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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Einbringen eines Fluides in einen Reinigungsautomaten, insbesondere
eine Durchlaufgeschirrspülmaschine
zum Reinigen von Reinigungsgut wie Geschirr, Besteck oder dergleichen
mehr.
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Stand der Technik
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Aus
DE 10 2004 049 392
A1 ist ein Verfahren zum Transport von Reinigungsgut durch
eine Durchlaufspülmaschine
sowie eine Durchlaufspülmaschine bekannt.
Gemäß des dort
offenbarten Verfahrens umfasst eine Durchlaufspülmaschine mindest eine Waschzone,
eine Klarspülzone,
wobei das Reinigungsgut in der Waschzone gereinigt und in der Klarspülzone klargespült wird.
Es sind Transporteinrichtungen vorgesehen, mit denen das Reinigungsgut mit
für die
in den jeweiligen Zonen ablaufenden Prozessschritte optimaler Transportgeschwindigkeit
in Förderrichtung
transportiert wird. Die aus
DE 10 2004 049 392 A1 bekannte Durchlaufspülmaschine
umfasst einen Einlaufbereich, mindestens eine Waschzone, mindestens
eine Klarspülzone
sowie eine Trocknungszone. Ferner umfasst die Durchlaufspülmaschine
einen Auslaufbereich, wobei in Förderrichtung
vom Reinigungsgut gesehen, mehrere Transporteinrichtungen angeordnet
sind. Den Transporteinrichtungen sind jeweils Einzelantriebe zugeordnet,
die über
eine Steuerung mit Transportgeschwindigkeiten betrieben werden,
welche an die in Prozesszonen ablaufenden Prozesse zur Erreichung
optimaler Einwirkzeiten an gepasst sind.
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DE 10 2005 004 300
A1 bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Betrieb einer Durchlaufspülmaschine.
Die aus dieser Schrift bekannte Durchlaufspülmaschine umfasst eine Transporteinrichtung
für Spülgut durch
mehrere Behandlungszonen, durch die das Spülgut in Transportrichtung transportiert
wird. Dabei ist mindestens ein von in den Behandlungszonen vorgesehenes
Sprühsystemen
relativ zur Transportrichtung des Spülgutes bewegbar. insbesondere
handelt es sich dabei um Klarspülsysteme
zum Aufbringen von Frischwasser auf das gereinigte Spülgut.
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Während sich
die Lösungen
gemäß
DE 10 2004 049 392
A1 und
DE
10 2005 004 300 A1 auf Durchlaufspülmaschinen beziehen, ist aus
WO 00/53076 eine Korbtransportmaschine
bekannt, bei der Transport der Körbe
diskontinuierlich in sich abwechselnder Folge aus Stillstands- und
Translationsphasen erfolgt, so dass bei einer vergleichbaren mittleren
Transportgeschwindigkeit die effektive Geschwindigkeit während der
Translationsphase erhöht ist.
Die Überhöhung ergibt
sich dabei zwangsweise aus dem Verhältnis der Länge von Stillstands- zu Translationsphasen.
Während
der Translationsphase wird das Aufbringen eines Klarspülvolumenstromes auf
das zu in den Körben
bevorratete zu reinigende Gut realisiert.
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Bei
den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen wird ein Fluid,
insbesondere eine Klarspülflüssigkeit
mittels einer Sprühvorrichtung
auf das gereinigte Spülgut
aufgebracht. Eine Reduzierung der pro Spülgutteil benötigten Frischwasserklarspülmenge kann
prinzipiell dadurch erreicht werden, dass das Spülgut für eine kürzere Zeitspanne als die durch
die Geschwindigkeit der Transportrichtung vorgegebene Zeitspanne
mit der Klarspülflüssigkeit
beaufschlagt wird und ein Klarspülvolumenstrom
nur dann realisiert wird, wenn sich auch tatsächlich Spülgut in dem Bereich befindet,
in dem Klarspülflüssigkeit
auf das gereinigte Spülgut
aufgebracht wird.
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Darstellung der Erfindung
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Ausgehend
vom vorstehend skizzierten Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, in Reinigungsautomaten, insbesondere
Geschirrspülmaschinen,
die benötigte Klarspülfluidmenge
zu reduzieren und/oder die Wirkung einer Frischwasserklarspülung zu
verbessern.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe dadurch gelöst,
dass sich bei im Vergleich zu herkömmlichen Klarspülfluideinträgen bei
nicht geänderter
effektiver Transportgeschwindigkeit des zu reinigenden Gutes durch
den Reinigungsautomaten, insbesondere einer Durchlaufgeschirrspülmaschine,
eine Erhöhung
des über
das Spülgut
gesprühten
Volumenstromes von Klarspülfluidat
ergibt und eine Vorrichtung zum Versprühen der Klarspülfluidlösung mehrere Sprühkörper aufweist.
Die Sprühkörper der Vorrichtung
zum Aufbringen eines Fluides auf das gereinigte Gut umfasst bevorzugt
mit einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordnete entlang der
Transportrichtung angebrachte rohrförmige Sprühkörper. Die Sprühkörper können entweder
in einer im Wesentlichen horizontal verlaufenden Ebene hintereinander liegend
angeordnet sein. Daneben ist es ebenfalls möglich, die Ebene, die durch
die beiden außen
liegenden, bevorzugt rohrförmigen
Sprühkörper begrenzt
ist, in Bezug auf die Transportrichtung des Spülgutes durch den Reinigungsautomaten
geneigt oder gekippt anzuordnen. In einer weiteren Ausführungsvariante
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Vorrichtung zum Versprühen
eines Fluides können
innerhalb der Vorrichtung mehrere rohrförmig ausgebildete Sprühkörper in
ihrem Abstand in vertikaler Richtung versetzt zueinander angeordnet
sein, so dass sich im Wesentlichen eine von der Seite her gesehen
zickzackförmige
Anordnung rohrförmiger Sprühkörper ergibt.
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Eine
zum Klarspülen
einer bestimmten Menge von zu reinigendem Gut notwendige Menge von Klarspülfluid kann,
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lösung
folgend, entweder über
alle einzelnen rohrförmig
ausgebildeten Sprühkörper gleichzeitigeingebracht
werden. Alternativ dazu ist es möglich, dass
das Aufbringen des Klarspülfluides
auf das gereinigte Spülgut,
bei dem in Transportrichtung des gereinigten Spülgutes gesehen, am weitesten
hinten liegenden rohrförmigen
Sprühkörper beginnt
und entgegen der Transportrichtung des zu reinigenden Gutes ein
Aufbringen von Klarspülfluid
auf das zu reinigende Gut realisiert wird. Dies ist so zu verstehen, dass
sich innerhalb der erfindungsgemäß vorgeschlagenen,
mehrere rohrförmige
Sprühkörper umfassenden
Vorrichtung ein sich entgegengesetzt zur Transportrichtung des zu
reinigenden Gutes durch die Behandlungszonen einer Durchlaufspülmaschine verlaufender
Eintrag von Klarspülfluid
ergibt, so dass die Auftragsrichtung des Fluides aus den bevorzugt rohrförmig ausgebildeten
Sprühkörpern der
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Vorrichtung gegenläufig
entgegengesetzt zur Transportrichtung des gereinigten Gutes durch
die Durchlaufspülmaschine verläuft. Bevorzugt
werden die rohrförmige
ausgebildeten Sprühkörper der
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Vorrichtung zum Eintrag eines Klarspülfluides abwechselnd beaufschlagt.
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Die
zeitliche eines Sprühzyklus
wird begrenzt und neben anderen Parametern abhängig von der Transportgeschwindigkeit
geregelt, so dass bei einer entsprechenden Beaufschlagung der einzelnen,
bevorzugt rohrförmig
ausgebildeten Sprühkörper der
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Vorrichtung ein getaktet erfolgendes Aufbringen von Klarspülfluid auf
das zu reinigende Gut erreichbar ist.
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Durch
die gestaffelt erfolgende Beaufschlagung der im Wesentlichen in
einer oder mehreren Ebenen parallel zur Transportrichtung des zu
reinigenden Gutes angeordneten Sprühkörper mit einem Fluid wie z.
B. Klarspülfluid,
entsteht eine „simulierte" oder „virtuelle" Bewegung des bevorzugt
rohrförmig ausgebildeten
Sprühkörpers entgegen
der Transportrichtung des mit dem Fluid zu benetzenden Gutes. Dadurch
wird die gleiche Wirkung in Bezug beispielsweise auf das Klarspülen von
zu reinigendem Gut erzielt, die einen schnellerer Transport des
zu benetzenden Gutes unter einem feststehenden Spüharm erzielen
würde.
Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen,
getaktet erfolgenden Beaufschlagung mehrerer, bevorzugt rohrförmig ausgebildeter
Sprühkörper entgegen
der Transportrichtung des Spülgutes,
entsteht ein Effekt, als würde
ein Sprüharm
entgegen der Transportrichtung des zu reinigenden Gutes relativ
zum zu benetzenden Gut bewegt. Die pro Spülgutteil notwendige Menge Wasser
wird geringer, weil die Wirksamkeit des Abschwemmeffektes abhängig vom
Volumenstrom des über
das Spülgut
rinnenden Fluides ist.
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Zeichnungen
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Anhand
der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 eine
schematische Wiedergabe der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Sprüheinrichtung
mit mehreren in einer Ebene angeordneten, rohrförmig ausgebildeten Sprühkörpern,
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1.1 die erfindungsgemäß vorgeschlagene Sprühvorrichtung
mit einer zickzackförmig
ausgeführten
Anordnung rohrförmiger
Sprühkörper,
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2 ein
beispielhaft dargestelltes Schema zur Beaufschlagung der in den 1 und 1.1 dargestellten Sprühvorrichtung und
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3 ein
weiteres Schema zur Beaufschlagung der in den 1 und 1.1 dargestellten Sprühvorrichtung.
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Ausführungsvarianten
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Über die
erfindungsgemäß vorgeschlagene Sprühvorrichtung,
die in einer im Wesentlichen horizontal verlaufenden Ebene angeordnete
Sprühkörper umfasst,
die voneinander beabstandet sind, wird z. B. ein Klarspülfluid in
eine Klarspülzone
eines Reinigungsautomaten eingetragen. Anstelle eines Klarspülfluides
wie z. B. Klarspülflüssigkeit
kann auch innerhalb einer Pumpenklarspülzone Klarspülfluid auf das
in vorhergehenden Reinigungszonen des Durchlaufgeschirrspülautomaten
gereinigte Reinigungsgut aufgetragen werden. Des weiteren kann die
erfindungsgemäß vorgeschlagene
Vorrichtung zum Auftragen eines Fluides auf Reinigungsgut wie z.
B. Spülgut
auch in Reinigungszonen eines Reinigungsautomaten, insbesondere
eines Durchlaufgeschirrspülautomaten
eingesetzt werden.
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Die
erfindungsgemäß vorgeschlagene
Vorrichtung zum Auftragen eines Fluides, wie z. B. einer Klarspülflüssigkeit,
umfasst mindestens zwei voneinander beabstandete, bevorzugt rohrfömig ausgebildete
Sprühkörper. Diese
können
sowohl in zwei im Wesentlichen horizontal verlaufenden Ebenen angeordnet
sein als auch lediglich in einer Ebene liegen, wie nachfolgend noch
eingehender beschrieben werden wird.
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1 ist
in schematischer Wiedergabe die Anordnung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung
zum Auftragen eines Klarspülfluides
innerhalb eines Reinigungsautomaten, insbesondere eines Durchlaufgeschirrspülautomaten
zu entnehmen.
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1 zeigt
eine nur schematisch angedeutete Fördereinrichtung 10,
die bevorzugt als umlaufendes Förderband
ausgebildet ist und sich in Förderrichtung 12 durch
einen in 1 nicht dargestellten Reinigungsautomaten,
insbesondere eine Durchlaufgeschirrspülmaschine erstreckt. Die Fördereinrichtung 10 läuft um eine
erste Umlenkung 18 und eine zweite Umlenkung 20 um,
von denen eine angetrieben ist. Die Fördereinrichtung 10 ist
bevorzugt endlos ausgebildet. Die Fördereinrichtung 10,
die sich in Förderrichtung 12 bewegt,
umfasst eine Anzahl von Fächern 14 zur
Aufnahme von Spülgut 16,
welches in der Darstellung gemäß 1 nur
schematisch angedeutet ist. Alternativ zu einer Fächer 14 aufweisenden
endlos ausgebildeten Fördereinrichtung 10 ist
es auch möglich,
das Spülgut 16 oder
zu reinigendes Gut in Körben
zu platzieren, die einfach auf die Oberseite einer bevorzugt endlos
ausgebildeten Fördereinrichtung
aufgesetzt werden und auf diese Weise durch den Reinigungsautomaten
transportiert werden. Des Weiteren ist die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Lösung
auch bei solchen Reinigungsautomaten, insbesondere Durchlaufgeschirrspülmaschinen
anwendbar, bei welchem Spülgut 16 oder
zu reinigendes Gut aufnehmende Körbe
mittels eines Klinkentransporters oder dergleichen kontinuierlich
oder diskontinuierlich in Förderrichtung 12 durch
die verschiedenen Behandlungszonen des Reinigungsautomaten transportiert
werden.
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Innerhalb
der Fächer 14 ist
das Spülgut 16 um
einen Kippwinkel 44 verkippt aufgenommen. Der Beginn von
mit Spülgut 16 beladenen
Fächern 14, die
auf der bevorzugt endlos ausgebildeten Fördereinrichtung 10 in
Förderrichtung 12 transportiert
werden, ist durch einen Chargenbeginn 50, (vergl. A) gekennzeichnet,
das Ende des mit Spülgut 16 belegten Bereiches
von Fächern 14 auf
der bevorzugt endlos ausgebildeten Fördereinrichtung 10 ist
durch Bezugszeichen 52, d.h. ein Chargenende B angedeutet.
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Die
bevorzugt endlos ausgebildete Fördereinrichtung 10 bewegt
sich in Förderrichtung 12 durch
den Reinigungsautomaten, in welchem in einer ersten Sprühebene 22 und
in einer zweiten Sprühebene 24,
jeweils Sprühkörper 26.1, 26.2 bis
... 26.n aufgenommen sind. Die in jeder der beiden Sprühebenen 22 bzw. 24 aufgenommenen
Sprühkörper 26.1, 26.2 ... 26.n sind
bevorzugt rohrförmig
ausgestaltet und erstrecken sich senkrecht zur Zeichenebene im Reinigungsautomaten,
bei dem sich es sich bevorzugt um eine Durchlaufspülmaschine
handelt.
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Aus
jedem der bevorzugt rohrförmig
ausgebildeten Sprühkörper 26.1, 26.2 ... 26.n angeordnet in
den Sprühebenen 22 und/oder 24,
tritt angedeutet durch einen Austrittskegel 28 ein Fluid
wie z. B. Klarpülfluid 32 aus
Sprühöffnungen 30 bzw. 48 aus.
Die Sprühöffnungen 30 bzw. 48 sind
am Umfang der bevorzugt rohrförmig
ausgebildeten Sprühkörper 26.1, 26.2 ... 26.n als
beispielsweise als Bohrungen ausgebildet, so z. B. als Laserbohrungen
ausgeführt. Über die
Sprühöffnungen 30 bzw. 48 am
Umfang der bevorzugt rohrförmig
ausgebildeten Sprühkörper 26.1, 26.2,
... 26.n, kann ein Vorhang von Klarspülfluid 32 auf das
z. B. klarzuspülende
Spülgut 16 aufgetragen werden,
was in Förderrichtung 12 durch
den Reinigungsautomaten transportiert wird. Der Austrittskegel 28,
innerhalb dessen z. B. das Klarspülfluid 32 aus den
Sprühöffnungen 30 bzw. 48 der
bevorzugt rohrförmig
ausgebildeten Sprühkörper 26.1, 26.2 ... 26.4 austritt,
wird von Sprühstrahlen
von Klarspülfluid 32 begrenzt,
die in einem Austrittswinkel 34 verlaufen. Bezugszeichen 36 markiert
die Erstreckung der jeweiligen Sprühebenen 22 bzw. 24 in
horizontale Richtung parallel zur Förderrichtung 12 der
Fördereinrichtung 10.
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Aus
der Darstellung gemäß 1 lässt sich des
Weiteren entnehmen, dass über
die in der ersten Sprühebene 22 angeordneten
Sprühkörper 26.1, 26.2 ... 26.n Klarspülfluid 32 als abwärtsgerichtete Sprühstrahlen 42 auf
das klarzuspülende
Spülgut 16 aufgetragen
werden und über
die in der zweiten Sprühebene 24 angeordneten,
bevorzugt rohrförmig ausgebildeten
Sprühkörper 26.1, 26.2 ... 26.n aufwärtsgerichtete
Sprühstrahlen 40 in
eine Klarspülzone,
bzw. das durch diese in Förderrichtung 12 transportiere
klarzupülende
Spülgut 16 aufgetragen
werden.
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Aus
der in 1 wiedergegebenen schematischen Darstellung der
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Sprühvorrichtung
geht hervor, dass die einzelnen, bevorzugt rohrförmig ausgebildeten Sprühkörper 26.1, 26.2,
... 26.n in einer Teilung 46 angeordnet sind,
d.h. zueinander einen Abstand aufweisen. Die erste und die zweite
Sprühebene 22 bzw. 24 gemäß der schematischen
Darstellung in Figur leerlaufen parallel zur Förderrichtung 12 der
bevorzugt endlos ausgebildeten Fördereinrichtung 10.
Daneben ist es auch denkbar, wie in 1 angedeutet, die
Sprühkörper 26.1, 26.2,
... 26.n in den Sprühebenen 22 bzw. 24 in
einem Neigungs-/Kippwinkel 38 anzuordnen, um beispielsweise
besonderen Bauraumverhältnissen
innerhalb eines Reinigungsautomaten Rechnung zu tragen.
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In
der Darstellung gemäß 1.1 ist eine alternative Ausgestaltungsvariante
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Vorrichtung zum Auftragen eines Fluides auf Reinigungs- oder Spülgut dargestellt.
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Aus
der Darstellung gemäß 1.1 geht hervor, dass die einzelnen, bevorzugt
rohrförmig
ausgebildeten Sprühkörper 26.1, 26.2 ... 26.n versetzt zueinander
alternierend angeordnet sind. Dazu sind in der Darstellung gemäß 1 bevorzugt
rohrförmig ausgebildete
Sprühkörper 26.1, 26.2 ... 26.n in
der ersten Sprühebene 22,
die sich oberhalb der Fördereinrichtung 10 befindet
angeordnet sowie in einer zweiten Sprühebene 24 angeordnet,
die sich unterhalb der Fördereinrichtung 10,
die bevorzugt als endloses Transportband ausgebildet ist, aufgenommen. Durch
das Bezugszeichen 54 ist ein Vertikalabstand angedeutet,
in welchem der erste Sprühkörper 26.1 relativ
zum zweiten Sprühkörper 26.2 angeordnet
ist.
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Aufgrund
des Vertikalabstandes 54 der einzelnen, bevorzugt rohrförmig ausgebildeten
Sprühkörper 26.1, 26.2 ...
und 26.n in den beiden Sprühebenen 22 und 24 ergeben
sich unterschiedliche Sprüh-
bzw. Fallhöhen
für z.
B. ein Klarspülfluid 32, welches
die Oberfläche
von z. B. klarzuspülendem Spülgut 16 benetzt,
das eine Klarspülzone
eines Reinigungsautomaten wie z. B. einer Durchlaufgeschirrspülmaschine
durchläuft.
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Wie
den 1 und 1.1 entnommen
werden kann, besteht mithin die Möglichkeit, die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Sprühvorrichtung
zum Auftragen eines Fluides, wie z. B. eines Klarspülfluides
in im Wesentlichen horizontal angeordneten Sprühebenen 22, 24 auszubilden,
die Sprühebenen 22, 24 mit
einem Neigungs- bzw. Kippwinkel 38 innerhalb eines Reinigungsautomaten
wie z. B. einer Geschirrspülmaschine
anzuordnen oder die Sprühebenen 22, 24 so
auszubilden, dass sich eine alternierende Anordnung einzelner, bevorzugt
rohrförmig ausgebildeter
Sprühkörper 26.1, 26.2, 26.3,
... 26.n, d.h. einer Anordnung derselben in einem Vertikalabstand 54 zueinander
ergibt. Die geschilderten drei Ausführungsvarianten sind hinsichtlich
der Ausprägung
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Sprühvorrichtung
möglich.
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2 ist
ein Beispiel eines Beaufschlagungsschemas zu entnehmen, mit welchem
die einzelnen, bevorzugt rohrförmig
ausgebildeten Sprühkörper mit
einem Klarspülfluid – um ein
Beispiel zu nennen – beaufschlagt
werden, das z. B. zum Klarspülen
des Spülgutes 16 dient.
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Der
Darstellung gemäß 2 ist
entnehmbar, dass für
bevorzugt rohrförmig
ausgebildete Sprühkörper 26.1, 26.2, 26.3,
... 26.n die in einer ersten Sprühebene 22 und/oder
einer zweiten Sprühebene 24,
gemäß den Darstellungen
in den 1 und 1.1 angeordnet
sind, über
die Zeitachse Benetzungsphasen und Benetzungspausen einander gegenüber gestellt
sind.
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Der
Darstellung gemäß 2 lässt sich
insbesondere entnehmen, dass bezogen auf den ersten, bevorzugt rohrförmig ausgebildeten
Sprühkörper 26.1 ein
Sprühbeginn 60 erfolgt,
wenn sich der Chargenbeginn 50 vergl. A in 1 an
Position XA, vergl. Darstellung gemäß 1 befindet.
Dies bedeutet, dass ein Auftragen von Fluid aus dem in der ersten Sprühebene 22 und/oder
in der zweiten Sprühebene 24 angeordneten,
ersten, bevorzugt rohrförmig
ausgebildeten Sprühkörper 26.1 genau
dann beginnt, wenn die in 1 dargestellte
Charge von Chargenbeginn 50 bis Chargenende 52 in
die sich über
die Erstreckung 36 horizontal erstreckende Anordnung von Sprühkörpern 26.1, 26.2,
... 26.n eingefahren ist. Gemäß des in 2 dargestellten
Beaufschlagungsschemas der einzelnen, bevorzugt rohrförmig ausgebildeten
Sprühkörper 26.1, 26.2, 26.3,
... 26.n wird das zum Klarspülen einer bestimmten Menge
von Spülgut 16 beispielsweise
erforderliche Klarspülfluid 32 beginnend
von dem in Transportrichtung 12 am weitesten hinten liegenden
Sprühkörper, d.h.
dem ersten Sprühkörper 26.1 entgegen
der Förderrichtung 12 aufgebracht.
Nach Ende einer ersten Benetzungsphase 64 bei Sprühende 62 erfolgt
eine Sprühpause 68 am
ersten bevorzugt rohrförmig
ausgebildeten Sprühkörper 26.1,
die durch Bezugszeichen 68 in 2 kenntlich
gemacht ist. An die Sprühpause 68 des
ersten, bevorzugt rohrförmig
ausgebildeten Sprühkörper 26.1 schließt sich
eine zweite Benetzungsphase 66 an, auch am zweiten Sprühkörper 26.2 an
und so fort.
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Mit
einem zeitlichen Versatz, der z. B. der Dauer einer ersten Benetzungsphase 64 entspricht, erfolgt
ein Sprühbeginn 70 am
zweiten, bevorzugt rohrförmig
ausgebildeten Sprühkörper 26.2.
Der Sprühbeginn 70 am
zweiten, bevorzugt rohrförmig ausgebildeten
Sprühkörper 26.2 fällt mit
dem Sprühende 62 des
ersten, ebenfalls bevorzugt rohrförmig ausgebildeten Sprühkörpers 26.1 zeitlich
zusammen. Die Dauer der ersten Benetzungsphase 74 am zweiten,
bevorzugt rohrförmig
ausgebildeten Sprühkörper 26.2 entspricht
der Dauer der ersten Benetzungsphase 64. Nach Ablauf der
zeitlichen Dauer der ersten Benetzungsphase 74 am zweiten,
bevorzugt rohrförmig
ausgebildeten Sprühkörper 74 erfolgt
ein Sprühende 72,
an welches sich eine Sprühpause 78 anschließt, bevor
eine zweite Benetzungsphase 76 des zweiten, bevorzugt rohrförmig ausgebildeten
Sprühkörpers 26.2 einsetzt.
Analog zur Taktung von Sprühbeginn
und Sprühende
in Bezug auf den ersten und den zweiten, bevorzugt rohrförmig ausgebildeten Sprühkörper 26.1, 26.2 erfolgt
die Taktung hinsichtlich erste Benetzungsphase 84, zweite
Benetzungsphase 86 sowie Sprühpause 88 hinsichtlich
des dritten, ebenfalls bevorzugt rohrförmig ausgebildeten Sprühkörpers 26.3 sowie
hinsichtlich des n-ten, ebenfalls rohrförmig ausgebildeten Sprühkörpers 26.n.
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Aus
dem Taktschema gemäß der Darstellung
in 2 geht hervor, dass eine Beaufschlagung der jeweils
in der ersten und/oder der zweiten Sprühebene 22, 24 angeordneten
bevorzugt rohrförmig ausgebildeten
Sprühkörper 26.1, 26.2 ... 26.n entgegengesetzt
zur Förderrichtung 12 des
z. B. klarzuspülenden
Spülgutes 16 im
Reinigungsautomaten, bei dem es sich bevorzugt um eine Durchlaufspülmaschine
handelt, erfolgt. Die Dauer der jeweiligen Sprüh- oder Benetzungsphasen 64, 74, 84, 94; 66, 76, 86, 96 bzw.
der zwischen diesen liegenden Sprühpausen 68, 78, 88 und 98 kann
zeitlich begrenzt sein und neben anderen Parametern unter anderem
abhängig
von der Transportgeschwindigkeit des Spülgutes 16 in Förderrichtung 12 durch
den Reinigungsautomaten geregelt werden. Auf diese Weise lässt sich
durch ein getaktetes Aufbringen von Fluid 32, so z. B.
Klarspülfluid,
um ein Beispiel zu nennen, auf das in diesem Falle klarzuspülende Spülgut 16 eine
Minimierung des Eintrages von eben diesem Fluid 32 erreichen.
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Im
Falle der Ausführung
des in 2 dargestellten getakteten Beaufschlagung einzelner
Sprühkörper 26.1, 26.2,
... 26.n, die bevorzugt rohrförmig ausgeführt werden, kann ein minimaler
Eintrag von Fluid 32 z. B. Klarspülfluid in den Reinigungsautomaten,
bei dem es sich bevorzugt um eine Durchlaufgeschirrspülmaschine
handelt, erreicht werden. Aufgrund der getakteten Beaufschlagung
einzelnder Spühkörper 26.1, 26.2,
... 26.n – wie
in 2 dargestellt – entgegengesetzt zur Förderrichtung 12 des
zu reinigenden Spülgutes 16 wird
die gleiche Wirkung erzielt hinsichtlich des sich einstellenden
Abschwemmeffektes, die bei einem schnelleren Transport- unter einem
feststehend angeordneten Sprühkörper erzielt
werden würde.
Der getakteten Beaufschlagung einzelner, mindestens einer Sprühebene 22, 24 angeordneter
Sprühkörper 26.1, 26.2, 26.3,
... 26.n wird eine Förderbewegung
des Spülgutes 16 entgegen
gesetzte Bewegung mindestens eines Sprühkörpers simuliert. Die pro Spülgutteil
des Spülgutes 16 erforderliche
Menge von Wasser wird geringer, wenn die Wirksamkeit des Abschwemmeffektes zumindest
bereichsweise proportional zum Volumenstrom des über das Spülgut 16 rinnenden
Fluides ist.
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Neben
dem in 2 dargestellten Taktschema zur Beaufschlagung
der einzelnen bevorzugt rohrförmig
ausgebildeten Sprühkörper 26.1, 26.2, 26.3,
... 26.n ist es auch möglich,
sämtliche
in den jeweiligen Sprühebenen 22, 24 aufgenommene,
bevorzugt rohrförmig
ausgebildeten Sprühkörper 26.1, 26.2, 26.3,
... 26.n gleichzeitig mit Fluid 32 z. B. Klarspülfluid oder
einer anderen, auf Spülgut 16 aufzubringenden
Flüssigkeit
zu beaufschlagen. Mit dieser Betriebsweise, dargestellt in 3 der
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Vorrichtung in dem Reinigungsautomaten, insbesondere dem Durchlaufgeschirrspülautomaten,
wird eine Erhöhung
des Volumenstromes erreicht und damit eine Verbesserung der Partikelabschwemmung
vom Spülgut 16 bei
insgesamt niedrigerem Wasser- und Fluidverbrauch.
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Wie
vorstehend bereits erwähnt,
können
die erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Vorrichtungen zum Aufbringen eines Fluides 32 auf Spülgut oder
ein anderes Reinigungsgut 16, welches kontinuierlich oder
diskontinuierlich durch einen Reinigungsautomaten gefördert wird,
auch in der in 1.1 dargestellten Zickzack-Anordnung 56 ausgebildet
werden. Werden die einzelnen, bevorzugt rohrförmig ausgebildeten Sprühkörper 26.1, 26.2, 26.3,
... 26.n mit einem Vertikalabstand 54 in Y-Richtung zueinander versetzt
in mindestens einer Spühebene 24, 25 angeordnet,
so ergeben sich unterschiedliche Sprühhöhen bzw. Fallhöhen für das Klarspülfluid 32 oder
ein anderes auf, zu reinigendes oder klarzuspülendes Spülgut 16 aufzubringendes
Fluid. Die Beaufschlagung der einzelnen nebeneinander liegend angeordneten
Sprühkörper 26.1, 26.2, 26.3,
... 26.n in mindestens einer Sprühebene 23, 24 kann
nach einem festen getakteten Beaufschlagungsschema erfolgen, sowohl
durch eine kontinuierliche Beaufschlagung der einzelnen, bevorzugt
rohrförmig
ausgebildeten Sprühkörper 26.1, 26.2,26.3,
... 26.n und einem getakteten Öffnen der Austrittsöffnungen 30, 48.
Daneben ist es auch möglich,
die einzelnen, bevorzugt rohrförmig
ausgebildeten Sprühkörper 26.1, 26.2, 26.3,
... 26.n mit jeweils stoßweise dem Fluid 32 zu beaufschlagen.
Des Weiteren könnte
ein getaktetes Beaufschlagungsschema so aussehen, dass in der Beaufschlagung
Fluid 32 der einzelnen bevorzugt rohrförmig ausgebildeten Sprühkörper 26.1, 26.2, 26.3,
... 26.n zunächst
entgegen der Förderrichtung 12 des
zu reinigenden Gutes 16 und dann in Förderrichtung 12 des
zu reinigenden Gutes 16 erfolgt, oder auch in alternierender
Abfolge durch ein hin- und herlaufendes alternierendes Beaufschlagen
der einzelnen Sprühkörper 26.1, 26.2, 26.3,
... 26.n in Förderrichtung 12 und
entgegen der Förderrichtung 12 des zu
reinigenden Gutes 16.
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- 10
- Fördereinrichtung
- 12
- Förderrichtung
- 14
- Fächer
- 16
- Spülgut
- 18
- 1.
Umlenkung
- 20
- 2.
Umlenkung
- 22
- 1.
Sprühebene
- 24
- 2.
Sprühebene
- 26.1
- 1.
Sprühkörper
- 26.2
- 2.Sprühkörper
- 26.3
- 3.
Sprühkörper
- 26.n
- n-ter
Sprühkörper
- 28
- Austrittskegel
- 30
- Sprühöffnung
- 32
- Klarspülfluid
- 34
- Austrittswinkel
- 36
- Erstreckungssprühebene
- 38
- Neigungs-/Kippwinkel
- 40
- Aufwärtsgerichtete
Sprühstrahlen
- 42
- Abwärtsgerichtete
Sprühstrahlen
- 44
- Kippwinkel
Spülgut
- 46
- Teilung
Sprühvorrichtung
- 48
- Sprühöffnung
- 50
- Chargenbeginn
(A)
- 52
- Chargenende
(B)
- 54
- Vertikalabstand
- 56
- Zickzack-Anordnung
- 60
- Sprühbeginn
1. Sprühkörper
- 62
- Sprühende 1.
Sprühkörper
- 64
- 1.
Benetzungsphase
- 66
- 2.
Benetzungsphase
- 68
- Sprühpause
- 70
- Sprühbeginn
2. Sprühkörper
- 72
- Sprühende 2.
Sprühkörper
- 74
- 1.
Benetzungsphase 2. Sprühkörper
- 76
- 2.
Benetzungsphase 2. Sprühkörper
- 78
- Sprühpause
- 80
- Sprühbeginn
3. Sprühkörper
- 82
- Sprühende 3.
Sprühkörper
- 84
- 1.
Benetzungsphase 3. Sprühkörper
- 86
- 2.
Benetzungsphase 3. Sprühkörper
- 88
- Sprühpause
- 90
- Sprühbeginn
4. Sprühkörper
- 92
- Sprühende 4.
Sprühkörper
- 94
- 1.
Benetzungsphase 4. Sprühkörper
- 96
- 2.
Benetzungsphase 4. Sprühkörper
- 98
- Sprühpause