AT13087U1 - Verfahren zur Errichtung von Türen in Badewannenkörpern - Google Patents

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AT13087U1
AT13087U1 ATGM295/2012U AT2952012U AT13087U1 AT 13087 U1 AT13087 U1 AT 13087U1 AT 2952012 U AT2952012 U AT 2952012U AT 13087 U1 AT13087 U1 AT 13087U1
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bathtub
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ATGM295/2012U
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Marvan Matthias
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/006Doors to get in and out of baths more easily

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
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  • Wing Frames And Configurations (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)
  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Abstract

Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Schaffung von Einstiegsöffnungen in nahezu sämtliche handelsüblichen Badewannenkörper (2). In die Badewanne (1) wird eine Einstiegsöffnung geschnitten und ein Türrahmen (3) eingesetzt. Dieser Türrahmen (3) wird mit einem Halterahmen (4), welcher Halterahmenfüße (5) aufweisen kann, umgeben. In den Raum zwischen Halterahmen (4) und Badewannenkörper (2) kann ein Zwischenmittel (8) eingebracht werden.

Description

österreichisches Patentamt AT 13 087 U1 2013-05-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Errichtung von Türen in Badewannenkörpern, die mit einer Öffnung zum erleichterten Einstieg versehen sind und in die ein Türstock eingesetzt ist.
[0002] Durch das Steigen der durchschnittlichen Lebenserwartung der Menschen ist es bedingt, daß in allen Bereichen auch immer mehr den Bedürfnissen von älteren Menschen nachgekommen werden soll und muß.
[0003] Im Bereich der häuslichen Hygiene ist es bekannt, daß die Verwendung von Badewannen für ältere oder gebrechliche Personen problematisch ist. Das Übersteigen des relativ hohen Randes der Badewannen bedarf einer gewissen Geschicklichkeit und vor allem einer gewissen Standfestigkeit. Aufgrund der körperlichen Veränderungen durch das Altern, besteht oftmals bei älteren Menschen diese Geschicklichkeit respektive diese Standfestigkeit nicht mehr. Diese Problematik wird noch dadurch verschärft, daß insbesondere nach dem Benützen der Badewanne die Oberfläche in der Badewanne und oftmals auch die Oberfläche des die Badewanne umgebenden Sanitärbereiches (z. B. Fliesen) durch das Herausspritzen von Wasser naß und damit rutschig sind. Diese rutschigen Oberflächen bergen insbesondere für ältere oder gebrechliche Menschen ein erhöhtes Verletzungsrisiko.
[0004] Viele Menschen wollen aber auf die entspannende Wirkung eines Voll- oder Sitzbades nicht verzichten, sodaß bloße Duschen, welche keinen oder nur einen niedrigen Rand aufweisen (der überstiegen werden muß), nicht immer gewünscht sind.
[0005] Aus diesen Gründen werden am Markt Badewannen mit einer vorgefertigten Einstiegsöffnung angeboten. In diese Einstiegsöffnungen sind auf verschiedenste Arten Türen angebracht, mit denen die Wanne verschlossen werden kann. Bei diesen Wannen wird bereits beim Herstellungsprozeß der Wanne die Öffnung insoferne berücksichtigt, als bereits die im Herstellungsprozeß benötigte Form des Badewannenkörpers die Öffnung vorsieht. Diese Art der Fertigung liefert grundsätzlich brauchbare Ergebnisse, die Türe wird stabil angebracht und wird auch eine entsprechende Dichtheit hergestellt.
[0006] Der große Nachteil dieser bereits mit einer Einstiegsöffnung hergestellten Badewannen ist es aber, daß lediglich ein kleiner Teil der am Markt befindlichen Badewannen mit einer Einstiegsöffnung versehen ist und daher das Angebot an derartigen Wannen gering ist und weiters, daß der Ort der Einstiegsöffnung nicht frei vom Kunden gewählt werden kann. Das heißt die Einstiegsöffnung ist beispielsweise mittig oder links oder rechts angeordnet. Eine Wahl des Konsumenten, wo (und wie groß) die Einstiegsöffnung angeordnet sein soll, ist nicht möglich. Dies ist oftmals deswegen problematisch, weil durch die Anordnung im Badezimmer beispielsweise ein Zugang von links oder ein Zugang von rechts nicht möglich ist. Aus diesen Gründen müßte ein anderes Badewannenmodell gewählt werden, sodaß sich das Angebot der am Markt befindlichen Wannen noch weiter verringert.
[0007] Die Erfindung hat es sich daher zum Ziel gesetzt, ein Verfahren zu schaffen, bei denen einerseits nahezu sämtliche am Markt befindlichen Badewannenkörper vom Kunden ausgewählt werden können und andererseits die Lage der Einstiegsöffnung frei gewählt werden kann. Dadurch ist es möglich, daß aus einem großen Angebot an verschiedenen Badewannenkörpern (die in Farbe, Form und Größe variieren) ausgewählt werden kann und zusätzlich ein ungehinderter Einstieg in die Wanne nicht durch Platzverhältnisse und Ausstattungselemente des Badezimmers behindert wird.
[0008] Dieses Ziel wurde dadurch erreicht, daß in die Badewanne eine Einstiegsöffnung am vom Kunden gewünschten Ort geschnitten wird und ein Türstock eingesetzt wird, wobei dieser Türstock zur Abstützung mit einem Halterahmen umgeben wird.
[0009] Eine Verbesserung des erfindungsgegenständlichen Verfahrens wird dadurch erreicht, daß der Halterahmen mit Stützfüßen versehen ist. 1 /4 österreichisches Patentamt AT 13 087 U1 2013-05-15 [0010] Um das System weiter zu versteifen, kann es zweckmäßig sein in den Raum zwischen Halterahmen und Badewannenkörper ein Zwischenmittel einzubringen.
[0011] Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne jedoch auf dieses Beispiel beschränkt zu sein.
[0012] Dabei zeigen die [0013] Fig. 1 eine Ansicht einer herkömmlichen Badewanne, [0014] Fig. 2 eine Ansicht einer herkömmlichen Badewanne in die der erfindungsgemäße
Halterahmen (samt Türstock und Türe) eingebaut ist und [0015] Fig. 3 einen Schnitt entlang A-A in Fig. 2.
[0016] Gemäß der Fig. 1 ist eine Badewanne 1 aus einem Badewannenkörper 2 aufgebaut. Nicht gezeigt sind die üblichen Accessoires, wie beispielsweise Ablauf, Zulauf und dergleichen.
[0017] In diesen Badewannenkörper 2 wird nun eine Öffnung in der Breite des in Fig. 2 sichtbaren Türrahmens 3 geschnitten. Dieser Schnitt kann beispielsweise mit Schnittwerkzeugen wie einer Trennscheibe, Stichsäge oder Schneidedraht erfolgen. Der Schnitt wird entsprechend den Kundenwünschen durchgeführt. Der Türrahmen 3 kann an den meisten Stellen beider Längsseiten des Badewannenkörpers 2 eingesetzt werden. Der Türrahmen 3 wird beispielsweise durch Verkleben, mechanische Mittel oder auch durch Kunststoffschweißen oder ähnliches mit dem Badewannenkörper 2 verbunden. Durch mechanisches Bearbeiten des Türrahmens 3 kann dieser noch genau an die Form des Badewannenkörpers 2 angepaßt werden, um einen schönen optischen Eindruck zu erwecken.
[0018] Um den Türrahmen 3 wird ein Halterahmen 4 angebracht. Dieser Halterahmen 4 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel mit Halterahmenfüßen 5 abgestützt. Diese Halterahmenfüße 5 sind für das erfindungsgemäße Verfahren nicht notwendig, sie können daher auch weggelassen werden. Der waagrechte Teil 6 des Halterahmens 4 wird mit dem Badewannenkörper 2 verbunden respektive liegt der Badewannenkörper 2 auf dem waagrechten Teil 6 des Halterahmens 4 auf.
[0019] In der Fig. 2 ist weiters die in den Türrahmen 3 in üblicher Art und Weise eingesetzte Türe 7 sichtbar.
[0020] Gemäß der Fig. 3 (Schnitt A-A nach Fig. 2) liegt der Badewannenkörper 2 auf dem waagrechten Teil 6 des Halterahmens 4 auf. Zur Versteifung ist in den Raum zwischen Halterahmen 4 und Badewannenkörper 2 ein Zwischenmittel 8 eingebracht.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich, insbesondere können verschiedenste Formen und Größen des Türrahmens gewählt werden, wobei lediglich die Öffnung in der Größe und der Form des Türrahmens ausgeschnitten werden muß. Auch ist der Anwendungsbereich nicht auf die gezeigte Form der Badewanne beschränkt; ein großer Vorteil der Erfindung ist es, daß nahezu sämtliche Formen von Badewannenkörpern Verwendung finden können; dies betrifft unter anderem auch Sitzbadewannen, Sprudelwannen oder dergleichen. 2/4

Claims (3)

  1. österreichisches Patentamt AT 13 087 U1 2013-05-15 Ansprüche 1. Verfahren zur Errichtung von Türen (7) in Badewannenkörpern (2), die mit einer Öffnung zum erleichterten Einstieg versehen sind, wobei in diese ein Türrahmen (3) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Türrahmen (3) mit einem Halterahmen (4) umgeben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (4) mit Halterahmenfüßen (5) versehen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß in den Raum zwischen Halterahmen (4) und Badewannenkörper (2) ein Zwischenmittel (8) eingebracht wird. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 3/4
ATGM295/2012U 2012-07-16 2012-07-16 Verfahren zur Errichtung von Türen in Badewannenkörpern AT13087U1 (de)

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