DE2354409A1

DE2354409A1 - Reibungsgetriebe mit kegeln in schmaler bauweise

Info

Publication number: DE2354409A1
Application number: DE19732354409
Authority: DE
Inventors: Heinrich Tippmann
Original assignee: HANS HEYNAU GmbH
Current assignee: HANS HEYNAU GmbH
Priority date: 1972-04-19
Filing date: 1973-03-13
Publication date: 1974-09-26

Description

Reibungsgetriebe mit Kegeln in schmaler Bauweise (Zusatzanmeldung zu P 22 19 056) Die Hauptanmeldung P 2 219 056 betrifft ein stufenlos einstellbares Reibungsgetriebe mit mindestens zwei gegenüberliegen4en -und parallel versetzt im Gehäuse gelagerten Kegeln, die über einen Zwischenring kraftschlüssig verbunden sind, der über Lager in einem Fuhrungsstück seitlich von den Kegeln gehalten und zur Übersetzungsänderung verschoben wird, bei dem die Verstellbewegung des Zwischenringes und des Führungsstückes, die über radial beaufschlagte Lager zusammenwirken, gemeinsam in Richtung der Kegelmantellinien erfolgt, die der Zwischenring berührt.
Die bekannten Lösungen haben den gemeinsamen Nachteil, daß durch die Anordnung der Lager eine Verkleinerung der Bauweise nicht möglich ist.
Durch die in der HauptanmeldungP2219 056-gezeigte fliegende Lagerung der Kegel kann zwar der Kegel im Verstellbereich bis zur Spitze ausgenützt werden, dafür muß aber ebenfalls eine längere Bauweise in Kauf genommen werden.
Auch können sich die Kegel bei starker Erwärmung des ganzen Getriebes axial und im Achsabstand um einen geringen Betrag verschieben, der von den unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Kegel- und Ringwerkstoff einerseits und Gehäusewerkstoff andererseits herrührt. Diese geringfügige Verschiebung kann einen kleinen Abfall der übertragbaren Leistung zur Folge haben.
Es ist daher der Zweck der Erfindungi aufbauend auf der Hauptanmeldung P 2 219 056 ein Reibungsgetriebe mit Kegeln zu entwickeln, das einfacher und in der Herstellung billiger gefertigt werden kann.
Der vorliegenden Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lager der Kegel so auszubilden, daß die Getriebemaße verkleinert und das Getriebe von Temperaturschwankungen unabhangig gemacht werden kann, ohne auf die in der Hauptanmeldung P 2 219 o56 beschriebenen Vorteile verzichten zu müssen.
Die Ausbildung nach der Erfindung weist verschiedene Vorteile auf. Die mittige Anordnung des Fuhrungsstückes zwischen den Lagern eines Kegels hat eine größere Stabilität des gesamten Getriebes zur Folge und das ganze Getriebe hat bei gleicher Leistung ein geringeres äußeres Bauvolumen.
Dadurch, daß die Festlager beider Kegel annähernd in einer vertikalen Ebene angeordnet sind, kann sich eine durch Wärme entstehende Ausdehnung nicht ungünstig auswirken.
Die Erfindung wird anhand von dem in den Zeichnungen dargestellen Beispiel nachfolgend näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 einen Långsschnitt durch das Getriebe, wobei das Gehäuse selbst nicht geschnitten dargestellt ist, da es an dieser Stelle geteilt ausgeführt werden kann, von der Seite gesehen; Fig. 2 einen Querschnitt durch das Getriebe nach den Linien A-B der Fig. 1.
In Fig. 1 ist die eine Gehäusehälfte, die das Gehäuse bildet, mit 1 bezeichnet. In dem Gehäuse 1 sind die beiden Kegel 2 und 3 drehbar beiderseitig in den Lagern 24, 25, 39, 40 gelagert. Die Lager 24 und 25 sind als sogenannte "Festlager?" ausgebildet, die zu den Radialkräften die Axialkräfte mit aufnehmen. Die beiden "Loslager" 39 und 40 nehmen dagegen nur Radialkräfte auf. Durch diese Anordnung hängt die Differenz der Ausdehnungen von Zwischenring 6 und Kegeln 2 und ) einerseits und Gehäuse 1 andererseits in axialer Richtung nur von dem Maß "b" ab, welches den Wert Null oder sehr nahe Null aufweist. Dadurch wird die Ausdehnungsdifferenz in dieser Richtung entsprechend klein bzw. vollständig aufgehoben.
Diese beiderseitige Lagerung hat eine erhebliche Verkurzung der Baulänge des Getriebes zur Folge. Das Führungsstück 9 wird in der kräftig ausgebildeten Spindel 37' auf der einen Seite gelagert und verstellt.
-Durch das eingeleitete Kräftepaar P a wird ein Kippmoment auf die Führung der Spindel 37' im Führungsstück 9 und in die Spindel 37t selbst eingeleitet, das in einem höheren DrehmomentJ das zu am Handrad 38' zum Verstellen des Führungsstückes 9 aufgebracht werden muß, resultiert.
Zwischen dem Führungsstück 9 einerseits und dem Gehäuse 1 andererseits sind an den Stiften 41, 41' und 43, 43' Federn 42 und 42' eingehängt. Sie leiten am unteren Teil des Furungsstückes 9 die Gegenkraft Q ein, die das Kippmoment in der Fuhrung der Spindel 37 ganz oder teilweise aufhebt, S daß eine Verstellung des Führungsstückes 9 durch-das Handrad 38' ohne Schwierigkeiten möglich ist.
Aus Fig. 2 geht deutlich hervor, daß der Zwischenring 6 oben von zwei Lagern 7 und 7' gegen den Kegel 2 gedrückt wird, während unten nur ein Lager 8 zum Andrücken des Zwischenringes 6 an den Kegel 3 angeordnet ist. Durch diese Anordnung ist Platz für die Spindel 37t geschaffen worden und der Zwischenring 6 wird exakter in der vorgeschriebenen Ebene gerührt. Durch diese Dreilageranordnung ist eine statisch bestimmte Anpressung des Zwischenringes 6 an die Kegel 2 und 3 gewährleistet.
2 Ansprüche

Claims

Ansprüche 1. Stufenlos einstellbares Reibungsgetriebe, mit mindestens zwei gegenüberliegenden und parallel versetzt im Gehäuse gelagerten Kegeln, die über einen Zwischenring kraftschlüssig verbunden sind, der über Lager in einem FEhrungsstück seitlich in den Kegeln gehalten und zur Ubersetzungsänderung verschoben wird, bei dem die Verstellbewegung des Zwischenringes und des Fuhrungsstückes, die über radial beaüfschlagte Lager zusammenwirken, gemeinsam in Richtung der Kegelmantellinien erfolgt, die der Zwischenring berührt, nach Patentanmeldung P 2 219 056, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (9) zwischen zwei einer Welle (4, 5) eines Kegels (2, 3) zugeordneten Lagern (24, 39; 25, -40) angeordnet ist, wobei die Festlager (24, 25) der-beiden Kegel (2, 3) auf der einen Seite des Führungsstückes (9) und die Loslager (39, 40) der beiden Kegel (2, 3) auf der anderen Seite des Führungsstückes angeordnet sind.
2. Stufenlos einstellbares Reibungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlager (24, 25) der beiden Kegel (2, 3) sich annähernd in einer vertikalen Ebene befinden.