DE2801828B2 - Lösbarer Klemmhalter mit einem Handgriff zum Aufsetzen auf den Spindelhals einer Handbohrmaschine, eines Bohrhammers o.dgl - Google Patents
Lösbarer Klemmhalter mit einem Handgriff zum Aufsetzen auf den Spindelhals einer Handbohrmaschine, eines Bohrhammers o.dglInfo
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- B25F5/026—Construction of casings, bodies or handles with torque reaction bars for rotary tools in the form of an auxiliary handle
Description
Die Erfindung betrifft einen lösbaren Kiemmhalter
mit einem Handgriff zum Aufsetzen auf den Spindelhals einer Handbohrmaschine, eines Bohrhammers od. dgl,
bestehend aus zwei über ein Gelenk miteinander
ι? verbundenen, zusammen die Aufnahmebohrung für den
Spindelhals bildenden Klemmhälften, die über eine im
Abstand vom Gelenk in zwei Spannflanschen der Klemmhälften vorgesehene, und aus einem mit dem
Handgriff verbundenen Gewindezapfen bzw. Innengewinde sowie einem zugehörigen Innengewinde bzw.
Gewindezapfen gebildete Spannschraube auf dem Spindelhals unter gleichzeitigem Festklemmen eines
einstellbaren Tiefenanschlags in einer parallel zur Aufnahmebohrung für den Spindelhals verlaufenden
Bei einem solchen aus dem DE-GM 19 72 371 bekannten Kiemmhalter ist der Tiefenanschlag gleichzeitig
Teil des die beiden Klemmhälften verbindenden Gelenks. Ein sicheres Verspannen des Tiefenanschlags
ist nicht gewährleistet so daß die Gefahr besteht daß er beim Anstoßen &n die Gesteinswand verrutscht Beim
Festziehen des Handgriffs entstehen an den beiden Klemmhälften und dem Spindelhals beträchtliche
Reibungskräfte, die einem ausreichenden Festspannen des Tiefenanschlags entgegenwirken.
Weiter ist aus der DE-OS 21 36 524 ein Klemmhalter bekannt, der aus zwei über ein Spannband miteinander
verbundenen Klemmhälften besteht Eine solche Spanneinrichtung kann bei Bohrhämmern nicht einfach von
vorn auf den Spindelhals der Maschine geschoben
werden, denn Bohrhämmer haben vor dem Klemmhalter einen Schaltknopf für die Arretierung des Werkzeugs,
der über den Umfang des Spindelhalses hinausragt, so daß der Klemmhalter in Querrichtung
üb-;r den Spindelhals aufschiebbar sein muß. D°zu muß
bei der bekannten Konstruktion der Klemmhalter in seiie Einzelteile zerlegt werden, was umständlich und
zeitraubend ist. Außerdem besteht die Gefahr, daß einzelne Teile herabfallen und so verlorengehen
können.
In Vermeidung dieser Nachteile liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Kiemmhalter der eingangs genannten Art den Tiefenanschlag
ausreichend festspannbar anzuordnen, wobei er nach abgenommenem Handgriff eine zusammenhängende
Einheit bildet.
Die Aufgabe kann dadurch gelöst werden, daß in einem Durchbruch des Spannflansches ein die Bohrung
für den Tiefenanschlag und das Innengewinde für den Gewindezapfen bzw. den Gewindezapfen aufweisendes
Spannelement verschiebbar angeordnet ist.
Durch diese Maßnahmen ist der Tiefenanschlag auch bei hartem Schlagbohrbetrieb ausreichend festspannbar
und er kann in gelöstem Zustand des Klemmhalters nicht herausfallen, so daß eine leicht aufbewahrbare
Einheit gebildet ist, wenn Handgriff und Tiefenanschlag nicht beim Arbeiten benötigt werden.
Vorteilhaft können beiderseits des SDannelements
Vorteilhaft können beiderseits des SDannelements
Backen mit jeweils einer Auflagefläche far den
Tiefen&nsehlag vorgesehen sein, wobei das Spannelement
bei verspannter Spannschraube über den Tiefenanschlag auf den Backen des Spannflansches abgestützt
ist Damit wird die gesamte Spannkraft von der Spannschraube über den Tiefenanschlag auf den
Flansch einer Klemmhälfte übertragen, wodurch der Tiefenanschlag besonders sicher und fest verspannbar
ist
Konstruktiv besonders einfach können die die Auflagefläche aufweisenden Backen durch Versteifungsrippen
des Spannflansches gebildet sein, so daß hierfür keine zusätzlichen konstruktiven Maßnahmen
erforderlich sind.
Besonders vorteilhaft kann der Tiefenanschlag bei is
vom Spindelhals abgenommenem Kammhalter trotz
Lösen der Spannung in seiner eingestellten Stellung gehalten werden, wenn der das Spannelement aufnehmende
Durchbruch im Spannflansch einer der Klemmhälften eine Schulter für die Abstützung einer
Druckfeder aufweist durch die das Spannelement unter Verspannung des Tiefenanschlags im Spannflansch
gehalten ist
Eine Erhöhung der Spannkraft für den Tiefenanschlag kann dadurch besonders einfach erreicht werden, daß
das Spannelement einen zylindrischen im Durchbruch angeordneten Teil und daran anschließend eine
Abwinklung aufweist in der die Bohrung für den Tiefenanschlag vorgesehen ist Dadurch, daß die
Bohrung in der Abwinklung versetzt und im Abstand zur Achse des zylindrischen Teils angeordnet ist ist die
auf den Tiefenanschlag wirkende Kraft größer als die Zugkraft der angezogenen Spannschraube.
Eine abgewogene Spannungsverteilung zwischen Tiefenanschlag und Spindelhals kann dadurch erreicht
werden, daß der Abstand der Bohrung von der Achse des zylindrischen Teils des Spannelements kleiner ist als
der Abstand der Anlagefläche der beiden Klemmhalter von der Spannschraube.
Zur Erleichterung der Montage kann als Führung für den Gewindezapfen eine Buchse vorgesehen sein, deren
Außenrand am Rand des Durchbruchs zur Anlage kommt und deren Innenrand zur Zentrierung des
zylindrischen Teils des Spannelements dient
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen
beschrieben. Es zeigt
F i g. 2 eine Ansicht des in F i g. 1 dargestellten Spannelements mit den daran auftretenden Kräften und
Fig 3 einen Kräfteplan der auf das Spannelement wirkenden in F i g. 2 dargestellten Kräfte.
Das in F i g. 1 dargestellte Klemmelement 1 besteht aus einer oberen Klemmhälfte 2, einer unteren
Klemmhälfte 3, die über ein Gelenk 4 miteinander verbunden sind und über eine Spannschraube 5 durch
einen Handgriff 6 auf einem Spindelhals 7, beispielsweise eines Bohrhammers od. dgl. verspannbar sind. Dazu
sind die Klemmhälften 2 und 3 mit einer Jem genormten Durchmesser des Spindelhalses 7 entsprechenden
Aufnahmebohrung 8 versehen.
Die Spannschraube 5 ist versetzt zum Spindelhals 7 in zwei Spannflanschen 9 und 10 der Klemmhälften 2 und
3, Durchbrüche 11 und 12 durchdringend angeordnet. Die Spannschraube 5 ist durch ein im oberen
Durchbrach 11 angeordneten Spannelement 13 und einem darin einschraubbaren Gewindezapfen 14 des
Handgriffs 6 gebildet Das Spannelement 13 selbst besteht aus einem zylindrischen Teil 15, der im
Durchbruch 11 aufgenommen ist und einer quer dazu gerichteten Abwinklung 1β, Der zylindrische Teil 15 des
Spannelements 13 ist mit einem Einstich for einep.
Spannring 17 versehen, an dem sich über eine Scheibe 18 eine Druckfeder 19 abstützt deren anderes Ende an
einer Schulter 20 des Durchbruchs U anliegt um das Spannelement 13 nach unten zu drücken.
Um einen Abstand 21 versetzt zur Achse 22 der Spannschraube 5 ist in der Abwinklung 16 eine Bohrung
23 für einen Tiefenanschlag 24 vorgesehen. Der parallel zum Spindelhals 7 verlaufende, verschiebbar in der
Bohrung 23 geführte Tiefenanschlag 24 liegt beiderseits des Spannelements 13 auf entsprechend geformten, in
der F i g. 1 nicht sichtbaren Aussparungen von Versteifungsrippen 25 auf. Die Versteifungsrippen 25 sind
beiderseits parallel zum Spannelement 13 angeordnet so daß das Spannelement 13 gleichzeitig gegen ein
Verdrehen gesichert ist Die Auflagefläche!', für den Tiefenanschlag 24 sind relativ hoch, so daß sichergestellt
ist daß das Spannelement 13 nicht auf dem Spannflansch 9 aufliegen kann.
Um ein Verbiegen der Spannflansche 9 und 10 zu verhindern, und gleichzeitig ein sicheres Verklemmen
des Spindelhalses 7 in den Klemmhälften 2 und 3 sicherzustellen, ist am Außenrand der beiden Klemmhälften
2 und 3 einmal ein Vorsprung 26 vorgesehen, der an einer gegenüberliegenden Anlagefläche 27 in
verspanntem Zustand der Spannschraube 5 zur Anlage kommt Dabei ist der Abstand 28 des Vorsprungs 26 von
der Mittelachse 22 der Spannschraube 5 größer als der Abstand 21 der Bohrung 23 von der Mittelachse 22.
Wie aus den Kräftedarstellungen der Fig.2 und 3
ersichtlich ist ist die auf den Tiefenanschlag 24 wirkende Kraft R größer als die Spannkraft P der Spannschraube
5. Zum Ausgleich des durch die Spannkraft P entstehenden Kippmoments auf das Spannelement 13
muß noch eine Stützkraft N vom zylindrischen Teil 15 des Spannelements 13 auf den unteren Spannflansch 10
übertragen werden. Dazu ist auf dem Gewindezapfen 14 eine Buchse 29 vorgesehen, die gleichzeitig als
Zentrierung beim Einschrauben des Hendgriffeö in das
Spannelement 13 dient
Durch die Anordnung des Vorsprungs 26 wird die Durchbiegung der Klemmhälften 2 und 3 begrenzt und
gleichzeitig eine sichere Verspannung des Tiefenanschlags 24 erreicht Durch die seitliche Versetzung der
Bohrung 23 gegenüber der Achse 22 der Spannschraube 5 wird es einmal ermöglicht daß der Handgriff 6
möglichst nahe am Spindelhals 7 angeordnet ist und gleichzeitig ein ausreichender Abstand des Tiefenanschlags
24 erreicht wird, so daß dieser ohne konstruktive Schwierigkeiten beim Auslegen der Handwerkzeugmaschine
auch ganz zurückgezogen parallel neben ihr ohne störend zu wirken, angeordnet werden kann. Durch die
Integration des Spannelements 13 mit der Feder 19 wird der Tiefenanschlag 24 auch bei abgenommenem
Klemmelement 1 noch sieher gehalten, so daß hier nach
dem Abschrauben des Handgriffs 6 ni/r tine einzige Baueinheit zu handhaben ist und nicht viele leicht
verlierbare Einzelteile vom Spindelhals 7 abgenommen oder aufgesetzt wei -len müssen.
Claims (10)
- Patentansprüche:t. Lösbarer Kammhalter mit einem Handgriff zum Aufsetzen auf «Jen Spindemals einer Handbohrmaschine, eines Bohrhammers od. dgl., bestehend aus zwei Ober ein Gelenk miteinander verbundenen, zusammen die Aufnahmebohrung für den Spindelhals bildenden Klemmhälften, die über eine im Abstand vom Gelenk in zwei Spannflanschen der Klemmhälften vorgesehene, und aus einem mit dem Handgriff verbundenen Gewindezapfen bzw. Innengewinde sowie einem zugehörigen Innengewinde bzw. Gewindezapfen gebildete Spannschraube auf dem Spindelhals unter gleichzeitigem Festklemmen eines einstellbaren Tiefenanschlags in einer parallel zur Aufnahmebohrung für den Spindelhals verlaufenden Bohrung miteinander verspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Durchbruch (11) des Spannflansches (9) ein die Bohrung (23) für den Tiefenanschlag (24) und das Innengewinde für den Gewindezapfen (14) bzw. den Gewindezapfen aufweisendes Spannelement (13) verschiebbar angeordnet ist
- 2. Klemmhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Spannelements (13) Backen mit jeweils einer Auflagefläche für den Tiefenanschlag (24) vorgesehen sind, wobei das Spannelement (13) bei verspannter Spannschraube (5) über den Tiefenanschlag (24) auf den Backen des Spannflansches (9) abgestützt ist
- 3. Klemmhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auflageflächen aufweisenden Backen durch Verstr.:fungsrippen (2S) des Spannflansches (9) gebildet sind.
- 4. Klemmhalter nach einem r'ir Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der das Spannelement (13) aufnehmende Durchbruch (U) im Spannflansch (9) einer der Klemmhälften (2) eine Schulter (20) für die Abstützung einer Druckfeder (19) aufweist durch die das Spannelement (13) unter Verspannung des Tiefenanschlags (24) im Spannflansch (9) gehalten ist
- 5. Klemmhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelemem (13) einer zylindrischen im Durchbruch (11) angeordneten Teil (15) und daran anschließend eine Abwinklung (16) aufweist, in der die Bohrung (23) für den Tiefenanschlag (24) vorgesehen ist
- 6. Klemmhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (23) in der Abwinklung (16) versetzt und im Abstand (21) zur Achse (22) des zylindrischen Teils (15) angeordnet ist.
- 7. Klemmhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Spannflansrhen (10) einen Vorsprung (26) aufweist, der an einer Anlagefläche (27) des anderen Spannflansches (9) in verspanntem Zustand der Spannschraube (5) zur Anlage kommt
- 8. Klemmhalter nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (21) der Bohrung (23) von der Achse (22) des zylindrischen Teils (15) des Spannelements (13) kleiner ist als der Abstand (28) der Anlagefläche (27) der beiden Klemmhalter (2,3) von der Spannschraube (5).
- 9. Klemmhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände (21,28) etwa 15 und 22 mm betragen.
- 10. Klemmhalter nach Anspruch I1 dadurchgekennzeichnet, daß »Is FQhrung for den Gewindezapfen (14) eine Buchse (29) vorgesehen ist, deren Außenrend am Rand des Durchbruchs (12) zur Anlage kommt und deren Innenrand zur Zentrierung des zylindrischen Teils (15) des Spannelements (13) dient
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782801828 DE2801828C3 (de) | 1978-01-17 | 1978-01-17 | Lösbarer Klemmhalter mit einem Handgriff zum Aufsetzen auf den Spindelhals einer Handbohrmaschine, eines Bohrhammers o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19782801828 DE2801828C3 (de) | 1978-01-17 | 1978-01-17 | Lösbarer Klemmhalter mit einem Handgriff zum Aufsetzen auf den Spindelhals einer Handbohrmaschine, eines Bohrhammers o.dgl. |
Publications (3)
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DE2801828A1 DE2801828A1 (de) | 1979-07-19 |
DE2801828B2 true DE2801828B2 (de) | 1980-11-20 |
DE2801828C3 DE2801828C3 (de) | 1982-09-02 |
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ID=6029671
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Country Status (1)
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1978
- 1978-01-17 DE DE19782801828 patent/DE2801828C3/de not_active Expired
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