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Die
Offenbarung der folgenden Prioritätsanmeldung wird hierin
durch Bezugnahme aufgenommen:
- Japanische Patentanmeldung Nr. 2007-320591 ,
hinterlegt am 12. Dezember 2007.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Navigationsgerät.
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Die
japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr.
2006-162503 offenbart ein Navigationsgerät, das mehrere
Strecken sucht und Unterschiede zwischen ihnen und ihre Eigenschaften
bzw. Charakteristiken in verständlicher Weise anzeigt.
Dieses Navigationsgerät stellt einen Punkt, an dem sich
mehrere Strecken verzweigen, und einen Punkt, an dem sich entweder
der Straßenname oder die Straßenkategorie einer
Strecke ändert, als Straßen-Charakteristikpunkt
ein und zeigt den Punkt mit einem Strecken-Charakteristikpunktzeichen
an, das zu diesem hinzugefügt wird.
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Wenn
bei dem bekannten Navigationsgerät eine Vielzahl von Strecken-Charakteristikpunkten vorhanden
ist, wird dementsprechend eine Vielzahl von Strecken-Charakteristikpunktzeichen
auf einem Bildschirm angezeigt. Dies macht die Charakteristiken
von jeder der Strecken häufig ziemlich unverständlich.
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Ein
Navigationsgerät gemäß einem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung umfasst eine Streckeneinstelleinrichtung
zum Einstellen einer Strecke, eine Strecken-Charakteristikpunkt-Einstelleinrichtung
zum Einstellen mehrerer Strecken-Charakteristikpunkte auf der von
der Streckeneinstelleinrichtung eingestellten Strecke, eine Prioritäteneinstelleinrichtung,
die für jeden der von der Strecken-Charakteristikpunkt-Einstelleinrichtung
eingestellten Strecken-Charakteris tikpunkte eine Priorität setzt,
eine Auswahleinrichtung zum Auswählen von irgendwelchen
der Strecken-Charakteristikpunkte auf der Grundlage der von der
Prioritäteneinstelleinrichtung gesetzten Priorität
und eine Anzeigesteuereinrichtung, die die Strecke und die von der
Auswahleinrichtung ausgewählten Strecken-Charakteristikpunkte
auf einem Anzeigemonitor anzeigt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann bei dem Navigationsgerät
des ersten Aspekts die Auswahleinrichtung einen Strecken-Charakteristikpunkt
auswählen, für den eine Priorität mit
einem vorgegebenen Schwellwert oder höher gesetzt ist.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass
das Navigationsgerät des zweiten Aspekts weiterhin eine Änderungseinrichtung
zum Ändern des Schwellwerts nach Maßgabe einer
Bedienung durch einen Benutzer umfasst.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es gewünscht,
dass das Navigationsgerät des dritten Aspekts weiterhin
ein Bedienungselement umfasst, das drehend oder schiebend bedient
werden kann. Bei diesem Navigationsgerät kann die Änderungseinrichtung
den Schwellwert nach Maßgabe eines Bedienungsumfangs (bzw.
Betätigungsbetrags) des Bedienungselements durch den Benutzer ändern.
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Gemäß einem
fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann bei dem
Navigationsgerät des ersten Aspekts die Auswahleinrichtung
Strecken-Charakteristikpunkte in absteigender Reihenfolge der Priorität
auswählen, solange die Gesamtzahl der ausgewählten
Strecken-Charakteristikpunkte innerhalb einer vorgegebenen Anzeigebegrenzungszahl
liegt.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass
das Navigationsgerät des fünften Aspekts weiterhin
eine Änderungseinrichtung zum Ändern der Anzeigebegrenzungszahl
nach Maßgabe einer Bedienung durch einen Benutzer umfasst.
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Gemäß einem
siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es gewünscht,
dass das Navigationsgerät des sechsten Aspekts weiterhin
ein Bedienungselement umfasst, das drehend oder schiebend bedient
werden kann. Bei diesem Navigationsgerät kann die Änderungseinrichtung
die Anzeigebegrenzungszahl nach Maßgabe eines Bedienungsumfangs des
Bedienungselements durch den Benutzer andern.
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Gemäß einem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bei dem Navigationsgerät
nach irgendeinem der Aspekte eins bis sieben bevorzugt, dass die
Strecken-Charakteristikpunkt-Einstelleinrichtung Punkte auf der
Strecke oder Punkte entlang der Strecke als die Strecken-Charakteristikpunkte einstellt.
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Gemäß einem
neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann bei dem Navigationsgerät
des achten Aspekts die Streckeineinstelleinrichtung mehrere Strecken
einstellen und die Strecken-Charakteristikpunkt-Einstelleinrichtung
kann unter den Punkten auf den Strecken zumindest einen von einem
Verzweigungspunkt, an dem sich die Straße in mehrere Strecken
verzweigt, einem Zusammenflusspunkt, an dem sich mehrere Strecken
zu einer Straße zusammenfügen, einem Straßenkategorien-Änderungspunkt,
an dem sich eine Straßenkategorie der Strecke ändert,
einer Kreuzung auf der Strecke und einem Verkehrsknotenpunkt auf
der Strecke als den Strecken-Charakteristikpunkt einstellen.
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Gemäß einem
zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann bei dem Navigationsgerät
des achten Aspekts die Strecken-Charakte ristikpunkt-Einstelleinrichtung
unter den Punkten entlang der Strecke eine entlang der Strecke befindliche
Einrichtung als den Strecken-Charakteristikpunkt einstellen.
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Gemäß einem
elften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bei dem Navigationsgerät
nach irgendeinem der Aspekte eins bis zehn gewünscht, dass
die Prioritäteneinstelleinrichtung die Priorität
auf der Grundlage einer Straßenkategorie der Strecke am
Strecken-Charakteristikpunkt oder auf der Grundlage einer Positionsbeziehung
zwischen einem Startpunkt oder einem Endpunkt der Strecke und dem Strecken-Charakteristikpunkt
einstellt.
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Gemäß einem
zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann bei dem
Navigationsgerät nach irgendeinem der Aspekte eins bis
elf die Anzeigesteuereinrichtung eine gekürzte Karte auf
dem Anzeigemonitor anzeigen, in der die Form der Strecke vereinfacht
ist.
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Ein
Navigationsgerät gemäß einem dreizehnten
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Streckeneinstelleinrichtung
zum Einstellen einer Strecke, eine Strecken-Charakteristikpunkt-Einstelleinrichtung
zum Einstellen einer sich entlang der Strecke befindlichen Einrichtung
als Strecken-Charakteristikpunkt für die Strecke und eine
Anzeigesteuereinrichtung zum Anzeigen der Strecke und des Strecken-Charakteristikpunkts
auf einem Anzeigemonitor.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Navigationsgeräts
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
ein Flussdiagramm eines Ablaufs, welcher ausgeführt wird,
wenn nach mehreren Strecken zu einem Ziel, das eingestellt worden
ist, gesucht und eine gekürzte Karte dieser Strecken angezeigt
wird.
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3A, 3B, 3C und 3D sind Figuren
zur Erläuterung der Einzelheiten eines Richtungsquantisierungsablaufs
für den Fall der Teilung in zwei Abschnitte, der beim Erzeugen
der gekürzten Karte genutzt wird.
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4A, 4B, 4C und 4D sind Figuren
zur Erläuterung der Einzelheiten eines Richtungsquantisierungsablaufs
für den Fall der Teilung in vier Abschnitte.
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5A, 5B und 5C sind
Figuren zur Erläuterung eines Verfahrens zur Vereinfachung der
Straßenformen von Strecken durch Annäherung an
jede der Verkehrsverbindungsformen mit einer Kurve.
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6A ist
eine Figur, die Verkehrsverbindungen, Knoten und Forminterpolationspunkte
zeigt, bevor der Richtungsquantisierungsablauf für den
Fall der Teilung in vier Abschnitte durchgeführt wird. 6B ist
eine Figur, die Verkehrsverbindungen, Knoten und Forminterpolationspunkte
zeigt, nachdem der Richtungsquantisierungsablauf für den
Fall der Teilung in vier Abschnitte durchgeführt worden ist.
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7A, 7B und 7C sind
Figuren zur Erläuterung von Datenformaten zum Speichern von
Strecken, an denen der Richtungsquantisierungsablauf durchgeführt
wird, in einem RAM.
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8 ist
eine Figur, die ein Beispiel der Priorität zeigt, die nach
Maßgabe von Straßenkategorien von Strecken gesetzt
wird.
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9 ist
eine Figur, die ein Beispiel eines Alle-Strecken-Anzeigebildschirms
zeigt.
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10 ist
eine Figur, die ein Beispiel eines Alle-Strecken-Anzeigebildschirms
zeigt, bei dem die Anzahl von Strecken-Charakteristikpunkten, die
kleiner als diejenige der 9 ist, angezeigt
ist.
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11 ist
eine Figur, die ein Beispiel eines Alle-Strecken-Anzeigebildschirms
zeigt, bei dem die Anzahl der Strecken-Charakteristikpunkte, die
kleiner als diejenige der 10 ist,
angezeigt ist.
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12 ist
eine Figur, die ein Beispiel eines Alle-Strecken-Anzeigebildschirms
zeigt, bei dem keiner der Strecken-Charakteristikpunkte angezeigt
ist.
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13 ist
eine Figur, die einen Anzeigebildschirm des Navigationsgeräts
zeigt, wenn ein Streckenauswahlknopf ausgewählt ist.
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14 ist
eine Figur, die einen Anzeigebildschirm des Navigationsgeräts
zeigt, wenn ein Wegepunktknopf ausgewählt ist.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Der
Aufbau des Navigationsgeräts gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in 1 gezeigt.
Dieses Navigationsgerät ist in einem Fahrzeug eingebaut
und sucht mehrere Strecken zu einem Ziel, das eingestellt worden
ist, heraus und erzeugt und zeigt eine Karte an, die aus einer normalen
Karte gekürzt worden ist (nachstehend als gekürzte
Karte bezeichnet), indem es für die Gesamtheit jeder Strecke
die Straßenformen und dergleichen auf der Grundlage der
normalen Karte vereinfacht. Eine von den mehreren Strecken, die
angezeigt worden sind, wird vom Benutzer ausgewählt und
das Fahrzeug wird zum Ziel geführt, indem diese Strecke
als empfohlene Strecke genommen wird. Es sollte verstanden werden, dass
die gekürzte Karte ein Sammelbegriff für Karten
ist, die Straßenformen zeigen, welche durch Durchführen
eines Richtungsquantisierungsablaufs, eines Kurvenannäherungsablaufs
oder dergleichen an Straßenformdaten von Kartendaten geändert
worden sind. Die gekürzte Karte wird nachstehend im Detail
erläutert.
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Das
in 1 gezeigte Navigationsgerät umfasst eine
Steuerschaltung 11, einen ROM 12, einen RAM 13,
eine Aktuelle-Position-Erfassungsvorrichtung 14, einen
Bildspeicher 15, einen Anzeigemonitor 16, eine
Eingabevorrichtung 17 und ein Plattenlaufwerk 18.
Eine DVD-ROM 15, auf der Kartendaten aufgezeichnet sind,
ist in das Plattenlaufwerk 18 geladen.
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Die
Steuerschaltung 11 besteht aus einem Mikroprozessor und
dessen Peripherie-Schaltungsanordnungen, und unter Verwendung des
RAM 13 als Arbeitsbereich führt sie verschiedene
Arten von Abläufen und Steuerungen durch Ausführen
eines Steuerprogramms durch, das im ROM 12 gespeichert
ist. Durch Abläufe, die nachstehend erläutert
werden und die durch diese Steuerschaltung 11 ausgeführt werden,
werden mehrere Strecken zu einem Ziel, das eingestellt worden ist,
auf der Grundlage der in der DVD-ROM 19 aufgezeichneten
Kartendaten herausgesucht, eine gekürzte Karte für
die Gesamtheit von jeder der Strecken wird erzeugt und auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt.
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Die
Aktuelle-Position-Erfassungsvorrichtung 14 ist ein Gerät
zum Erfassen der aktuellen Position des Fahrzeugs und kann zum Beispiel
ein Vibrationsgyroskop 14a, das die Richtung des Vorrückens
des Fahrzeugs erfasst, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 14b,
der die Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst, einen GPS-Sensor 14c,
der die GPS-Signale von GPS-Satelliten erfasst, und dergleichen
umfassen. Auf der Grundlage der aktuellen Position des Fahrzeugs,
die durch diese Aktuelle-Position-Erfassungsvorrichtung 14 erfasst
worden ist, ist das Navigationsgerät 1 imstande,
den Streckensuch-Startpunkt zu bestimmen, wenn nach einer empfohlenen Strecke
gesucht wird.
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Der
Bildspeicher 15 speichert vorübergehend Bilddaten
zur Anzeige auf dem Anzeigemonitor 16. Diese Bilddaten
bestehen aus Daten zum Straßenkartenzeichnen und verschiedenen
Arten von grafischen Daten für eine Bildanzeige einer gekürzten
Karte und dergleichen und werden von der Steuerschaltung 11 auf
der Grundlage der Kartendaten erzeugt, die auf der DVD-ROM 19 aufgezeichnet sind.
Eine gekürzte Karte der Gesamtheit von jeder der verschiedenen
Strecken ist auf dem Anzeigemonitor 16 unter Verwendung
dieser in diesem Bildspeicher 15 gespeicherten Bilddaten
angezeigt.
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Die
Eingabevorrichtung 17 weist verschiedene Arten von Eingabeschaltern
auf, damit der Benutzer das Einstellen des Ziels und dergleichen
vornehmen kann. Die Eingabevorrichtung 17 kann als Bedienkonsole
oder Fernsteuerung oder dergleichen ausgeführt sein. Durch
Betätigen der Eingabevorrichtung 17 gemäß Bildschirmanweisungen,
die auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt werden, kann der
Benutzer den Namen eines Orts oder einer Position auf der Karte
bezeichnen und ihn als Ziel einstellen und kann veranlassen, dass
das Navigationsgerät 1 die Suche nach einer Strecke
zu diesem Ziel beginnt.
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Das
Plattenlaufwerk 18 liest Kartendaten, die zur Erzeugung
einer gekürzten Karte herangezogen werden sollen, aus der
DVD-ROM 19 aus, die geladen ist. Es sollte verstanden werden,
dass zwar vorliegend mittels Beispiel die Erläuterung hinsichtlich der
Benutzung einer DVD-ROM gegeben wird, es aber auch annehmbar wäre,
die Kartendaten aus irgendeinem anderen Aufzeichnungsmedium als
einer DVD-ROM auszulesen, wie etwa zum Beispiel einer CD-ROM oder
ei ner Festplatte oder dergleichen. In diesen Kartendaten können
Streckenberechnungsdaten, die zur Berechung mehrerer Strecken dienen, Streckenführungsdaten,
wie etwa Kreuzungsnamen, Straßennamen oder dergleichen,
die zum Führen des Fahrzeugs zum Ziel nach Maßgabe
einer empfohlenen Strecke verwendet werden, die vom Benutzer ausgewählt
worden ist, Straßendaten, die Straßen spezifizieren,
und dergleichen beinhalten. In diesen Kartendaten können
auch Hintergrunddaten oder dergleichen eingeschlossen sein, die
auf der Karte andere Kartenformen als Straßen bezeichnen, wie
etwa Küsten- bzw. Uferlinien, Flüsse, Eisenbahnlinien,
verschiedene Arten von Einrichtungen (Sehenswürdigkeiten)
und so weiter.
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In
solchen Straßendaten wird die minimale Einheit, die einen
Straßenabschnitt angibt, als Verkehrsverbindung bezeichnet.
Mit anderen Worten, jede Straße besteht aus mehreren Verkehrsverbindungen,
die für jeden vorgegebenen Straßenabschnitt eingestellt
werden. Es sollte verstanden werden, dass die Langen der von den
Verkehrsverbindungen eingestellten Straßenabschnitte unterschiedlich
sind; die Länge einer Verkehrsverbindung ist nicht konstant.
Die Punkte, die durch die Verkehrsverbindungen miteinander verbunden
werden, werden als Knoten bezeichnet, und jeder dieser Knoten beinhaltet
Positionsinformationen (Koordinateninformationen). Weiterhin können
auch Punkte, die als Forminterpolationspunkte zwischen einem Knoten und
einem weiteren bezeichnet werden, ebenfalls innerhalb der Verkehrsverbindungen
eingestellt werden. Jeder der Forminterpolationspunkte beinhaltet ebenso
wie die Knoten Positionsinformationen (Koordinateninformationen).
Die Formen der Verkehrsverbindungen, mit anderen Worten, die Form
der Straße, werden durch die Positionsinformationen dieser Knoten
und Forminterpolationspunkte festgelegt. Entsprechend zu jeder oben
beschriebenen Verkehrsverbindung wird ein als Verkehrsverbindungskosten
bezeichneter Wert in den Streckenberechnungsdaten zur Angabe der
von dem Fahrzeug erforderlichen Transitzeit eingestellt.
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Wenn
durch die Bedienung des Benutzers an der Eingabeeinrichtung 17 eine
Streckensuchverarbeitung ausgewählt wird, wie vorstehend
beschrieben, wird ein Streckensuchprogramm von der Steuerschaltung 11 ausgeführt.
Diese Programmverarbeitung wird nun nachstehend unter Verwendung
des in 2 gezeigten Flussdiagramms erläutert.
Bei dieser Streckensuchverarbeitung wird eine Berechung der Strecke
von der aktuellen Position, die von der Aktuelle-Position-Erfassungsvorrichtung 14 als
Streckensuch-Startpunkt erfasst worden ist, zum Ziel, das eingestellt
worden ist, nach Maßgabe eines vorgegebenen Algorithmus
auf der Grundlage der Straßenberechnungsdaten durchgeführt
und es werden mehrere Strecken zum Ziel ermittelt. Eine gekürzte Karte
der Gesamtheit jeder der Strecken, die auf diese Weise ermittelt
worden ist, wird auf der Grundlage der Straßendaten erzeugt
und ist auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt.
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Das
Flussdiagramm der 2 wird nun nachstehend erläutert.
In einem Schritt S10 stellt die Steuerschaltung 11 das
Ziel für die Streckensuche gemäß dem
Ziel ein, das vom Benutzer eingegeben worden ist. In einem Schritt
S20 sucht die Steuerschaltung 11 mehrere Strecken von der
aktuellen Position des Fahrzeugs, die der Streckensuchpunkt ist, zum
Ziel heraus, das im Schritt S10 eingestellt wurde und stellt sie
ein. Zu diesem Zeitpunkt wird die Streckenberechung nach Maßgabe
des vorgegebenen Algorithmus auf der Grundlage der Streckenberechnungsdaten,
wie vorstehend beschrieben, durchgeführt. Es sollte verstanden
werden, dass die aktuelle Position des Fahrzeugs wiederholt in festen
Intervallen von der Aktuelle-Position-Erfassungsvorrichtung 14 ermittelt
wird.
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Weiterhin
führt im Schritt S20, um mehrere Strecken zu finden, die
Steuerschaltung 11 die Streckensuche nach Maßgabe
verschiedener Streckensuchbedingungen durch. Beispielsweise kann
die Streckensuche nach Maßgabe einer Streckensuchbedingung,
wie etwa Mautstraßenpriorität, Normalstraßenpriorität,
Entfernungspriorität oder dergleichen durchgeführt
werden, und durch Ermitteln der für jede Bedingung am besten
geeigneten Strecke können auch mehrere Strecken herausgesucht
werden. Daten der gesuchten Strecken beinhalten Knoten und Verkehrsverbindungen
und werden im RAM 13 als gesuchte Streckendaten gespeichert.
Es sollte verstanden werden, dass mehrere Strecken auch durch eine
Suche nach anderen Strecken als der am besten geeigneten Strecke
für eine einzige Streckensuchbedingung gesucht werden können.
Beispielsweise wäre es möglich, mehrere Strecken
mit einer einzigen Streckensuchbedingung zu finden, indem die Strecke
als am besten geeignete Strecke genommen wird, für die
die Summe der Verkehrsverbindungskosten zum Ziel am geringsten ist,
und indem weiterhin ein Streckensuchergebnis ermittelt wird, das
auch Strecken beinhaltet, für die die Differenz der Gesamtverkehrsverbindungskosten
bezüglich dieser am besten geeigneten Strecke innerhalb
eines vorgegebenen Werts liegt.
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In
einem Schritt S30 erzeugt die Steuerschaltung 11 eine gekürzte
Karte auf jeder der Strecken, die im Schritt S20 gefunden wurde,
indem die Form von jeder der Strecken in ihrer Gesamtheit vereinfacht
wird, mit anderen Worten, von der aktuellen Position bis zum Ziel.
Die Inhalte der Verarbeitung zu diesem Zeitpunkt werden nachstehend
unter Verwendung der 3 bis 7 eingehend erläutert.
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In
einem Schritt S40 stellt die Steuerschaltung 11 Strecken-Charakteristikpunkte
für jede der Strecken ein, deren gekürzte Karte
im Schritt S30 erzeugt wurde. Die Strecken-Charakteristikpunkte
sind Punkte, die Charakteristiken von jeder der Strecken auf einer
gekürz ten Karte zeigen, für welche Punkte auf
oder entlang der Strecken eingestellt werden sollen. Die Punkte
auf den Strecken beinhalten einen Zusammenflusspunkt, an dem mehrere
Strecken sich zu einer Straße zusammenfügen, und
einen Verzweigungspunkt, an dem sich eine Straße verzweigt. Oder
es können ein Straßenkategorie-Änderungspunkt,
an dem sich eine Straßenkategorie der Strecke ändert,
eine bestimmte Kreuzung, ein Verkehrsknotenpunkt, eine Einmündung
oder dergleichen auf der Strecke auf einen Strecken-Charakteristikpunkt eingestellt
werden. Andererseits beinhalten die Punkte entlang der Strecken
verschiedene Arten von entlang der Strecken befindlichen Einrichtungen.
Das Einstellen dieser Art von Punkte als Strecken-Charakteristikpunkte
bewirkt, dass mehrere Strecken-Charakteristikpunkte für
jede der Strecken eingestellt werden.
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In
einem Schritt S50 setzt die Steuerschaltung 11 die Priorität
bei jedem der im Schritt S40 eingestellten Strecken-Charakteristikpunkte.
Diese Priorität, ein Wert zum Bestimmen, welchem der Strecken-Charakteristikpunkte
für die Anzeige Priorität einzuräumen
ist, kann nach Maßgabe einer Vielfalt von Indices eingestellt
werden.
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8 zeigt
ein Beispiel einer Priorität, die nach Maßgabe
von Straßenkategorien von Strecken zu setzen ist. In diesem
Beispiel erhalten Strecken-Charakteristikpunkte, die höhere
Straßenkategorien der Strecken beinhalten, in folgender
Weise eine höhere Priorität: „Priorität
8 (die dritthöchste) erhält ein Charakteristikpunkt,
an dem sich die Straßenkategorie der Strecke von einer
Schnellstraße in eine Bundesautobahn oder geringer ändert,
welche Präfekturautobahn, städtische Straße,
allgemeine Straße und schmale Straße beinhaltet,
sowie umgekehrt; und „Priorität 7" (die vierthöchste)"
erhält ein Charakteristikpunkt, an dem sich die Straßenkategorie
der Strecke von einer Bundesautobahn in eine Präfekturautobahn
oder geringer ändert, die städtische Straße,
allgemeine Straße und schmale Straße beinhaltet,
und umgekehrt. Somit erhält jeder der Strecken-Charakteristikpunkte
eine Priorität nach Maßgabe der Straßenkategorie.
Es sollte beachtet werden, dass die „Priorität
9 (die zweithöchste)" einem Charakteristikpunkt auf ein
und derselben Schnellstraße oder einem Charakteristikpunkt
eingeräumt wird, an dem eine Schnellstraße an
eine weitere Schnellstraße anschließt, wobei bei
beiden die Straßenkategorie der Strecke eine Schnellstraße bleibt; „Priorität
1 (die geringste)" erhält ein Charakteristikpunkt derselben
Straßenkategorie, die eine andere als die Kategorie Schnellstraße
ist; „Priorität 10 (die höchste)" erhalten
aktuelle Position und Ziel.
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Es
sollte verstanden werden, dass die vorstehend beschriebene Prioritätensetzung
ein Beispiel ist und die Priorität bei jedem Strecken-Charakteristikpunkt
in anderer Weise gesetzt werden kann. Beispielsweise kann ungeachtet
dessen, ob sich Straßenkategorien ändern, einer
höheren Straßenkategorie nach Maßgabe
von Straßenkategorien von Strecken-Charakteristikpunkten
eine höhere Priorität eingeräumt werden.
Oder die Priorität kann auf der Grundlage einer Positionsbeziehung
zwischen einer aktuellen Position, die ein Startpunkt der Strecke
ist, oder einem Ziel, das ein Endpunkt einer Strecke ist, und dem
Strecken-Charakteristikpunkt gesetzt werden. Zu diesem Zeitpunkt
kann die Positionsbeziehung zwischen dem Startpunkt der Strecke
oder dem Endpunkt der Strecke und jedem der Strecken-Charakteristikpunkte
beispielsweise durch die Entfernung zwischen der aktuellen Position
oder dem Ziel und jedem der Strecken-Charakteristikpunkte, der geschätzten
Zeit, die von der aktuellen Position bis zu jedem der Strecken-Charakteristikpunkte
erforderlich ist, der geschätzten Zeit, die von jedem der Strecken-Charakteristikpunkte
bis zum Ziel erforderlich ist, oder dergleichen ausgedrückt
werden. Eine Priorität kann auf verschiedene andere Weisen
als den vorstehend beschriebenen gesetzt werden.
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In
einem Schritt S60 wählt die Steuerschaltung 11 den
anzuzeigenden Strecken-Charakteristikpunkt auf der Grundlage der
Priorität aus, die im Schritt S50 gesetzt wurde. Dabei
legt die Steuerschaltung 11 durch Auswählen von
einem der Strecken-Charakteristikpunkte, die im Schritt S40 eingestellt
wurden, und Einstellen des anzuzeigenden Strecken-Charakteristikpunkts
den Strecken-Charakteristikpunkt fest, der auf einer gekürzten
Karte gezeichnet werden soll. Dies engt die anzuzeigenden Strecken-Charakteristikpunkt
angemessen ein, um zu gestatten, dass Charakteristiken von jeder
der anzuzeigenden Strecken in leicht lesbarer Weise angezeigt werden,
selbst wenn eine Vielzahl von Strecken-Charakteristikpunkten vorhanden
ist.
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Im
Schritt S60 stellt die Steuerschaltung 11 einen Prioritätsschwellwert
ein, zum Beispiel als Referenzwert zum Auswählen von Strecken-Charakteristikpunkten.
Insbesondere wählt die Steuerschaltung 11 nur
die Strecken-Charakteristikpunkte aus, bei denen eine Priorität
mit einem vorgegebenen Schwellwert oder höher gesetzt worden
ist, während diejenigen mit einer geringeren Priorität
als dem vorgegebenen Schwellwert aus der Auswahl genommen werden.
Oder es kann als Referenzwert zum Auswählen der Strecken-Charakteristikpunkte
die Anzahl von auf einer gekürzten Karte anzuzeigenden
Strecken-Charakteristikpunkten begrenzt werden. Mit anderen Worten,
es werden Strecken-Charakteristikpunkte in absteigender Prioritätsreihenfolge
ausgewählt, solange die Summe der ausgewählten
Strecken-Charakteristikpunkte innerhalb der vorgegebenen Anzeigebegrenzungsanzahl
liegt. In irgendeiner der vorstehend beschriebenen Weisen kann die
vorgegebene Anzahl von Strecken-Charakteristikpunkten zur Anzeige
in absteigender Reihenfolge der Priorität, die gesetzt
wurde, ausgewählt werden.
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Es
sollte verstanden werden, dass Strecken-Charakteristikpunkte auf
eine andere Weise als diejenigen, die vorstehend erläutert
wurden, ausgewählt werden können. Es kann irgendein
Verfahren angewendet werden, solange irgendeiner der im Schritt
S40 eingestellten Strecken-Charakteristikpunkte nach Maßgabe
der im Schritt S50 gesetzten Priorität ausgewählt
werden kann.
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In
einem Schritt S70 zeigt die Steuerschaltung 11 die gekürzte
Karte von jeder der im Schritt S30 erzeugten Strecken auf dem Anzeigemonitor 16 zusammen
mit den Strecken-Charakteristikpunkten an, die im Schritt S60 für
die Anzeige ausgewählt wurden. Dadurch wird jede der Strecken,
die im Schritt S20 eingestellt wurde, auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt
und zusätzlich wird der im Schritt S60 ausgewählte
Strecken-Charakteristikpunkt angezeigt, wie er zu jeder der Strecken
hinzugefügt wird. Zu diesem Zeitpunkt zeigt die Steuerschaltung 11 ein
Abfahrtspunktzeichen und ein Zielzeichen auf dem Abfahrtspunkt bzw.
auf dem Ziel an.
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Die 9 bis 12 sind
Beispiele von Alle-Strecken-Anzeigebildschirmen, die auf dem Anzeigemonitor 16 durch
die Ausführung des Schritts S70 angezeigt werden. Dabei
bedeutet ein Alle-Strecken-Anzeigebildschirm einen Anzeigebildschirm, der
die Gesamtheit der gesuchten Strecken anzeigt. Vier im Schritt S20
gesuchte Strecken (Strecken 1 bis 4) werden zwischen einer aktuellen
Position 83 und einem Ziel 84 auf jenen Alle-Strecken-Anzeigebildschirmen
angezeigt. Es sollte verstanden werden, dass die durch das Bezugszeichen 85 angegebene Strecke
1 eine erste gesuchte Strecke; die durch das Bezugszeichen 86 angegebene
Strecke 2 eine zweite gesuchte Strecke; die durch das Bezugszeichen 87 angegebene
Strecke 3 eine dritte gesuchte Strecke; und die durch das Bezugszeichen 88 angegebene
Strecke 4 eine vierte gesuchte Strecke ist. Zusätzlich
sind Strecken auswahlknöpfe 810 bis 813 zum Auswählen
von einer der mehreren gesuchten Strecken und ein Meeresbereich 89 angezeigt.
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Im
Alle-Strecken-Anzeigebildschirm der 9 sind Strecken-Charakteristikpunktzeichen 820 bis 840,
die jeden der im Schritt S50 ausgewählten Strecken-Charakteristikpunkte
zeigen, jeweils in Kreisen angezeigt, um den Unterschied zwischen
jeder der gesuchten Strecken verständlicher zu machen.
Außerdem sind Namen 850 bis 870 der Strecken-Charakteristikpunkte,
die den Strecken-Charakteristikpunktzeichen 820 bis 840 angefügt
sind, mit anderen Worten, Namen von Verzweigungspunkten, Zusammenflusspunkten
und dergleichen, angezeigt.
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Das
Strecken-Charakteristikpunktzeichen 820 ist als Zeichen
für einen Verzweigungspunkt angezeigt, an dem sich die
erste gesuchte Strecke 85, die zweite gesuchte Strecke 86 und
die vierte gesuchte Strecke 88 in verschiedene Strecken
(Bundesautobahnstrecke Nr. 246 und Hodogaya-Umgehung) verzweigen,
nachdem sie durch eine identische Strecke (Bundesautobahnstrecke
Nr. 246) und die Zufahrtkreuzung Tomei verlaufen sind. Eine Zeichenfolge „Zufahrt
Tomei" 850 ist in einer Sprechblase angezeigt, die dem
Strecken-Charakteristikpunktzeichen 820 beigefügt
ist.
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Das
Strecken-Charakteristikpunktzeichen 821 ist als Zeichen
für einen Verzweigungspunkt angezeigt, an dem sich die
erste gesuchte Strecke 85 und die vierte gesuchte Strecke 88 in
verschiedene Strecken (Schnellstraße Tomei und Hodogaya-Umgehung)
verzweigen, nachdem sie durch eine identische Strecke (Hodogaya-Umgehung)
und den Verkehrsknotenpunkt Yokohama Machida verlaufen sind. Eine
Zeichenfolge „VK Yokohama Machida" 851 ist in
einer Sprechblase angezeigt, die dem Strecken-Charakteristikpunktzeichen 821 beigefügt
ist.
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Das
Strecken-Charakteristikpunktzeichen 822 ist als Zeichen
für einen Änderungspunkt, einer Kreuzung von Hamamatsucho,
angezeigt, an dem sich eine Straße, durch die die dritte
gesuchte Strecke 87 verläuft, von der Hachioji-Kaido-Straße
in die Bundesautobahnstrecke Nr. 1 ändert. Eine Zeichenfolge „Hamamatsucho" 852 ist
in einer Sprechblase angezeigt, die dem Strecken-Charakteristikpunktzeichen 822 beigefügt
ist.
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Das
Strecken-Charakteristikpunktzeichen 823 ist als Zeichen
für einen Änderungspunkt, dem Verkehrsknotenpunkt
Shin-Hodogaya, angezeigt, an dem sich eine Straße, durch
die die vierte gesuchte Strecke 88 verläuft, von
der Hodogaya-Umgehung in die Yokohama-Shindo-Umgehung ändert.
Eine Zeichenfolge „VK Shin-Hodogaya" 853 ist in
einer Sprechblase angezeigt, die dem Strecken-Charakteristikpunktzeichen 823 beigefügt
ist.
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Das
Strecken-Charakteristikpunktzeichen 824 ist als Zeichen
für einen Änderungspunkt, der Kinko-Einmündung,
angezeigt, an dem sich eine Straße, durch die die vierte
gesuchte Strecke 88 verläuft, von der Großstadt-Schnellstraßenstrecke
K2, Mitsuzawa-Linie in die Großstadt-Schnellstraßenstrecke
K1, Yokohane-Linie ändert. Eine Zeichenfolge „Kinko-EM" 852 ist
in einer Sprechblase angezeigt, die dem Strecken-Charakteristikpunktzeichen 824 beigefügt
ist.
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In
derselben Weise, wie vorstehend erläutert, werden die Strecken-Charakteristikpunktzeichen 825 bis 840 für
Verzweigungspunkte oder Zusammenflusspunkte von Strecken, Straßenkategorie-Änderungspunkte,
größere Kreuzungen, Verkehrsknotenpunkte, Einmündungen
oder dergleichen angezeigt. Zeichenfolgen 855 bis 870 sind
in Sprechblasen angezeigt, die jeweils den Strecken-Charakteristikpunktzeichen 825 bis 840 beigefügt
sind. Auf ihre eingehende Erläu terung wird hier verzichtet.
Es sollte verstanden werden, dass in den nachfolgenden Beschreibungen
jedes der Bezugszeichen 820 bis 840 für
jedes der Strecken-Charakteristikpunktzeichen als diejenigen für
Punktnamen entsprechender Punkte verwendet werden.
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Der
vorstehend beschriebene Alle-Strecken-Anzeigebildschirm der 9 beinhaltet
kein Strecken-Charakteristikpunktzeichen für Einrichtungen
entlang der Strecken. Jedoch können Alle-Strecken-Anzeigebildschirme
Strecken-Charakteristikpunktzeichen für Einrichtungen einschließen.
Strecken-Charakteristikpunktzeichen werden auf Positionen von Sehenswürdigkeiten
oder dergleichen längs jeglicher Strecken angezeigt und
die Namen der Sehenswürdigkeiten können in Zeichenfolgen
ausgedrückt werden.
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Andererseits
beinhaltet ein Alle-Strecken-Anzeigebildschirm der 10 nur
einige, nicht alle, der in 9 angezeigten
Strecken-Charakteristikpunkte. Ein Alle-Strecken-Anzeigebildschirm
der 11 beinhaltet die Strecken-Charakteristikpunkte, deren
Anzahl kleiner als in 10 ist. Ein Alle-Strecken-Anzeigebildschirm
der 12 beinhaltet keinen der Strecken-Charakteristikpunkte.
Der Unterschied in der Anzahl der in Alle-Strecken-Anzeigebildschirmen
angezeigten Strecken-Charakteristikpunkte ergibt sich aus der nachstehend
beschriebenen Verarbeitung in den Schritten S80 und S90.
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Im
Schritt S80 legt die Steuerschaltung 11 fest, ob der Benutzer
eine vorgegebene Änderungsbedienung an der Eingabevorrichtung 17 durchgeführt
hat oder nicht. Dabei bedeutet eine Änderungsbedienung
eine Bedienung zum Ändern von anzuzeigenden Strecken-Charakteristikpunkten
und wird, wie nachstehend beschrieben, durch eine drehende Bedienung
oder eine schiebende Bedienung an der Eingabevorrichtung 17 durch
den Benutzer umgesetzt. Wenn die Änderungsbedienung umgesetzt
ist, geht der Ablauf der Steuerung zu einem Schritt S90, während
der Ablauf der Steuerung, wenn sie nicht umgesetzt ist, dann zu
einem Schritt S100 weitergeht.
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Im
Schritt S90 ändert die Steuerschaltung 11 den
Referenzwert zum Auswählen von Charakteristikpunkten im
Schritt S60 nach Maßgabe des Bedienungsumfangs der im Schritt
S90 erfassten Änderungsbedienung. Insbesondere wenn der
Prioritätsschwellwert im Schritt S60 als Referenzwert zum Auswählen
von Strecken-Charakteristikpunkten, wie vorstehend beschrieben,
eingestellt wurde, ändert die Steuerschaltung 11 den
Schwellwert im Schritt S90 nach Maßgabe einer Bedienung
durch den Benutzer. Wenn die Begrenzung der Anzahl von anzuzeigenden
Strecken-Charakteristikpunkten im Schritt S60 als Referenzwert zum
Auswählen von Strecken-Charakteristikpunkten, wie vorstehend
beschrieben, auf einer gekürzten Karte eingestellt wurde, ändert
die Steuerschaltung 11 die Begrenzung im Schritt S90 nach
Maßgabe der Bedienung des Benutzers. Nach dem Ändern
des Referenzwerts in dieser Weise bringt die Steuerschaltung 11 den
Steuerungsablauf zum Schritt S60 zurück und wählt
anzuzeigende Strecken-Charakteristikpunkte im Schritt S60 auf der
Grundlage des geänderten Referenzwerts aus.
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Es
sollte verstanden werden, dass das Navigationsgerät 1,
wie die Eingabevorrichtung 17, beispielsweise mit einem
Wählscheiben-Bedienungselement versehen ist, das drehend
bedient werden kann. Wenn der Benutzer bei diesem Bedienungselement
eine drehende Bedienung umsetzt, ändert die Steuerschaltung 11 kontinuierlich
den Prioritätsschwellwert oder die Begrenzung der Anzahl
von anzuzeigenden Strecken-Charakteristikpunkten, wie vorstehend
beschrieben, nach Maßgabe des Bedienungsumfangs. Das Navigationsgerät 1 kann,
wie die Eingabevorrichtung 17, mit einem Bedienungselement
versehen sein, das schiebend aufwärts und abwärts
oder nach links und rechts bedient werden kann. Wenn der Benutzer
bei diesem Be dienungselement eine schiebende Bedienung umsetzt, ändert die
Steuerschaltung 11 kontinuierlich den Prioritätsschwellwert
oder die Begrenzung der Anzahl von anzuzeigenden Strecken-Charakteristikpunkten,
wie vorstehend beschrieben, nach Maßgabe des Bedienungsumfangs.
Durch eine der vorstehenden Weisen ist es dem Benutzer gestattet,
den Referenzwert zum Auswählen von auf der gekürzten
Karte anzuzeigenden Strecken-Charakteristikpunkten mit einer einfachen
Bedienung in irgendeinen Wert zu ändern. Es sollte verstanden
werden, dass ein Bedienungselement unter Verwendung eines Berührungsbildschirms
realisiert werden kann.
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In
einem Fall, in dem der Steuerablauf vom Schritt S80 zum Schritt
S100 weitergeht, fällt die Steuerschaltung 11 im
Schritt S100 die Entscheidung, ob irgendeine der mehreren Strecken
auf der gekürzten Karte, die im Schritt S70 angezeigt wurde, ausgewählt
ist oder nicht. Dabei wäre es auch annehmbar, den Benutzer
anzuweisen, eine von den Strecken auszuwählen. Wenn der
Benutzer irgendeine der Strecken durch Bedienen der Eingabevorrichtung 17 auswählt,
beendet die Steuerschaltung 11 das Flussdiagramm der 2 und
stellt die ausgewählte Strecke als empfohlene Strecke ein.
Dann zeigt die Steuerschaltung 11 eine Streckenkarte der Umgebung
der aktuellen Position an und gibt die empfohlene Strecke auf der
Karte an. Danach leitet und führt die Steuerschaltung 11 das
Fahrzeug gemäß der empfohlenen Strecke zum Ziel.
Es sollte verstanden werden, dass zu diesem Zeitpunkt als Straßenkarte
der Umgebung der aktuellen Position entweder eine normale Karte
oder eine gekürzte Karte angezeigt werden kann. Zu diesem
Zeitpunkt kann eine gekürzte Karte durch denselben Ablauf
wie demjenigen des Flussdiagramms der 2 erzeugt werden.
Wenn andererseits der Benutzer keine der Strecken im Schritt S100
auswählt, bringt die Steuerschaltung 11 den Steuerablauf
zum Schritt S80 zurück.
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In
irgendeinem der in den 9 bis 12 gezeigten
Alle-Strecken-Anzeigebildschirme werden, wenn irgendeiner der Streckenauswahlknöpfe 810 bis 813 vom
die Eingabevorrichtung 17 bedienenden Benutzer ausgewählt
wird, die aktuelle Position (Abfahrpunkt) der gesuchten Strecke,
die ausgewählt wurde, die Punktnamen mit den angezeigten Strecken-Charakteristikpunktzeichen
und das Ziel extrahiert. In 11 werden
zum Beispiel, wenn der Streckenauswahlknopf 810 ausgewählt
ist, die aktuelle Position, Wegepunkte der Strecke zwischen der aktuellen
Position und dem Ziel und das Ziel in aufsteigender Reihenfolge
angezeigt, wie 13 zeigt, und zwar in einem
Wegepunkt-Anzeigebereich 106, der auf der linken Seite
des Bildschirms vorgesehen ist, auf dem mehrere der gesuchten Strecken
angezeigt sind. Für die Wegepunkte werden die Punktnamen
mit den angezeigten Strecken-Charakteristikpunktzeichen angezeigt.
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Im
Wegepunkt-Anzeigebereich 106 der 13 sind
unten bzw. oben ein Aktuelle-Position-Knopf 101 und ein
Zielknopf 105 angezeigt. Ein Aufwärtspfeil ist über
dem Aktuelle-Position-Knopf 101 angezeigt und ein Wegepunktknopf 102,
der die Zufahrt Tomei bezeichnet, ist über dem Aufwärtspfeil angezeigt.
Ein Aufwärtspfeil ist über dem Knopf 102 angezeigt
und ein Wegepunktknopf 103, der den Verkehrsknotenpunkt
Yokohama Machida angibt, ist über dem Aufwärtspfeil über
dem Knopf 102 angezeigt. Ein Aufwärtspfeil ist über
dem Knopf 103 angezeigt und ein Wegepunktknopf 104,
der die Ausfahrt Shibuya angibt, ist über dem Aufwärtspfeil über
dem Knopf 103 angezeigt. Die Streckenauswahlknöpfe 810 bis 813 sind
auf die rechte Seite des Bildschirms, auf dem die mehreren gesuchten
Strecken angezeigt sind, verschoben und angezeigt. Es sollte verstanden
werden, dass eine Änderung der Farbe des Streckenauswahlknopfs 810 angibt,
dass der Streckenwahlknopf 810 in der Auswahl steht.
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Der
Aktuelle-Position-Knopf 101, die Wegepunktknöpfe 102 bis 104 und
der Zielknopf 105 können unter Verwendung der
Eingabevorrichtung 17 ausgewählt werden. Wenn
der Benutzer irgendeinen der Knöpfe auswählt,
wird die gesuchte Strecke um den Punkt herum herangezoomt und auf
dem Anzeigemonitor 16 im Detail angezeigt. Mit anderen
Worten, wenn der Benutzer irgendeinen der Knöpfe 101 bis 105 auswählt,
wird eine Richtung zur Anzeige der Umgebung des Verzweigungspunkts
oder des Änderungspunkts im Detail an die Steuerschaltung 11 gesendet.
Danach wird die Einzelheit der Umgebung des Punkts auf dem Anzeigemonitor 16 angezeigt. Wenn
beispielsweise der Wegepunktknopf 102, der die Zufahrt
Tomei angibt, ausgewählt ist, wie 14 zeigt,
wird die gesuchte Strecke rund um die Kreuzung der Zufahrt Tomei,
dem ausgewählten Punkt, herangezoomt und angezeigt. Auf
dem Bildschirm, wo die gesuchte Strecke herangezoomt und angezeigt
wird, werden das Strecken-Charakteristikpunktzeichen 820 und
die gesuchten Strecken 85, 86 und 88 angezeigt,
von denen jede durch den Verzweigungspunkt hindurchgeht, dem das
Strecken-Charakteristikpunktzeichen 820 angefügt
ist. Zusätzlich sind die Namen der Straßen 111 und 112 angezeigt, durch
welche das Fahrzeug fahren soll, nachdem es durch den Verzweigungspunkt
gefahren ist, dem das Strecken-Charakteristikpunktzeichen 820 angefügt war.
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Als
Nächstes werden die Einzelheiten des Erzeugungsablaufs
der gekürzten Karte, der im Schritt S30 ausgeführt
wird, erläutert. Bei diesem Erzeugungsablauf der gekürzten
Karte wird die Straßenform von jeder der Strecken durch
Ausführen eines Ablaufs vereinfacht, der als Richtungsquantisierungsablauf
bezeichnet wird. Die Steuerschaltung 11 erzeugt somit eine
gekürzte Karte von jeder der Strecken. Dieser Richtungsquantisierungsablauf
wird nun nachstehend erläutert.
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Bei
diesem Richtungsquantisierungsablauf erfolgt die Vereinfachung der
Straßenformen durch Aufteilen der Verkehrsverbindungen
jeder Strecke in jeweilige vorgegebene Anzahlen von Abschnitten. Jede
der 3A, 3B, 3C und 3D sowie 4A, 4B, 4C und 4D ist
eine detaillierte Erläuterungsfigur zur Erläuterung
der Einzelheiten dieses Richtungsquantisierungsablaufs. In den 3A bis 3D sind
die Einzelheiten des Richtungsquantisierungsablaufs für
den Fall gezeigt, in dem die Anzahl von Verkehrsverbindungsabschnitten
zwei beträgt (Teilung in zwei Abschnitte); während
in den 4A bis 4D die
Einzelheiten des Richtungsquantisierungsablaufs für den
Fall gezeigt sind, in dem die Anzahl von Verkehrsverbindungsabschnitten
vier beträgt (Teilung in vier Abschnitte). Nachstehend
erfolgt zuerst eine Erläuterung für den Fall der
Teilung in zwei Abschnitte, der in den 3A bis 3D gezeigt
ist.
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Das
Bezugszeichen 30 in 3A bezeichnet
mittels Beispiel eine der Verkehrsverbindungen, die in einer Strecke
beinhaltet ist, die herausgesucht worden ist. Für diese
Verkehrsverbindung 30, wie in 3B gezeigt,
wird der Punkt 32 auf dieser Verkehrsverbindung 30 ausgewählt,
der von dem Liniensegment 31, das ihre beiden Endpunkte
miteinander verbindet, am weitesten entfernt ist. Es sollte verstanden
werden, dass der Punkt 32, der hier ausgewählt ist,
dem Knoten oder dem Forminterpolationspunkt entspricht, der zuvor
beschrieben wurde.
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Wenn
der Punkt 32, wie oben beschrieben, ermittelt worden ist,
werden als Nächstes Liniensegmente 33 und 34 erstellt,
die jeweils die zwei Endpunkte der Verkehrsverbindung 30 mit
dem Punkt 32 verbinden, wie in 3C gezeigt.
Die jeweils zwischen diesen Liniensegmenten 33 und 34 und
Referenzlinien gebildeten Winkel sind als θ1 bzw. θ2
definiert. Es sollte verstanden werden, dass hier mit Referenzlinien
Linien gemeint sind, die sich von beiden Endpunkten der Verkehrsverbindung 30 in
eine Richtung erstrecken, die vorab festgelegt wird (beispielsweise
die geografische Nordrichtung). Wie in 3C gezeigt
ist, wird der Winkel des Bereichs, der zwischen der Referenzlinie
von einem Endpunkt und dem Liniensegment 33 sandwichartig
eingeschlossen ist, als θ1 bezeichnet. Weiterhin wird der
Winkel des Bereichs, der zwischen der Referenzlinie von dem anderen
Endpunkt und dem Liniensegment 34 sandwichartig eingeschlossen
ist, als θ2 bezeichnet.
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Nachdem
die Liniensegmente 33 und 34 eingerichtet sind,
die den Punkt 32 und die zwei Endpunkte der Verkehrsverbindung 30 jeweils
in der oben beschriebenen Weise verbinden, werden als Nächstes,
wie in 3D gezeigt, die Richtungen dieser
Liniensegmente 33 und 34 jeweils quantisiert. Dabei
bedeutet Quantisierung dieser Richtungen, dass jedes der Liniensegmente 33 und 34 um
seinen Endpunkt als Zentrum gedreht wird, so dass die vorstehend
beschriebenen Winkel θ1 und θ2 ganzzahlige Vielfache
von einem gewissen Einheitswinkel werden, der vorab eingestellt
wird. Mit anderen Worten, die Werte von θ1 und θ2
werden durch Rotieren der jeweiligen Liniensegmente 33 und 34 revidiert,
so dass θ1 = m·Δθ und θ2
= n·Δθ (wobei n und m ganze Zahlen sind).
Die Werte von m und n zu diesem Zeitpunkt sind so eingestellt, dass
der θ1 und θ2 nach der Revision, die gemäß der
vorstehend beschriebenen Gleichung berechnet werden, ihren jeweiligen ursprünglichen
Werten so nahe wie möglich kommen.
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Wenn
die Richtungen der Liniensegmente 33 und 34 beide
wie vorstehend erläutert quantisiert sind, werden die Winkel θ1
und θ2, die die Liniensegmente 33 und 34 mit
den Referenzlinien bilden, revidiert, so dass sie Vielfache des
Einheitswinkels Δθ sind. Es sollte verstanden
werden, dass in 3D Δθ = 15°.
In der Figur ist ein Beispiel gezeigt, bei dem für θ1
m gleich 6 gesetzt ist, so dass der Winkel nach der Revision 90° wird,
während für θ2 n gleich 0 gesetzt ist,
so dass der Winkel nach der Revision 0° wird.
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Nachdem
die Richtungen von jedem der Liniensegmente 33 und 34 auf
diese Weise quantisiert worden sind, wird als Nächstes
der Schnittpunkt ermittelt, wenn beide Liniensegmente 33 und 34 verlängert
werden. Die Länge von jedem der Liniensegmente 33 und 34 wird
revidiert, um diesen Schnittpunkt mit beiden Endpunkten zu verbinden,
wie in 3D gezeigt.
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Wie
vorstehend erläutert worden ist, erfolgt der Richtungsquantisierungsablauf
für den Fall der Teilung der Verkehrsverbindung 30 in
zwei Abschnitte durch Ermitteln der Liniensegmente 33 und 34 und durch
Quantisieren ihrer Richtungen sowie Einstellen ihrer Längen.
Durch Verwenden dieser Liniensegmente 33 und 34 anstelle
der Verkehrsverbindung 30 ist es möglich, die
Form der Verkehrsverbindung 30 in vereinfachter Weise anzuzeigen.
Da zu diesem Zeitpunkt die Form der Verkehrsverbindung 30 in dem
Zustand, in dem die Positionen beider Endpunkte der Verkehrsverbindung 30 fixiert
sind, vereinfacht ist, wird dadurch kein Einfluss auf die Positionen
der benachbarten Verkehrsverbindungen ausgeübt. Dementsprechend
ist es leicht möglich, die Form einer Straße unter
Beibehaltung der gesamten Positionsbeziehungen der Strecke zu vereinfachen,
indem jede der Verkehrsverbindungsformen der Strecke unter Anwendung
dieses Richtungsquantisierungsablaufs vereinfacht wird.
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Als
Nächstes wird der Fall der Teilung in vier Abschnitte erläutert.
In 4A bezeichnet das Bezugszeichen 40, ebenso
wie in 3A, als Beispiel eine Verkehrsverbindung,
die in einer Strecke, die herausgesucht worden ist, beinhaltet ist.
Für diese Verkehrsverbindung 40 wird zuerst, wie
in 4B gezeigt, der Punkt 42a auf der Verkehrsverbindung 40 ausgewählt,
der von dem Liniensegment 41a, das bei de Endpunkte dieser
Verkehrsverbindung 40 miteinander verbindet, am weitesten
entfernt ist. Als Nächstes werden die zwei Liniensegmente 41b und 41c,
die diesen Punkt 42a und die zwei Endpunkte der Verkehrsverbindung 40 jeweils
miteinander verbinden, hergestellt, und die Punkte 42b und 42c auf der
Verkehrsverbindung 40, die jeweils am weitesten von diesen
Liniensegmenten 41b und 41c entfernt positioniert
sind, werden ausgewählt. Es sollte verstanden werden, dass
die Punkte 42a bis 42c, die hier ausgewählt
sind, alle den zuvor beschriebenen Knoten oder Forminterpolationspunkten
entsprechen, wie in dem Fall der Teilung in zwei Abschnitte.
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Nachdem
die Punkte 42a bis 42c wie vorstehend beschrieben
ermittelt worden sind, werden als Nächstes, wie in 4C gezeigt,
gerade wie in dem Fall der Teilung in zwei Abschnitte, die Liniensegmente 43, 44, 45 und 46 hergestellt,
die die Endpunkte der Verkehrsverbindung 40 und die Punkte 42a bis 42c in
ihrer jeweiligen Reihenfolge miteinander verbinden. Die jeweils
zwischen diesen Liniensegmenten 43 bis 46 und
Referenzlinien gebildeten Winkel werden als θ3 bzw. θ4
bzw. θ5 bzw. θ6 ausgedrückt. Es sollte
verstanden werden, dass die Referenzlinien zu diesem Zeitpunkt nicht
nur an beiden Endpunkten der Verkehrsverbindung 40 festgelegt
werden, sondern vielmehr auch an dem Punkt 42a, der anfangs ausgewählt
wurde und der im Zentrum der Punkte 42a bis 42c positioniert
ist.
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Nachdem
die Liniensegmente 43 bis 46, wie vorstehend beschrieben,
hergestellt worden sind, wird als Nächstes, wie in 4D gezeigt,
die Richtung von jedem dieser Liniensegmente quantisiert. Indem
der Punkt 42a als bewahrter Punkt verwendet wird, werden
zu diesem Zeitpunkt die Liniensegmente 44 und 45 jeweils
um diesen bewahrten Punkt 42a als Zentrum gedreht. Es sollte
verstanden werden, dass, was die Liniensegmente 43 und 46 betrifft,
diese jeweils um den Endpunkt als Zentrum gedreht werden, und zwar
in der gleichen Weise wie in dem Fall der Teilung in zwei Abschnitte.
Hier ist ein Beispiel gezeigt, in dem Δθ = 15° vorab
eingestellt ist und nach der Revision die Winkel θ3, θ4, θ5
und θ6 zu 60° bzw. 45° bzw. 180° bzw.
60° geworden sind.
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Nachdem
die Richtung von jedem der Liniensegmente 43 bis 46 in
dieser Weise quantisiert worden ist, werden als Nächstes
die Kreuzungspunkte ermittelt, wenn die Liniensegmente 43 und 44 beide verlängert
worden sind und wenn die Liniensegmente 45 und 46 beide
verlängert worden sind. Wie in 4D gezeigt,
werden die Längen der Liniensegmente 43 bis 46 jeweils
revidiert, so dass jeder der Kreuzungspunkte mit jedem der Endpunkte
oder dem bewahrten Punkt 42a verbunden ist.
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Wie
vorstehend erläutert wurde, wird der Richtungsquantisierungsablauf
für die Teilung der Verkehrsverbindung 30 in vier
Abschnitte durchgeführt, indem die Liniensegmente 43 bis 46 ermittelt werden
und indem ihre Richtungen quantisiert sowie ihre Längen
eingestellt werden. Durch die Verwendung dieser Liniensegmente 43 bis 46 anstelle
der Verkehrsverbindung 40 ist es möglich, die
Form der Verkehrsverbindung 40 in vereinfachter Weise anzuzeigen.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Form der Verkehrsverbindung 40 in
einem Zustand vereinfacht, in dem zusätzlich zu den Positionen
der beiden Endpunkte der Verkehrsverbindung 40 auch die
Position des bewahrten Punkts 42a fixiert ist. Dementsprechend
ist es möglich, die Form einer Straße angemessen
zu vereinfachen, während ihre gesamten Positionsbeziehungen,
selbst für eine Straße, die aus Verkehrsverbindungen
von komplizierter Form besteht, beibehalten werden.
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Es
sollte verstanden werden, dass, obwohl vorstehend der Richtungsquantisierungsablauf
für die Fälle der Teilung in zwei Abschnitte und
der Teilung in vier Abschnitte erläutert worden ist, es
auch möglich wäre, diesen Richtungsquantisierungsablauf in
derselben Weise für Teilungen in irgendeine andere Anzahl
von Abschnitten durchzuführen. Beispielsweise werden im
Fall einer Teilung in acht Abschnitte zuerst, gerade wie im Fall
der Teilung in vier Abschnitte, der am weitesten vom Liniensegment,
das beide Endpunkte der Verkehrsverbindung miteinander verbindet,
entfernt gelegene Punkt und die am weitesten von jedem der zwei
Liniensegmente, die jenen Punkt und die zwei Endpunkte miteinander
verbinden, entfernt gelegenen zwei Punkte ausgewählt. Danach
werden weiter die vier Punkte von jedem der vier Liniensegmente,
die zwischen diesen drei Punkten mit der Hinzufügung beider
Endpunkte verbinden, ausgewählt, die am weitesten entfernt
sind. Dadurch werden acht Liniensegmente erhalten, die der Reihe
nach zwischen der Summe aus sieben Punkten und den zwei Endpunkten
verbinden, die ausgewählt worden sind, und es ist möglich,
einen Richtungsquantisierungsablauf durchzuführen, indem eine
Quantisierung der Richtungen und eine Einstellung der Längen
dieser Liniensegmente in der zuvor beschriebenen Weise durchgeführt
wird.
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Wie
viele Abschnitte für den Richtungsquantisierungsablauf
verwendet werden sollen, kann vorab eingestellt werden oder kann
auch entsprechend der Formen der Verkehrsverbindungen entschieden werden.
Wenn zum Beispiel fortgefahren wird, um den von jedem Liniensegment
am weitesten entfernt gelegenen Punkt auszuwählen, der
zwischen beiden Endpunkten oder den Punkten, die bis zu diesem Zeitpunkt
ausgewählt worden sind, der Reiche nach, wie oben beschrieben
(der in den 3B und 4B erläuterte
Ablauf) verbindet, können Punkte der Reihe nach ausgewählt
werden, bis die Entfernung von jedem der Liniensegmente bis zu dem
am weitesten entfernten Punkt weniger als ein vorgegebener Wert
wird. Wenn dies geschieht, ist es möglich, die Anzahl von
Abschnitten für den Rich tungsquantisierungsablauf entsprechend
den Formen der Verkehrsverbindungen festzulegen.
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Es
ist möglich, eine gekürzte Karte zu erzeugen,
indem die Straßenform von jeder Strecke durch Durchführen
eines Richtungsquantisierungsablaufs, wie vorstehend erläutert
wurde, bei allen Verkehrsverbindungen jeder Strecke der Reihe nach
vereinfacht wird. Es sollte verstanden werden, dass es auch annehmbar
wäre, einen Richtungsquantisierungsablauf kollektiv für
einige der Verkehrsverbindungen auszuführen, anstatt ihn
für jede der Verkehrsverbindungen der Reihe nach auszuführen.
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Bei
dem Erzeugungsablauf einer gekürzten Karte des Schritts
S30 ist es auch möglich, die Straßenform von jeder
Strecke zu vereinfachen, ohne den vorstehend beschriebenen Richtungsquantisierungsablauf
auszuführen. In diesem Zusammenhang wird nun unter Bezugnahme
auf 5 ein Verfahren zur Vereinfachung
der Straßenformen der Strecken durch Approximierung bzw.
Annäherung an die Form jeder Verkehrsverbindung mit einer
Kurve erläutert.
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In 5A sind
mittels Beispiel die Verkehrsverbindungen 50, 51 und 52 als
ein Teil der Verkehrsverbindungen gezeigt, die in einer Strecke,
die herausgesucht worden ist, beinhaltet sind. Für diese Verkehrsverbindungen 50 bis 52 werden
zuerst, wie in 5B gezeigt, die an beiden Endpunkten
jeder Verkehrsverbindung quantisierten Verkehrsverbindungsrichtungen
ermittelt. Dabei wird in derselben Weise wie bei der Durchführung
der Quantisierung der Richtungen jedes Liniensegments bei dem zuvor beschriebenen
Quantisierungsablauf die Verkehrsverbindungsrichtung ermittelt,
die das integrale Vielfache eines Einheitswinkels ist, der dem ursprünglichen
Winkel am nächsten kommt. Als Ergebnis werden Verkehrsverbindungen
an jedem Endpunkt ermittelt, wie durch die Pfeilzeichen in 5B gezeigt.
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Als
Nächstes wird, wie in 5C gezeigt,
die Form von jeder der Verkehrsverbindungen durch eine Kurve approximiert,
indem Kurven 53, 54 und 55 erhalten werden,
die zwischen ihren Endpunkten verbinden. Zu diesem Zeitpunkt wird
die Form von jeder der Kurven 53–55 bestimmt,
so dass die Richtung der Tangente in der Umgebung der Endpunkte
jeder Kurve mit der vorstehend beschriebenen quantisierten Verkehrsverbindungsrichtung übereinstimmt.
Es sollte verstanden werden, dass als Verfahren zur Ermittlung dieser
Art von Kurve zwar beispielsweise eine Profilapproximierung unter
Verwendung von Profilfunktionen oder dergleichen verfügbar
ist, auf ihre detaillierte Erläuterung hier jedoch verzichtet
wird.
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Es
ist möglich, eine gekürzte Karte zu erzeugen,
in der die Straßenform jeder Strecke durch Fortfahren mit
der Ausführung von Abläufen wie denjenigen, die
vorstehend erläutert wurden, für alle Verkehrsverbindungen
jeder Strecke der Reihe nach und durch Anzeigen der Straßenformen
unter Verwendung der Kurven, die ermittelt worden sind, vereinfacht
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird in derselben Weise wie in dem Fall
der Richtungsquantisierungsablaufs ebenfalls die Form jeder Verkehrsverbindung in
einem Zustand vereinfacht, in dem die Positionen beider Endpunkte
jeder Verkehrsverbindung fixiert sind. Dementsprechend ist es auch
in diesem Fall möglich, die Straßenform jeder
Strecke in einfacher Weise zu vereinfachen, während ihre
gesamten Positionsbeziehungen aufrechterhalten werden.
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Die
Strecke, für die der Richtungsquantisierungsablauf durchgeführt
wurde, ist im RAM 13 gespeichert. Als Nächstes
werden im RAM 13 zu speichernde Datenformate für
die Strecken erläutert, mit einem Beispiel der Verkehrsverbindung,
an der der Richtungsquantisierungsablauf für den Fall der
Teilung in vier Abschnitte durchgeführt wurde. Dabei wird
angenommen, dass die Verkehrsverbindung 40 einen Teil einer
Strecke bildet. 6A zeigt Knoten 61 und 62 und
Forminterpolationspunkte 64 bis 69 und 610 bis 613 der
Verkehrsverbindung 40, bevor der Richtungsquantisierungsablauf
durchgeführt wird. 6B zeigt
die Knoten 61 und 62 und die Forminterpolationspunkte 42a bis 42c der
Verkehrsverbindung 40, nachdem der Richtungsquantisierungsablauf
durchgeführt wurde. Die Verkehrsverbindung 40 der 6B weist,
nachdem ein Richtungsquantisierungsvorgang durchgeführt
wurde, drei Forminterpolationspunkte 42a bis 42c auf,
andererseits weist die Verkehrsverbindung 40 der 6A,
bevor der Richtungsquantisierungsvorgang durchgeführt wurde,
elf Forminterpolationspunkte 64 bis 69 und 610 bis 613 auf.
Somit senkt ein Richtungsquantisierungsablauf die Anzahl der Forminterpolationspunkte und
sondert sie aus.
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Die
Verkehrsverbindung 40, bei der der Richtungsquantisierungsablauf
durchgeführt wurde, wird im RAM 13 in einem in 7A gezeigten
Knotendatenformat, einem in 7B gezeigten
Verkehrsverbindungsdatenformat und einem in 7C gezeigten
Streckendatenformat gespeichert. Das in 7A gezeigte
Knotendatenformat ist ein Format, in dem die Knotenkennung von jedem
der Knoten, die in der DVD-ROM 19 als Kartendaten gespeichert
sind, und die Koordinaten des Knotens nach der Durchführung des
Richtungsquantisierungsablaufs gespeichert werden. In 7A wird
das Bezugszeichen „61" im RAM 13 als
Knotenkennung des Knotens 61 in den 6A und 6B gespeichert.
Auch die Koordinaten des Knotens 61 (X1, Y1) werden im
RAM 13 gespeichert.
-
Das
in 7B gezeigte Verkehrsverbindungsdatenformat ist
ein Format, in dem das Bezugszeichen „40" als
Verkehrsverbindungskennung von jeder in der DVD-ROM 19 gespeicherten
Verkehrsverbindung als Kartendaten und die Bezugszeichen „61"
und „62" als die Knotenkennungen eines Startpunktknotens 61 bzw.
eines End- Punktknotens 62 der Verkehrsverbindung gespeichert
werden. Außerdem werden im Verkehrsverbindungsformat auch die
Anzahl der Forminterpolationspunkte 42a bis 42c auf
der Verkehrsverbindung 40 und ihre Koordinaten (Xb, Yb),
(Xa, Ya) und (Xc, Yc) gespeichert.
-
Das
in 7C gezeigte Streckendatenformat ist ein Format,
bei dem jede der Strecken, bei der der Richtungsquantifizierungsablauf
durchgeführt wurde, ein Identifizierungssymbol (Streckenkennung)
erhält und für jede der Streckenkennungen die Anzahl
der Verkehrsverbindungen, die jede der Strecken bilden, und die
Verkehrsverbindungskennung gespeichert werden. Vorliegend ist die
Streckenkennung der Strecke, in der die Verkehrsverbindung 40 beinhaltet
ist, R1. Im RAM 13 sind R1, das die Streckenkennung der
Strecke R1 ist, n, das die Anzahl der Verkehrsverbindungen ist,
die die Strecke bilden, und L1 bis Ln, die Kennungen von jeder der
Verkehrsverbindungen sind, die die Strecke R1 bilden, gespeichert.
Wenn mehrere gesuchte Strecken angezeigt werden, soll auf die Verkehrsverbindungskennungen,
die im Streckendatenformat von jeder der gesuchten Strecken gespeichert
worden sind, Bezug genommen werden. Als Ergebnis versteht es sich,
dass, wenn dieselbe Verkehrsverbindungskennung vorhanden ist, die
gesuchten Strecken mit derselben Verkehrsverbindungskennung einander
an der Position der Verkehrsverbindung mit derselben Verkehrsverbindungskennung überlappen.
Mit anderen Worten, es versteht sich, dass die gesuchten Strecken
mit derselben Verkehrsverbindungskennung teilweise gegenseitig durch
dieselbe Strecke verlaufen.
-
Gemäß dem
vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel werden
die folgenden Bedienungsvorteile erhalten.
- (1)
Durch die Verarbeitung der Steuerschaltung 11 stellt das
Navigationsgerät 1 mehrere Strecken (Schritt S20)
und mehrere Strecken- Charakteristikpunkte für jede der
Strecken ein, die eingestellt worden sind (Schritt S40). Das Navigationsgerät 1 setzt
eine Priorität für jeden der Strecken-Charakteristikpunkte,
die in dieser Weise eingestellt worden sind (Schritt S50), und wählt
irgendeinen der Strecken-Charakteristikpunkte auf der Grundlage der
Priorität aus, die gesetzt worden ist (Schritt S60). Das
Navigationsgerät 1 zeigt die mehreren Strecken,
die im Schritt S20 eingestellt wurden, auf dem Anzeigemonitor 16 an
und zeigt die Strecken-Charakteristikpunkte, die im Schritt S60
ausgewählt wurden, wie sie zu jeder der Strecken hinzugefügt
werden (Schritt S70). Da dies geschieht, selbst einen eine Vielzahl
von Strecken-Charakteristikpunkten, die Charakteristiken von Strecken zeigen,
vorhanden ist, ist es möglich, Charakteristiken von jeder
der Strecken in leicht lesbarer Weise anzuzeigen.
- (2) Im Schritt S60 wählt die Steuerschaltung 11 die
Strecken-Charakteristikpunkte aus, für die eine Priorität
mit einem vorgegebenen Schwellwert oder höher eingestellt
worden ist. Oder die Steuerschaltung 11 wählt
Strecken-Charakteristikpunkte in absteigender Reihenfolge der Priorität aus,
solange die Summe der ausgewählten Strecken-Charakteristikpunkte
innerhalb der vorgegebenen Begrenzung der Anzahl der anzuzeigenden
Strecken-Charakteristikpunkte liegt. Da dies geschieht, ist es möglich,
Strecken-Charakteristikpunkte auf der Grundlage der Priorität,
die eingestellt worden ist, angemessen auszuwählen.
- (3) Die Steuerschaltung 11 ändert nach Maßgabe einer
Bedienung durch den Benutzer den Schwellwert oder die Begrenzung
der Anzahl anzuzeigender Strecken-Charakteristikpunkte, die beim
Auswählen von Strecken-Charakteristikpunkten im Schritt
S60 verwendet wurde (Schritt S90). Das Navigationsgerät 1 ist
wie die Eingabevorrichtung 17 mit einem Bedienungselement
versehen, das drehend oder schiebend bedient werden kann. Die Steuerschaltung 11 ändert
kontinu ierlich den oben beschriebenen Prioritätsschwellwert
oder die oben beschriebene Begrenzung der Anzahl von anzuzeigenden
Strecken-Charakteristikpunkten nach Maßgabe des Bedienungsumfangs
an dem Bedienungselement durch den Benutzer. Da dies geschieht,
ist es möglich, dass der Benutzer den Schwellwert oder
die Begrenzung der Anzahl von Strecken-Charakteristikpunkten für
die Anzeige, die als Referenzwert zum Auswählen von anzuzeigenden
Strecken-Charakteristikpunkten dient, mit einer einfachen Bedienung in
irgendeinen Wert ändert, um die Anzahl der auf einem Alle-Strecken-Anzeigebildschirm
anzuzeigenden Strecken-Charakteristikpunkte zu ändern.
- (4) Im Schritt S40 stellt die Steuerschaltung 11 Punkte
auf oder entlang der Strecken als Strecken-Charakteristikpunkte
ein. Die Steuerschaltung 11 stellt unter den Punkten auf
den Strecken beispielsweise einen oder mehrere Punkte etwa als Verzweigungspunkt,
an dem sich eine Straße in mehrere Strecken verzweigt,
als Zusammenflusspunkt, an dem sich mehrere Strecken zu einer Straße
zusammenfügen, als Straßenkategorie-Änderungspunkt,
an dem sich eine Straßenkategorie der Strecke ändert,
als Kreuzung auf der Strecke oder als Verkehrsknotenpunkt auf der Strecke
als Strecken-Charakteristikpunkte ein. Die Steuerschaltung 11 stellt
andererseits unter den Punkten entlang den Strecken Einrichtungen, die
sich entlang der Strecken befinden, als Strecken-Charakteristikpunkte
ein. Da dies geschieht, ist es möglich, Punkte einzustellen,
die Streckencharakteristiken für den Benutzer als Strecken-Charakteristikpunkte
verständlich machen.
- (5) Im Schritt S50 setzt die Steuerschaltung 11 eine
Priorität auf der Grundlage einer Straßenkategorie
der Strecke an den Strecken-Charakteristikpunkten oder auf der Grundlage
einer Positionsbeziehung zwischen einem Startpunkt oder einem Endpunkt
der Strecke und den Strecken-Charakteristikpunkten. Da dies geschieht, ist
es möglich, eine Priorität angemessen zu setzen.
- (6) Im Schritt S70 zeigt die Steuerschaltung 11 eine
gekürzte Karte, in der die Form von Strecken vereinfacht
ist, auf dem Anzeigemonitor 16 an, um die mehreren Strecken,
die im Schritt S20 eingestellt wurden, anzuzeigen. Da dies geschieht,
ist es möglich, Beschreibungen oder Charakteristiken von
jeder Strecke in leicht verständlicher Weise anzuzeigen.
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Es
sollte verstanden werden, dass in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
zwar ein Beispiel erläutert wurde, in dem mehrere Strecken gesucht
werden, die vorliegende Erfindung aber nicht auf das Beispiel beschränkt
ist. Die vorliegende Erfindung kann auch in dem Fall des Suchens
einer Strecke und Anzeigen von Strecken-Charakteristikpunkt an der
Strecke angewendet werden. Obwohl es in der obigen Beschreibung
vorgesehen ist, ganze Strecken durch eine gekürzte Karte
anzuzeigen, in der die Streckenform vereinfacht ist, kann die vorliegende
Erfindung auch in dem Fall des Anzeigens ganzer Strecken durch eine
normale Karte, in der die Straßenform nicht vereinfacht
ist, oder in dem Fall des Anzeigens von nur einem Teil der Strecke
angewendet werden. Mit anderen Worten, solange eine einzelne oder
mehrere Strecken eingestellt, eine gesamte oder ein Teil einer Strecke
angezeigt und der Strecke hinzugefügte Strecken-Charakteristikpunkte
angezeigt werden, kann die vorliegende Erfindung auch in einer beliebigen
Kartendarstellung verwendet werden.
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Obwohl
in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Erläuterung
hinsichtlich eines Beispiels erfolgt, in dem die Kartendaten aus
einem Speichermedium, wie etwa einer DVD-ROM oder dergleichen, durch
das Navigationsgerät ausgelesen werden und eine gekürzte
Karte erzeugt wird, ist die vorliegende Erfindung durch diese Einzel heiten
nicht eingeschränkt. Beispielsweise wäre es auch
möglich, die vorliegende Erfindung bei einem Kommunikationsnavigationsgerät
oder dergleichen einzusetzen, das die Kartendaten aus einem Informationsverteilungszentrum
unter Verwendung einer Drahtloskommunikation mit einem tragbaren
Telefon oder dergleichen herunterlädt. In diesem Fall kann
ein Navigationsgerät in einem Fahrzeug eine aktuelle Position und
ein Ziel an ein Informationsverteilungszentrum senden und das Informationsverteilungszentrum kann
den Ablauf der Schritte S20 bis S60 der 2 durchführen,
wobei dessen Ergebnis von dem Informationsverteilungszentrum als
ein Signal ausgegeben wird, das an das Navigationsgerät
verteilt wird.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen und Variationen sind
Beispiele, und es können verschiedene Modifikationen vorgenommen
werden, ohne von den Merkmalen der Erfindung abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2007-320591 [0001]
- - JP 2006-162503 [0003]