DE605897C - Sieb, insbesondere zum Abdecken des oben offenen UEberlaufkanals von Waschbecken, Spuelbecken u. dgl. - Google Patents

Description

• Sieb, insbesondere zum Abdecken des oben offenen überlaufkanals von Waschbecken, Spülbecken u. dgl. Die Erfindung betrifft,eine neue und äußerst zweckmäßige Ausgestaltung von Sielyen, die vorzugsweise zur Benutzung an den. Überläufen von Waschtischen, Spültischen u. dgl. bestimmt sind und in dieser Verbindung vorzugsweise aus keramischem Baustoff hergestellt werden. Aus anderem Baustoff, wie Holz, Metall, hergestellt, können die Siebe auch auf anderen Gebieten zur Anwendung gelangen, wo es sich darum handelt, auf leinfache und billige Weise an dem Ablauf eines Gefäßes zu verhindern, daß feste Gegenstände in die Abfiußleitung gelangen. - Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß in oder an der von dem Sieb abzudeckenden Öffnung keine die Herstellung des Waschtisches oder Gefäßes verteuernde Vorkehrungen für die Lagerung und zur - Verhinderung einer Verschiebung des Siebes sowie keine in dien Waschbeckenkörper eingreifende Schraubien oder Bolzen zum Befestigen des Siebes am Becken notwendig werden. Es sollen also vor allem rings umlaufende Schultern -oder Flanschen, auf denen sich das Sieb abstützt, vermieden werden. Weiterhin soll das Sieb selbst eine einfache und den verschiedenen ihm zugewiesenen Aufgaben gut entsprechende Gestaltung aufweisen.
• Gegenüber bekannten Ausführungsformen, bei denen das Sieb zum Abdecken des oben offenen überlaufkanales eines Beckens aus keramischem Baustoff, welche auf der Oberkante der Begrenzungswand des Üb@erlaufkanales und des Beckeninneren aufliegen und mit ihrer rückwärtigen Kante sich gegen die Rückwand des Überlaufkanales legen, besteh die Erfindung darin, daß ein an der Siebunterfläche befestigter, bis an die Begrenzungswand des Überlaufkanales und des Beckeninneren reichender Stützkörper vorgesehen ist. Der Stützkörper ist vorzugsweise hakenförmig ausgebildet, wobei der freie, in der Richtung der Siebquerschlitze verlaufende Hakenschenkel bis an die Begrenzungswand des überlaufkanales und des Beckeninneren reicht.
• Zur Erläuterung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig- i einen. senkrechten Querschnitt durch den Ablauf mit Seitenansicht des leimgesetzten Siebes, Fig. z eine Vorderansicht und Fig.3 einen Grundriß.
• Das Sieb ist aus keramischem Baustoff gedacht und besteht aus der Siebplatte a mit den Siebschlitzen b rund einem an der Siiebplattenunterseite befestigten hakenförmigen Stützkörper c, fd. Dieser Stützkörper und die Siebplatte sind einteilig zusammengefügt und gebrannt.
• Das in den Überlauf d, e eingefädelte Sieb ruht mit seiner Vorderkanteay- auf der in der üblichen Weise mit einem Ausschnitt/'- versehenen Begrenzungswand fdes oben @offenen Überlaufkanalese, und zwar bündig mit ihr. Ohne den Stützkörper c, d würde aber das Sieb sowohl nach vorne, also in. der Richtung des Pfeiles x, wegrutschen, wie auch in den Überlauf e hineinfallen können. Das wird dadurch verhindert, da.ß sich der Schenkel,d des Stützkörpers an die Innenseite der Wandung f anlegt und hierdurch ein Stützmoment gegen das Hineinfallen in den Ablauf wie auch gegen ein Abrutschen von ihm in Richtung des Pfeiles x ausübt. Im übrigen liegen die Stirnkanten a' und die rückwärtige Kante a3 an den zugehörigen Wandungen des iUberlaufkanales e an.
• Das Sieb besitzt hiernach, wie die Darstellung zeigt, eine sehr einfache Gestaltung und ist trotzdem gegen Verschiebungen auf seinem Sitz gut gesichert.
• Die Hakenform an sich ist nicht unbedingt notwendig, sie erleichtert nur dadurch, daß bei g ein verhältnismäßig großer freier Raum zwischen Siebplatte und Stützkörper besteht, das Einsetzen (Einfädeln) des Siebfußes in den Ablauf. Es ist klar, daß die Schlitzanordnung und die Schlitzweite beliebig getroffen werden können je nach den besonderen Zwecken, für welche das Sieb bestimmt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sieb, insbesondere zum Abdecken es oben offenen überlaufkanales von Waschbecken, Spülbecken u. dgl. aus keramischem Baustoff, der auf der Oberkante der Begrenzungswand des überlaufkanales und des Beckeninneren aufliegt und mit der rückwärtigen Kante sich gegen die Rückwand des überlaufkanales legt, gekennzeichnet durch einen an der Siebunterfiäche befestigten, bis an die Biegrenzungswand (f) des überlaufkanales (e) und des Beckeninneren reichenden Stützkörper (c, d). z. Sieb nach Anspruch i, dadurch ge-'kennzeichnet, daß der Stützkörper hakenförmig ist und dessen freier, in der Richtung der Siebquerschlitze (b) verlaü@ender Schenkel ((d) bis an die Beckenbegrenzungswand (f) reicht.