DE3906758A1 - Vorrichtung zum abstuetzen und verkleiden einer sanitaerwanne - Google Patents
Vorrichtung zum abstuetzen und verkleiden einer sanitaerwanneInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abstützen
und Verkleiden einer Badewanne od. dgl. Sanitärwanne mit
wenigstens einem Stützelement aus leicht säg- oder schneid
barem Material, wie Polyurethan, Polystyrol od. dgl. Kunst
stoff, für die Abstützung des Wannenkörpers wenigstens an
seinem nach außen abgewinkelten umlaufenden Wannenrand und mit
wenigstens einem an dem wenigstens einen Stützelement be
festigbaren, z.B. plattenförmigen, Verkleidungselement.
Aus der AT-B-3 82 507 ist eine Vorrichtung zum Abstützen und
Verkleiden eines Sanitärbeckens, insbesondere einer Badewanne
oder einer Brausetasse bekannt, welche einen das Sanitärbecken
umgebenden Block aus wärmeisolierendem Material, vorzugsweise
Polyurethan-Hartschaum, aufweist. Die Innenflächen der Wände
des Blocks sind im Abstand vom Sanitärbecken angeordnet, so
daß zwischen der Wand des Sanitärbeckens und diesen Innen
flächen ein Hohlraum vorhanden ist, wodurch es möglich ist,
den Block für Sanitärbecken verschiedener Type, jedoch glei
cher Größe zu verwenden. Die Abstützung des Sanitärbeckens
erfolgt einerseits mit seinem oberen Rand am oberen Rand des
Blocks, andererseits mit dem Boden an einer Stützfläche des
Blocks, die vorzugsweise von einem gesonderten, in eine Aus
nehmung der Bodenplatten eingesetzten Stützteil gebildet ist.
Die Kante sowie der Stützteil sind mit einer Weichschaumstoff
auflage versehen, durch welche die Übertragung von Fließge
räuschen verhindert werden soll. Hieran ist die für die Her
stellung und den Transport erhebliche Größe des Blockes nach
teilig, ferner daß für jede Wannengröße ein anderer Block
verwendet werden muß und daß der Wannenunterraum nicht für
Einbauten zur Verfügung steht bzw. schlecht zugänglich ist.
Aus der DE-U-87 08 684 ist ein Bauteilsatz für einen Bade
wannenträger bekannt, der in seiner Befestigungsform einen
außen durch viereckige Flächen begrenzten Körper aus Kunst
stoff-Hartschaum mit einer oben offenen Ausnehmung für Bade
wannen verschiedener Körpermaße bildet, wobei jeweils die in
die Ausnehmung eingesetzte Badewanne mit ihrem nach außen
gewinkelten Rand auf der die Ausnehmung umgebenden Wandung des
Badewannenträgers aufliegt. Der Bauteilsatz soll aus wenig
stens zwei Endsegmenten bestehen, welche an ihren in einer
senkrechten, quer verlaufenden Ebene einander gegenüberlie
gende Stirnflächen miteinander verbindbar sind. Zwischen den
Endsegmenten kann ein Zwischenelement einsetzbar und mit den
Endsegmenten verbindbar sein. Die Zwischensegmente können
verschiedene Länge haben. Diese Abstützvorrichtung hat den
Nachteil, daß ihre Ausgestaltung an bestimmte Wannentypen
gebunden ist, d.h. für unterschiedliche Wannentypen auch
unterschiedliche Endsegmente und Zwischensegmente benötigt
werden. Für unterschiedliche Wannengrößen sind wiederum unter
schiedlich lange Zwischensegmente erforderlich. Dies erhöht
den Herstellungs-, Vorratshaltungs-, Transport- und Montage
aufwand. Für Wannen, die Massage- oder Whirlpool-Wannen, in
deren Unterraum aufwendige Einrichtungen, wie Pumpen, Ventile,
Rohrleitungen und dgl. unterzubringen sind, ist dieses Träger
system nicht geeignet.
Es sind ferner noch, wie bspw. aus der DE-C-34 05 133, viel
teilige Träger in Kastenform für Bade- und Brausewannen be
kannt, welche aus einer großen Zahl von Einzelteilen bestehen
und die zuvor genannten Nachteile der aufwendigen Herstel
lungs- und Montagekosten ebenfalls aufweisen.
Aus der EP-B-01 34 308 ist bspw. eine Wannenschürze bekannt,
welche aus einem flächigen Gebilde, welches über Verbindungen
direkt mit der Unterseite des Wannenrandes und dem Boden
gehalten ist, bekannt, bei welcher das flächige Gebilde aus
Kunststoffschaum-Verbindungen aus einem Montageschaum besteht.
Diese flächigen Gebilde müssen vom Fachmann an Ort und Stelle
passend zugeschnitten werden und gestatten, einmal montiert,
nicht mehr den Zugang zu etwaigen unter der Wanne angeordneten
Betriebseinrichtungen, wie Rohrleitungen, Ventilen, Pumpen
u. dgl., wie sie bei Massage- und/oder Whirlpool-Bädern vorhanden
sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abstütz- und
Verkleidungsvorrichtung der gattungsgmäßen Art vorzuschlagen,
welche mit wenigen Bauteilen auskommt, einfach montierbar ist
und leicht den Zutritt zu etwaigen Einrichtungen unter der
Wanne gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß das wenigstens eine Stützelement im wesentlichen
U-förmige Gestalt hat, dessen Schenkel im wesentlichen
parallel zueinander verlaufen und im wesentlichen parallel zur
Wannenaufstandsfläche anordenbar sowie mit ihren freien Enden
an dem Verbindungssteg der Schenkel eines anschließenden
gleichorientierten weiteren Stützelements abstützbar sind.
Hierdurch ist die Abstütz- und Verkleidungsvorrichtung unter
Verwendung untereinander gleicher Stützelemente an jede be
liebige Wannenform und Wannengröße unter Freihaltung des Raums
unter der Wanne anpaßbar. Stützelemente sind leicht, weil sie
eine große Aussparung freilassen und dennoch aufgrund der
Abstützung der Schenkel an dem nächsten Stützelement oder auch
an einer Montagewand zu einer außerordentlich tragfähigen
Konstruktion führen. Dabei laufen die Schenkel normalerweise
im wesentlichen gerade, sie können aber auch der Krümmung,
bspw. zum Einbau einer runden Badewanne, entsprechend gekrümmt
sein. Die Anpassung an verschiedene Wannengrößen ist auf
einfache Weise dadurch möglich, daß das einheitliche Stütz
element bestimmter Länge an den freien Enden der Schenkel auf
die erforderliche Paßlänge zugeschnitten werden kann, ohne daß
die Abstützfunktion leidet, da sich auch die verbleibenden
Schenkellängen wieder an dem Verbindungssteg des benachbarten
Stützelements abstützen können. Die Stützelemente können auch
im Winkel zueinander stehen, insbesondere natürlich im rechten
Winkel, wie dies bei in Draufsicht im wesentlichen recht
eckigen Badewannenrändern der Fall ist. Auch dann können sich
die Stützelemente wirksam über ihre Schenkel aufeinander
abstützen. Die Stützelemente können, weil sie verhältnismäßig
leicht sind, mit der Badewanne in der erforderlichen Stückzahl
ausgeliefert werden. Aufgrund der Verwendung von säg- oder
schneidbarem Material sind die Stützelemente auch einfach
miteinander, bspw. über Verbindungsbolzen, miteinander zu
verbinden. Ebenso können wegen der leichten Bearbeitbarkeit
des Materials die z.B. plattenförmigen Verkleidungselemente
auf einfache Weise form- und kraftschlüssig an den Außen
flächen der Stützelemente angebracht werden. Die verhältnis
mäßig großen Aussparungen zwischen den Schenkeln zwischen der
im wesentlichen u-förmigen Gestalt gestattet nach Abnahme
eines solchen Verkleidungselements den einfachen Zutritt zu
dem Raum unter der Wanne. Auch von der rechteckigen Form
abweichende Wannen können mit Hilfe der erfindungsgemäß aus
gebildeten Stützelemente abgestützt werden, indem die geraden
Stützelemente annähernd der Kontur der Badewanne folgend sich
aufeinander abstützend aufgestellt und miteinander verbunden
werden, diese mit einem mit einem entsprechend der Form des
Wannenkörpers ausgeschnittenen Brett, bspw. aus Holz, belegt
und dann die Wanne mit ihrem Wannenkörper in die ausge
schnittene Öffnung eingesetzt wird, bis sich der Wannenrand
auf dem Brett und dieses wiederum auf den Stützelementen
abstützt. Die Erfindung vereinigt die Vorteile aufgrund der
Verwendung eines einzigen Stützelements, einfacher Herstell
barkeit welches in seiner Länge einfach anpaßbar ist, mit
geringerer Lagerhalterung, geringen Transportgewichts, ein
facher Montage und guter Zugänglichkeit des Wannenunterraums.
Die Abstützung der Wanne am Wannenrand reicht nicht nur bei
Metallwannen, sondern auch bei Kunststoffwannen aus, insbe
sondere wenn deren Wannenrand ausgesteift ist, so daß eine
universelle Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Stütz- und
Verkleidungssystems gewährleistet ist.
In einer ersten besonderen Ausgestaltung der Erfindung fluch
ten die Stirnflächen des Verbindungssteges mit den voneinander
abgewandten Außenflächen der beiden Schenkel. Ein solches
Stützelement ist sowohl an Stellen anwendbar, an welchen sich
kein weiteres Stützelement mehr anschließt und daher auch
keine Abstützung von Schenkeln eines benachbarten Stützele
mentes mehr zu erfolgen braucht, aber auch im Abstützverbund
mit anderen Stützelementen, indem an den Stirnenden des Ver
bindungssteges entsprechende Endstücke herausgesägt oder
herausgeschnitten werden, um Platz für die Aufnahme und Ab
stützung der Schenkel des nachfolgenden Stützelements zu
bieten.
Zu diesem Zweck kann der Verbindungssteg bereits mit vor
geprägten Schnittfugen oder -markierungen für das Aussägen
oder Ausschneiden eines im wesentlichen quaderförmigen End
stückes ausgestattet sein, so daß die freien Enden der Schen
kel des sich anschließenden Stützelements genau in die an den
beiden Enden des Verbindungssteges geschaffenen Ausschnitte
passen und die einander zugeordneten Flächen benachbarter
Stützelemente zueinander fluchten.
Auch die Anpaßbarkeit der Länge der Stützelemente kann dadurch
für den Montierenden erleichtert werden, wenn die Schenkel
bereits in unter Berücksichtigung normierter Wannengrößen
vorbestimmten Abständen von den Stirnflächen ihrer freien
Enden mit vorgeprägten Schnittfugen oder -markierungen für das
Absägen oder Abschneiden bestimmter Längen der Schenkel aus
gestattet sind.
Nachdem aus dem Verbindungssteg des ursprünglichen Stützele
ments in der beschriebenen Weise quaderförmige Endstücke
ausgesägt bzw. ausgeschnitten sind, sind die vorzugsweise
quadratischen Stirnflächen des Verbindungsstegs gegenüber den
voneinander abgewandten Außenflächen der Schenkel vorzugsweise
in einem Maß zurückgesetzt, daß die Länge des verbleibenden
Stegkopfes im wesentlichen dem lichten Abstand der beiden
Schenkel an deren freien Enden entspricht. Hierdurch paßt der
der Abstützung dienende Stegkopf bei der Montage genau
zwischen die beiden freien Enden der Schenkel des benachbarten
Stützelements.
Die Schenkel können auch in unter Berücksichtigung der be
reits erwähnten Normgrößen der Wannen vorbestimmten Abstän
den mit Bohrungen für die Aufnahme eines Verbindungsbolzens
versehen sein. Die Verbindungsbolzen können in dem mit der
zu montierenden Wanne mitgelieferten Montageset enthalten
sein, so daß auch eine ungeübte Person die benachbarten
Stützelemente unter Einsetzen des jeweiligen Verbindungsbol
zens in die hierfür vorgesehenen Bohrungen miteinander ver
binden kann. Wegen der einfachen Bearbeitbarkeit des für die
Stützelemente verwendeten Materials können beliebige Boh
rungen für die Aufnahme von Verbindungsbolzen aber auch noch
nachträglich angebracht werden, wenn die zu montierende
Wanne von Normmaßen abweicht.
Unter Verfolgung des gleichen Zweckes kann in den jeweiligen
für die Abstützung der Schenkel des anschließenden Stütz
elements bestimmten Stirnflächen des Stegkopfes ebenfalls
eine Bohrung für die Aufnahme eines Verbindungsbolzens vor
gesehen sein. Die Bohrungen in den Schenkeln sind dann
zweckmäßigerweise in einer solchen Lage zu den vorgeprägten
Schnittfugen oder -markierungen angeordnet, daß beim Ab
längen der Schenkel die dem Schenkelenede am nächsten lie
gende Bohrung einen solchen Abstand von der Stirnfläche des
freien Endes hat, daß bei Überdeckung dieser Bohrung mit der
Bohrung in der Stirnfläche des Stegkopfes die einander zu
geordneten Flächen der benachbarten Stützelemente wieder
zueinander fluchten.
Für besondere Beanspruchungen kann vorgesehen sein, daß die
Schenkel zwischen ihren freien Enden und dem Verbindungssteg
noch einmal über eine, vorzugsweise im wesentlichen parallel
zum Verbindungssteg verlaufende Stützstrebe miteinander
verbunden sind. Die Stützstrebe liegt vorzugsweise etwa in
gleichem Abstand zwischen dem jeweiligen Verbindungssteg und
den jeweiligen freien Enden der Schenkel eines Stützelements,
in jedem Fall aber in so großem Abstand von den freien Enden
der Schenkel, daß noch eine hinreichend große Längenanpassung
des betreffenden Stützelements möglich ist. Durch die Stütz
strebe wird die Aussparung zwischen den Schenkeln des jewei
ligen Stützelements zwar unterteilt, bleibt aber mit den
Teilhälften immer noch groß genug, um die Zugänglichkeit zum
Wannenunterraum zu gewährleisten, wenn die an den Stützele
menten angebrachten Verkleidungselemente abgenommen sind.
Auch in den jeweiligen Stirnflächen der freien Enden der
Schenkel kann eine Bohrung für die Aufnahme eines Wandan
schlußbolzens vorgesehen sein. Damit kann das erfindungsgemäße
Stützelement auch eingesetzt werden, wenn es unmittelbar an
eine Montagewand senkrecht angrenzt und an dieser mittels der
Wandanschlußbolzen festgelegt werden soll. Die Wandanschluß
bolzen können dabei Teil einer Montageplatte sein, welche an
der Montagewand derart befestigbar ist, daß die Wandanschluß
bolzen waagerecht in Höhe der Bohrungen der beiden Schenkel
des zu montierenden Stützelements wegragen. Diese Montage
platte kann vorteilhafterweise aber auch identisch als Mon
tageplatte für die auf dem Badewannenrand zu befestigenden
Armaturen dienen, indem die Anschlußbolzen von oben in ent
sprechend vorzusehende Bohrungen eines Stützelements ein
geführt und dort verankert werden. Hierdurch wird dem Umstand
Rechnung getragen, daß das verhältnismäßig leicht bearbeitbare
Material der Stützelemente unter Umständen nicht geeignet ist,
die Armaturen ohne besondere Hilfsmittel dauerhaft festzu
legen. Durch die Montageplatte kann dies für alle Fälle zuver
lässig gewährleistet werden.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens weisen die äußeren
Seitenflächen des oberen Schenkels wenigstens in ihrem oberen
Abschnitt eine nach oben außen verlaufende Abschrägung und das
an der Seitenfläche zu befestigende Verkleidungselement eine
entsprechende Abschrägung auf, so daß eine schräge Fuge
zwischen beiden Elementen entsteht, welche spritzwasserdicht
bspw. mittels Silikon abdichtbar ist sowie optisch und bei der
Anbringung von Fliesen nicht stört.
Dabei haben vorteilhafterweise die Schenkel und der Verbin
dungssteg eines Stützelementes - abgesehen von dem durch die
ggf. vorgesehene Abschrägung gebildeten Vorsprung - im wesent
lichen gleiche Breite, was einen stufenfreien Übergang der
einzelnen Stützelemente ineinander sicherstellt.
Die Verkleidungselemente können bspw. an dem oberen Schenkel
der Stützelemente durch lösbare Steck- oder Haftverbindungs
mittel befestigt sein. Hierzu eignen sich bspw. doppelseitiges
Klebeband oder auch Vorsprünge an der Innenseite der Verklei
dungselemente, welche in entsprechende Aussparungen der Stütz
elemente form- und kraftschlüssig eingreifen.
Die Höhe des Verkleidungselements ist vorzugsweise geringer
als die Höhe des Stützelements, so daß das Verkleidungselement
etwa in einem Abstand von der Wannenaufstandsfläche enden
kann, welcher kleiner oder gleich dem Fliesenmaß der ggf.
verwendeten Fliesen ist. Auf diese Weise entsteht ein ge
wünschter Untertritt an der Vorderseite des Wanneneinbaus,
ohne daß der optische Eindruck beeinträchtigt wird. Denn durch
das Fliesen der jeweils unteren Schenkel der Stützelemente und
des an dem Stützelement angebrachten Verkleidungselements sind
aufgrund der angegebenen Bemessung lediglich geflieste Flächen
sichtbar.
Zum Zwecke der Schall- und Wärmeisolierung kann das Verklei
dungselement in seinem die Aussparungen des Stützelements
überdeckenden Bereich dicker sein als an seinem oberen und
unteren Rand, nämlich im Bereich der beiden Schenkel des
Stützelements.
Das Verkleidungselement kann ferner mit Abstand von dem unte
ren Schenkel angeordnet sein. Hierdurch bleibt ein Entlüf
tungsschlitz für den Wannenunterraum frei.
Die Höhe des Verkleidungselements wird vorzugsweise so ge
wählt, daß sie einem Vielfachen eines Fliesenmaßes entspricht.
Auf diese Weise ist beim Fliesen der Oberfläche des Verklei
dungselements kein Schneiden der Fliesem erforderlich.
Zu gleichem Zweck kann vorteilhafterweise die Breite der oberen
Außenfläche des oberen Schenkels im wesentlichen dem Einfachen
oder Mehrfachen des Fliesenmaßes abzüglich der Fliesenstärke
entsprechen. Hierdurch wird, abgesehen von der Vermeidung des
Zuschneidens der Fliesen, eine zusätzliche nachteilige Rand
fuge auf der Oberseite der Wannenkonstruktion vermieden.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens ist es ferner möglich, daß
der untere Schenkel mit Höhenausgleichseinrichtungen versehen
ist. Diese kann bspw. eine auf der unteren Außenfläche des
unteren Schenkels befestigte, mit einer Gewindebohrung ver
sehene starre Platte, bspw. aus Metall, und einen relativ zu
der Platte höhenverstellbaren Gewindefuß, vorzugsweise eben
falls aus Metall, aufweisen.
Zur weiteren Schalldämmung ist es ferner von Vorteil, wenn in
dem Material des Stützelements eingestochene Sacklöcher vor
gesehen sind.
Das Material des Stützelements hat vorzugsweise geringes
spezifisches Gewicht, ist wärmeisolierend, selbstlöschend
und/oder flammhemmend.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkei
ten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvol
ler Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen
oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein nach der Erfindung ausgestaltetes Stützelement
in Schrägansicht,
Fig. 2 in gleicher Darstellung ein erfindungsgemäßes
Stützelement gemäß einer anderen Ausführungsform,
Fig. 3 in gleicher Darstellung ein dem Stützelement von
Fig. 1 entsprechendes Stützelement, bei welchem
die Endstücke des Verbindungssteges noch nicht
weggeschnitten sind,
Fig. 4 ein dem in Fig. 2 dargestellten Stützelement ent
sprechendes Stützelement, bei welchem die End
stücke des Verbindungssteges, wie bei Fig. 3, noch
nicht weggeschnitten sind,
Fig. 5 die Möglichkeit des Wandanschlusses eines erfin
dungsgemäßen Stützelementes mit Hilfe einer Mon
tageplatte,
Fig. 6 im Schnitt die Art der Anbringung eines Verklei
dungselements an der Außenseite eines Stützele
ments, wobei Fig. 6a im Schnitt ein als Vorsprung
ausgebildetes Verbindungsmittel zwischen Verklei
dungselement und Stützelement veranschaulicht,
Fig. 7 im Schnitt eine Detaildarstellung betreffend die
Maße des Stützelements bei einer Fliesung von
Stützelement und Verkleidungselement,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung für eine
andere Art der Fliesung,
Fig. 9 einen Teilschnitt im Bereich des unteren Schenkels
eines Stützelements mit zugeordnetem Verkleidungs
element und Fliesung,
Fig. 10a und 10b eine im Rahmen der Erfindung einzusetzende Höhen
ausgleichseinrichtung quer und längs des unteren
Schenkels geschnitten, und
Fig. 11a und 11b in Ansicht und in Draufsicht ein erfindungsgemäßes
Stützelement in gekrümmter Form.
Fig. 1 zeigt ein Stützelement 1 aus leicht säg- oder schneid
barem Material wie Polyurethan, Polystyrol od. dgl. Kunst
stoff, für die Abstützung eines Wannenkörpers 2 einer Bade
wanne od. dgl. an dem nach außen abgewinkelten umlaufenden
Wannenrand 3. Das Stützelement 1 hat U-förmige Gestalt mit
Schenkeln 5 und 6, welche im wesentlichen parallel zueinander
verlaufen und im wesentlichen parallel zur Wandaufstandsfläche
7 anordenbar sind. Die freien Enden 8 der Schenkel 5 und 6
kommen beim Zusammenfügen mit einem nächsten gleichartigen
Stützelement 1 in Aussparungen des nächsten Stützelements 1 zu
liegen, welche in Angrenzung an entsprechend der Höhe der
Schenkel 5 und 6 gegenüber den voneinander abgewandten Außen
flächen 11 der Schenkel 5 und 6 zurückgesetzten Stirnflächen
10 des verbleibenden Stegkopfes 16 des Verbindungssteges 9
vorgesehen sind. Die Länge L des Stegkopfes 16 entspricht also
im wesentlichen dem lichten Abstand A der beiden Schenkel 5
und 6 an deren freien Enden 8 voneinander. Somit stützt sich
bei Belastung des Übergangsbereichs der obere Schenkel 5 eines
Stützelements 1 auf dem Stegkopf 16 des nächsten Stützelements
1 und letzteres auf dem unteren Schenkel 6 des ersten Stütz
elements 1 ab. Das in Fig. 1 dargestellte Stützelement 1 ist
dadurch entstanden, daß bei dem in Fig. 3 dargestellten Stütz
element 1 an den Verbindungssteg 9 Endstücke 13 herausge
schnitten worden sind, welche dort mit Schnittfugen oder
-markierungen 12 gekennzeichnet sind, um bei der Montage die
richtigen Ausschnitte herzustellen. Bei der Anlieferung des
Montagesets können also alle Stützelemente 1 in der Form gemäß
Fig. 3 angeliefert werden. Bei all denjenigen Stützelementen
1, welche sich mit dem anschließenden Stützelement 1 über
lappen sollen, werden dann die Endstücke 13 an Ort und Stelle
herausgesägt bzw. herausgeschnitten. Dort wo keine Überlappung
mit einem benachbarten Stützelement 1 erforderlich ist,
bleiben die Endstücke 13 vorhanden, so daß bis auf die
Schnittfugen oder -markierungen 12 durchgehend ebene Flächen
vorhanden bleiben.
Die Schenkel 5 und 6 sind in vorbestimmten Abständen von den
Stirnflächen 14 ihrer freien Enden 18 ebenfalls mit vorge
prägten Schnittfugen oder -markierungen 15 für das Absägen
oder Abschneiden bestimmter Längen der Schenkel 5, 6 ausge
stattet. In Fig. 1 ist nur eine derartige Schnittfuge oder
-markierung 15 angedeutet. Auf diese Weise läßt sich die aus
den Stützelementen 1 gebildete Abstützkonstruktion genau auf
die Länge und Breite der abzustützenden Wanne anpassen, ins
besondere wenn diese nicht den Normmaßen entspricht. Da die
Längenanpassung durch Absägen oder Abschneiden von Teilen an
den verhältnismäßig dünnwandigen Schenkeln 5, 6 erfolgt, ist
die hierfür erforderliche Anpassungsarbeit einfach und schnell
auszuführen.
Die Schenkel 5, 6 haben ferner in vorbestimmten Abständen im
Bereich ihrer freien Enden 8 Bohrungen 17 für die Aufnahme
eines Verbindungsbolzens. Die Bohrungen 17 sind jeweils in
solchem Abstand von der Stirnfläche 14 der freien Enden 8 der
Stege 5, 6 angeordnet, daß, wenn die Schenkel 5, 6 mit ihren
freien Enden 8 den Stegkopf 16 oben und unten in einer Weise
übergreifen, daß die Stirnflächen 14 zum Anschlag an den
stegseitigen Endflächen 32 der Schenkel 5, 6 kommen, die be
treffenden Bohrungen 17 mit einer Bohrung 18 in der jeweiligen
oberen und unteren Stirnfläche 10 des Stegkopfes 16 fluchten.
Mittels form- und/oder kraftschlüssiger Verbindungsbolzen kann
dann die erforderliche Festlegung zweier benachbarter Stütz
elemente 1 erfolgen.
Die Ausgestaltungen der Stützelemente 1 gemäß den Fig. 2 und 4
unterscheiden sich von den in Fig. 1 und 3 dargestellten
Stützelementen 1 lediglich dadurch, daß die Schenkel 5, 6
zwischen ihren freien Enden 8 und dem Verbindungssteg 9 über
eine im wesentlichen parallel zum Verbindungssteg 9 verlau
fende zusätzliche Stützstrebe 19 miteinander verbunden sind.
Dies kann zweckmäßig sein, wenn die Stützelemente 1 hohen
Belastungen ausgesetzt werden sollen. Hierdurch werden zwar
die gemäß Fig. 1 und 3 über die gesamte Länge der Schenkel 5,
6 verlaufenden großen Aussparungen 25 einmal unterteilt. Die
verbleibenden Aussparungsabschnitte sind aber immer noch groß
genug um einen Durchgriff in den Raum unter der Wanne zu
gewährleisten, so daß die dort vorhandenen Einrichtungen, wie
sie bspw. bei einer Whirlpool-Wanne vorgesehen sind, gewartet
und repariert werden können.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel soll das
Stützelement 1 nicht mit einem weiteren Stützelement 1 kom
biniert, sondern unmittelbar an der Gebäudewand festgelegt
werden. Zu diesem Zweck ist an der Gebäudewand eine Montage
platte 31 vorgesehen, von welcher aus zwei Wandanschlußbolzen
20 wegragen, welche in in den Stirnflächen 14 vorgesehenen
Bohrungen aufgenommen werden. Die z.B. aus Metall bestehende
Montageplatte 31 hat in dem dargestellten Fall drei längsliche
Aussparungen 33, welche die Montageplatte 31 dazu geeignet
machen, auch der Montage von Armaturen auf der oberen Außen
fläche 11 des oberen Schenkels 5 zu gewährleisten. Zu diesem
Zweck werden in dem entsprechenden oberen Schenkel 5 im
Abstand der Anschlußbolzen 20 Bohrungen für die Aufnahme der
Anschlußbolzen 20 vorgesehen. Die Armaturen können dann auf
der so festgelegten Montageplatte 31 fixiert und die An
schlußleitungen durch die Aussparungen 33 hindurchgeführt
werden.
Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich, hat die äußere
Seitenfläche 21 des oberen Schenkels 5 wenigstens in ihrem
oberen Abschnitt eine nach oben außen verlaufende Abschrä
gung 22 und das an der Seitenfläche 21 zu befestigende
plattenförmige Verkleidungselement 4 eine entsprechende Ab
schrägung 23. Hierdurch entsteht eine schräg verlaufende
Stoßfuge. welche einfach spritzwasserdicht mit Silikon ab
gedichtet werden kann. Die Außenfläche 34 des Verkleidungs
elements 4 fluchtet auf diese Weise mit der Außenkante des
von der Abschrägung 22 und der Außenfläche 11 des oberen
Schenkels 5 begrenzten Vorsprungs. Auf diese Weise ist eine
einfache durchgehende Fliesung möglich, wie sie in den Fig. 7
und 8 in zwei Alternativen dargestellt ist. Die im übrigen
einheitliche Breite B des Stützelements 1 und damit auch des
oberen Schenkels 5 ist gemäß Fig. 7 und 8 so bemessen, daß
sie zuzüglich der Dicke D des Verkleidungselements 4 und der
Stärke F der Fliesen 26 im wesentlichen dem Einfachen oder
Mehrfachen des Fliesenmaßes M entspricht. Auf diese Weise
ist möglichst wenig Zuschnitt der Fliesen 26 erforderlich.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 7 ist die Fuge 35 zwi
schen der obersten vertikalen Fliese 26 und der äußersten
horizontalen Fliese 26 mit Silikongummi spritzwasserdicht
verschlossen. Auf diese Weise kann die Verkleidung 14 ohne
weiteres wieder abgenommen werden, falls die Einrichtungen
unter der Wand zugänglich gemacht werden sollen. Bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 ist eine über Eck laufende
Fliese 26′ verwendet, so daß die lösbare Teilungsfuge 35
zwischen dem unteren Rand der Fliese 26′ und dem oberen Rand
der obersten vertikalen Fliese 26 liegt. Das abnehmbare
Verkleidungselement 4 ended in diesem Falle mit dem oberen
Rand der obersten vertikalen Fliese 26. Der Raum bis zur
Abschrägung 22 ist mittels einer Zusatzleiste 36 od. dgl.
ausgefüllt. Die übrigen Fugen zwischen den Fliesen 26, 26′
können in herkömmlicher Weise vermörtelt sein, da sie in der
Regel nicht geöffnet zu werden brauchen.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, können die plattenförmigen Ver
kleidungselemente 4 an dem oberen Schenkel 5 durch lösbare
Steckverbindungsmittel 24 festgelegt sein, wovon eines in
Draufsicht in Fig. 6a vergrößert dargestellt ist. An den
Außenflächen hat das vorsprungartige Steckverbindungsmittel
24 Rippen 27, welche einen festen Sitz des Verkleidungsele
ments 4 an dem Stützelement 1 gewährleisten. Die Verklei
dungselemente 4 können bspw. aus Holz oder auch aus Kunst
stoff bestehen. Sie können auch mit einer lösbaren Haftver
bindung an den oberen Schenkeln 5 befestigt sein, bspw.
mittels doppelseitigem Klebeband. Wie sich aus Fig. 6 eben
falls ergibt, sind die Verkleidungselemente 4 im Bereich der
Aussparungen 25, welche von ihnen überdeckt werden, dicker
als am oberen und unteren Rand, also im Bereich des oberen
und unteren Schenkels 5, 6 des Stützelements 1. Die größere
Stärke im mittleren Bereich dient einer zusätzlichen Wärme-
und Schallisolierung.
Aus Fig. 6 ergibt sich ebenfalls, daß die Höhe h des Ver
kleidungselements 4 geringer ist als die Höhe H des Stütz
elements 1. Das Verkleidungselement 4 endet in einem Abstand
F über der Wannenaufstandsfläche 7. Aus Fig. 9 ist ersicht
lich, daß der Abstand F nicht größer sein sollte als die
Höhe der auf der Vorderseite des unteren Schenkels 6 ange
brachten Fliesung 26, so daß von außen nur eine durchgehend
gefließte Fläche erscheint. Die Gesamthöhe h des Verklei
dungselements 4 sollte einem Vielfachen des Fliesenmaßes M
entsprechen. Wie ebenfalls aus Fig. 6 ersichtlich, hat das
Verkleidungselement 4 an seinem unteren Rand einen Abstand Z
von dem unteren Schenkel 6 zur Freihaltung eines Belüftungs
schlitzes und Schaffung eines Untertritts U. Die Tiefe des
Untertritts entspricht der Tiefe des von der Abschrägung 22
gebildeten Vorsprungs am oberen Rand des oberen Schenkels 5.
Wie aus den Fig. 10a und 10b ersichtlich, ist der untere
Schenkel 6 der Stüztelemente 1 mit einem oder mehreren
Höhenausgleichseinrichtungen 27 ausgestattet, mit Hilfe
welcher gewährleistet werden kann, daß trotz der Ungenauig
keiten am Bau die oberen Außenflächen 11 der Schenkel 5 in
einer Ebene horizontal verlaufen. Die Höhenausgleichsein
richtung 27 besteht aus einer auf der Unterseite des unteren
Schenkels 6 angebrachten steifen Platte 29 bspw. aus Metall,
welche eine Gewindebohrung 28 hat. In der Gewindebohrung 28
ist ein Gewindefuß 30 höhenverstellbar.
In den Fig. 11a und 11b ist eine weitere mögliche Ausgestal
tung des Stützelements 1 dargestellt, welches nicht gerade
sondern in Anpassung an eine entsprechene Formgebung der
Wanne mit seinen Schenkeln 5, 6 gekrümmt ausgebildet ist.
Das Montageprinzip ist jedoch das gleiche wie bei den gera
den Stützelementen 1.
Bezugszeichenliste:
1 Stützelement
2 Wannenkörper
3 Wannenrand
4 Verkleidungselement
5 oberer Schenkel
6 unterer Schenkel
7 Wannenaufstandsfläche
8 freie Enden
9 Verbindungssteg
10 Stirnflächen
11 Außenflächen
12 Schnittfugen oder -markierungen
13 Endstücke
14 Stirnflächen
15 Schnittfugen oder -markierungen
16 Stegkopf
17 Bohrungen
18 Bohrung
19 Stützstrebe
20 Wandanschlußbolzen
21 Seitenfläche
22 Abschrägung
23 Abschrägung
24 Verbindungsmittel
25 Aussparungen
26 Fliesen
27 Höhenausgleichseinrichtung
28 Gewindebohrung
29 Platte
30 Gewindefuß
31 Montageplatte
32 Endflächen
33 Aussparungen
34 Außenfläche
35 Teilungsfuge
L Länge
A Abstand
H Höhe
h Höhe
Z Abstand
B Breite
F Abstand
D Dicke
U Untertritt
2 Wannenkörper
3 Wannenrand
4 Verkleidungselement
5 oberer Schenkel
6 unterer Schenkel
7 Wannenaufstandsfläche
8 freie Enden
9 Verbindungssteg
10 Stirnflächen
11 Außenflächen
12 Schnittfugen oder -markierungen
13 Endstücke
14 Stirnflächen
15 Schnittfugen oder -markierungen
16 Stegkopf
17 Bohrungen
18 Bohrung
19 Stützstrebe
20 Wandanschlußbolzen
21 Seitenfläche
22 Abschrägung
23 Abschrägung
24 Verbindungsmittel
25 Aussparungen
26 Fliesen
27 Höhenausgleichseinrichtung
28 Gewindebohrung
29 Platte
30 Gewindefuß
31 Montageplatte
32 Endflächen
33 Aussparungen
34 Außenfläche
35 Teilungsfuge
L Länge
A Abstand
H Höhe
h Höhe
Z Abstand
B Breite
F Abstand
D Dicke
U Untertritt
Claims (24)
1. Vorrichtung zum Abstutzen und Verkleiden einer Badewanne
oder dgl., mit wenigstens einem Stützelement (1) aus leicht
säg- oder schneidbarem Material, wie Polyurethan, Polystyrol
od. dgl. Kunststoff, für die Abstützung des Wamnenkörpers (2)
wenigstens an seinem nach außen abgewinkelten umlaufenden
Wannenrand (3) und mit wenigstens einem an dem wenigstens
einen Stützelement (1) befestigbaren Verkleidungselement (4),
dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Stützelement
(1) im wesentlichen U-förmige Gestalt hat, dessen Schenkel (5,
6) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und im
wesentlichen parallel zur Wannenaufstandsfläche (7) anordenbar
sowie mit ihren freien Enden (8) an dem Verbindungssteg (9)
der Schenkel (8) eines anschließenden gleichorientierten
weiteren Stützelements (1) abstützbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekemnzeichnet, daß
die Stirnflächen (10) des Verbindungssteges (9) mit den von
einander abgewandten Außenflächen (11) der beiden Schenkel (5,
6) fluchten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Verbindungssteg (9) mit vorgeprägten Schnittfugen
oder -markierungen (12) für das Aussägen oder Ausschneiden
eines quaderförmigen Endstückes (13) ausgestattet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel (5, 6) in vorbestimmten
Abständen von den Stirnflächen (14) ihrer freien Enden (8) mit
vorgeprägten Schnittfugen oder -markierungen (15) für das
Absägen oder Abschneiden bestimmter Längen der Schenkel (5, 6)
ausgestattet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die vorzugsweise quadratischen Stirnflächen (10) des
Verbindungsstegs (9) gegenüber den voneinamder abgewandten
Außenflächen (11) der Schenkel (5, 6) in einem Maß zurückge
setzt sind, daß die Länge (L) des verbleibenden Stegkopfes
(16) im wesentlichen dem Abstand (A) der beiden Schenkel (5,
6) an deren freien Enden (8) entspricht.
6. Vorrichtumg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel (1) in vorbestimmten Ab
ständen mit Bohrungen (17) für die Aufnahme eines Verbin
dungsbolzens versehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in der für die Abstützung der Schenkel (5,
6) des anschließenden Stützelements (1) bestimmten Stirn
flächen (10) des Stegkopfes (16) eine Bohrung (18) für die
Aufnahme eines Verbindungsbolzens vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel (5, 6) zwischen ihren freien
Enden (8) und dem Verbindungssteg (9) über eine vorzugsweise
im wesentlichen parallel zum Verbindungssteg (9) verlaufende
Stützstrebe (19) miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an der jeweiligen Stirnfläche (14) der
freien Enden (8) der Schenkel (5, 6) eine Bohrung für die
Aufnahme eines Wandanschlußbolzens (20) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Seitenfläche (21) des oberen
Schenkels (5) wenigstens in ihrem oberen Abschnitt eine nach
oben außen verlaufende Abschrägung (22) und das an der Seiten
fläche (21) zu befestigende Verkleidungselement (4) eine
entsprechende Abschrägung (23) aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß Schenkel (5, 6) und Verbindungssteg (9),
abgesehen von dem durch die ggf. vorgesehene Abschrägung (22)
gebildeten Vorsprung, im wesentlichen gleiche Breite (B)
haben.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verkleidungselement (4) an dem oberen
Schenkel (5) durch lösbare Steck- oder Haftverbindungsmittel
(24) befestigt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe (h) des Verkleidungselements (4)
geringer ist als die Höhe (H) des Stützelements (1).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verkleidungselement (4) in seinem die
Aussparungen (25) des Stützelements (1) überdeckenden Bereich
dicker ist als an seinem oberen und unteren Rand.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verkleidungselement (4) mit Abstand
(Z) vom unteren Schenkel (6) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verkleidungselement (4) etwa in einem
Abstand (F) von der Wannenaufstandsfläche (7) endet, welcher
kleiner oder gleich dem Fliesenmaß (M) der ggf. am unteren
Schenkel (6) vorgesehenen Fliesen (26) ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe (h) des Verkleidungselements (4)
einem Vielfachen eines Fliesenmaßes (M) entspricht.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite (B) der oberen Außenfläche (11)
des oberen Schenkels (5) im wesentlichen dem Einfachen oder
Mehrfachen des Fliesenmaßes (M) abzüglich der Fliesenstärke
(S) entspricht.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der untere Schenkel (6) mit Höhenaus
gleichseinrichtungen (27) versehen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhenausgleichseinrichtung (27) eine auf der unteren
Außenfläche (11) des unteren Schenkels (6) befestigte, mit
einer Gewindebohrung (28) versehene Platte (29) und einen
relativ zu der Platte (29) höhenverstellbaren Gewindefuß (30)
aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Material der Stützelemente (1)
eingestochene Sacklöcher vorgesehen sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material der Stützelemente (1) ge
ringes spezifisches Gewicht hat.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material der Stützelemente (1) wärme
isolierend ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material der Stützelemente (1) selbst
löschend und/oder feuerhemmend ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8906225U DE8906225U1 (de) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | Vorrichtung zum Abstützen und Verkleiden einer Badewanne od.dgl. |
DE19893906758 DE3906758A1 (de) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | Vorrichtung zum abstuetzen und verkleiden einer sanitaerwanne |
EP90101006A EP0385080A1 (de) | 1989-03-03 | 1990-01-18 | Vorrichtung zum Abstützen und Verkleiden einer Badewanne od.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906758 DE3906758A1 (de) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | Vorrichtung zum abstuetzen und verkleiden einer sanitaerwanne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3906758A1 true DE3906758A1 (de) | 1990-09-13 |
DE3906758C2 DE3906758C2 (de) | 1990-12-13 |
Family
ID=6375413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893906758 Granted DE3906758A1 (de) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | Vorrichtung zum abstuetzen und verkleiden einer sanitaerwanne |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0385080A1 (de) |
DE (1) | DE3906758A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9404786U1 (de) * | 1994-03-24 | 1995-04-20 | Königs, Wilfried, 47804 Krefeld | Formgeschäumter Bade-Duschwannenträger aus Kunststoff oder Hartschaum |
DE29912532U1 (de) | 1999-07-17 | 1999-10-21 | Königs, Wilfried, 47804 Krefeld | Wannenträger für eine Raumsparbadewanne |
DE19849394B4 (de) * | 1998-10-27 | 2004-04-08 | Kunststofftechnik Schedel Gmbh | Wannenträger für Bade- oder Duschwannen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29704862U1 (de) * | 1997-03-17 | 1997-06-05 | Altura Leiden Holding B.V., Vianen | Wanne |
DE19829167A1 (de) * | 1998-06-30 | 2000-01-13 | Juergen Schoon | Teichaufbauwanne |
CN115648451B (zh) * | 2017-07-07 | 2023-06-30 | 箭牌家居集团股份有限公司 | 一种浴缸裁边打孔机 |
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DE3405133C1 (de) * | 1984-02-14 | 1985-05-09 | Leo 5342 Rheinbreitbach Menden | Träger in Kastenform für Bade- und Brausewannen |
AT382507B (de) * | 1985-03-06 | 1987-03-10 | Pachernegg Heinz | Vorrichtung zum abstuetzen und verkleiden von sanitaerbecken, insbesondere von badewannen und brausetassen |
DE8708684U1 (de) * | 1987-06-23 | 1987-08-06 | Wesko GmbH Sanitär- und Baubedarf, 6121 Hesseneck | Bauteilesatz für einen Badewannenträger |
EP0134308B1 (de) * | 1983-08-17 | 1988-01-07 | Correcta GmbH | Wannenschürze |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3440286C2 (de) * | 1984-11-05 | 1987-02-26 | Leo 5342 Rheinbreitbach Menden | Wannenverkleidung für Bade- oder Brausewannen |
-
1989
- 1989-03-03 DE DE19893906758 patent/DE3906758A1/de active Granted
-
1990
- 1990-01-18 EP EP90101006A patent/EP0385080A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
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EP0134308B1 (de) * | 1983-08-17 | 1988-01-07 | Correcta GmbH | Wannenschürze |
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DE19849394B4 (de) * | 1998-10-27 | 2004-04-08 | Kunststofftechnik Schedel Gmbh | Wannenträger für Bade- oder Duschwannen |
DE29912532U1 (de) | 1999-07-17 | 1999-10-21 | Königs, Wilfried, 47804 Krefeld | Wannenträger für eine Raumsparbadewanne |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0385080A1 (de) | 1990-09-05 |
DE3906758C2 (de) | 1990-12-13 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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