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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Maschine gemäß Oberbegriff Patentanspruch
1.
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Bekannt
ist eine Maschine zum Ausstatten von Flaschen oder dergleichen Behälter in
Form einer Etikettiermaschine umlaufender Bauart (
DE 202 21 208 U1 ), bei
der an der Peripherie eines um eine vertikale Maschinenachse umlaufend
angetriebenen Rotors mehrere Etikettieraggregate freistehend, d.h. mit
eigenen Füßen auf
einem Boden aufstehend angeordnet sind. Um das für das ordnungsgemäße Aufbringen
der Ausstattungselemente bzw. Etiketten auf die Flaschen bzw. Behälter erforderliche
Ausrichtung der Etikettieraggregate im Bezug auf das Maschinengestell
zu erreichen, sind an der Peripherie des Maschinengestells zusätzlich Elemente
zur Festlegung der Lage des jeweiligen Etikettieraggregates relativ zum
Maschinengestell vorgesehen.
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Der
grundsätzliche
Vorteil einer solchen Maschine besteht darin, dass durch Austauschen
eines oder mehrerer Etikettieraggregate eine Umstellung der Maschine
von einer Behälterart
oder -größe auf eine
andere Behälterart
oder -größe und/oder
von einer Ausstattung auf eine andere Ausstattung problemlos und
ohne großen
Zeitaufwand möglich
ist, insbesondere auch Justier- und
Einstellarbeiten und/oder Reparaturen an den Etikettieraggregaten getrennt
von der Etikettiermaschine, und somit ohne Produktionsunterbrechung
durchgeführt
werden können.
Ein Nachteil der bekannten Maschine besteht allerdings darin, dass
das Ausrichten des jeweiligen Etikettieraggregates bezogen auf am
Maschinengestell vorgesehene Zentriermittel erfolgt, wodurch u.a. die
Gefahr von Beschädigungen
an der Etikettiermaschine oder am Maschinengestell beim Handling
der schweren Etikettieraggregate besteht. Weiterhin sind die Zentriermittel
nur schwer zugänglich,
was eine umständliche
Handhabung bedeutet.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Maschine zum Ausstatten von Flachen oder
dergleichen Behälter
aufzuzeigen, die unter Beibehaltung des grundsätzlichen Vorteils von austauschbaren
Etikettieraggregaten ein vereinfachtes Andocken der Aggregate an
die Peripherie der Maschine ohne die Gefahr von Beschädigungen
ermöglicht.
Zur Lösung
dieser Aufgabe ist eine Maschine zum Ausstatten von Flaschen oder
dergleichen Behältern
entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
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Bei
der erfindungsgemäßen Maschine
sind die für
die ausgerichtete Anordnung des jeweiligen Etikettieraggregates
dienenden Zentriermittel getrennt von der Maschine am Boden, z.B.
am Boden einer Halle, in der die Maschine aufgestellt ist, vorgesehen,
bevorzugt an einem getrennt von der Maschine auf dem Boden aufstehenden
Stütz-
und Lagerträger.
Diese Zentrier- und Andockeinheiten bewirken dann beim Andocken
in ihrem Zusammenwirken automatisch die jeweilige Höheneinstellung
und die Ausrichtung des Etikettieraggregates in Bezug auf die Etikettiermaschine.
Dabei wird vorzugsweise auch die Ausrichtung des Etikettieraggregats 11 in der
Drehlage um eine Achse parallel zur Aggregatachse (EA) festgelegt.
Bevorzugt bilden die Zent rier- und Andockeinheiten auch ein lastübertragendes oder
-aufnehmendes Auflager bzw. eine lastübertragende oder – aufnehmende
Abstützung
für das
Etikettieraggregat, welches dann in diesem Fall beispielsweise nur
im Bereich einer dem Maschinengestell entfernt liegenden Seite z.
B. über
höhenverstellbare
Füße auf dem
Boden aufsteht.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das von wenigstens einer zentrierlagerseitigen
Zentrier- und Andockeinheit und von wenigstens einer aggregatseitigen
Zentrier- und Andockeinheit gebildete Auflager so ausgeführt, dass
es eine Schwenkbewegung um eine horizontale oder annähernd horizontale
Achse ermöglicht,
und zwar zur Einstellung der Neigung des Etikettieraggregates gegenüber der
Horizontalen. Hierfür
stützt
sich das Etikettieraggregat über
wenigstens einen in der Höhe verstellbaren
Fuß auf
dem Boden oder Untergrund ab. Die Schwenkmöglichkeit für die Einstellung der Neigung
wird beispielsweise dadurch erreicht, dass die wenigstens eine zentrierlagerseitige
und/oder aggregatseitige Zentrier- und Andockeinheit eine Auflagefläche für eine Gegenfläche an der
wenigstens einen aggregatseitigen und/oder zentrierlagerseitigen Zentrier-
und Andockeinheit bildet, die (Auflagefläche) um wenigstens eine Achse
parallel zur Schwenkachse gewölbt
bzw. konvex gekrümmt
ist.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung stütz
sich auch das Maschinengestell zentriert auf Zentrier- und Stützlagern
für jeweils
wenigstens ein Etikettieraggregat ab.
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Die
erfindungsgemäße Maschine
hat ebenfalls den Vorteil eines unproblematischen, schnellen Austausches
der Etikettieraggregate beispielsweise zur Einrichtung oder Umstellung
der Maschine auf eine andere Art und/oder Größe der Behälter, auf eine andere Art der
Ausstattung usw.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 in
vereinfachter Darstellung eine Draufsicht auf eine Maschine zum
Ausstatten von Flaschen oder dergleichen Behälter in Form einer Etikettiermaschine
umlaufender Bauart;
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2 in
Seitenansicht eines der an der Peripherie der Maschine bzw. des
Maschinenrahmens oder -gestells angeordneten wechselbaren Etikettieraggregate,
zusammen mit einer Teildarstellung des Maschinenrahmens bzw. Maschinentisches
und des um eine vertikale Maschinenachse umlaufend angetriebenen
Rotors der Etikettiermaschine;
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3 und 4 in
vereinfachter Einzeldarstellung und in verschiedenen Ansichten eines
der Stütz-
oder Zentrierlager, die an der Peripherie des den Rotor aufweisenden
Maschinengestells und von diesem Gestell beabstandet auf einem Untergrund bzw.
Boden eigenständig
befestigt sind;
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5 in
einer Darstellung ähnlich 2 eine weitere
mögliche
Ausführungsform
der Erfindung;
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6 und 7 in
verschiedenen perspektivischen Darstellungen eines der Zentrier-
und Stützlager
der Etikettiermaschine der 5.
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Die
in den 1–4 allgemein
mit 1 bezeichnete Etikettiermaschine dient zum Ausstatten, d.h.
zum Etikettieren von Flaschen 2, die über einen Transporteur 3 einen
Behältereinlauf 4 bzw.
einem dortigen Einlauf- oder Übergabestern 4.1 aufrecht stehend,
d.h. mit ihrer Flaschenachse in vertikaler Richtung orientiert zugeführt werden.
Nach dem Etikettieren werden die Flaschen 2 an einem Behälterauslauf 5 bzw.
mit einem dortigen Auslauf- oder Übergabestern 5.1 wieder
an einen Transporteur 3 übergeben und auf diesem aufrecht
stehend einer weiteren Verwendung zugeführt.
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Mehr
im Detail beschrieben ist die Etikettiermaschine 1 eine
solche umlaufender Bauart, d.h. sie besitzt u.a. an einem mit mehreren
Füßen 6 auf
dem Untergrund bzw. Boden 7 aufstehenden Maschinengestell 8 einen
um eine vertikale Maschinenachse in Richtung des Pfeils B umlaufend
angetriebenen Rotor 9, an dessen Umfang in der dem Fachmann
bekannten Weise eine Vielzahl von Standflächen gebildet sind, auf die
die Flaschen 2 jeweils am Behältereinlauf 4 einzeln übergeben
und auf denen die Flaschen 2 während des Etikettiervorgangs
durch jeweils einen über
jeder Standfläche
vorgesehen Stempel 10 durch Einspannen zwischen diesem Stempel
und der Standfläche
gehalten sind.
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An
der Peripherie des Maschinengestells 8 bzw. des Rotors 9 sind
mehrere Etikettieraggregate 11 vorgesehen, von denen in
den 1 und 2 der einfacheren Darstellung
wegen nur eines gezeigt ist. Die Etikettieraggregate 11,
die sämtliche
für das Aufbringen
von Etiketten 12 auf die Flaschen 2 notwendigen
Funktionselemente aufweisen, sind freistehend und mit dem Rotor 9 nicht
umlaufend an der Peripherie des Maschinengestells 8 angeordnet,
und zwar auswechselbar, sodass die Etikettiermaschine 1 lediglich
durch Austauschen der Etikettieraggregate 12 problemlos
und ohne großen
Zeitaufwand von einer Flaschen- oder Behälterart bzw. -größe auf eine andere
Flaschen- oder Behälterart
bzw. -größe und/oder
von einer Etiketten- oder Ausstattungsart auf eine andere Etiketten-
oder Ausstattungsart usw. umgestellt werden kann.
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Wie
insbesondere die 2 zeigt, ist an der Peripherie
des Maschinengestells 8 bzw. des Rotors 9 und
bei der dargestellten Ausführungsform
noch unterhalb eines die vertikale Maschinenachse konzentrisch umschließenden ringförmigen Maschinentisches 8.1 jeweils
dort, wo ein Etikettieraggregat 11 angeordnet ist oder
angeordnet werden kann, ein Zentrier- und Stützlager 13 vorgesehen,
welches eigenständig,
d.h. nicht mit dem Maschinengestell 8 oder einem anderen
Element der Maschine verbunden am Boden 7 befestigt bzw.
auf dem Boden aufstehend vorgesehen ist.
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Das
Zentrier- und Stützlager 13 besteht
bei der dargestellten Ausführungsform
aus einem beispielsweise plattenförmigen Träger 13.1 mit mehreren
Füßen 13.2,
mit denen der horizontale Träger 13.1 auf
dem Boden 7 aufstehend und auf diesem befestigt ist.
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An
der Oberseite des Zentrier- und Stützlager 13 bzw. des
Trägers 13.1 ist
eine Zentrier- und Andockeinheit 14 vorgesehen, die bei
der dargestellten Ausführungsform
aus einem an dem Träger 13.1 befestigten
und über
diesen Träger
wegstehenden Führungselement 15 sowie
aus zwei Zentrier- und Kupplungselementen 16 besteht, die
bei montiertem Zentrier- und Stützlager 13 in
Umfangsrichtung des Maschinentisches 8.1 gegeneinander
versetzt sind. Jedes dieser zentrierlagerseitigen Zentrier- und Kupplungselement 16 ist
bei an der Etikettiermaschine 1 positioniertem Etikettieraggregat 11 auf
ein aggregatseitiges Zentrier- und Kupplungselement 17 von
oben aufgesetzt. Die aggregatseitigen Zentrier- und Kupplungselemente 17 sind
jeweils an einem Ende eines Trägers 18 vorgesehen,
der ebenso wie die Zentrier- und Kupplungselemente 17 Bestandteil einer
aggregatseitigen Zentrier- und Andockeinheit 19 sind, die
an einer dem Maschinengestell 8 zugewandten Stirnseite 11.1 des
Etikettieraggregates 11 über diese Stirnseite wegstehend
vorgesehen ist.
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Bei
der in den 1–4 dargestellten Ausführungsform
sind die beiden zentrierlagerseitigen Zentrier- und Kupplungselemente 16 kugelkopfförmig ausgebildet.
Die aggregatseitigen Zentrier- und Kupplungselemente 17 bilden
jeweils eine an die Kugelkopfform angepasste Ausnehmung 17.1,
in der bei an der Peripherie der Etikettiermaschine 1 positioniertem
Etikettieraggregat 11 jeweils ein Zentrier- und Kupplungselement 16 aufgenommen
ist, und zwar derart, dass sich das Etikettieraggregat im Bereich
seiner Stirnseite 11.1 über
die beiden, jeweils auf einem Zentrier- und Kupplungselement 16 aufliegenden
Zentrier- und Kupplungselemente 17 lastübertragend an dem Zentrier-
und Stützlager 13 bzw. an
der dortigen Zentrier- und Andockeinheit 14 abstützt.
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Da
das jeweilige Zentrier- und Stützlager 13 bei
der Montage der Etikettiermaschine 1 exakt ausgerichtet
und einjustiert wurde, wobei insbesondere auch die Höhe der Kupplungselemente 16 genauestens
eingestellt wurde, weist das jeweilige Etikettieraggregat 11 nach
dem Andocken an das Zentrier- und Stützlager 13 durch die
beiden dortigen Zentrier- und Kupplungselemente 16 und
durch die beiden aggregatseitigen Zentrier- und Kupplungselemente 17 mit
ihren an die Zentrier- und Kupplungselemente 16 angepassten
Ausnehmungen 17.1 die für
das Etikettieren notwendige Ausrichtung insbesondere auch im Bezug
auf seine Aggregatachse EA sowie zumindest an der Stirnseite 11.1 auch
die erforderliche Höhenlage
im Bezug auf den Maschinentisch 8.1 bzw. den Rotor 9 auf.
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Im
Bereich der dem Zentrier- und Stützlager 13 entfernt
liegenden Stirnseite 11.2 stützt sich das Etikettieraggregat 11 mit
mindestens einem eigenen Fuß 20 auf
dem Boden 7 ab. Bei der in der 2 gezeigten
Ausführungsform
ist ein derartiger Fuß vorgesehen.
Wie mit dem Doppelpfeil C angedeutet, sind die Füße 20 höhenverstellbar.
Hierdurch ist eine Einstellung der Neigung des Etikettieraggregates 11 bzw.
der Aggregatachse EA möglich,
und zwar unter Schwenken des Etikettieraggregates 11 um
das von den zentrierlagerseitigen Zentrier- und Kupplungselementen 16 und
den aggregatseitigen Zentrier- und Kupplungselementen 17 gebildete
Schwenklager, welches einen für
die Einstellung der Neigung ausreichend großen Schwenkwinkel ermöglicht.
Die zentrierlagerseitigen Zentrier- und Kupplungselemente 16 sind
hierfür,
wie ausgeführt,
kugelkopfartig ausgebildet. Auch andere Formen sind denkbar, beispielsweise
die Ausbildung dieser Zentrier- und Kupplungselemente als Zapfen,
die an ihrem oberen, über den
Träger 13.1 wegstehenden
Ende, auf welches die aggregatseitigen Zentrier- und Kupplungselemente 17 von
oben her aufsetzbar sind, kugelkalottenartig oder aber zumindest
um wenigstens eine senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur
Achse EA orientierte Raum- oder Krümmungsachse konvex gewölbt sind.
Durch das Führungselement 15 ist
das Andocken des jeweiligen Etikettieraggregates an das Zentrier-
und Stützlager 13 erleichtert.
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Jedes
Etikettieraggregat 11 besitzt einen eigenen Antrieb für seine
Funktionseinheiten. Dieser Antrieb ist beispielsweise elektrisch
mit dem Antrieb des Rotors 9 synchronisiert. Weiterhin
sind die Funktionselemente des Etikettieraggregates zumindest teilweise
einstellbar an einem Rahmen dieses Aggregates vorgesehen. Die Besonderheit
der Etikettiermaschine 1 besteht also darin, dass das jeweilige
Etikettieraggregat 11 an seiner dem Maschinengestell bzw.
dem Rotor 9 zugewandten Seite 11.1 auf einem Zentrier-
und Stützlager 13 gelagert
ist, welches völlig
eigenständig
von dem Maschinengestell 8 auf dem Boden 7 befestigt
ist.
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Durch
die Verwendung des Zentrier- und Stützlagers 13 ist zum
einen gewährleistet,
dass das jeweilige Etikettieraggregat 11 beim Andocken
die für das
Etikettieren notwendige Ausrichtung und Höhenlage in bezug auf die Maschine
bzw. den Rotor 9 aufweist, d.h. eine Höheneinstellung insbesondere
auch an der dem Maschinengestell 8 zugewandten Seite 11.1 nicht
notwendig ist. Durch die Verwendung eines eigenständigen,
auf dem Boden 7 befestigten Zentrier- und Stützlagers 13 für jedes
Etikettieraggregat 11 ist weiterhin eine Gewichtsentlastung
des Maschinengestells 8 sowie eine mechanische Trennung
zwischen dem Maschinengestell und dem jeweiligen Etikettieraggregat 11 erreicht,
sodass insbesondere auch mechanische Schwingungen des Maschinengestells 8,
die z. B. durch den umlaufenden Rotor 9 erzeugt werden,
nicht auf das jeweilige Etikettieraggregat 11 übertragen
werden.
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Durch
die Verwendung eines eigenständigen Zentrier-
und Stützlagers 13 für das jeweilige
Etikettieraggregat 11 sind weiterhin Beschädigungen
an der Etikettiermaschine oder an dem Maschinengestell 8 beim
Andocken- und/oder Entfernen der relativ schweren Etikettieraggregate
wirksam vermieden, zumal bei entsprechender Ausbildung auch die
Möglichkeit
besteht, das jeweilige Zentrier- und Stützlager 13 ausreichend
weit entfernt seitlich vom Maschinengestell 8 vorzusehen,
beispielsweise derart, dass es sich, wie in der 2 mit
unterbrochenen Linien 13a dargestellt, gegenüber der
Peripherie des Maschinentisches 8.1 radial nach außen versetzt
unterhalb des Etikettieraggregates 11 befindet. Die aggregatseitige
Zentrier- und Andockeinheit 19 mit den aggregatseitigen
Andockelementen 17 ist dann ebenfalls an der Unterseite
des Etikettieraggregates 11 vorgesehen.
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Die 5 zeigt
in einer Darstellung wie 2 als weitere mögliche Ausführungsform
eine Etikettiermaschine 1a, die sich von der Etikettiermaschine 1 im
Wesentlichen nur dadurch unterscheidet, dass anstelle der Zentrier-
und Stützlager 13 bzw. 13a Zentrier-
und Stützlager 21 vorgesehen
sind, auf denen sich sowohl das Maschinengestell 8 mit
verkürzten
Füßen 6a,
als auch das jeweilige Etikettieraggregat 11 an der Seite 11.1 abstützen. Die
Zentrier- und Stützlager 21 sind
dabei wiederum dort vorgesehen, wo ein Etikettieraggregat 11 angeordnet
ist oder angeordnet werden kann. Bevorzugt ist dort, wo das Maschinengestell 8 einen
Fuß aufweist,
ein Zentrier- und Stützlager 21 vorgesehen.
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Jedes
Zentrier- und Stützlager 21 besteht aus
einem Träger 21.1 und
aus mehreren Füßen 21.2,
mit denen der Träger 21.1 bzw.
das Zentrier- und Stützlager 21 eigenständig auf
dem Boden 7 aufstehend befestigt ist. Am Träger ist
die zentrierlagerseitige Zentrier- und Andockeinheit 14 für das jeweilige
Etikettieraggregat 11 vorgesehen, die die beiden Zentrier-
und Kupplungselemente 16 aufweist, auf denen dann bei angedocktem
Etikettieraggregat 11 jeweils ein aggregatseitiges Zentrier-
und Kupplungselement 17 von oben her aufgesetzt ist, wie
dies im Zusammenhang mit den 1–4 beschrieben wurde.
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Am
Träger 21.1 sind
weiterhin zwei Aufnahmen 22 gebildet, in die jeweils ein
Zentriervorsprung 23 eingreift. Dieser Zentriervorsprung 23 ist
an der Unterseite des sich auf dem Zentrier- und Stützlager 21 bzw. auf
dem Träger 21.1 abstützenden
Fußes 6a befestigt.
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Durch
diese Konstruktion ergibt es sich, dass das jeweilige Zentrier-
und Stützlager 21,
obwohl eigenständig
auf dem Boden 7 aufstehend, sowie auch die zentrierlagerseitige
Zentrier- und Andockeinheit 14 exakt in Bezug auf die Maschine
bzw. das Maschinengestell 8 ausgerichtet sind. Nach dem
Andocken des jeweiligen Etikettieraggregates 11 mit der
aggregatseitigen Zentrier- und Andockeinheit 19 auf die
auf der Oberseite des Trägers 21.1 vorgesehene
zentrierlagerseitige Zentrier- und Andockeinheit 14 ist auch
das Etikettieraggregat 11 bezüglich Höheneinstellung und Orientierung
seiner Achse EA exakt zu der Etikettiermaschine bzw. zum Maschinengestell 8 ausgerichtet,
beispielsweise mit der Achse EA radial zur vertikalen Maschinenachse
des Rotors 9. Durch die in der Höhe verstellbaren Füße 20 ist
bei dieser Ausführung
wiederum eine Einstellung der Neidung des Etikettieraggregates 11 möglich, wie
dies in der 5 ebenfalls mit dem Doppelpfeil
C angedeutet ist.
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Beiden
Etikettiermaschinen 1 und 1a ist gemeinsam, dass
sich das jeweilige Etikettieraggregat nicht unmittelbar am Maschinengestell 8 abstützt und dass
insbesondere auch die zur Festlegung zur Lage oder Orientierung
des jeweiligen Etikettieraggregates 11 dienenden Mittel
(Zentrier- und Andockeinheiten 14 und 19 und die
dortigen Kupplungs- und Zentrierelemente 16 bzw. 17)
nicht an dem Maschinengestells 8 vorgesehen sind, sondern
an einen eigenständigen,
von dem Maschinengestell 8 getrennten Zentrier- und Stützlager 13 bzw. 21.
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Die
Etikettiermaschine 1a besitzt grundsätzlich die selben Vorteile,
wie sie vorstehend für
die Etikettiermaschine 1 angegeben wurden, nämlich bei der
Möglichkeit
eines schnellen und problemlosen Austauschs der Etikettieraggregate 11 eine
Entlastung des Maschinengestells 8 vom Gewicht des jeweiligen
Etikettieraggregats 11, eine automatische Ausrichtung des
Etikettieraggregats 11 nach dem Andocken im Bezug auf die
Etikettiermaschine, eine verbesserte Zugänglichkeit, eine Reduzierung
der Gefahr von Beschädigungen
der Etikettiermaschine bzw. des Maschinengestelis 8 beim
Andocken und Entfernen der Etikettieraggregate 11, die
Möglichkeit einer
Einstellung der Neigung des Etikettieraggregates sowie insbesondere
auch eine mechanische Entkopplung zwischen Etikettieraggregat und
Etikettiermaschine bzw. Maschinengestell 8.
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Die
Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen mögliche sind,
ohne das dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke
verlassen wird.
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- 1,
1a
- Etikettiermaschine
- 2
- Flasche
- 3
- Transporteur
- 4
- Behältereinlauf
- 4.1
- Einlaufstern
- 5
- Behälterauslauf
- 5.1
- Auslaufstern
- 6,
6a
- Fuß des Maschinengestells
- 7
- Untergrund
bzw. Boden
- 8
- Maschinengestell
- 9
- Rotor
- 10
- Stempel
- 11
- Etikettieraggregat
- 11.1,
11.2
- Seite
des Etikettieraggregates 11
- 12
- Etikett
- 13
- Zentrier-
und Stützlager
- 13.1
- Träger
- 13.2
- Fuß
- 14
- zentrierlagerseitige
Zentrier- und Andockeinheit
- 15
- Führungselement
- 15.1
- Führungsfläche
- 16
- zentrierlagerseitiges
Zentrier- und Kupplungselement
- 17
- aggregatseitiges
Zentrier- und Kupplungselement
- 17.1
- Öffnung oder
Aufnahme
- 18
- Träger oder
Tragelement für
die aggregatseitigen Zentrier- und Kupplungselemente
- 19
- aggregatseitige
Zentrier- und Andockeinheit
- 20
- höhenverstellbarer
Fuß
- 21
- Zentrier-
und Stützlager
- 21.1
- Träger
- 21.2
- Fuß
- 22
- Aufnahme
- 23
- Justierelement-
oder Vorsprung am Fuß 6a
- A
- Transportrichtung
der Flaschen 2
- B
- Umlaufrichtung
des Rotors 9
- C
- Höhenverstellung
des Etikettieraggregates
- EA
- zentrale
Achse des Etikettieraggregates 11