-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Transport von Reinigungsgut
durch eine Durchlaufspülmaschine
sowie eine Durchlaufspülmaschine,
insbesondere auf eine Korb-Transport-Geschirrspülmaschine
mit kontinuierlichem Transport des Spülgutes.
-
Aus
WO 00 53076 ist eine Durchlaufgeschirrspülmaschine bekannt, welche eine
Waschzone und eine Klarspülzone
umfasst, wobei zu reinigendes Reinigungsgut durch die Geschirrspülmaschine
gefördert
wird und innerhalb der Waschzone mit einer Reinigungslösung besprüht wird.
In der sich an die Waschzone anschließenden Klarspülzone wird
das gereinigte Geschirr klargespült.
Die Geschirrspülmaschine
wird derart angetrieben, dass diese zyklisch arbeitet, wobei innerhalb
eines Arbeitszyklus eine Transportband mit einer Normalgeschwindigkeit
betrieben wird und der Waschzone Reinigungslösung zugeführt wird, der Klarspülzone hingegen
Frischwasser. Innerhalb eines Pausenzykluses wird die Fördereinrichtung
in Gestalt eines Transportbandes angehalten sowie die Versorgung
von Frischwasser zur Klarspülzone
unterbrochen.
-
Die
aus WO 00 53076 bekannte Geschirrspülmaschine umfasst eine Waschzone,
eine Klarspülzone
und ein Transportband zur Förderung
von Reinigungsgut durch die Geschirrspülmaschine sowie Zuführeinrichtungen
zur Zufuhr von Reinigungslösung
zur Waschzone sowie Düsen
zum Aufspritzen von Klarspülwasser
innerhalb der Klarspülzone.
Ferner ist eine Steuerungseinrichtung vorgesehen zur Steuerung der
Geschirrspülmaschine,
wobei die Steuereinrichtung die Transporteinrichtung zyklisch steuert.
Mittels eines Timers der Steuerung der Waschzyklen wird erreicht,
dass während
Reinigungsgut in Förderrichtung
auf dem Transportband gefördert
wird gleichzeitig Reinigungslösung
der Waschzone 3 zugeführt
wird und Frischwasser zur Klarspülzone
zugeführt
wird. Während
eines Pausen zyklus steht das Transportband mit dem darauf aufgenommenen
Reinigungsgut still, während
die Zufuhr von Frischwasser zur Klarspülzone unterbrochen bleibt.
-
Gemäß dieser
Lösung
wird die Durchlaufgeschirrspülmaschine
abgesehen von einem am Einlauf und am Auslauf angeordneten Transportband von
einem einzigen Transportband durchzogen. Alle Zonen, seien es die
Waschzone, die Reinigungszone sowie eine Klarspülzone werden mit der gleichen
Geschwindigkeit durchfahren. Gemäß dieser
Lösung wird
ein zyklischer, nicht kontinuierlicher Transport des in der Durchlaufgeschirrspülmaschine
zu reinigenden Reinigungsgutes vorgeschlagen, wobei ein schneller
Transport kurze Einwirkzeiten nach sich zieht, während beim Anhalten der Transporteinrichtung
lange Einwirkzeiten erzielbar sind. Bei anderen Maschinen auf dem
Markt wird das Spülgut
kontinuierlich durch die Maschine transportiert. Bei diesen Maschinen
gibt die verfahrenstechnisch langsamste Zone hinsichtlich der Transportgeschwindigkeit
die Geschwindigkeit für
alle Zonen der Maschine vor.
-
Darstellung
der Erfindung
-
Ausgehend
vom skizzierten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Durchlaufspülmaschine
bereitzustellen, in welcher die Transportgeschwindigkeiten durch
die einzelnen Zonen der Durchlaufspülmaschine in optimaler Meise
an die in den jeweils einzelnen Zonen stattfindenden Prozessschritte
angepasst ist.
-
Erfindungsgemäß wird dies
durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 11 gelöst.
-
Dem
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren
folgend, werden im Einlaufbereich sowie im Auslaufbereich vorgesehene
Transporteinrichtungen, sowie Transporteinrichtungen, die gegebenenfalls
einer vorhandenen Vorabräumung
zugeordnet sind, sowie mindestens einer Waschzone, mindestens einer
Pumpenklarspülzone
oder Frischwasserklarspülzone
sowie mindestens einer Trocknungszone zugeordnet sind, über Einzelantriebe
unabhängig voneinander
angetrieben. Die Einzelantriebe werden mittels einer Steuerungseinrichtung
angesteuert. Durch entsprechende Vorgaben von der Steuerung können zum
Beispiel die dem Einlaufbereich zugeordnete Transporteinrichtung
sowie die sich an den Einlaufbereich anschließende Transporteinrichtung, die
der ersten Waschzone bzw. der Vorabräumung zugeordnet ist, mit einem
langsameren, ersten Transportgeschwindigkeitsniveau betrieben werden, so
dass das Reinigungsgut langsam in die Durchlaufspülmaschine
einläuft.
Hingegen kann über
entsprechende Ansteuerung der in einer Pumpenklarspülzone bzw.
einer Frischwasserklarspülzone
angeordneten Transporteinrichtung mit einem zweiten, mittleren Transportgeschwindigkeitsniveau
erreicht werden, dass das Reinigungsgut, welches die Vorabräumung bzw.
die Waschzone passiert hat, mit einer höheren Geschwindigkeit durch
die Pumpenklarspülzone bzw.
die Frischwasserklarspülzone
transportiert werden kann. In den genannten Zonen, sei es eine Pumpenklarspülzone bzw.
eine Frischwasserklarspülzone,
sind kürzere
Einwirkzeiten möglich.
-
Über die
Steuerung der Durchlaufspülmaschine
wird weiterhin die Transporteinrichtung, die der Trocknungszone
zugeordnet ist sowie die Transporteinrichtung, welche sich im Auslaufbereich
an die Trocknungszone anschließt,
mit einem dritten Transportgeschwindigkeitsniveau betrieben, da
die Einwirkzeiten in der Trocknungszone, in der das gereinigte und
klargespülte
Geschirr getrocknet wird, noch kürzer
ausfallen können.
-
In
dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren
ist es bei entsprechender Auslegung der Steuerung möglich, sämtliche
Transporteinrichtungen mit diesen jeweils zugeordneten Einzelantrieben in
Gestalt von Elektromotoren zu betreiben. Daneben ist es weiterhin
auch möglich,
einzelne Transporteinrichtungen zu Gruppen von Transporteinrichtungen zusammenzufassen.
So können
zum Beispiel die Transporteinrichtung des Einlaufbereiches sowie
die sich an diese in Förderrichtung
des Reinigungsgutes gesehen, anschließende Transporteinrichtung
der Vorabräumung
bzw. bei nicht vorhandener Vorabräumung, der ersten Waschzone
zugeordneten Transporteinrichtung zu einer Gruppe zusammengefasst werden.
Ferner kann – wie
oben bereits angeklungen ist – die
Transporteinrichtung, die der Trocknungszone zugeordnet ist, mit
der Transporteinrichtung zu einer Gruppe zusammengefasst werden,
die dem Auslaufbereich zugeordnet ist.
-
Die
der Durchlaufspülmaschine
zugeordnete Steuerung ist so ausgelegt, dass diese den Einzelantrieben
der einzelnen Transporteinrichtungen oder den Gruppen von Transporteinrichtungen
zumindest zwei Transportgeschwindigkeitsniveaus aufprägt.
-
Die
Transportgeschwindigkeitsniveaus, welche über die Steuerung der Durchlaufgeschirrspülmaschine
an den einzelnen Antrieben für
die Transporteinrichtungen realisierbar sind, umfassen bevorzugt
ein erstes, langsames Transportgeschwindigkeitsniveau, um zum Beispiel
die Einwirkzeit der Reinigungslösung
in der Vorabräumzone
bzw. in der mindestens einen Waschzone zu verlängern. Ferner kann ein zweites,
mittleres Transportgeschwindigkeitsniveau realisiert werden, welches
zum Beispiel dem Einzelantrieb, der die der Pumpenklarspülzone bzw.
der Frischwasserklarspülzone
zugeordnete Transporteinrichtung antreibt. In dieser ist eine kürzere Einwirkzeit
des Pumpenklarspülwassers
bzw. des Frischwassers auf das gereinigte Reinigungsgut möglich; ein
Umstand, dem durch das zweite Transportgeschwindigkeitsniveau für die Einzelantriebe Rechnung
getragen werden kann. Daneben erlaubt die Steuerung der Durchlaufgeschirrspülmaschine eine
Ansteuerung eines Einzelantriebes mit einem dritten Transportgeschwindigkeitsniveaus,
in welchem die höchste
Durchlaufgeschwindigkeit des Reinigungsgutes durch die Durchlaufspülmaschine
erreicht werden kann. Das dritte, höchste Transportgeschwindigkeitsniveau
lässt sich
zum Beispiel innerhalb der Trocknungszone an der dort vorgesehen Transporteinrichtung
realisieren.
-
Die
vorstehend erwähnten
Transporteinrichtungen können
als Kunststofftransportbänder,
Ketten, Riemen oder als Schubstangen mit Mitnahmeklinken ausgebildet
werden. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Durchlaufspülmaschine,
an welcher zumindest eine Waschzone, mindestens eine Klarspülzone realisiert
sind. An der Durchlaufspülmaschine
können
darüber
hinaus eine Vorabräumzone, ein
Einlaufbereich, eine Trocknungszone sowie eine Trocknungszone nachgeschalteter
Auslaufbereich vorgesehen sein. Die Klarspülzone kann sowohl als Pumpenklarspülzone als
auch als Frischwasserklarspülzone
beschaffen sein. Die vorgeschlagene Durchlaufspülmaschine weist voneinander
unabhängig
ansteuerbare Transporteinrichtungen auf, denen in einer Ausgestaltungsvariante
jeweils ein separater Einzelantrieb zugeordnet sein kann. Daneben
ist es auch möglich,
einzelne Transporteinrichtungen von nacheinander geschalteten Zonen,
wie etwa Einlaufbereich und Vorabräumung bzw. Einlaufbereich und erste
Waschzone miteinander zu Gruppen zusammenzufassen, so dass gegebenenfalls
ein Einzelantrieb eingespart werden kann. Dies gilt in analoger Weise
für den
Auslaufbereich einer Durchlaufspülmaschine,
dessen Transporteinrichtung vorteilhafterweise mit der Transporteinrichtung
gekoppelt werden kann, die der Trocknungszone der Durchlaufspülmaschine
zugeordnet ist.
-
Neben
dem Zusammenfassen zu Gruppen von Einzelantrieben ist es auch möglich, einzelne Transporteinrichtungen
auf mechanischem Wege miteinander zu koppeln. Dazu bieten sich zum
Beispiel Kopplungen in Gestalt von Riementrieben und Kettentrieben
an. Bei Einsatz von Riementrieben bzw. Kettentrieben können in
Bezug auf die Transportgeschwindigkeitsniveaus durch Realisierung
einer Übersetzung
bzw. einer Untersetzung innerhalb einer Gruppe von Transporteinrichtungen
auch unterschiedliche Durchlaufgeschwindigkeiten eingestellt werden.
Anstelle von Riementrieben bzw. Kettentrieben können auch Kurbeltriebe eingesetzt
werden, über
welche einander in Förderrichtung
gegenüberliegende,
den Transporteinrichtungen zugeordnete Bänderrollen verbunden sein können. Je
nach Anzahl der Kopplungsstellen lassen sich 2 oder mehr bandförmige Transporteinrichtungen
zusammenfassen, so dass Einzelantriebe entfallen können.
-
Durch
die erfindungsgemäß vorgeschlagen Lösung lässt sich
ein ressourcenschonender Betrieb einer Durchlaufspülmaschine
realisieren. Durch die angepasste Transportgeschwindigkeit des Reinigungsgutes,
abhängig
von der in der jeweiligen Zone der Durch laufspülmaschine stattfindenden Prozessschrittes,
lassen sich sowohl Energie hinsichtlich der Temperatur des Wassers
und der aufzubringenden Heizleistung, sowie einzusetzende chemische
Mittel, die der Reinigerlösung
beigesetzt werden, in optimaler Weise zudosieren, sowie der Wasserverbrauch auf
ein Minimum bei zufrieden stellendem Spülergebnis senken. Aufgrund
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verfahrens zum Betreiben einer Durchlaufspülmaschine und aufgrund der
Auslegung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Durchlaufspülmaschine
lassen sich für
die einzelnen Phasen der Reinigung hinsichtlich der Vorabräumung, des
Reinigens in mindestens einer Waschzone, des Klarspülens des
gereinigten Reinigungsgutes innerhalb einer Pumpenklarspülzone bzw.
einer Frischwasserklarspülzone
sowie hinsichtlich der Trocknung des Reinigungsgutes in der Trocknungszone
verfahrenstechnisch jeweils optimal abgestimmte Einwirkzeiten erreichen.
Ferner ist durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung sichergestellt,
dass eine gleichmäßige auf
das Verfahren abgestimmte Transportgeschwindigkeit ohne Stop and
Go sowie ein gleichmäßiges optimales
Beaufschlagen des Reinigungsgutes erreicht wird.
-
Zeichnung
-
Anhand
der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
-
Es
zeigt:
-
1 Eine
Durchlaufspülmaschine
mit den Zonen jeweils zugeordneten Transporteinrichtungen, die über voneinander
unabhängige
Einzelantriebe antreibbar sind,
-
2 eine
Durchlaufgeschirrspülmaschine, mit
jeder einzelnen Zone zugeordneten Einzelantrieben, die über eine
Steuerung separat ansteuerbar sind, und
-
3 eine
Ausführungsvariante
einer erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Durchlaufgeschirrspülmaschine,
bei welcher aneinander grenzende Transporteinrichtungen mechanisch
miteinander gekoppelt sind.
-
Ausführungsvarianten
-
Der
Darstellung gemäß 1 ist
eine erste Ausführungsvariante
einer erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Durchlaufspülmaschine
zu entnehmen, die voneinander unabhängig antreibbare Transporteinrichtungen
umfasst.
-
Eine
Durchlaufspülmaschine 1 transportiert Reinigungsgut
in Förderrichtung 2.
Es ist ein Einlaufbereich 3 vorgesehen, welcher eine erste
Transporteinrichtung 19 umfasst, die beispielsweise als
ein umlaufendes Band ausgebildet sein kann. Der ersten Transporteinrichtung 19 ist
ein Einzelantrieb 35 zugeordnet, der seinerseits mit einer
der Durchlaufspülmaschine 1 zugeordneten
Steuerung 36 verbunden ist. An den Einlaufbereich 3 schließt sich
eine Vorabräumzone 4 an,
in welcher eine Grobreinigung vom Reinigungsgut 37 erfolgen
kann. Die Vorabräumzone 4 ist
nicht zwingenderweise erforderlich, sondern stellt ein optional
an einer Durchlaufspülmaschine 1 vorsehbares
Element dar. In der Darstellung gemäß 1 ist der
Vorabräumzone 4 eine
zweite ebenfalls bandförmig
ausgebildete Transporteinrichtung 20 zugeordnet. Die zweite
Transporteinrichtung 20 wird ebenfalls über einen Einzelantrieb 35 angetrieben, der
mit der Steuerung 36 der Durchlaufspülmaschine 1 in Verbindung
steht und über
diese angesteuert wird. Innerhalb der Vorabräumzone 4 befindet
sich ein Spülsystem 9.
Das Spülsystem 9 wird über eine erste
Umwälzpumpe 16 beaufschlagt,
die Spüllauge bzw.
Reinigerlösung
aus einem ersten Tank 14 fördert. Vom Reinigungsgut 37 abtropfende
Spüllauge bzw.
Reinigerlösung
fällt durch
ein Abtropfrohr 18 in den ersten Tank 14 zurück und wird
von diesem aufgefangen.
-
An
die Vorabräumzone 4 schließt sich
eine Waschzone 5 an. In der Darstellung gemäß 1 erstreckt
sich die zweite Transporteinrichtung 20 sowohl durch die
Vorabräumzone 4 als
auch durch die Waschzone 5. Die Waschzone 5 umfasst
ein weiteres Spülsystem 9,
welches über
eine zweite Umwälzpumpe 17 beaufschlagt
wird, die Reinigerlösung
aus einem zweiten Tank 15 fördert. Die vom Reinigungsgut 37 abtropfende
Spüllauge
wird durch das Abtropfrohr 18 in den zweiten Tank 15 unterhalb
der Durchlaufspülmaschine 1 geleitet.
-
An
die Waschzone 5 schließt
sich eine Klarspülzone 6 an.
In der Klarspülzone 6 befindet
sich ein Klarspülsystem 10.
Der Klarspülzone 6 ist
eine dritte Transporteinrichtung 21 zugeordnet, die ebenfalls über einen
unabhängigen
Einzelantrieb 35 angetrieben wird, der seinerseits mit
der Steuerung 36 der Durchlaufspülmaschine 1 in Verbindung
steht und über
diese angesteuert wird. Das Klarspülsystem 10 der Klarspülzone 6 kann – wie in 1 angedeutet – optional über eine
Pumpe 11 mit Frischwasser versorgt werden. Der Pumpe 11 ist
ein Ventil 12 vorgeschaltet. Das über das Ventil 12 der
Pumpe 11 für
das Klarspül system
zugeführte
Frischwasser kann in einem nicht dargestellten Durchlauferhitzer
bzw. Boiler auf eine höhere
Temperatur gebracht werden.
-
Anstelle
einer Frischwasserklarspülung,
wie in 1 im Zusammenhang mit der Klarspülzone 6 dargestellt,
kann die Klarspülzone 6 auch
als Pumpenklarspülzone
ausgelegt sein, in welcher das gereinigte Reinigungsgut 37 mit
stark mit Frischwasser verdünnter
Reinigungslösung
abgespült
werden kann, bevor dieses die Trocknungszone 7 erreicht.
-
An
die Klarspülzone 6,
die als Frischwasserklarspülung
bzw. als Pumpenklarspülung
ausgebildet sein kann, schließt
sich die bereits erwähnte
Trocknungszone 7 an. Der Trocknungszone 7 ist
eine vierte Transporteinrichtung 22 zugeordnet, die ebenfalls mittels
eines Einzelantriebes 35, mit der Steuerung 36 in
Verbindung steht angetrieben wird. Der Trocknungszone 7 ist
darüber
hinaus ein Trocknungsgebläse 24 zugeordnet.
-
An
die Trocknungszone 7 der Durchlaufspülmaschine 1 schließt sich
ein Auslaufbereich 8 an, der eine weitere, fünfte Transporteinrichtung 23 umfasst. Dieser
ist ebenfalls ein Einzelantrieb 35 zugeordnet, der zum
Beispiel als Elektromotor ausgeführt
sein kann und mit der Steuerung 36 der Durchlaufspülmaschine 1 in
Verbindung steht und über
diese angesteuert wird.
-
Durch
das erfindungsgemäß vorgeschlagene
Verfahren und die dementsprechend ausgebildete Durchlaufspülmaschine
ist es möglich,
bei kontinuierlichem Transport des Reinigungsgutes 37 durch
die Durchlaufspülmaschine 1 in
deren einzelnen Zonen 4, 5, 6 bzw. 7 abhängig von
den dort ablaufenden Prozessschritten stets eine optimale Transportgeschwindigkeit
zu erreichen. Über
die 1 entnehmbare Steuerung 36 der Durchlaufspülmaschine 1 lassen
sich die Einzelantriebe 35, die in dieser Ausführungsführungsvariante
einer jeden der Transporteinrichtungen 19, 20, 21, 22 bzw. 23 zugeordnet
sind individuell und unabhängig
voneinander vorgeben. In der Steuerung 36 der Durchlaufspülmaschine 1 ist implementiert,
die Einzelantriebe 35 mit mindestens zwei voneinander verschiedenen
Transportgeschwindigkeitsniveaus anzusteuern.
-
Durch
die Steuerung 36 der Durchlaufspülmaschine 1 ist es
möglich,
neben den Transporteinrichtungen 20, 21 und 22 die
der Vorabräumzone 4 der
Waschzone 5 bzw. der Klarspülzone 6 und der Trocknungszone 7 jeweils
zugeordnet sind, auch die erste Transporteinrichtung 19 des
Einlaufbereiches 3 sowie die fünfe Transporteinrichtung 23 des
Auslaufbereiches 8 individuell und unabhängig voneinander anzusteuern.
-
So
lässt sich
zum Beispiel die erste Transporteinrichtung 19 des Einlaufbereiches 3 und
die zweite Transporteinrichtung 20, die in der Variante gemäß 1 der
Vorabräumzone 4 und
der Waschzone 5 zugeordnet ist, mit einem ersten Transportgeschwindigkeitsniveau
antreiben, bei entsprechender Ansteuerung der Einzelantriebe 35 über die
Steuerung 36, wodurch sich langsame Vorschubschubgeschwindigkeiten
des Reinigungsgutes 37 durch die Durchlaufspülmaschine 1 erreichen
lassen. Dies ist insbesondere von Interesse für die Vorabräumzone 4,
in der eine Grobreinigung des Reinigungsgutes 37, durch
das Spülsystem 9 erfolgt
sowie für
die Waschzone 5, in der eine Reinigung des Reinigungsgutes 37 erfolgt,
weshalb hier längere
Einwirkzeiten wünschenswert
sind. Längere
Einwirkzeiten können durch
einen Antrieb der zweiten Transporteinrichtung 20, die
sich durch die Vorabräumzone 4 und
die Waschzone 5 erstreckt, erreicht werden, wenn deren Einzelantrieb 35 mit
einem ersten, langsamen Transportgeschwindigkeitsniveau angesteuert
wird.
-
Demgegenüber ist
es wünschenswert
im Hinblick auf den Frischwasserverbrauch und die Prozesstemperatur
in der Klarspülzone 6 – sei es
eine Pumpenklarspülzone,
sei es eine Frischwasserklarspülzone – etwas
kürzere
Einwirkzeiten zu erreichen, um Spüllauge bzw. am Reinigungsgut
noch anhaftende Schmutzpartikel abzuschwemmen. Aus diesem Grunde
kann die dritte Transporteinrichtung 21, die der Klarspülzone 6 zugeordnet
ist, bei entsprechender Ansteuerung über die Steuerung 36 über den
Einzelantrieb 35 mit einem zweiten, mittleren Transportgeschwindigkeitsniveau
betrieben werden. Damit lässt
sich die aus dem Klarspülsystem 10 austretende
Frischwassermenge in optimaler Weise reduzieren und auf den tatsächlichen
minimal erforderlichen Verbrauch absenken.
-
Die
im Vergleich zu anderen in der Durchlaufgeschirrspülmaschine 1 ablaufenden
Prozessen kürzeste
Einwirkzeit ist in der Trocknungszone 7 erforderlich, der
die vierte Transporteinrichtung 22 zugeordnet ist. Über eine
dementsprechende Ansteuerung des Einzelantriebes 35 mittels
der Steuerung 36 der Durchlaufspülmaschine 1 kann am
Einzelantrieb 35 in der Trocknungszone 7 ein drittes,
relativ hohes Transportgeschwindigkeitsniveau erreicht werden. Damit
lässt sich
das gereinigte und klargespülte
Reinigungsgut 37 in der Trocknungszone 7 effektiv
trocknen, da die kürzeren,
erreichbaren Einwirkzeiten der über
das Trocknungsgebläse 24 austretenden
Warmluft zum Abdampfen bzw. Verdunsten von am Reinigungsgut anhaftenden
Wassertröpfchen
ausreichen und eine zu starke Erwärmung des aus der Trocknungszone 7 austretenden,
den Auslaufbereich 8 erreichenden Reinigungsgutes 37 zu
vermeiden.
-
In
vorteilhafter Weise ist es durch das erfindungsgemäß vorgeschlagene
Konzept möglich,
die erste Transporteinrichtung 19 und die zweite Transporteinrichtung 20 über deren
Einzelantrieb 35 mit einem identischen, ersten Transportgeschwindigkeitsniveau
anzusteuern.
-
Dies
bietet sich beispielsweise auch im Auslaufbereich 8 der
Durchlaufspülmaschine 1 an,
in welchem sowohl die der Trocknungszone 7 zugeordnete
vierte Transporteinrichtung 22 als auf die dem Auslaufbereich 8 zugeordnete
fünfte
Transporteinrichtung 23 mit einem identischen, in diesem
Falle höheren,
dritten Transportgeschwindigkeitsniveau betreibar sind.
-
2 ist
eine weitere Ausführungsvariante einer
zur Durchführung
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verfahrens geeigneter Durchlaufspülmaschine zu entnehmen.
-
Im
Unterschied zur in 1 dargestellten Ausführungsvariante
einer erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Durchlaufspülmaschine 1 sind
in der in 2 dargestellten Durchlaufspülmaschine 1 sowohl in
der Vorabräumzone 4 als
auch in der Waschzone 5 jeweils eine separate Transporteinrichtung 20 bzw. 25 aufgenommen.
Damit sind die Transportgeschwindigkeiten des Reinigungsgutes 37,
welches die Vorabräumzone 4 und
die Waschzone 5 passiert voneinander entkoppelt. Es lassen
sich somit durch entsprechende Ansteuerung der Einzelantrieb 35 durch
die Steuerung 36 in der Vorabräumzone 4 und der Waschzone 5 voneinander
unterschiedliche Transportgeschwindigkeiten für das Reinigungsgut 37 einstellen.
In der Vorabräumzone 4 kann
zum Beispiel eine längere
Einwirkzeit erforderlich sind, so dass der der zweiten Transporteinrichtung 20 zugeordnete
Einzelantrieb 35 mit einem ersten Transportgeschwindigkeitsniveau über die
Steuerung 36 beaufschlagt werden kann. Demgegenüber kann
der Einzelantrieb 35 für
die sechste Transporteinrichtung 25 in der Waschzone 5 in
der Ausführungsvariante gemäß 2 mit
einem zweiten mittleren Transportgeschwindigkeitsniveau betrieben
werden, da Trobverunreinigungen bereits in der Vorabräumzone 4 vom
Reinigungsgut 37 entfernt wurden, weswegen eine kürzere Einwirkzeit
der Spüllauge
bzw. Reinigerlösung
in der Waschzone 5 wünschenswert
sein kann, nicht zuletzt im Hinblick auf Energieeinsparung und Schonung
der Umweltressourcen wie zum Beispiel Wasserverbrauch etc..
-
Bis
auf den oben skizzierten Unterschied, d.h. der Ausstattung der Waschzone 5 mit
einer eigenen, separaten sechsten Transporteinrichtung 25 ist die
in der Darstellung gemäß 2 wiedergegebenen
Ausführungsvariante
der Durchlaufspülmaschine 1 identisch
mit der in 1 dargestellten Ausführungsvariante.
-
Der
Darstellung gemäß 3 ist
eine weitere Ausführungsmöglichkeit
einer erfindungsgemäß ausgelegten
Durchlaufspülmaschine
zu entnehmen, bei der einzelne Transporteinrichtungen miteinander gekoppelt
sind.
-
Der
Darstellung gemäß 3 ist
eine die Durchlaufspülmaschine 1 entnehmbar,
durch welche in Förderrichtung 2 Reinigungsgut 37 gefördert wird. Die
Durchlaufspülmaschine 1 umfasst
die Vorabräumzone 4,
die Waschzone 5, die Klarspülzone 6 und die Trocknungszone 7.
Der Vorabräumzone 4 ist der
Einlaufbereich 3 vorgeschaltet, während der Trocknungszone 7 der
Auslaufbereich 8 nachgeordnet ist. Der Einlaufbereich 3 umfasst
die ersten Transporteinrichtung 19, die ihrerseits über einen
unabhängig
individuell steuerbaren Antrieb 35 verfügt, der über die Steuerung 36 ansteuerbar
ist. Die Vorabräumzone 4 und
die Waschzone 5 werden von der zweiten Transporteinrichtung 20 durchzogen.
Die Klarspülzone 6 umfasst
die dritte Transporteinrichtung 21, während die vierte Transporteinrichtung 22 in
der Trocknungszone aufgenommen ist. Der vierten Transporteinrichtung 22 ist
die fünfte
bandförmig ausbildbaren
Transporteinrichtung 23 nachgeschaltet. Die vierte Transporteinrichtung 22 und
die fünfte Transporteinrichtung 23 verfügen jeweils über einen als
Elektromotor ausbildbaren Einzelantrieb 35. Die beiden
Einzelantriebe 35 für
die vierte Transporteinrichtung 22 und die fünfte Transporteinrichtung 23 werden über die
Steuerung 36 der Durchlaufspülmaschine 1 gesteuert.
-
Aus
der Darstellung gemäß 3 geht
hervor, dass die erste Transporteinrichtung 19 und die zweiten
Transporteinrichtung 20 für die Vorabräumzone 4 und
die Waschzone 5 durch eine Kopplung 30 miteinander
gekoppelt sind. Die Kopplung 30 kann zum Beispiel durch
ein Zugmittelgetriebe 33 in Gestalt eines Riementriebs
oder eines Kettentriebes erfolgen. Dazu werden den Umlenkrollen,
auf denen die vorzugsweise bandförmig
ausgebildeten Transporteinrichtungen 19 bzw. 20 umlaufen,
jeweils Riemenscheiben oder Kettenräder 31, 32 zugeordnet, um
welche ein umlaufendes Zugmittel 33 in Gestalt eines Riemens
oder eine Kette umläuft.
Entsprechend des gewählten
Durchmessers der Riemenscheiben bzw. der Kettenräder 31, 32 lässt sich
zwischen der ersten Transporteinrichtung 19 der ein Einzelantrieb 35 zugeordnet
ist und der zweiten Transporteinrichtung 20 für die Vorabräumzone 4 und
die Waschzone 5 eine Übersetzung
bzw. eine Untersetzung in Bezug auf die an der ersten Transporteinrichtung 19 über die
Ansteuerung des Einzelantriebes 35 eingestellten Transportgeschwindigkeit
erreichen.
-
Beispielhaft
ist an der Ausführungsvariante einer
Durchlaufspülmaschine
gemäß der Darstellung in 3 eine
Kopplung 30 auch zwischen der vierten Transporteinrichtung 22,
der Trocknungszone 7 und der fünften Transporteinrichtung 39 des
Auslaufbereiches 8 vorgesehen. Die Kopplung 30 zwischen
der vierten Transporteinrichtung 22 und der fünften Transporteinrichtung 39 ist
durch einen Kurbeltrieb 34 realisiert. Hierbei wird die
fünfte
Transporteinrichtung als Schubstange 39 ausgeführt, bei
der Mitnahmeklinken 40 Transportkörbe 38 mit dem Reinigungsgut 37 transportieren.
Entsprechend der am Kurbeltrieb 34 vorgesehenen Anlenkpunkte
bzw. Hebellängen
lässt sich
auch über
die Kopplung 30 in Gestalt eines Kurbeltriebes 34 eine
Untersetzung bzw. eine Übersetzung
hinsichtlich der mit der vierten Transporteinrichtung 22 gekoppelten
Schubstange 39 mit Mitnahmeklinken 40 im Auslaufbereich 8 der Durchlaufgeschirrspülmaschine 1 erreichen.
In der Darstellung gemäß 3 ist
der einer Schubstange 39 zugeordnete Einzelantrieb 35 entfallen.
In der Ausführungsvariante
gemäß 3 verfügt die Durchlaufspülmaschine 1 lediglich
noch über
drei Einzelantriebe 35 für die erste Transporteinrichtung 19,
die dritte Transporteinrichtung 21 in der Trocknungszone 7 sowie
die vierte Transporteinrichtung 22. Die genannten Einzelantriebe 35 werden
allesamt über
die Steuerung 36 angesteuert, wohingegen sich das Transportgeschwindigkeitsniveau
an der zweiten Transporteinrichtung 20 und das Transportgeschwindigkeitsniveau
an der fünften
Transporteinrichtung 23 bzw. an einer Schubstange 39 mit
Mitnahmeklinken 50 entsprechend der Übersetzung und Untersetzungsverhältnisse
an der Kopplung 30 einstellt. Anstelle der dargestellten
Zugmitteltriebe 33 bzw. des Kurbeltriebs 34 könnte auch
Reibradantriebe oder dergleichen zum Einsatz gelangen.
-
Sensoren
und Kippschalter oder Kipphebel können unmittelbar durch das
Reinigungsgut 37 bzw. den das Reinigungsgut 37 aufnehmenden
Korb 38 betätigt
werden und entsprechende Funktionen auslösen, wie zum Beispiel das Einschalten
des Trocknungsgebläses 24 oder
das Einschaltet der Frischwasserversorgung für das Klarspülsystem 10 oder
einen Einschaltvorgang für
die Umwälzpumpen 16 und 17 für die Spülsysteme 9 in
der Vorabräumzone 4 oder
in der Waschzone 5.
-
- 1
- Durchlaufspülmaschine
- 2
- Förderrichtung
Reinigungsgut
- 3
- Einlaufbereich
- 4
- Vorabräumzone
- 5
- Waschzone
- 6
- Klarspülzone
- 7
- Trocknungszone
- 8
- Auslaufbereich
- 9
- Spülsystem
- 10
- Klarspülsystem
- 11
- Pumpe
für Klarspülung
- 12
- Ventil
- 13
- Bypass
- 14
- erster
Tank
- 15
- zweiter
Tank
- 16
- erster
Umwälzpumpe
- 17
- zweite
Umwälzpumpe
- 18
- Abtropfrohr
- 19
- erste
Transporteinrichtung
- 20
- zweite
Transporteinrichtung
- 21
- dritte
Transporteinrichtung
- 22
- vierte
Transporteinrichtung
- 23
- fünfte Transporteinrichtung
- 24
- Trocknungsgebläse
- 25
- sechste
Transporteinrichtung
- 30
- Kopplung
- 31
- erstes
Rad/erste Scheibe
- 32
- zweites
Rad/zweite Scheibe
- 33
- Zugmitteltrieb
(Riemen/Ketten)
- 34
- Kurbeltrieb
- 35
- Einzelantrieb
- 36
- Maschinensteuerung
- 37
- Reinigungsgut
- 38
- Transportkorb
- 39
- Schubstange
- 40
- Mitnahmeklinken