DE2500337B2 - Spüle für Haushalte - Google Patents
Spüle für HaushalteInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L19/00—Drying devices for crockery or table-ware, e.g. tea-cloths
- A47L19/02—Draining-boards
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/18—Sinks, whether or not connected to the waste-pipe
- E03C1/182—Sinks, whether or not connected to the waste-pipe connected to the waste-pipe
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Spüle für Haushalte od. dgl. mit zwei nebeneinander liegenden Spülbecken
bzw. einem Spülbecken und einer Abtropfplatte od. dgl, zwischen denen ein Grobausguß und dahinter eine
erhöhte Armaturenkonsole angeordnet ist, sowie mit einem umlaufenden,erhöhten Schwallrand.
Durch die Zeitschrift »Techniques & Architecture«, 1964, Heft 3, S. 45 ist eine derartige Spüle mit zwei
Spülbecken bekanntgeworden, die zwischen sich eine Armaturenkonsole sowie einen Grobausguß aufweisen.
Dabei ist der Grobausguß noch mit einem Abfallzerkleinerer kombiniert. Aus den Spülbecken überlaufendes
Wasser kann sich auf der gesamten Oberfläche des Beckenrands verteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine saubere Trennung zwischen Abtropf platte und Spülbekken
bzw. zwischen zwei Spülbecken sowie eine sichere Führung des überlaufenden Wassers und der darin
enthaltenen Abfälle zum Grobausguß sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß gegenüber der Armaturenkonsole, vor dem
Grobausguß, eine weitere erhöhte Konsole angeordnet ist, daß beide Konsolen an ihren den Spülenlängsseiten
zugewandten Seiten in den Schwallrand übergehen und daß sie zwischen sich einen Durchlaß von den
Spülbecken bzw. dem Spülbecken und der Abtropfplatte zum Grobausguß freilassen.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß von der b5
Abtropfplatte ablaufendes oder aus dem Spülbecken überlaufendes Wasser nicht die gesamte Spüle benetzt
und mit Abfällen, Schmutzablagerungen usw. überzieht, sondern auf dem kürzesten Weg in den Grobausguß
geleitet wird, der zugleich als Überlauf fungiert. Da die Wasserführung durch die Armaturenkonsolen selbst
erfolgt, kommt man bei der Herstellung der Spüle mit geringem Verformungsaufwand aus und erhält eine
leicht zu reinigende Spülenoberfläche sowie ein ansprechendes Aussehen der Spüle.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Grobausguß im Zentrum der Spüle sitzt und die beiden Konsolen die
gleiche Kontur haben. Dadurch können diese Teile unabhängig davon, ob zwei Becken oder ein Becken und
eine Abtropfplatte vorhanden sind, gleich bleiben, und es ergeben sich gleichmäßige Ablaufbedingungen für
das Wasser.
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Konsolen in der Draufsicht annähernd rechteckig sind und an ihren
dem Grobausguß zugewandten Seiten parallel zu diesem verlaufen, so daß überlaufendes Wasser
praktisch keine Möglichkeit hat, am Grobausguß vorbeizuströmen.
Zur leichteren Reinigung gehen die Konsolen am besten über Rundungen in den anschließenden Schwallrand
über.
Ab Vorsorge gegen ein Überschwappen des Spülwassers ist es schließlich günstig, wenn der Schwallrand
höher als die Konsolen ist.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben; dabei zeigt
F i g. 1 eine Spüle in der Draufsicht,
Fig.2 einen Schnitt in der Ebene der Linie ll-II in
F i g. 1 und
Fig.3 einen Schnitt in der Ebene der Linie III-III in
F i g. 1 in vergrößerter Darstellung.
Wie die F i g. 1 bis 3 zeigen, besteht die Spüle 1 im
wesentlichen aus einem einzigen Bauteil, das beispielsweise durch Tiefziehen aus nicht rostendem Stahlblech,
Kunststoff oder einem anderen Werkstoff hergestellt sein kann.
Das Ausführungsbeispiel betrifft eine Einbecken-Spü-Ie mit einer Abtropfplatte. Doch kann selbstverständlich
anstelle der Abtropfplatte oder hieran anschließend ein weiteres Spülbecken vorgesehen sein.
Das Spülbecken 2 ist im Grundriß annähernd quadratisch. Die Ecken sind abgerundet. Das Spülbekken
2 liegt mit Abstand benachbart zu einer Schmalseite 3 der Spüle 1 und hat von dieser Schmalseite 3 etwa den
gleichen Abstand wie von der vorderen und/oder hinteren Spülenlängsseite 5 bzw. 6.
Die annähernd vertikalen Wandungen 7 des Spülbekkens 2 konvergieren nach unten unter einem Winke!
von wenigen Grad und gehen über eine etwa viertelkreisförmig abgerundete Übergangszone in den
Beckenboden 8 über.
Benachbart zu der von der Schmalseite 3 weiter entfernt liegenden Seite weist der Beckenboden 8 eine
in der Draufsicht kreisrunde Abflußöffnung 9 auf, welche von einem sich nach unten verengenden,
kegelstumpfförmigen Rand 10 umgeben ist, der über die Unterseite des Beckenbodens 8 vorsteht. Die Abflußöffnung
9 kann durch die beschriebene Ausbildung der abgerundeten Übergangszonen verhältnismäßig nahe
benachbart zur Wandung 7 des Spülbeckens 2 vorgesehen sein, so daß die Abflußöffnung 9 praktisch
nicht stört. Sie liegt in der zur vorderen bzw. rückwärtigen Spülenlängsseite 5 bzw. 6 parallelen
Mittelebene des Spülbeckens 2 an der tiefsten Stelle des Beckenbodens 8, so daß das Wasser von allen Seiten
praktisch gleich gut zufließen kann. An dem Rand 10 ist
eine geeignete Armatur mit Sieb od. dgl. zu befestigen, die auch ein Verschließen ermöglicht.
Das Spülbecken 2 ist auf einer Seite eines Annaturenfeldes 1! der Spüle 1 vorgesehen, auf dessen
anderer Seite ein Tropfteil 12 mit einer Abtropfplatte 13 liegt. Die Abtropfplatte 13 weist zur Erzielung einer
ausgebogenen Gestaltung den gleichen Grundriß wie das Spülbecken 2 auf, so daß die Spüle 1 bezüglich der
Abmessungen symmetrisch zu ihrer Mittelquerebene ausgebildet ist.
Die Abtiopfplatte 13 ist mit zahlreichen rasterartig
verteilten, noppenförmigen Erhöhungen 14 versehen, die über die Abstellfläche 15 der Abtropfplatte 13 nach
oben vorstehen. Die annähernd waagerechte Abstellfläche 15 ist durch die Oberflächen einer Mehrzahl von
Erhebungen 16 gebildet, die die gegenüber ihnen im Grundriß kleineren Erhöhungen 14 aufweisen und
zwischen denen vertiefte Ablaufkanäle 18 vorgesehen sind, welche zum Abfluß hin geneigt sind. Die
Oberflächen der Erhebungen 16 sind benachbart zu den Erhöhungen 14 im wesentlichen eben, wobei vorzugsweise
die Oberflächen sämtlicher Erhebungen 16 in einer gemeinsamen Ebene liegen, so daß ein sicheres
und rutschfreies Abstellen von Geschirr od. dgl. gewährleistet ist.
Die Erhebungen 16 sind rippen- bzw. sickenförmig ausgebildet und liegen vorzugsweise parallel zueinander,
wodurch eine Versteifung des Tropfteiles 12 sowie ein leichtes Abfließen des Tropfwassers sichergestellt
wird. Letzteres wird noch dadurch begünstigt, daß die Erhebungen 16 etwa parallel in den Spülenlängsseiten 5
und 6 verlaufen.
Die Erhöhungen 14 liegen jeweils symmetrisch zur Mittellängsebene und im wesentlichen in einer gemeinsamen
waagerechten Ebene.
In der Mitte zwischen dem Spülbecken 2 und dem Tropfteil 12 sitzt ein Grobausguß 23. Er weist eine
Vertiefung 24 in Form eines kleinen Beckens auf, an dessen Boden eine Abflußöffnung 25 sitzt. Die Tiefe des
Grobausgusses beträgt weniger als ein Drittel, über mehr ais ein Viertel der Spülbeckentiefe.
In Querrichtung der Spüle beiderseits des Grobausgusses
23 sind zwei erhöhte bankartige Konsolen 34 und 35 angeordnet. Die Konsole 34 weist mindestens ein
einteilig mit ihr ausgebildetes und am Rand 37 über Sollbruchzonen gehaltenes Verschlußstück 38 bzw. 39
auf, welches eine Montageöffnung für die Armatur verschließt. Die Sollbruchzonen sind durch linienförmige
Verbindungsstege geringer Materialstärke gebildet, derart, daß bei verschlossener Montageöffnung eine
ununterbrochen glati durchgehende Oberfläche der Konsole 45 gewährleistet ist.
Die in Querrichtung der Spüle laufenden Seitenkanten
der Konsolen 34 und 35 fluchten miteinander sowie mit den entsprechenden Außenkanten der Vertiefung
24. Jede Konsole reicht unmittelbar bis zum zugehörigen Längsabschnitt eines wulstartigen Schwailrandes
29, der längs des äußeren Umfanges der Spüle auf erhöhtem Niveau umläuft. Die zum Zentrum zugekehrten
Kanten der Konsolen laufen parallel und benachbart zu den Längskanten der Vertiefung 24, so daß sie einen
Durchlaß 42 vom Spülbecken zum Grobausguß und einen weiteren Durchlaß 43 von der Abtropfplatte zum
Grobausguß begrenzen. Dadurch ist sichergestellt, daß überlaufendes Wasser aus dem Spülbecken oder
jo ablaufendes Wasser von der Abtropfplatte auf vorgegebenen Bahnen dem Grobausguß zugeführt wird, so daß
man eine hygienische Trennung zwischen dem Spülbekken und der Abtropfplatte erhält. Zugleich hält die
erhöhte Anordnung der Konsolen das Wasser von den weniger leicht zu reinigenden Armaturenteilen ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Spüle für Haushalte od. dgl. mit zwei nebeneinanderliegenden
Spülbecken bzw. einem Spülbecken und einer Abtropfplatte od. dgl, zwischen denen ein
Grobausguß und dahinter eine erhöhte Armaturenkonsole angeordnet ist, sowie mit einem umlaufenden,
erhöhten Schwallrand, dadurch gekennzeichnet,
daß gegenüber der Armaturenkonsole, vor dem Grobausguß (23), eine weüere erhöhte
Konsole (35) angeorndet ist, daß beide Konsolen (34 bzw. 35) an ihren den Spülenlängsseiten (6 bzw. 5)
zugewandten Seiten in den Schwallrand (29) übergehen und daß sie zwischen sich einen Durchlaß
(42, 43) von den Spülbecken bzw. dem Spülbecken )5 (2) und der Abtropfplatte (13) zum Grobausguß (23)
frei lassen.
2. Spüie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grobausguß (23) im Zentrum der Spüle
sitzt und die beiden Konsolen (34 und 35) die gleiche a>
Kontur haben.
3. Spüle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konsolen (34 bzw. 35) in der Draufsicht annähernd rechteckig sind und an ihren
dem Grobausguß (23) zugewandten Seiten parallel » zu diesem verlaufen.
4. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (34 und
35) über Rundungen in den Schwallrand (29) übergehen. ^0
5. Spüle nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwallrand (29) höher als die Konsolen (34 und 35) ist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE2559621A DE2559621C3 (de) | 1975-01-07 | 1975-01-07 | Abtropffläche einer Spültischabdeckung |
DE2500337A DE2500337C3 (de) | 1975-01-07 | 1975-01-07 | Spüle für Haushalte |
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DE2500337A DE2500337C3 (de) | 1975-01-07 | 1975-01-07 | Spüle für Haushalte |
Publications (3)
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DE2500337A1 DE2500337A1 (de) | 1976-07-08 |
DE2500337B2 true DE2500337B2 (de) | 1978-03-02 |
DE2500337C3 DE2500337C3 (de) | 1978-10-19 |
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ID=32394734
Family Applications (2)
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---|---|---|---|
DE2500337A Expired DE2500337C3 (de) | 1975-01-07 | 1975-01-07 | Spüle für Haushalte |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE2500337C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3437033A1 (de) * | 1984-03-20 | 1985-09-26 | Blanc Gmbh & Co, 7519 Oberderdingen | Spuele |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
DE2746697C3 (de) * | 1977-10-18 | 1984-04-26 | Franke GmbH, 7880 Bad Säckingen | Spüle |
DE3432695A1 (de) * | 1984-09-06 | 1986-03-13 | Niro-Plan Ag, Zug | Spuele fuer haushalte |
DE102006003722A1 (de) * | 2006-01-26 | 2007-08-02 | Niro-Plan Ag | Küchenspüle, insbesondere für Haushaltszwecke |
-
1975
- 1975-01-07 DE DE2500337A patent/DE2500337C3/de not_active Expired
- 1975-01-07 DE DE2559621A patent/DE2559621C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3437033A1 (de) * | 1984-03-20 | 1985-09-26 | Blanc Gmbh & Co, 7519 Oberderdingen | Spuele |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2500337C3 (de) | 1978-10-19 |
DE2500337A1 (de) | 1976-07-08 |
DE2559621A1 (de) | 1977-06-16 |
DE2559621C3 (de) | 1980-03-27 |
DE2559621B2 (de) | 1979-07-26 |
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