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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Vorrichtungsverbinderherstellungsverfahren,
einen Vorrichtungsverbinder und eine Formstruktur dafür.
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Ein
Verbinder, der beispielsweise in der
japanischen, nicht geprüften Patentveröffentlichung
Nr. H08-250193 offenbart ist, ist herkömmlicherweise
als ein Beispiel für einen Verbinder bekannt, der Leistung an
eine Vorrichtung, wie einen Motor eines Fahrzeugs liefert.
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Der
dargestellte Vorrichtungsverbinder wird montiert, während
er eine Ummantelung oder dergleichen, wo eine Vorrichtung aufgenommen
bzw. untergebracht ist, in Einwärts- und Auswärtsrichtung penetriert
und wird verwendet, indem ein Verbinder von einer Leistungsversorgung
in eine äußere Passaussparung gepasst wird und
ein Verbinder von einer Leistungsverbrauchsvorrichtung, wie einem
Motor, in eine innere Passaussparung gepasst wird.
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Ein
wie oben beschriebener Vorrichtungsverbinder wird durch Einsatzformen
hergestellt, um ein Verbindergehäuse zu bilden, während
Zwischenanschlüsse bzw. -kontakte eingebettet werden. Falls versucht
wird, einen Vorrichtungsverbinder, der so strukturiert ist, daß er
ein dickes Teil enthält, durch nur ein Einsatzformen herzustellen,
kann möglicherweise ein defektes Produkt auf Grund von
Luftblasen, die in dem dicken Teil entstehen, oder Vertiefungen bzw.
Senken hergestellt werden, die an der äußeren Fläche
bzw. Oberfläche davon entstehen. Somit ist es übliche
Praxis, ein Zwischenprodukt zu bilden, das Zwischenanschlüsse
bzw. -kontakte enthält, die dadurch penetrieren, und schließlich
einen Vorrichtungsverbinder, der die Zwischenanschlüsse
bzw. -kontakte enthält, durch Legen dieses Zwischenprodukts
in ein sekundäres Formwerkzeug und durch Durchführen
des Einsatzformens herzustellen.
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Für
die Herstellung des oben genannten Zwischenprodukts gibt es ein
Verfahren zum Bilden desselben durch Einsatzformen und ein Verfahren
zum Bilden eines primären geformten Körpers durch
gewöhnliches Einspritzformen und Pressgasen der Zwischeanschlüsse
bzw. -kontakte in den primären geformten Körper.
Da die Zwischenanschlüsse manuell nacheinander montiert
werden müssen, wird es gemäß dem erst
genannten Verfahren zeitaufwendig und kostspielig, wenn sich die
Anzahl von Zwischenanschlüssen erhöht. Andererseits
weist das zuletzt genannte Verfahren einen Vorteil von relativ günstigen
Produktionskosten auf, da der Vorgang des Preßpassens der
Zwischenanschlüsse in den primären geformten Körper
unter Verwendung einer Preßpaßmaschine durchgeführt
werden kann. Somit ist das Verfahren zum Herstellen eines Zwischenprodukts
durch Einspritzformen und Anschlußpreßpassen bevorzugt.
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Das
oben genannte Verfahren zum Herstellen des Zwischenprodukts durch
Preßpassen der Anschlüsse weist jedoch das folgende
Problem auf. Um dieses Herstellungsverfahren anzuwenden, müssen Führungslöcher
bzw. Vorbohrungen, die zum Preßpassen der Zwischenanschlüsse
verwendet werden, in dem primären geformten Körper
gebildet werden. Wenn die Länge der Zwischenanschlüsse,
die preßzupassen sind, lang ist, ist der primäre
geformte Körper ebenso in einer Einsetzrichtung der Zwischenanschlüsse
lang und somit sind auch die in dem primären geformten
Körper gebildeten Vorbohrungen lang.
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In
dem primären geformten Körper müssen daher
die Vorbohrungen in Übereinstimmung mit der Länge
der Zwischenanschlüsse lang gemacht werden, da eine übermäßige
Kraft aufgrund eines Einspritzdrucks direkt auf die Zwischenanschlüsse
wirkt und die Zwischenanschlüsse selbst ge- bzw. zerbrochen
oder verformt werden können und das gesamte Zwischenprodukt
verschoben bzw. verlagert werden kann, wenn die Zwischenanschlüsse
unzureichend in den primären geformten Körper
preßgepaßt werden, wenn das Zwischenprodukt in
das sekundäre Formwerkzeug gelegt wird und das Einsatzformen
durchgeführt wird. Um dies zu verhindern, müssen
die Vorbohrungen, in die spezifische Teile der Zwischenanschlüsse
preßgepaßt werden können, um gehalten zu
werden, gemäß der Länge der Zwischenanschlüsse
gebildet werden.
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Die
Vorbohrungen werden simultan mit Einspritzformen gebildet, indem
ein primäres Formwerkzeug mit Kernstiften bzw. Kernlochstiften
bereitgestellt wird. Somit sind die äußeren Abmessungen
der Kernlochstifte geringer als diejenigen der Zwischenanschlüsse,
weshalb die Kernlochstifte möglicherweise durch einen Einspritzdruck
zum Zeitpunkt des primären Formens ge- bzw. zerbrochen
oder verformt werden können. Somit bestand das Problem, daß die
Kernlochstifte mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zerbrochen
oder verformt werden, wenn sich die handzuhabenden Zwischenanschlüsse
verschmälern oder länger werden, was zu einem
Kostenanstieg führt. Selbst wenn man versucht, Kosten zu
reduzieren, indem das Verfahren zum Preßpassen von Zwischenanschlüssen
in einen primären geformten Körper eingesetzt
wird, bestand das Problem, das man aufgrund eines Kostenanstiegfaktors zum
Zeitpunkt des sekundären Formens nicht in der Lage ist,
die Gesamtkosten zu verringern und die Produktivität zu
erhöhen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Situation entwickelt
und es ist eine Aufgabe derselben, eine Kostenverringerung und eine
Produktivitätsverbesserung zu ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der
Erfindung ist ein Vorrichtungsverbinderherstellungsverfahren zum
Herstellen eines Vorrichtungsverbinders vorgesehen, bei dem zumindest
ein Zwischenanschluß bzw. -kontakt so gehalten ist, daß er
durch ein Verbindergehäuse penetriert, umfassend:
einen
primären Formschritt des Bildens eines primären
geformten Körpers, der zumindest ein Führungsloch
bzw. eine Vorbohrung enthält, in dem bzw. der der jeweilige
Zwischenanschluß anzuordnen ist, durch Einspritzformen
unter Verwendung eines primären Formwerkzeugs,
einen
Anschluß- bzw. Kontaktanordnungsschritt des Anordnens des
Zwischenanschlusses bzw. -kontakts in der Vorbohrung des primären
geformten Körpers und
einen Einsatzformschritt des
Legens des primären geformten Körpers, der den
Zwischenanschluß in sich angeordnet aufweist, in ein sekundäres
Formwerkzeug und Bilden eines Verbinders auf eine solche Weise,
daß der primäre geformte Körper eingebettet
wird,
wobei:
zumindest ein Anguß so in das sekundäre
Formwerkzeug gelegt wird, daß Harz von einer äußeren
Umfangsseite zu einer inneren Umfangsseite eines Abschnitts des
Verbinders fließt,
der primäre geformte Körper
zumindest eine Harzeinfließöffnung, durch die
das Harz zum Bilden des Abschnitts zum Zeitpunkt des sekundären
Formens fließt, ein oder mehrere Führungslöcher
bzw. Vorbohrungen und zumindest einen stützenden bzw. tragenden
Vorsprung enthält, und
der primäre geformte
Körper so geformt ist, daß er die Harzeinfließöffnung
an einer Position aufweist, so daß das Harz von dem Anguß des
sekundären Formwerkzeugs durch die Harzeinfließöffnung
fließt, und in das sekundäre Formwerkzeug gelegt
wird, so daß der stützende bzw. tragende Vorsprung
mit einer inneren Fläche bzw. Oberfläche eines
Hohlraums des sekundären Formwerkzeugs in Kontakt gehalten wird.
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Gemäß einem
solchen Herstellungsverfahren kann der Fluß des Harzes
unabhängig von der Größe des primären
geformten Körpers verbessert werden, da das Harz von dem
Anguß während des sekundären Formens über
die Harzeinfließöffnung des primären
geformten Körpers durch den primären geformten
Körper fließen kann. Durch Versetzen des stützenden
bzw. tragenden Vorsprungs des primären geformten Körpers
im wesentlichen in Kontakt mit der inneren Fläche bzw.
Oberfläche des Hohlraums des sekundären Formwerkzeugs
kann ferner eine Verlagerung des primären geformten Körpers,
die durch einen Einspritzdruck zum Zeitpunkt des sekundären Formens
verursacht wird, verhindert werden. Somit kann gemäß dem
Obenenannten die Verlagerung des primären geformten Körpers,
die durch den Einspritzdruck zum Zeitpunkt des sekundären
Formens verursacht wird, effektiv verhindert werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Montageflansch
an der äußeren Umfangsfläche bzw. -oberfläche
des Verbindergehäuses vorgesehen und an einer Außenwand
einer Vorrichtung in einer flüssigkeitsdichten Weise zu montieren,
indem der Montageflansch mit der Außenwand der Vorrichtung über
zumindest ein Dichtungsglied in engem Kontakt gehalten wird.
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Vorzugsweise
ist der primäre geformte Körper so geformt, daß er
die Harzeinfließöffnung an einer Position aufweist,
die im wesentlichen dem Montageflansch entspricht, so daß das
Harz von dem Anguß des sekundären Formwerkzeugs
durch die Harzeinfließöffnung fließt.
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Es
ist ferner bevorzugt, daß der Zwischenanschluß in
dem Anschlußanordnungsschritt in die Vorbohrung des primären
geformten Körpers pressgepaßt wird.
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Es
ist noch bevorzugter, daß die Vorbohrungen zu Paaren zusammengefaßt
werden und im wesentlichen auf einer geraden Linie an den gegenüberliegenden
bzw. entgegengesetzten Seiten der Harzeinfließöffnung
angeordnet werden.
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Es
ist am bevorzugtesten, daß sich der stützende
bzw. tragende Vorsprung in einer Stromabwärtsrichtung des
Flusses des Harzes von dem Anguß an einer Position erstreckt,
die sich an einer Innenseite vorzugsweise weiter einwärts
der Vorrichtung befindet als der Montageflansch.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
ein Verbindergehäuseherstellungsverfahren vorgesehen, umfassend:
einen
primären Formschritt des Bildens eines primären
geformten Körpers, der Führungslöcher
bzw. Vorbohrungen enthält, in die der Zwischenanschluß bzw. – kontakt
preßzupassen ist, durch Einspritzformen unter Verwendung
eines primären Formwerkzeugs,
einen Anschluß-
bzw. Kontaktpreßpaßschritt des Preßpassens
des Zwischenanschlusses bzw. -kontakts in die Vorbohrungen des primären
geformten Körpers und
einen Einsatzformschritt des
Legens des primären geformten Körpers, der den
Zwischenanschluß in sich preßgepaßt aufweist,
in ein sekundäres Formwerkzeug und Bilden eines Verbinders
auf eine solche Weise, daß der primäre geformte
Körper eingebettet wird,
wobei:
ein Anguß so
in das sekundäre Formwerkzeug gelegt wird, daß Harz
von einer äußeren Umfangsseite zu einer inneren
Umfangsseite eines Flanschabschnitts des Verbinders fließt,
der
primäre geformte Körper eine Harzeinsetzöffnung,
durch die das Harz zum Bilden des Flanschabschnitts zum Zeitpunkt
des sekundären Formens fließt, Führungslöcher
bzw. Vorbohrungen, die paarweise zusammengefaßt sind und
auf einer geraden Linie an den gegenüberliegenden bzw.
entgegengesetzten Seiten des Harzeinfließloches angeordnet sind,
und einen stützenden bzw. tragenden Vorsprung enthält,
der sich in einer Stromabwärtsrichtung des Flusses des
Harzes von dem Anguß an einer Position erstreckt, die weiter
einwärts der Vorrichtung angeordnet ist als der Montageflansch,
und
der primäre geformte Körper so geformt
ist, daß er die Harzeinfließöffnung an
einer Position, die dem Montageflansch entspricht, aufweist, so
daß das Harz von dem Anguß des sekundären
Formwerkzeugs durch die Harzeinfließöffnung fließt,
und so in das sekundäre Formwerkzeug gelegt ist, daß der stützende
bzw. tragende Vorsprung mit einer inneren Fläche bzw. Oberfläche
des Hohlraums in Kontakt gehalten wird.
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Gemäß einem
solchen Herstellungsverfahren kann der Fluß des Harzes
unabhängig von der Größe des primären
geformten Körpers verbessert werden, da das Harz von dem
Anguß während des sekundären Formens über
die Harzeinfließöffnung des primären
geformten Körpers durch den primären geformten
Körper fließen kann. Durch Versetzen des stützenden
bzw. tragenden Vorsprungs des primären geformten Körpers
in Kontakt mit der inneren Fläche bzw. Oberfläche
des Hohlraums des sekundären Formwerkzeugs kann ferner
eine Verlagerung des primären geformten Körpers,
die durch einen Einspritzdruck zum Zeitpunkt des sekundären
Formens verursacht wird, verhindert werden. Somit kann gemäß dem
Obengenannten die Verlagerung des primären geformten Körpers,
die durch den Einspritzdruck zum Zeitpunkt des sekundären
Formens verursacht wird, effektiv verhindert werden, weshalb es nicht
notwendig ist, die Länge des primären geformten
Körpers, somit die Länge von Kernstift- bzw. Kernlochstiftabschnitten
zum Bilden der Vorbohrungen zu erhöhen, selbst wenn der
Zwischenanschluß lang ist, und ein Kostenanstieg, der aus
dem Brechen und Verformen der Kernlochstiftabschnitte resultiert, um
so viel bzw. entsprechend verhindert werden kann.
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Wenn
es eine Mehrzahl von Zwischenanschlüssen gibt, ist es bevorzugt,
daß der primäre geformte Körper eine
oder mehrere Dichtungsmitteleinfüllaussparungen in Bereichen
enthält, die jeweils eine Gruppe von Öffnungsenden
einer Mehrzahl von Führungslöchern bzw. Vorbohrungen
für die Mehrzahl jeweiliger Zwischenanschlässe
enthalten, und ein Dichtungsmittelfüllschritt zum Füllen
eines Dichtungsmittels in die Dichtungsmitteleinfüllaussparungen
nach dem Anschlußanordnungsschritt (vorzugsweise dem Anschlußpreßpaßschritt)
und vor dem Einsatzformschritt durchgeführt wird. Selbst
wenn sich Zwischenräume in Grenzflächen bzw. -oberflächen
zwischen dem zum Zeitpunkt des sekundären Formens eingefüllten
Harzes und den Zwischenanschlüssen bilden sollten, können
diese folglich durch das Dichtungsmittel zuverlässig auf
flüssigkeitsdichte Weise gehalten werden. Da die Mehrzahl
von Zwischenanschlüssen durch einen Dichtungsmittelfüllschritt
auf einmal abgedichtet werden kann, wird zudem die Produktivität
weiterverbessert.
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In
dem primären Formwerkzeug enthält ein Gleitkern
zum Bilden der Harzeinfließöffnung vorzugsweise
ein oder mehrere Empfangs- bzw. Aufnahmelöcher zum zumindest
teilweisen Empfangen bzw. Aufnehmen der Führungsenden von
Kernstift- bzw. Kernlochstiftabschnitten, um die Vorbohrungen zu
bilden, indem sie mit diesen in Eingriff gebracht werden. Folglich
werden die Führungsenden der Kernlochstiftabschnitte stabilisiert,
indem sie durch den Gleitkern aufgenommen werden, weshalb die Möglichkeit
eines Brechens der Kernlochstiftabschnitte, das durch einen Einspritzdruck
verursacht wird, weiter reduziert werden kann.
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Gemäß der
Erfindung ist ferner ein Vorrichtungsverbinder, insbesondere hergestellt
mittels des Verfahrens gemäß der Erfindung oder
einer bevorzugten Ausführungsform davon, vorgesehen, bei dem
zumindest ein Zwischenanschluß bzw. -kontakt so gehalten
ist, daß er durch ein Verbindergehäuse penetriert,
umfassend:
einen primären geformten Körper,
der zumindest ein Führungsloch bzw. eine Vorbohrung enthält,
in welcher der jeweilige Zwischenanschluß bzw. -kontakt angeordnet
ist,
wobei der Verbinder auf eine solche Weise gebildet ist,
daß der primäre geformte Körper durch
Einsatzformen in einem sekundären geformten Körper
eingebettet wird,
wobei zum Zeitpunkt des Bildens des sekundären
geformten Körpers Harz von einer äußeren
Umfangsseite zu einer inneren Umfangsseite eines Abschnitts des
Verbinders fließt,
wobei der primäre geformte
Körper zumindest eine Harzeinfließöffnung,
durch die das Harz zum Bilden des Abschnitts zum Zeitpunkt des Bildens
des sekundären geformten Körpers fließt,
eine oder mehrere Vorbohrungen und zumindest einen stützenden
bzw. tragenden Vorsprung enthält, und
der primäre
geformte Körper so geformt ist, daß er die Harzeinfließöffnung
an einer Position aufweist, so daß das Harz zum Zeitpunkt
des Bildens des sekundären geformten Körpers durch
die Harzeinfließöffnung fließt, und in
ein sekundäres Formwerkzeug gelegt werden kann, so daß der
stützende bzw. tragende Vorsprung mit einer inneren Fläche
bzw. Oberfläche eines Hohlraums des sekundären
Formwerkzeugs in Kontakt gehalten wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Montageflansch
an der äußeren Umfangsfläche bzw. -oberfläche
des Verbindergehäuses vorgesehen und an einer Außenwand
einer Vorrichtung in einer flüssigkeitsdichten Weise zu montieren,
indem der Montageflansch mit der Außenwand der Vorrichtung über
zumindest ein Dichtungsglied in engem Kontakt gehalten wird.
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Vorzugsweise
ist der primäre geformte Körper so geformt, daß er
die Harzeinfließöffnung an einer Position aufweist,
die im wesentlichen dem Montageflansch entspricht.
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Gemäß der
Erfindung ist ferner eine Formstruktur zum Herstellen eines Vorrichtungsverbinders vorgesehen,
bei der zumindest ein Zwischenanschluß bzw. -kontakt so
gehalten ist, daß er durch ein Verbindergehäuse
penetriert, und zwar insbesondere zur Verwendung mit einem Vorrichtungsverbinderherstellungsverfahren
gemäß der Erfindung oder einer bevorzugten Ausführungsform
dafür, umfassend:
ein primäres Formwerkzeug
zum Bilden eines primären geformten Körpers, das
ein geteiltes Werkzeug ist, das aus zwei oder mehreren Werkzeuggliedern besteht,
wobei zumindest ein Teil der Werkzeugglieder zumindest einen Kernstift-
bzw. Kernlochstiftabschnitt zum Bilden von zumindest einem Führungsloch
bzw. einer Vorbohrung enthält, in der der jeweilige Zwischenanschluß anzuordnen
ist, wobei sich die Vorbohrung zu einer Harzeinfließöffnung
des primären geformten Körpers erstreckt; und
ein
sekundäres Formwerkzeug, in das der primäre geformte
Körper, der den Zwischenanschluß in sich angeordnet
aufweist, zu setzen ist, um einen Verbinder auf eine solche Weise
zu bilden, daß der primäre geformte Körper
durch Einspritzformen eingebettet wird;
wobei:
zumindest
ein Anguß so in das sekundäre Formwerkzeug gelegt
wird, daß Harz von einer äußeren Umfangsseite
zu einer inneren Umfangsseite eines Abschnitts des Verbinders fließt,
der
primäre geformte Körper die zumindest eine Harzeinfließöffnung,
durch die das Harz zum Bilden des Abschnitts zum Zeitpunkt des sekundären
Formens fließt, das zumindest eine Führungsloch
bzw. die Vorbohrung und zumindest einen stützenden bzw.
tragenden Vorsprung enthält, und
der Anguß so
positioniert ist, daß das Harz von dem Anguß des
sekundären Formwerkzeugs durch die Harzeinfließöffnung
des primären geformten Körpers fließt und
eine innere Fläche bzw. Oberfläche eines Hohlraums
des sekundären Formwerkzeugs mit dem stützenden
bzw. tragenden Vorsprung in Kontakt gehalten wird, wenn der primäre
geformte Körper in das sekundäre Formwerkzeug
gelegt wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Kernlochstiftabschnitte
derart paarweise angeordnet bzw. zusammengefasst, daß sie
im wesentlichen auf geraden Linien ausgerichtet sind, wenn die Formglieder
geschlossen sind, und ein Gleitkern 31 als ein Werkzeugglied
zum Bilden der Harzeinfließöffnung ist mit einem
oder mehreren Empfangs- bzw. Aufnahmelöchern gebildet,
in welche die Führungsenden des jeweiligen einen oder der
mehreren Kernlochstiftabschnitte zumindest teilweise einzusetzen
sind, um aufgenommen zu werden.
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Vorzugsweise
ist das primäre Formwerkzeug so gebildet, daß der
primäre geformte Körper eine oder mehrere Dichtungsmitteleinfüllaussparungen
in Bereichen enthält, die jeweils eine Gruppe von Öffnungsenden
einer Mehrzahl von Führungslöchern bzw. Vorbohrungen
für die Mehrzahl jeweiliger Zwischenanschlüsse
enthalten, wobei Dichtungsmittel zumindest teilweise in die jeweiligen
Dichtungsmitteleinfüllaussparungen eingefüllt
werden kann.
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Es
ist ferner bevorzugt, daß das primäre Formwerkzeug
und/oder das sekundäre Formwerkzeug derart gebildet sind,
daß ein Montageflansch an der äußeren
Umfangsfläche bzw. -oberfläche des Verbindergehäuses
vorgesehen ist, um an einer äußeren Wand einer
Vorrichtung auf flüssigkeitsdichte Weise montierbar zu
sein, indem der Montageflansch über zumindest ein Dichtungsglied
in engem Kontakt mit der äußeren Wand der Vorrichtung
gehalten wird, wobei der primäre geformte Körper
so geformt ist, daß er die Harzeinfließöffnung
an einer Position im wesentlichen entsprechend dem Montageflansch aufweist,
so daß das Harz von dem Anguß des sekundären
Formwerkzeugs durch die Harzeinfließöffnung fließt.
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Gemäß dem
Obengenannten können eine Kostenreduzierung und eine Produktivitätsverbesserung
in einem Vorrichtungsverbinderherstellungsverfahren zum Herstellen
eines Vorrichtungsverbinders durch Einsatzformen eines Zwischenprodukts,
das Zwischenanschlüsse enthält, realisiert werden.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus dem Studium der vorliegenden detaillierten Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen und der beiliegenden Zeichnungen deutlicher.
Es ist ersichtlich, daß, obwohl Ausführungsformen
separat beschrieben werden, einzelne Merkmale daraus zu zusätzlichen Ausführungsformen
kombiniert werden können.
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1 ist
eine Seitenansicht im Schnitt eines Vorrichtungsverbinders gemäß einer
Ausführungsform,
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2 ist
eine Seitenansicht im Schnitt eines primären Formwerkzeugs,
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3 ist
eine Seitenansicht von Sammelschienen vor dem Preßpassen
und eine Seitenansicht im Schnitt eines primären geformten
Körpers,
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4 ist
eine Seitenansicht im Schnitt eines Zwischenprodukts,
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5 ist
eine Vorderansicht des Zwischenprodukts und
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6 ist
eine Seitenansicht im Schnitt eines sekundären Formwerkzeugs,
wobei das Zwischenprodukt darin montiert ist.
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<Ausführungsform>
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Eine
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
mit Bezug auf 1 bis 6 beschrieben.
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Ein
Vorrichtungsverbinder gemäß dieser oder durch
diese exemplarische Ausführungsform hergestellt ist einer,
der Leistung an eine Vorrichtung, wie einen Motor eines Elektrofahrzeugs
liefert. Zunächst wird die Konstruktion des Vorrichtungsverbinders
als ein final bzw. fertig geformter Artikel beschrieben. In der
folgenden Beschreibung werden obere und untere Seiten von 1 als
obere bzw. untere Seiten bezeichnet.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, besteht dieser Verbinder aus einem
Verbindergehäuse 10, das beispielsweise aus Kunstharz
besteht, und einem oder mehreren, z. B. acht Zwischenanschlüssen
bzw. -kontakten 11.
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Das
Verbindergehäuse 10 weist insbesondere eine im
wesentlichen rechteckige äußere Form auf und enthält
eine oder mehrere Paßaussparungen 12 an seinen
oberen und/oder unteren Endabschnitten. Die Zwischenanschlüsse
bzw. -kontakte 11 sind an einer spezifizierten (vorbestimmten
oder vorherbestimmbaren) Kontur oder Anordnung arraymäßig
angeordnet, insbesondere an einer rechteckigen Kontur in einer Ebene
(siehe 5) und so in dem Verbindergehäuse 10 eingebettet,
daß ein oder mehrere Fortsatz- bzw. Flachsteckerabschnitte 13 an
den gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Enden davon
in die jeweiligen (z. B. oberen und/oder unteren) Paßaussparungen 12 hineinragen.
Ein Montageflansch 14, der nach außen ragt, ist
insbesondere an einer im wesentlichen vertikalen zentralen Position
oder Zwischenposition des Verbindergehäuses 10 gebildet
und enthält eine Dichtungsnut bzw. -rille 15, die
im wesentlichen über den gesamten Umfang in der unteren
Fläche bzw. Oberfläche des Montageflansches 14 gebildet
ist, und einen Dichtungsring 16, der in der Dichtungsnut
bzw. -rille 15 zu montieren ist, um zwischen einer Ummantelung 60 der
Vorrichtung und dem Verbindergehäuse 10 abzudichten.
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Als
nächstes wird ein Verfahren zum Herstellen des oben genannten
Verbinders beschrieben.
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Zunächst
wird Harz in ein primäres Formwerkzeug 30 eingespritzt
und ein primärer geformter Körper 20,
der ein Harzteil eines Zwischenprodukts 40, das später
beschrieben wird, darstellt, wird durch Einspritzformen gebildet.
Die Struktur des primären Formwerkzeugs 30 wird
als erstes beschrieben. Wie es in 2 gezeigt
ist, ist das primäre Formwerkzeug 30 zum Bilden
des primären geformten Körpers 20 ein
geteiltes Werkzeug, das aus zwei oder mehreren, z. B. drei (oberen,
unteren und seitlichen) Werkzeuggliedern besteht, wobei ein Teil
der Werkzeugglieder (insbesondere das obere und das untere Werkzeugglied)
Kernstift- bzw. Kernlochstiftabschnitte 32 zum Bilden eines
oder mehrerer Führungslöcher bzw. Vorbohrungen 24 enthalten,
die sich in einer Harzeinfließöffnung 21 erstrecken,
die später beschrieben wird. Die jeweiligen Kernlochstiftabschnitte 32 sind insbesondere
derart paarweise angeordnet bzw. zusammengefasst, daß sie
im wesentlichen auf geraden Linien ausgerichtet sind, wenn das obere
und das untere Werkzeugglied geschlossen sind, und ein Gleitkern 31 als
das seitliche Werkzeugglied zum Bilden der Harzeinfließöffnung 21,
die später beschrieben wird, ist mit einem oder mehreren
Empfangs- bzw. Aufnahmelöchern 33 gebildet, in
welche die Führungsenden der jeweiligen Kernlochstiftabschnitte 32 zumindest
teilweise einzusetzen sind, um aufgenommen zu werden.
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Wenn
das primäre Formwerkzeug 30 vollständig
geschlossen ist, sind die Führungsenden der Kernlochstiftabschnitte 32 im
wesentlichen mit den Aufnahmelöchern 33 in engem
Kontakt gehalten und Formharz wird eingespritzt und zumindest teilweise in
einen gebildeten Hohlraum 34 eingefüllt. Nachdem das
Harz im wesentlichen gehärtet ist, werden die jeweiligen
Werkzeugglieder geöffnet, wodurch der primäre
geformte Körper 20, der mit dem einen oder den
mehreren Vorbohrungen 24 durch den einen oder die mehreren
Kernlochstiftabschnitte 32 gebildet ist, erhalten werden
kann.
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Wie
es in 6 gezeigt ist, ist die Harzeinfließöffnung 21,
durch die Harz zum Bilden des Montageflansches 14 zum Zeitpunkt
des sekundären Formens fließt, was später
beschrieben wird, in einem Zwischenteil (insbesondere einem im wesentlichen mittleren
Teil) des primären geformten Körpers 20 in einer
Längsrichtung gebildet. Ferner sind ein oder mehrere, z.
B. acht Führungslöcher bzw. Vorbohrungen 24,
die von der Bodenfläche bzw. -oberfläche einer
Dichtungsmitteleinfüllaussparung 22 an einem oberen
Endabschnitt zu dem Bodenende einer Dichtungsmitteleinfüllaussparung 22 an
einem unteren Endabschnitt in der im wesentlichen gleichen Richtung
wie der Längsrichtung des primären geformten Körpers 20 penetrieren,
insbesondere mit im wesentlichen gleichen Intervallen in den oberen
und/oder unteren Endabschnitten gebildet.
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Zumindest
ein stützender bzw. tragender Vorsprung 23, der
mit der inneren Fläche bzw. Oberfläche eines Hohlraums 51 eines
sekundären Formwerkzeugs 40, das später
beschrieben wird, in Kontakt versetzt werden kann, ist an einem
Teil des primären geformten Körpers 20 rechts
und unterhalb der Harzeinfließöffnung 21 gebildet.
Dieser stützende bzw. tragende Vorsprung 23 ist
so geformt, daß er sich im wesentlichen in einer Stromabwärtsrichtung des
Flusses des Harzes von einem Anguß 52 zum Zeitpunkt
des Einsatzformens erstreckt, was später beschrieben wird.
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Nachfolgend
werden, wie es in 4 beschrieben ist, der eine
oder die mehreren Zwischenanschlüsse 11 um eine
spezifizierte (vorbestimmte oder vorherbestimmbare) Länge
in den jeweiligen einen oder den mehreren Vorbohrungen 24 des
oben genannten primären geformten Körpers 20 insbesondere
unter Verwendung einer Anschlußpreßpassmaschine
angeordnet, insbesondere gepaßt oder preßgepaßt.
Somit ragen die jeweiligen Fortsatz- bzw. Flachsteckerabschnitte 13 an
den gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Enden der
Zwischenanschlüsse 11 einen spezifizierten (vorbestimmten
oder vorherbestimmbaren) Abstand von den jeweiligen Dichtungsmitteleinfüllaussparungen 22 des
primären geformten Körpers 20 vor. Nachdem
der primäre geformte Körper 20 insbesondere
so ausgerichtet ist, daß ein Ende davon im wesentlichen
nach oben zeigt, wird ein Dichtungsmittel 25 auf eine spezifizierte
(vorbestimmte oder vorherbestimmbare) Tiefe in die Dichtungsmitteleinfüllaussparung 22 beispielsweise
unter Verwendung eines Dispensers eingebracht und verfestigt. Nachdem
der primäre geformte Körper 20 in seiner
Ausrichtung verändert wurde (z. B. umgedreht wurde), wird
das Dichtungsmittel 25 auf ähnliche Weise in die
andere (insbesondere im wesentlichen gegenüberliegende
bzw. entgegengesetzte) Dichtungsmitteleinfüllaussparung 22 eingebracht
und verfestigt. Auf diese Weise wird die Herstellung des Zwischenprodukts 40 beendet
bzw. vervollständigt. In diesem Zustand sind die Zwischenanschlüsse 11 von
vorne betrachtet arraymäßig angeordnet, wie es
in 5 gezeigt ist, und das verfestigte Dichtungsmittel 25 haftet
im wesentlichen an den äußeren Umfangsflächen
bzw. -oberflächen der Zwischenanschlüsse 11.
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Als
nächstes wird das wie oben beschriebene Zwischenprodukt 40 in
dem sekundären Formwerkzeug 50 montiert (siehe 6).
Zu diesem Zeitpunkt wird der stützende bzw. tragende Vorsprung 23 so
gesetzt bzw. gelegt, daß er die innere Fläche
bzw. Oberfläche des Hohlraums 51 berührt,
und das Einsatzformen wird durchgeführt, nachdem das sekundäre
Formwerkzeug 50 im wesentlichen geschlossen ist. Das von
dem Anguß 52 eingespritzte Harz fließt in
den Hohlraum 51 von dem Anguß 52 aus,
der an einer Position vorgesehen ist, wo der Montageflansch 14 nach
dem Formen zu bilden ist, während ein Teil davon über
die zumindest eine Harzeinfließöffnung 21 zu
der gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Seite des
Zwischenprodukts 40 fließt, wodurch das Harz zumindest
teilweise in den Hohlraum 51 gefüllt wird. Wenn
das geteilte Werkzeug geöffnet und ein geformter Artikel
herausgenommen wird, nachdem das Harz in dem Hohlraum 51 im
wesentlichen ausgehärtet ist, ist die Herstellung des Vorrichtungsverbinders
beendet bzw. vervollständigt.
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Da
der primäre geformte Körper 20 mit solch einer
zumindest einen Harzeinfließöffnung 21 gebildet
ist, die dem Harz von dem Anguß 52 erlaubt, zu der
Seite des Zwischenprodukts 40 im wesentlichen gegenüberliegend
bzw. entgegengesetzt zu dem Anguß 52 gemäß der
oben beschriebenen Ausführungsform zu fließen,
kann das von dem Anguß 52 eingespritzte Harz leicht
zu der im wesentlichen gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten
Seite durch die Harzeinfließöffnung 21 fließen
und ein schlechter Harzfluß, der durch ein Aushärten
des Zwischenprodukts 40 verursacht werden kann, kann gelöst
werden. Obwohl die Harzeinfließöffnung 21 gebildet
ist, kollidiert ein Teil des Harzes, das von dem Anguß 52 in
den Hohlraum 51 eingespritzt wird, auf harte Weise mit
dem Zwischenprodukt 40. Da jedoch der primäre
geformte Körper 20 insbesondere mit dem zumindest
einen stützenden bzw. tragenden Vorsprung 23 gebildet
ist, der mit der inneren Fläche bzw. Oberfläche
des Hohlraums 51 in Kontakt gehalten ist, wird ein Druck,
der durch die Kollision des Harzes mit dem Zwischenprodukt 40 auf
das Zwischenprodukt 40 wirkt, durch den stützenden
bzw. tragenden Vorsprung 23 aufgenommen, wodurch eine Verlagerung
des Zwischenprodukts 40, die durch den Einpritzdruck des
Harzes bewirkt wird, verhindert werden kann. Von den bzw. durch
die oben genannten zwei Punkte kann ein Verhältnis bzw.
Anteil fehlerhafter Produkte unterdrückt oder erheblich verringert
werden.
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Durch
Bilden der Harzeinfließöffnung 21 in dem
primären geformten Körper 20 müssen
die Vorbohrungen 24 nicht durch Kernlochstifte gebildet sein,
die sich kontinuierlich von einem Längsende zu dem gegenüberliegenden
bzw. entgegengesetzten Ende des primären geformten Körpers 20 erstrecken, und
die Vorbohrungen 24 können auf eine separate Weise
gebildet sein. Dies ist der Fall, da keine Vorbohrungen in der Harzeinfließöffnung 21 gebildet sein
müssen und die Längsabmessungen der Kernlochstiftabschnitte 32 auf
die Hälfte der herkömmlichen Längen unterdrückt
oder verringert werden können. Somit können die
Längen der Kernlochstifte verkürzt werden und
Haltekräfte davon auf den Werkzeughauptkörper
und die Steifigkeit davon können erhöht werden,
weshalb eine Auftretensrate von Verformung und Brechen der Kernlochstiftabschnitte 32 durch
den Einspritzdruck verringert werden kann und das Werkzeug länger
halten kann.
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Da
der Gleitkern 31 zum Bilden der Harzeinschließöffnung 21 mit
dem einen oder den mehreren Aufnahmelöchern 33 zum
Aufnehmen der Führungsenden des einen oder der mehreren
Kernlochstiftabschnitte 32 insbesondere bei dieser Ausführungsform
gebildet ist, werden die Führungsenden der Kernlochstiftabschnitte 32 durch
den Gleitkern 31 in dem Hohlraum 51 aufgenommen
und die Kernlochstiftabschnitte 32 werden an beiden Enden
in dem Hohlraum 51 gehalten. Daher ist es schwierig, die Kernlochstiftabschnitte 32 zu
verformen und das Brechen derselben kann verhindert werden, selbst
wenn sie einem starken Druck von dem eingespritzten Harz in dem
Hohlraum 51 zum Zeitpunkt des sekundären Formens
ausgesetzt werden.
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Wenn
das sekundäre Formen durchgeführt wird, während
der stützende bzw. tragende Vorsprung 23 im wesentlichen
mit der inneren Fläche bzw. Oberfläche des Hohlraums 51 in
Kontakt gehalten ist, können sich Zwischenräume
in Grenzquellen mit dem stützenden bzw. tragenden Vorsprung 23 in den äußeren
Flächen bzw. Oberflächen des Verbindergehäuses 10 bilden.
Angesichts dessen wird insbesondere durch das Vorsehen des stützenden
bzw. tragenden Vorsprungs 23 an einer Position stromabwärts
bzw. nachfolgend des oben genannten Angusses 52 und einwärts
der Ummantelung oder Umkapselung 60 der Vorrichtung eine
Wasserdichtheit trotz der gebildeten Zwischenräume aufgrund
des Vorhandenseins des stützenden bzw. tragenden Vorsprungs 23 sichergestellt.
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Um
folglich eine Kostenreduzierung und eine Produktivitätsverbesserung
bei einem Verfahren zum Herstellen eines Vorrichtungsverbinders
durch Bilden eines Zwischenprodukts, das einen oder mehrere Zwischenanschlüsse
bzw. -kontakte enthält, insbesondere durch Einsatzformen
zu ermöglichen, enthält ein Vorrichtungsverbinderherstellungsverfahren einen
primären Formschritt des Bildens eines primären
geformten Körpers 20, der mit einem oder mehreren
Führungslöchern bzw. Vorbohrungen 24 gebildet
ist, einen Anschluß- bzw. Kontaktanordnungsschritt des
Anordnens von Zwischenanschlüssen bzw. -kontakten 11 an
den Vorbohrungen 24 (vorzugsweise einen Anschlußpreßpaßschritt
des Preßpassens von Zwischenanschlüssen 11 in
die Vorbohrungen 24), um ein Zwischenprodukt 40 zu
bilden, und einen Einsatzformschritt des Legens des Zwischenprodukts 40 in
ein sekundäres Formwerkzeug 50 und Bilden eines
Vorrichtungsverbinders. Der primäre geformte Körper 20 enthält
zumindest eine Harzeinfließöffnung 21,
die dem Harz von einem Anguß 52 erlaubt, zum Zeitpunkt
des sekundären Formens durch den primären geformten
Körper 20 zu fließen, und zumindest einen
stützenden bzw. tragenden Vorsprung 23, der im
wesentlichen mit einer inneren Fläche bzw. Oberfläche
des sekundären Formwerkzeugs 50 in Kontakt zu
halten ist. Somit es möglich, den Fluß des Harzes
zum Zeitpunkt des sekundären Formens zu verbessern, die
Rate bzw. Anzahl defekter Produkte zu unterdrücken bzw.
zu verringern, indem eine Verlagerung des Zwischenprodukts 40 verhindert
wird, und eine Kostenreduzierung und Produktivitätsverbesserung
zu ermöglichen.
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<Andere
Ausführungsformen>
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und dargestellte
Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise sind
die folgenden Ausführungsformen ebenfalls durch den technischen Rahmen
der vorliegenden Erfindung umfaßt.
- (1)
Der primäre geformte Körper 20 muß nicht
mit den Dichtungsmittelpaßaussparungen 22 in Bereichen
gebildet sein, die jeweils eine Gruppe von offenen Enden der Vorbohrungen 24 entsprechend
einer Mehrzahl von Zwischenanschlüssen 11 enthalten.
Ohne insbesondere irgendwelche Dichtungsmittelpaßaussparungen 22 bereitzustellen,
kann das Dichtungsmittel 25 beispielsweise in Zwischenräume
eingebracht werden, nachdem die jeweiligen Zwischenanschlüsse 11 an dem
primären geformten Körper 20 angeordnet (z.
B. in diese preßgepaßt) sind und/oder das Dichtungsmittel 25 kann
auf den preßgepaßten Zwischenanschluß 11 unter
Verwendung einer Bürste bzw. eines Pinsels oder dergleichen
aufgebracht und durch das Harz zum Zeitpunkt des sekundären
Formens fixiert werden.
Die Dichtungsmitteleinfüllaussparung 22 kann
für jeden Zwischenanschluß 11 gebildet
sein. Beispielsweise kann ein Teil (z. B. in der Form einer Gegen-
bzw. Senkbohrung) zum Bilden der Dichtungsmitteleinfüllaussparung 22 integral
oder einstückig mit dem Kernlochstiftabschnitt 32 zum
Bilden der Vorbohrung vorgesehen sein und das Dichtungsmittel 25 kann
für jeden Zwischenanschluß 11 eingefüllt
werden.
- (2) Der Gleitkern 31 muß nicht mit den Aufnahmelöchern 33 zum
Aufnehmen der Führungsenden der Kernlochstiftabschnitte 32 gebildet
sein, um die Vorbohrung 24 zu bilden, indem er mit diesen in
Eingriff ist. Beispielsweise müssen die Vorbohrungen 24 keine
Durchgangslöcher sein und die Zwischenanschlüsse 11 können
zumindest teilweise in die Vorbohrungen 24 unter Verwendung einer
Führung eingesetzt und preßgepaßt werden,
während sie durch den festen Harzteil gestochen werden.
In diesem Fall muß der Gleitkern 31 nicht mit
dem Aufnahmelöchern 33 gebildet sein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Verbindergehäuse
- 11
- Zwischenanschluß
- 14
- Montageflansch
- 20
- Primärer
geformter Körper
- 21
- Harzeinfließöffnung
- 22
- Dichtungsmitteleinfüllaussparung
- 23
- Stützender
bzw. tragender Vorsprung
- 24
- Führungsloch
bzw. Vorbohrung
- 30
- Primäres
Formwerkzeug
- 31
- Gleitkern
- 32
- Kernstift-
bzw. Kernlochstiftabschnitt
- 33
- Empfangs-
bzw. Aufnahmeloch
- 40
- Zwischenprodukt
- 50
- Sekundäres
Formwerkzeug
- 51
- Hohlraum
- 52
- Anguß
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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