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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Herstellung einer fugenlosen
Duschplatte, die in Bädern oder als separater Duschplatz
mit oder ohne Trägerkörper eingebaut wird. Einstückige
Duschplatten gewährleisten nicht nur die Dichtheit des
Duschplatzes, sondern geben Bädern außerdem ein
exklusives Aussehen, insbesondere dann, wenn sie aus demselben Material
wie der angrenzende Fußboden und in einer Ebene mit diesem
eingebaut werden. Außerdem erfüllt ein stufenloser Übergang
vom Badfußboden zum Duschbereich die Anforderungen eines
barrierefreien Bades. Dabei kann die Duschplatte aus jedem beliebigen
bearbeitbaren wasserdichten Naturmaterial, beispielsweise Naturstein
oder Holz, aber auch aus Keramik oder kunstharzgebundenen Materialien
bestehen. Bekannt ist hierzu eine aus einem Boden mit umlaufenden
Rand bestehende Duschtasse aus Naturstein, deren Bodenfläche
eine vom Rand zum Wasserablauf abgestufte Oberfläche aufweist.
Die abgestufte Oberfläche wird durch Fräsen eines
zwei planparallele Ebenen aufweisenden Natursteinblocks hergestellt,
wobei der Fräser je Treppenstufe in einer parallel zu den
planparallelen Flächen verlaufenden Ebene geführt
wird (
DE 195 41 692
A1 ). Der Nachteil dieser Duschtasse besteht darin, dass
die abgestufte Bodenfläche, selbst wenn der Höhenunterschied
von Stufe zu Stufe lediglich weniger als 1 mm beträgt,
an den Füßen als störend empfunden wird.
Auch rein optisch wirkt die Fläche nicht homogen, wodurch
die Ästhetik des Duschplatzes beeinträchtigt ist.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass Wasser- und Schmutzreste
auf den Stufen haften bleiben und sich eine gestufte Bodenfläche schwerer
reinigen lässt als eine glatte Oberfläche. Nachteilig
ist aber auch das aufwändige Bearbeitungsverfahren, bei
dem der Fräser entsprechend der Anzahl der Stufen in unterschiedlich
hohen Ebenen geführt werden muss.
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Eine
andere Duschtasse aus Naturstein besteht aus einem glattflächigen
Boden mit einem umlaufenden Rand und einem Wasserablauf, wobei der Boden
eine vom Rand zum Wasserablauf geneigte Oberfläche aufweist.
Der Rand der Duschtasse ist flächenbündig mit
dem angrenzenden Oberboden verbunden (
DE 201 17 836 U1 ). Der
umlaufende Rand, der offensichtlich das Austreten von Wasser in den
Bereich des Oberbodens verhindern soll, wirkt in zweierlei Hinsicht
störend: Zum einen beeinträchtig er die ästhetische
Gesamtwirkung der Duschtasse aus Naturstein, da er eine deutliche
optische Unterbrechung zwischen Duschtasse und angrenzendem Oberboden
darstellt, und zum andern wirkt die durch ihn gebildete Kante für
den menschlichen Fuß störend bzw. kann für
ihn mitunter eine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr darstellen.
Ferner ist das Zusammenfügen von Duschtasse und Oberboden
mit einem zusätzlichen Aufwand verbunden.
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Die Erfindung und ihre Vorteile
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Das
erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 ist ein sehr komfortables Bearbeitungsverfahren, mit
dem eine formvariable Oberflächengestalt des Duschbodens
in einem ununterbrochenen Arbeitsgang erzielt werden kann. Die gewünschte
Gestalt des Duschbodens, der die Ablauffläche für
das Wasser bildet, wird in einem Datenverarbeitungsprogramm gespeichert,
das beispielsweise eine CNC-Bearbeitungsmaschine steuert. Dadurch
können aus edlen und daher teuren Naturmaterialien, wie
z. B. Mamor, Granit, Harthölzern o. ä., bestehenden
Materialblöcken Duschplatten für exklusiv Bäder
in jeder vom Kunden gewünschten Form, trotz dass es sich
bei jeder Duschplatte im Wesentlichen um eine Einzelanfertigung
handelt, verhältnismäßig preiswert hergestellt
werden. Die Gestalt des Duschbodens betrifft dabei nicht nur die
reine Gefällefläche, sondern auch deren Umfangsform, d.
h. ihren Randbereich, an dem das Gefälle beginnt, sowie
die Öffnung für den Wasserauslauf. Bei der Randgestaltung
sind ebenfalls beliebige Formen denkbar. In die Ausarbeitung der
Ablauffläche sind auch, abweichend von der üblichen,
nach innen eben abfallenden Wasserführung, besondere Gestaltungen
der Wasserführung zum Auslauf hin, beispielsweise die Herstellung
beliebig gewölbter Flächen, in das Bearbeitungsverfahren
integrierbar.
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Die
Herstellung einer Duschplatte aus einem mittels abtragender Bearbeitungsverfahren
gestaltbarem Material hat darüber hinaus den Vorteil, dass der Übergang
von den äußeren Kanten des Materialblocks zur
Sichtfläche scharfkantig, also quasi linienförmig
ausgebildet werden kann. Das ist die Voraussetzung dafür,
dass der an die Duschplatte angrenzende Fußboden mit geringst
möglicher Fugenbreite an die Duschplatte angeschlossen
werden kann. Im Übrigen soll auch durch die Verwendung
der Bezeichnung „Duschplatte" anstelle von „Duschtasse" verdeutlicht
werden, dass es sich bei dieser Erfindung nicht um ein beckenförmiges
Auffangbehältnis für das Duschwasser handelt,
sondern um eine harmonisch in den Fußboden eines Bades
integrierte Platte, die zusätzlich die Funktion des Wasserablaufs gewährleistet.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird zunächst
die Ablauffläche der Duschplatte hergestellt, wobei das
Bearbeitungswerkzeug von deren oberen Rand weg bis zum tiefsten
Punkt der Duschplatte und in umgekehrter Richtung bewegt wird. Immer
dann, wenn sich das Bearbeitungswerkzeug auf den Rand der Duschplatte
zubewegt, läuft es an der Oberfläche der Duschplatte
aus, so dass von der Ablauffläche zum Rand der Duschplatte
ein stufenfreier Übergang entsteht. Bei dieser Verfahrensweise
bildet sich die Kontur der Ablauffläche sukzessive im Verlauf
der Bearbeitung heraus. Auf diese Weise ist es möglich,
die Ablauffläche gegenüber dem Randbereich der
Duschplatte ohne einen störenden Absatz auch optisch hervorzuheben.
Der absatzfreie Übergang von der Ablauffläche
zum unbearbeiteten Randbereich ist insbesondere für den
Bereich des Ein- und Ausstiegs der Duschplatte wichtig. Der Vorteil
des absatzfreien Übergangs ist auch bei solchen Duschplatten
gegeben, die keinen oder nur teilweise einen horizontalen Randbereich
aufweisen, bei denen also der obere Rand der Ablauffläche
zumindest teilweise gleichzeitig die Außenkante der Duschplatte
bildet. Bei einer solchen Duschplatte schließen sich der
obere Rand der Ablauffläche oder Teile von ihm ebenfalls
ohne Absatz unmittelbar an den Fußboden an.
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Nach
einer anderweitigen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird
nach der Herstellung des Materialblocks zunächst die Kontur
des oberen Randes der Ablauffläche hergestellt. In der
Regel wird es sich um Materialblöcke handeln, die zwei planparallele
Flächen aufweisen. In dem Fall wird diese Randkontur eine
geschlossene Horizontale beliebiger Form darstellen, von der das
ebenfalls beliebig gestaltete Gefälle zur Ablauföffnung
der Duschplatte hin führt. Der Beginn der Bearbeitung mit
dieser Horizontalen vereinfacht die Programmierung des Bearbeitungsverfahrens.
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Nach
einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird der an den unbearbeiteten Rand der Duschplatte angrenzende
obere Rand der Ablauffläche angefast. Dadurch wird ein
noch geschmeidigerer Übergang von der Ablauffläche
zum Rand der Duschplatte hin erreicht. Dies ist besonders dann von
Vorteil, wenn durch Dickentoleranzen des Materialblocks in diesem Übergangsbereich
leichte Höhenunterschiede, die sich durchaus im Bereich von
Zehnteln bis zu wenigen Millimetern bewegen können, auftreten.
Diese Höhenunterschiede werden durch das Anfasen kaschiert.
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Nach
einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die Herstellung der Ablauföffnung in das Bearbeitungsverfahren
integriert. Bei der Herstellung eines verdeckten Auslaufs wird dann gleichzeitig
noch die Ausarbeitung der Ausnehmung für die Abdeckung
der Ablauföffnung in das Verfahren integriert. Dadurch
entsteht die Duschplatte in einem ununterbrochenen Prozess. Diese
Vorgehensweise ist auch deshalb vorteilhaft, weil in der Programmsteuerung
ohnehin die Lage der Ablauföffnung als tiefster Punkt der
Ablauffläche berücksichtigt werden muss.
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Nach
einer diesbezüglich vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird die Ablauföffnung nach der Fertigstellung der Ablauffläche
an deren tiefsten Stelle ohne Unterbrechung des Bearbeitungsvorgangs
in die Duschplatte eingebracht. Bei der Herstellung eines verdeckten
Auslaufs wird dann gleichzeitig noch die Ausarbeitung der Ausnehmung
für die Abdeckung des Auslaufs in das Verfahren integriert. Dadurch
braucht das Bearbeitungswerkzeug den Materialblock lediglich noch
an seiner dünnsten Stelle auszuarbeiten. Selbstverständlich
ist es auch denkbar, zuerst die Öffnung für den
Auslauf in den Materialblock einzubringen und anschließend
die Ablauffläche zwischen dieser Öffnung und dem
Rand auszuarbeiten.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die Ablauffläche
und die Ablauföffnung durch 3-D-Fräsen aus dem
Materialblock herausgearbeitet. Dieses Verfahren erlaubt eine schnelle
Bearbeitung mit konventionellen Werkzeugen und Bearbeitungsmaschinen
und ist daher besonders preisgünstig.
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Nach
einer anderweitigen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird
die Ablauffläche der Duschplatte einer Finish-Bearbeitung
unterzogen. So kann z. B. durch ein abschließendes Sandstrahlen
je nach verwendeter Körnung eine Verfeinerung der Oberfläche
oder eine Aufrauhung zur Verbesserung der Trittsicherheit erreicht
werden. Auch die Einbringung von Mustern zur Verbesserung des ästhetischen
Erscheinungsbildes ist auf diese Weise möglich.
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Eine
erfindungsgemäß hergestellte Duschplatte zeichnet
sich dadurch aus, dass der Übergang von der unbearbeiteten
Randfläche des Grundkörpers zur bearbeiteten Ablauffläche
zumindest in dem Bereich des Ausstiegs kontinuierlich, als ohne
störende Absätze ausgebildet ist. Dadurch ist
dieser Bereich für den menschlichen Fuß quasi
nicht spürbar und birgt somit auch keine Verletzungsgefahr.
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Nach
einer diesbezüglich vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist der Übergang vom Randbereich in die Ablauffläche
als eine die Ablauffläche als geschlossene Kontur umgebende,
durchgehend bearbeitete Fläche ausgebildet. Dadurch wird
die Umfangsform der Ablauffläche, so wie sie von der Programmierung
her vorgesehen ist, besonders gut hervorgehoben, da dieser Randbereich
unabhängig von Dickentoleranzen des Materialblocks durchgehend
von dem Bearbeitungswerkzeug in seiner Oberflächenstruktur
verändert wird. Da es sich bei den Dickentoleranzen in
der Regel lediglich um wenige Zehntel bis ein Millimeter handelt,
dürft dadurch auch kein spürbarer Absatz entstehen.
Die Herstellung dieses durchgehend bearbeiteten Randbereichs kann,
wie in Anspruch 3 beschrieben, zu Beginn des Bearbeitungsverfahrens
erfolgen. Dieser Randbereich hat neben seiner ästhetischen
Wirkung aber noch eine wesentliche technische Funktion: da er eine
rauhere Oberflächenstruktur als der angrenzende unbearbeitete
Rand besitzt, unterbricht er gleichzeitig die Kapillarwirkung des
Wasser und behindert dadurch den Wasserfluss nach außen.
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Weitere
Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der
nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen
entnehmbar.
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Zeichnung
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und im Folgenden näher beschrieben. In den
Zeichnungen zeigen:
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1 eine
räumliche Darstellung einer erfindungsgemäß hergestellten
Duschplatte in der Zusammenschau mit Duschabtrennwänden,
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2 die
Duschplatte aus 1 einzeln in räumlicher
Darstellung,
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3 einen
Schnitt durch die Duschplatte aus 2,
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4 die
Duschplatte aus 2 im eingebauten Zustand,
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5 einen
Duschplatz mit einer Duschplatte mit umlaufender Wasserableitung,
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6 einen
Schnitt durch die Duschplatte aus 5,
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7 die
Duschplatte gem. 5 in der Draufsicht,
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8 eine
Duschplatte mit zusätzlicher Überlaufrinne,
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9 Beispiele
für mögliche Formen der Ablauffläche
von Duschplatten,
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10 eine
Doppelduschplatte,
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11 eine
Duschplatte mit runder äußerer Form,
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12 eine
Duschplatte mit einem länglicher Ablauföffnung,
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13 eine
Duschplatte mit bogenförmig begrenzter Ablauffläche
und
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14 die
Duschplatte aus 13 mit geschwungener Ablauföffnung.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt
die Hauptteile eines Duschplatzes mit einer erfindungsgemäßen
Duschplatte 1, zwei Wandplatten 2 und einer Unterbauplatte 3.
Die erfindungsgemäße Duschplatte 1 ist
bei dieser Variante quadratisch gestaltet und aus den 2 und 3 näher
erkennbar. Ihre Oberfläche wird durch eine ununterbrochene,
leicht konkave ausgearbeitete Gefällefläche 4 und
einen diese umgebenden äußeren Rand 5 gebildet.
Obwohl sie durch ein Material abtragendes Verfahren hergestellt
ist, weist die Gefälleoberfläche 4 keinerlei,
also auch nicht durch ihre Herstellung bedingte, Kanten oder Absätze
auf, so dass ihre Qualität bezüglich des haptischen
Empfindens vom äußeren Rand bis zum Wasserablauf durchaus
mit der glatten Oberfläche tiefgezogener oder gegossener
Duschtassen vergleichbar ist. Wie aus 3 erkennbar,
geht auch der äußere Rand 5 ohne Absatz
oder Kante in die Gefällefläche 4 über. An
ihrem tiefsten Punkt weist die Gefällefläche 4 eine Öffnung 6 zum
Anschluss an die Entwässerung des Duschplatzes auf, wobei
die Öffnung durch eine Abdeckung 7 verschließbar
ist. Die Wandplatten 2 werden auf den äußeren
Rand 5 der Duschplatte 1 aufgesetzt und gegenüber
diesem und an ihren aneinander stoßenden Längskanten
abgedichtet. Zur Aufnahme der Wandplatten 2 können
in die Duschplatte 1 Nuten eingearbeitet sein. Im vorliegenden
Beispiel sind allerdings nur Nuten 8 zur Aufnahme von den Duschplatz
abschließenden Duschtrennwänden in den äußeren
Rand 5 eingearbeitet.
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Die
Anordnung der Duschplatte 1 zu einem angrenzenden Fußboden 9 ist
in 4 dargestellt. Zur Montage des Duschplatzes ist
in dem Fußboden 9 eine den Abmessungen der Duschplatte 1 entsprechende
Vertiefung vorgesehen, deren Tiefe, gemessen von der Oberkante des
Fußbodens 9 bis zur Auflagefläche der
Unterbauplatte 3, der Dicke von Duschplatte 1 und
Unterbauplatte 3 entspricht, so dass die Oberfläche
des Fußbodens 9 und des äußeren
Randes 5 der Duschplatte 1 eine Ebene bilden.
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Bei
einem zweiten, in den 5 bis 7 dargestellten
Ausführungsbeispiel wird ein Duschplatz mit einer Duschplatte 10 beschrieben,
deren Ablauffläche 11 leicht konvex gewölbt
ist, d. h. dass sich in ihrer Mitte der höchste Punkt befindet.
Das Gefälle der Auflauffläche 11 führt
zu einer in dem Außenrand 12 der Duschplatte 10 umlaufenden
Ablaufrinne 13, die wiederum ein Gefälle zu einer
sinnvollerweise am Rand der Duschplatte 10 angeordneten Ablauföffnung 14 hin
aufweist. Das Gefälle ist jeweils durch Pfeile gekennzeichnet.
In der in 7 gezeigten Draufsicht auf die
Duschplatte 10 sind auch die beiden Nuten 8 zur
Aufnahme von Duschtrennwänden erkennbar.
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In 8 ist
eine Duschplatte 15 mit rechteckiger Grundform dargestellt,
bei der zusätzlich zu einer Ablauföffnung 16 eine
umlaufende Überlaufrinne 17 in den äußeren
Rand eingearbeitet ist. Diese kann bis zu einem Millimeter tief
sein und dient dazu, den Wasserfluss zum äußeren
Rand hin zu unterbrechen.
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Die 9 bis 14 sollen
die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten von Duschplatten
durch das erfindungsgemäße Bearbeitungsverfahren
zeigen. In 9 sind neun Duschplatten mit
einer rechteckigen äußeren Form und Entwässerung
nach innen dargestellt, wobei die Ablaufflächen eine beliebig unterschiedliche äußere
Begrenzung aufweisen und die Öffnung für die Entwässerung
an beliebigen Stellen der Duschplatte angeordnet sind. Die sich
dadurch ergebenden unterschiedlich konkav geformten Ablaufflächen
können durch das erfindungsgemäße Bearbeitungsverfahren
ohne großen Aufwand hergestellt werden, ohne dass spürbare
Kanten entstehen. Selbst die äußere Begrenzung
der Ablauffläche, die in allen Figuren zur Verdeutlichung
der Form durch eine geschlossene Line dargestellt ist, ist beim
Betreten der Duschplatte nicht spürbar, sondern lediglich durch
die unterschiedliche Oberflächenstruktur von horizontalem äußeren
Rand und Ablauffläche erkennbar, die durch eine unterschiedliche
Bearbeitung entsteht. 10 zeigt eine von zwei Personen gleichzeitig
nutzbare Doppelduschplatte 18 mit zwei Ablauföffnungen 16,
wobei die Ablauffläche 19 vorne und hinten mit
unterschiedlichen Radien 20 versehen ist.
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Eine
außen in Form einer Schnecke gestaltete Duschplatte 21 ist
in 11 dargestellt. Sie besteht aus einem ebenen Teil 22,
der die Form eines Viertelkreises aufweist, und einem Gefälleteil 23,
in dem sich auch die Ablauföffnung 16 befindet.
Der ebene Teil 22 kann als Einstiegsbereich der Dusche gestaltet
sein. Das Gefälle beginnt ohne einen ebenen Randbereich
unmittelbar an der runden äußeren Kante der Duschplatte 21.
Die Montage einer solchen Duschplatte erfordert allerdings einen
höheren Aufwand bei der Gestaltung des angrenzenden Fußbodens,
der der schneckenförmigen Gestalt der Duschplatte 21 angepasst
werden muss. Selbstverständlich ist es auch möglich,
eine solche Duschplatte als quaderförmige Platte herzustellen
und die schneckenförmige Gestalt des Gefälleteils 23 mittels
des erfindungsgemäßen Verfahrens aus der Platte
herauszuarbeiten, so dass der obere Rand des Gefälleteils 23 stufenlos
in eine ebene, ggf. unbearbeitete Randfläche übergeht.
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In 12 ist
wiederum eine Duschplatte 24 mit einer rechteckigen äußeren
Form gezeigt. Ihre Ablauffläche 25 folgt im Wesentlichen
der äußeren Form. Lediglich im Einstiegsbereich
der Dusche ist rechts und links ein breiterer ebener Randbereich 26 vorgesehen.
In der Ablauffläche 25 ist eine längliche Ablauföffnung 27 angeordnet.
Eine solche Duschplatte 24 kann ebenfalls von zwei Personen
gleichzeitig benutzt werden.
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Die 13 und 14 zeigen
zwei Duschplatten 28 und 29 mit einer durch Kreisbogen
begrenzten Ablauffläche 30, wobei die Duschplatte 28 eine
elliptische Ablauföffnung 31 und die Duschplatte 29 eine
längliche geschwungene Ablauföffnung 32 aufweist.
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Alle
in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der
Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
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- 1
- Duschplatte
- 2
- Wandplatte
- 3
- Unterbauplatte
- 4
- Gefällefläche
- 5
- Äußerer
Rand
- 6
- Öffnung
- 7
- Abdeckung
- 8
- Nuten
- 9
- Fußboden
- 10
- gewölbte
Duschplatte
- 11
- Ablauffläche
- 12
- Außenrand
- 13
- Ablaufrinne
- 14
- Ablauföffnung
- 15
- rechteckige
Duschplatte
- 16
- Ablauföffnung
- 17
- Überlaufrinne
- 18
- Doppelduschplatte
- 19
- Ablauffläche
- 20
- Radien
- 21
- Duschplatte
- 22
- ebener
Teil
- 23
- Gefälleteil
- 24
- Duschplatte
- 25
- Ablauffläche
- 26
- Randbereich
- 27
- längliche
Ablauföffnung
- 28
- Duschplatte
- 29
- Duschplatte
- 30
- Ablauffläche
- 31
- elliptische
Ablauföffnung
- 32
- geschwungene
Ablauföffnung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19541692
A1 [0001]
- - DE 20117836 U1 [0002]