DE102005011060B4 - Rückentrage - Google Patents

Rückentrage Download PDF

Info

Publication number
DE102005011060B4
DE102005011060B4 DE200510011060 DE102005011060A DE102005011060B4 DE 102005011060 B4 DE102005011060 B4 DE 102005011060B4 DE 200510011060 DE200510011060 DE 200510011060 DE 102005011060 A DE102005011060 A DE 102005011060A DE 102005011060 B4 DE102005011060 B4 DE 102005011060B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shell
straps
container
common
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200510011060
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005011060A1 (de
Inventor
Dieter Fornoff
Eberhard Klett
Andreas Ries
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200510011060 priority Critical patent/DE102005011060B4/de
Publication of DE102005011060A1 publication Critical patent/DE102005011060A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005011060B4 publication Critical patent/DE102005011060B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/04Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders
    • A45F3/08Carrying-frames; Frames combined with sacks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/005Sacks or packs carried on the body by means of a single strap around the waist

Landscapes

  • Portable Outdoor Equipment (AREA)

Abstract

Rückentrage, bestehend aus zwei das Behältnis bildenden formstabilen Schalen, deren der Rückenpartie zugewandte Fläche ganz oder größtenteils mit einer elastischen, weichen Auflage versehen ist, sowie Gurten, wobei die Rückentrage an die Rückenpartie ihres Trägers angepasst ist, sich vom Gesäß bis etwa zur Mitte der Schulterblätter und über die ganze Rückenbreite erstreckt und sich auf dem Gesäß ihres Trägers und seiner Hüfte abstützt und wobei die gemeinsamen Gurte in der Taille und vor dem Bauch zum Anliegen kommen und an ihren vorderen Abschnitten Schließenteile angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (7) zur Aufnahme von Gegenständen mit einem Gewicht von bis zu 7 Kilogramm und einem Aufnahmevolumen von bis zu 15 Litern ausgebildet ist und die Schale (5) von der an ihr angebrachten Schale (6) an deren beiden vertikal verlaufenden und deren waagerecht verlaufender oberen Seiten zu trennen ist, während der Boden (21) als ebene Fläche ausgebildet ist und dass an...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rückentrage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die sich mit ihrer Unterseite auf dem Gesäß und der Hüfte einer sie tragenden Person abstützt, sich nach oben bis etwa zur Mitte der Schulterblätter erstreckt und mit die Taille umschließenden Gurten am Körper gehalten wird.
  • Es sind allgemein Rucksäcke bekannt, deren Aufnahmebehältnis aus weichem textilem Material oder Leder besteht und mittels Schultergurten getragen wird. Es sind ferner Rucksäcke bekannt, die ein Rohr-Tragegestell haben, an dem das Aufnahmebehältnis befestigt ist. Diese Rucksäcke werden ebenfalls mittels Schultergurten getragen. Zur Rückenentlastung der sie tragenden Person sind sie oft zusätzlich mit einem Bauchgurt versehen. Das Aufnahmebehältnis ist vorwiegend so vernäht, dass es eine sackförmige oder kubische Form erhält.
  • Der Nachteil solcher Rucksäcke besteht darin, dass die Last auf den Schultern liegt und über die Wirbelsäule abgetragen werden muss. Bei Rucksäcken, deren Aufnahmebehältnis aus weichem Material besteht, führt dies dazu, dass die ihn tragende Person nach vom geneigt geht, wodurch die Wirbelsäule gekrümmt wird. Bei Rucksäcken, die ein Tragegestell haben und einen Bauchgurt, wird zwar die Körperhaltung verbessert und die Krümmung der Wirbelsäule verringert, die Last liegt aber ebenfalls auf den Schultern. Die Wirbelsäule wird in beiden Fällen durch die zu tragende Last belastet.
  • Allgemein sind auch Hüfttaschen bekannt. Diese bestehen sowohl aus einem nicht vorgeformten, als auch aus einem vorgeformten Aufnahmebehältnis und sind mit einem Hüftgurt versehen. Diese Hüfttaschen haben ein geringes Aufnahmevolumen und erlauben lediglich den Transport von Gegenständen kleiner Abmessungen und sehr geringen Gewichts. Zumeist werden sie seitlich an der Hüfte oder vorn am Bauch anliegend getragen.
  • Allgemein sind auch Rucksäcke oder Rückenbeutel bekannt, die lediglich einen Schultergurt haben oder einen Schultergurt und einen Bauchgurt. Der Schultergurt wird meist diagonal über die Brust verlaufend getragen. Auch hier liegt die Last auf der Schulter, belastet die Wirbelsäule und drückt gegen die Brust. Bei größeren aufzunehmenden Lasten können sie zur Beeinträchtigung der Atmung führen.
  • Aus der US 5529230 ist ein Rucksack (lumbar pack) bekannt, der auf dem Rücken zu tragen ist, aus einer Tasche oder einem Behältnis, einem Beckengurt und einem Paar mit dem Beckengurt und der Tasche oder dem Behältnis verbundener diagonal verlaufender Strapse besteht, sich im Lendenbereich abstützt und mittels des Beckengurts um die Taille am Körper befestigt wird. Er erstreckt sich vom Gesäß bis zum Brustbereich (thorax region) der ihn tragenden Person. Zur Aussteifung der Tasche oder des Behältnisses ist in diesem ein flexibler Rahmen eingesetzt, der den Rucksack vertikal aufrecht hält, wenn er abgestellt ist oder ihn der senkrechten Rücken-Hüftpartie (lumbar region) der Person anpasst, wenn er angelegt ist.
  • Dieser Rucksack besteht aus einer Reihe von Strapsen und Gurten, die zwar ehre Anpassung an unterschiedliche Körpermaße der ihn tragenden Person erlauben, deren Handhabung insbesondere beim Anlegen aber kompliziert ist.
  • Der im Inneren der Tasche oder des Behältnisses angebrachte flexible Rahmen, der aus vertikal verlaufenden Stangen besteht, drückt gegen den Rücken, bzw. gegen die Rippenbögen. Die Tasche oder das Behältnis des Rucksacks ist aus weichem, flexiblem Material und kann den partiellen Druck von in ihm befindlichen Gegenständen gegen die Rücken-Hüftpartie nicht verhindern, besonders, wenn sich darin kantige Gegenstände befinden.
  • Auch ist es nicht möglich, den Rucksack größer auszubilden. Ihn der ganzen Rückenpartie der ihn tragenden Person anzupassen, ist nicht optimal. Eine größere Höhe des Rucksacks führt auch zu einem größeren zu transportierenden Gewicht. Dadurch kann der Rucksack nicht mehr am Rücken der ihn tragenden Person gehalten werden, er kippt nach hinten weg. Deshalb erstreckt sich der Rucksack nach der US 5529230 auch nur vom Gesäß bis zum Brustbereich (thorax region) der ihn tragenden Person. Dies ist besonders gut aus den 2 und 3 zu erkennen. Da der Rucksack nur eine relativ geringe Höhenerstreckung hat, genügt es, die beiden Paare der Strapse auf seinen beiden Seiten fast waagerecht zueinander verlaufend anzuordnen.
  • Aus der DE 297 06 252 U1 ist ein Tornister, Schulranzen oder Rucksack bekannt, der eine die Vorderseite bildendes Vorderteil und eine die Rückenseite bildendes Rückenteil aufweist. Vorderteil und/oder Rückenteil sind lösbar ausgeführt, so dass sie voneinander getrennt oder vom Tornister abgenommen werden können. Dies habe zum Vorteil, dass Vorder- oder Rückenteil ausgetauscht werden können, wenn u. a. beispielsweise eines der Teile beschädigt ist. Die Verbindung von Vorder- und Rückenteil untereinander oder mit einem beliebigen Teil des Tornisters kann über eine formschlüssige Nut-Feder-Anordnung erfolgen. Bevorzugt soll an dem Rückenteil ein Deckelteil schwenkbar befestigt werden. Der Bodenbereich kann, für einen sicheren Stand, mit als Füße bildenden Auswölbungen versehen sein.
  • Vorderteil, Rückenteil und Deckelteil sind aus Polypropylen hergestellt, dadurch werden Stabilität, Flexibilität und geringes Gewicht erreicht.
  • Zur besseren Fixierung und Gewichtsverteilung ist neben den Schultergurten ein Hüftgurt vorgesehen, der ein Teil des Gewichts des Tornisters auf den Beckenbereich leitet und somit die Schultern und die Wirbelsäule entlastet. Die Schultergurte können eine S-förmige Gestalt aufweisen, wodurch ein optimales Anliegen nicht nur am Rücken, sondern auch im Hals-, Nacken- und Brustbereich gewährleistet ist. Am Rückenteil kann eine oder mehrere Polsterungen angebracht sein. Durch eine Vergrößerung der Polsterstärke zum Außenrand hin wird ein weiches, flächiges, anatomisch günstiges Anliegen des Tornisters am Rücken gewährleistet und ein seitliches Verrutschen weitgehend verhindert.
  • Der Tornister, Schulranzen oder Rucksack nach der DE 297 06 252 U1 besteht aus formstabilen, mittels einer Nut-Federanordnung lösbar zu verbindenden Vorderteil, Rückenteil und Deckel. Er hat zusätzlich zu den Schultergurten einen Hüftgurt, so dass die Wirbelsäule nur etwas entlastet wird. Er erstreckt sich, anatomisch an den Rücken seines Trägers angepasst, vom Gesäß bis weit in den Schulterbereich. Auf Grund seiner Bauhöhe ist er allein durch seinen Hüftgurt nicht kippsicher zu tragen; er benötigt primär Schultergurte. Auch dienen die Vorder- und Rückenteile nicht zum Öffnen oder Schließen, dafür ist bevorzugt am Rückenteil ein Deckel vorgesehen.
  • Aus der US 5725139 ist ein Rucksack bekannt, der auf unterschiedliche menschliche Körpermaße einstellbar ist. Der Rucksack wird an Schultergurten getragen. Zusätzlich weist er einen Beckengurt auf. Der Beckengurt besteht aus einem auf jeder Seite angebrachten oberen und unteren Gurt. Diese sind so geführt, dass sich zwischen ihnen eine „Tasche" oder Lücke bildet, derart, dass sich die Gurte oberhalb und unterhalb des Hüftknochens anlegen. Zwischen der dem Rücken zugewandten Seite der ihn tragenden Person und dem Rucksack ist eine im wesentlichen gerade verlaufende stabile flächige Stützplatte angeordnet. An dieser sind neben verschiedenen Gurtsystemen auch die Schultergurte befestigt. Die Stützplatte kann auf ihrer dem Rücken zugewandten Fläche abgepolstert sein.
  • Dieser Rucksack hat den Nachteil, dass er mittels komplizierter Gurtsysteme mit der Stützplatte verbunden ist und dass er neben dem Beckengurt Schultergurte erfordert.
  • Aus der DE 199 32 498 C2 ist ein mit Schultergurten getragener Rucksack bekannt. Er ist auf seiner dem Rücken des Rucksackträgers zugewandten Rückwand mit einem Aussteifungselement versehen. Dieses dient zur Bildung eines Freiraumes zwischen der Rückwand und dem Rücken des Rucksackträgers. Das Aussteifungselement ist durch ein Netz konkav gekrümmt gespannt und dazu am vertikal oberen Ende in Aufnahmetaschen der Rückwand gehalten. Das Aussteifungselement besteht aus einem einstückig gestaltetem Formkörper aus Draht oder einem ähnlichen Werkstoff. Er weist in den oberen und unteren Eckbereichen Stützglieder auf.
  • Der Nachteil dieses Rucksackes nach der DE 199 32 498 C2 besteht vorwiegend darin, dass er über Schultergurte getragen werden muss und damit die Wirbelsäule belastet. Obwohl durch den aus Draht oder ähnlichem Material bestehenden Formkörper ein gewisses Aufrichten des Oberkörpers erzwungen wird, wird die Wirbelsäule nicht entlastet.
  • Hinzu kommt, dass wenn der Formkörper aus einem zu dünnen Draht besteht, er an Wirkung verliert, sich im Laufe der Zeit sogar verbiegt oder wenn er aus einem sehr dicken, rohrähnlichen Draht besteht dieser schmerzhaft gegen den Rücken des Rucksackträgers drückt.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Rückentrage zu schaffen, die die vorgenannten Nachteile vermeidet, insbesondere die Wirbelsäule nicht belastet. Sie soll leicht, zuverlässig und kippsicher am menschlichem Körper befestigt und getragen werden können. Ihre dem Rücken ihres Trägers zugewandte Fläche soll der menschlichen Rückenanatomie sowohl in vertikaler wie in seitlicher Erstreckung angepasst sein. Sie soll darüber hinaus mit im wesentlichen in der Taille anliegenden Gurten gegen den Rücken verspannt getragen werden können. Auch soll sie sich mit nur wenigen Varianten unterschiedlichen Körpermassen anpassen. Sie soll zudem preisgünstig und serienmäßig herzustellen sein.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1. Aus den Unteransprüchen gehen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen hervor.
  • Die Rückentrage besteht gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus zwei formstabilen, trennbar miteinander verbundenen Schalen, die das Behältnis zur Aufnahme und zum Transport von Gegenständen bilden. Sie ist der Rückenpartie ihres Trägers angepasst und erstreckt sich von dessen Gesäß bis etwa zur Mitte der Schulterblätter und über die ganze Rückenbreite. Sie stützt sich beim Tragen auf dem Gesäß und der Hüfte ab. Auf ihrer dem Rücken des Trägers zugewandten Fläche ist sie ganz oder größtenteils mit einer elastischen, weichen Auflage versehen. Durch diese wird die gleichmäßige, druckgemilderte Anlage der Rückentrage an die Rückenpartie verbessert. Mit Gurten, von denen die vorderen Abschnitte der gemeinsamen Gurte mit Schließenteilen versehen sind, wird die Rückenpartie zum Körper hin gezogen und befestigt.
  • Das Behältnis ist gemäß der kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 so bemessen, dass darin Gegenstände mit einem Gewicht von bis zu 7 Kilogramm aufgenommen werden können und es ein Aufnahmevolumen von bis zu 15 Litern hat. Die erste Schale ist mit der zweiten Schale so verbunden, dass das Behältnis an deren beiden vertikal verlaufenden und der oberen waagerechten Seite zu trennen ist. Das Behältnis kann nur bei abgenommener Rückentrage geöffnet und geschlossen werden. Dadurch ist, wenn die Rückentrage getragen wird, ein Diebstahl- und Verlierschutz gegeben, selbst wenn vergessen wurde, das Behältnis zu schließen. Der Boden der beiden Schalen bildet eine ebene Fläche. An der zweiten Schale sind die oberen und unteren Gurtenden befestigt. Sie verlaufen links und rechts nach vorn und gehen in die gemeinsamen Gurte über. Die unteren Gurtenden liegen in Taillenhöhe, die oberen Gurtenden sind im obersten Bereich der zweiten Schale befestigt und verlaufen von dort schräg nach unten gerichtet nach vorn. Die gemeinsamen Gurte verlaufen in der Taille und kommen vor dem Bauch zum Anliegen. Sie ziehen die Rückentrage kippsicher zum Rücken ihres Trägers. Die Rückentrage stützt sich nun auf dessen Gesäß und in seiner Hüfte ab. Die gemeinsamen Gurte sind zum An- und Ablegen mit je einem Eingriff versehen. Dadurch lassen sich diese bei angelegter Rückentrage leichter schließen, z. B. derart, dass mit den Daumen in diese Eingriffe eingegriffen wird, die Rückentrage zum Rücken hin gezogen wird und die gemeinsamen Gurte mit den Handflächen geschlossen werden können.
  • Von Vorteil ist es, die erste Schale im Hüftbereich mit nach vom gerichteten weichen, elastischen Seitenstützen zu versehen. Damit wird ein sicherer Seitenhalt der Rückentrage am Körper des Trägers erreicht.
  • Natürlich kann die Rückentrage eine beliebige Form haben, bevorzugt aber eine kubische oder eiförmige, wobei auch bei letzterer Form der Boden eben ausgebildet ist. Ist das Behältnis z. B. eiförmig gestaltet, kann die Rückentrage auf seiner ebenen Bodenfläche abgestellt werden. Dadurch wird auch das Anlegen der Rückentrage erleichtert. Ist das Behältnis hingegen kubisch gestaltet, kann die Rückentrage auf der ebenen Bodenfläche oder der Rückseite des Behältnisses abgestellt werden. Im letzteren Fall wird das Behältnis durch Wegklappen der ersten Schale geöffnet und umgekehrt.
  • Anhand der Figuren sollen beispielhaft einige Ausführungsmöglichkeiten nach der Erfindung beschrieben werden.
  • 1 zeigt an einem angedeuteten menschlichen Torso die am Rücken des Torsos anliegende Rückentrage in Seitenansicht.
  • 2 zeigt die Rückentrage ohne den Torso in Seitenansicht.
  • 3 zeigt die Rückentrage in Draufsicht im Schnitt, entsprechend einer Linie A-A in 2.
  • 4 zeigt die Rückentrage mit den sich nach vorn erstreckenden oberen und unteren Gurten und mit der elastischen Auflage an der ersten Schale und den Seitenstützen in Seitenansicht.
  • 5 zeigt in perspektivischer Darstellung die Rückentrage mit Blick auf seine dem Rücken seines Trägers zugewandte Seite der ersten Schale und die daran angebrachte weiche, elastische Auflage.
  • An der in 1 angedeuteten Rückenkontur eines menschlichen Torsos legt sich die Schale 5 der Rückentrage 1 an. Die Schale 5 erstreckt sich vom Gesäß bis etwa zur Mitte der Schulterblätter. An der Schale 5 ist die Schale 6 befestigt. Die beiden Schalen 5; 6 bilden das eiförmig dargestellte Behältnis 7. An der linken äußeren Seite der Schale 6 sind das obere und untere Gurtende 8; 9 befestigt. Die beiden Gurtenden 8; 9 gehen nach vom im Bereich des Behältnisses 7 in den gemeinsamen linken Gurt 10 über. Der gemeinsame Gurt 10 erstreckt sich nach vom über den Bauch des Torsos und ist dort mit einem an ihm angebrachten Schließenteil 12 und dem Schließenteil 13 des nicht sichtbaren gemeinsamen rechten Gurtes 11 geschlossen. Beide, der linke gemeinsame Gurt 10 und der nicht sichtbare gemeinsame rechte Gurt 11, sind mit einem runden Eingriff 19; 20 versehen, die im Bereich des Übergangs von der Taille in den Bauch des Torsos liegen. Das untere Gurtende 9 befindet sich in etwa in Taillenhöhe verlaufend und geht in einer leicht nach unten gerichteten Erstreckung geradlinig nach vom in den gemeinsamen Gurt 10 über, der in seiner unteren, nach vom verlaufenden Erstreckung dieser Linienführung bis zu seinem vorderen Ende folgt. Das obere Gurtende 8 ist im obersten Bereich an der Schale 6 befestigt und verläuft schräg nach unten gerichtet nach vom. Dort geht es in den gemeinsamen Gurt 10 über, der bis zu seinem vorderen Gurtende mit einer oberen, nach vom verlaufenden Erstreckung, dieser Linienführung bis zu seinem vorderen Ende folgt.
  • In 2 ist die dem Rücken seines Trägers zugewandte Seite 3 der Schale 5 der eiförmig dargestellten Rückentrage 1 angedeutet. An der Schale 5 ist die Schale 6 so befestigt, dass sie sich auf drei Seiten, den beiden vertikal verlaufenden und der oberen, von der Schale 5 trennen lässt. Die beiden Schalen 5; 6 bilden das Behältnis 7. Das Behältnis 7 lässt sich, bei Trennung der beiden Schalen 5; 6 auf drei Seiten voneinander, öffnen und schließen. Das Behältnis 7 hat einen ebenen Boden 21, der aus den Unterseiten der Schalen 5; 6 gebildet wird. An der Außenseite der Schale 6 sind das obere und untere linke Gurtende 8; 9 befestigt. Die beiden Gurtenden 8; 9 gehen im Bereich des Behältnisses 7 in den gemeinsamen linken Gurt 10 über. Der gemeinsame Gurt 10 erstreckt sich, wie auch der nicht sichtbare rechte gemeinsame Gurt 11, soweit nach vom, dass sie über dem Bauch geschlossen werden können. Dazu sind an den beiden gemeinsamen Gurten 10; 11 Schließenteile 12; 13 angebracht. Beide, der sichtbare linke gemeinsame Gurt 10 und der durch ihn verdeckte gemeinsame Gurt 11, sind mit Eingriffen 19; 20 versehen. In diese Eingriffe 19; 20 kann beim Anlegen oder Ablegen der Rückentrage 1 mit den Daumen eingegriffen werden und die Rückentrage 1 gegen den Rücken gezogen werden. Dabei werden die vorderen Enden der gemeinsamen Gurte 10; 11 mit den Handflächen gegeneinander verschoben, so dass die Gurte 10; 11 Taille und Bauch überspannen. Die beiden Schließenteile 12; 13 werden in Eingriff miteinander gebracht. Die Rückentrage 1 ist damit fest am Körper der sie tragenden Person verspannt.
  • In 3 ist in Draufsicht ein Schnitt durch die Rückentrage 1 entsprechend der Linie A-A in 2 dargestellt. Die Schale 5 ist auf seiner dem Rücken des Trägers der Rückentrage 1 zugewandten Seite 3 der Form der menschlichen Rückenbreite angepasst und ist links und rechts mit Seitenstützen 16; 17 versehen. Die Seitenstützen 16; 17 liegen an den Rippenbögen an und geben einen Seitenhalt der Rückentrage 1. An der Schale 5 ist die Schale 6 beweglich so angebracht, dass sie nur am Boden des Behältnisses 7 nicht von der Schale 5 getrennt werden kann. Das durch die Schalen 5; 6 gebildete Behältnis 7 zeigt in dieser Schnittdarstellung einen kreisförmigen Querschnitt der Schale 6. Die Schale 5 weist eine der Rückenkontur folgende Ausbildung auf. An beiden äußeren Seiten der Schale 6 sind die linken und rechten unteren Gurtenden 9 zu sehen. Sie sind mit der Schale 6 fest verbunden. Die Gurtenden 8; 9 gehen nach vom in die jeweils gemeinsamen linken und rechten Gurte 10; 11 über, die an ihren vorderen Enden mit den Schließenteilen 12; 13 versehen sind. 4 zeigt eine Rückentrage 1, mit einem eiförmig gestalteten Behältnis 7. Die dem Rücken zugewandte Fläche 3 der Schale 5 ist der menschlichen Rückenkontur folgend gestaltet. Das Behältnis 7 erstreckt sich vom Gesäß bis etwa zur Mitte der Schulterblätter und über die ganze Rückenbreite. An der Schale 5 ist an seiner sichtbaren Seite 14 die Seitenstütze 16 angebracht. Diese gibt zusammen mit der auf der nicht sichtbaren Seite 15 angebrachten Seitenstütze 17 der Rückentrage 1 einen Seitenhalt. Das Behältnis 7 wird durch die Schale 5 und die Schale 6 gebildet. Die Schale 6 ist an der Schale 5 befestigt. Die Schale 6 lässt sich an den beiden vertikal nach oben verlaufenden und seiner oberen Seite von der Schale 5 trennen, um das Behältnis 7 zu öffnen, während die Verbindung am ebenen Boden nicht gelöst wird. Die Schale 6 und damit das Behältnis 7 ist mit oberen und unteren Gurten 8; 9 umspannt. Die Gurte 8; 9 gehen in die gemeinsamen Gurte 10; 11 über. In der Darstellung ist nur der gemeinsame Gurt 10 zu sehen, der gemeinsame Gurt 11 ist durch ihn verdeckt. Der Übergang des oberen und unteren Gurtes 8; 9 in den gemeinsamen Gurt 10 liegt vor der Schale 5. Er bildet dort den Eingriff 20. Am vorderen Ende des gemeinsamen Gurtes 10, wie auch am nicht sichtbaren gemeinsamen Gurt 11, sind Schließenteile 12; 13 angebracht, mit denen die Gurte 10; 11 im Bauchbereich geschlossen oder gelöst werden können. Der untere Gurt 9 umspannt die Schale 6 etwa in Taillenhöhe und verläuft leicht schräg nach vom unten, wo er in den gemeinsamen Gurt 10 übergeht. Der obere Gurt 8 umspannt die Schale 6 in deren obersten Bereich. Von dort verläuft er schräg nach vorn unten und geht an gleicher Stelle wie der Gurt 9 in den gemeinsamen Gurt 10 über. Die obere und untere Schnittkante 22; 23 des Gurtes 10 folgen der Neigung des unteren und oberen Gurtes 8; 9 in gerader Linienführung bis zum vorderen Ende. 5 zeigt die Rückentrage 1 mit Blick auf die dem Rücken des Trägen zugewandte Fläche 3 der Schale 5 in perspektivischer Ansicht. An der Schale 5 ist die Schale 6 angebracht. An der Seite 15 und der durch den Gurt 10 überdeckten Seite 14 der Schale 5 erstrecken sich nach vom die sichtbare Seitenstütze 17 und ebenfalls die überdeckte Seitenstütze 16. Die rückenseitige Fläche 3 der Schale 5 ist mit einer durch querverlaufende Linie dargestellten weichen, elastischen Auflage 18 besetzt. Die sich nach vorn erstreckenden gemeinsamen Gurte 10; 11 sind mit runden Eingriffen 19; 20 versehen und mit den Schließenteilen 12; 13 besetzt.
  • 1
    Rückentrage
    3
    Rücken zugewandte Seite der ersten Schale
    5
    Schale
    6
    Schale
    7
    Behältnis
    8
    oberes Gurtende
    9
    unteres Gurtende
    10
    gemeinsamer Gurt links
    11
    gemeinsamer Gurt rechts
    12
    Schließenteil
    13
    Schließenteil
    14
    linke Seite der Schale 5
    15
    rechte Seite der Schale 5
    16
    linke Seitenstütze
    17
    rechte Seitenstütze
    18
    Auflage an Schale 5
    19
    Eingriff
    20
    Eingriff
    21
    Boden des Behältnisses
    22
    untere Schnittkante gemeinsamer Gurt
    23
    obere Schnittkante gemeinsamer Gurt

Claims (4)

  1. Rückentrage, bestehend aus zwei das Behältnis bildenden formstabilen Schalen, deren der Rückenpartie zugewandte Fläche ganz oder größtenteils mit einer elastischen, weichen Auflage versehen ist, sowie Gurten, wobei die Rückentrage an die Rückenpartie ihres Trägers angepasst ist, sich vom Gesäß bis etwa zur Mitte der Schulterblätter und über die ganze Rückenbreite erstreckt und sich auf dem Gesäß ihres Trägers und seiner Hüfte abstützt und wobei die gemeinsamen Gurte in der Taille und vor dem Bauch zum Anliegen kommen und an ihren vorderen Abschnitten Schließenteile angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (7) zur Aufnahme von Gegenständen mit einem Gewicht von bis zu 7 Kilogramm und einem Aufnahmevolumen von bis zu 15 Litern ausgebildet ist und die Schale (5) von der an ihr angebrachten Schale (6) an deren beiden vertikal verlaufenden und deren waagerecht verlaufender oberen Seiten zu trennen ist, während der Boden (21) als ebene Fläche ausgebildet ist und dass an der Schale (6) oben und unten Gurtenden (8; 9) angebracht sind, die nach vorn verlaufend links und rechts in die gemeinsamen Gurte (10; 11) übergehen, wobei die unteren Gurtenden (9) in Taillenhöhe liegen, während die oberen Gurtenden (8) im obersten Bereich der Schale (6) befestigt sind und schräg nach unten gerichtet nach vorn verlaufen, wobei die Oberkanten der Gurte (10; 11) diesem schräg nach unten gerichteten Verlauf bis zu ihren vorderen Enden folgen und die Rückentrage (1) kippsicher zum Rücken des Trägers ziehen und wobei zum An- und Ablegen der Rückentrage (1) die gemeinsamen Gurte (10; 11) mit einem Eingriff (19; 20) versehen sind.
  2. Rückentrage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren und oberen Gurtenden (8; 9), die Schale (6) umspannend, an dieser befestigt sind.
  3. Rückentrage nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (5) im Hüftbereich auf seinen beiden Seiten (14; 15) mit nach vorn gerichteten weichen, elastischen Seitenstützen (16; 17) versehen ist.
  4. Rückentrage nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (7) eine beliebige stabile Form hat, vorzugsweise eine eiförmige oder kubische.
DE200510011060 2005-03-10 2005-03-10 Rückentrage Expired - Fee Related DE102005011060B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510011060 DE102005011060B4 (de) 2005-03-10 2005-03-10 Rückentrage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510011060 DE102005011060B4 (de) 2005-03-10 2005-03-10 Rückentrage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005011060A1 DE102005011060A1 (de) 2006-09-14
DE102005011060B4 true DE102005011060B4 (de) 2009-05-28

Family

ID=36914691

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510011060 Expired - Fee Related DE102005011060B4 (de) 2005-03-10 2005-03-10 Rückentrage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005011060B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010038699A1 (de) 2010-07-30 2012-02-02 Christian-Frank Bebenroth Tragevorrichtung zum Tragen von Lasten
FR3123184A1 (fr) * 2021-05-26 2022-12-02 Guillaume Gregory Sebastien KIRSZBAUM Dispositif amélioré d’aide au portage dorsal d’un sac de type sac à dos ou cartable

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5529230A (en) * 1994-08-15 1996-06-25 Mountainsmith, Inc. Self-supporting lumbar pack
DE29706252U1 (de) * 1997-04-02 1997-08-28 Müller, Jan, 24103 Kiel Tornister
US5725139A (en) * 1994-08-15 1998-03-10 Mountainsmith, Inc. Backpack with adjustments for body size
DE19932498C2 (de) * 1999-07-12 2003-03-27 Vaude Sport Albrecht Von Dewit Rucksack

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US552930A (en) * 1896-01-14 Corn-cultivator

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5529230A (en) * 1994-08-15 1996-06-25 Mountainsmith, Inc. Self-supporting lumbar pack
US5725139A (en) * 1994-08-15 1998-03-10 Mountainsmith, Inc. Backpack with adjustments for body size
DE29706252U1 (de) * 1997-04-02 1997-08-28 Müller, Jan, 24103 Kiel Tornister
DE19932498C2 (de) * 1999-07-12 2003-03-27 Vaude Sport Albrecht Von Dewit Rucksack

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010038699A1 (de) 2010-07-30 2012-02-02 Christian-Frank Bebenroth Tragevorrichtung zum Tragen von Lasten
FR3123184A1 (fr) * 2021-05-26 2022-12-02 Guillaume Gregory Sebastien KIRSZBAUM Dispositif amélioré d’aide au portage dorsal d’un sac de type sac à dos ou cartable

Also Published As

Publication number Publication date
DE102005011060A1 (de) 2006-09-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60304158T2 (de) Gepäckstück mit Fronttasche und Rückentasche
EP0821895B1 (de) Rucksack
DE60207423T2 (de) Rucksack-hüftgurt mit aufgeteilten auflagen und stützstruktur
EP2810587B1 (de) Babytrage
DE10025154A1 (de) Verbesserungen bei einem Wanderrucksack
AT508142A4 (de) Tragevorrichtung
DE202010011906U1 (de) Babytrage
DE202008014412U1 (de) Tragehilfe für Babys und Kleinkinder
DE202008013895U1 (de) Babytrage
EP1758482B1 (de) Tragvorrichtung
DE602005004724T2 (de) Bauchtragevorrichtung für Kleinkinder
DE202016007593U1 (de) Rucksack oder Behälter
DE102016225790A1 (de) Rucksack
DE102005011060B4 (de) Rückentrage
DE3138568A1 (de) Weste fuer die kontinuierliche sondenernaehrung
DE60312850T2 (de) Sack mit rahmen
DE202010004768U1 (de) Modularer Rucksack
DE102014103260A1 (de) Rucksacktragegurtsystem
DE102017116825A1 (de) Rucksack mit offenen, seitlichen Eingriffen
DE102008062393B4 (de) In eine vordere Position umlagerbarer Rucksack
DE202016100222U1 (de) Babytrage und Fixierelement
DE102010038699A1 (de) Tragevorrichtung zum Tragen von Lasten
DE202005016026U1 (de) Tragevorrichtung für Babys und Kleinkinder
AT508568A1 (de) Tragevorrichtung
DE102021103104B3 (de) Rucksack mit einer Tragefunktion für ein Kind

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131001