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Die
Erfindung betrifft eine Zwinge, umfassend eine Gleitschiene, einen
Festbügel,
welcher an der Gleitschiene fixiert ist und an welchem eine erste Anlagefläche für ein Werkstück angeordnet
ist, einen Gleitbügel,
welcher an der Gleitschiene verschieblich ist, eine Gehäuseeinrichtung,
an welcher eine erste Lagereinrichtung und eine zu der ersten Lagereinrichtung
beabstandete zweite Lagereinrichtung gehalten sind, über welche
die Gehäuseeinrichtung
an der Gleitschiene verschieblich geführt ist, wobei der Gleitbügel zwischen
der ersten Lagereinrichtung und der zweiten Lagereinrichtung positioniert
ist, und wobei an der Gehäuseeinrichtung
eine zweite Anlagefläche
für ein
Werkstück
angeordnet ist, welche der ersten Anlagefläche zugewandt ist, und eine
Kraftbeaufschlagungseinrichtung, welche an dem Gleitbügel gehalten
ist und welche auf ein Druckstück
wirkt, welches an der Gehäuseeinrichtung
gehalten ist.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Zwinge.
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Aus
der
EP 1 314 515 A2 ist
eine Bügelzwinge
mit einer Führungsschiene,
an welcher ein feststehender Querbügel sitzt, mit einem Gleitbügel, welcher
auf der Führungsschiene
verschieblich ist und der mit dieser verkantbar ist, und mit einer
Druckbeaufschlagungsspindel mit einem Druckstück, welche an dem Gleitbügel verschieblich
angeordnet ist, so dass auf ein Werkstück zwischen Querbügel und Gleitbügel eine
Druckkraft ausübbar
ist, bekannt. Es ist ein kastenförmiges
Aufsetzelement für
den Gleitbügel
vorgesehen, welches eine im Wesentlichen ebene Anlagefläche für ein Werkstück bereitstellt
und welches derart ausgebildet ist, dass es auf das Druckstück des Gleitbügels aufschiebbar
ist, um das Aufsetzelement an dem Gleitbügel zu halten und durch das
Aufsetzelement auf ein Werkstück über eine
Druckbeaufschlagungsspindel eine Druckkraft ausübbar ist. Das Aufsetzelement
weist mindestens zwei beabstandete Führungsausnehmungen auf, über welche
es auf der Führungsschiene
verschieblich gelagert ist.
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Aus
der nicht vorveröffentlichten
DE 10 2006 008 871
B3 ist eine Werkstück-Druckbeaufschlagungseinrichtung
für ein
Spannwerkzeug bekannt, welche einen Anlagebereich für ein Werkstück, einen Haltekopf-Aufnahmeraum
für einen
Haltekopf des Spannwerkzeugs, und mindestens ein Sperrelement zur
Fixierung des Haltekopfs in dem Haltekopf-Aufnahmeraum, welches
in einem Sperrelement-Aufnahmeraum angeordnet ist und welches von
dem Haltekopf durchtaucht werden muss, aufweist. Der Sperrelement-Aufnahmeraum
weist einen ersten Anlagebereich für das mindestens eine Sperrelement auf,
welcher beim Einführen
des Haltekopfs wirksam ist. Der Sperrelement-Aufnahmeraum weist
ferner einen zweiten Anlagebereich für das mindestens eine Sperrelement
auf, welcher beim Ausführen
des Haltekopfs wirksam ist.
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Aus
der
DE 31 28 023 A1 ist
eine flächig spannende
Schraubzwinge mit einer Führungsschiene
bekannt, an der ein sich quer zu ihr erstreckender Festbügel angeordnet
sowie ein hierzu ungefähr
paralleler Gleitbügel
verschiebbar geführt
ist, mit einem Muttergewinde für
eine ungefähr
parallel zur Führungsschiene
verlaufende Schraubspindel in einem ersten der beiden Bügel, sowie
mit zwei Spannflächenschuhen,
von denen der eine am zweiten der beiden Bügel und der andere an einer
auf der Schraubspindel insbesondere drehbar angebrachten, tellerförmigen Kappe
mit einander zugewandten Spannflächen
und um zur Ebene der beiden Bügel senkrechten
Achsen kippbar angeordnet ist. Die beiden Spannflächenschuhe
weisen ein Blechteil sowie ein dieses aufnehmende, die jeweilige
Spannfläche bildende
Kunststoffschale auf. Das Blechteil des einen Spannflächenschuhs
weist eine Öffnung
zum Anlenken am zweiten Bügel
und das Blechteil des anderen Spannflächenschuhs weist mindestens
einen Schlitz zum Einschieben eines Randbereichs der Kappe auf.
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Aus
der
DE 28 44 838 A1 ist
eine Schraubzwinge mit einer einen Festbügel aufweisenden Gleitschiene,
mit einem mit einer Führungsausnehmung
auf dieser angeordneten, eine Spannfläche aufweisenden Auflagestück, das
mittels mindestens zwei im Abstand voneinander vorgesehenen Ausrichtgliedern
auf der Gleitschiene mit seiner Spannfläche im Wesentlichen parallel
zur Spannfläche
des Festbügels
verschiebbar ist mit einem auf der Gleitschiene insbesondere verschiebbar
angeordneten Tragbügel,
in welchem in einer Gewindebohrung eine Gewindespindel zum Festspannen
eines Werkstücks zwischen
Festbügel
und Auflagebügel
geführt
ist, die hierzu an die von dem Festbügel abgewandte Seite des Auflagestücks anlegbar
ist, bekannt. Die beiden Ausrichtglieder sind innerhalb des Auflagestücks in Längsrichtung
der Gleitschiene gesehen im Abstand voneinander angeordnet und jeweils
einer der Längskanten
der Gleitschiene derart benachbart, dass sie sich beim Spannen eines
Werkstücks
unter Druck an die Längskanten
der Gleitschiene anlegen.
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Eine
eingangs erwähnte
Zwinge wird auch als Korpuszwinge bezeichnet. Die Gehäuseeinrichtung
ist über
das Druckstück
an dem Gleitbügel
gehalten. Der Gleitbügel
ist mit der Gleitschiene verkantbar. Er kann dann auf ein Werkstück über die
Gehäuseeinrichtung
mit der zweiten Anlagefläche
eine Druckkraft ausüben,
so dass ein oder mehrere Werkstücke
zwischen der ersten Anlagefläche
und der zweiten Anlagefläche
einspannbar sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zwinge der eingangs genannten
Art bereitzustellen, welche auf einfache Weise herstellbar ist.
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Diese
Aufgabe wird bei der eingangs genannten Zwinge erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass
die Gehäuseeinrichtung
ein erstes Gehäuseteil mit
einem Gehäuseinnenraum
aufweist, welcher eine Öffnung
hat, die der ersten Anlagefläche
zugewandt ist und über
die bei der Herstellung der Zwinge der Gleitbügel in den Gehäuseinnenraum
bringbar ist, und dass ein zweites Gehäuseteil zum Verschluss der Öffnung an
der Gehäuseeinrichtung
fixiert ist.
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Die
erfindungsgemäße Zwinge
lässt sich
auf einfache und kostengünstige
Weise herstellen, da sie auf einfache und kostengünstige Weise
montiert werden kann. In das offene erste Gehäuseteil lässt sich der Gleitbügel von
vorne (an der Seite, welche der ersten Anlagefläche zugewandt ist) einschieben. Durch
das zweite Gehäuseteil
wird der Gehäuseinnenraum
geschlossen und es wird ein Element bereitgestellt, an welchem die
zweite Anlagefläche
ausgebildet ist bzw. an welchem diese positionierbar ist.
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Günstig ist
es, wenn das zweite Gehäuseteil als
Gehäusedeckel
ausgebildet ist. Dadurch lässt sich
der Gehäuseinnenraum
auf einfache Weise verschließen.
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Insbesondere
ist das zweite Gehäuseteil
an der Gehäuseeinrichtung
verrastet und vorteilhafterweise mit dem ersten Gehäuseteil
verrastet. Dadurch lässt
sich die Zwinge auf einfache Weise herstellen. Es genügen wenige
Handgriffe, um die Gehäuseeinrichtung
mit ihrem gesamten "Innenleben" auf der Gleitschiene
zu positionieren.
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Insbesondere
ist das zweite Gehäuseteil mindestens
teilweise an dem ersten Gehäuseteil
fixiert. Dadurch lässt
sich die erfindungsgemäße Zwinge
auf einfache Weise montieren.
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Günstig ist
es, wenn ein Anlageelement, an welchem die zweite Anlagefläche gebildet
ist, mindestens teilweise an dem zweiten Gehäuseteil gehalten ist. Dadurch
lässt sich
die Zwinge auf einfache Weise montieren. Die Gehäuseeinrichtung kann auf der
Gleitschiene montiert und geschlossen werden und das Anlageelement
mit der zweiten Anlagefläche lässt sich
danach beispielsweise auf die Gehäuseeinrichtung aufschieben.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn das erste Gehäuseteil und/oder das zweite
Gehäuseteil aus
einem Kunststoffmaterial hergestellt sind. Dadurch lässt sich
die Zwinge mit relativ geringem Gewicht ausbilden. Ferner ist die
Herstellung vereinfacht. Es können
beispielsweise Spritzgussteile eingesetzt werden, welche so ausgestaltet
sind, dass nur eine geringe Anzahl von weiteren Teilen fixiert werden
müssen.
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Günstig ist
es, wenn das erste Gehäuseteil einen
Querschnitt L-förmiger
Gestalt hat mit einem Längsbereich,
welcher sich längs
der Gleitschiene erstreckt, und mit einem Querbereich, welcher sich quer
zur Gleitschiene erstreckt. Es lässt
sich dadurch in dem Längsbereich
eine Verschieblichkeit des Gleitbügels zwischen der ersten Lagereinrichtung und
der zweiten Lagereinrichtung realisieren. Über den Querbereich wird ein
Fixierungsbereich für
das Druckstück
bereitgestellt. Dadurch lässt
sich über den
Gleitbügel
mit der Kraftbeaufschlagungseinrichtung und vermittelt über das
Druckstück über die
Gehäuseeinrichtung
eine Spannkraft auf ein Werkstück zwischen
der ersten Anlagefläche
und der zweiten Anlagefläche
ausüben.
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Insbesondere
sind die erste Lagereinrichtung und die zweite Lagereinrichtung
am Längsbereich
angeordnet. Die Gleitschiene ist durch den Längsbereich durchgeführt.
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Weiterhin
ist insbesondere das Druckstück am
Querbereich angeordnet. Es lässt
sich dadurch in einem Abstand zu der Gleitschiene positionieren,
so dass eine Druckkraft über
die Kraftbeaufschlagungseinrichtung am Gleitbügel ausübbar ist und sich dabei der
Gleitbügel
bezüglich
der Gleitschiene verkanten kann.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn in dem Gehäuseinnenraum ein Halteelement
zum Halten der ersten Lagereinrichtung, der zweiten Lagerereinrichtung
und des Druckstücks
angeordnet ist. Durch die Verwendung eines solchen Halteelements ergibt
sich eine stabile Ausführung
der Zwinge, so dass diese zuverlässig
funktioniert. Ferner lässt
sich die Herstellung der Zwinge einfach gestalten, da über das
Halteelement eine Vormontage möglich
ist und/oder einzelne Bestandteile in ihrer Position gesichert werden
können,
ohne dass aufwendige Fixierungsvorgänge notwendig sind.
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Günstig ist
es, wenn das Halteelement Rollen der ersten Lagereinrichtung und
der zweiten Lagereinrichtung hält.
An diesen Rollen ist die Gleitschiene verschieblich geführt. Insbesondere
ist die Gleitschiene gleitverschieblich geführt, wobei es möglich ist,
dass eine oder mehrere Rollen drehbar sind, so dass hier die Verschiebungsführung eine
Rollen-Gleitlagerung ist.
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Günstig ist
es, wenn das Halteelement Ausnehmungspaare mit jeweils einer ersten
Ausnehmung und einer gegenüberliegenden
zweiten Ausnehmung aufweist, an welchen jeweils ein Stift sitzt. Es
lassen sich dadurch Lagerbestandteile an dem Halteelement auf einfache
Weise fixieren. Der Stift selber bildet eine Rolle oder er ist ein
Träger
für eine Rolle.
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Es
ist ferner günstig,
wenn das zweite Gehäuseteil
gegenüberliegende
Laschen mit Ausnehmungen aufweist, in welche Stifte der zweiten
Lagereinrichtung mindestens teilweise eingetaucht sind. Dadurch
lässt sich
das zweite Gehäuseteil
sicher an der Gehäuseeinrichtung
halten, um die Öffnung
zu schließen.
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Günstigerweise
ist das Halteelement aus einem metallischen Material hergestellt.
Es weist dann die notwendige Stabilität auf und es lässt sich
auf einfache Weise herstellen.
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Beispielsweise
umfasst das Halteelement einen ersten Schenkel, einen parallel beabstandeten zweiten
Schenkel und an einer Stirnseite mindestens einen Verbindungssteg
zwischen dem ersten Schenkel und dem zweiten Schenkel. Durch ein
solches Halteelement ist ein Zwischenraum zwischen dem ersten Schenkel
und dem zweiten Schenkel bereitgestellt, welcher Rollen der ersten
Lagereinrichtung und der zweiten Lagereinrichtung aufnehmen kann
und durch den die Gleitschiene durchgeführt ist. Ferner lässt sich
ein solches Halteelement über
den Gleitbügel
in den Gehäuseinnenraum
einschieben. Weiterhin lassen sich Elemente an dem Halteelement
vormontieren.
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Insbesondere
sind der erste Schenkel und der zweite Schenkel jeweils L-förmig und
an die Gestalt der Gehäusereinrichtung
angepasst.
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Günstig ist
es, wenn der mindestens eine Verbindungssteg im Bereich der Öffnung des
ersten Gehäuseteils
positioniert ist. Wenn ein Werkstück eingespannt wird, dann wirkt
in diesem Bereich eine hohe Kraft, die durch den mindestens einen
Verbindungssteg aufnehmbar ist.
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Es
ist ferner günstig,
wenn das Halteelement eine offene Stirnseite aufweist, welche der
Stirnseite mit dem mindestens einen Verbindungssteg gegenüberliegt.
Das Halteelement lässt
sich mit der offenen Stirnseite auf ein Rollenhalteelement aufschieben. Dies
erlaubt eine einfache Herstellbarkeit der erfindungsgemäßen Zwinge.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn in dem Gehäuseinnenraum ein Rollenhalteelement zum
Halten von Rollen der ersten Lagereinrichtung angeordnet ist. Das
Rollenhalteelement dient als Montagehilfsmittel während der
Herstellung der Zwinge. In das Rollenhalteelement lassen sich die Rollen
einlegen und über
das Rollenhalteelement korrekt in dem Gehäuseinnenraum positionieren.
Der Gleitbügel
kann bei der Montage der Zwinge eingeschoben werden und anschließend das
Halteelement eingeschoben werden. Dadurch lässt sich die erste Lagereinrichtung
auf einfache Weise in dem Gehäuseinnenraum
herstellen und positionieren.
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Insbesondere
ist das Rollenhalteelement im Bereich einer ersten Stirnseite des
ersten Gehäuseteils
angeordnet, welche dem Festbügel
abgewandt ist. Vorzugsweise berührt
das Rollenhalteelement die entsprechende Stirnwand. Dadurch ergibt
sich eine einfache Positionierung der Rollen.
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Günstig ist
es dann, wenn ein Halteelement für
die erste Lagereinrichtung und die zweite Lagereinrichtung mit einem
offenen Ende auf das Rollenhalteelement aufgeschoben ist. Dadurch
lässt sich auf
einfache Weise das Halteelement bezüglich der Rollen ausrichten,
so dass diese an dem Halteelement beispielsweise durch Stifte fixierbar
sind. Ferner kann dann das Rollenhalteelement als Positionierhilfe
mit Aufgabe eines Abstandshalters in dem Gehäuseinnenraum für das Halteelement
dienen. Wenn das Halteelement in den Gehäuseinnenraum eingeschoben wird
und auf das Rollenhalteelement aufgeschoben ist, dann hat es automatisch
seine richtige Position in dem Gehäuseinnenraum erreicht.
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Günstig ist
es, wenn das erste Gehäuseteil Ausnehmungen
umfasst, in welche mindestens teilweise Stifte der ersten Lagereinrichtung
eingetaucht sind. Dadurch lassen sich auf einfache Weise Rollen an
der Gehäuseeinrichtung
fixieren. Die Stifte können
von außen
während
der Herstellung der Zwinge durchgetaucht werden, um eine einfache
Herstellung zu ermöglichen.
Ferner ist die erste Lagereinrichtung sicher an der Gehäuseeinrichtung
gehalten.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn die erste Anlagefläche und
die zweite Anlagefläche
im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind. Dadurch lassen
sich ein oder mehrere Werkstücke zwischen
der ersten Anlagefläche und
der zweiten Anlagefläche
verspannen, wobei die Spannkraft im Wesentlichen senkrecht zu der
ersten Anlagefläche und
der zweiten Anlagefläche
wirkt.
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Insbesondere
sind dabei die erste Anlagefläche
und die zweite Anlagefläche
im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsrichtung der Gleitschiene orientiert.
Dadurch ergeben sich umfangreiche Einsatzmöglichkeiten für die erfindungsgemäße Zwinge.
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Insbesondere
ist die Gleitschiene durch die erste Anlagefläche und die zweite Anlagefläche (oder eine
fluchtende Fortsetzung von diesen) durchgeführt. Dadurch haben die erste
Anlagefläche
und die zweite Anlagefläche
einen geschlossenen Anlagebereich, welcher (mindestens) bis zur
Gleitschiene reicht.
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Es
ist günstig,
wenn der Gehäuseinnenraum an
einer der zweiten Anlagefläche
gegenüberliegenden
Stirnseite bis auf eine Ausnehmung, durch welche die Gleitschiene
durchgetaucht ist, geschlossen ist. Dadurch ist der Gehäuseinnenraum
vor Verschmutzungen und dergleichen geschützt.
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Aus
dem gleichen Grund ist es günstig,
wenn der Gehäuseinnenraum
an einer Unterseite und/oder einer Oberseite der Gehäuseeinrichtung
geschlossen ist.
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Ferner
ist es aus dem gleichen Grund günstig,
wenn der Gehäuseinnenraum
seitlich geschlossen ist.
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Es
kann vorgesehen sein, dass der Festbügel feststellbar verschieblich
an der Gleitschiene angeordnet ist. Seine Position an der Gleitschiene
lässt sich
verstellen, wobei jede entsprechende Position eine fixierte Position
ist.
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Günstig für die Herstellung
der Zwinge ist es, wenn das Druckstück einen Haltekopf-Aufnahmeraum
für einen
Haltekopf der Kraftbeaufschlagungseinrichtung und mindestens ein
Sperrelement zur Fixierung des Haltekopfs in dem Haltekopf-Aufnahmeraum
aufweist, wobei das mindestens einen Sperrelement in einem Sperrelement-Aufnahmeraum
angeordnet ist und von dem Haltekopf durchtaucht werden muss, und
wobei das mindestens eine Sperrelement und der Sperrelement-Aufnahmeraum
so ausgebildet sind, dass der Kraftaufwand zum Durchtauchen des
mindestens einen Sperrelements in einer Einführrichtung des Haltekopfs in
den Haltekopf-Aufnahmeraum kleiner ist als der Kraftaufwand zum
Durchtauchen in einer Ausführrichtung
des Haltekopfs aus dem Haltekopf-Aufnahmeraum heraus. Eine solche Werkstück-Druckbeaufschlagungseinrichtung
ist in der nicht vorveröffentlichten
DE 10 2006 008 871
B3 beschrieben, auf die ausdrücklich Bezug genommen wird.
Es lässt
sich dadurch die Zwinge auf einfache Weise herstellen, da sich das
Druckstück
an der Gehäuseeinrichtung
(beispielsweise einem Halteelement) fixieren lässt und dann während der
Herstellung der Haltekopf, welcher an der Kraftbeaufschlagungseinrichtung
sitzt, leicht einführbar
ist. Ferner ist das Druckstück
dann fest und sicher an der Kraftbeaufschlagungseinrichtung fixiert.
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Der
Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Zwinge der eingangs
genannten Art bereitzustellen, welche variable Einsatzmöglichkeiten aufweist.
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Diese
Aufgabe wird bei der eingangs genannten Zwinge erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass
der Festbügel
mindestens ein Blockierelement aufweist, welches in einer Sperrstellung
die Beweglichkeit des Festbügels
gegenüber
der Gleitschiene mindestens in eine Richtung sperrt, und dass eine Beaufschlagungseinrichtung
vorgesehen ist, durch die die Neigung des mindestens einen Blockierelements
so veränderbar
ist, dass der Festbügel
auf der Gleitschiene zur Einstellung seiner Position an der Gleitschiene
verschieblich ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Lösung wird
ein Festbügel
bereitgestellt, welcher feststellbar verschieblich an der Gleitschiene
ist. Über
das mindestens eine Blockierelement (Bremselement) wird der Festbügel an der
Gleitschiene fixiert.
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Diese
Fixierstellung ist durch Betätigung
der Beaufschlagungseinrichtung aufhebbar. Durch Änderung der Neigungsstellung
des mindestens einen Blockierelements wird die Fixierung gelöst und der Festbügel ist
an der Gleitschiene in eine von dem Bediener gewünschte Position bringbar. Ein
Bediener kann dadurch auf einfache Weise selber die Position des
Festbügels
an der Gleitschiene festlegen.
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Insbesondere
benötigt
der Bediener keine Werkzeuge zur Einstellung der Position. Der Festbügel muss
nicht durch Lösung
von Schrauben oder dergleichen gelöst werden, sondern durch Aufhebung
der Blockierstellung (Sperrstellung) des mindestens einen Blockierelements
kann auf einfache Weise eine Einstellbarkeit realisiert werden.
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Das
mindestens eine Blockierelement ist insbesondere eine Platte (vorzugsweise
metallische Platte) mit einer Ausnehmung, durch welche die Gleitschiene
geführt
ist. Dadurch lässt
sich durch das mindestens eine Blockierelement auf einfache Weise eine
Verkantung an der Gleitschiene erreichen, welche die Verschieblichkeit
des Festbügels
sperrt.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn ein erstes Blockierelement vorgesehen
ist, welches in einer ersten Sperrstellung die Verschieblichkeit
des Festbügels
an der Gleitschiene in eine erste Richtung sperrt, und ein zweites
Blockierelement vorgesehen ist, welches in einer zweiten Sperrstellung
die Verschieblichkeit des Festbügels
an der Gleitschiene in eine zweite Richtung sperrt, welche die Gegenrichtung
zur ersten Richtung ist. Dadurch lässt sich eine sichere Fixierung
des Festbügels
an der Gleitschiene gegenüber
allen Krafteinflussrichtungen erreichen.
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Insbesondere
ist eine Winkellage des ersten Blockierelements in der ersten Sperrstellung
entgegengesetzt zu einer Winkellage des zweiten Blockierelements
in der zweiten Sperrstellung, das heißt die entsprechenden Winkel
weisen entgegengesetztes Vorzeichen auf. Der Winkel ist dabei vorzugsweise ausgehend
von einer Schwenkachse zu einer Längsrichtung der Gleitschiene
gemessen. Wenn zwei Blockierelemente vorhanden sind, dann ist es
möglich, dass
Schwenkachsen des ersten Blockierelements und des zweiten Blockierelements
auf der gleichen Seite zu der Gleitschiene liegen oder auf unterschiedlichen
Seiten zu der Gleitschiene liegen. Im ersten Fall, wenn die Schwenkachsen
auf der gleichen Seite der Gleitschiene liegen, dann sind vorzugsweise
das erste Blockierelement und das zweite Blockierelement spiegelbildlich
zueinander ausgerichtet, das heißt in der Sperrstellung weisen
sie betragsmäßig gleiche
Winkel mit unterschiedlichem Vorzeichen zur Längsrichtung der Gleitschiene
auf. Wenn die Schwenkachsen auf unterschiedlichen Seiten der Gleitschiene
liegen, dann sind das erste Blockierelement und das zweite Blockierelement
vorzugsweise parallel zueinander in der jeweiligen Sperrstellung
ausgerichtet. Die jeweiligen Schwenkachsen sind vorzugsweise punktsymmetrisch
zu einer Spiegelachse angeordnet. Auch hier sind die Winkel betragsmäßig gleich
und weisen unterschiedliche Vorzeichen auf, wenn der Winkel von
der Schwenkachse aus gemessen wird.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn das mindestens eine Blockierelement
federbeaufschlagt ist, wobei die Federkraft das mindestens eine
Blockierelement in seine Sperrstellung drückt. Wenn die Beaufschlagungseinrichtung
nicht wirkt, ist das mindestens eine Blockierelement in seiner Sperrstellung blockiert.
Durch eine Krafteinwirkung entgegen der Federkraft lässt sich
die Sperrstellung aufheben.
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Es
ist konstruktiv günstig,
wenn das mindestens eine Blockierelement schwenkbar relativ zu der Gleitschiene
an dem Festbügel
angeordnet ist.
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Dadurch
lässt sich
auf einfache Weise die Sperrstellung erreichen, indem beispielsweise
eine Feder das mindestens eine Blockierelement in die entsprechende
Neigungsstellung (Verkantungsstellung) drückt. Diese Sperrstellung lässt sich
durch Schwenken in Gegenrichtung auf einfache Weise aufheben.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn die Beaufschlagungseinrichtung
ein an dem Festbügel
linear verschiebliches Druckelement aufweist. Über dieses Druckelement ist
durch entsprechende Verschiebung auf das mindestens eine Blockierelement einwirkbar.
Insbesondere wird durch Einwirkung des Druckelements das mindestens
eine Blockierelement aus einer Sperrstellung heraus verschwenkt,
so dass die Verschieblichkeit des Festbügels an der Gleitschiene freigegeben
wird.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn durch das Druckelement eine Schwenkbewegung des
mindestens einen Blockierelements betätigbar ist, um eine Sperrstellung
auf einfache Weise aufzuheben.
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Günstig ist
es, wenn das Druckelement federbeaufschlagt ist, wobei zur Einwirkung
des Druckelements auf das mindestens eine Blockierelement eine Kraft
gegen die Federkraft ausgeübt
werden muss. In einer Normalstellung wirkt das Druckelement nicht
auf das mindestens eine Blockierelement. Die Federkraft positioniert
das Druckelement in dieser Normalstellung. Wenn eine Kraft auf das
Druckelement ausgeübt
wird, dann muss die Federkraft überwunden
werden, um auf das mindestens eine Blockierelement einwirken zu können. Dadurch
lässt sich
der Festbügel
auf einfache Weise "bedienen", um seine Position
an der Gleitschiene zu verändern.
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Insbesondere
ist das Druckelement von einer Oberseite oder Unterseite des Festbügels her
betätigbar.
Dadurch ergibt sich eine einfache konstruktive Ausgestaltung und
Bedienbarkeit. Insbesondere sind Anlageflächen des Festbügels freigehalten.
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Der
Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Zwinge der eingangs
genannten Art bereitzustellen, welche auf einfache und sichere Weise einsetzbar
ist.
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Diese
Aufgabe wird bei der eingangs genannten Zwinge erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass
an der Gleitschiene mindestens ein Gleitschienen-Anlageelement sitzt,
welches mindestens eine Anlagefläche
aufweist, die quer zur ersten Anlagefläche und quer zur zweiten Anlagefläche orientiert
ist.
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Über eine
solche Anlagefläche
des Gleitschienen-Anlageelements ("Abdeckfläche"), welche durch ein Gleitschienen-Anlageelement
bereitgestellt ist, lässt
sich die Zwinge auf ein Werkstück
an einer Oberseite des Werkstücks
aufsetzen.
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An
einem oberen Ende weist ein Gleitschienen-Anlageelement ebenfalls
eine Fläche
auf. Über diese
Fläche
lässt sich
die Zwinge ebenfalls auf eine Unterlage aufsetzen, so dass auch
diese Fläche
eine Anlagefläche
("Aufsetzfläche") ist. Wenn die Gehäuseeinrichtung
nicht über
dieses Aufsatzende hinausragt, dann lässt sich bei aufgesetzter Zwinge
die Gehäuseeinrichtung
mit dem Gleitbügel
verschieben.
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Weiterhin
lässt sich
die Zwinge über
das mindestens eine Gleitschienen-Anlageelement an einer Unterlage
wie einem Tisch fixieren. Wenn das entsprechende Anlageelement eine Öffnung aufweist, kann
es mit einer Klemme mit Stift (Bolzen) wie beispielsweise der Tischklemme
TK6 der BESSEY Tool GmbH & Co.
KG an einer tischartigen Unterlage fixiert werden und damit kann
auch die Zwinge selber fixiert werden.
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Ferner
wird das Werkstück
vor Berührung mit
der Gleitschiene geschützt.
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Günstig ist
es, wenn das mindestens eine Gleitschienen-Anlageelement lösbar an
der Gleitschiene gehalten ist. Es lässt sich dadurch auf einfache
Weise an der Gleitschiene positionieren und gegebenenfalls auch
wieder entfernen.
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Es
ist günstig,
wenn das mindestens eine Gleitschienen-Anlageelement auf die Gleitschiene aufgeklipst
ist. Dadurch lässt
es sich auf einfache Weise aufsetzen und auch wieder entfernen.
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Es
ist ferner günstig,
wenn das mindestens eine Gleitschienen-Anlageelement auf der Gleitschiene
verschieblich ist. Dadurch lässt
es sich auf einfache Weise positionieren. Beispielsweise ist es
vorgesehen, dass das mindestens eine Gleitschienen-Anlageelement
bezogen auf eine Richtung parallel zur Längsrichtung der Gleitschiene
kraftschlüssig
an dieser gehalten ist. Wenn ein entsprechend hoher Kraftaufwand
zur Überwindung
der Reibungskraft verwendet wird, kann das Gleitschienen-Anlageelement positioniert
werden.
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Günstig ist
es, wenn das mindestens eine Gleitschienen-Anlageelement aus einem
Kunststoffmaterial hergestellt ist und vorzugsweise einstückig ausgebildet
ist. Dadurch ergibt sich eine kostengünstige Fertigung und eine einfache
Bedienbarkeit. Ferner ergibt sich ein optimierter Werkstückschutz.
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Es
ist ferner günstig,
wenn das mindestens eine Gleitschienen-Anlageelement einen Anlagebereich,
einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel aufweist. An dem
Anlagebereich ist eine Anlagefläche
ausgebildet. Die Gleitschiene lässt
sich zwischen den ersten Schenkel und den zweiten Schenkel bringen,
um das mindestens eine Gleitschienen-Anlageelement an der Gleitschiene
fixieren zu können.
An Enden der Schenkel kann eine weitere Anlagefläche ausgebildet sein.
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Vorteilhafterweise
ist an dem ersten Schenkel und/oder an dem zweiten Schenkel eine
an die Gleitschiene angepasste Ausnehmung ausgebildet. In diese
Ausnehmung lässt
sich die Gleitschiene einlegen und dadurch lässt sich ein Formschluss erreichen, über den
sich das mindestens eine Gleitschienen-Anlageelement verliersicher an der Gleitschiene fixieren
lässt.
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Es
ist günstig,
wenn der erste Schenkel und der zweite Schenkel elastisch ausgebildet
sind und/oder federnd an dem Anlagebereich gehalten sind. Dadurch
lässt sich
das mindestens eine Gleitschienen-Anlageelement durch Aufspreizen
des ersten Schenkels und des zweiten Schenkels auf die Gleitschiene
aufsetzen und an dieser bezogen auf eine Längsrichtung der Gleitschiene
kraftschlüssig und
beispielsweise quer zu dieser Längsrichtung auch
formschlüssig
fixieren.
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Eine
Anlagefläche
liegt günstigerweise
unterhalb der Gleitschiene auf einer Seite, an welcher die Kraftbeaufschlagungseinrichtung
positioniert ist. Sie liegt auf der Seite, an welcher auch die erste
Anlagefläche
und die zweite Anlagefläche
liegen. Dadurch lässt
sich ein Werkstück
vor Berührung
mit der Gleitschiene schützen.
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Insbesondere
weist die mindestens eine Anlagefläche eine größere Breite als die Gleitschiene auf.
Beispielsweise weist die mindestens eine Anlagefläche eine
Breite entsprechend der ersten Anlagefläche des Festbügels und/oder
der zweiten Anlagefläche
der Gehäuseeinrichtung
auf. Dadurch ist ein Kippen der Zwinge erschwert, wenn diese aufgesetzt ist.
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Es
ist ferner günstig,
wenn das mindestens eine Gleitschienen-Anlageelement an einem einer Anlagefläche für ein Werkstück (welches
zwischen der ersten Anlagefläche
und der zweiten Anlagefläche
sitzt) gegenüberliegenden
Ende nicht über
den Festbügel
hinausragt. Dadurch lässt
sich die Zwinge an der entsprechenden Stelle über den Festbügel aufstellen.
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Es
ist ferner günstig,
wenn das mindestens eine Gleitschienen-Anlageelement an einem einer Anlagefläche für ein Werkstück gegenüberliegenden Ende über die
Gehäuseeinrichtung
hinausragt. Dadurch ist die Gehäuseeinrichtung
zurückgesetzt
gegenüber
diesem Ende. Wenn die Zwinge aufgestellt ist, dann kann die etwas
zurückgesetzte
Gehäuseeinrichtung
an der Gleitschiene verschoben werden. Eine typische Größenordnung
für das
Hinausragen liegt bei 1 mm oder weniger.
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Günstig ist
es, wenn das mindestens eine Gleitschienen-Anlageelement zwischen
der Gehäuseeinrichtung
und dem Festbügel
angeordnet ist, um so ein oder mehrere Werkstücke, welche zwischen der ersten
Anlagefläche
und der zweiten Anlagefläche
liegen, vor Berührung
mit der Gleitschiene zu schützen.
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Der
Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren
zur Herstellung einer Zwinge der eingangs genannten Art bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass bei der erfindungsgemäßen Zwinge
in das erste Gehäuseteil
von der Öffnung
her während
der Herstellung der Zwinge der Gleitbügel eingeschoben wird.
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Durch
die Öffnung
ergibt sich ein optimierter Zugang zu dem Gehäuseinnenraum und der Gleitbügel kann
auf einfache Weise in dem Gehäuseinnenraum
positioniert werden.
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Es
ist ferner günstig,
wenn nach Einschieben des Gleitbügels
ein Halteelement in das erste Gehäuseteil eingeschoben wird.
Das Halteelement dient zum Halten der ersten Lagereinrichtung, der
zweiten Lagereinrichtung und des Druckstücks. Es lässt sich dabei eine Vormontage
durchführen,
indem beispielsweise die zweite Lagereinrichtung an dem Halteelement
vormontiert wird und das Druckstück
an dem Halteelement fixiert wird.
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Insbesondere
wird dann das zweite Gehäuseteil
nach Einschieben des Halteelements auf das erste Gehäuseteil
aufgesetzt und dadurch die Öffnung
geschlossen.
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Beispielsweise
werden an dem Halteelement vor oder nach Einschieben des Halteelements
Rollen der zweiten Lagereinrichtung fixiert.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Rollenhalteelement vor Einschieben
des Gleitbügels in
das erste Gehäuseteile
eingeschoben wird, welches Rollen der ersten Lagereinrichtung hält. Dieses Rollenhalteelement
dient als Hilfselement bei der Montage der Zwinge. Es sorgt dafür, dass
Rollen der ersten Lagereinrichtung korrekt ausgerichtet in dem Gehäuseinnenraum
positioniert werden.
-
Es
ist dann ferner günstig,
wenn die Rollen der ersten Lagereinrichtung an dem ersten Gehäuseteil
und/oder ein Halteelement durch Stifte gehalten werden, welche von
einer Außenseite
der Gehäuseeinrichtung
her eingeschoben werden. Dadurch ist der Aufwand zur Herstellung
und Fixierung sowie Montage der ersten Lagereinrichtung an der Gehäuseeinrichtung
minimiert.
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Die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang
mit den Zeichnungen der näheren
Erläuterung
der Erfindung. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Zwinge;
-
2 eine
Seitenansicht der Zwinge gemäß 1;
-
3 eine
Explosionsdarstellung einer Gehäuseeinrichtung
der Zwinge gemäß 1;
-
4 eine
Explosionsdarstellung eines Festbügels der Zwinge gemäß 1;
-
5 eine
Draufsicht auf den Festbügel
gemäß 4 (in
Explosionsdarstellung);
-
6 eine
Schnittansicht des Festbügels gemäß 1 in
der Linie 6-6;
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7 eine
perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Zwinge,
wobei der Festbügel
nicht gezeigt ist; und
-
8 eine
Explosionsdarstellung eines Festbügels für die Zwinge gemäß 7.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Zwinge,
welche in den 1 und 2 gezeigt
und dort mit 10 bezeichnet ist, umfasst eine Gleitschiene 12.
Die Gleitschiene 12 ist aus einem metallischen Material
hergestellt. Sie erstreckt sich in einer Längsrichtung 13. Sie
weist eine Oberseite 14 und eine Unterseite 16 auf.
Die Oberseite 14 und/oder die Unterseite 16 können dabei
geriffelt sein. Ferner weist die Gleitschiene 12 gegenüberliegende
Seitenflächen 18a, 18b auf.
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Die
Gleitschiene 12 ist profiliert. Eine Einhüllende im
Querschnitt ist im Wesentlichen rechteckförmig.
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Die
Gleitschiene 12 hat ein erstes Ende 20a und ein
gegenüberliegendes
zweites Ende 20b.
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An
oder in der Nähe
des zweiten Endes 20b ist ein Festbügel 22 angeordnet.
Der Festbügel 22 kann
dabei feststellbar verschieblich an der Gleitschiene 12 sein,
das heißt
seine Position bezogen auf die Längsrichtung 13 kann
einstellbar sein, oder der Festbügel 22 kann
unveränderlich
fest an der Gleitschiene 12 fixiert sein. Im Falle, dass
der Festbügel 22 an
der Gleitschiene 12 feststellbar verschieblich ist, kann
es vorgesehen sein, dass an oder in der Nähe des zweiten Endes 20b der
Gleitschiene 12 eine beispielsweise stiftförmige Erhebung 24 angeordnet
ist, durch die verhinderbar ist, dass der Festbügel 22 von der Gleitschiene 12 in
Richtung des zweiten Endes 20b abgezogen werde kann.
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Der
Festbügel 22 weist
eine erste Anlagefläche 26 für ein Werkstück auf.
Diese erste Anlagefläche 26 ist
im Wesentlichen eben und erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht
zu der Längsrichtung 13 der Gleitschiene 12.
Die erste Anlagefläche 26 weist
dabei von einer Seite, welche über
die Unterseite 16 hinausgeht, zu einer Seite, welche über die
Oberseite 14 hinausgeht, das heißt die erste Anlagefläche 26 erstreckt
sich über
die Gleitschiene 12 hinaus.
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An
einem entsprechenden Anlageelement 28, an welchem die erste
Anlagefläche 26 ausgebildet
ist, ist eine Ausnehmung 30 gebildet, durch welche die
Gleitschiene 12 durchgetaucht ist, um den Festbügel 22 an
der Gleitschiene 12 fixieren zu können.
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Es
kann vorgesehen sein, dass der Festbügel 22 eine weitere
Anlagefläche 32 aufweist,
welche der ersten Anlagefläche 26 abgewandt
ist. Diese weitere Anlagefläche 32 ist
ebenfalls vorzugsweise eben ausgebildet und insbesondere parallel
zu ihrer ersten Anlagefläche 26.
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Ausführungsformen
von Festbügeln 22 werden
unten in näherem
Detail beschrieben.
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Die
Zwinge 10 ist insbesondere als Korpuszwinge ausgebildet.
Sie umfasst eine Gehäuseeinrichtung 34 (Korpus),
durch welche die Gleitschiene 12 durchgetaucht ist und
welche an der Gleitschiene 12 gleitverschieblich geführt ist.
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Dazu
ist an der Gehäuseeinrichtung 34 eine erste
Lagereinrichtung 36 für
die gleitverschiebliche Lagerung an der Gleitschiene 12 und
eine zweite Lagereinrichtung 38 angeordnet. Die erste Lagereinrichtung 36 und
die zweite Lagereinrichtung 38 sind in der Längsrichtung 13 beabstandet
zueinander.
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Die
detaillierte Ausbildung der ersten Lagereinrichtung 36 und
der zweiten Lagereinrichtung 38 wird weiter unten im Zusammenhang
mit der Explosionsdarstellung gemäß 3 näher erläutert.
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Die
Gehäuseeinrichtung 34 weist
ein erstes Gehäuseteil 40 auf,
welches einen Längsbereich 42 hat,
der sich in der Längsrichtung 13 erstreckt,
und einen Querbereich 44 hat, welcher sich quer zu der Längsrichtung 13 und
insbesondere senkrecht zu dieser erstreckt. Das erste Gehäuseteil 40 ist
vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt und einstückig oder
beispielsweise zweistückig
mit zwei Gehäuseschalen
ausgebildet.
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Die
erste Lagereinrichtung 36 und die zweite Lagereinrichtung 38 sind
an dem Längsbereich 42 angeordnet.
Dementsprechend durchtaucht die Gleitschiene 12 den Längsbereich 42.
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Die
Gehäuseeinrichtung 34 weist
einen Gehäuseinnenraum 46 auf,
welcher insbesondere durch das erste Gehäuseteil 40 definiert
ist.
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In
dem Gehäuseinnenraum 46 ist
ein Gleitbügel 48 angeordnet,
welcher zwischen der ersten Lagereinrichtung 36 und der
zweiten Lagereinrichtung 38 positioniert ist. Der Gleitbügel 48 ist
auf der Gleitschiene 12 verschieblich geführt. Er
weist dazu eine Ausnehmung auf, durch welche die Gleitschiene 12 durchgetaucht
ist. Der Gleitbügel 48 erstreckt
sich in einer Querrichtung zu der Längsrichtung 13.
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An
dem Gleitbügel 48 ist
eine Kraftbeaufschlagungseinrichtung 50 gehalten. Dazu
ist an dem Gleitbügel 48,
welcher insbesondere aus einem metallischen Material hergestellt
ist, ein hohlzylindrisches Element 52 angeordnet, welches
ein Innengewinde 54 hat. Das hohlzylindrische Element 52 ist insbesondere
einstückig
an dem Gleitbügel 48 gebildet.
Es ist beabstandet zu der Gleitschiene 12. In dem Innengewinde 54 des
hohlzylindrischen Elements 52 ist eine Spindel 56 mit
einem Außengewinde
geführt.
An der Spindel 56 sitzt ein Handgriff 60, über den
eine Drehbewegung der Spindel 56 in dem hohlzylindrischen
Element 52 betätigbar
ist.
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Die
Spindel 56 weist an ihrem dem Handgriff 60 abgewandten
Ende einen Haltekopf auf (in den Zeichnungen nicht gezeigt), an
welchem ein Druckstück 62 gehalten
ist. Über
das Druckstück 62 kann durch
die Kraftbeaufschlagungseinrichtung 50 eine Kraft auf die
Gehäuseeinrichtung 34 ausgeübt werden.
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Das
Druckstück 62 weist
einen Haltekopf-Aufnahmeraum 64 auf. In diesen ist der
beispielsweise kugelförmige
Haltekopf der Spindel 56 eingetaucht.
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Es
ist möglich,
dass das Druckstück
als Werkstück-Druckbeaufschlagungseinrichtung
so ausgebildet ist, wie in der nicht vorveröffentlichten
DE 10 2006 008 871 B3 beschrieben.
Entsprechend ist dann an dem Druckstück
62 mindestens ein
Sperrelement zur Fixierung des Haltekopfs in dem Haltekopf-Aufnahmeraum
64 angeordnet.
Dieses Sperrelement ist in einem Sperrelement-Aufnahmeraum positioniert
und muss von dem Haltekopf durchtaucht werden. Das mindestens eine
Sperrelement und der Sperrelement-Aufnahmeraum sind so ausgebildet, dass
der Kraftaufwand zum Durchtauchen des mindestens einen Sperrelements
in einer Einführrichtung des
Haltekopfs in den Haltekopf-Aufnahmeraum kleiner ist als der Kraftaufwand
zum Durchtauchen in einer Ausführrichtung
des Haltekopfs aus dem Haltekopf-Aufnahmeraum. Dies erleichtert
die Herstellung der Zwinge
10, wie unten noch näher beschrieben wird.
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Der
Gleitbügel 48 ist
an der Gleitschiene 12 verkantbar. Über ihn ist mittels des Druckstücks 62 eine
Kraft auf die Gehäuseeinrichtung 34 ausübbar, um
eine Spannkraft zu erzeugen. Durch die Verkantbarkeit des Gleitbügels 48 wird
eine entsprechende Spannstellung gesichert.
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Die
Gehäuseeinrichtung 34 dient
zur Aufnahme des Gleitbügels 48 und
zur Krafteinleitung.
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In
dem Gehäuseinnenraum 46 ist
ein Halteelement 66 (3) angeordnet,
welches zum Halten der ersten Lagereinrichtung 36, der
zweiten Lagereinrichtung 38 und des Druckstücks 62 dient.
Das Halteelement 66 umfasst dazu einen ersten Schenkel 68a und
einen parallel dazu beabstandeten zweiten Schenkel 68b.
Der erste Schenkel 68a und der zweite Schenkel 68b hat
eine L-förmige
Gestalt, wobei die beiden Schenkel 68a und 68b grundsätzlich gleich
ausgebildet sind.
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Die
beiden Schenkel 68a und 68b sind an einem stirnseitigen
Ende durch einen Verbindungssteg 70 miteinander verbunden.
Das Halteelement 66 ist dabei insbesondere einstückig ausgebildet
und vorzugsweise aus einem metallischen Material hergestellt. Durch
die Verbindung mit dem Verbindungssteg 70 hat das Halteelement 66 von
oben oder von unten her gesehen eine U-förmige Gestalt. (Aufgrund der
L-förmigen
Ausbildung des ersten Schenkels 68a und des zweiten Schenkels 68b hat
es von der Seite her gesehen eine L-förmige Gestalt.)
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Das
Halteelement 66 weist angepasst an das erste Gehäuseteil 40 einen
Längsbereich 72 und
einen Querbereich 74 auf, wobei der Querbereich 74 quer
zum Längsbereich 72 und
quer zur Längsrichtung 13 der
Gleitschiene 12 orientiert ist.
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Das
Halteelement 66 weist in dem Querbereich 74 gegenüberliegende
Schlitze auf, in welche das Druckstück 62 mit einer Druckplatte 78 eingetaucht
ist. Dadurch ist die Druckplatte 78 bezogen auf eine Verschiebungsrichtung 80 der
Gehäuseeinrichtung 34 an
der Gleitschiene 12 in seiner Beweglichkeit bezüglich der
Gehäuseeinrichtung 34 gesperrt. (Die
Verschiebungsrichtung 80 umfasst dabei eine Vorschubrichtung
der Gehäuseeinrichtung 34 auf den
Festbügel 22 zu
und eine Rückschubrichtung
der Gehäuseeinrichtung 34 von
dem Festbügel 22 weg.) Die
Schlitze 76a, 76b sind dabei vorzugsweise nach oben
offen, so dass das Druckstück 62 mit
seiner Druckplatte 78 auf einfache Weise von oben eingesetzt
kann.
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Das
Halteelement 66 ist an seinem weiteren stirnseitigen Ende,
welches dem Verbindungssteg 70 gegenüberliegt, offen, so dass es
bei der Herstellung der Zwinge 10 über den Gleitbügel 48 überschiebbar ist.
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Zur
Bildung der ersten Lagereinrichtung 36 sind an dem Querbereich 74 des
Halteelements 66 im Bereich des stirnseitigen Endes, welches
dem Verbindungssteg 70 abgewandt ist, Ausnehmungspaare 82a, 82b angeordnet.
Ein Ausnehmungspaar 82a, 82b umfasst dabei jeweils
eine Ausnehmung 84a, 84b bzw. 86a, 86b.
Diese Ausnehmungen 84a, 84b sind insbesondere
als durchgehende Ausnehmungen in dem Halteelement 66 ausgebildet,
wobei die Ausnehmungen 84a und 86a in dem zweiten Schenkel 68b gebildet
sind und die Ausnehmungen 84b und 86b in dem ersten
Schenkel 68a ausgebildet sind. Die Ausnehmungen eines Ausnehmungspaars 82a, 82b sind
fluchtend zueinander ausgerichtet. Die Ausnehmungen 84a, 84b des
Ausnehmungspaars 82a liegen dabei oberhalb der Ausnehmungen 86a, 86b des
Ausnehmungspaars 82b.
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Durch
die Ausnehmungen 84a, 84b des Ausnehmungspaars 82a ist
ein Stift 88 geführt.
Dieser hält
eine drehbare Rolle 90, wobei die Rolle 90 zwischen
dem ersten Schenkel 68a und dem zweiten Schenkel 68b angeordnet
ist. Entsprechend ist durch die Ausnehmungen 86a, 86b des
Ausnehmungspaars 82b ein Stift 92 geführt, welcher
eine Rolle 94 zwischen dem ersten Schenkel 68a und
dem zweiten Schenkel 68b hält, wobei diese Rolle 94 drehbar
ist.
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Das
erste Gehäuseteil 40 weist
durchgehende Öffnungen 96a, 96b, 98a, 98b auf,
welche mit den Ausnehmungen 84a, 84b und den Ausnehmungen 86a, 86b ausgerichtet
sind, wenn das Halteelement 66 in dem Gehäuseinnenraum 46 positioniert
ist. Dadurch kann der Stift 88, welcher einen Kopf 100 aufweist,
durch die Öffnung 96a,
die Ausnehmung 84a, den Zwischenraum zwischen dem ersten
Schenkel 68a und dem zweiten Schenkel 68b, der
Ausnehmung 84b und der Öffnung 96b durchtauchen.
Durch einen Gegenkopf 102 ist er an der Gehäuseeinrichtung 34 gesichert.
Entsprechend kann dann der Stift 92 durch die Öffnung 96a,
die Ausnehmung 86a, den Zwischenraum zwischen dem ersten
Schenkel 68a und dem zweiten Schenkel 68b, die
Ausnehmung 86b und die Öffnung 98b durchtauchen,
wobei er durch einen Gegenkopf entsprechend dem Gegenkopf 102 gesichert
ist.
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Es
ist dann die erste Lagereinrichtung 36 ausgebildet, wobei
auch das Halteelement 66 an dem ersten Gehäuseteil 40 über die
Stifte 88 und 92 fixiert ist.
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Es
ist grundsätzlich
möglich,
dass die Rollen 90, 94 fest sind, das heißt nicht
drehbar sind, so dass die Gleitschiene 12 allein gleitgelagert
ist. Wenn die Rollen 90, 94, zwischen welchen
die Gleitschiene 12 liegt, drehbar sind, dann ist auch
eine Rollenlagerung vorhanden. Es ist ferner möglich, dass die Rollen 90, 94 direkt über die
Stifte 88 und 92 gebildet sind.
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In
der Nähe
des stirnseitigen Endes des Halteelements 66, an dem der
Verbindungssteg 70 angeordnet ist, sind ebenfalls Ausnehmungspaare 104a, 104b mit
durchgehenden Ausnehmungen gebildet. Das Ausnehmungspaar 104a liegt
dabei auf der gleichen Höhe
wie das Ausnehmungspaar 82a und das Ausnehmungspaar 104b liegt
auf der gleichen Höhe
wie das Ausnehmungspaar 82b.
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In
den Ausnehmungen des Ausnehmungspaars 104a und den Ausnehmungen
des Ausnehmungspaars 104b sitzt jeweils ein Stift 106, 108,
welcher eine Rolle zur Lagerung der Gleitschiene 12 hält bzw.
an welchem eine Rolle zur Gleitlagerung der Gleitschiene 12 gebildet
ist. Es ist grundsätzlich
möglich,
dass die entsprechende Rolle drehbar an dem zugeordneten Stift 106 bzw. 108 sitzt
bzw. nicht drehbar sitzt. Dadurch ist die zweite Lagereinrichtung 38 gebildet.
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Das
erste Gehäuseteil
weist eine Stirnwand 110 auf, welche dem ersten Ende 20a der
Gleitschiene 12 zugewandt ist. Diese Stirnwand 110 ist
bis auf eine Ausnehmung 112, durch die die Gleitschiene 12 hindurch
tritt, geschlossen.
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Weiterhin
weist das erste Gehäuseteil 40 gegenüberliegende
Seitenwände 114a, 114b auf,
welche geschlossen sind. Ferner weist das erste Gehäuseteil 40 an
einer Unterseite 116 und an einer Oberseite 118 jeweils
eine geschlossene Wand auf.
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An
einer Rückseite
des ersten Gehäuseteils 40,
welche dem Festbügel 22 abgewandt
ist, weist das erste Gehäuseteil 40 eine
durchgehende Öffnung 120 auf,
durch die die Spindel 56 bzw. der Gleitbügel 48 durchtreten
kann. Es kann dann über
die Kraftbeaufschlagungseinrichtung 50 eine Kraft auf das
Druckstück 62,
welches an dem Halteelement 66 sitzt, ausgeübt werden.
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Ferner
weist das erste Gehäuseteil 40 an dem
Längsbereich 42 an
einer Oberseite eine Öffnung 122 auf,
welche eine Relativbewegung des Gleitbügels 48 in dem Gehäuseinnenraum 46 zu
der Gehäuseeinrichtung 34 zwischen
der ersten Lagereinrichtung 36 und der zweiten Lagereinrichtung 38 erlaubt.
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In
dem Gehäuseinnenraum 46 ist
der Stirnwand 110 benachbart oder diese berührend ein
Rollenhalteelement 124 angeordnet. Dieses Rollenhalteelement 124 dient
zur vereinfachten Herstellbarkeit der Zwinge 10. Es umfasst
eine Ausnehmung 126, durch die die Gleitschiene 12 hindurchtauchen
kann. Es hat ferner Ausnehmungen 128a und 128b,
in welche die Rollen 90 und 94 einlegbar sind.
Dadurch lassen sich bei der Herstellung die Rollen 90 und 94 temporär in einer
richtigen Position vor Einschieben des Halteelements 66 halten.
-
Das
Rollenhalteelement 124 hat dabei an gegenüberliegenden
Seiten einen zurückgesetzten
Bereich 129, auf den das Halteelement 66 im Bereich seines
stirnseitigen Endes, welches dem Verbindungssteg 70 gegenüberliegend
ist, aufgeschoben ist.
-
Die
Gehäuseeinrichtung 34 weist
weiterhin ein zweites Gehäuseteil 130 auf, über welches
eine Öffnung 132 des
ersten Gehäuseteils 40 verschlossen
ist.
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Die Öffnung 132 erstreckt
sich dabei zwischen der Oberseite 118 und der Unterseite 116 sowie
zwischen den Seitenwänden 114a, 114b des
ersten Gehäuseteils 40.
Die Öffnung 132 dient
zum Einführen
des Rollenhalteelements 124, des Gleitbügels 48 und des Halteelements 66 in
den Gehäuseinnenraum 46 des
ersten Gehäuseteils 40.
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Die Öffnung 132 hat
einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt.
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Das
zweite Gehäuseteil 132 ist
mit dem ersten Gehäuseteil 40 verrastet.
Es weist dazu gegenüberliegende
Laschen 134a, 134b auf, welche insbesondere zungenförmig ausgebildet
sind, und welche bei an dem ersten Gehäuseteil 40 fixiertem
zweitem Gehäuseteil 130 in
den Gehäuseinnenraum 46 eingetaucht
sind und für
eine Rastfixierung sorgen. Die Laschen 134a, 134b sind
dabei der Oberseite 118 und der Unterseite 116 des
ersten Gehäuseteils 40 zugeordnet.
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Ferner
weist das zweite Gehäuseteil 130 seitlich
gegenüberliegende
Laschen 136a, 136b auf, mittels welchen das zweite
Gehäuseteil 130 an
dem ersten Gehäuseteil 40 fixierbar
und insbesondere verrastbar ist. Die Laschen 136a, 136b weisen
beispielsweise eine wellenförmige
Struktur 138 auf. An dem zweiten Gehäuseteil sind gegenüberliegend
angepasste wellenförmige
Strukturen 140 ausgebildet, welche zur Aufnahme der wellenförmigen Struktur 138 dienen.
Die wellenförmige
Struktur 140 an dem zweiten Gehäuseteil 40 ist so
ausgebildet, dass sie nicht in den Gehäuseinnenraum 46 ragt,
in welchem das Halteelement 66 angeordnet ist. Dadurch
kann die wellenförmige
Struktur 138 seitlich an dem Halteelement 66 vorbei
positioniert werden.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Laschen 136a, 136b sich
bis zu einer Unterseite des zweiten Gehäuseteils 130 erstrecken
und dabei Ausnehmungen 142a, 142b sowie 144a, 144b aufweisen.
Ausnehmungen 142a und 142b, welche insbesondere als
durchgehende Öffnungen
ausgebildet sind, sind an die Ausnehmungen des Ausnehmungspaars 104a angepasst.
Die Ausnehmungen 144a, 144b, welche insbesondere
als durchgehende Öffnungen
ausgebildet sind, sind an die Ausnehmungen des Ausnehmungspaars 104b angepasst.
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Die
Stifte 106 und 108, welche an dem Halteelement 66 sitzen,
ragen über
den ersten Schenkel 68a und den zweiten Schenkel 68b seitlich
hinaus. Es lässt
sich dann das zweite Gehäuseteil 130 auf das
Halteelement 66 aufsetzen, wobei der Stift 106 mindestens
teilweise in die Ausnehmungen 142a, 142b ragt
und der Stift 108 mindestens teilweise in die Ausnehmungen 144a und 144b eingetaucht
ist. Dadurch lässt
sich das zweite Gehäuseteil 130 an dem
Halteelement 66 fixieren und so wiederum zusätzlich zu
der Verrastung mit dem zweiten Gehäuseteil 130 über die
Laschen 134a, 134b und der Verrastung über die
Laschen 136a, 136b (bzw. unter Formschlussverbindung über die
Laschen 136a, 136b) halten.
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Das
zweite Gehäuseteil 130 ist
insbesondere einstückig
aus einem Kunststoffmaterial hergestellt.
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An
dem zweiten Gehäuseteil 130 sitzt
ein Anlageelement 146, welches insbesondere aufgeschoben
ist. Das Anlageelement 146 ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial
hergestellt. An dem Anlageelement 146 ist eine zweite Anlagefläche 148 für ein Werkstück gebildet.
Diese zweite Anlagefläche 148 ist
im Wesentlichen eben und im Wesentlichen parallel zu der ersten
Anlagefläche 28 des
Festbügels 22 ausgerichtet.
Ferner ist die zweite Anlagefläche 148,
welche an der Gehäuseeinrichtung 34 angeordnet
ist, im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung 13 der
Gleitschiene 12.
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Weiterhin
erstreckt sich die zweite Anlagefläche 148 über die
Gleitschiene 12 hinaus von einer Oberseite (bezogen auf
die Gleitschiene 12) zu einer Unterseite.
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Das
zweite Gehäuseteil 130 weist
eine Ausnehmung 150 auf, welche als Durchgangsöffnung ausgebildet
ist. Diese ist fluchtend ausgerichtet zu einer Ausnehmung 152 im
Anlageelement 146. Durch die Ausnehmungen 150 und 152 ist
die Gleitschiene 12 durchgetaucht.
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Die
Gehäuseeinrichtung 34 wird
wie folgt hergestellt und an der Gleitschiene 12 fixiert:
In
das Rollenhalteelement 124 werden die Rollen 90 und 94 eingelegt.
Das Rollenhalteelement 124 mit den eingelegten Rollen 90 und 94 wird
in den Gehäuseinnenraum 46 des
ersten Gehäuseteils 40 eingeschoben,
bis die Rolle 90, welche hohlzylindrisch ausgebildet ist,
fluchtend zu den Öffnungen 96a, 96b ausgerichtet
ist und die Rolle 94 zu den Öffnungen 98a, 98b ausgerichtet
ist.
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Das
Rollenhalteelement 124 ist insbesondere so ausgebildet,
dass bei Anlage an die Innenseite der Stirnwand 110 die
fluchtende Ausrichtung erreicht ist, wobei entsprechend das Rollenhalteelement 124 eine
Höhe aufweist,
welche der Innenhöhe des
Gehäuseinnenraums 46 an
der Innenseite der Stirnwand 110 entspricht.
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Die
Gleitschiene 12 wurde entweder bereits vorher durch die
Ausnehmung 112 durchgeschoben oder sie wird nach Positionierung
des Rollenhalteelements 124 durchgeschoben.
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Nach
Positionierung des Rollenhalteelements 124 wird der Gleitbügel 48 auf
die Gleitschiene 12 aufgesetzt und in den Gehäuseinnenraum 46 gebracht.
An dem Gleitbügel
kann dabei bereits die Kraftbeaufschlagungseinrichtung 50 ohne
Druckstück 62 angeordnet
sein oder sie kann nachträglich fixiert
werden.
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An
dem bereitgestellten Halteelement 66 wird in den Schlitzen 76a, 76b das
Druckstück 62 fixiert.
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Ferner
werden die Stifte 106 und 108 zur Ausbildung der
zweiten Lagereinrichtung 38 fixiert.
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Das
entsprechend vorbereitete Halteelement 66 wird dann mit
seinem offenen stirnseitigen Ende über die Öffnung 132 in den
Gehäuseinnenraum 46 geschoben.
Es ist dabei möglich,
dass das zweite Gehäuseteil 130 bereits
auf das Halteelement 66 aufgesetzt ist, wobei insbesondere
die Stifte 106 und 108 in entsprechende Ausnehmungen 142a, 142b bzw. 144a, 144b des
zweiten Gehäuseteils 130 eingetaucht
sind.
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Das
Halteelement 66 wird verschoben, bis der erste Schenkel 68a und
der zweite Schenkel 68b den entsprechenden Anlagebereich 129 des
Rollenhalteelements 124 überlappen. Dadurch werden die Rollen 90 und 94 korrekt
bezüglich
der Ausnehmungspaare 82a und 82b positioniert.
Bei entsprechender Anpassung des Halteelements 66 an das erste
Gehäuseteil 40 ist
die korrekte Ausrichtung erreicht, wenn das erste Gehäuseteil 40 mit
dem zweiten Gehäuseteil 130 verschließbar ist.
Der Verschluss wird durch Verrastung erreicht, wobei wie oben erwähnt das
zweite Gehäuseteil 130 mit
dem Halteelement 66 verschoben wird oder das zweite Gehäuseteil 130 nachträglich aufgesetzt
wird.
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In
beiden Fällen
wird die Gleitschiene 12 durch die Ausnehmung 150 durchgetaucht.
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Es
wird dann das Anlageelement 146 aufgesetzt und insbesondere
von einer Seite her aufgeschoben. Entsprechend ist die Ausnehmung 152 schlitzförmig ausgebildet.
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Durch
die Öffnungen 96a, 96b wird
der Stift 88 durchgetaucht und mit dem Gegenkopf 102 gesichert.
Durch die entsprechende Ausrichtung des Halteelements 66 wird
dabei der Stift 88 durch die Rolle 90 und durch
die Ausnehmungen 84a und 84b durchgetaucht.
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Auf
die gleiche Weise wird der Stift 92 durchgetaucht.
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Dadurch
ist die Gehäuseeinrichtung 34 mit darin
angeordnetem Gleitbügel 48 hergestellt,
wobei auch die zweite Anlagefläche 148 bereitgestellt
ist. Ferner werden dabei die erste Lagereinrichtung 36 und
die zweite Lagereinrichtung 38 für die Gleitschiene 12 gebildet.
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An
dem Handgriff 86 wird die Spindel 56 gedreht,
so dass ihr Haltekopf in den Haltekopf-Aufnahmeraum 64 des
Druckstücks 62 eintritt.
Dadurch wird dann das Druckstück 62 an
der Kraftbeaufschlagungseinrichtung 50 fixiert.
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Falls
die Gleitschiene 12 mit einer Erhebung 24 versehen
ist (bzw. mit Kerbstiften, wie anhand eines zweiten Ausführungsbeispiels
unten noch näher beschrieben
wird), dann ist es notwendig, dass die Einzelteile der Gehäuseeinrichtung 34 zuerst
auf die Gleitschiene 12 von dem Ende 20a der Gleitschiene 12 her
auf diese aufgefädelt
werden, bevor sie zusammengebaut wird; in diesem Fall werden in
dieser Reihenfolge das Anlageelement 146, das zweite Gehäuseteil 130,
das Halteelement 66, das Rollenhalteelement 124 und
das erste Gehäuseteil 40 aufgefädelt. Es
wird dann wie oben beschrieben das Rollenhalteelement 124 in
dem Gehäuseinnenraum 46 positioniert,
das Halteelement 66 aufgesetzt, der Gehäuseinnenraum 46 durch
das zweite Gehäuseteil 130 geschlossen
und das Anlageelement 146 aufgesteckt. Nach Positionierung
des Halteelements 66 werden die Stifte 88 und 92 positioniert
und gesichert.
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Der
Festbügel 22 der
Zwinge 10 ist feststellbar verschieblich. Er ist an der
Gleitschiene 12 fixiert, das heißt bei dem Einsatz der Zwinge 10,
wenn ein oder mehrere Werkstücke
zwischen der ersten Anlagefläche 26 des
Festbügels 22 und
der zweiten Anlagefläche 148 der
Gehäuseeinrichtung 34 eingespannt
werden sollen, ist er bezüglich
der Gleitschiene 12 unbeweglich fixiert. Seine Position
an der Gleitschiene 12 bezogen auf das erste Ende 20a bzw.
das zweite Ende 20b ist jedoch einstellbar.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel,
welches in den 4 bis 6 gezeigt
ist, umfasst der Festbügel 22 ein
Gehäuse 154.
Dieses Gehäuse 154 ist
beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt und einteilig
oder mehrteilig ausgebildet. Das Gehäuse 154 hat mindestens
näherungsweise
eine quaderförmige
Gestalt. In dem Gehäuse 154 ist
eine erste Öffnung 156 an
einer ersten Gehäusewand 158 angeordnet.
An einer der ersten Gehäusewand
gegenüberliegenden
zweiten Gehäusewand 116 ist
eine zu der ersten Öffnung 156 fluchtend
ausgerichtete Öffnung
vorgesehen (in den Zeichnungen nicht sichtbar). Durch diese Öffnungen
ist die Gleitschiene 12 hindurchgeführt.
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Zwischen
der ersten Gehäusewand 158 und der
zweiten Gehäusewand 160 liegen
gegenüberliegende
Seitenwände 162a und 162b.
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In
einem Gehäuseinnenraum 164 des
Gehäuses 154 ist
ein Halteelement 166 angeordnet. Das Halteelement 166 dient
zum Halten eines Mechanismus zur lösbaren Fixierung des Festbügels 22 an
der Gleitschiene 12 und ist insbesondere aus einem metallischen
Material hergestellt.
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Das
Halteelement 166 umfasst fluchtend zueinander ausgerichtete
gegenüberliegende
durchgehende Öffnungen 168a, 168b,
welche bei der Positionierung in dem Gehäuseinnenraum 164 fluchtend an
den Öffnungen
des Gehäuses 154 für die Gleitschiene 12 sind;
die Gleitschiene 12 ist über die Öffnungen 168a, 168b durch
das Halteelement 166 hindurchgetaucht.
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Die Öffnung 168a ist
an einer Wand 170a gebildet und die Öffnung 168b ist an
einer Wand 170b des Halteelements 166 gebildet.
Die Wände 170a und 170b sind
beabstandet zueinander. Die Wand 170a ist im Wesentlichen
parallel zu der ersten Gehäusewand 158a ausgerichtet
und die Wand 170b ist im Wesentlichen parallel zu der zweiten
Gehäusewand 160 ausgerichtet.
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An
dem Halteelement 166 sitzt zwischen der Wand 170a und
der Wand 170b ein erstes Blockierelement 172 (Bremselement),
welches insbesondere plättchenförmig ausgebildet
ist mit einem Schlitz 174, durch den die Gleitschiene 12 geführt ist.
Das erste Blockierelement 172 ist schwenkbar gelagert,
so dass dessen Neigungsstellung relativ zu der Gleitschiene 12 veränderbar
ist.
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Zur
schwenkbaren Lagerung ist an dem Halteelement 166 ein Stift 176 beabstandet
zu der Wand 170b in der Nähe von dieser angeordnet. Durch
den Stift 176 ist eine virtuelle Schwenkachse für die Verschwenkbarkeit
des ersten Blockierelements 172 an dem Halteelement 166 bereitgestellt.
Diese virtuelle Schwenkachse liegt in einer Berührungslinie zwischen dem Halteelement 166 und
dem Stift 176. Zwischen diesen Stift 176 und die
Wand 170b ist das erste Blockierelement 172 eingeschoben.
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Bezogen
auf die Öffnung 168b liegt
der Stift 176 auf einer Seite. An einer gegenüberliegende
Seite ist an der Wand 170b eine weitere Feder 180 montiert,
welche auf das erste Blockierelement 172 an oder in der
Nähe eines
Endes wirkt, welches dem Ende abgewandt ist, welches in der Nähe des Stifts 176 liegt.
Die Feder 180 ist eine Druckfeder mit einer Federkraft
in einer Richtung 182, welche im Wesentlichen parallel
zur Längsrichtung 13 der
Gleitschiene 12 ist. Die Feder 180 drückt das
erste Blockierelement 172 in eine Neigungsstellung zu der
Gleitschiene 12, welche eine Sperrstellung ist; in dieser
Sperrstellung ist der Festbügel 22 zumindest
in einer Richtung nicht verschieblich an der Gleitschiene 12 und dadurch
an dieser fixiert. In dieser Sperrstellung liegt das erste Blockierelement 172 in
einem Winkel 184 zu der Längsrichtung 13 der
Gleitschiene 12. Dieser Winkel liegt beispielsweise in
der Größenordnung von
80°.
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Das
erste Blockierelement 172 lässt sich durch Kraftausübung entgegen
der Federkraft der Feder 180 in Richtung der Wand 170b verschwenken.
Dadurch lässt
sich eine Blockierstellung aufheben.
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In
dem Halteelement 166 ist ferner ein zweites Blockierelement 186 schwenkbar
angeordnet. Dazu ist ein Stift 188 vorgesehen, welcher
beabstandet zu der Wand 170a benachbart zu dieser ist.
Der Stift 188 liegt dabei im gleichen Abstand zu der Gleitschiene 12 wie
der Stift 176 und im gleichen Abstand zu der Wand 170a wie
der Stift 176 zu der Wand 170b.
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Weiterhin
ist an der Wand 170a eine Feder 192 fixiert, welche
die gleiche Funktion wie die Feder 180 hat. Eine Federkraft
der Feder 192, welche ebenfalls eine Druckfeder ist, wirkt
in einer Richtung 194, welche eine Gegenrichtung zu der
Richtung 182 ist.
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Das
zweite Blockierelement 186 ist spiegelsymmetrisch (zu einer
Spiegelebene 187) zu dem ersten Blockierelement 172 mit
einer Spiegelachse senkrecht zur Gleitschiene 12 angeordnet.
Wenn das erste Blockierelement 172 eine Sperrstellung mit dem
Winkel 184 hat, dann hat das zweite Blockierelement 186 eine
Sperrstellung mit einem Winkel zur Längsrichtung 13 der
Gleitschiene 12, welcher das entgegengesetzte Vorzeichen
zu dem Winkel 184 hat.
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Durch
das erste Blockierelement 172 wird die Beweglichkeit des
Festbügels 22 an
der Gleitschiene 12 in eine erste Richtung gesperrt. Durch
das zweite Blockierelement 186 wir die Beweglichkeit in die
Gegenrichtung dazu gesperrt. Bei dem in 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel
sperrt das erste Blockierelement 172 die Beweglichkeit
des Festbügels 22 an
der Gleitschiene in der Richtung 194. Das zweite Blockierelement 186 sperrt
die Beweglichkeit des Festbügels 22 an
der Gleitschiene 12 in der Richtung 182. In der
Sperrstellung des ersten Blockierelements 172 und des zweiten
Blockierelements 186 sind diese mit der Gleitschiene 12 verkantet
und die Bewegung relativ zu der Gleitschiene 12 in die
entsprechende Richtung wird gesperrt. Die Verkantung kann durch
die oben erwähnte
Riffelung der Gleitschiene 12 unterstützt werden.
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Durch
die Stifte 176 und 188 sind (virtuelle) Schwenkachsen
für die
Schwenkbarkeit des ersten Blockierelements 172 und des
zweiten Blockierelements 186 an dem Halteelement 166 bereitgestellt.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
liegen die Stifte 186 und 188 bezogen auf die
Gleitschiene 12 auf der gleichen Seite; damit liegen die
Schwenkachsen auch auf der gleichen Seite. Es ist grundsätzlich auch möglich, dass
die entsprechenden Schwenkachsen auf unterschiedlichen Seiten liegen.
In einer Sperrstellung sind dann das erste Blockierelement und das zweite
Blockierelement vorzugsweise parallel ausgerichtet, wobei die Anordnung
derart ist, dass das erste Blockierelement und das zweite Blockierelement
in unterschiedliche Schwenkrichtungen schwenken können.
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Zwischen
den Wänden 170a und 170b erstrecken
sich gegenüberliegende
Wände 196a, 196b.
Diese Wände
weisen Ausnehmungen 198a, 198b auf, an welchen
die Stifte 190 und 176 fixiert sind. Zwischen
den Wänden 170a, 170b, 196a und 196b ist
ein Innenraum 200 gebildet, in welchem das erste Blockierelement 172 und
das zweite Blockierelement 186 samt zugehörigem Sperrmechanismus angeordnet
sind.
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An
dem Halteelement 166 ist ein Druckelement 202 angeordnet,
welches in einer Richtung 204, die quer und insbesondere
senkrecht zu der Längsrichtung 13 der
Gleitschiene 12 ist, verschieblich geführt ist.
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Das
Druckelement 204 weist ein Betätigungsende 206 auf
(Druckknopf), welches an einer Oberseite des Festbügels 22 liegt.
Diese Oberseite ist diejenige Seite, welche den größten Abstand
zum Gleitbügel
hat bzw. welche mindestens näherungsweise
auf der gleichen Höhe
liegt wie die Oberseite 118 des ersten Gehäuseteils 40.
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Das
Druckelement 202 ist in dem Innenraum 200 des
Halteelements 166 angeordnet, wobei das Halteelement 166 an
der Wand 196a und der Wand 196b eine Führungseinrichtung
für die
Verschiebungsführung
(Gleitführung)
des Druckelements 202 bereitstellt.
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Das
Druckelement 202 weist ein erstes Schenkelpaar mit Schenkeln 208a, 208b und
ein zweites Schenkelpaar mit Schenkeln 210a, 210b. Die
Schenkel 208a, 208b liegen auf der gleichen Seite
bezogen auf die Spiegelebene des ersten Blockierelements 172 und
des zweiten Blockierelements 186. Die Schenkel 208a und 208b sind
beabstandet zueinander mit einem Zwischenraum 212 zwischen
diesen. Sie weisen grundsätzlich
die gleiche Beweglichkeit auf.
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Die
Schenkel 210a, 210b des zweiten Schenkelpaars
liegen auf der anderen Seite dieser Spiegelebene. Sie sind beabstandet
zueinander mit einem Zwischenraum 214 zwischen diesen.
Sie weisen die gleiche Beweglichkeit auf. Die Zwischenräume 212 und 214 dienen
zum Durchtauchen der Gleitschiene, so dass das Druckelement 202 nicht
mit der Gleitschiene in Berührung
kommt.
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Die
Schenkel 208a, 208b und 210a, 210b sind
an einem Grundkörper 216 des
Druckelements 202 elastisch angeordnet, so dass sie nach
außen weg
biegbar sind und in ihre Ausgangsstellung zurückkehren können. Insbesondere sind die
Schenkel 208a, 208b, 210a, 210b einstückig an
dem Grundkörper 16 gebildet,
so dass das Druckelement 202 einstückig ist.
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Zwischen
den Stiften 188 und 176 ist in dem Innenraum 200 ein
Stegelement 218 angeordnet. An diesem Stegelement ist eine
Feder 220 abgestützt. Beispielsweise
ist dazu an dem Stegelement 18 eine zylindrische Erhebung 222 angeordnet,
auf welche die Feder 220, welche insbesondere eine Druckfeder ist,
aufgesetzt ist.
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An
einem der Erhebung 222 gegenüberliegenden Ende stützt sich
die Feder 220 an dem Grundkörper 216 des Druckelements 202 ab.
Dieser weist dazu die zentrale zylindrische Erhebung 224 auf,
auf welche die Feder 220 aufgesetzt ist. Die Erhebung 224 liegt
dabei auf der Spiegelebene für
das erste Blockierelement 172 und das zweite Blockierelement 186.
Die Feder 224 ist dabei so ausgelegt, dass sie keine Federkraft
auf das Druckelement 202 ausübt, wenn dieses in seiner "Normalstellung" ist, in welcher
die Beweglichkeit des Festbügels 22 an
der Gleitschiene 12 blockiert ist.
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In 6 ist
das Zusammenwirken des Druckelements 202 mit den Blockierelementen 172 und 186 gezeigt.
In Öffnungen 226 der
Wände 196a und 196b ist
ein Stift 228 positioniert, welcher zwischen dem ersten
Schenkelpaar und dem zweiten Schenkelpaar liegt. Im "Normalzustand" wirken die Schenkel 208a, 208b, 210a, 210b nicht
auf die Blockierelemente 172 und 186.
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Wird
das Druckelement 202 in der Richtung 204 in den
Innenraum 200 weiterhin hineingedrückt, und dabei gegen die Federkraft
der Feder 220 gedrückt,
dann fährt
eine Innenseite der Schenkel 208a, 208b und 210a, 210b an
dem Stift 28 entlang. Die Innenseite ist dabei so ausgebildet,
das heißt
mit einer solchen Schräge
ausgebildet, dass durch die Verschiebung des Druckelements 202 und
damit der Schenkel 208a, 208b, 210a, 210b in
der Richtung 204 die Schenkel des ersten Schenkelpaars
und des zweiten Schenkelpaars auseinandergedrückt werden. Dies ist in 6 durch
die Pfeile mit den Bezugszeichen 230a und 230b angedeutet.
Weiterhin wirken die Schenkel 208a, 208b auf das
zweite Blockierelement 186 und die Schenkel 210a, 210b wirken
auf das erste Blockierelement 172 und verschwenken diese
in entgegengesetzte Richtungen. Dies ist in 6 ebenfalls
durch die Pfeile 230a und 230b angedeutet. Durch
das Druckelement 202 wird dadurch die Neigungsstellung
des ersten Blockierelements 172 und des zweiten Blockierelements 186 verändert, das
heißt
der Winkel zur Längsrichtung 13 der
Gleitschiene 12 wird in Richtung 90° vergrößert und dadurch wird die Blockierung
aufgehoben. Dadurch wiederum kann der Festbügel 22 an der Gleitschiene 12 verschoben
und in die gewünschte
Position gebracht werden.
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Wenn
das Druckelement 202 losgelassen wird, das heißt wenn
keine Kraft mehr ausgeübt
wird, dann drückt
die Feder 220 das Druckelement 202 in die Gegenrichtung
zur Richtung 204 und die Kraftbeaufschlagung der Blockierelemente 172 und 186 durch
das erste Schenkelpaar und das zweite Schenkelpaar wird aufgehoben.
Das Blockierelement 172 und das zweite Blockierelement 186 geht
dadurch wiederum in seine geneigte Sperrstellung über, in welcher
die Beweglichkeit des Festbügels 22 an
der Gleitschiene 12 gesperrt ist.
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An
dem Gehäuse 154 ist
das Anlageelement 28 angeordnet und insbesondere aufgeschoben. Dieses
ist dabei insbesondere auf die erste Gehäusewand 158 aufgeschoben.
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Auf
die gegenüberliegende
Gehäusewand 160 ist
ein weiteres Anlageelement 232 aufgeschoben, welches ebenfalls
mit einer schlitzförmigen
Ausnehmung 234 für
die Gleitschiene 12 versehen ist. An diesem Anlageelement 232 ist
die weitere Anlagefläche 32 gebildet.
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An
einer Unterseite ist das Gehäuse 154 durch
ein Deckelelement 236 verschlossen. Der Innenraum 200 ist
dadurch bis auf die Öffnungen
für die
Gleitschiene 12 geschlossen.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Zwinge,
welche in 7 in einer Teildarstellung gezeigt
und dort mit 238 bezeichnet ist, ist die Gehäuseeinrichtung
grundsätzlich gleich
ausgebildet wie bei der Zwinge 10. Es werden deshalb gleiche
Bezugszeichen verwendet. Die Gehäuseeinrichtung 34 ist
an einer Gleitschiene 240 geführt, welche grundsätzlich gleich
ausgebildet ist wie die Gleitschiene 12. Jedoch sind in
der Nähe
des Endes 20b an der Gleitschiene 240 Stifte 242a, 242b fixiert.
Diese Stifte 242a, 242b sind insbesondere als Kerbstifte
ausgebildet. Sie ragen senkrecht zur Längsrichtung 13 der
Gleitschiene 240 hinaus. Sie ragen dabei zu beiden gegenüberliegenden
Seiten hinaus. Es ist dabei grundsätzlich möglich, dass ein durchgehender
Stift 242a bzw. 242b auf beide Seiten hinausragt,
wobei dann die Gleitschiene 240 mit entsprechenden Öffnungen
versehen wird, in welchen dann die Stifte 242a und 242b fixiert
werden und insbesondere eingepresst werden.
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Es
ist auch möglich,
dass Stifte halbseitig hinausragend fixiert werden. Wenn dann an
einer Seite zwei Stifte angeordnet sind, werden insgesamt vier Stifte
benötigt.
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Die
Stifte 242a, 242b dienen zur Fixierung eines Festbügels 244,
welcher in 8 in Explosionsdarstellung gezeigt
ist.
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Der
Festbügel 244 umfasst
ein Gehäuse 246 mit
einem ersten Gehäuseteil 248 und
einem zweiten Gehäuseteil 250.
Das erste Gehäuseteil 248 weist
einen umlaufenden Randbereich 252 auf. Innerhalb dieses
Randbereichs 252 sind eine erste Lasche 254 und
eine zweite Lasche 256 angeordnet, welche über einen
Boden 258 des ersten Gehäuseteils 248 senkrecht
herausragen.
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In
der ersten Lasche 254 und der zweiten Lasche 256 sind
fluchtend ausgerichtete Öffnungen 260a, 260b zur
Aufnahme des Stifts 242b und Öffnungen 262a, 262b zur
Aufnahme des Stifts 242a angeordnet. In dem Rand 252,
welcher hochgezogen ist, sind dabei Öffnungen 264 angeordnet,
welche fluchtend zu den Öffnungen 262a sind,
durch die der Stift 242a ebenfalls durchtauchen kann.
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An
dem ersten Gehäuseteil 248 sind
auf dem Boden 258 innerhalb des Randbereichs 252 beabstandete
Halteelemente 266 angeordnet. Diese ragen nach oben. Sie
weisen schlitzförmige
Ausnehmungen 268 auf, wobei eine Mehrzahl von Halteelementen 266 vorgesehen
sind und die Ausnehmungen 268 fluchtend zueinander ausgerichtet
sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
weist ein Halteelement 266 vier Ausnehmungen 268 auf.
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Die
Ausnehmungen 268 sind dabei so angeordnet, dass jeweils
zwei Ausnehmungen 268 der ersten Lasche 254 zugeordnet
sind und zwei Ausnehmungen 268 der zweiten Lasche 256.
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In
den Ausnehmungen 268 sind Halter 270 positioniert.
Bei den Haltern 270 handelt es sich insbesondere um Metallbleche.
Die Halter 270 wiederum weisen jeweils Öffnungen 272a und 272b zum Durchtauchen
der Stifte 242a und 242b auf.
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Die
Halter 270 sind in die Ausnehmungen 268 eingesteckt.
Es liegt dabei jeweils ein Halter 270 vor der ersten Lasche 254 und
hinter der ersten Lasche 254, so dass die erste Lasche 254 zwischen
benachbarten Haltern 270 liegt. Ferner liegt jeweils ein Halter 270 vor
der zweiten Lasche 256 und hinter der zweiten Lasche 256,
so dass die zweite Lasche 256 zwischen benachbarten Haltern 270 liegt.
Die Öffnungen 272a in
den Haltern 270 und die Öffnungen 260a, 260b sowie
die Öffnungen 272b in
den Haltern 270 und die Öffnungen 262a und 262b sowie
die Öffnungen 264 sind
dabei fluchtend ausgerichtet.
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Das
zweite Gehäuseteil 250 ist
auf das erste Gehäuseteil 248 aufgesetzt,
wobei dieses Öffnungen 274 und 276 zum
Durchtauchen der Stifte 242b, 242a aufweist.
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An
dem ersten Gehäuseteil 248 ist
ein Anlageelement 278 angeordnet und insbesondere aufgeschoben,
an welchem eine erste Anlagefläche 280 gebildet
ist. Auf das zweite Gehäuseteil 250 ist
ebenfalls ein Anlageelement 282 aufgeschoben, an dem eine
weitere Anlagefläche
gebildet ist.
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Das
erste Gehäuseteil 248 und
das zweite Gehäuseteil 250 sind
aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, welches derart elastisch
ist, dass der zum Zusammenbau mit der Fixierung an der Gleitschiene 240 ermöglicht ist.
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Beim
Zusammenbau werden zwei Halter 270 auf die Gleitschiene 240 mit
ihren Stiften 242a, 242b aufgesteckt. Es werden
dann die erste Lasche 254 und die zweite Lasche 256 des
ersten Gehäuseteils 248 aufgesteckt.
Anschließend
werden äußere Halter 270 aufgesteckt.
Die Halter 270 werden dann in den Ausnehmungen 268 des
ersten Gehäuseteils 248 positioniert,
das heißt
diese werden eingesteckt.
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Anschließend wird
das zweite Gehäuseteil 250 aufgesetzt,
wobei dessen Wände
mit den Öffnungen 274, 276 so
verformt werden, dass ein Aufsetzen möglich ist.
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Es
ist grundsätzlich
auch möglich,
dass zunächst
der Festbügel 44 zusammengebaut
wird, er dann auf die Gleitschiene 240 aufgesetzt wird
und dann die Stifte 242a, 242b an der Gleitschiene 40 durch
die entsprechenden Öffnungen
hindurch fixiert werden.
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Durch
das Vorsehen von zwei Haltern 270, welcher jeder Lasche 254, 256 zugeordnet
werden, ergibt sich eine hohe Kraftbelastbarkeit in beiden Richtungen
(Kraftbelastung der ersten Anlagefläche 280 und der weiteren
Anlagefläche
an dem Anlageelement 282).
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An
der Gleitschiene 12 bzw. 240 sitzen ein oder mehrere
Gleitschienen-Anlageelemente 284. Ein Gleitschienen-Anlageelement 284 ist
insbesondere aus einem Kunststoffmaterial hergestellt und einstückig ausgebildet.
Es umfasst (7) einen ersten Schenkel 286a und
einen zweiten Schenkel 286b. Diese Schenkel 286a, 286b sind über einen Anlagebereich 288 verbunden,
welcher eine (erste) Anlagefläche 290 bereitstellt.
Die Anlagefläche 290 ist
quer und insbesondere senkrecht zur ersten Anlagefläche 26 bzw. 280 und
zur zweiten Anlagefläche 148 orientiert.
Die Anlagefläche 290 liegt
unterhalb der Gleitschiene 12 bzw. 240 an einer
Seite, auf welcher die Kraftbeaufschlagungseinrichtung 50 angeordnet
ist. Sie liegt damit einem Werkstück zugewandt, welches zwischen
dem Festbügel 22 bzw. 244 und
der Gehäuseeinrichtung 34 eingespannt
ist.
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An
einem gegenüberliegenden
Ende weist das Gleitschienen-Anlageelement 284 eine zweite Anlagefläche 291 auf,
welche an den Schenkeln 286a und 286b ausgebildet
ist. Über
diese ist die Zwinge auf eine Unterlage aufsetzbar. Das Gleitschienen-Anlageelement 284 ist
dabei so ausgebildet, dass diese Anlagefläche 291 über die
Gehäuseeinrichtung 34 hinausragt.
Die Gehäuseeinrichtung
ist bezüglich
der Anlagefläche 291 zurückgesetzt.
Ein typischer Betrag für
den Abstand zwischen der Gehäuseeinrichtung 34 und
der Anlagefläche 291 liegt bei
1 mm oder weniger. Wenn die Zwinge über den Festbügel 22 bzw. 244 und
ein Gleitschienen-Anlageelement mit Anlagefläche 291 aufgesetzt
ist, dann ist die Gehäuseeinrichtung 34 an
der Gleitschiene 12 bzw. 240 durch die zurückgesetzte
Anordnung verschieblich.
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Vorzugsweise
weist die Gehäuseeinrichtung 34 über der
Gleitschiene 12 bzw. 240 eine geringere maximale
Höhe auf
als der Festbügel 22 bzw. 244, und
zwar an derjenigen Seite, welche der Kraftbeaufschlagungseinrichtung 50 abgewandt
ist. Der Höhenunterschied
liegt in der Größenordnung
von 1 mm oder weniger. Dadurch lässt
sich, wie beschrieben, bei einem Aufsetzen über Gleitschienen-Anlageelemente 284 an
Anlageflächen 291 eine
Verschieblichkeit der Gehäuseeinrichtung 34 erreichen.
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Ein
Gleitschienen-Anlageelement 284 ist so ausgebildet, dass
es auf die Gleitschiene 12 bzw. 240 aufklipsbar
ist. Der erste Schenkel 286a und der zweite Schenkel 286b sind
so elastisch ausgebildet und an dem Anlagebereich 288 angeordnet,
dass sie aufspreizbar sind und ein Zwischenraum 292 zwischen
dem ersten Schenkel 286a, 286b auf die Gleitschiene 12 bzw. 240 bringbar
ist, das heißt
die Gleitschiene 12, 240 in den Zwischenraum 292 einführbar ist.
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An
dem ersten Schenkel 286a und 286b ist jeweils
eine Ausnehmung 294 in Form einer Vertiefung ausgebildet,
welche an die Form der Gleitschiene 12 bzw. 240 angepasst
ist. In dieser Ausnehmung 294 ist die Gleitschiene 12 bzw. 240 aufnehmbar.
Bei aufgeklipstem Gleitschienen-Anlageelement 284 ist ein
Formschluss durch die Ausnehmung 294 (quer zur Längsrichtung 13)
erreicht.
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Bezogen
auf die Längsrichtung 13 der
Gleitschiene 12 bzw. 240 ist ein Gleitschienen-Anlageelement 284 kraftschlüssig gehalten,
so dass es auf der Gleitschiene 12 bzw. 240 verschieblich
ist und an einer gewünschten
Position positioniert werden kann, wobei jedoch ein Kraftaufwand
zur Verschiebung (mit Überweindung
der Reibungskraft) notwendig ist.
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Die
Anlagefläche 290 weist
eine Breite auf, welche größer ist
als die Breite der Gleitschiene 12, 240. Beispielsweise
weist die Anlagefläche 290 eine Breite
auf, welche der Breite der zweiten Anlagefläche 148 bzw. der Breite
der ersten Anlagefläche 26 bzw. 280 entspricht.
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Das
Gleitschienen-Anlageelement 284 ragt nicht über eine
Unterseite des Festbügels 22 bzw. 244 hinaus.
Dadurch lässt
sich die Zwinge über
die entsprechende Unterseite des Festbügels 22 bzw. 244 auf
eine Unterlage wie einen Tisch aufsetzen.
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Es
kann dabei in einem oberhalb der Gleitschiene 12 bzw. 240 liegenden
Bereich (einem Bereich zwischen der Anlagefläche 291 und der Gleitschiene 12 bzw. 240)
in den Schenkeln 286a, 286b jeweils eine Öffnung 296 angeordnet
sein. Ein oder mehrere Gleitschienen-Anlageelemente 284 sind insbesondere
zwischen der Gehäuseeinrichtung 34 und
dem Festbügel 22 bzw. 244 angeordnet.
Durch die Öffnungen 296 kann
ein Stiftelement (Bolzen) einer entsprechenden Klemme wie beispielsweise
der Tischklemme TK6 der BESSEY Tool GmbH & Co. KG durchgeführt werden. Dadurch lässt sich
ein Gleitschienen-Anlageelement mit einer Unterlage (insbesondere
einem Tisch) verklemmen und dadurch wiederum lässt sich die Zwinge an der
Unterlage verklemmen.
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Durch
eine oder mehrere Gleitschienen-Anlageelemente 284 lässt sich
die Zwinge 10 bzw. 238 auf ein Werkstück aufsetzen.
Es ist dabei möglich, dass
die Zwinge im Bereich des oder der Gleitschienen-Anlageelemente 284 mit
der oder den Anlageflächen 290 auf
das Werkstück
aufgesetzt wird. Es ist ferner möglich,
die Zwinge umgedreht mit der oder den Anlageflächen 291 und einer
Unterseite des Festbügels 22 bzw. 244 auf
eine Unterlage aufzusetzen.
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Weiterhin
werden durch ein oder mehrere Gleitschienen-Anlageelemente 284 Werkstückoberflächen vor
dem Kontakt mit der insbesondere aus einem metallischen Material
hergestellten Gleitschiene 12 bzw. 240 geschützt.
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Die
Gleitschienen-Anlageelemente 284 sind von der Gleitschiene 12 bzw. 240 abnehmbar.
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An
dem Ende 20a der Gleitschiene 12 bzw. 240 kann
ein Sperrelement 298 angeordnet sein, welches insbesondere
aufgeklipst ist und aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
Das Sperrelement 298 dient zur Verhinderung des Abziehens
der Gehäuseeinrichtung 34 von
der Gleitschiene 12 bzw. 240. Das Sperrelement 298 weist
eine Anlagefläche 299 auf,
welche im Wesentlichen fluchtend mit einer Anlagefläche 291 eines
Gleitschienen-Anlageelements 284 ausgerichtet ist, so dass
die Zwinge auf eine Unterlage aufsetzbar ist.
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Die
erfindungsgemäße Zwinge 10 bzw. 238 funktioniert
wie folgt:
Der Festbügel 22 bzw. 244 ist
an der Gleitschiene 12 bzw. 240 fixiert. Zum Verspannen
eines oder mehrerer Werkstücke
zwischen der Gehäuseeinrichtung 34 und
dem Festbügel 22 bzw. 244 wird
die Gehäuseeinrichtung 34 mit
ihrer zweiten Anlagefläche 148 an das
entsprechende Werkstück
heran geschoben. Die Kraftbeaufschlagungseinrichtung 50 ist
dabei so gelockert, dass durch Drehen der Spindel 56 noch
eine Kraftbeaufschlagung mittels des Druckstücks 62 möglich ist.
Es wird dann die Spindel 56 über den Handgriff 60 gedreht.
Der Gleitbügel 48 verkantet sich
dabei an der Gleitschiene 12 bzw. 240 unter Druckkraftausübung über die
Gehäuseeinrichtung 34 auf
das entsprechende Werkstück.
Dadurch erfolgt eine Verspannung zwischen der ersten Anlagefläche 26 bzw. 280 und
der zweiten Anlagefläche 148.
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Die
erfindungsgemäße Zwinge 10 bzw. 238 lässt sich
auf einfache und kostengünstige
Weise herstellen. Die Gehäuseeinrichtung 34 lässt sich
auf einfache und kostengünstige
Weise schnell montieren. Aus einer geringen Anzahl von Einzelteilen
lässt sich
die Montage der Zwinge 10 bzw. 238 schnell durchführen.