DE60105047T2 - Verfahren und vorrichtung zum anbringen von abdeckkappen an aerosoldosen - Google Patents

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L. Daniel KOVARA
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C. Leon SAMUELSON
S. Mark WISHAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/28Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
    • B65B7/2842Securing closures on containers

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Aerosoldosen und insbesondere eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum An- bzw. Aufbringen von Abdeckkappen auf entlang einer Fertigungsstraße durchlaufende Aerosoldosen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Wie viele Produkte werden Aerosoldosen auf stetig durchlaufenden Fertigungsstraßen bzw. -linien hergestellt und zusammengesetzt. Bei der Fertigung von Aerosoldosen wird auf jede Dose eine Abdeckkappe aufgesetzt, um die Sprühkomponenten zu schützen. Die Koordination der Aerosoldosen- und Kappenausgabe entlang der Fertigungsstraße kann auch bei symmetrischen Dosen- und Kappenkonfigurationen schwierig werden. Die Problematik des Aufsetzens und -drückens der Abdeckkappen verschärft sich, wenn die Abdeckkappen mit schrägen Seitenwänden aufgebaut, ungleichmäßig profiliert oder asymmetrisch konturiert sind. Bei den heutigen Fertigungsverfahren ist das Aufbringen eines gleichmäßigen Abwärtsdrucks auf asymmetrisch konfigurierte Abdeckkappen schwierig.
  • Ein solches der Anmelderin bekanntes und von ihr angewandtes Verfahren ist, ein sich drehendes Rad einzusetzen, in dessen Umfangsfläche eine Vielzahl von Vertiefungen eingeformt ist. Das Rad wird auf einer waagerechten Achse in Umlauf gehalten und über einer Anzahl vertikal orientierter Aerosoldosen angeordnet, die unter dem Rad durchlaufen. Die Vertiefungen im Rad tragen jeweils eine Abdeckkappe. Die Vertiefungen und Dosen sind so koordiniert, dass auf jede Dose eine Abdeckappe aufgedrückt wird. Auf das umlaufende Rad wird Druck aufgebracht, um die Kappen auf die Dosen aufzudrücken, wenn eine Vertiefung den unteren Scheitelpunkt des Rads über der Dose erreicht hat. Sind die Abdeckkappen ungleichmäßig, verjüngt oder asymmetrisch ausgeführt, erfordert diese Druckradtechnik, dass sie in ihren Vertiefungen jeweils eine be-stimmte Drehausrichtung richtig einnehmen, um den Druck beim Aufdrücken der Kappe gleichmäßig zu verteilen. Diese Vorrichtungen und Verfahren zum Ausrichten der Abdeckkappen sind jedoch ziemlich kompliziert sowie in der Einrichtung und Wartung teuer.
  • Die US-PSn 3 872 651 und 3 879 921 lehren Abdeckkappen-Aufdrückanlagen für eine Aerosoldosen-Fertigungslinie mit einem Band, das über einem Aerosoldosen führenden Förderer gradlinig durchläuft. Dieses Band ist leicht abwärts geneigt, um sich den auf dem Fördergurt allmählich zu nähern. Dabei bringt das Band eine allmählich wachsende Abwärtskraft auf die auf den unter dem Band durchlaufenden Aerosoldosen sitzenden Abdeckkappen auf. Es sind ziemlich komplizierte und zahlreiche mechanische Bauteile nötig, um das Überkopf-Band zu erstellen und zu betreiben, mit dem die Abdeckkappen aufgesetzt werden. Die Montage-, Wartung-, Reparatur- und die Gesamt-Erstellungskosten eines solchen Aufbaus sind kaum tragbar.
  • Es besteht Bedarf an einer verbesserten Vorrichtung und einem diesbezüglichen Verfahren zum Aufsetzen von Abdeckkappen, die einen gleichmäßigen Abwärtsdruck insbesondere auf Abdeckkappen mit asymmetrischer, ungleichmäßiger oder verjüngter Wandgestalt aufbringen. Weiterhin besteht Bedarf an einem verbesserten Verfahren und einer verbesserten Vorrichtung zum Aufdrücken von Abdeckkappen, die keine spezielle Drehausrichtung der Abdeck kappen unabhängig von deren Gestaltung benötigen. Desgl. besteht Bedarf an einer einfacheren, kostengünstigeren, zuverlässigeren und effizienteren Vorrichtung und Vorgehensweise zum Aufdrücken von Abdeckkappen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Nach der Lehre eines Beispiels der vorliegenden Erfindung weist eine Vorrichtung zum Aufsetzen von Abdeckkappen auf eine Vielzahl von Aerosoldosen, die entlang einer Fertigungsstraße durchlaufen, eine Druckplatte mit einer Kappenkontaktfläche auf einer Seite und einer Anlagefläche auf einer gegenüberliegenden Seite auf, wobei die Kontaktfläche so gerichtet ist, dass sie Abdeckkappen zugewandt ist, die auf einer Vielzahl von auf der Fertigungsstraße an der Druckplatte vorbei laufenden Aerosoldosen aufliegen, und wobei die Kontaktfläche um eine Achse drehbar ist derart, dass ein Aufdrücksegment der Kontaktfläche sich gemeinsam mit der Vielzahl von Aerosoldosen bewegt; weiterhin weist sie ein Druckrad mit einer drehbaren Umfangsfläche auf, die so angeordnet ist, dass sie auf ein Teil der Druckplatte drückt, um das Aufdrücksegment auf die Abdeckkappen auf der Vielzahl von Aerosoldosen aufzudrücken.
  • In einem Beispiel lässt das Druckrad sich so anordnen, dass es auf einen Teil der Auflagefläche drückt. In einem anderen Beispiel kann die Druckplatte eine kreisförmige Scheibe mit einem radial sich erstreckenden Flansch sein, der auf einer Seite eine kreisförmige Kontaktfläche und auf der gegenüberliegenden Seite eine kreisförmige Auflagefläche bildet.
  • In einem weiteren Beispiel lässt sich eine federnde Abstützung vorsehen, die die Druckplatte in einer Rotationsebene, in der sie nicht vorbeaufschlagt ist, allgemein rechtwinklig zur Achse abstützt und ausrichtet und ihr ermöglicht, in eine versetzte Rotationsebene gerichtet zu werden, in der sie zur unbeaufschlagten Rotationsebene winklig liegt und in der das Aufdrücksegment an die Abdeckkappen der Vielzahl von Aerosoldosen anlegbar ist. In einem noch anderen Beispiel ist das Druckrad so aufgebaut, dass es die Druckplatte in der Ausrichtung mit versetzter Rotationsebene hält, während die Aerosoldosen am Druckrad vorbei laufen. In einem noch anderen Beispiel ist ein Abdeckkappen-Zufuhrsegment der Kontaktfläche vom Aufdrücksegment der Druckplatte beabstandet und belässt zwischen der Vielzahl von Aerosoldosen und der Kontaktfläche einen Abdeckkappen-Zulaufspalt. Die Abdeckkappen lassen sich vor dem Erreichen des Aufdrücksegments auf jede der Aerosoldosen aufsetzen.
  • In einem anderen Beispiel lässt sich die Kontaktfläche winklig relativ zur Rotationsebene anordnen, so dass erstere allgemein rechtwinklig zur Rotationsachse liegt, wenn die Druckplatte sich in der Ausrichtung mit versetzter Rotationsebene befindet. In einem weiteren Beispiel kann es sich bei der Druckplatte um eine kreisförmige Scheibe mit einem radial sich erstreckenden Flansch handeln, der eine kreisförmige Kontaktfläche definiert, wobei der Flansch derart winklig relativ zur Rotationsebene der Platte liegt.
  • In einem anderen Beispiel lässt die Druckplatte sich um eine allgemein vertikale Rotationsachse drehbar anordnen. In einem noch anderen Beispiel lassen die Aerosoldosen sich entlang eines teilweise kreisförmigen Weges unter mindestens einem Teil der Kontaktfläche der Druckplatte hindurch mit einer Dosengeschwindigkeit führen, die einer Drehgeschwindigkeit der Druckplatte in einem bestimmten Abstand von der Rotationsachse im wesentlichen entspricht.
  • In einem andere Beispiel richtet eine federnde Abstützung eine Druckplatte in Form einer kreisförmigen Scheibe zur Drehung um eine vertikale Achse aus und stützt sie so ab. Die Abstützung hat eine Vielzahl vertikal gerichteter Stifte, die von der drehenden Wellennabe herab hängen und jeweils einen oberen Absatz, der die vertikale Bewegung der Scheibe begrenzt, und eine Feder aufweisen, die auf einem Teil der Scheibe aufliegen und diese aufwärts an den Absatz drücken. In einem weiteren Beispiel kann die Kappenaufsetzvorrichtung eine Sternradanordnung aufweisen, die konzentrisch mit der Wellennabe und der drehenden Scheibe umlaufend angeordnet ist. Die Sternradanordnung kann in einer Umfangsfläche eine Vielzahl von Ausnehmungen jeweils zur Aufnahme einer Aerosoldose enthalten, mit denen die Aerosoldosen entlang einer Bahn unter mindestens einem Teil der Kontaktfläche der Scheibe hindurch führbar sind.
  • Nach einem Beispiel der erfindungsgemäßen Lehre ist eine Kappenaufdrückstation vorgesehen, mit der sich auf jede einer Vielzahl von auf einer Fertigungsstraße durchlaufenden Aerosoldosen eine Abdeckkappe aufsetzen lässt. Die Kappenaufdrückstation weist einen Aerosoldosen-Zufuhrförderer auf, der der Station eine Vielzahl von Aerosoldosen zuführt. Mit einer Abdeckkappen-Zufuhr lässt sich zunächst auf jede der Aerosoldosen, die in die Station einlaufen, eine Abdeckkappe aufsetzen, um eine Vielzahl von Dosen-Voranordnungen bereit zu stellen. Die Abdeckkappen-Aufdrückstation weist weiterhin eine Druckplatte mit einer Kappenkontaktfläche auf einer Seite und einer Anlagefläche auf der gegenüberliegenden Seite auf. Die Kontaktfläche ist den Abdeckkappen der an der Druckplatte vorbei durch die Station laufenden Dosen-Voranordnungen zugewandt angeordnet. Die Kontaktfläche ist um eine Achse so drehbar, dass ein Aufdrücksegment der Kontaktfläche sich synchron mit den Dosen-Voranordnungen bewegt. Das Druckrad hat eine drehbare Umfangsfläche, die an einem Teil der Druckplatte anliegend angeordnet ist, um das Aufdrücksegment weiter auf die Abdeckkappen der Dosen-Voranordnungen aufzudrücken. In verschiedenen Beispielen können die Druckplatte und das Druckrad die oben für die Aufdrückvorrichtung diskutierten Eigenschaften aufweisen.
  • In einem anderen Beispiel lässt eine Übergaberadanordnung sich konzentrisch mit der Druckplatte und zur gemeinsamen Drehung mit dieser anordnen. Die Übergaberadanordnung kann mindestens ein Übergabesternrad mit einer Vielzahl von Dosen aufnehmenden Ausnehmungen in einer Umfangsfläche aufweisen, mit denen die Aerosoldosen entlang ihrer Bewegungsbahn führbar sind.
  • In einem weiteren Beispiel lässt sich eine Zufuhrradanordnung um eine zur Rotationsachse parallele zweite Achse drehbar anordnen. Die Zufuhrradanordnung kann mindestens ein Zufuhrsternrad mit einer Vielzahl von Dosen aufnehmenden Ausnehmungen in einer Umfangsfläche aufweisen, die Aerosoldosen vom Zufuhrförderer übernehmen und sie vor Erreichen des Aufdrücksegments der Druckplatte an die Übergaberadanordnung übergeben. In einem noch anderen Beispiel ist ein Kappenauslass des Abdeckkappenzufuhr zwischen der Zufuhr- und der Übergaberadanordnung angeordnet.
  • In einem weiteren Beispiel lässt eine Austragradanordnung sich um eine zur Rotationsachse parallele dritte Achse drehbar anordnen, wobei die Austragradanordnung mindestens ein Austragsternrad mit einer Vielzahl von Dosen aufnehmenden Ausnehmungen in einer Umfangsfläche aufweist, die von der Übergaberadanordnung her Aerosoldosen mit aufgedrückter Abdeckkappe übernehmen und sie an den Austragförderer weitergeben.
  • Nach einem Beispiel für die Lehre der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Aufbringen von Abdeckkappen auf Aerosoldosen angegeben, die entlang einer Fertigungsstraße durchlaufen. Nach diesem Verfahren wird eine Kappenaufdrückstation in der Fertigungsstraße vorgesehen. Die Kappenaufdrückstation hat eine Förderfläche, eine Druckplatte und ein Druckrad. Die Druckplatte ist um eine Achse drehbar und hat eine Kappenkontaktfläche und eine Anlagefläche; das Druckrad hat eine drehbare Umfangsfläche. Die Umfangsfläche des Druckrads ist so angeordnet, dass sie sich an einen Teil der Druckplatte anlegen kann, so dass ein Aufdrücksegment der Kontaktfläche näher an die Förderfläche heran gebracht wird. Eine Vielzahl Aerosoldosen wird von einem Zufuhrförderer der Kappenaufdrückstation zugeführt. Auf jede der Vielzahl von Aerosoldosen wird eine Abdeckkappe aufgesetzt, um eine Vielzahl von Dosen-Voranordnungen auszubilden. Die Dosen-Voranordnungen werden zwischen der Förderfläche und dem Aufdrücksegment der Kontaktfläche der Platte hindurch geführt, während die Dosen-Voranordnungen mindestens einen Teil der Aufdrückstation durchlaufen, um die Abdeckkappen auf die Dosen-Voranordnungen aufzudrücken. Dann werden die Aerosoldosen mit den aufgedrückten Abdeckkappen aus der Aufdrückstation ausgetragen.
  • In einem anderen Beispiel kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Druckplatte in Form einer kreisförmigen Scheibe vorgesehen und um eine allgemein vertikale Achse drehbar angeordnet werden. In einem weiteren Beispiel kann nach dem Verfahren die Druckplatte mit einem radial sich erstreckenden Flansch versehen sein, die die Kontaktfläche bildet. In einem noch anderen Beispiel kann man nach dem Verfahren der Flansch der Druckplatte um die Achse drehen und die Dosen-Voranordnung entlang einer Bahn führen, die mindestens teilweise konzentrisch mit der Druckplatte und unter der Kontaktfläche verläuft. In einem noch anderen Beispiel kann man nach diesem Verfahren den Flansch umlaufen lassen und die Dosen-Voranordnung mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit über mindestens den Bahnteil unter der Kontaktfläche führen.
  • In einem anderen Beispiel kann man nach dem Verfahren die Druckplatte federelastisch so abstützen, dass eine Rotationsebene der Druckplatte im unbeaufschlagten Zustand allgemein rechtwinklig zur Rotationsachse liegt. Die Druckplatte lässt sich so versetzen, dass ihre Rotationsebene winklig zu der unbeaufschlagten Rotationsebene und so liegt, dass das Aufdrücksegment sich näher an der Förderfläche befindet. In einem weiteren Beispiel ist im Zufuhrschritt eine Aerosoldose einem Zufuhrsegment der Druckplatte zuführbar, das vom Aufdrücksegment beabstandet ist. Im Aufsetzschritt lässt sich weiterhin eine Abdeckkappe auf eine Aerosoldose aufsetzen, die unter der Kontaktfläche am Zufuhrsegment liegt. In einem noch anderen Beispiel lässt sich im Bereitstellschritt eine Druckplatte in Form einer kreisförmigen Scheibe bereit stellen, die eine radial sich erstreckenden Flansch aufweist, der die Kontaktfläche definiert, die winklig relativ zur Rotationsebene der Scheibe verläuft, so dass bei versetzt orientierter Rotationsebene die Kontaktfläche rechtwinklig zu letzterer liegt.
  • Andere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt einen Teil einer Fertigungsstraße für Aerosoldosen mit einer erfindungsgemäß aufgebauten Kappenaufdrückstation;
  • 2 zeigt in der Draufsicht eine beispielhafte, erfindungsgemäß aufgebaute Kappenaufdrückstation gem. 1;
  • 3 zeigt in der Draufsicht die Aufdrückstation gem. 2, wobei ein Teil der Aufdrückvorrichtung weggelassen wurde, um die Bewegungsbahn der Aerosoldosen durch die Station zu zeigen;
  • 4 zeigt die Kappenaufdrückstation der 2 in der Vorderansicht;
  • 5 zeigt als Perspektive bestimmte Teile der Aufdrückvorrichtung nach 2;
  • 6 zeigt als Schnitt in der Ebene VI-VI den Aufdrückteil der in der 4 gezeigten Vorrichtung;
  • 7 zeigt als Perspektive eine beispielhafte, nach der Lehre der vorliegenden Erfindung aufgebauten Druckplatte; und
  • 8 ist ein Schnitt durch einen Teil der Druckplatte der 7 in der Ebene VIII-VIII.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die 1 zeigt nun in der Draufsicht einen Teil einer Fertigungsstraße 10 für Aerosoldosen. Die Straße 10 hat einen Zufuhrförderer 12, der eine Vielzahl von Aerosoldosen in Richtung der Pfeile C bewegt. Der Zufuhrförderer 12 gibt gefüllte und fertig montierte Aerosoldosen an eine erfindungsgemäße Kappenaufdrückstation 14 weiter. Ein Austragförderer 16 führt die Dosen in Richtung der Pfeile C hinter die Kappenaufdrückstation auf einen herkömmlichen Sammeltisch 18, der sie zur Weiterverpackung gruppiert. Bspw. kann am Austragförderer 16 ein Kartonförderer 20 vorgesehen sein, der eine Vielzahl von Behältnissen zuführt, in die die Aerosoldosen in einer Verpackungsstation 22 abgepackt werden. Wie aus dem Stand der Technik bekannt, wird das abgepackte Produkt dann weiter laufabwärts und schließlich auf geeignete Transporteinrichtungen gefördert, um diversen Zielorten zugeführt zu werden.
  • Die 24 zeigen die Kappenaufdrückstation ausführlicher von oben und vorn. Generell weist die Kappenaufdrückstation 14 eine Zufuhrradanordnung 24 mit einer Vielzahl von Ausnehmungen 25 in der Umfangsfläche. Die Ausnehmungen sind allgemein zu den Aerosoldosen passend konturiert. Die Zufuhrradanordnung 24 ist in diesem Beispiel auf eine vertikal gerichtete rotierende Welle 26 aufgesetzt und dreht um sie. Die Ausnehmungen 25 wirken mit einer oder mehr Führungsschienen 27 zusammen, die nahe der, aber von der Zufuhrradanordnung 24 beabstandet angeordnet sind, um Aerosoldosen vom Zufuhrförderer 12 in die Aufdrückstation 14 zu drücken.
  • Eine Übergaberadanordnung 28 (besser in 3 gezeigt, aus der der Druckplattenteil der Anordnung fortgelassen wurde) liegt laufabwärts an der Zufuhrradanordnung 24. Die Übergaberadanordnung 28 weist ebenfalls in der äußeren Umfangsfläche eine Vielzahl konturierter Ausnehmungen auf. Die Ausnehmungen 29 wirken mit den Ausnehmungen 25 der Zufuhrradanordnung 24 zusammen und nehmen von dieser zugeführte Aerosoldosen auf. In diesem Bei spiel dreht die Übergabeanordnung 28 ebenfalls um eine vertikal gerichtete Welle 30. Eine oder mehr Führungsschienen 32 wirken mit den Ausnehmungen 29 der Übergaberadanordnung 28 zusammen, um Aerosoldosen weiter durch die Kappenaufdrückstation 14 zu führen. Wie unten ausführlicher beschrieben, enthält erfindungsgemäß die Übergaberadanordnung 28 einen Teil der Kappenaufdrückvorrichtung.
  • Eine Austragradanordnung 34 ist laufabwärts der Übergaberadanordnung 28 angeordnet. Die Austragradanordnung weist in ihrer äußeren Umfangsfläche ebenfalls eine Vielzahl konturierter Ausnehmungen auf. Die Ausnehmungen 35 wirken mit den Ausnehmungen 29 im Übergaberad zusammen und übernehmen Aerosoldosen von letzterem. Die Austragradanordnung 34 ist ebenfalls um eine vertikale Welle 36 drehbar angeordnet. Eine oder mehr Führungsschienen 37 wirken mit den Ausnehmungen 35 im Austragrad zusammen, um Aerosoldosen durch den verbleibenden Teil der Aufdrückstation und auf den Austragförderer 16 zu führen.
  • Der allgemeine Aufbau der Zufuhr-, Übergabe- und Austragradanordnungen ist aus dem Stand der Technik der Aerosoldosenfertigung bekannt. Diese Anlagenteile sind typischerweise auf einem Tisch 38 montiert, der mit dem Zufuhrförderer 12 und dem Austragförderer 16 zusammenarbeitet. An der Kappenaufdrückvorrichtung ist eine Kappenzufuhrführung 39 angeordnet, mit der auf entlang der Fertigungsstraße 10 durchlaufende Aerosoldosen aufzudrückende Abdeckkappen einzeln zuführbar sind. Wie bekannt, werden die Abdeckkappen einem Vorratsbehälter (nicht gezeigt) entnommen und über die Zufuhrführung 39 zugeführt.
  • Die 5 zeigt als Perspektive die verschiedenen Bestandteile, die im Zusammenwirken eine erfindungsgemäß aufgebaute Kappenaufdrückvorrichtung 40 darstellen. Die 6 zeigt im Schnitt die in diesem Beispiel offenbarten und der 4 entnommenen Bestandteile der Kappenaufdrückvorrichtung.
  • Generell weist die Kappenaufdrückvorrichtung 40 eine Druckplatte 42 über einer Vielzahl von Aerosoldosen 44 auf, die entlang des Förderers 12 durch die Kappenaufdrückstation 14 laufen. Die Kappenaufdrückvorrichtung 40 hat auch ein Druckrad 46, die an einem Teil der Druckplatte angeordnet ist, um diesen auf Abdeckkappen 48 zu drücken, die auf die Aerosoldosen 44 aufgesetzt sind. Das Druckrad 46 bringt über die Druckplatte 42 auf die Abdeckkappen 48 eine vorbestimmte, allmählich wachsende und gleichmäßig verteilte Kraft auf. Die nötige Kraft bzw. der nötige Druck hängt von der jeweiligen Abdeckkappe sowie von der Gestalt und dem Aufbau der Aerosoldose ab.
  • Wie am besten in den 2 und 6 gezeigt, ist eine Dorn- bzw. Nabenanordnung 52 auf die vertikale Welle 30 des Übergaberads 28 aufgesetzt und dreht mit ihr. Der Dorn 52 hat mehrere Abschnitte 54, 56, 58 unterschiedlicher Durchmesser, auf die ein oder mehr verschiedene Teile der Übergaberadanordnung zur Drehung mit der Welle befestigt sind.
  • Die Übergaberadanordnung 28 hat ein Paar Dosen-Sternräder 60, 61, die konzentrisch auf der Welle 30 sitzen. Im vorliegenden Beispiel ist das obere Sternrad 60 mit herkömmlichen Befestigern an einem mit der Welle 50 konzentrischen Kappen-Sternrad 62 befestigt. Eine zylindrische Montageplatte 64 ist zur Ausrichtung konzentrisch auf einen ersten Nabenabschnitt 54 aufgesetzt und mit einem zweiten Nabenabschnitt 56 verschraubt. Das Kappen-Sternrad 62 ist in diesem Beispiel mit der Montageplatte 64 verschraubt. Auf diese Weise sind das Kappen-Sternrad 62 und das obere Kappen-Sternrad 60 jeweils aneinander und am Dorn 52 festgelegt und mitder Welle 30 drehbar. Das untere Dosen-Sternrad 61 ist ebenfalls am unteren Ende der Welle 30 konzentrisch mit ihr befestigt und mit ihr drehbar.
  • Um die Aerosoldosen beim Durchlauf durch die Kappenaufdrückstation 24 in einer vertikalen Ausrichtung zu halten, sind das obere und das untere Sternrad 61, 66 so angeordnet, dass sie sich an die Aerosoldosen nahe dem oberen bzw. unteren Ende anlegen. Die beiden Sternräder 60, 61 halten die Aerosoldosen gemeinsam vertikal ausgerichtet.
  • Wie für den Fachmann einzusehen, lassen sich zum Festlegen der verschiedenen Vorrichtungsteile – einschl. der Zufuhrsterne 60, 61 und 62 – an der Welle zum Drehen mit dieser zahlreiche andere Aufbauarten und Anordnungen verwenden. Weiterhin weisen die Zufuhr- und die Austragradanordnung jeweils ein oberes und ein unteres Sternrad ähnlich den Dosen-Sternrädern 60, 61 auf und spiegeln diese wider. Bspw. zeigt die 6 einen Teil des oberen und des unteren Sternrads 66, 68, die die Dosen-Sternräder 60, 61 widerspiegeln.
  • Die Sternräder 60, 61, 62 enthalten jeweils ein Vielzahl von Ausnehmungen 29, die der Außenkontur der Aerosoldosen 44 oder der Abdeckkappen 48 folgend gestaltet sind. Im Betrieb führt jede Sternradausnehmung 29 eine Aerosolsose auf dem gewundenen Weg durch die Kappenaufdrückstation 14. Die Ausnehmungen in den Sternrädern sind mit entsprechenden Ausnehmungen in jedem anderen Sternrad der Übergaberadanordnung ausgerichtet, um die Dosen und Kappen richtig ausgerichtet zu halten.
  • Wie am besten die 68 zeigen, ist im vorliegenden Beispiel die Druckplatte 42 ein Kreisring bzw. eine Kreisscheibe, der/die konzentrisch über der Welle 30 sitzt. Die Scheibe 42 ist, wie unten beschrieben, an einem Teil der Übergaberadanordnung 28 befestigt und dreht daher synchron mit der Welle 30 und den Sternrädern 60, 61, 62. Wie für den Durchschnittsfachmann einzusehen ist, braucht die Druckplatte weder kreisförmig, noch rund, symmetrisch oder dergl. zu sein, um ihre Funktion auszuüben. Die Druckplatte kann in Gestalt und Ausführung kann erheblich variieren, aber trotzdem unter die Erfindung fallen.
  • Wie die 5 zeigt, hat die Druckplatte bzw. -scheibe 42 einen Innen- und einen Außendurchmesser, die einen Materialring 70 bilden. Ein innerer erster Teil 72 des Rings 70 enthält eine Vielzahl durchgehender Montageöffnungen 74. Ein zweiter Teil des Rings 70 liegt radial auswärts des ersten Teils 72 und bildet einen sich radial erstreckenden Umfangsflansch 78. Die 8 zeigt im Schnitt einen Teil der Druckplatte bzw. -scheibe 42 mit dem ersten Teil 72 und dem Flansch 78. Wie in 8 gezeigt, hat der Flansch 78 eine obere bzw. Anlagefläche 80, die im vorliegenden Beispiel im montierten Zustand dem Druckrad 46 zugewandt ist. Der Flansch hat auch eine untere bzw. Dosenkontaktfläche 82, die bei in der Station montierter Anordnung generell den Aerosoldosen 42 zugewandt ist.
  • Die Öffnungen 74 im ersten Ringteil 72 dienen dazu, die Scheibe 42 federelastisch auf den Dorn 52 aufzusetzen. Eine Vielzahl aufrecht vorstehender Stifte 84 ist auf geeignete Weise an einem Teil des Dorns (in diesem Beispiel: an der auf den Dorn aufgesetzten Montageplatte 64) befestigt und läuft am oberen Ende zu einem Absatz 85 aus, an den sich die Druckplatte 42 anlegt, um diese auf den Stiften zu halten. Auf jeden Stift 84 sitzt zwischen der Montageplatte 64 und der Druckplatte 42 eingefügt eine elastische Feder 86. Die Federn 86 beaufschlagen die Druckplatte aufwärts in die Anlage an den Schultern 85. Ohne weitere auf sie einwirkende Kräfte wird die Druckplatte von den Federn 86 im unbeaufschlagtem Zustand in einer Rotationsebene ausgerichtet gehalten, die allgemein rechtwinklig zur Rotationsachse der Welle 30 liegt. Die federelastische Abstützung mit den Stiften 84 und den Federn 86 lässt aber zu, dass ein oder mehr Segmente der Scheibe bzw. Druckplatte 42 durch Überwinden der Federkraft der geeigneten Federn abwärts beaufschlagt werden. Der Zweck und die Funktion dieser federelastischen Abstützung sind unten ausführlicher beschrieben.
  • Das Druckrad 46 hat im vorliegenden Beispiel eine allgemein glatte äußere Umfangsfläche 90. Die Breite der Oberfläche 90 entspricht in diesem Beispiel generell der der Anlagefläche 80 des Flansches 78 der Scheibe bzw. Druckplatte. Die Umfangsfläche 90 des Rads drückt auf die Anlagefläche 80 des Druckplatte, die ihrerseits ein Aufdrücksegment 100 der Kontaktfläche 82 der Platte nach unten drückt, während diese gemeinsam mit der Übergaberadanordnung 28 umläuft. Wie unten ausführlicher diskutiert, wird auf diese Weise das Andrücksegment 100 der Kontaktfläche 82 in die Berührung mit Abdeckkappen 48 auf unter dem Druckrad 46 durchlaufenden Aerosoldosen 44 geführt.
  • Wie aus dem Stand der Technik bekannt, ist das Druckrad 46 auf einer Welle 92 gelagert, die über ein oder mehr Untersetzungsgetriebe 94 direkt mit der vertikalen Welle 30 und/oder den anderen vertikalen Wellen 26, 36 der Kappenaufdrückstahon 14 gekoppelt ist. So dreht die jeweilige vertikale Welle auch das Druckrad 46. Dabei ist das Untersetzungsverhältnis so gewählt, dass das Druckrad 46 mit einer Geschwindigkeit entsprechend der der Druckplatte 42 und damit der Übergaberadanordnung 28 entspricht. In einem Beispiel lässt sich ein einzelner Motor (nicht gezeigt) benutzen, um über zusammenwirkende Zahnradgetriebe alle vertikal rotierenden Radanordnungen 24, 28, 34 und auch das waagerecht drehende Druckrad 46 anzutreiben.
  • Wie in den 1 und 4 gezeigt, laufen im Betrieb der Fertigungslinie 10 die Aerosoldosen 44 auf dem Zufuhrförderer 12 zur Kappenaufdrückstation 14. Anfänglich werden die Aerosoldosen 44 von der Zufuhrradanordnung 24 – jeweils eine in jeder Ausnehmung 25 der Sternräder – übernommen. Die Ausnehmungen 25 und Führungsschienen 27 führen die Aerosoldosen einem Zufuhrsegments 102 der Übergaberadanordnung 28 zu. Jede der Ausnehmungen 29 in den Dosen-Sternrädern 60, 61, 62 der Übergaberadanordnung 28 nimmt eine der Aerosoldosen 44 auf. Die Dosen 44 werden von den Führungsrädern 32 und Ausnehmungen 29 auf einem Teil einer Kreisbahn vom Zufuhrsegment 102 zum Aufdrücksegment 100 unter dem Druckrad geführt. Die rechte Seite des in 6 gezeigten Teils der Aufdrückvorrichtung stellt das Zufuhrsegment 102, die linke Seite das Aufdrücksegment 100 dar.
  • Eine Vielzahl von Abdeckkappen 48 wird von der Kappenzufuhrführung 39 aus einem Vorratsbehälter (nicht gezeigt) zugeführt. Wie sich unten zeigen wird, kann die Zufuhrführung 39 sich lagemäßig mit dem Zufuhrsegment 102 decken oder kann zwischen dem Zufuhr- und dem Aufdrücksegment liegen. Die Abdeckkappen 48 werden einzeln auf die Aerosoldosen 44 aufgesetzt, die das Zufuhrsegment 102 durchlaufen. Wie unten beschrieben, lassen die Kappen 48 sich auf die Dosen 44 direkt unter der Kontaktfläche im Zufuhrsegment gleichzeitig mit dem Aufdrücken der Kappen auf die Dosen im Aufdrücksegment aufsetzen.
  • Die Druckplatte 42 liegt in einer versetzten Rotationsebene – vergl. 5 und 6 --, wie es die elastische Abstützung zulässt. Die versetzte Rotationsebene liegt winklig zur unbeaufschlagten Rotationsebene der Platte und zur Rotationsebene der Übergaberadanordnung 28. Die Platte dreht aber immer noch um die vertikale Achse, weil die Lage und Anordnung des Druckrads beim Durchlauf der Druckplatte unter ihm festliegen. Die versetzte Rotationsebene der Platte ändert sich nicht, da die federelastischen Abstützungen dem unter dem Druckrad liegenden Teil der Druckplatte durchweg erlauben, abwärts beaufschlagt zu werden. Das dem Druckrad 46 gegenüber liegende Ende der Druckplatte 42 wird von den Federn 86 am weitesten aufwärts zu den Absätzen 85 hin beaufschlagt.
  • Zwischen der Kontaktfläche 82 der Druckplatte 42 und der Oberseite der Aerosoldosen 44 unter der Kontaktfläche entsteht ein Spalt 104. Der Spalt ist am dem Druckrad gegenüberliegenden Ende am größten und im Aufdrücksegment, d.h. in diesem Beispiel direkt unter dem Druckrad am kleinsten. Der Spalt 104 nimmt zum Aufdrücksegment hin allmählich ab. Der Spalt 104 ermöglicht, Abdeckkappen 48 auf Aerosoldosen unter der Kontaktfläche 82 am vom Aufdrücksegment der Druckplatte 42 beabstandeten Zufuhrsegment 102 aufzusetzen. Das Zufuhrsegment 102 kann praktisch überall entlang des Umfangs der Druckplatte liegen, wo ein ausreichend breiter Spalt 104 zur Verfügung steht, um Abdeckkappen zuzuführen und auf Aerosoldosen aufzusetzen.
  • Das Zufuhrsegment 102 der Druckplatte kann 180° vom Aufdrücksegment 100 und so vom Druckrad 46 entfernt liegen, so dass der größtmögliche Spalt 104 entsteht. Alternativ lässt sich das Zufuhrsegment weniger als 180° vom Druckrad 46 entfernt um die Druckplatte 42 herum anordnen, wie im vorliegenden Beispiel gezeigt, so lange der Spalt 104 am Istort ausreicht, um die Kappen 48 auf die Dosen 44 aufzusetzen. Der Winkelversatz der Rotationsebene der Druckplatte und deren Durchmesser sowie die Größe der Abdeckkappen und der Dosen – unter anderen Variablen – bestimmen einen zulässigen Ort für das Kappenzufuhrsegment der Druckplatte. Weicht der Ort des Zufuhrsegments von dem im beschriebenen Beispiel ab, lassen der Zufuhrwinkel (in 1 von oben gesehen) des Zufuhrförderers 12 oder die Laufstrecke um das Zufuhrrad 24 herum sich so ändern, dass die Dosen 44 einwandfrei an das Zufuhrsegment übergeben werden.
  • In dem in den 6, 7 und 8 gezeigten Beispiel der erfindungsgemäßen Lehre verläuft der Flansch 78 des Scheibenrings 70 winklig zur Ringebene A und damit relativ zur Rotationsebene der Druckplatte 42. Der Winkel zwischen dem Flansch 78 und der Rotationsebene A des inneren Ringteils 72 hängt von den genannten Größeneigenschaften der Abdeckkappe, Aerosoldose und Druck platte ab. Mit diesem Winkel lässt sich u.U. der Soll-Spalt 104 an einem bestimmten Ort des Zufuhrsegments erreichen. Wichtiger ist, dass dieser Winkel dem Flansch 78 erlaubt, am Aufdrücksegment 100 im wesentlichen parallel zu den oberen Abschlusskanten der unter dem Druckrad durchlaufenden Aerosoldosen und Abdeckkappen zu liegen, obgleich die Druckplatte in der versetzten Rotationsebene liegt. In einem Beispiel beträgt der Flanschwinkel etwa 4°, in einem weiteren Beispiel der Versatzwinkel der Rotationsebene ebenfalls 4°. Der winklige Flansch 78 erlaubt weiterhin, die Umfangsfläche 90 des Druckrads im wesentlichen parallel zur Anlagefläche 80 der, wie gezeigt, in der versetzten Rotationsebene liegenden Druckplatte anzuordnen. Diese Bedingungen bewirken eine gleichmäßige Lastverteilung vom Druckrad zur Druckplatte und von der Druckplatte auf die Abdeckkappen, so dass man eine verbesserte Vorrichtung und Technik zum Aufsetzen der Abdeckkappen erhält.
  • Um die Abdeckkappen auf von der Zulaufradanordnung 24 übergebene Aerosoldosen aufzusetzen, dreht die Welle 30 die Dosensternräder 60, 61 und das Kappensternrad 62 der Übergaberadanordnung 28, wodurch die Dosen zum Zufuhrsegment 102 hin oder direkt in es eingeführt werden. Es wird von der Zufuhrführung 39 am Zufuhrsegment 102 auf jede Dose 44 eine Abdeckkappe 48 aufgesetzt, so dass eine Vielzahl von Dosen-Voranordnungen entsteht. Während diese Aerosoldosen 44 allmählich zum Aufdrücksegment 100 laufen, senkt sich die Druckplatte 42 auf die Abdeckkappen 48 hinab, bis die Kontaktfläche 82 sie nahe dem Aufdrücksegment berührt. Während die Aerosoldosen 44 weiter zum Druckrad 46 laufen, wie in 3 gezeigt, werden die Abdeckkappen 48 von der Kontaktfläche 82 abwärts und auf die Aerosoldosen aufgedrückt. Das allmähliche Aufbringen von Kraft und die parallele Kontaktfläche 82 drücken die Abdeckkappen gleichmäßig und effizient auf die Dosen.
  • Sobald die Abdeckkappen 48 aufgedrückt sind, laufen die Aerosoldosen 44 mit den Ausnehmungen 29 der Übergaberadanordnung 28 weiter, bis sie an die Ausnehmungen 35 der Austragradanordnung 34 übergeben werden. Die Dosen werden dann auf den Austragförderer 16 gegeben und mit aufgedrückten Abdeckkappen schließlich in der Fertigungsstraße zum Abpacken und Versand bspw. an einen Sammeltisch 18 übergeben.
  • Die Kappenaufdrückstation 14 erlaubt, Abdeckkappen 48 intermittierend in das Zufuhrsegment 102 einlaufen zu lassen und im Aufdrücksegment 100 gleichzeitig aufzudrücken. Die Einfachheit der Anordnung der Vorrichtungsteile und die erheblich geringere Teilezahl ergeben eine Kappenaufdrückvorrichtung, eine Kappenaufdrückstation und ein Kappenaufdrückverfahren, die effizienter, weniger kostenträchtig und zuverlässiger sind. Wie für den Durchschnittsfachmann einzusehen ist, können die Winkel der Rotationsachse, des Flansches und der Rotationsebene sowie die Anordnung der Vorrichtungsteile sich von denen der offenbarten beispielhaften Vorrichtung erheblich unterscheiden.
  • Für den einschlägigen Fachmann liegen aus der vorgehenden Beschreibung zahlreiche Modifikationen an der vorliegenden Erfindung auf der Hand. Die vorgehende Beschreibung ist daher nur als erläuternd aufzufassen; sie soll den Fachmann in die Lage versetzen, die Erfindung anzuwenden, und ihre beste Ausführungsweise lehren. Das ausschließliche Recht an allen Modifikationen, die im Umfang der beigefügten Ansprüche liegen, bleibt vorbehalten. FIGURENBESCHRIFTUNG Fig. 1
    Accumulation table Sammeltisch
    Std. Knapp case packer Standard-Abpackmaschine

Claims (35)

  1. Vorrichtung zum Aufsetzen von Abdeckkappen auf eine Vielzahl von Aerosoldosen, die entlang einer Fertigungsstraße durchlaufen, mit: einer Druckplatte (142) mit einer Kappenkontaktfläche (82) auf einer Seite und einer Auflagefläche (80) auf einer gegenüberliegenden Seite, wobei die Kontaktfläche so gerichtet ist, dass sie Abdeckkappen (48) zugewandt ist, die auf einer Vielzahl von auf der Fertigungsstraße an der Druckplatte (42) vorbei laufenden Aerosoldosen (44) aufliegen, und wobei die Kontaktfläche (82) um eine Achse drehbar ist derart, dass ein Aufdrücksegment (100) der Kontaktfläche (80) sich gemeinsam mit der Vielzahl von Aerosoldosen (44) bewegt; und einem Druckrad (46) mit einer drehbaren Umfangsfläche (90), die so angeordnet ist, dass sie auf ein Teil der Druckplatte (42) drückt, um das Aufdrücksegment auf die Abdeckkappen (48) auf der Vielzahl von Aerosoldosen (44) aufzudrücken.
  2. Kappenaufsetzvorrichtung nach Anspruch 1, deren Druckrad (46) so angeordnet ist, dass es auf einen Teil der Auflagefläche (80) der Platte drückt.
  3. Kappenaufsetzvorrichtung nach Anspruch 1, deren Druckplatte eine Kreisscheibe mit einem radial sich erstreckenden Flansch (78) ist, der eine kreisförmige Kontaktfläche (82) und eine kreisförmige Auflagefläche (60) umschließt.
  4. Kappenaufsetzvorrichtung nach Anspruch 1 weiterhin mit: einer federnden Abstützung (84, 86), die die Druckplatte in einer Rotationsebene, in der sie nicht vorbeaufschlagt ist, allgemein rechtwinklig zur Achse abstützt und ausrichtet und ihr ermöglicht, in eine versetzte Rotationsebene umgerichtet zu werden, in der sie zur unbeaufschlagten Rotationsebene winklig liegt und in der das Aufdrücksegment (100) an die Abdeckkappen der Vielzahl von Aerosoldosen anlegbar ist.
  5. Kappenaufsetzvorrichtung nach Anspruch 4, deren Druckrad so aufgebaut ist, dass es die Druckplatte in der Ausrichtung mit versetzter Rotationsebene hält, während die Vielzahl von Aerosoldosen am Druckrad vorbei laufen.
  6. Kappenaufsetzvorrichtung nach Anspruch 4 weiterhin mit: einem Abdeckkappen-Zufuhrsegment (102) der Kontaktfläche, das vom Aufdrücksegment (100) der Druckplatte beabstandet ist und zwischen der Vielzahl von Aerosoldosen (44) und der Kontaktfläche (82) einen Abdeckkappen-Zulaufspalt (104) belässt, um auf jede der Aerosoldosen vor dem Erreichen des Aufdrücksegments (100) eine Abdeckkappe aufzusetzen.
  7. Kappenaufsetzvorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Kontaktfläche (82) winklig relativ zur Rotationsebene angeordnet ist, so dass die Kontaktfläche allgemein rechtwinklig zur Achse liegt, wenn die Druckplatte sich in der Ausrichtung mit versetzter Rotationsebene befindet.
  8. Kappenaufsetzvorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Druckplatte eine Drehscheibe (70) mit einem radial sich erstreckenden Flansch (78) ist, der die Kontaktfläche (82) umschließt, wobei der Flansch relativ zur Drehebene winklig liegt.
  9. Kappenaufsetzvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Druckplatte um eine allgemein vertikale Rotationsachse drehbar angeordnet ist.
  10. Kappenaufsetzvorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Aerosoldosen auf einer teilkreisförmigen Bahn unter mindestens einem Teil der Kontaktfläche mit einer Dosengeschwindigkeit hindurch geführt werden, die im wesentlichen der Rotationsgeschwindigkeit der Druckplatte in einer bestimmten Entfernung von der Achse entspricht.
  11. Kappenaufsetzvorrichtung nach Anspruch 3 weiterhin mit: einer federnden Abstützung, die die Scheibe abstützt, wobei die Abstützung eine Vielzahl vertikal gerichteter Stifte (84) aufweist, die von einer drehbaren Wellennabe abstehen, wobei jeder Stift einen oberen Absatz (85), der die vertikale Bewegungsweite der Scheibe begrenzt, und eine Feder (66) aufweist, die auf einem Teil der Scheibe aufliegt, sie aufwärts an den Absatz an drückt und ermöglicht, das Aufdrücksegment abwärts zu der Vielzahl von Aerosoldosen hin zu bewegen.
  12. Kappenaufsetzvorrichtung nach Anspruch 10 weiterhin mit: einer drehenden Sternradanordnung (26), die konzentrisch mit der Scheibe drehbar angeordnet ist und zur Aufnahme der Dosen in einer Umfangsfläche eine Vielzahl von Ausnehmungen (29) enthält, mit denen die Aerosoldosen entlang der Bahn führbar sind.
  13. Kappenaufsetzstation zum Aufsetzen einer Abdeckkappe (48) auf jede einer Vielzahl von Aerosoldosen (44), die entlang einer Fertigungsstraße vorbei laufen, mit: einem Aerosoldosen-Zufuhrförderer (12), der der Station eine Vielzahl von Aerosoldosen (44) zuführt; einer Abdeckkappen-Zufuhreinrichtung (39), mit der auf jede der Aerosoldosen (44), die in die Station einlaufen, ein Abdeckkappe zunächst aufsetzbar ist, um eine Vielzahl von Dosen-Voranordnungen zu bilden; einer Druckplatte (42) mit einer Kappenkontaktfläche (62) auf einer Seite und einer Auflagefläche (80) auf einer entgegengesetzten Seite, wobei die Kontaktfläche (62) so orientiert ist, dass sie den Abdeckkappen (48) der an der Druckplatte (42) vorbei durch die Station laufenden Dosen-Voranordnungen zugewandt ist, und wobei die Kontaktfläche (62) um eine Achse drehbar ist derart, dass ein Aufdrücksegment (100) der Kontaktfläche (62) sich gemeinsam mit den Dosen-Voranordnungen bewegt; und einem Druckrad (46) mit einer drehbaren Umfangsfläche, die auf einen Teil der Druckplatte (42) drückend angeordnet ist, um das Aufdrücksegment an die Abdeckkappen (48) der Dosen-Voranordnungen zu drücken.
  14. Kappenaufsetzstation nach Anspruch 13, bei der die Druckplatte (42) eine Kreisscheibe mit einem radial sich erstreckenden Flansch (76) ist, der die Kontaktfläche (82) und die Andruckfläche (60) umschließt und um eine allgemein vertikale Rotationsachse drehbar angeordnet ist.
  15. Kappenaufsetzstation nach Anspruch 13, bei der das Druckrad (46) auf einen Teil der Andruckfläche (60) der Platte drückend angeordnet ist.
  16. Kappenaufsetzstation nach Anspruch 13 weiterhin mit: einer federnden Abstützung (84, 86), die die Druckplatte in einer zu der Achse allgemein rechtwinkligen unbeaufschlagten Rotationsebene stützt und ausrichtet und ermöglicht, die Druckplatte in eine versetzte, relativ zur unbeaufschlagten winklige Rotationsebene umzurichten, in der das Aufdrücksegment (100) an die Abdeckkappen auf den Dosen-Voranordnungen anlegbar ist.
  17. Kappenaufsetzstation nach Anspruch 16, bei der das Druckrad so aufgebaut ist, dass es die Drückplatte in der Orientierung mit der versetzten Rotationsebene hält, während die Dosen-Voranordnungen an ihm vorbei laufen.
  18. Kappenaufsetzstation nach Anspruch 16 weiterhin mit: einem Abdeckkappen-Zufuhrsegment (102) der Kontaktfläche, das vom Aufdrücksegment (100) auf der Druckplatte beabstandet ist und zwischen der Vielzahl von Aerosoldosen (44) und der Kontaktfläche (62) einen Dosenzufuhr spalt (104) belässt, um auf jede der Aerosoldosen vor dem Erreichen des Aufdrücksegments (100) eine Abdeckkappe aufzusetzen.
  19. Kappenaufsetzstation nach Anspruch 16, bei dem die Kontaktfläche (82) winklig zur Rotationsebene so angeordnet ist, dass die Kontaktfläche allgemein rechtwinklig zur Achse liegt, wenn sich die Druckplatte in der Orientierung mit versetzter Rotationsebene befindet.
  20. Kappenaufsetzstation nach Anspruch 19, bei der die Druckplatte eine umlaufende Scheibe (70) mit einem radial sich erstreckenden Flansch (76) ist, der die Kontaktfläche (82) umschließt, wobei der Flansch relativ zur Rotationsebene derart winklig liegt.
  21. Kappenaufsetzstation nach Anspruch 13, deren Druckplatte um eine allgemein vertikale Rotationsachse drehbar angeordnet ist.
  22. Kappenaufsetzstation nach Anspruch 15, bei der die Aerosoldosen auf einer teilkreisförmigen Bahn unter mindestens einem Teil der Kontaktfläche mit einer Dosengeschwindigkeit hindurch geführt werden, die im wesentlichen einer Rotationsgeschwindigkeit der Druckplatte in einem bestimmten Abstand von der Achse entspricht.
  23. Kappenaufsetzstation nach Anspruch 15 weiterhin mit: einer federnden Abstützung, die die Scheibe stützt und orientiert und eine Vielzahl von vertikal gerichteten Stiften (84) aufweist, die von einer drehenden Wellennabe abstehen, wobei jeder Stift einen oberen Stiftabsatz (85), der die vertikale Bewegungsweite der Scheibe begrenzt, und eine Feder (86) aufweist, die an einem Teil der Scheibe anliegt und sie aufwärts an den Absatz drückt und ermöglicht, das Aufdrücksegment abwärts zu der Vielzahl von Aerosoldosen hin zu bewegen.
  24. Kappenaufsetzstation nach Anspruch 13 weiterhin mit: einer Übergaberadanordnung (62), die mit der Druckplatte (42) koaxial angeordnet und an dieser mit ihr drehbar festgelegt ist, wobei die Übergaberadanordnung (26) mindestens ein Übergabesternrad aufweist, das in einer Umfangsfläche eine Vielzahl Dosen aufnehmender Ausnehmungen (29) enthält, mit denen die Aerosoldosen entlang der Bahn führbar sind.
  25. Kappenaufsetzstation nach Anspruch 24 weiterhin mit: einer Zufuhrradanordnung (24), die um eine zur Rotationsachse parallele zweite Achse drehbar angeordnet ist und mindestens ein Zufuhrsternrad aufweist, das in einer Umfangsfläche eine Vielzahl Dosen aufnehmender Ausnehmungen (25) enthält, mit denen Aerosoldosen (44) vom Zufuhrförderer (12) übernehm- und an die Übergaberadanordnung (26) weitergebbar sind, bevor sie das Aufdrücksegment (100) der Druckplatte (42) erreichen.
  26. Kappenaufsetzstation nach Anspruch 25, bei der zwischen der Zufuhr- und der Übergaberadanordnung ein Abdeckkappenauslass der Abdeckkappenzufuhreinrichtung (39) angeordnet ist.
  27. Kappenaufsetzstation nach Anspruch 24 weiterhin mit: einer Austragradanordnung (34), die um eine zur Rotationsachse parallele dritte Achse drehbar angeordnet ist und mindestens ein Austragsternrad mit einer Vielzahl Dosen aufnehmender Ausnehmungen (35) in einer Umfangsfläche aufweist, mit denen Aerosoldosen (44) mit aufgesetzten Abdeckkappen von der Übergaberadanordnung übernehm- und an einen Austragförderer (16) weitergebbar sind.
  28. Verfahren zum Aufsetzen von Abdeckkappen auf Aerosoldosen, die entlang einer Fertigungsstraße durchlaufen, mit folgenden Schritten: Bereitstellen einer Kappenaufsetzstation an der Fertigungsstraße, wobei die Kappenaufsetzstation eine Förderfläche, eine Druckplatte und ein Druckrad aufweist und die Druckplatte um eine Achse drehbar ist und eine Kappenkontakt- und eine Andrückfläche und das Druckrad eine umlaufende Umfangsfläche aufweisen; Positionieren der Umfangsfläche des Druckrads derart, dass sie auf einen Teil der Druckplatte drückt, so dass ein Aufdrücksegment der Kontaktfläche nähe an die Förderfläche positioniert wird; Ausgeben einer Vielzahl von Aerosoldosen von einem Zufuhrförderer an die Kappenaufsetzstation; Aufsetzen einer Abdeckkappe auf jede der Aerosoldosen der Vielzahl, um eine Vielzahl von Dosen-Voranordnungen zu bilden; Einführen der Dosen-Voranordnungen zwischen die Förderfläche und das Aufdrücksegment der Plattenkontaktfläche, während die Dosen-Voranordnungen durch mindestens einen Teil der Kappenaufsetzstation geführt werden, um die Abdeckkappen auf die Dosen-Voranordnungen aufzudrücken; und Austragen der Aerosoldosen mit aufgedrückten Abdeckkappen aus der Kappenaufsetzstation entlang der Fertigungsstraße.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, bei dem der Bereitstellungsschritt weiterhin aufweist: Bereitstellen einer kreisscheibenförmigen Druckplatte und Anordnen derselben derart, dass sie um eine allgemein vertikale Achse drehbar ist.
  30. Verfahren nach Anspruch 28, bei dem der Bereitstellungsschritt weiterhin aufweist: Versehen der Druckplatte mit einem sich radial erstreckenden Flansch, der die Kontaktfläche umschließt.
  31. Verfahren nach Anspruch 30 weiterhin mit folgenden Schritten: Drehen des Druckplattenflansches um die Achse und Bewegen der Dosen-Voranordnungen entlang einer Bahn, die mindestens teilweise konzentrisch mit der Druckplatte ist und unter der Kontaktfläche verläuft.
  32. Verfahren nach Anspruch 31 weiterhin mit folgenden Schritten: Drehen des Flansches und Bewegen der Dosen-Voranordnung mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit auf mindestens dem unter der Kontaktfläche liegenden Bahnteil.
  33. Verfahren nach Anspruch 28 weiterhin mit folgenden Schritten: federndes Abstützen der Druckplatte derart, dass eine unbeaufschlagte Rotationsebene der Druckplatte allgemein rechtwinklig zur Rotationssachse liegt; und Versetzen der Rotationsebene der Druckplatte in einem Winkel relativ zur unbeaufschlagten Rotationsebene derart, dass das Aufdrücksegment näher an der Förderfläche liegt.
  34. Verfahren nach Anspruch 33, bei dem man im Austragschritt weiterhin jede Aerosoldose einem Eingabesegment der Druckplatte zuführt, das vom Aufdrücksegment beabstandet ist, und im Aufsetzschritt weiterhin auf jede Aerosoldose, die sich am Eingabesegment unter der Kontaktfläche befindet, eine Abdeckkappe aufsetzt.
  35. Verfahren nach Anspruch 33, bei dem der Bereitstellungsschritt weiterhin aufweist: Bereitstellen einer kreischeibenförmigen Druckplatte mit einem sich radial erstreckenden, die Kontaktfläche umschließenden Flansch in einem Winkel zur Rotationsebene der Scheibe derart, dass die Kontaktfläche rechtwinklig zur Rotationsebene liegt, wenn die Scheibe sich in der Ausrichtung mit versetzter Rotationsebene befindet.
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