DE102006041433A1 - Routenplanungshilfssystem - Google Patents

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DE102006041433A1
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Masami Kariya Mikame
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/26Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
    • G01C21/34Route searching; Route guidance
    • G01C21/36Input/output arrangements for on-board computers
    • G01C21/3626Details of the output of route guidance instructions
    • G01C21/3632Guidance using simplified or iconic instructions, e.g. using arrows

Abstract

Wenn ein Kreisverkehr groß ist (S20: NEIN), wird eine "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage einer Nummer der Ausfahrt" bereitgestellt (S30). D.h., es wird darüber informiert, aus welcher gezählten Ausfahrtstraße unter den mehreren Ausfahrtstraßen eines Kreisverkehrs relativ zu einer Eintrittsstraße der Fahrer abbiegen sollte. Beispielsweise wird die Anweisung "an der zweiten Ausfahrtstraße abbiegen" bereitgestellt. Wenn dagegen ein Kreisverkehr klein ist (S20: JA) und der Kreisverkehr eine einfache Form aufweist (S40: JA), wird eine "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage einer Richtungsführung" bereitgestellt (S50). D.h., die Richtung einer Ausfahrtstraße, zu der eine Führung bereitgestellt wird, wird relativ zu einer Einfahrtstraße angesagt. Beispielsweise wird die Anweisung "rechts abbiegen" bereitgestellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Routenplanungshilfssystem, das eine Führung mit Bezug auf die Ausfahrten aus Kreisverkehren anbietet.
  • Kreisverkehre sind im Vergleich mit herkömmlichen Kreuzungen vom Aufbau her komplizierter. Mit Bezug auf Kreisverkehre müssen Automobilnavigationssysteme daher einfacher zu verstehende Routenplanungshilfe anbieten. Kreisverkehre werden in Nordamerika; Europa und Australien oft verwendet. Im Allgemeinen werden sie als "traffic circle" bzw. in Kreis fließender Verkehr in Nordamerika, als "roundabout" bzw. Verkehrskreisel in Europa und Australien und als "rotary" bzw. Kreisverkehr in Japan bezeichnet.
  • Bezüglich des Führens durch eine solche Kreisverkehrskreuzung gibt es ein Verfahren, bei dem der Fahrer darüber informiert wird, am wievielten Ausgang er abfahren soll, nachdem er oder sie in eine Kreisverkehrskreuzung eingefahren ist, beispielsweise "am zweiten Ausgang abbiegen." (siehe JP-H11-72343 A oder US 006,151,552 A ). Eine solche Führung wird als "Führung durch eine Kreisverkehrskreuzung auf der Grundlage einer Nummer einer Ausfahrt" bezeichnet.
  • Es gibt auch ein Verfahren, bei dem die Führung auf der Grundlage eines Winkels bereitgestellt wird, der von einer Straße, die in eine Kreisverkehrskreuzung einmündet (Einfahrtsstraße), und einer Straße gebildet wird, die von der Kreisverkehrskreuzung abgeht (Ausfahrtsstraße). Daher wird über die Richtung der Ausfahrtsstraße, entlang der geführt werden soll, relativ zur Einfahrtsstraße informiert, beispielsweise "rechts abbiegen" oder "links abbiegen", siehe JP-H11-51684 A oder US 006,108,604 A ). Eine solche Führung wird als "Führung durch eine Kreisverkehrskreuzung auf der Grundlage einer Richtungsführung" bezeichnet.
  • Es gibt sehr unterschiedliche Kreisverkehrskreuzungen bezüglich der Größe und der Anzahl von Ausfahrtstraßen (Ausfahrten). Einige Kreisverkehrskreuzungen haben eine vergleichsweise kleine Größe und weniger als 10 Meter Radius des kreisförmigen Abschnitts. Andere Kreisverkehrskreuzungen sind vergleichsweise groß und weisen 20 Meter oder mehr Radius auf. Einige haben zwei oder drei abgehende Straßen und andere weisen fünf oder sechs auf.
  • Wie vorstehend erwähnt, weisen Kreisverkehrskreuzungen bzw. Kreisverkehre verschiedene Größen auf. Mit Bezug auf sämtliche Kreisverkehre ist keiner der beiden Ansätze "Führung durch Kreisverkehrskreuzung auf der Grundlage der Nummer der Ausfahrt" und "Führung durch den Kreisverkehr auf der Grundlage der Richtungsführung" überlegen.
  • Es folgen einige Beispiele. Für große Kreisverkehre ist die "Führung durch die Kreisverkehrskreuzung auf der Grundlage einer Richtungsführung" in folgender Hinsicht unvorteilhaft: Nach dem Einbiegen in einen großen Kreisverkehr fährt ein Fahrer das Fahrzeug entlang einer Route, die sich beispielsweise kontinuierlich mit einer bestimmten Krümmung biegt. Daher wird der Fahrer allmählich desorientiert oder verliert seinen Richtungssinn relativ zur Einfahrtsstraße. Als ein Ergebnis kann der Fahrer eine falsche Vorstellung von der Richtung erhalten, die als eine Ausfahrtsstraße genannt werden und die Ausfahrtsstraße falsch wahrnehmen, zu der er geführt werden soll. Der Grund dafür ist der folgende: in Fällen, in denen ein Fahrer nach dem Einfahrt in einen Kreisverkehr eine Kurve von 270 Grad fahren muss und ihn verlässt, wird er bezüglich dessen verwirrt, wie weit (in Grad) er bereits um die Kurve gefahren ist.
  • Die "Führung durch einen Kreisverkehr auf der Grundlage einer Nummer der Ausfahrt" stellt dieses Problem dagegen nicht. In Fällen, in denen ein Fahrer der Führung mit den Worten "Abbiegen in die zweite Ausfahrt" folgt, muss er sich nicht dessen bewusst sein, wie weit er bereits eine Kurve gefahren ist, nachdem er wie vorstehend erwähnt in einen Kreisverkehr eingefahren ist. Der Fahrer muss lediglich die Zahl der Ausfahrtwege feststellen. Für kleine Kreisverkehre ist dagegen die "Führung durch die Kreisverkehrskreuzung auf der Grundlage der Rich tungsführung" zu bevorzugen. Der Grund dafür ist folgender: In diesem Fall kann der Nutzer die Positionsbeziehung zwischen einer Einfahrtsstraße und einer Ausfahrtstraße einfach begreifen; daher kann er intuitiv besser beispielsweise die Anweisung "rechts abbiegen" begreifen. Im Fall eines kleinen Kreisverkehrs verliert der Fahrer seinen Richtungssinn nicht, d.h., die Situation, in der ein Fahrer darüber verwirrt ist, "wie weit er um eine Kurve gefahren ist", fahrt nicht auf.
  • Dagegen stimmt in diesem Fall die "Führung durch den Kreisverkehr auf der Grundlage der Nummer der Ausfahrt" nicht vollständig mit dem Gefühl des Nutzers überein. Wenn der Fahrer eine Anweisung wie "rechts abbiegen" bekommt, wie vorstehend erwähnt, kann er dies intuitiv verstehen. Wenn er absichtlich eine Anweisung wie "an der dritten Ausfahrtstraße abfahren" erhält, kann er dagegen verwirrt werden.
  • Die Erfindung wurde unter Berücksichtigung der vorstehend erwähnten Probleme gemacht. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Routenplanungshilfssystem zu schaffen, in dem eine Führung in Übereinstimmung mit den Eigenschaften von Kreisverkehren geeignet bereitgestellt wird.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Routenführungshilfssystem in einem Fahrzeug mit dem Folgenden versehen: Eine Führungseinheit schafft eine Führung für das Fahrzeug entlang einer geführten Route, die einen Kreisverkehr umfasst, in den das Fahrzeug über eine Einfahrtsstraße einbiegt. Eine Führungssteuereinheit veranlasst die Führungseinheit, eine Führung mit Bezug auf eine Ausfahrtstraße des Kreisverkehrs bereitzustellen. Eine Bestimmungseinheit führt eine Bestimmung durch, ob der Kreisverkehr eine vorab bestimmte einfache Form und eine Größe aufweist, die kleiner oder gleich einer vorab bestimmten Größe ist. Wenn die Bestimmung bestätigt wird, veranlasst die Führungssteuereinheit die Führungseinheit, eine erste Führung mit Bezug auf eine Richtung einer Ausfahrtsstraße, zu der zu führen ist, relativ zur Einfahrtstraße bereitzustellen. Wenn die Bestimmung verneint wird, veranlasst die Führungssteuereinheit die Führungseinheit, eine zweite Führung mit Bezug auf die Nummer der Ausfahrtstraße aus einer Vielzahl von Ausfahrtstraßen des Kreisverkehrs relativ zur Einfahrtsstraße bereitzustellen, auf der das Fahrzeug ausfahren soll.
  • Die vorstehende und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden genauen Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen deutlicher. In den Zeichnungen ist
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Automobilnavigationssystems,
  • 2 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Verarbeitung der Führung für Ausfahrtstraßen eines Kreisverkehrs,
  • 3A ein erläuterndes Diagramm des Aufbaus von Verbindungen und Knoten eines Kreisverkehrs und 3B ein Ablaufplanschaubild zur Veranschaulichung der Verarbeitung, um Knoteninformation aufzunehmen,
  • die 4A bis 4G beispielhafte Schaubilder von Kreisverkehren mit einfacher Form,
  • 5A ein beispielhaftes Schaubild eines Winkels, der zwischen Verbindungen gebildet wird, und 5B ein beispielhaftes Schaubild, das ein Beispiel einer Führung ist, die in Übereinstimmung mit der Größe von Kreisverkehren geeignet bereitgestellt wird.
  • 1 ist ein Blockschaubild, das den allgemeinen Aufbau eines Automobilnavigationssystems 1 veranschaulicht, in dem die Funktionen eines Routenplanungshilfssystems nach der Erfindung verwirklicht sind.
  • Das Automobilnavigationssystem 1 ist in einem Fahrzeug eingebaut und weist Folgendes auf: eine Positionserfassung 21, welche die derzeitige Position des Fahrzeugs erfasst; eine Bedienungsschaltergruppe 22, um verschiedene Anweisungen durch den Benutzer einzugeben; ein Fernsteuerendgerät (nachste hend als Fernbedienung bezeichnet) 23a, das dazu fähig ist, verschiedene Anweisungen wie die Bedienungsschaltergruppe 22 einzugeben und vom Automobilnavigationssystem 1 getrennt ist; einen Fernbedienungssensor 23b, um Signale von der Fernbedienung 23a einzulesen; ein externes Kommunikationsinstrument 24, das mit einem Pakettelekommunikationsnetzwerk oder etwas Ähnlichem verbunden ist und mit externen Quellen kommuniziert; eine Eingabevorrichtung für Landkartendaten 25, die Daten von Landkartenspeichermedien mit Landkartendaten, Sprachdaten und Ähnlichem eingibt, die darauf aufgezeichnet sind; eine Anzeigeeinheit 26, um eine Landkarte und verschiedene Informationen anzuzeigen; eine Tonausgabeeinheit 27, um unterschiedliche Audioführungen und etwas Ähnliches auszugeben; ein Mikrofon 28, das elektrische Signale auf der Grundlage von Sprache des Benutzers ausgibt; und eine Steuereinheit 29, die verschiedene Verarbeitungen in Übereinstimmung mit Eingaben von dem vorstehend erwähnten Positionsdetektor 21, der Bedienungsschaltergruppe 22, dem Fernbedienungssensor 23b, dem externen Kommunikationsinstrument 24, der Eingabevorrichtung für Landkartendaten 25 oder dem Mikrofon 28 durchführt und das externe Kommunikationsinstrument 24, die Anzeigeeinheit 26 und die Tonausgabeeinheit 27 steuert.
  • Der Positionsdetektor 21 weist Folgendes auf: einen GPS-Empfänger 21a, der Radiowellen von künstlichen Satelliten für GPS (Global Positioning System) durch eine nicht gezeigte GPS-Antenne empfängt und Empfangssignale aussendet, ein Gyroskop bzw. einen Kreiselkompass 21b, das die Größe der Drehbewegung erfasst, die auf das Fahrzeug wirkt; einen Abstandssensor 21c, um aus der Beschleunigung des Fahrzeugs in der Längsrichtung und ähnlichen Größen die Strecke zu erfassen, die das Fahrzeug zurückgelegt hat. Die Steuereinheit 29 berechnet die Position, Orientierung, Geschwindigkeit etc. des Fahrzeugs auf der Grundlage von vom Sensor und ähnlichen Teilen 21a bis 21c abgegebenen Signalen. Es gibt verschiedene Verfahren, um die derzeitige Position auf der Grundlage von Ausgabesignalen aus dem GPS-Empfänger 21a zu bestimmen. Das Punktpositionierverfahren oder das relative Positionierverfahren können verwendet werden.
  • Die Bedienungsschaltergruppe 22 ist aus folgenden Teilen aufgebaut: einem Touch Panel bzw. berührungsempfindlichen Bildschirm, der integriert mit der Anzeigeoberfläche der Anzeigeeinheit 26 aufgebaut ist, mechanischen Schlüsselschaltern, die um die Anzeigeeinheit 26 vorgesehen sind, und ähnlichen Teilen. Das Touch Panel und die Anzeigeeinheit 26 sind zusammen laminiert und ineinander integriert. Es gibt verschiedene Arten von Touch Panels, drucksensitive Typen, Typen mit Verwendung elektromagnetischer Induktion, und Kombinationen davon. Jede davon kann verwendet werden.
  • Das externe Kommunikationsinstrument 24 nimmt Unfallinformationen, Verkehrsstauinformationen und ähnliches aus einem VICS-(Vehicle Information and Communication System, Fahrzeuginformations- und Kommunikationssystem)-Informationszentrum durch Lichtbaken, Funkbaken und Ähnliches auf, die an der Straßenseite angebracht sind.
  • Die Landkarteneingabevorrichtung 25 ist eine Vorrichtung, um verschiedene Daten einzugeben, die auf Speichermedien für Landkartendaten (beispielsweise einer Harddisk oder DVD-ROM) gespeichert sind, welche nicht gezeigt sind. Auf Speichermedien für Landkartendaten werden Landkartendaten (Knotendaten, Verbindungsdaten, Kostendaten, Hintergrunddaten, Straßendaten, Namendaten, Markierungsdaten, Kreuzungsdaten, Anlagendaten usw.), Sprachdaten für die Führung, Spracherkennungsdaten und Ähnliches gespeichert. Mit Bezug auf Straßen, die aus mehreren Fahrstreifen in der gleichen Fahrtrichtung bestehen, die durch ein unüberfahrbares Trennband getrennt sind, werden Verbindungsdaten und Sprachdaten für die Führung auf der Basis jeder einzelnen Spur gesammelt.
  • Die Anzeigeeinheit 26 ist eine Farbanzeigevorrichtung und es gibt verschiedene Arten von Farbanzeigevorrichtungen, Flüssigkristallanzeige, organische Elektrolumineszenzanzeige, CRT bzw. Röhrenbildschirm und Ähnliches. Jede davon kann verwendet werden. Folgendes kann auf dem Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 26 überlagert angezeigt werden: eine Markierung, welche den derzeitigen Ort anzeigt, der aus der derzeitigen Position identifiziert wird, die vom Positi onsdetektor 21 erfasst wird, und aus Landkartendaten, die von der Eingabevorrichtung für Landkartendaten 25 eingegeben werden; eine geleitete Route (oder geführte Route) zu einem Zielpunkt, zusätzliche Daten wie Namen, Sehenswürdigkeiten, und Markierungen für verschiedene Anlagen. Die Anzeigeeinheit ist außerdem dazu fähig, eine Anlagenführung und Ähnliches anzuzeigen.
  • Die Tonausgabeeinheit 27 kann Anweisungen zu Anlagen ausgeben, die von der Eingabevorrichtung für Landkartendaten 25 eingegeben werden, und verschiedene Audioanleitungen. Wenn der Benutzer Sprache eingibt (wenn er sich äußert), gibt das Mikrofon 28 ein elektrisches Signal (Audiosignal) auf der Grundlage der eingegebenen Sprache an die Steuereinheit 29 aus. Der Benutzer kann das automobile Navigationssystem 1 durch Eingeben von verschiedenen Sätzen in das Mikrofon 28 bedienen.
  • Die Steuereinheit 29 wird auf der Grundlage eines bekannten Mikrocomputers aufgebaut, der aus CPU, ROM, RAM, SRAM, I/O, Busleitungen, die diese Teile verbinden, und ähnlichen Teilen besteht, und verschiedene Verarbeitungen auf der Grundlage von Programmen durchführt, die in dem ROM und dem RAM gespeichert sind. Beispielsweise führt sie die folgenden Verarbeitungen durch: Verarbeitungen, in denen die derzeitige Position des Fahrzeugs als ein Satz von Koordinaten und eine Fahrtrichtung auf der Grundlage von verschiedenen Erfassungssignalen von dem Positionsdetektor 21 berechnet wird, und die Anzeigeeinheit 26 dazu veranlasst wird, eine Landkarte in der näheren Umgebung der derzeitigen Position anzuzeigen, die von der Eingabevorrichtung für Landkartendaten 25 und ähnlichen Teilen eingelesen wird; eine Verarbeitung zur Routenberechnung, in der die optimale Route von der derzeitigen Position zu einem Zielpunkt auf der Grundlage von Landkartendaten berechnet wird, die in der Eingabevorrichtung für Landkartendaten 25 gespeichert sind, und aufgrund des Ziels, das in Übereinstimmung mit der Betätigung der Bedienungsschaltergruppe 22, der Fernbedienung 23a oder etwas Ähnlichem festgelegt ist; eine Routenberechnungsverarbeitung, in der die Anzeigeeinheit 26 dazu veranlasst wird, die berechnete Route anzuzeigen, oder die Tonausgabeeinheit 27 dazu veranlasst wird, sie durch Sprache auszugeben, und andere ähnliche Verarbeitungen.
  • Die Steuereinheit 29 ist so aufgebaut, dass sie auch eine Spracherkennungsverarbeitung durchführen kann. Eine Verarbeitungseinheit mit Bezug auf die Spracherkennung und eine Verarbeitungseinheit mit Bezug auf die Navigation können selbstverständlich so aufgebaut sein, dass sie voneinander getrennt sind. In diesem Beispiel wird jedoch ein Aufbau in die Steuereinheit 29 eingebaut, der dazu fähig ist, die Spracherkennungsverarbeitung durchzuführen.
  • Nachstehend wird eine Beschreibung der Verarbeitung der Führung über die Ausfahrtstraßen eines Kreisverkehrs mit Bezug auf den Ablaufplan in 2 gegeben. Dies ist eine Verarbeitungseigenschaft des automobilen Navigationssystems 1 in dieser Ausführungsform unter den verschiedenen Verarbeitungen, die durch die Steuereinheit 29 durchgeführt werden.
  • Die Verarbeitung der Führung über die Ausfahrtstraßen eines Kreisverkehrs ist eine Verarbeitung, deren Ausführung in der Steuereinheit 29 gestartet wird, wenn das Fahrzeug an einem Punkt ankommt, der einen vorab bestimmten Abstand von dem Kreisverkehr hat, während die vorstehend erwähnte Führungsassistenzverarbeitung durchgeführt wird. (Dieser vorab bestimmte Abstand ist beispielsweise ein Abstand, von dem es 10 Sekunden oder länger dauert, um zumindest zu einer Zufahrt zu dem Kreisverkehr zu kommen, wie beispielsweise 500 Meter bis zum Kreisverkehr.) Die vorstehend erwähnte Routenberechnungsverarbeitung und Routenhilfsverarbeitung, die vom Automobilnavigationssystem 1 durchgeführt werden, sind herkömmlich bekannte Verarbeitungen; daher wird ihre Beschreibung ausgelassen.
  • Nachdem die Steuereinheit 29 die Ausführung der Führungsverarbeitung für die Ausfahrtstraßen aus dem Kreisverkehr startet, nimmt sie Daten über die Form eines Kreisverkehrs auf, zu dem eine Führung bereitzustellen ist (S10). Die Steuereinheit 29 liest Landkartendaten, die in einem nicht gezeigten Speichermedium für Landkartendaten gespeichert sind, durch die Eingabevorrichtung für Landkartendaten 25 und nimmt diese Kreisverkehrsformdaten aus Daten auf, die in den Landkartendaten enthalten sind.
  • Dann bestimmt die Steuereinheit 29, ob der Kreisverkehr, um den die Führung durchzuführen ist, klein ist (S20). Die Technik zur Bestimmung der Größe eines Kreisverkehrs wird später beschrieben.
  • In Fällen, in denen der Kreisverkehr nicht klein, sondern groß ist (S20: NEIN), geht die Steuereinheit 29 zum S30 weiter, und stellt eine "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage der Nummer der Ausfahrt" bereit. Diese "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage der Nummer der Ausfahrt" ist eine Führung, in der die folgenden Informationen bereitgestellt werden: bei welcher Nummer der Ausfahrtstraße relativ zur Einfahrtstraße unter den mehreren Ausfahrtstraßen des Kreisverkehrs der Fahrer abfahren sollte. Ein Beispiel dieser Führung ist "fahren Sie bei der zweiten abzweigenden Straße ab".
  • In Fällen, in denen der Kreisverkehr einen kleinen Durchmesser (S20: JA) aufweist, bestimmt die Steuereinheit 29, ob die Form des Kreisverkehrs, um den eine Führung bereitzustellen ist, einfach ist (S40). Die Technik zur Bestimmung, ob die Form einfach ist, wird später beschrieben.
  • In Fällen, in denen die Form des Kreisverkehrs nicht einfach ist (S40: NEIN), geht die Steuereinheit 29 zum S30 weiter und stellt die vorstehend erwähnte "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage der Nummer der Ausfahrt" bereit. In Fällen, in denen die Form des Kreisverkehrs einfach ist (S40: JA) geht die Steuereinheit 29 zum S50 und stellt eine "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage einer Richtungsführung" bereit. Diese "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage einer Richtungsführung" ist eine Führung, in der die folgende Information bereitgestellt wird: die Richtung der Ausfahrtsstraße, zu der eine Führung bereitzustellen ist, relativ zur Eingangsstraße in dem Kreisverkehr. Ein Beispiel dieser Führung ist "rechts abbiegen".
  • In dieser Ausführungsform wird genauer gesagt die nachstehende Verarbeitung durchgeführt: die "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage der Richtungsführung" wird nur dann breitgestellt (S50), wenn die folgenden Bestim mungsbedingungen erfüllt sind: ein Kreisverkehr sollte klein sein (S20: JA), und gleichzeitig sollte seine Form einfach sein (S40: JA). In Fällen, in denen eine der Bestimmungsbedingungen nicht erfüllt ist, d.h., wenn ein Kreisverkehr groß ist (S20: NEIN) oder wenn ein Kreisverkehr klein ist, aber sein Form nicht einfach ist (S40: NEIN), wird die "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage der Nummer der Ausfahrt" bereitgestellt (S30).
  • Vorstehend wurde allgemein die Verarbeitung der Führung für Ausfahrtsstraßen aus einem Kreisverkehr beschrieben. Nachstehend wird nacheinander die Bestimmung in den Schritten S20 und S40 genau beschrieben.
  • Im Schritt S20 bestimmt die Steuereinheit 29, ob ein Kreisverkehr, um den eine Führung bereitzustellen ist, klein ist. Genauer bestimmt es einen Kreisverkehr als klein, wenn der Gesamtwert der Verbindungslängen des Kreisverkehrs oder der Radius des Kreisverkehrs gleich oder kleiner als ein vorab bestimmter Wert sind.
  • Um "den Gesamtwert der Verbindungslängen eines Kreisverkehrs oder den Radius des Kreisverkehrs" leichter verständlich zu machen, wird nachstehend eine Beschreibung unter der Annahme gegeben, dass der Kreisverkehr wie in 3A veranschaulicht aussieht.
  • Ein Datensatz mit Bezug auf einen Kreisverkehr wird beschrieben. In diesem Kreisverkehr wird eine kreisförmige Route aus den Verbindungen L1 bis L8 gebildet, und weitere Verbindungen L9 bis L16, welche die Einfahrts-/Ausfahrtsstraßen in/aus dem Kreisverkehr bilden, werden als Knoten N1 bis N8 festgelegt, welche die entsprechenden Endknoten der Verbindungen L1 bis L8 bilden. Mit Bezug auf die kreisförmige Route, die aus den Verbindungen L1 bis L8 besteht, wird die Richtung des Verkehrs vorab bestimmt, und es ist ein Einbahnstraßenverkehr. Wenn beispielsweise L1 als Verkehrsursprung bzw. Ausgangspunkt verwendet wird, ist die Reihenfolge der Verbindungen wie folgt:
    L1→L2→L3→L4→L5→L6→L7→L8.
  • Hier wird eine genaue Beschreibung gegeben, mit welchen Knoten die Verbindungen L9 bis L16, welche die Einfahrts-/Ausfahrtsstraßen in/aus dem Kreisverkehr sind, jeweils verbunden sind.
  • Die Einfahrtsverbindung L9, die von der Außenseite des Kreisverkehrs kommt, ist mit dem Knoten N1 verbunden. Die Ausfahrtsverbindung S10, die aus dem Kreisverkehr hinausgeht, ist mit dem Knoten N2 verbunden. Die Einfahrtsverbindung L11, die von außen in den Kreisverkehr kommt, ist mit dem Knoten N3 verbunden. Die Ausfahrtsverbindung L12, die aus dem Kreisverkehr hinausgeht, ist mit dem Knoten N4 verbunden. Die Einfahrtsverbindung L13, die von außen in den Kreisverkehr kommt, ist mit dem Knoten N5 verbunden. Die Ausfahrtsverbindung L16, die aus dem Kreisverkehr herausführt, ist mit dem Knoten N6 verbunden. Die Einfahrtsverbindung L15, die von außen in den Kreisverkehr kommt, ist mit dem Knoten N7 verbunden. Die Ausfahrtsverbindung L16, die aus dem Kreisverkehr herausführt, ist mit dem Knoten N8 verbunden.
  • (1) Verfahren zur Berechnung des Gesamtwerts der Verbindungslänge des Kreisverkehrs.
  • In diesem Fall müssen die Längen der Verbindungen L1 bis L8, welche die kreisförmige Route des Kreisverkehrs bilden, nur aufsummiert werden. Weil die Verbindungslängen als Verbindungsinformation in Landkartendaten von Anfang an gespeichert sind, können sie ausgelesen und aufsummiert werden.
  • Beispielsweise ist es möglich, den Radius eines Kreisverkehrs tatsächlich zu messen und ihn vorab in Landkartendaten zu speichern. Dies benötigt jedoch einige Zeit und Aufwand, um den Radius tatsächlich zu messen. Hier wird daher eine Beschreibung eines Verfahrens gegeben, in dem der Radius eines Kreisverkehrs auf der Grundlage von Knoteninformation berechnet wird, die als Verbindungsinformation in den Landkartendaten von Anfang an gespeichert ist.
  • Zunächst wird mit Bezug auf den Ablaufplan in 3B eine Beschreibung der Verarbeitung gegeben, um Informationen über Knoten zu erhalten, welche einen Kreisverkehr in Bezug auf eine Ausfahrtsstraße bilden, zu der eine Führung bereitzustellen ist.
  • Im ersten Schritt oder S210 werden ein Endpunktknoten und ein ursprünglicher Wert eines Suchknotens i festgelegt. Hier wird eine Beschreibung unter der Annahme gemacht, dass der Fahrer die Straße nimmt, durch die er auf dem Knoten N6 durch die Verbindung L14 abfährt. In diesem Fall ist der Endpunktknoten der Knoten N6 und der Suchknoten i ist der letzte Knoten, der vor dem Endpunktknoten in der festgelegten Route liegt. Der Endpunktknoten (N6) und der ursprüngliche Wert (N5) des Suchknotens i werden in dem Speicherbereich in der Steuereinheit 29 gespeichert.
  • Im nachfolgenden Schritt oder im Schritt S220 bestimmt die Steuereinheit, ob der Suchknoten i von dem Endpunktknoten abweicht. In Fällen, in denen der Suchknoten i den ursprünglichen Wert (N5) annimmt, weichen die beiden Knoten voneinander ab (S220: JA), so dass die Steuereinheit zum S230 weitergeht. Im S230 nimmt sie Information über die Verbindungen auf, die mit dem Suchknoten i verbinden. In Fällen, in denen der Suchknoten i = N5, gibt es drei Verbindungen L5, L6 und L13, die mit dem Suchknoten i verbinden, wie in 3A veranschaulicht. Im S210 wurde jedoch der Knoten N5, der durch die Verbindung L6 mit dem Endpunktknoten N6 in der festgelegten Route verbindet, als der ursprüngliche Wert des Suchknotens i genommen. Wie vorstehend erwähnt, ist dieses Verarbeitungsprogramm eine Verarbeitung zur Aufnahme von Information in Knoten, die einen Kreisverkehr mit Bezug auf eine Ausfahrtsstraße bilden. In diesem Fall kann daher die Verbindung L6 aus den Kandidaten ausgeschlossen werden. Wenn der Suchknoten i = N5 ist, gibt es daher zwei Verbindungen, deren Information im S230 aufgenommen wird, nämlich L5 und L13.
  • Im nachfolgenden Schritt oder S240 bestimmt die Steuereinheit 29, ob einige der Verbindungen, deren Information im S230 aufgenommen wurde, die Attribute eines Kreisverkehrs aufweist. In Landkartendaten werden IDs, welche einen Kreisverkehr anzeigen, korrespondierend mit Verbindungs-IDs festgelegt. Daher kann die vorstehend erläuterte Bestimmung mit Bezug darauf durchgeführt werden.
  • In Fällen, in denen es keine Verbindung gibt, welche die Attribute eines Kreisverkehrs aufweist (S240: NEIN), beendet die Steuereinheit 29 diese Verarbeitung hier. In Fällen, in denen es eine Verbindung gibt, welche die Attribute eines Kreisverkehrs aufweist (S240: JA), geht die Steuereinheit 29 zum S250 weiter. Wenn der Suchknoten i = N5 ist, gibt es die Verbindung L5, welche die Attribute des Kreisverkehrs aufweist; daher geht die Steuereinheit 29 zum S250 weiter.
  • Im S250 nimmt die Steuereinheit Information über den Endknoten der Verbindung auf, der die Attribute des Kreisverkehrs aufweist. Im Fall der Verbindung L5 ist der Endknoten N4. Information über den Endknoten N4 wird in dem Speicherbereich in der Steuereinheit 29 gespeichert.
  • Die Steuereinheit 29 kehrt zum S220 zurück und führt dieses Mal die Verarbeitung der S220 bis S250 mit dem Suchknoten i = N4 aus. Als ein Ergebnis nimmt die Steuereinheit 29 im S250 sequentiell N3, N2, N1, N8 und N7 als Endknoten auf. Die Verbindung, die mit dem Knoten N7 verbindet und die Attribute des Kreisverkehrs aufweist, ist L7, und der Endknoten N6 der Verbindung L7 stimmt mit dem Endpunktknoten überein. Daher fällt die Steuereinheit 29 im Schritt S220 eine negative Entscheidung und beendet dieses Verarbeitungsprogramm.
  • Nachdem die Steuereinheit 29 wie vorstehend erwähnt erfolgreich Knoteninformationen aufgenommen hat, berechnet sie den Radius des Kreisverkehrs wie nachstehend beschrieben. Die Steuereinheit 29 nimmt den Maximalwert Xmax und den Minimalwert Xmin für die X-Achse und den Maximalwert Ymax und den Minimalwert Ymin für die Y-Achse mit Bezug auf die Koordinaten auf, welche den Kreisverkehr bilden, wobei sie Information über Knoten verwendet, welche die Attribute eines Kreisverkehrs aufweisen. Eine genauere Erläuterung folgt. In dem Fall des Kreisverkehrs, der in 3A veranschaulicht ist, vergleicht die Steuerein heit 29 die Koordinaten (Xn, Yn) (N = 1 bis 8) in den Landkartendaten der acht Knoten N1 bis N8, welche den Kreisverkehr bilden, und nimmt jeweils den Maximalwert und den Minimalwert für die X-Achse und für die Y-Achse auf. Die Steuereinheit 29 bestimmt den maximalen Durchmesser C unter Verwendung der maximalen und minimalen X- und Y-Koordinaten (Xmax, Xmin, Ymax und Ymin). Eine genauere Erläuterung folgt. Sei der Durchmesser in der X-Achsenrichtung C1 und der Durchmesser in der Y-Achsenrichtung in 3A C2, ist C1 = Xmax – Xmin und C2 = Ymax – Ymin. Daher wird der größere der Werte C1 und C2 als der maximale Durchmesser C verwendet. In dem in 3A veranschaulichten Fall ist der Durchmesser C1 in der X-Achsenrichtung größer; folglich ist C = C1.
  • In Fällen, in denen der so berechnete Gesamtwert der Verbindungslängen eines Kreisverkehrs gleich oder kleiner als ein vorab bestimmter Wert ist, bestimmt die Steuereinheit 29 den Kreisverkehr als klein. Oder in Fällen, in denen der Radius C eines Kreisverkehrs gleich oder kleiner als ein vorab bestimmter Wert ist, bestimmt die Steuereinheit 29 den Kreisverkehr als klein.
  • Diese vorab bestimmten Werte können beispielsweise durch Experimente bestimmt werden. Ein Kreisverkehr an der oberen Grenze des Maßstabs wird identifiziert. Dieser Kreisverkehr ist ein solcher, dass er in Fällen, in denen "eine Kreisverkehrsführung auf der Grundlage einer Richtungsführung" bereitgestellt wird, es wenig wahrscheinlich ist, dass ein Testsubjekt die Richtung einer benannten Ausfahrtsstraße falsch wahrnimmt, während sein Fahrzeug in einem kreisförmigen Muster in einem Kreisverkehr fährt. Auf der Grundlage des Gesamtwerts der Verbindungslängen oder des Radius des identifizierten Kreisverkehrs wird der vorab bestimmte Wert des Gesamtwerts der Verbindungslängen oder der Radius als die Bestimmungsbedingung bestimmt. Daher kann eine Bestimmungsbedingung bestimmt werden, die mit dem Gefühl der tatsächlichen Nutzer übereinstimmt.
  • Im S40 bestimmt die Steuereinheit 29, ob ein Kreisverkehr, um den eine Führung bereitzustellen ist, eine einfache Form aufweist. Nachstehend wird eine Beschreibung bezüglich der Technik gegeben, um zu bestimmen, ob ein Kreisverkehr eine einfache Form aufweist.
  • Diese „einfache Form" wird unter dem nachstehenden Gesichtspunkt bestimmt: ob die Form eines Kreisverkehrs so einfach ist, dass, wenn "eine Kreisverkehrsführung auf der Grundlage einer Richtungsführung" bereitgestellt wird, der Nutzer, der diese Führung bekommt, intuitiv die Form verstehen kann. In dieser Ausführungsform wird ein Kreisverkehr als in "einfacher Form" angesehen, wenn der Kreisverkehr eine Form aufweist, die mit den rechtwinkligen Kreuzungen wie in 4A veranschaulicht, T-förmigen Kreuzungen wie in 4B und 4C veranschaulicht, oder den geradeaus führenden Straßen wie in 4D veranschaulicht, übereinstimmt. In anderen Worten wird ein Kreisverkehr als "einfach geformt" angesehen, wenn der Kreisverkehr ein Kreisverkehr von sich rechtwinklig kreuzenden Straßen, sich T-förmig kreuzenden Straßen oder geradeaus führenden Straßen ist. Im Fall von sich rechtwinklig kreuzenden Straßen, T-förmigen Straßen oder geradeaus führenden Straßen wird nur die Anweisung von beispielsweise "rechts abbiegen", "links abbiegen" oder "geradeaus fahren" als "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage von Richtungsführung" bereitgestellt. Dies ist so, weil diese Art von Führung sehr leicht intuitiv zu verstehen ist.
  • Die 4A bis 4D veranschaulichen schematisch Kreisverkehre. Beispielsweise können die sich im rechten Winkel schneidenden Straßen, die in 4A veranschaulicht sind, wie folgt klassifiziert werden. In einigen davon werden eine Einfahrtsstraße und eine Ausfahrtsstraße definiert als zwei Straßen getrennt, wie in 4E veranschaulicht, und in anderen werden eine Einfahrtsstraße und eine Ausfahrtstraße voneinander nur durch eine Straßenmarkierung getrennt, wie in 4F veranschaulicht. Die in 4E veranschaulichte Form wird im Wesentlichen bei großen Kreisverkehren gefunden, und die in 4F veranschaulichte Form wird hauptsächlich in kleinen Kreisverkehren gefunden. Die T-förmig sich kreuzenden Straßen, die in den 4B und 4C veranschaulicht sind, weisen lediglich eine verbundene Straße weniger als die sich rechtwinklig kreuzenden Straßen auf, daher wird keine gesonderte Beschreibung für diese Straßen gegeben. Die geradeaus führenden Straßen, die in 4D veranschaulicht sind, werden als Kreisverkehre bezeichnet, jedoch wird die nachstehende Form angenommen: tatsächlich gibt es einen nicht befahrbaren Bereich in der Mitte der Straße wie in 4D veranschaulicht, und die Fahrer müssen eine Kurve fahren, um diesen Bereich zu umfahren. Abschnitte in solcher Form werden ebenfalls als Kreisverkehre klassifiziert; daher werden solche Abschnitte in dieser Ausführungsform auch als Kreisverkehre eingeschlossen.
  • Wenn eine Form, die rechtwinklig sich kreuzenden Straßen, T-förmig sich kreuzenden Straßen oder geradeaus fahrenden Straßen entspricht, als einfache Form betrachtet wird, müssen sich Straßen beispielsweise nicht exakt im rechten Winkel kreuzen. D.h., selbst eine einfache Form weist natürlich eine gewisse Toleranz auf. In den in 4F veranschaulichten sich rechtwinklig kreuzenden Straßen ist beispielsweise der Winkel θ, der zwischen einer Einfahrtsstraße und einer Ausfahrtsstraße in der Nähe der Einfahrtsstraße gebildet wird, nicht exakt 90°, sondern 70° oder 110°. Auch sich kreuzende Straßen dieser Art können als sich unter rechtem Winkel kreuzende Straßen gezählt werden.
  • Folglich sind die Bedingungen, unter denen ein Kreisverkehr als einfach zu bezeichnen ist, wie folgt definiert: der Kreisverkehr sollte eine Kreuzung sich rechtwinklig kreuzender Straßen, sich T-förmig kreuzender Straßen oder nur eine geradeaus führende Straße aufweisen. Zudem wird angenommen, dass der Winkel θ, der zwischen der Einfahrtsverbindung L1 und der Ausfahrtsverbindung L2 des Kreisverkehrs wie in 5A gezeigt, 90° × n (n ist eine Ganzzahl außer Null) ± α° (α ist Null oder ein positiver Wert, der weniger als 30 betragen sollte) ist. Der Grund dafür ist der folgende: in Fällen eines Kreisverkehrs dieser Art kann der Fahrer wahrscheinlich intuitiv eine Ausfahrtsstraße ohne Probleme verstehen, wenn eine Führung wie "rechts abbiegen", "links abbiegen" oder "geradeaus fahren" bereitgestellt wird.
  • Daher wird die im Schritt S50 bereitgestellte "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage einer Richtungsführung" wie nachstehend beschrieben abhängig von dem Winkel θ (°) verwendet, der zwischen der Einfahrtsverbindung L1 und der Ausfahrtsverbindung L2 gebildet wird. In diesem Fall wird ein Fahren im Uhrzeigersinn als positiv angesehen.
    60 < θ ≤ 120 ... "rechts abbiegen", "im Kreisverkehr nach rechts", usw.
    –30 ≤ θ ≤ 30 ... "geradeaus", "im Kreisverkehr geradeaus fahren", usw.
    –120 < θ ≤ –60 ... "links abbiegen", "im Kreisverkehr nach links abbiegen", usw.
  • Bis jetzt wurde eine Beschreibung des Aufbaus und des Ablaufs dieser Ausführungsform gegeben. Mit einem Automobilnavigationssystem 1 nach dieser Ausführungsform kann eine geeignete Führung auf der Grundlage der Größe der Kreisverkehre bereitgestellt werden. Nachstehend wird ein bestimmtes Beispiel dieser Führung beschrieben.
  • Wie in 5B veranschaulicht wird eine geführte Route, die durch einen Kreisverkehr A, der klein und einfach aufgebaut ist (in diesem Beispiel mit sich rechtwinklig kreuzenden Straßen) und einem großen Kreisverkehr B geht, festgelegt. Es wird angenommen, dass der Fahrer die Verbindung „a" wie in 5B gezeigt als Einfahrtsstraße nimmt und an der Verbindung „i" über Verbindung a → Verbindung b → Verbindung c → Verbindung d → Verbindung e → Verbindung f → Verbindung g ausfährt.
  • Weil der Kreisverkehr A klein (S20 in 2: JA) und einfach aufgebaut (S40: JA) ist, geht die Steuereinheit 29 zum S50 weiter. Daher wird eine "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage einer Richtungsführung" bereitgestellt. Genauer gesagt wird eine Führung wie "rechts abbiegen" oder "im Kreisverkehr rechts abbiegen" bereitgestellt. Weil der Kreisverkehr B groß ist (S20: NEIN), geht die Steuereinheit 29 zum S30 weiter. Daher wird eine "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage einer Nummer der Ausfahrt" bereitgestellt. Genauer gesagt wird eine Führung wie "aus dem Kreisverkehr an der dritten Ausfahrt abfahren" bereitgestellt.
  • Bei der Betrachtung einer Führung um einen kleinen Kreisverkehr in einfacher Form wie dem Kreisverkehr A in 5B kann der Benutzer die Positionsbeziehung zwischen der Einfahrtsstraße und der Ausfahrtsstraße einfach feststellen. Daher kann er intuitiv einfacher die Ausfahrtstraße erkennen, wenn er eine Anweisung wie "rechts abbiegen" erhält. In diesem Fall wird die "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage der Ausfahrtsnummer", in der er darüber informiert wird, nach welcher Anzahl von Straßen er relativ zur Einfahrtsstraße ausfahren soll, wahrscheinlich ein wenig gegen das Gefühl des Benutzers verstoßen. In diesem Fall wird folglich eine "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage einer Richtungsführung" bereitgestellt (S50 in 2).
  • Mit Bezug auf eine Führung um einen großen Kreisverkehr wie den großen Kreisverkehr B in 5B weist die "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage einer Richtungsführung" verschiedene ungünstige Punkte auf, wie in dem Abschnitt über den Stand der Technik erörtert. Daher wird eine "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage der Nummer der Ausfahrt" (S30 in 2) bereitgestellt. Wenn ein Fahrer beispielsweise der Anweisung "Abfahren an der zweiten Ausfahrtsstraße" folgt, muss er sich nicht damit beschäftigen, wie weit er nach dem Einfahrt in einen Kreisverkehr um eine Kurve gefahren ist. Der Fahrer kann geeignet durch den Kreisverkehr fahren, indem er nur die Anzahl von Ausfahrtsstraßen berücksichtigt.
  • Auch in Fällen, in denen ein Kreisverkehr klein ist (S20 in 2: JA), aber eine komplizierte Form aufweist (S40: NEIN), geht die Steuereinheit 29 zum S30 und stellt eine "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage einer Ausfahrtsnummer" bereit. In Fällen, in denen es fünf oder mehr Ausfahrtstraßen gibt oder die Anzahl von Ausfahrtstraßen nicht größer als vier ist, aber Ausfahrtstraßen in ihren Richtungen nahe beieinander liegen, kann es für den Fahrer unmöglich sein, eine Ausfahrtstraße beispielsweise nur durch die Anweisung "rechts abbiegen" sofort zu identifizieren. In diesem Fall ist daher die "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage der Nummer der Ausfahrt", in der eine Anweisung wie "in die vierte abfahrende Straße abbiegen" bereitgestellt wird, für den Nutzer einfacher zu verstehen.
  • Nachstehend werden andere Ausführungsformen beschrieben.
    • (i) In der vorstehend erwähnten Ausführungsform ist die Bedingung im Schritt S40 in 2, um zu bestimmen, dass ein Kreisverkehr eine "einfache Form" aufweist, dass der Kreisverkehr ein Kreisverkehr mit rechtwinklig sich kreuzenden Straßen, T-förmig sich kreuzenden Straßen oder geradeaus fahrenden Straßen ist. Weiterhin ist eine andere Bedingung, dass wenn der Winkel θ, der zwischen der Einfahrtsverbindung L1 und der Ausfahrtsverbindung L2 des Kreisverkehrs gebildet wird, zu 90° × n (n ist eine ganze Zahl außer Null) ± α° (α ist Null oder eine positive Zahl) definiert ist, wobei α kleiner als 30 sein sollte. Der Grund dafür ist folgender. Mit dem Winkel in diesem Bereich kann der Benutzer intuitiv eine Ausfahrtstraße ohne besondere Anstrengung erkennen, wenn er eine Anweisung wie "rechts abbiegen" "links abbiegen" oder "geradeaus fahren" erhält. Es mag jedoch Unterschiede zwischen Individuen geben. Um damit zurechtzukommen, kann die Erfindung so aufgebaut sein, dass das Nachstehende implementiert werden kann. Der Wert von α, der den vorstehend erwähnten zulässigen Bereich bestimmt, kann manuell vom Benutzer angepasst werden. In diesem Fall akzeptiert die Steuereinheit 29 Informationseingaben von dem Benutzer durch die Bedienungsschaltergruppe 22 oder etwas Ähnliches und ändert die Festlegung des Werts von α zur Definition einer einfachen Form in Übereinstimmung mit der akzeptierten Informationseingabe. Beispielsweise kann ein Benutzer, der ein größeres Unbehagen bei ±30° verspürt, α = 15 festlegen. Daher erfüllt ein Kreisverkehr, der nicht im Bereich von 90° × n ± 15° ist, nicht die Bedingung für eine einfache Form.
    • (ii) In der vorstehend erwähnten Ausführungsform wird das Folgende als Bedingung zur Bestimmung angenommen, das im Schritt 20 in 2 "ein Kreisverkehr klein" ist: der "Gesamtwert der Verbindungslängen des Kreisverkehrs" oder der "Radius des Kreisverkehrs" sollte gleich oder kleiner als ein vorab bestimmter Wert sein.
  • Das vorstehende gilt auch im Fall dieser Bedingung. Es gibt Unterschiede zwischen Individuen, welche Größe sie mit Bezug auf Kreisverkehre als "klein" ansehen. (Dies wird genauer erläutert. Wenn ein Kreisverkehr klein und einfach geformt ist, wird eine "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage einer Richtungsführung" bereitgestellt. Es gibt Unterschiede zwischen Individuen, bei welcher Größe bzw. Kleinheit von Kreisverkehren sie sich wohlfühlen, wenn sie eine solche Anleitung erhalten.) Wenn diese Unterschiede zwischen Individuen einbezogen werden, kann die Erfindung so aufgebaut sein, dass das Nachstehende implementiert sein kann: Der vorab bestimmte Wert des Gesamtwerts der Verbindungslängen oder der Radius, der die vorstehend erwähnte Bedingungsbedingung bestimmt, kann manuell durch den Nutzer angepasst werden. Wie in dem vorstehenden Fall von (i) akzeptiert die Steuereinheit 29 Informationseingaben von dem Benutzer durch die Bedienungsschaltergruppe 22 oder etwas Ähnliches. Dann ändert sie die Festlegung des vorab bestimmten Werts des Gesamtwerts der Verbindungslängen oder des Radius, welcher die Bestimmungsbedingungen in Übereinstimmung mit der aufgenommenen Informationseingabe bestimmt. Die Steuereinheit 29 führt im Schritt S20 die Bestimmung auf der Grundlage des Gesamtwerts der Verbindungslängen oder des Radius durch, deren Festlegung verändert wurden.
  • Wenn der Radius eines Kreisverkehrs ungefähr 10m ist, werden sich vermutlich viele Nutzer wohlfühlen, wenn eine "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage einer Richtungsführung" bereitgestellt wird. In einem Kreisverkehr mit einem Radius von 20m oder so werden viele Benutzer wahrscheinlich fühlen, dass "die Anweisung schwer zu verstehen ist", wenn eine "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage einer Richtungsführung" bereitgestellt wird. Selbst in einem Kreisverkehr mit einem Radius von ungefähr 20m können einige Benutzer der Ansicht sein, dass eine "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage einer Richtungsführung" leichter zu verstehen ist als eine "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage einer Nummer der Ausfahrt". Um solche Unterschiede zwischen Individuen zu eliminieren, ist es zu bevorzugen, dass der vorab bestimmte Wert manuell anpassbar ist.
  • Jede Kombination von Vorgängen, Schritten oder Einrichtungen, die vorstehend erläutert sind, kann als eine Softwareeinheit (z.B. ein Unterprogramm) und/oder eine Hardwareeinheit (beispielsweise eine Schaltung oder ein integrierter Schaltkreis) bereitgestellt werden, welche eine Funktion einer verwandten Einrichtung einschließt oder nicht einschließt; weiterhin kann die Hardwareeinheit im Inneren eines Mikrocomputers aufgebaut sein.
  • Weiterhin kann die Softwareeinheit oder beliebige Kombinationen multipler Softwareeinheiten in einem Softwareprogramm enthalten sein, das in einem computerlesbaren Speichermedium enthalten ist, oder kann über ein Kommunikationsnetzwerk in einen Computer heruntergeladen und installiert werden.
  • Zusammenfassend leistet die vorliegende Erfindung Folgendes:
    Wenn ein Kreisverkehr groß ist, wird eine "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage einer Nummer der Ausfahrt" bereitgestellt. D.h., es wird darüber informiert, aus welcher gezählten Ausfahrtstraße unter den mehreren Ausfahrtstraßen eines Kreisverkehrs relativ zu einer Einfahrtsstraße der Fahrer abbiegen sollte. Beispielsweise wird die Anweisung "an der zweiten Ausfahrtstraße abbiegen" bereitgestellt. Wenn dagegen ein Kreisverkehr klein ist und der Kreisverkehr eine einfache Form aufweist, wird eine "Kreisverkehrsführung auf der Grundlage einer Richtungsführung" bereitgestellt. D.h., die Richtung einer Ausfahrtstraße, zu der eine Führung bereitgestellt wird, wird relativ zu einer Einfahrtstraße angesagt. Beispielsweise wird die Anweisung "rechts abbiegen" bereitgestellt.

Claims (9)

  1. Ein Routenplanungshilfssystem (1), das in einem Fahrzeug vorgesehen ist, wobei das System Folgendes aufweist: eine Führungseinheit (29, 26, 27), welche dem Fahrzeug eine Führung entlang einer geführten Straße bereitstellt, die einen Kreisverkehr umfasst, in den das Fahrzeug über eine Einfahrtstraße einfährt; eine Führungssteuereinheit (29), welche die Führungseinheit dazu veranlasst, eine Führung hin zu einer Ausfahrstraße des Kreisverkehrs bereitzustellen; und eine Bestimmungseinheit (29, S20, S40), die eine Bestimmung durchführt, ob der Kreisverkehr eine vorab bestimmte einfache Form und eine Größe aufweist, die kleiner oder gleich einer vorab bestimmten Größe ist, wobei, wenn die Bestimmung positiv ist, die Führungssteuereinheit die Führungseinheit dazu veranlasst, eine erste Führung (S50) mit Bezug auf eine Richtung einer Ausfahrtstraße relativ zu der Einfahrtstraße bereitzustellen, zu der eine Führung bereitzustellen ist, und wenn die Bestimmung verneint wird, die Führungssteuereinheit die Führungseinheit dazu veranlasst, eine zweite Führung (S30) bereitzustellen, bei der die Nummer der Ausfahrtstraße aus einer Mehrzahl von Ausfahrtstraßen des Kreisverkehrs, auf der das Fahrzeug abfahren soll, relativ zu der Einfahrtstraße verwendet wird.
  2. Routenplanungshilfssystem nach Anspruch 1, wobei die vorab bestimmte einfache Form des Kreisverkehrs eine Form umfasst, die sich rechtwinklig kreuzenden Straßen, sich T-förmig kreuzenden Straßen oder geradeaus führenden Straßen entspricht.
  3. Routenplanungshilfssystem nach Anspruch 2, wobei die erste Führung so bereitgestellt wird, dass ein Benutzer des Fahrzeugs intuitiv entweder das Rechtsabbiegen, das Linksabbiegen oder das Geradeausfahren relativ zu der Einfahrtstraße versteht.
  4. Routenplanungshilfssystem nach Anspruch 2 oder 3, wobei ein Winkel θ, der zwischen der Einfahrtstraße und einer Ausfahrtstraße gebildet ist, zu der die erste Führung bereitzustellen ist, in den sich rechtwinklig kreuzenden Straßen, den sich T-förmig kreuzenden Straßen oder den geradeaus fahrenden Straßen 90° × n (wobei n eine Ganzzahl außer Null ist) ± α° (α ist Null oder eine positive Zahl kleiner als 30) ist.
  5. Routenplanungshilfssystem nach Anspruch 4, das weiterhin Folgendes aufweist: eine Annahmeeinheit (29, 22, 23a, 23b), die Informationseingaben durch eine Benutzerbedienung annimmt, wobei die Führungssteuereinheit auf der Grundlage der Informationseingabe, die über die Annahmeeinheit angenommen ist, α auf einen gegebenen Wert ändert, und die Führungssteuereinheit eine Bestimmung auf der Grundlage des Winkels θ durchführt, wobei sie den gegebenen Wert von α verwendet.
  6. Routenplanungshilfssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die vorab bestimmte Größe eine Größe umfasst, bei der ein Gesamtwert der Verbindungslängen des Kreisverkehrs kleiner oder gleich einem ersten vorab bestimmten Wert ist, oder eine Größe, bei der ein Radius des Kreisverkehrs kleiner oder gleich einem zweiten vorab bestimmten Wert ist.
  7. Routenplanungshilfssystem nach Anspruch 6, das weiterhin Folgendes aufweist: eine Annahmeeinheit (29, 22, 23a, 23b), die eine Informationseingabe auf Grund einer Betätigung durch einen Benutzer annimmt, wobei die Führungssteuereinheit eine Festlegung des ersten vorab bestimmten Werts oder des zweiten vorab bestimmten Werts auf der Grundlage einer Informationseingabe ändert, die über die Annahmeeinheit angenommen wurde, und die Führungssteuereinheit eine Bestimmung auf der Grundlage eines Gesamtwerts von Verbindungslängen oder eines Radius durchführt, der auf der Grundlage der veränderten Festlegung erhalten wird.
  8. Routenplanungshilfssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Führungseinheit eine Tonausgabeeinheit umfasst, die Töne ausgibt, und die Führungssteuereinheit die Tonausgabeeinheit dazu veranlasst, gesprochene Führungsanweisungen auszugeben, um die erste Führung oder die zweite Führung bereitzustellen.
  9. Ein Computerprogrammprodukt auf einem computerlesbaren Medium zur Nutzung in einem Routenplanungshilfssystem, das eine Führung entlang einer geführten Route bereitstellt, die einen Kreisverkehr umfasst, und in einem Fahrzeug bereitgestellt wird, das über eine Einfahrtsstraße desselben in den Kreisverkehr einfährt, wobei das Produkt Befehle umfasst, um: eine Bestimmung durchzuführen (S20, S40), ob der Kreisverkehr eine vorab bestimmte einfache Form und eine Größe aufweist, die kleiner oder gleich einer vorab bestimmten Größe ist; wenn die Bestimmung positiv ist, eine erste Führung mit Bezug auf eine Richtung einer Ausfahrtstraße relativ zu der Einfahrtsstraße bereitstellen (S50), zu der eine Führung bereitzustellen ist; und wenn die Bestimmung verneint wird, eine zweite Führung mit Bezug auf die Nummer der Ausfahrtstraße aus einer Vielzahl von Ausfahrtstraßen des Kreisverkehrs relativ zu der Einfahrtstraße bereitzustellen (S30), auf der das Fahrzeug abfahren soll.
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