AT516683B1 - Montagesatz zum Verkleiden einer Stufenwange, sowie entsprechend ausgestatteter Gebäudebereich - Google Patents

Montagesatz zum Verkleiden einer Stufenwange, sowie entsprechend ausgestatteter Gebäudebereich Download PDF

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AT516683B1 ATA763/2015A AT7632015A AT516683B1 AT 516683 B1 AT516683 B1 AT 516683B1 AT 7632015 A AT7632015 A AT 7632015A AT 516683 B1 AT516683 B1 AT 516683B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Montagesatz (30) zum Verkleiden einer Stufenwange eines Bodenbereichs, insbesondere einer Stufe in einem Sanitär- oder Feuchtbereich. Die Stufenwange definiert einen Übergang zwischen einer tieferen Ebene und einer höheren Ebene. Der Montagesatz (30) umfasst mindestens ein Montageelement (17) mit einer Vertikalfläche, die parallel zu der Stufenwange verläuft, und mit einem Fuß (17.1) zur Befestigung des Montageelementes (17) auf dem Bodenbereich. Außerdem umfasst er ein längliches Aufsatzprofil (16), das eine Sichtfläche (16.2) hat, die parallel zu der Stufenwange verläuft. Der Montagesatz (30) weist Mittel (17.2) zur Festlegung der Montagehöhe auf, die so ausgelegt sind, dass die Höhenposition des Aufsatzprofils (16) in Bezug zu dem Montageelement (17) dauerhaft fixierbar ist.

Description

Beschreibung [0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Montagesatz zum Verkleiden einer Stufenwange. Insbesondere geht es um Stufenwangen von Duschen, deren Duschbodenbereich ein Gefälle hat, um Wasser in Richtung eines Ablaufs zu führen. Gegenstand der Erfindung ist auch ein entsprechender Gebäudebereich mit einer Stufenverkleidung, die mittels eines Montagesatzes erstellt wurde.
[0002] Es werden vermehrt Duschen gebaut, die keine Duschwanne mehr erfordern. Diese Art von Duschen ist besonders bevorzugt, da z.B. der Bodenbelag des Badezimmers scheinbar nahtlos in den Duschbodenbereich übergehen kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Duschen im Eingangsbereich keinerlei Stufen oder dergleichen aufweisen, die zum Betreten der Dusche überwunden werden müssten. Daher werden solche Duschen auch als barrierefreie Duschen bezeichnet.
[0003] Durch das Einbauen eines Gefälles ergibt sich typischenweise mindestens auf einer Seite der Dusche eine kleine keilförmige Stufe. Für Estrichleger kann es unter Umständen schwierig sein einen entsprechenden Duschbodenbereich mit genau vorgegebenem Gefälle zu realisieren. Das Gefälle beträgt typischerweise 1,5%. Besonders die erwähnte keilförmige Stufe, deren Steigung nur ca. 1,5% beträgt und die auf "Null" ausläuft, ist in der Realisierung anspruchsvoll. Neben den rein optischen Aspekten kann sich bei einem "unsauberen" Abschluss die Gefahr der Schimmelbildung oder des Eindringens von Wasser in den Bereich unterhalb des Bodenbelags ergeben.
[0004] Ähnliche Probleme ergeben sich auch bei anderen Stufen (z.B. bei Stufen mit rechteckiger Stufenwange). Vor allem im Sanitär- oder Nassbereich besteht daher der Bedarf für einfach zu handhabende, wasserdichte und optisch ansprechende Lösungen.
[0005] Eine geeignete Lösung, vertrieben durch die Firma Rivaplan AG, Schweiz, wird als Keilschiene AquA™ bezeichnet.
[0006] Eine erste beispielhafte Situation ist in Fig. 1A dargestellt. Gezeigt ist eine Dusche 10, die ohne Duschwanne oder dergleichen auskommt. Ein ausreichender Abfluss des Wassers wird dadurch gewährleistet, dass der schräge Bodenbereich 11, im Folgenden als Duschbodenbereich 11 bezeichnet, gegenüber dem umgebenden horizontalen Bodenbereich 12 ein leichtes Gefälle aufweist.
[0007] Im gezeigten Beispiel hat der Duschbodenbereich 11 rechts ungefähr das Niveau des mit Platten oder dergleichen zu belegenden Badezimmerbodens 12. Nach links hin (d.h. in Richtung auf die Wand 20 zu) fällt der Duschbodenbereich 11 gegenüber dem Niveau des Badezimmerbodens 12 ab. D.h. die Ebene N1 liegt unterhalb der Ebene N2, wobei hier die Ebene N1 leicht zur Wand 20 hin schräg abfällt. Am tiefsten Punkt ist hier ein Abfluss vorgesehen. Im gezeigten Beispiel kommt eine sogenannte Duschenrinne 15 zum Einsatz. Die Duschenrinne 15 weist z.B. eine mittige Ablauföffnung 14 auf, um Wasser durch einen Siphon hindurch in ein Abwasserrohr zu führen. Besonders für eine solche Anwendung geeignet ist eine Duschenrinne Aqua SwissLine™, die bei der Firma Schaco AG, Schweiz erhältlich ist.
[0008] Es wurde hier entlang der keilförmigen Stufen je eine längliche Keilschiene 1 montiert. In Fig. 1A ist beispielhaft gezeigt, wie die Keilschienen 1 angeordnet und montiert werden können. An der linken Keilschiene 1 (in Fig. 1A unten) ist im Bereich 13.2 andeutungsweise gezeigt, dass im Bereich eines Standfußes 1.6 Ausnehmungen (hier in Form rechteckiger Löcher) vorgesehen sein können. Bei der rechten Keilschiene 1 (in Fig. 1A oben) ist die sogenannte Sichtfläche 1.2 zu sehen. Die Sichtfläche 1.2 ist hier mit einem Muster versehen, um sie optisch hervor zu heben.
[0009] In Fig. 1B ist beispielhaft eine vergrößerte Ansicht der Sichtfläche 1.2 der rechten Keilschiene 1 gezeigt. Diese Keilschiene 1 hat nahezu eine Dreiecksform und die Sichtfläche 1.2 wird durch die Kanten 1.1, 1.3, 1.4 und 1.5 umgeben. Die Länge beträgt L1. Die Höhe auf der linken Seite in Fig. 1B wird mit H1 und die Höhe auf der rechten Seite in Fig. 1B wird mit H2 bezeichnet (es gilt H2 « H1). Wichtig ist, dass die Dimensionen einer solchen Keilschiene 1 genau an die Einbausituation angepasst sind. Der bereits erwähnte Fußabschnitt 1.6 liegt in Fig. 1B hinter der Sichtfläche 1.2 und erstreckt sich in die Zeichenebene hinein.
[0010] In Fig. 2A ist eine beispielhafte Einbausituation in stark schematisierter Darstellung gezeigt, bei der die Keilschiene 1 eine Form/Dimension hat, die nicht ideal passend ausgewählt wurde. Daher kommt die Unterkante 1.3 der Keilschiene 1 oberhalb des Niveaus der Fliesen oder Platten 21 im schrägen Duschbodenbereich 11 zu liegen. In Fig. 2A ergibt sich im Bereich 13.3 somit ein sichtbarer Spalt, der je nach Höhe (in Fig. 2A in senkrechter Richtung) und Abstand (in Fig. 2A in horizontaler Richtung) der Fliese 21 unerwünscht ist. Wenn der Spalt klein ist, so kann er mit Fliesenmörtel oder Dichtmaterial (Silikonfuge) verschlossen werden. Falls der Spalt zu groß sein sollte, so kann er nicht ästhetisch ansprechend verschlossen werden.
[0011] In der Fig. 2A werden folgende weitere Bezugszeichen verwendet (der gezeigte Aufbau ist als Beispiel zu verstehen): Unterlagsboden 25, Horizontalkante 26.1 des Unterlagsbodens 25, Fliesenkleber oder -mörtel 50, Flüssigabdichtung 60, und Oberkante 21 .o der Fliesen oder Platten 21.
[0012] Es stellt sich daher die Aufgabe Montageelemente, respektive einen entsprechenden Montagesatz mit solchen Montageelementen zu entwickeln, die/der einfach in der Herstellung und flexibel in der Montage ist. Außerdem soll der Einsatz eines solchen Montagesatzes die Montage einer Stufe, z.B. im Bereich einer Dusche oder eines anderen Sanitär- oder Nassbereichs, vereinfachen und den handwerklichen Aufwand vor Ort reduzieren. Weiterhin soll der Montagesatz eine ansprechende optische Qualität der Stufe auf der ganzen Länge gewährleisten.
[0013] Gemäß Erfindung wird ein Montagesatz zum Verkleiden einer Stufenwange bereitgestellt, deren Merkmale dem Patentanspruch 1 zu entnehmen sind.
[0014] Außerdem wird ein Gebäudebereich mit mindestens einem solchen Montagesatz bereitgestellt, deren Details dem Patentanspruch 11 zu entnehmen sind.
[0015] Vorzugsweise kommt bei allen Ausführungsformen ein längliches Montageelement zum Einsatz, das die Form einer Schiene oder eines Profils aufweist.
[0016] Vorzugsweise kommt bei allen Ausführungsformen ein längliches Aufsatzprofil zum Einsatz, das eine sogenannte (Längs-)Tasche aufweist.
[0017] Die Erfindung lässt sich nicht nur auf Keilschienen mit Höhenverstellbarkeit sondern auch auf andere Profile mit Höhenverstellbarkeit anwenden. Die Erfindung lässt sich unter anderem auch im Zusammenhang mit Dusch- und Ablaufrinnen einsetzen.
[0018] Die Erfindung sieht spezielle Mittel zur dauerstabilen Festlegung der Montagehöhe vor. Diese Mittel können Teil des Montageelements und/oder des Aufsatzprofils sein. Die Mittel können aber auch separate Mittel sein, die z.B. zum Lieferumfang des Montagesatzes gehören.
[0019] Hier geht es primär um Stufen, die im Bodenbereich Vorkommen, und um eine entsprechende Verkleidung solcher Stufen. Die Erfindung lässt sich jedoch auch auf andere Stufen (z.B. an einer Wand) anwenden.
[0020] Bevorzugte Ausführungsformen sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
[0021] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
[0022] Fig. 1A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Dusche nach der Montage zweier bekannter Keilschienen und vor dem Verlegen von Boden- und Wandplatten; [0023] Fig. 1B zeigt eine Seitenansicht einer bekannten Keilschiene vor dem Installieren; [0024] Fig. 2A zeigt eine stark schematisierte Schnittansicht einer nicht idealen Einbausi tuation mit einer bekannten Keilschiene nach dem Verlegen von Boden- und Wandplatten; [0025] Fig. 2B zeigt nun in einer Prinzipskizze die grundlegenden Elemente eines Montage satzes der Erfindung, wobei diese Elemente entlang einer Stufenwange positioniert sind; [0026] Fig. 3A zeigt eine perspektivische Ansicht eines Längenabschnitts eines ersten länglichen Montageelementes mit verschieden hohen Laschen, die als Vertikalabschnitt des Montageelementes dienen; [0027] Fig. 3B zeigt das Montageelemente nach Fig. 3A, wobei ein Teil der Laschen ent fernt wurde; [0028] Fig. 4A zeigt eine schematische Seitenansicht eines ersten Aufsatzprofils, gemäß
Erfindung von vorne (d.h. von der Sichtseite her betrachtet); [0029] Fig. 4B zeigt eine perspektivische Ansicht des Aufsatzprofils nach Fig. 4A von schräg hinten; [0030] Fig. 4C zeigt eine schematische Schnittansicht des Aufsatzprofils nach Fig. 4A, wobei die Sichtseite nach links weist; [0031] Fig. 5A zeigt eine stark schematisierte Schnittansicht einer mehrteiligen, höhenver stellbaren Keilschiene der Erfindung in einer geeigneten Einbausituation; [0032] Fig. 5B zeigt eine stark schematisierte Schnittansicht einer mehrteiligen, höhenver stellbaren Keilschiene in einer weiteren geeigneten Einbausituation; [0033] Fig. 5C zeigt eine stark schematisierte Schnittansicht einer mehrteiligen, höhenver stellbaren Keilschiene der Erfindung in einer ungeeigneten Einbausituation; [0034] Fig. 6A zeigt eine schematische Draufsicht eines weiteren länglichen Montageele mentes (ähnlich zu Fig. 3A, 3B) mit verschieden hohen Laschen, gemäß Erfindung; [0035] Fig. 6B zeigt eine schematische Seitenansicht des länglichen Montageelementes nach Fig. 6A; [0036] Fig. 6C zeigt eine perspektivische Ansicht des länglichen Montageelementes nach
Fig. 6A; [0037] Fig. 7A zeigt eine stark schematisierte und nicht maßstäbliche perspektivische Rückansicht eines Aufsatzprofils, gemäß einer weiteren Ausführungsform; [0038] Fig. 7B zeigt eine stark schematisierte und nicht maßstäbliche perspektivische Rückansicht eines Längenabschnitts eines Aufsatzprofils, gemäß einer weiteren Ausführungsform; [0039] Fig. 8 zeigt eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines
Aufsatzprofils, gemäß Erfindung; [0040] Fig. 9 zeigt eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines
Aufsatzprofils, gemäß Erfindung; [0041] Fig. 10 zeigt eine stark schematisierte und nicht maßstäbliche Draufsicht eines weiteren länglichen Montageelementes, das einen gemeinsamen Träger mit drei winkelförmigen Montageelementen, gemäß einer weiteren Ausführungsform, umfasst; [0042] Fig. 11A zeigt eine stark schematisierte und nicht maßstäbliche Ansicht einer recht eckigen Stufenwange mit drei einzelnen winkelförmigen Montageelementen, gemäß einer weiteren Ausführungsform; [0043] Fig. 11B zeigt die Ansicht der Stufenwange mit den drei Montageelementen nach Fig. 11A, nachdem ein Aufsatzprofil aufgesetzt wurde; [0044] Fig. 11C zeigt die Ansicht der Stufenwange mit drei Montageelementen nach Fig. 11A, nachdem erste Fliesen verlegt wurden; [0045] Fig. 12 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines kurzen Abschnitts einer weiteren Ausführungsform eines Montagesatzes, gemäß Erfindung; [0046] Fig. 13A zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Montagesatzes, gemäß Erfindung; [0047] Fig. 13B zeigt eine schematische Schnittansicht eines Zusatzelementes, das in Fig. 13A zum Einsatz kommt; [0048] Fig. 14A zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Montagesatzes, gemäß Erfindung; [0049] Fig. 14B zeigt eine schematische Schnittansicht eines Zusatzelementes, das in Fig. 14A zum Einsatz kommt;
[0050] Fig. 14C zeigt eine Perspektivansicht eines Zusatzelementes, das z.B. in Fig. 14A zum Einsatz kommen kann; [0051] Fig. 15A zeigt eine Seitenansicht eines Wellenelementes, das z.B. in Fig. 15CA zum
Einsatz kommen kann; [0052] Fig. 15B zeigt eine Draufsicht des Wellenelementes der Fig. 15A; [0053] Fig. 15C zeigt eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform eines Monta gesatzes, gemäß Erfindung, bei dem das Wellenelement der Fig. 15A und 15B zum Einsatz kommt; [0054] Fig. 16A zeigt eine Draufsicht eines Zusatzelementes, das das Wellenelement der
Fig. 15A ersetzen kann; [0055] Fig. 16B zeigt eine Seitenansicht eines weiteren Zusatzelementes der Erfindung; [0056] Fig. 17A zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Montagesatzes, gemäß Erfindung; [0057] Fig. 17B zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Montagesatzes, gemäß Erfindung; [0058] Fig. 18A zeigt eine schematische Perspektivansicht eines beispielhaften Zusatzele mentes gemäß Erfindung; [0059] Fig. 18B zeigt eine schematische Perspektivansicht eines weiteren beispielhaften
Zusatzelementes gemäß Erfindung; [0060] Fig. 18C zeigt eine schematische Frontalansicht eines weiteren beispielhaften Zusat zelementes gemäß Erfindung; [0061] Fig. 19 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Einbausituation gemäß Erfin dung.
[0062] In der Fig. 1A ist durch das Bezugszeichen 13.1 ein Bereich gekennzeichnet, der beim Montieren einer Keilschiene 1 besonders kritisch ist. Es ergibt sich in diesem Bereich 13.1 eine keilförmig auslaufende Zone, da der Duschbodenbereich 11 hier in einem spitzen Winkel in den umgebenden Bodenbereich 12 übergeht. Die keilförmige Stufe hat je nach Gegebenheit typischerweise eine maximale Höhe von wenigen Zentimetern. Typischenweise liegt die Höhe H1 der Stufenwange 26 (siehe z.B. Fig. 11A), respektive der Keilschiene 1 (siehe Fig. 1B), am tiefsten Gefällepunkt zwischen 1,5 und 5 cm. Die Höhe H2 liegt typischerweise zwischen 0 und 1 cm. Meistens ist die Höhe H2 = 0. Diese Höhenangaben sind als Beispiele zu verstehen und sie sollen keine einschränkende Wirkung auf die Erfindung haben.
[0063] Eine Stufenwange 26, die unter Einsatz eines erfindungsgemäßen Montagesatzes 30 zu verkleiden ist, kann wie folgt charakterisiert werden. Die Stufenwange 26 kann bei allen Ausfüh rungsformen eine Dreiecksform oder eine angenäherte Dreiecksform aufweisen, die z.B. von einer seitlichen Vertikalkante, von der Oberkante 26.1 eines Duschbodenbereichs 11 und durch das Niveau N2 des umgebenden horizontalen Bodenbereichs 12 begrenzt wird. Falls die Oberkante 26.1 der Stufenwange 26 durch einen horizontalen Bodenbereich 12 begrenzt wird, so verläuft diese Oberkante auch horizontal. Daher wird sie hier in diesem Fall auch als Horizontalkante 26.1 bezeichnet (siehe Fig. 2A, Figuren 5A bis 5C).
[0064] Die Stufenwange 26 kann bei allen Ausführungsformen auch eine Rechteckform oder eine angenäherte Rechteckform aufweisen, wie z.B. in den Figuren 11A bis 11C gezeigt.
[0065] Es liegt auf der Hand, dass es vor allem im Bereich 13.1 schwierig ist einen sauberen Übergang zwischen dem umgebenden Bodenbereich 12 und dem Duschbodenbereich 11 herzustellen. Außerdem lässt sich eine Keilschiene 1, wie in Fig. 1B beispielhaft gezeigt, nicht an die jeweilige Einbausituation anpassen.
[0066] Gemäß Erfindung wird daher ein Montagesatz 30 vorgeschlagen, der mindestens ein Montageelement 17 und ein sogenanntes längliches Aufsatzprofil 16 umfasst, wobei der Montagesatz 30 eine Höhenverstellbarkeit vor oder während der Montage ermöglicht. Diese Grundelemente 16, 17 eines Montagesatzes 30 sind in Fig. 2B in Form einer Skizze gezeigt. Das Prinzip der Höhenverstellbarkeit ist durch einen Doppelpfeil P symbolisiert.
[0067] Es werden hier mehrere Implementierungsvarianten der Montagesätze 30 unterschieden, wie folgt: [0068] V1: Montagesätze 30, bei denen die Höhenverstellbarkeit durch unterschiedliches relatives Anordnen der Grundelemente 16, 17 erzielt wird.
[0069] V2: Montagesätze 30, bei denen die Höhenverstellbarkeit durch den Einsatz zusätzlicher Mittel erzielt wird.
[0070] V3: Montagesätze 30, bei denen die Höhenverstellbarkeit durch des Umbiegen oder Entfernen (Abtrenne) von Mitteln erzielt wird.
[0071] V4: Montagesätze 30, bei denen eine oder mehrere der Implementierungsvarianten V1, V2, V3 miteinander kombiniert sind.
[0072] Die Erfindung sieht spezielle Mittel zur dauerstabilen Festlegung der Montagehöhe vor. Diese Mittel sind so ausgelegt, dass die Höhenposition des Aufsatzprofils 16, respektive die Höhenposition der Oberkante 16.1 in Bezug zu dem Niveau N2 des umgebenden Bodenbereichs 12 oder in Bezug zu dem Niveau N1 des schrägen Duschbodenbereichs 11 dauerhaft fixierbar ist. Das Fixieren der Höhenposition geschieht bei allen Ausführungsformen durch eine mechanische Wechselwirkung eines oder mehrerer Montageelemente 17 mit dem Aufsatzprofil 16. Die kann durch den Einsatz von einem oder mehreren zusätzlichen (separaten) Elementen geschehen (Implementierungsvarianten V2 genannt), oder diese Mittel können Teil des Montageelements 17 und/oderdes Aufsatzprofils 16 sein (Implementierungsvarianten V1 genannt).
[0073] Bei den Implementierungsvarianten V2 umfasst der Montagesatz 30 weitere Elemente (wie z.B. in den Figuren 17Aund 17B gezeigt).
[0074] Der Montagesatz 30 liefert in jedem Fall eine zwei- oder mehrteilige Keilschiene, die hier auch als zusammengesetzte Keilschiene mit Höhenverstellbarkeit bezeichnet wird.
[0075] In den Figuren 3A und 3B ist ein Längenabschnitt eines ersten erfindungsgemäßen Montageelementes 17 gemäß der ersten Implementierungsvariante V1 gezeigt. Es kommt ein längliches Montageelement 17 in Form einer Schiene oder eines Profils zum Einsatz, wie in Fig. 3A gezeigt. Das Montageelement 17 hat eine Auflagefläche 17.1, die hier auch als (Stand-) Fuß bezeichnet wird. Im montierten Zustand liegt der Fuß 17.1 horizontal parallel zum Ünterlagsbo-den 25 des umgebenden Bodenbereichs 12 oder parallel zum schrägen Duschbodenbereich 11 (je nach Ausführungsform). Im Bereich der Auflagefläche 17.1 sind vorzugsweise bei allen Ausführungsformen Löcher oder Ausnehmungen 19 vorgesehen, damit sich eine innige Verbindung z.B. mit einer Flüssigabdichtung 60 ergibt. In Fig. 3A ist angedeutet, dass diese Ausfüh rungsform des Montageelementes 17 mit Laschen 17.2 bis 17.4 ausgeführt ist, die unterschiedliche Höhen haben. Die Laschen 17.2 bis 17.4 dienen als Vertikalabschnitt 17.6 respektive sie definieren einen Vertikalabschnitt 17.6. Die Laschen 17.2 sind am höchsten ausgeführt. Die Laschen 17.3 sind mittelhoch und die Laschen 17.4 sind am wenigsten hoch. Durch das Vorgeben dieser unterschiedlich hohen Laschen 17.2 bis 17.4, kann bei Bedarf die wirksame Höhe des Vertikalabschnitts 17.6 vorgegeben werden, indem die Laschen, die nicht benötigt werden, entfernt werden. In Fig. 3B ist eine beispielhafte Situation gezeigt, bei der alle hohen Laschen 17.2 und alle mittelhohen Laschen 17.3 entfernt wurden. Es verbleiben nur die niedrigen Laschen 17.4. Jetzt kann ein Aufsatzprofil 16, wie beispielsweise in den Figuren 4A bis 4C gezeigt, auf diese verbleibenden Laschen 17.4 aufgesetzt werden.
[0076] Zu diesem Zweck weist das Aufsatzprofil 16 vorzugsweise bei allen Ausführungsformen eine sogenannte (Längs-)Tasche 16.3 auf, die in den Figuren 2B, 4B und 4C gut zu erkennen ist. Diese (Längs-)Tasche 16.3 ist zum Beispiel auch in den Figuren 5A, 5B, 5C, 7A, 7B, 8, 9, 13, 17A und 17B sichtbar. In rein schematischer Form ist die Längstasche 16.3 auch in den Figuren 5A bis 5C zu erkennen, wobei hier jedoch das Bezugszeichen 16.3 nicht verwendet wurde, um diese Abbildungen nicht zu überfrachten.
[0077] Jeder Montagesatz 30 der Erfindung umfasst also zusätzlich zu dem mindestens einen Montageelement 17 auch mindestens ein längliches (vorzugsweise keilförmiges oder rechteckförmiges) Aufsatzprofil 16.
[0078] Das Aufsatzprofil 16 hat vorzugsweise bei allen Ausführungsformen im montierten Zustand eine im Wesentlichen vertikal verlaufende Seitenfläche 16.2. Diese Seitenfläche 16.2 ist im montierten Zustand mindestens teilweise sichtbar und wird daher auch Sichtfläche genannt. Die Seitenfläche 16.2 hat eine Unterkante 16.4, die, je nach Ausführungsform gerade (bei geraden bzw. rechteckigen Stufenwangen 26) oder schräg (bei keilförmigen Stufenwangen 26) verläuft. Außerdem hat sie eine Oberkante, die bei einem Teil der Ausführungsformen (siehe z.B. Fig. 2B, 4A - 4C, 5A - 5C, 7A, 7B, 8, 9, 13, 17A, 17B, 19) als Bugkante 16.1 ausgebildet sein kann.
[0079] Statt eine Bugkante 16.1 vorzusehen, kann ein Aufsatzprofil 16 der Erfindung auch eine anders hergestellte oder geformte Oberkante umfassen. Die Ausbildung der Oberkante hängt letztendlich von der Materialwahl und/oder dem Bearbeitung- bzw. Herstellverfahren ab.
[0080] Bei der Ausführungsform der Figuren 4B und 4C ist zu erkennen, dass die Bugkante 16.1 beispielsweise durch das Umbiegen eines oberen streifenförmigen Bereichs des Aufsatzprofils 16 erzeugt werden kann. Die Bugkante 16.1 bildet eine schlitzartige (Längs-)Tasche 16.3, die man z.B. in den Figuren 4B und 4C besonders gut erkennen kann. In Fig. 4B ist die Innenseite des Aufsatzprofils 16 gezeigt. Die gezeigte Innenseite 16.7 ist im montierten Zustand nicht sichtbar, da sie an der Stufenwange 26 anliegt oder im Wesentlichen parallel zu dieser verläuft.
[0081] Die lichte Weite dieser Tasche 16.3, falls vorhanden, ist bei allen Ausführungsformen so gewählt, dass das Aufsatzprofil 16 aufgesetzt oder aufgesteckt werden kann [0082] - z.B. auf Laschen 17.2 -17.4 eines Montageelementes 17 nach Fig. 3A und 3B, oder [0083] - auf eine Horizontalkante oder auf einen Kragen eines Montageelementes 17, oder [0084] - auf andere geeignete Laschen oder Träger eines Montageelementes 17, oder [0085] - dass es auf separate Laschen oder Träger, die an dem/den Montageelement/en 17 befestigt oder befestigbar sind, oder [0086] - auf ein Wellenelement, das mit dem Montagesatz 30 mitgeliefert wird, [0087] wie im Folgenden beschrieben.
[0088] Anhand der stark schematisieren Figuren 5A, 5B und 5C wird die Problematik der Höhenverstellbarkeit näher erläutert, wobei bewusst eine Darstellung gewählt wurde, die mit den Darstellungen der Figuren 2A und 2B vergleichbar ist. Die Fliesen 21 und der Fliesenkleber oder -mörtel 50 sind in den Figuren 5A, 5B und 5C nicht gezeigt. Es kommt ein Montageelement 17 zum Einsatz, das Laschen mit drei unterschiedlichen Höhen aufweist (z.B. analog zu dem Montageelement 17 der Fig. 3A).
[0089] Fig. 5A zeigt eine stark schematisierte Schnittansicht eines mehrteiligen, höhenverstellbaren Montagesatzes 30 der Erfindung in einer geeigneten Einbausituation. Das Aufsatzprofil 16 sitzt hier satt auf der Oberkante der hohen Laschen 17.2 auf. Dadurch kommt die Unterkante 16.4 des Aufsatzprofils 16 oberhalb des Duschbodenbereichs 11 zu liegen. In Fig. 5A ist die Ebene N1.1 der Oberkante der Fliesen 21 angedeutet. Die Ebene N1.1 liegt unterhalb der Unterkante 16.4. Beim Verlegen der Fliesen 21 wird im Bereich 13.3 eine Fugenmasse eingebracht.
[0090] Fig. 5B zeigt eine stark schematisierte Schnittansicht eines mehrteiligen, höhenverstellbaren Montagesatzes 30 der Erfindung in einer weiteren geeigneten Einbausituation. Das Aufsatzprofil 16 sitzt hier satt auf der Oberkante der mittelhohen Laschen 17.3 auf. Dadurch kommt die Unterkante 16.4 des Aufsatzprofils 16 weiter unten zu liegen als in Fig. 5A. In Fig. 5B ist die Ebene N1.1 der Oberkante der Fliesen 21 angedeutet. Die Ebene N1.1 liegt hier leicht oberhalb der Unterkante 16.4 und somit gibt es später, nachdem die Fliesen 21 verlegt wurden, im Bereich 13.3 keinen sichtbaren Spalt. In der Praxis kann es leichte Variationen geben, die auch tolerierbar sind.
[0091] Fig. 5C zeigt eine stark schematisierte Schnittansicht eines mehrteiligen, höhenverstellbaren Montagesatzes 30 der Erfindung in einer ungeeigneten Einbausituation. Das Aufsatzprofil 16 sitzt satt auf der Oberkante der am wenigsten hohen Laschen 17.4 auf. Dadurch kommt die Unterkante 16.4 des Aufsatzprofils 16 nur knapp oberhalb des Duschbodenbereichs 11 zu liegen. In Fig. 5C ist die Ebene N1.1 der Oberkante der Fliesen 21 angedeutet. Die Ebene N1.1 liegt weit oberhalb der Unterkante 16.4 und die Unterkante 16.4 dringt in der gezeigten Situation in die Flüssigabdichtung 60 ein, was zu Undichtigkeiten führen kann.
[0092] Aus diesen stark vereinfachten Darstellungen ist zu ersehen, dass der Höhenverstellbarkeit eine große Bedeutung zuzuordnen ist. Es ist zu beachten, dass die Toleranzen umso größer sind umso dicker die Fliesen 21 sind.
[0093] In Fig. 6A ist nun eine schematische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines länglichen Montageelementes 17, gemäß Erfindung, gezeigt. Weitere Details dieser Ausführungsform des länglichen Montageelementes 17 sind den Figuren 6B und 6C zu entnehmen. Ein derartiges Montageelement 17 kann in der einen oder anderen Ausführungsform ein Element des erwähnten Montagesatzes 30 sein.
[0094] Es handelt sich bei dem länglichen Montageelement 17 der Figuren 6A bis 6C um eine Art Schiene oder Profil. Das Montageelement 17 hat eine Auflagefläche 17.1, die hier als Fuß bezeichnet wird. Im montierten Zustand liegt der Fuß 17 horizontal parallel zum Unterlagsboden 25 des umgebenden Bodenbereichs 12 oder des schrägen Duschbodenbereichs 11, je nach Ausführungsform. Im Bereich der Auflagefläche 17.1 sind vorzugsweise bei allen Ausführungsformen Löcher oder Ausnehmungen 19 vorgesehen, damit sich eine innige Verbindung mit einer Flüssigabdichtung 60 ergibt. Außerdem weist das Montageelement 17 entlang einer Längskante mindestens zwei Laschen (z.B. die Laschen 17.2) auf, die im montierten Zustand im Wesentlichen vertikal nach oben weisen. In den Figuren 6A bis 6C ist eine Ausführungsform gezeigt, die mit sieben hohen Laschen 17.2 und mit sieben weniger hohen Laschen 17.3 versehen ist.
[0095] Durch ein Abtrennen oder Abnehmen aller hohen Laschen 17.2, kann für das anschließende Aufsetzen des Aufsatzprofils 16 eine niedrigere Einbauhöhe vorgegeben werden. Das Aufsatzprofil 16 kann dann nämlich mit seiner (Längs-)Tasche 16.3 auf der Oberkante der weniger hohen Laschen 17.3 sitzen. Falls eine höhere Einbauhöhe vorgegeben werden soll, so bleiben die hohen Laschen 17.2 stehen und das Aufsatzprofil 16 sitzt dann auf der Oberkante der hohen Laschen 17.2.
[0096] Neben der Länge L2 des Aufsatzprofils 16 (siehe z.B. Fig. 4A) und der beim Montie- ren/Einbauen vorgebbaren Höhenposition, spielt aber auch die Form des Aufsatzprofils 16 eine entscheidende Rolle, wie im Folgenden anhand weiterer Beispiele und Erklärungen beschrieben wird. In Fig. 5A ist eine Konstellation gezeigt, bei der sich im Bereich 13.3 ein Spalt ergibt. Die lichte Höhe des Spalts kann sich über die Länge des Aufsatzprofils 16 verändern, wenn sich die Steigung der Unterkante 16.4 des Aufsatzprofils 16 von der Steigung des Duschbodenbereichs 11 unterscheidet. Es kann somit zu Problemen bei der Montage kommen, falls das Gefälle des Duschbodenbereichs 11 nicht identisch ist mit dem Gefälle der Unterkante 16.4 des Aufsatzprofils 16 oder falls die beiden Gefälle zu stark voneinander abweichen. Aufgrund der Fliesenstärke sind hier gewisse Toleranzen möglich und zulässig.
[0097] Da der Sanitärbereich typischerweise ganzflächig mit einer Flüssigabdichtung 60 überzogen ist (siehe Figuren 5A, 5B und 5C), sollte stets gewährleistet werden, dass die Unterkante 16.4 nicht in diese Flüssigabdichtung 60 eindringt oder diese Flüssigabdichtung 60 gar durchdringt und somit verletzt. In Fig. 5C dringt die Unterkante 16.4 unerlaubter Weise in die Flüssigabdichtung 60.
[0098] Es ist z.B. bei einer unpassenden Länge L2 des Aufsatzprofils 16 möglich das Profil 16 am breiten Ende (d.h. heißt in Fig. 4A am linken Ende) zu kürzen, wobei zu beachten ist, dass die Unterkante 16.4 im montierten Zustand nicht sichtbar wird und dass die Unterkante 16.4 nicht für Undichtigkeiten (z.B. beim Durchdringen einer Flüssigabdichtung 60) sorgt.
[0099] Ein Spalt ist im Bereich 13.3 solange unkritisch, wie der Abstand zwischen der Unterkante 16.4 und dem Oberflächenniveau N1.1 der Fliesen 21 im Duschbodenbereich 11 so klein und so wenig weit ist, dass der Spalt mit Fliesenmörtel oder einer Abdichtmasse (z.B. Silikon) kaschiert werden kann.
[00100] In Fig. 7A ist eine Ausführungsform des Aufsatzprofils 16 mit Löchern 22.1 gezeigt, die generell als Verankerungsstrukturen 22 bezeichnet werden. In Fig. 7B ist ein kurzer Abschnitt einer anderen Ausführungsform des Aufsatzprofils 16 mit rechteckigen Aussparungen oder Ausnehmungen 22.2 gezeigt, die als Verankerungsstrukturen 22 dienen. Die Löcher 22.1 und Ausnehmungen oder Ausnehmungen 22.2 können auch andere Formen haben.
[00101] Bei Ausführungsformen, die gemäß der Figuren 7A und 7B ausgelegt sind, kann eine dauerhafte Fixierung durch eine mechanische Wechselwirkung des Aufsatzprofils 16 z.B. mit Fliesenmörtel erzielt werden. Aufsatzprofile 16 mit Verankerungsstrukturen 22 können bei allen Ausführungsformen zum Einsatz kommen. Solche Aufsatzprofile 16 mit Verankerungsstrukturen 22 können mit allen Montagelementen 17 kombiniert werden.
[00102] Nachdem man ein geeignetes des Aufsatzprofil 16 auf den Vertikalabschnitt 17.6 eines geeigneten Montageelementes 17 aufgesetzt hat, oder während des Aufsetzens des Aufsatzprofils 16 auf das/die Montageelement/e 17, kann durch den Einsatz eines Klebers, Mörtels 50 oder eines anderen Haftvermittlers eine mechanische Wechselwirkung der optionalen Verankerungsstrukturen 22 mit den Fliesenkanten hergestellt werden.
[00103] Anstatt der erwähnten Löcher 22.1 oder Ausnehmungen 22.2, können z.B. auch mindestens eine Nase 16.5 (siehe Fig. 8 oder 9) oder andere Verankerungsstrukturen 22, wie Widerhaken, Oberflächenbeschichtungen (z.B. eine Besandung) oder Ausbuchtungen, zum Einsatz kommen. Diese Löcher 22.1 oder Ausnehmungen 22.2 und andere Verankerungsstrukturen 22 lassen sich auf alle Ausführungsformen anwenden.
[00104] In Fig. 8 ist der obere Bereich eines weiteren Aufsatzprofils 16 zu erkennen. Die Bugkante 16.1 bildet auch hier eine schlitzartige (Längs-)Tasche 16.3, wobei die unterste Kante, des hier aus Blech gefertigten Aufsatzprofils 16, nasenartig nach oben gebogen ist. Die entsprechende Nase ist in Fig. 8 mit dem Bezugszeichen 16.5 gekennzeichnet. Mit dieser kleinen Nase 16.5, die sich hier über die Länge L2 oder über kürzere Abschnitte erstrecken kann, wird erreicht, dass das Aufsatzprofil 16 im montierten Zustand besser in einem Kleber, Mörtel 50 oder in einem anderen Haftvermittler verankert werden kann. Die Nase 16.5 wirkt wie ein Widerhaken.
[00105] In Fig. 9 ist der obere Bereich eines weiteren Aufsatzprofils 16 zu erkennen. Die Bugkante 16.1 bildet auch hier eine schlitzartige (Längs-)Tasche 16.3, die hier jedoch unten verengt ist. Außerdem ist auch hier die Kante des hier aus Blech gefertigten Aufsatzprofils 16 nasenartig nach oben gebogen. Die entsprechende Nase ist mit dem Bezugszeichen 16.5 gekennzeichnet. Dadurch, dass die Tasche 16.3 des Aufsatzprofils 16 unten ganz geschlossen ist, wird das Aufsatzprofil 16 in Bezug zum Vertikalabschnitt 17.6 des/der Montageelementes 17 festgeklemmt.
[00106] Alle Ausführungsformen von Aufsatzprofilen 16, die mit Verankerungsstrukturen 22 versehen sind, lassen sich auch mit anderen Montageelementen 17 kombinieren, wie sie z.B. in den Figuren 3A, 3B, 6A bis 6C, 10, 11A bis 11C, 17A, 17B und 19 gezeigt sind.
[00107] Anhand der bisher beschriebenen Figuren lässt sich erkennen, dass es eine Reihe von Bedingungen gibt, welche die Komponenten eines Montagesatzes 30 erfüllen müssen, um eine Stufenwange 26 verkleiden zu können.
[00108] Es wurde bereits erläutert, dass die Länge L2 und Form des Aufsatzprofils 16 wichtig sind. Ziel ist es die Länge L2 so zu wählen, dass mit dem Aufsatzprofil 16 der Sichtbereich der entsprechenden (Keil-)Stufe, d.h. der sichtbare Bereich der Stufenwange 26, problemlos komplett verkleidet werden kann.
[00109] Ein zu langes Aufsatzprofil 16 könnte zum Beispiel an einem Ende abgelängt werden (z.B. unter Einsatz eines Blechschneiders oder einer Flex), um eine Anpassung an die konkrete Einbausituation vorzunehmen, wobei sich je nach Dicke der Fliesen mehr oder weniger große Toleranzen ergeben.
[00110] Bisher wurde die Erfindung im Zusammenhang mit Ausführungsformen beschrieben, deren Aufsatzprofil 16 komplett keilförmig (siehe Figuren 4A, 4B, 4C, 7A, 7B) ausgelegt ist. Die Aufsatzprofile 16 können auch nur teilweise keilförmig sein, was hier nicht gesondert gezeigt ist.
[00111] Das Aufsatzprofil 16 kann aber auch eine andere an die jeweilige Stufensituation angepasste Form haben. In vielen Fällen gibt es Stufen, wie zum Beispiel Treppenstufen oder Absätze, deren Stufenwangen 26 rechteckig sind. In diesem Fall hat das Aufsatzprofil 16 eine Sichtfläche deren Form und Dimension so ausgelegt ist, dass es im montierten Zustand im Wesentlichen parallel zu der rechteckigen Stufenwange 26 verläuft und die Stufenwange 26 abdeckt. Es gibt auch Anwendungsmöglichkeiten für die Montagesätze 30 der Erfindung im direkten Anschluss- bzw. Übergangsbereich von Dusch- und Ablaufrinnen (siehe beispielsweise Fig. 19). Die Details der verschiedenen in den Figuren gezeigten Ausführungsformen lassen sich mit kleinen Anpassungen auf Aufsatzprofile 16 mit z.B. rechteckiger Sichtfläche übertragen.
[00112] In den Figuren 11A - 11C ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung in drei Montageschritten gezeigt. Der Montagesatz 30 kann zum Beispiel zwei oder mehr als zwei einzelne winkelförmige Montageelemente 17 und ein einstückiges Aufsatzprofil 16 umfassen (das gilt auch für alle anderen Ausführungsformen). In Fig. 11A ist eine Schnittansicht durch einen Abschnitt eines Unterbodens 25 gezeigt. Die Stufenwange 26 ist hier in Fig. 11A sichtbar. Um die Stufenwange 26 zu betonen, wurde sie kreuz-schraffiert. Es handelt sich in diesem Beispiel um eine rechteckige Stufenwange 26. Das in den Figuren 11A - 11C gezeigte Beispiel lässt sich auch auf keilförmige Stufen anwenden.
[00113] In Fig. 11A ist ein Montageschritt nach dem Aufsetzen von drei einzelnen winkelförmigen Montageelementen 17 auf dem horizontalen Bodenbereich 12 entlang einer Stufenwange 26 gezeigt. Jedes der Montageelemente 17 hat typischerweise eine Auflagefläche oder einen Fuß 17.1 und einen Vertikalabschnitt 17.6. Im Prinzip reichen zwei solche winkelförmigen Montageelemente 17 pro Aufsatzprofil 16, respektive pro Stufenwange 26.
[00114] In Fig. 11B ist ein Montageschritt nach dem Aufsetzen des Aufsatzprofils 16 auf die drei winkelförmigen Montageelemente 17 gezeigt. Die Position der Montageelemente 17 ist in strichlierter Form gezeigt. Die Vertikalabschnitte 17.6 der Montageelemente 17 sitzen mindestens teilweise im Inneren des Aufsatzprofils 16 in einer entsprechenden Längstasche 16.3 (wie zuvor beschrieben). Entlang der unteren Kante 16.4 des Aufsatzprofils 16 ergibt sich im gezeigten Beispiel ein Spalt S1. Die untere Kante 16.4 dringt hier nicht in den Unterboden 25 oder in eine Flüssigabdichtung 60 (hier nicht gezeigt) ein. Die endgültige Position der Unterkante 16.4 wird unter anderem durch die Höhe K1 der Vertikalabschnitte 17.6 oder Laschen 17.1 bestimmt.
[00115] Es können als Teil des Montagesatzes 30 z.B. mehrere (mindestens je zwei) winkelförmige Montageelemente 17 mit unterschiedlich hohen Vertikalabschnitten 17.6 oder Laschen 17.2 angeboten werden. Die winkelförmigen Montageelemente 17 können einzeln bereitgestellt werden (wie z.B. in Fig. 11A, oder sie können miteinander verbunden sein, wie z.B. in Fig. 10 gezeigt. Alternativ oder zusätzlich kann die rückwärtige Seite des Aufsatzprofils 16 mit den bereits erwähnten Ausnehmungen 22.2, Löchern 22.1 oder anderen Verankerungsstrukturen 22 versehen sein.
[00116] In Fig. 11C ist ein Montageschritt nach dem Verlegen von Fliesen 21 gezeigt. Die Fliesen 21 wurden hier in Fliesenkleber oder -mörtel 50 eingebettet/eingelegt. Die Gesamtdicke D2 der Fliesen 21 samt Fliesenkleber 50 ist im Idealfall größer als der Spalt S1, um zu gewährleisten, dass die Unterkante 16.4 des Aufsatzprofils 16 im Endzustand nicht sichtbar ist. Die Unterkante 16.4 sollte im Idealfall unterhalb der Oberkante 21.o der Fliesen oder Platten 21 liegen.
[00117] Das in den Figuren 11A bis 11C gezeigten Prinzip, bei dem zwei oder mehr als zwei einzelne winkelförmige Montageelemente 17 zusammen als Montageelement für die Aufnahme des Aufsatzprofils 16 dienen, lässt sich auf alle anderen Ausführungsformen und Montagesituationen übertragen.
[00118] Auch möglich ist eine Ausführungsform, die auf dem in den Figuren 11A bis 11C gezeigten Prinzip aufbaut. Um zu verhindern, dass ein Handwerker zu viele verschiedene Einzelteile eines Montagesatzes 30 handhaben muss, können jeweils zwei, drei oder mehr der einzelnen winkelförmigen Montageelemente 17 auf einem gemeinsamen Träger 27, z.B. einem Trägerband, -netz oder Gewirk, befestigt sein, wie in Fig. 10 angedeutet. Der Träger 27 ist vorzugsweise flexibel und weist vorzugsweise Löcher, Maschen oder Öffnungen auf, um ein Durchdringen der Flüssigabdichtung 60 oder einer anderen Abdichtmasse zu ermöglichen. Bei Ausführungsformen mit gemeinsamem Träger 27, der Löcher, Maschen oder Öffnungen aufweist, brauchen in dem Fuß 17.1 keine Ausnehmungen 19 vorhanden zu sein.
[00119] Neben der Längenproblematik stellt sich ein weiteres Problem beim Einsatz eines Aufsatzprofils 16. Die Einbauhöhe spielt eine entscheidende Rolle, wie bereits beschrieben. Die Höhenverstellbarkeit kann in all ihren unterschiedlichen Ausgestaltungen genutzt werden, um vor Ort eine Anpassung an die Dicke der zum Einsatz kommenden Fliesen 21 oder Platten vorzunehmen.
[00120] In Fig. 12 ist ein kurzer Längenabschnitt eines weiteren Montagesatzes 30 gezeigt. Es ist zu erkennen, dass das Aufsatzprofil 16 mit der Tasche 16.3, die hier durch die Bugkante 16.1 gebildet wird, satt eine Lasche 17.2 des Montageelementes 17 aufgesetzt oder aufgesteckt wurde. Dadurch bildet sich ein T-förmiges Element (hier ein liegendes T), das zum Verkleiden der seitlichen Stufen oder Stufenwangen 26 z.B. einer bodengleichen Dusche ausgelegt ist.
[00121] Die Ausführungsformen der Erfindung können wie folgt weiter abgeändert werden. In den nächsten Abschnitten werden Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, die auch jeweils miteinander kombiniert werden können. Im Zusammenhang mit den folgenden Ausführungsformen der Erfindung wird auch jeweils angegeben welcher Implementierungsvariante (V1 bis V4) die Ausführungsform zuzuordnen ist und von welcher der bisher beschriebenen Ausführungsformen diese abgeleitet wurde. Es ist daher jeweils auch der Text der Beschreibung der anderen Ausführungsformen mit zu berücksichtigen.
[00122] V2 (Ausführungsformen mit schwanenhalsförmigem Zusatzelement 70): [00123] Ein Beispiel einer solchen Ausführungsform mit schwanenhalsförmigem Zusatzelement 70 ist in Fig. 13A in schematischer Form gezeigt. Es kann eines der Montageelemente 17 zum Einsatz kommen, das zuvor beschrieben wurde. Um die Höhenposition des Aufsatzelements 16 relativ zum Montageelement 17 verstellbar zu machen, kann ein schwanenhalsförmiges Zusatzelement 70 zum Einsatz kommen, das beispielsweise mit dem Montagesatz 30 geliefert werden kann. Das schwanenhalsförmige Zusatzelement 70 kann beispielsweise (in Fig. 13B von rechts nach links betrachtet) eine Bodenplatte 71, einen Vertikalstreifen 72, einen Versatzstreifen 73 und einen weiteren Vertikalstreifen 74 umfassen. Der Versatzstreifen 73 kann bei allen Ausführungsformen auch eine andere Neigung (z.B. 90 Grad) haben.
[00124] Der Montagesatz 30 kann z.B. mit unterschiedlich hohen Zusatzelementen 70 geliefert werden. Durch geeignet Wahl des Zusatzelements 70 kann die Höhenposition des Aufsatzelements 16 relativ zum Montageelement 17 eingestellt werden.
[00125] Das Zusatzelement 70 kann z.B. im Bereich des Vertikalstreifens 74 so ausgelegt sein, dass durch Abtrennen/Abnehmen/Umbiegen von Längsstreifen die effektive Höhe des Zusatzelements 70 verändert werden kann (Kombination von V2 und V3). Das Abtrennen/Abnehmen von Längsstreifen kann z.B. durch das Vorsehen von Längskerben im Vertikalstreifen 74 erleichtert werden.
[00126] Das/die Zusatzelement/e 70 können eine Längenausdehnung haben, die der Länge des Montageelements 17 oder der Länge des Aufsatzelements 16 entspricht.
[00127] Das/die Zusatzelement/e 70 können aber auch deutlich kürzer sein. In diesem Fall setzt man zwei oder mehr als zwei der kürzeren Zusatzelement 70 auf das Montageelement 17.
[00128] Es ist aber auch eine Abwandlung möglich, bei der das Montageelement 17 so ausgeführt ist, wie in Fig. 6C gezeigt (Kombination von V2 und V3). Nun kann man mehrere kurze (in Längsrichtung L1 betrachtet) Zusatzelemente 70 entweder auf die Laschen 17.2 aufsetzen, oder man kann die Zusatzelemente 70 auf die weniger hohen Laschen 17.3 aufsetzen. Im letzteren Fall sitzen die Zusatzelemente 70 quasi in den Zwischenräumen zwischen den Laschen 17.2. Auf diesem Wege kann man zwei verschiedene Höhenpositionen vorgeben.
[00129] V2 (Ausführungsformen mit verkürztem Zusatzelement 70): [00130] In Fig. 12 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der sich der Vertikalabschnitt 17.6 des Montageelementes 17 in die Tasche 16.3 des Aufsatzelements 16 hinein erstreckt. Die Tasche 16.3, die durch die Bugkante 16.1 gebildet ist, sitzt satt auf der obersten Längskante des Vertikalabschnitts 17.6. Entsprechend kann die (Längs-)Tasche 16.3 des Aufsatzelements 16 auch auf einer obersten Längskante des/der Zusatzelemente 70 sitzen, wie in Fig. 13A gezeigt.
[00131] In Abwandlung der soeben beschriebenen Ausführungsformen, kann der Montagesatz 30 auch eines oder mehrere Zusatzelemente 70 umfassen (auch verkürzte Zusatzelemente 70 genannt), die so ausgelegt sind, dass diese sich nicht wie in Fig. 13A gezeigt in die (Längs-) Tasche 16.3 des Aufsatzelements 16 hinein erstrecken. Stattdessen sitzt eine untere Längskante 16.8 des Aufsatzelements 16 auf einer oberen Längskante des Zusatzelements 70 auf, wie in Fig. 17A14A gezeigt. Die Tasche 16.3 des Aufsatzelements 16 sitzt in diesem Beispiel nicht auf einer obersten Längskante eines Vertikalabschnitts 17.6 oder eines Zusatzelementes 70.
[00132] Das verkürzte Zusatzelement 70 kann beispielsweise (in Fig. 17A14B von rechts nach links betrachtet) eine Bodenplatte 71 und einen schmalen (im Sinne von weniger hohen) Vertikalstreifen 72 umfassen. Diese Details sind in Fig. 17B14B zu erkennen, wohingegen der Einsatz eines solchen verkürzten Zusatzelements 70 in Fig. 14A dargestellt ist.
[00133] An dem verkürzten Zusatzelement 70 und/oder an dem schwanenhalsförmigen Zusatzelement 70 können Befestigungselemente 75 vorgesehen sein, wie in Fig. 14C angedeutet. Fig. 14C zeigt eine Ansicht des Zusatzelements 70 von schräg unten. Die Befestigungselemente 75, die z.B. als Noppen, Klemmpunkte oder nagelförmige Elemente ausgebildet sein können, können in entsprechende Löcher z.B. im Fuß 17.1 des Montageelementes 17 eingreifen.
[00134] In Fig. 13B ist angedeutet, dass auch hier im Bereich der Bodenplatte 71 Noppen 75 oder ähnliche Elemente (wie auch in Fig. 14C) vorgesehen sein können.
[00135] V2 (Ausführungsformen mit Wellenelement 80): [00136] In den Figuren 15A und 15B ist ein beispielhaftes Wellenelement 80 gezeigt, das zum Lieferumfang der Montagesätze 30 der Erfindung gehören kann. Das Wellenelement 80 ist hier stark vergrößert dargestellt. Es handelt sich im Prinzip um ein dünnes, längliches Element 80, das eine leichte Wellenform hat. Die Dicke D1 (siehe Fig. 15B) ist so gewählt, dass das Wellenelement 80 eine Klemmkraft ausübt, wenn es in das Innere einer (Längs-)Tasche 16.3 eingesetzt wird. Durch das Einklemmen eines solchen Wellenelements 80 in das Innere einer (Längs-Lasche 16.3, wird die lichte Höhe der (Längs)Tasche 16.3 um die Höhe H5 (siehe Fig. 15A) des Wellenelements 80 reduziert.
[00137] In Fig. 15C ist eine schematisierte Abbildung mit einem Wellenelement 80 im Inneren einer (Längs-)Tasche 16.3 eines Aufsatzelements 16 gezeigt.
[00138] Der Montagesatz 30 kann z.B. mit mehreren Wellenelementen 80 unterschiedlicher Höhe H5 geliefert werden. So lässt sich je nach erforderlicher Höhenposition das geeignete Wellenelement 80 auswählen und einsetzen.
[00139] Das/die Wellenelemente 80 können auch auf einer Oberkante eines Zusatzelements 70 statt auf einer Oberkante eines Montageelements 17 sitzen.
[00140] Fig. 16A zeigt eine Draufsicht eines Zusatzelementes 80, das das Wellenelement der Fig. 15A ersetzen kann. Das in Fig. 16A gezeigte Zusatzelement 80 weist einen dünnen Streifen 82 auf, an dem mehrere Klemmelemente oder Ausformungen 81 ausgebildet sind. Die Dimension und Form der Klemmelemente oder Ausformungen 81 sind so gewählt, dass sich das Zusatzelement 80 im Inneren einer Tasche 16.3 festklemmt.
[00141] Fig. 16B zeigt eine Seitenansicht eines weiteren Zusatzelementes 80, das das Wellenelement der Fig. 15A oder das Zusatzelement 80 der Fig. 16A ersetzen kann. An einem dünnen Streifen 82 kann entlang einer Längskante eine Nase 84 so ausgebildet sein, dass die Nase 84 leicht federnd ist. Dadurch kann dieses Zusatzelement 80 in eine Tasche 16.3 eingeklemmt werden.
[00142] V3: Implementierungsvarianten mit Laschen: [00143] Bei allen Ausführungsformen des Montageelementes 17, die entfernbaren Laschen 17.2 - 17.4 aufweisen, können diese Laschen 17.2 - 17.4 abgetrennt, abgenommen oder durch Umbiegen unwirksam gemacht werden. Das bezieht sich z.B. auf die Figuren 3A, 3B, 6A, 6B, 6C.
[00144] V2: Implementierungsvarianten mit Zusatzelement(en) 40: [00145] In den Figuren 17A und 17B sind Ausführungsformen gezeigt, bei denen der Montagesatz 30 neben mindestens einem Aufsatzprofil 16 und mindestens einem Montageelement 17 auch Zusatzelemente 40 umfasst, die eingesetzt werden, um die Höhenposition des Aufsatzprofils 16 relativ zu dem/den Montageelementen 17 festzulegen.
[00146] In Fig. 17A ist in einer stark vereinfachten Schnittansicht eine Konstellation gezeigt, bei der ein L-förmiges Montageelement 17 (z.B. ein Montageelement ähnlich wie in den Figuren 6A bis 6C) zum Einsatz kommt. An dem Vertikalabschnitt 17.6 des Montageelementes 17 ist die Möglichkeit zum Einklemmen, Anclipsen, Kleben oder Festschrauben eines Zusatzelementes 40 vorgesehen. Das Zusatzelement 40 kann zum Beispiel, wie in Fig. 17A gezeigt, die Form eines flachen Profils mit einem Längsversatz oder einer Längsschulter 41 haben. Dieser Längsversatz bzw. die Längsschulter kann schräg angeordnet sein, oder sie kann einen 90 Grad Winkel zur Horizontalen bilden.
[00147] In Fig. 17A ist beispielhaft das Befestigen des Zusatzelementes 40 mittels eines (Kunststoff-)Stifts 44 gezeigt. Ein solcher Stift 40 kann z.B. in ein entsprechendes Loch oder in eine Muffe eingedreht oder eingeklemmt werden. Es kann auch ein Clip statt eines Stifts 44 eingesetzt werden.
[00148] Das Zusatzelement 40 kann bei allen Ausführungsformen (im montierten Zustand von unten nach oben betrachtet) einen ersten flachen Schenkel 42, eine Längsversatz oder eine Längsschulter 41 und einen zweiten flachen Schenkel 43 umfassen. Vorzugsweise sitzt das Aufsatzprofil 16 mit seiner Tasche 16.3 auf dem zweiten flachen Schenkel 43, wie in Fig. 17A gezeigt.
[00149] Der Längsversatz oder die Längsschulter 41 kann bei allen Ausführungsformen auf einer Horizontaloberkante des Vertikalabschnitts 17.6 aufsitzen, wie in Fig. 17A gezeigt, oder der Längsversatz oder die Längsschulter 41 kann bei allen Ausführungsformen ohne Kontakt zu der Horizontaloberkante des Vertikalabschnitts 17.6 angeordnet sein, wie beispielsweise in Fig. 17B gezeigt.
[00150] Die Höhenverstellbarkeit des Montagesatzes 30 wird im Falle der Fig. 17A dadurch erreicht, [00151] a) dass das Zusatzelement 40 in zwei oder mehr Höhenpositionen am Montageele ment 17 befestigt werden kann, oder [00152] b) dass zwei oder mehr Zusatzelemente 40 im Montagesatz 30 mitgeliefert werden, die sich jeweils durch die Höhe unterscheiden. In diesem Fall wird das Element 40 mit der geeigneten Höhe H3 gewählt und am Montageelement 17 befestigt. Umso größer die Höhe H3 des gewählten Zusatzelementes 40 ist, umso weiter oben sitzt das Aufsatzprofil 16, oder [00153] c) das Zusatzelement 40 kann so asymmetrisch ausgelegt sein, dass es durch Um drehen eine andere Höhe vorgibt.
[00154] Es kann bei allen Ausführungsformen auch eine Kombination der Merkmale a., b. und c. zum Einsatz kommen, um noch mehr Flexibilität in Sachen Höhenverstellbarkeit zu erreichen.
[00155] In Fig. 17B ist in einer stark vereinfachten Schnittansicht eine weitere Konstellation gezeigt, bei der ein L-förmiges Montageelement 17 (z.B. ein Montageelement ähnlich wie in den Figuren 6A bis 6C) zum Einsatz kommt. An der Auflagefläche bzw. an dem Fuß 17.1 des Montageelementes 17 ist die Möglichkeit zum Einklemmen, Anclipsen, Kleben oder Festschrauben eines Elementes 40 vorgesehen. Das Zusatzelement 40 kann zum Beispiel, wie in Fig. 17B gezeigt, die Form eines L-Profils mit einem Längsversatz oder einer Längsschulter 41 haben. Diese Form wird hier auch als schwanenhalsartige Konstellation bezeichnet. Ähnliche Ausführungsbeispiele sind in den Figuren 13A, 13B, 14A bis 14C gezeigt.
[00156] Das Zusatzelement 40 kann bei allen Ausführungsformen (im montierten Zustand von unten nach oben betrachtet) einen Fußbereich 45 (zur horizontalen Anordnung), einen ersten flachen Schenkel 42, einen Längsversatz oder eine Längsschulter 41 und einen zweiten flachen Schenkel 43 umfassen. Vorzugsweise sitzt das Aufsatzprofil 16 mit seiner Tasche 16.3 auf dem zweiten flachen Schenkel 43, wie in Fig. 17B gezeigt.
[00157] In Fig. 17B ist beispielhaft das Befestigen des Zusatzelementes 40 mittels einer (Kunststoff-)Schraube 46 gezeigt. Eine solche Schraube 46 kann z.B. in ein entsprechendes Schraubenloch oder in eine Muffe 47 eingedreht werden, wie in Fig. 17B schematisch angedeutet. Es können aber auch die Mittel 75 der Fig. 14C zum Einsatz kommen.
[00158] Die Höhenverstellbarkeit des Montagesatzes 30 wird im Falle der Fig. 17B dadurch erreicht, [00159] d) dass das Zusatzelement 40 in zwei oder mehr Höhenpositionen am Montageele ment 17 befestigt werden kann, indem man zwischen dem Fußbereich 45 und dem Fuß 17.1 des Montageelementes 17 eine Distanzscheibe oder -Platte geeigneter Dicke einlegt, oder [00160] e) dass zwei oder mehr Zusatzelemente 40 im Montagesatz 30 mitgeliefert werden, die sich jeweils durch die Höhe unterscheiden. In diesem Fall wird das Zusatzelement 40 mit der geeigneten Höhe H4 gewählt und am Montageelement 17 befestigt. Umso größer die Höhe H4 des gewählten Elementes 40 ist, umso weiter oben sitzt das Aufsatzprofil 16.
[00161] Es kann bei allen Ausführungsformen auch eine Kombination der Merkmale d. und e. zum Einsatz kommen, um noch mehr Flexibilität in Sachen Höhenverstellbarkeit zu erreichen.
[00162] Fig. 18A zeigt eine schematische Perspektivansicht eines weiteren beispielhaften Zusatzelementes 70 gemäß Erfindung. An diesem Zusatzelement 70 sind im Bereich eines Vertikalstreifens 72 sogenannte Längsnuten, -kerben, -trennsteilen 76 vorgesehen. Entlang einer solchen Längstrennstelle 76 kann man vor Ort durch Abzwicken die Höhe des Vertikalstreifens 72 anpassen. Ein solches Element 70 nach Fig. 18A kann z.B. Teil eines Bausatzes 30 sein, der die Varianten V2 mit V3 kombiniert.
[00163] Fig. 18B zeigt eine schematische Perspektivansicht eines weiteren beispielhaften Zusatzelementes 70 gemäß Erfindung. An diesem Zusatzelement 70 sind im Bereich eines Vertikalstreifens 72 mehrere Laschen 77, 78, 79 vorgesehen, die z.B. abgetrennt werden können. Durch das Entfernen z.B. der obersten Lasche 79, kann ein Aufsatzelement 16 mit seiner Tasche 16.3 auf die Oberkante der Lasche 78 aufgesetzt werden.
[00164] Fig. 18C zeigt eine schematische Perspektivansicht eines weiteren beispielhaften Zusatzelementes 70 gemäß Erfindung. An diesem Zusatzelement 70 sind im Bereich eines Vertikalstreifens 72 mehrere Laschen 77, 78 vorgesehen, wobei die Lasche 78 z.B. abgetrennt werden kann. Zu diesem Zweck kann zum Beispiel eine Längstrennstelle 76 vorgesehen sein, wie in Fig. 18C gezeigt. Nach dem Abtrennen des Lasche 78 verbleiben im Bereich des Vertikalstreifens 72 zwei Höcker oder Nasen 83 stehen, um dort ein Aufsatzelement 16 aufzusetzen. Falls eine noch niedrigere Höhe gebraucht wird, so können die beiden Höcker oder Nasen 83 z.B. mit einer Zange umgebogen oder abgeknipst werden.
[00165] An dem Zusatzelement 70, das z.B. in Fig. 14B gezeigt ist, können auch Höcker oder Nasen 83 vorgesehen sein, die abtrennbar oder umknickbar sind.
[00166] Durch das Entfernen z.B. der obersten Lasche 79, kann ein Aufsatzelement 16 mit seiner Tasche 16.3 auf die Oberkante der Lasche 78 aufgesetzt werden.
[00167] Einzelne Aspekte der Ausführungsformen der Figuren 18A bis 18C können auch miteinander kombiniert werden. So kann z.B. die Lasche 78 mit mehreren parallel verlaufenden Längstrennstellen 76 versehen sein.
[00168] In Fig. 19 ist das Beispiel einer Duschenrinne 15 gezeigt, bei der an einer Seite ein Montagesatz der Erfindung mit einem Aufsatzprofil 16 und einem Montageelement 17 montiert wurde.
[00169] Im Falle einer Duschenrinne 15 geht es nicht um das Verkleiden einer Stufenwange, sondern um das Verkleiden oder Verdecken einer Fliesen- oder Bodenbelagskante. In dieser stark schematisierten Darstellung ist recht an einer Längskante der Duschenrinne 15 ein L-förmiges Montageelement 17 angeordnet. Das Montageelement 17 erstreckt sich in der gezeigten Darstellung in die Zeichenebene hinein und es umfasst eine Bodenplatte 17.1 sowie einen Vertikalabschnitt 17.6. Um die erwähnte Fliesen- oder Bodenbelagskante zur Duschrinnen 15 hin zu verkleiden, wie auch bei dieser Ausführungsform ein Aufsatzprofil 16 mit seiner Tasche 16.3 auf die Oberkante des Vertikalabschnitts 17.6 gesetzt, wie in Fig. 19 gezeigt. Das Aufsatzprofil 16 hat eine Seitenfläche 16.2, die im montierten Zustand teilweise sichtbar ist. Rechts ist neben dieser Anordnung ein Stück einer Fliese 21 gezeigt. Der Fliesenkleber, die Fugenmasse und andere Details sind hier bewusst nicht gezeigt.
[00170] Eine Lösung nach Fig. 19 kann beispielsweise auch für andere Bodenbeläge (z.B. fugenlose Bodenbeläge) eingesetzt werden.
[00171] Die Mittel zur Festlegung der Montagehöhe sind bei einem Teil der Ausführungsformen so ausgelegt, dass sie eine einmalige Montagehöhe bei der Montage vorgeben und fixieren. Bei einem anderen Teil der Ausführungsformen sind die Mittel zur Festlegung der Montagehöhe so ausgelegt, dass sie eine Einstellung der Montagehöhe bei der Montage vorgeben und die Montagehöhe dann fixieren.
[00172] Im Folgenden werden weitere Merkmale beschrieben, die je nach Wunsch des Bauher- ren und/oder je nach lokaler Gegebenheit zum Einsatz kommen können. Diese weiteren Merkmale sind optional und lassen sich auf alle Ausführungsformen anwenden.
[00173] Um Fliesen, Platten 21 oder andere Bodenbeläge (z.B. Gussbeläge) besser mit dem/den Montageelement/en 17 verbinden zu können, kann die Auflagefläche 17.1 bei allen Ausführungsformen eine haftvermittelnde Oberfläche aufweisen. Bei einer ganzflächigen Ausführungsform, d.h. bei einer Ausführungsform ohne Löcher oder Ausnehmungen 19, ist die Oberfläche des/der Montageelements/e 17 vorzugsweise angeätzt, besandet (d.h. mit Sandpartikeln beklebt) oder gesandstrahlt. Das Ätzen und das Sandstrahlen führen zu einer Oberfläche mit einer gewissen Oberflächenrauhigkeit oder Strukturierung.
[00174] Durch das Besanden wird eine Oberfläche bereitgestellt, die ähnlich wie bei einem Korundpapier kleine erhabene Partikel auf der Oberfläche aufweist. Die Oberfläche kann bei allen Ausführungsformen auch mit einem Vlies, einem Netz oder einer Gitterstruktur belegt oder beklebt sein.
[00175] Eine andere Ausführungsform, die dazu ausgelegt ist, um die Hafteigenschaft des ganzen Elements zu verbessern, weist Durchbrüche 19 in geeigneter Form auf, die aus der Auflagefläche 17.1 z.B. herausgelasert worden sind. Derartige Durchbrüche, Löcher oder Ausnehmungen 19 können bei allen Ausführungsformen zur Anwendung kommen.
[00176] Das erfindungsgemäße Aufsatzprofil 16 und/oder das Montageelement 17 und/oder das/die Zusatzelemente 40, 70, 80 sind vorzugsweise aus Metall (Metallblech) gefertigt.
[00177] Besonders bewährt hat sich Edelstahl, Messing oder Aluminium. Das Metall oder Metallblech kann eine Dicke zwischen 0.5 mm und 5 mm haben. Bevorzugt kommt Metallblech mit einer Dicke um 0,7 bis 0,8 mm zum Einsatz. Die erfindungsgemäßen Elemente 16 und/oder 17 und/oder die Zusatzelemente 40, 70, 80 können auch aus Kunststoff gefertigt sein. Besonders geeignet sind PVC und ABS Kunststoffe, da diese Kunststoffe eine gute Verbindung mit den handelsüblichen Fliesenklebern oder -mörteln 50 eingehen.
[00178] Das Aufsatzprofil 16 und/oder das Montageelement 17 und/oder die Zusatzelemente 40, 70, 80 können aus einem Blech durch Stanzen, Lasern, Rollen oder Biegen hergestellt werden. Bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen die Zusatzelemente 40, 70, 80 aus Kunststoff gefertigt sind.
[00179] Eine bevorzugte Ausführungsform des Montagesatzes 30 zeichnet sich dadurch aus, dass das Metall beschichtet (z.B. verchromt, vernickelt, lackiert, poliert, einbrennlackiert oder brüniert) ist.
[00180] Vorzugsweise sind die Laschen 17.2, 17.3, 17.4 mit Sollbruchstellen oder Perforierungen versehen, damit sie umgebogen, gekürzt oder abgetrennt werden können. Aber auch die Zusatzelemente 40, 70, 80 können bei allen Ausführungsformen mit Sollbruchstellen oder Perforierungen versehen sein, damit sie umgebogen, gekürzt oder abgetrennt werden können.
[00181] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung weisen die folgenden Dimensionen auf: Länge L1 zwischen 50cm und 300cm und/oder Länge L2 zwischen 50cm und 300cm. Falls das Montageelement 17 aus mehreren Teilstücken besteht, wie z.B. in Fig. 10, so können diese Teilstücke eine Länge L1* zwischen 2cm und 20cm haben.
[00182] Der Montagesatz 30 bietet neben den genannten Aspekten den Vorteil, dass das Verlegen von Fliesen 21, Bodenplatten oder anderen Bodenbelägen (z.B. gegossenen Bodenbelägen) absolut unproblematisch ist. Durch das Einbringen/Einsetzen des Montagesatzes 30 wird eine Stufe (z.B. eine keilförmige Stufe oder eine reguläre Stufe mit rechteckiger Stufenwange) nicht nur optisch ansprechend verkleidet, sondern es bietet sich auch kein Angriffspunkt für Verschmutzung, Schimmelbildung oder für das Eindringen von Wasser.
[00183] Der Montagesatz 30 bietet auch einen Kantenschutz, wodurch das Abbrechen oder Absplittern empfindlicher Bodenplatten 21 verhindert werden kann. Durch die gerundete Form der Bugkante 16.1 (die vorzugsweise bei allen Ausführungsformen zum Einsatz kommt) wird das Verletzungsrisiko deutlich verringert gegenüber Lösungen, die häufig scharfe Steingutkan- ten oder Metallkanten aufweisen.
[00184] Anders als in den bisherigen Figuren, kann das Montageelement 17 mit seinem Fuß 17.1 auch auf dem schrägen Duschbodenbereich 11 montiert werden. Der Vertikalabschnitt 17.6 des Montageelementes 17 kann zum Beispiel so ausgeführt sein, wie in den Figuren 3A, 3B, 6A bis 6C oder wie in Fig. 10 gezeigt). Eine Ausführungsform mit einem Montageelement 17, das auf dem schrägen Duschbodenbereich 11 montiert ist, ist jedoch in keiner der Figuren gezeigt.
[00185] Je nach Bedarf kommen rechtsseitige oder linksseitige Montagesätze 30 zum Einsatz.
BEZUGSZEICHENLISTE

Claims (20)

  1. Patentansprüche
    1. Montagesatz (30) zum Verkleiden einer Kante oder einer Stufenwange (26), in einem Sanitär- oder Nassbodenbereich (11, 12), wobei die Kante oder Stufenwange (26), wobei der Montagesatz (30) umfasst: - mindestens ein Montageelement (17) o mit einem Vertikalabschnitt (17.6), der im montierten Zustand eine Vertikalebene (VE) aufspannt, die im Wesentlichen parallel zu der Kante oder Stufenwange (26) verläuft, und o mit einem Fuß (17.1) zur Befestigung des Montageelementes (17) parallel zu der Kante oder Stufenwange (26), - ein längliches Aufsatzprofil (16), das eine Sichtfläche (16.2) umfasst, die im montierten Zustand im Wesentlichen parallel zu der Kante oder Stufenwange (26) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagesatz (30) Mittel (16.5; 17.2, 17.3, 17.4, 17.6; 22, 22.1, 22.1; 40; 70; 80) zur dauerhaft fixierbaren Festlegung der Montagehöhe umfasst, und dass mittels des Montagesatzes (30) mindestens zwei unterschiedliche Montagehöhen des Aufsatzprofils (16) in Bezug zu dem Montageelement (17) vorgebbar sind.
  2. 2. Montagesatz (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Festlegung der Montagehöhe des Montageelementes (17) in Form von abtrennbaren, abnehmbaren, umbiegbaren oder abknickbaren Laschen (17.2, 17.3, 17.4, 76, 77, 78, 79) vorgesehen sind, die als Vertikalabschnitt (17.6) dienen.
  3. 3. Montagesatz (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Festlegung der Montagehöhe in Form von Zusatzelementen (40; 70; 80) vorgesehen sind, wobei die Zusatzelemente (40; 70; 80) zum Befestigen an dem Montageelement (17) und zum Aufnehmen oder Halten des Aufsatzprofils (16) ausgelegt sind.
  4. 4. Montagesatz (30) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Rückfläche (16.7) des Aufsatzprofils (16) Verankerungsstrukturen (22), vorzugsweise in Form von Öffnungen oder Ausnehmungen (22.1; 22.2), vorgesehen sind.
  5. 5. Montagesatz (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (17) aus zwei oder mehr als zwei winkelförmigen Montageelementen (17) zusammensetzbar ist.
  6. 6. Montagesatz (30) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die winkelförmigen Montageelemente (17) auf einem gemeinsamen Träger (27) angeordnet sind.
  7. 7. Montagesatz (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsatzprofil (16) eine obere Bugkante (16.1) umfasst und eine Tasche (16.3) aufweist.
  8. 8. Montagesatz (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtfläche (16.2) des Aufsatzprofils (16) im Wesentlichen eine Keilform oder eine Rechteckform aufweist.
  9. 9. Montagesatz (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens ein Zusatzelement (40; 70; 80) umfasst, das einen Längsversatz oder einer Längsschulter (41; 73) aufweist.
  10. 10. Montagesatz (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens ein Wellenelement (80) umfasst, das zum Einsetzen in eine Längstasche (16.3) des Aufsatzprofils (16) oder zum Aufsetzen auf ein Zusatzelement (40; 70; 80) ausgelegt ist.
  11. 11. Gebäudebereich, insbesondere ein Sanitär- oder Nassbereich (10), mit einer Stufe, die eine Stufenwange (26) umfasst, oder mit einer Kante, wobei im Bereich der Stufe oder Kante eine Verkleidung angeordnet ist, die umfasst: - mindestens ein Montageelement (17) mit einem Vertikalabschnitt (17.6), der eine Vertikalebene (VE) aufspannt, die im Wesentlichen parallel zu der Kante oder Stufenwange (26) liegt, und mit einem Fuß (17.1), der auf einem Bodenbereich (11, 12) im Bereich der Kante oder Stufe montiert ist, - ein längliches Aufsatzprofil (16), das eine Sichtfläche (16.2) umfasst, die im Wesentlichen parallel zu der Kante oder Stufenwange (26) verläuft, wobei das Aufsatzprofil (16) auf das Montageelement (17) aufgesetzt oder in das Montageelement (17) eingesteckt ist, und wobei die Verkleidung Mittel (16.5; 17.2, 17.3, 17.4, 17.6; 22, 22.1, 22.1; 40; 70; 80) zur Festlegung der Montagehöhe umfasst, mittels derer/denen die Höhenposition des Aufsatzprofils (16) in Bezug zu dem Montageelement (17) dauerhaft fixiert ist.
  12. 12. Gebäudebereich nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Festlegung der Montagehöhe an der Vertikalfläche (17.6) des Montageelementes (17) in Form von abtrennbaren, abnehmbaren oder abknickbaren Laschen (17.2, 17.3, 17.4, 76, 77, 78, 79) vorgesehen sind.
  13. 13. Gebäudebereich nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Festlegung der Montagehöhe in Form von Zusatzelementen (40) vorgesehen sind, wobei die Zusatzelemente (40) an dem Montageelement (17) befestigt sind und das Aufsatzprofil (16) aufnehmen oder halten.
  14. 14. Gebäudebereich nach einem der Ansprüche 11,12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Rückfläche (16.7) des Aufsatzprofils (16) Verankerungsstrukturen (22), vorzugsweise in Form von Öffnungen oder Ausnehmungen (22.1; 22.2), vorgesehen sind.
  15. 15. Gebäudebereich nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtfläche (16.2) des Aufsatzprofils (16) im Wesentlichen eine Keilform oder eine Rechteckform aufweist.
  16. 16. Gebäudebereich nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Montageelement (17) aus zwei oder mehr als zwei winkelförmigen Montageelementen (17) zusammensetzt, die nebeneinander entlang der Kante oder Stufenwange (26) montiert sind.
  17. 17. Gebäudebereich nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die winkelförmigen Montageelemente (17) auf einem gemeinsamen Träger (27) angeordnet sind.
  18. 18. Gebäudebereich nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich in einer Längstasche (16.3) des Aufsatzprofils (16) mindestens ein Wellenelement o-der Zusatzelement (80) befindet, das zur Festlegung der Montagehöhe dient.
  19. 19. Gebäudebereich nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand nur Teilbereiche des Aufsatzprofils (16) sichtbar sind.
  20. 20. Gebäudebereich nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass Montageelement (17) samt Aufsatzprofil (16) entlang einer Kante einer Duschenrinne (15) montiert sind. Hierzu 16 Blatt Zeichnungen
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