DE1213386B - Ruehrkopf zum Mischen von Fluessigkeiten - Google Patents
Ruehrkopf zum Mischen von FluessigkeitenInfo
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- DE1213386B DE1213386B DEL42540A DEL0042540A DE1213386B DE 1213386 B DE1213386 B DE 1213386B DE L42540 A DEL42540 A DE L42540A DE L0042540 A DEL0042540 A DE L0042540A DE 1213386 B DE1213386 B DE 1213386B
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- shaft
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/05—Stirrers
- B01F27/051—Stirrers characterised by their elements, materials or mechanical properties
- B01F27/054—Deformable stirrers, e.g. deformed by a centrifugal force applied during operation
- B01F27/0541—Deformable stirrers, e.g. deformed by a centrifugal force applied during operation with mechanical means to alter the position of the stirring elements
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
- Accessories For Mixers (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
BOIf
Deutsche KL: 12 e-4/01
Nummer: 1213386
Aktenzeichen: L 42540III/12 e
Anmeldetag: 25. Juli 1962
Auslegetag: 31. März 1966
Die Erfindung betrifft einen Rührkopf zum Mischen von Flüssigkeiten und Pasten, insbesondere Dispersionsfarben,
mit einer Welle und an dieser schwenkbar angeordneten Mischflügeln.
Bei einem bekannten Mischgerät dieser Art wird die Verschwenkbarkeit der Mischflügel dadurch erreicht,
daß die Schwenkachsen der Mischflügel von kurzen, auf die Welle aufgeschobenen Rohrstücken
getragen und durch Klemmbolzen in der jeweiligen Schwenklage gehalten sind. Dieses Gerät weist den
großen Nachteil auf, daß zum Verschwenken der Flügel jedesmal der Rührkopf aus dem Gerät herausgenommen
werden muß. Das Verschwenken selbst gestaltet sich umständlich, da zunächst die Klemmbolzen
gelöst und schließlich wieder festgezogen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rührkopf zu schaffen, bei welchem die Verstellung
der Mischflügel auf einfache Weise erfolgt, ohne daß der Rührkopf aus dem Mischgefäß entfernt werden
muß, und welcher die Verstellung während des Mischvorganges gestattet.
Der erfindungsgemäße Rührkopf ist dadurch gekennzeichnet, daß in der als Hohlwelle ausgebildeten
Welle eine Schubstange längsverschiebbar angeordnet ist, deren freies Ende aus der Hohlwelle ragt und
mit den Schwenkachsen der Mischflügel über eine Kurbelanordnung derart in Verbindung steht, daß
die Längsverschiebung der Schubstange eine Verschwenkung der Mischflügel bewirkt.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Rührkopfes,
F i g. 2 den vertikalen Schnitt durch den Rührkopf längs der Linie H-II in Fig. 3 und
F i g. 3 den Horizontalschnitt längs der Linie III-III
in F i g. 2.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der Rührkopf lotrecht in die zu
mischende Flüssigkeit eingetaucht wird. An dem unteren Ende der als Hohlwelle ausgebildeten Welle 1,
die durch eine nicht dargestellte Einrichtung angetrieben werden kann, ist ein Flanschteil 2 vorzugsweise
mittels einer Verschraubung 4 befestigt. Dieses Flanschteil ist glockenförmig gestaltet, nach unten
offen und weist einen Hohlraum 3 auf. In der Innenbohrung 5 der Welle 1 ist die Schubstange 6 axial
verschiebbar angeordnet. Sie ragt mit ihrem freien Ende in den Hohlraum 3 des Flanschteiles 2, an dessen
unterem Ende ein Ringflansch 7 mittels Schweißung 9 befestigt ist. An dem Flansch 7 ist mittels der
Schrauben 10' ein zweiter Ringflansch 8 befestigt.
Rührkopf zum Mischen von Flüssigkeiten
Anmelder:
F. B. Lehmann Maschinenfabrik G. m. b. H.,
Aalen (Württ.)
Als Erfinder benannt:
Ernst Beyeler, Aalen (Württ.)
Diese Flansche dienen zur Lagerung der vier Flügelwellen 12, die in einem Winkelabstand von 90° quer
zur Welle 1 verlaufen. Zu diesem Zweck sind die Flansche 7 und 8 je mit vier halbzylinderförmigen
Ausnehmungen versehen, welche, wenn die Flansche miteinander verschraubt sind, die Lagerbohrungen 10
ergeben.
ao Die Flügelwellen 12 ragen mit beiden Enden über die Ringflansche 7, 8 hinaus. Auf ihre nach außen
ragenden Enden sind die mit Bohrungen 15 versehenen rechteckig ausgebildeten Mischflügel 13 aufgeschoben.
Durch Niete 14 sind die Mischflügel
as drehfest mit den Flügelwellen verbunden. Damit die
Flügelwellen an einer axialen Verschiebung gehindert werden, sind sie in ihrem Lagerbereich mit
je einer Ringnut 16 versehen, in welche Stifte 17 ragen, die die Flansche 7 und 8 durchdringen.
Die die Flansche nach innen überragenden Enden 18 der Flügelwellen 12 sind innerhalb des Hohlraumes
3 kurbelartig abgekröpft. Die Enden der Kurbeln 18 ragen in eine an der Schubstange 6 befindliche
Ringnut 21. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist diese Ringnut 21 auf einer Scheibe
20 angeordnet, die durch die Verschraubung 19 mit der Schubstange 6 verbunden ist.
In der Zeichnung ist die verschiebbare Schubstange 6 in ihrer Mittelstellung dargestellt. In dieser
Stellung befinden sich sowohl die Mischflügel 13 als auch die Kurbeln 18 in der Horizontallage. Um die
Mischflügel 13 zu verschwenken, braucht nur die Schubstange 6 nach oben oder unten verschoben zu
werden. Mit der Schubstange wird auch die Scheibe 20 beispielsweise in die in F i g. 2 gestrichelt dargestellte
obere Stellung 22 bzw. untere Stellung 23 verschoben. Dabei werden die in der Ringnut 21
liegenden Kurbeln 18 mitgenommen, die Flügelwellen 12 um einen gewissen Winkelbetrag verdreht und
die Mischflügel 13 verschwenkt. Auf diese Weise läßt sich der Anstellwinkel der Mischflügel in einem
gewissen Schwenkbereich stufenlos verändern und
. ,. - ... , , 609 540/357
damit die Mischintensität beeinflussen. Durch die Möglichkeit des Verschwenkens der Mischflügel in
beiden Richtungen kann die zu mischende Flüssigkeit entweder von oben nach unten oder von unten
nach oben gerührt werden.
Es ist ersichtlich, daß auch während des Mischvorganges die Schubstange verschoben und die Verschwenkung
der Mischflügel durchgeführt werden kann. Die nicht näher beschriebene Einrichtung zur
Längsbewegung der Schubstange kann auch hydraulischer Art sein.
Claims (3)
1. Rührkopf zum Mischen von Flüssigkeiten und Pasten, insbesondere Dispersionsfarben, mit
einer Welle und an dieser schwenkbar angeordneten Mischflügeln, dadurch gekennzeichnet,
daß in der als Hohlwelle ausgebildeten Welle (1) eine Schubstange (6) längsverschiebbar
angeordnet ist, deren freies Ende aus der Hohlwelle ragt und mit den Schwenkachsen
(12) der Mischflügel (13) über eine Kurbelanordnung derart in Verbindung steht, daß die Längsverschiebung
der Schubstange (6) eine Ver-Schwenkung der Mischflügel (13) bewirkt.
2. Rührkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (12) kurbelartig
abgekröpft und mit ihren abgekröpften Enden (18) in einer am Ende der Schubstange (6)
angeordneten Ringnut (21) geführt sind.
'
3. Rührkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut in
einer besonderen, an der Schubstange befestigten Scheibe (20) angeordnet ist.
4. Rührkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Hohlwelle
(1) ein glockenartiger, die abgekröpften Enden (18) und die Ringnut (21) überdeckender
Flanschteil (2) befestigt ist und daß an dessen Flansch (7) die Schwenkachsen (12) radial zur
Welle (1) mittels, eines parallel zum Flansch (7) verlaufenden und an diesem befestigbaren
Flanschrings (8) gelagert sind.
5. Rührkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischflügel (13)
rechteckig ausgebildet, auf die Schwenkachsen (12) aufgeschoben und mit diesen vernietet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 560 303, 922631;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1830 840.
Deutsche Patentschriften Nr. 560 303, 922631;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1830 840.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 540/357 3.66 © Bundesdnickerei Berlin
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL42540A DE1213386B (de) | 1962-07-25 | 1962-07-25 | Ruehrkopf zum Mischen von Fluessigkeiten |
CH868563A CH414562A (de) | 1962-07-25 | 1963-07-10 | Rührkopf zum Mischen von Flüssigkeiten und Pasten, insbesondere Dispersionsfarben |
US297049A US3175810A (en) | 1962-07-25 | 1963-07-23 | Stirring head for mixing of liquids |
FR942455A FR1364897A (fr) | 1962-07-25 | 1963-07-24 | Tête d'agitateur pour mélanger les liquides |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL42540A DE1213386B (de) | 1962-07-25 | 1962-07-25 | Ruehrkopf zum Mischen von Fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1213386B true DE1213386B (de) | 1966-03-31 |
Family
ID=7269921
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEL42540A Pending DE1213386B (de) | 1962-07-25 | 1962-07-25 | Ruehrkopf zum Mischen von Fluessigkeiten |
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CH (1) | CH414562A (de) |
DE (1) | DE1213386B (de) |
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NL1009059C2 (nl) * | 1998-05-04 | 1999-11-05 | Pelleting Technology Nederland | Menginrichting. |
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DE560303C (de) * | 1928-07-20 | 1932-09-30 | Anderson & Son Ltd D | Apparat zum Mischen und Feinzerreiben von Materialien |
DE922631C (de) * | 1953-04-01 | 1955-01-20 | Christen Hansen | In einen Behaelter versenkbare Kreiselpumpe mit Ruehrvorrichtung |
DE1830840U (de) * | 1961-03-01 | 1961-05-10 | Otto Mueller K G Fabrik Fuer F | Mischgeraet fuer fluessige und/oder feinkoernige feste stoffe. |
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US1129158A (en) * | 1913-04-23 | 1915-02-23 | Aloysius S Babek | Agitator. |
US1183637A (en) * | 1915-06-08 | 1916-05-16 | Max P Gerbing | Churn. |
-
1962
- 1962-07-25 DE DEL42540A patent/DE1213386B/de active Pending
-
1963
- 1963-07-10 CH CH868563A patent/CH414562A/de unknown
- 1963-07-23 US US297049A patent/US3175810A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3175810A (en) | 1965-03-30 |
CH414562A (de) | 1966-06-15 |
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