DE69024498T2 - Schulterpolster für einen rucksackträger - Google Patents

Schulterpolster für einen rucksackträger

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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schulterpolster für einen Rucksackträger.
  • Moderne Rucksäcke mit großem Fassungsvermögen weisen Schulterpolster auf, die sich bei der Verwendung vom Bereich der Schulterblätter am Rücken des Benutzers bis zum Brustbereich vorne erstrecken, wo sie in Gurte übergehen, die mit Punkten an einer tieferen Stelle des Gewebesacks oder seinem Stützrahmen verbindbar sind. Üblicherweise sind die jeweiligen Polster für rechts und links im Bereich der Schulterblätter durch ein Gurtband verbunden, oder dadurch, daß sie auf einer relativ steifen Platte montiert sind, und diese verbundenen Bereiche können verstellbar auf dem im wesentlichen starren Stützrahmen des Sacks montiert sein.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bisher waren solche Schulterpolster aus flachen Stücken aus Kunststoffschaum gebildet, die aus großen Tafeln eines solchen Materials ausgeschnitten und von einer Gewebehülle umgeben waren. Somit ist der Kunststoffschaumkern nur in zwei Dimensionen geformt (im allgemeinen in einer gebogenen, etwas verjüngten Form) und hat durchgehend gleiche Dicke. In manchen Fällen ist möglicherweise eine relativ steife Platte aus Polypropylen oder dergleichen in der Hülle enthalten. In manchen Fällen gibt es möglicherweise eine Anordnung aus durchgehenden Stichen, durch die ein Steppeffekt entsteht, was zu Linien oder Bereichen führt, an denen der Kunststoffschaumkern zusammengepreßt ist.
  • Das obengenannte Schneide- und Nähverfahren zur Herstellung von Schulterpolstern ist relativ arbeitsintensiv und nur schwer vollautomatisch durchzuführen. Auch sind diese Polster für den Träger off unbequem, weil der Kunststoffschaum zerknittert wird, wenn das flache Material über den Schulterbereich gebogen wird. Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine ergonomisch wirkungsvollere Schulterpolsterkonstruktion bereitzustellen, d.h. eine, die besser an die Körperform des Trägers angepaßt ist und bei der Verwendung bequemer ist, die aber auch relativ leicht herzustellen ist.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird ein Schulterpolster für einen Rucksackträger bereitgestellt, der einen länglichen geformten Kunststoffschaumkern in Form eines Streifens umfaßt und dadurch gekennzeichnet ist, daß der Kern derart durch Formen gebildet ist, daß er eine inhärent eingeformte Biegung in eine Seitwärtsrichtung bezogen auf den Körper des Benutzers aufweist und zumindest auf der Oberfläche, die bei der Verwendung dem Körper des Benutzers zugewandt ist, eine Vielzahl von Querrillen aufweist.
  • Die Formung des Kunststoffschaums ermöglicht einstückiges Ausbilden von Rillen an den entsprechenden Stellen, in den erforderlichen Abständen und mit entsprechender Tiefe und Breite, sodaß der Polster sich bei der Verwendung ohne Unbequemlichkeit aufgrund von Knitterbildung an der Innenseite der Biegung über die Schulter eines Trägers erstrecken kann. In dieser Hinsicht stellen die Rillen Bereiche dar, in denen Material entfernt worden ist, um eine Biegung über die Schulter ohne Knitterbildung zu ermöglichen. Die Rillen verbessern im allgemeinen auch die Flexibilität des Schulterpolsters und ermöglichen es umso besser, sich an die Körperkonturen des Benutzers anzupassen.
  • Vorteilhaft erstrecken sich die obengenannten Rillen quer über die Seitenränder des Kerns und erhöhen so seine Flexibilität in eine Richtung von einer Seite zur anderen.
  • Die Herstellung des Kunststoffschaumkerns durch Formen bedeutet, daß er nun nicht mehr auf eine ausschließlich planare Gestalt beschränkt ist. Vorteilhaft ist der geformte Kern dreidimensional profiliert. Im spezielleren kann er, in Draufsicht betrachtet, zusätzlich zu einer Biegung in Seitwärtsrichtung eine Biegung von vorne nach hinten aufweisen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Entwicklung kann der Kunststoffschaumkern des Schulterpolsters mit einem Einsatz aus Schaum mit geringerer Dichte in jener Oberfläche versehen sein, die bei der Verwendung dem Körper des Benutzers zugewandt ist. Ein solcher Einsatz sollte so angeordnet sein, daß er über dem empfindlichen vorderen Schulterbereich des Benutzers liegt und die Druckübertragung verringert, wo Sehnen den Deltamuskel mit dem Schlüsselbein verbinden und wo wichtige Nerven und Blutgefäße nahe der Haut hindurchgehen, um hier Unbequemlichkeit zu minimieren.
  • Im allgemeinen ist der Schaumkern für die kommerzielle Verwendung an einem Rucksack mit Gewebe umhüllt, das als eng anliegende Hülle daran angenäht oder angeklebt ist. jedoch ist das Gewebe nicht in allen Fällen unabdingbar.
  • Eine praktische Ausführungsform des Schulterpolsters gemäß vorliegender Erfindung kann vorteilhaft die folgenden vier Bereiche aufweisen:
  • (i) einen breiten Endbereich, der relativ gerade und relativ steif ist und zur symmetrischen Befestigung an einem entsprechenden Bereich eines weiteren Polsters zum Montieren an einem Rucksackrahmen bestimmt ist;
  • (ii) daran anschließend einen Bereich mit leichter Seitwärtsbiegung, der mit einer Vielzahl von Querrillen in einer oder beiden Oberflächen versehen ist, welche Rillen sich auch quer über die Seitenränder erstrecken können, sodaß er sowohl seitwärts als auch von vorne nach hinten flexibel ist;
  • (iii) daran anschließend einen Bereich mit ausgeprägterer Seitwärtsbiegung, der mit einem Einsatz aus Schaum mit geringerer Dichte an seiner Vorderfläche und mit weiteren Querrillen versehen ist; sowie
  • (iv) einen schmalen Endbereich mit verringerter Dicke zum Befestigen eines Gurtverbinders oder einer Schnalle oder dergleichen. (Tatsächlich kann letztere(r) den Kunststoffschaum direkt daran an geformt aufweisen.)
  • Alternativ dazu kann eine ebenso günstige praktische Ausführungsform ähnliche Bereiche aufweisen, aber so geformt sein, daß die Bereiche (ii) und (iii) zusätzlich eine inhärente Biegung von vorne nach hinten aufweisen. Das bedeutet, daß der gesamte Polster U-förmig und gleichzeitig in Seitwärtsrichtung gebogen ist.
  • Die obengenannten bevorzugten Ausführungsformen können geeigneterweise aus geschlossenzelligem Polyäthylenschaum bestehen, obwohl der Einsatz auch offenzellig sein kann.
  • Es wird anerkannt werden, daß eine Bandbreite von unterschiedlichen Schulterpolstern hergestellt werden kann, die alle der Erfindung entsprechen, aber andere Kunststoffschaummaterialien oder andere Dichten, andere Gestalten (mit oder ohne Biegung von vorne nach hinten), andere Rillenanordnung, Einsätze mit unterschiedlicher Weichheit und Größe oder wahlweise zusätzliche steife Einsätze (z.B. aus Polypropylen) umfassen, beispielsweise zur Anpassung an männliche oder weibliche Benutzer oder Benutzer mit unterschiedlicher Körpergröße oder unterschiedliche Rucksackkapaz itäten und beabsichtigte Anwendungszwecke.
  • Insgesamt wird durch geeignete Wahl derartiger Parameter ein Gleichgewicht zwischen der Festigkeit und Stabilität der Schulterpolster aufrechterhalten, damit dem Benutzer adäquates Anpacken ermöglicht und die gewünschte Flexibilität und Bequemlichkeit erzielt wird.
  • Wie zuvor angeführt, können bei der Verwendung zwei derartige Polster symmetrisch aneinandergefügt und auf einem Rucksack montiert werden. Demgemäß ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Rucksack, der einen Gewebesacke, einen Stützrahmen mit zumindest einem an der Rückseite des Sacks montierten im wesentlichen starren vertikalen Element, einen Träger mit auf dem Rahmen und den zugehörigen Gurten montierten Schulterpolstern, einen Lendenpolster und einen Hüftgurt umfaßt, worin jeder der Schulterpolster einen länglichen Kunststoffschaumkern umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterpolster im Bereich der Schulterblätter anders als über den Rahmen symmetrisch aneinandergefügt sind und daß der Kern eines jeden Schulterpolsters durch Formen gebildet ist, sodaß er eine inhärente eingeformte Biegung in eine jeweilige Seitwärtsrichtung bezogen auf den Körper eines Benutzers sowie eine Vielzahl von Querrillen aufweist, die zumindest auf jener Oberfläche eingeformt sind, die bei der Verwendung dem Körper des Benutzers zugewandt ist.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen ist der verbundene Schulterblätterbereich der Schulterpolster den Rahmen hinauf und hinunter gleitbar einstellbar, welcher Rahmen zweckmäßig zwei vertikale Stangen umfaßt, um sich an Benutzer mit unterschiedlicher Rumpflänge anzupassen. Jeweilige obere Gurte verbinden jeden der Schulterpolster mit Befestigungspunkten oben an den Rahmenelemente oder oben am Sack. Der Zweck dieser oberen Gurte besteht darin, die Polster nach oben und hinten zu straffen, um die Übertragung von Belastung vom Sack zu den empfindlichen vorderen Schulterbereichen des Benutzers zu verringern, wie oben erwähnt. Selbstverständlich muß die Länge dieser Gurte jedesmal angepaßt werden, wenn die vertikale Position der Schulterpolstermontage verändert wird. Das ist zuvor erreicht worden, indem eine Längeneinstellschnalle an den Befestigungspunkten auf dem Rahmen oder Sack bereitgestellt wurde. Nun wird gemäß einer Entwicklung der Erfindung vorgeschlagen, die Längeneinstelischnallen für den oberen Gurt nicht auf dem Rahmen oder Sack vorzusehen, sondern auf den jeweiligen Schulterpolstern, welche Schnallen selbst entlang der jeweiligen Schulterpolster in Position einstellbar sind. Auf diese Art ist es nicht nur möglich, die Länge der oberen Gurte zu ändern, sondern auch ihre Abhebeposition vom Schulterpolster kann variiert werden. In dieser Hinsicht ist der präzise Abhebepunkt wichtig, um die gewünschte Druckentlastung im empfindlichen vorderen Schulterbereich zu erreichen, und er hängt von der Brustkorbtiefe sowie von der Rumpflänge des Benutzers ab. Zuvor, als nur die Längeneinstellung der oberen Gurte möglich war, konnten mögliche Schwankungen der Brustkorbtiefe nicht adäquat berücksichtigt werden, was zu gewisser Unbequemlichkeit für die Benutzer führte.
  • Die Positionseinstellung der Schnalle des oberen Gurts kann zweckmäßig dadurch erreicht werden, daß man einen Spielraum-Bereich des Gurtbandes entlanggleitet, das in Längsrichtung eines jeden Schulterpolsters angenäht ist und sich so erstreckt, daß es den Gurt für die Verbindung mit dem unteren Ende des Rahmens oder Sacks darstellt. Da der Schaumkern des Polsters jedoch gemäß vorliegender Erfindung durch Formen hergestellt wird, kann es vorteilhaft sein, diesen direkt auf dem Gurtband zu formen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird weiters unter Bezugnahme auf die in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten spezifischen Beispiele beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine Hinteransicht eines Rucksacks ist, der zwei miteinander verbundene Schulterpolster gemäß vorliegender Erfindung umfaßt, wobei der Hüftgurt zwecks klarerer Darstellung weggeschnitten ist;
  • Fig. 2 eine vergrößerte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schulterpolsters ist, die im speziellen dessen Oberfläche zeigt, die bei der Verwendung den Körper eines Benutzers berührt;
  • Fig. 3 eine Seitenansicht desselben Schulterpolsters in Richtung des Pfeils III in Fig. 2 ist;
  • Fig. 4 ein Querschnitt desselben Schulterpolsters entlang Linie IV-IV in Fig. 2 ist;
  • Fig. 5 eine Ansicht ist, die Fig. 2 der gegenüberliegenden Oberfläche des Schulterpolsters entspricht, die bei der Verwendung vom Körper des Benutzers entfernt ist;
  • Fig. 6 eine perspektivische Ansicht in verkleinertem Maßstab einer modifizierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schulterpolsters ist;
  • die Fig. 7a, b und c Skizzen sind, die drei Verwendungsarten von Polsterpaaren gemäß vorliegender Erfindung veranschaulichen.
  • BESTE ARTEN DER DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Zunächst auf die Fig. 2 und 5 bezugnehmend ist diese exemplarische Ausführungsform von Schulterpolster 10 aus Kunststoffschaum, vorzugsweise geschlossenzelligem Polyethylen, geformt, und umfaßt zwischen ihren Enden einen Einsatz 12 mit geringerer Dichte (d.h. weicher), möglicherweise aus offenzelligem Kunststoffschaum. Die Gesamtgestalt des Polsters 10 ist länglich, in etwa flach, leicht gebogen und auch zulaufend, sodaß es einen schmalen Endbereich D und einen breiteren Endbereich A gibt. Zwischen diesen beiden Endbereichen können zwei andere verschiedene Bereiche B und C identifiziert werden.
  • Der breite Endbereich A ist relativ gerade und relativ steif und soll symmetrisch mit einem entsprechenden Bereich eines anderen Polsters verbunden und auf einem Rucksackrahmen montiert sein (siehe Fig. 1).
  • Damit verbunden ist Bereich B, der ein leicht gebogener Bereich ist, der mit einer Vielzahl von Querrillen 13 versehen ist (in diesem Fall werden vier derartige Rillen gezeigt), die sich über die Seitenränder des Polsters 10 und beide Oberflächen erstrecken. Diese Rillen 13 machen den Bereich B sowohl seitwärts als auch von vorne nach hinten flexibel.
  • Danach folgt Bereich C, der eine ausgeprägtere Biegung aufweist und sich dort befindet, wo Einsatz 12 angeordnet ist. Der Einsatz 12 paßt in eine Ausnehmung in der Vorderfläche des Polsters 10, d.h. die in Fig. 2 gezeigte Oberfläche, die bei der Verwendung den Körper eines Benutzers berührt, aber an seinem inneren Kantenrand (wie bei der Verwendung) erstreckt er sich auch durch die Hinterfläche (siehe Fig. 4 und 5). An beiden Seiten ist die Einsatzoberfläche den Konturen des Polsters angepaßt, d.h. sie fluchtet mit der angrenzenden Oberfläche. An der Vorderfläche ist der Einsatz 12 selbst mit weiteren in größeren Abständen voneinander angeordneten Querrillen 14 ausgebildet.
  • Der anschließende schmale Endbereich D hat eine verringerte Dicke und ist zum Befestigen eines Gurtverbinders oder einer Schnalle oder dergleichen bestimmt.
  • Der Polster 10 wird mit all seinen oben beschriebenen dreidimensionalen Konturen durch Formen hergestellt, und sowohl der Einsatz 12 als auch jeglicher Gurtverbinder im Bereich D kann im Formungsverfahren einstückig ausgebildet bzw. damit verbunden werden. Ansonsten können sie nach dem Formen des Hauptteils beispielsweise durch Kleben getrennt befestigt werden.
  • Nun auf Fig. 1 bezugnehmend ist anzumerken, daß bei der Verwendung zwei solche Polster 10, 20 symmetrisch aneinandergefügt werden. Zunächst werden sie jedoch mit Gewebe eingehüllt, das um sie herum angeklebt werden kann.
  • Die breiten Endbereiche A der Polster 10, 20 werden durch das mittlere Gurtband 15 verbunden (alternativ dazu durch eine quergerichtete Platte, auf der sie montiert sein können), und durch (nicht gezeigte) Gleitstücke auf jeweiligen vertikalen Rahmenstangen 21 montiert, die einen Stützrahmen für den Gewebesack 22 darstellen. Wie gezeigt, sind die Oberflächen der Polster 10, 20, die die Einsätze 12 tragen, nach hinten, zum Rücken eines Benutzers hin gerichtet.
  • Gurtband 18 ist in Längsrichtung der Polster 10, 20 befestigt (tatsächlich kann es im Formungsverfahren auch einstückig verbunden werden), um den Träger zu vervollständigen. In dieser Hinsicht liefert das Gurtband 18 Schultergurte 23, die sich von am Endbereich D befestigten Schnallen 24 erstrecken, obere Gurte 25 und Höheneinstellungsgurte 26, die dazu verwendet werden, die Polsterbereiche A im Schulterblattbereich die Stäbe 21 hinunter zur bequemsten Position gleiten zu lassen, wenn der Sack sich am Rücken eines Benutzer "in situ" befindet.
  • Der Rucksack umfaßt auch einen mittleren Lendenpolster 27, Hüftpolster 28 und einen Hüffgurt 29.
  • Bei der Verwendung verbiegt sich der flexible mit Rillen versehene Bereich B und berührt den hinteren Schulterbereich des Benutzers und kann sich bequem daran anpassen, ohne zerknittert zu werden. Der Einsatz 12, der aus weicherem Material besteht, berührt den vorderen Schulter- und Brustkorbbereich des Benutzers und verringert die Druckbelastung und verbessert die Bequemlichkeit in diesem Bereich.
  • Die oberen Gurte 25 sind durch Schnallen 16, die entlang von Spielraumabschnitten 17 des Gurtbands gleitbar in Position einstellbar sind, in der Position ihrer Abhebepunkte von den jeweiligen Polstern 10, 20 einstellbar. Die oberen Gurte 25 sind auch längenverstellbar.
  • Fig. 6 zeigt eine alternative Ausführungsform von Polster 30, der anstelle der Polster 10 oder 20 im Rucksack von Fig. 1 gemeinsam mit einem (nicht gezeigten) entsprechenden symmetrisch ausgebildeten Polster verwendet werden könnte. Dieser Polster ist ebenfalls aus geschlossenzelligem Kunststoffschaummaterial wie Polyethylen geformt, wird aber im Formungsverfahren mit inhärenter Biegung von vorne nach hinten ausgebildet, sodaß er besser dazu ausgebildet ist, über die Schulter eines Benutzers zu passen. Selbstverständlich ist bei der Verwendung eine gewisse zusätzliche Biegung zu erwarten, damit er präzise auf die Schulter paßt. Somit besteht dieser Polster 30 aus nur drei Bereichen E, F und G. Bereich E ist ein breiter Endbereich, der Bereich A der ersten Ausführungsform entspricht, und Bereich G ist ein schmaler Endbereich, der Bereich D der ersten Ausführungsform entspricht. Bereich F erstreckt sich zwischen den beiden (E und G) und ist dreidimensional gebogen - d.h. seitwärts und von vorne nach hinten, und weist gleichzeitig Rillen 34 in seiner bei der Biegung von vorne nach hinten einwärts gerichteten Oberfläche auf. In diesem dargestellten Fall erstrecken sich die Rillen 34 nicht quer über die Seitenränder des Polsters oder über die andere Oberfläche, aber diese Merkmale können in anderen Ausführungsformen bereitgestellt werden, bei denen zusätzliche Flexibilität wünschenswert ist. Darüberhinaus wird kein Einsatz gezeigt, der weicher ist/eine geringere Dichte aufweist, könnte jedoch vorteilhaft vorgesehen sein.
  • Die erfindungsgemäßen Polster werden ungeachtet der präzisen Konfiguration beinahe immer in symmetrischen Paaren verwendet, sie sind jedoch nicht darauf beschränkt, verbunden und einstellbar montiert zu sein, wie in Fig. 1. Fig. 7 zeigt einige Variationen: 7a wie in Fig. 1, worin die Polster aneinandergefügt und vertikal einstellbar sind, 7b, worin die Polster zur vertikalen Einstellung unabhängig voneinander montiert sind, und 7c, worin die Polster zur horizontalen und winkeligen Einstellung unabhängig montiert sind (um für Benutzer mit unterschiedlichen Schulterbreiten zu passen und eine Trägerwinkeleinstellung zuzulassen). Obwohl das nicht gezeigt wird, könnten die Polster auch in permanenten Positionen an der Rückseite von Rucksäcken befestigt sein oder auf einstellbare oder nicht-einstellbare Art abnehmbar befestigt sein.
  • Obige Ausführungen verstehen sich als veranschaulichend und nicht einschränkend für den Schutzumfang der Erfindung. Was die präzise Konfiguration der Schulterpolster und die Frage betrifft, ob beim Formungsverfahren zur Herstellung solcher Polster andere Rucksackbestandteile verbunden werden, sind viele Variationen möglich.

Claims (10)

1. Schulterpolster für einen Rucksackträger, umfassend einen länglichen Kunststoffschaumkern (10,20,30) in Form eines Streifens, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern derart durch Formen gebildet ist, daß er eine inhärent eingeformte Biegung in eine Seitwärtsrichtung bezogen auf den Körper des Benutzers aufweist und zumindest auf der Oberfläche, die bei der Verwendung dem Körper des Benutzers zugewandt ist, eine Vielzahl von Querrillen (13,34) aufweist.
2. Polster nach Anspruch 1, worin die Rillen (13) sich quer über die Seitenränder des Kerns erstrecken.
3. Polster nach Anspruch 1 oder 2, der dreidimensional profiliert ist, sodaß er neben der Seitwärtsbiegung auch eine inhärent eingeformte von vorne nach hinten gehende Biegung aufweist.
4. Polster nach Anspruch 1, 2 oder 3, worin der Kern mit einem Einsatz (12) aus Schaum mit geringerer Dichte in jener Oberfläche versehen ist, die bei der Verwendung dem Körper des Benutzers zugewandt ist.
5. Polster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der Kern mit einem Gewebeüberzug versehen ist.
6. Polster nach Anspruch 1, worin der Kern (10) vier Bereiche aufweist:
(i) einen breiten Endbereich (A), der relativ gerade und relativ steif ist und zur Befestigung am Rucksack bestimmt ist;
(ii) daran anschließend einen Bereich (B) mit leichter Seitwärtsbiegung, der mit einer Vielzahl von Querrillen (13) in einer oder beiden Oberflächen versehen ist;
(iii) daran anschließend einen Bereich (C) mit ausgeprägterer Seitwärtsbiegung, der mit einem Einsatz (12) mit geringerer Dichte in seiner Vorderfläche und mit weiteren Querrillen (14) zumindest in seiner Vorderfläche versehen ist;
(iv) einen schmalen Endbereich (D) mit verringerter Dicke zum Befestigen eines Gurtverbinders oder einer Schnalle.
7. Polster nach Anspruch 1, worin der Kern (3) dreidimensional profiliert ist und drei Bereiche aufweist, nämlich einen breiten Endbereich, der relativ gerade und relativ steif ist, einen mittleren Bereich, der seitwärts gebogen und auch von vorne nach hinten in U-Form ausgebildet ist und mit Rillen (34) versehen ist, sowie einen schmalen Endbereich.
8. Polster nach Anspruch 7, worin ein Einsatz aus Schaum mit geringerer Dichte im mittleren Bereich in der konkaven Oberfläche vorgesehen ist, die bei der Verwendung dem Körper des Benutzers zugewandt ist.
9. Rucksack, umfassend einen Gewebesack (22), einen Stützrahmen, der zumindest ein im wesentlichen starres vertikales Element (21) umfaßt, das an der Rückseite des Sacks befestigt ist, einen Träger, der auf dem Rahmen montierte Schulterpolster (10,20) und zugehörige Gurte (23,25), einen Lendenpolster (27) und einen Hüftgurt (28,29) umfaßt, worin jeder der Schulterpolster (10,20) einen länglichen Kunststoffschaumkern umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterpolster (10,20) anders als über den Rahmen im Bereich (15) der Schulterblätter symmetrisch aneinandergefügt sind und daß der Kern eines jeden Schulterpolsters so durch Formen gebildet ist, daß er eine inhärent eingeformte Biegung in eine jeweilige Seitwärtsrichtung bezogen auf den Körper des Benutzers und eine Vielzahl von Querrillen aufweist, die zumindest auf jener Oberfläche eingeformt sind, die bei der Verwendung dem Körper des Benutzers zugewandt ist.
10. Rucksack nach Anspruch 9, der ein Paar der Schulterpolster umfaßt, von denen jeder ein Polster nach einem der Ansprüche 2 bis 8 ist.
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