DE102009036560A1 - Anlaufring bzw. Kupplung mit einem derartigen Anlaufring - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Anlaufring (1) zur insbesondere axialen Distanzierung zweier relativ zueinander verdrehbarer Bauteile (2, 3), insbesondere zur axialen Distanzierung der Eingangsnabe (4a) einer Mitnehmerscheibe (4) und der Ausgangsnabe (5a) eines Lamellenträgers (5) einer Kupplung, insbesondere einer Doppelkupplung eines Kraftfahrzeuges, wobei der Anlaufring (1) zwischen einem ersten Bauteil (2) und einem zweiten Bauteil (3) zur Distanzierung dieser Bauteile (2, 3) anordenbar ist und mindestens eines der Bauteile (2, 3) drehbar ist und wobei der Anlaufring (1) eine Verliersicherung aufweist und der Anlaufring (1) mit Hilfe der Verliersicherung (6) mit dem ersten Bauteil (2) wirksam verbindbar ist. Der Montageaufwand ist dadurch verringert, dass die Verliersicherung (6) so ausgebildet und/oder ausgeführt ist, dass der Anlaufring (1) zu dem ersten Bauteil (2) relativ verdrehbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Anlaufring zur insbesondere axialen Distanzierung zweier relativ zueinander verdrehbarer Bauteile, insbesondere zur axialen Distanzierung der Eingangsnabe einer Mitnehmerscheibe und der Ausgangsnabe eines Lamellenträgers einer Kupplung, insbesondere einer Doppelkupplung eines Kraftfahrzeuges, wobei der Anlaufring zwischen einem ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil zur Distanzierung dieser Bauteile anordenbar ist und mindestens eines der Bauteile drehbar ist, und wobei der Anlaufring eine Verliersicherung aufweist und der Anlaufring mit Hilfe der Verliersicherung mit dem ersten Bauteil wirksam verbindbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Kupplung für ein Kraftfahrzeug mit einem derartigen Anlaufring.
- Im Stand der Technik sind unterschiedlich ausgebildete Anlaufringe bekannt, so ist es bspw. bekannt und im Stand der Technik üblich lose Anlaufringe (lose Anlaufscheiben) zu verwenden. So werden bspw. bei Doppelkupplungen zwischen der Eingangsnabe der Mitnehmerscheibe und der Ausgangsnabe eines Lamellenträgers derartige lose Anlaufringe zur Realisierung der axialen Distanzierung der beiden zuvor genannte Bauteile angeordnet, ohne dass der jeweilige Anlaufring an einem der Bauteile wirksam befestigt oder wirksam mit dem jeweiligen Bauteil verbunden wird. Dies hat den positiven Effekt, dass der Anlaufring gegenüber jedem der beiden Bauteile, also ”beidseitig” relativ zu den Bauteilen verdrehbar ist. Nachteilig bei dieser Art der Anordnung der Anlaufringe ist aber, dass diese keine ”Verliersicherung” aufweisen, so dass – wie die Praxis gezeigt hat – derartige Anlaufringe durchaus abfallen können.
- Insbesondere aus dem zuvor genannten Grund existieren auch sogenannte Anlaufringe mit einer Verliersicherung, d. h. diese spezifischen, bekannten Anlaufringe weisen eine entsprechende Verliersicherung auf. Die Verliersicherung ist zumeist so ausgebildet, dass diese dann mit einem der beiden zu distanzierenden Bauteile verklipst werden kann, d. h. an einem Reibpartner klipsend befestigt ist. Dies hat den Vorteil, dass ein derartiger Anlaufring von diesem Reibpartner nicht mehr abfallen kann, aber nun drehfest mit diesem Reibpartner verbunden ist. Letzteres führt nicht nur zu einem größeren Montageaufwand, sondern eine ”beidseitige” Verdrehung eines derartigen Anlaufringes gegenüber dem jeweiligen ersten bzw. auch gegenüber dem jeweiligen zweiten zueinander zu distanzierenden Bauteil ist nicht möglich.
- Die im Stand der Technik bekannten Anlaufringe sind daher noch nicht optimal ausgebildet.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zurunde, den zuvor genannten Anlaufring bzw. eine Kupplung mit einem derartigen Anlaufring derart auszugestalten und weiterzubilden, so dass einerseits der Montageaufwand verringert ist, insbesondere andererseits auch eine Verliersicherung bei einem Anlaufring realisiert ist, sowie die oben genannten Nachteile vermieden sind.
- Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun für den zuvor genannten Anlaufring dadurch gelöst, dass die Verliersicherung so ausgebildet und/oder ausgeführt ist, dass der Anlaufring zu dem ersten Bauteil relativ verdrehbar ist. Eine entsprechende Kupplung mit einem derartigen Anlaufring weist ebenfalls entscheidende Vorteile auf, was im Folgenden nunmehr erläutert werden darf.
- Nunmehr ist erfindungsgemäß der Anlaufring ”beidseitig” verdrehbar ausgebildet, obwohl eine Verliersicherung vorgesehen ist. Dadurch, dass die Verliersicherung nun so ausgebildet und/oder ausgeführt ist, so dass auch eine relative Verdrehung des Anlaufringes zu dem ersten Bauteil, mit dem der Anlaufring wirksam verbunden ist, wie auch zu dem zweiten Bauteil ermöglicht ist, werden die eingangs beschriebenen Nachteile vermieden und entsprechende Vorteile erzielt. Insbesondere ist der Montageaufwand erheblich minimiert, und die guten Eigenschaften eines ”beidseitig” verdrehbaren Anlaufringes innerhalb einer Kupplung gewährleisten auch gute Laufeigenschaften der axial zu distanzierenden, aber relativ zueinander verdrehbaren Bauteile, was im folgenden noch ausführlich erläutert werden wird.
- Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Anlaufring bzw. eine Kupplung mit einem derartigen Anlaufring in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu darf zunächst auf die dem Patentanspruch 1 bzw. auf die dem Patentanspruch 11 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im Folgenden darf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der nachfolgenden Beschreibung und der dazugehörenden Zeichnung näher erläutert werden.
- In der Zeichnung zeigt:
-
1 in schematischer Darstellung eine Doppelkupplung für ein Kraftfahrzeug – teilweise geschnitten – mit einem erfindungsgemäßen Anlaufring, angeordnet zwischen der Eingangsnabe einer Mitnehmerscheibe und der Ausgangsnabe eines Lamellenträgers, -
2 in vergrößerter schematischer Darstellung den Anlaufring aus1 in einer leicht perspektivischen Ansicht von vorne, angeordnet auf der Ausgangsnabe des Lamellenträger, und -
3 in schematischer geschnittener Ansicht den erfindungsgemäßen Anlaufring, angeordnet auf der Ausgangsnabe des Lamellenträgers, vzw. angeordnet in einer Ausnehmung der Ausgangsnabe des Lamellenträgers in entsprechend vergrößerter Teildarstellung. - Die
1 bis3 zeigen, teilweise in vergrößerter Darstellung einen Anlaufring1 zur vzw. axialen Distanzierung zweier relativ zueinander vierdrehbarer Bauteile, hier einem ersten Bauteil1 und einem zweiten Bauteil3 . - Wie aus
1 ersichtlich, ist hier der Anlaufring1 bei einer hier nicht näher bezeichneten Doppelkupplung vorgesehen, insbesondere ist hier der Anlaufring1 zur axialen Distanzierung der Eingangsnabe4a einer Mitnehmerscheibe4 und der Ausgangsnabe5a eines Lamellenträgers5 der hier gezeigten Doppelkupplung vorgesehen. - Der Anlaufring
1 ist nun zwischen einem ersten Bauteil2 , hier in1 der Ausgangsnabe5a , und einem zweiten Bauteil3 , hier der Eingangsnabe4a zur Distanzierung dieser Bauteile2 und3 , hier der Eingangsnabe4a (bzw. Mitnehmerscheibe4 ) zur Ausgangsnabe5a (bzw. Lamellenträger5 ), anordenbar. Hierbei ist mindestens eines der Bauteile2 und3 drehbar. Vzw. sind hier die Mitnehmerscheibe4 und der Lamellenträger5 beide entsprechend verdrehbar gelagert bzw. rotierbar, wie auch deren weitere Bestandteile, nämlich die Eingangsnabe4a bzw. Ausgangsnabe5a . - Der Anlaufring
1 weist nun eine Verliersicherung6 auf, wobei der Anlaufring mit Hilfe der Verliersicherung6 mit dem ersten Bauteil2 , hier vzw. mit der Ausgangsnabe5a des Lamellenträgers5 , wirksam verbindbar ist. - Die eingangs genannten Nachteile sind nun dadurch vermieden, dass die Verliersicherung
6 so ausgebildet und/oder ausgeführt ist, dass der Anlaufring1 zu dem ersten Bauteil2 , hier zur Ausgangsnabe5a , relativ vierdrehbar ist. Dadurch, dass die Verliersicherung6 nun so ausgebildet ist, dass, obwohl die Verliersicherung6 mit dem ersten Bauteil2 , hier der Ausgangsnabe5a entsprechend zusammenwirkt, der Anlaufring1 trotzdem relativ zu diesem ersten Bauteil2 , hier zur Ausgangsnabe5a vierdrehbar angeordnet ist, werden die eingangs beschriebenen Nachteile vermieden und entsprechende Vorteile erzielt. Insbesondere ist nun ein ”beidseitig” verdrehbarer Anlaufring1 ausgebildet bzw. vorgesehen, aber trotzdem ”verliergesichert”, nämlich mit dem ersten Bauteil2 hier wirksam verbunden, wobei der Anlaufring1 zum ersten wie auch zum zweiten Bauteil2 und3 relativ verdrehbar ist. Insbesondere ist der Anlaufring1 mit dem zweiten Bauteil3 nicht wirksam verbunden, sondern der Anlaufring1 liegt mit einer Gleitfläche an dem zweiten Bauteil3 an, wodurch eine relative Verdrehung des Anlaufringes1 zum zweiten Bauteil3 realisiert ist. Der Montageaufwand ist verringert, und die Laufeigenschaften des erfindungsgemäßen Anlaufringes1 sowie einer Kupplung mit einem derartigen Anlaufring1 sind optimiert. - Vorzugsweise ist der Anlaufring
1 aus Kunststoff hergestellt. Insbesondere wird der Anlaufring1 durch ein Kunststoff-Spritzgussverfahren hergestellt, wobei durch das Einspritzen von Kunststoff in eine vorgefertigte Form der Anlaufring1 herstellbar ist, ohne dass das Einbringen von zusätzlichen Bauelementen oder Komponenten notwendig ist. - Wie insbesondere die
3 zeigt, weist der Anlaufring1 eine Rastnase7 auf; er kann aber auch vorzugsweise mehrere Rastnasen7 aufweisen. Vorzugsweise kann aber die Rastnase7 auch als eine am Umfang vorgesehene ringartige Rastnase ausgebildet sein; das ist abhängig von der jeweiligen spezifischen Ausführung der Rastnase bzw. der Rastnasen. - Wie die
1 bis3 weiter zeigen, weist das erste Bauteil2 , hier die Ausgangsnabe5a , zur Lagerung des Anlaufringes1 eine umlaufende Ausnehmung8 auf. Weiterhin weist diese Ausnehmung8 einen insbesondere umlaufenden, hinterschnittenen Eingriffsbereich8a für den Eingriff der Rastnase7 bzw. der Rastnasen7 auf. Der Anlaufring1 ist vorzugsweise formschlüssig mit dem ersten Bauteil2 wirksam über die Rastnasen7 verbindbar. - Der Eingriffsbereich
8a der Ausnehmung8 ist hier als eine Art Befestigungsrille ausgebildet, was gut aus der3 ersichtlich ist. Die Rastnase7 weist hier einen im Wesentlichen halbkreisförmigen Eingriffsabschnitt7a auf, der zu einem im Wesentlichen halbkreisförmigen Rillenabschnitt8b der Befestigungsrille korrespondiert, so wie dies gut aus der vergrößerten Darstellung in3 erkennbar ist. Vorzugsweise kann nun der Eingriffsabschnitt7a in dem Rillenabschnitt8b in Umfangsrichtung des Anlaufringes1 gleiten bzw. ist hier gleitend geführt, d. h. der Anlaufring1 kann sich gegenüber dem ersten Bauteil2 verdrehen. - Die
1 zeigt nun eine hier nicht näher bezeichnete Kupplung für ein Kraftfahrzeug, nämlich eine Doppelkupplung mit einer Mitnehmerscheibe4 und einem Lamellenträger5 , hier einem Innenlammellenträger der äußeren ersten Kupplung K1. Die zweite innere Kupplung K2 sowie die anderen Innen- bzw. Außenlamellenträger sowie die anderen Komponenten sind gut zu erkennen, wobei der hier gezeigte Aufbau einer Doppelkupplung ansonsten dem üblichen Aufbau entspricht:
Die Doppelkupplung, also die Kupplungen K1 und K2, übertragen das jeweilige Drehmoment von der Mitnehmerscheibe4 eingangsseitig über eine nicht dargestellte Eingangswelle ”kommend” über die jeweiligen Ausgangsnaben der Lamellenträger auf die jeweilige Eingangswelle eines Doppelkupplungsgetriebes. - Insbesondere wird das Drehmoment über die Mitnehmerscheibe
4 über die äußere Kupplung K1 über den Lamellenträger5 und die Ausgangsnabe5a des Lamellenträgers5 auf die innere Eingangswelle eines Doppelkupplungsgetriebes übertragen. Die Kupplung K2 überträgt das entsprechende Drehmoment von der Mitnehmerscheibe4 auf die äußere hier nicht dargestellte Eingangswelle eines Doppelkupplungsgetriebes. - Bei der hier dargestellten Doppelkupplung ist nun – erfindungsgemäß – zwischen dem zuvor genannten Lamellenträger
5 bzw. der Ausgangsnabe5a (als erstem Bauteil2 ) und der Mitnehmerscheibe4 (als zweitem Bauteil3 ) der erfindungsgemäße Anlaufring1 angeordnet, so wie in1 dargestellt. - Der als Innenlamellenträger ausgebildete Lamellenträger
5 (hier das erste Bauteil2 ) weist die entsprechende Ausnehmung8 auf, und die Rastnase7 bzw. die Rastnaben7 greifen in die Befestigungsrille der Ausnehmung8 ein. - Die
2 zeigt in vergrößerter Darstellung den erfindungsgemäßen Anlaufring1 , angeordnet auf der Ausgangsnabe5a des Lamellenträgers5 in leicht perspektivischer schematischer Darstellung von vorne. - Der erfindungsgemäße Anlaufring
1 könnte aber auch an anderen Stellen innerhalb einer Kupplung bzw. der hier gezeigten Doppelkupplung angeordnet werden. Bspw. könnte der Anlaufring1 zwischen zwei Innenlamellenträgern bzw. zwischen den Ausgangsnaben dieser Innenlamellenträger angeordnet sein, wobei dann die jeweiligen Innenlamellenträger jeweils als erstes bzw. zweites relativ zueinander verdrehbare Bauteil ausgebildet sind. Dies ist abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall. - Im Ergebnis werden mit dem erfindungsgemäßen Anlaufring
1 erhebliche Vorteile erzielt und die zuvor eingangs genannten Nachteile vermieden. - Zusammenfassend wird mit dem erfindungsgemäßen Anlaufring eine verliersichere und handlingoptimale Verbindung eines Kunststoffanlaufringes mit einem der Laufpartner geschaffen.
- Der Anlaufring wird an einem Reibpartner bzw. Laufpartner bzw. sich verdrehbaren Bauteil klipsend befestigt. Er kann von diesem nicht mehr abfallen, sich aber dennoch entlang diesem drehen. Der Anlaufring mit Verliersicherung ermöglicht ein beidseitiges Gleiten. Über die Verklipsung wird der Ring gegen Verlieren gesichert; er kann durch die umlaufende Befestigungsrille aber in jeder Winkelposition montiert werden und im Betrieb auf beiden Laufflächen gleiten, was zu reduzierten Gleitgeschwindigkeiten führt.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Anlaufring
- 2
- erstes Bauteil
- 3
- zweites Bauteil
- 4
- Mitnehmerscheibe
- 4a
- Eingriffsnabe
- 5
- Lamellenträger
- 5a
- Ausgangsnabe
- 6
- Verliersicherung
- 7
- Rastnase
- 7a
- Eingangsabschnitt
- 8
- Ausnehmung
- 8a
- Eingriffsbereich
- 8b
- Rillenabschnitt
- K1
- äußere Kupplung
- K2
- innere Kupplung
Claims (14)
- Anlaufring (
1 ) zur insbesondere axialen Distanzierung zweier relativ zueinander verdrehbarer Bauteile (2 ,3 ), insbesondere zur axialen Distanzierung der Eingangsnabe (4a ) einer Mitnehmerscheibe (4 ) und der Ausgangsnabe (5a ) eines Lamellenträgers (5 ) einer Kupplung, insbesondere einer Doppelkupplung eines Kraftfahrzeuges, wobei der Anlaufring (1 ) zwischen einem ersten Bauteil (2 ) und einem zweiten Bauteil (3 ) zur Distanzierung dieser Bauteile (2 ,3 ) anordenbar ist und mindestens eines der Bauteile (2 ,3 ) drehbar ist, und wobei der Anlaufring (1 ) eine Verliersicherung (6 ) aufweist und der Anlaufring (1 ) mit Hilfe der Verliersicherung (6 ) mit dem ersten Bauteil (2 ) wirksam verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherung (6 ) so ausgebildet und/oder ausgeführt ist, dass der Anlaufring (1 ) zu dem ersten Bauteil (2 ) relativ verdrehbar ist. - Anlaufring nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Bauteil (
2 ) zur Lagerung des Anlaufringes (1 ) eine, vorzugsweise umlaufende Ausnehmung (8 ) vorgesehen ist. - Anlaufring nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlaufring (
1 ) mindestens eine Rastnase (7 ), vzw. mehrere Rastnasen, aufweist. - Anlaufring nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnase (
7 ) als eine am Umfang des Anlaufringes (1 ) vorgesehene ringartige Rastnase ausgebildet ist. - Anlaufring nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (
8 ) einen, vorzugsweise umlaufenden, hinterschnittenen Eingriffsbereich (8a ) für den Eingriff der Rastnase (7 ) bzw. der Rastnasen aufweist. - Anlaufring nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsbereich (
8a ) der Ausnehmung (8 ) als Befestigungsrille ausgebildet ist. - Anlaufring nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnase (
7 ) einen im Wesentlichen halbkreisförmigen Eingriffsabschnitt (7a ) aufweist, der zu einem im Wesentlichen halbkreisförmigen Rillenabschnitt (8b ) der Befestigungsrille korrespondiert. - Anlaufring nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlaufring (
1 ) formschlüssig mit dem ersten Bauteil (2 ) wirksam verbindbar ist. - Anlaufring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlaufring (
1 ) aus Kunststoff hergestellt ist. - Anlaufring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlaufring (
1 ) durch ein Kunststoff-Spritzgussverfahren, nämlich durch das Einspritzen von Kunststoff in eine vorgefertigte Form, ohne das Einbringen von zusätzlichen Bauelementen herstellbar ist. - Kupplung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Doppelkupplung, mit mindestens einer Mitnehmerscheibe (
4 ) und mindestens einem Lamellenträger (5 ), wobei der Lamellenträger (5 ) und die Mitnehmerscheibe (4 ) relativ zueinander rotierbar bzw. verdrehbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anlaufring (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 vorgesehen ist. - Kupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlaufring (
1 ) zwischen der Ausgangsnabe (5a ) des Lamellenträgers (5 ) (Innenlamellenträgers) und der Eingangsnabe (4a ) der Mitnehmerscheibe4 angeordnet ist. - Kupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lamellenträger (
5 ) als erstes Bauteil (2 ) ausgebildet ist und eine Ausnehmung (8 ) aufweist und die Rastnase (7 ) bzw. die Rastnasen in die Befestigungsrille der Ausnehmung (8 ) eingreifen. - Kupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlaufring (
1 ) zwischen zwei Lamellenträgern bzw. zwischen den Naben dieser Lamellenträger angeordnet ist und die Lamellenträger jeweils als erstes bzw. zweites relativ zueinander verdrehbares Bauteil (2 ,3 ) ausgebildet sind.
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DE102009036560A1 true DE102009036560A1 (de) | 2011-02-17 |
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