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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen elektromagnetisch abgeschirmten
Steckverbinder, wobei ein Anschluss mit einem Elektrodraht in dem
Steckverbinder aufgenommen ist.
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Ein
Beispiel für einen elektromagnetisch abgeschirmten Steckverbinder
ist in
9 und
10 gezeigt. Der elektromagnetisch
abgeschirmte Steckverbinder
100 umfasst ein Steckverbindergehäuse
104 und
eine Dichtung
108. Das Steckverbindergehäuse weist
eine Abschirmungsschale
103 und einen L-förmigen
Anschluss
102 auf, der mit einem Drahtanschluss
101 verbunden
ist. In diesem Beispiel sind der L-förmige Anschluss
102 und
die Abschirmungsschale
103 einstückig aus Kunstharz
gegossen. Die Dichtung
108 ist zwischen der Öffnung
106 einer komplementären
Einrichtung
105 und dem Einpassteil
107 des Steckverbindergehäuses
104 montiert (zum
Beispiel
6, siehe Patentreferenz
JP-A-2005-235424 ).
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Gewöhnlich
ist in einem elektromagnetisch abgeschirmten Steckverbinder ein
Drahtanschluss in einer Richtung senkrecht zu einem Steckverbindergehäuse
angeordnet. In diesem Fall wird die Länge eines gebogenen
Teils eines Drahtes zu der Höhendimension addiert, wodurch
die gesamte Höhendimension bei einer seitlichen Führung
des Drahtes vergrößert wird. Der elektromagnetisch
abgeschirmte Steckverbinder
100 von
JP-A-2005-235424 ist ausgebildet,
um die Höhendimension zu reduzieren. In diesem Beispiel
ist der elektromagnetisch abgeschirmte Steckverbinder
100 jedoch
einstückig mit dem Drahtanschluss
101 gegossen,
sodass sich das gesamte Steckverbindergehäuse
104 bewegt,
wenn der Drahtanschluss
101 seitlich gezogen wird. Dadurch
kann die Wasserdichtigkeit beeinträchtigt werden, weil
die Haftung der Dichtung
108 an der Öffnung
106 in
der komplementären Einrichtung
105 reduziert wird.
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Die
vorliegende Erfindung nimmt auf die oben geschilderten Probleme
Bezug. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen elektromagnetisch
abgeschirmten Steckverbinder anzugeben, der eine Wasserdichtigkeit
sicherstellt, ohne die Gesamthöhe zu vergrößern.
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Diese
Aufgabe der Erfindung wird durch die folgenden Konfigurationen gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung gibt einen elektromagnetisch abgeschirmten
Steckverbinder an, der umfasst: einen L-förmigen Anschluss
für die Verbindung mit einem Elektrodraht, wobei der L-förmige
Anschluss einen elektrischen Verbindungsteil für die Verbindung
mit einem komplementären Steckverbinder und einen Drahtverbindungsteil
aufweist; ein Innengehäuse mit einem ersten Aufnahmeteil,
in den der elektrische Verbindungsteil eingesteckt ist, und einem
zweiten Aufnahmeteil, in dem der Drahtverbindungsteil aufgenommen
ist; ein Außengehäuse, in dem der erste Aufnahmeteil
aufgenommen ist; ein Abschirmungsglied, das das Außengehäuse
und das daran montierte Innengehäuse bedeckt; und ein erstes
elastisches Glied, das an dem ersten Aufnahmeteil montiert ist,
um in Kontakt mit dem ersten Aufnahmeteil und dem Außengehäuse
zu kommen.
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Vorzugsweise
weist bei dem elektromagnetisch abgeschirmten Steckverbinder nach
Anspruch 1 der erste Aufnahmeteil eine zylindrische Form auf.
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Vorzugsweise
weist das Außengehäuse des elektromagnetisch abgeschirmten
Steckverbinders eine Vielzahl von Öffnungen zum Aufnehmen
einer Vielzahl von Innengehäusen auf.
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Vorzugsweise
weist der elektromagnetisch abgeschirmte Steckverbinder ein zweites
elastisches Glied auf, das zwischen dem komplementären
Steckverbinder und dem Außengehäuse vorgesehen
ist.
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Vorzugsweise
sind der elektrische Verbindungsteil und der Drahtverbindungsteil
in einem Kunstharz eingebettet.
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Vorzugsweise
weist der elektromagnetisch abgeschirmte Steckverbinder einen Gummipfropfen auf,
der mit dem Draht vorgesehen ist. Der Gummipfropfen wird durch das
Abschirmungsglied in das Innengehäuse gesteckt. Der Elektrodraht
ist mit dem Drahtverbindungsteil verbunden.
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Das
Innengehäuse, in dem der L-förmige Anschluss mit
dem Elektrodraht aufgenommen ist, und ein Außengehäuse,
in dem das Innengehäuse aufgenommen ist, bilden eine doppelten
Aufbau, wobei die erste Dichtung an dem ersten Aufnahmeteil des
Innengehäuses in einem engen Kontakt mit der Öffnung
in dem Außengehäuse ist. Dabei kann sich der elektrische
Verbindungsteil geringfügig in dem ersten Aufnahmeteil
drehen, um einen engen Kontakt auch dann aufrechtzuerhalten, wenn
der Draht des Anschlusses seitlich gezogen wird. Deshalb bewegt sich
das Außengehäuse nicht, wobei diese Konfiguration
eine Wasserdichtigkeit sicherstellt, ohne die Gesamthöhe
zu vergrößern.
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Zusätzlich
zu dem oben genannten Vorteil werden Vibrationen eines Fahrzeugs
oder einer Einrichtung, die über den Elektrodraht mit dem
Anschluss verbunden ist, durch die erste Dichtung gedämpft.
Dadurch wird die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung
zwischen einem Anschluss mit einem Elektrodraht und einem komplementären
Anschluss vergrößert und wird eine Wasserdichtigkeit zwischen
einem Innengehäuse und einem Außengehäuse
sichergestellt.
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Außerdem
weist das Innengehäuse oder das Außengehäuse
eine zylindrische Form auf. Dadurch wird ein Schrumpfen der ersten
Dichtung bei einer Selbstausrichtung des Anschlusses mit dem Elektrodraht
oder bei einem auf den Draht ausgeübten Zug minimiert.
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Und
schließlich ist das Außengehäuse durch ein
Abschirmungsglied bedeckt, um eine elektromagnetische Abschirmung
vorzusehen.
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Vorzugweise
sind eine Vielzahl von Innengehäusen mit darin aufgenommenen
Anschlüssen mit Elektrodrähten einzeln und unabhängig
in einer Vielzahl von Öffnungen in dem Außengehäuse
aufgenommen. Bei dieser Konfiguration wird ein durch Ziehen oder
durch Vibrationen des Drahts verursachter Zug jeweils individuell
absorbiert, wobei die Konfiguration eine Wasserdichtigkeit sicherstellt.
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Zusätzlich
zu der ersten Dichtung, die an dem ersten Aufnahmeteil des Innengehäuses
montiert und in einem engen Kontakt mit der Öffnung des Außengehäuses
ist, ist die zweite Dichtung zwischen dem Außengehäuse
und dem komplementären Steckverbinder mit dem darin aufgenommenen
komplementären Anschluss montiert. Dadurch wird zum Beispiel
verhindert, dass Schmieröl oder Kühlöl
aus einem ölgekühlten Motor leckt, wenn der elektromagnetisch
abgeschirmte Steckverbinder an einem Motorteil mit einer Ölkühlung
montiert ist.
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Der
erste Aufnahmeteil des Innengehäuses und der zweite Aufnahmeteil
des Innengehäuses werden durch ein Einsatzgießen
ausgebildet, sodass der elektrische Verbindungsteil und der Drahtverbindungsteil
durch ein Kunstharz bedeckt sind. Deshalb muss kein Füllmaterial
oder ähnliches verwendet werden, sodass der zum Einfüllen
eines Füllmaterials erforderliche Arbeitsaufwand gespart
werden kann.
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In
dem elektromagnetisch abgeschirmten Steckverbinder wird ein Gummipfropfen über
ein Abschirmungsglied an dem Draht montiert. Wenn zum Beispiel ein
umflochtener Koaxialdraht als Draht verwendet wird, kann eine Wasserdichtigkeit
des Drahts, des Abschirmungsglieds und des Innengehäuses
erzielt werden.
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Die
Erfindung gibt einen elektromagnetisch abgeschirmten Steckverbinder
an, der eine Wasserdichtigkeit sicherstellt, ohne die Gesamthöhe
zu vergrößern.
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines elektromagnetisch abgeschirmten
Steckverbinders gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Außenansicht des elektromagnetisch
abgeschirmten Steckverbinders von 1 im montierten
Zustand.
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3 ist
eine perspektivische Außenansicht des elektromagnetisch
abgeschirmten Steckverbinders von 2, wobei
die Oberseite nach unten gerichtet ist.
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4 ist
eine Querschnittansicht des elektromagnetisch abgeschirmten Steckverbinders
entlang der Linie A-A von 2.
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5 ist
eine perspektivische Außenansicht des elektromagnetisch
abgeschirmten Steckverbinders gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung in einem montierten Zustand.
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6 ist
eine perspektivische Außenansicht des elektromagnetisch
abgeschirmten Steckverbinders von 5, wobei
die Oberseite nach unten gerichtet ist.
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7 ist
eine Querschnittansicht des elektromagnetisch abgeschirmten Steckverbinders
entlang der Linie B-B von 5.
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8 ist
eine perspektivische Teilexplosionsansicht des elektromagnetisch
abgeschirmten Steckverbinders von 5.
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9 ist
eine Querschnittansicht eines elektromagnetisch abgeschirmten Steckverbinders
aus dem Stand der Technik.
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10 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht des elektromagnetisch
abgeschirmten Steckverbinders von 9.
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Im
Folgenden werden eine Vielzahl von bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
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1 bis 4 zeigen
einen elektromagnetisch abgeschirmten Steckverbinder gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst ein elektromagnetisch abgeschirmter
Steckverbinder 1 gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung hauptsächlich drei Anschlüsse 10 mit
jeweils einem Elektrodraht, drei unabhängige Innengehäuse 20,
ein Außengehäuse 30 und ein Abschirmungsglied 40.
Der elektromagnetisch abgeschirmte Steckverbinder ist mit einem
komplementären Steckverbinder 50 verbunden.
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Der
Anschluss 10 umfasst einen elektrischen Verbindungsteil 11 an
der Spitze. Ein Drahtverbindungsteil 12 ist L-förmig
gebogen und erstreckt sich von dem elektrischen Verbindungsteil 11.
Der Drahtverbindungsteil 12 ist elektrisch mit einem Leiter (nicht
gezeigt) des Anschlusses eines Drahts 13 verbunden.
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Das
Innengehäuse 20 ist aus einem isolierenden Kunstharz
ausgebildet. Das Innengehäuse 20 umfasst einen
zylindrischen ersten Aufnahmeteil 21 und einen zweiten
Aufnahmeteil 22, der gebogen ist und sich von dem ersten
Aufnahmeteil 21 erstreckt.
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Der
erste Aufnahmeteil 21 umfasst an seinem Innenumfang einen
Durchgangsteil 23 (in 4 gezeigt),
in den der elektrische Verbindungsteil 11 des Anschlusses 10 mit
dem Elektrodraht eingesteckt ist. Weiterhin ist eine erste Dichtung 25 an
dem Dichtungsmontageteil 24 montiert. Der Dichtungsmontageteil 24 ist
an einem Außenumfang des ersten Aufnahmeteils 21 ausgebildet.
Der erste Aufnahmeteil 21 weist ein elastisches Sperrteil 26 auf
der Innengehäuseseite (in 4 gezeigt)
auf, das unter der ersten Dichtung 25 wie in 1 gezeigt
ausgebildet ist. Die erste Dichtung 25 ist ringförmig
aus einem Acrylgummi ausgebildet.
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Der
zweite Aufnahmeteil 22 nimmt den Drahtaufnahmeteil 12 des
Anschlusses 10 mit dem Elektrodraht auf und weist ein Drahthalteglied 27 auf, das
an dem führenden Ende des Drahts 13 montiert ist.
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Das
Innengehäuse 20 weist den Durchgangsteil 23 an
dem ersten Aufnahmeteil 21 auf. Der elektrische Verbindungsteil 11 ist
in den Durchgangsteil 23 eingesteckt. Und weiterhin ist
der Drahtverbindungsteil 12 in dem ersten Aufnahmeteil 22 aufgenommen.
Durch diese Montage steht der elektrische Verbindungsteil 11 wie
in 1 gezeigt von der Unterseite des ersten Aufnahmeteils 21 nach
unten vor. Vorzugsweise sind der erste Aufnahmeteil 21 und
der zweite Aufnahmeteil 22 einsatzgegossen, sodass der elektrische
Verbindungsteil 11 und der Drahtverbindungsteil 12 durch
ein Kunstharz bedeckt sind.
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Wie
das Innengehäuse 20 ist auch das Außengehäuse 30 aus
einem isolierenden Kunstharz ausgebildet. Das Außengehäuse 30 umfasst
parallel drei Innengehäuse-Aufnahmeteile 31 zum
Aufnehmen von insgesamt drei Innengehäusen 20.
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Der
Innengehäuse-Aufnahmeteil 31 umfasst eine Öffnung 32 (in 4 gezeigt),
in die der erste Aufnahmeteil 21 des Innengehäuses 20 eingesteckt ist.
Weiterhin umfasst der Innengehäuse-Aufnahmeteil 31 eine
Drahtführung 33 mit einer vertieften Rillenform,
die der Außenform des Drahts 13 entspricht, an
dem Ausführende des Drahts 13 des in dem Innengehäuse 20 aufgenommenen
Anschlusses 10.
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Das
Außengehäuse 30 weist elastische Sperrteile 35 an
vier Positionen einer Außenwand 34 auf, die einen
Innengehäuse-Aufnahmeteil 31 bildet. Von einem
an der Unterseite des Innengehäuse-Aufnahmeteils 31 angeordneten
Flanschteil 36 erstrecken sich zylindrische Haubenteile 37 wie
in 1 gezeigt nach unten. Die Anzahl dieser zylindrischen Haubenteile 37 entspricht
der Anzahl der Innengehäuse-Aufnahmeteile 31.
Außerdem sind die zylindrischen Haubenteile 37 mit
den Innenabschnitten der Innengehäuse-Aufnahmeteile 31 verbunden.
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Das
Außengehäuse 30 weist einen ringförmigen
Dichtungsmontageteil 38 (in 4 gezeigt) auf
der unteren Fläche des Flanschteils 36 auf. Auf diesem
Dichtungsmontageteil 38 ist eine zweite Dichtung 39 montiert.
Wie die erste Dichtung 25 ist auch die zweite Dichtung 39 ringförmig
aus einem Acrylgummi ausgebildet.
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Das
Abschirmungsglied 40 ist aus einem leitenden Metall ausgebildet
und ein Abschirmungsschalenkörper 41 ist an dem
oberen Teil des Außengehäuses 30 befestigt.
Das Abschirmungsglied 40 umfasst eine Abschirmungsschalenabdeckung 42, die
an dem unteren Teil des Außengehäuses 30 befestigt ist.
Eine Abschirmungsplatte 43 ist in den Abschirmungsschalenkörper 41 geschraubt,
und ein Abschirmungsring 45 ist über einen geflochtenen
Leiter 44 an der Abschirmungsplatte 43 vorgesehen. Diese
Komponenten sind bei dieser Anordnung elektrisch mit dem Abschirmungskörper 41 verbunden.
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Die
Abschirmungsschale 41 ist ausreichend größer
ausgebildet als die Außenform des Außengehäuses 30 und
weist eine Form auf, die das Außengehäuse 30 bedeckt.
Die Abschirmungsschale 41 weist an einer lateralen Seite
Verbindungslöcher 46 auf, die jeweils an Positionen
ausgebildet sind, die den elastischen Sperrteilen 35 des
Außengehäuses 30 entsprechen. Weiterhin
sind zwei Schrauben 47 für die Montage an komplementären
Steckverbindern 50 in die Abschirmungsschale 41 eingesteckt.
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Der
komplementäre Steckverbinder 50 weist einen Anschlusshohlraum 53 auf,
der unter einem ersten Körper 51 und einem zweiten
Körper 52 ausgebildet ist, die Zylinder bilden.
In dem Anschlusshohlraum 53 sind drei komplementäre
Anschlüsse 54 (in 3 gezeigt)
aufgenommen. Die komplementären Steckverbinder 50 sind
zum Beispiel an einem Motor mit einer Ölkühlung
montiert.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, wird in dem ersten
Schritt der Prozedur zum Montieren des elektromagnetisch abgeschirmten
Steckverbinders 1 der elektrische Verbindungsteil 11 in
den Durchgangsteil 23 des ersten Aufnahmeteils 21 des
Innengehäuses 20 eingesteckt. Dann wird der Drahtverbindungsteil 12 des
Anschlusses 10 mit dem Elektrodraht in dem zweiten Aufnahmeteil 22 aufgenommen
und wird das Drahthalteglied 27 daran montiert.
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Dann
wird das Innengehäuse 20 mit dem darin aufgenommenen
Anschluss 10 an dem Innengehäuse-Aufnahmeteil 31 des
Außengehäuses 30 montiert. Dann wird
der elektrische Verbindungsteil 11 in dem Haubenteil 37 des
Außengehäuses 30 angeordnet. Dabei wird
das elastische Sperrteil 26 auf der Innengehäuseseite
durch das Außengehäuse 30 an einer fixen
Position gehalten. Auf diese Weise wird der Draht 13 durch
die Drahtführung 33 gehalten.
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Von
der Oberseite des Außengehäuses 30 her
wird der Abschirmungsschalenkörper 41 an dem Außengehäuse 30 befestigt,
an dem die Abschirmungsschalenabdeckung 42 befestigt ist.
Dabei werden die elastischen Sperrteile 35 des Außengehäuses 30 mit
den Verbindungslöchern 46 in dem Abschirmungsschalenkörper 41 verbunden.
Der Draht 13 wird über die Abschirmungsplatte 43 in
den geflochtenen Leiter 44 eingesteckt. Der Abschirmungsring 45 wird
an der Abschirmungsplatte 43 montiert, wobei der geflochtene
Leiter 44 zwischen dem Abschirmungsring 45 und
dem Abschirmungsring-Montageteil 43a der Abschirmungsplatte 43 eingeschlossen
ist. Die Abschirmungsplatte 43 wird dann in den Abschirmungsschalenkörper 41 geschraubt.
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Dann
wird die Schraube 47 des Abschirmungsschalenkörpers 41 in
ein Gewindeloch 55 in dem ersten Körper 51 des
komplementären Steckverbinders 50 geschraubt.
Dann wird der elektromagnetisch abgeschirmte Steckverbinder 1 mit
dem komplementären Steckverbinder 50 verbunden,
wodurch der elektrische Verbindungsteil 11 mit dem komplementären
Anschluss 54 verbunden wird.
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Wie
in 4 gezeigt, ist in dem elektromagnetisch abgeschirmten
Steckverbinder 1, der mit dem komplementären Steckverbinder 50 verbunden
ist, die erste Dichtung 25 in dem ersten Aufnahmeteil 21 des
Innengehäuses 20 in einem engen Kontakt mit der
Innenfläche der Öffnung 32 in dem Außengehäuse 30.
Und weiterhin ist die zweite Dichtung 39 in dem Flanschteil 36 des
Außengehäuses 30 in einem engen Kontakt
mit der oberen Fläche des ersten Körpers 51 des
komplementären Steckverbinders 50. Auch wenn der
Draht 13 des Anschlusses 10 seitlich gezogen wird,
wirkt die Zugkraft nur auf das Innengehäuse 20 und
nicht auf das Außengehäuse 30.
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Auch
wenn der komplementäre Steckverbinder 50 an einem ölgekühlten
Motor montiert ist, wird die Flüssigkeitsdichtigkeit zwischen
dem Außengehäuse 30 und dem ersten Körper 51 des
komplementären Steckverbinders 50 durch die zweite
Dichtung 39 aufrechterhalten. Und auch die Flüssigkeitsdichtung
zwischen dem Außengehäuse 30 und dem
Innengehäuse 20 wird durch die erste Dichtung 25 aufrechterhalten.
Das Schmieröl oder Kühlöl in einem ölgekühlten
Motor kann also nicht in den elektromagnetisch abgeschirmten Steckverbinder 1 eindringen.
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Wie
oben beschrieben, bilden bei dem elektromagnetisch abgeschirmten
Steckverbinder 1 der ersten Ausführungsform das
Innengehäuse 20, in dem ein L-förmiger
Anschluss 10 mit einem Elektrodraht aufgenommen ist, und
das Außengehäuse 30, in dem das Innengehäuse 20 aufgenommen
ist, einen doppelten Aufbau.
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Dann
befindet sich die erste Dichtung 25, die an dem ersten
Aufnahmeteil 21 des Innengehäuses 20 montiert
ist, in einem engen Kontakt mit der Öffnung 32 in
dem Außengehäuse 30. Also auch wenn der
Draht 13 des Anschlusses 10 seitlich gezogen wird,
dreht sich der elektrische Verbindungsteil 11 etwas in
dem ersten Aufnahmeteil 21, ohne dass das Außengehäuse 30 bewegt
wird. Dadurch wird eine Wasserdichtigkeit sichergestellt, ohne die
Gesamthöhe zu vergrößern.
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Vibrationen
eines Fahrzeugs oder einer mit dem Anschluss 10 verbundenen
Einrichtung werden durch die erste Dichtung 25 gedämpft.
Dadurch wird die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung
des Anschlusses 10 mit dem komplementären Anschluss 54 erhöht
und auch die Wasserdichtigkeit zwischen dem Innengehäuse 20 und
dem Außengehäuse 30 sichergestellt. Weiterhin
weisen das Innengehäuse 20 und das Außengehäuse 30 eine
zylindrische Form auf. Deshalb dreht sich das Innengehäuse 20 geringfügig
in dem Außengehäuse 30, wenn eine Selbstausrichtung
des Anschlusses 10 erfolgt. Und auch wenn ein Zug auf den
Draht 13 wirkt, dreht sich das Innengehäuse 20 geringfügig
in dem Außengehäuse 30. Weiterhin wird
ein Schrumpfen der ersten Dichtung 25 minimiert. Schließlich
wird das Außengehäuse 30, mit dem das
Innengehäuse 20 verbunden ist, durch das Abschirmungsglied 41 bedeckt,
um eine elektromagnetische Abschirmung vorzusehen.
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In
dem elektromagnetisch abgeschirmten Steckverbinder 1 sind
drei Innengehäuse 20 mit darin aufgenommenen Anschlüssen 10 einzeln
und unabhängig voneinander in drei Öffnungen 32 des
Außengehäuses 30 aufgenommen. Jedes dieser
Innengehäuse 20 und das Außengehäuse 30 absorbieren
individuell einen durch Ziehen oder Vibrationen des Drahts 13 verursachten
Zug und stellen damit eine Wasserdichtigkeit sicher.
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Bei
dem elektromagnetisch abgeschirmten Steckverbinder 1 ist
die an dem ersten Aufnahmeteil 21 des Innengehäuses 20 montierte
erste Dichtung 25 in einem engen Kontakt mit der Öffnung 32 in
dem Außengehäuse 30. Außerdem
ist die zweite Dichtung 39 zwischen dem Außengehäuse 30 und
dem komplementären Steckverbinder 50 mit dem darin
aufgenommenen komplementären Anschluss 54 montiert. Dadurch
wird das mögliche Eindringen von Schmieröl oder
Kühlöl aus einem ölgekühlten
Motor in den elektromagnetisch abgeschirmten Steckverbinder 1 zum
Beispiel während der Montage an dem Motor mit einer Ölkühlung
verhindert.
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Bei
dem elektromagnetisch abgeschirmten Steckverbinder 1 ist
in dem ersten Aufnahmeteil 21 des Innengehäuses 20 der
elektrische Verbindungsteil 11 aufgenommen und ist in dem
zweiten Aufnahmeteil 22 des Innengehäuses 20 der
Drahtverbindungsteil 12 des Anschlusses 10 aufgenommen.
Der erste und der zweite Aufnahmeteil sind einsatzgegossen, um den
elektrischen Verbindungsteil 11 und den Drahtverbindungsteil 12 mit
Kunstharz zu bedecken. Deshalb muss kein Füllmaterial oder ähnliches verwendet
werden, sodass der zum Einfüllen eines Füllmaterials
erforderliche Arbeitsaufwand gespart werden kann.
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Im
Folgenden wird ein elektromagnetischer Steckverbinder gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf 5 bis 8 beschrieben. 5 bis 8 zeigen
einen elektromagnetisch abgeschirmten Steckverbinder gemäß der zweiten
Ausführungsform der Erfindung.
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Wie
in 5 bis 8 gezeigt, verwendet ein elektromagnetisch
abgeschirmter Steckverbinder 2 gemäß der
zweiten Ausführungsform der Erfindung zwei umflochtene
Koaxialdrähte 61 als Drähte. Ein Abschirmungsanschluss 66 aus
einem leitenden Metall ist mit jedem umflochtenen Koaxialdraht 61 verbunden,
der aus dem Innengehäuse 20 nach außen geführt
wird. Ein Abschirmungsrohr 62 ist gecrimpt, wobei ein geflochtener
Leiter 69 zwischen dem Abschirmungsanschluss 66 und
dem Abschirmungsrohr 62 eingeschlossen ist. Der Abschirmungsschalenkörper 65 wird über
einen ersten Gummipfropfen 63 und einen zweiten Gummipfropfen 64 montiert.
Die anderen Teile sind wie in der ersten Ausführungsform
angeordnet. In 8 sind der erste und der zweite Gummipfropfen 63, 64 an
einem der beiden umflochtenen Koaxialkabel 61 nicht gezeigt.
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Der
erste Gummipfropfen 63 ist aus einem elastisch verformbaren
Gummi ausgebildet. Der erste Gummipfropfen 63 ist ringförmig
ausgebildet und an dem umflochtenen Koaxialkabel 61 auf
der Seite des Innengehäuses 20 des Abschirmungsrohrs 62 befestigt.
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Wie
der erste Gummipfropfen 63 ist auch der zweite Gummipfropfen 64 aus
einem elastisch verformbaren Gummi ausgebildet. Der zweite Gummipfropfen 64 ist
ebenfalls ringförmig ausgebildet. Der zweite Gummipfropfen 64 ist
an dem umflochtenen Koaxialdraht auf der zu dem Innengehäuse 20 gegenüberliegenden
Seite des Abschirmungsrohrs 62 befestigt.
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Der
elektromagnetisch abgeschirmte Steckverbinder 2 ist derart
aufgebaut, dass der Abschirmungsschalenkörper 65 durch
das Schrauben der Schraube 67 in den Abschirmungsanschluss 66 an der
unteren Fläche des Außengehäuses 30 montiert wird,
wobei er das Außengehäuse 30 bedeckt.
Durch diese Montage sind der erste Gummipfropfen 63 und der
zweite Gummipfropfen 64 jeweils in einem engen Kontakt
mit den Innenflächen des Abschirmungsschalenkörpers 65,
mit dem Abschirmungsanschluss 66 und mit dem umflochtenen
Koaxialdraht 61. Der Abschirmungsanschluss 66 crimpt
das Abschirmungsrohr 62, wobei der umflochtene Leiter 69 zwischen
dem Abschirmungsanschluss 66 und dem Abschirmungsrohr 62 eingeschlossen
ist. Dadurch wird eine elektrische Verbindung zwischen dem Abschirmungsanschluss 66 und
dem umflochtenen Leiter 69 hergestellt. Und außerdem
kommt der Abschirmungsanschluss 66 in Kontakt mit dem elektrisch
damit verbundenen Abschirmungsschalenkörper 65.
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Der
elektromagnetisch abgeschirmte Steckverbinder 2 gemäß der
zweiten Ausführungsform bietet dieselben Vorteile wie die
erste Ausführungsform. Insbesondere ist der elektromagnetisch
abgeschirmte Steckverbinder 2 gemäß der
zweiten Ausführungsform derart aufgebaut, dass die Gummipfropfen 63 und 64 an
dem umflochtenen Koaxialdraht 61 über den Abschirmungsschalenkörper 65 und
den Abschirmungsanschluss 66 montiert sind. Es kann also eine
Wasserdichtigkeit des umflochtenen Koaxialkabels 61, des
Abschirmungsschalenkörpers 65, des Abschirmungsanschlusses 66 und
des Innengehäuses 20 erzielt werden.
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Die
Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt, sondern kann auf verschiedene Weise modifiziert
oder verbessert werden. Das Material, die Form, die Abmessungen,
die Zahlenwerte, die Positionen usw. der einzelnen Teile in den
oben beschriebenen Ausführungsformen sind beispielhaft
aufzufassen und können auch anderes gewählt werden.
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Zum
Beispiel können auch vier oder mehr Anschlüsse
mit Elektrodrähten anstelle der gezeigten zwei oder drei
Anschlüssen mit Elektrodrähten vorgesehen sein.
In diesem Fall muss eine Anzahl von Innengehäusen und Innengehäuse-Aufnahmeteilen in
dem Außengehäuse vorgesehen werden, die der Anzahl
der Anschlüsse mit Elektrodrähten entspricht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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A [0002, 0003]