205 an der oberen Seite des zweiten Schlitzes 209 so vorstehen, dass sie diametral zueinander entgegengesetzt sind, und einem oder mehreren Spannungsdispersionsteilen 213 ausgebildet ist, die auf dem äußeren Umfang des oberen Rohrs 205 auf der axial oberen Seite der Stützteile 211 gebildet sind, um Spannungen bzw. Belastungen oder Beanspruchungen zu verteilen.
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Die Lenksäule 200 eines Fahrzeugs in Übereinstimmung mit der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist so konfiguriert, dass das obere Rohr 205 auf dem äußeren Umfang des unteren Rohrs 203 angebracht ist und jedes der Stützteile 211 an dem äußeren Rohr 205 mit einem Teleskopoperationsloch 211a für eine Teleskopoperation ausgebildet ist und ein Schwenkbolzen 230 mit den Teleskopoperationslöchern 211a gekoppelt ist. Wenn der Verstellhebel 235 festgespannt oder gelöst wird, werden die Stützteile 211 des oberen Rohrs 205 in der diametralen Richtung senkrecht zu der Lenkspindel 175 zusammengezogen oder losgelassen bzw. gelockert, um das obere Rohr 203 zusammenzudrücken oder loszulassen bzw. zu lockern, so dass die Schwenk- oder Teleskopfunktion implementiert werden kann.
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Das untere Rohr 203 hat eine hohle Form, um die Lenkspindel 175 zu umschließen, und ist an der Fahrzeugkarosserie über eine untere Befestigungshalterung (siehe Bezugszeichen 165 in 1) befestigt. Zu dem Zeitpunkt des Implementierens der Schwenkfunktion wird das untere Rohr 203 um eine Drehgelenkachse (siehe Bezugszeichen 160 in 1) gedreht, die in der unteren Befestigungshalterung vorgesehen ist, und zu dem Zeitpunkt des Implementierens der Teleskopfunktion dient das untere Rohr 203 als eine Führung, um zu veranlassen, dass das obere Rohr 205 in der Richtung der Lenkspindel 175 entlang dem unteren Rohr 203 gleitet.
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Das hohle obere Rohr 205 ist so konfiguriert, dass es auf dem unteren Rohr 203 in der Richtung der Lenkspindel 175 angebracht werden kann, die an der Fahrzeugkarosserie durch die untere Befestigungshalterung befestigt ist, und ist mit dem ersten Schlitz 207 und dem zweiten Schlitz 209 an seinem Ende ausgebildet, an dem das untere Rohr 203 angebracht ist. Deshalb kann das obere Rohr 205 entweder in der umfangsseitigen Richtung oder in der diametralen Richtung zu dem Zeitpunkt des Implementierens der Schwenk- oder Teleskopoperation zusammengezogen oder losgelassen bzw. gelockert werden.
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Der erste Schlitz 207 ist gebildet, indem das obere Rohr 205 in der axialen Richtung des oberen Rohrs 205 geschlitzt ist, und der zweite Schlitz 209 ist in der umfangsseitigen Richtung an dem unteren Ende des ersten Schlitzes 207 geschlitzt.
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Die Stützteile 211 sind an der oberen Seite des zweiten Schlitzes 209 so gebildet, dass sie von dem äußeren Umfang des oberen Rohrs 205 vorstehen und dass sie diametral zueinander entgegengesetzt sind. Für die Teleskopoperation sind die Stützteile 211 an den umfangsseitig entgegengesetzten Seiten des ersten Schlitzes 207 so gebildet, dass sie symmetrisch zueinander sind, um so die zusammenziehende Bewegung des oberen Rohrs 205 zu unterstützen, wenn der Verstellhebel 235 festgespannt wird.
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Insbesondere haben die Stützteile 211 eine vorbestimmte Dicke und sind so gebildet, dass sie sich in der Richtung der Lenkspindel 175 auf dem äußeren Umfang des oberen Rohrs 205 erstrecken, und dass sie diametral entgegengesetzt zueinander auf den entgegengesetzten Seiten in Bezug auf den ersten Schlitz 207 sind, so dass die Stützteile 211 den ersten Schlitz 207 auf den entgegengesetzten Seiten des ersten Schlitzes 207 zusammenziehen können. Der erste Schlitz 207 ist als ein längliches Loch gebildet, das in der Richtung der Lenkspindel 175 geschlitzt ist.
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Außerdem sind die Stützteile 211 für die Teleskopoperation jeweils mit den Teleskopoperationslöchern 211a ausgebildet, die sich in der Richtung der Lenkspindel 175 erstrecken, so dass sich der Schwenkbolzen 230 durch die Teleskopoperationslöcher 211a erstreckt, um zu erlauben, dass das obere Rohr 205 zu dem Zeitpunkt des Implementierens der Teleskopoperation gleitend verschoben werden kann.
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Damit die Stützteile 211 das obere Rohr 205 leicht zusammenziehen können, um das untere Rohr 203 zu komprimieren, wenn der Fahrer den Verstellhebel 235 löst, um die Lenksäule 200 so einzustellen, dass sie für den Fahrer geeignet ist, und dann den Verstellhebel 235 wieder festspannt, sind die Stützteile 211 insbesondere so gebildet, dass sie von dem äußeren Umfang des oberen Rohrs 205 vorstehen und dass sie diametral entgegengesetzt zueinander sind.
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Mit den Stützteilen 211 ist die Schwenkhalterung 220 an den äußeren entgegengesetzten Seiten der Stützteile 211 gekoppelt, und die Stützteile 211 werden von dem Schwenkbolzen 230, der sich durch die Schwenkhalterung 220 und die Teleskopoperationslöcher 211a und den Verstellhebel 235 erstreckt, auf eine solche Art und Weise zurückgehalten bzw. eingespannt, dass dann, wenn der Verstellhebel 235 betätigt wird, die Stützteile 211 entweder umfangsseitig oder diametral zusammengezogen oder losgelassen bzw. gelockert werden, um die Schwenk- oder Teleskopoperation zu ermöglichen.
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Außerdem ist das Spannungsdispersionsteil 213 an dem äußeren Umfang des oberen Rohrs 205 auf der axial oberen Seite der Stützteile 211 bereitgestellt, um Spannungen bzw. Belastungen oder Beanspruchungen zu verteilen, wenn das obere Rohr 205 zusammengezogen oder gelockert bzw. losgelassen wird. Deshalb erlaubt es das Spannungsdispersionsteil 213, dass die Verdrehbeanspruchungen, die in der Lenksäule 200 erzeugt werden, wenn das Lenkrad von dem Fahrer betätigt wird, verteilt werden können, während die Festigkeit des oberen Rohrs 205 ergänzt wird. Folglich wird die Festigkeit der Gesamtheit der Lenksäule 200 erhöht.
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Insbesondere sind die Stützteile 211 des oberen Rohrs 205 an der Fahrzeugkarosserie durch die Schwenkhalterung 220 und die obere Befestigungshalterung 225 befestigt. Deshalb werden, wenn der Fahrer das Lenkrad betätigt, Verdrehbeanspruchungen stark an den oberen und unteren Enden des ersten Schlitzes 207 infolge der Kontraktions- und Relaxationsbewegungen der Stützteile 211 erzeugt. Aber da das Spannungsdispersionsteil 213 bereitgestellt ist, werden die Verdrehbeanspruchungen über den äußeren Umfang des oberen Rohrs 205 gleichmäßig verteilt und absorbiert.
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Außerdem ist der zweite Schlitz 209, der durch Schlitzen des oberen Rohrs 205 in der umfangsseitigen Richtung gebildet ist, an einem Grenzbereich zwischen dem äußeren Umfang des oberen Rohrs 205 und den unteren Enden der Stützteile 211 bereitgestellt. Deshalb wird, wenn Verdrehbeanspruchungen auf die Lenksäule 200 übertragen werden oder der Verstellhebel 235 für die Schwenk- oder Teleskopoperation betätigt wird, verhindert, dass sich die übertragenen Belastungen auf einen Teil der Lenksäule 200 konzentrieren, und die Verteilung der Betätigungskraft des Verstellhebels 235 wird gleichmäßig gestaltet.
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Das heißt, da die Betätigungskraft des Verstellhebels 235 einheitlich erzeugt wird, die im Stand der Technik zum großen Teil in Abhängigkeit von der Position des Schwenkbolzens 230 in den Teleskopoperationslöchern 211a zu dem Zeitpunkt der Teleskopoperation variabel erzeugt worden ist, werden dem Fahrer angenehme und zuverlässige Gefühle bereitgestellt.
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Der zweite Schlitz 209 erleichtert auch die umfangsseitige oder diametrale Kontraktion der Stützteile 211, wenn der Verstellhebel 235 festgespannt wird. Des Weiteren sind der erste Schlitz 207 und der zweite Schlitz 209 so gebildet, dass sie miteinander kommunizieren, und das untere Ende des ersten Schlitzes 207 ist so gebildet, dass es mit der Mitte des zweiten Schlitzes 209 kommuniziert, um so die Kontraktions- und Relaxationsbewegungen der Stützteile 211 weiter zu erleichtern.
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Es ist möglich, ein oder mehrere Spannungsdispersionsteile 213 an dem äußeren Umfang des oberen Rohrs 205 auf der oberen Seite der Stützteile 211 bereitzustellen. In diesem Fall, wie er in 2 und 4 veranschaulicht ist, können die Spannungsdispersionsteile 213 so gebildet sein, dass sie mit dem ersten Schlitz 207 kommunizieren und sich in der umfangsseitigen Richtung erstrecken, und sie können auf den umfangsseitig entgegengesetzten Seiten des ersten Schlitzes 207 so gebildet sein, dass sie symmetrisch zueinander sind.
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Außerdem können die Spannungsdispersionsteile 213 an dem Grenzbereich zwischen den oberen Enden der Stützteile 211 und dem äußeren Umfang des oberen Rohrs 205 gebildet sein. Wenn die Spannungsdispersionsteile 213 an einem Bereich gebildet sind, an dem der äußere Umfang des oberen Rohrs 205 an den oberen Enden der Stützteile 211 angrenzt, dann sind die Spannungsdispersionsteile 213 und der zweite Schlitz 209 jeweils an der oberen Seite und der unteren Seite der Stützteile 211 bereitgestellt. Als Ergebnis davon können die umfangsseitigen oder diametralen Kontraktions- und Relaxationsbewegungen der Stützteile 211 weiter erleichtert werden, und die Verteilung der Betätigungskraft des Verstellhebels 235 kann gleichmäßig gestaltet werden.
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Des Weiteren können die Verdrehbeanspruchungen, die stark an der oberen Seite und den unteren Enden des ersten Schlitzes 207 erzeugt werden, einheitlich verteilt werden.
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Wie in 5 veranschaulicht ist, können die Spannungsdispersionsteile 213 durch Durchgangsbohrungen gebildet sein, die axial oder diametral von dem ersten Schlitz 207 zu beabstanden sind, zum Beispiel benachbart zu dem oberen Ende des ersten Schlitzes 207.
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Außerdem können die Spannungsdispersionsteile 213 an Positionen gebildet werden, die einen vorbestimmten Winkel von dem oberen Ende des ersten Schlitzes in Bezug zu der axialen Richtung der oberen Seite bilden, zum Beispiel in dem Bereich von etwa 20° bis 80°.
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Die Spannungsdispersionsteile 213, von denen jedes in einer Durchgangsbohrungsform gebildet ist, können an umfangsseitig entgegengesetzten und symmetrischen Positionen in Bezug auf den ersten Schlitz 207 gebildet sein, so dass die Verdrehbeanspruchung, die stark an dem oberen Ende des ersten Schlitzes 207 erzeugt wird, in höherem Maße gleichmäßig verteilt und absorbiert werden kann.
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Unter Bezugnahme auf 1 kann eine solche Lenksäule 200 eine Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug bilden, die eine Lenkspindel 175, die mit einem Lenkrad verbunden ist, und eine Lenksäule 200 in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist, die mit der Lenkspindel 175 gekoppelt ist und an einer Fahrzeugkarosserie montiert ist.
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Da die Lenksäule 200 oben ausführlich beschrieben worden ist, wird sie unten nicht weiter beschrieben werden.
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In Übereinstimmung mit der erfindungsgemäßen Lenksäule für ein Fahrzeug und einer diese aufweisende Lenkvorrichtung, die wie oben beschrieben konfiguriert sind, ist es möglich, zu verhindern, dass Belastungen, die auf die Lenksäule übertragen werden, auf einen Teil der Lenksäule konzentriert werden, und ist es möglich, die Verteilung der Betätigungskraft des Verstellhebels gleichmäßig zu gestalten und die Festigkeit der Gesamtheit der Lenksäule zu erhöhen, während gleichzeitig die Lagerkräfte des oberen Rohrs und des unteren Rohrs zu dem Zeitpunkt des Festspannens und des Lösens des Verstellhebels für eine Schwenk- oder Teleskopoperation aufrecht erhalten werden, so dass verhindert werden kann, dass die Lenksäule deformiert oder beschädigt wird, wenn ein Fahrer ein Lenkrad betätigt.
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Selbst wenn es oben beschrieben worden ist, dass alle Komponenten einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als eine einzige Einheit gekoppelt sind oder gekoppelt sind, um als eine einzige Einheit betätigt zu werden, ist die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise auf eine solche Ausführungsform beschränkt. Das heißt, unter den Komponenten kann eine oder können mehrere Komponenten selektiv gekoppelt werden, um als eine oder mehrere Einheiten betrieben zu werden.
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Darüber hinaus soll, da Termini wie etwa „umfassen”, „einschließen” und „aufweisen” bedeuten, dass ein(e) oder mehrere entsprechende Komponenten bzw. Bauteile existieren können, es sei denn, dass sie spezifisch im entgegengesetzten Sinn beschrieben werden, dies so gedeutet werden, dass ein(e) oder mehrere andere Komponenten bzw. Bauteile enthalten sein können. Alle Terminologien, die eine oder mehrere technische oder wissenschaftliche Terminologien einschließen, besitzen die gleichen Bedeutungen, die von den Fachleuten auf diesem Gebiet allgemein verstanden werden, es sei denn, sie sind anders definiert. Ein Terminus, der auf die herkömmliche Weise verwendet wird, wie etwa ein Terminus, der von einem Wörterbuch definiert ist, soll so interpretiert werden, dass er eine Bedeutung aufweist, die gleich der in dem Kontext einer damit in Beziehung stehenden Beschreibung ist, und soll nicht in einer idealen oder übermäßig formellen Bedeutung interpretiert werden, außer dies ist in der vorliegenden Patentschrift klar definiert.
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Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichenden Zwecken beschrieben worden ist, wird es den Fachleuten auf dem Gebiet klar sein, dass verschiedene Modifikationen, Additionen und Substitutionen möglich sind, ohne dass von dem Schutzumfang und dem Geist der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen offenbart ist, abgewichen wird. Deshalb sollen die in der vorliegenden Erfindung offenbarten Ausführungsformen den Schutzumfang der technischen Idee der vorliegenden Erfindung veranschaulichen, und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ist nicht durch die Ausführungsform beschränkt. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung soll auf der Basis der beigefügten Ansprüche interpretiert werden, und er soll so interpretiert werden, dass alle die technischen Ideen, die in dem Schutzumfang enthalten sind und äquivalent zu den Ansprüchen sind, zu der vorliegenden Erfindung gehören.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2011-0090487 [0001]