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Die
Erfindung betrifft eine Rückentrage
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die sich mit ihrer Unterseite
auf dem Gesäß und der
Hüfte einer
sie tragenden Person abstützt,
sich nach oben bis etwa zur Mitte der Schulterblätter erstreckt und mit die
Taille umschließenden
Gurten am Körper
gehalten wird.
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Es
sind allgemein Rucksäcke
bekannt, deren Aufnahmebehältnis
aus weichem textilem Material oder Leder besteht und mittels Schultergurten
getragen wird. Es sind ferner Rucksäcke bekannt, die ein Rohr-Tragegestell
haben, an dem das Aufnahmebehältnis
befestigt ist. Diese Rucksäcke
werden ebenfalls mittels Schultergurten getragen. Zur Rückenentlastung
der sie tragenden Person sind sie oft zusätzlich mit einem Bauchgurt
versehen. Das Aufnahmebehältnis
ist vorwiegend so vernäht,
dass es eine sackförmige
oder kubische Form erhält.
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Der
Nachteil solcher Rucksäcke
besteht darin, dass die Last auf den Schultern liegt und über die Wirbelsäule abgetragen
werden muss. Bei Rucksäcken,
deren Aufnahmebehältnis
aus weichem Material besteht, führt
dies dazu, dass die ihn tragende Person nach vom geneigt geht, wodurch
die Wirbelsäule
gekrümmt
wird. Bei Rucksäcken,
die ein Tragegestell haben und einen Bauchgurt, wird zwar die Körperhaltung
verbessert und die Krümmung
der Wirbelsäule
verringert, die Last liegt aber ebenfalls auf den Schultern. Die
Wirbelsäule
wird in beiden Fällen
durch die zu tragende Last belastet.
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Allgemein
sind auch Hüfttaschen
bekannt. Diese bestehen sowohl aus einem nicht vorgeformten, als
auch aus einem vorgeformten Aufnahmebehältnis und sind mit einem Hüftgurt versehen.
Diese Hüfttaschen
haben ein geringes Aufnahmevolumen und erlauben lediglich den Transport
von Gegenständen
kleiner Abmessungen und sehr geringen Gewichts. Zumeist werden sie
seitlich an der Hüfte
oder vorn am Bauch anliegend getragen.
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Allgemein
sind auch Rucksäcke
oder Rückenbeutel
bekannt, die lediglich einen Schultergurt haben oder einen Schultergurt
und einen Bauchgurt. Der Schultergurt wird meist diagonal über die
Brust verlaufend getragen. Auch hier liegt die Last auf der Schulter,
belastet die Wirbelsäule
und drückt
gegen die Brust. Bei größeren aufzunehmenden
Lasten können
sie zur Beeinträchtigung
der Atmung führen.
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Aus
der
US 5529230 ist ein
Rucksack (lumbar pack) bekannt, der auf dem Rücken zu tragen ist, aus einer
Tasche oder einem Behältnis,
einem Beckengurt und einem Paar mit dem Beckengurt und der Tasche
oder dem Behältnis
verbundener diagonal verlaufender Strapse besteht, sich im Lendenbereich
abstützt
und mittels des Beckengurts um die Taille am Körper befestigt wird. Er erstreckt
sich vom Gesäß bis zum
Brustbereich (thorax region) der ihn tragenden Person. Zur Aussteifung
der Tasche oder des Behältnisses
ist in diesem ein flexibler Rahmen eingesetzt, der den Rucksack
vertikal aufrecht hält, wenn
er abgestellt ist oder ihn der senkrechten Rücken-Hüftpartie (lumbar region) der
Person anpasst, wenn er angelegt ist.
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Dieser
Rucksack besteht aus einer Reihe von Strapsen und Gurten, die zwar
ehre Anpassung an unterschiedliche Körpermaße der ihn tragenden Person
erlauben, deren Handhabung insbesondere beim Anlegen aber kompliziert
ist.
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Der
im Inneren der Tasche oder des Behältnisses angebrachte flexible
Rahmen, der aus vertikal verlaufenden Stangen besteht, drückt gegen
den Rücken,
bzw. gegen die Rippenbögen.
Die Tasche oder das Behältnis
des Rucksacks ist aus weichem, flexiblem Material und kann den partiellen
Druck von in ihm befindlichen Gegenständen gegen die Rücken-Hüftpartie
nicht verhindern, besonders, wenn sich darin kantige Gegenstände befinden.
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Auch
ist es nicht möglich,
den Rucksack größer auszubilden.
Ihn der ganzen Rückenpartie
der ihn tragenden Person anzupassen, ist nicht optimal. Eine größere Höhe des Rucksacks
führt auch
zu einem größeren zu
transportierenden Gewicht. Dadurch kann der Rucksack nicht mehr
am Rücken
der ihn tragenden Person gehalten werden, er kippt nach hinten weg.
Deshalb erstreckt sich der Rucksack nach der
US 5529230 auch nur vom Gesäß bis zum Brustbereich
(thorax region) der ihn tragenden Person. Dies ist besonders gut
aus den
2 und
3 zu erkennen.
Da der Rucksack nur eine relativ geringe Höhenerstreckung hat, genügt es, die
beiden Paare der Strapse auf seinen beiden Seiten fast waagerecht
zueinander verlaufend anzuordnen.
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Aus
der
DE 297 06 252
U1 ist ein Tornister, Schulranzen oder Rucksack bekannt,
der eine die Vorderseite bildendes Vorderteil und eine die Rückenseite
bildendes Rückenteil
aufweist. Vorderteil und/oder Rückenteil
sind lösbar
ausgeführt,
so dass sie voneinander getrennt oder vom Tornister abgenommen werden
können.
Dies habe zum Vorteil, dass Vorder- oder Rückenteil ausgetauscht werden können, wenn
u. a. beispielsweise eines der Teile beschädigt ist. Die Verbindung von
Vorder- und Rückenteil
untereinander oder mit einem beliebigen Teil des Tornisters kann über eine
formschlüssige Nut-Feder-Anordnung
erfolgen. Bevorzugt soll an dem Rückenteil ein Deckelteil schwenkbar
befestigt werden. Der Bodenbereich kann, für einen sicheren Stand, mit
als Füße bildenden
Auswölbungen
versehen sein.
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Vorderteil,
Rückenteil
und Deckelteil sind aus Polypropylen hergestellt, dadurch werden
Stabilität,
Flexibilität
und geringes Gewicht erreicht.
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Zur
besseren Fixierung und Gewichtsverteilung ist neben den Schultergurten
ein Hüftgurt
vorgesehen, der ein Teil des Gewichts des Tornisters auf den Beckenbereich
leitet und somit die Schultern und die Wirbelsäule entlastet. Die Schultergurte
können eine
S-förmige
Gestalt aufweisen, wodurch ein optimales Anliegen nicht nur am Rücken, sondern
auch im Hals-, Nacken- und Brustbereich gewährleistet ist. Am Rückenteil
kann eine oder mehrere Polsterungen angebracht sein. Durch eine
Vergrößerung der
Polsterstärke
zum Außenrand
hin wird ein weiches, flächiges,
anatomisch günstiges
Anliegen des Tornisters am Rücken
gewährleistet
und ein seitliches Verrutschen weitgehend verhindert.
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Der
Tornister, Schulranzen oder Rucksack nach der
DE 297 06 252 U1 besteht
aus formstabilen, mittels einer Nut-Federanordnung lösbar zu
verbindenden Vorderteil, Rückenteil
und Deckel. Er hat zusätzlich
zu den Schultergurten einen Hüftgurt,
so dass die Wirbelsäule
nur etwas entlastet wird. Er erstreckt sich, anatomisch an den Rücken seines
Trägers
angepasst, vom Gesäß bis weit
in den Schulterbereich. Auf Grund seiner Bauhöhe ist er allein durch seinen
Hüftgurt
nicht kippsicher zu tragen; er benötigt primär Schultergurte. Auch dienen
die Vorder- und Rückenteile
nicht zum Öffnen
oder Schließen,
dafür ist
bevorzugt am Rückenteil
ein Deckel vorgesehen.
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Aus
der
US 5725139 ist ein
Rucksack bekannt, der auf unterschiedliche menschliche Körpermaße einstellbar
ist. Der Rucksack wird an Schultergurten getragen. Zusätzlich weist
er einen Beckengurt auf. Der Beckengurt besteht aus einem auf jeder Seite
angebrachten oberen und unteren Gurt. Diese sind so geführt, dass
sich zwischen ihnen eine „Tasche" oder Lücke bildet,
derart, dass sich die Gurte oberhalb und unterhalb des Hüftknochens
anlegen. Zwischen der dem Rücken
zugewandten Seite der ihn tragenden Person und dem Rucksack ist
eine im wesentlichen gerade verlaufende stabile flächige Stützplatte
angeordnet. An dieser sind neben verschiedenen Gurtsystemen auch
die Schultergurte befestigt. Die Stützplatte kann auf ihrer dem
Rücken zugewandten
Fläche
abgepolstert sein.
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Dieser
Rucksack hat den Nachteil, dass er mittels komplizierter Gurtsysteme
mit der Stützplatte verbunden
ist und dass er neben dem Beckengurt Schultergurte erfordert.
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Aus
der
DE 199 32 498
C2 ist ein mit Schultergurten getragener Rucksack bekannt.
Er ist auf seiner dem Rücken
des Rucksackträgers
zugewandten Rückwand
mit einem Aussteifungselement versehen. Dieses dient zur Bildung
eines Freiraumes zwischen der Rückwand
und dem Rücken
des Rucksackträgers.
Das Aussteifungselement ist durch ein Netz konkav gekrümmt gespannt
und dazu am vertikal oberen Ende in Aufnahmetaschen der Rückwand gehalten.
Das Aussteifungselement besteht aus einem einstückig gestaltetem Formkörper aus
Draht oder einem ähnlichen
Werkstoff. Er weist in den oberen und unteren Eckbereichen Stützglieder
auf.
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Der
Nachteil dieses Rucksackes nach der
DE 199 32 498 C2 besteht vorwiegend darin,
dass er über
Schultergurte getragen werden muss und damit die Wirbelsäule belastet.
Obwohl durch den aus Draht oder ähnlichem
Material bestehenden Formkörper
ein gewisses Aufrichten des Oberkörpers erzwungen wird, wird
die Wirbelsäule
nicht entlastet.
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Hinzu
kommt, dass wenn der Formkörper aus
einem zu dünnen
Draht besteht, er an Wirkung verliert, sich im Laufe der Zeit sogar
verbiegt oder wenn er aus einem sehr dicken, rohrähnlichen
Draht besteht dieser schmerzhaft gegen den Rücken des Rucksackträgers drückt.
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Die
Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Rückentrage zu schaffen, die
die vorgenannten Nachteile vermeidet, insbesondere die Wirbelsäule nicht
belastet. Sie soll leicht, zuverlässig und kippsicher am menschlichem
Körper
befestigt und getragen werden können.
Ihre dem Rücken
ihres Trägers zugewandte
Fläche
soll der menschlichen Rückenanatomie
sowohl in vertikaler wie in seitlicher Erstreckung angepasst sein.
Sie soll darüber
hinaus mit im wesentlichen in der Taille anliegenden Gurten gegen den
Rücken
verspannt getragen werden können. Auch
soll sie sich mit nur wenigen Varianten unterschiedlichen Körpermassen
anpassen. Sie soll zudem preisgünstig
und serienmäßig herzustellen
sein.
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Die
Lösung
der gestellten Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs
1. Aus den Unteransprüchen
gehen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen hervor.
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Die
Rückentrage
besteht gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 aus zwei formstabilen, trennbar miteinander verbundenen
Schalen, die das Behältnis
zur Aufnahme und zum Transport von Gegenständen bilden. Sie ist der Rückenpartie
ihres Trägers
angepasst und erstreckt sich von dessen Gesäß bis etwa zur Mitte der Schulterblätter und über die ganze
Rückenbreite.
Sie stützt
sich beim Tragen auf dem Gesäß und der
Hüfte ab.
Auf ihrer dem Rücken des
Trägers
zugewandten Fläche
ist sie ganz oder größtenteils
mit einer elastischen, weichen Auflage versehen. Durch diese wird
die gleichmäßige, druckgemilderte
Anlage der Rückentrage
an die Rückenpartie
verbessert. Mit Gurten, von denen die vorderen Abschnitte der gemeinsamen
Gurte mit Schließenteilen
versehen sind, wird die Rückenpartie
zum Körper hin
gezogen und befestigt.
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Das
Behältnis
ist gemäß der kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 so bemessen, dass darin Gegenstände mit
einem Gewicht von bis zu 7 Kilogramm aufgenommen werden können und
es ein Aufnahmevolumen von bis zu 15 Litern hat. Die erste Schale
ist mit der zweiten Schale so verbunden, dass das Behältnis an
deren beiden vertikal verlaufenden und der oberen waagerechten Seite
zu trennen ist. Das Behältnis
kann nur bei abgenommener Rückentrage
geöffnet
und geschlossen werden. Dadurch ist, wenn die Rückentrage getragen wird, ein
Diebstahl- und Verlierschutz gegeben, selbst wenn vergessen wurde,
das Behältnis
zu schließen.
Der Boden der beiden Schalen bildet eine ebene Fläche. An
der zweiten Schale sind die oberen und unteren Gurtenden befestigt.
Sie verlaufen links und rechts nach vorn und gehen in die gemeinsamen
Gurte über.
Die unteren Gurtenden liegen in Taillenhöhe, die oberen Gurtenden sind
im obersten Bereich der zweiten Schale befestigt und verlaufen von
dort schräg
nach unten gerichtet nach vorn. Die gemeinsamen Gurte verlaufen
in der Taille und kommen vor dem Bauch zum Anliegen. Sie ziehen
die Rückentrage
kippsicher zum Rücken
ihres Trägers.
Die Rückentrage
stützt sich
nun auf dessen Gesäß und in
seiner Hüfte
ab. Die gemeinsamen Gurte sind zum An- und Ablegen mit je einem
Eingriff versehen. Dadurch lassen sich diese bei angelegter Rückentrage
leichter schließen, z.
B. derart, dass mit den Daumen in diese Eingriffe eingegriffen wird,
die Rückentrage
zum Rücken
hin gezogen wird und die gemeinsamen Gurte mit den Handflächen geschlossen
werden können.
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Von
Vorteil ist es, die erste Schale im Hüftbereich mit nach vom gerichteten
weichen, elastischen Seitenstützen
zu versehen. Damit wird ein sicherer Seitenhalt der Rückentrage
am Körper
des Trägers erreicht.
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Natürlich kann
die Rückentrage
eine beliebige Form haben, bevorzugt aber eine kubische oder eiförmige, wobei
auch bei letzterer Form der Boden eben ausgebildet ist. Ist das
Behältnis
z. B. eiförmig gestaltet,
kann die Rückentrage
auf seiner ebenen Bodenfläche
abgestellt werden. Dadurch wird auch das Anlegen der Rückentrage
erleichtert. Ist das Behältnis
hingegen kubisch gestaltet, kann die Rückentrage auf der ebenen Bodenfläche oder
der Rückseite
des Behältnisses
abgestellt werden. Im letzteren Fall wird das Behältnis durch
Wegklappen der ersten Schale geöffnet
und umgekehrt.
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Anhand
der Figuren sollen beispielhaft einige Ausführungsmöglichkeiten nach der Erfindung
beschrieben werden.
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1 zeigt
an einem angedeuteten menschlichen Torso die am Rücken des
Torsos anliegende Rückentrage
in Seitenansicht.
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2 zeigt
die Rückentrage
ohne den Torso in Seitenansicht.
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3 zeigt
die Rückentrage
in Draufsicht im Schnitt, entsprechend einer Linie A-A in 2.
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4 zeigt
die Rückentrage
mit den sich nach vorn erstreckenden oberen und unteren Gurten und
mit der elastischen Auflage an der ersten Schale und den Seitenstützen in
Seitenansicht.
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5 zeigt
in perspektivischer Darstellung die Rückentrage mit Blick auf seine
dem Rücken
seines Trägers
zugewandte Seite der ersten Schale und die daran angebrachte weiche,
elastische Auflage.
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An
der in 1 angedeuteten Rückenkontur eines menschlichen
Torsos legt sich die Schale 5 der Rückentrage 1 an. Die
Schale 5 erstreckt sich vom Gesäß bis etwa zur Mitte der Schulterblätter. An
der Schale 5 ist die Schale 6 befestigt. Die beiden
Schalen 5; 6 bilden das eiförmig dargestellte Behältnis 7. An
der linken äußeren Seite
der Schale 6 sind das obere und untere Gurtende 8; 9 befestigt.
Die beiden Gurtenden 8; 9 gehen nach vom im Bereich
des Behältnisses 7 in
den gemeinsamen linken Gurt 10 über. Der gemeinsame Gurt 10 erstreckt
sich nach vom über
den Bauch des Torsos und ist dort mit einem an ihm angebrachten
Schließenteil 12 und
dem Schließenteil 13 des
nicht sichtbaren gemeinsamen rechten Gurtes 11 geschlossen.
Beide, der linke gemeinsame Gurt 10 und der nicht sichtbare
gemeinsame rechte Gurt 11, sind mit einem runden Eingriff 19; 20 versehen,
die im Bereich des Übergangs
von der Taille in den Bauch des Torsos liegen. Das untere Gurtende 9 befindet
sich in etwa in Taillenhöhe
verlaufend und geht in einer leicht nach unten gerichteten Erstreckung
geradlinig nach vom in den gemeinsamen Gurt 10 über, der
in seiner unteren, nach vom verlaufenden Erstreckung dieser Linienführung bis zu
seinem vorderen Ende folgt. Das obere Gurtende 8 ist im
obersten Bereich an der Schale 6 befestigt und verläuft schräg nach unten
gerichtet nach vom. Dort geht es in den gemeinsamen Gurt 10 über, der bis
zu seinem vorderen Gurtende mit einer oberen, nach vom verlaufenden
Erstreckung, dieser Linienführung
bis zu seinem vorderen Ende folgt.
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In 2 ist
die dem Rücken
seines Trägers zugewandte
Seite 3 der Schale 5 der eiförmig dargestellten Rückentrage 1 angedeutet.
An der Schale 5 ist die Schale 6 so befestigt,
dass sie sich auf drei Seiten, den beiden vertikal verlaufenden
und der oberen, von der Schale 5 trennen lässt. Die
beiden Schalen 5; 6 bilden das Behältnis 7.
Das Behältnis 7 lässt sich,
bei Trennung der beiden Schalen 5; 6 auf drei
Seiten voneinander, öffnen
und schließen.
Das Behältnis 7 hat
einen ebenen Boden 21, der aus den Unterseiten der Schalen 5; 6 gebildet
wird. An der Außenseite
der Schale 6 sind das obere und untere linke Gurtende 8; 9 befestigt.
Die beiden Gurtenden 8; 9 gehen im Bereich des
Behältnisses 7 in
den gemeinsamen linken Gurt 10 über. Der gemeinsame Gurt 10 erstreckt
sich, wie auch der nicht sichtbare rechte gemeinsame Gurt 11,
soweit nach vom, dass sie über
dem Bauch geschlossen werden können. Dazu
sind an den beiden gemeinsamen Gurten 10; 11 Schließenteile 12; 13 angebracht.
Beide, der sichtbare linke gemeinsame Gurt 10 und der durch
ihn verdeckte gemeinsame Gurt 11, sind mit Eingriffen 19; 20 versehen.
In diese Eingriffe 19; 20 kann beim Anlegen oder
Ablegen der Rückentrage 1 mit
den Daumen eingegriffen werden und die Rückentrage 1 gegen
den Rücken
gezogen werden. Dabei werden die vorderen Enden der gemeinsamen
Gurte 10; 11 mit den Handflächen gegeneinander verschoben,
so dass die Gurte 10; 11 Taille und Bauch überspannen. Die
beiden Schließenteile 12; 13 werden
in Eingriff miteinander gebracht. Die Rückentrage 1 ist damit fest
am Körper
der sie tragenden Person verspannt.
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In 3 ist
in Draufsicht ein Schnitt durch die Rückentrage 1 entsprechend
der Linie A-A in 2 dargestellt. Die Schale 5 ist
auf seiner dem Rücken des
Trägers
der Rückentrage 1 zugewandten
Seite 3 der Form der menschlichen Rückenbreite angepasst und ist
links und rechts mit Seitenstützen 16; 17 versehen.
Die Seitenstützen 16; 17 liegen
an den Rippenbögen
an und geben einen Seitenhalt der Rückentrage 1. An der
Schale 5 ist die Schale 6 beweglich so angebracht,
dass sie nur am Boden des Behältnisses 7 nicht
von der Schale 5 getrennt werden kann. Das durch die Schalen 5; 6 gebildete
Behältnis 7 zeigt
in dieser Schnittdarstellung einen kreisförmigen Querschnitt der Schale 6.
Die Schale 5 weist eine der Rückenkontur folgende Ausbildung
auf. An beiden äußeren Seiten
der Schale 6 sind die linken und rechten unteren Gurtenden 9 zu
sehen. Sie sind mit der Schale 6 fest verbunden. Die Gurtenden 8; 9 gehen nach
vom in die jeweils gemeinsamen linken und rechten Gurte 10; 11 über, die
an ihren vorderen Enden mit den Schließenteilen 12; 13 versehen
sind. 4 zeigt eine Rückentrage 1,
mit einem eiförmig gestalteten
Behältnis 7.
Die dem Rücken
zugewandte Fläche 3 der
Schale 5 ist der menschlichen Rückenkontur folgend gestaltet.
Das Behältnis 7 erstreckt
sich vom Gesäß bis etwa
zur Mitte der Schulterblätter
und über
die ganze Rückenbreite.
An der Schale 5 ist an seiner sichtbaren Seite 14 die
Seitenstütze 16 angebracht.
Diese gibt zusammen mit der auf der nicht sichtbaren Seite 15 angebrachten
Seitenstütze 17 der
Rückentrage 1 einen
Seitenhalt. Das Behältnis 7 wird
durch die Schale 5 und die Schale 6 gebildet.
Die Schale 6 ist an der Schale 5 befestigt. Die
Schale 6 lässt
sich an den beiden vertikal nach oben verlaufenden und seiner oberen
Seite von der Schale 5 trennen, um das Behältnis 7 zu öffnen, während die
Verbindung am ebenen Boden nicht gelöst wird. Die Schale 6 und
damit das Behältnis 7 ist
mit oberen und unteren Gurten 8; 9 umspannt. Die
Gurte 8; 9 gehen in die gemeinsamen Gurte 10; 11 über. In der
Darstellung ist nur der gemeinsame Gurt 10 zu sehen, der
gemeinsame Gurt 11 ist durch ihn verdeckt. Der Übergang
des oberen und unteren Gurtes 8; 9 in den gemeinsamen
Gurt 10 liegt vor der Schale 5. Er bildet dort
den Eingriff 20. Am vorderen Ende des gemeinsamen Gurtes 10,
wie auch am nicht sichtbaren gemeinsamen Gurt 11, sind
Schließenteile 12; 13 angebracht,
mit denen die Gurte 10; 11 im Bauchbereich geschlossen
oder gelöst
werden können.
Der untere Gurt 9 umspannt die Schale 6 etwa in
Taillenhöhe
und verläuft
leicht schräg
nach vom unten, wo er in den gemeinsamen Gurt 10 übergeht. Der
obere Gurt 8 umspannt die Schale 6 in deren obersten
Bereich. Von dort verläuft
er schräg
nach vorn unten und geht an gleicher Stelle wie der Gurt 9 in
den gemeinsamen Gurt 10 über. Die obere und untere Schnittkante 22; 23 des
Gurtes 10 folgen der Neigung des unteren und oberen Gurtes 8; 9 in
gerader Linienführung
bis zum vorderen Ende. 5 zeigt die Rückentrage 1 mit
Blick auf die dem Rücken des
Trägen
zugewandte Fläche 3 der
Schale 5 in perspektivischer Ansicht. An der Schale 5 ist
die Schale 6 angebracht. An der Seite 15 und der
durch den Gurt 10 überdeckten
Seite 14 der Schale 5 erstrecken sich nach vom
die sichtbare Seitenstütze 17 und
ebenfalls die überdeckte
Seitenstütze 16.
Die rückenseitige Fläche 3 der
Schale 5 ist mit einer durch querverlaufende Linie dargestellten
weichen, elastischen Auflage 18 besetzt. Die sich nach
vorn erstreckenden gemeinsamen Gurte 10; 11 sind
mit runden Eingriffen 19; 20 versehen und mit
den Schließenteilen 12; 13 besetzt.
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- 1
- Rückentrage
- 3
- Rücken zugewandte
Seite der ersten Schale
- 5
- Schale
- 6
- Schale
- 7
- Behältnis
- 8
- oberes
Gurtende
- 9
- unteres
Gurtende
- 10
- gemeinsamer
Gurt links
- 11
- gemeinsamer
Gurt rechts
- 12
- Schließenteil
- 13
- Schließenteil
- 14
- linke
Seite der Schale 5
- 15
- rechte
Seite der Schale 5
- 16
- linke
Seitenstütze
- 17
- rechte
Seitenstütze
- 18
- Auflage
an Schale 5
- 19
- Eingriff
- 20
- Eingriff
- 21
- Boden
des Behältnisses
- 22
- untere
Schnittkante gemeinsamer Gurt
- 23
- obere
Schnittkante gemeinsamer Gurt