DE102006020786A1 - Energiezelle - Google Patents

Energiezelle Download PDF

Info

Publication number
DE102006020786A1
DE102006020786A1 DE102006020786A DE102006020786A DE102006020786A1 DE 102006020786 A1 DE102006020786 A1 DE 102006020786A1 DE 102006020786 A DE102006020786 A DE 102006020786A DE 102006020786 A DE102006020786 A DE 102006020786A DE 102006020786 A1 DE102006020786 A1 DE 102006020786A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solution
silicon
reaction
hydrogen
reaction vessel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102006020786A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006020786B4 (de
Inventor
Christian Dr. Bauch
Norbert Prof. Dr. Auner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nagarjuna Fertilizers and Chemicals Ltd
Original Assignee
RENEWABLE ENERGY VENTURES Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE102005053781A external-priority patent/DE102005053781B3/de
Application filed by RENEWABLE ENERGY VENTURES Inc filed Critical RENEWABLE ENERGY VENTURES Inc
Priority to DE102006020786A priority Critical patent/DE102006020786B4/de
Priority to EP06818429A priority patent/EP1951615A1/de
Priority to PCT/EP2006/010724 priority patent/WO2007054290A1/de
Priority to US12/084,815 priority patent/US8012444B2/en
Publication of DE102006020786A1 publication Critical patent/DE102006020786A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006020786B4 publication Critical patent/DE102006020786B4/de
Priority to US13/135,831 priority patent/US20120027643A1/en
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
    • C01B3/06Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of inorganic compounds containing electro-positively bound hydrogen, e.g. water, acids, bases, ammonia, with inorganic reducing agents
    • C01B3/065Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of inorganic compounds containing electro-positively bound hydrogen, e.g. water, acids, bases, ammonia, with inorganic reducing agents from a hydride
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/30Hydrogen technology
    • Y02E60/36Hydrogen production from non-carbon containing sources, e.g. by water electrolysis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Silicon Compounds (AREA)

Abstract

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Wasserstoff aus einer wässrigen alkalischen Lösung und einem zu oxidierenden Stoff, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösung ein Katalysator, z. B. Natriumsilikat, in einem unterstöchiometrischen Verhältnis zu dem zu oxidierenden Stoff wie Silizium hinzugefügt wird und das Silizium in Gegenwart der dem Prozess zuzuführenden Kristallisationskeime katalytisch oxidiert wird und der Lösung das entstehende Siliziumdioxid ebenso wie das Wasserstoffgas entnommen werden können.

Description

  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, das bekannte Verfahren der Wasserstoffgewinnung aus Silizium oder amphoteren Elementen wie Aluminium, Zink oder Blei in einem geschlossenen Gefäß unter Zugabe von Wasser und Lauge dahingehend deutlich zu verbessern, dass der Prozess nach dem Start in Anwesenheit von Siliziumoxid als Keimbildner ohne die weitere Zuführung von Lauge und ohne Anwendung hoher Drücke und Temperaturen (hydrothermale Bedingungen) kontinuierlich katalytisch abläuft.
  • Ähnliche Verfahren sind Stand der Technik ( DE 216768 ; US 909 536 ; US 3 895 102 ; DE 101 55 171 A1 ; DE 199 54 513 ; JP 2004307328 ). Diese nutzen verschiedene Siliziumqualitäten, z. B. Siliziumabfall aus der Elektronikproduktion ( JP 2004307328 ) zur Erzeugung von Wasserstoff z. B. für den Betrieb von Brennstoffzellen. Neben der sinnvollen Verwertung von Siliziumabfällen stehen hier auch die gute Lager- und Transportfähigkeit und der vergleichsweise geringe Preis (verglichen z. B. mit Aluminium) von Silizium im Vordergrund. Bei der Patentanmeldung JP 2004307328 der Firma Sanyo Electric Co wird eine einfache Vorrichtung beschrieben, in der Abfallsilizium aus der Elektronikproduktion in einem Gefäß mit einer alkalischen Lösung wie z.B. Natronlauge in Kontakt gebracht wird. Hierbei reagiert die Lauge mit dem SiO2, das die Oberfläche des Siliziums belegt, zu Natriumsilikat und H2O und das verbleibende Si mit H2O zu Kieselsäure und Wasserstoff. Nachteilig ist, dass davon ausgegangen wird, dass die zur Reaktion zu bringenden Stoffe in einem stöchiometrischen Verhältnis zu einander stehen müssen, womit der Anteil des zu gewinnenden Wasserstoffes durch das molare Verhältnis der Natronlauge zum Siliziumoxid (welches die Oberfläche passiviert) und dem darunter liegenden Silizium festgelegt ist und der mit der vollständigen stöchiometrischen Bildung von Natriumsilikat endet. Dies erfordert eine große Menge an relativ teuerer Natronlauge und führt zu einer großen Menge an Natriumsilikat, welches entsorgt werden muss.
  • Bei einem weiteren bekannten Verfahren ( DE 216768 ) wird die verbrauchte Natronlauge durch Hinzufügen von gelöschtem Kalk (CA(OH)2) regeneriert, wodurch zusätzlich zu Silizium und Wasser noch gelöschter oder gebrannter Kalk verbraucht wird und sich die Abfallmenge durch Calciumsilikatbildung erhöht.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren ( US 909,536 ) wird Natriummetall zur Wasserstofferzeugung herangezogen und Silizium oder Aluminium zugemischt, um die Wasserstoffausbeute pro kg Natrium zu erhöhen, da dieses teuer ist. Hierbei reagiert das Silizium mit der aus dem Natriummetall gebildeten Natronlauge zu einer Natriumsilikatlösung. Nachteilig sind der hohe Preis des eingesetzten Natriums und das hohe Gefährdungspotential durch Alkalimetalle (z. B. leichte Entzündlichkeit, schlechte Lagerfähigkeit).
  • Ein weiteres bekanntes Verfahren ( US 3,669,751 ) setzt eine Mischung aus Aluminium und Silizium mit einer wässrigen Lauge um, wobei schwerlösliches Alumosilikat gebildet werden soll. Nachteilig ist hier wiederum, dass stöchiometrische Mengen Lauge verbraucht werden, was das Verfahren verteuert und dass die Abfallmenge durch die Bildung des Alumosilikates relativ groß ist.
  • Ähnliche Nachteile besitzt ein weiteres Verfahren ( US 3,895,102 ), in welchem Silizium mit NaCl gemischt wird, um bei der nachfolgenden Umsetzung mit Natronlauge die Abscheidung von schlecht löslichem Natriumsilikat auf der Oberfläche des Siliziums zu verhindern. Nachteilig kommt hier noch der Verbrauch von NaCl hinzu, wodurch die Kosten des Prozesses erhöht werden.
  • Ein weiteres bekanntes Verfahren (WO 02/14213) setzt Silizium nach innigem Vermahlen mit Siliziumdioxid (als „Katalysator") mit Wasser bei annähernd neutralem pH-Wert um. Nachteilig ist, dass die Reaktion nur bei Verwendung großer Siliziumdioxidmengen eine nennenswerte Umsetzung bringt, was den ohnehin teuren Mahlprozess noch erheblich aufwendiger macht. Überdies sind die Umsatzraten durch das Arbeiten bei pH-Werten um den Neutralpunkt sehr gering, und die Reaktionen erlahmen durch Passivierung der Siliziumoberfläche rasch, so dass ein erneutes Aufmahlen der Mischung nötig wird.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren ( DE 199 54 513 A1 ) umgeht das Problem der geringen Reaktionsrate des vorherigen Verfahrens durch Arbeiten bei hoher Temperatur (> 170°C) und Verwendung von Natronlauge als Reaktionsmedium. Die Lauge wird dann unter hydrothermalen Bedingungen in einem separaten Kristallisierer unter Bildung von kristallinem Siliziumdioxid regeneriert. Nachteilig ist das Arbeiten bei hohen Temperaturen (hydrothermale Bedingungen), wodurch hohe Drücke auftreten, die ein kostspieliges Reaktordesign nötig machen. Ferner sind eine genaue Temperaturkontrolle und ein stetes Umpumpen der Reaktionslösung unter Einhaltung eines genauen Temperaturgradienten erforderlich, um die Siliziumdioxidkristalle gezielt im Kristallisierer wachsen zu lassen und möglichst nicht im Reaktionsbereich oder auf der Oberfläche des eingesetzten Siliziums.
  • In einem weiteren Verfahren desselben Anmelders ( DE 101 55 171 A1 ) wird dem Problem des unerwünschten Wachstums der Siliziumdioxidkristalle auf der Oberfläche des eingesetzten Siliziums begegnet, indem das Silizium mit einer ausreichenden Menge Lauge vollständig in Lösung gebracht wird. Nachteilig ist, dass eine große Menge Lauge eingesetzt wird, die in einem weiteren Schritt aufwendig (hydrothermale Kristallzüchtung) regeneriert werden muss.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zu den in der Lösung befindlichen Siliziumkörnchen eine alkalische Lösung (Katalysator), z. B. Natriumsilikatlösung, in einem, auf die Gesamtumsetzung bezogen, deutlich unterstöchiometrischen Verhältnis gegeben wird und der Lösung als Kristallisationskeime z. B. fein gemahlenes Quarzmehl für das aus dem Silizium neu entstehende Siliziumoxid gegeben wird. Erfindungsgemäß erweist es sich als vorteilhaft mit einer Katalysatorkonzentration zwischen 10-4 Mol/L–10 Mol/L zu arbeiten. Obwohl die Reaktion bereits bei Raumtemperatur abläuft, erweist es sich als vorteilhaft bei erhöhter Temperatur, z. B. zwischen 50°C und dem Siedepunkt der Lösung zu arbeiten, um eine höhere Umsatzrate zu erzielen. Obwohl die Reaktion genug Wärme freisetzt um bei ausreichender thermischer Isolation der Reaktorwände die gewünschte Reaktionstemperatur aufrecht zu halten, ist für einen schnellen Start der Reaktion eine externe Heizung des Reaktors vorgesehen. Auch ist es vorteilhaft, andere medienführende Vorrichtungen thermisch zu isolieren, um eine Übersättigung der Lösung durch Auskühlen zu unterbinden.
  • Im Ergebnis wird das in die Lösung gegebene Silizium aufgelöst und reagiert dabei in Gegenwart des Katalysators mit dem Wasser der Lösung unter Abgabe von Wasserstoff zu Silikaten, die sich an den Kristallisationskeimen unter Abspaltung von Siliziumdioxid zersetzen und dabei den Katalysator wieder freisetzen. Um einen zügigen Start der Reaktion zu gewährleisten, erweist es sich als vorteilhaft, die Reaktion mit einem Gemisch aus ca. 90% Silizium und 10% Kristallisationskeimen zu starten, wobei sich die Reaktion aber auch mit stark hiervon abweichenden Mischungsverhältnissen sicher starten lässt. Als Kristallisationskeime eigen sich alle Materialien, die aufgrund ihrer hohen Oberfläche und ihrer Kristallstruktur die spontane Kristallisation einer SiO2 Modifikation fordern, wobei Quarzmehl aufgrund seines geringen Preises bevorzugt wird.
  • Der Katalysator ermöglicht eine weitgehende Reaktion des Siliziums mit dem Wasser, indem er den Transport des oxidierten Siliziums von der Oberfläche der Siliziumkörner zu den Kristallisationskeimen, die z. B. in Form von Quarzmehl zugegeben werden oder sich während der Reaktion bilden, fördert. Das abgeschiedene SiO2 kann über eine Abzugsvorrichtung abgezogen werden. Die Korngröße der Kristallisationskeime kann in weiten Bereichen variiert werden, wobei feines Material (< 10μm) aufgrund seiner hohen spezifischen Oberfläche bevorzugt wird.
  • Der entstehende Wasserstoff wird nach dem Stand der Technik aus der Vorrichtung über einen Kondensor zur Abtrennung von Wasserdampf abgezogen, komprimiert und in einem Druckgefäß gespeichert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren endet, falls kein weiteres Silizium in das Reaktionsgemisch gegeben wird, bei einer vollständigen Oxidation des in die Vorrichtung gegebenen Siliziums oder der in die Vorrichtung gegebenen amphoteren Elemente.
  • Es erweist sich als vorteilhaft vorzusehen, dass das einmal in Gang gebrachte Verfahren zur Wasserstofferzeugung auch unterbrochen werden kann. Hier ist vorgesehen, dass die Abfuhr des Wasserstoffes aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung derart unterbrochen werden kann, in dem der Vorrichtung kein Wasserstoff mehr entnommen wird, so dass sich in der Vorrichtung ein Druck aufbaut und die wässrige Lauge mit den Zwischenreaktionsprodukten in ein zweites Gefäß gedrückt werden kann und das zu oxidierende Silizium oder die amphoteren Elemente in dem ersten Gefäß innerhalb des Filterkorbes verbleiben und damit weitere Reaktionen unterbrochen werden. Soll der Prozess fortgesetzt werden, wird die im zweiten Gefäß befindliche Lösung wieder in das erste Gefäß gedrückt und die Reaktion fortgesetzt. Die Korngröße des Siliziums ist für den Prozess unkritisch, so dass sowohl staubförmiges Silizium (< 1 µm) als auch grobe Stücke (> 1 cm) verwendet werden können. Die verwendete Größe wird bei Verwendung eines Filterkorbes limitiert, indem die Stücke deutlich größer sein sollten als die Porengröße des verwendeten Filters, um eine weitgehende Umsetzung zu gewährleisten, bevor die Partikel durch das Filter fallen können, wobei bei Verwendung feinerer Partikel (z. B. 20–400µm) eine schnellere Reaktion aufgrund der höheren spezifischen Oberfläche erfolgt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Wasserstofferzeugung ist ebenfalls anwendbar, indem statt Silizium, Zink oder Aluminium oder Magnesium in die Lösung gegeben wird.
  • Eine Vorrichtung zur technischen Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht gemäß Zeichnungen 1, 2 und 3 aus den in der Bezugszeichenliste aufgeführten Komponenten.
  • 1
    Reaktionsgefäß 1
    2
    Speichergefäß zur Produktionsunterbrechung
    3
    Steuerventile zwischen Reaktionsgefäß und Speichergefäß
    4
    Beschickungsvorrichtung für Silizium und Quarzmehl
    5
    Ableitung für Wasserstoff
    6
    Wasserstofffilter
    7
    Druckerhöhungsvorrichtung oder Kompressor für Wasserstoff
    8
    Befüllventil für Wasserstoffdruckbehälter
    9
    Druckspeicher für Wasserstoff
    10
    Vorratsbehälter für Frischwasser
    11
    Steuerventil zur Frischwasserzufuhr
    12
    Abzugsvorrichtung oder -pumpe für Reaktionsgemisch und Lösung
    13
    Filtervorrichtung oder -presse zur Trennung von Feststoff und Flüssigkeit
    14
    Rückschlagventil
    15
    Abzugsvorrichtung für Feststoff
    16
    Dosiervorrichtung für Keimbildner
    17
    Turbulenzerzeuger
    18
    Entnahmeventil für Wasserstoff
    19
    Wasserstoffverbraucher
    20
    Filterkorb
    21
    Heiz-/Isoliermantel
    22
    Kühler/Kondensor für Wasserdampf
    23
    Rührwerk

Claims (16)

  1. Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff, indem in einem Reaktionsgefäß 1 Silizium und/oder eine siliziumhaltige Legierung mit einer alkalischen Lösung umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die alkalische Lösung in einer, auf die Gesamtumsetzung bezogen, stark unterstöchiometrischen Menge eingesetzt wird, wobei das entstehende Siliziumdioxid an Kristallisationskeimen abgeschieden wird, die der Lösung zugefügt werden, sowie der entstehende Wasserstoff abgezogen werden kann.
  2. Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass statt Silizium der Lösung amphotere Elemente wie Zink, Aluminium und Blei oder Magnesium zur Oxidation zugefügt wird.
  3. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator in dem Reaktionsgemisch aus H2O, Kristallisationskeimen und Reaktionselementen eine Konzentration zwischen 10-4 Mol/L und 10 Mol/L besitzt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Silizium bei einem Druck nahe Atmosphärendruck in der alkalischen wässrigen Lösung gelöst wird.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung über eine Filterpresse abgezogen werden kann und in der Filterpresse Siliziumdioxid von der Lösung getrennt und dem Prozess entnommen werden kann.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die in der Filterpresse verbleibende Lösung unter Zugabe von Frischwasser wieder dem Reaktionsgefäß zugeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass Kristallisationkeime aus Siliziumdioxid zugesetzt werden.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass dem Reaktionsgefäß 1 über die Vorrichtung 4 diskontinuierlich oder kontinuierlich Siliziumdioxid zugeführt werden kann.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrichtung über einen Filter Wasserstoffgas zur Komprimierung, Speicherung und Verbrauch entnommen werden kann.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass der entnommene Wasserstoff zur Abrennung von Wasserdampf einen Kühler duchströmt.
  11. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktionsprozess in dem Reaktionsgefäß 1 durch eine druckbedingte Verschiebung der Lösung in ein Speichergefäß gesteuert werden kann.
  12. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion des Reaktionsgemisches vorzugsweise innerhalb des Filterkorbes innerhalb des Reaktionsgefäßes 1 abläuft.
  13. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass bei der erneuten Zuführung der Lösung mit Frischwasser die Lösung eine Turbulenz und Verwirbelung erzeugende Vorrichtung durchströmt.
  14. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktionsmedium führenden Teile thermisch isoliert sind.
  15. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Reaktor mit einer Heizvorrichtung versehen ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15 dadurch gekennzeichnet, dass das Reaktionsgemisch durchmischt werden kann.
DE102006020786A 2005-11-09 2006-05-03 Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff Expired - Fee Related DE102006020786B4 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006020786A DE102006020786B4 (de) 2005-11-09 2006-05-03 Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff
EP06818429A EP1951615A1 (de) 2005-11-09 2006-11-09 Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von wasserstoff
PCT/EP2006/010724 WO2007054290A1 (de) 2005-11-09 2006-11-09 Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von wasserstoff
US12/084,815 US8012444B2 (en) 2005-11-09 2006-11-09 Process and apparatus for generating hydrogen
US13/135,831 US20120027643A1 (en) 2005-11-09 2011-07-15 Process and apparatus for generating hydrogen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005053781A DE102005053781B3 (de) 2005-11-09 2005-11-09 Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff
DE102006020786A DE102006020786B4 (de) 2005-11-09 2006-05-03 Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006020786A1 true DE102006020786A1 (de) 2007-11-08
DE102006020786B4 DE102006020786B4 (de) 2009-06-25

Family

ID=37758634

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006020786A Expired - Fee Related DE102006020786B4 (de) 2005-11-09 2006-05-03 Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff

Country Status (4)

Country Link
US (2) US8012444B2 (de)
EP (1) EP1951615A1 (de)
DE (1) DE102006020786B4 (de)
WO (1) WO2007054290A1 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR20080045683A (ko) 2005-08-03 2008-05-23 더 유니버시티 오브 알라바마 수소 원료로서의 실란 화합물
WO2009023535A2 (en) * 2007-08-10 2009-02-19 Hydrogen Solutions International Devices and methods for improved generation of hydrogen
KR101273254B1 (ko) * 2010-02-17 2013-06-11 코웨이 주식회사 실리콘 폐수를 활용한 수소 에너지 생산 시스템 및 실리콘 폐수를 활용한 수소 에너지 생산 방법
GB201217525D0 (en) 2012-10-01 2012-11-14 Isis Innovation Composition for hydrogen generation
US9283529B2 (en) * 2012-12-19 2016-03-15 Hydrogentech Energy Group System and reactor with basket for gas generation
US9362546B1 (en) * 2013-01-07 2016-06-07 Quantumscape Corporation Thin film lithium conducting powder material deposition from flux
TWI570059B (zh) * 2014-10-22 2017-02-11 Get Green Energy Corp Ltd Hydrogen production composition and hydrogen production method
GB2574178B (en) * 2018-02-16 2022-07-13 Water Lane 6 Sf Ltd Thermal Management
CN114604826A (zh) * 2020-12-09 2022-06-10 中国科学院上海硅酸盐研究所 一种基于细硅粉与硅酸钠的制氢方法

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE216768C (de) *
US909536A (en) * 1908-06-06 1909-01-12 Roessler & Hasslacher Chemical Composition of matter for generating hydrogen.
US3895102A (en) * 1971-10-27 1975-07-15 Delta F Corp Solid fuel for the generation of hydrogen and method of preparing same
DE19954513A1 (de) * 1998-11-13 2000-05-18 Daniel Herbst Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wasserstoff
DE10155171A1 (de) * 2000-11-12 2002-06-06 Daniel Herbst Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wasserstoff
DE10201773A1 (de) * 2001-05-03 2002-11-07 Norbert Auner Verfahren zur Energieerzeugung
JP2004115349A (ja) * 2002-09-30 2004-04-15 Honda Motor Co Ltd 水素発生方法
JP2004115348A (ja) * 2002-09-30 2004-04-15 Honda Motor Co Ltd 水素発生装置および水素発生装置を搭載した自動車及び水素発生用カートリッジ
US20050042165A1 (en) * 2003-03-25 2005-02-24 Sanyo Electric Co., Ltd. Hydrogen production method and apparatus and engine employing hydrogen production apparatus

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE489932C (de) 1927-07-18 1930-02-04 L Oxhydrique Francaise Soc Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Wasserstoff unter Druck
DE528498C (de) 1930-05-18 1931-06-30 Elek Zitaets Akt Ges Vorm Schu Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoffgas aus Silicium, AEtznatron und Wasser
US3669751A (en) 1967-03-15 1972-06-13 Peter D Richman Electric battery comprising a fuel cell hydrogen generator and heat exchanger
FR1604678A (en) 1968-12-26 1972-01-03 Semifixed installation for hydrogen prodn - in predetd volumes
US3989010A (en) * 1974-06-26 1976-11-02 Arps Jan J Desulfurization of high sulfur fuels during combustion
US5104419A (en) * 1990-02-28 1992-04-14 Funk Harald F Solid waste refining and conversion to methanol
JPH0459093A (ja) 1990-06-22 1992-02-25 Asahi Chem Ind Co Ltd シリコン微粉含有排水の処理方法
TW245651B (en) * 1994-02-24 1995-04-21 Babcock & Wilcox Co Black liquor gasifier
JP4072982B2 (ja) * 1998-12-25 2008-04-09 株式会社スギノマシン 水素製造装置および水素製造方法
KR20030053502A (ko) * 2000-07-13 2003-06-28 하이드로겐 에너지 아메리카 엘엘씨 물의 해리에 의한 수소 발생을 제어하기 위한 방법 및 장치
US6582676B2 (en) 2000-08-14 2003-06-24 The University Of British Columbia Hydrogen generation from water split reaction
US6663681B2 (en) * 2001-03-06 2003-12-16 Alchemix Corporation Method for the production of hydrogen and applications thereof
WO2002090257A1 (de) 2001-05-03 2002-11-14 Wacker-Chemie Gmbh Verfahren zur energieerzeugung
DE10143305A1 (de) 2001-09-04 2003-07-10 Mikhail Bulygin Erzeugungsweise des Wasserstoffs an Board der Fahrzeuges

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE216768C (de) *
US909536A (en) * 1908-06-06 1909-01-12 Roessler & Hasslacher Chemical Composition of matter for generating hydrogen.
US3895102A (en) * 1971-10-27 1975-07-15 Delta F Corp Solid fuel for the generation of hydrogen and method of preparing same
DE19954513A1 (de) * 1998-11-13 2000-05-18 Daniel Herbst Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wasserstoff
DE10155171A1 (de) * 2000-11-12 2002-06-06 Daniel Herbst Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wasserstoff
DE10201773A1 (de) * 2001-05-03 2002-11-07 Norbert Auner Verfahren zur Energieerzeugung
JP2004115349A (ja) * 2002-09-30 2004-04-15 Honda Motor Co Ltd 水素発生方法
JP2004115348A (ja) * 2002-09-30 2004-04-15 Honda Motor Co Ltd 水素発生装置および水素発生装置を搭載した自動車及び水素発生用カートリッジ
US20050042165A1 (en) * 2003-03-25 2005-02-24 Sanyo Electric Co., Ltd. Hydrogen production method and apparatus and engine employing hydrogen production apparatus

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP 2004115348 A (abstract in Patent Abstract of Japan) *
JP 2004115349 A (abstract in Patent Abstract of Japan) *
JP2004115348 A (abstract in Patent Abstract of Japan)
JP2004115349 A (abstract in Patent Abstract of Japan)

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006020786B4 (de) 2009-06-25
EP1951615A1 (de) 2008-08-06
WO2007054290A1 (de) 2007-05-18
US8012444B2 (en) 2011-09-06
US20120027643A1 (en) 2012-02-02
US20100150821A1 (en) 2010-06-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006020786B4 (de) Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff
DE10393609B4 (de) Verfahren zur Entmineralisierung von Kohle
DE2347485C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Ammoniumfluorid aus Kieselfluorwasserstoffsäure
CN100372772C (zh) 低浓度溶液种分生产粉状氧化铝方法
CN109665549A (zh) 一种利用二氧化碳制备钙铝水滑石的工艺
DE665495C (de) Verfahren zum stetigen Aufschluss von Bauxit
EP2043949B9 (de) Wasserstoff- und energiegewinnung durch thermische umsetzung von silanen
EP2047552B1 (de) Verfahren zur versorgung einer brennstoffzelle mit wasserstoff mittels silanen oder polysilanen
CN108622920A (zh) 一种高铝粉煤灰提取氧化铝的方法
DE202013011124U1 (de) Trockene Komposition zur Wasserstofferzeugung in lokalen und mobilen Energiesystemen unter Verwendung der Legierung &#34;Ferrosilizium&#34; als Reduktionsmittel
CN102424428B (zh) 一种利用冶金废弃物制备显影剂用氧化铁黑的工艺
DE69005063T2 (de) Synthetisches Quarzglas und Verfahren zu dessen Herstellung.
CN101607728B (zh) 一种碳酸氢钠分解铝酸钠溶液生产氧化铝的方法
DE102005053781B3 (de) Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff
CN106430233B (zh) 一种Na2CO3-NaOH混合碱熔融活化含钾岩石制取低硅X型分子筛的方法
DE4015857A1 (de) Vereinfachtes verfahren zur herstellung von quellfaehigen schichtsilikaten (ii)
DE60127823T2 (de) Verfahren zur Herstellung gasförmigen Wasserstoff durch chemische Reaktion von mit intensiven mechanischen Verformungen behandelten Metallen oder Metallhydriden
RU2364641C2 (ru) Способ извлечения никеля из порошка ламелей отработанных щелочных аккумуляторов
WO2018141694A1 (de) Verfahren zur passivierung eines katalysators
DE2501342C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid
DE700939C (de) Herstellung schwarzer Fe O-Pigmente
US631839A (en) Process of manufacturing white lead or other pigments by electrolysis.
DE2331296B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid
DE803353C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡-AEthyl-ª‰-propylacrolein
AT211276B (de) Verfahren zum Reinigen von handelsüblichem Ferrosilizium und technischem Silizium

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref document number: 102005053781

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: REV RENEWABLE ENERGY VENTURES,INC., ZUG, CH

AF Is addition to no.

Ref document number: 102005053781

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: EPPING HERMANN FISCHER, PATENTANWALTSGESELLSCHAFT

R082 Change of representative

Representative=s name: EPPING HERMANN FISCHER, PATENTANWALTSGESELLSCHAFT

Representative=s name: EPPING HERMANN FISCHER, PATENTANWALTSGESELLSCH, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: NAGARJUNA FERTILIZERS AND CHEMICALS LTD., IN

Free format text: FORMER OWNER: REV RENEWABLE ENERGY VENTURES, INC., ZUG, CH

Effective date: 20111024

Owner name: SPAWNT PRIVATE S.A.R.L., LU

Free format text: FORMER OWNER: REV RENEWABLE ENERGY VENTURES, INC., ZUG, CH

Effective date: 20111024

R082 Change of representative

Representative=s name: EPPING HERMANN FISCHER, PATENTANWALTSGESELLSCH, DE

Effective date: 20111024

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: NAGARJUNA FERTILIZERS AND CHEMICALS LTD., IN

Free format text: FORMER OWNER: SPAWNT PRIVATE S.A.R.L., LUXEMBURG, LU

R082 Change of representative

Representative=s name: EPPING HERMANN FISCHER, PATENTANWALTSGESELLSCH, DE

Representative=s name: EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHA, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee