DE1929945A1 - Quertrieb fuer schnelles Aufspulen von Garn - Google Patents

Quertrieb fuer schnelles Aufspulen von Garn

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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

DR. F. ZUMSTElN - DR., £. AS & MAN Iv DR R KOENIQSBERGER - DIPU-PHYS. R. HOLZBAUER
TELEFON: 22 34 76 und 22 19 11 , 8 MÖNCHEN 2,
TELEGRAMME: ZUMPAT BRÄUHAUSSTRASSE 4/III
POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 9113Q
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHAUSER ^ p ^^ ^ _ ^ g ^^
3/c Dr-R-Koeniy. ..,β. - Dipl. Phys. R. Holzbauer
D.·. F. Zumstein jun. 4 Ί O 5 7 Patentanwalt·
8 München 2, Bräuhauistraße 4/III
TEIJIN SEIKI CO. LTD.
Osaka, Japan
Quertrieb für schnelles Aufspulen von Garn
Die Erfindung betrifft einen Quertrieb für das Aufspulen von Garn bei hohen Geschwindigkeiten, beispielsweise ein Garn aus einem Polyesterendlosfaden, auf bzw. zu Wickeln oder irgendwelchen anderen aufgespulten Lagerungsanordnungen von Garn.
Der :iQuertrieb in einer Aufspulmaschine arbeitet so, daß das Garn auf einen Wickel in einer geeigneten Breite geführt wird. Er spielt eine bedeutende Rolle bei der Festlegung der Ausbildung eines Wickels. So ist es beispielsweise bei der Bildung eines Wickels, dessen beide geraden Kanten eine Ebene senkrecht zur Spulenachse bilden und der eine gleichförmige WickeLdichte hat, so daß der Außendurchmesser an jeder Stelle dfts ftuerweges gleich ist, wesentlich, die Geschwindigkeiten der Querbewegung an jeder Stelle konstant, die auf die Spule aufgewickelte Garnmenge immer gleichbleibend zu halten und insbesondere die Garnumkehr an den Umkehrstellen so schnell wie möglich durchzuführen. Derartige Erfordernisse müssen nur im Hinblick auf die Wickelform
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erfüllt werden. Dabei treten verschiedene andere Schwierigkeiten auf.
Bei der Herstellung von synthetischen Garnen wurden in letzter Zeit die Aufspulgeschwindigkeiten zur Erhöhung der Produktion usw. stark heraufgesetzt. Es kommen jetzt Aufspulgeschwindigkeiten für das Garn von vorzugsweise 2^OO bis 6000 m/min, zur Anwendung. Für derart hohe Geschwindigkeiten sind Querführungsgeschwindigkeiten von 250 bis 1800 m/min, erwünscht.
Die früher verwendeten Arten von Quertrieben bestanden darin, daß ein Mitnehmer auf einer Nockenscheibe oder einer Nocke mit Xut aufgepaßt wurde, wobei man den Mitnehmer iiiit einer Fadenführung versah. Da der Mitnehmer Hin- und-"Herbewegung en ausführt, ergibt sich auf diese Weise an den Umkehrstellen ein Lärm verursachender Stoß. Außerdem ist aufgrund der Umkehrung die Geschwindigkeit der Querbewegung begrenzt. Die Ausbildung des Wickels neigt dazu, nicht · -j'i gleichbleibend zu werden. !'"'"■
Man hat daraufhin einen Quertrieb ohne Mitnehmer verwendet ■ bei welchem das Garn direkt in einer nockenartigen Nut gehalten wird, die am Umfang eines Zylinders angebracht ist und der Querbewegungen erteilt werden. Bei dieser Vorrichtung kann ein Stoß oder ein Geräusch an den Umkehr-' stellen beseitigt und die Geschwindigkeit der Querbewegung erhöht werden. Dabei ergeben sich jedoch Nachteile wie die elektrische Aufladung des Garns aufgrund der Reibung und des Abfaserns oder es ist unmöglich, den Abstand zwischen der Querungslage und der Garnaufwickellage kleiner zu machen. Bei dem oben erwähnte Quertrieb ist di-e Rotation eines Nockens unerläßlich und an einem Fadenführer werden
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Hin- und llerbewegungen erteilt. Die Hin- und Herbewegtmg eines Fadenfiihrers wird durch Rotation eines genuteten Nockens oder eines Zylinders mit einer nockenartigen Nut erzielt. D. h. eine Drehbewegung wird in eine Hin- und Herbewegung umgewandelt. Aus diesen Gründen hat die Vorrichtung einige Fehler. Eine von dieser Technologie unabhängige Ausführung erteilt dem Garn Querbewegungen
mittels gegeneinanderlaufendcr Bänder. Dieser herkönim- Λ
liehe Mechanismus vom Bandtyp wird nachstehend naher erklärt .
Bei einem Quertrieb mit gegenlaufenden Bändern ist es möglich, dem Garn Querbewegungen leicht und bei einer gleichbleibenden Geschwindigkeit ohne irgendeinen Stoß an den Umkehrsteilen zu erteilen. Eine Erhöhung der Geschwindigkeit ist dabei leicht durchzuführen. Dabei besteht jedoch das Problem der Garnumlenkung an den Umkehr-' stellen. Bei dem herkömmlichen System sind Fadenführungen an den Bändern befestigt, wodurch die Garnumlenkung bzw. -übergabe durchgeführt wird. Jedoch werden die Vorgänge der Garnumlenkung dabei ungenau. Auf diese Weise ist das "
Herstellen von Wickeln mit geraden Kanten schwierig. Weiterhin verursachen die zwangsweisen Garnumlenlcungen (yarn shifting) und die davon herrührende Reibung ein Abfasern. Dabei wird insbesondere im Falle eines Garnes aus vielen Fäden ein Reißen bzwr. Brechen hervorgerufen.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen Exlra-Hochgeschwindigkeitsquertrieb zu schaffen, bei welchem die vorstehend angeführten Nachteile der bekannten Umlenkvorrichtung vermieden werden. Der erfindungsgemäße Quertrieb soll in der Lage sein, Wickel herzustellen, die
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hinsichtlich Aussehen, Form und Dichte hervorragend sind, einen Stoß oder Garnabrieb auf ein Minimum zu verringern und soll aufgrund seiner Herstellung eine lange Lebensdauer aufweisen.
Anhand der beiliegenden Zeichnung werden beispielsweise Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie eine herkömmliche Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt perspektivisch teilweise aufgeschnitten den erfindungsgemäßen Quertrieb.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Quertrieb von Fig. 1.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt- längs der Linie A-A von Fig. 2.
Fig. 4 zeigt schematisch in einer analysierenden Draufsicht die Laufzustände der Bänder.
Fig. 5 zeigt in einer Einzelheit in Forin einer Draufsicht den Garnumlenkteil.
Fig. 6 zeigt eine Skizze eines herkömmlichen Quertriebs.
Fig. 7 zeigt, in einer Einzelheit die Garnumlenkvcrrichtung von Fig. 6.
Fig. 8, 9, Io, 11 und 12 zeigen in Draufsichten die Stufen des Arbeitsablaufes in der erfindungsgemäßen Garnumlenkvorrichtung.
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Wie bereits angeführt, wird der Quertrieb, der mit zueinander gegenlaufenden Bändern arbeitet, in vielen Aus — führungsfornien verwendet und ist in weitein Rahmen untersucht. Eine Ausführungsform wird nachstehend anhand der Figuren 6 und 7 beschrieben. In Fig. 6 sind z\?e± unterschiedliche bzw. gestaffelte Scheiben gezeigt, die auf einer konzentrischen Welle befestigt sind. Ein Wellenpaar ist in einem bestimmten Abstand angeordnet. Um die einander gegenüberliegenden abgestuften Scheiben werden Bänder \ geführt, wobei jedes Band entsprechend der Pfeilrichtung zum anderen gegenläufig ist. Eine Vielzahl, von Fadenführungen (Haken) sind an jedem Band befestigt. Ihre BefestigungssteHo liegt an der Außenfläche und angrenzend an das andere Band. Der Abstand zwischen den Haken in Längsrichtung der Bänder ist gleich der Querungslänge. In Fig. ist der Zustand gezeigt, wo das Garn umgelenkt bzw. übergeben wird. An dem Band M sei der Heiken A und an dem Band N dei' Haken B befestigt. Wenn das Band M in Gegenrichtung zu dem Band N, wie durch die Pfeile gezeigt, läuft, führen die Haken A und B die Garnzuführung bzw. -ablage an einer
Stelle durch, wie in Fig. 7 gezeigt. Der Haken A beAv'egt g
sich von links nach rechts fort und zieht das Garn 1 tnit der Vorderwand in Richtung der Vorwärtsbewegung des Hakens. In diesem Falle wird der Haken A bezüglich der Normallinie C der Garnquerbewegungen nach innen gezogen. Demzufolge wird das Garn 1, welches an der Vorderseite des Hakens A gleitet, von der Außenkante des Hakens A losgelöst. In diesem Zeitpunkt nimmt der Haken B, der sich in entgegengesetzter Richtung vorwärtsbewegt, das Garn 1 mit der Vorderwand des Hakens B auf, während er sich in einer Lage außerhalb des Hakens A befindet, und trägt das Garn 1 in entgegengesetzter Richtung. Die Querbewegungen des Garns werden durchgeführt, iftetgiti^d^r oben geschilderte Vorgang
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in der Nähe der auf der gegenüberliegenden Saite angeordneten Scheiben iv'iederho] t wird. In Fig. 6 sind Scheiben unterschiedlicher Größe kombiniert, jedoch können bei einer anderen Vorrichtung zwei Scheiben mit dem gleichen Durchmesser und exzentrisch angeordneter Wellt; vorgesehen werden oder indem eine unterschied liehe Anbringung der Bänder an den Scheiben bewerkstelligt wird. Bezüglich der
Verwendung von Haken zur Verschiebung des Garns sind die
Vorrichtungen jedoch nahezu identisch.
Beim Arbeiten mit den herkömmlichen Quertrieben vom Bandtyp haben sich die nachstehend aufgeführten allgemeinen Fehlfunktionen ergeben:
1) Die Einstellung der GariuimlenksteΪ.len ist schwierig. Wie in Fig. 7 gezeigt, ist es schwierig, die Haken A' und B so einzustellen, daß sie einander zeitlich und' örtlich genau an den GarnumlenkstelLen treffen, d. hV an den Rändern der Querungs1 äuge. Wenn die Stellen einmal festgelegt sind, ist eine Änderung nicht leicht.
2) Besteht das Garn aus vielen Fäden, so tritt ein Ab— fasern auf. Ivie aus Fig. 7 zu sehen ist, gleitet das Garn, wenn es von dem Haken A auf den Heiken B übergeht, nach außen längs der Vorderseite des Hakens A und geht in den Haken B am Ende der Vorderseite, wobei während dieser Zeit eine Reibung zwischen dem Fasergarn 1 und der Vorderwanl des Hakens A auftritt, was häufig ein Reißen oder Brechen des Garns ergibt.
3) Die Randfläche des Wickels ist schwierig gerade zu gestalten. Da die Ga rnum lenkung s vr-elche die Querbewegungen des Garns hervorruft, unbestimmt und stark zwangsläufig erfolgt, ist es nicht leicht, einen Wicks?! zu erzielen, der eine gerade Randoberf 1 i>che hat.
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Um diese Nachteile auf einen Mindestwert zu reduzieren, soll erfinduugsgemäß ein Garnquertrieb geschaffen werden, welcher ein schnelles und weiches Garnumlenken , ein Einstellen der Garnumlenkstellen und eine "Atmung" möglich macht.
Nachstehend wird eine erfindungsgemäße Ausführungsform beschrieben. Wie tius den Figuren 1, 2 und 3 zu ersehen ist, sind die Hauptwelle k und die Hauptwelle Io parallel angeordnet. Ein endloses Band 26 läuft um die Scheibe 22, die an ^ der HauptwelIe k befestigt ist, und um die Scheibe 25, die drehbar an der Hauptwelle Io angebracht ist. Ein weiteres Hand 31 läuft um die an der Hauptwelle Io befestigt« Scheibe 29 und um die Scheibe 28, die drehbar an der Hauptwelle k angebracht ist. In diesem Falle sind die Dur c mn es.-3 or der Scheiben auf einer Hauptwelle identisch. Die Bände»- 26 und 31 sind aneinander angrenzend angeordnet. Die Rotation der Welle k wird auf die Welle Io über Zahnräder 8, 21, 17 und 13 übertragen. Die beiden Wellen drehen sich zueinander entgegengesetzt. Wie in Fig. 3 ^u sehen ist, wii-d die Drehbewegung des Antriebsmotors 1 auf die Welle k über die Scheiben 3 und 7 mil Hilfe eines Bandes bzw. Riemens 9 .übertragen. Λ In Fig. 1 ist gezeigt, daß die gezahnten oder rollenkettenförmigen Bänder 26 und 3I zueinander entgegengesetzt laufen. An der Außenfläche der beiden Bänder sind Haken 33 und 35 an dem aneinandorgrenzenden Teil der Bänder befestigt. In der Mitte zwischen den Wellen k und Io sind Lager 39, und kk angebracht. Mit dem Lager 39 ist ein L-för-miger Hebel 38 verbunden. Die Spitze des Hebels 39 steht mit dem Nocken kl in Berührung und der Hebel 38 wii~d durch die Feder k2 gegen den Nocken ^l gedruckt. Aus Fig. 5 ist zu ersehen, daß die Spitze eines weiteren Hebels 38* drehbar an einer Führungsscheibe 4o eingebracht ist . Wenn der Nocken kl gegen den Hebel 38 wirkt, schwingt die Spitze des Hebels 38' durch
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das Lager 391 wodurch die Führungsscheibe 4o verschoben wird. D. h. die Führungsscheibe ist mittels des Nockens 4l einstellbar. Da.s gleiche läßt sich bei dem Aufbau der Hauptwelle lo, des Lagers 44, des Nockens 46, der Hebel 43 und 43' und der Führungsscheibe 4> durchrühren.
Nachstehend werden die Betriebsbedingungen dieses Aufbaus erläutert. Kenn der Motor 1 gestartet wird, setzt die Scheibe 3 die Scheibe 7 über das Band 9 in Drehbewegung und treibt die Hauptwelle 4, welche über das Band 26 die andere Scheibe 24 dreht-. Die Scheibe 24 ist, wie oben erwähnt, bezüglich der Hauptwelle Io drehbar. Fig. 4 zeigt schematisch die entgegengesetzten LauTrichtungen der endlosen Bänder 26 und 31» die zur Veranschaulichung voneinander getrennt angeordnet gezeigt sind.
Die Querbewegungen verlaufen wie folgt: Zuerst bewegt sich, wie in Fig. 1 gezeigt, das mit dem Haken 33 versehene Band 26 in Pfeilrichtung P und das mit dem Haken 35 versehene Band 3I in Pfeilrichtung R vorwärts. Die Richtungen der beiden Bänder sind einander entgegengesetzt. Das Giirn hat eine Querbewegung in Richtung des Pfeils R, wird mit dem Haken 35 gezogen und während dieser Zeit auf der Spule 36 aufgespult. Bei einer geringfügigen Weiterbewegung des Hakens 35 wird das Garn 37 durch den Umfang der Führungsscheibe 4o nach außen gedrückt und verläßt die Spitze des Hakens 35· Das durch die Führungsscheibe nach außen gedrückte und von dem Haken 35 losgelöste Garn wird durch den Haken 33 festgelegt, der sich von der entgegengesetzten Richtung her bewegt, und erhält eine entgegengesetzte Querbewegung. Durch die Wiederholung des gleichen Vorganges der GarnumJenkung in der Nähe der Hauptwelle Io werden die Querbewegungen fortgesptzt. - -
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Die erf indungsgeraiäße Garnumlenkung wird, anhand der Figuren 8 bis 12 näher erläutert. Fijg· 8 zeigt einen Zustand gerade vor der Garnumlenkung. Das iai Pfeilrichtung durch den Haken 35 bewegte Garn hat die Führungsscheifoe ho noch nicht erreicht. Die Führung >cheibe sei in eimer vorgegebenen Lage festgelegt (Die Lage der Füll rungsscheibe ist, wie oben erwähnt, einstellbar.). Fig. 9 zeigt einen Zustand, wo der Haken 35 und das Garn 37 mit der Fiihnmgsscheibe 4o in Berührung gekommen sind. Selbstverständlich ist der Ilaken 35 unter der Führuugs— '
scheibe ho angeordnet. Das Garn 37 wird von der oberen Richtung zugeführt, berührt den Umfang der Spitze der Fiilirungssclieibe ho und wird auf die 'Spule 36 aufgespult. In Fig. 9 drückt das Garn"37 durch die Vorwärtsbewegung des Hakens 35 auf den Umfängsteil der Scheibe. Dadurch dreht sich die Scheibe leicht, in Richtung der Vorwärtsbewegung des Hakens. Entsprechend der Scheibendrehung bewegt sich das auf den Ibafangsraud drückende Garn nach außen und löst sich von dem Haken 35- Fig. Io zeigt einen Zustand, wo das Garn 37 gerade" dabei ist, sich von deara Haken 35 lösen. In diesem Zeitpunkt befindet sich der Haken 3-3 etwas war dem Garn. Fig. 11 zeigt den darauffolgendem Augen— ä blick. Das Garn, welches gerade den. Haken 35 verlassen hat, bildet bezüglich der Garnzufulir einen Winkel von ©C und wird unter Spannung in entgegengesetzter Richtung verschoben. Xn Fig. 11 ist gezeigt, wie das Garn 37 zu der Bahn des Hakens zurückkehrt. Der Haken 33 fängt das Garn ein und nimmt es so auf, wie es in Fig. 12 gezeigt ist. Wie sich aus dieser Erklärung klar ergibt, neigt das Garn bei der vorliegenden Erfindung dazu, wenn es von - dem Haken festgelegt wird, unmittelbar nachdem es von dem Haken' -35 freigeworden ist, sich von dem Haken 33 abzulösen. Daher ist es erwünscht, die Vorwärtsbewegung ties Hakens 33 zu "
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- Io -
\"erzögern. Der Haken 33 soll das Garn festlegen, das zu der Bahn des Hakens durch die Zugspannung zurückgekehrt xst. Jedoch ist ein derartiger Log der Log des Hakens gegen das Garn und die Geschwindigkeit des Hakens ist zu der Querungsgesächwindigkeit absolut gleich. D es ha Lh erfolgt die Rückkehr des Garns zu seiner Hahn unter Spannung früher als es der Querxmgsgesschwiiuiigkei t entsprechen wiäi-«äe. AuT diese Weise wird das lira 1 eldcen des t»-irns an den Urslcehrste 1. Len augenblicklich durchjceführt .
Im Machstehenden soll die in Fig. Io dargestellte erf iiidungs— gemäße Ausführuiigsforffl ian Vergleich zu dem herkömm Liehen Quertrieb vom Band typ, wie er in Fig. 7 dargestellt ist, weiter erläutert werden.
Anhand von Fig. 7 wurde vorstehend beschrieben, daß die Umlenkung des Garns 1 von dem Haken A auf den Haken B, d. h. die Umkehrsteilen des Ganirf„ etwas unsicher ist. Das bedeutet, daß die Begegnung der Haken A und B mit den Bändern M und X erfolgt ,'die sich gegeneinander' bewegen. Demzufolge: führt eine unbedeutende Funktionstörung der Bänder zu Fehlern an den Umkehrstellern. Ue dieses Problem zu lösen, wird erfindungsgemäß eine Führungsseil« ibe 'io, wie sie. in Fig. Io gezeigt ist, verwendet, welche einen Umkehrpiinkt des Garns 37 bestimmt. Die Mitte dieser Führungsscheibe liegt fest und wenn ihre Drehbewegung durch das Anpressen des Garns 37 konstant ist, ist der sogenannte Umkehrpunkt: auch gleichbleibend. Wie bereits angeführt, ist erfindungsgemäß eine vollkommene Konsistenz des Umkehrpiinkt es möglich. Die Ckrakehrvorgänge des Garns erfolgen nicht zwangsweise und werden im einem Augenblick durchgeführt. Gemäß Fig. 7 wird das mit deia Haken A getragene Garn einer abrupten Umkehr durch deia.Haken B unterworfen, der aus entgegengesetzter Richtung kcstEmt. Aufgrund
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der Umlenkung, die von einem Stoß begleitet ists kann das Garn leicht beschädigt werden. Im Gegensatz dazu wird erfindungsgeiiiafj das von dem Haken 3 3 getragene Garn 37 von der Führung.- scheibe ko (Fig. Io) aufgenommen. In diesem Fa]Ie ergjbt sich ein kleiner oder gar kein Stoß bei dem Übergang dos Garns von dem Haken 35 auf die Führungsscheibc: do, da sich die Scheibe durch das Anpressen des Garns dreht. Dann kciiurt der Haken 2 3» der dem Garn 37 nachläuft, mit dpi.· Garr. ir Berührung, voraus folgt , daß ebenfalls kein ^ Stoß auftri.il . Wie bereits erwähnt, wird die Umkehr des Garnes 37 weich und augenblicklich durchgeführt. Ein weiteres Keimzi- i eben der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Quert rieb vergleiclitifcise kompakt ist. Die erf indungsgcM. äße Verrichtung übertrifft jedes, herl\ömi.:l ichc Quenurgssy st ein vom Bandtyp nicht r.ur in diesem Merkmal 1, sondern auch aufgxmnd der nachstehend aufgeführten Punkte. Die: Umkehj stellen vc-r('oii mit den Führungsscheiben ko und (Fig. Ii) festgelegt. Weiterhin sind Scheiben, die derartige Rollen haben, einstellbar. Der Nocken kl, eier gegen einen Rand eines Hebels in Eingriff steht, drückt so, daß eine And er mg (!or Lage einer Fiihrungsscheite, die an dem anderen Rand des Hebels angebracht ist, hervorgerufen vird. ύ Herkömmliche Vorrichtungen vom Bandtyp haben keine derartige Einstellvorrichtung. Aufgrund des Fehlens einer derartigen Einstellvorrichtung mußten verschiedenartige Nachteile und Schwierigkeiten ir Kauf genommen werden. Bei der vorliegenden" Erfindung ist die Einstellung der Querungslänge in einem bestimmten Bereich durch Betätigen des Nockens kl möglich und während des Aufspulens ist eine "Atmung", d. h. periodische Änderungen der Queriuigslänge, möglich.
Die vorliegende Erfindung führt, wie oben erwähnt, zu einem Querirxeb, der Bänder 2<i und 3' umfaßt, die gegeneinander
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BAD QFUßTNÄi
laufen, der durch die Kombination der drehbaren Scheiben und einer Ineinaiidergreifvorri chtung eine kompakte Bau-Aieise zuläßt und durch einstellbare FührtJ.ngsscheiben eine gleichbleibende Wechselbeziehung zuläßt, was zu dei* Herstellung einer geraden Kante des Kickeis, einer gleichbleibenden Dichte und besseren Qualität, zu Uochge.schwiridigkeitsquerbev*egungen der Fascrganie, was mit der herkömmlichen Vorrichtung vom Bandtyp nicht verwirklicht werden konnte, zu einem geräuscharmeren Betrieb und zu einer möglichen Einstellung der Querungflänge führt.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ϊ) Quertrieb zum Aufspulen von Garn, gekennzeichnet durch -eines Vielzahl von Bändern, die um eine -Vi.ciza-hl von Scheiben laufen, welche den gleichen Durchmesser haben und auf zwei Hauptwelle« eingebracht sind, die parallel und in vorher festgelegten Abstanden benachbart angeordnet sind, so daß die Bänder zueinander λ entgegengesetzt laufen können, wobei der Umfangsbereich der Bänder zum Querungswcg des Garnes gemacht ist, durch zwei oder mehr Fadenliakwi, die jeweils an den Umfangen der Bänder angebracht sind, und durch Führungseinrichtungen, die an den Hauptstellen an beiden Enden des Querungsweges des Garns befestigt sind, um das Garn von einem Fadenhaken aufzunehmen, dann an den anderen, in entgegengesetzter Richtung laufenden Fadenhaken zu übergeben und die Bewegungsrichtung des Garnes umzukehren.
    2. Quertrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die gezahnten oder rollenkettenförmigen Bänder parallel " zur Querungsebene arbeiten, wobei die Bänder parallel zu der Querungsebene liegen und einander nicht kreuzen.
    3. Quertrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außendurclimesser der drehbaren Scheiben bei jeder Hauptwelle einander gleich sind.
    't. Quertrieb nach Ansprvich I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen für sich drehbar sind und festgelegt oder geschwenkt werden können.
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    5· Quertrieb nacli Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Führung, regelmäßig oder unregelmäßig sein kann.
    6. Quertrieb- nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Bänder dem Garn den Querun.tr.sveg erteilen, nahezu gerade und parallel zueinander sind und einander nicht kreuzen.
    7. Quertrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ganiuml erikung von · i.nem. Fadenhaken auf den anderen ein den Umkehrstellcn in einem Zeitj.imkt oder nach einer geeigneten Ze i t .^pcinne erfolgt.
    908883/1507 *An~r>~
    BAD ORiGiNAl
    Leerseite
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