DE102010025905B4 - Abstützung für am Körper zutragende Lasten - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Abstützung von am Körper zu tra-Lasten, mit einer Rückenabstützung (11) mit einer nach außen gerichteten Rückenwölbung (13), die beidseitig mit Beckenabstützungen (12, 12a) einstückig verbunden ist, wobei die Beckenabstützungen (12, 12a) durch einen längenveränderbaren Beckengurt (14) miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Beckenabstützungen (12, 12a) mit nach außen gerichteten Beckenwölbungen (23) versehen sind, deren freie Enden (16, 17) nach außen gerichtete Wölbungen (26) aufweisen, und etwa mittig zwischen den Wölbungen (26) im Bereich der Lendenwirbelsäule eines potentiellen Trägers ein Freiraum (25) vorgesehen ist, der in die Rückenabstützung (11) übergeht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abstützung von am Körper zutragenden Lasten, mit einer Rückenabstützung mit einer nach außen gerichteten Rückenwölbung, die beidseitig mit Beckenabstützungen einstückig verbunden ist, wobei die Beckenabstützungen durch einen längenveränderbaren Beckengurt miteinander verbindbar sind.
  • Rucksäcke, beispielsweise für Fußwanderungen oder Schulranzen für Schulkinder, werden üblicherweise an Tragegurten auf dem Rücken getragen. Derartige Lasten können ein nicht unerhebliches Gewicht haben, so dass die Schultern, die Wirbelsäule, die Lenden und damit praktisch der gesamte Rücken einer die Last tragenden Person überlastet werden. Bei Heranwachsenden, insbesondere bei Schulkindern, kann dies zu Rückenschmerzen, Konzentrationsschwächen, Verspannungen oder bleibenden Schädigungen in der körperlichen Entwicklung führen. Es ist deshalb wünschenswert, eine zu tragende Last abzustützen, um derartige Körperbeschwerden zu vermeiden.
  • Aus der DE 100 33 738 A1 ist dazu eine Trage- bzw. Haltevorrichtung bekannt, mit der eine Last über ein in sich biegesteifes Gestell so auf das Becken der die Last tragen Person eingeleitet wird, dass das Moment auf deren Becken reduziert oder minimiert wird. Die Vorrichtung ist mit Gelenken versehen, so dass die Bewegungsfreiheit und der tragenden Person weitgehend uneingeschränkt bleibt. Eine Verteilung der Last auf Hüfte und Beine der tragenden Person wird dadurch nicht erzielt.
  • Aus der DE 693 13 916 T2 ist ferner eine Traglastabstützung bekannt, die jedoch nicht ergonomisch geformt ist, sondern lediglich einen gepolsterten Beckengurt für einen Rucksack bildet. Eine vertikale Belastung durch einen Rucksack kann eine derartige Vorrichtung nicht aufnehmen.
  • Aus der DE 690 13 157 T2 ist ebenfalls ein Beckengurt eines Rucksacks bekannt, der jedoch lediglich eine innigere Verbindung einer Traglast mit dem Träger ermöglicht. Durch die hier gezeigten Maßnahmen soll verhindert werden, dass sich die Traglast bei heftigen Bewegungen, Bücken, Bergsteigen oder Laufen, verschiebt und zu große Eigenbewegungen ausführen können.
  • Aus der DE 60 2005 004 724 T2 ist ferner eine Bauchtragevorrichtung für Kleinkinder bekannt, die aus einer Art Harnisch besteht, der ein unteres Teil, das auf den Hüften eines Trägers aufliegt, sowie zwei Tragegurte aufweist, die an einem Sitz befestigt werden in dem ein Kleinkind Platz nehmen kann. Eine derartige Trage erleichtert das Tragen größerer Kinder, wobei die Last von den Hüften und Schultern aufgenommen wird. Mit einer derartigen Vorrichtung können Kinder vor dem Bauch nicht aber auf dem Rücken getragen werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der eine zu tragende Last unter nahezu vollständiger Entlastung des Rückens sowohl vor dem Bauch als auch auf dem Rücken getragen werden kann und so auf verschiedene Körperteile verteilt wird.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale dadurch, dass die Beckenabstützungen mit nach außen gerichteten Beckenwölbungen versehen sind, deren freie Enden nach außen gerichtete Wölbungen aufweisen, und etwa mittig zwischen den Wölbungen im Bereich der Lendenwirbelsäule eines potentiellen Trägers ein Freiraum vorgesehen ist, der in die Rückenabstützung übergeht.
  • Durch diese Maßnahmen wird das Gewicht einer Traglast aus dem Schulter- und Wirbelsäulenbereich heraus genommen und über die Beckenabstützungen direkt auf die Beine einer tragenden Person abgeleitet.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Rückenabstützung mit einer nach außen gerichteten Rückenwölbung versehen ist, die federnd oder auch biegesteif ausgebildet sein kann. Durch diese Maßnahmen kann die Rückenabstützung auf dem Rücken zu tragende Lasten, beispielsweise den Schulranzen eines Kindes, federnd abstützen.
  • Durch diese Maßnahmen wird insbesondere die Lendenwirbelsäule eines Schulkindes vor Überlastung bewahrt, die nach außen gerichteten Wölbungen und der Freiraum verhindern ein Einschneiden der Beckenabstützungen in die Hüften und der Freiraum verhindert ein Einschneiden in die Lendenwirbelsäule. Die Schultern, die Wirbelsäule und die Lenden werden entlastet und Haltungsschäden, insbesondere bei Heranwachsenden, werden vermieden.
  • Bei eine anderen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Rückenabstützung mit einem Verbindungsmittel zur Aufnahme einer Kindertrage oder Liegetrage für ein Kind versehen ist. Das Verbindungsmittel kann eine Steckverbindung sein, die mehrstufig ausgebildet ist. Die Kindertrage kann so durch einfaches Umstecken wahlweise auf dem Rücken oder vor dem Bauch getragen werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist es vorgesehen, dass eine eingesteckte Kindertrage mittels einer Klappverbindung in eine Wickelstellung für ein von einer Person vor dem Bauch getragenes Kind umgeklappt werden kann.
  • Durch diese Maßnahmen kann die Kindertrage vom Körper weg in eine Liegeposition geklappt werden, in der ein getragenes Kind erforderlichenfalls auf der muldenförmig ausgebildeten Rückenlehne gewickelt werden kann. Die Kindertrage weist dazu eine Tragewölbung auf, die mit einer Sitzfläche und einer Rückenlehne versehen ist, wobei die Rückenlehne mit einer Kopfanlage verbunden und muldenförmig als Aufnahmeschale ausgebildet ist. Zur Sicherung des getragenen Kindes ist der Kindertrage ein Sicherungsgurt zugeordnet, wobei der Sicherungsgurt mit einem Tragegurt zu einer tragenden Person geführt werden kann.
  • Bei eine anderen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Rückenabstützung mit einer Halterung für austauschbare Dekorationen wie ein Kuscheltier, ein Talisman, ein Ball, ein Spielzeug oder dgl. versehen ist. Die Dekorationen dienen z. B. der Individualisierung und erhöhen den Wiedererkennungswert eines Schulranzens oder eines Rucksacks. Sie können auch als eine Abfederung der Rückenabstützung ausgebildet sein. An Stelle der Halterung kann auch eine Steckverbindung vorgesehen sein.
  • Bei eine weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die freien Enden des Beckengurtes mit einer Gurtschließe versehen sind, die im Bereich einer Schlossplatte liegt. Die Schlossplatte ist bei einer vorteilhaften Ausführung etwa doppelt so breit wie der Beckengurt. Dadurch wird der Druck auf eine größere Fläche verteilt und die spezifische Druckbelastung verringert. Ein zu starker punktueller Druck auf den Bauch einer tragenden Person wird dadurch vermieden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Rückenabstützung und die Beckenabstützungen aus einem relativ biegesteifen aber doch ausreichend flexiblen Material bestehen, insbesondere bestehen sie aus einem Kunststoffmaterial.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
    • 1 die isometrische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Abstützung von auf dem Rücken zu tragende Lasten, die mit einer vorzugsweise mittigen Rückenabstützung, beidseitigen Beckenabstützungen und einem Freiraum im Bereich der Lendenwirbelsäule versehen ist;
    • 2 die isometrische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach 1, mit einer nach außen gewölbten, federnden oder biegesteifen Rückenabstützung;
    • 3 die isometrische Darstellung einer erfindungsgemäßen Tragevorrichtung, mit nach außen gerichteten Wölbungen der freien Enden im Bereich des Lendenwirbelsäulenfreiraums und der Beckenwölbungen und einer Halterung, an der beliebige Zusatzteile befestigt werden können;
    • 4 die Rückansicht einer erfindungsgemäßen Traglastabstützung mit Beckenabstützungen und nach außen gerichteten Wölbungen der freien Enden der Beckenabstützungen im Bereich des Lendenwirbelsäulenfreiraums;
    • 5 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kindertrage, mit einem als Steckverbindung ausgebildeten Verbindungsmittel und einer dieser zugeordneten Kindertrage zum stehend/liegenden Tragen eines Kindes, in Rückentragestellung;
    • 6 eine erfindungsgemäße Kindertrage gemäß 5, in Fronttragestellung;
    • 7 eine erfindungsgemäße Kindertrage in Fronttragestellung gemäß 6, mit dem Körper der tragenden Person zugewandter Blickrichtung des getragenen Kindes;
    • 8 eine erfindungsgemäße Kindertrage in Fronttragestellung gemäß 7, mit vom Körper der tragenden Person abgewandter Blickrichtung des getragenen Kindes;
    • 9 eine erfindungsgemäße Kindertrage in Fronttragestellung gemäß 7, mit in eine Wickelstellung umgeklappter, als muldenförmig Aufnahmeschale ausgebildeter Rückenlehne.
  • Die in der 1 dargestellte Vorrichtung 10 zur Abstützung von zu tragenden Lasten besteht im Wesentlichen aus einer etwa mittigen Rückenabstützung 11, die auf beiden Seiten mit Beckenabstützungen 12 und 12a verbunden ist. Beispielsweise können die Beckenabstützungen 12 und 12a mit der mittigen Rückenabstützung 11 vernietet sein. Bei einer anderen Ausführung können die Beckenabstützungen 12 und 12a beispielsweise über eine Steck- oder Schnappverbindung lösbar mit der mittigen Rückenabstützung 11 verbunden sein.
  • Die Rückenabstützung 11 ist relativ biegesteif und besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff. Auch die Beckenabstützungen 12 und 12a sind relativ biegesteif und können aus dem gleichen Material wie die Rückenabstützung 11 bestehen.
  • Bei einer anderen Ausführung können die Beckenabstützungen geteilt oder zusammenklappbar sein, so dass sie in oder an einem Schulranzen verstaut werden können, wenn sie nicht im Einsatz sind.
  • Sie sind mit einem Beckengurt 14 versehen, der einstückig oder geteilt ausgebildet sein kann und mit einer Gurtschließe 15 versehen ist. Die Länge des Beckengurtes 14 kann variabel eingestellt und den körperlich Bedingungen einer tragenden Person angepasste werden. Der Gurtschließe 15 kann eine nicht dargestellte Schlossplatte zugeordnet sein, die etwa die doppelte Breite des Beckengurtes 14 aufweist.
  • Wie die 2 zeigt, weist die Rückabstützung 11 eine Rückenwölbung 13 auf. Diese Rückenwölbung 13 ist relativ biegesteif ausgebildet und kann der Wirbelsäule einer tragenden Person angepasst werden.
  • Der obere Rand 18 der Rückenwölbung 13 steht mit einem oberen Überstand 20 über die Beckenabstützungen 12 und 12a über. Der untere Rand 19 der Rückenwölbung 13 weist im Bereich der Lendenwirbelsäule einen Freiraum 25 auf.
  • Die Beckenabstützungen 12 und 12a weisen an ihren den Freiraum 25 bildenden freien Enden 16 und 17 nach außen gerichtete Wölbungen 26 auf. Die nach außen gerichtete Wölbungen 26 verhindern ein Einschneiden der Beckenabstützungen 12 und 12a im Bereich der Lendenwirbelsäule einer tragenden Person.
  • Die Beckenabstützungen 12 und 12a stehen mit einem unteren Überstand 21 über die beidseitigen nach außen gerichtete Wölbungen 26 über. Die beiderseits der Rückabstützung 11 vorgesehenen Beckenabstützungen 12 und 12a weisen jeweils Beckenwölbungen 23 auf, die dem Lendenbereich einer Benutzerperson entsprechen. Sie bestehen ebenfalls aus einem biegesteifen aber doch ausreichend flexiblen Material, insbesondere aus Kunststoff, und können sich den körperlichen Gegebenheiten einer sie tragenden Person 22 selbsttätig anpassen.
  • Eine auf die Rückenabstützung 11 einwirkende Belastung, beispielsweise durch einen Schulranzen oder einen Rucksack, wird im Gebrauchsfall auf die Beckenwölbungen 23 der Beckenabstützungen 12 und 12a übertragen und von diesen auf das Becken und die Beckenknochen einer tragenden Person abgeleitet. Die Schultern, die Wirbelsäule und die Lenden werden somit entlastet und Haltungsschäden, insbesondere bei heran wachsenden Kindern, können vermieden werden.
  • Um die Akzeptanz, insbesondere bei Kindern, zu wecken, kann die Rückenabstützung 11 mit einer Halterung 24 für anzuhängende, nicht dargestellte beliebige Dekorationen versehen sein. So können in die Halterung 24 beispielsweise ein Kuscheltier, ein Talisman, ein Ball, ein Lieblingsspielzeuge oder dergleichen eingehängt werden. Die Dekorationen dienen auch der Individualisierung und erhöhen den Wiedererkennungswert eines Schulranzens oder eines Rucksacks. Die austauschbaren Dekorationen können auch als eine zusätzliche Abfederung der Rückenabstützung 11 ausgebildet sein. An Stelle der Halterung kann auch eine Steckverbindung 31 vorgesehen sein.
  • Wie die in der 3 dargestellte Rückenansicht der erfindungsgemäßen Traglastabstützung 10 zeigt, ragt die Rückenabstützung 11 mit einem oberen Rand 18 über die Beckenabstützungen 12 und 12a hinaus. Im Bereich der Rückenwölbung 13 ist die Rückenabstützung 11 mit einer Rückenwölbung 13 versehen, die vom Körper weg weist und der Aufnahme einer nicht dargestellten Traglast dient.
  • Die Traglastabstützung 10 ist in Gebrauchsstellung im Bereich der Lendenwirbelsäule mit einem Freiraum 25 versehen. Die ihn bildenden Beckenabstützungen 12 und 12a sind mit nach außen gerichteten Wölbungen 26 ihrer freien Enden 16 und 17 versehen.
  • Die Traglastabstützung 10 geht in Gebrauchsstellung mit einem unteren Überstand 21 nach unten über den unteren Rand 19 der Rückenabstützung 11 über. Die freien Enden 16 und 17 der Beckenabstützung 12 und 12a sind mit nach außen gerichteten Wölbungen 26 versehen und bilden dabei zwischen sich einen Freiraum 25, sodass ein Träger in Gebrauchsstellung der Traglastabstützung 10 keiner Belastung der Lendenwirbelsäule ausgesetzt ist.
  • Wie die 4 in Draufsicht zeigt, ist die Rückenabstützung 11 mit einer Rückenwölbung 13 versehen. Die Rückenwölbung 13 steht mit einem Überstand 20 über dem oberen Rand 20 der Beckenabstützung 12 und 12a über und ist federnd ausgebildet.
  • Wie die 5 zeigt, kann in die oben beschriebene Steckverbindung 31 beispielsweise eine Kindertrage 27 eingesteckt werden kann. Die Kindertrage 27 ist muldenförmig ausgebildet und mit einer S-förmigen Tragewölbung 28 zum Körper einer sie tragenden Person 22 beabstandet, um sie als Rückentrage für ein zu tragendes Kind 36 verwenden zu können.
  • Die Vorrichtung 10 zur Abstützung von zu tragende Lasten kann auch vor dem Bauch einer sie tragenden Person 22 getragen werden. In dieser Position, wie es in der 6 dargestellt ist, kann die Kindertrage 27 als Brusttrage verwendet werden.
  • Die Kindertrage 27 weist unterhalb der Tragewölbung 28 eine Sitzfläche 29 auf, auf die ein zu tragendes Kind 36 gesetzt werden kann. Oberhalb der Tragewölbung 28 ist die Kindertrage 27 mit einer Rückenlehne 30 versehen, die vorzugsweise muldenförmigen ausgebildet ist. Die muldenförmige Rückenlehne 30 kann einstückig in eine Kopfanlage 34 übergehen. Bei dieser Gebrauchslage kann die Traglastabstützung 10 nicht auf dem Rücken sondern vor dem Bauch getragen werden.
  • Wie die 7 zeigt, kann in dieser Tragestellung ein vor der Brust zu tragendes Kind 36 zum Körper der es tragenden Person 22 schauen, um einen ständigen Blickkontakt mit ihr halten zu können.
  • Die Kindertrage 30 kann in der Steckverbindung 31 umgesteckt und vertikal um 180 Grad gedreht werden. Ein zu tragendes Kind 36 kann danach, wie es in der 8 dargestellt ist, vom Körper der tragenden Person 22 weg nach vorne schauen.
  • Die Kindertrage 27 ist über geeignete Verbindungsmittel, beispielsweise der Steckverbindung 31, mit der Traglastabstützung 10 verbunden. Der Steckverbindung 31 kann wahlweise eine Klappverbindung 32 zugeordnet sein, sodass die Kindertrage 27, wie es in der 9 dargestellt ist, vom Körper weg in eine Liegeposition geklappt werden kann. In dieser Position kann ein getragenes Kind 36 erforderlichenfalls auf der muldenförmig ausgebildeten Rückenlehne 30 gewickelt werden.
  • Zur Sicherung des Kindes 36 ist ein Sicherungsgurt 33 vorgesehen, der über einen Tragegurt 35 mit der tragenden Person 22 verbunden werden kann.
  • Die Traglastabstützung 10 kann höhenverstellbar und/oder mit nicht dargestellten Verbindungsmitteln mit einer nicht dargestellten Traglast, beispielsweise einen Rucksack, verbunden werden.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Abstützung von am Körper zu tra-Lasten, mit einer Rückenabstützung (11) mit einer nach außen gerichteten Rückenwölbung (13), die beidseitig mit Beckenabstützungen (12, 12a) einstückig verbunden ist, wobei die Beckenabstützungen (12, 12a) durch einen längenveränderbaren Beckengurt (14) miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Beckenabstützungen (12, 12a) mit nach außen gerichteten Beckenwölbungen (23) versehen sind, deren freie Enden (16, 17) nach außen gerichtete Wölbungen (26) aufweisen, und etwa mittig zwischen den Wölbungen (26) im Bereich der Lendenwirbelsäule eines potentiellen Trägers ein Freiraum (25) vorgesehen ist, der in die Rückenabstützung (11) übergeht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenwölbung (13) der Rückenabstützung (11) die biegesteif ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenabstützung (11) mit einer Steckverbindung (31) zur Aufnahme einer Kindertrage (27) versehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kindertrage (27) eine Tragewölbung aufweist, die mit einer Sitzfläche (29) und einer Rückenlehne (30) versehen ist, die mit einer Kopfanlage (34) verbunden und muldenförmig als Aufnahmeschale ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung (31) mehrstufig ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kindertrage (27) mittels einer Klappverbindung (32) in eine Wickelstellung umklappbar ist.
  7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kindertrage (27) ein Sicherungsgurt (33) zugeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kindertrage (27) mit einem Tragegurt (35) versehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenabstützung (11) mit einer Halterung (24) für austauschbare Dekorationen wie ein Kuscheltier, ein Talisman, ein Ball, ein Spielzeug oder dgl. versehen ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die austauschbaren Dekorationen eine zusätzliche Abfederung der Rückenabstützung (11) sind.
  11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der längenveränderbare Beckengurt (14) mit einer an sich bekannten Gurtschließe (15) mit einer Schlossplatte versehen ist, in deren Bereich er schließbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenabstützung (11) und die Beckenabstützungen (12, 12a) aus einem relativ biegesteifen Material, vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, bestehen.
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