AT8348U1 - Verfahren zur errichtung von sanitärräumen ohne die notwendigkeit von stemmarbeiten - Google Patents

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AT8348U1
AT8348U1 AT0037905U AT3792005U AT8348U1 AT 8348 U1 AT8348 U1 AT 8348U1 AT 0037905 U AT0037905 U AT 0037905U AT 3792005 U AT3792005 U AT 3792005U AT 8348 U1 AT8348 U1 AT 8348U1
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Marvan Christoph
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/01Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks for combinations of baths, showers, sinks, wash-basins, closets, urinals, or the like

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Abstract

Ein Verfahren zur Errichtung von Sanitärräumen weist eine über den Putz verlegte Anschlußverrohrung (7) und ein über die Anschlußverrohrung (7) errichtetes Vorwandtragegestell (8) auf. Das Vorwandtragegestell (8) ist mit Kunststoff- oder Mineralgußplatten (11) verkleidet. Zur Erreichung eines "Fliesendesigns", das heißt zur Erreichung einer optischen Unterteilung können die Kunststoff- oder Mineralgußplatten (11) mit Nuten versehen sein. Diese Nuten bewirken das Aussehen von einer Verkleidung mittels Fliesen.

Description

2 AT 008 348 U1
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Errichtung von Sanitärräumen ohne die Notwendigkeit von Stemmarbeiten.
Es ist allgemein bekannt, daß insbesondere Umbaumaßnahmen mit einer großen Belastung 5 durch Schmutz einhergehen. Zu einer großen Staubentwicklung kommt es insbesondere durch Stemmarbeiten. Derartige Stemmarbeiten fallen nach dem Stand der Technik jedenfalls immer dann an, wenn bestehende Sanitärräumlichkeiten auf einen modernen Standard adaptiert werden sollen. Insbesondere älteren oder gebrechlichen Personen ist es nicht (mehr) möglich, herkömmliche Badewannen gefahrenfrei zu benutzen. Der Einstieg in die Badewanne über den io hohen Rand ist entweder überhaupt nicht (mehr) möglich oder mit der Gefahr des Ausrutschens und Verletzens verbunden.
Darüber hinaus „altem“ auch Sanitärräumlichkeiten, die Form der Sanitärkeramik entspricht nicht mehr dem Zeitgeist, neue Armaturen lassen eine einfachere und bessere Steuerung zu, 15 Kalkablagerungen setzen sich ab oder das Email der Badewannen bricht aus.
Nach dem Stand der Technik werden bei Renovierungsarbeiten in Sanitärräumlichkeiten die Zu- und Abläufe des Altbestandes zumindest teilweise mechanisch herausgestemmt und neue Zu- und Ableitungen eingestemmt. Meistens können aufgrund geänderter Zu- und Abflußleitun-20 gen weder die Leitungen als solches noch die durch das Stemmen hergestellten Wandöffnungen Verwendung finden, sodaß neue Wandöffnungen (für die neuen Zu- und Abflußleitungen) gestemmt werden müssen.
Zur Vermeidung von Stemmarbeiten ist es auch Stand der Technik, daß bestehende Zu- und 25 Abflußleitungen weiter Verwendung finden und Aufputz neue (ergänzende) Zu- und Abflußleitungen gelegt werden. Vor den aufputzverlegten Leitungen wird ein Vorwandtragegestell montiert. Dieses Vorwandtragegestell wird nach dem Stand der Technik in der Folge mit Gipskartonplatten verkleidet. Auf diese Gipskartonplatten wird anschließend eine herkömmliche Verflie-sung angebracht. Die einzelnen Fliesen müssen anschließend auf konventionelle Art und Weise 30 verfugt werden.
Die gegenständliche Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt das herkömmliche Verfahren zu verbessern und insbesondere die zeitaufwendige Beplankung mit Gipskartonplatten und anschließender Verfliesung unnotwendig werden zu lassen. 35
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß das Vorwandmontagetragegestell mit Kunststoff- oder Mineralgußplatten verkleidet wird.
Diese Mineralgußplatten werden zur Erreichung des optischen Eindrucks einer einheitlichen 40 Gesamtfläche mit möglichst wenigen Unterteilungen, das heißt möglichst in einem Stück angebracht. Dies erzeugt einen optisch ansprechenden Kontrast zu dem verbleibenden Altbestand an Fließen. Demgegenüber ist es aber zur Herstellung einer „Fliesenoptik“ auch möglich, daß die Kunststoff- oder Mineralgußplatten Nuten, folgendermaßen keine tatsächlichen aber optisch so wirkenden Unterteilungen aufweisen. 45
Nachstehend ist die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher beschrieben, ohne auf diese Beispiele beschränkt zu sein.
Dabei zeigen die 50 • Fig. 1 eine herkömmliche „Badezimmerecke“, in der die ehemals angebrachte Badewanne entfernt wurde, in Ansicht; • Fig. 2 die gegenständliche Erfindung unter Einbau einer Duschtasse, in Ansicht und • Fig. 3 die gegenständliche Erfindung unter Einbau einer Sitzbadewanne mit Duscheinstieg 55 samt der Möglichkeit des Aufstellens einer Waschmaschine, in Ansicht.

Claims (3)

  1. 3 AT 008 348 U1 Gemäß der Fig. 1 sind eine mit Fliesen verkleidete Rückwand 1 und Seitenwände 2 als Altbestand eines zu renovierenden Sanitärraumes vorhanden. Im Raum 3 war als Altbestand eine Badewanne vorhanden, die auf herkömmliche Weise abgerissen wurde. Weiters ist ein Ablauf 4 und Zuläufe 5 der nicht mehr vorhandenen Badewanne sichtbar. Immer wieder vorkommend ist, 5 daß die Abschlußkanten 6 der verklebten Fliesen an der Rückwand 1 und an den Seitenwänden 2 unrein sind, das heißt, daß die Fliesen teilweise ausgebrochen und nicht bündig abschließend verlegt sind. Die unreinen Abschlußkanten 6 waren vormals nicht störend, da die dem Altbestand angehö-io rende Badewanne die unreinen Abschlußkanten 6 verdeckte. Gemäß der Fig. 2 wurden an den Ablauf 4 (und nicht sichtbar an den Zulauf 5) neue Rohrleitungen 7 angebracht, die es ermöglichen, daß der neue Ablauf 4' und die neuen Zuläufe 5' sich an anderen Orten befinden als der Ablauf 4 respektive der alte Zulauf 5. Die Rohrleitungen 7 15 wurden nicht eingestemmt sondern Aufputz verlegt. Zur Ermöglichung einer Verkleidung der neuen Verrohrung ist ein Vorwandtragegestell 8 montiert. Das Vorwandtragegestell 8 ist mittels Abstandhaltern 9 am Fußboden 10 und in gleicher Weise an der Rückwand 1 und an den Seitenwänden 2 montiert. 20 Das Vorwandtragegestell 8 ist im Rahmen der gegenständlichen Erfindung mit Kunststoff- oder Mineralgußplatten 11 verkleidet. Eine Duschtasse 12 ist in die Kunststoff- oder Mineralgußplatten 11 eingelassen und am Vor-25 wandtragegestell 8 auf herkömmliche Art und Weise befestigt. Gemäß der Fig. 3 ist die gegenständliche Erfindung mit einer Sitzbadewanne 13 und einem Einstieg 14 in die Sitzbadewanne 13 ausgestattet. Das (nicht sichtbare) Vorwandtragegestell 8 ist mit Kunststoff- oder Mineralgußplatten 11 verkleidet. 30 Im Rahmen der Erfindung sind über den gezeichneten Ausführungsbeispielen hinaus zahlreiche Abänderungen möglich. So können beispielsweise die Kunststoff- oder Mineralgußplatten 11 mit bloß optisch wirkenden Unterteilungen versehen werden. Dadurch entsteht beim Betrachter der Eindruck einer Verfliesung. 35 Ansprüche: 1. Verfahren zur Errichtung von Sanitärräumen mit über dem Putz verlegter Anschlußverroh-40 rung (7) und über die Anschlußverrohrung (7') errichtetem Vorwandtragegestell (8), da durch gekennzeichnet, daß das Vorwandtragegestell (8) mit den gleichen Kunststoff- oder Mineralgußplatten (11) verkleidet ist, die auch bei der Verkleidung von Seitenwänden (2) ohne vorgestelltem Vorwandtragegestell (8) Verwendung finden.
  2. 2. Verfahren zur Errichtung von Sanitärräumen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff- oder Mineralgußplatten (11) Nuten aufweisen. Hiezu
  3. 3 Blatt Zeichnungen 50 55
AT0037905U 2005-06-09 2005-06-09 Verfahren zur errichtung von sanitärräumen ohne die notwendigkeit von stemmarbeiten AT8348U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1918466A1 (de) * 2006-10-27 2008-05-07 Geberit Technik Ag Installationssystem für sanitäre Einrichtungen und Verfahren zum Montieren eines solchen Installationssystems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1918466A1 (de) * 2006-10-27 2008-05-07 Geberit Technik Ag Installationssystem für sanitäre Einrichtungen und Verfahren zum Montieren eines solchen Installationssystems

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