DE202004013374U1 - Duschboden aus Natur- oder Kunststein - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/28Showers or bathing douches
    • A47K3/40Pans or trays

Abstract

Aus drei oder mehr polygonalen Natur- oder Kunststeinzuschnitten zusammengesetzter und verklebter Duschboden mit Gefälle zum Ablauf. Die einzelnen Polygonalstücke werden dauerhaft miteinander verklebt und erhalten am tiefsten Punkt der Gefälleoberfläche einen Ausschnitt zur Aufnahme des Bodenablaufs. (1, 2)

Description

  • Bei der Erfindung handelt es sich um einen Duschboden aus Naturstein oder Kunststein, also z.B. aus Hartgestein wie Granit, Weichgestein wie Marmor, aber auch aus Agglomerat-Marmor oder Betonwerkstein, im Gegensatz zu allgemein bekannten Werkstücken aus Stahl oder Kunststoff. Ein solches Werkstück wird z. T. auch als Duschwanne oder Duschtasse bezeichnet und dient dazu, das Duschwasser aufzufangen und in einen geeigneten Abfluss zu leiten. Gleichzeitig soll eine Duschwanne vehindern, dass abfließendes Duschwasser in Bereiche gelangt, in denen es nicht erwünscht ist, also in den Rest des Sanitärbereiches und in den Untergrund.
  • Problemstellung:
  • Besonders beim hochwertigen Ausbau von Sanitärbereichen im privaten, aber auch im gewerblichen Bereich werden Natur- oder Kunststeine als Wand- oder Bodenfliese eingesetzt. Hier verlangt der Markt nach einer Möglichkeit, auch den Duschbodenbereich aus den gleichen Materialien auszubilden, so dass die handelsüblichen Duschwannen aus Stahl oder Kunststoff nicht gewünscht sind. In einem solchen Fall sind nach dem Stand der Technik bisher zwei Möglichkeiten gegeben. Zum einen kann der Boden des Duschbereichs mit Fliesen aus dem gewünschten Steinmaterial belegt werden. Um ein Abfließen des Wassers zum Abfluss hin zu erreichen muss jedoch zuerst ein aufwendiger Estrich mit Gefälle hergestellt werden, auf den die Fliesen dann geklebt werden können.
  • Die Fugen zwischen den Fliesen werden abschließend verfugt. Es besteht die Gefahr, dass die Fugen mit der Zeit reißen und porös werden und so Duschwasser in den Untergrund eindringen kann. Dies würde dann aufwendige und teure Sanierungsmaßnahmen erfordern. Überdies erscheint ein solcher Duschboden immer als geflieste Fläche und lässt somit die Exklusivität vermissen, welche möglicherweise gewünscht wurde.
  • Es sind auch Lösungen mittels eines „aus dem vollen" gefrästen Natursteinwerkstücks bekannt. Hierbei wird ein Naturstein-Werkstück in entsprechender Größe durch Ausfräsung der Oberfläche dergestalt bearbeitet, dass es eine wannenförmige Oberflächenform erhält. Eine solche Duschwanne erfüllt sicherlich die Anforderungen an Exklusivität und Dichtigkeit, ist jedoch außerordentlich aufwendig in der Herstellung. Zum einen muss das Ausgangswerkstück in einer Stärke gewählt werden, die die Ausfräsung der muldenförmigen Wanne ermöglicht und gleichzeitig die statisch erforderliche Stärke des verbleibenden Bodens berücksichtigt. Zum anderen ist die Ausfräsung selbst, besonders wenn bei Hartgesteinen das für Natursteinoberflächen übliche polierte oder zumindest seiden matte Erscheinungsbild der Oberfläche erzeugt werden soll, ein aufwendiger und langwieriger Arbeitsprozess.
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung, einen Duschboden aus den oben genannten Werksteinen zu schaffen, der einerseits einen hochwertigen, einteiligen optischen Eindruck, mit nahezu unsichtbaren Fugen vermittelt und anderseits aus möglichst standardmäßig verfügbaren und damit preiswerten Rohmaterialien erzeugt werden kann. Zusätzlich muss ein solches Werkstück die technischen Anforderungen an Dichtigkeit und Wasserführung, wie oben beschrieben, erfüllen.
  • Problemlösung durch Eintragungsgegenstand:
  • Die Erfindung erfüllt die gestellten Anforderungen, in dem standandmäßig verfügbare, polygonale Natursteinplattenzuschnitte mittels geeignetem, dauerhaftem Kleber zur gewünschten Form zusammengefügt werden und zwar gekennzeichnet dardurch, dass an der Oberfläche ein flaches Gefälle entsteht. Am tiefsten Punkt der Oberfläche erhält das Werkstück einen Ausschnitt zur Aufnahme des Ablaufs. (Schutzanspruch 1) Ein solches Werkstück vereint die hochwertige Optik eines einteiligen Natursteinstücks mit der Erfüllung der o.g. Anforderungen, insbesondere an die dauerhafte Dichtigkeit der Fugen, da diese werksseitig verklebt werden können, sowie an die Wasserführung, durch das vorhandene Oberflächengefälle.
  • Zur Erzielung einer höheren statischen Belastbarkeit kann die Unterseite armiert ausgeführt werden (Schutzanspruch 2).
  • Zur Erleichterung des Einbaus kann die Kante aufgedoppelt ausgeführt werden (Schutzanspruch 3) und die Rückseite durch eine Hinterfüllung nivelliert werden (Schutzanspruch 4) Zur Erzielung einer zusätzlichen Rutschhemmung an der Oberfläche kann diese mittels rutschhemmender Mittel, durch Sandstrahlen oder durch Lasern behandelt wenden (Schutzanspruch 5)
  • Beschreibung der Abbildungen
  • 1 Perspektivische Darstellung eines rechteckigen, nahezu quadratischen Duschbodens mit überhöht dargestelltem Gefälle. P1 – P4 bezeichnen vier polygonale, hier dreieckige, Natur- oder Kunststeinzuschnitte. A bezeichnet den Ausschnitt zum Einbau eines Ablaufs. Die gestrichelten Hilfslinien H1 und H2 zeigen dabei die Lage des Ablaufausschnitts A innerhalb einer ebenen Platte zum Vergleich an.
  • 2 Senkrechter Schnitt in der Ebene der Hilfslinie H1.
  • 3 Schnitt entsprechend 2 mit Armierungsgewebe G
  • 4 Wie 3, jedoch mit zusätzlichen Aufdopplungen D.
  • 5 Wie 4 mit zusätzlicher Hinterfüllung F

Claims (5)

  1. Aus drei oder mehr polygonalen Natur- oder Kunststeinzuschnitten zusammengesetzter und verklebter Duschboden mit Gefälle zum Ablauf. Die einzelnen Polygonalstücke werden dauerhaft miteinander verklebt und erhalten am tiefsten Punkt der Gefälleoberfläche einen Ausschnitt zur Aufnahme des Bodenablaufs. (1, 2)
  2. Ein nach Schutzanspruch 1 gefertigtes Werkstück, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite eine Armierung aus zugbelastbarem Gewebe dauerhaft, vollflächig (mit Ausnahme der Ablauföffnung) und mit geeignetem Kleber verklebt wird. (3)
  3. Ein nach Schutzanspruch 1 und 2 gefertigtes Werkstück gekennzeichnet durch eine zusätzliche Aufdopplung in der Höhe des Gefälles an der Außenkante. (4)
  4. Ein nach den Schutzansprüchen 1 – 3 gefertigtes Werkstück gekennzeichnet durch eine zusätzliche unterseitige Hinterfüllung, so dass sich eine überwiegend ebene Unterseite ergibt. (5)
  5. Ein nach den Schutzansprüchen 1, 2, 3 oder 4 gefertigtes Werkstück, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche rutschhemmend behandelt ist.
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