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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Moderne Haushalts-Geschirrspülautomaten weisen einen Bottich sowie einen oberen und einen unteren Korb für das im Bottich zu spülende schmutzige Spülgut auf. Ein Sprüh- und ein Filtersystem sind vorgesehen, um Waschflüssigkeit durch den Bottich im Umlauf zu halten und so den Schmutz vom Spülgut zu entfernen. Der Geschirrspüler kann eine Steuerung enthalten, die eine Anzahl vorprogrammierter Arbeitsprogramme zur Behandlung des Spülguts im Bottich enthält.
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Die
US 7 047 986 B2 offenbart einen Geschirrspüler mit einer Hydraulikanordnung, die mindestens zwei Sprühvorrichtungen aufweist, wobei von einer Umwälzpumpe transportierte Waschflüssigkeit durch eine Bewegungsumkehrvorrichtung strömt, die mindestens zwei Auslässe für verschiedene Sprühvorrichtungen hat. Um den Reinigungseffekt im Hinblick auf den Verschmutzungsgrad der zu reinigenden Gegenstände zu optimieren, werden die Parameter der Umwälzpumpe und der Hydraulikanordnung gleichzeitig oder abwechselnd von der Bewegungsumkehrvorrichtung verändert.
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Die
US 2005 / 0 022 849 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Steuerung der Spülströmung in einem Geschirrspüler, wodurch ein oberes Spülen, ein unteres Spülen, ein wechselweises Spülen beider und ein gleichzeitiges Spülen beider ermöglicht wird.
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Die
US 2 351 342 A offenbart einen Geschirrspüler mit einem drehbaren Pumpengehäuse, Einrichtungen zum Erzeugen einer Drehbewegung durch das Auftreffen von Wasser und ein linear bewegliches Sprühelement, wobei die Drehbewegung des Pumpengehäuses in eine Linearbewegung des Sprühelemnts umgewandelt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft einen Geschirrspülautomaten mit einer Waschkammer zur Aufnahme des zu behandelnden Spülguts. Die Waschkammer enthält auch eine bewegbare erste Sprüheinrichtung sowie eine zweite Sprüheinrichtung, einen Flüssigkeit-Strömungsweg, der die Waschkammer mit der ersten und der zweiten Sprüheinrichtung verbindet, eine in den Strömungsweg eingefügte Umlenkventilanordnung mit einem Umlenkventilelement, das um eine erste Rotationsachse zwischen einer ersten und einer zweiten Position drehbar ist, um aus der Waschkammer zwischen der ersten und der zweiten Sprüheinrichtung strömende Flüssigkeit wahlweise umzulenken, und einen Antrieb, von dem die erste Sprüheinrichtung in der Waschkammer bewegbar ist und der eine erste Antriebswelle aufweist, die um eine zweite Rotationsachse drehbar und betrieblich mit der ersten Sprüheinrichtung gekoppelt ist, um diese anzutreiben. Die erste und die zweite Achse verlaufen koaxial, um die Umlenkventilanordnung und den Antrieb teilweise zu integrieren und so einen gedrängten Aufbau zu erreichen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen:
- 1 ist eine Perspektive eines Geschirrspülers nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
- 2 zeigt den Geschirrspüler der 1 schaubildlich im Schnitt;
- 3 ist eine ausführlichere Perspektive eines Teils des Geschirrspülers der 1 mit einem Sumpf, einer Pumpanordnung, einer ersten unteren Sprüheinrichtung, den Antrieben und einer Ventilanordnung;
- 4 ist eine Sprengdarstellung der Antriebe und der Ventilanordnung der 3;
- 5 ist ein Schnitt durch den in 3 gezeigten Teil des Geschirrspülers;
- 6 zeigt weggeschnitten einen Unterteil eines Geschirrspülers nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung mit einem Umlenkventilelement in einer ersten Position; und
- 7 zeigt weggeschnitten den unteren Teil des Geschirrspülers nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung mit dem Umlenkventilelement in einer zweiten Position.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Die 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung an einem Geschirrspülautomaten 10 mit einem (Schrank-) Gehäuse 12. Der Geschirrspüler 10 hat mit einem herkömmlichen Geschirrspülautomaten zahlreiche Merkmale gemein, die daher hier nicht ausführlich beschrieben sind, sofern nicht zum Verständnis der Erfindung erforderlich. Das Gehäuse 12 enthält einen Bottich 14 mit einer oberen und einer unteren Abschlussfläche 16, 18, die voneinander beabstandet sind, sowie beabstandeten Seitenflächen 20, einer Vorderfläche 21 und einer Rückwand 22. Die Wandflächen 16, 18, 20 21 und 22 bilden eine Spülkammer 24 zur Behandlung von Spülgut. Wie für den Fachmann einsichtig, kann die Vorderfläche 21 die Tür des Geschirrspülers 10 sein und an diesen schwenkbar angeschlagen sein, um die Spülkammer 24 zum Einbringen und Entfernen von Spülgut zugänglich zu machen. Zum leichteren Einbringen und Entfernen sind Spülguthalter in Form eines oberen und eines unteren Korbs 26, 28 typischerweise gleitend in die Spülkammer 24 einschieb- und aus ihr herausziehbar gelagert. Wie in der vorliegenden Beschreibung verwendet ist, soll der Begriff „Spülgut“ gattungsgemäß Artikel wie Geschirr u.dergl. umfassen, wie es im Geschirrspüler 10 behandelbar ist und ausdrücklich Schalen, Schüsseln, Teller, Besteck, Gläser und andere Glasartikel, Töpfe, Pfannen u.dergl. einschließt. Während die vorliegende Erfindung an Hand einer herkömmlichen Geschirrspüleinheit beschrieben ist, wie die 1 sie zeigt, ließe sie sich auch in andersartigen Geschirrspülern wie bspw. Spüleneinbau- oder Einschub-Geschirrspülern implementieren.
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Die untere Abschlussfläche bzw. der Boden 18 des Geschirrspülers kann schräg geführt sein, um einen unteren Bottichbereich oder Sumpf 30 des Bottichs 14 zu bilden. In oder um einen Teil des Bodens 18 herum kann eine Pumpanordnung 32 in Strömungsverbindung mit dem Sumpf 30 angeordnet sein, um Spülflüssigkeit aus dem Sumpf 30 anzusaugen und mindestens einer ersten und zweiten unteren Sprüharmanordnung 36 zuzupumpen. Weist der Geschirrspüler auch eine umlaufende mittlere und eine obere Sprüheinrichtung 38 bzw. 40 auf, wie hier dargestellt, kann die Flüssigkeit den Sprüheinrichtungen 38, 40 durch eine Speiseleitung 42 gleichzeitig oder wahlweise zugepumpt werden, um bestimmungsgemäß versprüht zu werden.
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Wie dargestellt, befindet sich die erste untere Sprüheinrichtung 34 unter dem unteren Spülgutkorb 28. Die erste untere Sprüheinrichtung 34 ist ein Arm, der im Bottich 14 drehbar ausgeführt ist, um einen Strom Waschflüssigkeit aus mindestens einem Auslass 43 hauptsächlich aufwärts über einen Teil des Inneren des Bottichs 14 zu sprühen. Eine erste Spülzone kann von dem Sprühfeld gebildet sein, das die erste untere Sprüheinrichtung 34 in die Spülkammer 24 aussprüht. Der Sprühnebel aus der ersten unteren Sprüheinrichtung 34 ist typischerweise so gerichtet, dass er das Spülgut im unteren Spülgutkorb 28 spült. Die erste untere Sprüheinrichtung 34 kann optional auch einen Sprühnebel abwärts zum Sumpf 30 richten; zur Vereinfachung ist dieser Fall hier jedoch weder dargestellt noch beschrieben.
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Die zweite untere Sprüheinrichtung 36 ist als am unteren Spülgutkorb 28 zur Rückseite der Spülkammer 24 hin angeordnet und als einen vertikal gerichteten Verteilerkopf bzw. Sprühverteiler 44 aufweisend gezeigt. Der Sprühverteiler 44 ist nicht auf diese Lage beschränkt; vielmehr kann er praktisch überall in der Spülkammer 24 liegen. Alternativ kann der Verteiler 44 unter dem unteren Korb 28 an oder unter der ersten unteren Sprüheinrichtung 34 liegen. Ein solcher Sprühverteiler ist ausführlich im US-Patent
7,594,513 mit dem Titel „Multiple Wash Zone Dishwasher“ (erteilt am 29. September 2009) beschrieben, auf das hiermit in seiner Gesamtheit Bezug genommen wird. Der Sprühverteiler des US-Patentes
7,594,513 kann zwei symmetrisch entgegengesetzte Hälften 45, 46 aufweisen, die jeweils zur wahlweisen Aufnahme der Spülflüssigkeit ausgeführt sind. Die Hälften 45, 46 des Verteilers 44 können jeweils eine Vielzahl von Sprühköpfen bzw. -düsen 50 mit Öffnungen 52 aufweisen, die zum Aussprühen von Spülflüssigkeit in den unteren Korb 28 ausgeführt sind. Die Sprühdüsen 50 können bezüglich des Verteilers 44 ortsfest oder drehbar sein. Weiterhin können die Hälften 45, 46 des Verteilers 44 jeweils mit einem oder mehr Durchlässen 54 zur Abgabe von Spülflüssigkeit an die Öffnungen 52 ausgeführt sein. Die Spülflüssigkeit kann unter Druck aus den Öffnungen 52 versprüht werden und daher einen intensivierten Sprühnebel erzeugen.
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Die zweite untere Sprüharmanordnung 36 kann konfiguriert sein, einen Strom Spülflüssigkeit aus den Öffnungen 52 in allgemein seitlicher Richtung über einen Teil des Inneren der Spülkammer 24 zu versprühen. Der Sprühnebel aus den Öffnungen 52 kann typischerweise so gerichtet sein, dass Spülgut im unteren Spülgutkorb 28 behandelt wird. Das von der zweiten unteren Sprüheinrichtung 36 in die Spülkammer 24 gerichtete Sprühfeld kann eine zweite Spülzone bilden. Wenn sowohl die erste als auch die zweite untere Sprüheinrichtung 34, 36 Sprühfelder ausgeben, können sich die erste und die zweite Sprühzone schneiden.
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Wie dargestellt, liegt die mittlere Sprüharmanordnung 38 zwischen dem oberen und dem unteren Spülgutkorb 26, 28. Wie die erste untere Sprüheinrichtung 34 kann auch die mittlere Sprüharmanordnung 38 im Geschirrspüler 10 drehbar ausgeführt sein, um einen Strom Spülflüssigkeit aus mindestens einem Auslass 43 allgemein aufwärts über einen Teil des Inneren des Bottichs 14 zu sprühen. In diesem Fall ist der Sprühnebel aus der mittlere Sprüharmanordnung 38 auf Spülgut im oberen Spülgutkorb 26 gerichtet. Demgegenüber liegt die obere Sprüheinrichtung 40 über dem oberen Spülgutkorb 26; er richtet einen Sprühnebel aus Spülflüssigkeit allgemein abwärts und unterstützt die Behandlung von Spülgut in sowohl dem oberen als auch dem unteren Spülgutkorb 26, 28. Die Spülflüssigkeit kann Wasser oder ein Spülhilfsmittel jeweils eizeln oder in Kombination sein. Beispiele üblicher Waschhilfsmittel sind Detergentien, Fleckabschwächer bzw. -entferner, Klarspülmittel, Bleiche oder andere ähnliche Produkte, die ein gründliches Reinigen des Spülguts erleichtern.
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Der Sumpf 30, die Pumpanordnung 32, die Sprüheinrichtungen 34-40 und die Speiseleitung 42 bilden gemeinsam ein Flüssigkeits-Strömungs- und Umlaufsystem zum Versprühen von Spülflüssigkeit in der Spülkammer 24. Die Pumpanordnung 32 saugt Flüssigkeit aus dem Sumpf 30 und pumpt sie durch die Speiseleitung 42 einer oder mehrerer der Sprüheinrichtungen 34-40 zu, die sie zurück in die Spülkammer 24 ausgeben, von wo sie in den Sumpf 30 zurückläuft und der Prozess sich wiederholt. Folglich verbindet der Flüssigkeits-Strömungsweg die Spülkammer 24 strömungsmäßig mit den Sprüheinrichtungen 34-40. Der Geschirrspüler 10 kann weiterhin andere herkömmliche Systembestandteile wie zusätzliche Sprüharme oder -düsen, eine Ablasspumpe, ein Filter, eine Heizung usw. enthalten; diese Komponenten sind jedoch nicht erfindungswesentlich und daher hier nicht weiter beschrieben.
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Zum Ausführen eines Arbeitsprogramms können die Pumpanordnung 32 und verschiedene Systembestandteile des Geschirrspülers 10 an eine Steuerung 55 angeschlossen sein. In den Geschirrspüler 10 kann eine Anzahl unterschiedlicher Spülprogramme einprogrammiert sein, von denen ein Benutzer eines zum Reinigen einer Spülgut-Charge auswählen kann. Beispiele von Spülprogrammen sind u.a. solche für Normal-, Leicht- bzw. Porzellan- sowie stark verschmutztes Spülgut wie Töpfe und Pfannen sowie zum Klarspülen. Ein Bedienfeld bzw. eine Benutzerschnittstelle 56 auf dem Geschirrspüler 10, das an die Steuerung 55 angeschlossen ist, ermöglicht die Auswahl eines Spülprogramms. Die Benutzerschnittstelle 56 kann auf dem Gehäuse 12 oder außen auf der Tür angeordnet sein und Bedienelemente wie Skalen, Lampen, Schalter und Sichteinheiten aufweisen, mittels deren ein Benutzer Eingaben an die Steuerung 55 tätigen und Informationen über das gewählte Arbeitsprogramm erhalten kann. Alternativ ist das Arbeitsprogramm von der Steuerung 55 auf Grund der durch den Geschirrspüler 10 erfassten Verschmutzung des Spülguts selbsttätig wählbar, um die Reinigungsleistung des Geschirrspülers 10 für eine bestimmte Spülgut-Charge zu optimieren.
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Zur Klarheit stellen die 3 und 4 den Sumpf 30, die Pumpanordnung 32 und die erste untere Sprüheinrichtung 34 vom Rest des Geschirrspülers 10 getrennt dar. Gezeigt sind eine Sumpfplatte 57 mit einem Einlass 58, einem Montage-Basisteil 59 und einem Ventilantrieb 60, der eine Motoreinheit 61 und eine Antriebseinheit 62 aufweist. Ebenfalls gezeigt ist eine Umlenkventilanordnung 70 mit einem drehbaren Umlenkventilelement 71, das im Flüssigkeits-Strömungsweg liegen und vom Ventilantrieb 60 angetrieben sein kann, sowie ein Sprüheinrichtungs-Antrieb 80 zum Drehen der unteren Sprüheinrichtung 34. Die Sumpfplatte 57 ist Teil des Bodens 18 und daher des Bottichs 14. Der Einlass 58 im Basisteil kann in einem Teil der Sumpfplatte 57 ausgebildet und über die Pumpanordnung 32 und eine Leitung 58a strömungsmäßig mit dem Sumpf 30 verbunden sein.
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Die Motor- und die Antriebseinheit 61, 62 können betrieblich mit dem Umlenkventilelement 71 gekoppelt sein. Insbesondere kann es sich bei der Motoreinheit 61 um einen Motor 63 handeln, der Energie bzw. Antriebskraft an die Antriebseinheit 62 liefert. Der Motor 63 kann außerhalb des Bottichs 14 (2) liegen. Die Antriebseinheit 62 kann eine Antriebswelle 64 aufweisen, die zwischen den Motor 63 und das Umlenkventilelement 71 eingefügt ist und letzteres mittels der Energie des Motors 63 antreibt. Das Umlenkventilelement 71 ist vom Ventilantrieb 60 um eine erste Rotationsachse 68 (5) in mehrere Positionen drehbar, um Flüssigkeit aus der Spülkammer 24 wahlweise auf die Sprüheinrichtungen 34-40 zu lenken.
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Das Umlenkventilelement 71 ist als drehbare Umlenkscheibe 72 mit Öffnungen 73 dargestellt, die auf einen oder mehrere der Durchlässe 74a-74c im Montage-Basisteil 59 ausrichtbar sind, um bei in eine der mehreren Positionen gedrehter Umlenkscheibe 72 Flüssigkeit im Sumpf 30 wahlweise auf die verschiedenen Sprüheinrichtungen 34-40 zu schalten. Angedacht ist, dass die Umlenkscheibe 72 eine oder mehrere Öffnungen 73 enthält. Sie ist als zwei Öffnungen 73 enthaltend, der Montage-Basisteil 59 als drei Flüssigkeit-Durchlässe 74a-74c enthaltend dargestellt.
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Wie die 3-5 weiterhin zeigen, kann die Antriebswelle 64 betrieblich mit der Umlenkscheibe 72 gekoppelt sein und diese antreiben, wie der Motor 63 die Antriebswelle 64 dreht. Die Öffnungen 73 lassen Spülwasser durch den Anordnungs-Unterteil 59 und in eine der vier Sprüheinrichtungen 34-40 (1-2) fließen. Die Bewegung der Umlenkscheibe 72 zwischen den verschiedenen Positionen ermöglicht ein wahlweises Aufschalten der Spüflüssigkeit im Sumpf 30 auf die verschiedenen Sprüheinrichtungen 34-40.
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Bspw. verläuft ein unterer Sprühansatz 75 vertikal vom Durchlass 74a im Montage-Basisteil 59 zur ersten unteren Sprüheinrichtung 34. So kann der untere Sprühansatz 75 den Durchlass 74a strömungsmäßig mit der ersten unteren Sprüheinrichtung 34 verbinden. Die erste untere Sprüheinrichtung 34 kann drehbar auf den unteren Sprühansatz 75 aufgesetzt sein. Mehrere Kanäle 76, 77 können mit den anderen Durchlässen 74b, 74c ausgerichtet werden und von an deren Durchlässen 74b, 74c im Anordnungs-Unterteil 59 zur zweiten unteren Sprüheinrichtung 36 bzw. zur Speiseleitung 42 (2) verlaufen.
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Die 4 zeigt an einer Sprengdarstellung die Teile, die den Sumpf 30, die Pumpanordnung 31, die erste untere Sprüheinrichtung 34, den Montage-Basisteil 59, den Ventilantrieb 60, die Umlenkventilanordnung 70 und einen Sprüheinrichtung-Antrieb 80 ausmachen. Wie in dieser Darstellung deutlicher zu sehen, weist der Sprüheinrichtung-Antrieb 80 eine Antriebswelle 82, einen Motor 84 und ein Getriebe aus einem Antriebszahnrad 86 und einem äußeren Zahnungsring 87 auf.
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In den 4-5 ist die Antriebswelle 64 mit einer mittigen Öffnung 78 zur Aufnahme der Antriebswelle 82 ausgeführt. Die Antriebswelle 82 ist von der mittigen Öffnung 78 der Antriebswelle 64 so aufnehmbar, dass sie in der mittigen Öffnung 78 um eine zweite Achse 82a frei drehen kann. Wie dargestellt, verlaufen die erste Rotationsachse 68 und die zweite Achse 82a koaxial miteinander, um die Umlenkventilanordnung 70 und den Sprüheinrichtungs-Antrieb 80 zu einer gedrängt aufgebauten Einheit zusammenzufassen, die im Geschirrspüler 10 mehr Raum zur Aufnahme anderer Systembestandteile belässt.
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Die Antriebswelle 82 kann einen Unterteil 83 haben, der mit dem Motor 84 betrieblich so gekoppelt sein kann, dass bei der Drehung des Motors 84 die Antriebswelle 82 mitdreht. Der Motor 84 kann dabei die Antriebswelle 82 unabhängig von der Antriebswelle 64 drehen. Weiterhin kann der Motor 84 in einer Vorwärts- und in der entgegengesetzten Richtung drehbar sein.
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Die Antriebswelle 82 hat einen Oberteil 85, der durch die mittige Öffnung 78 in der Antriebswelle 64, durch die Sumpfplatte 57, die Teil des Bodens 18 ist, und in den Unterteil des Bottichs 14 verläuft. Der Oberteil 85 kann von einem an einen Teil des unteren Sprühansatzes 75 angesetzten Halter 88 derart aufgenommen werden, dass der Oberteil 85 im Halter 88 frei drehbar ist. Der Oberteil 85 kann betrieblich mit dem Antriebszahnrad 86 gekoppelt sein, während das Antriebszahnrad 86 seinerseits mit dem äußeren Zahnungsring 87 kämmt. Der Zahnungsring 87 kann einen aufwärts vorstehenden tragenden Ansatz 89 aufweisen, der betrieblich mit der ersten unteren Sprüheinrichtung 34 so gekoppelt sein kann, dass die Drehbewegung des Zahnungsrings 87 und des Ansatzes 89 auf die erste untere Sprüheinrichtung 34 übertragen wird, um sie zu drehen. Die erste untere Sprüheinrichtung 34 kann um eine dritte Rotationsachse 99 drehen. Der untere Sprühansatz 75 kann ebenfalls mit dieser dritten Achse 99 ausgerichtet sein, um einen gedrängten Aufbau zu erreichen. Der Ansatz 89 kann vielerlei Formen annehmen; wie dargestellt, kann er einen Durchlass 90 enthalten, der eine Strömungsverbindung zwischen dem unteren Sprühansatz 75 und der ersten unteren Sprüheinrichtung 34 herstellt.
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Betrachtet man den Sprüheinrichtungs-Antrieb 80 ausführlicher, weist die Antriebswelle 82 eine Rotationsachse 82a auf, die aus einer Rotationsachse 99 der ersten unteren Sprüheinrichtung 34 versetzt verläuft. Wird die Antriebswelle 82 gedreht, dreht das Antriebszahnrad 86 mit; die Drehung des Antriebszahnrads 86 bewirkt eine Drehung des Zahnungsrings 87. Der Zahnungsring 87 ist vom unteren Sprühansatz 75 gegen eine exzentrische Drehung arretiert und dreht stattdessen um eine dritte Achse 99. Die erste untere Sprüheinrichtung 34, die über den Ansatz 89 mit dem Zahnungsring 87 gekoppelt ist, dreht mit letzterem mit. Da ein vollständiger Umlauf des Antriebsrads 86 nur einen teilweisen Umlauf des Zahnungsrings 87 erzeugt, wird die Drehzahl der ersten unteren Sprüheinrichtung 34 gegenüber der des Motors 84 verringert. Obgleich das dargestellte Getriebe ein Antriebszahnrad und einen Zahnungsring 86, 87 aufweist, lassen sich hier auch andere Getriebearten einsetzen.
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Wie die 5 zeigt, bietet die montierte Umlenkventilanordnung 70 Strömungswege vom Sumpf 30 zu mindestens einer der Sprüheinrichtungen 34-40; vergl. die Pfeile. Die Strömungswege werden von den komplementären Durchlässen 74a-74c im Basisteil 59 der Anordnung, den Öffnungen 73 in der Umlenkscheibe 72 und dem unteren Sprühansatz 75 oder den Kanälen 76, 77 gebildet (3). Die Bewegung der Öffnungen 73 relativ zu den Durchlässen 74a-74c verbindet den über die Pumpanordnung 32 und die Leitung 58a mit dem Sumpf 30 verbunden Platteneinlass 58 mit einer oder mehreren der Sprüheinrichtungen 34-40.
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Im Betrieb des Geschirrspülers 10 kann die Umlenkventilanordnung 70 dazu dienen, das Volumen des Flüssigkeitsstroms aus der Pumpanordnung 32 zu den Sprüheinrichtungen 34-40 zu steuern. An einem zum Einsprühen von Spülflüssigkeit in die Spülkammer 24 geeigneten Zeitpunkt während des Spülprogramms signalisiert die Steuerung 55 der Pumpanordnung 32, der Umlenkventilanordnung 70 Spülflüssigkeit zuzupumpen. Abhängig vom jeweils laufenden Spülprogramm kann die Steuerung 55 auch den einen oder den anderen Antrieb 60 bzw. 80 betätigen.
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Mit dem Betätigen des Motors 63 des Ventilantriebs 60 durch die Steuerung 55 wird die Antriebswelle 64 gedreht, was ein Drehen der drehbaren Umlenkscheibe 72 bewirkt. Mit der Drehung der drehbaren Umlenkscheibe 72 werden die Öffnungen 73 gedreht, um den Platteneinlass 58 strömungsmäßig mit den verschiedenen Durchlässen 74a-74c im unteren Basisteil 59 zu verbinden, was durch vollständiges oder teilweises Ausrichten einer oder mehrerer der Öffnungen 73 auf einen oder mehr der Durchlässe 74a-74c erfolgt. Die Dauer, für die die Öffnungen 73 mit den Durchlässen 74a-74c jeweils strömungsmäßig verbunden sind, bestimmt die Dauer, für die die verschiedenen Sprüheinrichtungen 34-40 die Flüssigkeit jeweils versprühen. Nachdem die erwünschte Strömungsverbindung einer oder mehr der Sprüheinrichtungen 34-40 mit der Pumpe 32 erreicht ist, kann der Motor 63 deaktiviert werden, so dass die Strömungsverbindung erhalten bleibt, oder er kann aktiviert bleiben, um die Antriebswelle weiter 64 so zu drehen, dass die Sprüheinrichtungen 34-40 nacheinander mit dem Sumpf 30 verbunden werden. Angemerkt sei, dass die Speiseleitung 42 sowohl der mittleren als auch der oberen Sprüheinrichtung 38, 40 Wasser zuführt. So lässt sich ein zusätzliches Ventil (nicht gezeigt) vorsehen, um Wasser auf die eine oder die andere Sprüheinrichtung zu lenken. Alternativ kann Spülflüssigkeit aus der Speiseleitung 42 jeweils teilweise auf die Sprüheinrichtungen 38, 40 gelenkt werden.
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Im Betrieb des Geschirrspülers10 kann die Steuerung 55 auch eingesetzt werden, um den Motor 84 des Sprüheinrichtungs-Antriebs 80 zu steuern, was die Drehung der Antriebswelle 82 bewirkt. Das Antriebszahnrad 86 und der Zahnungsring 87 bilden ein Zahnradgetriebe, das die Antriebswelle 82 mit der ersten unteren Sprüheinrichtung 34 verbindet, so dass die Drehung der Antriebswelle 82 um die zweite Achse 82a eine Drehung der ersten unteren Sprüheinrichtung 34 um die dritte Achse 99 über das Getriebe ergibt. Der Motor 84 und andere Bestandteile des Sprüheinrichtungs-Antriebs 80 können in einer Vorwärtsrichtung und der entgegengesetzten Richtung arbeiten, so dass die erste untere Sprüheinrichtung 34 in einer ersten und einer zur ersten entgegengesetzten zweiten Richtung antreibbar sein kann. Diese bidirektionale Drehung kann zur Reinigung von Spülgut im unteren Spülgutkorb 28 beitragen. Die Dauer der Drehung des Motors 84 in jeder Richtung ist von der Steuerung 55 steuerbar. Weiterhin kann die Steuerung 55 den Motor 84 so ansteuern, dass er die erste untere Sprüheinrichtung 34 verlangsamt oder auch anhält. Das Verlangsamen bzw. Anhalten der ersten unteren Sprüheinrichtung 34 kann in bestimmten Bereichen der Spülkammer 24 einen besseren Reinigungseffekt ermöglichen. Während dieses Intervalls kann die Steuerung 55 die Pumpanordnung 32 auch anweisen, einer oder mehreren der Sprüheinrichtungen 34-40 Flüssigkeit zuzuführen. So lässt sich die erste untere Sprüheinrichtung 34 in den Stillstand bringen, während ihr die Pumpanordnung 32 Flüssigkeit zupumpt.
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Die 6 und 7 zeigen einen Geschirrspüler 100 nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, die der ersten Ausführungsform 10 entspricht. Daher sind gleiche Teile mit den gleichen, um 100 erhöhten Bezugszeichen gekennzeichnet, wobei angemerkt sei, dass die Beschreibung der gleichen Teile der ersten Ausführungsform gleichermaßen für die der zweiten gilt, sofern nichts anderes festgestellt ist.
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Ein Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Ausführungsform ist, dass der Geschirrspüler 100 eine Sumpfanordnung aufweist, die eine den Sumpf 130 umschließende Vertiefung, ein Flüssigkeits-Umwälzsystem mit einem Umlenkkopf 191 sowie einen einzigen Antrieb 191 a zum Antrieb sowohl des Umlenkventilelements 171 als auch der ersten unteren Sprüheinrichtung 134 beinhaltet. Die Pumpanordnung 132 verbindet den Sumpf 30 strömungsmäßig mit dem Umlenkkopf 191, und zwar über eine Einlassleitung 158a, die mit einem Ende am Ablauf der Pumpe 132 und mit dem anderen Ende am Platteneinlass 158 liegt. Die Sumpfanordnung hat eine obere Abschlussfläche bzw. Sumpfplatte 157, die Teil des Bodens 118 ist, und der Umlenkkopf 191 steht über die Sumpfplatte 157 hinaus vor. Insbesondere ist der Umlenkkopf 191 als Haube dargestellt, die über den Boden 118 hinaus vorsteht.
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Ein erster Abzweigkanal 192a verläuft vom Umlenkkopf weg und verbindet das Umlenkventilelement 171 strömungsmäßig mit der ersten unteren Sprüheinrichtung 134, während ein zweiter Abzweigkanal 192b vom Umlenkkopf weg verläuft und das Umlenkventilelement 171 strömungsmäßig mit der zweiten unteren Sprüheinrichtung 136 (nicht gezeigt) verbindet. Das Umlenkventilelement 171 befindet sich im Umlenkkopf 191; es ist um eine erste Rotationsachse 168 zwischen mindestens einer ersten Position (6) und einer zweiten Position (7) drehbar, um Flüssigkeit aus dem Sumpf 130 wahlweise der ersten und der zweiten unteren Sprüheinrichtung 134 bzw. 136 zuzuführen. Der erste und der zweite Abzweigkanal 192a, 192b verlaufen von der Haube weg über den Boden 118. Wie dargestellt, verläuft der erste Abzweigkanal 192a von der Haube vertikal weg, wobei die erste untere Sprüheinrichtung 134 an den Oberteil des ersten Abzweigkanals 192a drehbar angesetzt ist, während der zweite Abzweigkanal 192b von der Haube radial weg und über den Boden 118 verläuft.
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Der Antrieb 191a dreht das Umlenkventilelement 171, um Flüssigkeit aus dem Sumpf 130 wahlweise um- und auf die Sprüheinrichtungen 34, 36 zu lenken, und er dreht auch die erste untere Sprüheinrichtung 134. Der Antrieb 191a weist eine gemeinsame Antriebswelle 193 auf, die von einem gemeinsamen Motor 194 angetrieben wird und betrieblich mit sowohl der ersten unteren Sprüheinrichtung 134 als auch dem Umlenkventilelement 171 gekoppelt ist. Durch wahlweises Betätigen der gemeinsamen Antriebswelle 193 wird die erste untere Sprüheinrichtung 134 wie auch das Umlenkventilelement 171 zwischen mindestens der ersten und der zweiten Position gedreht, um den Flüssigkeitsfluss aus dem Sumpf 130 zur ersten und zweiten unteren Sprüheinrichtung 134 bzw. 136 wahlweise zu steuern.
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Die gemeinsame Antriebswelle 193 ist dargestellt als eine Welle 195 aufweisend, die mit dem einen Ende mit dem Motor 194 und mit dem anderen Ende über ein Zahnradgetriebe 196 mit der ersten unteren Sprüheinrichtung 134 gekoppelt ist, wobei eine Hülse 197 die Welle 195 umgibt und sie mit dem Umlenkventilelement 171 verbindet. Wie die 6 zeigt, liegt die Hülse 197 vollständig unter dem Boden 118 und verläuft die Welle 195 durch den und über dem Boden 118. Der über dem Boden 118 liegende Teil der Welle 195 ist über das Zahnradgetriebe 196 so mit der ersten unteren Sprüheinrichtung 134 gekoppelt, dass durch die Drehung der Welle 195 durch den Motor 194 die Sprüheinrichtung 134 bewegt wird. Der Geschirrspüler 10 ist als eine Filtereinheit 198 aufweisend dargestellt, die in der den Sumpf 130 bildenden Vertiefung herausnehmbar angeordnet sein kann. Das Zahnradgetriebe 196 ist gedrängt aufgebaut und entspricht im Wesentlichen dem der ersten Ausführungsform, wobei kein Teil des Zahnradgetriebes 196 sich über der den Sumpf 130 bildenden Vertiefung oder der Filtereinheit 198 befindet.
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Sowohl die Hülse 197 als auch die Welle 195 lassen sich mit dem Motor 194 wahlweise koppeln mittels einer Kupplungsmechanik 200, die in den 6 und 7 schaubildlich gezeigt ist. Die Kupplungsmechanik 200 kann betrieblich an die Steuerung 155 angeschlossen sein, die sie ein- und ausrücken kann, um die Welle 195 und die Hülse 197 mit dem Motor 194 zu verbinden bzw. von ihm zu trennen. Die Kupplungsmechanik 200 ist so betätigbar, dass entweder die Welle 195 oder die Hülse 197 mit dem Motor 194 gekoppelt wird. Alternativ lassen sich sowohl die Welle 195 als auch die Hülse 197 von der Kupplungsmechanik 200 mit dem Motor 194 koppeln, so dass der Motor 194 die Welle 195 und auch die Hülse 197 dreht.
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Werden im Betrieb sowohl die Hülse 197 als auch die Hülse 195 mit dem Motor 194 gekoppelt, nimmt der arbeitende Motor sowohl die Welle 195 als auch die Hülse 197 in Drehung mit. Die Drehung der Welle 195 wird über das Zahnradgetriebe 196 übertragen und bewirkt eine Drehung der ersten unteren Sprüheinrichtung 134. Die drehende Welle 197 bewirkt ein Drehen des Umlenkventilelements 171 zwischen mindestens einer ersten und einer zweiten Position (6 bzw. 7). Die Hülse 197 kann mit dem Motor 194 gekoppelt bleiben, so dass bei arbeitender Pumpanordnung 132 Flüssigkeit weiter zwischen der ersten und der zweiten unteren Sprüheinrichtung 134 bzw. 136 umgelenkt wird. Alternativ kann die Hülse 197 vom Motor 194 getrennt werden, wenn das Umlenkventilelement 171 sich weder in der ersten noch der zweiten Position (6 bzw. 7) befindet.
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Erwogen ist auch eine alternativ aufgebaute gemeinsame Antriebswelle 193. Als (die Erfindung nicht einschränkendes) Beispiel kann die Hülse 197 direkt mit dem Zahnradgetriebe 196 gekoppelt sein, die Welle 195 direkt mit dem Umlenkventilelement 171. Ebenfalls erwogen ist, an Stelle der Kupplungsmechanik 200 einen separaten Antrieb oder Motor betrieblich mit der Hülse 197 zu koppeln, der sie unabhängig von der Bewegung der Welle 195 dreht. Auf diese Weise wären die Welle 195 und die Hülse 197 ebenfalls unabhängig voneinander drehbar.
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Bei traditionellen Geschirrspüler-Sprüharmen bildet umgelenktes Wasser einen hydraulischen Antrieb zu deren Drehung. Dieser hydraulische Antrieb hängt vom Förderdruck und -durchsatz der Pumpe ab und die Sprüharme lassen sich für eine gegebene Pumpe nur zum Umlauf mit Nenndrehzahlen konstruieren. Auch arbeiten diese hydraulisch angetriebenen Sprüharme nur in einer Richtung. Es ist auch nicht unüblich, dass sie im Arbeitsprogramm teilweise in der Drehung blockieren, was ihre Reinigungsleistung beeinträchtigt. Die oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung lassen zu, die erste untere Sprüheinrichtung 34, 134 motorisch und damit wirkungsvoller anzutreiben und auch deren Drehzahl und -richtung besser zu kontrollieren und zu steuern. Wird die Position der ersten unteren Sprüheinrichtung 34, 134 unabhängig von der durch sie strömenden Flüssigkeit gesteuert, lassen sich zahlreiche nützliche Sprühstrategien anwenden. Bspw. kann man die erste untere Sprüheinrichtung 34, 134 verlangsamen oder in den Stillstand bringen, wo ein stärkeres Besprühen erwünscht ist - wenn bspw. die erste untere Sprüheinrichtung 34, 134 in die Ecken des Spülgutkorbs oder in Bereiche mit starker Verschmutzung gerichtet ist. Dies lässt zu, dem Arbeitsprogramm und dem Geschirrspüler weitere Leistungsmerkmale hinzuzufügen - bspw. ein zonenweises Spülen. Die Fähigkeit, sowohl die Drehzahl der ersten unteren Sprüheinrichtung 34, 134 zu beeinflussen, als auch die einer Richtungsumkehr derselben ergeben eine verbesserte Spülabdeckung des Spülguts.
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Die oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen auch der Steuerung, eine Auswahl der Sprüheinrichtungen zu treffen, die während eines Spülprogramms tätig werden sollen. Auf diese Weise lassen sich die Reinigungswirkung und die Ressourcennutzung optimieren, indem man Spülflüssigkeit nur in Bereiche sprüht, in denen sich Spülgut befindet. Dadurch wird kein Spülwasser verschwendet und lassen sich sowohl Zeit als auch Energie einsparen.
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Während die Erfindung speziell in Verbindung mit bestimmten Ausführungsformen derselben beschrieben wurde, ist einzusehen, dass dies lediglich zur Erläuterung, nicht einschränkend erfolgte. Der Umfang der beigefügten Ansprüche ist so allgemein auszulegen, wie es der Stand der Technik zulässt. Bspw. wird erwogen, dass die Erfindung sich von den in den 1-6 gezeigten Ausführungen durch andere die Strömung der Spülflüssigkeit steuernde Leitungen, Spülgutkörbe, Sprüheinrichtungen, Dichtungen u.dergl. unterscheiden kann.