DE102005011060A1 - Rückentrage - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rückentrage mit einem Behältnis zur Aufnahme und zum Transport von Gegenständen, die sich mit ihrer Unterseite auf dem Gesäß und der Hüfte einer sie tragenden Person abstützt, sich nach oben bis etwa zur Höhe der Mitte der Schulterblätter erstreckt und mit die Taille und den Bauch umschließenden Gurten am Körper gehalten wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rückentrage, die sich mit ihrer Unterseite auf dem Gesäß und der Hüfte einer sie tragenden Person abstützt, sich nach oben bis etwa zur Mitte der Höhe der Schulterblätter erstreckt und mit die Taille umschließenden Gurten am Körper gehalten wird.
  • Es sind allgemein Rucksäcke bekannt, deren Aufnahmebehältnis aus weichem textilem Material oder Leder besteht und mittels Schultergurten getragen wird. Es sind ferner Rucksäcke bekannt, die ein Rohr-Tragegestell haben, an dem das Aufnahmebehältnis befestigt ist. Diese Rucksäcke werden ebenfalls mittels Schultergurten getragen. Zur Rückenentlastung der sie tragenden Person sind sie oft zusätzlich mit einem Bauchgurt versehen. Das Aufnahmebehältnis ist vorwiegend so vernäht, dass es eine sackförmige oder kubische Form erhält.
  • Der Nachteil solcher Rucksäcke besteht darin, dass die Last auf den Schultern liegt und über die Wirbelsäule abgetragen werden muss. Bei Rucksäcken, deren Aufnahmebehältnis aus weichem Material besteht, führt dies dazu, dass die ihn tragende Person nach vorn geneigt geht, wodurch die Wirbelsäule gekrümmt wird. Bei Rucksäcken, die ein Tragegestell haben und einen Bauchgurt, wird zwar die Körperhaltung verbessert und die Krümmung der Wirbelsäule verringert, die Last liegt aber ebenfalls auf den Schultern. Die Wirbelsäule wird in beiden Fällen durch die zu tragende Last belastet.
  • Allgemein sind auch sogenannte Hüfttaschen bekannt. Diese bestehen sowohl aus einem nicht vorgeformten, als auch aus einem vorgeformten Aufnahmebehältnis und sind mit einem Hüftgurt versehen. Diese Hüfttaschen haben ein geringes Aufnahmevolumen und erlauben lediglich den Transport von Gegenständen kleiner Abmessungen und sehr geringen Gewichts. Zumeist werden sie seitlich an der Hüfte oder vorn am Bauch anliegend getragen.
  • Allgemein sind auch Rucksäcke oder Rückenbeutel bekannt, die lediglich einen Schultergurt haben oder einen Schultergurt und einen Bauchgurt. Der Schultergurt wird meist diagonal über die Brust verlaufend getragen. Auch hier liegt die Last auf der Schulter, belastet die Wirbelsäule und drückt gegen die Brust. Bei größeren aufzunehmenden Lasten können sie zur Beeinträchtigung der Atmung führen.
  • Aus dem US-Patent 5,529,230 ist ein Rucksack bekannt, der um die Taille getragen wird und der sich im Lendenbereich abstützt. Er erstreckt sich vom Gesäß bis zum Brustbereich (thorax region) der ihn tragenden Person. Er ist mit einem Beckengurt versehen, der die Taille umschließt. Ein Paar sich vertikal erstreckende flexible Stangen in bogenförmiger Ausgestaltung sind im Rucksack angeordnet. Ein Paar verstellbarer Strapse, eines auf jeder Seite des Rucksackes, stützen den Beckengurt auf der Hüfte ab und ziehen ihn im Lendenbereich und im Brustbereich zum Rücken der ihn tragenden Person hin.
  • Dieser Rucksack besteht aus einer Reihe von Strapsen und Gurten, die zwar eine Anpassung an unterschiedliche Körpermaße der ihn tragenden Person erlauben, deren Handhabung insbesondere beim Anlegen aber kompliziert ist.
  • Die im Inneren des Rucksackes angebrachten vertikalen Stangen drücken gegen den Rücken bzw. die Rippenbögen. Der Rucksack selbst ist aus weichem, flexiblem Material und kann den partiellen Druck von in ihm befindlichen Gegenständen gegen den Rücken nicht verhindern, besonders, wenn sich darin kantige Gegenstände befinden.
  • Aus dem US-Patent 5,725,139 ist ein Rucksack bekannt, der auf unterschiedliche menschliche Körpermaße einstellbar ist. Der Rucksack wird an Schultergurten getragen. Zusätzlich weist er einen Beckengurt auf. Der Beckengurt besteht aus einem auf jeder Seite angebrachten oberen und unteren Gurt. Diese sind so geführt, dass sich zwischen ihnen eine „Tasche" oder Lücke bildet, derart, dass sich die Gurte oberhalb und unterhalb des Hüftknochens anlegen. Zwischen der dem Rücken zugewandten Seite der ihn tragenden Person und dem Rucksack ist eine im wesentlichen gerade verlaufende stabile flächige Stützplatte angeordnet. An dieser sind neben verschiedenen Gurtsystemen auch die Schultergurte befestigt. Die Stützplatte kann auf ihrer dem Rücken zugewandten Fläche abgepolstert sein.
  • Dieser Rucksack hat den Nachteil, dass er mittels komplizierter Gurtsysteme mit der Stützplatte verbunden ist und dass er neben dem Beckengurt Schultergurte erfordert. Aus dem Deutschen Patent DE 199 32 498 ist ein mit Schultergurten getragener Rucksack bekannt. Er ist auf seiner dem Rücken des Rucksackträgers zugewandten Rückwand mit einem Aussteifungselement versehen. Dieses dient zur Bildung eines Freiraumes zwischen der Rückwand und dem Rücken des Rucksackträgers. Das Aussteifungselement ist durch ein Netz konkav gekrümmt gespannt und dazu am vertikal oberen und unteren Ende in Aufnahmetaschen der Rückwand gehalten. Das Aussteifungselement besteht aus einem einstückig gestaltetem Formkörper aus Draht oder einem ähnlichen Werkstoff. Er weist in den oberen und unteren Eckbereichen Stützglieder auf.
  • Der Nachteil dieses Rucksackes nach dem Deutschen Patent DE 199 32 498 besteht vorwiegend darin, dass er über Schultergurte getragen werden muss und damit die Wirbelsäule belastet. Obwohl durch den aus Draht oder ähnlichem Material bestehenden Formkörper ein gewisses Aufrichten des Oberkörpers erzwungen wird, wird die Wirbelsäule nicht entlastet.
  • Hinzu kommt, dass wenn der Formkörper aus einem zu dünnen Draht besteht, er an Wirkung verliert, sich im Laufe der Zeit sogar verbiegt oder wenn er aus einem sehr dicken, rohrähnlichen Draht besteht dieser schmerzhaft gegen den Rücken des Rucksackträgers drückt.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Rückentrage zu schaffen, die die vorgenannten Nachteile vermeidet, insbesondere die Wirbelsäule nicht belastet. Sie soll leicht, zuverlässig und kippsicher am menschlichem Körper befestigt und getragen werden können. Ihre dem Rücken ihres Trägers zugewandte Fläche soll der menschlichen Rückenanatomie sowohl in vertikaler wie seitlicher Erstreckung angepasst sein. Sie soll darüber hinaus mit im wesentlichen in der Taille anliegenden Gurten gegen den Rücken verspannt getragen werden können. Auch soll sie sich mit nur wenigen Varianten unterschiedlichen Körpermassen anpassen. Sie soll zudem preisgünstig und serienmäßig herzustellen sein.
  • Die Lösungen der gestellten Aufgabe ergeben sich aus den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 1 und 2. Aus den Unteransprüchen gehen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen hervor.
  • Wird eine Rückentrage so ausgebildet, dass sie einen formstabilen Korpus hat, der entsprechend der Rückenanatomie des menschlichen Körpers geformt ist, sich auf dem oberen Gesäßbereich abstützt, sich vertikal bis etwa Mitte der Höhe der Schulterblätter und über die ganze Rückenbreite erstreckt und durch ein Gurtsystem, das die Taille umgreift und in ihr anliegt und am Bauch zu schließen ist, bleiben besonders die Wirbelsäule und die Brust seines Trägers unbelastet. Die Last wird vielmehr über das Gesäß und die Hüfte abgetragen. Das Behältnis ist auf der dem Rücken des Trägers abgewandten Seite des Korpus fest oder auch manuell lösbar angebracht. Die Bewegungsfreiheit, insbesondere der Arme, bleibt unbehindert.
  • Besteht weiterhin das Gurtsystem auf beiden Seiten der Rückentrage aus einem unteren und einem oberen Gurtende, die am Behältnis befestigt sind und sind die unteren Gurtenden so angeordnet, dass sie in Taillenhöhe nach vorn verlaufen, während die oberen Gurtenden von oben schräg nach vorn zu den unteren Gurtenden gerichtet verlaufen und gehen die unteren und oberen Gurtenden auf beiden Seiten in jeweils einen gemeinsamen Gurt über, die an ihrer Vorderseite eine Schließe aufweisen, ist die Rückentrage zuverlässig am menschlichen Körper zu befestigen. Das Behältnis wird, nachdem das Gurtsystem geschlossen wurde, zum Rücken seines Trägers gezogen und kippsicher verspannt.
  • Nach einer ersten Ausführung der Rückentrage geht der Korpus in eine erste Schale über, an der eine zweite das Behältnis zu öffnende und zu schließende Schale beweglich angebracht ist. Die beiden Schalen bilden das Behältnis.
  • Nach einer zweiten Ausführung der Rückentrage ist an der dem Rücken seines Trägers abgewandten Fläche des Korpus das Behältnis befestigt. Das Behältnis besteht aus wenigstens zwei formstabilen Schalen oder einer Schale und einem Deckel, die beweglich zueinander verbunden sind. Es kann vom Korpus manuell abnehmbar ausgeführt sein.
  • Wird weiterhin der Korpus auf beiden Seiten mit Seitenstützen versehen, die sich an den Rippenbögen anlegen, hat die Rückentrage einen Seitenhalt.
  • Dabei ist es von Vorteil, die unteren und oberen Gurtenden an den Seiten einer der beiden Schalen, vorzugsweise der zweiten Schale, zu befestigen oder sie das Behältnis umspannend zu befestigen. Damit wird sichergestellt, dass die Rückentrage als nunmehr einteiliges Gebilde von seinem Träger aufgenommen und an ihm befestigt werden kann.
  • Die Befestigung der oberen und unteren Gurtenden an den Seiten der zweiten Schale oder das Behältnis umspannend bieten einen Diebstahlschutz. Das Behältnis lässt sich nur bei abgelegter Rückentrage öffnen. Durch diese Art der Gurtbefestigung entsteht ein weiterer Schutz. Vergisst nämlich der Träger, das Behältnis vor dem Anlegen der Rückentrage sorgfältig zu verschließen, kann es sich während des Tragens nicht öffnen; darin enthaltene Gegenstände können nicht verloren gehen.
  • Von weiterem Vorteil ist es, das Behältnis so auszugestalten, dass darin Gegenstände mit einem Gewicht von bis zu 7 Kilogramm bei einem Aufnahmevolumen von bis zu 15 Litern transportiert werden können. Je nach Formgebung des Behältnisses, z. B. eiförmig oder kubisch, können darin Gegenstände unterschiedlicher Form und Abmessung aufgenommen und transportiert werden. Dies können Bücher, Akten bis zur Größe DIN A4, Aktenordner, Laptops, Sportartikel, Wanderkleidung oder Vergleichbares sein, um nur einige Beispiele aufzuzeigen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, den Korpus an seiner dem Rücken seines Trägers zugewandten Seite und an den Seitenstützen mit einer elastischen, weichen Auflage ganz oder partiell auszupolstern. Dadurch wird zum einen der Druck des formstabilen Korpus auf den Rücken gemildert und die Auflagefläche besser dem Rücken angepasst. Außerdem passt sich der Korpus in Grenzen unterschiedlichen Körpermassen des Trägers an. Dadurch ist es möglich, die Typenvielfalt von Rückentragen gering zu halten.
  • Von Vorteil ist es, die gemeinsamen Gurte mit einem Eingriff zu versehen. Der Eingriff liegt etwa im Übergang von der Taille zum Bauch. Der Eingriff dient dazu, das Anlegen der Rückentrage zu erleichtern. In die beiden Eingriffe links und rechts kann mit den Daumen eingegriffen und der Korpus mit dem Behältnis zum Rücken hin gezogen werden, während mit den Handflächen die vorderen gemeinsamen Gurtenden über den Bauch gezogen werden, bis die an ihnen befestigten Schließenteile ineinander greifen und die Gurte über Taille und Bauch verspannen.
  • Dazu können die Eingriffe in die gemeinsamen Gurte als Öffnungen eingearbeitet sein, besonders dann, wenn die Übergänge der oberen und unteren Gurte in ihre gemeinsamen Gurte nahe des Behältnisses liegen.
  • Nach einer anderen Anordnung der Gurtführung können die Übergänge der oberen und unteren Gurte in die gemeinsamen Gurte etwa im Übergang von der Taille in den Bauchbereich liegen. Bei dieser Anordnung bilden diese Übergangsstellen der Gurtteile die Eingriffe.
  • Ist das Behältnis z. B. eiförmig gestaltet ist es zweckmäßig, seinen Boden eben zu gestalten. Die Rückentrage kann auf dieser ebenen Fläche abgestellt werden oder zur Erleichterung des Anlegens auf einer ebenfalls ebenen Fläche, z. B. einer Bank, aufgestellt werden.
  • Ist das Behältnis hingegen kubisch gestaltet, kann die Rückentrage auf der ebenen Bodenfläche oder der Rückseite des Behältnisses abgestellt werden. Zur Erleichterung des Anlegens der so ausgebildeten Rückentrage ist es ebenfalls eine Erleichterung beim Anlegen, wenn sie dazu mit der ebenen Bodenfläche des Behältnisses auf einer ebenen Fläche, z. B. einer Bank, aufgestellt wird.
  • Zweckmäßig ist es weiterhin, das Behältnis auf seiner ebenen Bodenfläche immer geschlossen zu halten und die beiden vertikal verlaufenden und die obere Seite zu öffnend auszuführen.
  • Anhand der Figuren sollen beispielhaft einige Ausführungsmöglichkeiten nach der Erfindung beschrieben werden.
  • 1 zeigt an einem angedeuteten menschlichen Torso die am Rücken des Torsos anliegende Rückentrage, deren Korpus und die erste Schale einstückig ausgebildet sind in Seitenansicht.
  • 2 zeigt die Rückentrage, deren Korpus und die erste Schale einstückig ausgebildet sind, ohne den Torso, in Seitenansicht.
  • 3 zeigt die Rückentrage in Draufsicht im Schnitt, entsprechend einer Linie A-A in 2.
  • 4 zeigt die Rückentrage in Seitenansicht, an dessen Korpus das Behältnis befestigt ist.
  • 5 zeigt in perspektivischer Darstellung die Rückentrage mit Blick auf seine dem Rücken seines Trägers zugewandten Seite des Korpus und die daran angebrachte weiche, elastische Auflage.
  • An der in 1 angedeuteten Rückenkontur eines menschlichen Torsos legt sich der formstabile Korpus 2 der Rückentrage 1 an. Der Korpus 2 erstreckt sich vom Gesäß bis etwa zur Mitte der Höhe der Schulterblätter. Der Korpus 2 geht auf seiner dem Rücken abgewandten Seite in die erste Schale 5 über. An der ersten Schale 5 ist die zweite Schale 6 befestigt. Die beiden Schalen 5/6 bilden das eiförmig dargestellte Behältnis 7. An der linken äußeren Seite der zweiten Schale 6 sind das obere und das untere Gurtende 8/9 befestigt. Die beiden Gurtenden 8/9 gehen nach vorn im Bereich des Behältnisses 7 in den gemeinsamen linken Gurt 10 über. Der gemeinsame Gurt 10 erstreckt sich nach vorn über den Bauch des Torso und ist dort mit einem an ihm angebrachten Schließenteil 12 und dem Schließenteil 13 des nicht sichtbaren gemeinsamen rechten Gurtes 11 geschlossen. Beide, der linke gemeinsame Gurt 10 und der nicht sichtbare gemeinsame rechte Gurt 11, sind mit einem runden Eingriff 19/20 versehen, die im Bereich des Übergangs von der Taille in den Bauch des Torsos liegen. Das untere Gurtende 9 befindet sich in etwa in Taillenhöhe verlaufend und geht in einer leicht nach unten gerichteten Erstreckung geradlinig nach vorn in den gemeinsamen Gurt 10 über, der in seiner unteren, nach vorn verlaufenden Erstreckung dieser Linienführung bis zu seinem vorderen Ende folgt. Das obere Gurtende 8 ist mit großem Abstand über dem unteren Gurtende 9 an der zweiten Schale befestigt und verläuft schräg nach unten gerichtet nach vorn. Dort geht es in den gemeinsamen Gurt 10 über, der bis zu seinem vorderen Gurtende mit seiner oberen, nach vorn verlaufenden Erstreckung, dieser Linienführung bis zu seinem vorderen Ende folgt.
  • In 2 ist die dem Rücken seines Trägers zugewandte Seite 3 des Korpus 2 der eiförmig dargestellten Rückentrage 1 angedeutet. An den Korpus 2 schließt sich die erste Schale 5, mit ihm ein Teil bildend, an. An der ersten Schale 5 ist die zweite Schale 6 so befestigt, dass sie sich auf drei Seiten, vorzugsweise den beiden vertikal verlaufenden und der oberen, von der ersten Schale 5 trennen lässt. Die beiden Schalen 5/6 bilden das Behältnis 7. Das Behältnis 7 lässt sich, bei Trennung der beiden Schalen 5/6 auf drei Seiten voneinander, öffnen und schließen. Das Behältnis 7 hat einen ebenen Boden 21. An der Außenseite der zweiten Schale 6 sind das obere und untere linke Gurtende 8/9 befestigt. Die beiden Gurtenden 8/9 gehen im Bereich des Behältnisses 7 in den gemeinsamen linken Gurt 10 über. Der gemeinsame Gurt 10 erstreckt sich, wie auch der nicht sichtbare rechte gemeinsame Gurt 11, so weit nach vorn, dass sie über dem Bauch geschlossen werden können. Dazu sind an beiden gemeinsamen Gurten 10/11 Schließenteile 12/13 angebracht. Beide, der sichtbare linke gemeinsame Gurt 10 und der durch ihn verdeckte Gurt 11, sind mit Eingriffen 19/20 versehen. In diese Eingriffe kann beim Anlegen oder Ablegen der Rückentrage 1 mit den Daumen eingegriffen und die Rückentrage 1 gegen den Rücken gezogen werden. Dabei werden die vorderen Enden der gemeinsamen Gurte 10/11 mit den Handflächen gegeneinander verschoben, so dass die Gurte 10/11 Taille und Bauch überspannen. Die beiden Schließenteile 19/20 werden in Eingriff miteinander gebracht. Die Rückentrage 1 ist damit fest am Körper der sie tragenden Person verspannt.
  • In 3 ist in Draufsicht ein Schnitt durch die Rückentrage 1 entsprechend der Linie A-A in 2 dargestellt. Der Korpus 2 ist auf seiner dem Rücken des Trägers der Rückentrage 1 zugewandten Seite 3 der Form der menschlichen Rückenbreite angepasst und ist links und rechts mit Seitenstützen 16/17 versehen. Die Seitenstützen 16/17 liegen an den Rippenbögen an und geben einen Seitenhalt der Rückentrage 1. An die Rückseite 4 des Korpus 2 schließt sich die erste Schale 5 an. An der ersten Schale 5 ist die zweite Schale 6 beweglich so angebracht, dass sie nur am Boden des Behältnisses 7 nicht von der ersten Schale 5 gelöst werden kann. Das durch die Schalen 5/6 gebildete Behältnis 7 zeigt in dieser Schnittdarstellung einen kreisförmigen Querschnitt. Lediglich an der Rückseite 4 des Korpus 2 weist es eine der Rückenkontur folgende Ausbildung auf. An beiden äußeren Seiten der zweiten Schale 6 sind die linken und rechten unteren Gurtenden 9 zu sehen. Sie sind mit der zweiten Schale 6 fest verbunden. Die Gurtenden gehen nach vorn in die jeweils gemeinsamen linken und rechten Gurte 10/11 über, die an ihren vorderen Enden mit den Schließenteilen 12/13 versehen sind.
  • 4 zeigt eine Rückentrage 1 mit einem eiförmig gestalteten Behältnis 7. Die rückenseitige Fläche 3 des Korpus 2 ist der menschlichen Rückenkontur folgend gestaltet. Der Korpus 2 erstreckt sich vom Gesäß bis etwa zur Mitte der Höhe der Schulterblätter und über die ganze Rückenbreite. An dem Korpus 2 ist an seiner sichtbaren Korpusseite 14 die Seitenstütze 16 angebracht. Diese gibt zusammen mit der auf der nicht sichtbaren Korpusseite 15 angebrachten Seitenstütze 18 der Rückentrage 1 einen Seitenhalt. An der Rückseite 4 des Korpus 2 ist das Behältnis 7 befestigt. Das Behältnis 7 wird durch die erste und die zweite Schale 5/6 gebildet. Die erste Schale 5 ist am Korpus 2 befestigt, die zweite Schale 6 an der ersten Schale 5. Die zweite Schale 6 lässt sich an den beiden vertikal nach oben verlaufenden und seiner oberen Seite von der ersten Schale 5 trennen, um das Behältnis 7 zu öffnen, während die Verbindung am ebenen Boden 21 nicht gelöst wird. Die zweite Schale 6 und damit der Korpus 2 mit dem Behältnis 7 ist mit oberen und unteren Gurten 8/9 umspannt. Die Gurte 8/9 gehen in gemeinsame Gurte 10/11 über. In der Darstellung ist nur der gemeinsame Gurt 10 zu sehen, der gemeinsame Gurt 11 ist durch ihn verdeckt. Der Übergang der oberen und unteren Gurte 8/9 in den gemeinsamen Gurt 10 liegt vor dem Korpus 2. Er bildet dort den Eingriff 20. Am vorderen Ende des gemeinsamen Gurtes 10, wie auch am nicht sichtbaren gemeinsamen Gurt 11, sind Schließenteile 12/13 angebracht, mit denen die Gurte 10/11 im Bauchbereich geschlossen oder gelöst werden können. Der untere Gurte 9 umspannt die zweite Schale 6 in etwa in Taillenhöhe und verläuft leicht schräg nach vorn unten, wo er in den gemeinsamen Gurt 10 übergeht. Der obere Gurt 8 umspannt die zweite Schale 6 mit großem Abstand oberhalb des unteren Gurtes 9. Von dort verläuft er schräg nach vorn unten geneigt und geht an gleicher Stelle wie der untere Gurt 9 in den gemeinsamen Gurt 10 über. Die obere und untere Schnittkante 22/23 des Gurtes 10 folgen der Neigung des unteren und oberen Gurtes 8/9 in gerader Linienführung bis zu seinem vorderen Ende.
  • 5 zeigt die Rückentrage 1 mit Blick auf die dem Rücken des Trägers zuwandten Fläche 3 des Korpus 2 in perspektivischer Ansicht. Der Korpus 2 und die erste Schale 5 bilden eine Einheit 2/5. An dieser Einheit 215 ist die zweite Schale 6 angebracht. An der Seite 15 und der durch den gemeinsamen Gurt 10 überdeckten Seite 14 des Korpus 2 erstrecken sich nach vorn die sichtbare Seitenstütze 17 und die ebenfalls überdeckte Seitenstütze 16. Die rückenseitige Fläche 3 des Korpus 2 ist mit einer durch quer verlaufende Linien dargestellten weichen, elastischen Auflage 18 besetzt. Die sich nach vorn erstreckenden gemeinsamen Gurte 10/11 sind mit runden Eingriffen 19/20 versehen und mit den Schließenteilen 12/13 besetzt.
  • Der Aufbau und die Gestaltung der Rückentrage, insbesondere Art und Form der Behältnisse sowie die der Gurtführungen und deren Befestigung am Behältnis, können viele Ausgestaltungen erfahren, ohne die Erfindung zu verlassen.
  • 1
    Rückentrage
    2
    formstabiler Korpus
    3
    Rücken zugewandte Seite des Korpus
    4
    Rückseite des Korpus
    5
    erste Schale
    6
    zweite Schale
    7
    Behältnis
    8
    oberes Gurtende
    9
    unteres Gurtende
    10
    gemeinsamer Gurt links
    11
    gemeinsamer Gurt rechts
    12
    Schließenteil
    13
    Schließenteil
    14
    linke Korpusseite
    15
    rechte Korpusseite
    16
    linke Seitenstütze
    17
    rechte Seitenstütze
    18
    Auflage am Korpus
    19
    Eingriff
    20
    Eingriff
    21
    Boden des Behältnisses
    22
    untere Schnittkante gemeinsamer Gurt
    23
    obere Schnittkante gemeinsamer Gurt

Claims (9)

  1. Rückentrage (1), dadurch gekennzeichnet, dass ein formstabiler Korpus (2), der auf seiner dem Rücken seines Trägers zugewandten Seite (3) dessen Rückenpartie angepasst ist und sich vom Gesäß bis etwa zur Mitte der Höhe der Schulterblätter und über die Rückenbreite erstreckt, auf seiner Rückseite (4) in eine erste Schale (5) eines Behältnisses (7) übergeht, an die eine das Behältnis (7) zu öffnende und zu schließende zweite Schale (6) angebracht ist und das Behältnis (7) zur Aufnahme und zum Transport von Gegenständen ausgebildet ist, dass vorzugsweise an der zweiten Schale (6) des Behältnisses (7) seitlich außen oben und unten Gurtenden (8/9) angebracht sind, die nach vorn verlaufend links und rechts in gemeinsame Gurte (10/11) übergehen, an deren vorderen Abschnitten Schließenteile (12/13) angebracht sind, wobei die unteren Gurtenden (9) in Taillenhöhe liegen und die Gurte (10/11) in der Taille und vor dem Bauch zum Anliegen kommen und dass der Korpus (2) wenigstens im Hüftbereich auf beiden Korpusseiten (14/15) mit nach vorn gerichteten Seitenstützen (16/17) versehen ist.
  2. Rückentrage (1), dadurch gekennzeichnet, dass an einem formstabilen Korpus (2), der auf seiner dem Rücken seines Trägers zugewandten Seite (3) dessen Rückenpartie angepasst ist und sich vom Gesäß bis etwa zur Mitte der Höhe der Schulterblätter und über die Rückenbreite erstreckt, an seiner Rückseite (4) ein zu öffnendes und zu schließendes Behältnis (7) angebracht ist, das zur Aufnahme und zum Transport von Gegenständen gebildet ist, dass seitlich außen oben und unten vorzugsweise an den hinteren Seitenflächen des Behältnisses (7) Gurtenden (8/9) befestigt sind, die nach vorn verlaufend links und rechts in gemeinsame Gurte (10/11) übergehen, an deren vorderen Abschnitten Schließenteile (12/13) angebracht sind, wobei die unteren Gurtenden (9) in Taillenhöhe liegen und die Gurte (10/11) in der Taille zum Anliegen kommen und dass der Korpus (2) wenigstens im Hüftbereich auf beiden Korpusseiten (14/15) mit nach vorn gerichteten Seitenstützen (16/17) versehen ist.
  3. Rückentrage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (7) zur Aufnahme und zum Transport von Gegenständen mit einem Gewicht von bis zu 7 Kilogramm und einem Aufnahmevolumen von bis zu 15 Litern ausgebildet ist.
  4. Rückentrage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen und unteren Gurtenden (8/9) das Behältnis (7) umspannen.
  5. Rückentrage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (2) wenigstens auf seiner dem Rücken seines Trägers zugewandten Seite (3) ganz oder größtenteils mit einer elastischen, weichen Auflage (18) versehen ist.
  6. Rückentrage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsamen Gurte (10/11) mit einem Eingriff (19/20) versehen sind.
  7. Rückentrage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass obere und untere Gurtenden (8/9) beiderseits so ineinander übergehen, dass sie an ihren Übergängen in die gemeinsamen Gurte (10/11) die Eingriffe (19/20) bilden.
  8. Rückentrage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (7) eine beliebige stabile Form hat, vorzugsweise eine eiförmige oder kubische.
  9. Rückentrage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (7) auf beiden vertikal verlaufenden und einer waagerecht verlaufenden vorzugsweise der oberen Seite zu öffnen und zu schließen ist und dass der Boden (21) als ebene Fläche ausgebildet ist.
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