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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum genaueren Prüfen
eines Messergebnisses in einer Jittermessvorrichtung, die eine Jitterkennlinie eines
Digitalsignals misst, das von einem Sender ausgegeben wird, der
für die von SDH (Synchrone Digitale Hierarchie) dargestellte
digitale Hochgeschwindigkeitskommunikation verwendet wird, und das
Messergebnis anzeigt.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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In
einem System, das ein binäres digitales Signal sendet,
ist die durch einen Phasenwechsel in dem digitalen Signal verursachte,
d. h. durch Jitter verursachte, Verschlechterung der Signalgüte
ein Problem.
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Aus
diesem Grund wird ein Jitter einer Digitalsignalausgabe von einem
Messobjekt, wie z. B. einem Sender, der ein digitales Signal handhabt,
gemessen, um die Güte des von dem Messobjekt ausgegebenen
Digitalsignals, den Jitterwiderstand, eine Übertragungskennlinie
und dergleichen zu messen.
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6 zeigt
die Konfiguration einer bekannten Jittermessvorrichtung 10,
die für die oben beschriebene Aufgabe verwendet wird.
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Die
Jittermessvorrichtung 10 weist Folgendes auf: einen Jitterdemodulator 11,
der ein digitales Signal Dr eines Messobjekts empfängt
und eine Jitterkomponente (phasenmodulierte Komponente) demoduliert,
einen Jitterbetragdetektor 12, der die Amplitude, wie z.
B. einen Effektivwert (RMS) oder einen Spitze-Spitze-Wert, eines
von dem Jitterdemodulator 11 ausgegebenen Demodulationssignals
(wobei angenommen wird, dass es ein in den digitalen Wert umgesetztes
Signal ist) als einen Jitterbetrag detektiert, und eine Anzeigeeinheit 13,
die den detektierten Jitterbetrag als Zahlenwert anzeigt.
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Der
Jitterdemodulator 11 weist außerdem einen Breitbandjitterdemodulator,
eine Filterschaltung eines auf ITU-T-Empfehlung 0.172 basierenden Bands
und einen A/D-Umsetzer auf, der mit einer vorbestimmten Abtastrate
zum Ausgeben eines Demodulationssignals als einen Digitalwert arbeitet.
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Ein
Beispiel für die Jittermessvorrichtung, die den Jitter
eines digitalen Eingangssignals wie oben beschrieben misst, wird
in
JP-A-2001-133492 offenbart.
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In
der oben beschriebenen bekannten Vorrichtung kann aber die Wellenform
eines Demodulationssignals nicht beobachtet werden. Dementsprechend
ist es im Fall einer Wellenform, die ganz anders ist als die von
einer messenden Person erwartete Wellenform, schwierig, die Situation
anhand des numerischen Ergebnisses zu erfassen.
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Um
ein derartiges Problem zu lösen, sind in einer bekannten
Vorrichtung, wie sie von der gestrichelten Linie in 6 gezeigt
wird, Funktionen der Umsetzung der Ausgabe des Jitterdemodulators 11 mit
einem D/A-Umsetzer 15 in ein analoges Signal, des Anlegens
des umgesetzten analogen Signals an ein Filter 16, um eine
bei der D/A-Umsetzungsverarbeitung erzeugte Hochfrequenzkomponente
zu entfernen, und seiner Ausgabe nach außen bereitgestellt.
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In
der bekannten Vorrichtung kann die Wellenform eines Demodulationssignals
daher durch Anlegen eines nach außen ausgegebenen analogen Demodulationssignals
an ein Oszilloskop beobachtet werden.
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Wenn
die Wellenform des nach außen ausgegebenen analogen Demodulationssignals
wie oben beschrieben beobachtet wird, kann die Amplitude der angezeigten
Wellenform sich aber aufgrund der Leistung des D/A-Umsetzers 15 und
des Filters 16 stark von dem Wert unterscheiden, der von
dem Jitterbetragdetektor 12 detektiert wird.
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Insbesondere
der Spitze-Spitze-Wert wird stark von den analogen Kennlinien des
D/A-Umsetzers 15 und des Filters 16 beeinflusst.
Dementsprechend wird, da der Spitze-Spitze-Wert sich in vielen Fällen
von dem an der Hauptvorrichtungsseite detektierten Wert unterscheidet,
eine Verringerung der Genauigkeit auf einem Bildschirm zur Wellenformbeobachtung
problematisch. Aus diesem Grund könnte man nicht sagen,
dass die Leistung der bekannten Vorrichtung gut genug war, wenn
im Bereich von Forschung und Entwicklung eines Senders und dergleichen
genauere Wellenforminformationen erforderlich waren.
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Außerdem
gab es, da das Oszilloskop bereit sein sollte, die Wellenform eines
Demodulationssignals zu beobachten, auch das Problem, dass der Anlagenstellplatz
groß wurde, oder das Problem, dass die Kosten anstiegen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wurde abgeschlossen, um derartige Probleme zu lösen,
und es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Jittermessvorrichtung
bereitzustellen, die die Wellenform eines Demodulationssignals allein
richtig anzeigen kann.
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Zum
Lösen der obigen Aufgabe weist eine Jittermessvorrichtung
nach einem ersten Aspekt der Erfindung Folgendes auf: ein Gehäuse,
einen Jitterdemodulator (21), der in dem Gehäuse
aufgenommen ist und der eine Jitterkomponente eines von außen
eingegebenen digitalen Signals demoduliert, einen Jitterbetragdetektor
(22), der in dem Gehäuse aufgenommen ist und den
Amplitudenwert eines von dem Jitterdemodulator ausgegebenen Demodulationssignal
detektiert, einen Interpolator (23), der in dem Gehäuse
aufgenommen ist und eine Periode des von dem Jitterdemodulator ausgegebenen
Demodulationssignals misst und das Demodulationssignal durch Verarbeitung
mit einer der gemessenen Periode entsprechenden Rate interpoliert,
eine an einer Außenfläche des Gehäuses
bereitgestellte Anzeigeeinheit (25) und einen Anzeigesteuerungsabschnitt (24),
der in dem Gehäuse aufgenommen ist und auf der Anzeigeeinheit
den von dem Jitterbetragdetektor detektierten Wert und eine von
dem Interpolator interpolierte Wellenform des Demodulationssignals
anzeigt.
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Darüber
hinaus gibt es nach einem zweiten Aspekt der Erfindung bei der Jittermessvorrichtung nach
dem ersten Aspekt der Erfindung vorzugsweise eine Betriebsart, in
welcher der Jitterbetragdetektor die Verarbeitung zum Detektieren
des Amplitudenwerts des von dem Interpolator interpolierten Demodulationssignals
anstatt des von dem Jitterdemodulator ausgegebenen Demodulationssignals
durchführt.
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Nach
einem dritten Aspekt der Erfindung weist die Jittermessvorrichtung
nach dem ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung darüber
hinaus vorzugsweise ferner Folgendes auf: eine Triggerschaltung
(26), die in dem Gehäuse aufgenommen ist und ein
Triggersignal ausgibt, wenn das von dem Interpolator interpolierte
Demodulationssignal sich in einer vorbestimmten Richtung ändert,
um einen vorher eingerichteten Schwellenwert zu erreichen, einen Wellenformspeicher
(28), der in dem Gehäuse aufgenommen ist und der
das interpolierte Demodulationssignal speichert, und ein Speichersteuerungsmittel (27),
das in dem Gehäuse aufgenommen ist und das interpolierte
Demodulationssignal in dem Wellenformspeicher speichert, bis nach
Erhalt des Triggersignals eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist.
Außerdem zeigt der Anzeigesteuerungsabschnitt vorzugsweise
das Demodulationssignal, das in dem Wellenformspeicher gespeichert
wird, auf der Anzeigeeinheit an.
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Darüber
hinaus weist nach einem vierten Aspekt der Erfindung die Jittermessvorrichtung
nach einem der Aspekte eins bis drei der Erfindung vorzugsweise
ferner einen Testdigitalsignalgeberabschnitt (30) auf,
der in dem Gehäuse aufgenommen ist und ein Testdigitalsignal,
dem von einem Modulationssignal Jitter verliehen wird, nach außen überträgt.
Außerdem zeigt der Anzeigesteuerungsabschnitt vorzugsweise
eine Wellenform des Modulationssignals, das von dem Testdigitalsignalgeberabschnitt
verwendet wird, und eine Wellenform des interpolierten Demodulationssignals
auf der Anzeigeeinheit an, so dass ein Vergleich der Wellenformen
miteinander möglich ist.
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Die
Jittermessvorrichtung nach einem Aspekt der Eifindung hat daher
Funktionen der Durchführung von Interpolationsverarbeitung
an dem von dem Jitterdemodulator ausgegebenen Demodulationssignal
und des Anzeigens der Wellenform des interpolierten Demodulationssignals
und die Schaltungen zur Realisierung der Funktionen sind in dem
gemeinsamen Gehäuse aufgenommen. Dementsprechend kann die
Wellenform des Demodulationssignals von der einzelnen Vorrichtung
richtig angezeigt werden.
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Darüber
hinaus kann, wenn der Jitterbetragdetektor Verarbeitung zum Detektieren
der Amplitude des interpolierten Demodulationssignals durchführt, ein
genauerer Amplitudenwert detektiert werden.
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Außerdem
kann das Demodulationssignal als eine gestoppte Wellenform beobachtet
werden, da das interpolierte Demodulationssignal gespeichert wird,
bis eine vorherbestimmte Zeit verstrichen ist, nachdem das interpolierte
Demodulationssignal den Schwellenwert erreicht und die Wellenform
des gestoppten Demodulationssignals angezeigt wird. Dementsprechend
kann die Wellenform eingehender beobachtet werden.
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Da
die Wellenform eines Modulationssignals, das verwendet wird, um
einem Testdigitalsignal Jitter zu verleihen, so angezeigt wird,
dass der Vergleich mit dem interpolierten Demodulationssignal möglich
ist, kann außerdem eine Jitterübertragungskennlinie
des Prüfobjekts anhand der Wellenform geprüft
werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht, die die gesamte Konfiguration in einer Ausgestaltung
der Erfindung zeigt,
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2 ist
eine Ansicht, die die Konfiguration der Hauptabschnitte der Ausgestaltung
zeigt,
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3 ist
eine Ansicht, die ein Anzeigebeispiel für ein Messergebnis
in der Ausgestaltung zeigt,
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4 ist
eine Ansicht, die eine Wellenform eines nicht interpolierten Demodulationssignals zeigt,
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5 ist
eine Ansicht, die eine Wellenform eines interpolierten Demodulationssignals
zeigt, und
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6 ist
eine Ansicht, die die Konfiguration einer bekannten Vorrichtung
zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN
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Im
Folgenden wird eine Ausgestaltung der Erfindung mit Bezug auf die
Begleitzeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
die Konfiguration einer Jittermessvorrichtung 100 einer
Ausgestaltung, auf die die Erfindung angewendet wurde.
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Es
wird angenommen, dass die Jittermessvorrichtung 100 ein
einzelnes Gehäuse 20 hat, in dem jeder in 1 gezeigte
Abschnitt aufgenommen ist und das durch die gestrichelte Linie gezeigt
wird. Außen am Gehäuse sind ein Eingabeanschluss 20a zum
Eingeben eines digitalen Signals Dr eines Messobjekts und ein Ausgabeanschluss 20b zum
Ausgeben eines Testdigitalsignals Dt nach außen bereitgestellt.
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In
der Jittermessvorrichtung 100 ist ein Testdigitalsignalgeberabschnitt 30 zum
Erzeugen des Testdigitalsignals Dt bereitgestellt.
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In
dem Testdigitalsignalgeberabschnitt 30 wird ein von einem
Taktsignalgenerator 32 ausgegebenes Taktsignal C mit einer
vorbestimmten Frequenz an eine Jittergeberschaltung 32 angelegt
und ein von einem Modulationssignalgenerator 33 ausgegebenes
Modulationssignal M (z. B. eine Sinuswelle bis zu 80 kHz bis 320
MHz) wird an die Jittergeberschaltung 32 angelegt. Dann
wird unter Verwendung des Modulationssignals M die Phasenmodulation
des Taktsignals durchgeführt, um ein Taktsignal CJ mit Jitter
zu erzeugen, der eine der Amplitude des Modulationssignals M entsprechende
Größe hat, und das Taktsignal Cj wird an einen
Datengenerierungsabschnitt 34 angelegt.
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Der
Datengenerierungsabschnitt 34 erzeugt das Testdigitalsignal
Dt mit einem vorherbestimmten Muster (z. B. ein Muster eines pseudozufälligen
Signals), das mit dem angelegten Taktsignal Cj synchronisiert ist,
und legt das Testdigitalsignal Dt erforderlichenfalls durch den
Ausgabeanschluss 20b an ein externes Messobjekt an.
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Außerdem
wird das von dem Prüfobjekt ausgegebene digitale Signal
durch den Eingabeanschluss 20a in einen Jitterdemodulator 21 eingespeist.
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In
den Jitterdemodulator 21 sind auf die gleiche Weise wie
oben beschrieben ein Breitbandjitterdemodulator, eine Filterschaltung
eines auf ITU-T-Empfehlung 0.172 basierenden Bands (z. B. ein Hochpassfilter
von 80 kHz oder 16 MHz und ein Tiefpassfilter von 320 MHz, wenn
die Bitrate des digitalen Signals Dr 40 Gbps beträgt) und
ein A/D-Umsetzer, der mit einer vorbestiummten Abtastrate (z. B. 720
Msample/s) arbeitet, zum Ausgeben eines Demodulationssignals als
digitalen Wert aufgenommen. Dementsprechend wird ein Phasenwechsel
des eingegebenen Digitalsignals Dr mit Bezug auf die Bezugsphase
der Taktkomponente detektiert und ein Demodulationssignal J mit
einer Amplitude entsprechend dem Phasenwechsel wird als digitaler
Wert ausgegeben.
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Die
Frequenz des Demodulationssignals J liegt im Bereich von 80 kHz
bis 320 Mhz, wenn die Filterschaltung von einem Hochpassfilter von
80 kHz und einem Tiefpassfilter von 320 MHz gebildet wird.
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Das
Demodulationssignal J wird an einen Jitterbetragdetektor 22 und
einen Interpolator 23 angelegt.
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Der
Jitterbetragdetektor 22 hat eine erste Betriebsart, in
der Detektionsverarbeitung des Amplitudenwertes (ein Effektivwert
und ein Spitze-Spitze-Wert) des Demodulationssignals J durchgeführt wird,
und eine zweite Betriebsart, in der Detektionsverarbeitung des Amplitudenwertes
(ein Effektivwert und ein Spitze-Spitze-Wert) eines von dem Interpolator 23 interpolierten
Demodulationssignals J' durchgeführt wird. Die Betriebsart
wird von einem Betriebsabschnitt (nicht gezeigt) der Jittermessvorrichtung 100 festgelegt.
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Der
Interpolator 23 misst eine Periode des Demodulationssignals
J und interpoliert die Demodulationssignalverarbeitung mit einer
der gemessenen Periode T entsprechenden Geschwindigkeit.
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Wie
in 2 gezeigt wird, speichert der Interpolator 23 das
eingegebene Demodulationssignal J vorübergehend in einem
Puffer 23a, führt durch ein Nullübergangsdetektionsmittel 23b die
Verarbeitung zur Detektion eines Nullübergangs (in Wirklichkeit
einer Null am nächsten liegenden Adressenposition) an den
gespeicherten Daten durch und detektiert durch ein Periodenberechnungsmittel 23c die
Periode T des Demodulationssignals J anhand der detektierten Nullübergangsposition
und der Abtastrate des Demodulationssignals.
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Außerdem ändert
sich die für den Puffer 23a erforderliche Größe
mit dem Band, in dem die Messung durchgeführt wird. Wenn
ein Signalband nach Durchlaufen des Filters des Jitterdemodulators 21 80 kHz
beträgt, wird eine Größe bevorzugt, die
das Speichern von 9000 oder mehr Abtastwerten ermöglicht,
wobei angenommen wird, dass die Abtastrate 720 Msample/s beträgt.
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Ein
Mittel zur Interpolationsratenermittlung 23d ermittelt
unter den vorher festgelegten Interpolationsraten eine Interpolationsrate
K, die der berechneten Periode T entspricht, für den Periodenbereich des
Demodulationssignals J und legt die ermittelte Interpolationsrate
K an einen Interpolationsverarbeitungsabschnitt 23e an.
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Bezüglich
der Interpolationsrate wird der Bereich der Periode (Frequenz) des
Demodulationssignals J z. B. in vier Schritte unterteilt. Die höhere
Interpolationsrate (z. B. 2 bis 20) wird einer Region mit einer
höheren Frequenz zugeordnet.
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Der
Interpolationsverarbeitungsabschnitt 23e setzt die Daten
von Nullstellenwerten, deren Zahl „K-1” ist, kontinuierlich
zwischen Eingabedatenströme ein. Indem die Datenströme
mit eingesetzten Nullstellenwerten an ein Filter vom Tiefpasstyp 23f mit
einem Abgriffkoeftizienten, der der Kennline sin(x)/x entspricht,
angelegt und die Verstärkung entsprechend angepasst wird,
werden die Datenströme mit eingesetzten Nullstellenwerten
dann in das Demodulationssignal J' umgesetzt, in welchem kontinuierliche
Interpolation zwischen den ursprünglichen Daten J durchgeführt
wurde. Das Demodulationssignal J wird dann ausgegeben.
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Das
vom Interpolator 23 interpolierte Demodulationssignal J'
wird an den Jitterbetragdetektor 22, einen Anzeigesteuerungsabschnitt 24 und
eine Triggerschaltung 26 angelegt.
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Wie
oben beschrieben, führt der Jitterbetragdetektor 22 die
Verarbeitung zum Detektieren der Amplitude von einem der Demodulationssignale
J und J', die von dem Benutzer festgelegt wird, durch.
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Außerdem
zeigt der Anzeigesteuerungsabschnitt 24 den Amplitudenwert
(einen Effektivwert und einen Spitze-Spitze-Wert), der von dem Jitterbetragdetektor 22 detektiert
wurde, als Zahlenwert auf Anzeigeeinheit 25 an und führt
die Verarbeitung des Anzeigens der Wellenform des Demodulationssignals
J' durch.
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Die
Triggerschaltung 26 gibt ein Triggersignal TRG an ein Speichersteuerungsmittel 27 aus, wenn
das interpolierte Demodulationssignal J' in einer vorbestimmten
Richtung wechselt (zunehmende oder abnehmende Richtung), um einen
zuvor festgelegten Schwellenwert R zu erreichen.
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Das
Speichersteuerungsmittel 27 speichert das Demodulationssignal
J' nach Erhalt des Triggersignals TRG in einem Wellenformspeicher 28,
bis eine vorbestimmte Zeit (Periode zum Speichern einer erforderlichen
Anzahl von Datenelementen) verstrichen ist.
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Außerdem
wird das Modulationssignal M von einem A/D-Umsetzer 29 in
einen Digitalsignalstring umgesetzt und dann an den Anzeigesteuerungsabschnitt 24 angelegt.
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Der
Anzeigesteuerungsabschnitt 24 kann das Jittermessergebnis
auf der Anzeigeeinheit 25 nach Festlegung durch den Benutzer
in verschiedenen Modi anzeigen.
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Das
heißt, zu Beispielen für das Messergebnis, das
angezeigt werden kann, gehören: der für das Demodulationssignal
J detektierte Amplitudenwert (ein Effektivwert Jrms und ein Spitze-Spitze-Wert Jpp),
der für das interpolierte Demodulationssignal J' detektierte
Amplitudenwert (ein Effektivwert Jrms' und ein Spitze-Spitze-Wert
Jpp'), die Wellenform des von dem Interpolator 23 ausgegebenen
Demodulationssignals J' (in diesem Fall wird die Wellenform über eine
Periode angezeigt, die größer oder gleich einer für
die Interpolationsverarbeitung erforderlichen Zeit ist, eine gestoppte
Wellenform kann aber durch Anzeigen der in einem Zug erfassten Wellenformdaten betrachtet
werden), die in dem Wellenformspeicher 28 gespeicherte
Wellenform des Demodulationssignals J' (in diesem Fall ist die Ausgangsposition
einer gespeicherten und aktualisierten Wellenform die gleiche) und
die Wellenform des Modulationssignals M. Diese können durch
Auswahl einzeln angezeigt werden oder durch arbiträre Kombination
auf dem gleichen Bildschirm der Anzeigeeinheit 25 angezeigt werden.
In jedem Fall ist die Wellenformanzeige (z. B. die in 5 gezeigte
Wellenformanzeige, die an späterer Stelle noch beschrieben
wird) des interpolierten Demodulationssystems J' möglich.
Infolgedessen kann die richtige Wellenform eines Jitterdemodulationssignals
mit einer einzigen Vorrichtung beobachtet werden.
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Unter
den oben beschriebenen kann, wenn die Wellenform des Demodulationssignals
J' (entweder das von dem Interpolator 23 ausgegebene Demodulationssignal
oder das in dem Wellenformspeicher 28 gespeicherte Demodulationssignal)
und die Wellenform des Modulationssignals M nebeneinander auf der
gleichen Zeitachse angezeigt werden, so dass sie miteinander verglichen
werden können, z. B. wie in 3 gezeigt,
die Jitterübertragungskennlinie des Messobjekts anhand
der Jitterwellenform selbst geprüft werden. In dem in 3 gezeigten
Beispiel ist zu sehen, dass der Jitter unterdrückt wird.
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Hier
wird nun ein Unterschied zwischen dem Demodulationssignal J und
dem interpolierten Demodulationssignal J' kurz beschrieben.
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Angenommen,
dass eine in dem digitalen Eingangssignal Dr enthaltene ursprüngliche
Jitterkomponente eine Sinuswelle sin(2πft) ist, ändert
sich das Demodulationssignal J, wenn die Jitterfrequenz f nahe an
der Abtastrate liegt, wie von den schwarzen Punkten in 4 gezeigt
(ursprüngliche Sinuswelle ist als gestrichelte Linie gezeigt).
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Der
Höchstwert einer Wellenform (durchgezogene Linie), die
die scharzen Punkte verbindet, ist kleiner als der ursprüngliche
Wert 1 und der Mindestwert ist größer als der
ursprüngliche Wert –1. Diese Wellenform ist auch
eine von der ursprünglichen Sinuswelle sehr verschiedene
Wellenform (Dreieckswelle).
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Daher ändert
sich, wie oben beschrieben, die Spitzengröße aufgrund
des Verlustes oder der Bandkennlinie eines Filters, selbst wenn
der Datenstom nach analog umgesetzt und gefiltert wird. Infolgedessen
erhält man die ursprünglichen Werte ±1
in vielen Fällen nicht.
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Andererseits ändert
sich das durch Interpolation des Demodulationssignals J mit einer
Interpolationsrate 5 (Vier-Nullstellen-Einfügungs-Interpolation) erhaltene
Demodulationssignal J', wie in 5 mit schwarzen
Punkten gezeigt. Die Höchst- und Mindestwerte einer Wellenform
(durchgezogene Linie), die die schwarzen Punkte verbindet, sind
mit den ursprünglichen Werten ±1 fast gleich und
die Wellenform selbst liegt nahe an einer Sinuswelle. Dementsprechend
kann man annehmen, dass die richtige Spitzengröße
angezeigt wird.
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Darüber
hinaus wird, wenn es Abtastwerte von nur drei Punkten in einer Periode
der Wellenform gibt, wie in 4 gezeigt,
die Wahrscheinlichkeit, dass die Abtastwerte gleich dem Schwellenwert
R werden, sehr niedrig, selbst wenn als Schwellenwert R ein arbiträrer
Wert gesetzt wird. Dementsprechend kann die Wellenformanzeige eines
Triggermodus nicht glatt durchgeführt werden. Das wie in 5 gezeigt
interpolierte Demodulationssignal J' hat aber die Abtastwerte von
15 Punkten in einer Periode der Wellenform. Dementsprechend kann
die Anzeige einer gestoppten Wellenform in dem Triggermodus glatt
durchgeführt werden, da die Wahrscheinlichkeit extrem hoch
ist, dass die Abtastwerte gleich dem Schwellenwert R werden.
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Wie
oben beschrieben, kann ein Jitterzustand des digitalen Signals Dr
anhand des detektierten Amplitudenwertes oder der angezeigten Wellenform
genauer geprüft werden, weil die Wellenformgenauigkeit
in einem Messergebnis des interpolierten Demodulationssignals J'
verglichen mit dem des ursprünglichen Demodulationssignals
J bemerkenswert hoch ist. Daher ist die Leistung ausreichend, wenn
auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung eines Senders und dergleichen
genauere Wellenforminformationen benötigt werden.
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Da
es möglich ist, die Wellenform mit einer einzigen Vorrichtung
richtig zu beobachten, ist außerdem auch das Problem, dass
der Anlagenstellplatz zu groß wird, oder das Problem, dass
die Kosten ansteigen, gelöst.
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Obwohl
die Jittermessvorrichtung 100 nach der oben beschriebenen
Ausgestaltung zwar den Testdigitalsignalgeberabschnitt 30 hat,
ist es außerdem aber auch möglich, eine Konfiguration
zu übernehmen, die den Testdigitalsignalgeberabschnitt 30 nicht
aufweist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2001-133492
A [0007]