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Die
Erfindung betrifft ein Navigationssystem und ein in dem Navigationssystem
eingesetztes Navigationsgerät,
in dem Daten, die eine empfohlene Route von der aktuellen Position
des Navigationsgeräts
an einem Fahrzeug zum Ziel des Fahrzeugs betreffen, von einer Navigationszentrale
durch Kommunikation zum Navigationsgerät übertragen werden, wobei das
Navigationsgerät
dann unter Verwendung dieser empfangenen Daten dem Benutzer eine
Wegweisung für
die empfohlene Route bereitstellt.
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Gegenwärtig werden
allgemein Navigationsgeräte
eingesetzt, die für
einen Benutzer eine Wegweisung für
eine Fahrtroute zu einem Ziel bereitstellen. In diesen Navigationsgeräten ist
jedes Gerät
mit Navigationsdaten ausgestattet, wie z. B. mit Daten, die sich
auf Ziele (Wegweisungsziele) beziehen, Straßendaten zur Durchführung einer
Suche nach einer empfohlenen Route zu einem Ziel und Kartendaten
zur Erzeugung von Anzeigebildern und dergleichen. Ferner ist jedes
Navigationsgerät
mit einem GPS-Empfänger
oder dergleichen zur Ermittlung der aktuellen Fahrzeugposition ausgerüstet. In
derartigen Navigationsgeräten
wird eine empfohlene Route von der aktuellen Position zum Ziel unter
Verwendung von Straßendaten
ermittelt, und die Wegweisung entlang der empfohlenen Route wird
mit Anzeige der aktuellen Position des Fahrzeugs und der Fahrtrichtungen
(geradeaus fahren, links oder rechts abbiegen usw.) auf der angezeigten
empfohlenen Route ausgeführt.
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Ferner
wird zusätzlich
zu den oben beschriebenen Navigationsgeräten ein Kommunikationsnavigationssystem
entwickelt. Bei diesem Typ eines Navigationsgeräts wird die aktuelle Position
des Fahrzeugs in dem Navigationsgerät im Fahrzeug ermittelt, während die
Suche nach einer empfohlenen Route zum Ziel in einer separaten Informationszentrale
oder dergleichen ausgeführt
wird. Das Navigationsgerät
empfängt
die Daten, welche die empfohlene Route betreffen, von der Informationszentrale,
um unter Verwendung der empfangenen Daten und dergleichen die Wegweisung
durchzuführen.
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Ein
Beispiel dieses Navigationssystemtyps wird in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. HEI 10-160 497 offenbart, in der eine Fahrtroute unter Verwendung
von Daten zur empfohlenen Route ermittelt wird, die von außerhalb
des Fahrzeugs gesendet werden, wie z. B. von der oben beschriebenen
Informationszentrale. Konkret sendet in diesem Navigationssystem
das Navigationsgerät
in der Informationszentrale Daten zu einer empfohlenen Route in
Form einer Folge von Streckenabschnittnummern an ein Navigationsgerät, und dann
wandelt das Navigationsgerät
die empfangene Streckenabschnittnummernfolge in eine Streckenabschnittnummernfolge für das Navigationsgerät um, und
dann wird in dem Navigationsgerät
unter Verwendung der Folge von konvertierten Streckenabschnittnummern
eine Fahrtroute zum Ziel ermittelt.
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In
diesem Navigationssystem gibt es jedoch einen Fall, in dem das Navigationsgerät als Daten
für eine
empfohlene Route eine Streckenabschnittnummernfolge von Kreuzungen
oder Straßen
(z. B. neugebauten Kreuzungen oder Straßen) empfängt, von denen in dem Speichermedium
im Navigationsgerät keine
Daten gespeichert sind. In einem solchen Fall kann das Navigationsgerät im Fahrzeug
die durch die Streckenabschnittnummernfolge dargestellte Kreuzung
oder Straße
nicht identifizieren, wodurch ein Problem entsteht, da die Wegweisung
im Navigationsgerät
nicht durchgeführt
werden kann, auch wenn die Daten für die empfohlene Route ordnungsgemäß von der
Informationszentrale empfangen worden sind.
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EP-A-0
932 134 betrifft ein System und eine Vorrichtung zur Bereitstellung
von Positionsinformationen, wobei, wenn Informationen in Bezug auf
die Position einer Einrichtung, wie z. B. eines Parkplatzes, von
einem Endgerät
angefordert werden, eine Informationszentrale unter Verwendung eines
Orientierungspunktes, wie z. B. einer benachbarten Straße, Positionsinformationen
an das Endgerät übermittelt.
Das Endgerät
berechnet eine Verschiebung gegenüber der Position eines Orientierungspunktes
in einer lokalen Kartendatenbank und die Posi tion eines empfangenen
Orientierungspunktes in einem Anpassungsprozessor und korrigiert
die Position der Einrichtung. Wenn der Orientierungspunkt nicht
in der Kartendatenbank im Endgerät
gespeichert worden ist, werden erneut relative Daten gesendet, die
sich auf eine andere Straße
beziehen. EP-A-0 932 134 offenbart ferner ein Navigationssystem,
in dem eine Zentrale die Route für
ein Navigationsgerät
ermittelt. Die Route wird in Form einer Reihe von Streckenabschnitten
(d. h. Straßen)
zum Navigationsgerät übermittelt.
Jeder Streckenabschnitt hat eine Kennnummer, und die Streckenabschnittkennnummern
der Zentrale entsprechen den Streckenabschnittkennnummern des Navigationsgeräts. Wenn
ein durch die Zentrale übermittelter
Streckenabschnitt in der Kartendatenbank des Navigationsgeräts nicht
existiert, wird eine Anforderung zur Übermittlung der zu diesem Streckenabschnitt
gehörenden
Daten (z. B. der Koordinaten) an die Zentrale gesendet. Die Kartendatenbank
des Navigationsgeräts
wird mit dem neuen Streckenabschnitt aktualisiert.
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht des oben beschriebenen Problems
entwickelt worden. Dementsprechend besteht eine Hauptaufgabe der
vorliegenden Erfindung darin, ein Navigationssystem und Navigationsgerät bereitzustellen,
das in dem Navigationssystem eingesetzt wird, in dem das Navigationsgerät Wegweisungsdaten
erzeugen kann, die Kreuzungen und Straßen enthalten, die von einer
Navigationszentrale oder dergleichen empfangenen Kreuzungsspezifikationsdaten
auf einer empfohlenen Route auch dann entsprechen, wenn das Navigationsgerät keine
Daten aufweist, die den spezifizierten Kreuzungsdaten entsprechen.
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Ferner
besteht eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein
Navigationssystem und ein in dem Navigationssystem eingesetztes
Navigationsgerät
bereitzustellen, wobei das Navigationsgerät Navigationsdaten, die nicht
in seinem Speichermedium enthalten sind, von der Navigationszentrale
empfangen kann, indem es sie von der Navigationszentrale anfordert.
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Angesichts
der oben beschriebenen Aufgaben richtet sich die Erfindung auf ein
Navigationssystem, das eine Navigationszentrale und mehrere Navigationsgeräte aufweist,
wobei Daten, die eine empfohlene Route von einer aktuellen Position
jedes Navigationsgeräts
zu einem Ziel betreffen, von der Navigationszentrale zu dem Navigationsgerät übermittelt
werden und dann in dem Navigationsgerät unter Verwendung der von
der Navigationszentrale empfangenen Daten eine Wegweisung durchgeführt wird,
wobei
die Navigationszentrale des Navigationssystems aufweist:
eine
Datenempfangseinrichtung zum Empfang zumindest von Daten über ein
Ziel und Daten über
eine aktuelle Position des Navigationsgeräts von dem Navigationsgerät unter
Anwendung von Datenkommunikation;
eine Datenbank, die zumindest
Kreuzungsinformationen über
Kreuzungen speichert;
eine Datenbankaktualisierungseinrichtung
zum Aktualisieren jeder Information in der Datenbank;
eine
Ermittlungseinrichtung für
eine empfohlene Route zum Ermitteln einer empfohlenen Route von der
aktuellen Position des Navigationsgeräts zum Ziel, wobei die Ermittlung
der empfohlenen Route auf der Basis der Informationen in der Datenbank
als Reaktion auf eine Anforderung von dem Navigationsgerät ausgeführt wird;
eine
Kreuzungsspezifikationsdatenerzeugungseinrichtung zur Spezifikation
von Kreuzungen, die auf der ermittelten empfohlenen Route liegen,
auf der Basis der Kreuzungsinformationen in der Datenbank, um Kreuzungsspezifikationsdaten
für die
spezifizierten Kreuzungen zu erzeugen; und
eine Datensendeeinrichtung
zur Übermittlung
zumindest der erzeugten Kreuzungsspezifikationsdaten zum Navigationsgerät unter
Anwendung der Datenkommunikation;
und wobei jedes Navigationsgerät des Navigationssystems
aufweist:
eine Datensendeeinrichtung zur Übermittlung zumindest der aktuellen
Positionsdaten und der Zieldaten zur Navigationszentrale unter Anwendung
der Datenkommunikation;
eine Datenempfangseinrichtung zum Empfang
der Kreuzungsspezifikationsdaten von der Navigationszentrale unter
Anwendung der Datenkommunikation;
eine Datenspeichereinrichtung,
die zumindest Kreuzungsinformationen über Kreuzungen und Straßeninformationen
speichert, die Informationen zu Straßen enthalten, welche die Kreuzungen
verbinden; und
eines Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
zur Erzeugung von Wegweisungsdaten, die benutzt werden, um einen
Benutzer des Navigationsgeräts
auf der empfohlene Route zu führen,
wobei die Wegweisungsdaten entsprechend den von der Navigationszentrale
empfangenen Kreuzungsspezifikationsdaten und den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung erzeugt werden, wobei die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
aufweist.
- (a) eine Beurteilungseinrichtung
für spezifizierte Kreuzungen,
um zu beurteilen, ob Kreuzungsdaten für jede der durch die Kreuzungsspezifikationsdaten
spezifizierten Kreuzungen jeweils als in den Kreuzungsinformationen
in der Datenspeichereinrichtung enthalten angesehen werden oder
nicht,
- (b) eine Wegweisungs-Kreuzungsextraktionseinrichtung, um in
einem Fall, wo die Beurteilungseinrichtung für spezifizierte Kreuzungen
(a) entschieden hat, daß die
Kreuzungsdaten für
die durch die Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte Kreuzung
als in den Kreuzungsinformationen in der Datenspeichereinrichtung
enthalten angesehen werden, die Kreuzungsdaten für die Kreuzung aus der Datenspeichereinrichtung
zu extrahieren; und
- (c) eine Ermittlungseinrichtung für neue Kreuzungen, um in einem
Fall, wo die Beurteilungseinrichtung für spezifizierte Kreuzungen
(a) entschieden hat, daß die
Kreuzungsdaten für
die durch die Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte Kreuzung
nicht in Kreuzungsinformationen in der Datenspeichereinrichtung
enthalten sind, die Kreuzung als neugebaute Kreuzung auf der empfohlenen
Route zu ermitteln;
wobei die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
des Navigationsgeräts
so ausgelegt ist, daß sie die
Wegweisungsdaten unter Verwendung der durch die Wegweisungs-Kreuzungsextrak tionseinrichtung (b)
extrahierten Kreuzungsdaten und/oder der Kreuzungsdaten über die
neugebaute Kreuzung erzeugt, die durch die Ermittlungseinrichtung
für neue
Kreuzungen (c) zusätzlich
zu den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung ermittelt werden.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Navigationssystem wird die Navigationszentrale so
gestaltet, daß sie
zum Navigationsgerät
Kreuzungsspezifikationsdaten überträgt (die
zumindest Koordinatenwerte jeder Kreuzung auf der ermittelten empfohlenen
Route enthalten, aber keine detaillierten Informationen wie zum
Beispiel Bilddaten der Kreuzungen und dergleichen enthalten). In
dem erfindungsgemäßen Navigationssystem
ermittelt ferner in dem Fall, wo das Navigationsgerät keine
Kreuzungsdaten für
eine durch die Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte Kreuzung
enthält
(wegen Unterschieden in Datenversionen und dergleichen), die Ermittlungseinrichtung für neue Kreuzungen
des Navigationsgeräts
die Kreuzung als neugebaute Kreuzung, und dann erzeugt die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung Wegweisungsdaten,
ohne eine Übertragung
detaillierter Informationen über
die Kreuzung anzufordern. Auf diese Weise kann der Umfang von Daten
verringert werden, die von der Navigationszentrale zum Navigationsgerät zu übertragen
sind. Ferner kann auch die Kommunikationszeit verkürzt werden,
wenn die Navigationszentrale Daten, die zur Wegweisung im Navigationsgerät notwendig
sind, zum Navigationsgerät überträgt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung enthalten die durch die Kreuzungsspezifikationsdatenerzeugungseinrichtung
erzeugten Kreuzungsspezifikationsdaten vorzugsweise mindestens Koordinatenwerte
jeder Kreuzung auf der ermittelten empfohlenen Route.
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Ferner
weist bei der vorliegenden Erfindung die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
des Navigationsgeräts
außerdem
vorzugsweise auf:
eine erste Beurteilungseinrichtung für benachbarte Kreuzungen,
um zu beurteilen, ob zwei benachbarte Kreuzungen in durch die Wegweisungs-Kreuzungsextraktionseinrichtung
(b) des Navigationsgeräts
extrahierten Kreuzungen enthalten sind oder nicht; und
eine
erste Straßenbeurteilungseinrichtung,
um in einem Fall, wo die erste Beurteilungseinrichtung für benachbarte
Kreuzungen entschieden hat, daß zwei benachbarte
Kreuzungen in den extrahierten Kreuzungen enthalten sind, zu beurteilen,
ob Straßendaten
für eine
Straße,
welche die zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet,
in den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung des Navigationsgeräts enthalten
sind oder nicht.
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In
diesem Zusammenhang kann in einem Fall, wo die erste Straßenbeurteilungseinrichtung entschieden
hat, daß Straßendaten
für die
Straße, welche
die zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet, in
den Straßeninformationen in
der Datenspeichereinrichtung enthalten sind, die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
des Navigationsgeräts
die Wegweisungsdaten unter weiterer Verwendung der Straßendaten
erzeugen. Andererseits kann in einem Fall, wo die erste Straßenbeurteilungseinrichtung
entschieden hat, daß Straßendaten für die Straße, welche
die beiden benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet,
nicht in den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung enthalten sind, die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
des Navigationsgeräts
die Wegweisungsdaten durch Interpolation zwischen den zwei benachbarten
Kreuzungen erzeugen.
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Ferner
weist bei der vorliegenden Erfindung die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
des Navigationsgeräts
auch vorzugsweise auf:
eine zweite Beurteilungseinrichtung
für benachbarte Kreuzungen,
um zu beurteilen, ob eine Kreuzung, die irgendeiner der neugebauten
Kreuzungen benachbart ist, die durch die Ermittlungseinrichtung
für neue Kreuzungen
(c) ermittelt werden, in Kreuzungen enthalten ist oder nicht, die
durch die Wegweisungs-Kreuzungsextraktionseinrichtung (b) des Navigationsgeräts extrahiert
werden; und
eine zweite Straßenbeurteilungseinrichtung,
um in einem Fall, wo die zweite Beurteilungseinrichtung für benachbarte
Kreuzungen entschieden hat, daß eine Kreuzung,
die irgendeiner der neugebauten Kreuzungen benachbart ist, die durch
die Ermittlungseinrichtung für
neue Kreuzungen (c) ermittelt werden, in den extrahierten Kreuzungen
enthalten ist, zu beurteilen, ob Straßendaten für eine Straße, welche diese zwei benachbarten
Kreuzungen direkt miteinander verbindet, in den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung des Navigationsgeräts enthalten sind
oder nicht.
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In
diesem Zusammenhang kann in einem Fall, wo die zweite Straßenbeurteilungseinrichtung entschieden
hat, daß Straßendaten
für die
Straße, welche
die zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet, in
den Straßeninformationen in
der Datenspeichereinrichtung enthalten sind, die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
des Navigationsgeräts
die Wegweisungsdaten unter weiterer Verwendung der Straßendaten
erzeugen. Andererseits kann in einem Fall, wo die zweite Straßenbeurteilungseinrichtung
entschieden hat, daß Straßendaten
für die
Straße,
welche die zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet,
nicht in den Straßendaten
in der Datenspeichereinrichtung enthalten sind, die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
des Navigationsgeräts
die Wegweisungsdaten durch Interpolation zwischen den zwei benachbarten
Kreuzungen erzeugen.
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Ferner
wird bei der vorliegenden Erfindung auch bevorzugt, daß die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
des Navigationsgeräts
ferner eine dritte Beurteilungseinrichtung für benachbarte Kreuzungen aufweist,
um zu beurteilen, ob zwei benachbarte neugebaute Kreuzungen in den
neugebauten Kreuzungen enthalten sind, die durch die Ermittlungseinrichtung
für neue
Kreuzungen (c) des Navigationsgeräts ermittelt werden.
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In
diesem Zusammenhang kann in einem Fall, wo die dritte Beurteilungseinrichtung
für benachbarte
Kreuzungen entschieden hat, daß zwei
benachbarte neugebaute Kreuzungen in den ermittelten neugebauten
Kreuzungen enthalten sind, die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
die Wegweisungsdaten durch Interpolation zwischen den zwei benachbarten
neugebauten Kreuzungen erzeugen.
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Ferner
wird bei der vorliegenden Erfindung auch bevorzugt, daß das Navigationsgerät außerdem eine
Meßeinrichtung
für die
aktuelle Position aufweist, um seine aktuelle Position zu messen,
wobei die Meßeinrichtung
für die
aktuelle Position so ausgelegt ist, daß sie die aktuelle Position
unter Verwendung eines globalen Ortungssystems und/oder eines Trägheitsnavigationssystems
mißt.
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Außerdem wird
bei der vorliegenden Erfindung auch bevorzugt, daß das Navigationsgerät ferner
eine Informationsanzeigeeinrichtung zum Anzeigen von Informationen
aufweist, mit denen die Wegweisung für den Benutzer des Navigationsgeräts bereitgestellt
wird.
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Außerdem wird
bei der vorliegenden Erfindung auch bevorzugt, daß das Navigationsgerät ferner
eine Sprachinformationsausgabeeinrichtung zur Ausgabe von Sprachinformationen
aufweist, mit denen die Wegweisung für den Benutzer des Navigationsgeräts bereitgestellt
wird.
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Ferner
wird bei der vorliegenden Erfindung auch bevorzugt, daß sowohl
die Navigationszentrale als auch das Navigationsgerät so ausgelegt
sind, daß sie
die Datenkommunikation unter Anwendung einer Paketvermittlungstechnik
und/oder einer Leitungsvermittlungstechnik durchführen.
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Ferner
wird bei der vorliegenden Erfindung auch bevorzugt, daß die Navigationszentrale
so ausgelegt ist, daß sie
dem Navigationsgerät
Zusatzinformationen sowie die Kreuzungsspezifikationsdaten sendet,
wobei die Zusatzinformationen mindestens eine der folgenden Informationsarten
enthalten:
Koordinatenwerte von jeder Straße, welche die Kreuzungen verbindet,
die auf der ermittelten empfohlenen Route liegen;
Daten zur
Anzahl der Fahrspuren auf jeder Straße, welche die Kreuzungen verbindet,
die auf der ermittelten empfohlenen Route liegen;
Daten zu
Verkehrsbeschränkungen
auf jeder Straße, welche
die Kreuzungen verbindet, die auf der ermittelten empfohlenen Route
liegen;
Daten zur geographischen Lage jeder Straße, welche
die Kreuzungen verbindet, die auf der ermittelten empfohlenen Route
liegen;
Daten über
Einrichtungen in der Nähe
jeder Kreuzung auf der ermittelten empfohlenen Route;
Daten,
die angeben, welche von den Kreuzungen, die auf der ermittelten
empfohlenen Route liegen, mit Verkehrsampeln ausgestattet sind;
und
Daten zur Anzeige einer Fahrtrichtung, in die der Benutzer
des Navigationsgeräts
zu führen
ist.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung richtet sich auf ein
Navigationssystem, das eine Navigationszentrale und mehrere Navigationsgeräte aufweist
und in dem Daten, die eine empfohlene Route von einer aktuellen
Position jedes Navigationsgeräts
zu einem Ziel betreffen, von der Navigationszentrale zum Navigationsgerät übertragen
werden und dann unter Verwendung der von der Navigationszentrale
empfangenen Daten eine Wegweisung in dem Navigationsgerät ausgeführt wird,
wobei
die Navigationszentrale des Navigationssystems aufweist:
eine
Datenempfangseinrichtung, um von dem Navigationsgerät unter
Anwendung von Datenkommunikation zumindest Daten, die ein Ziel betreffen,
und Daten über
eine aktuelle Position des Navigationsgeräts zu empfangen;
eine
Datenbank, die zumindest Kreuzungsinformationen speichert, die Kreuzungen
betreffen;
eine Datenbankaktualisierungseinrichtung zum Aktualisieren
jeder Information in der Datenbank;
eine Ermittlungseinrichtung
für die
empfohlene Route, um eine empfohlene Route von der aktuellen Position
des Navigationsgeräts
zum Ziel zu ermitteln, wobei die Ermittlung der empfohlenen Route
auf der Basis der Informationen in der Datenbank als Reaktion auf
eine Anforderung von dem Navigationsgerät erfolgt;
eine Kreuzungsspezifikationsdatenerzeugungseinrichtung
zur Spezifikation von Kreuzungen, die auf der ermittelten empfohlenen
Route liegen, auf der Basis von Kreuzungsinformationen in der Datenbank,
um Kreuzungsspezifikationsdaten für die spezifizierten Kreuzungen
zu erzeugen; und
eine Datensendeeinrichtung, um zumindest die
erzeugten Kreuzungsspezifikationsdaten unter Anwendung von Datenkommunikation
zu dem Navigationsgerät
zu übertragen;
und
wobei jedes Navigationsgerät
des Navigationssystems aufweist:
eine Datensendeeinrichtung,
um zumindest die Daten zur aktuellen Position und die Zieldaten
unter Anwendung von Datenkommunikation zur Navigationszentrale zu übertragen;
eine
Datenempfangseinrichtung zum Empfang der Kreuzungsspezifikationsdaten
von der Navigationszentrale unter Anwendung von Datenkommunikation;
eine
Datenspeichereinrichtung, die zumindest Kreuzungsinformationen über Kreuzungen
und Straßeninformationen
speichert, die Informationen über
Straßen
enthalten, welche die Kreuzungen verbinden; und
eine Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
zum Erzeugen von Wegweisungsdaten, die benutzt werden, um für einen
Benutzer des Navigationsgeräts Wegweisungsdaten
für die
empfohlene Route bereitzustellen, wobei die Wegweisungsdaten in Übereinstimmung
mit den Kreuzungsspezifikationsdaten, die von der Navigationszentrale
empfangen werden, und den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung erzeugt werden, wobei die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
aufweist:
(a) eine Beurteilungseinrichtung für spezifizierte Kreuzungen,
um zu beurteilen, ob Kreuzungsdaten für jede durch die Kreuzungsspezifikationsdaten
spezifizierte Kreuzung als in den Kreuzungsinformationen in der
jeweiligen Datenspeichereinrichtung enthalten angesehen werden oder
nicht;
(b) eine Wegweisungs-Kreuzungsextraktionseinrichtung,
um in einem Fall, wo die Beurteilungseinrichtung (a) für spezifizierte
Kreuzungen entschieden hat, daß Kreuzungsdaten
für die
durch die Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte Kreuzung als in
den Kreuzungsinformationen in der Datenspeichereinrichtung enthalten
angesehen werden, die Kreuzungsdaten für die Kreuzung aus der Datenspeichereinrichtung
abzurufen bzw. zu extrahieren; und
(c) eine Anforderungseinrichtung
für nicht
enthaltene Kreuzungsdaten, um in einem Fall, wo die Beurteilungseinrichtung
für spezifizierte
Kreuzungen (a) entschieden hat, daß Kreuzungsdaten für die durch
die Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte Kreuzung nicht in
den Kreuzungsinformationen in der Datenspeichereinrichtung enthalten
sind, Kreuzungsdaten für
die Kreuzung auf der empfohlenen Route durch Anforderung an die
Navigationszentrale zu erhalten, die Kreuzungsdaten zum Navigationsgerät zu senden;
wobei
die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung des Navigationsgeräts so ausgelegt
ist, daß sie
die Wegweisungsdaten unter Verwendung der Kreuzungsdaten, die durch
die Wegweisungs-Kreuzungsextraktionseinrichtung (b) extrahiert werden, und/oder
der Kreuzungsdaten, die durch die Anforderungseinrichtung für nicht
enthaltene Kreuzungsdaten (c) ermittelt werden, zusätzlich zu
den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung erzeugt.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Navigationssystem ist die Navigationszentrale so ausgelegt, daß sie Kreuzungsspezifikationsdaten
(die zumindest Koordinatenwerte jeder Kreuzung auf der ermittelten
empfohlenen Route enthalten, aber keine detaillierten Informationen
enthalten, wie z. B. Bilddaten der Kreuzungen und dergleichen) zum
Navigationsgerät überträgt. In dem
Fall, wo bei dem erfindungsgemäßen Navigationssystem
das Navigationsgerät keine
Kreuzungsdaten für
eine Kreuzung besitzt, die durch die Kreuzungsspezifikationsdaten
spezifiziert wird (wegen unterschiedlicher Datenversionen und dergleichen)
fordert ferner die Anforderungseinrichtung für nicht enthaltene Kreuzungsdaten
die Übertragung
detaillierter Informationen für
die Kreuzung an. Da das Navigationsgerät die Navigationszentrale auffordert,
nur Daten zu übertragen,
die das Navigationsgerät
nicht besitzt, kann auf diese Weise die von der Navigationszentrale
zum Navigationsgerät
zu übertragende
Datenmenge völlig
reduziert werden. Ferner kann auch die Kommunikationszeit völlig verkürzt werden,
wenn die Navigationszentrale Daten, die zur Durchführung der
Wegweisung im Navigationsgerät
notwendig sind, zum Navigationsgerät überträgt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, daß die Kreuzungsspezifikationsdaten,
die durch die Kreuzungsspezifikationsdatenerzeugungseinrichtung
erzeugt werden, mindestens eine der folgenden Datenarten enthalten:
Koordinatenwerte
für jede
Kreuzung auf der ermittelten empfohlenen Route; und
Daten zur
Kennnummer jeder Kreuzung auf der ermittelten empfohlenen Route.
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Außerdem wird
bei der vorliegenden Erfindung auch bevorzugt, daß die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
des Navigationsgeräts
ferner aufweist:
eine erste Beurteilungseinrichtung für benachbarte Kreuzungen,
um zu beurteilen, ob zwei benachbarte Kreuzungen in durch die Wegweisungs-Kreuzungsextraktionseinrichtung
(b) des Navigationsgeräts
extrahierten Kreuzungen enthalten sind oder nicht; und
eine
Straßenbeurteilungseinrichtung,
um in einem Fall, wo die erste Beurteilungseinrichtung für benachbarte
Kreuzungen entschieden hat, daß zwei
benachbarte Kreuzungen in den extrahierten Kreuzungen enthalten
sind, zu beurteilen, ob Straßendaten für eine Straße, welche
die zwei benachbarten Kreuzungen direkt verbindet, in den Straßeninformationen in
der Datenspeichereinrichtung des Navigationsgeräts enthalten sind oder nicht.
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In
diesem Zusammenhang kann in einem Fall, wo die Straßenbeurteilungseinrichtung
entschieden hat, daß Straßendaten
für die
Straße,
welche die zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet,
in den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung enthalten sind, die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
des Navigationsgeräts
die Wegweisungsdaten unter weiterer Verwendung der Straßendaten
erzeugen. Ferner kann die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
des Navigationsgeräts
eine Datenanforderungseinrichtung für nicht enthaltene Straßendaten
aufweisen, um in einem Fall, wo die Straßenbeurteilungseinrichtung
entschieden hat, daß Straßendaten
für die
Straße,
welche die zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet,
nicht in den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung enthalten sind, Straßendaten
für die
Straße
durch Anforderung an die Navigationszentrale zu erhalten, die Straßendaten
an das Navigationsgerät
zu senden, in dem die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung des
Navigationsgeräts
die Wegweisungsdaten unter weiterer Verwendung der von der Navigationszentrale
erhaltenen Straßendaten
erzeugt.
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Ferner
wird bei der vorliegenden Erfindung auch bevorzugt, daß die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
des Navigationsgeräts
außerdem eine
zweite Beurteilungseinrichtung für
benachbarte Kreuzungen aufweist, um zu beurteilen, ob eine Kreuzung,
die irgendeiner von den Kreuzungen benachbart ist, für die Kreuzungsdaten
durch die Anforderungseinrichtung (c) für nicht enthaltene Kreuzungsdaten
erhalten wurden, in den durch die Wegweisungs-Kreuzungsextraktionseinrichtung
(b) des Navigationsgeräts
extrahierten Kreuzungen enthalten ist oder nicht.
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In
diesem Zusammenhang kann die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
des Navigationsgeräts
ferner eine Anforderungseinrichtung für nicht enthaltene Straßendaten
aufweisen, um in einem Fall, wo die zweite Beurteilungseinrichtung
für benachbarte
Kreuzungen entschieden hat, daß eine Kreuzung,
die einer der Kreuzungen benachbart ist, für die Kreuzungsdaten durch
die Anforderungseinrichtung (c) für nicht enthaltene Kreuzungsdaten
ermittelt wurden, in den extrahierten Kreuzungen enthalten ist,
Straßendaten
für eine
Straße,
welche diese zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet,
durch Anforderung an die Navigationszentrale zu erhalten, die Straßendaten
zum Navigationsgerät
zu senden, in dem die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung des
Navigationsgeräts
die Wegweisungsdaten unter weiterer Verwendung der von der Navigationszentrale
erhaltenen Daten erzeugt.
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Außerdem wird
bei der vorliegenden Erfindung auch bevorzugt, daß die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
des Navigationsgeräts
ferner eine dritte Beurteilungseinrichtung für benachbarte Kreuzungen aufweist,
um zu beurteilen, ob zwei benachbarte Kreuzungen in Kreuzungen enthalten
sind oder nicht, für
die Kreuzungsdaten durch die Anforderungseinrichtung (c) für nicht
enthaltene Kreuzungsdaten des Navigationsgeräts ermittelt werden.
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In
diesem Zusammenhang kann die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
des Navigationsgeräts
ferner eine Anforderungseinrichtung für nicht enthaltene Straßendaten
aufweisen, um in einem Fall, wo die dritte Beurteilungseinrichtung
für benachbarte
Kreuzungen entschieden hat, daß die
zwei benach barten Kreuzungen in den Kreuzungen enthalten sind, für die Kreuzungsdaten
durch die Anforderungseinrichtung (c) für nicht enthaltene Kreuzungsdaten
ermittelt werden, Straßendaten
für eine Straße, welche
diese zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet,
durch Anforderung an die Navigationszentrale zu erhalten, die Straßendaten
zu dem Navigationsgerät
zu senden, in dem die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung des Navigationsgeräts unter
weiterer Verwendung der von der Navigationszentrale erhaltenen Straßendaten
die Wegweisungsdaten erzeugt.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf ein Navigationsgerät gerichtet,
das in einem Navigationssystem eingesetzt wird, in dem Daten, die
eine empfohlene Route von einer aktuellen Position des Navigationsgeräts zu einem
Ziel betreffen, von einer Navigationszentrale zu dem Navigationsgerät übertragen
werden und dann in dem Navigationsgerät unter Verwendung der von
der Navigationszentrale empfangenen Daten eine Wegweisung durchgeführt wird,
wobei die Navigationszentrale so ausgelegt ist, daß sie als
Reaktion auf eine Anforderung von dem Navigationsgerät die empfohlene
Route ermittelt und Kreuzungsspezifikationsdaten zur Spezifikation
von Kreuzungen erzeugt, die auf der ermittelten empfohlenen Route
liegen, wobei das Navigationsgerät
aufweist:
eine Datensendeeinrichtung, um zumindest Daten, die
eine aktuelle Position des Navigationsgeräts betreffen, und Daten, die
ein Ziel betreffen, unter Anwendung von Datenkommunikation zu der
Navigationszentrale zu übertragen;
eine
Datenempfangseinrichtung, um mindestens die Kreuzungsspezifikationsdaten
unter Anwendung von Datenkommunikation von der Navigationszentrale
zu empfangen;
eine Datenspeichereinrichtung, die zumindest
Kreuzungsinformationen, die Kreuzungen betreffen, und Straßeninformationen
speichert, die Informationen über
Straßen
enthalten, welche die Kreuzungen verbinden; und
eine Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
zur Erzeugung von Wegweisungsdaten, die benutzt werden, um für einen
Benutzer des Navigationsgeräts eine
Wegweisung für
die empfohlene Route bereitzustellen, wobei die Wegweisungsdaten
in Ü bereinstimmung
mit den von der Navigationszentrale empfangenen Kreuzungsspezifikationsdaten
und den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung erzeugt werden, wobei die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
aufweist:
- (a) eine Beurteilungseinrichtung
für spezifizierte Kreuzungen,
um zu beurteilen, ob Kreuzungsdaten für jede der durch die Kreuzungsspezifikationsdaten
spezifizierten Kreuzungen als in den Kreuzungsinformationen in der
jeweiligen Datenspeichereinrichtung enthalten angesehen werden oder
nicht;
- (b) eine Wegweisungs-Kreuzungsextraktionseinrichtung, um in
einem Fall, wo die Beurteilungseinrichtung (a) für spezifizierte Kreuzungen
entschieden hat, daß Kreuzungsdaten
für die
durch die Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte Kreuzung als
in den Kreuzungsinformationen in der Datenspeichereinrichtung enthalten
angesehen werden, die Kreuzungsdaten für die Kreuzung aus der Datenspeichereinrichtung
abzurufen bzw. zu extrahieren; und
- (c) eine Ermittlungseinrichtung für neue Kreuzungen, um in einem
Fall, wo die Beurteilungseinrichtung (a) für spezifizierte Kreuzungen
entschieden hat, daß Kreuzungsdaten
für die
durch die Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte Kreuzung nicht
in den Kreuzungsinformationen in der Datenspeichereinrichtung enthalten
sind, die Kreuzung als neugebaute Kreuzung auf der empfohlenen Route
zu ermitteln;
wobei die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
so ausgelegt ist, daß sie
die Wegweisungsdaten unter Verwendung der durch die Wegweisungs-Kreuzungsextraktionseinrichtung
(b) extrahierten Kreuzungsdaten und/oder von Kreuzungsdaten über die neugebaute
Kreuzung erzeugt, die durch die Ermittlungseinrichtung (c) für neue Kreuzungen
zusätzlich zu
den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung ermittelt werden.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf ein Navigationsgerät gerichtet,
das in einem Navigationssystem eingesetzt wird, in dem Daten über eine
empfohlene Route von einer aktuellen Position des Navigationsgeräts zu einem
Ziel von einer Navigationszentrale zu dem Navigationsgerät übertragen
werden und dann unter Verwendung der von der Navigationszentrale
empfangenen Daten eine Wegweisung in dem Navigations gerät durchgeführt wird,
wobei die Navigationszentrale so ausgelegt ist, daß sie als
Reaktion auf eine Anforderung von dem Navigationsgerät die empfohlene
Route ermittelt und Kreuzungsspezifikationsdaten zur Spezifikation
von Kreuzungen erzeugt, die auf der ermittelten empfohlenen Route
liegen, wobei das Navigationsgerät
aufweist:
eine Datensendeeinrichtung, um zumindest Daten, die
eine aktuelle Position des Navigationsgeräts betreffen, und Daten, die
ein Ziel betreffen, unter Anwendung von Datenkommunikation zur Navigationszentrale
zu übertragen;
eine
Datenempfangseinrichtung zum Empfang zumindest der Kreuzungsspezifikationsdaten
von der Navigationszentrale unter Anwendung von Datenkommunikation;
eine
Datenspeichereinrichtung, die zumindest Kreuzungsdaten, die Kreuzungen
betreffen, und Straßeninformationen
speichert, die Informationen über
Straßen
enthalten, welche die Kreuzungen verbinden; und
eine Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
zur Erzeugung von Wegweisungsdaten, die verwendet werden, um für einen
Benutzer des Navigationsgeräts
eine Wegweisung für
die empfohlene Route bereitzustellen, wobei die Wegweisungsdaten
in Übereinstimmung
mit den von der Navigationszentrale empfangenen Kreuzungsspezifikationsdaten
und den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung erzeugt werden, wobei die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
aufweist:
- (a) eine Beurteilungseinrichtung
für spezifizierte Kreuzungen,
um zu beurteilen, ob Kreuzungsdaten für jede durch die Kreuzungsspezifikationsdaten
spezifizierte Kreuzung als in den Kreuzungsinformationen in der
jeweiligen Datenspeichereinrichtung enthalten angesehen werden oder
nicht;
- (b) eine Wegweisungs-Kreuzungsextraktionseinrichtung, um in
einem Fall, wo die Beurteilungseinrichtung (a) für spezifizierte Kreuzungen
entschieden hat, daß Kreuzungsdaten
für die
durch die Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte Kreuzung als
in den Kreuzungsinformationen in der Datenspeichereinrichtung enthalten
angesehen werden, die Kreuzungsdaten für die Kreuzung aus der Datenspeichereinrichtung
abzurufen bzw. zu extrahieren; und
- (c) eine Anforderungseinrichtung für nicht enthaltene Kreuzungsdaten,
um in einem Fall, wo die Beurteilungseinrichtung (a) für spezifizierte
Kreuzungen entschieden hat, daß Kreuzungsdaten
für die
durch die Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte Kreuzung nicht
in den Kreuzungsinformationen in der Datenspeichereinrichtung enthalten
sind, die Kreuzungsdaten für
die Kreuzung auf der empfohlenen Route durch Anforderung an die Navigationszentrale
zu erhalten, die Kreuzungsdaten zum Navigationsgerät zu senden;
wobei
die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung so ausgelegt ist, daß sie die
Wegweisungsdaten unter Verwendung der durch die Wegweisungs-Kreuzungsextraktionseinrichtung
(b) extrahierten Kreuzungsdaten und/oder der durch die Anforderungseinrichtung
(c) für
nicht enthaltene Kreuzungsdaten zusätzlich zu den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung erzeugt.
-
Die
oben beschriebenen und weitere Aufgaben, Strukturen und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden beim Durchlesen der folgenden
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen ersichtlich.
-
1 zeigt
ein Blockschaltbild, das eine Gesamtstruktur eines Navigationssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
-
2 ist
eine Darstellung, die ein Beispiel eines Straßennetzes zeigt;
-
3 zeigt
eine Tabelle, die den Inhalt einer Kreuzungsdatei für das Straßennetz
von 2 darstellt, die sowohl in einem Navigationsgerät als auch in
einer Navigationszentrale des Navigationssystems gespeichert ist;
-
4 zeigt
eine Tabelle, die den Inhalt einer Straßendatei für das Straßennetz von 2 darstellt, die
sowohl in dem Navigationsgerät
als auch in der Navigationszentrale des Navigationssystems gespeichert
ist;
-
5 zeigt
eine Tabelle, die den Inhalt einer Knotendatei darstellt, die sowohl
in dem Navigationsgerät
als auch in der Navigationszentrale des Navigationssystems gespeichert
ist;
-
6 zeigt
den Dateninhalt einer empfohlenen Route, die durch den Ermittlungsprozeß der empfohlenen
Route erzeugt wird, der in der Navigationszentrale des Navigationssystems
durchgeführt wird,
wobei 6(a) einen Folge von Kreuzungsdaten
und 6(b) eine Folge von Knotendaten
darstellt;
-
7 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das allgemein Operationen darstellt, die in
dem Navigationsgerät
durchgeführt
werden;
-
8 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das allgemein Operationen darstellt, die in
der Navigationszentrale durchgeführt
werden;
-
9 ist
eine Abbildung, die schematisch ein Beispiel einer empfohlenen Route
darstellt, die in der Navigationszentrale ermittelt wird;
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10 zeigt
eine Abbildung, die schematisch die empfohlene Route und Fahrstreckenkreuzungen
darstellt, die auf der ermittelten empfohlenen Route liegen;
-
11 zeigt
eine Abbildung, die schematisch einen Zustand darstellt, in dem
ein Abfahrtspunkt, ein Ziel und Fahrstreckenkreuzungen auf Punkten
angeordnet sind, die durch ihre Koordinaten festgelegt werden;
-
12 zeigt
eine Abbildung, die schematisch Unterschiede zwischen Daten, die
in dem Navigationsgerät
gespeichert sind, und in der Navigationszentrale gespeicherten Daten
darstellt;
-
13 zeigt
eine Abbildung, die schematisch eine im Navigationsgerät erkannte
empfohlene Route darstellt;
-
14 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das einen in dem Navigationsgerät durchgeführten Anpassungsprozeß darstellt;
-
15 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das einen im Navigationsgerät durchgeführten Prozeß zur Ermittlung einer Straße darstellt,
die Fahrstreckenkreuzungen miteinander verbindet;
-
16A und 16B zeigen
ein Ablaufdiagramm, das einen im Navigationsgerät durchgeführten Prozeß zur Ermittlung einer Straße darstellt,
die mit einer neugebauten Kreuzung verbunden ist;
-
17 zeigt ein Ablaufdiagramm, das einen im Navigationsgerät durchgeführten Prozeß zur Interpolation
zwischen Fahrstreckenkreuzungen darstellt;
-
18 zeigt eine Abbildung, die ein Beispiel darstellt,
wo Anpassungsprozesse für
zwei benachbarte Fahrstreckenkreuzungen erfolgreich durchgeführt werden
können;
-
19 zeigt eine Abbildung, die ein Beispiel darstellt,
wo ein Anpassungsprozeß für eine von
zwei benachbarten Fahrstreckenkreuzungen nicht erfolgreich durchgeführt werden
kann und das Navigationsgerät über Straßendaten
für eine
Straße
verfügt, welche
diese Fahrstreckenkreuzungen verbindet;
-
20 zeigt eine Abbildung, die ein Beispiel darstellt,
wo ein Anpassungsprozeß für eine von
zwei benachbarten Fahrstreckenkreuzungen nicht erfolgreich durchgeführt werden
kann und das Navigationsgerät
nicht über
Straßendaten
für eine
Straße verfügt, welche
diese Fahrstreckenkreuzungen verbindet;
-
21 zeigt eine Abbildung, die ein Beispiel darstellt,
wo ein Anpassungsprozeß für eine von
zwei benachbarten Fahrstreckenkreuzungen nicht erfolgreich durchgeführt werden
kann und das Navigationsgerät
nicht über
Straßendaten
für eine
Straße verfügt, welche
diese Fahrstreckenkreuzungen verbindet;
-
22 zeigt eine Abbildung, die ein Beispiel darstellt,
wo Anpassungsprozesse für
zwei benachbarte Fahrstreckenkreuzungen erfolgreich durchgeführt werden
können
und das Navigationsgerät
nicht über
Straßendaten
für eine
Straße
verfügt,
welche diese Fahrstreckenkreuzungen verbindet;
-
23 zeigt eine Abbildung, die ein Beispiel darstellt,
wo Anpassungsprozesse für
zwei benachbarte Fahrstreckenkreuzungen nicht erfolgreich durchgeführt werden
können;
-
24 zeigt ein Ablaufdiagramm, das allgemein Operationen
darstellt, die in der Navigationszentrale der zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Navigationssystems
durchgeführt werden;
-
25 zeigt eine Abbildung, die ein Beispiel darstellt,
wo zwei benachbarte Kreuzungen durch zwei getrennte Straßen direkt
miteinander verbunden sind;
-
26 zeigt ein Ablaufdiagramm, das einen Anpassungsprozeß darstellt,
der in dem Navigationsgerät
der zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Navigationssystems
durchgeführt
wird;
-
27 zeigt ein Ablaufdiagramm, das einen in dem
Navigationsgerät
der zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Navigationssystems durchgeführten Prozeß zur Ermittlung
einer Straße darstellt,
die Fahrstreckenkreuzungen miteinander verbindet; und
-
28 zeigt ein Ablaufdiagramm, das einen in dem
Navigationsgerät
der zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Navigationssystems durchgeführten Prozeß zur Anforderung
der Übertragung
von Straßendaten
für eine
Straße
darstellt, die Fahrstreckenkreuzungen miteinander verbindet.
-
Zunächst wird
in den folgenden Punkten (1)-(4) eine allgemeine Beschreibung der
ersten Ausführungsform
eines Navigationssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung gegeben.
-
(1) Allgemeine Struktur
der ersten Ausführungsform des
Navigationssystems.
-
Das
Navigationssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung schließt
eine Navigationszentrale (zentrale Anlage) und mehrere Navigationsgeräte ein.
-
Die
Navigationszentrale des Navigationssystems enthält eine Datenempfangseinrichtung,
um zumindest Daten, die ein Ziel betreffen, und Daten, die eine
aktuelle Position des Navigationsgeräts betreffen, unter Anwendung
von Datenkommunikation von dem Navigationsgerät zu empfangen; eine Datenbank,
die zumindest Kreuzungsinformationen speichert, die Kreuzungen betreffen;
eine Datenbankaktualisierungseinrichtung zum Aktualisieren jeder
Information in der Datenbank; eine Ermittlungseinrichtung für eine empfohlene
Route, um eine empfohlene Route von der aktuellen Position des Navigationsgeräts zum Ziel
zu ermitteln; eine Kreuzungsspezifikationsdatenerzeugungseinrichtung
zur Spezifikation von Kreuzungen, die auf der ermittelten empfohlenen Route
liegen, auf der Basis der Kreuzungsinformationen in der Datenbank,
um Kreuzungsspezifikationsdaten für die spezifizierten Kreuzungen
zu erzeugen; und eine Datensendeeinrichtung zur Übertragung zumindest der erzeugten
Kreuzungsspezifikationsdaten zum Navigationsgerät unter Anwen dung von Datenkommunikation.
In dieser Navigationszentrale wird die Ermittlung der empfohlenen
Route durch die Ermittlungseinrichtung für empfohlene Routen auf der
Basis der Informationen in der Datenbank als Reaktion auf eine Anforderung
von dem Navigationsgerät
durchgeführt.
Ferner enthalten die durch die Kreuzungsspezifikationsdatenerzeugungseinrichtung
erzeugten Kreuzungsspezifikationsdaten zumindest Koordinatenwerte
jeder Kreuzung auf der ermittelten empfohlenen Route.
-
Jedes
Navigationsgerät
des Navigationssystems enthält
eine Datensendeeinrichtung, um zumindest die Daten zur aktuellen
Position und die Zieldaten unter Anwendung von Datenkommunikation
zur Navigationszentrale zu übertragen;
eine Datenempfangseinrichtung, um die Kreuzungsspezifikationsdaten
unter Anwendung von Datenkommunikation von der Navigationszentrale
zu empfangen; eine Datenspeichereinrichtung, die zumindest Kreuzungsinformationen,
die Kreuzungen betreffen, und Straßeninformationen speichert,
die Informationen über
Straßen
enthalten, welche die Kreuzungen miteinander verbinden; und eine
Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung zur Erzeugung von Wegweisungsdaten, die
verwendet werden, um für
einen Benutzer des Navigationsgeräts eine Wegweisung für die empfohlene
Route bereitzustellen. In diesem Navigationsgerät erzeugt die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
die Wegweisungsdaten in Übereinstimmung mit
den von der Navigationszentrale empfangenen Kreuzungsspezifikationsdaten
und den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung.
-
(2) Allgemeine Struktur
der Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung des Navigationsgeräts.
-
In
dem oben beschriebenen Navigationsgerät enthält die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
die folgenden Einrichtungen (a)-(c)
- (a) eine
Beurteilungseinrichtung für
spezifizierte Kreuzungen, um zu beurteilen, ob Kreuzungsdaten für jede durch
die Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte Kreuzung als in den
Kreuzungsinformationen in der jeweiligen Datenspeichereinrichtung
enthalten angesehen werden oder nicht. (Diese Einrichtung entspricht
den Schritten S10-S24, dem Schritt S34 und dem Schritt S36 in 14,
die weiter unten beschrieben wird.);
- (b) eine Wegweisungs-Kreuzungsextraktionseinrichtung, um in
dem Fall, wo die Beurteilungseinrichtung (a) für spezifizierte Kreuzungen
entschieden hat, daß Kreuzungsdaten
für die
durch die Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte Kreuzung als
in den Kreuzungsinformationen in der Datenspeichereinrichtung enthalten
angesehen werden, die Kreuzungsdaten für die Kreuzung aus der Datenspeichereinrichtung
abzurufen bzw. zu extrahieren. (Diese Einrichtung entspricht dem Schritt
S26 in 14, die weiter unten beschrieben
wird.);
- (c) eine Ermittlungseinrichtung für neue Kreuzungen, um in dem
Fall, wo die Beurteilungseinrichtung (a) für spezifizierte Kreuzungen
entschieden hat, daß Kreuzungsdaten
für die
durch die Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte Kreuzung nicht
in den Kreuzungsinformationen in der Datenspeichereinrichtung enthalten
sind, die Kreuzung als neugebaute Kreuzung auf der empfohlenen Route
zu ermitteln. (Diese Einrichtung entspricht dem Schritt S30 in 14,
die weiter unten beschrieben wird.)
-
In
diesem Zusammenhang ist die oben beschriebene Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
so ausgelegt, daß sie
die Wegweisungsdaten unter Verwendung der durch die Wegweisungs-Kreuzungsextraktionseinrichtung
(b) extrahierten Kreuzungsdaten und/oder von Kreuzungsdaten über die neugebaute
Kreuzung erzeugt, die durch die Ermittlungseinrichtung (c) für neue Kreuzungen
zusätzlich zu
den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung ermittelt werden.
-
Außer den
oben beschriebenen Einrichtungen (a), (b) und (c) enthält die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
ferner eine erste Beurteilungseinrichtung für benachbarte Kreuzungen, um
zu beurteilen, ob zwei benachbarte Kreuzungen in Kreuzungen enthalten
sind oder nicht, die durch die Wegweisungs-Kreuzungsextraktionseinrichtung
des Navigationsgeräts
extrahiert werden; und eine erste Straßenbeurteilungseinrichtung,
um in dem Fall, wo die erste Beurteilungseinrichtung für benachbarte Kreuzungen
entschieden hat, daß zwei
benachbarte Kreuzungen in den extrahierten Kreuzungen enthalten
sind, zu beurteilen, ob Straßendaten
für eine Straße, welche
die zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet, in
den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung des Navigationsgeräts enthalten
sind oder nicht. In diesem Zusammenhang entspricht die erste Beurteilungseinrichtung
für benachbarte
Kreuzungen dem Schritt S40 in 15, und
die erste Straßenbeurteilungseinrichtung
entspricht dem Schritt S44 in 15, die weiter
unten beschrieben werden.
-
Ferner
enthält
die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung eine zweite Beurteilungseinrichtung
für benachbarte
Kreuzungen, um zu beurteilen, ob eine Kreuzung, die irgendeiner
der durch die Ermittlungseinrichtung für neue Kreuzungen ermittelten neugebauten
Kreuzungen benachbart ist, in Kreuzungen enthalten ist oder nicht,
die durch die Wegweisungs-Kreuzungsextraktionseinrichtung des Navigationsgeräts extrahiert
werden; und eine zweite Straßenbeurteilungseinrichtung,
um in dem Fall, wo die zweite Beurteilungseinrichtung für benachbarte Kreuzungen
entschieden hat, daß eine
Kreuzung, die irgendeiner der neugebauten Kreuzungen benachbart
ist, die durch die Ermittlungseinrichtung für neue Kreuzungen ermittelt
werden, in den extrahierten Kreuzungen enthalten ist, zu beurteilen,
ob Straßendaten
für eine
Straße,
welche diese zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet,
in den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung des Navigationsgeräts enthalten
sind oder nicht. In diesem Zusammenhang entspricht die zweite Beurteilungseinrichtung
für benachbarte
Kreuzungen dem Schritt S60 in 16A,
und die zweite Straßenbeurteilungseinrichtung
entspricht jedem der Schritte S80 und S82 in 16B,
die weiter unten beschrieben werden.
-
Außerdem enthält die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
eine dritte Beurteilungseinrichtung für benachbarte Kreuzungen, um
zu beurteilen, ob zwei neugebaute Kreuzungen in neugebauten Kreuzungen
enthalten sind, die durch die Ermittlungseinrichtung für neue Kreuzungen
des Navigationsgeräts
ermittelt werden. In diesem Zusammenhang entspricht die dritte Beurteilungseinrichtung
für benachbarte
Kreuzungen dem Schritt S60 in 16A,
die weiter unten beschrieben wird.
-
(3) Zusammenfassung von
Operationen, die in der ersten Ausführungsform des Navigationssystems durchgeführt werden.
-
In
dem Fall, wo die erste Straßenbeurteilungseinrichtung
entschieden hat, daß Straßendaten für die Straße, welche
die zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet, in
den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung enthalten sind, erzeugt die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
des Navigationsgeräts
die Wegweisungsdaten unter weiterer Verwendung der Straßendaten.
Diese Operation wird später
unter Bezugnahme auf 18 ausführlicher beschrieben.
-
In
dem Fall, wo die erste Straßenbeurteilungseinrichtung
entschieden hat, daß Straßendaten für die Straße, welche
die zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet, nicht
in den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung enthalten sind, erzeugt ferner die
Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung des Navigationsgeräts die Wegweisungsdaten
durch Interpolation zwischen den zwei benachbarten Kreuzungen. Diese
Operation wird später
unter Bezugnahme auf 22 ausführlicher beschrieben.
-
In
dem Fall, wo die zweite Straßenbeurteilungseinrichtung
entschieden hat, daß Straßendaten für die Straße, welche
die zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet, in
den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung enthalten sind, erzeugt ferner die
Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung des Navigationsgeräts die Wegweisungsdaten
unter weiterer Verwendung der Straßendaten. Diese Operation wird
später
unter Bezugnahme auf 19 ausführlicher beschrieben.
-
In
dem Fall, wo die zweite Straßenbeurteilungseinrichtung
entschieden hat, daß Straßendaten für die Straße, welche
die zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet, nicht
in den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung enthalten sind, erzeugt außerdem die
Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung des Navigationsgeräts die Wegweisungsdaten
durch Interpolation zwischen den zwei benachbarten Kreuzungen. Diese Operation
wird später
unter Bezugnahme auf die 20 und 21 ausführlicher
beschrieben.
-
In
dem Fall, wo die dritte Beurteilungseinrichtung für benachbarte
Kreuzungen entschieden hat, daß zwei
benachbarte neugebaute Kreuzungen in den ermittelten neugebauten
Kreuzungen enthalten sind, erzeugt ferner die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
des Navigationsgeräts
die Wegweisungsdaten durch Interpolation zwischen den zwei benachbarten
neugebauten Kreuzungen. Diese Operation wird später unter Bezugnahme auf 23 ausführlicher
beschrieben.
-
(4) Zusammenfassung von
Wirkungen, die durch das Navigationssystem erzielt werden
-
Bei
dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Navigationsgerät kann auch
in dem Fall, wo in den Straßennetzdaten
des Navigationsgeräts
keine Daten der Kreuzungen und Straßen existieren, die von der
Navigationszentrale empfangenen Fahrstreckenkreuzungen entsprechen
(d. h. Kreuzungen, die durch die Kreuzungsspezifikationsdaten spezifiziert werden),
die Fahrtroute identifiziert werden, indem solche Kreuzungen und
Straßen
als neu ermittelte Kreuzungen und neu ermittelte Straßen betrachtet werden.
Auf diese Weise kann auch dann, wenn eine Differenz zwischen den
Straßennetzdaten
in der Navigationszentrale und den Straßennetzdaten im Navigationsgerät besteht,
eine Wegweisung im Navigationsgerät durchgeführt werden.
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Da
ferner in der vorliegenden Ausführungsform
die Fahrtroute für
die Wegweisung unter ausschließlicher
Verwendung der von der Navigationszentrale empfangenen Koordinatenwerte
der Fahrstreckenkreuzungen identifiziert werden kann, wird es möglich, die
Kommunikationszeit und die Kommunikationskosten zu reduzieren, die
für die
Datenübertragung
von der Informationszentrale zum Navigationsgerät erforderlich sind.
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Außerdem verfügt bei der
vorliegenden Erfindung die Navigationszentrale über die neuesten Straßennetzdaten,
da die Straßennetzdaten
in der Navigationszentrale jedes Mal aktualisiert werden, wenn eine
neue Kreuzung oder Straße
gebaut wird. Dagegen werden derartige neue Informationen in das
im Navigationsgerät
verwendete Speichermedium, wie z. B. eine CD-ROM, normalerweise
dann aufgenommen, wenn es zu einer neueren Version aktualisiert
wird. In Abhängigkeit
von der Art des Speichermediums gibt es ferner Fälle, in denen keine neue Version
hergestellt und vertrieben wird. Als Ergebnis gibt es viele Fälle, wo
zwischen den Straßennetzdaten
in der Informationszentrale und den Straßennetzdaten in einem individuellen
Navigationsgerät
ein Unterschied besteht. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es jedoch ungeachtet der Differenz in den Straßennetzdaten
immer möglich,
die Fahrtroute auf der Basis der von der Navigationszentrale empfangenen
Kreuzungsspezifikationsdaten zu identifizieren, auch wenn das Navigationsgerät nicht über die
entsprechenden Kreuzungsdaten verfügt, und die Wegweisung kann
entlang der Fahrtroute durchgeführt
werden.
-
(5) Detaillierte Struktur
der ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Navigationssystems
-
1 zeigt
eine schematische Darstellung der Struktur des Navigationssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Dieses Navigationssystem enthält ein Navigationsgerät 100,
das auf einem beweglichen Körper
montiert ist, wie z. B. einem Fahrzeug, und eine Navigationszentrale
(zentrale Vorrichtung) 150, die mit jedem von mehreren
Navigationsgeräten 100 kommuniziert.
-
Die
Navigationsgeräte 100 enthalten
jeweils einen Prozessor 101 (der als Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
funktioniert), einen Programmspeicher 102, einen Datenspeicher 103 (Datenspeichereinrichtung),
einen Meßabschnitt
für die
aktuelle Position 104 (Meßeinrichtung für die aktuelle
Position), einen Dateneingabeabschnitt 105 (Dateneingabeeinrichtung),
eine Anzeige (Informationsanzeigeeinrichtung) 106, einen
Sprachausgabeabschnitt 107 (Sprachinformationsausgabeeinrichtung)
und einen Datenkommunikationsabschnitt 108 (der eine Datensendeeinrichtung
und eine Datenempfangseinrichtung einschließt).
-
Die
Navigationszentrale 150 schließt ein: einen Datenkommunikationsabschnitt 151 (der
eine Datensendeeinrichtung und einen Datenempfangseinrichtung einschließt), einen
Systemsteuerungsabschnitt 152 (der eine Ermittlungseinrichtung
für die empfohlene
Route und eine Kreuzungsspezifikationsdatenerzeugungseinrichtung
einschließt),
eine Datenbank 153 und einen Erfassungsabschnitt für neueste
Informationen 154 (Datenbankaktualisierungseinrichtung).
-
In
dem Navigationsgerät 100 ist
der Prozessor 101 mit einer Zentraleinheit (CPU) ausgestattet, die
verschiedene Prozesse ausführt,
wie z. B. einen Anforderungsprozeß zum Senden eines Zieldatenwerts
und einer Sendeanforderung für
Kreuzungsspezifikationsdaten an die Navigationszentrale 150; einen
Anpassungsprozeß zur
Beurteilung, ob Kreuzungsdaten für
eine durch die empfangenen Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte
Kreuzung in Informationen, die in dem Navigationsgerät gespeichert
sind, enthalten sind (oder als enthalten angesehen werden) oder
nicht (14); einen Prozeß zur Ermittlung
einer Straße,
die Fahrstreckenkreuzungen miteinander verbindet (15);
einen Prozeß zur
Ermittlung einer Straße,
die mit einer neugebauten Kreuzung verbunden ist (16A und 16B);
einen Prozeß zur
Interpolation zwischen Fahrstreckenkreuzungen (17); einen Wegweisungsprozeß und einen Prozeß zur Ermittlung
einer empfohlenen Route, der unabhängig in dem Navigationsgerät ausgeführt wird.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß der Begriff "Fahrstreckenkreuzung" bei der vorliegenden
Erfindung sich auf eine Kreuzung bezieht, die auf der ermittelten
empfohlenen Route liegt und mit dem Fahrzeug zu durchfahren ist.
-
Der
Programmspeicher 102 wird aus einem Speichermedium gebildet,
wie z. B. ROM und dergleichen. Dieser Programmspeicher 102 speichert verschiedene
Programme und Daten, die durch den Prozessor 101 angefordert
werden, um die oben beschriebenen Prozesse auszuführen.
-
Der
Datenspeicher 103 wird aus einem Speichermedium gebildet,
wie z. B. einem RAM, einem CD-ROM, einem Flash-Speicher, einem DVD-ROM, einer Festplatte
und dergleichen. Dieser Datenspeicher 103 enthält einen
Karteninformationsspeicherabschnitt 1031, einen Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032 und
andere Speicherabschnitte.
-
Der
Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 des Datenspeichers 103 besteht
aus einem Speichermedium mit hoher Kapazität, wie z. B. einem CD-ROM,
einem DVD-ROM, einer Festplatte und dergleichen. Dieser Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 speichert
Straßennetzdaten,
wobei die Straßennetzdaten
in einer Kreuzungsdatei gespeicherte Kreuzungsdaten, in einer Straßendatei
gespeicherte Straßendaten
und in einer Knotendatei gespeicherte Knotendaten enthält.
-
2 zeigt
ein Beispiel eines Straßennetzes.
-
Nachstehend
wird auf der Basis des Straßennetzes,
das aus den Kreuzungen I-IV und den Straßen 1-8 besteht,
die in 2 dargestellt sind, eine Beschreibung für jede der
Dateien gegeben, die im Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 gespeichert
sind.
-
3 zeigt
den Inhalt der Kreuzungsdatei für das
Straßennetz
von 2.
-
Wie
in 3 dargestellt, speichert die Kreuzungsdatei Daten,
die Kreuzungen betreffen, die in dem Straßennetz enthalten sind. Das
Straßennetz
ist in eine Anzahl von Regionen (geographischen Bezirken) unterteilt,
und die Kreuzungsdatei ist gleichfalls in eine Anzahl von Blöcken unterteilt,
die den jeweiligen Regionen entsprechen, so daß Daten, die Kreuzungen in
jeder Region betreffen, für
jeden entsprechenden Block gespeichert sind. In dieser Hinsicht wird
jede Region in eine quadratische Form von entsprechender Größe gebracht.
Ferner wird jede Region durch beide Kopfkoordinaten (x, y) und (x', y') auf einer Diagonalen
jeder quadratischen Form spezifiziert. Durch Konstruktion der Kreuzungsdatei
auf diese Weise kann die Anzahl von Kreuzungen, die abzurufen sind,
wenn ein Anpassungsprozeß für die spezifizierte
Fahrstreckenkreuzung ausgeführt
wird, im Vergleich zu dem Fall, wo Kreuzungen im ganzen Land abzurufen
sind, verringert werden, wodurch eine effiziente Ausführung des
Anpassungsprozesses ermöglicht
wird.
-
Wie
in 3 dargestellt, werden in der Kreuzungsdatei für jede der
Kreuzungen I-IV die Kreuzungsbezeichnung, die geographische Länge und Breite
der Kreuzung, die Straßennummer
der Straße mit
der kleinsten Straßennummer
unter den von der Kreuzung ausgehenden Straßen (die in der Spalte "kleinste Straßennummer
(A)" in 3 dargestellt
ist) die Straßennummer
der Straße
mit der kleinsten Straßennummer
unter den zur Kreuzung führenden Straßen (die
in der Spalte "kleinste
Straßennummer (B)" in 3 dargestellt
ist) und Informationen gespeichert, die angeben, ob Verkehrsampeln
an der Kreuzung vorhanden oder nicht vorhanden sind.
-
4 zeigt
den Inhalt der Straßendatei
für das
Straßennetz
von 2.
-
Wie
in 4 dargestellt, werden in der Straßendatei
für jede
der Straßen 1-8 die
Kreuzungsnummer des Startpunkts, die Kreuzungsnummer des Endpunkts,
die Straßennummer
der nächsten
Straße (einer
der Straßen)
die vom gleichen Startpunkt ausgeht (dargestellt in der Spalte "nächste Straßennummer (A)" in 4),
die Straßennummer
der nächsten Straße (einer
der Straßen),
die zu dem gleichen Endpunkt führt
(dargestellt in der Spalte "nächste Straßennummer
(B)" in 4),
die Straßenbreite,
die Nummer einer Straße
mit Vekehrsbeschränkung,
Informationen, die einen Teil der Route angeben, wo keine Wegweisung
benötigt
wird, die Geschwindigkeitsbegrenzung, die Anzahl der Knoten, die
Kopfadresse der Knotenfolgedaten und die Länge der Straße gespeichert.
-
5 zeigt
den Inhalt der Knotendatei.
-
Wie
in 5 dargestellt, speichert die Knotendatei Knotendaten,
die aus Informationen bestehen, die sich auf Fußgängerüberwege, Tunnel und dergleichen
beziehen. Ferner werden in der Knotendatei Daten wie z. B. die östliche
geographische Länge,
die nördliche
geographische Breite, Attribute und dergleichen jedes Knotens gespeichert.
Wie aus den Straßendaten
ersichtlich, wird jede Straße
durch diese Knoten repräsentiert.
Das heißt,
die Knotendaten jedes Knotens repräsentieren einen Ort auf der
Straße,
und wenn ein Weg zwischen den benachbarten Knoten als "Bogen" bezeichnet wird,
dann kann die Straße
dargestellt werden, indem die Knoten, die aus den Straßenfolgen
gebildet werden, mit Bögen
verbunden werden.
-
Zum
Beispiel läßt sich
im Fall der Straße 1 aus
den in 4 dargestellten Straßendaten erkennen, daß die Straße 1 durch
15 Knoten dargestellt wird, und daß die Kopfadresse der Knotenfolgedaten 100 ist.
Das heißt,
die Straße 1 wird
durch die Knotendaten dargestellt, die von der Adresse 100 ausgehen
und bis zur Adresse 114 reichen.
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Der
Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032 des Datenspeichers 103 ist
einem vorgegebenen Bereich in dem RAM-Speicher zugeordnet. In diesem Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032 sind
Navigationsdaten für
die empfohlene Route zu speichern. Die Navigationsdaten bestehen
aus Daten von Kreuzungen und Straßen, die in den Karteninformationen
identifiziert werden, die im Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 gespeichert
sind. Die Kreuzungs- und Straßendaten
werden auf der Basis der Kreuzungsspezifikationsdaten erzeugt, die
von der Navigationszentrale 150 empfangen werden, wie weiter
unten ausführlich
beschrieben wird. Ferner kann dieser RAM-Speicher auch als sogenannter
Arbeitsraum zur Durchführung
der verschiedenen Programme genutzt werden, sowie zum Lesen und Schreiben
von Daten, die benötigt
werden, wenn Datenübertragungen
mit der Navigationszentrale 150 ausgeführt werden.
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Der
Meßabschnitt 104 für die aktuelle
Position nutzt entweder ein GPS (Globales Ortungssystem) oder ein
unabhängiges
Navigationssystem (wie z. B. ein Trägheitsnavigationssystem, ein
Koppelnavigationssystem und dergleichen), um die aktuelle Position
des Fahrzeugs zu messen (auf dem das Navigationsgerät 100 montiert
ist). Das heißt,
der Meßabschnitt 104 für die aktuelle
Position ist mit einem GPS-Empfänger,
der die absolute Position des Fahrzeugs unter Verwendung von Signalen
mißt,
die von mehreren GPS-Satelliten empfangen werden, einem Geschwindigkeitssensor
zur Messung der relativen Position des Fahrzeugs, einem Kreiselsensor,
einem Peilsensor (Azimuthsensor) und dergleichen ausgestattet. In
dieser Hinsicht wird die relative Position, die mit Hilfe des Geschwindigkeitssensors
und des Kreiselsensors gemessen wird, benutzt, um die Position des
Fahrzeugs zu kennen, wenn der GPS-Empfänger keine Signale von den
GPS-Satelliten empfangen kann (z. B. wenn das Fahrzeug gerade durch einen
Tunnel fährt).
Ferner kann die relative Position auch benutzt werden, um Meßfehler
der mit dem GPS-Empfänger gemessenen
absoluten Position zu korrigieren.
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Der
Dateneingabeabschnitt 105 kann mit verschiedenen Eingabegeräten ausgestattet
werden, wie z. B. einem Berührungsbildschirm,
der auf dem Bildschirm des Sichtgeräts 106 vorgesehen
ist, einem Joystick (Steuerknüppel)
und einem Informationseingabegerät,
das ein Spracherkennungsgerät nutzt.
Im Fall des Berührungsbildschirms
benutzt der Benutzer einen Finger, um Symbole zu berühren, die auf
der Sichtanzeige 106 angezeigt sind, um notwendige Informationen
und Befehle ein zugeben. Ferner werden im Fall des Informationseingabegeräts mit Nutzung
des Spracherkennungsgeräts,
wenn der Benutzer vorgegebene Befehle ausspricht, die Befehle durch
das Spracherkennungsgerät
erkannt und dann eingegeben.
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Verschiedene
Sichtanzeigegeräte,
wie z. B. ein Flüssigkristallbildschirm,
eine Bildröhre
und dergleichen, können
für die
Sichtanzeige 106 verwendet werden. Bei einer derartigen
Sichtanzeige können verschiedene
Bilder dargestellt werden, wie z. B. Symbole sowie Straßenkarten
und detaillierte Kreuzungskarten.
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Der
Sprachausgabeabschnitt 107 ist mit einem Audio-Synthesizer und einem
Lautsprecher ausgestattet. Bei der Ausführung einer Wegweisung wird
eine Führungsstimme
synthetisiert, um Sprachanweisungen (z. B. "An der Kreuzung 100 Meter voraus
rechts abbiegen.")
aus dem Lautsprecher ausgegeben. In dieser Hinsicht kann die synthetisierte
Führungsstimme
aus den im Fahrzeug montierten Lautsprechern ausgegeben werden.
Ferner kann die synthetisierte Führungsstimme
auch aus einem separaten Lautsprecher für ausschließliche Nutzung ausgegeben werden,
der über
dem Fahrersitz oder am oberen Mittelabschnitt der Windschutzscheibe
angeordnet ist.
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Der
Datenkommunikationsabschnitt 108 ist mit einem Modem und
einem Funkverbindungsgerät ausgestattet,
wie z. B. einem Mobiltelefon, einem PHS (Persönlichen Mobilfunksystem) oder
dergleichen, die mit einem solchen Modem verbunden sind. Dieser
Datenkommunikationsabschnitt 108 ermöglicht, daß das Navigationsgerät 100 Sprachkommunikation
(Telefonanrufe) und Datenkommunikation (z. B. Übertragung von aktuellen Positionsdaten
und Zieldaten, Empfang von Kreuzungsspezifikationsdaten) mit der
Navigationszentrale 150 durchführt.
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Andererseits
ist der Datenkommunikationsabschnitt 151 der Navigationszentrale 150 mit
Kommunikationsgeräten
ausgestattet, wie z. B. einem Modem, einem Endgerätadapter,
einem Router und dergleichen. Dieser Datenkommunikationsabschnitt 151 stellt
Verbindungen (d. h. Verbindungen über PHS, Mobiltelefon oder
andere Funkverbindungseinrichtungen) mit dem Navigationsgerät 100 her.
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Der
Systemsteuerungsabschnitt 152 ist aus einem Computersystem
aufgebaut, das mit einer Zentraleinheit (CPU), einem ROM-Speicher,
einem RAM-Speicher und anderen Geräten (nicht in den Zeichnungen
dargestellt) ausgestattet ist.
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Die
Zentraleinheit (CPU) steuert das gesamte System in Übereinstimmung
mit verschiedenen Programmen, die in der Speichereinrichtung abgelegt
sind, die den ROM-Speicher einschließt. Ferner führt nach
Empfang der vom Navigationsgerät 100 gesendeten
aktuellen Positionsdaten und Zieldaten die CPU die verschiedenen
Prozesse aus, die in der Navigationszentrale 150 erforderlich
sind. Zu diesen Prozessen gehören
ein Ermittlungsprozeß für eine empfohlene
Route, um eine empfohlene Route von der aktuellen Position zum Ziel
zu ermitteln; ein Fahrstreckenkreuzungsextraktionsprozeß zur Extraktion von
Kreuzungen, die auf der ermittelten empfohlenen Route liegen und
von dem Fahrzeug zu durchfahren sind; ein Kreuzungsspezifikationsdatensendeprozeß zum Senden
von Kreuzungsspezifikationsdaten (d. h. einer Folge von Koordinatenwerten
von Fahrstreckenkreuzungen) zum Navigationsgerät 100; ein Informationsaktualisierungsprozeß zum Aktualisieren der
Datenbank 153 (Karteninformationsspeicherabschnitt 1531)
und andere erforderliche Prozesse.
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Der
ROM speichert die Programme und Daten, die durch die CPU zur Ausführung der
verschiedenen Prozesse benötigt
werden.
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Das
RAM dient als sogenannter Arbeitsraum zum Lesen und Schreiben verschiedener
Daten, wenn die CPU verschiedene Programme ausführt.
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Die
Datenbank 153 enthält
den Karteninformationsspeicherabschnitt 1531, den Datenspeicherabschnitt 1532 für empfohlene
Routen und einen Speicherabschnitt für neueste Informationen, in
dem neueste Informationen gespeichert sind, die durch den Erfassungsabschnitt 154 für neueste
Informationen erfaßt
(gesammelt) werden.
-
Beispiele
derartiger neuester Informationen, die durch den Erfassungsabschnitt 154 für neueste Informationen
erfaßt
und dann in dem Speicherabschnitt für neueste Informationen gespeichert
werden, sind unter anderem Verkehrsstauinformatio nen (Ort und Länge des
Staus, Grad des Staus); Informationen über Bauarbeiten (Bauabschnitt,
Bauzeit, Zeitraum der Bauarbeiten); Informationen über Verkehrsunfälle (Ort
des Unfalls, Schwere des Unfalls, ob ein Verkehrsfluß möglich ist
oder nicht, geschätzte
Zeit, die zum Räumen
der Unfallstelle erforderlich ist) und dergleichen. Alle derartigen
Informationen werden in dem Ermittlungsprozeß für die empfohlene Route verwendet,
der in der Navigationszentrale 150 ausgeführt wird.
Ferner sammelt und erfaßt
der Erfassungsabschnitt 154 für neueste Informationen auch Straßendaten,
die neugebaute Straßen
betreffen, Kreuzungsdaten, die neugebaute Kreuzungen betreffen,
und Daten, die Änderungen
im Zustand von Straßen
in Bezug auf Durchfahrverbote einer Straße oder Links- oder Rechtsabbiegeverbote
auf einer Straße
betreffen. Der Karteninformationsspeicherabschnitt 1531 wird
auf der Basis aller Daten aktualisiert.
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Der
Karteninformationsspeicherabschnitt 1531 enthält ein Speichermedium
mit hoher Speicherkapazität,
wie z. B. einen CD-ROM, DVD-ROM, eine Festplatte und dergleichen.
Dieser Karteninformationsspeicherabschnitt 1531 speichert
Straßennetzdaten
des Straßennetzes
für das
ganze Land. Die Straßennetzdaten
sind aus in einer Kreuzungsdatei gespeicherten Kreuzungsdaten, in
einer Straßendatei
gespeicherten Straßendaten
und in einer Knotendatei gespeicherten Knotendaten aufgebaut.
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Mit
Ausnahme der folgenden Unterschiede speichern die Kreuzungsdatei,
die Straßendatei
und die Knotendatei im Karteninformationsspeicherabschnitt 1531 jeweils
die gleichen Daten wie in den entsprechenden Dateien im Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 des
in den 3-5 dargestellten Navigationsgeräts 100.
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Das
heißt,
da jede Datei des Karteninformationsspeicherabschnitts 1531 in
regelmäßigen Abständen aktualisiert
wird, um die neuesten Informationen zu enthalten, wie oben beschrieben,
kann der Karteninformationsspeicherabschnitt 1531 der Navigationszentrale 150 neue
Daten enthalten, die nicht im Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 des Navigationsgeräts 100 gespeichert
sind.
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Ferner
ist, wie oben beschrieben, im Navigationsgerät 100 die Kreuzungsdatei
in eine Anzahl von Blöcken
unterteilt, um einen Anpassungsprozeß für jede Fahrstreckenkreuzung
effizient durchzuführen. Dagegen
ist die Kreuzungsdatei in der Navigationszentrale 150 nicht
in eine Anzahl von Blöcken
unterteilt, da die Navigationszentrale 150 einen derartigen Anpassungsprozeß nicht
durchzuführen
braucht. Die Kreuzungsdatei in der Navigationszentrale 150 kann jedoch
auf die gleiche Weise in Blöcke
unterteilt werden, wie in 3 dargestellt,
und dann kann eine Blockkennnummer zur Spezifikation des Blocks,
der Fahrstreckenkreuzungen enthält,
zusammen mit den Kreuzungsspezifikationsdaten zum Navigationsgerät 100 übertragen
werden.
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Ferner
speichert die Knotendatei im Karteninformationsspeicherabschnitt 1531 die
gleichen Daten, wie in 5 dargestellt. In dieser Hinsicht
ist zu beachten, daß eine
derartige Knotendatei aus dem Karteninformationsspeicherabschnitt 1531 der
Navigationszentrale 150 weggelassen werden kann, da die
ermittelte empfohlene Route nicht unbedingt in der Navigationszentrale 150 angezeigt
zu werden braucht.
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Andererseits
kann ein Speichermedium, wie z. B. ein RAM oder dergleichen, für den Datenspeicherabschnitt 1532 für ermittelte
Routen benutzt werden.
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6 zeigt
den Dateninhalt der ermittelten empfohlenen Route, der durch den
Ermittlungsprozeß für empfohlene
Routen erzeugt wird.
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Diese
Daten für
empfohlene Routen enthalten eine Folge von Kreuzungsdaten (6(a)) und eine Folge von Knotendaten (6(b)). Wie in 6(a) dargestellt,
enthalten die Kreuzungsdaten in der Kreuzungsdatenfolge jeweils
Informationen wie z. B. die Kreuzungsbezeichnung, Kreuzungsnummer,
den Abbiegewinkel, den Abstand und dergleichen. Ferner enthalten
die Knotendaten in der Knotendatenfolge (wie in 6(b) dargestellt)
jeweils Informationen wie z. B. die Knotenkoordinaten (östliche
Länge und
nördliche
Breite) zur Darstellung der Knotenposition, die Knotennummer, Attribut, Winkel,
Abstand und dergleichen.
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In
diesem Zusammenhang werden die auf der ermittelten empfohlenen Route
liegenden Kreuzungen auf der Basis der Kreuzungsdatenfolge spezifiziert,
wie in 6(a) dargestellt, und dann
werden Kreuzungsspezifikationsdaten, die Kreuzungskoordinaten der
spezifizierten Kreuzungen (Fahrstreckenkreuzungen) enthalten, auf
der Basis der in 6(b) dargestellten
Knotendaten in der Navigationszentrale 150 erzeugt. Dann
werden so erzeugte Kreuzungsspezifikationsdaten über den Datenkommunikationsabschnitt 150 zum
Navigationsgerät 100 übertragen.
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Nun
werden in dem Fall, wo ein Prozeß zur Ermittlung einer empfohlenen
Route unabhängig
in dem Navigationsgerät 100 ausgeführt wird,
ermittelte Daten der empfohlenen Route, die aus einer Folge von
Kreuzungsdaten, wie z. B. in 6(a) dargestellt,
und aus einer Folge von Knotendaten gebildet werden, wie z. B. in 6(b) dargestellt, in dem Navigationsgerät 100 verwendet.
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Als
nächstes
werden die Operationen beschrieben, die in dem Navigationsgerät 100 und
in der Navigationszentrale 150 ausgeführt werden.
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7 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das die im Navigationsgerät ausgeführten Operationen darstellt.
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Zunächst erhält der Prozessor 101 die
vom Benutzer eingegebenen Zieldaten und die Daten zur aktuellen
Position (Daten zum Abfahrtspunkt) des Fahrzeugs, die durch den
Meßabschnitt 104 für die aktuelle
Position gemessen werden, und sendet dann jede Information über den
Datenkommunikationsabschnitt 108 zur Navigationszentrale 150 (Schritt
S1). In dieser Hinsicht wird für
die zwischen dem Navigationsgerät 100 und
der Navigationszentrale 150 durchgeführte Datenkommunikation das Paketvermittlungsverfahren
genutzt, aber es kann auch das Leitungsvermittlungsverfahren angewandt werden.
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Dann
werden von der Navigationszentrale 150 gesendete Kreuzungsspezifikationsdaten
(die eine Folge von Koordinatenwerten jeder Fahrstreckenkreuzung
enthalten) über
den Datenkommunikationsabschnitt 108 durch den Prozessor 101 des Navigationsgeräts 100 empfangen,
und dann werden die Kreuzungsspe zifikationsdaten in einem vorgegebenen
Bereich des RAM-Speichers
gespeichert (Schritt S2).
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Als
nächstes
führt der
Prozessor 101 unter Verwendung von im Navigationsgerät 100 gespeicherten
Karteninformationen und der von der Navigationszentrale 150 empfangenen
Kreuzungsspezifikationsdaten einen Anpassungsprozeß durch
(Schritt S3). Konkret wird ein solcher Anpassungsprozeß ausgeführt, indem
beurteilt wird, ob Kreuzungsdaten für eine durch die empfangenen
Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte Fahrstreckenkreuzung
in den im Navigationsgerät 100 gespeicherten
Karteninformationen enthalten sind (oder als darin enthalten betrachtet
werden) oder nicht. (Diese Beurteilung wird für jede der durch die empfangenen
Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierten Kreuzungen durchgeführt.) Falls
eingeschätzt
wird, daß Kreuzungsdaten für die durch
die Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte Fahrstreckenkreuzung
in den Karteninformationen enthalten sind (oder als darin enthalten
betrachtet werden), extrahiert dann der Prozessor 101 diese
Kreuzungsdaten für
die Fahrstreckenkreuzung aus den Karteninformationen in der Karteninformationsspeichereinrichtung 1031.
Wenn andererseits eingeschätzt
wird, daß Kreuzungsdaten
für die
durch die Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte Fahrstreckenkreuzung
nicht in den Karteninformationen enthalten sind und auch nicht als
darin enthalten betrachtet werden, führt der Prozessor 101 die
Kreuzung als neugebaute Kreuzung ein.
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Ferner
ermittelt der Prozessor 101 Straßen, welche die Fahrstreckenkreuzungen
verbinden (Schritt S4), und führt
dann eine Wegweisung entsprechend den ermittelten Fahrstreckenkreuzungen und
Straßen
durch (Schritt S5). Nach Abschluß der Wegweisung wird der Vorgang
beendet.
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Als
nächstes
die in der Navigationszentrale 150 durchgeführten Operationen
beschrieben.
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8 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das den Routensuch- und Routenübermittlungsprozeß darstellt,
der in der Navigationszentrale 150 ausgeführt wird.
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Zunächst werden
die vom Navigationsgerät 100 gesendeten
Zieldaten und Abfahrtspunktdaten über den Datenkommunikations abschnitt 151 durch den
Systemsteuerungsabschnitt 152 der Navigationszentrale 150 empfangen
(Schritt S6).
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Dann
ermittelt (berechnet) der Systemsteuerungsabschnitt 152 auf
der Basis der Kreuzungsdaten, Knotendaten und Straßendaten
im Karteninformationsspeicherabschnitt 1531 eine empfohlene Route
vom Abfahrtspunkt zum Ziel (Schritt S7). Dieser Prozeß zur Ermittlung
der empfohlenen Route kann unter Anwendung verschiedener bekannter Verfahren
ausgeführt
werden, wie z. B. der Verfahren, die in dem japanischen Patentoffenlegungsschriften
Nr. HEI 1-173 297 und HEI 1-173 298 offenbart werden.
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Bei
einem derartigen Prozeß zur
Ermittlung der empfohlenen Route wird hauptsächlich die Entfernung zwischen
Kreuzungen berücksichtigt,
um eine empfohlene Route zu ermitteln. Ferner werden in dieser Ausführungsform
auch Verkehrsinformationen (z. B. Stauinformationen), die durch
den Erfassungsabschnitt für
neueste Informationen erfaßt
werden, in Betracht gezogen, um eine empfohlene Route mit der kürzesten
Entfernung zu ermitteln. Die ermittelte empfohlene Route wird im
RAM-Speicher gespeichert.
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Als
nächstes
spezifiziert der Systemsteuerungsabschnitt 152 auf der
Basis einer Folge von Kreuzungsdaten (6(a)),
die in den Daten der ermittelten empfohlenen Route enthalten sind,
Fahrstreckenkreuzungen, die auf der ermittelten empfohlenen Route
liegen (Schritt S8). Dann erzeugt der Systemsteuerungsabschnitt 152 eine
Folge von Koordinatenwerten jeder spezifizierten Fahrstreckenkreuzung
(d. h. Kreuzungsspezifikationsdaten) auf der Basis der in 6(b) dargestellten Knotendaten, und dann
sendet der Systemsteuerungsabschnitt 152 die Daten über den
Datenkommunikationsabschnitt 151 zum Navigationsgerät 100 (Schritt
S9). Nach der Übertragung
der Kreuzungsspezifikationsdaten wird der Prozeß beendet.
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Als
nächstes
wird eine ausführliche
Beschreibung der Hauptoperationen gegeben, die im Navigationsgerät 100 und
in der Navigationszentrale 150 ausgeführt werden.
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Die 9 und 10 stellen
die in der Navigationszentrale 150 ausgeführten Operationen
schematisch dar.
-
Wie
in 9 dargestellt, ermittelt die Navigationszentrale 150 nach
dem Empfang von Abfahrtspunktdaten für den Abfahrtspunkt S und Zieldaten
für das
Ziel M vom Navigationsgerät 100 die
empfohlene Route (dargestellt durch die ausgezogene Line) auf der
Basis der Kreuzungsdaten und Straßendaten, die im Karteninformationsspeicherabschnitt 1531 gespeichert
sind. Beispiele der Straßendaten
werden durch die gestrichelten Linien in diesen Zeichnungen angedeutet.
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Als
nächstes
werden, wie in 10 dargestellt, die Fahrstreckenkreuzungen
e1, e2, e3, e4 und e5 auf der ermittelten empfohlenen Route spezifiziert,
und dann wird eine Folge von Koordinatenwerten jeder von den Fahrstreckenkreuzungen
e1, e2, e3, e4 und e5 (d. h. Kreuzungsspezifikationsdaten) von der
Navigationszentrale 150 zum Navigationsgerät 100 übertragen.
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Die 11-13 zeigen
schematisch die im Navigationsgerät 100 ausgeführten Operationen.
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Wenn
die Kreuzungsdaten (für
Kreuzungen E1, E3-E5) und Straßendaten
(durch die gestrichelten Linien angedeutet) in dem in 12 dargestellten Navigationsgerät 100 mit
den in den 9 und 10 dargestellten
Kreuzungsdaten und Straßendaten
der Navigationszentrale 150 verglichen werden, dann ist
zunächst
erkennbar, daß es
Unterschiede zwischen den Daten im Navigationsgerät 100 und den
Daten in der Navigationszentrale 150 gibt. Das heißt, die
Navigationszentrale 150 verfügt über Kreuzungsdaten für die Fahrstreckenkreuzung
e2 (die durch den Pfeil b1 in 12 dargestellt
ist) und Straßendaten
für die
Straßen
(angedeutet durch die Pfeile b2, b3 und b4 und dargestellt durch
die doppelten Linien in 12), während das
Navigationsgerät 100 nicht über die
Daten verfügt.
Ferner verfügt
hinsichtlich der Straße
zwischen der Kreuzung E1 und der Kreuzung E3 das Navigationsgerät 100 nur über Straßendaten
für die
Straße,
welche die Kreuzungen E1 und E3 direkt miteinander verbindet, während die Navigationszentrale 150 getrennt über Straßendaten für die Straße zwischen
den Kreuzungen e1 und e2 und Straßendaten für die Straße zwischen den Kreuzungen
e2 und e3 verfügt.
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Wenn
dementsprechend das Navigationsgerät 100 eine Folge von
Koordinatenwerten für
jede der Fahrstreckenkreuzungen e1, e2, e3, e4 und e5 von der Navigationszentrale 150 empfängt, werden diese
Koordinatenwerte zusammen mit den übertragenen Daten bezüglich des
Abfahrtspunkts S und des Ziels M im RAM-Speicher gespeichert. In
diesem Zusammenhang zeigt 11 den
Zustand, in dem der Abfahrtspunkt S, die Fahrstreckenkreuzungen e1-e5
und das Ziel M in Punkten angeordnet sind, die durch ihre Koordinaten
festgelegt werden.
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Dann
werden im Navigationsgerät 100 die Koordinaten
der Fahrstreckenkreuzungen nacheinander ausgelesen, um einen Anpassungsprozeß durchzuführen. Der
Anpassungsprozeß wird
unter Verwendung der in den Kreuzungsspezifikationsdaten enthaltenen
Koordinatenwerte und der im Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 gespeicherten Daten
ausgeführt.
In diesem Anpassungsprozeß beurteilt
der Prozessor 101 des Navigationsgeräts 100, ob Kreuzungsdaten
für jede
von den durch die empfangenen Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierten
Fahrstreckenkreuzungen im Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 des
Navigationsgeräts 100 enthalten
sind oder als darin enthalten angesehen werden oder nicht. Diese
Beurteilung wird für
jede durch die Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte Fahrstreckenkreuzung
ausgeführt.
In der in 12 dargestellten Ausführungsform
schätzt
der Prozessor 101 des Navigationsgeräts 100 ein, daß Kreuzungsdaten
für die
Fahrstreckenkreuzung e2 nicht in den Daten im Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 enthalten
sind oder als darin enthalten angesehen werden. (Dieser Fall entspricht
dem Fall, wo der Anpassungsprozeß für die Fahrstreckenkreuzung
e2 nicht erfolgreich durchgeführt
worden ist.) Ferner schätzt
der Prozessor 101 ein, daß Kreuzungsdaten für die Fahrstreckenkreuzungen
E1 und E3-E5 in den Daten in Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 enthalten
sind oder als darin enthalten angesehen werden. (Dieser Fall entspricht
dem Fall, wo der Anpassungsprozeß für jede der Fahrstreckenkreuzungen
E1 und E3-E5 erfolgreich durchgeführt worden ist.) Hinsichtlich
der Kreuzungsdaten für
die Kreuzung e2 erzeugt dann der Prozessor 101 Wegweisungsdaten
(die zur Durchführung
der Wegweisung für
die empfohlene Route vom Abfahrtspunkt S zum Ziel M benutzt werden)
unter Verwendung der Kreuzungsspezifikationsdaten, wie weiter unten
beschrieben wird.
-
Ferner
erzeugt der Prozessor 101 hinsichtlich der Kreuzungen E1
und E3-E5 die Wegweisungsdaten unter Verwendung der Kreuzungsdaten für diese
Kreuzungen, die im Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 enthalten
sind.
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Außer dem
Anpassungsprozeß wird
auch ein Straßenidentifikationsprozeß zur Identifikation von
Straßen
zwischen den Fahrstreckenkreuzungen ausgeführt. Auf diese Weise werden,
wie in 13 dargestellt, die durch ausgezogene
Linien angezeigten Straßen
zwischen den Fahrstreckenkreuzungen ermittelt.
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In
diesem Straßenidentifikationsprozeß werden
hinsichtlich der Straße
zwischen dem Abfahrtspunkt S und der Kreuzung E1, der Straße zwischen der
Kreuzung E3 und der Kreuzung E4 und der Straße zwischen der Kreuzung E5
und dem Ziel M die in der Straßendatei
des Karteninformationsspeicherabschnitts 1031 gespeicherten
Straßendaten
unverändert
genutzt.
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Hinsichtlich
der Straße
zwischen den Kreuzungen E4 und E5 wird, da das Navigationsgerät 100 nicht über Straßendaten
für eine
Straße
verfügt,
welche die Kreuzungen E4 und E5 direkt miteinander verbindet, die
Straße
als neugebaute Straße
eingeschätzt.
In diesem Fall ermittelt das Navigationsgerät 100 diese neugebaute
Straße
durch Interpolation zwischen den Kreuzungen E4 und E5, d. h. durch Verbinden
der Kreuzungen E4 und E5 mit einer geraden Linie, wie in dieser
Zeichnung dargestellt.
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Da
ferner die Fahrstreckenkreuzung e2, die als neugebaute Kreuzung
ermittelt wird, auf der Straße
liegt, welche die Kreuzung E1 und die Kreuzung E3 verbindet, wird
die Straße
zwischen den Kreuzungen E1 und E3 an der Stelle der Kreuzung e2
in zwei Straßen
unterteilt, und diese zwei Straßen
werden als die Straße
zwischen den Kreuzungen E1 und e2 bzw. die Straße zwischen den Kreuzungen
e2 und E3 identifiziert.
-
In
diesem Zusammenhang werden in dem Fall, wo die Fahrstreckenkreuzung
e2 nicht auf der Straße
liegt, welche die Kreuzung E1 und die Kreuzung E3 miteinander verbindet,
die Straße
zwischen den Kreuzungen E1 und e2 und die Straße zwischen den Kreuzungen
e2 und E3 als neugebaute Straßen identifiziert.
In einem solchen Fall werden die neugebauten Straßen durch
Verbinden der Kreuzungen E1 und e2 mit einer geraden Li nie bzw.
durch Verbinden der Kreuzungen e2 und E3 mit einer geraden Linie ermittelt.
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Auf
diese Weise wird, wie in 13 dargestellt,
die Fahrtroute (die ermittelte empfohlene Route) durch die Kreuzungen
E1, e2, E3, E4 und E5 und durch die Straßen identifiziert, die durch
die ausgezogenen Linien zwischen diesen Kreuzungen dargestellt sind,
und Daten für
diese Fahrtroute werden in Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032 des
Navigationsgeräts 100 gespeichert.
-
Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 14-17 eine
ausführliche
Beschreibung für die
im Navigationsgerät 100 ausgeführten Operationen
gegeben.
-
14 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das ein Hauptprogramm des im Navigationsgerät 100 durchgeführten Anpassungsprozesses
darstellt.
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Zunächst liest
der Prozessor 101 des Navigationsgeräts 100 Koordinatenwerte
der i-ten Fahrstreckenkreuzung aus der im RAM-Speicher gespeicherten
Folge von Koordinatenwerten der Fahrstreckenkreuzungen aus (Schritt
S10). Dann ermittelt der Prozessor 101 einen ausreichend
großen
Längenwert
(z. B. 10000 m) als minL (Schritt S12) (siehe "minL" in
den 19 und 20).
-
Als
nächstes
sucht der Prozessor 101 nach einer Kreuzung, die den im
Schritt S10 ausgelesenen Koordinaten der ersten Fahrstreckenkreuzung
am nächsten
liegt. Das heißt,
unter Bezugnahme auf eine Kreuzungsdatei, wie in 3 dargestellt,
liest der Prozessor 101 Kreuzungsdaten für eine der Kreuzungen
aus, die innerhalb eines relevanten Blocks liegt, zu dem die i-te
Fahrstreckenkreuzung gehört
(Schritt S14). (In dieser Ausführungsform
wird der Klarheit halber die folgende Beschreibung unter der Annahme
gegeben, daß der
Prozessor im Schritt S14 Kreuzungsdaten für eine Kreuzung "E" ausliest.) Dann mißt der Prozessor 101 die
Entfernung von der i-ten Fahrstreckenkreuzung zur Kreuzung E (d.
h. die Entfernung zwischen dem Punkt mit den Koordinaten der i-ten
Fahrstreckenkreuzung und dem Punkt mit den Koordinaten der Kreuzung
E). Dann setzt der Prozessor 101 die gemessene Entfernung
als L ein (Schritt S16).
-
Als
nächstes
vergleicht der Prozessor 101 im Schritt S18 den im Schritt
S16 ermittelten Wert L mit dem im Schritt S12 festgesetzten Wert
minL. Falls der Wert L kleiner ist als der Wert minL (d. h. eine JA-Entscheidung
im Schritt S18), schätzt
der Prozessor 101 ein, daß dieser Phase die Kreuzung
E der i-ten Fahrstreckenkreuzung am nächsten liegt und setzt den
Wert von minL auf L (Schritt S20). Ferner führt der Prozessor 101 im
Schritt S20 die Kreuzungskennung (ID) (z. B. die Kreuzungsnummer)
der Kreuzung E als minID ein.
-
Falls
andererseits der Wert L größer als
der Wert minL ist (d. h. eine NEIN-Entscheidung im Schritt S18),
dann schätzt
der Prozessor 101 ein, daß die Kreuzung E der i-ten
Fahrstreckenkreuzung nicht am nächsten
liegt. In einem solchen Fall geht das Programm zum Schritt S22 über.
-
Dann
beurteilt der Prozessor 101 im Schritt S22, ob alle Kreuzungen
innerhalb des Blocks geprüft
worden sind oder nicht. Falls es innerhalb des Blocks noch ungeprüfte Kreuzungen
gibt (d. h. eine JA-Entscheidung im Schritt S22), springt das Programm
zum Schritt S14 zurück,
und der Prozessor 101 fährt
mit der Prüfung
der ungeprüften
Fahrstreckenkreuzungen fort (Schritt S14-Schritt S20).
-
Fall
andererseits Prüfungen
aller Kreuzungen in dem Block abgeschlossen sind (d. h. eine JA-Entscheidung
im Schritt S22), beurteilt der Prozessor 101 im Schritt
S24, ob der Wert minL kleiner als ein erster Schwellwert H1 ist
oder nicht, d. h. ob die Kreuzung E, die als der i-ten Fahrstreckenkreuzung
am nächsten
liegend angesehen wird, innerhalb einer vorgegebenen Entfernung
H1 (erster Schwellwert H1) von dem Punkt liegt, der durch die Koordinaten
der i-ten Fahrstreckenkreuzung repräsentiert wird. In diesem Zusammenhang
ist zu beachten, daß bei
der vorliegenden Erfindung der erste Schwellwert H1 innerhalb eines
Bereichs festgesetzt werden muß,
in dem die Differenzen zwischen den Koordinaten der Kreuzung E und
den Koordinaten der i-ten Fahrstreckenkreuzung als zulässiger Fehler angesehen
werden können.
Hinsichtlich dieses ersten Schwellwerts H1 wird später unter
Bezugnahme auf die in den 18-23 dargestellten
Kreise H1 (d. h. Kreise, de ren Radius die Entfernung H1 ist) eine
ausführliche
Beschreibung gegeben.
-
Falls
der Wert minL kleiner ist als der erste Schwellwert H1 (d. h. eine
JA-Entscheidung im Schritt S24), schätzt der Prozessor 101 ein,
daß die Kreuzung
E innerhalb des Bereichs liegt, der als zulässiger Fehler betrachtet werden
kann (d. h. innerhalb der vorgegebenen Entfernung H1 von dem Punkt,
der durch die Koordinaten der i-ten Fahrstreckenkreuzung repräsentiert
wird). In einem solchen Fall setzt der Prozessor 101 den
Wert minID (der im Schritt S20 ermittelt wurde) als Kreuzungskennnummer
der Fahrstreckenkreuzung ein und speichert dann diese Kreuzungskennnummer
(=minID) in Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032 (Schritt S26).
Dann führt
der Prozessor 101 ein Unterprogramm aus (d. h. einen Prozeß zur Ermittlung
einer Verbindungsstraße
zwischen Fahrstreckenkreuzungen), das in der weiter unten beschriebenen 15 dargestellt
ist (Schritt S28).
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Falls
andererseits der Wert minL größer ist als
der erste Schwellwert H1 (d. h. eine NEIN-Entscheidung im Schritt
S24), schätzt
der Prozessor 101 ein, daß die i-te Fahrstreckenkreuzung
eine neugebaute Kreuzung auf der empfohlenen Route ist, und ermittelt
die i-te Fahrstreckenkreuzung als neugebaute Kreuzung (Schritt S30).
Ferner speichert der Prozessor im Schritt S30 die Koordinatenwerte
der i-ten Fahrstreckenkreuzung im Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032.
Dann führt
der Prozessor 101 im Schritt S32 das weiter unten beschriebene,
in 16A und 16B dargestellte
Unterprogramm aus (d. h. einen Prozeß zur Ermittlung einer Straße, die
mit einer neugebauten Kreuzung verbunden ist).
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Nach
Ausführung
des Straßenermittlungsprozesses
im Schritt S28 oder im Schritt S32 beurteilt der Prozessor 101,
ob der Anpassungsprozeß für alle Fahrstreckenkreuzungen
abgeschlossen ist oder nicht (Schritt S34). In dieser Hinsicht ist
zu beachten, daß in
dem Fall, wo die Fahrstreckenkreuzungen von der Seite des Abfahrtspunkts
S aus identifiziert werden, der Anpassungsprozeß zusätzlich zu den Fahrstreckenkreuzungen
auch für
das Ziel M durchgeführt
wird. Ferner wird in dem Fall, wo die Fahrstreckenkreuzungen von
der Seite des Ziels M aus identifiziert werden, der Anpassungsprozeß zusätzlich zu den
Fahrstreckenkreuzungen auch für
den Abfahrtspunkt S durchgeführt.
-
Fall
der Anpassungsprozeß nicht
für alle Fahrstreckenkreuzungen
abgeschlossen worden ist (d. h. eine NEIN-Entscheidung im Schritt
S34), addiert der Prozessor 101 die ganze Zahl 1 zu dem Wert
von i (Schritt S36) und dann führt
der Prozessor 101 den Anpassungsprozeß für die nächste Fahrstreckenkreuzung
durch (d. h. die i + 1-te Fahrstreckenkreuzung).
-
15 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das einen Prozeß zur Ermittlung einer Verbindungsstraße zwischen
Fahrstreckenkreuzungen darstellt, der im Navigationsgerät 100 ausgeführt wird.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß der in 15 dargestellte
Prozeß ausgeführt wird,
um eine Verbindungsstraße
zwischen Fahrstreckenkreuzungen in dem Fall zu ermitteln (festzusetzen),
wo der Anpassungsprozeß für die i-te
Fahrstreckenkreuzung erfolgreich ausgeführt worden ist. Ferner ist
auch zu beachten, daß dieser
Prozeß auf
der Annahme beruht, daß zwei
benachbarte Fahrstreckenkreuzungen durch eine einzige Straße direkt
miteinander verbunden sind.
-
Zunächst beurteilt
der Prozessor 101 des Navigationsgeräts 100, ob der Anpassungsprozeß für eine i – 1-te Fahrstreckenkreuzung,
die der i-ten Fahrstreckenkreuzung vorausgeht, erfolgreich durchgeführt worden
ist oder nicht (Schritt S40). Mit anderen Worten, in diesem Schritt
beurteilt der Prozessor 101, ob Kreuzungsdaten für die durch
die Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte i – 1-te Fahrstreckenkreuzung
(d. h. Kreuzungsdaten für
die i – 1-te
Fahrstreckenkreuzung, die bei den durch die Kreuzungsspezifikationsdaten
spezifizierten Koordinaten liegt) im Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 des
Navigationsgeräts 100 enthalten
sind oder als darin enthalten angesehen werden oder nicht.
-
Falls
der Anpassungsprozeß für die i – 1-te Fahrstreckenkreuzung
erfolgreich durchgeführt
worden ist (d. h. eine JA-Entscheidung
im Schritt S40), liest der Prozessor 101 Straßendaten
für eine
der Straßen
aus, die mit der i-ten Fahrstreckenkreuzung verbunden sind (Schritt
S42). Mit anderen Worten, aus der in 4 dargestellten
Straßendatei
liest der Prozes sor 101 Straßendaten für eine der Straßen aus,
deren Endpunkt die i-te Fahrstreckenkreuzung ist. (Der Einfachheit
halber wird die Beschreibung nachstehend unter der Annahme gegeben,
daß im Schritt
S42 der Prozessor 101 Straßendaten für die Straße A ausliest.)
-
Dann
beurteilt der Prozessor 101, ob die Straße A, deren
Straßendaten
im Schritt S42 ausgelesen worden sind, auch mit der i – 1-te Fahrstreckenkreuzung
verbunden ist, die der i-ten Fahrstreckenkreuzung vorausgeht (Schritt
S44).
-
Falls
eingeschätzt
wird, daß die
Straße
A mit der i – 1-ten Fahrstreckenkreuzung
verbunden ist (d. h. eine JA-Entscheidung im Schritt S44), identifiziert der
Prozessor 101 die Straße
A als eine Straße,
die direkt mit der i-ten und der i – 1-ten Fahrstreckenkreuzung
verbunden ist. Dann speichert der Prozessor 101 im Schritt
S46 die Straßenkennung
(z. B. die Straßennummer)
der Straße
A in Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032 (Schritt S46).
Nach diesem Schritt springt das Programm zu dem in 14 dargestellten
Hauptprogramm zurück.
In dieser Hinsicht werden Wegweisungsdaten, die durch die Prozesse
in den oben erwähnten
Schritten S26 und S46 erzeugt werden, später unter Bezugnahme auf das
in 18 dargestellte Beispiel beschrieben.
-
Falls
andererseits die Straße
A mit der i-ten Fahrstreckenkreuzung verbunden ist, aber nicht mit der
i – 1-ten
Fahrstreckenkreuzung verbunden ist (d. h. eine NEIN-Entscheidung
im Schritt S44), beurteilt der Prozessor 101 im Schritt
S48, ob eine Prüfung
aller mit der i-ten Fahrstreckenkreuzung verbundenen Straßen abgeschlossen
ist oder nicht.
-
Falls
eine Prüfung
aller Straßen
nicht abschlossen ist (d. h. eine NEIN-Entscheidung im Schritt S48),
springt das Programm zum Schritt S42 zurück, und dann fährt der
Prozessor 101 mit der Prüfung der ungeprüften Straßen fort.
-
Falls
andererseits eine Prüfung
aller Straßen abgeschlossen
ist (d. h. eine JA-Entscheidung im Schritt S48), schätzt der
Prozessor 101 ein, daß Straßendaten
für eine
Straße,
welche die i-te und i – 1-te Fahrstreckenkreuzung
direkt miteinander verbindet (d. h. Straßendaten für eine Straße, deren Ausgangspunkt die
i – 1-te
Fahrstreckenkreuzung und deren Endpunkt die i-te Fahrstreckenkreuzung
ist) nicht in den Daten im Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 des
Navigationsgeräts 100 enthalten
sind. In einem solchen Fall schätzt
der Prozessor 101 ein, daß eine Straße, welche die i-te und die
i – 1-te
Fahrstreckenkreuzung direkt miteinander verbindet, eine neugebaute
Straße
ist, und dann führt
der Prozessor 101 im Schritt S50 das in 17 dargestellte Unterprogramm aus (d. h. einen
Prozeß zur
Interpolation zwischen Fahrstreckenkreuzungen). In dieser Hinsicht werden
Wegweisungsdaten, die durch die Prozesse in den oben erwähnten Schritten
S28, S44 (NEIN-Entscheidung), S48 (JA-Entscheidung) und S50 erzeugt
werden, später
unter Bezugnahme auf das in 22 dargestellte
Beispiel beschrieben.
-
Falls
der Prozessor 101 im Schritt S40 einschätzt, daß der Anpassungsprozeß für die i – 1-te Fahrstreckenkreuzung
nicht erfolgreich durchgeführt worden
ist (d. h. eine NEIN-Entscheidung im Schritt S40), führt der
Prozessor 101 nun im Schritt S52 das weiter unten beschriebene,
in 16A und 16B dargestellte
Unterprogramm aus (d. h. einen Prozeß zur Ermittlung einer Straße, die
mit einer neugebauten Kreuzung verbunden ist). Nach Abschluß dieses Unterprogramms
springt das Programm zu dem in 14 dargestellten
Hauptprogramm zurück.
-
Die 16A und 16B zeigen
ein Ablaufdiagramm, das einen Prozeß zur Ermittlung einer Straße darstellt,
die mit einer neugebauten Kreuzung verbunden ist. Dieser Prozeß wird in
dem Fall ausgeführt,
wo eine der Fahrstreckenkreuzungen als neugebaute Kreuzung angesehen
wird.
-
Zunächst beurteilt
der Prozessor 101 im Schritt S60, ob sowohl der Anpassungsprozeß für die i – 1-te Fahrstreckenkreuzung
als auch der Anpassungsprozeß für die i-te
Fahrstreckenkreuzung erfolgreich durchgeführt worden sind oder nicht.
Mit anderen Worten, in diesem Schritt beurteilt der Prozessor 101 auf
der Basis der Beurteilungsergebnisse in dem in 14 dargestellten
Hauptprogramm, ob sowohl die i-te als auch die i – 1-te Fahrstreckenkreuzung
als neugebaute Kreuzungen angesehen worden sind oder nicht. Falls
der Prozessor 101 im Schritt S60 einschätzt, daß der Anpassungsprozeß für nur eine
der zwei benachbarten Fahrstreckenkreuzungen nicht erfolgreich durchge führt worden
ist (d. h. eine NEIN-Entscheidung im Schritt S60), führt der
Prozessor 101 die eine Fahrstreckenkreuzung, für die der
Anpassungsprozeß nicht
erfolgreich durchgeführt
worden ist, als Fahrstreckenkreuzung "J" ein
(Schritt S62). Eine derartige Situation ist schematisch in den 19 und 20 dargestellt.
(Zum leichteren Verständnis
wird nachstehend eine Fahrstreckenkreuzung, für die der Anpassungsprozeß erfolgreich
durchgeführt
worden ist, als "angepaßte Fahrstreckenkreuzung" bezeichnet. Ferner
wird eine Fahrstreckenkreuzung, für die der Anpassungsprozeß nicht
erfolgreich durchgeführt
worden ist, als "nicht
angepaßte
Fahrstreckenkreuzung" bezeichnet.)
-
In
diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß eine NEIN-Entscheidung im Schritt S60 in jedem der
folgenden beiden Fälle
getroffen wird.
-
Fall
1: Die i – 1-te
Fahrstreckenkreuzung ist eine angepaßte Fahrstreckenkreuzung, und
die i-te Fahrstreckenkreuzung ist eine nicht angepaßte Fahrstreckenkreuzung.
-
Fall
2: Die i-te Fahrstreckenkreuzung ist eine angepaßte Fahrstreckenkreuzung, und
die i – 1-te Fahrstreckenkreuzung
ist eine nicht angepaßte
Fahrstreckenkreuzung.
-
Das
heißt,
im Fall 1 wird die i-te Fahrstreckenkreuzung als Fahrstreckenkreuzung
J eingeführt.
Ferner wird im Fall 2 die i – 1-te
Fahrstreckenkreuzung als Fahrstreckenkreuzung J eingeführt.
-
Dann
ermittelt der Prozessor 101 einen ausreichend großen Längenwert
(z. B. 10000 m) als Wert minL (Schritt S64). Als nächstes führt der
Prozessor 101 weiter unten beschriebene Prozesse aus (Schritte
S66-S74), um zu beurteilen, ob die im Schritt S62 eingeführte Fahrstreckenkreuzung
J als neugebaute Kreuzung auf einer Straße betrachtet wird oder nicht,
deren Straßendaten
im Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 des Navigationsgeräts 100 gespeichert
sind. Mit anderen Worten, durch Ausführung der oben beschriebenen
Prozesse beurteilt der Prozessor 101, ob Straßendaten
für eine Straße, die
eine angepaßte
Fahrstreckenkreuzung und eine dieser benachbarte, nicht angepaßte Fahrstreckenkreuzung
(Fahrstreckenkreuzung J) direkt miteinander verbindet, in den Daten im
Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 enthalten sind
oder als darin enthalten angesehen werden oder nicht.
-
Um
eine Straße
zu finden, die der Fahrstreckenkreuzung J (die eine nicht angepaßte Fahrstreckenkreuzung
ist) am nächsten
kommt, liest der Prozessor 101 zunächst Straßendaten für eine der innerhalb des Blocks
liegenden Straßen
aus. (Der Klarheit halber wird die folgende Beschreibung unter der
Annahme gegeben, daß im
Schritt S66 Straßendaten für die Straße "R" ausgelesen werden.)
-
Als
nächstes
macht der Prozessor 101 auf der Basis der im 5 dargestellten
Knotendatei unter allen Knoten, welche die im Schritt S66 ausgelesene
Straße
R bilden, einen Knoten N1, welcher der Fahrstreckenkreuzung J am
nächsten
liegt, und einen Knoten N2 ausfindig, welcher der Fahrstreckenkreuzung
J am zweitnächsten
liegt (Schritt S68). Nach dem Auslesen von Knotendaten der Knoten
N1 und N2 berechnet der Prozessor 101 die kürzeste Entfernung
von der Fahrstreckenkreuzung J zu der Strecke N1-N2 (d. h. die Entfernung
von der Fahrstreckenkreuzung J zu der Strecke N1-N2 entlang einer
senkrechten Linie, die von der Fahrstreckenkreuzung J zu der Strecke
N1-N2 gezeichnet wird), und dann führt der Prozessor 101 die
berechnete Entfernung als L ein (Schritt S70).
-
Als
nächstes
vergleicht der Prozessor 101 den im Schritt S64 ermittelten
Wert minL mit den im Schritt S70 ermittelten Wert L (Schritt S72).
Falls der Wert L kleiner ist als minL (d. h. eine JA-Entscheidung
im Schritt S72), schätzt
der Prozessor 101 ein, daß in dieser Phase die Straße R eine
Straße
ist, die am nächsten
an der Fahrstreckenkreuzung J verläuft. In einem solchen Fall
setzt der Prozessor 101 den Wert minL auf den Wert L und
setzt die Straße
R als vorläufig
identifizierte Straße
ein (Schritt S74). Ferner ermittelt der Prozessor 101 in
diesem Schritt vorläufige
Kreuzungskoordinaten unter Verwendung der Koordinaten des Kreuzungspunktes
der Strecke N1-N2 mit der senkrechten Linie von der Fahrstreckenkreuzung
J.
-
Falls
andererseits der Wert L größer ist
als der Wert minL (d. h. eine NEIN-Entscheidung im Schritt S72),
schätzt
der Prozessor 101 ein, daß die Straße R keine Straße ist,
die am nächsten
an der Fahrstreckenkreuzung J verläuft. In einem solchen Fall
geht das Programm zum Schritt S76 über.
-
Als
nächstes
beurteilt der Prozessor 101, ob alle Straßen innerhalb
des Blocks geprüft
worden sind oder nicht. Falls noch ungeprüfte Straßen innerhalb des Blocks vorhanden
sind (d. h. eine NEIN-Entscheidung im Schritt S76), springt das
Programm zum Schritt S66 zurück,
und dann fährt
der Prozessor 101 mit der Prüfung der ungeprüften Straßen auf
die gleiche Weise fort (Schritt S66-Schritt S76).
-
Falls
andererseits eine Prüfung
aller Straßen abgeschlossen
ist (d. h. eine JA-Entscheidung im Schritt S76), beurteilt der Prozessor 101 im
Schritt S80, ob der Wert minL kleiner ist als ein zweiter Schwellwert
H2. Mit anderen Worten, in diesem Schritt beurteilt der Prozessor 101,
ob die Fahrstreckenkreuzung J innerhalb einer vorgegebenen Entfernung
H2 (eines zweiten Schwellwerts H2) vom dem Kreuzungspunkt der Strecke
N1-N2 mit der senkrechten Linie von der Fahrstreckenkreuzung J liegt
oder nicht. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß bei der
vorliegenden Erfindung der zweite Schwellwert H2 innerhalb eines
Bereichs festgelegt werden muß,
in dem die Differenz zwischen den Koordinaten der Fahrstreckenkreuzung
J und den Koordinaten des Kreuzungspunkts der Strecke N1-N2 mit der senkrechten
Linie von der Fahrstreckenkreuzung J als zulässiger Fehler angesehen werden
kann. Hinsichtlich dieses zweiten Schwellwerts H2 wird später unter
Bezugnahme auf die in den 19 und 20 dargestellte
Entfernung H2 (die durch die gestrichelte Linie angedeutet ist)
eine ausführliche
Beschreibung gegeben.
-
Falls
der Wert minL kleiner ist als der zweite Schwellwert H2 (d. h. eine
JA-Entscheidung im Schritt S80), beurteilt der Prozessor 101 im
Schritt S82, ob die im Schritt S74 ermittelte, vorläufig identifizierte
Straße
R mit der angepaßten
Fahrstreckenkreuzung verbunden ist oder nicht. Da beispielsweise in
dem oben beschriebenen Fall 1 die i-te Fahrstreckenkreuzung einer
Fahrstreckenkreuzung J entspricht; die eine nicht angepaßte Kreuzung
ist, beurteilt der Prozessor 101 im Schritt S82, ob der
Startpunkt der vorläufig
identifizierten Straße
die i – 1-te Fahrstreckenkreuzung
ist oder nicht, bei der es sich um eine angepaßte Fahrstreckenkreuzung handelt. Da
ferner im Fall 2 die i – 1-te
Fahrstreckenkreuzung einer Fahrstreckenkreuzung J entspricht, die
eine nicht angepaßte
Fahrstreckenkreuzung ist, beurteilt der Prozessor 101 im
Schritt S82, ob der Endpunkt der vorläufig identifizierten Straße die i-te
Fahrstreckenkreuzung ist oder nicht, bei der es sich um eine angepaßte Fahrstreckenkreuzung
handelt.
-
Falls
die vorläufig
identifizierte Straße
R mit der angepaßten
Fahrstreckenkreuzung verbunden ist (d. h. eine JA-Entscheidung im Schritt
S82), beurteilt der Prozessor 101 als nächstes im Schritt S84, ob die
nicht angepaßte
Kreuzung die i-te Fahrstreckenkreuzung ist oder nicht.
-
Falls
die nicht angepaßte
Fahrstreckenkreuzung die i-te Fahrstreckenkreuzung ist (d. h. eine JA-Entscheidung
im Schritt S84), ersetzt der Prozessor 101 im Schritt S86
die Koordinaten der i-ten Fahrstreckenkreuzung (die im Schritt S30
in 14 als neugebaute Kreuzung ermittelt worden ist)
durch die im Schritt S74 ermittelten vorläufigen Kreuzungskoordinaten.
Mit anderen Worten, in diesem Schritt ersetzt der Prozessor 101 die
Koordinaten der i-ten Fahrstreckenkreuzung durch die Koordinaten des
Schnittpunkts der vorläufig
identifizierten Straße R
mit der senkrechten Linie von der Fahrstreckenkreuzung J.
-
Falls
andererseits die nicht angepaßte
Fahrstreckenkreuzung die i – 1-te
Fahrstreckenkreuzung ist (d. h. eine NEIN-Entscheidung im Schritt S84), schätzt der
Prozessor 101 ein, daß der
Prozeß im Schritt
S86 bereits im vorhergehenden Programm für die i – 1-te Fahrstreckenkreuzung
ausgeführt
worden ist. In einem solchen Fall wird der Prozeß im Schritt S86 übersprungen,
und das Programm springt zum Schritt S88.
-
Dann
schätzt
der Prozessor 101 im Schritt S88 ein, daß die Fahrstreckenkreuzung
J, die eine nicht angepaßte
Fahrstreckenkreuzung ist, auf der vorläufig identifizierten Straße R liegt
(d. h. er schätzt ein,
daß die
Fahrstreckenkreuzung J zwischen dem Ausgangspunkt und dem Endpunkt
der vorläufig identifizierten
Straße
R liegt), und dann setzt der Prozessor 101 die vorläufig identifizierte
Straße
R als eine Straße
ein, welche die i-te und i – 1-te
Fahrstreckenkreuzung direkt mitein ander verbindet. Ferner werden
in diesem Schritt Straßendaten
für diese
ermittelte Straße
(d. h. Straßendaten
für die
Straße
R) als Wegweisungsdatenelement im Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032 gespeichert.
Nach Abschluß des
Prozesses im Schritt S88 springt das Programm zu dem in 14 dargestellten
Hauptprogramm zurück.
In dieser Hinsicht werden Wegweisungsdaten, die durch die Prozesse
in den oben erwähnten
Schritten S32, S86 und S88 erzeugt werden, später unter Bezugnahme auf das
in 19 dargestellte Beispiel beschrieben.
-
Nun
wird in einem der folgenden Fälle
(i)-(iii) das Unterprogramm im Schritt S89 (d. h. ein Prozeß zur Interpolation
zwischen Fahrstreckenkreuzungen) in dem in 16A und 16B dargestellten Prozeß ausgeführt.
-
Fall
(i): Sowohl der Anpassungsprozeß für die i-te
Fahrstreckenkreuzung als auch der Anpassungsprozeß für die i-te
Fahrstreckenkreuzung sind nicht erfolgreich durchgeführt worden
(d. h. eine JA-Entscheidung im Schritt S60).
-
Fall
(ii): Der Wert minL ist größer als
der zweite Schwellwert H2 (d. h. eine NEIN-Entscheidung im Schritt
S80).
-
Fall
(iii): Die im Schritt S74 ermittelte, vorläufig identifizierte Straße R ist
nicht mit der angepaßten Fahrstreckenkreuzung
verbunden (d. h. eine NEIN-Entscheidung im Schritt S82).
-
In
dieser Hinsicht werden Wegweisungsdaten, die durch die Prozesse
in dem oben erwähnten Schritten
S30, S32, S60 (JA-Entscheidung) und S89 erzeugt werden, später unter
Bezugnahme auf das in 23 dargestellte Beispiel beschrieben.
Ferner werden Wegweisungsdaten, die durch die Prozesse in den oben
erwähnten
Schritten S32, S80 (NEIN-Entscheidung) und S89 erzeugt werden, später unter
Bezugnahme auf das in 20 dargestellte Beispiel beschrieben.
Ferner werden Wegweisungsdaten, die durch die Prozesse in den oben
erwähnten Schritten
S32, S82 (NEIN-Entscheidung) und S89 erzeugt werden, später unter
Bezugnahme auf das in 21 dargestellte Beispiel beschrieben.
-
17 zeigt ein Ablaufdiagramm, das einen Prozeß zur Interpolation
zwischen Fahrstreckenkreuzungen darstellt, der im Navigationsgerät 100 durchgeführt wird.
Dieser Prozeß wird in
dem Fall ausgeführt,
wo Straßendaten
für eine
Straße,
die zwei benachbarte Fahrstreckenkreuzungen direkt miteinander verbindet,
nicht in den Daten des Karteninformationsspeicherabschnitts 1031 des
Navigationsgeräts 100 enthalten
sind oder als darin nicht enthalten angesehen werden.
-
Zunächst interpoliert
der Prozessor 101 zwischen der i-ten Fahrstreckenkreuzung
und der dieser Kreuzung vorangehenden i – 1-ten Fahrstreckenkreuzung,
indem er diese Fahrstreckenkreuzungen mit einer geraden Linie verbindet
(Schritt S90). Dann erzeugt der Prozessor 101 unter Verwendung
dieser Geraden Straßendaten
für eine
Straße,
die zwischen der i-ten und der i – 1-ten Fahrstreckenkreuzung
liegt, und speichert dann die erzeugten Straßendaten im Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032 (Schritt S92).
Nach Abschluß des
Prozesses im Schritt S92 springt das Programm zu dem in Punkt 14 dargestellten
Hauptprogramm zurück.
-
Als
nächstes
zeigen die 18-23 Beispiele,
in denen Kreuzungen und Straßen
entsprechend den oben beschriebenen Prozessen gemäß den 14-17 ermittelt
werden.
-
In
den 18-23 sind
die Fahrstreckenkreuzungen e1 und e2 durch das Symbol "X" dargestellt, wobei e1 die i – 1-te Fahrstreckenkreuzung
und e2 die i-te Fahrstreckenkreuzung darstellt.
-
Die
durch das Symbol "•" dargestellten Kreuzungen
E1, E2, ... stellen Kreuzungen dar, deren Kreuzungsdaten in der
Kreuzungsdatei (wie in 3 dargestellt) im Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 des
Navigationsgeräts 100 gespeichert
sind. (Zum leichteren Verständnis
wird nachstehend eine Kreuzung, deren Kreuzungsdaten im Navigationsgerät 100 gespeichert
sind, einfach als eine "im
Fahrzeug gespeicherte Straße" bezeichnet).
-
Die
zwischen den im Fahrzeug gespeicherten Kreuzungen E1, E2, ... gezeichneten
ausgezogenen Linien R1, R2, ... repräsentieren Straßen, deren Straßendaten
in der Kreuzungsdatei (wie in 4 dargestellt)
im Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 des Navigationsgeräts 100 gespeichert
sind. (Nachstehend wird eine Straße, deren Straßendaten im
Navigationsgerät 100 gespeichert
sind, einfach als "im
Fahrzeug gespeicherte Straße" bezeichnet).
-
In
diesen Figuren hat jeder Kreis H1 einen Radius, der gleich dem ersten
Schwellwert H1 ist, und sein Mittelpunkt liegt an den Fahrstreckenkreuzungen
e1 (e2). In diesem Zusammenhang wird, falls eine im Fahrzeug gespeicherte
Kreuzung innerhalb des Kreises H1 liegt, ein Anpassungsprozeß für eine Fahrstreckenkreuzung
als erfolgreich durchgeführt betrachtet.
In einem solchen Fall wird die im Fahrzeug gespeicherte Kreuzung
als Fahrstreckenkreuzung identifiziert, deren Kreuzungsdaten im
Navigationsgerät
gespeichert sind, und dann werden die Kreuzungsdaten für die im
Fahrzeug gespeicherte Kreuzung im Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032 gespeichert.
-
18 zeigt eine Abbildung, die ein Beispiel darstellt,
wo Anpassungsprozesse für
zwei benachbarte Fahrstreckenkreuzungen e1 und e2 erfolgreich durchgeführt werden
können.
-
In
dem in 18 dargestellten Beispiel liegt die
im Fahrzeug gespeicherte Kreuzung E1 innerhalb des Kreises H1, der
einen Radius hat, der gleich dem ersten Schwellwert H1 ist, und
dessen Mittelpunkt auf der Fahrstreckenkreuzung e1 liegt. In dieser
Situation kann der Anpassungsprozeß für die Fahrstreckenkreuzung
e1 erfolgreich durchgeführt
werden, da Kreuzungsdaten für
die Fahrstreckenkreuzung e1 als in den Daten enthalten angesehen
werden, die in Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 des
Navigationsgeräts 100 gespeichert
sind. Entsprechend kann auch der Anpassungsprozeß für die Fahrstreckenkreuzung
e2 erfolgreich durchgeführt
werden.
-
In
dem oben beschriebenen Fall speichert das Navigationsgerät 100 die
Kreuzungskennung jeder der im Fahrzeug gespeicherten Kreuzungen
E1 und E2 im Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032, was
dem Prozeß in
dem in 14 dargestellten Schritt S26
entspricht. Ferner speichert das Navigationsgerät 100 die Straßenkennung
der im Fahrzeug gespeicherten Straße R1 im Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032,
was dem Prozeß in
dem in 15 dargestellten Schritt S46
entspricht.
-
19 zeigt eine Abbildung, die ein Beispiel darstellt,
wo ein Anpassungsprozeß für eine von
zwei benachbarten Fahrstreckenkreuzungen nicht erfolgreich durchgeführt werden
kann und das Navigationsgerät 100 über Straßendaten
für eine
Straße
verfügt,
welche diese Fahrstreckenkreuzungen direkt miteinander verbindet.
Die Situation in dieser Figur stellt schematisch die Prozesse dar,
die durch die Schritte S32, S86 und S88 in den 14, 16A und 16B ausgeführt werden.
-
In
diesem Beispiel kann der Anpassungsprozeß für die Fahrstreckenkreuzung
e1, die durch die von der Navigationszentrale 150 empfangenen
Kreuzungsspezifikationsdaten spezifiziert wird, erfolgreich durchgeführt werden.
Ferner kann der Anpassungsprozeß für die Fahrstreckenkreuzung
e2 nicht erfolgreich durchgeführt
werden, da keine im Fahrzeug gespeicherte Kreuzung vorhanden ist,
die innerhalb des Kreises H1 mit Mittelpunkt auf der Fahrstreckenkreuzung
e2 liegt (d. h. innerhalb des Kreises H1, der bezüglich der
Fahrstreckenkreuzung e2 definiert ist).
-
In
dem oben beschriebenen Fall speichert das Navigationsgerät 100 die
Kreuzungskennung der im Fahrzeug gespeicherten Kreuzung E1 im Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032,
was dem Prozeß in
dem in 14 dargestellten Schritt S26
entspricht. Hinsichtlich der Fahrstreckenkreuzung e2 speichert ferner
das Navigationsgerät 100 die
Koordinatenwerte der Fahrstreckenkreuzung e2 im Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032,
was dem Prozeß in
dem in 14 dargestellten Schritt S30
entspricht.
-
Ferner
ist in dem in 19 dargestellten Beispiel die
Entfernung minL (dargestellt durch eine gestrichelte Linie) von
der Fahrstreckenkreuzung e2 zu der vorläufig identifizierten Straße R1 entlang
einer dazu senkrechten Linie kleiner als der zweite Schwellwert
H2. (Dies entspricht dem Fall einer JA-Entscheidung im Schritt S80, der in 16B dargestellt wird). Ferner ist die vorläufig identifizierte Straße R1 mit
der im Fahrzeug gespeicherten Kreuzung E1 verbunden, die der Fahrstreckenkreuzung e1
entspricht. (Dieser Fall entspricht dem Fall einer JA-Entscheidung
im Schritt S82, der in 16B dargestellt
ist). Ferner bildet die Fahrstreckenkreuzung e2 eine nicht angepaßte Kreuzung
(eine Fahrstreckenkreuzung J). (Dieser Fall entspricht dem Fall
einer JA-Entscheidung im Schritt S84, der in 16B dargestellt
ist). Dementsprechend werden die Koordinaten der Fahrstreckenkreuzung
e2, die als Kreuzungskoordinaten einer neu ermittelten Kreuzung
gespeichert sind (im Schritt S30, der in 14 dargestellt
ist), durch die Koordinaten des Kreuzungspunkts der senkrechten
Linie ersetzt, die von der Fahrstreckenkreuzung e2 zu der vorläufig identifizierten
Straße
R1 gezogen wird. (Dies entspricht dem Prozeß, der in dem in 16B dargestellten Schritt S86 ausgeführt wird.)
-
Ferner
wird in dem in 16B dargestellten Schritt S88
die im Fahrzeug gespeicherte Straße R1 zwischen der im Fahrzeug
gespeicherten identifizierten Kreuzung E1 und dem Schnittpunkt der
senkrechten Linie, die von der Fahrstreckenkreuzung e2 zu der vorläufig identifizierten
Straße
R1 gezeichnet wird, im Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032 gespeichert.
-
20 zeigt eine Abbildung, die ein Beispiel darstellt,
wo ein Anpassungsprozeß für eine von
zwei benachbarten Fahrstreckenkreuzungen nicht erfolgreich durchgeführt werden
kann und das Navigationsgerät 100 nicht über Straßendaten
für eine
Straße verfügt, welche
diese Fahrstreckenkreuzungen direkt miteinander verbindet. Die Situation
in dieser Figur zeigt schematisch die Prozesse, die durch die Schritte
S32, S80 (NEIN-Entscheidung) und S89 ausgeführt werden, die in den 14, 16A und 16B dargestellt
sind.
-
In
diesem Beispiel kann der Anpassungsprozeß für die Fahrstreckenkreuzung
e1, die durch die von der Navigationszentrale 150 empfangenen
Kreuzungsspezifikationsdaten spezifiziert wird, erfolgreich durchgeführt werden.
Ferner kann der Anpassungsprozeß für die Fahrstreckenkreuzung
e2 nicht erfolgreich durchgeführt
werden, da keine im Fahrzeug gespeicherte Kreuzung vorhanden ist,
die innerhalb des Kreises H1 mit Mittelpunkt auf der Fahrstreckenkreuzung
e2 liegt. Außerdem
ist die Entfernung minL von der Fahrstreckenkreuzung e2 zu der vorläufig identifizierten
Straße
R1 entlang einer dazu senkrechten Linie größer als der zweite Schwellwert H2.
-
In
diesem Fall werden die Koordinaten der Fahrstreckenkreuzung e2,
die eine nicht angepaßte Fahrstreckenkreuzung ist,
als Kreuzungskoordinaten einer neu ermittelten Kreuzung im Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032 gespeichert.
-
Ferner
werden durch Ausführung
des Unterprogramms im Schritt 89 in 16B (d.
h. eines Prozesses zur Interpolation zwischen Fahrstreckenkreuzungen)
die im Fahrzeug gespeicherte Kreuzung E1 (die der Fahrstreckenkreuzung
e1 entspricht) und die Fahrstreckenkreuzung e2 (die der Fahrstreckenkreuzung
J entspricht, bei der es sich um eine nicht angepaßte Kreuzung
handelt) durch eine gerade Linie verbunden, und diese Gerade wird
als eine Straße,
welche diese zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet,
im Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032 gespeichert.
-
21 zeigt eine Abbildung, die ein Beispiel darstellt,
wo ein Anpassungsprozeß für eine von
zwei benachbarten Fahrstreckenkreuzungen nicht erfolgreich ausgeführt werden
kann und das Navigationsgerät 100 nicht über Straßendaten
für eine
Straße verfügt, welche
diese Fahrstreckenkreuzungen miteinander verbindet. Die Situation
in dieser Figur zeigt schematisch die Prozesse, die durch die Schritte S32,
S82 (NEIN-Entscheidung)
und S89 in den 14, 16A und 16B ausgeführt
werden.
-
In
diesem Beispiel kann der Anpassungsprozeß für die Fahrstreckenkreuzung
e1, die durch die von der Navigationszentrale 150 empfangenen
Kreuzungsspezifikationsdaten spezifiziert wird, erfolgreich durchgeführt werden.
Ferner kann der Anpassungsprozeß für die Fahrstreckenkreuzung
e2 nicht erfolgreich durchgeführt
werden, da keine im Fahrzeug gespeicherte Kreuzung vorhanden ist,
die innerhalb des Kreises H1 mit Mittelpunkt auf der Fahrstreckenkreuzung
e2 liegt. Außerdem
liegt die Fahrstreckenkreuzung e2 auf der vorläufig identifizierten Straße R2 (oder
in deren Nähe),
aber die vorläufig identifizierte
Straße
R2 ist nicht mit der im Fahrzeug gespeicherten Kreuzung E1 verbunden
(die der Fahrstreckenkreuzung e1 entspricht, die der Fahrstreckenkreuzung
e2 vorausgeht).
-
In
diesem Fall werden durch Ausführung
des Unterprogramms im Schritt S89, das in 16B dargestellt
ist (d. h. eines Prozesses zur Interpolation zwischen Fahrstreckenkreuzungen)
die im Fahrzeug gespeicherte Kreuzung E1 und die Fahr streckenkreuzung
e2 (die einer Fahrstreckenkreuzung J entspricht, bei der es sich
um eine nicht angepaßte Kreuzung
handelt) durch eine gerade Linie miteinander verbunden, und dann
wird diese Gerade als eine Straße,
welche diese zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet,
im Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032 gespeichert.
-
22 zeigt eine Abbildung, die ein Beispiel darstellt,
wo Anpassungsprozesse für
zwei benachbarte Fahrstreckenkreuzungen erfolgreich durchgeführt werden
können
und das Navigationsgerät 100 nicht über Straßendaten
für eine
Straße
verfügt,
welche diese Fahrstreckenkreuzungen direkt miteinander verbindet.
Die Situation in dieser Figur zeigt schematisch die Prozesse, die
durch die Schritte S28, S44 (NEIN-Entscheidung), S48 (JA-Entscheidung) und
S50 in 14 und 15 ausgeführt werden.
-
In
diesem Beispiel kann der Anpassungsprozeß für jede der Fahrstreckenkreuzungen
e1 und e2, die durch die von der Navigationszentrale 150 empfangenen
Kreuzungsspezifikationsdaten spezifiziert werden, erfolgreich durchgeführt werden.
Ferner sind alle Straßen,
deren Endpunkte auf der im Fahrzeug gespeicherten Kreuzung E1 liegen
(die der Fahrstreckenkreuzung e1 entspricht) nicht direkt mit der
im Fahrzeug gespeicherten Kreuzung E2 verbunden (die der Fahrstreckenkreuzung
e2 entspricht).
-
In
diesem Fall werden durch Ausführen
des Unterprogramms im Schritt S50, das in 15 darstellt
ist (d. h. eines Prozesses zur Interpolation zwischen Fahrstreckenkreuzungen)
die im Fahrzeug gespeicherten Kreuzungen E1 und E2 (die den Fahrstreckenkreuzungen
e1 bzw. e2 entsprechen) mit einer geraden Linie verbunden, und dann
wird diese Gerade als eine Straße,
welche diese zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet,
im Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032 gespeichert.
-
23 zeigt eine Abbildung, die ein Beispiel darstellt,
wo Anpassungsprozesse für
zwei benachbarte Fahrstreckenkreuzungen nicht erfolgreich durchgeführt werden
können.
Die Situation in dieser Figur zeigt schematisch die Prozesse, die
durch Schritte S30, S32, S60 (JA-Entscheidung), S89 in den 14 und 16A ausgeführt
werden.
-
In
diesem Beispiel kann der Anpassungsprozeß für jede der Fahrstreckenkreuzungen
e1 und e2, die durch die von der Navigationszentrale 150 empfangenen
Kreuzungsspezifikationsdaten spezifiziert werden, nicht erfolgreich
durchgeführt
werden.
-
In
diesem Fall werden durch Ausführen
des Unterprogramms im Schritt S89, das in 16B darstellt
ist (d. h. eines Prozesses zur Interpolation zwischen Fahrstreckenkreuzungen),
die Fahrstreckenkreuzungen e1 und e2 (die jeweils als neugebaute Kreuzungen
ermittelt worden sind) durch eine gerade Linie verbunden, und dann
wird diese Gerade als eine Straße,
welche diese zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet,
im Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032 gespeichert.
-
Gemäß der oben
beschriebenen vorliegenden Erfindung werden nur Kreuzungsspezifikationsdaten
(d. h. eine Folge von Koordinatenwerten von Fahrstreckenkreuzungen)
von der Navigationszentrale 150 zum Navigationsgerät 100 übertragen.
Dies ermöglicht
eine Verringerung der Datenmenge, die von der Navigationszentrale 150 zum
Navigationsgerät 100 zu übertragen
ist, was in dem Fall besonders effektiv ist, wo die Datenkommunikation
unter Anwendung des Paketvermittlungsverfahrens ausgeführt wird.
Da ferner die von der Navigationszentrale 150 zum Navigationsgerät 100 zu übertragende
Datenmenge klein ist, kann die Kommunikationszeit verkürzt werden,
was in dem Fall besonders effektiv ist, wo die Datenkommunikation
unter Anwendung des Leitungsvermittlungsverfahrens ausgeführt wird.
-
In
dem Fall, wo Kreuzungsdaten für
eine durch die Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte Kreuzung
nicht in den Daten im Navigationsgerät 100 enthalten sind
oder als darin nicht enthalten angesehen werden, erzeugt gemäß der vorliegenden
Erfindung das Navigationsgerät 100 ferner
Wegweisungsdaten (die zur Breitstellung einer Wegweisung für den Benutzer
verwendet werden) durch Einführen
einer neugebauten Kreuzung unter Verwendung von Koordinatenwerten,
die in den Kreuzungsspezifikationsdaten enthalten sind. Falls Straßendaten
für eine Straße, die
zwei benachbarte Fahrstreckenkreuzungen miteinander verbindet, nicht
in den Daten im Navigationsgerät 100 enthalten
sind oder als darin nicht enthalten angesehen werden, erzeugt das
Navigationsgerät 100 ferner
die Wegweisungsdaten durch Interpolation zwischen diesen beiden
Kreuzungen (d. h. durch Verbinden der Kreuzungen mit einer geraden
Linie). Dementsprechend kann das Navigationsgerät 100 auch dann, wenn
zwischen dem Inhalt der im Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 des Navigationsgeräts 100 und
dem Inhalt der Daten des Karteninformationsspeicherabschnitts 1531 der
Zentraleinrichtung 150 eine Differenz besteht, das Navigationsgerät 100 zuverlässig Wegweisungsdaten
erzeugen, die zur Bereitstellung der Wegweisung von einem Abfahrtspunkt
zu einem Ziel verwendet werden.
-
Außerdem werden
gemäß der oben
beschriebenen vorliegenden Erfindung nur Koordinatenwerte von Fahrstreckenkreuzungen,
die von der Navigationszentrale 150 empfangen werden, zur Identifikation
von Straßen
und Kreuzungen benutzt, die von dem Fahrzeug zu durchfahren sind.
Dies ermöglicht
die Durchführung
des oben beschriebenen Anpassungsprozesses auch dann, wenn zwischen Daten
im Navigationsgerät 100 und
Daten in der Zentraleinrichtung 150 Differenzen im Format,
in Versionen und dergleichen bestehen.
-
Als
nächstes
wird in folgenden Punkten (6)-(8) eine Beschreibung einer zweiten
Ausführungsform
des Navigationssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung gegeben.
-
(6) Struktur der zweiten
Ausführungsform
des Navigationssystems.
-
Auf
die gleiche Weise wie in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform
enthält
die zweite Ausführungsform
des Navigationssystems eine Navigationszentrale und mehrere Navigationsgeräte.
-
Auf
die gleiche Weise wie die Navigationszentrale gemäß der ersten
Ausführungsform
weist die Navigationszentrale des Navigationssystems eine Datenempfangseinrichtung,
eine Datenbank, eine Datenbankaktualisierungseinrichtung, eine Ermittlungseinrichtung
für eine
empfohlene Route zum Ermitteln einer empfohlenen Route, eine Kreuzungsspezifikationsdatenerzeugungseinrichtung
zum Erzeugen von Kreuzungsspezifikationsdaten und eine Datensendeeinrichtung
auf. In dieser Ausführungsform
enthalten die durch die Kreuzungsspezifikationsdatenerzeugungseinrichtung
erzeugten Kreuzungsspezifikationsdaten mindestens einen Satz von Koordinatenwerten
jeder Kreuzung auf der ermittelten empfohlenen Route und Daten zur
Kennnummer jeder Kreuzung auf der ermittelten empfohlenen Route.
-
Jedes
Navigationsgerät
des Navigationssystems enthält
außer
einer Datensendeeinrichtung, einer Datenempfangseinrichtung und
einer Datenspeichereinrichtung, welche die gleichen sind wie in
der ersten Ausführungsform
des Navigationssystems, eine Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
zum Erzeugen von Wegweisungsdaten.
-
(7) Struktur der Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
des Navigationsgeräts
-
In
der zweiten Ausführungsform
enthält
die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung des Navigationsgeräts die folgenden
Einrichtungen (a)-(c):
- (a) eine Beurteilungseinrichtung
für spezifizierte Kreuzungen,
um zu beurteilen, ob Kreuzungsdaten für jede der durch die Kreuzungsspezifikationsdaten
spezifizierten Kreuzungen als jeweils in den Kreuzungsinformationen
in der Datenspeichereinrichtung enthalten angesehen werden oder
nicht.
- (b) eine Wegweisungs-Kreuzungsextraktionseinrichtung, um in
dem Fall, wo die Beurteilungseinrichtung (a) für spezifizierte Kreuzungen
entschieden hat, daß Kreuzungsdaten
für die
durch die Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte Kreuzung als
in den Kreuzungsinformationen in der Datenspeichereinrichtung enthalten
angesehen werden, die Kreuzungsdaten für die Kreuzung aus der Datenspeichereinrichtung
zu extrahieren.
- (c) eine Anforderungseinrichtung für nicht enthaltene Kreuzungsdaten,
um in dem Fall, wo die Beurteilungseinrichtung (a) für spezifizierte
Kreuzungen entschieden hat, daß Kreuzungsdaten
für die durch
die Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte Kreuzung nicht in
den Kreuzungsinformationen in der Datenspeichereinrichtung enthalten sind,
Kreuzungsdaten für
die Kreuzung auf der empfohlenen Route durch Anforderung an die
Navigationszentrale zu beziehen, die Kreuzungsdaten zum Navigationsgerät zu senden.
-
In
diesem Zusammenhang ist die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
des Navigationsgeräts
so ausgelegt, daß sie
die Wegweisungsdaten unter Verwendung der Kreuzungsdaten, die durch
die Wegweisungs-Kreuzungsextraktionseinrichtung (b) extrahiert werden,
und/oder der Kreuzungsdaten erzeugt, die durch die Anforderungseinrichtung
(c) für
nicht enthaltene Kreuzungsdaten zusätzlich zu den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung bezogen werden.
-
Außer den
oben beschriebenen Einrichtungen (a), (b) und (c) enthält die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
ferner die folgenden Einrichtungen (i)-(iii).
- (i)
Eine erste Beurteilungseinrichtung für benachbarte Kreuzungen, um
zu beurteilen, ob zwei benachbarte Kreuzungen in den durch die Wegweisungs-Kreuzungsextraktionseinrichtung
des Navigationsgeräts
extrahierten Kreuzungen enthalten sind oder nicht.
- (ii) Eine Straßenbeurteilungseinrichtung,
um in dem Fall, wo die erste Beurteilungseinrichtung für benachbarte
Kreuzungen entschieden hat, daß zwei
benachbarte Kreuzungen in den extrahierten Kreuzungen enthalten
sind, zu beurteilen, ob Straßendaten
für eine
Straße,
welche die zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet,
in den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung des Navigationsgeräts enthalten
sind oder nicht.
- (iii) Eine Anforderungseinrichtung für nicht enthaltene Straßendaten,
um in dem Fall, wo die Straßenbeurteilungseinrichtung
entschieden hat, daß Straßendaten
für die
Straße,
welche die zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet,
nicht in den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung enthalten sind, Straßendaten
für die
Straße
zu erhalten, in dem die Navigationszentrale aufgefordert wird, die
Straßendaten
zu dem Navigationsgerät
zu senden.
-
Falls
die Straßenbeurteilungseinrichtung entschieden
hat, daß Straßendaten
für die
Straße, welche
die zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet, in
den Straßeninformationen in
der Datenspeichereinrichtung enthalten sind, erzeugt in diesem Zusammenhang
die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung des Navigationsgeräts die Wegweisungsdaten
unter weiterer Verwendung der Straßendaten. Auf diese Weise können die
gleichen Ergebnisse wie die unter Bezugnahme auf 18 beschriebenen erzielt werden. Falls andererseits
die Straßenbeurteilungseinrichtung
entschieden hat, daß Straßendaten
für die
Straße,
welche die zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet,
nicht in den Straßeninformationen
in der Datenspeichereinrichtung enthalten sind, erzeugt die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
des Navigationsgeräts
die Wegweisungsdaten unter weiterer Verwendung der von der Navigationszentrale
erhaltenen Straßendaten.
Auf diese Weise können
die gleichen Ergebnisse wie die unter Bezugnahme auf 22 beschriebenen erzielt werden.
-
Ferner
enthält
die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung die folgenden Einrichtungen:
(iv) und (v).
- (iv) Eine zweite Beurteilungseinrichtung
für benachbarte
Kreuzungen, um zu beurteilen, ob eine Kreuzung, die irgendeiner
von den Kreuzungen benachbart ist, für die Kreuzungsdaten durch
die Anforderungseinrichtung für
nicht enthaltene Kreuzungsdaten bezogen wurden, in Kreuzungen enthalten
ist, die durch die Wegweisungs-Kreuzungsextraktionseinrichtung des
Navigationsgeräts
extrahiert wurden.
- (v) Eine Anforderungseinrichtung für nicht enthaltene Straßendaten,
um in dem Fall, wo die zweite Beurteilungseinrichtung für benachbarte
Kreuzungen entschieden hat, daß eine
Kreuzung, die irgendeiner von den Kreuzungen benachbart ist, für welche
die Kreuzungsdaten durch die Anforderungseinrichtung für nicht
enthaltene Kreuzungsdaten bezogen wurden, in den extrahierten Kreuzungen
enthalten ist, Straßendaten
für eine
Straße,
welche diese zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet,
durch Anforderung an die Navigationszentrale zu erhalten, die Straßendaten
zum Navigationsgerät
zu senden.
-
In
diesem Zusammenhang erzeugt in dem Fall, wo die zweite Beurteilungseinrichtung
für benachbarte
Kreuzungen entschieden hat, daß eine Kreuzung,
die einer der Kreuzungen benachbart ist, für die Kreuzungsdaten durch
die Anforderungseinrichtung für
nicht enthaltene Kreuzungsdaten bezogen worden sind, in den extrahierten
Kreuzungen enthalten ist, die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung
des Navigationsgeräts
die Wegweisungsdaten unter weiterer Verwendung der von der Navigationszentrale
bezogenen Straßendaten.
Auf diese Weise ist es möglich,
die gleichen Ergebnisse wie die unter Bezugnahme auf die 20 und 21 beschriebenen
zu erzielen.
-
Ferner
weist die Wegweisungsdatenerzeugungseinrichtung die folgenden Einrichtungen
(vi) und (vii) auf.
- (vi) Eine dritte Beurteilungseinrichtung
für benachbarte
Kreuzungen, um zu beurteilen, ob zwei benachbarte Kreuzungen in
Kreuzungen, für
die Kreuzungsdaten durch die Anforderungseinrichtung für nicht
enthaltene Kreuzungsdaten der Navigationszentrale bezogen werden,
enthalten sind oder nicht.
- (vii) Eine Anforderungseinrichtung für nicht enthaltene Straßendaten,
um in dem Fall, wo die dritte Beurteilungseinrichtung für benachbarte
Kreuzungen entschieden hat, daß die
zwei benachbarten Kreuzungen in den Kreuzungen enthalten sind, für die Kreuzungsdaten
durch die Anforderungseinrichtung für nicht enthaltene Kreuzungsdaten
bezogen werden, Straßendaten
für eine Straße, die
diese zwei benachbarten Kreuzungen direkt miteinander verbindet,
zu beziehen, indem die Navigationszentrale aufgefordert wird, die Straßendaten
an das Navigationsgerät
zu senden.
-
In
dem Fall, wo die dritte Beurteilungseinrichtung für benachbarte
Kreuzungen entschieden hat, daß die
zwei benachbarten Kreuzungen in den Kreuzungen enthalten sind, für die Kreuzungsdaten
durch die Anforderungseinrichtung für nicht enthaltene Kreuzungsdaten
bezogen werden, erzeugt in diesem Zusammenhang die dritte Beurteilungseinrichtung
für benachbarte
Kreuzungen die Wegweisungsdaten unter weiterer Verwendung der von
der Navigationszentrale bezogenen Straßendaten. Auf diese Weise ist
es möglich,
die gleichen Ergebnisse wie die unter Bezugnahme auf die 23 beschriebenen zu erzielen.
-
(8) Operationen, die in
der zweiten Ausführungsform des
Navigationssystems ausgeführt
werden
-
Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 26-28 eine
Beschreibung einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Navigationssystems
gegeben.
-
In
der zweiten Ausführungsform
des Navigationssystems fordert in dem Fall, wo Kreuzungsdaten für eine durch
die empfangenen Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte Fahrstreckenkreuzung
nicht in den im Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 des
Navigationsgeräts 100 gespeicherten
Daten enthalten sind oder als darin enthalten angesehen werden (d.
h. eine NEIN-Entscheidung im Schritt S24), das Navigationsgerät 100 die
Navigationszentrale 150 auf, Kreuzungsdaten für die Fahrstreckenkreuzung
zum Navigationsgerät 100 zu
senden (Schritt S30a). Dann empfängt
das Navigationsgerät 100 im Schritt
S32a die Kreuzungsdaten von der Navigationszentrale 150 und
speichert die empfangenen Daten im Wegweisungsdatenspeicherabschnitt 1032.
In diesem Zusammenhang enthalten Beispiele von Informationen, die
in derartigen, von der Navigationszentrale 150 gesendeten
Kreuzungsdaten enthalten sein sollen, verschiedene Informationen,
die bei der Durchführung
der Wegweisung benötigt
werden, wie z. B. Bilddaten, die zur Bereitstellung eines allgemeinen
Bilds der Fahrstreckenkreuzung für
den Benutzer verwendet werden, Daten zum Kreuzungsnamen, Daten,
die angeben, ob die Fahrstreckenkreuzung mit Verkehrsampeln ausgestattet
ist oder nicht, Koordinatenwerte von Straßen, welche die Fahrstreckenkreuzung
und eine ihr benachbarte Fahrstreckenkreuzung miteinander verbinden,
und dergleichen.
-
Falls
in dem Unterprogramm (27) des Prozesses zur Ermittlung
einer Straße,
die Fahrstreckenkreuzungen miteinander verbindet, im Schritt S40
entschieden wird, daß für eine Fahrstreckenkreuzung
(die i – 1-te
Fahrstreckenkreuzung), die der i-ten Fahrstreckenkreuzung vorausgeht,
der Anpassungsprozeß nicht
erfolgreich durchgeführt
worden ist, führt
der Prozessor 101 des Navigationsgeräts 100 als nächstes das
Unterprogramm des Prozesses zur Anforderung an die Navigationszentrale 150 aus, Straßendaten
für eine
Straße,
welche die i-te und die i – 1-te
Fahrstreckenkreuzung miteinander verbindet, zum Navigationsgerät 100 zu
senden (Schritt 50a).
-
In
dem Prozeß zur
Anforderung der Übertragung
von Straßendaten
für eine
Straße,
die Fahrstreckenkreuzungen miteinander verbindet (28), fordert das Navigationsgerät 100 zunächst die
Navigationszentrale 150 auf, Straßendaten für eine Straße, welche die i-te und die
i – 1-te
Fahrstreckenkreuzung miteinander verbindet, an das Navigationsgerät 100 zu
senden (Schritt S94). Nach Empfang der Straßendaten von der Navigationszentrale 150 (Schritt
S96) speichert der Prozessor 101 des Navigationsgeräts 100 die
empfangenen Straßendaten
als Straßendaten
für eine
Straße,
welche die i-te und die i – 1-te Fahrstreckenkreuzung
miteinander verbindet (Schritt S98).
-
In
diesem Zusammenhang enthalten Beispiele von Informationen, die in
derartigen von der Navigationszentrale 150 gesendeten Straßendaten enthalten
sein sollen, verschiedene Informationen, die bei der Durchführung der
Wegweisung benötigt werden,
wie z. B. Koordinatenwerte der Straße, Daten, welche die Anzahl
der Fahrspuren auf der Straße angeben,
Daten zum Namen der Straße
und dergleichen.
-
Vorstehend
wurden die ersten und zweiten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Navigationssystems
ausführlich
beschrieben. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß das erfindungsgemäße Navigationssystem
nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist.
-
Zum
Beispiel wurde in den Ausführungsformen
die Beschreibung für
den Fall gegeben, wo das Navigationsgerät 100 Kreuzungsspezifikationsdaten (eine
Folge von Koordinatenwerten jeder Fahrstreckenkreuzung) von der
Navigationszentrale 150 empfängt, aber die vorliegende Erfindung
ist nicht auf diese Anordnung beschränkt. Konkret kann in dem erfindungsgemäßen Navigationssystem
die Navigationszentrale 150 so gestaltet werden, daß sie außer diesen
Kreuzungsspezifikationsdaten Zusatzinformationen zum Navigationsgerät 100 sendet.
-
In
dieser Hinsicht enthalten derartige Zusatzinformationen verschiedene
Informationen, welche die Ausführung
des im Navigationsgerät 100 durchgeführten Anpassungsprozesses
er leichtern, oder detaillierte Wegweisungsinformationen (wie z.
B. Orientierungspunktdaten und dergleichen).
-
Insbesondere
können
solche Zusatzinformationen eine oder mehrere der folgenden Informationen
(1)-(7) enthalten.
- (1) Koordinatenwerte von
jeder der Straßen,
welche die auf der ermittelten empfohlenen Route liegenden Kreuzungen
miteinander verbinden.
- (2) Daten über
die Anzahl von Fahrspuren auf jeder der Straßen, welche die auf der ermittelten empfohlenen
Route liegenden Kreuzungen miteinander verbinden.
- (3) Daten über
Verkehrsbeschränkungen
auf jeder der Straßen,
welche die auf der ermittelten empfohlenen Route liegenden Kreuzungen
miteinander verbinden.
- (4) Daten zur geographischen Lage jeder der Straßen, welche
die auf der ermittelten empfohlenen Route liegenden Kreuzungen miteinander verbinden.
- (5) Daten über
Einrichtungen, die rund um jede der Kreuzungen auf der ermittelten
empfohlenen Route liegen.
- (6) Daten, die angeben, welche Kreuzungen auf der ermittelten
empfohlenen Route mit Verkehrsampeln ausgestattet sind.
- (7) Daten zur Angabe einer Fahrtrichtung, in die der Benutzer
des Navigationssystems zu leiten ist.
-
Als
nächstes
zeigt 24 ein Ablaufdiagramm, das
Operationen darstellt, die in der Navigationszentrale 150 einer
Modifikation des erfindungsgemäßen Navigationssystems
ausgeführt
werden.
-
In
dieser in 24 dargestellten Modifikation extrahiert
der Systemsteuerungsabschnitt 152 der Navigationszentrale 150 nach
der Spezifikation von Fahrstreckenkreuzungen, die auf der ermittelten empfohlenen
Route liegen, Zusatzinformationen gemäß der obigen Beschreibung (Schritt
S8b).
-
Dann
sendet der Systemsteuerungsabschnitt 152 eine Folge von
Koordinatenwerten jeder spezifizierten Fahrstreckenkreuzung und
die extrahierten Zusatzinformationen an das Navigationsgerät 100 (Schritt
S9b).
-
Wenn
in diesem Zusammenhang Kreuzungskennungen und Straßenkennungen
der Straßen
und Kreuzungen, welche die ermit telte empfohlene Route bilden, in
derartigen Zusatzinformationen enthalten sind, wird es möglich, den
Anpassungsprozeß und
den Straßenermittlungsprozeß wegzulassen,
die oben unter Bezugnahme auf 14-17 beschrieben
wurden. Das heißt,
da die Kreuzungen und Straßen
mit Hilfe der in den Zusatzinformationen enthaltenen Kreuzungskennungen
und Straßenkennungen
leicht identifiziert werden können,
läßt sich die
Anzahl von Prozessen reduzieren, die im Navigationsgerät 100 ausgeführt werden.
-
Wenn
jedoch die im Karteninformationsspeicherabschnitt 1031 des
Navigationsgeräts 100 gespeicherten
Daten und die im Karteninformationsspeicherabschnitt 1531 der
Navigationszentrale 150 gespeicherten Daten unterschiedliche
Formate und Versionen aufweisen, entsteht ein Fall, in dem das Navigationsgerät 100 Straßen und
Kreuzungen nicht mit Hilfe der von der Navigationszentrale 150 empfangenen
Kennungsdaten identifizieren kann. In einem solchen Fall muß das Navigationsgerät 100 die in
den 14-17 dargestellten Prozesse ausführen.
-
Wenn
ferner Koordinatenwerte von Straßen, welche die ermittelte
empfohlene Route bilden, in solchen Zusatzinformationen enthalten
sind, kann das Navigationsgerät 100 eine
durch das Fahrzeug zu befahrende Straße leicht identifizieren. Konkret
kann auch in der in 25 dargestellten Situation
(die ein Beispiel zeigt, wo zwei benachbarte Kreuzungen e1 und e2
durch zwei getrennte Straßen
R1 und R2 direkt miteinander verbunden sind), das Navigationsgerät 100 eine
durch das Fahrzeug zu befahrende Straße mit Hilfe dieser Zusatzinformationen
(d. h. der Koordinatenwerte der Straße) leicht identifizieren.
Mit Hilfe der Zusatzinformationen, welche die Koordinatenwerte der
Straßen
enthalten, kann das Navigationsgerät 100 während der
Wegweisung ferner auch eine Straße mit Straßenbedingungen anzeigen, die denen
der tatsächlichen
Straße
nahekommen.
-
Ferner
kann die Navigationszentrale 150, statt Kreuzungskennungen
und/oder Straßenkennungen
als Zusatzinformationen zu senden, Kennungsinformationen wie z.
B. Kreuzungsspezifikationsdaten zur Spezifikation von Fahrstreckenkreuzungen
zum Navigationsgerät 100 übertragen.
-
Auch
in diesem Fall ist es möglich,
den Anpassungsprozeß und
den Straßenermittlungsprozeß wegzulassen,
und dadurch läßt sich
die Anzahl der im Navigationsgerät 100 ausgeführten Prozesse
reduzieren. Auch in einem solchen Fall muß jedoch das Navigationsgerät 100 die
in den 14-17 dargestellten
Prozesse ausführen,
wenn das Navigationsgerät 100 durch
das Fahrzeug zu befahrende Straßen
und Kreuzungen auch nicht mit Hilfe der empfangenen Kennungsinformationen
identifizieren kann.
-
In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
wurde eine Beschreibung für
den Fall gegeben, wo die Ermittlung einer empfohlenen Route auch selbständig im
Navigationsgerät 100 ausgeführt werden
kann. Da jedoch bei der vorliegenden Erfindung das Navigationsgerät 100 für die Erzeugung
von Wegweisungsdaten unter Verwendung von Kreuzungsspezifikationsdaten
ausgelegt ist, die von der Navigationszentrale 150 empfangen
werden, kann die Funktion zur Ermittlung einer empfohlenen Route aus
dem Navigationsgerät 100 weggelassen
werden.
-
Ferner
sendet in den oben beschriebenen Ausführungsformen das Navigationsgerät 100 die Daten über die
aktuelle Position und das Ziel an die Navigationszentrale 150,
und dann führt
die Zentralanlage 150 einen Prozeß zur Ermittlung einer empfohlenen
Route aus, um Kreuzungsspezifikationsdaten für eine empfohlene Route zu
erzeugen. Wenn jedoch die vorliegende Erfindung auf ein Navigationssystem
für Taxis
oder Spediteure angewandt wird, um Fahrer über Standorte von Fahrgästen oder
Abholpunkte zu informieren, gibt es einen Fall, wo es für die Fahrer
ausreicht, nur Ziele wie z. B. den Standort von Fahrgästen oder
die Abholpunkte zu kennen. In solchen Fällen kann das Navigationssystem
so konfiguriert werden, daß nur
die Navigationszentrale Kreuzungsspezifikationsdaten der Ziele an
die Navigationsgeräte
sendet, ohne von den Navigationsgeräten Daten über die aktuelle Position zu
empfangen.
-
Gemäß der oben
beschriebenen vorliegenden Erfindung kann das Navigationsgerät des Navigationssystems
Wegweisungsdaten (die zur Bereitstellung einer Wegweisung für den Benutzer
verwendet werden) unter Verwendung von Kreuzungsspezifikationsdaten
erzeugen, die von der Navigationszentrale empfangen werden. Da ferner
die Navigationszentrale so ausgelegt ist, daß sie nur solche Kreuzungsspezifikationsdaten
(wie z. B. Koordinatenwerte von jeder Fahrstreckenkreuzung, Kreuzungskennungen
von jeder Fahrstreckenkreuzung und dergleichen) an das Navigationsgerät sendet,
wird es möglich,
den Umfang der von der Navigationszentrale zum Navigationsgerät zu übertragenden
Daten zu reduzieren.
-
Ferner
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung auch in dem Fall, wo das Navigationsgerät nicht über Kreuzungsdaten
für eine
Kreuzung verfügt,
die durch die empfangenen Kreuzungsspezifikationsdaten spezifiziert
wird, das Navigationsgerät
des Navigationssystems unter Verwendung der Kreuzungsspezifikationsdaten
Wegweisungsdaten für
eine solche Kreuzung erzeugen.
-
Ferner
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung auch in dem Fall, wo das Navigationsgerät nicht über Straßendaten
für eine
Straße
verfügt,
die zwei durch die empfangenen Kreuzungsspezifikationsdaten spezifizierte
benachbarte Kreuzungen direkt miteinander verbindet, das Navigationsgerät des Navigationssystems
eine solche Straße
unter Verwendung der Kreuzungsspezifikationsdaten ermitteln.
-
Schließlich versteht
es sich, daß an
den oben beschriebenen Ausführungsformen
viele Änderungen
und Ergänzungen
vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Patentansprüchen definiert
ist.