DE20117836U1

DE20117836U1 - Duschtasse aus Naturstein

Info

Publication number: DE20117836U1
Application number: DE20117836U
Authority: DE
Original assignee: Naturstein Strickmann & C GmbH
Current assignee: Naturstein Strickmann & C GmbH
Priority date: 2001-11-02
Filing date: 2001-11-02
Publication date: 2002-02-14
Anticipated expiration: 2011-11-03

Description

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Duschtasse, die aus Granit oder anderen Natursteinen besteht.

Zum Stand der Technik gehören Duschtassen, die vorwiegend aus Gußeisen hergestellt sind und eine Beschichtung aus Email aufweisen. Bekannt sind aus dem Gebrauchsmuster DE 296 22 689 U 1 weiterhin Duschtassen aus Glas bzw. Kunststoff. Ebenfalls bekannt sind aus dem Patent DE 195 41 692 C 2 Duschtassen aus Naturstein, insbesondere aus Marmor oder Granit, wobei der Boden eine vom Rand zum Wasserablauf abgetreppte Oberfläche aufweist und die Stufen um den Wasserablauf umlaufend angeordnet sind.

Da die herkömmlichen Duschtassen aus beschichtetem Gußeisen sowie diejenige des Gebrauchsmusters DE 296 22 689 U 1 einen ebenen und materialbedingt nicht porösen, glatten Boden aufweisen, besteht die Gefahr, daß eine sich duschende Person auf der benetzten Fläche ausrutscht und sich dabei verletzt. Dieser Gefahr begegnet bereits die Ausgestaltung der Duschtasse aus dem Patent DE 195 41 692 C 2 durch die Rauhigkeit des gewählten Materials Naturstein in Kombination mit der gleichzeitig vorgesehenen Abstufung in Richtung mittigen Abfluß; jedoch bringt die dortige Erfindung die Nachteile mit sich, daß die Herstellung der Abstufung nur mit einem aufwendigen Verfahren einhergeht, die duschende Person auf den spürbaren Kanten der treppenartigen Oberfläche stehen muß und sich zudem die Vorrichtung für den Wasserablauf vorzugweise in der Mitte der Duschtasse befinden muß, um einen möglichst günstigen Wasserablauf zu erreichen. Darüberhinaus werden Wasser- und Schmutzreste in den Stufenbereichen festgehalten.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Duschtasse aus einem vom herkömmlichen Material abweichenden Material Naturstein zu schaffen, die gewährleistet, daß eine duschende Person nicht nur sicheren Halt auf einem durchgehend flächigen Boden findet, sondern zudem bequem und ohne das Verspüren störender treppenartiger Versätze auf der Bodenfläche steht. Gleichzeitig soll die Plazie-

rung der Vorrichtung für einen günstigen Wassersablauf variabel sein und ein restloser Wasser- und Schmutzablauf optimiert werden,

Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Duschtasse aus einem Boden mit umlaufenden Rand und einem Wasserablauf besteht, wobei der Boden eine geneigte Fläche zum Abfluß hin aufweist. Die Rauhigkeit des verwendeten Materials Granit oder anderer Natursteine sorgt dafür, daß die sich duschende Person trotz des flächigen Bodens nicht ausrutscht. Gesteigert wird die Rauhigkeit und damit die Standfestigkeit durch eine Sandstrahlung des Natursteins. Aufgrund der durchgehenden Neigung in Richtung Abfluß kann das Wasser nahezu restlos ablaufen, was auch zu einer raschen und einfachen Sauberhaltung führt. Der Abfluß muß nicht in der Mitte der Duschtasse angebracht werden, seine Positionierung ist vielmehr variabel, vorzugsweise befindet er sich an der tiefsten Stelle der geneigten Bodenfläche. Die Positionierung kann dabei auch bis fast bis an den Rand der Bodenfläche erfolgen, deren Neigung immer noch ein Abfließen des Wassers gewährleistet. Der flächige Boden der Duschtasse ermöglicht darüberhinaus die Anbringung von Mustern und damit eine flexible Hervorhebung und Akzentuierung der ästhetischen Gesamtwirkung.

Ein flächenbündiger Einbau der Duschtasse mit dem angrenzenden Oberboden verhilft zu einem vereinfachten Einstieg in die Dusche, was insbesondere im Bereich behindertengerechten Wohnens vorteilhaft ist. Der Oberboden selbst kann beliebige Formen und Größen aufweisen, rund, eckig, eliptisch oder Kombinationen davon. Ein flächenbündiger Einbau des Ablaufs in die Bodenfläche optimiert ein rasches und möglichst vollständiges Ablaufen des Wassers; zudem spürt die duschende Person keine störenden Unebenheiten auf der Standfläche. Insgesamt erhöhen die flächenbündigen Einbauten Hygiene und eine schnell durchzuführende Reinigung.

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1

Fig. 2

Fig. 3

eine Duschtasse (1), bestehend aus einer geneigter Bodenfläche (2) mit umlaufendem Rand (3) und dezentralem Abfluß (4), zusammengefügt mit einem halbrunden Oberboden (5), in Draufsicht

einen Vertikalschnitt durch den Randbereich der geneigten Bodenfläche der in Fig. 1 gezeigten Duschtasse mit dezentralem Abfluß

einen Vertikalschnitt durch die gesamte der in Fig. 1 gezeigten Duschtasse

Fig. 4 eine Duschtasse (1), bestehend aus einer geneigter Bodenfläche

(2) mit umlaufendem Rand (3) und dezentralem Abfluß (4), zusammengefügt mit einem halbeliptischen Oberboden (5), in Draufsicht

Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch den Randbereich der geneigten Bodenfläche der in Fig. 1 gezeigten Duschtasse mit dezentralem Abfluß

Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch die gesamte der in Fig. 1 gezeigten

Duschtasse

Fig. 7 eine Duschtasse (1), bestehend aus einer geneigter Bodenfläche

(2) mit umlaufendem Rand (3) und dezentralem Abfluß (4), zusammengefügt mit einem quadratischen Oberboden (5), in Drauf sieht

Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch den Randbereich der geneigten Bodenfläche der in Fig. 1 gezeigten Duschtasse mit dezentralem Abfluß

Flg. 9 einen Vertikalschnitt durch die gesamte der in Fig. 1 gezeigten

Duschtasse

&Ggr; :

Fig. 10 eine Duschtasse (1), bestehend aus einer geneigter Bodenfläche

(2) mit umlaufendem Rand (3) und mittigem Abfluß (4), zusammengefügt mit einem halbrunden Oberboden (5), in Draufsicht

Fig. 11 einen Vertikalschnitt durch den Randbereich der geneigten Bodenfläche der in Fig. 1 gezeigten Duschtasse mit mittigem Abfluß

Fig. 12 einen Vertikalschnitt durch die gesamte der in Fig. 1 gezeigten

Duschtasse

Fig. 13 eine Duschtasse (1), bestehend aus einer geneigter Bodenfläche

(2) mit umlaufendem Rand (3) und mittigem Abfluß (4), zusammengefügt mit einem halbelipttschen Oberboden (5), in Draufsicht

Fig. 14 einen Vertikalschnitt durch den Randbereich der geneigten Bodenfläche der in Fig. 1 gezeigten Duschtasse mit mittigem Abfluß

Fig. 15 einen Vertikalschnitt durch die gesamte der in Fig. 1 gezeigten

Duschtasse

Fig. 16 eine Duschtasse (1), bestehend aus einer geneigter Bodenfläche

(2) mit umlaufendem Rand (3) und mittigem Abfluß (4), zusammengefügt mit einem quadratischen Oberboden (5), in Drauf sieht

Fig. 17 einen Vertikalschnitt durch den Randbereich der geneigten Bodenfläche der in Fig. 1 gezeigten Duschtasse mit dezentralem Abfluß

Fig. 18 einen Vertikalschnitt durch die gesamte der in Fig. 1 gezeigten

Duschtasse

Claims

1. Duschtasse aus Naturstein, dadurch gekennzeichnet, daß die Duschtasse (1) aus einem glattflächigen Boden (2) mit umlaufendem Rand (3) und einem Wasserablauf (4) besteht, wobei der Boden eine vom Rand (3) zum Wasserablauf (4) geneigte Oberfläche aufweist.

2. Duschtasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Duschtasse (1) aus Granit oder anderen Natursteinen besteht.

3. Duschtasse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Naturstein gesandstrahlt wird.

4. Duschtasse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserablauf (4) an der tiefsten Stelle der geneigten Bodenfläche (2) angebracht ist.

5. Duschtasse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserablauf (4) an beliebiger Stelle der geneigten Bodenfläche (2) angebracht ist.

6. Duschtasse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau des Ablaufs (4) flächenbündig mit der Bodenfläche (2) erfolgt.

7. Duschtasse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Duschtasse (1) im Randbereich (3) flächenbündig mit dem angrenzenden Oberboden (5) verbunden ist.

8. Duschtasse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberboden (5) rund, halbrund, eckig, eliptisch, halbeliptisch oder in Kombinationen davon ausgebildet ist.