DE1607778B2 - Vorrichtung zum mischen und/oder kneten von koernigen oder pastenfoermigen materialien - Google Patents
Vorrichtung zum mischen und/oder kneten von koernigen oder pastenfoermigen materialienInfo
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Description
I 607 778
Mischwerkzeuge 62, 63 bzw. der Wellen dieser Mischwerkzeuge sind unmittelbar an der Tragsäule
57 gelagert. Diese ist zu diesem Zweck mit Krümmungen bzw. Abkröpfungen 55 und 56 ausgebildet,
durch die Bereiche zur Aufnahme von Lagern 58 und 59 für die unteren Enden der Mischwerkzeuge
62 und 63 geschaffen werden. Die Lager 58 und 59 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
so angeordnet, daß sie in der zentrischen Drehachse der Tragsäule 57 liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Mischen und/oder Kneten Generell stellt sich dabei das Problem der Verbinvon
körnigen oder pastenförmigen Materialien in 5 dung der unteren Enden mit der zentrischen Trageinem
Mischgefäß in Gestalt eines sich nach un- säule. Hierfür sind bei den bekannten Vorrichtungen
ten verjüngenden Kegelstumpfes, wobei im jeweils ausschließlich radial gerichtete Tragarme vor-Mischgefäß
eine zentrische Tragsäule drehbar ge- gesehen, die statisch unbefriedigend sind und darlagert
ist, mit der wenigstens zwei Mischwerk- über hinaus einen vielfach unerwünschten Platzbezeuge
verbunden sind, deren Achsen schräg zur io darf haben.
Längsmittelachse des Mischgefäßes gerichtet und Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
die mit der Tragsäule sowie um die eigene Längs- Mischvorrichtung mit zentrischen Tragsäulen und
achse drehbar sind, dadurch gekenn- schräg angeordneten Mischwerkzeugen vorzuschla-
zeichnet, daß die unteren Enden der Wellen gen, bei der ein übersichtliches, einwandfreies stati-
der Mischwerkzeuge (62, 63) unmittelbar an der 15 sches System gegeben ist und darüber hinaus die
mit Abkröpfungen (55, 56) versehenen Tragsäule schräg angeordneten Mischwerkzeuge ohne Raum-
(57) gelagert sind. Verluste mit der Tragsäule verbunden sein können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Bei der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung sind
kennzeichnet, daß die Lager (58, 59) in der zur Lösung dieser Aufgabe die unteren Enden der
Drehachse der Tragsäule (57) liegen. 20 Wellen der Mischwerkzeuge unmittelbar an der mit
Abkröpfungen zur Aufnahme von Lagern versehenen Tragsäule gelagert.
Abweichend von bekannten Mischwerkzeugen
wird also bei der Erfindung auf radial gerichtete Trag-
25 arme zur Aufnahme der unteren Bereiche der
Mischwerkzeuge verzichtet, sondern diese sind direkt
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mi- an der Tragsäule gelagert. Die Tragsäule verläuft
sehen und/oder Kneten von körnigen oder pastenför- hierbei nicht geradlinig, sondern ist mit Abkröpfun-
migen Materialien in einem Mischgefäß in Gestalt gen versehen, durch die Bereiche zur Aufnahme der
eines sich nach unten verjüngenden Kegelstumpes, 30 Lager für die Mischwerkzeuge entstehen,
wobei im Mischgefäß eine zentrische Tragsäule dreh- Die Abkröpfungen haben bei entsprechendem
bar gelagert ist, mit der wenigstens zwei Mischwerk- Verlauf weiterhin den Vorteil, daß Mischwerkzeuge
zeuge verbunden sind, deren Achsen schräg zur auch im unteren, engen Bereich des Mischgefäßes an
Längsmittelachse des Mischgefäßes gerichtet und die die Tragsäule herangeführt werden können, wodurch
mit der Tragsäule sowie um die eigene Längsachse 35 eine optimale Raumausnutzung im Mischbehälter
drehbar sind. möglich ist.
Mischvorrichtungen mit einer im Mischgefäß zen- Die Lager der unteren Enden der Mischwerkzeuge
trisch gelagerten, drehbaren Tragsäule und mehreren sind nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung in
exzentrisch im Mischgefäß angeordneten und für sich der Drehachse der Tragsäule angeordnet,
sowie mit der Tragsäule drehbaren Mischwerkzeugen 40 Nachfolgend werden weitere Einzelheiten an Hand
in Gestalt von Schnecken sind bereits bekannt. eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei-
Bei einer derartigen Mischvorrichtung ist der spiels näher erläutert.
Mischbehälter im überwiegenden Bereich zylindrisch Die Zeichnung gibt schematisch eine Mischvorausgebildet.
Die Mischwerkzeuge verlaufen achspar- richtung im Vertikalschnitt wieder,
allel zur zentrischen Tragsäule. Die Enden der 45 In einem konisch, sich nach unten stark verjüngen-Mischwerkzeuge sind jeweils mit Radiallagern oben in den Mischgefäß 5 ist ein Mischaggregat angeordnet, einem den Antrieb auf die Mischwerkzeuge übertra- Dieses besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeigenden Getriebe und unten in einem auf der Trag- spiel aus einer zentrischen Tragsäule 57, die mit dem säule sitzenden Querträger gelagert. Ein derartiges unteren Ende am Boden des Mischgefäßes 5 drehbar Mischaggregat ist nicht für Mischvorrichtungen mit 5° gelagert ist. Die Tragsäule ist durch einen am oberen sich nach unten stark verjüngenden Mischgefäßen Ende angreifenden Antrieb um die eigene Längsgeeignet, achse drehbar.
allel zur zentrischen Tragsäule. Die Enden der 45 In einem konisch, sich nach unten stark verjüngen-Mischwerkzeuge sind jeweils mit Radiallagern oben in den Mischgefäß 5 ist ein Mischaggregat angeordnet, einem den Antrieb auf die Mischwerkzeuge übertra- Dieses besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeigenden Getriebe und unten in einem auf der Trag- spiel aus einer zentrischen Tragsäule 57, die mit dem säule sitzenden Querträger gelagert. Ein derartiges unteren Ende am Boden des Mischgefäßes 5 drehbar Mischaggregat ist nicht für Mischvorrichtungen mit 5° gelagert ist. Die Tragsäule ist durch einen am oberen sich nach unten stark verjüngenden Mischgefäßen Ende angreifenden Antrieb um die eigene Längsgeeignet, achse drehbar.
Bei einer anderen bekannten Mischvorrichtung ist Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei
der Mischbehälter konisch ausgebildet. Eine zentri- Mischwerkzeuge 62 und 63 in Gestalt von Schnecken
sehe Tragsäule ist drehbar mit dem oberen Ende in 55 im Mischgefäß 5 angeordnet. Die Mischwerkzeuge 62
einem Getriebe gelagert. Die zur Längsachse der und 63 bzw. deren Längsachsen sind unter einem
Tragsäule unter einem Winkel, also schräg verlaufen- Winkel zur Drehachse der Tragsäule 57 gerichtet,
den Mischwerkzeuge sind am unteren, freien Ende Die oberen Enden der Mischwerkzeuge 62 und 63
der lediglich einseitig gelagerten Tragsäule über ra- werden durch radialgerichtete Antriebsarme 60 und
dial abstehende Querarme der Tragsäule in Radialla- 60 61 gehalten, die einen Drehantrieb auf die Misch-
gern gehalten. Da die Tragsäule mit Abstand vom werkzeuge 62 und 63 übertragen, so daß diese um
Boden des Mischgefäßes endet, die Mischwerkzeuge ihre Längsachse angetrieben werden. Da die An-
aber bis unmittelbar zum Boden verlängert sind, wer- triebsarme 60 und 61 mit der Tragsäule 57 um deren
den die Mischwerkzeuge in einem Bereich zwischen Drehachse umlaufen, führen somit die Mischwerk-
den Enden abgestützt. Bei dieser Ausführung ergibt 65 zeuge 62 und 63 eine Drehung um die eigene Längs-
sich ein statisch ungünstiges System, insbesondere achse und darüber hinaus eine Bewegung um die
hinsichtlich der Aufnahme der auftretenden Längs- zentrische Drehachse der Tragsäule 57 aus.
kräfte. Die unteren Enden der schräg angeordneten
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