EP0673617B1 - Wannenträger - Google Patents
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- EP0673617B1 EP0673617B1 EP95104090A EP95104090A EP0673617B1 EP 0673617 B1 EP0673617 B1 EP 0673617B1 EP 95104090 A EP95104090 A EP 95104090A EP 95104090 A EP95104090 A EP 95104090A EP 0673617 B1 EP0673617 B1 EP 0673617B1
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K3/00—Baths; Douches; Appurtenances therefor
- A47K3/16—Devices for fastening baths to floors or walls; Adjustable bath feet ; Lining panels or attachments therefor
- A47K3/1605—Hard foam bathtub supports
Definitions
- the invention relates to a tub support made of plastic or rigid foam for bathtubs or shower trays.
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Wannenträger aus Kunststoff oder Hartschaum für Bade- oder Duschwannen.
- Zum Einbau von Bade- oder Duschwannen finden Wannenträger Verwendung, die Wannen mit gleichen Außenmaßen, jedoch unterschiedlichen Wannentiefen sowie Mantelmaßen aufnehmen können. Es sind Wannenträger aus einem geschäumten Formkörper bekannt, der eine senkrechte Rückseite und eine schräge Frontseite aufweist, um einen Untertritt zu schaffen.
- Bei derartigen Wannenträgern erweist es sich als nachteilig, daß die Frontseite des Wannenträgers infolge der Schräge eine nur geringe Wandstärke aufweist. Die Wannenträgerfront ist daher relativ instabil. Die mangelnde Stabilität führt dazu, daß sich Fliesen an der Wannenträgerfront nur relativ schwierig ordnungsgemäß anbringen lassen. Es besteht die Gefahr, daß die Fugen zwischen den Fliesen einreißen und sich die Fliesen von der Frontseite des Wannenträgers teilweise lösen.
- Ein weiterer Nachteil der bekannten Wannenträger liegt darin, daß sich die zu der Ablaufgarnitur führenden Rohrleitungen nur schwer verlegen lassen, sofern der Wannenträger mit seiner senkrechten Rückseite an einer Wand aufgestellt wird. Das Verlegen der Rohrleitungen in der Wand bedeutet aber einen erhöhten Aufwand und zusätzliche Kosten. Im übrigen ist es nach der Deutschen Industrie Norm (DIN) nicht zulässig, die Rohrleitungen in der Wand hinter dem Wannenträger zu verlegen. Sofern die Rohre nicht in der Wand verlegt werden sollen, müssen an dem Wannenträger selbst Veränderungen vorgenommen werden. Der Wannenträger muß an seiner Rückseite vor Ort bearbeitet werden, um Kanäle zur Aufnahme der Rohrleitungen zu schaffen. Dies erfordert einen zusätzlichen Arbeitsschritt und folglich einen erhöhten Arbeitsaufwand beim Aufstellen der Wanne. Das ausgeschnitte Material wird weggeworfen und belastet die Umwelt. Darüber hinaus ist die Bearbeitung des Wannenträgers mit einer relativ großen Schmutzentwicklung verbunden.
- Zur Aufnahme des Sifons weisen die bekannten Wannenträger eine Revisionsöffnung auf. Diese liegt im allgemeinen im Fußbereich des Wannenträgers. Für den Fall, daß der Sifon nicht im hinteren Bereich des Wannenträgers angeordnet ist, muß bei den bekannten Wannenträgern mit einem geeigneten Werkzeug eine neue Revisionsöffnung aus dem Formkörper herausgeschnitten werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen universell einsetzbaren Wannenträger für Bade- oder Duschwannen zu schaffen, der sich ohne größeren Aufwand aufstellen läßt.
- Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
- An den Längsseiten des erfindungsgemäßen Wannenträgers sind im Bereich des Wannenträgerbodens Aussparungen vorgesehen, die mit dafür vorgesehenen Formteilen verschließbar sind. Zum Verschließen jeder Aussparung ist es möglich, jeweils ein Formteil vorzusehen. Alternativ können aber auch mehrere Formteile vorgesehen werden, um die Aussparung einer Längsseite abzudecken.
- Wenn an der Frontseite des Wannerträgers ein Untertritt geschaffen werden soll, wird das vordere Formteil einfach von dem Wannenträger abgenommen. An der über dem Untertritt liegenden senkrechten Wand, die eine genügende Materialstärke hat, lassen sich Fliesen ordnungsgemäß ohne größere Schwierigkeiten verlegen. Dabei ist aufgrund der sauberen Schnittkanten immer ein glatter Abschluß zwischen Wannenträger und Untertritt gegeben. Ferner ermöglicht das Formteil an der der Wand zugewandten Rückseite des Wannenträgers, die zu dem Sifon führenden Rohrleitungen auf einfache Weise zu verlegen, ohne den Wannenträger nachträglich bearbeiten zu müssen. Das Formteil an der Rückseite des Wannenträgers wird entfernt und die Rohrleitungen können innerhalb der Aussparung an der Längsseite des Wannenträgers angeordnet werden. Mit dem erfindungsgemäßen Wannenträger lassen sich also auf einfache Weise verschiedene Wannenträgerformen schaffen, ohne daß Material von dem Wannenträger mit einem Werkzeug abgetragen werden müßte.
- Vorteilhafterweise sind die Formteile in den Wannenträger einsteckbar. Die Formteile können hierzu mit ensprechenden Vorsprüngen ausgebildet sein, die in passende Ausnehmungen an dem Wannenträger, z.B. nach Art einer Schwalbenschwanzverbindung eingreifen oder umgekehrt.
- Zur Aufnahme der Ablaufgarnitur weist der Wannenträger vorzugsweise eine Revisionsöffnung auf. Der Einsatzbereich des erfindungsgemäßen Wannenträgers wird dadurch erhöht, daß mindestens eine weitere Revisionsöffnung auf einfache Weise geschaffen werden kann. Dies ist beispielsweise dann erforderlich, wenn die einzubauende Wanne einen Mittelablauf aufweist. Hierzu sind am Wannenträgerboden Sollbruchstellen oder Schwächungszonen derart angeordnet, daß sich ein Teil des Wannenträgerbodens, ohne größeren Aufwand sauber aus dem Wannenträger herausbrechen läßt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindnung, weist das heraustrennbare Element die gleichen Abmessungen wie die bereits vorgefertigte Revisionsöffnung auf.
- Das herausgetrennte Element kann daher in die nicht benötigte Revisionsöffnung im Fußbereich der Wanne eingesetzt werden, um diese zu verschließen.
- Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
- Es zeigen:
- Fig. 1
- den Wannenträger in der Draufsicht,
- Fig. 2
- die Unterseite des Wannenträgers,
- Fig. 3
- einen Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 1 und
- Fig. 4
- ein Formteil zum Verschließen der Aussparung an einer Längsseite des Wannenträgers in perspektivischer Darstellung.
- Fig. 1 zeigt einen Wannenträger für eine Badewanne in der Draufsicht. Der Wannenträger besteht aus Kunststoff oder Hartschaum, z.B. Polystyrol oder Polyurethanschaum und weist einen Bodenkörper 1 und Seitenwände 2,2' auf, die einstückiger Bestandteil des Bodenkörpers 1 sind. Die senkrechten Seitenwände 2,2', die an ihrer Innenseite 3,3' zum Boden des Wannenträgers hin schräg zusammenlaufen, begrenzen einen Raum 4 zur Aufnahme der in den Fign. nicht dargestellten Badewanne, die seitlich auf dem umlaufenden Rand 5 des Wannenträgers aufliegt. An der Unterseite des Wannenträgers sind quer- und längslaufende, rippenartige Versteifungen 6 vorgesehen, auf dem der Wannenträger steht (Fign. 2 und 3).
- Der Wannenträger weist ferner an den beiden Längsseiten 7,7', die die Front- und Rückseite des Wannenträgers bilden, im Bereich des Wannenträgerbodens jeweils eine über die gesamte Länge des Wannenträgers laufende Aussparung 8,8' auf. Die beiden längslaufenden Aussparungen 8,8' bilden einen Untertritt an der Frontseite bzw. eine Ausnehmung zur Aufnahme der Rohrleitungen an der Rückseite des Wannenträgers. Die Aussparungen 8,8' weisen einen Abschnitt 9,9' mit einer im wesentlichen rechteckförmigen Querschnittsfläche auf, der sich nach oben in eine schmale längslaufende Nut 10,10' fortsetzt.
- Die Aussparungen 8,8' zu beiden Seiten des Wannenträgers sind jeweils mit einem Formteil 11 aus dem gleichen Material wie der Wannenträger verschließbar. Das in Fig. 4 dargestellte Formteil 11 weist ein im wesentlichen L-förmiges Profil auf und läßt sich passend in die Aussparung 8' des Wannenträgers einstecken, wobei der Schenkel 12 des Formteils in die längslaufende Nut 10' der Aussparung eingreift und das Formteil die Aussparung verschließt. Anstelle eines L-förmigen Formteils kann aber auch ein Formteil mit im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt vorgesehen sein, daß an seiner dem Wannenträger zugewandten Innenseite mehrere im Abstand angeordnete vorspringende, senkrechte Stege aufweist, die in entsprechende an der Längsseite des Wannenträgers angeordnete Ausnehmungen nach Art einer Schwalbenschwanzverbindung eingreifen. Die in den Wannenträger eingeschobenen Fromteile 11 sitzen fest in den Aussparungen 8,8' und brauchen nicht verklebt zu werden. Wenn die Formteile 8,8' in den Wannenträger eingesetzt sind, weist der Wannenträger eine glatte senkrechte Front- und Rückseite auf.
- Zur Aufnahme der in den Fign. nicht dargestellten Ablaufgarnitur ist der Bodenkörper 1 im Fußbereich des Wannenträgers durchbrochen. Die im wesentlichen rechteckförmige Revisionsöffnung ist in den Fign. 1 und 2 mit dem Bezugszeichen 13 versehen. Ferner sind an der Unterseite des Wannenträgerbodens Sollbruchstellen 14 bzw. Schwächungszonen vorgesehen, die zwei im wesentlichen rechteckförmige Bereiche 15,15' des Bodenkörpers 1 umschließen, die in ihren Abmessungen den Abmessungen der Revisionsöffnung 13 im Fußbereich des Wannenträgers entsprechen. Die Sollbruchstellen 14 bzw. Schwächungszonen sind in der Mitte des Bodenkörpers 1 und dazu seitlich versetzt angeordnet. Für den Fall, daß der Sifon nicht im Fußbereich der Wanne vorgesehen sein sollte, z. B. ein Mittelablauf vorhanden ist, wird das mittlere von den Sollbruchstellen 14 umschlossene Element 15 des Bodenkörpers 1 herausgetrennt, um eine weitere Revisionsöffnung zu schaffen. Das Element wird dann in die bereits vorgefertigte Revisionsöffnung 13 im Fußbereich des Wannenträgers eingesetzt, womit diese Öffnung verschlossen ist.
Claims (5)
- Wannenträger aus Kunststoff oder Hartschaum für Bade- oder Duschwannen,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Längsseiten (7,7') des Wannenträgers im Bereich des Wannenträgerbodens Aussparungen (8,8') vorgesehen sind, die mit dafür vorgesehenen Formteilen (11) verschließbar sind. - Wannenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (11) passend in den Wannenträger einsteckbar sind.
- Wannenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Wannenträgerboden mindestens eine Revisionsöffnung (13) zur Aufnahme eines Sifons vorgesehen ist.
- Wannenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Wannenträgerboden Sollbruchstellen (14,14') derart angeordnet sind, daß mindestens ein Element (15,15') des Wannenträgerbodens unter Ausbildung mindestens einer weiteren Revisionsöffnung heraustrennbar ist.
- Wannenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das heraustrennbare Element (15,15') des Wannenträgerbodens die gleichen Abmessungen wie die bereits vorhandene Revisionsöffnung (13) aufweist.
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