DE102009006574B4 - Fahrzeugablagefach mit einem Öffnungsverhinderungsmechanismus - Google Patents

Fahrzeugablagefach mit einem Öffnungsverhinderungsmechanismus Download PDF

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Abstract

Fahrzeugablagefach mit einem Öffnungsverhinderungsmechanismus, aufweisend:ein Drehelement (120), das mit einem Ablagefachdeckel (110) einstückig verbunden und mit dem Ablagefach (100) drehbar gekuppelt ist, um den Ablagefachdeckel (110) abzustützen, wobei das Drehelement (120) einen Führungsabschnitt (122) und einen Anschlagabschnitt (124) aufweist, der mit dem Führungsabschnitt (122) in Verbindung steht und sich von einem Endabschnitt des Führungsabschnitts (122) erstreckt; undein Trägheitserfassungselement (200), das mit dem Ablagefach (100) schwenkbar gekuppelt ist, wobei das Trägheitserfassungselement (200) ein Lastbegrenzungselement (240), welches ermöglicht, dass ein Abschnitt des Trägheitserfassungselements (200) wahlweise mit dem Anschlagabschnitt (124) des Drehelements (120) in Eingriff steht, wenn ein Stoß auf das Ablagefach (100) ausgeübt wird, und ein Gewichtselement (220) aufweist, welches wahlweise auf den auf das Ablagefach (100) ausgeübten Stoß reagiert,dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt (122) entlang dem Außenumfang des Drehelements (120) ausgebildet ist und den Abschnitt des Trägheitserfassungselements (200) im Normalzustand aufnimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugablagefach mit einem Öffnungsverhinderungsmechanismus, und insbesondere ein Fahrzeugablagefach mit einem Öffnungsverhinderungsmechanismus, durch welchen das Ablagefach nicht geöffnet wird, selbst wenn auf dieses ein Stoß über einem bestimmten Niveau ausgeübt wird.
  • Im Allgemeinen sind verschiedene Ablagefächer zum Aufnehmen kleiner Sachen, wie zum Beispiel ein Aschenbecher, in einem Fahrzeug vorgesehen.
  • Bei einem solchen Ablagefach wird, wenn ein Stoß über einem bestimmten Niveau auf das Fahrzeug ausgeübt wird, wie im Falle einer schnellen Beschleunigung oder Verzögerung, einer beträchtlichen Vertikalschwingung oder eines Fahrzeugaufpralls, die Verriegelung eines Ablagefachknopfes freigegeben, und dann wird das Ablagefach durch ein Federmittel oder ein Schwerkraftmittel geöffnet, welches das Ablagefach zum Öffnen zwingt. Jedoch muss, da ein unbeabsichtigtes Öffnen des Ablagefachs nach einem Stoß ein Sicherheitsproblem verursachen kann, das Ablagefach einen Eignungstest für einen Kopfaufprallschutz durchlaufen, um ein unbeabsichtigtes Öffnen des Ablagefachs zu verhindern.
  • In den KR 10 2003 0 055 384 A und KR 10 2006 0 060 067 A sind Technologien zur Verhinderung des unbeabsichtigten Öffnens eines Ablagefachs durch Drehung eines Gewichts offenbart.
  • Gemäß der KR 10 2005 0 120 271 A wird das unbeabsichtigte Öffnen eines Ablagefachs durch eine Struktur verhindert, bei welcher eine Kupplungsnut in einem Ablagefachdeckel-Führungselement ausgebildet ist und ein Hakenvorsprung, der an einem Drehkörper eines Verriegelungselements vorgesehen ist, in der Kupplungsnut eingehakt ist.
  • Ferner ist in der KR 10 2007 0 066 775 A eine andere Lösung zur Verhinderung des unbeabsichtigten Öffnens eines Ablagefachs offenbart, bei welcher durch ein mit einem Anschlag versehenes Drehelement verhindert wird, dass sich ein Rastelement zum Öffnen eines Ablagefachs zurückzieht.
  • Obwohl verschiedene Lösungen zur Verhinderung des unbeabsichtigten Öffnens eines Ablagefachs offenbart sind, wird ein effizienterer Mechanismus zur Verhinderung des unbeabsichtigten Öffnens eines Ablagefachs benötigt, welcher die Erfordernisse für einen Kopfaufprallschutz erfüllt, um auf dem relevanten technischen Gebiet wettbewerbsfähig zu bleiben.
  • Die DE 10 2005 043 593 A1 , US 4 552 399 A , JP H11-192 893 A und DE 10 2004 003 165 A1 beschreiben jeweils ein Fahrzeugablagefach mit einem Öffnungsverhinderungsmechanismus.
  • Mit der Erfindung wird ein Fahrzeugablagefach mit einem Öffnungsverhinderungsmechanismus geschaffen, welcher verhindern kann, dass das Ablagefach unbeabsichtigt geöffnet wird, selbst wenn auf das Fahrzeug ein Stoß über einem bestimmten Niveau ausgeübt wird.
  • Dies wird gemäß der Erfindung durch ein Fahrzeugablagefach mit einem Öffnungsverhinderungsmechanismus nach den Merkmalen aus dem Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht eines geschlossenen Fahrzeugablagefachs mit einem Öffnungsverhinderungsmechanismus gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
    • 2 eine Seitenansicht eines geöffneten Fahrzeugablagefachs mit einem Öffnungsverhinderungsmechanismus gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
    • 3 eine schematische Ansicht zur Erläuterung des Betriebs eines Öffnungsverhinderungsmechanismus eines Fahrzeugablagefachs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, wenn ein Stoß auf das Fahrzeugablagefach ausgeübt wird; und
    • 4 eine Seitenansicht eines Fahrzeugablagefachs mit einem Öffnungsverhinderungsmechanismus gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, wenn ein Trägheitserfassungselement auf einen Stoß aktiviert wurde.
  • Wie in den 1 bis 4 gezeigt, wird ein Ablagefach 100 mittels eines Ablagefachdeckels 110 geöffnet und geschlossen, welcher über ein Drehelement 120 mit dem Ablagefach 100 drehbar gekuppelt ist. Das Drehelement 120 ist mit dem Ablagefach 100 verbunden, und ein Trägheitserfassungselement 200, welches ein unbeabsichtigtes Öffnen des Ablagefachdeckels 110 verhindert, ist in der Nähe des Drehelements 120 vorgesehen.
  • Das Drehelement 120 ist mit einer Seite des Ablagefachs 100 drehbar verbunden. Ein Führungsabschnitt 122 in der Form eines gekrümmten Schlitzes ist in dem Drehelement 120 entlang einem Abschnitt des Außenumfangs des Drehelements 120 ausgebildet, und ein Anschlagabschnitt 124 erstreckt sich von einem Endabschnitt des Führungsabschnitts 122.
  • Wie in 1 gezeigt, befindet sich, wenn der Ablagefachdeckel 110 geschlossen ist, der Führungsabschnitt 122 an der in 1 gesehen linken Seite des Drehelements 120.
  • Wie in 2 gezeigt, wird, wenn der Ablagefachdeckel 110 geöffnet wird, das Drehelement 120 gedreht, so dass der Führungsabschnitt 122 in eine Position an der in 2 gesehen rechten Seite des Drehelements 120 gedreht wird.
  • Der Führungsabschnitt 122 kann ein Schlitz sein, der entlang einem Abschnitt des Außenumfangs des Drehelements 120 ausgebildet ist und eine gekrümmte Form hat. Der Anschlagabschnitt 124 erstreckt sich von einem Endabschnitt des Führungsabschnitts 122, wie in den 1 und 2 gezeigt ist. An dem Endabschnitt des Führungsabschnitts 122 stehen der Führungsabschnitt 122 und der Anschlagabschnitt 124 in Verbindung miteinander, so dass sich ein Verriegelungsbolzen 210 von dem Führungsabschnitt 122 zu dem Anschlagabschnitt 124 und umgekehrt bewegen kann.
  • Wie in 3 gezeigt, erstreckt sich der Anschlagabschnitt 124, welcher sich von dem Endabschnitt des Führungsabschnitts 122 erstreckt, in derselben Richtung wie einer Bewegungsrichtung des Verriegelungsbolzens 210, der an dem Trägheitserfassungselement 200 ausgebildet ist.
  • Der Verriegelungsbolzen 210 ist in dem Endabschnitt des Führungsabschnitts 122 aufgenommen, wenn das Ablagefach geschlossen ist. Jedoch bewegt sich, wenn ein Stoß über einem bestimmten Niveau auf das Fahrzeug und somit auf das Ablagefach ausgeübt wird, der Verriegelungsbolzen 210 zu dem Anschlagabschnitt 124, um zu verhindern, dass der Ablagefachdeckel 110 unbeabsichtigt geöffnet wird.
  • Wie in den 1 bis 4 gezeigt, hat das Trägheitserfassungselement 200 einen gebogenen Abschnitt, so dass es im Wesentlichen J- oder L-förmig ausgebildet ist, wobei der eine Endabschnitt des Trägheitserfassungselements 200 über ein Befestigungselement 230 mit einer Seite des Ablagefachs 100 drehbar verbunden ist. Ein Gewichtselement 220 ist an dem anderen Endabschnitt des Trägheitserfassungselements 200 vorgesehen, und der Verriegelungsbolzen 210 ist zwischen dem einen und dem anderen Endabschnitt, vorzugsweise an dem gebogenen Abschnitt vorgesehen. Der Verriegelungsbolzen 210 steht von dem gebogenen Abschnitt des J- oder L-förmigen Trägheitserfassungselements 200 derart vor, dass er in dem Führungsabschnitt 122 aufgenommen werden kann, wobei das Befestigungselement 230 eine Befestigungsschraube ist. In der Nähe des Befestigungselements 230 ist ein Lastbegrenzungselement 240 vorgesehen, durch welches das Trägheitserfassungselement 200 nur dann wirksam ist, wenn auf das Ablagefach 100 ein Stoß ausgeübt wird, der über einem bestimmten Niveau liegt, um die Größe eines Stoßes zu begrenzen, der das Trägheitserfassungselement 200 aktiviert. Das Lastbegrenzungselement 240 ist eine Torsionsfeder, welche auf derselben Achse wie das Befestigungselement 230 vorgesehen ist, und demzufolge reagiert das Trägheitserfassungselement 200 erst auf einen Stoß über einem Niveau, bei welchem die Rückstellkraft des Lastbegrenzungselements 240 überwunden und somit das Trägheitserfassungselement 200 gedreht werden kann.
  • Nachfolgend wird mit Bezug auf die 1 bis 4 der Betrieb des Trägheitserfassungselements 200 beschrieben. Wenn ein Stoß auf das Ablagefach 100 ausgeübt wird, bewegt sich das Gewichtselement 220 durch die von dem Stoß verursachte Beschleunigung nach oben. Da das Trägheitserfassungselement 200 derart konfiguriert ist, dass es sich um das Befestigungselement 230 herum dreht, bewegt sich das Gewichtselement 220 ebenfalls entlang einem Kreisbogen um das Befestigungselement 230 herum. Jedoch wird, wenn der Stoß unter einem vorbestimmten Niveau liegt, die Rückstellkraft des Lastbegrenzungselements 240 nicht überwunden, und die Aufwärtsbewegung des Gewichtselements 220 wird begrenzt. Zusammen mit der Aufwärtsbewegung des Gewichtselements 220 in Richtung zu dem Drehelement 120 wird der Verriegelungsbolzen 210 ebenfalls nach oben bewegt und dann in den Anschlagabschnitt 124 hineingelassen.
  • Nachfolgend wird der Betrieb des Verriegelungsbolzens 210 ausführlicher beschrieben. Beim normalen Öffnungs- und Schließbetrieb des Ablagefachs 100 hat die Lage des Verriegelungsbolzens 210 keinen Einfluss auf die Drehung des Drehelements 120, da der Verriegelungsbolzen 210 in dem Führungsabschnitt 122 bleibt.
  • Jedoch bewegt sich, wie in 3 gezeigt, wenn ein Stoß (durch einen dicken Pfeil dargestellt) über einem bestimmten Niveau auf das Fahrzeug ausgeübt wird, das Trägheitserfassungselement 200 in Richtung eines Pfeils „a“, so dass der Verriegelungsbolzen 210 aus dem Führungsabschnitt 122 austritt und sich in den Anschlagabschnitt 124 hinein bewegt.
  • Da der Verriegelungsbolzen 210 in dem Anschlagabschnitt 124 die Drehung des Drehelements 120 begrenzt, kann der Ablagefachdeckel 110, der durch Drehung des Drehelements 120 geöffnet und geschlossen wird, nicht geöffnet werden, selbst wenn die Verriegelung eines Ablagefachknopfes (nicht gezeigt) durch den Stoß freigegeben wird.
  • Es wird angemerkt, dass die Empfindlichkeit des Trägheitserfassungselements 200 so festgelegt werden sollte, dass die Größe eines Stoßes, bei welcher das Trägheitserfassungselement 200 aktiviert wird, damit sich der Verriegelungsbolzen 210 in den Anschlagabschnitt 124 hinein bewegt, kleiner als die Größe eines Stoßes ist, bei welcher die Verriegelung des Ablagefachknopfes freigegeben wird und der Ablagefachdeckel 110 zu öffnen beginnt. Diese Einstellung des Trägheitserfassungselements 200 ist von großer Bedeutung, da nur dann, wenn das Trägheitserfassungselement 200 aktiviert wird, bevor die Verriegelung des Ablagefachknopfes auf einen Stoß freigegeben wird, das Trägheitserfassungselement 200 ein unbeabsichtigtes Öffnen des Ablagefachdeckels 110 verhindern kann.
  • Nachfolgend wird der Betrieb des Trägheitserfassungselements 200 ausführlicher erläutert. Wenn das Trägheitserfassungselement 200 durch einen Stoß aktiviert wird und dann die Verriegelung des Ablagefachknopfes freigegeben wird, beginnt der Ablagefachdeckel 110 zu öffnen und wird durch ein Federmittel oder ein Schwerkraftmittel (nicht gezeigt), welches eine Kraft in Öffnungsrichtung des Ablagefachdeckels 110 ausübt, kontinuierlich zum Öffnen gezwungen. Da der Verriegelungsbolzen 210 des Trägheitserfassungselements 200 mit der Aktivierung des Trägheitserfassungselements 200 bereits in den Anschlagabschnitt 124 hinein bewegt wurde, wird der Verriegelungsbolzen 210 durch die Kraft, die von dem Federmittel oder dem Schwerkraftmittel auf den Ablagefachdeckel 110 ausgeübt wird, an die Wand des Anschlagabschnitts 124 gedrückt oder mit dieser in Reibkontakt gebracht, um zu verhindern, dass sich der Verriegelungsbolzen 210 in Richtung zu dem Führungsabschnitt 122 nach unten bewegt. Solange wie der Verriegelungsbolzen 210 in dem Anschlagabschnitt 124 bleibt, wird verhindert, dass sich das Drehelement 120 dreht und der Ablagefachdeckel 110 weiter geöffnet wird.
  • Wie oben beschrieben, verwendet ein Fahrzeugablagefach mit einem Öffnungsverhinderungsmechanismus gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung das Trägheitserfassungselement, so dass, selbst wenn die Verriegelung des Ablagefachknopfes durch einen Stoß über einem bestimmten Niveau freigegeben wird, das Ablagefach nicht unbeabsichtigt geöffnet wird, wodurch die Bestimmungen hinsichtlich des Kopfaufprallschutzes erfüllt werden können.

Claims (16)

  1. Fahrzeugablagefach mit einem Öffnungsverhinderungsmechanismus, aufweisend: ein Drehelement (120), das mit einem Ablagefachdeckel (110) einstückig verbunden und mit dem Ablagefach (100) drehbar gekuppelt ist, um den Ablagefachdeckel (110) abzustützen, wobei das Drehelement (120) einen Führungsabschnitt (122) und einen Anschlagabschnitt (124) aufweist, der mit dem Führungsabschnitt (122) in Verbindung steht und sich von einem Endabschnitt des Führungsabschnitts (122) erstreckt; und ein Trägheitserfassungselement (200), das mit dem Ablagefach (100) schwenkbar gekuppelt ist, wobei das Trägheitserfassungselement (200) ein Lastbegrenzungselement (240), welches ermöglicht, dass ein Abschnitt des Trägheitserfassungselements (200) wahlweise mit dem Anschlagabschnitt (124) des Drehelements (120) in Eingriff steht, wenn ein Stoß auf das Ablagefach (100) ausgeübt wird, und ein Gewichtselement (220) aufweist, welches wahlweise auf den auf das Ablagefach (100) ausgeübten Stoß reagiert, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt (122) entlang dem Außenumfang des Drehelements (120) ausgebildet ist und den Abschnitt des Trägheitserfassungselements (200) im Normalzustand aufnimmt.
  2. Fahrzeugablagefach nach Anspruch 1, wobei das Lastbegrenzungselement (240) im Normalzustand den Abschnitt des Trägheitserfassungselements (200) von dem Anschlagabschnitt (124) des Drehelements (120) weg federnd vorspannt, um die Drehung des Drehelements (120) des Ablagefachdeckels (110) zu ermöglichen.
  3. Fahrzeugablagefach nach Anspruch 2, wobei das Lastbegrenzungselement (240) eine Torsionsfeder ist.
  4. Fahrzeugablagefach nach Anspruch 1, wobei das Gewichtselement (220) auf den auf das Ablagefach (100) ausgeübten Stoß über einem vorbestimmten Niveau reagiert, um den Abschnitt des Trägheitserfassungselements (200) mit dem Anschlagabschnitt (124) des Drehelements (120) in Eingriff zu bringen.
  5. Fahrzeugablagefach nach Anspruch 1, wobei der Führungsabschnitt (122) ein Schlitz mit einem vorbestimmten Radius in Bezug auf einen Drehmittelpunkt des Drehelements (120) ist.
  6. Fahrzeugablagefach nach Anspruch 5, wobei der Abschnitt des Trägheitserfassungselements (200) einen Verriegelungsbolzen (210) aufweist, der in dem Schlitz aufnehmbar ist.
  7. Fahrzeugablagefach nach Anspruch 1, wobei das Gewichtselement (220) nicht auf den auf das Ablagefach (100) ausgeübten Stoß unter einem vorbestimmten Niveau reagiert, so dass der Abschnitt des Trägheitserfassungselements (200) mit dem Führungsabschnitt (122) des Drehelements (120) in Eingriff steht.
  8. Fahrzeugablagefach nach Anspruch 1, wobei sich der Anschlagabschnitt (124) von dem Endabschnitt des Führungsabschnitts (122) entlang einer Bewegungsrichtung des Abschnitts des Trägheitserfassungselements (200) erstreckt.
  9. Fahrzeugablagefach nach Anspruch 8, wobei der Anschlagabschnitt (124) ein Schlitz ist, der entlang der Bewegungsortskurve des Abschnitts des Trägheitserfassungselements (200) ausgebildet ist.
  10. Fahrzeugablagefach nach Anspruch 9, wobei der Abschnitt des Trägheitserfassungselements (200) einen Verriegelungsbolzen (210) aufweist, der in dem Schlitz aufnehmbar ist.
  11. Fahrzeugablagefach nach Anspruch 1, wobei sich der Anschlagabschnitt (124) von dem Endabschnitt des Führungsabschnitts (122) entlang der Drehrichtung des Trägheitserfassungselements (200) erstreckt, wobei das eine Ende des Trägheitserfassungselements (200) über ein Befestigungselement (230) als dessen Drehmittelpunkt mit dem Ablagefach (100) schwenkbar gekuppelt ist.
  12. Fahrzeugablagefach nach Anspruch 11, wobei die Krümmung des Anschlagabschnitts (124) und die Krümmung der Ortskurve des Abschnitts des Trägheitserfassungselements (200) im Wesentlichen gleich sind.
  13. Fahrzeugablagefach nach Anspruch 11, wobei das Gewichtselement (220) auf den auf das Ablagefach (100) ausgeübten Stoß über einem vorbestimmten Niveau reagiert, so dass sich das Gewichtselement (220) um das Befestigungselement (230) dreht, um den Abschnitt des Trägheitserfassungselements (200) in den Anschlagabschnitt (124) des Drehelements (120) hinein zu bewegen.
  14. Fahrzeugablagefach nach Anspruch 13, wobei der Anschlagabschnitt (124) ein Schlitz ist, der entlang der Drehungsortskurve des Abschnitts des Trägheitserfassungselements (200) ausgebildet ist.
  15. Fahrzeugablagefach nach Anspruch 14, wobei der Abschnitt des Trägheitserfassungselements (200) von einem Verriegelungsbolzen (210) gebildet wird, der in dem Schlitz aufnehmbar ist.
  16. Personenkraftwagen mit dem Fahrzeugablagefach nach Anspruch 1.
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