DE69013157T2 - Hüftpolster für rucksack. - Google Patents

Hüftpolster für rucksack.

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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/04Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders

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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hüftpolster für einen Rucksack.
  • Moderne Rucksäcke mit großem Fassungsvermögen enthalten im allgemeinen einen Gewebesack, einen Stützrahmen umfassend zumindest ein im wesentlichen starres vertikales Element, das an der Hinterseite des Sacks montiert ist, ein Gestell, das Schulterpölster umfaßt (oft im Bereich der Schulterblätter verbunden), die auf dem Rahmen montiert sind, und zugehörige Schulterriemen, einen Lendenpolster, der zentral unterhalb der Schulterpölster am Sack oder Rahmen montiert ist, und an jeder Seite der Lendenpölster jeweils Hüftpölster, die in die Streifen und Verbinder, die den Hüftgürtel bilden, übergehen. Eine Last im Sack wird am wirkungsvollsten und bequemsten getragen, wenn ein Großteil davon auf die Hüften des Trägers über die Hüftpölster übertragen wird, wobei die Schulterpölster vor allem eine Stabilisierungsfunktion erfüllen und auf die Schultern des Trägers nur einen kleinen Teil der Last übertragen. In dieser Hinsicht ist besonders die vordere Schulterpartie anatomisch empfindlich und neigt zu Schmerzen; der gesamte Schulterbereich ist bei zu großer Beanspruchung verletzungsanfällig.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bislang bestanden Hüftpölster üblicherweise aus flachen Stücken geschäumten Kunststoffmaterials, die aus großen Materialbahnen ausgeschnitten und durch eine Stoffhülle abgedeckt waren. In einigen Fällen war der Kern aus geschäumtem Kunststoffmaterial solcherart geformt, daß bei Benützung die Hüftpölster und der Lendenpolster gemeinsam eine kegelstumpfförmige Ausgestaltung annehmen, die im allgemeinen angepaßt ist, um um den Hüftbereich des Trägers zu passen. In einigen Fällen war Versteifungsmaterial vorgesehen, z.B. Polypropylenplatten, auf welchen die Hüftpolsterkerne montiert waren. In einigen Fällen waren durchgehende Nähte vorhanden, um eine gesteppten Effekt zu erzeugen und um auch ein gewisses Zusammenpressen und daher eine Versteifung des aufgeschäumten Kunststoffmaterials zu bewirken. Im allgemeinen jedoch wurde die Last trotz dieser Weiterenrwicklungen nach wie vor hauptsächlich durch den Druck übertragen, der vom Beckenbereich des Trägers nach innen wirkte. Der resultierende Druck auf die Spitze des Darmbeinkamms des Trägers ist eine unerwünschte Wirkung und kann zu Verletzungen und/oder einem starken Gefühl der Unbequemlichkeit im Falle schwerer Lasten führen.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Hüftpolsterkonstruktion bereitzustellen, wodurch die Übertragung der Last nach unten auf den Beckengürtel verbessert wird, während der nach innen gerichtete Druck im Vergleich zu bisher bekannten Anordnungen verringert wird.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem erfindungsgemäßen Aspekt umfaßt ein Hüftpolster für einen Rucksack einen Kern aus geschäumtem Kunststoffmaterial, der in seiner Oberfläche, die bei der Verwendung den Körper des Trägers berührt, einen vertieften Bereich aufweist, der sich zwischen einer unteren Kante und einer oberen Kante des Kerns zur unteren Kante davon hin erstreckt und so geformt ist, daß er der Hüfte eines Trägers angepaßt ist.
  • In dieser Hinsicht ruht die obere Kante des vertieften Bereichs auf dem Darmbeinkamm und dient dazu, die Last von oben darauf zu übertragen.
  • Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Aspekt umfaßt ein einstückiger Hüft- und Lendenpolster für einen Rucksack einen Kern aus geschäumtem Kunststoffmaterial, der in seiner Oberfläche, die bei der Verwendung den Körper des Trägers berührt, symmetrisch angeordnete vertiefte Bereiche aufweist, die sich jeweils zwischen einer unteren Kante und einer oberen Kante des Kerns zur unteren Kante davon hin erstrecken und so geformt sind, daß sie der Hüfte des jeweiligen Trägers angepaßt sind.
  • Pölster gemäß diesen beiden Aspekten bestehen geeigneterweise aus geschlossenzelligem Poläthylenschaum von angemessener Dichte, um einen vernüntigen Grad an inhärenter Steifigkeit zu verleihen. Es sind jedoch auch andere geschäumte Materialien möglich, z.B. Polyurethan.
  • In beiden Fällen kann der oder jeder vertiefte Bereich ausgeschnitten sein, oder das geschäumte Material kann - dies ist vom Herstellungsstandpunkt gesehen günstiger - mit einer oder mehreren einstückigen Vertiefungen und jeder beliebigen anderen geeigneten Konturierung geformt sein. In dieser Hinsicht ist zu beachten, daß der oder jeder vertiefte Bereich im Vergleich zum restlichen Kern im allgemeinen eine verringerte Dicke aufweist.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform können der Hüftpolster oder der kombinierte Hüft- und Lendenpolster der Erfindung Versteifungsmittel aufweisen, die sich angrenzend zur oberen Kante des Kerns erstrecken. Der Zweck dieser Versteifung besteht darin, in der Art eines Auslegers zu wirken und die Last direkt vom Rucksackrahmen, mit dem der hintere Kantenrand des Polsters bei der Verwendung verbunden ist, auf die Spitze des Beckens des Trägers zu übertragen. Dieses Versteifungsmittel kann einen steifen Steg oder eine steife Platte, z.B. Polypropylen, umfassen, der/die an der Oberfläche des Polsters fixiert ist, die vom Kontakt mit dem Körper des Trägers abgewendet ist (d.h. an der gegenüberliegenden Oberfläche des vertieften Bereichs).
  • In Falle getrennter Hüftpölster für jede Seite des Körpers sind zwei Arten praktischer Ausführungsformen vorgesehen.
  • Einerseits kann sich der an die Hüfte des Trägers anzupassende vertiefte Bereich zur Vorderkante des Polsters erstrecken, sodaß sich die Hüften von Trägern unterschiedlicher Körpergröße an verschiedenen Punkten innerhalb dieser länglich vergrößerten Vertiefung befinden können. Ein solcher Polster kann nicht anpaßbar am Rucksack befestigt sein, da er im befestigten Zustand noch immer unterschiedliche Hüftpositionen verschiedener Träger aufnimmt.
  • Mit einer solchen Ausführungsform und mit dem durch Formen gebildeten Polster kann das Versteifungsmittel vorzugsweise einstückig damit geformt oder im geschäumten Körper eingebettet sein. Als Alternative zu einem getrennten Steg aus steifem Material könnte die Versteifung durch einen Bereich aus geschäumtem Kunststoffmaterial viel höherer Dichte oder eine unterschiedliche Zusammensetzung von geschäumtem Kunststoffmaterial erreicht werden.
  • Andererseits kann der vertiefte Bereich eine fixe längsseitige Ausdehnung, nämlich eine umgekehrte Schalenform, aufweisen, und die Position des Kerns aus geschäumtem Kunststoffmaterial kann längsseitig (d.h. seitlich hinsichtlich des Rucksacks und des Trägers) in bezug auf das Versteifungsmittel einstellbar sein. In einem solchen Fall ist die Versteifung offensichtlich getrennt vom Kern ausgebildet, und die Einstellbarkeit kann geeigneterweise durch eine Reihe an Öffnungen in der Versteifung sowie durch Stifte oder ähnliche Befestigungen auf dem Kern oder durch korrespondierende Öffnungen im Kern hindurchragend erreicht werden, mit ausgewählten Öffnungen aus der Reihe an Öffnungen in der Versteifung in Eingriff bringbar sind.
  • Im Falle eines kombinierten Hüft- und Lendenpolsters ist es natürlich nicht möglich, die Position der Vertiefungen während der Verwendungsdauer des Rucksacks einzustellen. Diese Vertiefungen sollten sich demzufolge zu jeweiligen Enden des Polsters oder nahe zu den Enden erstrecken, um die Hüften von Trägern unterschiedlicher Statur aufzunehmen. Die Versteifung kann so wie bei der zurerst erwähnten Einzelhüftpolsterart ausgebildet sein. Offensichtlich liegt der Vorteil eines solchen einstückigen Polsters darin, daß bei der Herstellung der Rucksäcke verschiedene Montageschritte wegfallen.
  • Man beachte, daß eine Reihe unterschiedlicher Standards an Hüftpölstern oder kombinierten Hüft- und Lendenpölstern hergestellt werden kann, die alle der Erfindung entsprechen, die aber unterschiedliche Größen, Farben, geschäumte Kunststoffmaterialien oder zumindest unterschiedliche Dichten davon (und somit Weichheitsabstufungen), sowie unterschiedliche Typen, Größen usw. an Versteifungsmitteln umfassen, um beispielsweise männlichen oder weiblichen Rucksackträgern, Trägern unterschiedlicher Körpergröße und Rucksäcken mit unterschiedlichem Fassungsvermögen (Beladung) zu entsprechen.
  • Üblicherweise ist jeder dieser Pölster mit einem Stoff bedeckt, der darum genäht oder daran angeklebt ist, da dies einem im Handel verkauften Produkt das beste äußere Erscheinungsbild verleiht. Die Stoffabdeckung ist jedoch funktionell nicht wesentlich, und man könnte daher auch auf sie verzichten.
  • Weitere Aspekte der Erfindung sind natürlich Rucksäcke, wie sie in der Einleitung beschrieben wurden, die entweder zwei Hüftpölster jeweils mit einem vertieften Bereich, der so geformt ist, daß er an die Hüfte des Trägers angepaßt ist (dies wird weiter oben beschrieben), oder einen kombinierten Hüft- und Lendenpolster mit zwei solchen vertieften Bereichen aufweisen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Mehrere spezifische Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Pölstern und eine spezifische Ausführungsform eines Rucksacks, der einen Typ davon aufweist, werden nun kurz in beispielhafter Weise und unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen beschrieben, worin:
  • Fig.1 eine Hinteransicht eines Rucksacks ist, der einen Typ eines erfindungsgemäßen Hüftpolsters aufweist, wobei jedoch die Hüftgürtelteile nicht dargestellt sind;
  • Fig.2 eine vergrößerte fragmentarische und perspektivische Ansicht der Oberfläche eines in Fig.1 dargestellten Hüftpolsters ist, die den Körper des Trägers berührt;
  • Fig.3 eine ähnliche Ansicht der Oberfläche des in Fig.2 dargestellten Hüftpolsters ist, die vom Körper des Trägers abgewandt ist;
  • Fig.4 eine mit Fig.2 vergleichbare Ansicht eines zweiten Typs eines erfindungsgemäßen Hüftpolsters ist;
  • Fig.5 eine mit Fig.3 vergleichbare Ansicht des genannten zweiten Polstertyps ist;
  • Fig.6 eine Ansicht der Oberfläche eines erfindungsgemäßen Hüft- und Lendenpolsters ist, die den Körper des Trägers berührt, wobei der befestigte Hüftgürtel nicht dargestellt ist;
  • Fig.7 eine korrespondierende Ansicht der vom Körper des Trägers abgewandten Oberfläche des in Fig.6 dargestellten Polsters ist; und
  • Fig.8 eine mit Fig.7 vergleichbare Ansicht einer modifizierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen einstückigen Hüft- und Lendenpolsters ist.
  • BESTE DURCHFÜHRUNGSARTEN DER ERFINDUNG
  • Zunächst Bezug nehmend auf Figuren 2 und 3 umfaßt ein erster Typ eines erfindungsgemäßen Hüftpolsters einen im allgemeinen rechteckigen Kern 10 aus geschäumtem Polyäthylen geeigneter Steifigkeit. Dieser verjüngt sich solcherart, daß sein hinteres Ende 11 bei der Verwendung breiter ist, während sein vorderes Ende 12 schmäler ist. Er ist in der Richtung von vorne nach hinten länger als in der Richtung von oben nach unten. Wie aus Fig.2 ersichtlich, befindet sich auf der Oberfläche des Kerns 10, die den Träger berühren soll, ein vertiefter Bereich 13, der sich zur Vorderkante 12 und unteren Kante 14 erstreckt. Die die Vertiefung definierenden oberen und hinteren Kanten 15, 16 sind abgeschrägt (abgerundet), und sie gehen auch über eine Kurve ineinander über und stellen Leisten dar, die der Hüfte des Trägers angepaßt sind. Vor allem über die obere Kante 15 werden Kräfte nach unten zum Beckengürtel des Trägers übertragen.
  • Der vertiefte Bereich 13 kann je nach Herstellungsverfahren des Polsters eingelassen oder ausgeschnitten sein. In diesem Beispiel ist der vertiefte Bereich dünner als der restliche Kern 10.
  • Wie aus Fig.3 ersichtlich, ist eine Versteifungsplatte 17, z.B. aus Polypropylen, an der gegenüberliegenden Seite des Kerns 10 aus geschäumtem Kunststoffmaterial befestigt. Diese Platte 17 weist etwa eine L-förmige Ausgestaltung auf und erstreckt sich entlang der oberen und hinteren Kantenränder des geschäumten Kunststoffmaterials, die im allgemeinen dem nicht vertieften Bereich der anderen Oberfläche entsprechen. An der gleichen Oberfläche wie die Platte 17 ist auch ein Streifen eines Gurtbandes 18 befestigt, das sich erstreckt, um einen Teil des Hüftgürtels zu bilden, um um den Körper des Trägers herum eine Befestigung zu bewirken. Ein Paar Schlaufenelemente 19 ist auch an der Hinterkante der Platte 17 befestigt, wodurch der Hüftpolster auf einem vertikalen Rahmenelement 20 (siehe Fig.1) des Rucksacks montiert werden kann.
  • Wenn das geschäumte Kunststoffmaterial geformt ist, kann ein beliebiger Teil oder die Gesamtheit der Platte 17, des Gurtbandes 18 und der Verbindungselemente 19 im Formungsverfahren einstückig verbunden werden. Wenn das geschäumte Kunststoffmaterial ausgeschnitten ist, werden diese Komponenten einfach z.B. durch Klebe- oder Befestigungsmittel angebracht.
  • Eine nicht dargestellte Stoffhülle kann wahlweise zumindest den Kern 10 aus geschäumtem Kunststoffmaterial und die Platte 17 bedecken, wobei das Gurtband 18 und die Verbinder 19 möglicherweise an der Außenseite des Stoffes befestigt sind oder durch diesen hindurchragen.
  • Fig.1 zeigt lediglich die relative Positionierung zweier solcher Hüftpölster in einem vollständig zusammengebauten Rucksack, die im allgemeinen durch die Bezugszeichen 21 und 22 gekennzeichnet sind. Der Rucksack umfaßt einen Stoffsack 23, einen Stützrahmen, der durch parallele vertikale, an der Hinterseite des Sacks montierte Stäbe 20 gebildet wird, Schulterpölster 24, die im Schulterblattbereich 25 verbunden sind, wo sie gleitend auf jeweiligen Stäben 20 montiert sind, sowie zugehörige Schulterriemen 26 und obere Riemen 27. Direkt unterhalb des Schulterblattbereichs 25 ist ein Lendenpolster 28 auf dem Sack zwischen den Stäben 20 montiert. Die jeweiligen Hüftpölster 21 sind symmetrisch auf jeder Seite dieses Lendenpolsters 28 montiert, wobei sich die jeweiligen Stangen 20 durch die hinteren Schlaufenelemente 19 erstrecken. Die Versteifungsplatten 17 wirken in der Art eines Auslegers, um die Last des Sacks direkt von den Rahmenstangen 20 auf die Hüften des Trägers zu übertragen.
  • In den Figuren 4 und 5 ist eine alternative Ausführungsform eines Hüftpolsters dargestellt, doch für korrespondierende Bestandteile werden die gleichen Bezugszeichen verwendet. Somit sind die L-förmige Versteifungsplatte 17 und der Kern 10 aus geschäumtem Kunststoffmaterial getrennte Bestandteile. Die Vertiefung 13 des Kerns erstreckt sich nicht bis zur Vorderkante 12 des Kerns, sondern ist etwa umgekehrt schalenförmig und ist genauer auf die Beckenform eines Trägers einer bestimmten Statur angepaßt. Dieser Kern (somit die Vertiefung 13 darin) ist dann relativ zu seiner Stützversteifung 17 seitlich einstellbar. In dieser bestimmten Ausführungsform ist die Versteifung 17 mit einer längsseitigen Reihe an Öffnungen 30 dargestellt, und der Kernpolster 10 ist mit beabstandeten Stiften 31 versehen, die mit jedem beliebigen, ausgewählten und beabstandeten Paar solcher Öffnungen 30 in Eingriff stehen. Andere Befestigungsmittel können jedoch in anderen Ausführungsformen dieses Typs eingesetzt werden. In der Praxis ist vorgesehen, daß mit dieser Art des Hüftpolsters möglicherweise drei unterschiedliche Vertiefungsgrößen erforderlich sind, um verschiedenen Staturen von Trägern gerecht zu werden. Andere Körpergrößenunterschiede (d.h. Unterschiede des Abstands zwischen dem Lendenbereich und dem Darmbeinkamm) werden einfach durch eine seitliche Einstellung der Kerne aus geschäumtem Kunststoffmaterial berücksichtigt.
  • Figuren 6 und 7 zeigen einen einstückigen Hüft- und Lendenpolster, worin das gleiche allgemeine Prinzip des Vorsehens von Vertiefungen zum Tragen kommt, die über das Becken passen. Genauer gesagt umfaßt dieses spezifische Beispiel ein geformtes, geschäumtes Polyäthylenband 50, das einstückig konfiguriert ist, um auf der Oberfläche, die den Körper des Trägers berühren soll, vertiefte Bereiche 33 aufzuweisen, die im mittleren Lendenbereich 38 ineinander übergehen und sich zu den Enden der unteren Kante des Bands 50 erstrecken. Diese Oberflächenkontur soll eng an der Körperkontur eines Trägers anliegen. Eine relativ steifere, doch flexiblere Polypropylenbahn 51 der gleichen peripheren Ausgestaltung ist auf der Rückseite des geschäumten Kunststoffes 50 befestigt, wie dies aus Fig.7 ersichtlich ist. Dies kann durch Klebstoff erreicht werden, und ein Kantenstreifen 32 aus Stoff sorgt für eine ansprechende Endausführung. Geschlitzte Elemente 40 zum Montieren an Rahmenstangen (siehe Fig.1) eines Rucksacks werden an der Bahn 51 befestigt. Die zwei Gurtbandteile eines Hüftgurtriemens 39 werden auch mit den Enden des Polsters verbunden, wobei sie geeigneterweise zwischen dem Kunststoffband 50 und der Stützbahn 51 gehalten werden.
  • Fig.8 zeigt eine Variante, worin die steife Stützbahn 51 gegenüber den vertieften Bereichen 33 weggeschnitten ist, sodaß nur der obere und mittlere Bereich verstärkt sind. In diesem Fall ist der Hüftgurtriemen 39 einstückig und erstreckt sich zwischen dem geschäumten Kunststoff und der steifen Bahn 51.
  • Zahlreiche Variationen sind innerhalb des erfindungsgemäßen Schutzbereichs möglich, besonders hinsichtlich der Befestigungsart der Hüftpölster 21, 22 und ihrer Versteifungsmittel oder des kombinierten Hüft- und Lendenpolsters an einem Rucksack, sowie hinsichtlich der Form der Polsterversteifung und des Herstellungsverfahrens der Pölster.

Claims (18)

1. Hüftpolster für einen Rucksack umfassend einen Kern (10) aus geschäumtem Kunststoffmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß er in seiner Oberfläche, die bei der Verwendung den Körper eines Trägers berührt, einen vertieften Bereich (13) aufweist, der sich zwischen einer unteren Kante und einer oberen Kante des Kerns zur unteren Kante davon hin erstreckt und so geformt ist, daß er der Hüfte eines Trägers angepaßt ist.
2. Einstückiger Hüft- und Lendenpolster für einen Rucksack umfassend einen Kern (50) aus geschäumtem Kunststoffmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß er in seiner Oberfläche, die bei der Verwendung den Körper des Trägers berührt, symmetrisch angeordnete vertiefte Bereiche (33) aufweist, die sich jeweils zwischen einer unteren Kante und einer oberen Kante des Kerns zur unteren Kante davon hin erstrecken und so geformt sind, daß sie der Hüfte des jeweiligen Trägers angepaßt sind (Figuren 6 bis 8).
3. Polster nach Anspruch 1 oder 2, worin der Kern aus einem geschlossenzelligen Polyäthylenschaum besteht.
4. Polster nach Anspruch 1, 2 oder 3, worin der Kern aus geschäumtem Material durch Formen mit einem einstückig ausgebildeten vertieften Bereich (13) oder jeweils mit zwei einstückig ausgebildeten vertieften Bereichen (33) hergestellt wird.
5. Polster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der oder jeder vertiefte Bereich (13, 33) im Vergleich zum restlichen Kern (10, 50) eine verringerte Dicke aufweist.
6. Polster nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Steg (17, 51) aus Versteifungsmaterial, der an der Oberfläche des Kerns (10, 50) befestigt ist, die bei der Verwendung vom Körper des Trägers abgewandt ist.
7. Polster nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Versteifungmitteln (17, 51), die sich angrenzend an die obere Kante des Kerns (10, 50) erstrecken.
8. Polster nach Anspruch 1 und Anspruch 6 oder 7, worin das Versteifungsmaterial oder das Versteifungsmittel (17) eine etwa L-förmige Ausgestaltung aufweist (Figuren 3 und 5).
9. Polster nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, worin das Versteifungsmaterial oder Versteifungsmittel (17, 51) eine konturierte Polypropylänbahn umfaßt, die an der Oberfläche des Kerns (10, 50) befestigt ist, die mit dem Körper des Trägers nicht in Kontakt steht.
10. Polster nach Anspruch 4 und 9, worin der Kern (10, 50) durch Formen ausgebildet ist und die Versteifungsplatte (17, 51) einstückig damit geformt oder in den Schaumkörper eingebettet ist.
11. Polster nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, worin das Versteifungsmaterial oder Versteifungsmittel aus einem Bereich aus geschäumtem Kunststoff mit viel höherer Dichte oder aus geschäumten Kunststoffen einer unterschiedlichen Zusammensetzung besteht.
12. Polster nach einem der Ansprüche 6 bis 11, worin das Versteifungsmaterial oder Versteifungsmittel nur in oder auf anderen Bereichen des Kerns als dem/den vertieften Bereich(en) und dem/den dazu korrespondierenden Bereich(en) der gegenüberliegenden Oberfläche vorgesehen ist.
13. Polster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin sich der oder jeder vertiefte Bereich bis zur Vorderkante des Kerns erstreckt.
14. Polster nach Anspruch 1 und 6 oder 7, worin der vertiefte Bereich eine festgelegte Längsausdehnung, tatsächlich eine umgekehrte Schalenform, aufweist und die Position des Kerns aus geschäumtem Kunststoff (10) in der Länge (d.h. seitlich im Bezug zum Rucksack und zum Träger) in Bezug auf das Versteifungsmaterial oder Versteifungsmittel (17) verstellbar ist (Figuren 4 und 5).
15. Polster nach Anspruch 14, worin die Längeneinstellung des Kerns relativ zur Versteifung durch eine Reihe von Öffnungen (30) in der Versteifung (17) und durch Stifte (31) oder ähnliche Befestigungsmittel erzielt wird, die auf dem Kern vorgesehen sind oder durch korrespondierende Öffnungen im Kern hindurch ragen, und mit ausgewählten Öffnungen aus der Reihe von Öffnungen in der Versteifung in Eingriff bringbar sind.
16. Polster nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Stoffabdeckung, die darum herum angenäht oder angeklebt ist.
17. Rucksack mit zwei Hüftpolstern (21, 22) nach Anspruch 1, die jeweils mit einem vertieften Bereich (13) versehen sind, der so geformt ist, daß er der Hüfte des Trägers angepaßt ist.
18. Rucksack mit einem kombinierten Hüft- und Lendenpolster mit zwei vertieften Bereichen nach Anspruch 2, die so geformt sind, daß sie der Hüfte des Trägers angepaßt sind.
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