DE102007031072A1 - Nähmaschine - Google Patents

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Abstract

Eine Nähmaschine schließt ein: eine Oberwelle, die eine Nadelstange in einer Vertikalrichtung bewegt, Fadenfangmittel zum Einfangen eines Oberfadens, der durch die Nähnadel hindurch eingesetzt ist, um einen Unterfaden mit dem Oberfaden zu verschlingen, eine Unterwelle, welche die Fadenfangmittel antreibt, eine Antriebsquelle, die eine Drehantriebskraft an die Oberwelle oder an die Unterwelle anlegt, einen Oberwellendrehteil, der zusammen mit einer Drehung der Oberwelle umläuft, einen Unterwellendrehteil, der zusammen mit einer Drehung der Unterwelle umläuft, und einen Übertragungsteil, der um den Oberwellendrehteil und den Unterwellendrehteil herumgeschlungen ist, um die Drehantriebskraft von der Oberwelle oder der Unterwelle, an welche die Drehantriebskraft von der Antriebsquelle angelegt wird, auf die jeweils andere Welle zu übertragen. Ein Längenverhältnis zweier Brückenabschnitte des Übertragungsteils, wobei jeder der beiden Brückenteile einen Zwischenraum zwischen dem Oberwellendrehteil und dem Unterwellendrehteil überbrückt, ist durch Anwendung einer äußeren Kraft auf den Übertragungsteil veränderbar.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nähmaschine.
  • EINSCHLÄGIGER STAND DER TECHNIK
  • Es ist eine Steppstichnähmaschine bekannt, die an einem Nähgut einen Steppstich dadurch ausbildet, dass ein Oberfaden und ein Unterfaden miteinander verschränkt werden. In der Steppstichnähmaschine ist eine Oberwelle, die durch Antreiben eines Nähmaschinenmotors angetrieben und in Umlauf versetzt werden soll, in einem Armteil eines Gestells der Nähmaschine angeordnet, und eine Nadelstange ist mit der Oberwelle durch ein Gelenk verbunden.
  • Eine Unterwelle ist drehbar im Inneren eines Bettabschnitts unter dem Armteil des Gestells angeordnet, und die Unterwelle ist mit der Oberwelle über einen Riemen und eine Rolle derart verbunden, dass die Drehung der Oberwelle auf die Unterwelle übertragen wird. Der Unterfaden ist auf eine Spule aufgewickelt, und die Spule ist im Inneren eines Schiffchens untergebracht, das an der Unterwelle fixiert ist.
  • Wenn somit die Nadelstange verkoppelt mit einer Drehung der Oberwelle in einer vertikalen Richtung bewegt wird, wird auch das Schiffchen gedreht. Wenn sich eine Nähnadel auf und ab bewegt, wird der Oberfaden, welcher der Nähnadel folgt, veranlasst, aufgrund eines Nähgutwiderstands unter einem Nähgut zu verbleiben, wodurch eine Schleife gebildet wird, und wenn das Schiffchen sich dreht, fängt ein Haken des Schiffchens die Oberfadenschleife ein, so dass der Oberfaden und der Unterfaden miteinander verwickelt werden, wodurch der Steppstich gebildet wird.
  • Um einen Steppstich durch Verwickeln des Oberfadens und des Unterfadens in zuverlässiger Weise zu bilden, muss der Haken des Schiffchens die Oberfadenschleife einfangen, wenn der Oberfaden die Oberfadenschleife in einer geeigneten Größe ausbildet. Daher muss vor dem Start eines Nähvorgangs ein Benutzer einen Befestigungswinkel des Schiffchens mit Bezug auf die Unterwelle in Übereinstimmung mit Nähbedingungen einstellen, wodurch eine zeitliche Einteilung oder Einstellung (Timing) der Abwärtsbewegung der Nähnadel und eine zeitliche Einteilung oder Einstellung (Timing) des Einfangens der Oberfadenschleife durch das Schiffchen eingestellt werden.
  • Mittlerweile ist auch eine Kettenstichnähmaschine bekannt, die anstelle des Schiffchens einen Greifer verwendet (siehe, zum Beispiel JP 2000-308784 A ).
  • In einem Falle jedoch, in welchem ein zu vernähendes Nähgut dick ist, wird eine Menge des Oberfadens, die unter dem Nähgut verbleiben soll, wenn sich die Nähnadel nach oben bewegt, groß, weil der Nähgutwiderstand groß ist, so dass die Oberfadenschleife groß wird. Deshalb ist es erforderlich, den Zeitpunkt (Timing), zu welchem das Schiffchen (oder der Greifer) die Oberfadenschleife erfasst, früher zu legen. Andererseits ist es in einem Falle, in welchem das Nähgut dünn ist, erforderlich, den Zeitpunkt (Timing), an welchem das Schiffchen die Oberfadenschleife erfasst, später zu legen, da die zu bildende Oberfadenschleife klein wird.
  • Neben einer Dicke des Nähguts, hat auch eine Nähgeschwindigkeit einen Einfluss auf die Ausbildung der Oberfadenschleife. Insbesondere in einem Falle, in welchem die Nähgeschwindigkeit hoch ist, ist es erforderlich, den Zeitpunkt (Timing), an welchem das Schiffchen den Oberfaden erfasst, später zu legen, da die Oberfadenschleife, die gebildet werden soll, in ihrer Größe klein wird. Andererseits ist es in einem Falle, in welchem die Nähgeschwindigkeit niedrig ist, erforderlich, den Zeitpunkt, zu welchem das Schiffchen die Oberfadenschleife einfängt, früher zu legen, da die Oberfadenschleife in ihrer Größe groß wird.
  • Weiterhin wird in einem Falle, in welchem ein Nähmaschinenmotor direkt beispielsweise mit einer Oberwelle verbunden ist (siehe zum Beispiel JP 11-347277 A ), die Unterwelle durch eine Drehantriebskraft in Umlauf versetzt, die von der Oberwelle her übertragen wird. Daher gibt es eine Drehungsverzögerung der Unterwelle mit Bezug auf die Oberwelle. Wenn die Nähmaschinengeschwindigkeit gesteigert wird, erhöht sich auch die Drehverzögerung der Unterwelle entsprechend, so dass es erforderlich ist, den Zeitpunkt (Timing), zu welchem das Schiffchen die Oberfadenschleife erfasst, früher festzulegen.
  • Aus den obigen Gründen ist ein Benutzer veranlasst, eine Befestigungsposition des Schiffchen mit Bezug auf die Unterwelle einzujustieren, während eine Veränderung der Dicke des Nähguts und Veränderungen der Nähgeschwindigkeit in Betracht gezogen werden. Ein solcher Justiervorgang ist jedoch so mühsam, dass es schwierig war, die Näheffizienz zu verbessern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Probleme gemacht und es ist ein Ziel von ihr, eine Nähmaschine vorzusehen, die keinen Einstellvorgang erfordert für eine Befestigungsposition eines Schiffchens, die durch eine Variation einer Dicke eines Nähguts, einer Variation einer Nähgeschwindigkeit und einer Rotationsverzögerung des Schiffchens erforderlich war, wodurch die Näheffizienz verbessert wird.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst eine Nähmaschine (1, 10, 20):
    eine Oberwelle (33, 68), die eine Nadelstange (39, 70) in einer vertikalen Richtung bewegt, wobei die Nadelstange (39, 70) eine Nähnadel (40, 73) hält;
    Fadenfangmittel (23) zum Fangen eines durch die Nähnadeln (40, 73) hindurch eingesetzten Oberfadens, um einen Unterfaden mit dem Oberfaden zu verschlingen;
    eine Unterwelle (22, 62), welche die Fadenfangmittel (23) antreibt;
    eine Antriebsquelle (31, 61), die an die Oberwelle (33, 68) und an die Unterwelle (22, 62) eine Drehantriebskraft anlegt;
    einen Oberwellendrehteil (35, 66), der zusammen mit einer Rotation der Oberwelle (33, 68) umläuft;
    einen Unterwellendrehteil (28, 65), der zusammen mit einer Rotation der Unterwelle (22, 62) umläuft; und
    einen Übertragungsteil (36, 67), der um den Oberwellendrehteil (35, 66) und den Unterwellendrehteil (28, 65) herumgeschlungen ist, und die Drehantriebskraft von der Oberwelle (33, 68) oder der Unterwelle (22, 62), an welche die Drehantriebskraft von der Drehantriebsquelle (31, 61) angelegt ist, auf die andere Welle zu übertragen.
  • Die Nähmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Längenverhältnis zweier Brückenabschnitte (37, 38, 91, 92) des Übertragungsteils (36, 67), wobei jeder der beiden Brückenabschnitte (37, 38, 91, 92) einen Zwischenraum zwischen dem Oberwellendrehteil (35, 66) und dem Unterwellendrehteil (28, 65) überbrückt, durch Anlegen einer äußeren Kraft an den Übertragungsteil (36, 67) veränderbar ist.
  • Wenn gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung die Antriebsquelle die Drehantriebskraft an die Oberwelle oder die Unterwelle anlegt, wird der Oberwellendrehteil oder der Unterwellendrehteil in Umlauf versetzt, so dass die zwei Drehteile beide über den Übertragungsteil gedreht werden. Auf diese Weise werden die Oberwelle und die Unterwelle beide gedreht, so dass die Nadelstange in der vertikalen Richtung bewegt und das Fadeneinfangmittel angetrieben wird, um den Oberfaden, der durch die Nähnadel hindurch eingesetzt ist, einzufangen, so dass der Unterfaden mit dem Oberfaden verschlungen wird.
  • Das Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitt des Übertragungsteils, wobei jeder der beiden Brückenabschnitte, der den Zwischenraum zwischen dem Oberwellendrehteil und dem Unterwellendrehteil überbrückt, durch Anlegen einer äußeren Kraft an den Übertragungsteil veränderbar ist. Deshalb ist es möglich, einen Zeitpunkt (Timing) zu verschieben, an welchem der Drehteil, auf den eine Drehung des anderen Drehteils, das von der Antriebsquelle angetrieben wird, übertragen wird, rotiert, und zwar durch Veränderung des Längenverhältnisses der Brückenabschnitte.
  • Obwohl es somit im Stande der Technik bisher erforderlich war, die Befestigungsposition der Fadenfangmittel einzujustieren, während die Veränderung der Dicke des Nähguts, die Veränderung der Nähgeschwindigkeit und die Rotationsverzögerung der Fadenfangmittel in Betracht gezogen wurden, kann ein Zeitpunkt (Timing), zu welchem die Fadenfangmittel eine Oberfadenschleifen erfassen durch einfaches Anlegen einer äußeren Kraft an den Übertragungsteil eingestellt werden, um ein Längenverhältnis der Brückenabschnitte zu verändern. Dies ermöglicht es, eine Zeiteinteilung (Timing), bei welcher der Oberfaden und der Unterfaden miteinander verwickelt werden, im Wesentlichen konstant zu halten, wodurch die Nähqualität verbessert wird.
  • Weiterhin wird der mühsame Vorgang einer Einjustierung der Befestigungsposition des Fadenfangmittels eliminiert, so dass die Näheffizienz verbessert werden kann.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung kann die Nähmaschine (1, 10, 20) weiterhin umfassen: einen Längenverhältnisänderungsmechanismus (4, 6, 8), der mit jeweiligen Innenflächen der beiden Brückenabschnitte (37, 38, 91, 92) in einem Zustand in Kontakt ist, in welchem die beiden Brückabschnitte (37, 38, 91, 92) gespannt sind, und der sich in eine Richtung bewegt, die sich mit einer Erstreckungsrichtung der beiden Brückenabschnitte (37, 38, 91, 92) schneidet, um eine der Innenflächen der beiden Brückenabschnitte (37, 38, 91, 92) nach außen zu drücken.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung bewegt sich der Längenverhältnisänderungsmechanismus in der Richtung, die sich mit der Erstreckungsrichtung der Brückenabschnitte schneidet, um eine der Innenflächen der Brückenabschnitt nach außen zu drücken, so dass einer der Brückenabschnitte länger wird, während der andere kürzer wird. Dies erfolgt, weil der Übertragungsteil um den Oberwellendrehteil und den Unterwellendrehteil herumgeschlungen ist.
  • Das Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte kann dementsprechend verändert werden, so dass das Timing, bei welchem der Drehteil, auf den die Rotation des anderen Drehteils, der von der Antriebsquelle angetrieben wird, übertragen wird, umläuft, verschoben werden kann.
  • Obwohl es somit im Stande der Technik erforderlich war, den Befestigungsteil der Fadenfangmittel einzustellen, während die Veränderung der Dicke des Nähguts, die Veränderung der Nähgeschwindigkeit und die Rotationsverzögerung der Fadenfangmittel in Betracht gezogen wurden, kann nun das Timing, bei welchem die Fadenfangmittel die Oberfadenschleife einfangen, einfach dadurch eingestellt werden, dass die äußere Kraft, an den Übertragungsteil angelegt wird, um das Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte zu verändern. Dies macht es möglich, den Zeitpunkt (Timing), zu welchem der Oberfaden und der Unterfaden verschlungen werden, im Wesentlichen konstant zu halten, wodurch die Nähqualität verbessert wird. Weiterhin kann der mühsame Vorgang der Einstellung der Befestigungsposition der Fa denfangmittel eliminiert werden, so dass sich die Näheffizienz verbessern lässt.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung kann der Längenverhältnisänderungsmechanismus (4, 6, 8) umfassen:
    zwei Kontaktteile (41, 42, 101, 102, 121, 122), von denen jeder mit den jeweiligen Innenflächen der beiden Brückenabschnitte (37, 38, 91, 92) in einem Zustand in Kontakt ist, in welchem die beiden Brückenabschnitte (37, 38, 91, 92) gespannt sind;
    einen Halteteil (43, 103, 123), der die beiden Kontaktteile (41, 42, 101, 102, 121, 122) hält; und
    einen Antriebsteil (44, 104, 124), der den Halteteil (43, 103, 123) in der Richtung bewegt, die sich mit der Erstreckungsrichtung der Brückenabschnitte (37, 38, 91, 92) schneidet.
  • Wenn gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung der Halteteil durch den Antriebsteil in der Richtung bewegt wird, die sich mit der Erstreckungsrichtung der Brückenabschnitte schneidet, werden die beiden Kontaktteile, die von dem Halteteil gehalten sind, gemeinsam mit dem Halteteil bewegt. Jeder der beiden Kontaktteile ist in Kontakt mit den jeweiligen Innenflächen der beiden Brückenabschnitte an Positionen, die es ermöglichen, die beiden Brückenabschnitte vorzuspannen. Wenn deshalb die beiden Kontaktteile bewegt werden, werden die beiden Brückenabschnitte jeweils in Kontakt mit ihren zugeordneten Kontaktteilen in der Weise bewegt, dass sie den ihnen zugeordneten Kontaktteilen nachfolgen. Zu diesem Zeitpunkt wird einer der beiden Brückenabschnitte durch seinen zugeordneten Kontaktteil gedrückt und wird in seiner Länge länger, während der andere kürzer wird. Dies erfolgt deswegen, weil der Übertragungsteil um die Ober- und Unterwellendrehteile herumgeschlungen ist.
  • Das Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte kann dementsprechend geändert werden, so dass die zeitliche Festlegung (Timing), mit welcher der Drehteil, auf welchen die Drehung des anderen Drehteils, der von der Antriebsquelle angetrieben ist, übertragen wird, umläuft, verschoben wird.
  • Obwohl es deshalb im Stande der Technik erforderlich war, die Befestigungsposition der Fadeneinfangmittel einzujustieren, während die Verände rung der Nähgutdicke, die Veränderung der Nähgeschwindigkeit und der Drehverzögerung der Fadeneinfangmittel in Betracht gezogen wurden, kann nun das Timing, mit welchem die Fadeneinfangmittel die Oberfadenschleife einfangen, durch einfaches Anlegen der äußeren Kraft auf den Übertragungsteil einjustiert werden, um das Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte zu verändern. Dies ermöglicht es, dass Timing, bei welchem der Oberfaden und der Unterfaden miteinander verwickelt werden im Wesentlichen konstant zu halten, wodurch die Nähqualität verbessert wird. Weiterhin wird der mühsame Vorgang der Einjustierung der Befestigungsposition der Fadenfangmittel eliminiert, so dass die Näheffizienz verbessert werden kann.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung, umfasst die Nähmaschine (1, 10, 20) weiterhin: Antriebsmittel (5, 7) zum Steuern eines Antriebsausmaßes des Antriebsteils (44, 104, 124) in Übereinstimmung mit einer Dicke eines Nähguts, wenn das Nähgut genäht wird.
  • Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung steuern die Antriebssteuermittel das Antriebsausmaß des Antriebsteils in Übereinstimmung mit der Dicke des Nähguts während des Nähvorgangs. Infolgedessen ist es möglich, das Timing, mit welchem der Drehteil an den die Drehung des anderen Drehteils, der von der Antriebsquelle angetrieben ist, übertragen wird, umläuft, zuverlässig zu verschieben.
  • Dementsprechend wird es unnötig, die Nähmaschine anzuhalten und die Befestigungsposition der Fadenfangmittel einzustellen, und zwar jedes Mal, wenn sich die Dicke des Nähguts ändert, so dass die Näheffizienz verbessert werden kann.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung umfasst die Nähmaschine (1, 10, 20) weiterhin: Antriebssteuermittel (5, 7) zum Steuern eines Antriebsausmaßes des Antriebsteils (44, 104, 124) in Übereinstimmung mit einer Drehgeschwindigkeit der Oberwelle (33, 68) oder der Unterwelle (22, 62), an welche die Drehantriebskraft von der Antriebsquelle (31, 61) angelegt wird.
  • Gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung steuern die Antriebssteuermittel das Antriebsausmaß des Antriebsteils in Übereinstimmung mit der Drehgeschwindigkeit der Oberwelle oder der Unterwelle. Deshalb ist es möglich, den Zeitpunkt (Timing), zu welchem der Drehteil, auf den die Rotation des anderen Drehteils, der von der Antriebsquelle angetrieben ist, übertragen wird, umläuft, zuverlässig zu verschieben.
  • Dementsprechend wird es unnötig, die Nähmaschine abzustoppen und die Befestigungsposition der Fadenfangmittel jedes Mal dann einzustellen, wenn sich die Dicke des Nähguts ändert, so dass sich die Näheffizienz verbessern lässt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Schnittansicht eines Innenaufbaus einer Nähmaschine gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2 ist eine Schnittansicht des Innenaufbaus der Nähmaschine gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel von der Seite eines Säulenteils her gesehen.
  • 3 ist ein Blockdiagramm einer Konfiguration einer Steuervorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • 4 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Zustandes, in welchem ein Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte durch einen Längenverhältnisänderungsmechanismus im ersten Ausführungsbeispiel verändert ist.
  • 5 ist eine schematische Schnittansicht eines Innenaufbaus einer Nähmaschine gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 6 ist eine Ansicht des Innenaufbaus der Nähmaschine gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel von der Seite eines Säulenteils her gesehen.
  • 7 ist ein Blockdiagramm einer Konfiguration einer Steuervorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • 8 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Zustandes, in dem ein Längenverhältnis von Brückenabschnitten durch einen Längenverhältnisänderungsmechanismus im zweiten Ausführungsbeispiel verändert ist.
  • 9 ist eine Ansicht eines Innenaufbaus einer Nähmaschine gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung von der Seite eines Säulenabschnitts her gesehen.
  • 10 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Zustands, in dem ein Längenverhältnis von zwei Brückenabschnitten durch einen Längenverhältnisänderungsmechanismus im dritten Ausführungsbeispiel geändert ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen im Einzelnen beschrieben.
  • [Erstes Ausführungsbeispiel]
  • <Aufbau der Nähmaschine>
  • Wie in 1 dargestellt, schließt eine Nähmaschine 1 ein: einen Bettabschnitt 11, auf dem ein zu nähendes Nähgut platziert wird, einen Säulenteil 12, der auf dem Bettabschnitt 11 angeordnet ist, und einen Armteil 13, der sich oberhalb und entlang der Oberseite des Bettabschnitts 11 erstreckt. Antriebsquellen und Übertragungsmechanismen, welche die Funktion der Nähmaschine ermöglichen, sind im Inneren dieser Teile vorgesehen.
  • Im Inneren des Bettabschnitts 11 ist eine Unterwelle 22 vorgesehen, so dass sie über Lager 21 in der Weise drehbar ist, dass eine Achse der Unterwelle 22 sich entlang der Oberseite des Bettteils 11 erstreckt. Am einen Ende der Unterwelle 22 ist ein Schiffchen 23 vorgesehen, so dass es um die Achse der Unterwelle 22 herum drehbar ist. Eine (nicht dargestellte) Spule, auf die ein Unterfaden aufgewickelt ist, ist im Inneren des Schiffchens 23 untergebracht, und das Schiffchen 23 dient als Fadenfangmittel zum Einfangen eines Oberfadens, der durch eine Nähnadel eingesetzt wird, um den Unterfaden mit dem Oberfaden zu verwickeln. Am anderen Ende der Unterwelle 22 ist ein Unterwellenzahnrad 24 vorgesehen, so dass es rund um die Achse der Unterwelle 22 drehbar ist, und eine Antriebskraft für die Unterwelle 22 wird auf das Unterwellenzahnrad 24 übertragen. Ein Transmissionszahnrad 25 mit einen Übersetzungsverhältnis, das von dem Unterwellenzahnrad 24 verschieden ist, ist in Eingriff mit dem Unterwellenzahnrad 24.
  • Im Inneren des Bettabschnitts 11 sind Lager 27 vorgesehen, und das Transmissionszahnrad 25 ist an einer Transmissionswelle 26 gehalten, die drehbar durch die Lager 27 gehalten ist. Eine untere Rolle 28 ist an einem Ende der Transmissionswelle 26 vorgesehen und dient als ein Unterwellendrehteil, der eine Drehantriebskraft auf die Unterwelle 22 über die Transmissionswelle 26 überträgt.
  • In einem oberen Abschnitt des Säulenteils 12 ist der Nähmaschinenmotor 31 vorgesehen und dieser dient als eine Antriebsquelle der Nähmaschine 1.
  • Ein Kupplungsglied 32 ist an einer Ausgangswelle 31a des Nähmaschinenmotors 31 befestigt, und eine Oberwelle 33 ist an das Kupplungsglied 32 auf der gleichen Achse wie die Ausgangswelle 31a angekuppelt. Die Oberwelle 33 ist so angeordnet, dass sie sich ausgehend von dem Säulenteil 12 zum Armteil 13 so erstreckt, dass sie parallel mit der Unterwelle 22 ist. Eine obere Rolle 28 ist an einem Endteil der Oberwelle 33 vorgesehen, das an das Kupplungsglied 32 angekoppelt ist, und dient als ein oberes Drehteil, dass zusammen mit der Oberwelle 33 umläuft und eine Drehantriebskraft der Oberwelle 33 auf die Unterwelle 22 überträgt. Rund um die Umfänge der oberen Rolle 35 und der unteren Rolle 28 ist ein Treibriemen 36 herumgeschlungen. Der Treibriemen 36 überträgt eine Drehantriebskraft der oberen Rolle 35, die vom Nähmaschinenmotor 31 angetrieben wird und zusammen mit der Oberwelle 33 umläuft, auf die untere Rolle 28. Ein Längenverhältnisänderungsmechanismus 4 ist unter dem Nähmaschinenmotor 31 und zwischen der oberen Rolle 35 und der unteren Rolle 28 vorgesehen. Der Längenverhältnisänderungsmechanismus 4 verändert ein Längenverhältnis von zwei Brückenabschnitten 37, 38 des Treibriemens 36, wobei jeder der Brückenabschnitte 37, 38 die obere Rolle 35 und die untere Rolle 28 überbrückt.
  • Wie in 1 und 2 dargestellt, schließt der Längenverhältnisänderungsmechanismus 4 ein: zwei Kontaktteile 41, 42, die in Kontakt mit jeweiligen Innenseiten der beiden Brückenabschnitte 37, 38 an deren jeweiligen Positionen sind, an denen sie die beiden Brückenteile 37, 38 vorspannen; eine Halteplatte 43, die als ein Halteteil dient, das die beiden Kontaktteile 41, 42 hält; und einen Schrittmotor 44, der als ein Antriebsteil dient, der den Halteteil 43 in einer Richtung bewegt, die eine Erstreckungsrichtung der Brückenteile 37, 38 schneidet.
  • Der Schrittmotor 44 ist unter dem Nähmaschinenmotor 31 angeordnet, und ein Nocken 45 ist an einer Ausgangswelle 44a des Schrittmotors 44 vorgesehen. Der Nocken 45 ist in einer plattenähnlichen Form ausgebildet, und eine Spiralnut 45a ist an einer seiner Flächen ausgebildet.
  • Die Halteplatte 43 ist aus einem Plattenglied gefertigt, das sich in einer Richtung erstreckt, und Schlitze, die sich entlang einer Längsrichtung der Halteplatte 43 erstrecken, sind an jeweiligen Endteilen der Halteplatte 43 aus gebildet. Ein Zapfen P der am Säulenteil 12 befestigt ist, ist in jeden der Schlitze 43a eingesetzt, so dass die Halteplatte 43 entlang einer Richtung gleitbar ist, in welcher sich die Schlitze 43a erstrecken, das heißt entlang der Längsrichtung der Halteplatte 43. Die Halteplatte 43 ist so angeordnet, dass sie entlang einer Richtung gleitbar ist, in welcher die Längsrichtung der Halteplatte 43 im Wesentlichen senkrecht zu einer Linie ist, welche die jeweiligen Rotationszentren der oberen Rolle 35 und der unteren Rolle 28 verbindet.
  • Die beiden Kontaktteile 41, 42 sind in der Nähe der jeweiligen Schlitze 43 an einer Rückseitenfläche der Halteplatte 43 angeordnet, das heißt an einer Fläche, die dem Nocken 45 gegenüberliegt. Die beiden Kontaktteile 41, 42 sind an Positionen angeordnet, an denen es möglich ist, den Riemen 36 nach außen zu drücken, während der Riemen 36 um die obere Rolle 35 und die untere Rolle 28 herumgeschlungen bleibt. Der Riemen 36 befindet sich in einem gespannten Zustand, wenn er auf diese Weise herumgeschlungen ist.
  • Da der Riemen 36 um die obere Rolle 35 und die untere Rolle 28 in einem gespannten Zustand herumgeschlungen ist, wird der Riemen 36 durch vier Führungsrollen 36 geführt, so dass der Riemen 36 entlang der Längsrichtung der Halteplatte 43 gedehnt wird.
  • Ein Vorsprung 43b ist an der Fläche der Halteplatte 43 ausgebildet, welche dem Nocken 45 an einem Abschnitt zwischen der oberen Rolle 35 und der unteren Rolle 28 gegenüberliegt. Der Vorsprung 43b ist in die Nockenut 45a eingesetzt, die am Nocken 45 ausgebildet ist. Der Vorsprung 43b ist in einer Größe ausgebildet, die es ermöglicht, innerhalb der Nockennut 45a zu gleiten. Wenn der Nocken 45 vom Schrittmotor 44 angetrieben und in Umlauf versetzt wird, wird der Vorsprung 43b durch die Nockennut 45a des rotierenden Nockens 45 geführt und bewegt, wodurch er die Halteplatte 43 verschiebt.
  • Die Oberwelle 22 ist im Armteil 13 derart angeordnet, dass sich die Achse der Oberwelle 22 entlang der Achse der Unterwelle 22 erstreckt, und die jeweiligen Endteile der Oberwelle 33 sind durch ihre zugeordneten Lager 34 so gehalten, dass sie um ihre Achse herum drehbar ist.
  • An den einen Endteil der Oberwelle 33 ist an einer Seite, wo sie nicht mit dem Kupplungsglied 32 verbunden ist, ein Ausgleichsgewicht 37 angekoppelt, und eine Kurbelstange 38 ist an das Ausgleichgewicht 37 an einer Stelle angekoppelt, die zur Drehachse der Oberwelle 33 exzentrisch liegt. An der Kurbelstange 38 ist eine Nadelstange 39 so befestigt, dass sie sich in der Vertikalrichtung der Nähmaschine erstreckt, das heißt derart, dass eine Längsrichtung der Nadelstange 39 entlang einer Richtung verläuft, die senkrecht zur Achse der Oberwelle 33 ist. An einem unteren Ende der Nadelstange 39 ist eine Nähnadel 40 vorgesehen, und die Nähnadel 40 ist oberhalb des Schiffchens 23 angeordnet.
  • Das Gleitausmaß der Halteplatte 43 ist bestimmt durch ein Drehausmaß des Nockens 45, der durch den Schrittmotor 44 angetrieben werden soll. Das Rotationsausmaß des Nockens 45 wird durch eine Steuervorrichtung 5 gesteuert, die als Antriebssteuermittel dient.
  • Wie in 3 gezeigt, schließt die Steuervorrichtung 5 ein: eine CPU 51, die einen Betriebsprozess durchführt, ein RAM 52, in welchem Prozessdaten zeitweise gespeichert sind und ein ROM 53, in dem Nähdaten 53d, die vorher von einem Benutzer eingestellt wurden, gespeichert sind. Die Nähdaten 53d schließen Daten betreffend die Dicke eines Nähguts, die Rotationsgeschwindigkeit der Oberwelle 22 während des Nähvorgangs, u.s.w. ein.
  • Der Nähmaschinenmotor 31 und der Schrittmotor 44 sind an die Steuervorrichtung 5 angekoppelt, und der Antrieb der jeweiligen Motoren 31, 44 wird von der Steuervorrichtung 5 gesteuert.
  • Ferner ist ein Stufensensor 54 mit der Steuervorrichtung 5 verkoppelt, und der Stufensensor 54 stellt ein Stufenausmaß eines Nähmaschinenpedals fest und überträgt ein festgestelltes Signal (einen Ausgang) entsprechend dem Stufenausmaß des Nähmaschinenpedals zur Steuervorrichtung hin.
  • <Betrieb des Längenverhältnisänderungsmechanismus>
  • Nun wird nachstehend eine Beschreibung gegeben, wie der Längenverhältnisänderungsmechanismus das Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte 37, 38 verändert.
  • Wenn das Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte 37, 38 während des Nähvorgangs geändert wird, liest die CPU 51 die Daten betreffend die Dicke eines Nähguts, die in den Nähdaten 53d gespeichert sind, aus, findet den Drehwinkel des Schrittmotors 44 entsprechend der aus den Nähdaten 53d ausgelesenen Dicke und verdreht den Schrittmotor 44 um den gefunden Winkel.
  • Alternativ kann anstelle der Daten betreffend die Nähgutdicke, die in den Nähdaten 53d gespeichert sind, der Stufensensor 54 das Stufenausmaß des Nähmaschinenpedals feststellen, und die CPU 51 kann den Drehwinkel des Schrittmotors 44 entsprechend dem festgestellten Ausgang finden und den Schrittmotor 44 um den gefunden Winkel verdrehen.
  • Wenn, wie in 4 gezeigt, der Schrittmotor 44 um den gefunden Winkel verdreht wird, wird auch der Nocken 45, der an der Ausgangswelle 44a befestigt ist, im gleichen Winkel wie die Ausgangswelle 44a verdreht.
  • Da die Nockennut 45a, die im Nocken 45 ausgebildet ist, aufgrund der Rotation des Nockens 45 ebenfalls verdreht wird, wird der Vorsprung 43b, der in die Nockennut 45a eingesetzt ist, bewegt, so dass er der in einer spiralförmigen Art und Weise ausgebildete Nockennut 45a folgt. Der Vorsprung 45b ist an einer Bewegung in anderen Richtungen als die Längsrichtung der Halteplatte 43 durch die Schlitze 43a gehindert, die an der Halteplatte 43 ausgebildet sind, so dass es der Halteplatte 43 einschließlich des Vorsprungs 43b nur gestattet ist, sich allein in ihrer Längsrichtung zu bewegen.
  • Wenn die Halteplatte 43 in ihrer Längsrichtung bewegt wird, werden auch die beiden Kontaktteile 41, 42, die an der Halteplatte 43 ausgebildet sind, zusammen mit der Halteplatte 43 in der gleichen Richtung bewegt.
  • Wenn beispielsweise der Kontaktteil 42 sich in einer solchen Richtung verschiebt, dass er den Brückenabschnitt 38 des Treibriemens 36 drückt, wächst die Länge des Brückenabschnitts 38 an, während die Länge des Brückenabschnitts 37 abnimmt, so dass sich das Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte 37, 38 verändert. Wenn sich der Treibriemen 36 in dieser Weise bewegt, verdreht sich die untere Rolle 28 in Richtung der Pfeilmarkierung A, so dass sich auch die Transmissionswelle 26, welche die untere Rolle 28 hält, ebenfalls verdreht. Wenn sich die Transmissionswelle 26 verdreht, wird die Verdrehung der Transmissionswelle 26 auf das Unterwellenzahnrad 24 und die Unterwelle 22 übertragen, wodurch das Schiffchen 23 verdreht wird. Dies ermöglicht es, das Timing (die zeitliche Einstellung oder Einteilung), mit welchem das Schiffchen 23 die Oberfadenschleife, die von dem Oberfaden, der durch die Nähnadel 40 hindurch eingesetzt ist, gebildet wird, einfängt, einzustellen.
  • <Effekte>
  • Wenn entsprechend einer Nähmaschine des ersten Ausführungsbeispiels der Nähmaschinenmotor 31 eine Drehantriebskraft an die Oberwelle 33 anlegt, wird die obere Rolle 35 in Drehung versetzt und die untere Rolle 28 wird über den Treibriemen 36 ebenfalls verdreht. Dementsprechend werden die Oberwelle 33 und die Unterwelle 22 beide verdreht, so dass die Nadelstange 39 in der vertikalen Richtung bewegt wird, und das Schiffchen 23 wird angetrieben, um den Oberfaden, der durch die Nähnadel 40 hindurch eingesetzt ist, einzufangen, wodurch der Unterfaden mit dem Oberfaden verschlungen wird.
  • Das Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte 37, 38 des Treibriemens 36 kann durch Bewegen der Halteplatte 43 geändert werden. Deshalb kann das Timing der Drehung der unteren Rolle 28, die von dem Nähmaschinenmotor 31 angetrieben werden soll, durch Änderung des Längenverhältnisses der beiden Brückenabschnitt 37, 38 verschoben werden.
  • Wenn die Halteplatte 43 durch den Schrittmotor 44 in einer Richtung bewegt wird, die sich mit der Erstreckungsrichtung der Brückenabschnitte 37, 38 schneidet, werden auch die beiden Kontaktteile 41, 42, die jeweils von der Halteplatte 43 gehalten werden, zusammen mit der Halteplatte 43 bewegt. Da die beiden Kontaktteile 41, 42 jeweils in Kontakt mit ihren zugeordneten Innenseiten der beiden Brückenabschnitte 37, 38 stehen, während die beiden Brückenabschnitte 37, 38 in einem gespannten Zustand gehalten sind, werden die beiden Brückenabschnitte 37, 38 in Kontakt mit den Kontaktteilen 41, 42 in der Weise bewegt, dass sie den Kontaktteilen 41, 42 folgen, wenn die beiden Kontaktteile 41, 42 bewegt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Brückenteil 38 der beiden Brückenteile 37, 38 von dem Kontaktteil 42 gedrückt und wird in seiner Längenausdehnung länger, während der andere Brückenabschnitt 37 in seiner Längenausdehnung kürzer wird.
  • Dies kann das Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte 37, 38 verändern, was es ermöglicht, das Timing für die Rotation der unteren Rolle 28, zu verändern, auf welche die Drehung der oberen Rolle 35, die vom Nähmaschinenmotor 31 angetrieben wird, übertragen wird.
  • Obwohl es erforderlich war, die Befestigungsposition des Schiffchens 23 einzustellen, während die Veränderung der Dicke des Nähguts, die Veränderung der Nähgeschwindigkeit und die Rotationsverzögerung des Schiffchens 23 in Betracht gezogen wurden, kann somit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel das Timing, mit welchem das Schiffchen 23 die Oberfadenschleife einfängt, in einfacher Weise eingestellt werden, indem die äußere Kraft an die beiden Brückenabschnitte 37, 38 angelegt wird, um deren Längenverhältnis zu verändern. Daher kann das Timing, mit welchem der Oberfaden und der Unterfaden miteinander verwickelt werden, nahezu konstant gehalten werden, und somit kann die Nähqualität verbessert werden. Da auch der mühsame Vorgang des Einstellens der Befestigungsposition des Schiffchens 23 eliminiert ist, ist es möglich die Näheffizienz zu verbessern.
  • Indessen kann die Bewegungsrichtung der Halteplatte 43 durch Schalten der Drehrichtung des Schrittmotors 44 zwischen einer Vorwärtsdrehung und einer Rückwärtsdrehung umgeschaltet werden. Deshalb ist es möglich, den Zeitpunkt (Timing), zu welchem das Schiffchen 23 den Oberfaden einfängt, auf früher oder später einzustellen.
  • Da auch die Steuervorrichtung 5 das Antriebsausmaß des Schrittmotors 44 entsprechend der Dicke des Nähguts während des Nähvorgangs steuern kann, kann auch die Zeiteinteilung (Timing) der Drehung der unteren Rolle 28, auf welche die Drehung der oberen Rolle 35, die vom Nähmaschinenmotor 31 angetrieben ist, übertragen wird, wahlweise während des Nähvorgangs verschoben werden.
  • Da die Steuervorrichtung 5 auch das Antriebsausmaß des Schrittmotors 44 entsprechend der Rotationsgeschwindigkeit der Oberwelle 33 steuern kann, wenn genäht wird, kann auch die Drehung der unteren Rolle 28, auf welche die Drehung der oberen Rolle 35, die vom Nähmaschinenmotor 31 angetrieben ist, übertragen wird, in angemessener Weise während des Nähvorgangs verschoben werden.
  • Deshalb besteht keine Notwendigkeit, die Nähmaschine jedes Mal dann anzuhalten, wenn sich die Dicke des Nähguts oder die Nähgeschwindigkeit ändert, um die Befestigungsposition des Schiffchens 23 nachzujustieren. Deshalb ist es möglich, die Näheffizienz zu verbessern.
  • [Zweites Ausführungsbeispiel]
  • <Aufbau der Nähmaschine>
  • Wie in 5 und 6 dargestellt, benutzt eine Nähmaschine 10 einen Greifer anstelle des Schiffchens, um den Unterfaden mit dem Oberfaden zu verwickeln. Die Nähmaschine 10 schließt einen Bettabschnitt 15 ein, einen Säulenteil 16, der von einem Endteil in eine Längsrichtung des Bettabschnitts 15 nach oben absteht, sowie einen Armteil 17, der sich von einem oberen Teil des Säulenteils nach vorne erstreckt.
  • Ein Nähmaschinenmotor 61 ist auf der Innenseite des Bettabschnitts 15 angeordnet, dort ist angeordnet, und eine Unterwelle 62 ist an eine Ausgangswelle des Nähmaschinenmotors 62 angekoppelt. Ein Verteilerantriebsnocken 63, der einen Verteiler antreibt zum Ziehen eines Fadens und ein Greiferantriebsnocken 64, der einen Greifen antreibt, sind an der unteren Welle 62 vorgesehen. Die untere Welle 62 ist drehbar durch ein Lager 60 in der Näh eines Endteils der Unterwelle 62 gelagert, und eine untere Rolle 65 ist an dem einen Endteil der Unterwelle 62 vorgesehen.
  • Ein Verteilerantriebshebel 80 ist an dem Verteilantriebsnocken 63 derart vorgesehen, dass eine Kraft übertragen werden kann. Der Verteilerantriebshebel 80 ist um einen Stift 82 drehbar, der an einem Zwischenteil desselben in dessen Längsrichtung angeordnet ist, und ein Verteilerantriebsschaft 83, der den (nicht dargestellten) Verteiler hält, ist an einem vorderen Endteil des Verteilerantriebshebels 80 vorgesehen.
  • Ein Greiferantriebshebel 81 ist am Greiferantriebsnocken 64 in der Weise vorgesehen, dass eine Kraft übertragen werden kann. Der Greiferantriebshebel 64 ist um einen Stift 84 drehbar, der an einem Zwischenteil desselben in seiner Längsrichtung angeordnet ist, und ein Greiferantriebsschaft 65, der den (nicht dargestellten) Greifer hält, ist an einem vorderen Endteil des Greiferantriebshebels 81 vorgesehen.
  • Eine obere Rolle 66 ist innerhalb des Armteils 17 oberhalb der unteren Rolle 65 vorgesehen, und ein Treibriemen 67 ist um die untere Rolle 65 und die obere Rolle 66 herumgeschlungen. Somit kann die Rotation der Unterwelle 62 und der unteren Rolle 65, die vom Nähmaschinenmotor 61 angetrieben und in Drehung versetzt werden, auf die obere Rolle 66 übertragen werden. Die obere Rolle 66 ist an ein Ende einer Oberwelle 68 angekoppelt, und ein Transmissionszahnrad 71 ist am anderen Ende der Oberwelle 68 vorgesehen. Das Transmissionszahnrad 71 überträgt die Rotation der Oberwelle 68 auf eine Nadelstange 70. Die Oberwelle 68 ist an ihren jeweiligen Enden drehbar durch Lager gehalten. Die Oberwelle 68 ist so angeordnet, dass sich ihre Achse im Wesentlichen parallel zu der Achse der Unterwelle 62 erstreckt.
  • Das Transmissionszahnrad 71 ist in Eingriff mit einem Nocken und einem Zahnrad, und ein Nadelstangenantriebshebel 72, der die Nadelstange in der Vertikalrichtung bewegt, ist an einem vorderen Ende des Transmissionszahnrads 71 angekoppelt. Die Nadelstange 70 ist am Nadelstangenantriebshebel 72 so angeordnet, dass sie sich in der Vertikalrichtung der Nähmaschine erstreckt, und die Nadelstange 70 bewegt sich in der Vertikalrichtung aufgrund des Antriebs durch den Nähmaschinenmotor 61. Eine Nähnadel 73 ist an einem unteren Ende der Nadelstange 70 gehalten. Die Nähnadel 73, die an der Nadelstange 70 vorgesehen ist, ist so angeordnet, dass sie oberhalb des Greifers positioniert ist.
  • Ein Längenverhältnisänderungsmechanismus 60 ist zwischen der unteren Rolle 65 und der oberen Rolle 66 vorgesehen, um welche herum der Treibriemen 67 geschlungen ist, und verändert das Längenverhältnis zweier Brückenabschnitte 91, 92, von denen jeder die untere Rolle 65 und die obere Rolle 66 überbrückt.
  • Wie in 5 und 6 gezeigt, schließt der Längenverhältnisänderungsmechanismus 6 ein: zwei Kontaktteile 101, 102, die in Kontakt mit jeweiligen Innenseiten der beiden Brückenabschnitte 91, 92 in einem Zustand sind, in welchem die beiden Brückenabschnitte 91, 92 gespannt sind, eine Halteplatte 103, die als ein Halteteil dient, der die beiden Kontaktteile 101, 102 hält, und einen Schrittmotor 104, der als ein Antriebsteil dient, welcher die Halteplatte 103 in einer Richtung hält, die sich mit der Erstreckungsrichtung der Brückenabschnitte 91, 92 schneidet.
  • Der Schrittmotor 104 ist oberhalb des Nähmaschinenmotors 61 angeordnet. Ein Nocken 105 ist an der Ausgangswelle 104a des Schrittmotors 104 vorgesehen, wobei der Nocken 104 eine plattenähnliche Gestalt hat. Der No cken 105 ist an einer seiner Oberflächenseiten mit einer Spiralnut 105a versehen.
  • Die Halteplatte 103 wird von einem plattenähnlichen Glied gebildet, das in einer Richtung langgestreckt ist, und Schlitze 103a, die sich entlang der Längsrichtung der Halteplatte 103 erstrecken, sind an jeweiligen Endteilen der Halteplatte 103 ausgebildet. Zapfen P2 die am Säulenteil 16 fixiert sind, sind in die jeweiligen Schlitze 103a eingesetzt, so dass die Halteplatte 103 in der Erstreckungsrichtung der Schlitze 103a gleitbar ist, das heißt in der Längsrichtung der Halteplatte 103. Die Halteplatte 103 ist so angeordnet, dass ihre Längsrichtung im Wesentlichen senkrecht zu einer Linie verläuft, welche das Drehzentrum der oberen Rolle 66 und das Drehzentrum der unteren Rolle 65 miteinander verbindet.
  • Die beiden Kontaktteile 101, 102 sind in der Nähe ihrer zugeordneten Schlitze 103a auf einer Rückseite der Halteplatte 103 angeordnet, welche dem Nocken 105 gegenüberliegt. Die beiden Kontaktteile 101, 102 sind jeweils an Stellen angeordnet, wo sie den Riemen 67 herausdrücken können, der um die obere Rolle 66 und die untere Rolle 64 herumgeschlungen ist. Der Riemen 67 wird in einer gespannten Weise gehalten, wenn der Riemen 67 zwischen den beiden Rollen herumgeschlungen ist.
  • Um den Treibriemen 67 zwischen der oberen Rolle 66 und der unteren Rolle 65 in einem gespannten Zustand herumzuschlingen, wird der Riemen 67 von vier Führungsrollen 106 in der Weise geführt, dass er in der Längsrichtung der Halteplatte 103 gedehnt wird.
  • Zwischen der oberen Rolle 66 und der unteren Rolle 65 ist ein Vorsprung 103b, der in die Nockennut 105a des Nockens 105 eingesetzt werden kann, an einer Oberfläche der Halteplatte 103 ausgebildet, welche dem Nocken 105 gegenüberliegt. Der Vorsprung 103b ist in einer Größe ausgebildet, die es erlaubt, dass er innerhalb der Nockennut 105a gleitbar ist. Wenn der Nocken 105 durch den Schrittmotor 104 angetrieben und Drehung versetzt wird, wird der Vorsprung 103b geführt und entlang der Nockennut 105a der rotierenden Nocke 105 geführt, wodurch die Halteplatte 103 gleitet.
  • Das Ausmaß des Gleitens der Halteplatte 103 wird bestimmt durch das Drehausmaß der Nocke 105, die vom Schrittmotor 104 angetrieben wird, und das Drehausmaß des Nockens 105 kann von einer Steuervorrichtung 7 gesteuert werden.
  • Wie in 7 gezeigt, schließt die Steuervorrichtung 7 ein: eine CPU 111, die eine Betriebsbearbeitung ausführt, ein RAM 112, in dem Prozessdaten zeitweilig gespeichert werden, und ein Rom 113, in welchem Nähdaten 113d, die vorher von einem Benutzer eingestellt wurden gespeichert sind. Die Nähdaten 113d schließen Daten betreffend die Dicke eines Werkstückes, die Drehgeschwindigkeit der Oberwelle 68 während des Nähvorgangs, u.s.w. ein.
  • Der Nähmaschinenmotor 61 und der Schrittmotor 104 sind an die Steuervorrichtung 7 angeschlossen und werden jeweils von der Steuervorrichtung 7 gesteuert.
  • Ein Stufensensor 114 ist ebenfalls mit der Steuervorrichtung 7 gekoppelt, und der Stufensensor 107 stellt das Stufenausmaß eines Nähmaschinenpedals fest. Ein festgestelltes Signal (Ausgang), das dem Stufenausmaß des Nähmaschinenpedals entspricht, kann von dem Stufensensor 114 zur Steuervorrichtung 7 übertragen werden.
  • <Betrieb des Längenverhältnisänderungsmechanismus>
  • Nunmehr erfolgt nachstehend eine Beschreibung, wie der Längenverhältnisänderungsmechanismus 6 das Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte 91, 92 verändert.
  • Wenn das Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte 91, 92 während des Nähvorgangs geändert wird, liest die CPU 111 Daten betreffend die Dicke eines Werkstückes, die in den Nähdaten 113d gespeichert sind, aus, findet den Drehwinkel des Schrittmotors 104 gemäß der Dicke, die von den Nähdaten 113d ausgelesen wurde, und verdreht den Schrittmotor 104 um den gefunden Winkel.
  • Anstelle der Daten betreffend die Dickes eines Nähguts, die in den Nähdaten 113 gespeichert sind, kann das Stufenausmaß des Nähmaschinenpedals von dem Stufensensor 114 festgestellt werden, und die CPU 111 kann den Drehwinkel des Schrittmotors 104 finden, der dem so festgestellten Ausgang entspricht, so dass der Schrittmotor um den gefundenen Winkel verdreht wird.
  • Wie in 8 gezeigt, wird dann, wenn der Schrittmotor 104 um den gefunden Winkel umläuft, der an der Ausgangswelle 104 montierte Nocken 105 ebenfalls um den gleichen Winkel wie die Ausgangswelle verdreht.
  • Da die Nockennut 105a, die im Nocken 105 ausgebildet ist, ebenfalls rotiert, wenn sich der Nocken 105 dreht, wird auch der Vorsprung 113b, der in die Nockennut 105a eingesetzt ist, bewegt, so dass er der Nockennut 105a, die in spiralförmiger Weise ausgebildet ist, folgt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Vorsprung 113b daran gehindert, sich in einer anderen Richtung zu bewegen, als die Längsrichtung der Halteplatte 103, und zwar aufgrund des Schlitzes 103a, der an der Halteplatte 103 ausgebildet ist, so dass die Halteplatte 103 einschließlich des Vorsprungs 103b sich lediglich in der Längsrichtung der Halteplatte 103 bewegen kann.
  • Wenn sich die Halteplatte 103 in ihrer Längsrichtung bewegt, bewegen sich die beiden Kontaktteile 101, 102, die an der Halteplatte 103 ausgebildet sind, zusammen mit der Halteplatte 103 in der gleichen Richtung.
  • Wenn beispielsweise der Kontaktteil 102 sich in einer solchen Richtung bewegt, dass er den Brückenabschnitt 92 des Riemens 67 nach außen drückt, wächst die Länge des Brückenabschnitts 92 an, während die Länge des Brückenabschnitts 91 abnimmt. Dies kann das Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte 91, 92 ändern. Wenn der Riemen 67 sich auf diese Weise bewegt, da die untere Rolle 65 in einer Richtung umläuft, die durch die Pfeilmarkierung B dargestellt ist, rotiert auch die Unterwelle 62, welche die untere Rolle 65 hält. Aufgrund der Rotation der Unterwelle 62 werden auch der Verteilerantriebsnocken 63 und der Greiferantriebsnocken 64 angetrieben, wodurch der Verteiler und der Greifer angetrieben werden. Dies ermöglicht es, dass Timing, in dem der Greifer die Oberfadenschleife, die vom Oberfaden gebildet wird, der durch die Nähnadel 73 hindurch verläuft, erfasst, einzujustieren.
  • <Betriebseffekte>
  • Gemäß der Nähmaschine 10 des zweiten Ausführungsbeispiels wird dann, wenn der Nähmaschinenmotor 61 eine Drehantriebskraft an die Oberwelle 68 anlegt, die obere Rolle 66 in Drehung versetzt, und auch die untere Rolle 65 wird durch den Treibriemen 67 verdreht. Dementsprechend werden sowohl die Oberwelle 68 und die Unterwelle 62 verdreht, so dass die Nadelstange 70 in der Vertikalrichtung bewegt wird, und der Greifer wird angetrieben, um den Oberfaden zu erfassen, der durch die Nähnadel 73 hindurch verläuft, so dass er befähigt wird, den Unterfaden mit dem Oberfaden zu verwickeln.
  • Da das Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte 91, 92 des Treibriemens 67 aufgrund der Bewegung der Halteplatte 103 geändert werden kann, kann zu diesem Zeitpunkt das Timing der Rotation der unteren Rolle 65, die vom Nähmaschinenmotor 61 angetrieben wird, verschoben werden.
  • Wenn die Halteplatte 103 von dem Schrittmotor 104 in einer Richtung bewegt wird, die sich mit der Erstreckungsrichtung der Brückenabschnitte 91, 92 schneidet, werden auch die Kontaktteile 101, 102, die von der Halteplatte 103 gehalten werden, zusammen mit der Halteplatte 103 bewegt. Die beiden Kontaktteile 101, 102 sind jeweils in Kontakt mit deren zugeordneten Innenseiten der beiden Brückenabschnitte 91, 92, während die Brückenabschnitte 91, 92 sich in einem gespannten Zustand befinden. Wenn somit die beiden Kontaktteile 101, 102 bewegt werden, werden die beiden Brückenabschnitte 91, 92 in Kontakt mit den Kontaktteilen 101, 102 in der Art bewegt, dass sie den Kontaktteilen 101, 102 folgen. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Brückenabschnitt 91 der beiden Brückenabschnitte 91, 92 durch den Kontaktteil 102 gedrückt und wird in seiner Längsausdehnung länger, während der andere Brückenabschnitt 91 kürzer wird.
  • Somit kann das Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte 91, 92 geändert werden, wodurch es möglich wird, dass Timing der Rotation der unteren Rolle 65, auf welche die Rotation der oberen Rolle 66, die vom Nähmaschinenmotor 61 angetrieben ist, übertragen wird, zu verschieben.
  • Mit anderen Worten: obwohl es erforderlich war, die Befestigungsposition des Greifers einzujustieren, so dass sie an Veränderungen in der Dicke des Nähguts, Veränderungen in der Nähgeschwindigkeit und die Drehverzögerung des Greifers angepasst war, kann gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel das Timing, in welchem der Greifer den Oberfaden einfängt, in einfacher Weise dadurch eingestellt werden, dass die äußere Kraft auf die beiden Brückenabschnitte 91, 92 angewandt wird, um dass Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte 91, 92 zu ändern. Deshalb kann das Timing, in welchem der Oberfaden und der Unterfaden miteinander verwickelt werden, nahezu konstant aufrecht erhalten werden, so dass die Nähqualität verbessert werden kann. Auch kann gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der mühevolle Vorgang zur Einstellung der Befestigungsposition des Greifers eliminiert werden, wodurch die Näheffizienz verbessert wird.
  • Auch die Bewegungsrichtung der Halteplatte 103 kann durch Umschalten der Drehung des Schrittmotors 104 zwischen der Vorwärtsrotation und der Rückwärtsrotation geschaltet werden. Deshalb kann der Zeitpunkt (Timing), zu welchem der Greifer den Oberfaden einfängt, auf früher oder später verlegt werden.
  • Wenn ein Nähgut genäht wird, steuert die Steuervorrichtung 7 das Antriebsausmaß des Schrittmotors 104 entsprechend der Dicke des Nähguts. Somit kann das Timing der Drehung der unteren Rolle 65, auf welche die Rotation der vom Nähmaschinenmotor 61 angetriebenen oberen Rolle 66 übertragen wird, während des Nähvorgangs zuverlässig verschoben werden.
  • Wenn ein Nähgut genäht wird, steuert die Steuervorrichtung 7 auch das Antriebsausmaß des Schrittsmotors 104 in Übereinstimmung mit der Rotationsgeschwindigkeit der Oberwelle 68. Somit kann das Timing der Rotation der unteren Rolle 65, auf welche die Rotation der oberen, vom Nähmaschinenmotor 61 angetriebenen, Rolle 66 übertragen wird, während des Nähvorgangs in geeigneter Weise verschoben werden.
  • Dementsprechend ist es nicht erforderlich, die Nähmaschine anzuhalten und die Befestigungsposition des Greifers jedes Mal dann einzujustieren, wenn sich die Dicke des Nähguts oder die Nähgeschwindigkeit der Nähmaschine ändern. Daher lässt sich die Näheffizienz verbessern.
  • [Drittes Ausführungsbeispiel]
  • In einer Nähmaschine 20 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Längenverhältnisänderungsmechanismus 4 der Nähmaschine 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in einen Längenverhältnisänderungsmechanismus 8 geändert. Somit erfolgt im dritten Ausführungsbeispiel nachstehend die Beschreibung des Längenverhältnisänderungsmechanismus 8, der gegenüber dem Längenverhältnisänderungsmechanismus 4 verschieden ist. Anderen Mechanismen, die gemeinsam verwendet werden, werden die gleichen Bezugsnummern gegeben, und somit unterbleibt deren Beschreibung.
  • <Aufbau der Nähmaschine>
  • Wie in 9 gezeigt, ist der Längenverhältnisänderungsmechanismus 8 der in der Nähmaschine 20 vorgesehen ist, unter einem Nähmaschinenmotor 31 und an einer Stelle angeordnet, die zwischen einer oberen Rolle und einer unteren Rolle 28 liegt. Der Längenverhältnisänderungsmechanismus 8 verändert das Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte 37, 38, die zwischen der oberen Rolle 35 und der unteren Rolle 28 überbrückt werden.
  • Wie in 9 und 10 gezeigt, schließt der Längenverhältnisänderungsmechanismus 8 ein: zwei Kontaktteile 121, 122, die in Kontakt mit den jeweiligen Innenflächen der beiden Brückenabschnitte 37, 38 sind, wo sie die beiden Brückenabschnitte 37, 38 vorspannen, eine Halteplatte 123, die als ein Halteteil dient, der die beiden Kontaktteile 121, 122 hält, und einen Schrittmotor 124, der als ein Antriebsteil dient, der die Halteplatte 123 in einer Richtung bewegt, die sich mit der Erstreckungsrichtung der Brückenabschnitte 37, 38 schneidet.
  • Die Halteplatte 123 wird von einem im Wesentlichen T-förmigen Plattenglied gebildet, und ein Endteil der Halteplatte 123 ist an eine Ausgangswelle 124a des Schrittmotors 124 angekuppelt.
  • Schlitze 123a sind jeweils an den anderen beiden Endteilen der Halteplatte 123 ausgebildet. Jeder Schlitz 123 ist bogenförmig ausgebildet, so dass, wenn die Halteplatte 123 um eines ihrer Enden durch Antreiben des Schrittmotors 124 verdreht wird, er so bewegt werden kann, dass er dem geometrischen Bewegungsort der Halteplatte 123 folgt. Ein Zapfen P3, der am Säulenteil 12 fixiert ist, ist in jeden Schlitz 123a eingesetzt, während die Halteplatte 123 in der Erstreckungsrichtung des Schlitzes 123a verdreht werden kann.
  • Die beiden Kontaktteile 121, 122 sind in der Nähe der jeweiligen Schlitze 123a auf der Rückflächenseite der Halteplatte 123 angeordnet. Die beiden Kontaktteile 121, 122 sind jeweils an solchen Stellen eingesetzt, dass sie einen Treibriemen 36 nach auswärts drücken, der um die obere Rolle 35 und die untere Rolle 28 herumgeschlungen ist, wodurch der Riemen 36 in einer gespannten Weise gehalten ist.
  • Um den Treibriemen 36 um die obere Rolle 35 und die untere Rolle 28 in einer gespannten Art und Weise herumzuschlingen, wird der Riemen 36 von vier Führungsrollen 126 derart geführt, dass der Riemen 36 in der Längsrichtung der Halteplatte 123 gestreckt wird, die entlang einer Linie verläuft, welche die anderen beiden Endteile der Halteplatte 123 verbindet.
  • <Betrieb des Längenverhältnisänderungsmechanismus>
  • Nunmehr erfolgt nachstehend eine Beschreibung, wie der Längenverhältnisänderungsmechanismus 8 das Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte 37, 38 verändert.
  • Beim Ändern des Längenverhältnisses der beiden Brückenabschnitte 37, 37 während des Nähvorgangs liest die CPU 51 Daten betreffend die Dicke eines Werkstücks, die in den Nähdaten 53d gespeichert sind, aus, findet den Verdrehungswinkel des Schrittmotors 124 gemäß der Dicke des Nähguts, die aus den Nähdaten 53d ausgelesen wurde, und verdreht den Schrittmotor 124 in einem Ausmaß, das dem so gefundenen Winkel äquivalent ist.
  • Anstelle der Daten betreffend die Dicke des Nähguts, die in den Nähdaten 53d gespeichert sind, kann der Stufensensor 54 das Stufenausmaß des Nähmaschinenpedals feststellen, und die CPU 51 kann den Verdrehungswinkel des Schrittmotors 124 in Übereinstimmung mit dem so festgestellten Ausgang finden, so dass der Schrittmotor 124 um ein Ausmaß verdreht wird, das dem so gefundenen Winkel äquivalent ist.
  • Wenn, wie in 10 gezeigt, der Schrittmotor 124 um den gefundenen Winkel verdreht wird, verdreht sich auch die Halteplatte 124, die an der Ausgangswelle 124a des Schrittmotors 124 anmontiert ist, um denselben Winkel wie die Ausgangswinkel 124a.
  • Zusammen mit der Verdrehung der Halteplatte 123, werden auch die beiden Kontaktteile 121, 122, die an der Halteplatte 123 ausgebildet sind, zusammen mit der Halteplatte 123 in der gleichen Richtung verdreht.
  • Wenn beispielsweise der Kontaktteil 122 sich in einer solchen Richtung bewegt, dass er den Brückenabschnitt 38 des Riemens 36 nach außen drückt, wächst die Länge des Brückenabschnitts 38 an, während die Länge des Brückenabschnitts 37 abnimmt. Dies kann das Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte 37, 38 ändern. Wenn sich der Treibriemen 36 in dieser Weise bewegt, da die untere Rolle 28 in einer Richtung verdreht wird, die durch eine Pfeilmarkierung C dargestellt ist, wird auch die Transmissionswelle 26, welche die Halteplatte 28 hält, ebenfalls in der durch die Pfeilmarkierung C dargestellten Richtung verdreht. Mit der Verdrehung der Transmissionswelle 26 wird die Verdrehung der Transmissionswelle 26 auf das Unterwellenzahnrad 24 und die Unterwelle 22 übertragen, um das Schiffchen 23 zu verdrehen, wodurch es möglich ist, das Timing, in welchem das Schiffchen 23 die Oberfadenschleife, die von dem durch die Nähnadel 40 hindurch geführten Oberfaden gebildet wird, einfängt, einzujustieren.
  • <Betriebseffekte>
  • Wenn gemäß der Nähmaschine 20 des dritten Ausführungsbeispiels eine Drehantriebskraft an die Oberwelle 33 unter Verwendung des Nähmaschinenmotors 31 angelegt wird, wird die obere Rolle 35 verdreht und auch die untere Rolle 28 wird über den Riemen 36 in Drehung versetzt. Als Ergebnis hiervon, werden die Oberwelle 33 und die Unterwelle 22 gemeinsam gedreht, so dass die Nadelstange 39 in der Vertikalrichtung bewegt wird, und das Schiffchen 23 wird angetrieben, um den Oberfaden, der durch die Nähnadel 40 hindurch geführt ist, einzufangen, wodurch der Unterfaden mit dem Oberfaden verwickelt wird.
  • Zu diesem Zeitpunkt ist das Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte 37, 38 des Riemens 36 in der Lage, durch die Verdrehung der Halteplatte 123 geändert zu werden, so dass das Timing der Rotation der unteren Rolle 28, die vom Nähmaschinenmotor 36 angetrieben wird, verschoben werden kann.
  • Auch wenn die Halteplatte 123 durch den Schrittmotor 124 in der Richtung bewegt wird, die sich mit der Erstreckungsrichtung der Brückenabschnitte 37, 38 schneidet, werden auch die beiden Kontaktteile 121, 122, die von der Halteplatte 123 gehalten werden, gemeinsam mit der Halteplatte 123 bewegt. Die beiden Kontaktteile 121, 122 sind jeweils in Kontakt mit ihren zugeordneten Innenflächen der beiden Brückenabschnitte 37, 38 an solchen Stellen, dass sie die beiden Brückenabschnitte 37, 38 vorspannen. Wenn somit die beiden Kontaktteile 121, 122 bewegt werden, werden die beiden Brückenabschnitte 37, 38 in Kontakt mit ihren jeweiligen Kontaktteilen 121, 122 in der Weise bewegt, dass sie ihren jeweiligen Kontaktteilen 121, 122 folgen. Zu dieser Zeit wird ein Brückenabschnitt 38 der beiden Brückenabschnitte 37, 38 von dem Kontaktteil 122 (nach außen) gedrückt, und wird in seiner Längenausdehnung länger, während der andere Brückenabschnitt 37 kürzer wird.
  • Auf diese Weise kann das Längenverhältnis der beiden Brückenabschnitte 37, 38 geändert werden, wodurch es ermöglicht wird, den Zeitpunkt (Timing) der Verdrehung der unteren Rolle 28, auf welche die Rotation der oberen, vom Nähmaschinenmotor 31 angetriebenen Rolle 35 übertragen wird, zu verschieben.
  • Obwohl es somit erforderlich war, die Befestigungsposition des Schiffchens 30 so einzustellen, dass sie an die Veränderungen der Dicke des Nähguts, Veränderungen der Nähgeschwindigkeit und der verzögerten Rotation des Schiffchens 23 im Stande der Technik angepasst war, kann gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel das Timing, mit welchem das Schiffchen 23 die Oberfadenschleife einfängt, in einfacher Weise dadurch eingestellt werden, dass eine äußere Kraft an die beiden Brückenabschnitte 37, 38 angelegt wird, um deren Längenverhältnis zu verändern. Als ein Ergebnis kann das Timing, mit welchem das Schiffchen 23 den Oberfaden und den Unterfaden miteinander verwickelt, nahezu konstant gehalten werden, so dass es möglich ist, die Nähqualität zu verbessern. Auch kann der mühsame Vorgang der Einstellung der Befestigungsposition des Schiffchens 23 eliminiert werden, so dass es möglich wird, die Näheffizienz zu verbessern.
  • Auch die Drehrichtung der Halteplatte 123 kann dadurch umgeschaltet werden, dass die Drehung des Schrittmotors 124 zwischen Vorwärts- und Rückwärtsdrehungen umgeschaltet wird, so dass der Zeitpunkt (Timing), zu welchem das Schiffchen 23 den Oberfaden einfängt, auf früher oder später verlegt werden kann.
  • Wenn ein Werkstück vernäht wird, steuert die Steuervorrichtung 5 das Antriebsausmaß des Schrittmotors 124 gemäß der Dicke des Nähguts. Somit kann das Verdrehungstiming der unteren Rolle 28, auf welche die Rotation der oberen, vom Nähmaschinenmotor 31 angetriebenen Rolle 35 übertragen wird, in geeigneter Weise während des Nähens verschoben werden.
  • Die Steuervorrichtung 5 kann auch das Antriebsausmaß des Schrittmotors 124 in Übereinstimmung mit der Drehgeschwindigkeit der Oberwelle 33 während des Nähens steuern. Somit kann das Timing der Verdrehung der unteren Rolle 28, auf welche die Rotation der oberen, vom Nähmaschinenmotor 31 angetriebenen Rolle 35 übertragen wird, in geeigneter Weise verschoben werden.
  • Dementsprechend wird es unnötig, die Nähmaschine anzuhalten und die Befestigungsposition des Schiffchens 23 jedes Mal dann neu einzustellen, wenn sich die Dicke des Nähguts oder die Nähgeschwindigkeit der Nähmaschine ändert, was es ermöglicht, die Näheffizienz zu verbessern.
  • <Andere Ausführungsbeispiele>
  • Der Bereich der Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise muss die Dicke des Nähguts nicht aus den Nähdaten, die im ROM gespeichert sind, gewonnen werden, und stattdessen kann ein Dickensensor vorgesehen werden, so dass die Dicke des Nähguts durch den Dickensensor festgestellt werden kann. Auch die Nähgeschwindigkeit braucht nicht entsprechend dem Ausmaß des Niedertretens des Nähmaschinenpedals gefunden zu werden, sondern die Nähgeschwindigkeit kann aus den Nähdaten gewonnen werden, die im ROM gespeichert sind. Die Nähgeschwindigkeit kann auch aus einem Signal gefunden werden, welches von dem Nähmaschinenmotor ausgegeben wird. Auch kann ein Sensor zum Erkennen der Drehgeschwindigkeit an der Oberwelle der Nähmaschine montiert werden, und die Nähgeschwindigkeit kann in Übereinstimmung mit dem Signal aus dem Sensor gefunden werden. Obwohl weiterhin das Verdrehungsausmaß des Schrittmotors in Übereinstimmung mit der Dicke des Nähguts oder der Nähgeschwindigkeit im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel bestimmt wird, kann das Drehausmaß des Schrittmotors auch bestimmt werden, während die Dicke des Nähguts und die Nähgeschwindigkeit beide gemeinsam in Betracht gezogen werden.

Claims (5)

  1. Eine Nähmaschine (1, 10, 20) umfassend: eine Oberwelle (33, 68), die eine Nadelstange (39, 70) in einer vertikalen Richtung bewegt, wobei die Nadelstange (39, 70) eine Nähnadel (40, 73) hält; Fadenfangmittel (23) zum Fangen eines durch die Nähnadel (40, 73) hindurch eingesetzten Oberfadens, um einen Unterfaden mit dem Oberfaden zu verschlingen; eine Unterwelle (22, 62), welche die Fadenfangmittel (23) antreibt; eine Antriebsquelle (31, 61), die an die Oberwelle (33, 68) oder an die Unterwelle (22, 62) eine Drehantriebskraft anlegt; einen Oberwellendrehteil (35, 66), der zusammen mit einer Rotation der Oberwelle (33, 68) umläuft; einen Unterwellendrehteil (28, 65), der zusammen mit einer Rotation der Unterwelle (22, 62) umläuft; und einen Übertragungsteil (36, 67), der um den Oberwellendrehteil (35, 66) und den Unterwellendrehteil (28, 65) herumgeschlungen ist, um die Drehantriebskraft von der Oberwelle (33, 68) oder der Unterwelle (22, 62), an welche die Drehantriebskraft von der Antriebsquelle (31, 61) angelegt ist, auf die andere Welle zu übertragen; dadurch gekennzeichnet, dass ein Längenverhältnis zweier Brückenabschnitte (37, 38, 91, 92) des Übertragungsteils (36, 67), wobei jeder der beiden Brückenabschnitte (37, 38, 91, 92) einen Zwischenraum zwischen dem Oberwellendrehteil (35, 66) und dem Unterwellendrehteil (28, 65) überbrückt, durch Anlegen einer äußeren Kraft an den Übertragungsteil (36, 67) veränderbar ist.
  2. Die Nähmaschine (1, 10, 20) nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: einen Längenverhältnisänderungsmechanismus (4, 6, 8), der mit jeweiligen Innenflächen der beiden Brückenabschnitte (37, 38, 91, 92) in einem Zustand in Kontakt ist, in welchem die beiden Brückenabschnitte (37, 38, 91, 92) ge spannt sind, und der sich in einer Richtung bewegt, die sich mit einer Erstreckungsrichtung der beiden Brückenabschnitte (37, 38, 91, 92) schneidet, um eine der Innenflächen der beiden Brückenabschnitte (37, 38, 91, 92) nach außen zu drücken.
  3. Die Nähmaschine (1, 10, 20) nach Anspruch 2, wobei der Längenverhältnisänderungsmechanismus (4, 6, 8) umfasst: zwei Kontaktteile (41, 42, 101, 102, 121, 122), von denen jeder mit den jeweiligen Innenflächen der beiden Brückenabschnitte (37, 38, 91, 92) in einem Zustand in Kontakt ist, in welchem die beiden Brückenabschnitte (37, 38, 91, 92) gespannt sind; einen Halteteil (43, 103, 123), der die beiden Kontaktteile (41, 42, 101, 102, 121, 122) hält; und einen Antriebsteil (44, 104, 124), der den Halteteil (43, 103, 123) in der Richtung bewegt, die sich mit der Erstreckungsrichtung der Brückenabschnitte (37, 38, 91, 92) schneidet.
  4. Die Nähmaschine (1, 10, 20) nach Anspruch 3, weiterhin umfassend: Antriebssteuermittel (5, 7) zum Steuern eines Antriebsausmaßes des Antriebsteils (44, 104, 124) in Übereinstimmung mit einer Dicke eines Nähguts, wenn das Nähgut genäht wird.
  5. Die Nähmaschine (1, 10, 20) nach Anspruch 3, weiterhin umfassend: Antriebssteuermittel (5, 7) zum Steuern eines Antriebsausmaßes des Antriebsteils (44, 104, 124) in Übereinstimmung mit einer Drehgeschwindigkeit der Oberwelle (33, 68) oder der Unterwelle (22, 62), an welche die Drehantriebskraft von der Antriebsquelle (31, 61) angelegt wird.
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