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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Verliersicherungseinrichtung, eine Lageranordnung
und ein Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung.
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Hintergrund der Erfindung
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Lageranordnungen,
die bspw. als sog. Ausrücklager ausgebildet sind, kommen
in Schaltgetrieben von Kraftfahrzeugen zum Einsatz. Derartige Lageranordnungen
umfassen typischerweise zwei koaxial zueinander angeordnete Lagerringe,
zwischen denen Rollkörper, die als Kugeln und/oder Zylinder ausgebildet
sind, drehbar angeordnet sind.
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Ein
Ausrücklager für Kupplungen ist aus der Druckschrift
DE 834 178 bekannt. Hierbei
wird ein Kugellager zur Übertragung eines Ausrückdrucks verwendet.
Es ist vorgesehen, dass dieses Ausrücklager eine Fassung
aufweist, innerhalb der ein Außenring sitzt. Außerdem
ist an einem Innenring ein Anlaufring ange ordnet, wobei eine Büchse
durch eine Umbördelung diesen Anlaufring an dem Innenring
festhält.
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Ein
weiteres Ausrücklager ist aus der Druckschrift
DE 43 38 261 A1 bekannt,
wobei dieses Ausrücklager für Ausrücksysteme
von Reibungskupplungen vorgesehen ist. Das Ausrücklager
umfasst einen zu einer Drehachse zentrischen Lagerträger,
an dem ein Wälzlager mit einem geringen radialen Spiel
axial beweglich abgestützt ist. Dieses Wälzlager
umfasst einen im Betrieb nicht rotierenden Außenring sowie einen
im Betrieb rotierenden Innenring. Weiterhin ist vorgesehen, dass
das Wälzlager durch einen Haltering unverlierbar an dem
Lagerträger gehalten und durch ein Federelement gegen eine
Anlagefläche eines Ringflansches des Lagerträgers
gespannt ist. Weiterhin umfasst dieses Ausrücklager einen
Tragkörper, an dem eine als Lippenwand ausgebildete Dichtfläche
befestigt ist, die einen Spalt zwischen dem Innenring und dem Außenring
abdichtet.
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Aus
der Druckschrift
DE
197 16 218 A1 ist ein Wälzlager für eine
Ausrückvorrichtung von einer Reibungskupplung bekannt,
wobei das Wälzlager einen umlaufenden Außenring
und einen drehfixierten Innenring aufweist und zwischen dem Außenring
und Innenring in einem Innenraum Wälzkörper geführt sind.
Zur Abdichtung des Innenraums ist das Wälzlager mit Dichtmitteln
versehen. Ein Halteelement für dieses Wälzlager
umfasst hierbei den Innenring. Dieses Halteelement ist von dem Außenring über
einen Ringspalt beabstandet.
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Eine
Lageranordnung für eine Kupplung, die ebenfalls einen Innenring
und einen Außenring umfasst, ist aus der Druckschrift
US 2004/020743 A1 bekannt.
Ein radiales Trageteil dieser Lageranordnung ist einerseits innerhalb
des Außenrings befestigt und andererseits an einem Dichtring
des Innenrings abgestützt.
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Aus
der Druckschrift
US
2005/011718 A1 ist für eine weitere Lageranordnung
bekannt, dass ein Innenring zumindest stellenweise zwischen Komponenten eines
Fixierrings eingeklemmt ist. Allerdings ist hier keine Verbindung
dieses Fixierrings mit einem Außenring der Lageranordnung
vorgesehen.
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Ein
Ausrücklager, das mit einer Verliersicherung versehen ist,
ist in der Druckschrift
EP
1 243 804 A1 beschrieben. Dabei sind mit der Verliersicherung nach
einer Montage bzw. Komplettierung alle Bauteile des Ausrücklagers
und des Einstellrings zusammengefügt, wobei in einer Einbaulage
ein an einem Innenring oder einem Außenring des Ausrücklagers befestigtes
Halteblech oder Halteelement einen Endabschnitt eines Einstellrings
des Ausrücklagers spielbehaftet übergreift.
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Aufgabe der Erfindung
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Vor
dem Hintergrund des genannten Stands der Technik stellt sich u.
a. die Aufgabe, kostengünstig hergestellte Lagerringe nach
einer Komplettierung einer Lageranordnung verliergesichert zu halten,
so dass diese Lageranordnung komplett gehandhabt werden kann und
die Lagerringe bei einer Montage, bspw. bei einem Einbau in eine
Schalt- und/oder Getriebeanordnung, nicht auseinander fallen können.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche,
die eine Verliersicherungseinrichtung, eine Lageranordnung, sowie ein
Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung betreffen, gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Verliersicherungseinrichtung
ist für eine Lageranordnung vorgesehen, wobei diese Lageranordnung
einen drehstarren Lagerring und einen umlaufenden Lagerring umfasst. Diese
erfindungsgemäße Verliersicherungseinrichtung
umfasst ein Halteelement, das dazu ausgebildet ist, die Lagerringe
direkt spielbehaftet zu verbinden.
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Durch
spielbehafteten Formschluss wird mit der Erfindung u. a. eine Verliersicherung
der Lagerringe realisiert.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung werden die beiden Lagerringe durch
eine mittels des Halteelements und somit der Verliersicherungseinrichtung
bereitgestellte direkte Verbindung miteinander verliersicher aneinander
gehalten bzw. festgehalten, wobei zur Realisierung dieser direkten
Verbindung eine minimale Anzahl an Bauteilen erforderlich ist.
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Bei
einer Lageranordnung sind die beiden Lagerringe typischerweise koaxial
zueinander angeordnet und weisen jeweils mindestens eine Laufbahn auf.
Zwischen den beiden Lagerringen sind Rollkörper angeordnet,
die als Kugeln und/oder Zylinder ausgebildet sind und bei Betrieb
der Lageranordnung entlang der Laufbahnen der Lagerringe rollend
geführt werden. Diese Rollkörper können
sich relativ zu den beiden Lagerringen drehen, so dass wiederum über
die Rollkörper zwischen den beiden Lagerringen eine Drehbewegung übertragen
wird. Befindet sich die Lageranordnung in einem eingebauten Zustand,
bspw. in einer Getriebeanordnung, so ist ein erster Lagerring mit
einem ersten Getriebemodul und ein zweiter Lagerring mit einem zweiten
Getriebemodul verbunden, so dass über die Lageranordnung wiederum
eine Drehbewegung zwischen den beiden genannten Getriebemodulen
möglich ist.
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Außerdem
kann vorgesehen sein, dass die beiden Laufbahnen der Lagerringe
unterschiedlich orientiert sind und somit die Laufbahnen über
die Rollkörper zusammenwirkende Oberflächen aufweisen,
die bei unterschiedlichen Winkeln orientiert sind.
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Bei
derartigen als Schrägkugellager ausgebildeten Lageranordnungen
kann auch eine zweiseitige Übermittlung von Rotationsbewegungen
zwischen den Lagerringen erfolgen, wobei jeder Lagerring bspw. eine
axial orientierte Laufbahn und eine radial orientierte Laufbahn
aufweist, so dass innerhalb der Lageranordnung über die
Rollkörper sowohl zwischen den axial orientierten Lauf bahnen
und/oder den radial orientierten Laufbahnen Drehbewegungen übermittelt
werden.
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Zur
Bereitstellung einer Drehbewegung werden die einzelnen Module der
Lageranordnung, d. h. die beiden Lagerringe sowie die Rollkörper,
zusammengesetzt, wobei eine derart zusammengesetzte Lageranordnung
in einem zusammengesetzten Zustand in der Regel instabil ausgebildet
ist und bei unsachgemäßem Umgang, insbesondere
wenn die Lageranordnung in eine Getriebe- und/oder Schaltanordnung
eingesetzt werden muss, leicht auseinanderfallen kann.
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Durch
die Verliersicherungseinrichtung mit dem Halteelement kann ein derartiges
Auseinanderfallen der Module der Lageranordnung verhindert werden,
ohne dass dadurch eine Verdrehbarkeit der Module der Lageranordnung,
d. h. der beiden Lagerringe relativ zueinander, eingeschränkt
wird.
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Somit
wird durch das einerseits mit dem umlaufenden Lagerring und andererseits
mit dem drehstarren Lagerring direkt verbundene Halteelement eine
direkte Verbindung zwischen den Lagerringen und insgesamt eine Verliersicherungseinrichtung
für die Lageranordnung bereitgestellt.
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Die
als Laufbahnen für Wälzkörper vorgesehenen
Lagerringe der Lageranordnung werden typischerweise spanlos geformt
und nachfolgend einer Wärmebehandlung unterzogen. In weiteren
Fertigungsschritten können die Lagerringe zusätzlich
gehont und/oder hartroliert werden. Somit ist ein aufwendiges Schleifen
der Lagerringe üblicherweise nicht erforderlich. Es hat
sich jedoch herausgestellt, dass bei sog. Schrägkugellagern,
wobei es sich um Lageranordnungen handelt, bei denen die Laufbahnen
der Wälzkörper unterschiedliche Radien aufweisen,
die Durchmessertoleranzen für eine sog. Schnappstufe zur
Selbsthalterung herstellungsbedingt ohne Schleifprozess nicht eingehalten
werden können, um eine prozesssichere Verliersicherung
der Lagerringe nach einer Komplettierung der Lageranordnung im Rahmen
einer Montage der Lageranordnung zu erreichen.
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Mit
der vorliegenden Erfindung ist nunmehr u. a. möglich, kostengünstig
hergestellte Lagerringe nach einer Komplettierung und somit vor
einer Weiterverarbeitung, d. h. bspw. vor einem endgültigen Einbau
in eine Schalt- und/oder Getriebeanordnung, verliergesichert zusammenzuhalten,
so dass sich die einzelnen Komponenten der Lageranordnung nicht lösen
können und die Lageranordnung bei einem Handling bzw. einer
Handhabe während einer Montage nicht auseinanderfallen
kann.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Halteelement
und mindestens einer der beiden Lagerringe insbesondere drehbar
formschlüssig miteinander verbunden sind. Durch eine derartige
drehbar formschlüssige Verbindung sind die Lagerringe je
nach Anordnung der Laufbahnen in axialer und/oder radialer Richtung
miteinander direkt verbunden. Bei einer derartigen Anordnung ist
vorgesehen, dass zwischen den Lagerringen ein Freiheitsgrad gegeben
ist, der eine Drehbewegung der Lagerringe relativ zueinander zulässt.
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Bei
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein,
dass insbesondere der drehstarre bzw. drehfeste Laufring und das
Haltelement miteinander bspw. verschnappt und somit formschlüssig
verdrehbar bzw. formschlüssig spielbehaftet verbunden sind.
Bei einer möglichen formschlüssigen Verbindung
zwischen dem insbesondere umlaufenden Laufring und dem Haltelement
kann in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, dass mindestens einer
der Laufringe und das Halteelement einander, bspw. über
partielle Anprägungen, formschlüssig ineinander
eingreifen oder zueinander formschlüssig und/oder verrastend
beabstandet sind.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Haltelement
und ein erster der beiden Lagerringe miteinander fixiert und somit
aneinander befestigt sind, dass das Halteelement und der erste Lagerring
der Lageranordnung eine Drehbewegung zu einem zweiten Lagerring
synchron und/oder simultan ausführen und sich somit gemeinsam
relativ zu dem zweiten Lagerring drehen.
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Eine
derartige Fixierung oder Befestigung des ersten Lagerrings mit dem
Halteelement kann durch Aufpressen unter Bereitstellung einer axialen Fixierung
herbeigeführt werden. Durch eine geeignete Verschnappung
des Halteelements mit dem ersten Lagerring kann weiterhin eine axiale
Kraft und/oder formschlüssige Befestigung erfolgen.
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Eine
Fixierung zwischen dem Haltelement und dem ersten Lagerring ist
auch durch geeignet ausgebildete Schnappnasen möglich.
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Die
spielbehaftet formschlüssige Verbindung zwischen dem Haltelement
und mindestens einem der beiden Lagerringe und/oder die Fixierung
des Haltelements an einem der beiden Lagerringe kann dadurch erfolgen,
dass das Halteelement mindestens einen der beiden Lagerringe zumindest
abschnittsweise umgreift.
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In
einer weiteren Variante kann vorgesehen sein, dass die spielbehaftet
formschlüssige Verbindung und/oder die drehfeste, fixierte
Verbindung und somit Befestigung zwischen dem Haltelement und einem
der Lagerringe durch ein Halteelement des Aufnahmemoduls sowie ein
Haltemodul des mindestens einen Lagerrings bereitgestellt wird,
wobei das Aufnahmemodul des Halteelements das Haltemodul umgreift.
Es ist jedoch auch möglich, dass das Haltemodul des Lagerrings
das Aufnahmemodul des Halteelements umgreift.
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Alternativ
oder ergänzend können das Haltelement und der
mindestens eine Lagerring über eine bspw. direkte Schnappverbindung
drehbar oder auch drehfest verbunden und im letzteren Fall befestigt sein.
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In
weiterer Ausgestaltung kann das Halteelement einen inneren Dichtring
aufweisen, der innerhalb eines der Lagerringe fixiert ist.
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Somit
kann eine axiale Verliersicherung des Halteelements insbesondere
mit dem umlaufenden Lagerring durch einen sog. Dichtring, bspw. Stahl-Dichtring, des
Halteelements, der an dem Haltelement angeordnet ist, relativ zu
dem Lagerring erfolgen.
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Je
nach Ausrichtung der Laufbahnen für die Rollkörper
der Lageranordnung kann vorgesehen sein, dass das Halteelement und
der mindestens eine Lagerring miteinander in radialer und/oder axialer
Richtung direkt verbunden sind.
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In
einer möglichen Variante weist das Halteelement eine Anlaufscheibe
auf, die als Kontaktelement für eine Kupplungstellerfederzunge
ausgebildet ist und zudem eine Funktion als Verliersicherung insbesondere
für den umlaufenden Lagerring übernehmen kann.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin eine Lageranordnung, die einen drehstarren
Lagerring, einen umlaufenden Lagerring und eine Verliersicherungseinrichtung
umfasst. Zur Bereitstellung einer Verliersicherung sind die beiden
Lagerringe über ein Halteelement miteinander direkt spielbefhatet
verbunden.
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Diese
Lageranordnung umfasst typischerweise eine beschriebene, erfindungsgemäße
Verliersicherungseinrichtung, die ein beschriebenes Halteelement
umfasst. Dabei ist dieses Halteelement mit mindestens einem der
beiden Lagerringe spielbehaftet und somit relativ zu dem Lagerring
drehbar verbunden und mit einem dieser Lagerringe drehfest verbunden
und somit fixiert. Eine derartige Lageranordnung ist bspw. für
Schalt- und/oder Getriebeanordnungen in Fahrzeugen, die üblicherweise
als Kraftfahrzeuge ausgebildet sind, geeignet. Dabei kann diese
Lageranordnung bspw. als ein sog. Ausrücklager für
eine Kupplungseinrichtung ausgebildet sein.
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In
der Regel weist jeder Lagerring der Lageranordnung mindestens eine
Laufbahn auf, wobei zwischen den Lagerringen angeordnete Rollkörper eine
Drehbewegung zwischen den Lagerringen vermitteln, wobei die Rollkörper
einerseits an einer Laufbahn eines ersten Lagerrings und andererseits
an einer Laufbahn eines zweiten Lagerrings abrollen und somit über
die Rollkörper, die als Kugeln und/oder Zylinderrollen
ausgebildet sein können, zusammenwirken.
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Im
Rahmen einer derartigen Ausgestaltung der Lageranordnung kann bspw.
vorgesehen sein, dass die über die Rollkörper
miteinander zusammenwirkende Laufbahnen der beiden Lagerringe unterschiedliche
Radien aufweisen und/oder unter unterschiedlichen Winkeln zueinander
orientiert sind.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren ist zur Herstellung
einer Lageranordnung, die einen drehstarren Lagerring und einen
umlaufenden Lagerring umfasst, geeignet. Bei der Herstellung ist
vorgesehen, dass die beiden Lagerringe über ein Halteelement
miteinander direkt spielbehaftet verbunden werden.
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Dies
bedeutet u. a., dass das Halteelement und mindestens einer der beiden
Lagerringe miteinander insbesondere drehbar formschlüssig
verbunden werden, so dass bei Betrieb der durch das Verfahren hergestellten
Lageranordnung eine Drehbewegung zwischen dem Haltelement und dem
mindestens einen Lagerring möglich ist. Weiterhin kann im
Rahmen des Verfahrens vorgesehen sein, dass das Halteelement und
einer der beiden Lagerringe derart miteinander verbunden werden,
dass das Halteelement und dieser Lagerring aneinander fixiert und
somit aneinander befestigt werden.
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Die
erfindungsgemäß vorgesehene Lageranordnung, insbesondere
wenn diese die erfindungsgemäße Verliersicherungseinrichtung
umfasst, kann durch das erfindungsgemäße Verfahren
hergestellt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
und aus den Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der
Erfindung schematisch dargestellt sind.
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Es
zeigen:
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1 eine
erste Ausführungsform einer Lageranordnung mit einer Verliersicherungseinrichtung in
schematischer Darstellung.
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2 eine
zweite Ausführungsform einer Lageranordnung mit einer Verliersicherungseinrichtung
in schematischer Darstellung.
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3 eine
dritte Ausführungsform einer Lageranordnung mit einer Verliersicherungseinrichtung in
schematischer Darstellung.
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4 eine
vierte Ausführungsform einer Lageranordnung mit einer Verliersicherungseinrichtung in
schematischer Darstellung.
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5 eine
fünfte Ausführungsform einer Lageranordnung mit
einer Verliersicherungseinrichtung in schematischer Darstellung.
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6 eine
sechste Ausführungsform einer Lageranordnung mit einer
Verliersicherungseinrichtung in schematischer Darstellung.
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7 eine
siebte Ausführungsform einer Lageranordnung mit einer Verliersicherungseinrichtung in
schematischer Darstellung.
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8 eine
achte Ausführungsform einer Lageranordnung mit einer Verliersicherungseinrichtung in
schematischer Darstellung.
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Ausführliche Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Figuren werden zusammenhängend und übergreifend
beschrieben. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Bauteile.
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1 zeigt
in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform
einer als Ausrücklager ausgebildeten Lageranordnung 2,
die einen äußeren, umlaufenden Lagerring 4,
einen inneren, drehstarren Lagerring 6 sowie ein als Halteblech
ausgebildetes Halteelement 8 in Form eines Halterings aufweist. Dabei
ist vorgesehen, dass das Halteelement 8 zur verliersicheren
Selbsthalterung der beiden Lagerringe 4, 6 mit
diesen Lagerringen 4, 6 direkt verbunden ist.
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In
der vorliegenden Ausführungsform ist das Halteelement 8 in
einem Bohrungsbereich 10 des umlaufenden Lagerrings 4 aufgepresst
und durch Anprägen und Umbördeln einer Bördelstufe 12 an dem
umlaufenden Lagerring 4 axial fixiert.
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Außerdem
umfasst das Halteelement 8 ein federelastisches Ende 14,
das derart ausgebildet ist, dass es bei einer Komplettierung der
Lageranordnung 2 im Rahmen einer Montage dieser Lageranordnung 2 in
einen radial verlaufenden, als Nut ausgebildeten Flanschteil 16 des
drehstarren Lagerrings 6 einschnappt, wodurch die beiden
Lagerringe 4, 6 zueinander formschlüssig
verliergesichert sind.
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Weiterhin
zeigt 1 einen als Kugel ausgebildeten Rollkörper 18,
der zwischen den beiden Lagerringen 4, 6 rollbar
angordnet ist, so dass bei Betrieb der Lageranordnung 2 eine
Relativbewegung des umlaufenden Lagerrings 4 relativ zu
dem drehstarren Lagerring 6 durch zwischen den beiden Lagerringen 4, 6 angeordneten
Rollkörpern 18 vermittelt wird, wobei die Rollkörper 18 entlang
von Laufbahnen der Lagerringe 4, 6 abrollen.
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Außerdem
sind in der 1 ein Wälzlagerkäfig 20,
ein zwischen den beiden Lagerringen 4, 6 angeordnetes
Dichtelement 22, eine Schulter einer Schiebe hülse 24 sowie
weitere umlaufende Dichtelemente 26, 28 dargestellt,
wobei ein erstes umlaufendes Dichtelement 26 an dem umlaufenden
Lagerring 4 angeordnet ist. Weiterhin zeigt 1 einen
inneren Dichtring 30, der an einer Innenseite des umlaufenden
Lagerrings 4 fixiert ist.
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Eine
weitere Ausführungsform einer ebenfalls als Ausrücklager
ausgebildeten Lageranordnung 52 ist in 2 schematisch
dargestellt und umfasst eine zweite Ausführungsform einer
Verliersicherungseinrichtung 54, die durch Zusammenwirken
einer zweiten Ausführungsform eines umlaufenden Lagerrings 56 sowie
einer zweiten Ausführungsform eines als Halteblech ausgebildeten
Halteelements 58 bereitgestellt ist.
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Hierbei
ist vorgesehen, dass ein Schnappelement 60 in einer Nut 62 des
umlaufenden Lagerrings 56, die an einem Außendurchmesser
eines axial verlaufenden inneren Bundes 66 des umlaufenden Lagerrings 56 angeordnet
ist, eingeschnappt und somit formschlüssig verschnappt
ist, so dass das Halteelement 58 durch Zusammenwirken des
Schnappelements 60 und der Nut 62 mit dem umlaufenden Lagerring 56 direkt
verbunden ist.
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Eine
direkte spielbehaftete Verbindung des Halteelements 58 mit
einem drehstarren inneren Lagerring 59 erfolgt, wie in
dem anhand von 1 gezeigten Beispiel, durch
das federelastische Element 14, das mit dem Flanschteil 16 des
drehstarren Lagerrings 59 zusammenwirkt.
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Für
die Verbindung zwischen dem Halteelement 58 und dem umlaufenden
Lagerring 56 der Lageranordnung 52 aus 2,
die durch Zusammenwirken des Schnappelements 60 und der
Nut 62 bereitgestellt ist, sind zwei Varianten möglich,
so dass das Halteelement 58 und der umlaufende Lagerring 56 je
nach detaillierter Ausgestaltung des Schnappelements 60 und
der Nut 62 miteinander kraft- und/oder formschlüssig
verbunden und bei Vorliegen einer kraftschlüssigen Verbindung
aneinander befestigt sind.
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Beide
in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen
der Verliersiche rungseinrichtungen 54 für die
Lageranordnung 2, 52 haben u. a. den Vorteil,
dass die Lagerringe 4, 6, 56, 59 in
einem Arbeitsgang im kostengünstigen Schnitt-Zug-Verfahren spanlos
hergestellt werden können. Außerdem ist eine Verbesserung
der Laufoberflächen der Lagerringe 4, 6, 56, 59 nach
entsprechender Wärmebehandlung durch nachträgliches
Honen oder Hartrollieren möglich, da auf die sonst üblichen
Schnappstufen verzichtet werden kann. Weiterhin kann ein ansonsten
vorzunehmendes Schleifen entfallen. Durch die Haltelemente 8, 58 wird
gleichzeitig eine verbesserte Abdichtung der in den 1 und 2 gezeigten, als
Ausrücklager ausgebildeten Lageranordnungen 2, 52 erreicht.
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Eine
weitere als Ausrücklager ausgebildete Lageranordnung 82 ist
in 3 schematisch dargestellt. Die hierbei vorgesehene
Ausführungsform einer Verliersicherungseinrichtung 84 ist
derart ausgebildet, dass ein innerer Stahl-Dichtring 86 mit
einem als Haltering ausgebildeten Halteelement 88 einstückig
ausgebildet ist. Dabei ist zu bemerken, dass derartige Stahl-Dichtringe üblicherweise
als separate Bauteile ausgebildet sind. Somit ergibt sich, dass
der innere Stahl-Dichtring 86 durch einen zusätzlichen Haltebereich 90 des
Halteelements 88 durch Befestigen des Stahl-Dichtrings 86 innerhalb
des umlaufenden Lagerrings 92 eine axiale Verliersicherung
des umlaufenden Lagerrings 92 zu dem drehstarren Lagerring 94 übernimmt.
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Außerdem
ist zur Bereitstellung der Verliersicherung des umlaufenden Lagerrings 92 zum
drehstarren Lagerring 94 vorgesehen, dass eine elastische
Federzunge 96 des Halteelements 88 mit einem radial
verlaufenden Bundansatz 98 des drehstarren Lagerrings 94 durch
formschlüssiges Verschnappen spielbehaftet direkt verbunden
ist.
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Durch
diese Ausführungsform ergibt sich, dass zur Bereitstellung
einer Verliersicherung für die Lageranordnung 82 kein
weiteres Bauteil erforderlich ist. Außerdem ist bei der
Herstellung kein besonderes Nacharbeiten, wie bspw. bei einem Nuteindrehen oder ähnlichem,
erforderlich. Die in 3 gezeigten Einzelteile können
kostengünstig hergestellt werden. Weiterhin ergibt sich
eine sehr gute innere Abdichtung der Lageranordnung 82 bei
einer einfachen Montage.
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Die
in 4 schematisch dargestellte Ausführungsform
einer als Ausrücklager ausgebildeten Lageranordnung 122 ist
unter anderem für eng begrenzte Bauraumverhältnisse
geeignet.
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Die
hierbei vorgesehene Verliersicherungseinrichtung 124 umfasst
ein Halteelement 126, das einen umlaufenden Lagerring 128 mit
einem drehstarren Lagerring 130 direkt verbindet. Hierbei
ist vorgesehen, dass das Halteelement 126 einen inneren Stahl-Dichtring 132,
einen axialen, zylindrischen Fortsatz 134 mit einem Schnapphaken 136 sowie
einen weiteren Haltering 138 aufweist. Zur Bereitstellung
der Verliersicherungseinrichtung 124 ist in vorliegender
Ausführungsform vorgesehen, dass der innere Stahl-Dichtring 132 am
umlaufenden Lagerring 128 fixiert ist. Außerdem
ist der Fortsatz 134 einstückig am inneren Stahl-Dichtring 132 angeformt.
Als weitere Komponente der Verliersicherungseinrichtung 124 ist
hier der Schnapphaken 136 des Fortsatzes 134 vorgesehen.
Außerdem ist der weitere Haltering 138 zwischen
einem weiteren Lagermodul 140 der Lageranordnung 122 und
dem drehstarren Lagerring 130 axial angepresst und demnach
fixiert. Außerdem ist der Haltering 138 radial
verschiebbar.
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Durch
diese Ausführungsform ergibt sich eine sehr gute Labyrinthabdichtung
für die Lageranordnung 122. Außerdem
ist die über die Verliersicherungseinrichtung 124 bereitgestellte
Verliersicherung u. a. für als Ausrücklager ausgebildete
Lageranordnungen 122 mit radial begrenztem Bauraum geeignet.
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Eine
fünfte Ausführungsform einer als Ausrücklager
ausgebildeten Lageranordnung 162 mit einem umlaufenden
Lagerring 164, einem drehstarren Lagerring 166 sowie
einer Verliersicherungseinrichtung 168, die ein die beiden
Lagerringe 164, 166 direkt verbindendes Halteelement 170 umfasst,
ist in 5 schematisch dargestellt.
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Hierbei
ist eine als eine als Tiefziehteil ausgebildete Stufenhülse 172 als
eine Komponente des Halteelements 170 an dem drehstarren
Lagerring 166 fixiert.
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Weiterhin
weist der umlaufende Lagerring 164 zur Bereitstellung der
Verliersicherungseinrichtung 168 einen Absatz 174 in
einem Bohrungsbereich auf. Ein Endbereich 176 der Stufenhülse 172 greift
beabstandet und formschlüssig in den Absatz 174 des
umlaufenden Lagerrings 164 ein. Dabei ist vorgesehen, dass
der Formschluss durch eine umlaufende oder partielle Anprägung
des Endbereichs 176 an dem Absatz 174 nach einer
Komplettierung der Lageranordnung 162 im Rahmen einer Montage der
Lageranordnung 168 angeformt wird. Außerdem umfasst
die Stufenhülse 172 des Halteelements 117 einen
weiteren Haltering 178, der an dem drehstarren Lagerring 166 sowie
einem zusätzlichen Lagermodul 180 fixiert ist.
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Auch
hier ist unter Nutzung einfacher Bauteile eine kostengünstige
sowie einfache Herstellung bzw. Montage der Lageranordnung 162 realisierbar. Des
weiteren ist bei dieser Lageranordnung 162 eine sehr gute
Labyrinthdichtung gegen Lagerverschmutzung realisiert. Dadurch,
dass das Halteelement 170 beide Lagerringe 164, 166 umgreift,
nämlich den umlaufenden Lagerring 164 über
den Absatz 174 und den drehstarren Lagerring 166 durch
den Haltering 178, wird eine besonders sichere Verliersicherung
für die Lageranordnung 162 erreicht.
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Eine
ebenfalls als Ausrücklager ausgebildete, sechste Ausführungsform
einer Lageranordnung 202 ist in 6 schematisch
dargestellt. Dabei umfasst eine Verliersicherungseinrichtung 204 für
diese Lageranordnung 202 ein Haltelement 212,
wobei diese Verliersicherungseinrichtung 204 und somit
das Halteelement 212 an einem radial verlaufenden Bund 206 eines
drehstarren Lagerrings 208 der Lageranordnung 202 fixiert
ist.
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Ähnlich
wie in der anhand von 5 vorgestellten fünften
Ausführungsform der Lageranordnung 162, ist ein
Endbereich 210 des als Haltering ausgebildeten Halteelements 212 umlaufend
und zumindest partiell und somit ggf. voll ständig angeformt. Eine
dabei bereitgestellte Anformung 214 des Halteelements 212 greift
beabstandet und formschlüssig in einen abgesetzten Bohrungsbereich 216 eines umlaufenden
Lagerrings 218 der hier vorgestellten Ausführungsform
der Lageranordnung 202 ein und bildet damit eine nichtzerstörungsfreie
Verliersicherung der beiden Lagerringe 208, 218.
Auch hier ist durch Vorsehen einfacher Bauteile eine einfache, kostengünstige
Montage der Lageranordnung 202 durchführbar. Weiterhin
ist eine sehr gute Labyrinthdichtung gegen äußere
Verschmutzung gegeben.
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Eine
siebte Ausführungsform einer Lageranordnung 242,
die hier als Ausrücklager ausgebildet ist, ist in 7 schematisch
dargestellt. Bei dieser ist eine Verliersicherungseinrichtung 244 als
Halteelement 246, das als Kunststoffring gefertigt ist,
ausgebildet. Dabei übernimmt dieses Halteelement 246 eine
Mehrfachfunktion.
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Das
Halteelement 246 weist in einem ersten Bereich segmentförmige,
am Umfang angeordnete Schnapphaken 248 auf, wobei das Halteelement 246 bei
einer Montage der Lageranordnung 242 über die Schnapphaken 248 auf
einen drehstarren Lagerring 250 der Lageranordnung 242 aufgeschnappt
wird. Eine axiale Begrenzung und somit Abstützung des aus
Kunststoff gebildeten Halteelements 246 von dem drehstarren
Lagerring 250 ist durch Rippen 252 bereitgestellt,
die zwischen den Schnapphaken 248 des ersten Bereichs und
einem sich radial nach außen erstreckenden Bereich 254 des
Haltelements 246 angeordnet sind. An diesem sich radial
nach außen erstreckenden Bereich 254 sind weiterhin
ein radialer Erweiterungsbereich 256 sowie ein sich axial erstreckender
Fortsatz 258 angeordnet. Die Rippen 252 sind zwischen
dem sich radial nach außen erstreckenden Bereich 254 und
dem sich axial erstreckenden Fortsatz 258 des Halteelements 246 angeordnet.
Der am Halteelement 246 sich radial nach außen
erstreckende Bereich 254 ist somit in den sich axial erstreckenden
Fortsatz 258 und in den radialen Erweiterungsbereich 256 unterteilt.
Dabei wird über den sich axial erstreckenden Fortsatz 258 eine Schmierführung
sowie eine Spaltdichtung zu dem drehstarren Lagerring 250 geschaffen.
Der radiale Erweiterungsbereich 256 dient zur Realisierung
einer Spaltdichtung zu dem umlaufenden Lagerring 260.
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Eine
Verliersicherung eines umlaufenden Lagerrings 260 der Lageranordnung 242 wird
durch Schnappnasen 262 in einem zweiten Bereich des Halteelements 246 bereitgestellt.
Diese Schnappnasen 262 sind in einer Anformung 264 einer
Ringbohrung 266 beabstandet verrastet.
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Eine
achte Ausführungsform einer als Ausrücklager ausgebildeten
Lageranordnung 292 mit einem drehstarren Lagerring 294,
einem umlaufenden Lagerring 296 sowie einer Verliersicherungseinrichtung 298,
die wiederum ein Halteelement 300 umfasst, ist in 8 schematisch
dargestellt.
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Dieses
Halteelement 300 weist eine Anlaufscheibe 302 aus
Kunststoff auf, die als Kontaktelement für eine Kupplungstellerfederzunge 309 ausgebildet
ist und gleichzeitig eine Funktion für eine Verliersicherung
für den umlaufenden Lagerring 296 übernimmt.
Hierbei ist diese Anlaufscheibe 302 über eine
Schnappnase 306 des Halteelements 300 am umlaufenden
Lagerring 296 fixiert. Somit ist ein Endabschnitt 307 des
umlaufenden Lagerrings 296 zwischen der Anlaufscheibe 302 und
den Schnappnasen 306 eingeklemmt. Bei einer Komplettierung
und somit Montage der Lageranordnung 292 im Rahmen einer
Montage dieser Lageranordnung wird das Halteelement 300 über
Schnapphaken 308 am drehstarren Lagerring 294 spielbehaftet
verschnappt, wodurch die beiden Lagerringe 294, 296 zueinander verliergesichert
sind.
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Weiterhin
ist bei dieser Ausführung vorgesehen, dass die Anlaufscheibe 302 Verdrehsicherungsstege 304 aufweist,
die in Freiräume zwischen den Kupplungstellerfederzungen 309 spielbehaftet
eingreifen, so dass eine schnellere Selbstzentrierung der in 8 gezeigten
Lageranordnung 292 realisiert ist. Hierzu sind Kontaktflächen
für die geraden Kupplungstellerfederzungen 309 segmentweise
ballig ausgebildet, so dass ein Linienkontakt in einem Kontaktbereich
zwischen den Kupplungstellerfederzungen 309 und dem hier
insgesamt als Kunststoffring ausgebildeten Halteelement 300 bereitgestellt
ist.
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Das
Halteelement 300 ist in der vorliegenden Ausführungsform
der Lageranordnung 292 als Kunststoffteil in Mehrstoffausführung
ausgebildet, so dass die Schnapphaken 308 aus einem elastischeren
Werkstoff, bspw. PA66 GF25, als die übrigen Komponenten
des Halteelements 300 gefertigt und daran angespritzt werden
können.
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Für
eine nicht weiter gezeigte, auf dem achten Ausführungsbeispiel
aus 8 der Lageranordnung 292 basierenden
Ausführungsvariante wird ein Ausrücklager mit
Kunststoffanlaufscheiben mit einer planen Kontaktfläche
für ballig ausgeführte Kupplungstellerfederzungen
vorgeschlagen, wobei analog zu dem Ausführungsbeispiel
aus 8 auch hier Verdrehsicherungsstege vorgesehen
sind.
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Durch
die in 8 gezeigte Lageranordnung 292 ist eine
verschleiß- und reibungsmindernde Anlaufscheibe 302 mit
erhöhtem Fahrkomfort gegeben. Weiterhin wird ein Gesamtwirkungsgrad
einer Ausrückeinrichtung, die mit der Lageranordnung 292 zusammenwirkt,
erhöht. Durch die vorgesehene Mehrfachfunktion der Anlaufscheibe 302 wird
zudem eine Teileanzahl innerhalb der Lageranordnung 292 reduziert.
Die beiden Laufringe 294, 296 der Lageranordnung 292 sind
einfach ausgestaltet. Insgesamt ist auch diese Lageranordnung 292 mit
Verdrehsicherung einfach zu montieren.
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Bei
einer zusammenfassenden Betrachtung der in den 1 bis 8 gezeigten
Ausführungsformen der Lageranordnungen 2, 52, 82, 122, 162, 202, 242, 292 ist
festzustellen, dass die jeweils zwei Lagerringe 4, 6, 56, 59, 92, 94, 128, 130, 164, 166, 208, 218, 250, 260, 294, 296,
d. h. ein umlaufender Lagerring 4, 56, 92, 128, 164, 218, 260, 296 und
ein drehstarrer Lagerring 6, 59, 94, 130, 166, 208, 250, 294, über
ein Halteelement 8, 58, 88, 126, 170, 212, 246, 300 miteinander
formschlüssig und unter Bereitstellung einer spielbehafteten
Verbindung verliergesichert verbunden sind.
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Im
Einzelnen gilt hierbei für die Ausgestaltungen der Lageranordnungen 2, 52, 82, 122, 292 aus den 1, 2, 3, 4, 8 jeweils,
dass das Halteelement 8, 58, 88, 126, 300 an
dem umlaufenden Lagerring 4, 56, 92, 128, 296 fixiert
und mit dem drehstarren Lagerring 6, 59, 94, 130, 294 formschlüssig
und somit spielbehaftet verbunden ist. Bei Betrieb dieser Lageranordnungen 2, 52, 82, 122, 292 aus
den 1, 2, 3, 4, 8 ergibt sich,
dass sich der umlaufende Lagerring 4, 56, 92, 128, 296 mit
dem Halteelement 8, 58, 88, 126, 300 relativ
zu dem drehstarren Lagerring 6, 59, 94, 130, 294 dreht.
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Im
Unterschied hierzu ist in den Ausgestaltungen der Lageranordnungen 162, 202, 242 aus
den 5, 6, 7 vorgesehen,
dass jeweils das Halteelement 170, 212, 246 an
dem drehstarren Lagerring 166, 208, 250 fixiert
und mit dem umlaufenden Lagerring 164, 218, 260 spielbehaftet
verbunden ist. Somit dreht sich bei Betrieb dieser Ausgestaltungen
der Lageranordnungen 162, 202, 242 aus
den 5, 6, 7 der umlaufende
Lagerring 164, 218, 260 relativ zu dem
Halteelement 170, 212, 246 und dem drehstarren
Lagerring 166, 208, 250.
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In
sämtlichen beschriebenen Ausgestaltungen der Lageranordnung 2, 52, 82, 122, 162, 202, 242, 292 ist
vorgesehen, dass das Halteelement 8, 58, 88, 126, 170, 212, 246, 300 die
beiden Lagerringe 4, 6, 56, 59, 92, 94, 128, 130, 164, 166, 208, 218, 250, 260, 294, 296 direkt
verbindet.
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Die
einzelnen in den 1 bis 8 gezeigten
Ausführungsformen der Lageranordnung 2, 52, 82, 122, 162, 202, 242, 292 sind
typischerweise durch das erfindungsgemäße Verfahren
montierbar und somit herstellbar.
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- 2
- Lageranordnung
- 4
- umlaufender
Lagerring
- 6
- drehstarr
Lagerring
- 8
- Halteelement
- 10
- Bohrungsbereich
- 12
- Bördelstufe
- 14
- federelastisches
Ende
- 16
- Flanschteil
- 18
- Rollkörper
- 20
- Wälzlagerkäfig
- 22
- Dichtelement
- 24
- Schiebehülse
- 26
- Dichtelement
- 28
- Dichtelement
- 30
- innerer
Stahl-Dichtring
- 52
- Lageranordnung
- 54
- Verliersicherungseinrichtung
- 56
- umlaufender
Lagerring
- 58
- Halteelement
- 59
- drehstarrer
Lagerring
- 60
- Schnappelement
- 62
- Nut
- 64
- Außendurchmesser
- 66
- Bund
- 82
- Lageranordnung
- 84
- Verliersicherungseinrichtung
- 86
- innerer
Stahl-Dichtring
- 88
- Halteelement
- 90
- Haltebereich
- 92
- umlaufender
Lagerring
- 94
- drehstarrer
Lagerring
- 96
- Federzunge
- 98
- Bundansatz
- 122
- Lageranordnung
- 124
- Verliersicherungseinrichtung
- 126
- Halteelement
- 128
- umlaufender
Lagerring
- 130
- drehstarrer
Lagerring
- 132
- innerer
Stahl-Dichtring
- 134
- Fortsatz
- 136
- Schnapphaken
- 138
- Haltering
- 140
- Lagermodul
- 162
- Lageranordnung
- 164
- umlaufender
Lagerring
- 166
- drehstarrer
Lagerring
- 168
- Verliersicherungseinrichtung
- 170
- Halteelement
- 172
- Stufenhülse
- 174
- Absatz
- 176
- Endbereich
- 178
- Haltering
- 180
- Lagermodul
- 202
- Lageranordnung
- 204
- Verliersicherungseinrichtung
- 206
- Bund
- 208
- drehstarrer
Lagerring
- 210
- Endbereich
- 212
- Halteelement
- 214
- Anformung
- 216
- Bohrungsbereich
- 218
- umlaufender
Lagerring
- 242
- Lageranordnung
- 244
- Verliersicherungseinrichtung
- 246
- Halteelement
- 248
- Schnapphaken
- 250
- drehstarrer
Lagerring
- 252
- Rippen
- 254
- radial
nach außen erstreckender Bereich
- 256
- radialer
Erweiterungsbereich
- 258
- axial
erstreckender Fortsatz
- 260
- umlaufender
Lagerring
- 262
- Schnappnasen
- 264
- Anformung
- 266
- Ringbohrung
- 292
- Lageranordnung
- 294
- drehstarrer
Lagerring
- 296
- umlaufender
Lagerring
- 298
- Verliersicherungseinrichtung
- 300
- Haltelement
- 302
- Anlaufscheibe
- 304
- Verdrehsicherungssteg
- 306
- Schnappnase
- 307
- Endabschnitt
- 308
- Schnapphaken
- 309
- Kupplungstellerfederzunge
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 834178 [0003]
- - DE 4338261 A1 [0004]
- - DE 19716218 A1 [0005]
- - US 2004/020743 A1 [0006]
- - US 2005/011718 A1 [0007]
- - EP 1243804 A1 [0008]