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Die
vorliegende Erfindung betrifft Kraftfahrzeugsitz-Neigungseinstellmechanismen.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung einen Kraftfahrzeugsitz-Neigungseinstellmechanismus, umfassend:
- – einen ersten Flansch, der dazu bestimmt
ist, an einem ersten Sitzelement befestigt zu werden,
- – einen zweiten Flansch, der dazu bestimmt ist, an
einem zweiten Sitzelement befestigt zu werden, sowie drehbar montiert
mit Bezug auf den ersten Flansch bezüglich einer Neigungsachse,
- – ein Verriegelungssystem, umfassend:
- – eine erste Verriegelungsauflagefläche an
dem ersten Flansch,
- – eine zweite Verriegelungsauflagefläche an
dem zweiten Flansch, und zwar in einer Ebene parallel zur ersten
Auflagefläche,
- – zumindest ein erstes und ein zweites Stellelement,
umfassend jeweils eine erste Kufe, die ausgelegt ist zum Wechselwirken
mit der ersten Auflagefläche, sowie eine zweite Kufe, ausgelegt zum
Wechselwirken mit der zweiten Auflagefläche, wobei die
Stellelemente versetzbar sind ausgehend von einer Verriegelungsposition,
in welcher sie mit den zwei Auflageflächen Wechselwirken,
um eine relative Rotationsbewegung der Flansche zu verhindern, hin
zu zumindest einer Freigabeposition, in welcher sie nicht mehr Wechselwirken
bezüglich zumindest einer der zwei Auflageflächen,
um eine relative Rotationsbewegung der Flansche zu ermöglichen.
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Das
Dokument
FR-A-2873633 beschreibt ein
Beispiel eines solchen Mechanismus, welcher insgesamt zufriedenstellend
ist, da er einen hohen Widerstand bezüglich des Brechens bereitstellt.
Man versucht jedoch, noch stärker das Spiel zwischen den
unterschiedlichen Bauteilen des Mechanismus zu reduzieren.
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Zu
diesem Zweck ist ein Mechanismus der infrage stehenden Art gemäß der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Kufen von zumindest
dem ersten und zweiten Stellelement sich umfänglich erstrecken
bezüglich der Neigungsachse, wobei sie jeweils erste und
zweite radiale parallel zur Neigungsachse verlaufende Führungsflächen
aufweisen, wobei die ersten und zweiten Führungsflächen
komplementär ausgebildet sind, wobei die erste Führungsfläche
des ersten Stellelementes ausgelegt ist zum Wechselwirken mit der
zweiten Führungsfläche des zweiten Stellelementes,
und zwar während der gesamten Versetzung des ersten Stellelementes zwischen
seinen Verriegelungs- und Freigabepositionen.
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Dank
dieser Vorkehrungen wird die mögliche Versetzung des Stellelementes
in der umfänglichen Richtung begrenzt oder beschränkt.
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Gemäß der
bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann man gegebenenfalls
unter anderem auf die eine und/oder andere der nachfolgenden Vorkehrungen
zurückgreifen:
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- – das erste Stellelement ist drehbar
zwischen seinen Verriegelungs- und Freigabepositionen, wobei die
erste Führungsfläche ein Bogensegment bzw. einen
Bogensektor umfasst, und wobei die zweite Führungsfläche
einen Vorsprung umfasst, der während der Versetzung des
ersten Stellelements in dem Bogensegment bzw. -sektor gleitet;
- – die erste Führungsfläche des ersten
Stellelementes ist ausgelegt zur Wechselwirkung mit der zweiten
Führungsfläche des zweiten Stellelementes auch
während der Versetzung des zweiten Stellelementes zwischen
seiner Verriegelungsposition und seiner zumindest einen Freigabeposition;
- – jedes Stellelement verfügt über
eine gewölbte Zwischenzone zwischen den ersten und zweiten Kufen;
- – die erste Kufe ist mittels einer dünnen
bzw. feinen Plakette einer ersten Dicke ausgebildet, wobei die zweite
Kufe aus einer zweiten dünnen bzw. feinen Plakette einer
zweiten Dicke ausgebildet ist, und wobei das Stellelement eine dicke Zwischenzone
zwischen den ersten und zweiten Kufen aufweist, und zwar von einer
Dicke zumindest gleich zu der Summe der ersten und zweiten Dicken;
- – der Mechanismus umfasst ein erstes Betätigungsorgan,
ausgelegt um durch einen Benutzer versetzt zu werden, um die Stellelemente
in eine erste Freigabeposition zu bringen, wobei das Betätigungsorgan
eine erste Anlagefläche umfasst, wobei die erste Kufe des
ersten Stellelementes gebildet ist durch eine dünne bzw.
feine Plakette, die eine erste und eine zweite Hauptwandung aufweist,
im Wesentlichen parallel verlaufend, wobei die Stirn der dünnen
bzw. feinen Plakette eine der ersten und zweiten Führungsflächen
des ersten Stellelementes umfasst, sowie eine erste und eine zweite
Blockierfläche, radialwärts mit Bezug zueinander
beabstandet, wobei die erste Anschlagsfläche des ersten
Betätigungsorganes die erste Blockierfläche beaufschlagt,
wobei die zweite Blockierfläche mit der ersten Verriegelungsauflagefläche
wechselwirkt, wobei die erste Hauptwandung an einer Hauptwandung
einer Kufe eines anderen Stellelementes in der Verriegelungsposition
des ersten Stellelementes ruht;
- – die erste Auflagefläche erstreckt sich über
360°, wobei die zweite Auflagefläche mehrere distinkt winkelmäßig
mit Bezug zueinander beabstandete Verriegelungssektoren umfasst;
- – der Mechanismus umfasst ein erstes Betätigungsorgan,
betätigbar durch einen Benutzer, um die Stellelemente aus
ihrer verriegelten Position zu einer ersten Freigabeposition zu
versetzen, in welcher die erste Auflagefläche bezüglich
der Neigungsachse frei drehbar ist mit Bezug auf eine Anordnung,
gebildet aus dem zweiten Flansch und den Stellelementen, und umfasst
ein zweites Betätigungselement, betätigbar durch
einen Benutzer, unabhängig von dem ersten Betätigungsorgan,
um die Stellelemente von ihrer verriegelten Position zu einer zweiten
Freigabeposition zu versetzen, in welcher die zweite Auflagefläche
frei drehbar ist mit Bezug auf eine Anordnung, gebildet aus dem
ersten Flansch und den Stellelementen, bezüglich der Neigungsachse.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Beschreibung von zwei bevorzugten Ausführungsformen verdeutlicht,
welche in dieser Beschreibung lediglich beispielhaft und nicht einschränkend
angegeben sind und auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug nehmen,
in welchen gilt:
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1 ist
eine schematische Ansicht eines Sitzes, dessen Lehne neigungsmäßig
einstellbar ist mittels zumindest eines Anlenkungsmechanismus gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
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2 ist
eine Detailansicht, die den Anlenkungsmechanimus zeigt, welcher
die winkelmäßige Einstellung der Lehne des Sitzes
von 1 ermöglicht.
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3 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von 2 für
eine erste bevorzugte Ausführungsform.
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4 ist
eine explosionsartige Ansicht des Anlenkungsmechanismus von 3.
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5 ist
eine ähnliche Ansicht zu 4, aufgenommen
entlang der Richtung V von 4.
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6 ist
eine explosionsartige Ansicht, die das Detail des Verriegelungssystemes
des Anlenkungsmechanismus von 4 zeigt,
aufgenommen entlang derselben Richtung wie 4.
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7 ist
eine Ansicht ähnlich zu 6, aufgenommen
in derselben Richtung wie 5.
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8 und 9 sind
Schnittansichten des Anlenkungs- bzw. Gelenkmechanismus von 3, jeweils
entsprechend den Linien C-C und B-B von 3, wenn
der Einstellmechanismus verriegelt ist.
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10 und 11 sind
Ansichten ähnlich zu jeweils den 8 und 9,
die den Einstellmechanismus zeigen, während der Einstellung
der Neigung der Lehne.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht von zwei benachbarten Stellelementen
gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht von zwei benachbarten Stellelementen
gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform.
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In
den unterschiedlichen Figuren beziffern dieselben Bezugszeichen
identische oder ähnliche Elemente.
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Wie
es schematisch in 1 dargestellt ist, betrifft
die Erfindung einen Fahrzeugsitz 1, der einerseits ein
Sitzkissen 2 umfasst, welches an dem Boden 3 des
Fahrzeuges montiert ist, und andererseits eine Lehne 4,
die bezüglich des Sitzkissens 2 bezüglich
einer horizontalen transversalen Achse Y schwenkbar montiert ist,
und zwar mittels zumindest einem Einstellmechanismus 5.
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Der
Einstellmechanismus 5 kann z. B. mittels eines Griffes 6,
der in der Richtung 6a betätigt werden kann, gesteuert
oder befehligt werden, um die Lehne 4 bezüglich
des Schwenkens um die Achse Y freizugeben.
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Die
Lehne 4 kann ferner ein zusätzliches Handhabungselement
oder -organ 7 umfassen – einen Griff oder dergleichen –,
beispielhaft angeordnet im oberen Abschnitt der Lehne 4 und
bezüglich des Gelenks oder Anlenkungsmechanismus mittels
eines Kabels 8, wie z. B. einem Baudenzug 8 verbunden.
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Wie
in 2 dargestellt, kann ein Ende der Seele 8a des
Baudenzuges 8 beispielhaft an einem Hebel 9 befestigt
sein, der mit dem Griff 6 verbunden ist, wobei die Höhe
der Hülse 8b des Kabels bzw. Baudenzuges ferner
festgelegt ist bezüglich der Armatur der Lehne. Der Hebel 9 kann
z. B. derart angeordnet sein, dass die Betätigung des Griffes 7 unter Bewirkung
einer Zugkraft auf die Seele 8a des Kabels 8 den
Hebel 9 des Griffes 6 in einem winkelmäßig
entgegengesetzt zur zuvor erwähnten Richtung 6a verlaufenden
Richtung zu versetzen.
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Wie
dies in den 3 bis 5 dargestellt ist,
kann der Einstellmechanismus 5 beispielhaft umfassen:
- – ein erstes starres Verbindungs-
oder Kopplungsorgan 10, z. B. einen metallischen Flansch
in der generellen Form einer Scheibe, zentriert vorliegend bezüglich
der Rotationsachse Y, wobei dieses erste Verbindungs- oder Kopplungselement bzw.
-organ z. B. festgelegt ist bezüglich der Armatur der Lehne 4 (oder
anderenfalls der Armatur des Sitzkissens bzw. der Sitzeinheit 2),
- – ein zweites starres Verbindungs- oder Kopplungsorgan
oder -element 11, z. B. ein metallischer Flansch in der
generellen Form einer Scheibe, zentriert vorliegend bezüglich
der Achse Y, wobei das zweite Kopplungselement z. B. festgelegt
ist bezüglich der Armatur des Sitzkissens 2 (oder
gegebenenfalls der Armatur der Lehne 4),
- – eine metallische Krone 12, gefasst bezüglich des
Umfangs der ersten und zweiten Kopplungselemente bzw. -organe 10, 11,
wobei eine Relativverschwenkung zwischen den Kopplungselementen
bezüglich der Achse Y ermöglicht ist (die gefasste
Krone 12 könnte jedenfalls auch durch beliebige
andere Mittel ersetzt sein, die es ermöglichen, die zwei
Kopplungselemente bzw. -organe 10, 11 gegeneinander
zu halten, wobei eine freie Drehbarkeit bezüglich der Achse
Y gewährleistet ist),
- – und ein Verriegelungssystem 13, ausgelegt
zum selektiven Blockieren oder Freigeben bzw. Lösen der
zwei Kopplungsorgane oder -elemente 10, 11 bezüglich
einer Relativrotation um die Achse Y.
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Wie
dies in größerem Detail in den 4 bis 7 dargestellt
ist, umfasst das Verriegelungssystem 13 zumindest ein starres
Stellelement 14 in der generellen Form eines Kreisbogens,
z. B. sechs Stellelemente 14, winkelmäßig
verteilt bei 60° mit Bezug zueinander um die Achse Y in
dem hier betrachteten Beispiel.
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Die
Stellelemente 14 werden gesteuert durch eine Steuereinrichtung 15 (siehe
insbesondere auch die 8 und 9), welche
indem dargestellten Beispiel umfasst:
- – eine
starre mittlere Welle 16, die mit dem Griff 6 des
Hebels 9 verbunden ist,
- – erste und zweite Plaketten 43, 44,
die z. B. flache Blechteile sein können, die sich jeweils
in ersten und zweiten distinkten Ebenen erstrecken, die senkrecht
zur Rotationsachse Y verlaufen, und zwar verbunden mit der Welle 16,
- – erste und zweite Nocken 17, 18,
die z. B. flache überlagerte Blechteile sein können,
sich erstreckend zwischen den ersten und zweiten Plaketten, jeweils
in dritten und vierten distinkten Ebenen, senkrecht verlaufend bezüglich
der Rotationsachse Y, wobei die ersten und zweiten Nocken jeweils
elastisch in der zweiten winkelmäßigen Richtung 9a für
die erste Nocke 17 und in der ersten winkelmäßigen
Richtung 6a für die zweite Nocke 18 vorgespannt
sind.
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Die
elastischen Beaufschlagungen bzw. Vorspannungen der Nocken 17, 18 können
z. B. durch erste und zweite Federn 19, 20 erhalten
werden, z. B. Spiralfedern von im Wesentlichen derselben Federkraft,
deren inneres Ende mit der Welle 16 verbunden ist und deren äußeres
Ende z. B. an einem vorspringen Zapfen 17a, 18a der
entsprechenden Nocke anliegt. Die Verbindung des inneren Endes der
Federn 19, 20 mit der Welle 16 kann z.
B. erhalten sein indem die Welle 16 mit einer nicht-zylindrischen
Rotationskonfiguration bereitgestellt ist und indem das radial innere
Ende der Federn 19 und 20 derart angepasst ist,
dass der innere Abschnitt bezüglich des Umfangs der Welle 16 in
Eingriff gelangt.
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Die
Plaketten 43 sind drehfest bezüglich der Achse
Y der Welle 16, indem sie z. B. mittels einer zentralen
oder mittleren Öffnung 45 in Eingriff stehen, die
keine Rotationssymmetrie zeigt und eine Formen-Komplementarität
bezüglich der Achse bzw. Welle 16 aufweist.
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Die
Plaketten 43, 44 umfassen ebenfalls jeweils drei
Betätigungsabschnitte 43a, 44a, verteilt
bei 120° bezüglich der Achse Y.
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In
dem in den Zeichnungen dargestellten Beispiel ist das erste Kopplungsorgan 10 bereitgestellt
mit einer ersten Verriegelungsauflagefläche 21, die
kreisförmig und radial nach innen ausgerichtet ist (in
dem hier betrachteten Beispiel bildet die Auflagefläche 21 einen
vollständigen Kreis, die Verriegelungsauflagefläche
könnte jedoch auch lediglich einen oder mehrere Kreisbögen
ausbilden, zentriert bezüglich der Rotationsachse Y).
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Die
erste Verriegelungsauflagefläche 21 ist angeordnet
in der Ebene der ersten Nocke 17 und jedes der Stellelemente 14 umfasst
eine erste Verriegelungskufe 22, angeordnet in derselben
Ebene, ausgelegt um bezüglich der Verriegelungsauflagefläche 21 unter
Festsetzung der Stellelemente 14 mit Bezug auf das erste
Verbindungs- oder Kopplungselement bzw. -organ 10 in Eingriff
zu treten.
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Bei
dem betrachteten Beispiel ist die erste Verriegelungsauflagefläche 21 eine
Zahnung, die radial nach innen gerichtet ist, wobei die Verriegelungskufen 22 der
Stellelemente ausgebildet sind als Zahnungen, die radialwärts
nach außen gerichtet sind. Gegebenenfalls könnten
die erste Verriegelungsauflagefläche und die ersten Verriegelungskufen
auch mittels nichtgezahnter Flächen, die durch Reibschluss
Wechselwirken, gebildet sein.
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Des
Weiteren, wie dies in 5 dargestellt ist, umfasst das
zweite Kopplungselement 11 zumindest eine zweite Verriegelungsauflagefläche 23,
genauer sechs Verriegelungsauflageflächen 23,
winkelmäßig verteilt bei 60° mit Bezug
zueinander im betrachteten Beispiel. Die zweiten Verriegelungsauflageflächen 23 sind
kreisförmig (genauer. gesagt kreisbogenförmig)
zentriert vorliegend bezüglich der Achse Y und beispielhaft
vom selben Durchmesser wie die erste Verriegelungsauflagefläche 21.
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Die
zweiten Verriegelungsauflageflächen 23 sind radial
nach innen gerichtet, und zwar in der Ebene der zweiten Nocke 18.
Sie liegen somit unmittelbar benachbart zur ersten Verriegelungsauflagefläche 22 in
der Richtung der Achse Y vor.
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Die
Stellelemente 14 umfassen jeweils eine zweite Verriegelungskufe 24,
die ebenfalls in der Ebene der zweiten Nocke 18 angeordnet
und ausgelegt sind, um mit einer der zweiten Verriegelungsauflageflächen 23 des
zweiten Verbindungs- oder Kopplungselementes bzw. -organes 11 in
Eingriff zu treten. Die zweite Verriegelungskufe ist winkelmäßig
versetzt mit Bezug auf die erste Verriegelungskufe 22 und
derart angeordnet, dass keinerlei axiale Überlappung zwischen
den zwei Verriegelungskufen 22, 24 vorliegt.
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In
dem hier betrachteten Beispiel sind die zweiten Verriegelungsauflageflächen 23 und
die zweiten Verriegelungskufen 24 gezahnt ausgebildet und
jeweils radialwärts nach innen und radialwärts nach
außen gerichtet, es könnte sich hier jedoch auch
gegebenenfalls um Flächen handeln, die mittels Reibung
oder Reibschluss Wechselwirken.
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Wie
man in 5 erkennen kann, umfasst das zweite Kopplungsorgan 11 ferner
kreisförmige Führungsflächen 25,
zentriert vorliegend bezüglich der Achse Y und ausgerichtet
radialwärts nach innen. Jede dieser Führungsflächen 25 erstreckt
sich winkelmäßig in der winkelmäßigen
Richtung 6a zwischen einem Anschlag 27, der radialwärts
nach innen hin vorspringt und einer Kerbe 26, die sich
radialwärts nach außen hin erstreckt, wobei die
Kerbe 26 benachbart vorliegt zu einem weiteren Anschlag 27 (die
Kerben 26 und die Anschläge 27 sind ebenfalls jeweils
vorgesehen bei einer Anzahl von drei in dem hier infrage stehenden
Beispiel).
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Die
Führungsflächen 25, die Kerben 26 und die
Anschläge 27 Wechselwirken mit den Stellelementen 14,
z. B. mittels vorspringender Zapfen 28, gestützt
durch die drei Stellelemente 14 gegenüberstehend
der Verriegelungskufe 24. Die Stellelemente, die Zapfen 28 aufweisen
und jene, die keine Zapfen aufweisen sind abwechselnd angeordnet.
Die Zapfen 28 sind normalerweise eingegriffen in Kerben 26,
wie zuvor erwähnt, um es den zweiten Verriegelungskufen 24 der
Stellelemente zu ermöglichen, in Eingriff vorzuliegen bezüglich
der zweiten Verriegelungsauflageflächen 23 des
zweiten Kopplungs- bzw. Verbindungselementes oder -organes.
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Wie
man in den 6 und 7 erkennen kann,
kann jedes Stellelement 14 gegebenenfalls in der Form einer
gefalteten und beschnittenen oder ausgeschnittenen Blechplakette
gebildet sein, umfassend erste und zweite ebene Abschnitte 29, 30, angeordnet
jeweils in den Ebenen der ersten und zweiten Nocken 17, 18 und
jeweils aufweisend die ersten und zweiten Verriegelungskufen 22, 24,
wobei der zweite ebene oder Planare Abschnitt 30 ferner den
zuvor erwähnten Zapfen 28 trägt. Jeder
ebene Abschnitt verfügt über zwei Hauptwandungen 29a, 29b, 30a, 30b,
gegenüberstehend entlang der Achse Y, sowie eine periphere
Stirn (siehe z. B. 12). Die ersten und zweiten
ebenen Abschnitte 29, 30 von jedem Stellelement
sind des Weiteren mit Bezug zueinander durch eine gewölbte
Zone 31 verbunden. Da die Stellelemente 14 zwei
ebene Abschnitte 29, 30 umfassen, angeordnet in
zwei distinkten Ebenen, überlagert man zumindest teilweise
die ersten und zweiten ebenen Abschnitte 29, 30 von
zwei benachbarten Stellelementen. Jede erste Kufe 22 umfasst einen
Führungszapfen 46, der sich axial parallel zur Achse
Y erstreckt und mit einer komplementären Führungsfläche 47 der
zweiten Kufe 24 eines benachbarten Stellelementes wechselwirkt.
Die Führungsfläche 27 umfasst im Wesentlichen
die Form eines großen W, wobei der Führungszapfen 46 bezüglich
der mittleren Seele des W in der Ruheposition des Einstellmechanismus
gegenübersteht. Diesseits und jenseits der mittleren Seele
erstrecken sich zwei bogenförmige Führungsabschnitte.
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Des
Weiteren kann jedes Stellelement 14 an seinem radial inneren
Rand eine mittlere Aussparung 32 umfassen, eingefasst durch
zwei Anlageflächen 33, 34, zugehörig
jeweils zu den ebenen Abschnitten 29, 30. Die
Anlageflächen 33, 34 sind selbst eingefasst
durch zwei Entriegelungsfinger 35, 36, die sich schräg
radial nach innen und gegenüberstehend mit Bezug zueinander
erstrecken.
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Die
ersten und zweiten Nocken 17, 18 umfassen des
Weiteren äußere identische oder ähnliche Ränder,
jedoch mit entgegengesetzter winkelmäßiger Ausrichtung.
Insbesondere umfasst die erste Nocke 17 eine Serie von
Haken 37, die sich schräg radialwärts
nach außen erstrecken und winkelmäßig
in der Richtung 6a. Die Haken können z. B. bei
einer Anzahl von sechs vorliegen und winkelmäßig
bei 60° mit Bezug zueinander um die Achse Y verteilt sein. Die
zweite Nocke 18 verfügt über Haken 38, ähnlich zu
den Haken 37, wie zuvor erwähnt, jedoch ausgerichtet
in der winkelmäßigen Richtung 9a.
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Des
Weiteren ist jeder Haken 37 der ersten Nocke einer Nockenfläche 39 zugeordnet,
befindlich unmittelbar hinter dem Haken in der winkelmäßigen Richtung 6a,
wobei jeder Haken 37 getrennt von der Nockenfläche 39 vorliegt,
die sich daran anschließt, und zwar in der winkelmäßigen
Richtung 6a, durch eine Aussparung 41, die sich
radialwärts nach innen in der Nocke 17 erstreckt.
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Die
zweite Nocke 18 wiederum umfasst ebenfalls Nockenflächen 40 und
Aussparungen 42, wobei sich jede Nockenfläche 40 unmittelbar
hinter einem Haken 38 in der winkelmäßigen
Richtung 9a befindet und getrennt von dem vorangehenden
Haken 38 vorliegt (immer noch in der winkelmäßigen Richtung 9a gesehen),
und zwar mittels einer Aussparung 42.
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Die
Nockenflächen 39, 40 sind ausgelegt, um
jeweils in Anlage gegen die Anlageflächen 33, 34 der
Stellelemente zu gelangen, so dass die ersten und zweiten Verriegelungskufen 22, 24 dieser
Stellelemente jeweils bezüglich der ersten und zweiten Verriegelungsauflageflächen 21, 23 in
der Ruheposition des Einstellmechanismus in Eingriff gelangen.
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Die
Haken 37, 38 der Nocken treten in die Aussparungen 32 der
Stellelemente ein, wobei die Entriegelungsfinger 35, 36 der
Stellelemente jeweils in die Aussparungen 41, 42 der
zwei Nocken eintreten.
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Drei
der sechs Haken 37 der Nocke 17 tragen einen Zapfen 17a,
wobei einer davon des Weiteren, wie vorangehend erläutert,
mit einem Ende der Feder 19 verbunden ist. Die die Zapfen 17a tragenden
Haken 37 und die Haken 37, die keine tragen, sind
abwechselnd in umfänglicher Richtung angeordnet. In der
Ruheposition ist die erste Plakette 43 derart angeordnet,
dass die Betätigungsabschnitte 43a sich radialwärts
in Berührung mit jeweils einem Zapfen 17a befinden.
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Die
zweite Plakette ist in ähnlicher Art und Weise angeordnet
gegenüber der Nocke 18, so dass die zwei Plaketten 43 und 44 es
ermöglichen, eine Leerlaufverbindung mit den zwei Nocken
auszubilden.
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Die
Verriegelungskufen 22, 24 sind in dem betrachteten
Beispiel entsprechend ein und derselben zylindrischen Rotationsfläche,
zentriert bezüglich der Achse Y angeordnet, und zwar definiert
durch den Teilkreis der Zähne, die die Verriegelungskufen 22, 24 ausbilden.
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Diese
zylindrische Fläche hat vorteilhafterweise einen Radius,
der leicht kleiner ist, z. B. um etwa 1 bis 5% mit Bezug auf den
Radius der ersten und zweiten Verriegelungsauflageflächen 21, 23 (definiert
ebenfalls als der Teilkreisradius der Verriegelungsauflageflächen 21, 23 im
betrachteten Beispiel). Man ermöglicht somit, dass jedes
Stellelement 14 sich ideal positionieren kann durch eine
leichte Rotation in einer Ebene senkrecht zur Achse Y, mit Bezug auf
die ersten und zweiten Verriegelungsauflageflächen 21, 23.
Beispielhaft kann diese Differenz der Radien es ermöglichen,
eine leichte Rotation von 0,3 bis 1° für jedes
Stellelement 14 zuzulassen, wobei nach wie vor die ersten
und zweiten Verriegelungskufen 22, 24 in jeweiligem
Eingriff bezüglich der ersten und zweiten Verriegelungsauflageflächen 21, 23 verbleiben.
Wenn die Verriegelungsauflageflächen und die Verriegelungskufen
mittels Verzahnungen gebildet sind, ermöglicht dieses Merkmal
es insbesondere, dass die Verzahnungen in wechselseitigem Eingriff
unter idealen Bedingungen treten, wobei jegliches winkelmäßige
Spiel unterdrückt wird zwischen den ersten und zweiten
Verbindungs- bzw. Kopplungselementen oder -organen und unter Gewährleistung
einer extrem widerstandsfähigen Blockierung zwischen den
ersten und zweiten Kopplungsorganen. Diese Blockierung ist umso
widerstandsfähiger, da die Stellelemente 14 unter
Scherung wirken, um unmittelbar Kräfte zu übertragen
zwischen den ersten und zweiten Verriegelungsauflageflächen 21, 23,
wobei dies insbesondere beachtenswert ist, wenn der Gelenk- oder
Anlenkungsmechanismus ein besonders hohes (Dreh-)Moment aufnehmen
muss, z. B. wenn das Fahrzeug, in dem der Sitz installiert ist,
in einen Unfall involviert ist.
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Die
bisher beschriebene Vorrichtung funktioniert wie folgt.
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In
der Ruheposition des Anlenkungsmechanismus, wie in den 8 und 9 dargestellt,
sind die ersten und zweiten Verriegelungskufen 22, 24 von
jedem Stellelement in jeweiligem Eingriff mit den ersten und zweiten
Verriegelungsauflageflächen 21, 23, jeweils
zugehörig zu den ersten und zweiten Kopplungsorganen 10, 11.
Die Stellelemente werden in diesen Positionen durch Anlage der Nockenflächen 39, 40 der
ersten und zweiten Nocken 17, 18 gehalten, und
zwar jeweils gegen die Anlageflächen 33, 34 der
Stellelemente 14, wobei die Nocken 17, 18 in
ihren Blockierpositionen der 8 und 9 gehalten
werden unter der vorspannenden elastischen Wirkung der Federn 19, 20.
Die sechs Nockenflächen 39, 40 sind in
jeweiliger Anlage an Anlageflächen 32, 34 der
sechs Stellelemente. In dieser Position erhält man eine
Arretierung oder Blockierung mit ausgezeichneter Widerstandsfähigkeit
zwischen den ersten und zweiten Kopplungsorganen 10, 11.
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Wie
dies in den 10 und 11 dargestellt
ist, betätigt ein Benutzer, wenn er die Neigung der Lehne 4 einstellen
möchte, den Griff 6 in der winkelmäßigen
Richtung 6a, so dass die Betätigungsabschnitte 43a in
Anschlag gegen die Zapfen 17a der ersten Nocke 17 gelangen,
wobei die erste Nocke 17 in die Entriegelungsposition in
der winkelmäßigen Richtung 6a gebracht
wird, bis die Haken 37 der ersten Nocke bezüglich
der Entriegelungsfinger 35 der Stellelemente 14 in
Eingriff treten, wobei das Stellelement 14 bezüglich
der zweiten Verriegelungskufe 24 verschwenkt wird, welche
mit der zweiten Verriegelungsauflagefläche 23 in
Eingriff verbleibt, wie sie entsprechend vorliegt. Die Stellelemente 14 gelangen
somit in eine erste Freigabeposition, deren erste Verriegelungskufe 22 nicht
mit der ersten Verriegelungsauflagefläche 21 wechselwirkt.
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Die
Zapfen 17a und 18a der ersten und zweiten Nocken
sind winkelmäßig derart versetzt, dass die Betätigungsabschnitte 44a während
dieser Bewegung nicht mit der zweiten Nocke Wechselwirken, so dass
die Nockenflächen 40 gegen die Anlageflächen 34 der
Stellelemente 14 in Anlage verbleiben, wodurch gewährleistet
wird, dass die zweiten Verriegelungskufen 24 bezüglich
der zweiten Verriegelungsauflageflächen 23 in
Eingriff verbleiben.
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Die
Schwenkbewegung der Stellelemente 14 wird vereinfacht durch
die Tatsache, dass die ersten und zweiten Verriegelungskufen 22, 24 einen
Radius ähnlich zu dem Radius der ersten und zweiten Verriegelungsauflageflächen 21, 23 aufweisen
oder einen Radius gleich zu dem Radius der Auflageflächen 21, 23.
Vorteilhafterweise kann der Radius der Auflageflächen 22, 24 bezüglich
des Radius der Auflageflächen 21, 23 leicht
kleiner sein. Die vorerwähnte Bewegung wird ebenfalls vereinfacht
unterstützt durch die Formen der winkelmäßigen
Enden der Kufen, die ausgelegt sind um jegliche Wechselwirkung zwischen
den Stellelementen 14 und den Kopplungsorganen 10, 11 während
eines Verschwenkens des Stellelementes 14 bezüglich
des einen oder anderen Endes davon zu vermeiden. Die Bewegung der
Kufen wird radialwärts geführt durch das Gleiten
der Führungszapfen oder Stifte 46 in dem bogenförmigen
Abschnitte der bezüglich der zugehörigen Führungsfläche 47 mittigst
radial vorliegt. Eine weitere Führung findet ebenfalls
statt durch die Stützung der Hauptfläche 29b der
Kufen, ruhend bezüglich der benachbarten Fläche 30a der
benachbarten Kufe.
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Wenn
der Anlenkungsmechanismus bzw. Gelenkmechanismus in der Position
der 10 und 11 vorliegt,
das heißt mit seiner ersten Nocke 17 in entriegelter
Position und seiner zweiten Nocke 18 in der Blockage bzw.
Verriegelungsposition, kann die Lehne 4 des Sitzes manuell
durch den Benutzer geneigt werden, generell unter Einwirkung gegen
eine elastische Vorspannung, die dazu neigt, die Lehne 4 nach
vorne zu schwenken.
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Gegebenenfalls
kann man auch gewährleisten, dass die Nocke 17 in
der Entriegelungsposition vorliegt, sobald bzw. solange der Flansch 10 nicht
in einer vorbestimmten winkelmäßigen Position
mit Bezug auf den Flansch 11 vorliegt. Zu diesem Zweck kann
man beispielhaft an der inneren Fläche des Flansches 10 eine
kreisförmige Führungsfläche 50 in Kreisbogenform
(4) vorsehen, die sich winkelmäßig
diesseits und jenseits einer Zone mit größerem
Durchmesser 51 erstreckt. Eines der Stellelement 14 umfasst
einen axial vorspringenden Zapfen 52 (7),
der sich in der Zone 51 befindet, wenn der Flansch 10 in
dem winkelmäßigen Bereich vorliegt, in welchem
die Nocke 17 in die Blockage oder Verriegelungsposition
gelangen kann und in welchem die Stellelemente 14 sich
bezüglich der Zahnung 21 des Flansches 10 verriegeln
können.
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Im
Gegenzug hierzu wird, wenn der Zapfen 52 in Übereinstimmung
bezüglich der Führungsfläche 50 vorliegt,
verhindert, dass die ersten Verriegelungskufen 22 sich
bezüglich der Verzahnung 21 verriegeln, wobei
die Nocke 17 somit in normaler Entriegelungsposition beibehalten
wird.
-
Des
Weiteren, wenn ein Benutzer auf den Raum zugreifen möchte,
der sich hinter dem Sitz befindet, kann er die Lehne 4 vollständig
nach vorne umklappen, indem er den Griff 7 betätigt,
wiedergegeben in 1, wodurch der Hebel 9 und
die Welle 16 in der winkelmäßigen Richtung 9a verschwenkt wird.
-
Während
dieser Bewegung Wechselwirken die Betätigungsabschnitte 43a der
ersten Plakette 43 nicht mit der ersten Nocke 17,
bedingt durch den winkelmäßigen Versatz zwischen
den Zapfen 17a, 18a, so dass die erste Nocke 17 in
der Verriegelungs- oder Blockageposition verbleibt und die ersten
Verriegelungskufen 22 in ein Eingriff hält bezüglich
der ersten Verriegelungsauflagefläche 21.
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Im
Gegenzug greifen die Haken 38 der zweiten Nocke bezüglich
der Entrieglungsfinger 36 der Stellelemente 14 ein,
wobei die Stellelemente 14 bezüglich ihrer ersten
Verriegelungskufe 22 verschwenkt werden. Die Stellelemente 14 gehen
somit in eine zweite Freigabeposition über, in welcher
die zweiten Verriegelungskufen 24 nicht mehr mit den zweiten
Verriegelungsauflageflächen 23 Wechselwirken.
Die Bewegung der Kufen ist geführt durch das Gleiten des
bogenförmigen bzw. gewölbten Abschnittes am radialen
Ende der Führungsfläche 47 bezüglich
des Zapfens 46.
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Des
Weiteren treten während dieser Bewegung die Zapfen 28 der
Stellelemente aus den Kerben 26 des zweiten Kopplungsorganes 11 heraus und
sobald das Umklappen der Lehne nach vorne erfolgt, gelangen diese
Zapfen 28 in Anlage gegen die Führungsflächen 25,
was die zweiten Verriegelungskufen 24 der Stellelemente
davon abhält, erneut bezüglich der ersten Verriegelungsauflageflächen
in Eingriff zu treten. Während der Umklappbewegung der
Lehne nach vorne verbleiben die Zapfen 28 in Anlage gegen
die Führungsflächen 25, wohingegen die
gesamte Anordnung der Steuervorrichtung 15 sich mit den
Stellelementen 14 und dem ersten Kopplungsorgan 10 bezüglich
der Achse Y gemeinsam mit der Lehne 4 in Rotation versetzt.
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Wenn
der Benutzer die Lehne 4 des Sitzes erneut anheben möchte
nachdem er sie nach vorne umgeklappt hatte, so spiegelt sich diese
Bewegung wider durch eine winkelmäßige Versetzung
der Stellelemente 14 in der entgegengesetzten winkelmäßigen
Richtung mit Bezug auf die Richtung 9a, bis dass die Zapfen 28 gegen
die Anschläge 27 gelangen, die die Verrastungsposition
der Stellelemente 14 mit Bezug auf das zweite Kopplungselement 11 definieren. Die
Zapfen 28 greifen somit in die Kerben 26 ein,
was es den zwei Verriegelungskufen 24 der Stellelemente 14 ermöglicht,
erneut mit den zweiten Verriegelungsauflageflächen 23 in
Eingriff zu gelangen.
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Es
ist zu erwähnen, dass, wenn die Zapfen 28 gegen
die Anschläge 27 gelangen, die Stellelemente 14 abstützend
wirken gegen die erste Verriegelungsauflagefläche 21,
so dass die erste Verriegelungskufe 22 von jedem Stellelement
keinem Risiko bezüglich einer Entzahnung, bzw. Zahnbeschädigung,
bzw. eines Ausrücken unterliegt.
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Man
gewährleistet somit, dass die Lehne 4 des Sitzes
exakt in derselben winkelmäßigen Position erneut
verriegelt wird, wie sie vor der Betätigung des Griffes 7 vorlag.
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Am
Ende der erneuten Verriegelung findet eine Selbstpositionierung
der Stellelemente statt, bedingt durch das geringstmögliche
Spiel zwischen den Stellelementen 14 und ihrer Nocken und
jeweiligen Verriegelungsauflageflächen. Dieses geringe
Spiel entspricht einer sehr leichten Rotation von zumindest 0,3°,
auftretend zwischen den Stellelementen in einer Ebene senkrecht
zur Rotationsachse Y. Man erhält somit die optimierte Verriegelung
der Verriegelungskufen 22, 24 mit den entsprechenden
Verriegelungsauflageflächen 21, 23.
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Gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform sind die Stellelemente 14 modifiziert,
um nicht mehr einen Falz 31 aufzuweisen. Die Stellelemente,
wie dargestellt in 13, sind z. B. dargestellt durch
Quetschen bzw. Prägen, wobei die zweite Kufe 24 eine
Dicke T24 und die erste Kufe 22 eine
Dicke T22 aufweist, sowie einen mittleren
Abschnitt 48, der die zwei Kufen verbindet, der eine Dicke
T48 aufweist, die zumindest gleich ist zu
der Summe der Dicken der ersten und zweiten Kufen, und insbesondere
beispielhaft gleich ist zu dieser Summe.
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Somit
wird der Führungszapfen oder -stift 46 der ersten
bevorzugten Ausführungsform hier ersetzt durch einen Führungsvorsprung 49,
der sich erstreckt in der Fortsetzung der zweiten Kufe 24.
Der Führungsvorsprung 49 wechselwirkt mit der
Führungsfläche 47 eines benachbarten
Stellelementes während der Bewegung eines der Stellelemente
zwischen seiner Verriegelungsposition und einer seiner Freigabepositionen,
um diese Bewegung zu führen. Der verbleibende bzw. übrige
Mechanismus ist in der zweiten bevorzugten Ausführungsform
unverändert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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