AT9023U1 - Verfahren zur schaffung einer einstiegsöffnung in bestehende badewannen - Google Patents

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    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
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Abstract

Das erfindungsgemäße Verfahren schafft eine Einstiegsöffnung in bestehende Badewannen (1). In die Badewannen (1) wird eine Einstiegsöffnung geschnitten und wird der Hohlraum zwischen Außenverkleidung (3, 4) der Badewanne (1) und Badewannenkörper (2) ein Zwischenmittel (zumeist PU-Schaum) (7) eingebracht. Ein optisch schönerer Eindruck entsteht dadurch, daß in die Öffnung des Einstieges ein Türrahmen (8) eingesetzt wird. Dieser Türrahmen (8) ermöglicht es eine Türe (10) einzubringen.

Description

2 AT 009 023 U1
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Schaffung einer Einstiegsöffnung in bestehende Badewannen.
Insbesondere aber nicht ausschließlich sind Altbauwohnungen mit Badewannen in den jeweili-5 gen Badezimmern ausgestattet. Der Einbau von Duschtassen ergänzend oder anstatt von Badewannen ist erst seit kürzerer Zeit allgemein üblich.
Es ist allgemein bekannt, daß die Verwendung von Badewannen für ältere oder gebrechliche Personen problematisch ist. Zum Einsteigen in die Badewanne muß ein höherer Rand überstie-io gen werden; sowohl beim Ein- als auch beim Aussteigen aus der Badewanne besteht auf dem rutschigen Boden der Badewanne oder auf dem rutschigen Boden im Badezimmer die Gefahr des Ausrutschens. Darüber hinaus sind oftmals ältere Personen nicht mehr in der Lage die Füße über den hohen Badewannenrand zu heben. 15 Es besteht daher in der Praxis ein großes Bedürfnis nach Austausch der Badewanne gegen eine Duschtasse. Derartige Umbaumaßnahmen sind mit nicht unerheblichen Kosten verbunden, es muß die Badewanne vollständig abgerissen werden, wobei dabei zumeist die umgebenden Fliesen beschädigt werden. Ein weiteres Problem ist es, daß zumeist der Bereich des Badezimmers, der von der Badewanne bedeckt ist, nicht verfliest ist, sodaß beim Einbau einer 20 Duschtasse auch Fliesenlegerarbeiten erforderlich sind. Zusätzlich müssen regelmäßig neue Anschluß- und Abflußleitungen verlegt werden. Dabei sind Stemmarbeiten notwendig, die mit einer großen Schmutzbelastung einhergehen.
Darüber hinaus sind derartige Umbaumaßnahmen kostenintensiv, in der Praxis hat es sich 25 gezeigt, daß insbesondere ältere Personen derartige Umbaukosten scheuen. Immer wieder wird das Argument gebracht, daß für die wenigen noch verbleibenden Jahre sich ein derartiger Umbau nicht lohnen würde.
Die Erfindung hat es sich daher zum Ziel gesetzt, ein Verfahren zum kostengünstigen Umbau 30 einer bestehenden Badewanne in einen Duschbereich zu schaffen. Ein Ziel der Erfindung war es dabei, eine leichte Einstiegsmöglichkeit in bestehende Badewannen zu schaffen. Die Gefahr des Ausrutschens sollte dadurch minimiert werden. Darüber hinaus sollte der Charakter der Badewanne als Badewanne mit der Möglichkeit des Einlaufens von Wasser erhalten bleiben. 35 Dieses Ziel wurde dadurch erreicht, daß in die Badewanne eine Einstiegsöffnung geschnitten wird und in den Hohlraum zwischen Außenverkleidung der Badewanne und Badewanne ein Zwischenmittel eingebracht wird.
Eine Verbesserung des erfindungsgegenständlichen Verfahrens wird dadurch erreicht, daß in 40 die Öffnung des Einstieges ein Türrahmen eingesetzt wird.
Die Möglichkeit die Badewanne nicht nur als Duschtasse zu nützen, bleibt dadurch erhalten, wenn in den Türrahmen eine Türe eingebracht wird. 45 Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne auf dies Beispiel beschränkt zu sein.
Dabei zeigen die so · Fig. 1 eine Ansicht einer herkömmlichen Badewanne, • Fig. 2 eine Ansicht einer herkömmlichen Badewanne, bei welcher das erfindungsgegenständliche Verfahren angewandt wurde, • Fig. 3 einen Schnitt entlang A-A in Fig. 2 und • Fig. 4 in Ansicht einer mit dem erfindungsgegenständlichen Verfahren behandelten Bade-55 wanne, in die ein Türrahmen eingesetzt wurde. 3 AT 009 023 U1
Gemäß der Fig. 1 ist eine Badewanne 1 aus einem Badewannenkörper 2 aufgebaut. Nicht gezeigt sind die üblichen Armaturen (Kalt- und Warmwasserzulauf) und der Ablauf des Wassers. 5 Der Badewannenkörper 2 ist auf eine hinter den Fliesen 3 befindliche Wand (nicht sichtbar) gestellt.
Gemäß der Fig. 2 wurde in die herkömmliche Badewanne 1 beispielsweise mit einer Trennscheibe (Diamantscheibe) durch den Badewannenkörper 2 selbst (der üblicherweise aus Stahl-io blech oder Polyester-Kunststoff besteht) und durch die, die Wanne umgebenden Trageelemente (Ziegelmauer 4, Fliesen 3) geschnitten.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel wurde auf die Teilung der Fliesen 3 Rücksicht genommen, es entsteht dadurch ein optisch harmonischer Eindruck 15
Handelt es sich um einen Badewannenkörper 2 aus einem Metall (z.B.: Stahlblech bei· alten Badewannenkörpermodellen 2) ist es zweckmäßig, wenn die durch das Aufschneiden entstandenen Kanten 5 des Badewannenkörpers 2 mit einem Rostschutzmittel bestrichen werden. 20 In den durch das Aufschneiden entstandenen Hohlraum zwischen Badewannenkörper 2 und der Ziegelmauer 4 wird ein schnellhärtender Schaum 6 (z.B.: PU-Schaum) eingebracht. Der ausgehärtete Schaum 6 wurde mit einem Schneidewerkzeug (z.B.: Tapezierermesser) ausgeschnitten und somit der rechteckigen Form des Ausschnittes angepaßt. 25 Über den PU-Schaum 6 wurde anschließend eine handelsübliche Spachtelmasse (z.B.: Polyester- Spachtelmasse) aufgetragen um eventuelle Ungenauigkeiten des Ausschneidens mit dem Schneidewerkzeug auszugleichen. Zweckmäßiger weise wurde weiters die ausgehärtete Spachtelmasse mit feinem Schleifpapier abgeschliffen. 30 Zur Erzielung eines optisch schönen Eindruckes und zur Erzielung einer Feuchtigkeitsundurchlässigkeit ist es anschließend zweckmäßig, wenn über die abgeschliffene Polyester-Spachtelmasse ein wasserbeständiger Lack (z.B.: Bootslack) aufgebracht wird. Durch diesen wasserbeständigen Lack wird einerseits das Stahlblech vor Wasser geschützt und andererseits eine optische Abdeckung der Schnittkante erreicht. Der Lack kann in der Farbe des Badewan-35 nenkörpers 2 gehalten werden.
In der Fig. 3 (Schnitt A-A nach Fig. 2) ist der Badewan nenkörper 2 sichtbar. Auf die Ziegelmauer 4 sind Fliesen 3 geklebt. 40 In den vormals bestehenden Hohlraum zwischen Badewannenkörper 2 und Ziegelmauer 4 wurde PU-Schaum 7 eingebracht.
In der Fig. 4 wurde in die geschnittene Öffnung des Einstieges ein Türrahmen 8 eingesetzt. Der Türrahmen 8 weist einen Anschlag 9 auf. Nicht sichtbar sind Magneten, die eine Tür 10 am 45 Anschlag 9 festhalten. Diese nicht sichtbaren Magneten bewirken einen ausreichend großen Vordruck auf die in den Türrahmen 8 eingelassene Dichtung. Wird Wasser in die Badewanne 1 eingelassen, entsteht eine genügende Abdichtung. Das Wasser dringt nicht zwischen Tür 10 und Türrahmen 8 aus der Badewanne 1. so Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich, insbesondere ist die Einbringung einer Türe und eines Türrahmens nicht notwendig. Auch ist der Anwendungsbereich nicht auf die gezeigte Badewanne beschränkt, auch Sitzbadewannen oder dergleichen können durch Anwendung des erfindungsgegenständlichen Verfahrens leichter betreten werden. 55

Claims (3)

  1. 4 AT 009 023 U1 Ansprüche: 1. Verfahren zur Schaffung einer Einstiegsöffnung in bestehende Badewannen (1), dadurch gekennzeichnet, daß in die Badewanne (1) eine Einstiegsöffnung geschnitten wird und in 5 den Hohlraum zwischen Außenverkleidung (3, 4) der Badewanne (1) und Badewannenkör per (2) ein Zwischenmittel (7) eingebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Öffnung des Einstieges ein Türrahmen (8) eingesetzt wird. 10
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Türrahmen (8) eine Türe (10) eingebracht wird. 15 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 20 25 30 35 40 45 50 55
AT0050705U 2005-07-26 2005-07-26 Verfahren zur schaffung einer einstiegsöffnung in bestehende badewannen AT9023U1 (de)

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