DE1580475A1 - Zahnstangenlenkung - Google Patents

Description

NSU MOTORENWERKE AKTIENOESELLSCHAFT, Neckarsulm/Württ. Zahnstanganlenkung

(Zusatspatent iu Patent

Patentanmeldung H 26 452 II/630)

Der Gegenstand dee Hauptpatente ist eine Zahnetangenlenkung für Fahrzeuge, bei der das von der Lenkwelle angetriebene Ritzel und die Zahnetange innerhalb eines Lenkgehäueea miteinander kämmen und das Ritzel mit Hilfe von Zapfen auf beiden Seiten der Zahnetange in je einem Lager geführt und gegenüber der Zahnstange einstellbar ist, wobei ein Ritzelzapfenlagerschwenkbar und das andere Lager in einer zur Zahnstangenebene senkrechten, die Ritzelachse enthaltenden Führungsebene verschiebbar ist.

Diese Zahnstangenlenkung ist sehr einfach, gegen nicht fachgerechte Einstellung weitgehend unempfindlich und sie bedarf praktisch keiner laufenden Wartung»

Es bestand die Aufgabe, diese Zahnetangenlenkung auoh für größere und schwerere Fahrzeuge verwendbar zu machen, ohne daß der zur Lenkung erforderliohe Kraftaufwand eine gewisse Größenordnung überschreitet. .

Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen der Lenkwelle und dem Ritzel ein Untersetzungegetriebe vorgesehen ist, das ein Zahnrad aufweist, welches auf demjenigen Ritzelzapfen angeordnet iet, der in dem schwenkbaren Lag^r geführt ist und daß der Sohwenkpunkt dieses Lagers auf der Ritzelachse in oder nahe der Quermittelebene der Verzahnung dieses Zahnrads liegt.

Diese Lage des Sohwenkpunkte hat zur Folge, daß bei einer Verschiebung des Ritzels das Zahnrad nur verschwenkt, aber nicht verschoben wird. Die Verschiebung des Ritzels ist im Regelfall derart geringfügig, daß die Zahnräder des Untersetzungsgetriebes noch innerhalb ihres Toleransbereiqhes miteinander im Eingriff stehen»

009 8 50/04 8 0 " ² - bad original

•ο daß «in Yerkleasen oder «in au großes Spiel nicht auftreten kann. Sie Unempfindlichkeit des Untersetsungegetriebee gegen Verklessen kann daduroh vergrößert werden, daß die Zähne des auf des Ritselsapfen angeordneten Zahnrads an ihren Endabsohnitten abgerundet sind, oder daß das Zahnrad einen bogenförmig begrenzten Außendurohaesssr hat (siehe 0· Nlesann, Maschinenelemente, Band 2, Seite 50, 19^0). Eine besondere einfaohe Ausbildung des Ritselsapfenlagers besteht darin, daß das Zahnrad eine kugelige Auedrehung hat, die sur Aufnahae eines balligen, aa Lenkgehäuse befestigten Lagersapfene dient.

Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispisls näher erläutert.

In eines Lenkgehäuse 1 sind ein Ritiel 2 und eine Zahnstange 3 derart angeordnet, daß sie miteinander kämen, wobei das zwischen der Zahnstange 3 und den Rltsel 2 auftretenden Spiel durch 7ereohiebung des Ritzels gegen die Zahnstange ausgeglichen wird. Zu dieses Zweck ist das Ritsel 2 auf beiden Seiten der Zahnstange 3 alt Hilfe von Zapfen 4,5 in j· sine« Lager 6,7 geführt, wobei da» eineAltselsapfenlager 6 schwenkbar und das andere Lager 7 durch eine Feder 7a in einer sur Zahnstangenebene β senkrechten, die Ritselaohse 2' enthaltenden Ptihrungsebene verschiebbar ist.

Zwischen einer Lenkwelle 9 und des Ritiel 2 ist ein Untersetiungsgetriebe alt Zahnrädern 12,13 vorgesehen. Das Zahnrad 12 ist auf des Endabschnitt der Lenkwelle 9 angeordnet und beidseitig in Lagern 10,11 geführt. Sas Zahnrad 13 ist auf des Ritselsapfen 4 angeordnet» der in des schwenkbaren Lager 6 geführt ist. Bas Zahnrad 13 hat eine kugelig· Ausdrehung 6', die sur Aufnahae eines balligen, aa Lenkgehäuse 1 befestigten Lagersapfene 15 dient. Der SohwenkpunMt 16 des Lagers 6 liegt auf der Ritselaohse 2¹ und in der Queraittelebene 18 der Versahnung des Zahnrads 13· Sie Zähne des Zahnrads 15 sind sn ihren Sndahsohnitten 13· abgerundet·

- 3. - BAD 0RK3INAL

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Β·1 «in«r Eineteilung dee Ritiele 2 gegen die Zahnstange 3 das Zahnrad 13 la Uhrieigerainn in Pfeilriohtung verschwenkt. Aufgrund der Schwenklagerung dee Ritsels 2 in der Queralttelebene der Verzahnung dec Zahnrade» 13 ist die Verschwenkung de· Zahnrades 13 aber so geringfügig» daß die Zahnräder 12,13 des Untersetzungsgetriebes inir noch innerhalb ihre· Toleranibereiohes aiteinander la Eingriff stehen» also weder su großeβ Zahnspiel haben nooh iub Klewien neigen. Die üneapfindliohkeit de· UntersetBungsgetrlebes gegen Verkleaien kann dadurch vergrößert werden» da8 die Zähne des Zahnrad« 13 an Ihren Endabschnitten 13a abgerundet aind*

- Patentansprüche -

009850/0480 BAD OBS«««.

Claims (4)

Patentansprüche .

1. Zahnetangenlenkung für Fahrzeuge, bei der das von der Lenkwelle angetriebene Ritzel und die Zahnstange innerhalb eines Lenkgehäuses miteinander kämmen und das Ritzel mit Hilfe von Zapfen

der Zahnstange
auf beiden Seiten /in je einem Lager geführt und gegenüber der Zahnstange einstellbar ist, wobei ein Ritzelzapfenlager schwenkbar und das andere Lager in einer zur Zahnstangenebene senkrechten, die Ritzelachse enthaltenden Führungsebene verschiebbar ist, nach Patentanmeldung N 26 452 U/630, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lenkwelle (9) und dem Ritzel (2) ein Untersetzungsgetriebe vorgesehen ist, das ein Zahnrad (I3) aufweist, welches auf demjenigen Ritzelzapfen (4) angeordnet ist, der in dem schwenkbaren Lager (6) . geführt ist, und daß der Schwenkpunkt (16) dieses Lagers auf der Ritzelachse (2·) in oder nahe der Quermittelebene (18) der Verzahnung dieses Zahnrades (15) liegt.

2. Zahnetangenlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Zahnrades (I3) an ihren Endabsohnitien (13a) abgerundet sind.

3. Zahnstangenlenkung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß das Zahnrad (13) einen bogenförmig begrenzten Außendurohmesser hat.

4. Zahnstangenlenkung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (I3) eine kugelige Ausdrehung (6') hat, die zur Aufnahme eines balligen, am Lenkgehäuse (1) befestigten Lagerzapfens (15) dient.

II.II.I966
TP Ka/ri

BAD ORIGINAL

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